1892 / 86 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 08 Apr 1892 18:00:01 GMT) scan diff

[2414] Beschluß.

Auf Antrag der Königlihen Staatsanwaltschaft wird gegen

I. eis Josef Cofmaun, geboren am 20. No- vember 1869 zu Gerelstein,

11. Anton Servas, geboren am 27. Januar

1869 zu Baéberg, beide ohne bekannten Ausenthaltsort, welche hinreichend verdächtig erscheinen, als Wehrpflihtige in der Absicht, sich dem Eintritte in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das Bundesgebiet verlassen und nah er- reichtem militärpflihtigen Alter sich außerhalb des Bundesgebiets pa zu haben, Vergehen gegen S 140 St. G. B., das Hauptverfahren vor der Strafkammer des Königlichen Landgerichts hierselbst eröffnet und das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen der vörgenannten Wehrpflichtigen zur Deckung einer eventuellen Geldstrafe von je 3000 M und 50 M Kosten mit Beschlag belegt.

Trier, den 26. März 1892.

Königliches Landgericht, Strafkammer. Crönert. von Ham. Closset.

9) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

[2550] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Suangsbolltediana soll das im Grundbuche von der Loutsenstadt Band 56 Nr. 2758 auf den Namen der Commanditgesellschaft Hugo Locwy zu Berlin eingelragente, in der Köpnicker- straße 70a und Holzmarktgasse 17 belegene Grundstück am 30. Mai 1892, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Ge- richtsstelle, Neue Friedrichstraße Nr. 13, Hof, Flügel C., Erdgeschoß, Saal 40, versteigert werden. Das Grund- stü ist 12 a 94 qm groß und mit 16 480 46 Nußungs- werth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuch- blatts, etwaige Abschäßungen und andere das Grund- \tück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Flügel D, Zimmer 42, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die niht von selbst auf den Ersteher über- G Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Ein- tragung des Versteigerungsvermerks niht hervor- ing, insbesondere derartige Forderungen von Kapital,

infen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungstermin vor der Auf- forderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots niht berück- sichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurück- treten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellun des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 30, Mai 1892, Nachmittags L Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben, verkündet werden.

Verlin, den 31. März 1892.

Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 77.

[1988]

Nach heute crlassenem, seinem ganzen Inhalte s durh Anschlag an die Gerichtstafel und durch Abdruck in den Amtlichen Mecklenburgischen An- zeigen, der Nostocker Zeitung, dem Rostocker Anzeiger und dem Tessiner Wochenblatt be- kannt gemahtem Proclam finden zur Zwangs- versteigerung des im Grund- und Hypothekenbuche der Frau Wilhelmine Wernicke, geb. Bethge, zuge- schriebenen Erbpachthofes Kl. Freienholz mit Zu- behör Termine:

1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Regu- lirung der Verkaufsbedingungen am Sonn- abend, den 18. Juni 1892,

2) zum Ueberbot am Sonnabend, den 9. Juli 1892,

3) zur Anmeldung dinglicher Rechte an das Grundstück und an die zur Immobiliarmasse desselben gehörenden Gegenstände am Sonu- abend, den 18S. Juni 1892, jedesmal Vormittags 113 Uhr,

im Schöffengerichtssaale des hiesigen Amtsgerichts- gebäudes statt.

Auslage der O olvgen vom 4. Juni d. J. an auf der Gerichtsfchreiberei und bei dem zum Sequester bestellten Herrn Rechtsanwalt Bürger- meister Kossel zu Tessin, welcher Kaufliebhabern nah vorgängiger Anmeldung die Besichtigung des Grundstücks mit Zubehör gestatten wird.

Tessin, den 4. April 1892. i

Großherzogl. Mecklenb.-Schwerinsches Amtê®gericht.

[2081]

In Sachen des Aufsehers W. Schröder in Frell- stedt, Klägers, wider den Bäermeister H. Arnecke in Süpplingen, Beklagten, wegen Hypothekenkapitals 2c., wird, nahdem auf Antrag des Klägers die Beschlagnahme des dem Beklagten gehörigen Anbau- wesens No. ass. 150 in Süpplingen nent Zubehör zum Zwecke der Zwangsversteigerung dur Beschluß vom 23. dieses Monats verfügt, auch die Ein- tragung dieses Beschlusses im Grundbuche am näm- lien Tage erfolgt is, Termin zur Zwangs- versteigerung auf den 22. Juli 1892, Nach- mittags 4 Uhr, vor Herzoglihem Amtsgerichte in der Hesse’shen Gastwirthschaft in Süpplingen an- geseßt, in welhem die Hypothekgläubiger. dic Hypo- thekenbriefe zu überreichen haben.

Königslutter, den 29. März 1892.

Herzogliches Amtsgericht. Brinckemeier.

2082] l In Sachen des Kaufmanns Jsaak Bachmann zu Wehlheiden, Klägers, wider den Oekonomen Heinrich Meyer jun. zu Mönkloh bei Bramstedt (Holstein) Beklagten, wegen Wechselforderung, wird, nahdem auf Antrag des Klägecs die Beschlagnahme der dem Beklagten gehörigen Grundstücke, als

1) des ideellen § an dem Ackerhofe No. ass. 8

¿u Apelnstcdt, [Gi Le: aus L

2) des idellen § an dem Halbspännerhofe Nr. 15 daselbst, N zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 7. März 1892 verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuhe am 8. März 1892 erfolgt ist; Termin zur Zwangsversteigerung auf den 3. August 1892, Nachmittags 3 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte Wolfenbüttel in der Wiethake’\hen Gastwirthschaft zu Apelnstedt angeseßt, in welchem die E die Hypotheken- briefe zu überreichen haben. Wolfenbüttel, den 31. März 1892. Herzogliches Amtsgericht. Behrens.

[55906] Aufgebot.

Es ift das Aufgebot folgender angeblich abhanden gekommenen Urkunden :

1) der 2 Reichsshuldverschreibungen von 1879 Litt. E. Nr. 16 379 und 16 380 über je 200 M

von den Ecben des Rentners Joßann Nikolaus Ammer zu Großblittersdorf,

2) der Reichs\shuldvershreibung von 1877 Litt. C.

Nr. 13 160 über 1000 M vom Böôttchermeister Albert Klingspohr zu Ahrensfelde bei Berlin,

3) der 16 Reichs\{uldverschreibungen :

a 4 prozentige von 1878 Litt. D, Nr. 23 942 und 24 827 über je 509 M,

b. 4 prozentige von 1882 Litt. E Nr. 8310 bis 8314 über je 200 A,

c. 32 prozentige von 1885 Litt. D, Nr. 679, 680 und 4709 über je 500 :

vom Rentier Friedrih Klier zu Falkenthal bei

Löwenberg tin der Mark

beantragt.

Die Inhaber der Urkunden werden auf- gefordert, svätestens in dem auf den 15. Oktober 1892, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B, part. Saal 32, anberaumten Aufgebotétermiae ihre Rechte anzumelden und die Uckunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er- folgen wird.

Berlin, den 1. Dezember 1891, Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 48.

[58730] Aufgebot. i Nachdem die nachbenannten Personen den Besitz und Verlust der unten bezeihneten Schuldverschrei- bungen bezw. Talons zu Schuldverschreibungen der Nassauischen Landesbank zu Wiesbaden : 1) Heinrih Anton Jacobi zu Nochern des Talons zur Schuldverschreibung Litt. K. d. Nr. 669 vom 2. Januar 1886 über 2000 M, von welchem der leßte Zinscoupon am 2. Januar 1891 fällig ge- worden ist, 2) der Schuhmachermeister Franz Koehler zu Frank- furt a. M. der Schuldverschreibung Läitt. F. þÞ. Nr. 2912 über 500 4 mit Talon und dem am 16. August 1890 ausgegebenen Couponsbogen, dessen leßter Zinsschein am 1. Juli 1895 fällig wird, und 3) Johann Peter Mackauer zu Ramschied der Schuldverschreibungen: Litt. G. b. Nr. 271 über 500 M und Litt. G. c. Nr. 236 über 1000 M. glaubhaft gemacht und Einleitung des Aufgebots- verfahrens und Kraftloserklärung der Urkunden beantragt haben, so wird: a. der Nassauischen Landesbank die Ausgabe neuer Zinsabschnitte zu den unter 1 und 2 erwähnten Schuldverschreibungen an die etwaigen Vorzeiger der Talons (Zinsleisten) vor der richterlihen Er- ledigung der Sache sowie die Zahlungsleistung an den etwaigen Ueberbringer der unter 2 und 3 er- wähnten Schuldverschreibungen bis zum Ausêstrage der Sache bei Vermeidung doppclter Zahlung untersagt, b. der etwaige Inhaber der unter 1 und 2 er- wähnten Talons aufgefordert : a. den unter 1 bezeihneten Talon binnen einer Frist von ' neunzig Tagen, vom Tage dieser Auf- forderung an gerechnet, g. den unter 2 bezeihneten Talon binnen einer Frist von 90 Tagen vom Verfalltage des leßten mit diesem Talon ausgegebenen Zinabschnittes an ge- rechnet, bei Vermeidung seines Rechtes aus diesen Talons dem Gerichte vorzulegen und 7. dem etwaigen Inhaber der unter 2 und 3 be- zeichneten Schuldverschreibungen aufgegeben, dieselben binnen 5 Jahren vom Tage dieser Aufforderung an, spätestens aber in dem auf ven 9. Januar 1897, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Termine bei Vermeidung seiner Rechte aus denselben dem Gerichte vorzu- legen, und

c. dem etwaigen Inhaber der Coupons der Schuldverschreibung Litt. F. b. Nr. 2912 aufgegeben, dieselben binnen der Verjährungsfrist, d. h. binnen 4 Jahren vom Ablaufe des auf den betr. Verfalltag folgenden leßten Dezembers an gerechnet dem Gericht vorzulegen und dem Schuldner die Zahlungsleistung an den etwaigen Ueberbringer dieser Coupons bis zum Austrage dieser Sache bei Vermeidung doppelter Zahlung untersagt.

Wiesbaden, den 24. Dezember 1891.

Königliches Amtsgericht. V1.

[2286] Aufgebot. _ Der Landwirth Carl Mäder zu Burkersroda bei Klosterhäseler, vertreten durch den Banquier E. J. Kürbiß in Naumburg a./d. Saale, hat das Aufgebot der ihm abhanden gekommenen Nordbahn-Prioritäts- Obligation der Bergisch-Märkischen ECisenbahn-Ge- sellschaft Nr. 29 032 über 300,00 Æ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 21. März 1894, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Königstraße Nr. 71, im Sißungssaale, Zimmer Nr. 24, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloëerklärung der Urkunde er- folgen wird. Elberfeld, den 3. April 1891.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung T11.

(L. S.) (gez.) D’Daniel.

Beglaubigt: Heßler, Gerichtsfchreiber.

[51811] Aufgebot. Der Brauereibesißer Oito Bcyer hierselb, ver- treten durch den Cisenbahn-Sicrctair Otto Werner

zu Perleberg, bat das Aufgebot der verloren ge-

gargenen L Tai Lille Eisenbahn-GSesellshaft Nr. 04930 zum Nennwerthe von 300 e nebst Talon und den tazu gebörigen Divitendenseinen vom Betriebéjahr 1886/87 an beantragt. Der Inkaber der Uckfunde wird auf- gefordert, spätestens in dem auf den L. Juli 1892, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterz. i bneten Gerichte anberaumten Aufgebotsterwine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen- falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. M den 2. Dezember 1891. as Königlihe Amtsgericht.

[2088] _ ___ Aufgebot.

Die Firma Nicolaus Franz dahier hat das Auf- gebot der beiden abschriftlich überreichten Legescheine vom 7. und 8. Dezember 1891, ausgestellt über am 7. Dezember 1891 im hiesigen Pakhofe des Königl. Haupt-Steueramts niedergelegte

8 Fässer und 1 Kiste, Brutto 515 kg, Glas-

waaren, bezw.

9 Fässer, Brutto 558, 5 kg, Glaswaaren beantragt. Der Inhaber der Ürkunden wird auf- gefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 25, Oktober 1892, Vormittags 107 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, net 27, an- beraumten Aufgebotstermine seine Nechte anzumel- den und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Frankfurt a./M., den 31. März 1892.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 1IV.

[1873] Aufgebot.

Auf Antrag der Wittwe Dorothea Andersen, ge- borenen Carstens, in Nordhusum, wird der angeblich verloren gegangene Contrakt vom 20. September 1879, aus welhem der Antragstellerin gegen den Zimmermann Hans Hinrich Jacobs in Friedrichstadt eine Forderung von 1100 # zusteht, hierdurh auf- geboten und der Inhaber desselben aufgefordert, späte- stens in dem auf Mittwoch, den S8. Juni 1892, C BIGoge 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin seine etwaigen Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, Le die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.

Friedrichstadt, den 24. März 1892. Königliches Amtsgericht.

[2084] Aufgebot. Der Büdner Johann Friedrich Sperber aus Marxdorf hat das Aufgebot der Sparkassenbücher der Sparkasse der Stadt Müncheberg Nr. 990 über 1588,23 A4 und Nr. 3699 über 2160,33 #4 be- antragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf- gefordert, spätestens in dem auf den 18. Oktober 1892, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter- zeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Nechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er- folgen wird. Müncheberg, den 30. März 1892.

Das Königliche Amtsgericht.

[1869] _Aufgebot.

Auf Antrag des Söldners Iosef Schichtl in Thal als Vormund der minderjährigen Wirthskinder Anna und Franziska Stelzl von Sattelbogen ergeht die Aufforderung an den Inhaber des Sparkaffenbuchs VIII. Nr. 209 vom 24. Dezember 1884 der Districts- sparkassa Cham über 281 4 07 , Einlage, lautend auf die obengenannten Wirthskinder Anna und Fran- zisfa Stelzl, spätestens im Aufgebotstermine beim unterfertigten Gerichte seine Rechte auf jenes Spar- fassebuch anzumelden und es vorzulegen, widrigenfalls dasselbe, welhes dem früheren Vormünder Josef

kommen ist, als fraftlos erflärt wird. Als Aufgebotstermin wird die öffentliche Sitzung DOni: Dienstag, den 20. Dezember 1892, E Vormittags 9 Uhr, bestimmt.

Cham, den 4. April 1892. Königl. Amtsgericht Cham. Schüß. Ÿ Zur Beglaubigung : Der K. Secretär: (L. 8.) Scherbauer.

[65325] Vekanntmachung.

Auf den Antrag des Schmiedegesellen Franz Krause zu Klößin, vertreten durch den Rechts- anwalt Feldmann zu Kammin, wird der Inhaber des angeblih verloren gegangenen Sparkassenbuchs der städtischen Sparkasse zu Kammin Nr. 9786 A über 125 Æ 20 4, ausgestellt für den oben bezeich- neten Franz Krause, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 28. September 1892, Vormittags A1 Uhr, seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird. Kammin, den 30. Januar 1892.

Königliches Amtsgericht.

[65520] __ Anfgebot.

Der Hammerschmied Wilhelm Stein aus Weidenau als Vormund der minderjährigen“ Kinder des Till- mann Stein in Haardt hat das Aufgebot des auf den Namen der gegenwärtigen und zukünftigen Kinder des Walzers Tillmanu Stein zu Haardt lautenden Sparkassenbuches der Sparkasse der Stadt Siegen Nr. 7830 über 187 M 06 4 beantragt.

Die unbekannten Inhaber des Sparkassenbuches werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 15, August 1892, Vormittags 11 Uhr, ihre Rechte bei dem unterzeihneten Gericht, Zimmer Nr. 17, anzumelden, widrigenfalls bei niht er- folgender Anmeldung von Rechten bezw. Vorlegung des Sparkassenbuches dasselbe für fraftlos erklärt werden wird.

Siegen, den 23. Januar 18992.

Königliches Amtsgericht.

[2087] ___ Anfgebot. _

1) Der Kaufmann Friedrih Saam und dessen Chefrau, Elise Auguste, geb. Graf, dahier,

2) der Spezereihändler Johannes Lauch und dessen Ehefrau, Margarethe, geb. Dörnberger, dahier, haben das Aufgebot :

Erstere des Sparkassenbuchs Nr. 21266 der Frankfurter Sparkasse lele Gesellschaft)

der Prigrißer |

Stelzl, Halbbauer von Sattelbogen, abhanden ge- |

manns Friedrih Saam dahier, und lautend auf eine Anlage von 168 M 38 „s,

Leßtere der Sparkassenbüher Nr. 19582 und Nr. 42234 a der Ee Sparkasse (Polytechnische Gesellschaft) dahier, ausgestellt auf Margarethe Lauch, geb. Dörnberger, geb. am 1. Februar 1846 in Brensbach, Ebefrau des Spezereihändlers Johann Lauch, und lautend auf Anlagen von 1548 97 und beziehungsweise von 2539 # 50 beantragt.

Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 25. Oktober 1892, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 27, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er= folgen wird. 4

raukfurt a./M., den 30. März 1892. Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.

[2083] Aufgebot.

Von dem unterzeichneten Königlihen Amtsgericht ist wegen Löschung der auf Folium 42 des Grund- und Hypothekenbuchs für Kolber und Haidemark Rubrik I11. untcr Nr. 1/1. am 22. August 1823 hypothekarisch eingetragenen Forderungen, nämlich:

a. Einhundert und Zwanzig . Fl. oder

Einhundert und Sieben Thaler 27 Gr. 5 Pf. im 14 Thlr.-Fuße unbezahlte Kauf-

und Christian Sänger,

. Fünf und pwanzig M. Fl. oder Zwei und Zwanzig Thaler 14 Gr. 5 Pf. im 14 Thlr.- B an Johanne Regine

auch,

. Dreißig M. Fl. oder Sechs und Thaler 29 Gr. 4 Pf. im 14 Thlr.-Fuße Kauftermingelder än die Erben Sobn Christian Zausche's, und

; Zweihundert M. Fl. oder Einhundert Neun und Siebzig Thaler 25 Gr. 8 Pf. im 14 Thlr.- Fuße R au Kaufgelder an Johanne Ne- gine Zausch,

lt. Erbvergleih vom 22. August 1823 das Auf- gebotsverfahren zu eröffnen beschlossen und als Auf- gebotstermin der L. Juni 1892, Nachmittag 783 Uhr, bestimmt worden.

Es ergeht daher an Mgeiannte Gläubiger, bez. deren etwaige Erben oder Rehtsnachfolger die Auf- forderung, in dem vorgedachten Termine an hiesiger Amtsgerichtsstelle persönlich oder durch einen gehörig, legitimirten Vertreter zu ersheinen und ihre An- sprüche und Rechte spätestens im Termine anzu- melden, widrigenfalls auf gestellten Antrag die Löschung der bezeichneten Hypothekenbuchseinträge erfolgen wird.

Markranstädt, den 4. April 1892. Königliches Amtsgericht.

Flohr, i; Bckannt gemacht durch: Mauersberger, G.-S.

[2086] Aufgebot. _Der Rentner und Kaufmann Iosef Orthaus zu Borken hat das Aufgebot der zum Grundbuche noch nicht übernommenen, zur Katastralgemeinde Dingden gehörigen Parzelle Flur C. Nr. 287/0,14 Ringofen zu Lankern, Weide, 2 a 60 qm Größe, mit cinem MNeinertrag von 0,02 Thlr. beantragt. Es werden daher alle unbekannten Eigenthums- prâtendenten aufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche auf das bezeichnete Grundstück spätestens in dem auf den 14, Juli 1892, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtéstelle, Zimmer Nr. 2, anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren desfallsigen Nechten ausgeschlossen werden. Bocholt, den 23. März 1892.

Königliches Amtsgericht.

[2089] Aufgebot.

Die nachbezeichneten, in Band 111. Seite 796 des

e der Frankfurter Gemarkung eingetragenen

Liegenschaften : 1) Gem. 16 Nr. 354, zur Babn, hält 1 a 15,22 qm,

2) Gem. 16 Nr. 354 A., zur Babn, bält 1 a 87,42 qm,

3) Gem. 16 Nr. 354B., zur Bahn, hält 1 a 26,70 qm,

welche Bestandtheile der Mainzer-Landstraße bilden,

sind im Transscriptionsbuche Niemandem zuge- rieben.

Zwanzig

10. März 1886 alle Eigenthumsansprüche des vor- maligen Stadtkreises Frankfurt a./M. auf den Be- zirksverband Wiesbaden übergegangen sind, hat lebterer, vertreten dur den Landes-Bauinspector, da Urkunden über den Erwerb des Eigenthums an den obengenannten Liegenschaften seitens des vormaligen Stadtkreises Bur a. M. nicht beigebraht werden konnten, Besißhandlungen der aenannten Verbände aber, ins- besondere im Hinblick auf dié Unterhaltung der Mainzer Landstraße durch dieselben, als ausreichend bescheinigt zu erachten find, das Aufgebot obiger Ea ion zum Zwecke der Transscrivtion bean- ragt. : e “Hiernach werden alle Diejenigen, welche an diesen Liegenschaften Eigenthums- oder fonstige Ansprüche zu haben vermeinen, aufgefordert, folhe spätestens in dem auf Donnerstag, den 7. Juli 1892, 10 Uhr V.-M., vor dem uuterzeicneten Gericht (Zimmer Nr. 17) anberaumten Müfgebotstermin an- zumelden, widrigenfalls das unbeschränkte Eigenthum an den oben genannten Liegenschaften dem Bezirks8- verbande Wiesbaden zum Zwecke des Eintrags in das Transscriptionsbuch zugesprohen werden wird. Frankfurt a. M., den 5. März 1892. Königliches Amtsgericht. V1,

[2090] Auf Antrag eines Berechtigten wird der am 13. Juni 1831 zu Rhoden in Waldeck geborene, angebli in Amerika verschollene Karl August Heinrih Friele aufgefordert, spätestens in dem auf den 11. Oktober 1892, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht an- beraumten Termine Nachricht zu geben, daß er lebt; geht diese Nachricht nicht ein, fo wird er auf weiteren Antrag eines Berechtigten für todt erklärt werden. , Arolsen, 4. April 1892.

Fürstl. Amtsgericht. Abtheilung Il.

(gez) mid. Veröffentlicht Der Gerichtsschreiber : Kleifamp, Sccretär.

dahier, ausgestellt auf Elise A quste Saam, geb. Graf, geb. am 15. Januar 1856, Ehefrau des Kauf-

gelder an Gottfried Frißshe, Christoph Sieke“

Nachdem zufolge Königlicher Verordnung vom -

1. Untersuhungs-Sachen. 2. Aufgebote, Zustellungen U. ben: iein 3. Unfall- und Fnvyalidit “edi Í 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2. 5. Verloosung 2c. von erthpapieren.

Zweite Beilage | chen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Skaals-Anzeiger.

Berlin, Freitag, den 8. April

Deffentlicher Anzeiger.

1892.

6. Kommandit-GefelsGen auf Aktien u. Aktien-Gesell\Ÿ. 7. Erwerbs- und Wirt

8. Niederlaffung 2c. von 9. Bank-Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

\chaft3-Genofsenschaften. echt8anwälten.

—5\ Aufgebote, Zustellungen 2) A e déral,

c flärungsaufgebot. : E d I seiner Mutter, der Wittwe

A Geor ine Franziska Hansen, verwittweten eigt A tona, und des ihm bestellten Abwesen- e rmundes Rechtsanwalts Dr. Vielhaben in S bur wird der am 6. August 1862 in Hamburg D i in Altona obnbni gewesene Seemann bf woldus Wedell, welcher nah einer Bescheinigung F r S ceamts zu Bremerhaven vom 8. Juli 1891 als Steward auf dem deutshen Schiffe Columbia in der Nacht vom 4./5. Dezember 1882 muthmaßlich im Meerbusen von Biécayar ertrunken und seither ver- schollen ist, hierdurh gerihtlih aufgefordert, sich bis zu dem auf den 4. Juni 1892, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin im unter- zeichneten Amtsgericht zu melden, widrigenfalls er auf Antrag der Antragsteller für todt erklärt werden wird. .

Altona, den 24. März 1892. i

Königliches Amtsgericht. Abtheilung V.

[2091 Aufgebot. e Auf Antrag des hiesigen Rechtsanwalts Dr. jur. Foesser als Vormund des mit unbekanntem Auf- enthalt von hier abwesenden Carl Alexander Ernst Würz, Sohn des verstorbenen Aloys Franz Jacob Würz unnd dessen verstorbenen Ehefrau Eva Maria, geb. Goß, geboren am 26. Juli 1832 zu Frank- furt a./M., zuleßt in Boston aufhältlih, wird der genannte Carl Alexander Ernst Würz bezw. seine Leibeserben, nachdem seit über 30 Jahre jede Nach- riht über sein Leben fehlt, aufgefordert, {ih spätestens in dem auf den 1. Dezember 1892, Vormittags [1 Uhr, anberaumten Termin im hiesigen Gerichts ebäude, Zimmer 71, zu melden, widrigenfalls er für todt und als ohne Leibeserben verstorben erklärt werden wird. i Frankfurt a./M., den 10. März 1892. Königliches Amtsgericht. T13.

[2117] Aufgebot. e

Auf Antrag des Büdners Franz Maßdorf zu Nabern wird dessen Bruder, der Hutmacher Karl Julius Hermann Matzdorf aus Nabern, welcher sich im Jahre 1880- aus Nabern entfernt hat, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine, am 25. Januar 1893, Vormittags 10 Uhr, bei dem unter- zeichneten Gerichte zu melden, widrigenfalls feine Todeserklärung erfolgen wird.

Nendamm, den 31. März 13892.

Königliches Amtsgericht.

[2079] Aufgebot. _ Auf Anhalten von Kornmakler und Landwirth Hinrich Wilhelm Borchers in Wester-Ende-Ottern- dorf, als Vertreter der Testamentserben der ver- storbenen Eheleute Hinrih Oelzen alias Uelzen aus der Süderwish (Altenwalde) und dessen Ehefrau Anna Marie Oelzen alias Uelzen, geborene Wisch, Tochter der Catharina Margaretha Zeuner zu Osfter- Ende - Altenbruch, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. G. Patow in Curhaven, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

daß alle, welhe an den Nachlaß des am 7. März 1890 in der Süderwish (Altenwalde) verstorbenen Hinrich Oelzen alias Uelzen und dessen, am 30. De- zember 1890 in Wester-Ende-Otterndorf verstorbenen, zuleßt in Gurhaven wohnhaft gewesenen Wittwe Anna Marie Uelzen alias Oelzen, geborene Wisch, Tochter von Catharina Margaretha Zeuner in Oster- Ende-Altenbruh, Forderungen und Erbrechte geltend machen, oder dem gemeinschaftlihen, am 19. Februar 1890 vor dem Amtsgerichte Dorum errichteten, am 4. Juni 1890 daselbst publicirten Testamente der- selben, fowie der Oen Befugniß der ein- geseßten Testamentserben - über die, auf Namen von Hinrich Delzen in der Süderwisch (Altenwalde) versicherten Hypothekenpöste zu verfügen, wider- sprechen wollen, gehalten seien, in dem auf Diens- tag, den 31. Mai 1892, Vormittags 10 Uhr, im unterzeihneten Amtsgerichte angeseßten Auf- gebotstermine ihre Forderungen, Ansprüche und Ane enae anzumelden, und © zwar Auswärtige unter Bef Mus von hiesigen Zustellungsbevoll- mächtigten, bei Strafe des Ausschlusses.

Rigtzebüttel, den 5. April 1892.

Das Amtsgericht : (gez.) A. Reinecke Dr Beglaubigt: H. Eckermann, Gerichtsschreiber.

[2105] Oeffentliche Bekanutmachung.

Die am 11. November 1890 zu Berlin verstorbene Wittwe Sänger, Sarah, geborene Levy, hat in ihrem am 26. März 1892 eröffneten Testament vom 15. No- vember 1889 ihren verschollenen Sohn Markus Rieß und die Kinder ihres verstorbenen Sohnes Samuel, Namens Fränzis und Jenny Hanna Rieß in San Franzisko bedacht.

Verlin, den 26. März 1892.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 87. [2112] :

Durch Ausschlußurtheil vom 31. März 1892 ift der Schreiner Christian Gerland aus Helmars- Hauen, daselbst am 1. November 1821 geboren, als Sohn des Stadtdieners Stephan Gerland und dessen Ebefrau Wilhelmine, geb. Franke, für todt erklärt

worden.

Carlshafen, den 31. März 1892. Königliches Amtsgericht. Kellner.

[2108] Verschollenheitsverfahren. Nr. 5418. Das Gr. Amtsgericht Freiburg hat unterm heutigen verfügt: : Nachdem der ledige Schlosser Otto Rheiubold von hier auf die diesseitige Aufforderung vom 24. März 1891 keine Nachricht von sich gegeben hat, wird derselbe für verschollen erflärt. Freiburg, 4. April 1892. i

Der Gerichtsschreiber des Gr. Amtsgerichts:

Gutmann.

2110

L Da Beschluß des Königl. Landgerichts Landau i. d. Pfalz vom 25. März 1892 wurde Johannes Braun von Knoeringen, geboren am 24. No- vember 1803, Sohn von Sebastian Braun und Katharina Heim, für abwesend erklärt, der Zeitpunkt dessen Verschwindens “auf das Frühjahr 1846 fest- gelebt, und Andreas Braun, Bahnwart in Damm- eim wohnhaft, in den vorläufigen Besiß des Ver- mögens des Abwesenden unter der Auflage vor- gängiger Inventarserrihtung und Sicherheitsleistung eingewiesen.

Landau i. d. Pfalz, den 5. April 1892. Der K. Erste Staatsanwalt :

Boecking.

Im Namen des Königs!

Verkündet am 31. März 1892.

Malcharek, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag der Euphemia, geb. Schmidt, ver- wittwet gewesenen Kladziwa, wieder verehelichten Bürger Alois Preis zu Beneschau, als eingetragenen Eigenthümerin des Grundstücks Blatt 28 Stadt Beneschau erkennt das Königliche geri zu Hultschin durch den Gerichtsasjessor Blasig für MNecht :

Die Hypothekenurkunde über 615 M Darlehn aus der Schuldurkunde vom 15. Juli 1863 für den

Lehrer Peter Perzih aus Ober-Lazisk, eingetragen

auf dem Grundstück Blatt Nr. 28 Stadt Beneschau

in Abtheilung 11]. unter Nr. 15, gebildet aus der

Schuldurkunde vom 15. Juli 1863, den Eintragungs-

vermerken vom 13./13.September 1871 und den Hypo-

thekenbuchs8auszügen vom 11./11. September 1871 wird für kraftlos erklärt. :

Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden der Antragstellerin auferlegt. j

Blasfig.

[2107]

[2104] Bekanutmachung.?? :

Durch Aus\chlußurtheil des unterzeichneten Gerichts

von heute sind: x

I. die Inhaber folgender Posten :

1) der‘’auf Blatt 30 Woisselsdorf Abth. IT1. Nr. 1 und 11 eingetragenen 100 Thlr. der Anna Barbara Seiffert und 13 Thlrx., 10 Thlr., 16 Sgr. und 15 Sgr. 6 Pfg. des Karl Scholz,

2) der auf Blatt 18 Eudersdorf Abth. 111. Nr. 7 für Johann George Gierth eingetragenen 49 Thlr., i

3) der auf Blatt 73 Friedenwalde Abth. 11. Nr. 1, Nr. 3 und Abth. Ill. Nr. 1 eingetragenen Wohnungs-Berechtigung des Josef Thomas, dessen Wartungs- und Pflegerehte und der Berechtigungen der Regina Thomas und der 15 Thlr. Muttertheil der vier Geschwister Thomas,

4) der auf Blatt 67 Haltendorf Abth. 111. Nr. 2 für das General - Pupillar - Depositorium zu Hönigsdorf, speciell die Franz Bienert’"sche Pupillarmasse eingetragenen 100 Thlr.,

5) der auf Blatt 371 Grottkauer Aecker Abth. 111. Nr. 1 für das General-Pupillar-Depositorium zu Grottkau eingetragenen 100 Thlr.,

6) der auf Blatt 2 Boigtsdorf Abth. 11. Nr. 9 und Abth. 111. Nr. 2 für Franz Grottker ein- getragenen Wohnungs- und Pflegerehte und 10 Thlr. Ausftattung,

7) der auf Blatt 112 Nieder-Kühschmalz Abth. 11. Nr. 4 und Blatt 12 Ober-Kühschmalz für August Schindler eingetragenen Auéstattung,

mit ihren Rechten auf die Posten ausgeschlossen,

[]. folgende Hypotheken-Instrumente:

1) das Instrument über die auf Blatt 30 Woisseldorf Abth. 111. Nr. 9 für den Kauf- mann Schönfelder eingetragenen 22 Thlr.,

2) das Instrument über die auf Blatt 85 Grott- kau Abth. 111. Nr. 7 für Josef Aßmann ein-

G etragenen 47 Thlr. 14 Sgr. 1 Pfg. sür kraftlos erklärt worden.

Grottkau, 30. März 1892.

Königliches Amtsgericht.

———-

[2102] Bekanutmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen age ist das Hypothekendocument über die im Grundbuche von Schimonken Band 1. Blatt 16 Abtheilung II1. Nr. 9 auf Grund der Requisition des Prozeßrichters gemäß Verfügung vom 3. Oktober 1855 “bir 98 orderung des Königlichen Fiscus von 9 Thlr. 23 Sgr. nebst 50/6 Zinsen von 7 Thlr. 20 Sgr. seit dem 15. Februar 1846, welhe aus einer Ausfertigung des Mandats vom 1. April 1854 nebst Eintragungsvermerk und Hypothekenbuhsauszu des Kölmischen Gutes Schimonken Nr. 17 gebilde ist, für kraftlos erklärt worden.

Nikolaiken Ost-Pr., den 26. März 1892.

Königliches Amtsgericht.

[2103] : L ; : Durch Ausschlußurtheil vom 5. April 1892 ist die

Hypothekenurkunde über 279 Thlr. 1 Sgr. 8 Pf. Erdfheil aus dem e rrunbsbltieieriEniE Bl

stätigten Erbrezeß vom 24. Februar 1844, eingetragen zufolge Verfügung vom 13. April 1844 für Auguste Luise Emilie Schüler zu Pyriß in Abtheilung 11. unter Nr. 3 des dem Gastwirth Carl Schüler zu Klücken gehörigen, im Grundbuche von Pyriß Band 1V. Blatt Nr. 251 verzeichneten Grundstücks, gebildet aus dem Erbrezeß vom 24. Februar 1844, der Genehmigung des Vormundschaftsgerihts vom 27. Februar 1844 und dem Hypothekenschein vom 13. April 1844 für R E L ags

Pyritz, 5. April 1892.

E Königliches Amtsgericht.

[2106]

In der Joseph Widzgowski’ schen Aufgebotssache F. 10/91 hat das unterzeihnete Gericht in dem C tngn am 26. März 1892 für Necht er- annt:

die über die auf dem Grundstücke Kirshenau Blatt 3 in Abtheilung 111. unter Nr. 2b für den Fleischer- gesellen Wilhelm Widzgowski in Kirschenau einge- tragene Post von 3000 Mark unverzinslihes Kauf- geld, noch in Höhe von 1181 Mark 15 Pfg. vali- dirend, gebildete Hypothekenurkunde, bestehend aus einer Ausfertigung des Kaufvertrages vom 8. August 1879, einem Hypothekenbuchauszuge vom 12. Mai 1884 und einem Ueberweisungsvermerke gleichen

Datums wird für kraftlos erklärt. Löbau, den 29. März 1892. Königliches Amtsgericht.

[2109]

Durch Aus\sc{lußurtheil des unterzeichneten Ge- richts vom 23. März 1892 sind auf Antrag der Ehefrau Catharina Helmke, geb. Otten, und Ge- nossen in Brooklyn die im Grundbuche von Vissel- hövede, Band 11. Blatt 42 Abtheilung 111. Nr. 1 und 2 für den Hans Hinrih Imwiede in Nindorf bezw. den Pflugköthner Christian Behnefeldt in MWüstenhof auf Grund der ingrossirten Hypothek vom 29. April 1852 und der Schuld-Urkunde vom gleichen Tage bezw. der ingrossirten Hypothek vom 26. Mai 1853 und der Schuldurkunde vom gleichen Tage ein- getragenen Hypotheken für ein Darlehn von 900 Thlr. Gold mit Zinsen zu 409%/% jährlich seit dem 17. Januar 1852 bezw. von 100 Thlr. Courant mit 49% Zinsen jährlih feit dem 19. Oktober 1852 für kraftlos erklärt.

Rotenburg, 2. April 1892.

Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs!

Verkündet am 25. Februar 1892. Dunkel, Assistent.

In Sachen betreffend das Aufgebot eingetragener Forderungen, beziehentlih verloren fgangener Hypo- thefenurkunden erkennt das Königliche Amtsgericht, Abtheilung [l1, zu Worbis durch den Amtsrichter Knochenhauer 2c. für Recht:

1) Daß die unbekannten Betheiligten

a. folgender Hypothekenposten, als:

1) 128 Thlr. 18 Sgr. 9 Pfennige rückständige Kaufgelderforderung der Chefrau des Joseph Beckmann, Katharine, geb. Sassenberg, der Wittwe des Johannes Sassenberg, Christine, geb. Siebeliß und. deren Kinder, Katherine und Friedrich Sassenberg, sowie des Heinrich Sassenberg zu Hundeshagen aus dem Kauf- vertrage vom 18. Mai 1829, Abtheilung TIk. Nr. 1, Band V1, Blatt 339 und Band VII, Blatt 91 Häusergrundbuchs Hundeshagen ;

2) 85 Thlr. angeblich getilgte Darlehnsforderung des Müllers Heinrih Dettmar aus der Eich- holzmühle bei Kleinbartloff, Abtheilung III. Nr. 2, Band IV, Blatt 245 Häusergrundbuchs von Birkungen.

h, Die Inhaber Mertiée Hypothekenurkunden, als:

1) des Hypothekenbriefs über 300 Thlr. rück- ständige Kaufgelderforderung der unverehe- lichten Dorothea Sauer zu Leinefelde, Ab- theilung 111. Nr. 2, Band V11, Blatt 67 des Flurgrundbuchs Leinefelde aus dem Kaufver- trage vom 31. Oftober 1865;

2) des Hypothekenbriefs über 200 Thlr. Darlehns- forderung des Kaufmanns Heinr. Rompe zu Leinefelde aus der Urkunde vom 28. November und 3. Dezember 1874, Abtheilung Ilk. Nr 1, Band X1, Blatt 159 Flutarunbbuchs Leine- felde O

mit ihren Ansprüchen auf diese Posten auszuschließen, bezichentlih die Hypothekenbriefe für kraftlos zu er- klären. j Es e

9) Daß die Kosten des Aufgebots unter gleicher Vertheilung der Insertionskosten, den refp. Antrag- stellern aufzuerlegen. :

Bon Rechts Wegen.

[2101]

[2111] m Namen des Königs! A Auf den Antrag des Mühlenbauers Adolf Bro- \sowski in Sommerau, vertreten durh den Rechts- anwalt Wogan in Rosenberg W./Pr., erkennt das Königliche Amtsgericht zu Rosenberg Westpr. durch den Amtsrichter Kalbfleish für Recht : Die cingetragenen Gläubiger bezw. deren Jn- befannte Rechtsnachfolger werden mit ihren An- sprühen und Rechten auf die im Grundbuch von ommerau Blatt 124 Abtheilung 111. Nr. 3, Nr. 5, Nr. 6, Nr. 12, Ne e Nr. 18 cingetragenen -Hypo- often ausges{lo}jen. het des Aufge otsverfahrens bat der Antrag- u tragen. L E onbera Westpr., den 23. März 1892. Königliches Amtsgericht. 1.

1379 Bekanntmachung, _ A j Durch das in der Joh. Borzyskowski'schen Auf- gebots\ahe am 26. März d.'I. verkündete Ausfluß- urtheil des unterzeihneten Amtsgerichts sind die ein- getragenen Gläubiger und deren Rechtsnachfolger der im Grundbuch des “Besitzersohns Johann von Szada Borzyskowski in Abb. Schwornigaßb, Schwornigaß Bl. 113 für Justine Drzewicki in Abtheilung IT1. eingetragenen Muttererbtheile j Nr. 2. 49 Thlr. 13 Sgr. 11 Pf. und 24 Thlr. 22 Sgr. 9 Pf. nebst Zinsen aus dem Receß vom 7. Mai 1856 10. April 1858' | Nr. 4. 40 Thlr. 2% Sgr. 9 Pf. nebst Zinsen aus ___ dem Receß vom 10. April 1858 mit Ansprüchen und Rechten auf diese Posten aus- geschlossen. : Konitz, den 26. März 1892. Königliches Amtsgericht. TV.

[2080] Landgericht Hamburg. _ Oeffentliche Zustellung.

Die Chefrau Anna Johanna Louise Müller, geb. Meine, zu Hamburg, vertreten durh Rechtsanwalt Dr. O. Gobert, flagt gegen ihren Ehemann Wilheln Friedrih August Müller, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung vom Bande auf Grund böslicher Verlassung, mit dem Antrage: den Beklagten fkosten- pflichtig zu verurtheilen, die Klägerin binnen gerichts- seitig zu bestimmender Frist in einer angemessenen Wohnung wieder bei sih aufzunehmen, widrigenfalls er für einen böslihen Verlafser erklärt und die Ehe der Parteien vom Bande geschieden werde, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsftreits vor die IV. Civilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf Freitag, den L. Juli 1892, Vormittags 9} Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 2. April 1892. i

Ferd. Wehrs, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[2113] Oeffentliche Zustellung. L Die Arbeiterfrau Caroline U geb. Korpetsch, in Posilge, vertreten durch den Rechtsanwalt Aron in Glbing, klagt gegen den Arbeiter Adam Tulositki, ihren Elematit unbekannten Aufenthalts, auf Che- scheidung wegen böslicher Verlassung mit dem An- trage, die Che der Parteien zu trennen und den Be- flagten für den allein {huldigen Theil zu erklären ; und ladet den Beklagen zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Civilkammer des König- lichen Landgerichts zu Elbing auf den S. Juli 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. E

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Elbing, den 24. März 1892.

Baaßt, j Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[2114] Verfügung. ' | In Sachen der Ebefrau des Buchhalters Linde- mann, Alwine, geb. Wrede, zu Salzgitter, Klägerin, gegen den Buchhalter Carl Wilhelm Lindemann aus Aerzen, z. Z. unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, wird der auf Montag, den 90. Juni 1892, Morgens 10 Uhr, anberaumte Ver- handlungstermin von Amtswegen aufgehoben und auf Montag, den 27. Juni 1892, Morgens 10 Uhr vertagt. Parteien werden geladen. Hannover, den 2. April 1892. ; Der Vorsißende der Civilkammer IV. des Königlichen Landgerichts : (gez.) Bus }e. Ausgefertigt : Hannover, den 2. April 1892. s Kaltwa]}er, Gerichtsschreiber Königlichen Landgerichts.

[2115] Verfügung,

In Sachen des Arbeiters Heinrih Hildebrand zu Hannover, Klägers, gegen seine Ehefrau, Sophie Dorothee, geb. Niemann, z. Z. vnbekannten Auf- enthalts, wegen Chesheidung, wird der auf Montag, den 20. Junt 1892 anbéraumte Verhandlungstermin

von Amtswegen aufgehoben und auf Montag, den 27. Juni L892, Morgens 10 Uhr, verlegt. Parteien werden geladen. Hannover, den 2. April 1892. Der Vorsißende der Civilkammer I1V. des Königlichen S: (ge.) Busse. - Ausgefertigt : Hannover, den 2. April 1892. (L. S.) Kaltwäasser, Gerichtsschreiber Königlichen Landgerichts.

[1581] Oeffentliche Zustelluug.

Die Firma Gebrüder Sichel zu Fulda, vertreten durh den Rechtsanwalt Lewin in Fulda, klagt gegen den Dienstknecht Franz Rothmanu zu Barain, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, aus Schuldschein vom 15. Dezember 1888 und Anerkenntniß vom 25, Dezember 1888 auf 50 4 für vom Schmied Philipp Mihm und Frau in Fulda, welche diese

orderung der Klägerin am 24. März 1892 abge- treten haben, erhaltenes Logis und Kost, mit dem