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[577]
Da die Nackforschungen nah den rechtmäßigen Inhabern der unten bezeichneten Forderungen fruchtlos geblieben und vom Tage der leßten auf diese Forderungen fh beziehenden Handlungen gerechnet dreißig Jahre verstrichen find, werden auf l i; i i diese Forderungen ein Recht zu haben glauben, zur Anmeldung
welche au
vember 1892, Vormittags D Uhr, beim unterfertigten K. daß im Falle der Unterlafsung der Anmeldungen die Forderungen für erloschen erklärt und im Hypothekenbuche gelöst werden.
Ausfertigung. Aufgebot.
ntrag der nachgenannten Besißer der Pfandobjecte alle diejenigen, innerhalb sechs Monaten, spätestens aber in dem auf Anmitsgerihte anberaumten Aufgebotstermine unter dem Rechtsnachtheile öffentlih aufgefordert,
eitag, den 18S, No-
Nr. | Hypothekenbuch. | Band. | Seite.
Grundbesitzers.
Zeit des Eintrags.
Name Bezeichnung des der Realität.
Bezeichnung der Forderung.
Name des Gläubigers u. Berechtigten.
Heidenheim.
Westheim.
: heim. Gnoßheim. | j Gnozheim.
Ursheim. . | Wettelsheim. Ostheim. IT.
in Ost
Gnotheim. | IL. | 293.
Heidenheim, den 18. März 1892.
Heidenheim.
L Schirmer, Wilhelm, Müller v. da,
_ früher Foettinger, Joh. Gg. |
Neichert, Joh. Gottfr. u. Maria Barb., Söldnerseheleute in West-
Leiriß, Joh. Konrad, Söldner in | Pl. Nr. A 18. Dez. A
Güthinger, Michael, Ziegler
Eppelein, Anna Maria, Privatiers- wittwe in Wettelsheim. i
| | . | Dantonello, Gregor Karl, Wirth in Hs. Nr. 67 j |
Sara Johann Friedrih, Bäcker Pl. Nr. 1510 eim. : | Reule, Georg, ledig, in Gnoßheim. l ot
Pl. Nr. 8 L
11. Juni 1829.
15. Novbr. 1843.
1. Septbr. 1834. 23. Iuli 1829.
Anwesen Hs. Nr. 7 in Westheim.
inGnoßzheim.
Hs, Nr. 5 in Ursheim. Hs. Nr. 123
| n
| Wettelsheim.
22. Februar 1831.
9. Dezbr. 1851.
| u. 1662.
_ Königliches Amtsgericht. _ K. Ober- Amtsrichter Hundrisfer.
Für den Gleihlaut vorstehender Ausfertigung mit dem Originale.
Heidenheim, den 25. März 1892.
[65510]
Das Königl. bayer. Amtsgeriht München I1., Ab- theilung B für Civilsachen, hat mit Beschluß vom 98. Januar 1892 folgendes Aufgebot erlassen :
Fn der Erwägung, daß von dem Rechtsanwalt Wimmer hier, Namens der Administration des Privat- Familien-Fideikommisses König Maximilian 11. von Bayern die Erlassung des Aufgebots zum Zwecke der Amertisirung der auf den Grundstücken dieser Fidei- fommißstiftung, Plan Nr. 1410 und 1413 der Steuergemeinde Haidhausen auf Grund Protokolls vom 30. Januar 1829 im Hypothekenbuhe für Haidhausen, Bd. XVII S. 138, eingetragenen Dar- Tehnsforderung der Gebrüder Marx in München zu 13 582 Fl. oder 23283 M4 43 H beantragt it, daß hinsichtlich dieser Forderung die Nachforschungen nach deren rechtmäßigen Inhaber fruchtlos geblieben, und seit dem Tage der leßten auf diese Forderung bezüglichen Handlung dreißig Jahre verstrichen sind, werden alle diejenigen, welche auf diese Forderung ein Recht zu haben glauben, gemäß § 82 des Hyp.- Ges. in der Fassung des Art. 123 Ziff. 3 des Aus- führungsges. z. R.-C.-P.-O. ¡hiemit öffentlih auf- gefordert, ihre Ansprüche innerhalb sechs Mona- ten, spätestens aber in dem auf Freitag, den 14, Oktober 1892, Nachmittags 4 Uhr, im diesgerihtlihen Sitzungssaale Nr. 19 (Mariahilf- plaß Nr. 17/11) anberaumten Aufgebotstermine an- zumelden, widrigenfalls die Forderung für erloschen erflärt und im Hypothekenbuche gelöscht würde.
München, den 3. Februar 1892.
Der Königliche Gerichts\fchreiber :
U S) Maggauer, Secretär. [65514] Bekanntmachung.
Das Kal. Amtsgericht Friedberg hat am 29. v. M. folgendes Aufgebot erlassen :
Auf dem Anwesen Hs. Nr. 1a an der Frühlings- straße zu Lechhausen der Fabrikarbeiterseheleute Jo- hann und Katharina Heberle von dort ist nah dem Hypothekenbuche für Lechausen, Bd. VII. S. 294, jeit dem 20. November 1845 für den am 22. Juli 1848 verstorbenen Negimentsauditor Marx Emanuel Dietl von München ein zu 42 9/9 verzinéliches Kapital von einhundert Gulden an erster Stelle hypothekarisch versichert. Gemäß Art. 123 Z. 3 des bayer. Ausf. Ges. zur MReichscivilprozeßordnung und Konkurs- ordnung werden auf Antrag der Hypothekschuldner diejenigen Personen, welche auf das vorbezeichnete Kapital ein Recht zu haben glauben, aufgefordert, ihre Ansprüche innerhalb sechs Monaten, spätestens im Aufgebotstermin am Dienstag, den 16. August 1892, Vormittags §8 Uhr, im Sitßungsfaale des Kgl. Amtsgerichts Friedberg anzumelden, widrigenfalls die Forderung für erloschen erklärt und im Hypothekenbuche gelöscht würde.
Friedberg, 2. Februar 1892.
Der Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts :
Mayberger, Kgl. Secretär. : [1992] Bekauutinachung.
Auf Antrag der Frau Rechnungsrevisor Emilie Schirawsky, geb. Sczyrba, aus Gleiwiß wird deren Bruder, der am 12. September 1830 geborene Sattler Adolf Sczyrba, zuleßt hier wohnhaft ge- wesen, Sohn des hier verstorbenen Tuchmachermeisters Franz Sczyrba ebenda, aufgefordert, sich spätestens in dem Aufgebotstermine am 15. Februar 18983, Mittags 12 Uhr, Zimmer 19, s{hriftlich oder perfönlih zu melden, widrigenfalls derjelbe für todt erklärt werden wird.
Gleiwitz, den 2. April 1892.
Königliches Amtsgericht.
[1872] Aufgebot. : ohann Leonhard Müller, Sobn des verstorbenen Stephan Müller zu Zell und dessen gleichfalls ver- storbenen dritten Ehefrau Elisabetha, geb. Fleck, eboren am 29. Januar 1822 zu Zell, ift angebli im Jahre 1846 nach Amerika ausgewandert und vers{ollen. Auf Antrag des Nicolaus Hartmann zu Momart als Bevollmächtigten feiner erbberechtigten nästen Verwandten, nämlih: der Wittwe Maria Elisabetha Walther, geb. Weyrich, zu Vielbrunn, der Wittwe Elisabetha Margaretha Mengler, geb. Wamser, daselbst, der Wittwe Maria Clifabetha Volk, geb. Wamjer, zu Breitenbrunn und der Ka- tharina Elisabetha Hartmann, geb. Wamser, zu Momart, sämmtlich Kinder aus zwei Chen der ver- storbenen erstehelihen Tochter des genannten Stephan Müller, Elisabetha Katharina, geb. Müller, aus Zell, ergebt hierdurch an Johann Leonhard Müller und eventuell an dessen Erben die Aufforderung, über {fein hierselbst curatorisch verwaltetes Vermögen,
Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts. (L. S9 Wirth, Secr.
welches nach dem leßten Verwaltungsausweis sich auf 1083 4 56 4 belief, spätestens im Aufgebots- termin: Donnerstag, 30. Juni 1892, Vor- mittags 10 Uhr, zu verfügen, ‘bezw. Erbansprüche an dasselbe bei dem unterfertigten Gericht anzumelden, widrigenfalls Johann Leonhard Müller auf Antrag durh Ausschlußurtheil für todt erklärt und gedachtes Vermögen, seinen sih als solche legimitirenden geseß- lien Erben ausgehändigt werden wird. Spätestens bis zum Aufgebotstermine haben auch der am 13. De- zember 1818 zu Zell geborene, ebenfalls nah Amerika ausgewanderte und verschollene, Stiefbruder des Jo- hann Leonhard Müller, Leonhard Müller, und eventuell dessen Erben ihre Erbansprüche an das ge- dachte Vermögen des Iohann Leonhard Müller bei Meidung des Ausschlusses dahier geltend zu machen. Michelstadt, 1. Avril 1892. Großherzogliches Amtsgericht. / Aufgebot. Ehefrau Bergmanns Anton Hempinski, Dorothea, geb. Kirste, hat das Aufgebot ihres Che- manns, des seit dem 1. April 1882 verschollenen, zuleßt in Kirhhörde wohnhaft gewesenen, zu Racot am 7. Juni 1852 geborenen Anton Hempinski zum Zwecke der Todeserklärung beantragt. Derselbe wird daher aufgefordert, sih spätestens im Aufgebotstermine am 11. Januar 1898, Zimmer Nr. 23, Vormittags 1141 Uhr, {riftli oder mündlih zu melden, widrigenfalls er für todt erflärt werden wird. Dortmund, den 29. März 1892. Konigliches Amtsgericht.
[1870]
Dio Ie
[1690] Edictalcitation. Auf Antrag des ihnen bestellten Vormunds des Gastwirths Louis Berthold von bier werden die von hier mit unbekanntem Aufenthalt seit über 30 Jahren abwesenden 1) Friedrich Wilhelm Scheer, geb. 20. Februar 1815, 2) Iohann Lorenz Scheer, geb. 2. Juni 1817, 3) Iobann Georg Scheer, geb. 14. November 1821, Söhne des Hoffouriers Friedrich Scheer von hier, aufgefordert, sih Freitag, den 10. Juni cr., Morgens 9 Uhr, bei dem unter- zeichneten Gerichte persönlich oder s\chriftlich zu melden, widrigenfalls sie für todt erklärt werden. Homburg v. d. H., den 29. März 1892. Königliches Amtsgericht. I.
[1865] Aufgebot. Auf Antrag des Akerbürgers Franz Plonczynski
bier, als Vormund der Salomea Mikotajewska, ver- treten durh den Nechtswalt Kantorowicz hier, wird die Frau Salomea Mikotajewsfa, geb. Skwarsfa,
Schwester eines Jakob Skwarski von hier, welche im Jahre 1790 geboren fein soll und {hon vor dem Jahre 1876 verschollen ist, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 18. Februar 1893, Vormittags 10 Uhr, sich zu melden, widrigen- falls dieselbe für todt erklärt werden wird.
Koschmiu, den 28. A 1892. Königliches Amtsgericht.
[1687] _ Bekanntmachung.
In Sachen Karoline Lehmann, Dienstmagd auf dem bayer. Kohlhofe, Gemeinde Limbach, wohnhaft, und Genossen, das Abwesenheitsverfahren betreibend gegen ihren Vater Friedrih Lehmann, Schreiner, geboren zu Koblhof am 2. September 1842, hat das K. Landgericht, Civilkammer, dahier mit Beschluß vom 12. Februar 1892 die betreibenden Partieen zum Zeugenbeweise darüber zugelassen, daß gedachter riedri Lehmann anfangs Januar 1872 nach Amerika ausgewandert fei, daß gleih nah seiner Ankunft 2 oder 3 Briefe von ihm in die Heimath elangt, seit dieser Zeit jedoch weder Briefe noch onstige Nachrichten von ihm eingetroffen seien. Zur Vernehmung der Zeugen ift Tagfahrt anberaumt auf E ton den 30. April 1892, Vor- mittags 10 Uhr, im Sitzungssaale des K. Land- gerihts dabier.
Zweibrücken, den 4. April 1392. Der Kgl. Erste Staatsanwalt : Tillmann.
[1866] Aufgebot. Auf Antrag der Testamentsvollstreker der ver- storbenen Eheleute Johann Georg Alexander Lager-
feldt und Lisette Maria Dorothea, geb. Bartels, nämli des Johánn Friedrich Hermann Langner und des Wilhelm Lev,
wird ein Aufgebot dahin
erlassen :
| Nathan Levi v. Dittenheim. Ioh. Gg. Hölzlein v. West- Walburga Stark, Wittwe
Georg Habinger v. Ursê- Auernheimer, Gg. Michael,
Georg Kaspar Zähe’sche
Bergmann,
42 Fl. 19 Kr. Kauf-
\chillingsrefst.
59 Fl. 527 Kr. mütterlicher
heim. Voraus.
Wohnungs- u. Ausnahms- rechte im jährlihen An- {lage von 20 FI.
150 Fl. väterliher Voraus.
in Gnoßheim u. deren 3 Söhne.
heim. 950 Fl. Vorlehen. Unterthan in Wettels- heim.
40 Fl. Kaufschillingsrück- tand.
Relicten in Ostheim. s n 88 Fl. Kaufschilling.
4 Meoles, M | Dittenheim. |
Alle, welche an den Nachlaß der hierselbst am 10. Dezember 1891 bezw. 8. Juni 1890 ver- storbenen Eheleute Johann Georg Alerander Lagerfeldt und Lisette Maria Dorothea, geb. Bartels, Erb- oder fonstige Ansprüche zu haben vermeinen oder den Bestimmungen des von den genannten Erblassern am 12. Januar 1884 errichteten, am 26. Juni 1890 publicirten Testaments, insbesondere der Bestellung der Antragsteller zu Testamentsvollstreckern und den denselben ertheilten Befugnissen, nament- lich der Umschreibungsbefugnitz, widersprechen wollen, werden hierdurch aufgefordert, solche An- und Widersprüche bei dem unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, 1. Sto, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 27. Mai 1892, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten E bé Strafe des Aus\c{lusses. : Hamburg, den 1. April 1892. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesd orpf Dr. Veröffentlicht: U de, Gerichtsschreibergehülfe.
[1875] Aufgebot.
Auf Antrag des Gerichtsdieners a. D. J. Reimers in Flensburg, als Verwalters des Nachlasses des am 99. Oktober 1891 verstorbenen Handelsmanns Niels Detlev Jacobsen in Flensburg, welcher als unehe- liber Sohn dcr Catharina Magdalena Câcilie Sensen am 11. März 1852 in Flensburg geboren ist, werden alle diejenigen, welhe an den Nachlaß des leßteren Erb- oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, hierdurh aufgefordert, dieselben spätestens bis zu dem hierdurch auf Mittwoch, den 31. August 1S92, Vormittags 11 Uhr, Zimmer Nr. 20 angeseßten Aufgebotstermin hier- selbst anzumelden, widrigenfalls dieselben werden ausgeschloffen werden.
Flensburg, den 31. März 1892.
Königliches Amtsgericht. Abth. I.
[1864] Aufgebot.
Die Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des am 23. Januar 1892 zu Bischofswerder verstorbenen Geschäftsagenten Abraham Goldberg werden auf den Antrag des Nachlaßpflegers, Kaufmanns M. Isaak\sohn, aufgefordert, thre Nehte und Ansprüche an den Nachlaß spätestens in dem vor dem unter- zeichneten Gericht auf dem Gerichtstage in Bischofs- werder am 283. Juni 1892, Vormittags 11 Uhr, anstehenden Termin anzumelden, widrigen- falls fie gegen den Beneficialerben ihre Ansprüche nur soweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Aus\s{luß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nußungen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht ershöpft wird.
Dt. Eylau, den 31. März 1892.
Königliches Amtsgericht. 11.
[1877]
Lemgo. Auf Antrag der bisher bekannt gewordenen |.-
drei Erben der weil. Colona Conradine LahmanuNr.66 zu Wiembeck und deren Sohnes Heinrich Lahmann daf, werden Alle, welche ein näheres oder gleich nahes Erbrecht zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, ihre den Lahmann'shen Nachlaß betreffenden Rechte und Ansprüche binnen 6 Monaten, spätestens in dem auf Dienstag, den 18, Oktober 1892, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebots- termine an hiesiger Gerichtsstelle anzumelden und zu begründen, widrigenfalls die Provocanten als die wahren Erben angenommen werden und die im §77 Nr. 2 des Gefeßes vom 12. April 1859 aufgeführten Wirkungen eintreten sollen. Lemgo, den 28. März 1892. Fürstliches Amtsgericht. 11. (Unterschrift.)
[1862] Oeffeutliche Bekanntmachung.
Die am 14. Dezember 1891 zu Berlin verstor- bene Frau verwittwete Nechnungsrevisor Henriette Wolff, geb. Lehrs, hat in dem am 2. Januar 1892 eröffneten Codicill vom August 1888 ihre Nichte Frau Emilie Wolff, geb. Frèrs, bedacht.
Berlin, den 28. März 1892.
[1909]
Durch Beschluß des K. Landgerichtes Landau i Too vom 24. März 1892 wurde Georg Ada
eis, Aterer, früher in Dberlustadt wohnhaft für abwesend erklärt, der Zeitpunkt dessen Ver- \hwindens auf das Jahr 1865 festgeseßt, und Maria Eva Theis, Ghefrau von Philipp Buß, Ackerer in Oberlustadt wohnhaft und Consorten, in den pro- visorishen Besiy des Vermögens des Abwesenden unter der Auflage vorgängiger Inventarserrichtung und Sicherheitsleistung eingewiesen.
Landau i. d. Pfalz, den 4. April 18392.
Der K. 1. Staatsanwalt. Boecking.
1930] | In Sachen betreffend das Aufgebot der unbe- fannten Erben des verstorbenen Polizeisergeanten August Prüfer ist das Verfahren eingestellt und der Termin am 21. Januar 1893 aufgehoben. Schwedt a. O., den 2. April 1892. Königliches Amtsgericht.
[1958] __ Vekanutmachung. i:
Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des am 16. Juni 1891 verstorbenen Kaufmanns Karl Friedrich Wilhelm Burow ift beendet.
Verlin, den 28. März 1892.
Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 72.
[1863] ___ Vekanutmachung.
Das Verfahren, betreffend Aufgebot der Nachl gläubiger und Vermächtnißnehmer des am 15. Set tember 1891 verstorbenen Kaufmanns Ernft Kal Kube, ift beendet.
Berlin, den 28. März 1892.
Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 72.
Im Namen des Königs!
Verkündet am 25. März 1892. Bonas, als Gerichtsschreiber.
In Sachen betreffend das Generalaufgebot von Hypotheken-Documenten erkennt das Königliche Amtsgericht zu Züllichau durch den Gerichts- assessor Ascher :
Zu 1) Das über das auf dem Grundstüke Stein- bad) Band 1. Blatt-Nr. 22 Abtheilung TIl1. Nr. 5 für den Gärtner Wilhelm Kramm zu 5 9% verzinê- lih eingetragene Darlehn von 125 Thaler gebildete Document wird -für fraftlos erklärt.
Die Kosten des Verfahrens werden den Antrag: stellern auferlegt.
Zu 2) Das über das auf dem Grundfstüdcke Züllihau Band VII. Blatt-Nr. 301 in Ab- theilung 111. Nr. 6 für den Maurermeister Adolf Hoffmann verzinslich eingetragene Darlehn von 400 Thaler gebildete Document wird für kraftlos ertlärt.
Die Kosten des Verfahrens werden dem Antrag- steller auferlegt.
Zu 3) Das über das auf dem Grundstücke von Züllichau Band V. Blatt-Nr. 209 in Abtheilung Ill. Nr. 3 für die verehelichte Pfeiffer, Johanne Louise geb. Schulz, in Züllichau verzinslich eingeschriebene Darlehn von 400 Thaler gebildete Document wird für fraftlos erflärt.
Die Kosten des Verfahrens werden dem Antrag- steller zur Last gelegt.
Zu 4) Das über das auf dem Grundstüde Krummendorf (Amtsantheil) Band I. Blatt-Nr. 19 in Abtheilung 111. Nr. 1 für den Kunstgärtner úFohann Christian Schulz zu Mohsau, zuletzt zu Germersdorf bei Guben wohnhaft, verzinslich ein- geschriebene Darlehn von 49 Thaler 29 Sgr. ge- vildete Document wird für kraftlos erklärt.
Die Kosten des Verfahrens werden dem Antrag- steller auferlegt.
Ascher.
[1959]
[L9H __ Bekanntmachung. 1 Durch Aus\{lußurtheil vom 31. März 1892 ik die Hypothekenurkunde über 800 Thaler Einbringn der Ebefrau Johanne Rosine Christiane Roßmey, eb. Wirth, zu Belgern, welche auf dem Grund esiße der Ehefrau Wilhelmine Amalie Pflaume, geb. Franzke, zu Belgern — Grundbuch Belgern Band I. Blatt 31 Abtheilung 111. Nr. 2 — eiw getragen sind, für kraftlos erflärt worden. Königliches Amtsgericht Belgern.
[1910] : Die nachbenannten Urkunden sind durch Urtbeile des unterzeichneten Gerichts vom 29. März 1892 für fraftlos erflärt : : 1) In Sachen der Wittwe des Schuhmacher? Hans Hinrih Stehn in Segeberg, Elise Sopbi: Dorothea, geb. Rohlf: :
Die Obligation vom 6. Februar 1844, aÆ welcher auf dem Grundbuchblatt Nr. 97 2 Segeberg dem Schuhmacher aue Hinrich Sten in Segeberg, jeßt dessen Erben gehörig, in der 111. Abtheilung unter Nr. 1 eine Darlehn? forderung von 1080 Æ für die Erben de Kaufmanns Johann Friedrih Schweim Segeberg eingetragen ist. :
2) In Sachen des Claus Hinrich Rottgardt in Schackendorf :
Die Obligation vom 12. April 1829, aus welcher auf dem Grundbuchblatt Nr. 5 von Blunck, dem Hufner Hinrich Dose daselbst gehörig, in der 111. Abtheilung unter Nr. eine Darlehnsforderung von 540 4 Ur Sue tin Nottgardt in Schakendorf einge" ragen ist.
Segeberg, den 27. März 1892. Königliches Amtsgericht. TT. (Unterschrift.)
[1953] _ Bekauntmachung. Z Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Amtë- gerichts vom 1.-April 1892 is der Hypothekenbrief über die im Grundbuche von Mosgowin Nr. Abth. 111. Nr. 1 eingetragene Post von 52 Thalern 22 Sgr. 6 Pf. für fraftlos erklärt.
Kulm, den 1. April 1892.
Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 87.
Königliches Amtsgericht.
zum M S.
1. Untersuchungs-Sachen. dergl tellun en u. dergi. T Aufgebote, Snaliditäts X. Versicherung. . Un Verpachtungen, Verdingungen 2c.
X ino x. von Werthpapieren.
Zweite Beilage
Berlin, Donnerstag, den 7. April 6. Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gesell\{.
Beffentlicher Anzeiger.
Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.
1892.
7. Erwerbs- und Wirthschafts-Genofsenschaften. 8. Niederlassung 2c. von 9. Bank-Ausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
echtsanwälten.
"9) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
{195 Bekanntmachung. E Ausschlußurtheil des Königl. Amtsgerichts u Borbeck vom 29. März 1892 ist die Hypotheken- “funde iber die im Grundbuch von Gerschede Band 92 Blatt 27 Abthl. T1. unter Nr. 2 für die inverehelidhte Elisabeth Tellberg zu Saarn einge- tragene Post von 600 Æ für kraftlos erklärt worden.
Borbeck, den 29. März 1892.
Königliches Amtsgericht.
[1957] Bekanntmachung. :
Durch Ausschlußurtheil des Königl. Amtsgerichts zu Bache vom 29. März 1892 ist die Hypotheken- urkunde über die 1m Grundbuch von Bochold Band 111 Blatt 43 Abthl. 111. Nr. 6 für die Handlung D. Luyken & Sohn zu Wesel eingetragene Post von 84 Thalern 25 Sgrn. 5 Pfgn. nebst 6 9/0 Zinsen seit 30. September 1871 und 9 Thalern 19 Sarn. 6 Pfgn. Kosten für kraftlos erklärt worden.
Borbeck, den 29. März 1892.
Königliches Amtsgericht.
[1907] Ausschlußurtheil.
Dur Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge- ridts vom heutigen Tage find alle diejenigen, welche Ansprüche und Rechte an die Hypothek von 675 M, welche im Grundbuch von Scherrebek Band _III. Blatt 49 in Abtheilung ITII. unter Nr. 1 aus Obli- gation vom 22. April 1789 resp. Vermerk vom 6. Juli 1813 für Peter Jensen Vtanoe auf Nomoe eingetragen ift, zu machen haben, mit ihren An- sprüchen und Rechten auf die Hypothek ausgeschlossen.
Toftlund, den 22. März 1892.
Königliches Amtsgericht. Wollmann.
Im Namen des Königs!
Verkündet am 11. März 1892. Spribille, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Ackerers Gottfried Vogel zu Camen, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Ger- winn zu Camen, erkennt das Königliche Amtsgericht f s durch den Amtsgerichts-Rath Zuhorn für
teht :
Die sämmtlichen Eigenthumsprätendenten werden mit ihren Rechten und Ansprüchen auf die Parzelle Flur- 23 Nr. 451 Katastral-Gemeinde Camen, ein- laute im Grundbuch von Camen - Feldmark auf den Namen des Wilhelm Friederihs zu Camen Band 4 Blatt 58 behufs Umschreibung derselben auf den Namen des Antragstellers im Grundbuch, aus- geschlossen.
Die Kosten des Verfahrens hat Antragsteller zu
tragen. Rechts Wegen.
[1952]
Von
[1954] Ausschlußurtheil.
Durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts hier- selbst vom 1. April 1892 sind alle diejenigen, welche auf die in Art. 53 Abth. 111. Nr. 5 des Grund- buchs von Viermünden aus Obligation vom 5. Juni 1849 zu Gunsten von Louise Sfvdhutener eingetragene Post von 200 Thalern zu 4400/9 Zinsen Ansprüche und Rechte zu haben vermeinen, mit diesen An- sprüchen auf diese Post ausgeschlossen.
Frankenberg, 1. April 1892.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung II. [1955] Im Namen des Königs! Verkündet am 24. März 1892. 5 Borries, Gerichts\chreiber. g cia E a Bac tat L elters Theodor S 1 it erfennt das Königli i zu Werl für det E gliche Amtsgericht ie unbekannten Berechtigten der im
von Parsit Bd. 1 Bl. 10 Abth. 111. Ne O Lehrer Philipp Hellmich zu Bremen aus der Obli- gation vom 2. März 1837 eingetragenen Post von 30 Thlr. preuß. Courant Darlehn nebst 5% Zinsen und Kosten werden mit ihren Ansprüchen E diese Forderung angen, st
Die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen dem Antragsteller zur Last. Königliches Amtsgericht.
[1894] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Marie Hornbostel, geb. Abelmann, zu eine, vertreten durch MNechtsanwalt Friedrihs in Verden, klagt gegen thren Ehemann, den Zimmer- mann Wilhelm Hornbostel, zuleßt in Geestemünde, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nah zu trennen und den Beklagten Br den schuldigen Theil zu erklären, ladet den eklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- tvte vor die Civilkammer 11. des Königlichen andgerihts zu Verden auf den 27. Juni 1892, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Ben zu bestellen: F um Zwecke der entlihen Zultelung wird dieser Donat at ser Auszug der Klage Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[1896] Oeffentliche Zustellung.
Der Andreas Zahnhaüsen, Maurer u Trier ager im Armenrechte, vertreten dur Rechtsanroglt Müller zu Trier, klagt gegen seine Ehefrau Marga- retha, geb. Belles, ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, Beklagte, wegen Ehescheidung, mit
e
dem Antrage: Königlickes Landgeriht wolle die zwischen Parteien bestehende, am 27. April 1883 auf dem Civilstandesamte zu Trier abgeschlossene Che für geschieden erklären, der Beklagten die Prozeßkosten zur Last legen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Mkaidlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Trier auf den 21. Juni 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Trier, den 30. März 1892.
Große, i Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[1905] Oeffentliche Zustellung.
Die Hebeamme Magdalena Kühnel, geb. Mende zu Breslau in der Königlichen Universitätsflinik, vertreten durch den Rechtsanwalt Luft zu Ratibor, flagt gegen ihren Ehemann, den Maler Josef Kühnel, früher zu Leobschüß, jeßt unbekannten Auf- enthalts, wegen Mißhandlungen, Ehebruch und bös- williger Verlassung, mit dem Antrage auf Ehe- scheidung, - die Che der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erflären und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civil- fammer des Königlichen Landgerichts zu Ratibor auf den 11. Juli 1892, Vormittags 9 4 , mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- ridte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. R. 5/92.
Ratibor, deu 29. März 1892.
Fuchs, : Gerichtsshreiber des Königlichen Landgerichts.
[1902] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Anna Margaretha Wulf, geborene Grill, zu Wedel, vertreten durh den Rechtsanwalt, Justizrath Wieck in Pinneberg, ladet in ihrer Prozeß- sache wider ihren Ehemann, den Seemann Heinrich Peter Theodor Wulf, früher in Wedel, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor die ITT. Civilkfammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf Freitag, den 10. Juni 1892, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen beï dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Wdung bekannt gemacht. i
Altona, den 2. April 1892.
Thon, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[1906] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Malers Oskar Edmund Paul Woeller, Marie, geb. Richter, zu Schlanstedt, ver- treten durch den Rechtsanwalt Goedike in Halberstadt, klagt gegen ihren genannten Ehemann, den Maler Osfar Edmund Paul Woeller, in unbekannter Ab- wesenheit wegen böslicher Verlassung, mit dem An- trage auf Trennung der Ehe und / Erklärung des Beklagten für den allein huldigen Theil, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Civilkammer des König- lichen Landgerichts zu Halberstadt auf den 4. Juli 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge- lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. i
Halberstadt, den 5. April 1892.
Reichel, Secretär, : Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [1904] Oeffentliche Zustellung.
Der Schmied Friedrih Weber hieselbst, vertreten durch den Rechtsanwalt Wolff hieselbst, klagt gegen seine Ehefrau Nosine, n Nathge, unbekannten Auf- enthalts, wegen Herstellung des ehelichen Lebens, mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten zur
erstellung des ehelichen Lebens, und ladet die Be-
| Tlagte zur mündlichen L des Nechtsstreits
vor die dritte Civilkammer des Herzoglichen Land- gerihts zu Braunschweig auf den 13. Juli 1892, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge- lajjenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Braunschweig, den 29. März 1892.
Geri __A. Oelmann,
erihts\reiber des Herzoglichen Landgerichts.
[1880] _ Oeffentli
Die Frau Adeline Friederike Caroline Seydel, geb. Hildebrandt, hier, vertreten dur den Rechts- anwalt Dr. Salomon hier, hat egen ihren Ehe- mann, den Uhrmacher Heinrih Reinhold Seydel, zuleßt im Untersuhungsgefängniß hier, Alt- Moabit 12a detinirt gewesen, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung und wegen felbstverschuldeten Unvermögens zur Gewährung des Unterhalts, § 711 Theil 11. Titel 1 Allgemeinen Landrechts, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten kostenpflihtig für den allein \{uldiden Theil zu erklären, geklagt. Sie ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts 11. zu Berlin, Hallesches Ufer 29/31, 1 Treppe, Zimmer 33, auf den 19. September 1892, Vormittags 10 Uhr,
e Zustellung.
mit der Aufforderung, einen bei dem gedachte a richte zugelassenen Anwalt zu bestellen E
Dies wird zum Zwecke der öffentlichen Zustellung bekannt gemacht. Berlin, den 24. März 1892. Erßner, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts Il. Civilkammer T. [1879] Oeffentliche Zustellung. Die Chefrau*des Sattlers und Tapezierers August Riemann, Dorette, geb. Lehmberg, hierselbst, ver- treten dur den Nechtsanwalt Runde, hier, klagt n deren genannten Ehemann, unbekannten Mufcitha ts, wegen Ghescheidung mit dem Antrage auf Trennung der Ehe der Parteien dem Bande nach und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- treits vor die dritte Civilkammer des Herzoglichen Landgerichts zu Braunschweig auf den 6. Juli 1892, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Braunschweig, den 29. März 1892. / A. ODelmann, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.
[1903] Oeffentliche Zustellung.
Die ledige, großjährige Fabrikarbeiterin Marga- retha Ramming dahier hat zugleich als Bevollmäch- tigte des Steinbrehers Georg Ramming von Nenntmannsreuth, Vormunds über ihr am 19. März 1891 außerehelich geborenes Kind, Georg Ramming, unterm 2. April 1892 gegen den ledigen, großjährigen Dienstkneht Johann Roth von Hollfeld, nun un- bekannten Aufenthalts, beim Königlichen Amtsgerichte Bayreuth Klage gestellt mit dem Antrage, zu er- kennen : :
I. Beklagter habe die Vaterschaft zu dem be- zeichneten Kinde anzuerkennen, demselben das geseßlich beschränkte Erbreht einzuräumen, einen monatlihen, in Vierteljahresraten vorauszahlbaren Alimentationsbeitrag von vier Mark auf die geseßliche Zeit, das feiner- zeitige Schulgeld, die eventuellen Krankheits- und Beerdigungskosten, 30 4 für Tauf- und Kindbettkosten und die allenfallsigen Hand- werkerlernungskosten zu bezahlen und die Prozeßkosten zu tragen. L
11. Das Ürtheil sei, soweit geseßlih zulässig, für vorläufig vollstreckbar zu erklären.
Auf Gesuh der Margaretha Ramming wurde durch diesgerichtlichen Beschluß vom 2. d. Mts. die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt und zur Verhandlung der Sache Termin auf Sonnabend, den 18, Juni 1892, Vormittags 9 Uhr, im diesgerichtlichen Sitzungssaale anberaumt.
Fohann Roth wird demgemäß zu diesem Termine hiemit vorgeladen.
Bayreuth, 5. April 1892.
Gerichtsschreiberei des Königl. Amtsgerichts.
Deuffel, Königl. Secretär.
[1901] K. Amtsgericht Stuttgart Stadt. Oeffentliche Zustellung. :
Fn der Rechtssache der ledigen Wilhelmine Dilger von U und der Pflegschaft ihres Kindes Karl Emil Dilger von da, vertreten durh Rechts- anwalt Fr. Haußmann hier, gegen den mit unbe- fanntem Aufenthalt abwesenden früheren Bauführer Karl Reichert von hier, wegen Alimentenforderung, in welcher das Verfahren seit 23. Januar d. I. ruht, rufen die Kläger wieder an, und laden den Beklagten vor das K. Amtsgericht Stuttgart Stadt zu dem auf Sao, den 11. Juni 1892, Vormit: tags 9 Uhr, Saal Nr. 25, bestimmten Termin. Dies wird zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den E bekannt gemacht.
Den 15. März 1892.
Gerichtsschreiber B ub.
[1688] Oeffentliche Zustellung. i
Der Bauer Karl Wolpert in Stillau, Gemeinde- bezirks Stödtlen, O. A. Ellwangen, vertreten durch Rechtsanwalt Bayrhammer in Ellwangen, klagt gegen den Bauern Alois Authaler, zuleßt in Zöbingen, O. A. Ellwangen, jeßt mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, aus Bürgschaft für Anton Authaler zur Sonne in Hohenstadt gegenüber der andwerkerbank Wiesensteig mit dem Antrage auf Erlassung eines Urtheils dahin: Der Beklagte ist schuldig, an den Kläger den Betrag von 1874 M. 57 S nebst 45 %/o Zinsen seit 1. Januar 1891 zu bezahlen. Der Be- klagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Das Urtheil wird gegen Sicherheitsleistung für vor- läufig vollstreckbar erklärt. s
Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Ellwangen auf Dienstag, den 28. Juni 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge achten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Ellwangen, den 4. April 1892.
Gerichtsschreiberei K. O Bauer, Kanzleirath.
72 Oeffentliche Zustellung. 1 Erben La zu Distelkamp verstorbenen Ghe- leute Johannes Soest, Ackerer, und e geb. Horn, nämlih Ferdinand Altwicker, Schmied u Höômel, und Genossen, vertreten durch den
echtsanwalt Justiz-Rath Riffart zu Köln, laden in ihrer beim Königlichen Landgerichte zu Köln, 11. Civilkammer, gegen die Erben des Landwirthen Fohann Heinrih Holländer 4 ltdertlerenay an- Wogi en Prozeßsahe den Mitbeklagten Friedrich
eubel, ohne Geschäft, früher zu Linde, jeßt ohne bekannten Wohn- und Rfectpaltsort vor, in der
geseßlichen Frist von aht freien Tagen mit Zusaß eines Tages für je se{s preußishe Meilen der Enft- fernung, jedenfalls aber am 3. Oktober 1892, Vormittags 9 Uhr, in der öffentlichen Sißung des Königlichen Landgerichts, I11. Civilkammer, zu Köln, durch Anwalt vertreten, zu erscheinen, um in der Sache weiter zu verhandeln und die i er- mächtigen zu hören, die Beklagten bis zum Betrage von 300000 Æ oder bis zu einem anderen vom Gerichte zu bemessenden Betrage zur Rechnungslage anzuhalten.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Köln, den 24. März 1892.
L KRUPPers. Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[1889] Oeffentliche Zustellung.
Die Handlung H. A. Winkelhausen in Pr. Stargard, vertreten durh den Rechtsanwalt Poerschke daselbst, klagt gegen den Kaufmann F. Matthée, früher in Goldap, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Waaren- forderung und Nückgabe von Fastagen mit dem An- trage, den Beklagten zu verurtheilen an die Klägerin 226,20 A6. nebst 69/6 Zinsen von 95,20 Æ seit dem 10. Mai 1891 und von 131,00 seit dem 2. Of- tober 1891 zu zahlen, - ferner 2 X § Ohmgefäße und F Cet frei Pr. Stargard zurückzugeben oder 18 M. zu zahlen und das Urtheil für vorläufig voll- \treckbar zu erklären und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts\treits vor das Königliche Amtsgericht zu Pr. Stargard auf den 11. Juni 1892, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 1. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Pr. Stargard, den 31. März 1892.
Nagórsfki, Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts.
[1883] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Salo Rothmann zu Kleßko, ver- treten durch den Rechtsanwalt Justizrath Meinhardt zu Gnesen klagt gegen die Tagelöhner Peter und Michalina, geborene Gluchowicz, Kowalski'schen Eheleute unbekannten Aufenthalts aus der im Grund- buche des Grundstücks der Beklagten Kleßko Nr. 23 in Abtheilung 111 unter Nr. 3 für Markus Roth- mann eingetragenen Forderung von 7,20 4 nebst 5 9/6 Zinsen \eit dem 27. März 1861 und Kosten, deren Höhe Kläger auf 80 4 angiebt, mit der Be- hauptung, daß laut notarieller N vom 8. Mai 1882 von den Erben des Markus Rothmann ihm als Miterben die oben gedahte Forderung zum alleinigen Eigenthum überwiesen worden sei, mit dem Antrage, die Beklagten kostenpflichtig zu ver- urtheilen, an den Kläger 7,20 nebst 5 °%/ Zinsen seit dem 27. März 1861 und §80 Z Kosten zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erflären und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Gnesen auf den 14. Juli 1892, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemaht. Die Einlafsungsfrist ist auf einen Monat bestimmt. i :
Gnesen, am 30. März 1892.
Wecwerth, :
Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts.
1884 Oeffentliche Zustellung. [ De Wirthschafts-Inspector Otto Ballnuß zu Nitwalde, Kreis Graudenz, vertreten durhch den Rechtéanwalt Werth zu Thorn, klagt gegen die früheren Einfafsen Heinrich und Friederike, geborene Loeffelbein, Moeller’schen Eheleute, zuleßt in Lem- berg, Kreis Strasburg W./Pr., wohnhaft, jeßt un- befannten Aufenthalts, wegen Auflassung mit dem Antrage: : H 1) die Beklagten zu verurtheilen, an den Kläger as zum Bezirk des Königlichen Amts erichts Strasburg W./Pr. gehörige Grundstück Lem- berg Nr. 63 aufzulaîsen, 4 9) das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vor- läufig vollstreckbar zu erklären, : 3) die Prozeßkosten den Beklagten anfzulegen, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Thorn auf den 30. Juni 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderutg, einen bei dem gedachten Gerichte ene Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Thorn, den 30. e 1892.
eller, Gerichts\{x-eiber des Königlichen Landgerichts.
[1882] Oeffentliche Zustellung.
Der Besißer Friedrich Gnuschke zu Gr. Peterwiß, vertreten durch den Rechtsanwalt Hein zu Dt. Eylau, klagt gegen die verwittwete A Eva Tada- jewsfi, früher verwittwete Baranska, zu Kaczek, jeßt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, die Beklagte Eg zu verurtheilen, darin zu willigen, daß die im Grundbuche von Gr. Hy Blatt 135 Abtheilung T11. Nr. 2 aus dem Vertrage vom 28. März 1874 auf den Namen der Einsassen Matthias und Marianna, geb. Stußki, Tadajewski- sen Cheleute eingetragene Forderung von 100 Thalern E wird, dieses Ürtheil auch r vorläufig voll- treckbar zu erklären und ladet die Beklagte zur münd- lige Verhandlung des Rechtsstreits vor das König- [iche A zu Dt. Eyláäu auf den U. Juli 1892, Vormittags 11 Uhr, Zimmer Nr. 6. un Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
uszug der Klage bekannt gemacht.
Swieczkowski
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. II»