1892 / 80 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 01 Apr 1892 18:00:01 GMT) scan diff

Königliche Akademie der Künste.

Carl Riegel if zum Kanzlisten

e Marine-Feldwebel get Dex Marine-Fel0we bei der Königlichen

Und Registratur-Assistenten Künste ernannt worden.

endelssohn-Bartholdy-Staats-Stipendien

tür Musiker. men zwei _ Stiftung fur des derselben betr das andere f leihung erfolgt ubventionirten mu Í ohne Unterschied des Alters, “der Nationalität. derjenige, welcher ml der genannten

sche Staat

Felix M

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Stipendien der Felix

Am 1. Oktober cr. kom befähigte und streb-

lssohn-Bartholdy schen ïame Musiker zur Verleihur eine ist für Componijt timnstler bestimmt. Deutschland v o m Nusbildungs Geschlechts, der Bewerbungs halbes Jahr Stud macht hat. ohne daß empfangen, We Stipendien auf

leihung. Ze bende Ton-

an Schüler der in sifalischen institute Religion und fähig ijt nur ien an einem gi eise fonnen preuß! dieje Bedingungen e wenn das Curatortum Grund eigener Prúsu qualificirt erachtet. Stipendien werden h Staate subventron ber berechtigt, Vollendung ihrer für Jahres\ruit } SMartiger 1gen nebt n Bedingungen u1 in welchem sind nebst einer bisherigen - chten Anji Curatorium

ndestens ein Institute ge- SangeHörige, Stipendium rür die Verwalt ihrer Befähigung 11€

Ausnahmsw

zur Fortbildung auf einem Der ? rten Init

hervorragen Studien auf

betreffenden, vom Curatorium

werbern nah Stipendium i n, durch Besuch au Sämmtliche Bewerbu1 Erfüllung der ob selbstgeshriebenen Studiengang herv der Reife zur Concurre dem Abgangszeugnly V l ult cr. Behrensirc

d begabten Be- Institute ein Ausbildung (auf c.) zu verlethen. n über die

en gedachten - Lebenslauf,

orgehoben wird Bescheinigung

Lehrer oder on der zule alt bis zum wi Rad

terzeichnete Nr. 72, einzureichen. Bewerbungen 1 Comvottittionen n

ür Componisten inter eidesitatl- de Beihilfe aus-

ipendium Èî ah freier Wahl, die Arbeit ohne frem

im das St

sind eigene licher Versicher vendiums für ausübende: einer am : abzuhaltenden Pruful

lat auf Grund 30. September Cr. Turatorium 1 Iyril 1892. 1. April 1592 B A e Verwa. iU1 dn-St1Pe€ 101

fünstler er? Berlin dur Berlin, den il / ratorium Jur di Mendelsfohn

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Barthol

vom 27. Juli 1885, niger Bestimmunge1 n gelegten directen wird hiermit zur fenden Steuer-

¡s dem Be-

S 4 des Gesetze Abänderung €i Einkomme

In Gemäßheit des betreffend Ergänzung und hebung Der auf gaben (Geseß-S enntniß gebracht, | Dflichtige Net

c anlah Communaia?s “ckr r tl; ho Fs fentlichen Ke

sächsischen

D s C REA 5 3 desgrenze(Nte] a) | pon dem Krieg:

da (ausschließlich des | hôrt für die Fe | com- | Deren Ausbild

dem Betriebs-

oisenbahnen Elsterwer ndesgrenze (Dresden) ( Rein-Einkommen aus 0 nicht erzielt wor Berlin, den 31. Y

Königliches

E Eisenbahn-Commi

anntmaMungeNn.

cktudien-Semefter unserer Univeriitat nimmt | Sfrtislerie-Sch

Fndem wir zur allgemeinen | 1 Klasse, 1 machen wir ie Absicht haben,

darauf aufraerïîam, daß ; Torgau wi 3 Semesters hier einzufinden baben, um | Hirurgüsche

e hnen durch das o D

Ls Lis unausbleiblich erwawjen | „rf!

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r “L 4 fangs Borlefungen (Hen wir hiermit die Eltern und foi 2 C C8 MTUng LICtES mitzuwirken.

Studirenden, In Ansehung der- 7)

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nebmen beabsihtigen oder um en wir, daß Vermeidung

für die Vorlesun ein akademische! nach den geteßlichen der Niehtberücksichtigung, Woche und d1 nnerhalb der er Anfang des Semetters

den müßen, that der Stundung des Verlustes ihrer innerhalb der er des Semesters b

h bewerben wollen, bem Gesuche bei tundungêgesuche in! erleihung eines hn Tage nach dem ge! n Perîon eingeret on R i: welchen die Wobl- | Beurl j ist, unter dem Präjudiz 10) Bei erbaltenen Stundungs- f Gomvagnie d geseßlichen Anfang | „¡er-Unterstüt ch gemaßt werden muß. p s

Stipendium NBorschristen der ersten e Gesuche um von den Petenten i n denjenigen Stud bereits zuerkannt worden

l e nah dem Quästur Gebrau D. März 1892. A, l; Z : s Nector und Senat der TFriedrih-Wilhelms-Univerhitat. «L 4 V

Studien-Semester Mai er. incl. A Vorschriften nur diejen1gen 6 N

c S Lo Die Immatriculation 7? das bevorstehende vom 20. Avril Später fôr Studirenden Anmeldung h schuldigen vermogen. Studirenden, weiche He Inländer sind, | Auéländer find, einen Pay

nen nach den bestehenden noch immatri

1D S 1mnde 3 ents nach Nachweijung finderungêgründe zu ent

haben 1) die- | 106 Unter-Roß:

gültiger Verb l emmatriculation | tsstudien beginnen, 1 g gniß und, "aus 11e er n i ‘ende Legitimations- | Militärbeamte. Universitäten

die Universit : “e ctamAGi)gee Chulteu ein vors chriftêsmäßiges SMu!zeu 1 Paf sonstige auéreichende L er den vorstehend [baangSzeugniß von jeder Fru : Inländer, welche der Univer)1ia ildung für ür ein gewihes_ chen gelehrten Staal ‘&. 3 der Vors ihnen hierzu seitens ilter Erlaubniß 1m

ther besuchten Universität ves aturitätêprüfung be- } (Fpauielle: t au e die Absicht haben, | der Corps- und Lebenskreise oder eine e Rof ben, obne daß sie 13) Die enst bestimmen, | wendeten Unte Oktober 1879 | toren zu Feld lichen Univer- } fördert werder

vollständiges Abg Diejenigen

n cine allgemeine besondere Bildung h für den eigentli auf Grund des ch vorgängiger, Furatociumê

un den 28. März 1892. n, den 20. L

Berufsfach zu geber ats- oder Kirchendìi riften vom 1.

des Kong matriculirt werden.

ens-Commifsion.

Cr 1 +7 Immatriculat1

———

Nichtamtliiches. Deutsches eich.

Preußen. Berlin, .1. April.

; § A ms

Der Bundesrath ertheilte 1n der am 91. Ba J- unter dem Vorsiß des Vice - Präsidercten es ee Ministeriums, Staatssecretars des Innern Dr. v du Boe it i He abaehaltenen VPlenarsizung _den Anträgen E e gs, Sachsen - Weimars und Lübedcks „Wegen Ens er Besoldunas\säge für Zol und E eamte Pu hem Entwurf eines Geseges für Ehaß - “s e etrefffen die Abänderung des Geseyes E, F R Katasters vom 31. Viarz L 5. dur

m ‘Landes - Ausschuß abgeänderten Foung Ae „Zu: Eine Eingabe, betreffend die Erhebung des Zous

stimmung. ( Me L Es Ves Branntwein in Blechgefäßen- purde din B E Oie Sodann wurde no U 3 bie überwiesen. S00an überwieiener Petitionen

G M sf S A handlung mehrerer vom Reichstage

Beschluß gefaßt. E

Armce-Verordnungs-# It, veröffentliht L orb Ad Tabinetsordre er Formattons- folgende Allerhöchste B ved tats-1892/93: Jch Aenderungen 2. aus An C3 ! V

bestimme: H 1) Der Etat an Vssiteren 2. R M6 ; ä. E Ministerium um 1 Abtheilungs-Che S êür Mein Militärcabinet ; auyerdem S. leuten Referenten in solche „von Slc b. bei den Remonte-Ankaufscommi!rone Neatimentê-Commandeur ; f- bei der 1 um 2 Second-Lieutenants; d. bei der Ei!en

erhob: a. beim Kriegê-

Nüments-Commandeur e Stellen von 4 Hauvpt- ffizieren umgewandelt : 1 (fünften) Präfes offiziershule Neubreisach 1-Brigade um 1 Second- m Bezirks-Commandes I

veiter Adjutant ; e. vel

Ce t n 4+ alé l “L S T Spe p 2 M E E Berlin um ije 1 (dritten) inactiven béoffizier zur Vertretung 4 D £ i 11 C 1 14551, E “r: e Sv S G T e als Militär-VorsißendEr 3. Ersaßcommi}stonen.

U L fa der Commandeure A8 + E ERSES Don Mannschaften des Beurlaubten Hannes offiziere die Disciplinarstrafgewalt eines Bes-Somman deus, ‘ion - S M; r: aminationscommi}ton U 1 (dritten) Sn pictenten ; Ober- Uar 2 nis chirurgischen Frie - Wilhelms-Institut um - 1 dem medizini!M- Mut r -- T E T

DEI: Veit M - oder Stabëg als Vorstand der Samm- und Feuerweuerfonal um 1 Zeug-Haupt-

“antz 1 Fewerkts-Hauptmann 1. Klaîe,

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nüber haben diese Stab- Commandeurs; f. bei der

2 ton Oher-Sta «enfionirten X/DCT D

en : h. bei dem Z

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1 1. Klatie, 2 ZLUg +01 mant

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handanturen der Truppen- : denfandorten Arys bezw. Pader- estchenden Commandan-

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und Hagenau tritt je ¿-@inandeurrang auf den Etc anffür den Truppen-Uebungs . Mai 1891, betreffend di :Artillerie-Schießschule zur außer Kraft. Hinsichtlich Mini der Urlaubsertheilung 1 auf die Commandanten

nine gleichfalls Anwendung ; ei MXVI. und XVII. Armec- : cinen dem Kriegs-Ministerium Mieselben treten je 1 inactiver # Hauptleute als Mitglieder abrik in Spandau zu einen zu bestimmenden Zeitv

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auf den Cïiat:

4. in Jüterbo( Spandau ¿um

Strecke der Königlich 3) Der Besu

in einem viermonali Curse statt. Vie der genieurschule gegenw jedoch noch !o

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Rang der Wachtmeister. Die Roß

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(Eyaulettes und

1g. s / htoren bei den General-Commandos

auf die Iroßar

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vom 2. Nor

négebühr für die Pferdegeldberehtigten“ en über Gti von Dfsten dern vom 28. März 1891 tritt der (beiliegende) Rationstarif. unter X1 Nr. 4 und 11 des neuen Tarifs vorgesehene Verminderung der Rationsgebühr tritt erst bei dem

Pferdegelder und der Ratio Anlage 1 zu den Bestimmun

nächsten Stellenwechsel in

5) In Abänderung der Ordre vom 20. März 1888 Ziffer 7 er- A die Feststellung der Bau- Bauans{läge und Baurechnungen auch folcher Garnison- deren Kosten den Betrag von 30000 # übersteigen, sie die Unterbringung von Mann und Pferd be- fortan auf die .Corps-Fntendan- ner Verantwortung derselben zu übertragen. ngen hierüber hat das Kriegs Die Militär-Veterinärordnung wird (durch die in dér Anlage Bestimmungen) abgeändert se Bestimmungen

Fh das Kriegs-Ministerium,

reffen Kasernen und Ställe —,

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nâberen FestseBu -Ministerium zu treffen. bez. ergänzt. :

treten, sofern niht ausdrücklich vor- abweichend verfügt ist, mit dem 1. April

Veitere- zu veranlassen. von Kaltenborn.

Metnttornnm 6hat bt eas-Miniiteruum hat Ht

1. März 1892.

„Armee-Verordnungsblatts“ sind in be- stimmungen für die Uebungen 1892/93 bei- lichen Hof-

sonderer Beilage die- Be : des Beurlaubtenstandes im Etatsjahre gefügt. Abdrücke dieser Beilage sind bei der König buchhandlung von E. S. Mittler u. Sohn, Berlin W., 70, auf unmittelbare Bestellung zum Preise von 30 Pf. für das Exemplar zu haben. | nehmen wir die folgenden Mittheilungen: Aus der Reserve im laufenden Rechnungsjahr zu Infanterie Feld-Artillerie 10 000, der Fuß-Artillerie der Eisenbahn-Brigade 600, Luftschiffer-Abtheilung 132 und beim Train 5100 Mann (ein- shließlich 750 Reservisten von der Cavallerie und 1000 Mann zur Bildung von Sanitäts-Detachements). Die Uebungsdauer ist bei der Înfanterie, den Jägern, der Feld-Artillerie, der Fuß- Artillerie und den Pionieren auf 14 Tage festgeseßt, kann aber nah dem Ermessen der General-Commandos bezw. obersten MWaffenbehörden bis auf 20 Tage verlängert werden; bei der Eisenbahn- Brigade beträgt die Dauer der Uebung 20, bei der Luftschiffer-Abtheilung und dem Train 12 bis 20 Tage. Zur ersten (zehnwöchigen) Uebung werden von Ersat-Reservisten herangezogen bei der Jnfanterie 9610, den Jägern 300, der Fuß-Ärtillerie 1150, den Piöonieren 630, dem Train 810 Mann. Der Beginn dieser Uebung soll bei der Fuß-Artillerie auf September, beim Train auf den 1. Juli, bei den Waffen auf die Herbstmonate mit Berücksichtigung der einzelnen Corpsbezirken s werden. Die zweite (sehswöchige) Uebung von Ersat-Reservisten soll im allgemeinen während der leßten sechs Wochen der ersten Uebung abgehalten werden. Außerdem enthält die Beilage noch eine Uebersicht über die Uebungen der Militär-Telegraphisten estimmungen über die Uebungen der Arbeitssoldaten.

Den Bejtimmungen ent-

Landwehr eingezogen den Jägern 2700, der 5000, den Pionieren 3000,

Uebungen

imirdiu

Ernteverhältnisse in

tor BER- a0: T

taatssecretär Dr. Stephan von der drei-

wöchigen Brunnenkur in Karlsbad hierher zurügekehrt.

her bei der Königlichen Polizei-Direction z annover beschäftigte Regierungs-Assessor von Hundels- 1 ist der Königlichen Regierung zu Hannover zur weiteren

Der Regierungs-Assessor Springer zu Erfurt ist bis auf weiteres dem Landrathe des Landkreises Breslau und der neuernannte Regierungs-Assessor von Gottberg bis auf weiteres dem Landrathe des Kreises Bersenbrück, Regierungs- bezirks Osnabrück, zur Hilfeleistung zugetheilt worden.

R E E

Wilhelmshaven, 31. März. Seine Königliche Hoheit der Prinz Heinrich ist nah einer Meldung des „W. T. B.“ hier eingetroffen, um das Commando des Panzerfahrzeugs „Beowulf“ zu übernehmen.

München, 31. erhöhung der mann“ mitgetheilt, Lehrer vorgesehene Zu ie Summe von 400 Gesammtzuwendung für die Was die damit in Verbindung

März. Zu der Frage der Gehalts-

Beamten 2c. wird der „Corr. Hoff- daß die in der Regierungsvorlage für die im Betrage von 460 000 # um erhöht werden soll, sodaß die Lehrer 860 000 # betragen wird. gebrachte Zuwendung aus den lebershüssen an die Kreise betrifft, so ist man von der ursprüng- lichen Idee des Nachlasses an der Kreisum fommen, und hat die Jdee von Zuwendungen und landwirthschaftlihe Zwecke me den verschiedenen Anregungen scheint nur diejenige de weisen Vertheilung die weiteste Ausficht auf z Es jollen und unmittelbaren Städte mit feit Summen von etwa je 22 bis 28 000 6 zur [ret fügung für einen nüglihen Zweck überwiejen werden.

Sachsen.

Seine Majestät der König wird, sich am nächsten Dienstag Abend daselbst neben Jhrer Majestät zu nehmen.

lage vollständig abge- 1 ür gewerbliche hr Boden gewonnen.

300 Districte

Berücksichtigung der Bedürftig-

Dresden, 31. März. wie das „Dr. J nah Mentone begeben, um 0 Königin einen mehrwöchigen Die Ankunft in Mentone erfol nerstag, Rückkehr Jhrer Majestäten nah Dresden ist für Anfang Mai in Aussicht genommen. S

Die Erste Kammer nahm in il den Etat der Berg-, Hütten- und Münzverwaltung in Ueber- einstimmung mit den Beschlüssen der Zweiten Kammer an.

huer zu ver- ung ftommen.

neister hat das Kriegs-Ministerium fest- Aufenthalt

gt Donnerstag, 7. April.

Zt o bei Son Trup 1A A7 arzten bei den 2rupven und von

rer heutigen Sißung

te 2 die denselben im Dienst- zäârzte des Beurlaubtenstande? sind obere oßärzte, einschließlich der des Beurlaubten Die Zweite Kammer nahm ] vurf über den Woh- nungsgeldtarif einstimmig an. Danach joll für die Dientt- flaïse G und H das Wohnungsgeld in drei Ortsklassen von 260 auf 350 MÆ, bezw. von 160 auf 210, bezw. von 115 auf 155 H, für die Dienstklasse T und K von 150 auf 240, von uf 160, von 80 auf 120 M erhöht werden. fordert dies insgesammt einen Mehraufwand von 599 421 6

Karlsruhe, 31. März.

in ihrer gestrigen Sizung den Gesezer

T R Af Srt io Nh Pohär:to m der Ober-Noßärzte, die Dber-HRoßarzie Me Hn A s zwet silberne Rofetten 1n den j Ä

krzte bestchenden Bestimmungen finden au

rers fen bereits bei ihrer Ernennung zu Registra- D Rachtmeistern mit deren Gebührniffen be- hr gegen die Unteroffizier-Löhnung wird Der Zweiten Kammer ist orlage zugegangen, worin zu Bauten auf Bahn 586 000 6 verlangt werden.

armstadt, 31. März.

über den Gtap bisherigen Rationstarifs Beilage

14) An } aturalvervflegung der Armee im Friede ¿um Reale Cte O E S E S ¿um Reglem sowie der „Nachweisung der zustandige

Sachsen-Meiniugen. E L

Meini 30. März. Seine Hoheit der Herzog 1

heute zu iänaernt Aufentbalt an den Küsten des ÎMittel- ländishen Meeres nah Südfrankreich abgereist.

Oesterreich-Ungarn.

Die Ausgleihungs-Commission des bohmischen

Landtags hat gestern abermals eine Sizung gehalten. Die Generaldebatie wurde noch nit zu Ende geführt und soll eute fortgeseßt werden. Nach dem „Frdbl.“ beabsichtigen die deutschen Landtags-Abgeordneten, sih, sobald die Vertagung beschlossen ist, mit einer Kundgebung an ihre Wähler zu wenden. :

Das ungarische Unterhaus seßte gestern die General- debatte über das Budget fori. Graf Apponyi erklärte, er und seine Partei würden der Regierung das Budget 2nt- schieden verweigern; die gestrige Antwort des Minister- Präsidenten auf eine Anfrage wegen angebliher dem Ab- eordneten Horoath seitens der Regierung gemachter Buümwendun en sei eine unvollständige gewesen, indem der Minister - Präsident diese nur für seine Person in Abrede gestellt habe. Der Minister - Präsident Graf Szapary erwiderte, die gegenwärtige Regierung habe weder dem Abg. Horvath noch irgendjemand anderem ungebührliche Begünsti- ‘roi ca erwiesen. (Beifall rehts: Rufe links: „Und die frühere Regierung ?“). Jeder Minister halte es wohl für Pflicht, concrete Fälle aufzuklären, nicht aber allgemeine Zeitungs- mittheilungen richtig zu stellen. (Lebhafte Zustimmung rets: Lärm links.)

Großbritannien und JFrland.

Ueber den, wie schon gestern telegraphish berichtet, am 30. v. M. in Stafford eröffneten Anarchistenprozeß entnehmen wir der „A. C.“ folgende weiteren Mittheilungen:

Der General-Anwalt Sir Richard Webster leitete am Mittwech im Namen des Staats versönlid in Stafford die Anklage gegen die sechs Anarchisten von Walsall ein. Es sind dies der 27 jährige Commis Frederick Charles, der 33 jährige Locomotivführer Victor Cailes, der 32 jährige Bürstenbinder John Westley, der 43 jährige Feilen- hauer William Ditcfield, der 33 jährige Commis Joseph Thomas Deakin und der 30 jährige Shubmacher Iean Battola. Cailes ift ein Fran- zofe und Battola soll in Jtalien geboren fein: die übrigen sind britische Unterthanen und wohnen in oder bei Walfall. Die Anklage geht dahin, daß die Genannten in der Zeit vom 1. November 1891 bis zum 7. Januar 1892 Gerätbschaften, Apparate und Utenfilien in ibrem Besiß gehabt haben, welche sie zur Fabrikation von Höllen- maschinen brauchen wollten. Hierauf steht nah § 4 des Geseßzes über den Besiß von Sprengstoffen eine Maxyimalstrafe von 14 Jahren. Die zweite Anklage beschuldigt die erwähnten Personen, ein Complot geshmiedet zu haben, um im Vereinigten Königreich eine Leben und Eigenthum gefährdende Explosion in Scene zu eßen. Hiergegen lautet das höchste Strafmaß auf zwanzig Jahre Zucht- haus. Dem Publikum wurde der Eintritt in den Gerichtssaal nur gegen Lösung von Karten gestattet. Der General-Anwalt Sir Richard Webster begann seine Rede mit einer Aufzählung der Umstände, welche zur Verhaftung der Angeklagten führten. Es könne keinem Zweifel unterliegen, daß der Socialisten-Club in Walsall mit anderen anarcistishen Vereinen in Europa in Verbindung stehe. Es werde der Beweis erbracht werden, daß die Angeklagten versucht hätten, sich Bomben fabriciren zu lassen. Eine von Battola verfertigte Zeichnung habe man in der Wohnung von Charles gefunden ; Bomben, Lunten und abscheulihe anarchistishe Schriften seien bei den übrigen Angeklagten entdeck worden. Auch eine Anweisung, um Theater in die Luft zu sprengen, fei be- s{lagnahmt worden. Der erste Zeuge war der Mestinggießer Bernard Roß von Walsall. Dieser sagte aus, daß Ditchfield ihm im leßten November ein hölzernes Modell von einer birnenförmigen Bombe und einen Bolzen gebrahßt habe mit dem Auftrage, sie in Eisen zu

gießen. Er habe die Bestellung ausgeführt und darauf eine voll- ständige Messingbombe gegossen und fie Ditchfield übergeben. Der re habe endlich eine größere Bombe bestellt, in welche die kleinere

hineinpafsen sollte.

: Am gestrigen Zweiten Verhandlungstage wurde, laut Meldung des „W. T. B.“, ein Geständniß des Angeklagten Deakin verlesen, durch welches alle Angeklagten der Herstellung von Bomben behufs Verwendung in Rußland bezichtigt werden. ___ Jn Portsmouth wurde am Mittwoch der neue britische Kreuzer I. Klasse „Crescent“, das Schwestershiff des „Royal Arthur“, aus dem Do in das Wasser gelassen. Die Tochter des Marine-Befehlshabers von Portsmouth, Earls von Clanwilliam vollzog die Taufe. Das Schiff hat zwei Schrauben und zwei Paar Triple-Erxpansionsmaschinen mit zusammen 10000 Pferdekräften. Die Länge des „Crescent“ beträgt 360 Fuß, die größte Breite 60 Fuß 8 Zoll und die mittlere Höhe 24 Fuß 9 Zoll, die Wasserverdrängung 7700 t. Der Bau des Schiffes wurde am 13. Oktober 1890 begonnen. Der Kreuzer ist so eingerihtet, daß er als Flaggenschiff eines Admirals dienen kann. Die Bemannung soll aus 515 Offizieren und Mannschaften bestehen. L

Frankreich.

Die wegen der Dynamit-Attentate verhafteten Anarchisten haben sich, wic aus Paris telegraphish gemeldet wird, endlich Peiten dhe enden Geständnissen herbeigelassen und Einzel-

elten über die Explosion am Boulevard St. Germain n Darnah hätten sie Ravachol als Führer bak dieser Di sten bezeihnet und sogar eingeräumt, Quft een auch das Haus in der Rue Clichy in die v Äter beree sollte. Uebrigens foll der Untersuchungs- Feit einem S alle Bewegungen und Handlungen Ravachol's ai Mord in aen und wissen, daß dieser, nachdem er S er dei e zonbrison verübl, 30 000 Fr. gestohlen habe, Di unte enen Gesinnungsgenofssen, die in St. Etienne seinen Bedürfnissen n und daß diese ihm das Geld je nah Navachol’s „exkiñtie geschickt hâiten. Einer der Mitshuldigen Soify - fous - Eliolles daß Leßterer einen Theil des in Lab 2 - nis Die 1 oytenen Dynamits vergraben Gonof dürfte ntersuchung gegen Ravachol und Ene nunmehr bald geschlossen werden. Mittlerweile dauern die Verhaftungen und Aus- weisungen von Anarchisten fort. Gestern Vormittag wurde der Anarchist Delaunoy verhaftet, der in dem Ver- dachte steht, in der Nähe von Avesnes jüngst cinen Dynamit- diebstahl ausgeführt zu haben. Das Signalement des Ver- hafteten paßt auf das am Sonntag Vormittag in der Rue Clichy von einem Passanten beobachtete verdächtigte Jndivi- duum. Die „Liberté“ meldet, auch nah der Kravin« seien Befehle ergangen, die ausländischen Anarchisten AnSzuweile j

Gegen die Bischöfe, die gegen die Bestimmungen des Concordats verstoßen, scheint die Regierung jeßt mit aller Strenge vorgehen zu wollen. So wird dem Bischof von

Viviers, der sih ohne Genehmigung des Ministers nah Rom begeben hat, scin Gehalt während der ganzen Dauer seiner Abwesenheit entzogen werden. :

Der Papst hat an den Cardinal-Erzbischof von Paris Richard ein Schreiben gerichtet, worin er, der „Magdb. Ztg.“ zufolge, die politischen Predigten der Pariser Geistlichen arf tadelt und sein Bedauern darüber ausspricht, daß der Erzbischof das leßte päpstlihe Schreiben, worin den Katholiken der offene Anschluß an die Republik angerathen wurde, nicht veröffentliht habe. Schließlich beruft der Papst den Erzbischof nah Rom behufs Berichterstattung über die Lage der katholischen Kirche in Frankreich.

Der Senat hat die von der Kammer der Deputirten genehmigten Nachtragscredite angenommen, ebenso den Gesezentwurf , nah welhem auf Verbrechen mittels Sprengstoffs die Todesstrafe geseßt wird.

Die Bureaus der Deputirtenkammer wählten heute die Budgetcommission. Leßtere besteht aus 33 Mit- gliedern, darunter Baïhaut, Burdeau, Etienne, Brisson, N Yves-Guyot, Lockroy und Casimir Périer. 29 Mit- glieder gehören der Linken, 4 der Rechten an. Die Majorität ist dem Budget in seinen Hauptzügen günstig, wird jedo eine weitere Ausdehnung der Getränkesteuerreform fordern.

Weitere E aus Porto Novo (siehe Nr. 78 des „R.- u. St.-À.“ vom 30. März) berichten, 200 Dahomeer hätten Kezeuu am Wheme-Fluß, 15 km von Porto Novo, angegriffen Es seien Anordnungen getroffen worden, Porto Novo und Kotonu zu schüßen. Ein Kreuzer werde an der Küste vor Anker gehen. L

Rußland und Polen.

__ In dem Befinden des Ministers des Auswärtigen von Giers ist geftern eine weitere wesentlihe Erleichterung ein- getreten, nahdem der Absceß im Ohre aufgegangen ist.

Dem Reichsrath ist, dem „W. T. B.“ zufolge, ein neues Gesetz Über die Bestrafung von Personen, welche Staatsgeheimnisse verrathen, zugegangen.

__ Wie man dem „Hamb. Corr.“ aus St. Petersburg meldet, ist das Bestreben der Regierung darauf gerichtet, bei den Nothstandsarbeiten in erster Linie diejenigen zu fördern, welche geeignet wären, gewisse bereits seit langem gehegte Wünsche der Armeeverwaltung dcr Verwirklihung zuzuführen. Dahin gehöre die projectirte Herstellung von mehreren Zufahri- straßen zu den das Siedlce'er Gouvernement durc- ziehenden Eisenbahnlinien, ferner der Bau einer großen Brücke über den Naretwfluß bei Zegrze. Es dürften außer- dem auch im Gouvernement Wolhynien mehrere Kasernen und militärische Verpflegungsbauten ausgeführt werden, indem bei der bedeutenden Anzahl der in diesem Gouvernement nun- mehr stationirten Truppen deren gegenwärtige Unterbringung in vielfacher Beziehung zu wünschen lasse. .

Wie die „St. Pet. Zig.“ erfährt, hatte der Finanz- Minister dem Reichsrath eine Vorlage unterbreitet, welche

einige wesentlihe und sehr humane Veränderungert in der .

Getränkehandel-Ordnung, namentlih in ihrer Anwen- dung auf dem flahen Lande, trifft. Dieses Project ist mit einigen geringfügigen Aenderungen vom Reichsrath nunmehr bestätigt worden und wird demnächst veröffentlicht werden. Im Communications-Ministerium wird nach der „Mosk. Ztg.“ eine wichtige Reorganisation geplant, insofern anstatt des jeßt bestehenden Eisenbahn-Departements und der zeitweiligen Kronsbahnen-Verwaltung drei Departements, für Erploitationswesen, Eisenbahntehnik und für Eisenbahn- wirthshaft und Verwaltung, formirt werden sollen.

_Die vom Domänen-Ministerium niedergeseßzie Com- mission zur Bllathung des einzuführenden Meliorations- credits hat ihre Thätigkeit am 28. d. M. eröffnet, ebenso die Zuckersteuercommission, welhe den Vorschlag einer Accise von 40 Kopeken pro Pud Raffinade zu. berathen hat.

Ftalien.

In der gestrigen Sizung der Deputirtenkammer be- antwortete der Minister-Vräsident Marchese di Rudini die bereits erwähnte Jnterpellation der Deputirten Barzilai und Genossen wegen eines durch Croaten verübten An- griffs gegen italienishe Fisher in den Dalmati- nishenGewässern. DerMinister-Präsdent erklärte nach dem Bericht des „W. T. B.“ : der italienische Konsular-Agent habe gegen diesen Angriff Protest eingelegt und den Gerichten Anzeige davon gemaht: man müsse jezt erst den Ausgang des Pro- zesses abwarten. Barzilai und einige andere Deputirte beklagten sehr lebhaft die angeblichen Verfolgungen des italie- nishenElements in Dalmatien, welche die österreichische Regierung unterstüße und die italienishe Regierung gleihmüthig dulde. Herr di Rudini verwies auf die gegebenen Erklärungen, denen er nihts hinzuzufügen habe. Der Schaz-Minister Luzatti theilte hierauf mit, daß der Geseßentwurf über die Emissionsbanken der Kammer heute werde vorgelegt werden. Ferner haben der Finanz-Minister und der Schaß- Minister einen Geseßentwurf eingebraht, welcher die Auf- hebung des Ausfuhrzolls auf Rohseide und die Er- sparungsmaßnahmen zur Deckung des hierdurch verur- sahten Ausfalls an Einnahmen betrifft. :

Die Unterhandlungen wegen der anläßlih der Vor- gänge in New-Orleans entstandenen Differenzen zwischen den Regierungen der Vereinigten Staaten und Jtaliens dauern, wie die „Agenzia Stefani“ mittheilt, noch immer fort: die Meldungen der „New-York Tribune“ von einem bereits erzielten Uebereinkommen seien daher verfrüht.

Spanien.

Vier Franzosen, welhe sich anarchistisher Um- triebe verdächtig gemacht hatten, sind laut einer Madrider Meldung des „W. T. B.“ aus Spanien ausgewiesen worden. s _ Der Zustand der Herzogin von Montpensier ist fortdauernd ernst: die Kranke leidet an nervöôser Erregung.

Griechenland.

Am 2. März ist, wie {hon in Nr. 74 d. Bl. mitgetheilt, in Athen das Königliche Decret veröffentliht worden, welches die Kammer auflöst und die Neuwahlen für den 3./15. Mai ausschreibt: die neue Kammer wird am 7. Juni zusammentreten. Die Regierung wird in diesen Tagen ihr Wahlprogramm veröffentlihen und hofft, auf Grund desselben in fämmtlihen Wahlbezirken eigene Candi- daten aufstellen zu können. Dieses Programm wird, wie man der „Pol. Corr.“ aus Athen s{hreibt, vorwiegend ein

wirthschaftliches sein. Die. Eng beabsichtigt, ein auf die wirklich realifirbaren Einküufte aufgeba

utes Budget vor-

zulegen, daneben aber eine Vermehrung der Einnahmen durch eine gerechte Reform der Steuer auf Arbeits- vieh und der Stempelabgaben anzustreben. Dem Goldbedarfe des Staates soll dadurch entsprochen werden, daß von nun an die Zahlung der Zollgebühren in Gold oder Gold- werthen (Wechseln, Coupons von Staatspapieren und dergl.) erfolgen würde, wofür die bisher eingehobenen Agiozuschläge und die von Delyannis eingeführte 15 proc. Erhöhung aller Zoll- gebühren in Wegfall kämen. Die Partei Delyannis scheint wie es in der Correspondenz weiter heißt, von der Kammer- auflösung niht erbaut zu sein, wenigstens wollten deren Organe bis zum leßten Augenblick nicht daran glauben: noch mehr gelte dies von dem bisherigen, nunmehr aber ganz vereinsami dastehenden Führer der dritten Partei, Rally, der sich für den at

feldzug mit Delyannis vereinigen wollte. Lediglih die Tri- fupiften äußerten ihre Freude. Diese würden di

örtlihen Wahlbündnifse - mit - anderen Parteien ei dern überall die vorhandenen Stimmen auf einen Partei- candidaten vereinigen. Zu bemerken sei noch, daß die neue

Kammer beträhtilich mehr Abgeordnete zählen werde als die bisherige: entsprehend der Bevölkerungszunahme sind, gegen 200 Volksvertreter zu wählen. Da nun zumindest drei Parteien, Trikupisten, Delyannisten und Regierungsmänner, einander gegenüberstehen werden, so seien die Aussichten der einzelnen Parteien, die absolute Mehreit zu erlangen, shwie- riger geworden.

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Amerika.

Ueber einen angeblichen, gegen den eur t fluß in Süd-Amerika gerichteten Plan des t r der Vereinigten Staaten Blaine erhält die „Times“ von ihrem Correspondenten in Buenos Aires t- theilungen: „Im Verlaufe der zwishen dem ame Admiral Walker und der argentinishèn Regierung gepflogenen Verhandlungen nahm Argentinien den im Princip von dem Admiral angebotenen Schuß der Vereinigten Staaten für den Fall an, daß Argentinien mit Chile oder Brasilien in Grenze itreitigfeiten verwickelt würde, fowie gegen auswärtige Ein- mischung, falls Argentinien seine europäischen Verpflichtnngen zu annulliren versuhe. Da Brasilien den gegenseitigen Vertrag mit den Vereinigten Staaten aufzuheben wünsct, so wurden die bezüglihen Abmachungen annullirt. Admiral Walker soll auch mit Uruguay verhandelt haben.“

Ueber einen neuen Jndianer- Aufstand wird dem „R. B.“ aus Kansas City vom 29. März berichtet:

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Gefangenen glülich nach Guthrie Prozeß wegen Aufwiegelung zum Marschälle erzählen, daß die Indianer f Weißen, weil die Leßteren sie um ib Pawnees haben fogar Boten an die und die Kickapoc®s ge gemeinsam einen Krieg gegen ; Sonntag sind zwei Trupps Reiterei von Gutßhrie n

gerückt, um den Aufstand zu unterdrücken.

Nach in Paris vorliegenden Telegrammen des „W. T. B.“ aus Rio de Janeiro befürhtet man dort den Ausbruch neuer Unruhen. Jn Nio und Pernambuco seien sämmtliche Truppen auf Anordnung der Regierung confsignirt, und die Polizei zeige eine lebhafte Thätigkeit.

Die Regierung von Chile entwidckelt, wie man der „Pol. Corr.“ aus London schreibt, zur Zeit großen Eifer in Bezug auf die Verstärkung ihrer Rüstungen. Unter anderem seien bei dem Etablissement Armstrong Kriegsschiffe und Positionsgeshüte für die Forts von Valparaiso und Talcuhano, sowie für ein neu zu errichtendes Fort in der Bucht von Quintero bestelli: außerdem sollen 40 fleinere Geshüße für andere Befeitigungen geliefert werden. General Canto werde ih demnächst nach Eurova begeben, um Studien über die moderne Taktik, die Bewaffnung und Ausrüstung der ver- schiedenen Armeen zu machen.

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Parlamentarisce Nachrichten.

In der heutigen (11.) Sißung des Herrenhauses, welcher der Staats-Minister. Minister für Landwirthschaft, Domänen und Forsten von Heyden und Commissarien bei- wohnten, wurde zunächst der Gesezentwurf, betreffend Ab- änderung wegepolizeilicher Vorschriften für die Provinz Schleswig-Holstein mit Ausnahme des Kreises Herzogthum Lauenburg, über welhen Graf von Reventlou referirte, in einmaliger Schlußberathung ohne Debatte an- genommen.

Bei dem Bericht der Commission für Eisen- bahnangelegenheiten über die übersihtlihe Darstellung des Ergebnisses der im Jahre 1891 gepflogenen Verhand- lungen des Landeseisenbahnraths (Referent Ober- Bürgermeister Hammer) \sprach Graf Mirbach dem Minister seinen Dank aus für die Zurüchaltung, die er den Personentarifen gegenüber geübt habe, und trat für die Aufrechterhaltung der Staffeltarife ein. Dem Osten könne bezüglih der Tarife nur geholfen werden durch den Bau eines leistungsfähigen Kanals von Bromberg bis in das Herz von Ostpreußen. Er hoffe, daß das System der Staffeltarife auf alle Massengüter ausgedehnt werde, um den Osten zu unterstüßen, dem die Wirthschaftspolitik des Fürsten Bismarck nicht so zu gute gekommen sei wie dem Westen.

Ministerial-Direcior Fleck crwiderte, daß die Frage der Staffeltarife eingehend geprüft werde.

Freiherr von Stumm erklärte, daß die östlichen Pro- vinzen mit dem Westen nur auf dem Wasserwege concurriren könnten, wenn man nicht die Frachten erheblich herabjeßen wollte. Redner bestritt, daß der Westen durch die Wirihschafts-

‘politik des Fürsten Bismarck bevorzugt worden sei.

Darauf wurde der Bericht durch Kenntnißnahme für cr- ledigt erklärt.

Bezüglih der Rechnungen der Kasse der Ober- Rechnungskammer für 1890/91 (Berichterstatter Graf von der Schulenburg-Angern) wurde Decharge ertheilt. (Schluß des Blattes.) :