1892 / 91 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 14 Apr 1892 18:00:01 GMT) scan diff

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a. 50 Thaler Preußisch Courant nebst Aufnahme- und Verpflegungsreht für die Johanne Friederike Krämer zu Döllnit,

b. 100 Thaler rückständige Kaufgelder nebst MWohnung8- und Unterbaltsreht für die Wittwe Seine Elisabeth Krämer, geborene Haring, zu

éllnik,

4) über noch 500 Thaler rüdckständige Kaufgelder nebît 49% gr vom 1. Avril 1849, eingetragen im Grundbuche von Schönnewiß Band I. Blatt 9 Abtheilung II1. Nr. 4 und Blatt 10 Abtheilung Il. Nr. 3 (jeßt auch Band I. Blatt 9 Abtheilung T1. Nr. 10) für Iohann Gottfried Mähnert zu Schönnewiìß,

5) über die im Grundbuche von Trotha Band k. Blait 1 Abtheilung 111. Nr. 7 und auch Band VI. Blatt 216 Abtheilung 111. Nr. 1 für den Seifen- fabrikanten Karl Linke zu Halle a. S. eingetragenen E # Darlebn nebst 44% Zinsen seit 1. Juli 886,

6) über die im Grundbude von Landsberg Band [V. Blatt 130 Abtheilung II1. Nr. 8 und 9 für die verehelihte Kaufmann Hoffmann, Johanne Rosine, geb. Steudel, zu Landsberg eingetragenen Darlehnéëforderungen von 200 Tblr. und bezw. 49 Thlr. 25 Groschen nebst 5 9% Zinsen,

7) über die im Grundbube von Nietleben Band V. Blatt 142 Abtheilung TIT. Nr. 5 für den Gastwirtb Friedri Block zu Z!scherben eingetragenen 8 Thlr. 4 Sgr. 5 Pfg. rechtskräftige Forderung und 9 Sgr. Mandatariengebühren L

zum Zwecke der Löschung der Posten im Grund- buche für kraftlos erklärt worden.

Halle a. S., den 31. März 1892.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung VII. 13774] Bekanntmachung. S Durch Aut s{lußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 28. März 1891 find

l. die Inhaber der auf Nr. 85 Mittel-Falkenbain in Abtbeilung Ill. Nr. 1 auf Grund der Schuld- verichreibung vom 25. März 1847 für die Gärtner- auszüglcr Wittwe Anna Rosina Borrmann zu Probst- bain eingetragenen Darlebnéforderung von 80 Thalern und Zinsen mit ibren Ansprüchen auf die betreffende

Poft ausges{lossen :

[1. nachstehende Hypothekeninstrumente :

1) die Hypothekenurkunde vom 18. Dezember 1854 über die auf Nr. 12 Mittel-Falkenhain und Nr. 45 Ober-Falkenhain in Abtbeilung IIk. unter Nr. 3 bezw. 1 für die Marie Barbara Dorothea Hertrampf in Mittel - Falkenhain eingetragene Forderung von 500 Thalern, die Hypothekenurkunde vom 8. Februar 1865 über die auf Nr. 27 Hobenliebenthal, Ober- Antheil in Abtbeilung Ill. unter Nr. 2 für Ernstine Marie Käse und Ernst Wilhelm Käse noch haftende Forderung von 1000 Thalern,

;} die Hypothekenurkunde vom 18. April 1840 über die auf Nr. 37 Konradêwaldau in Ab- tbeilung 111. unter Nr. 4 für die drei Ge- ichwister Hännig, Christian Gottlob, Johanne Rosina, Friedri Wilhelm eingetragene Forderung von 55 Thalern 17 Silbergrofchen S T,

) die Hypotbekenurkunde vom 14. Juli 1855 über die auf Nr. 37 Konradswaldau in Ab- theilung III. unter Nr. 5 für den Bauer- auszügler Hermann in Pombsen eingetragene Darlebnsforderung von 100 Thalern, , die Hvyvothbekerurkunden vom 24. März 1841, 10. Juli 1845, 17. Januar 1847 und 10. Sep- tember 1852 über die auf Nr. 12 Ober- Falfkenbain für den Justiz-Commifsar Uhse in Goldberg in Abtheilung III. unter Nr. 3, Nr. 4, Nx. 5 und Nr. 6 eingetragenen Darlebnéforderungen von 120 Thalern, 920 Thalern, 20 Thalern und 20 Thalern

für frafîtloë erflärt worden. Schönau, den 30. März 1892. Königliches Amtsgericht. [3757] Im Namen des Königs!

Auf den Antrag des Banguiers James Saloschin zu Berlin, Bebrenstr. 53, vertreten durch den Jufstiz- rath Fleck in Berlin und den Re{tsanwalt Bürkner in Nirdorf, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Rixdorf dur den Gerihtsafsessor Hagen für Necht: Der Ovvotbekenbrief des Königlichen Amtsgerichts

Ni f vom 29. April 1891 über diejenigen 000 4 Restkaufgeld nebst 42 9% Zinsen seit dem Mai 152 el f dem im Grundbuche des

[3756] __ Vekanntmachung.

Durch tiesfeitiges Urtheil vem 5. April 1892 ift der Hypotbeken)cein über die unter Nr. 2 der Ab- theilung It. des Grundbuchs von Lagew Band III. Blait Nr. 45 aus dem Agnitionsbesheide vom 19. Dezember 1844 für die ständische Landarmen- Direction zu Landsberg eingetragenen 9 Thaler 2 Silbergr. für kraftlos erflärt.

Zielenzig, den 9. April 1882.

Königliches Amtsgericht. Abth. 1.

Im Namen des Königs!

Verkündet am 7. April 1892. Schröder, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag 1) der Wittwe des verstorbenen J. F. Tunum, Louise, geb. Schulz, in Eckernförde, der Ebefrau Margaretha Klünder, geb. Krukau, in Hamburg, ¡) der Wittwe Bertha Euphrofine Friederike Timm, geb. Wernich, in Eckernförde, criennt daë Söênialide Amtêgeriht zu Eckernförde turch den Amtêrihter Martensen für Recht :

i) Die Verschreibung vom 31. März 1800, aus welder im Grundtbuch von Edernförde, Band TV. Blatt 165 in Abth. T1]. unter Nr. 1 ursprünglich für den Bürger ZFohann Detlef Kruse, jeßt für die Bitte des Rentners I. F. Timm ín Etcrnförde 1050 4 eingetragen sind, scwie die Verschreibirng vom 15. April 1823, aus welcher urfprünglih für den Lieutenant und Controleur Peter ((bristian Faccb Timm, jetzt für die Wittwe Louise Timm, geb. Schulz, in Gdernièrde T0 A im Gruntbuch

[3575]

von Eckernförde Band 1V. Blatt 165 in Abtb. Il. Nr. 2 eingetragen steben.

2) Die Obligation vom 1. Januar 1858, aus- gestellt von Friedri Hieronymus Ohms bei Söby an den Gerber Jacob Friedrih Ohms zu Shnurrum über 600 Thlr. dän. R.-M., jeßt 1350 #, cedirt durch Acte vom 5. März 1881 an die Gbefrau Margaretha Klünder, geb. Krukau, in Hamburg, eingetragen auf dem Grundbesiß des Klempners

riedri Brocfstedt im Grundbuch von Söby Band I. Blatt 47 Abtbl. Il1. Nr. 1.

3) Die Obligation vom 28. April 1874, aus- estellt von dem Wurthsißer Detlef Peter Sell in Bohnert an den verstorbenen Ehemann der Antrag- stellerin zu 3, den Kaufmann H. D. C. Timm, in Firma I. F. Timm in Eckernförde, über 120 Thlr. leich 360 #Æ, eingetragen im Grundbuch von Bohnert Band I. Art. 37 in Abthl. TIT. unter Nr. 3,

werden für fraftlos erklärt, unter Belastung der Antragsteller mit den Kosten.

[3768] Bekanntmachung. _

Nach gebörig erfolgtem Aufgebot find die Hypo- thekeninstrumente über dic auf dem Grundstück Nr. 13 Koschmieder in Abtheilung Ill. Nr. 19 für die Deutsche Hypothekenbank in Meiningen eingetra- gene Resthypothek von 439 Thaler 20 Silber- groschen 5 Pfennige bezw. über die auf demselben Grundstück in Abtheilung Ill. Nr. 20 für dieselbe Gläubigerin eingetragene Resthypothek von 358 Thlr. 1 Sgr. 4 Pf. durch Urtheil des unterzeihneten Ge- ribts vom 7. April 1892 für kraftlos erklärt worden.

Lublinitz, den 7. April 1892.

Königliches Amtsgericht.

[3763] Bekanntmachung. s

Durch Aus\{[lußurtheil des unterzeichneten Ge- rits vom 26. März 1892 ist der Hypothekenbrief vom 31. März 1884 über die im Grundbuhe von Halle Band 37 Blatt 1355 Abtheilung 111. Nr. 9 für den Privatmann Heinrih Gente zu Halle a./S. eingetragenen 19 500 . Restkaufgelder zum Zwecke der Erlangung einer neuen Ausfertigung für kraftlos erklärt worden. s

Halle a./S., den 31. März 1892.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung VII.

Im Namen des Königs! Verkündet am 2. April 1892. Greesfe, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Fischers Heinrich Brese- meister und der Ebefrau des Müllermeisters Spier- ling, Anná, geb. Möller, zu Gristow erkennt das Königliche Amtsgericht zu Greifswald durch den Amtégerichts-Rath Hoeck für Recht: s

Der Grundschuldbrief über die in Abtheilung 111. unter Nr. 3 des Grundbuchs von Gristow Band I. Blatt 27 zu Gunsten der verehelihten Müller Spierling, Anna, geb. Möller, zu Gristow ein- getragenen 1500 & wird für fraftlos erflärt.

[3771] Jm Namen des Königs! Verkündet am 30. März 1892. Wessel, Gerichtsschreiber. Auf den Antrag: 1) der Besißer Gottfried und Amalie Meyfke’- schen Eheleute in Thierberg, 9) der Wittwe Auguste Leidenreiter, geb. Funk, in Thierberg, vertreten dur den Rechtsanwalt Perrin in Osterode, ertennt das Königliche Amtsgericht zu Osterode Ostpr. durch den Gerichts-Afsessor Schlief für Recht : 1) Das Hvypothekeninftrument über die Abth. 11. Nr. 1 auf Thierberg Nr. 1 und Nr. 89 für die Michael Czeratki’s{hen Erben eingetragene Forde- rung von 554 Thalern 60 Gr. wird für fraftlos erlan. 2) Die Kosten des Aufgebots fallen den Antrag- stellern zur Last. j Schlief.

[3764] Oeffentliche Bekanntmachung. Durch Auss{lußurtheil vom 5. April 1892 sind: der Hypothekenbrief vom 22. Juni 1877 über 300 . unverzinélide Forderung der Ebefrau Amalie Nitscher, geb. Wagner, eingetragen im Grundbuche von Eilenburg Band VIII. Blatt 286 in Abtheilung 111. unter Nr. 18, und das Hypothekendokument vom 5. Sep- tember 1872 mit Hypothekenbuhéauszug vom 13. desselben Monats über 37 Tblr. 27 Sgr. 3 Pf. nebst 5% Verzugszinsen von 35 Thlr. vom 21. Iuni 1867 ab, Forderung des Stadt- musikus Carl Befig zu Eilenburg für traftsecs erflärt. Eilenburg, den 8. Avri Königliches 2

(55) Im Namen des Königs! lui den Antrag des Drechslermeisters Pau Nei- nd und dessen Ebefrau Wilhelmine, geb. Müller, ; tterfeld, bat das unterzeichnete Gericht für Recht erkannt : Die Geschwister Rabenstein, nämlich die verehe- lichte Postsecretär Caroline Auguste Hansen zu Köln und die verehelichte Appellationsgerichts-Secretär Sophie Elise Bieliß zu Leipzig und deren Nechts- nachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die Hypothek von 900 Thlrn. rückständige Kaufgelder aus der Kaufgelderbelegungsurkunde vom 23. Februar 1849 für die gen. Geschwister Nabenstein, ein- getragen am 22. März 1849 im Grundbuche von Bitterfeld Bd. VI. Bl. 242 Abth. 1Il. Nt. 5, auégeschlossen. Desgleichen gebildete Hypothekenurk: Vitterfeld, den 30 Köniali

[3758]

Durch Aunéschlufturtbeil tee unterzeichneten Gerichts vom 8s. April 1872 sind die Auguste Caroline Alber- ine Priebe und teren Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf die îm Grundbuche von Damen Band I. Blatt Nr. 12 in Abtheilung 111. Nr. 3 eingetragenen 500 Æ auégeschblofsen worden. Polzin, s. Avril 1892.

Königliches Amtsgericht.

[3760] Oeffentliche Bekanntmachung. Durch Auéshlußurtheil vom 5. April 1892 sind

die Inhaber der im Grundbuch von Eilenburg

Band VT1I1. Blatt 271 Abtheilung Ill. Nr. 7 aus dem Hvpotbekendocument vom 23. Juni 1860 für den Schubhmachermeister August Haage und dessen

Eilenburg eingetragenen Post von 272 Thalern Kauf- gelderrest nebst 44 %/9 Zinsen mit ihren Ansprüchen auf die Post ausgeschlossen. Eilenburg, den 7. April 1892. Königliches Amtsgericht.

[3759] Im Namen des Königs!

Auf den Antrag der verwittweten Töpfermeister Thüricke, Marie, geb. Weyel, zu Lindow erkennt das Königliche Amtsgericht zu Lindow durch den Amtsrichter Barth für Recht :

Der Feldmesser Wilhelm Heimsoth und der Amt- mann Westphal zu Neu-Ruppin bezw. die Rechts- nachfolger dieser Gläubiger werden mit ihren An- sprüchen auf die Post der 176 Thaler, eingetragen auf dem Grundstücke Band VII. Blatt 472 Grund- buchs von Lindow Rubr. II1. Nr. 1 aus dem Kauf- vertrage vom 16. Februar 1866 ausges{lossen. Die Kosten des Verfahrens fallen der Antragstellerin

zur Last. Bartb.

[3767] Bekanutmahuug.

Durch Aus\chlußurtheil des hiestgen Gerichts vom 23. E 1892 sind die Inhaber der nachstehend bezeichneten Hypothekenpost: 690 Thaler 6 Gute-

roshen 4 Pfg. Erbgelder für die Geschwister

Strümpler, nämlich: 1) Anna Marie Engel, 2) Anna Marie. Dorothe, 3) Heinrich Wilhelm, 4) Anna Marie Elisabeth Strümpler mit ihren An- sprüchen auf die betreffende Post ausgeschlossen.

Rahden, den 21. März 1892.

Königliches Amtsgericht.

3775 i Horn. In Sachen, den Zwangsverkauf des Schäferschen Colonats Nr. 34 zu Veldrom betreffend, sind diejenigen, welche ihre Rechte niht angemeldet baben, durch Aus\{lußurtheil vom 5. d. M. in Gemäßheit des in der Bekanntmachung vom 9. Fe- bruar d. I. angedrohten Rechténachtheils mit den- selben ausges{lossen und ihrer Rechte dem neuen Erwerber gegenüber verlustig erklärt. Horn, den 8. April 1892. Fürstlich Lippisches Amtsgericht. G. Cordemann.

[3749] Oeffentliche Zustellung.

Die Ebefrau Bergmanns Hermann Nolle, Emilie, geb. Bommert, zu Marten, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. jur. Berend zu Dortmund, Élagt gegen ihren Ehemann, den Bergmann Hermann Nolle, unbekannten Aufenthaltsorts, wegen Che- scheidung, mit dem Antrage, das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen und ladet den Beklagten zur mündlihen Verbandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des König- liczen Landgerichts zu Dortmund auf den 12. Juli 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen aal zu bestellen. Zum Zwee der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dannert, Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts.

[3753] _ Oeffentliche Ladung.

Mit Klage vom 6. praes. 7. ds. Mts. beantragt Justiz-Rath Herr Rehtsanwalt Dr. Obermever dahier Namens der Schlossersebefrau Christine Rohmer von Stein gegen deren Ebemann, den Schlosser Peter Rohmer, früher in Stein, nun unbekannt wo? sich aufbaltend, zu erfennen :

1) die Ebe der Schlosserseheleute Peter und Christine Rohmer von Stein wird dem Bande nach getrennt, 2) der Beklagte Peter Robmer wird für den allein schuldigen Theil erklärt und hat 3) die Prozeßkosten zu tragen. Zur Verbandlung diefer Klage hat die III. Civil- kammer des K. Landgerichts Nürnberg die öffentliche Sißung vom Mittwoch, den 6. Juli 1892, Vormittags S: Uhr, im Sißungsfaal 41 des Justizgebäudes, Termin bestimmt, in welchem der Beklagte dur einen beim Prozeßgeriht zugelaffenen Rechtsanwalt zu erscheinen nuch geladen wird. Nürnberg, den 9. April 1892. Geribtsschreiberei des K. Landgerichts. Der K. Ober-Sekretär: (L. 8.) Maier.

3746 Oeffentliche Zustellung. | A Soben wt T Mi Lydia Abendroth, geb. Lüdke, hier, vertreten durch den Rechtsanwalt

aenger hier, gegen ihren Ghemann, den Koloristen Wilhelm Eduard Gustav Abendroth, zuleßt in Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe- scheidung auf Grund begangener grober Verbrechen, wird der Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits über die ihm bereits zugestellte Ebe- \cheidungsklage vor die 21. Civilfammer des König- lichen Landgerichts I. zu Berlin auf den 17. Juni 1892, Vormittags A117 Uhr, Jüden- straße 59, 2 Treppen, Zimmer 119, mit der Aufforderung geladen, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dies bekannt gemacht.

Berlin, den 8. April 1892.

__ Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts T. Civilkammer 21.

[3741] Oeffentliche Zustellung.

_ Der Rechtsanwalt Dr. Fuchs in Enbtaët hat als Bevollmächtigter der ledigen und großjährigen Köchin Creszenz Böhm von Knetßzgau und deren Kindes- curatel, leßtere vertreten durch den Taglöhner Melchior Böhm daselbst, gegen den ledigen und großjährigen Buchbindergebilfen Georg Karl Hugo Ley von Bam- berg, derzeit unbefannten Aufenthalts, wegen Ansprüche aus uncheliher Geburt Klage erhoben mit dem Ans

trage: ; Königliches Amtsgericht Höchstadt a./A. wolle aus- sprechen :

I. Der Beklagte if s{uldig, für das am 21. No- vember 1890 außerchelich geborene Kind, Vinzenz Adam, der ledigen (reëzenz Böhm von Knetzgau vom Tage der Geburt des Kindes an gerechnet bis

zu dessen vollendetem 14. Lebensjahre einen jährlichen,

Ehefrau Johanne Sophie, geborene Hoppe, in

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wöchentlich vorauszahlbaren Alimentati vin 104 ., m. W. einhundertvier Mark, die sei inen Handwerkéerlernungskosten , das seinerzeitige Schul- geld, für den während der Alimentationsperiode ein- tretenden Krankheits- oder Todesfall des Kindes die Hälfte Kur- und Leichenkosten zu bezablen, der Kinds- mutter eine Wochenbettentschädigung von 10 4 (zehn Mark) zu reihen und alle Streitskosten zu tragen.

11. Das Urtheil wird bezüglich der bereits ver- fallenen Alimente, bezüglich der FindbellenisGädigung und der Kosten für vorläufig vollstreckbar erklärt.

ITI. Die Einspruchsfrist wird im Falle des § 296 der M. C. P. O. gemäß S 304 Abs. Il. ibid. auf zwei Wochen vom Tage der Anhbeftung des Urtheils an die Gerichtstafel festgeseßt. :

Zugleich ladet derselbe den Georg Hugo Karl Ley zur Verhandlung des Rechtéstreites in den vom K. Amtsgerichte Höchstadt a./A. auf Dienstag, den 31. Mai 1892, Vormitt. 10 Uhr, anberaumten Termin.

Dieser Auszug der Klage nebst Ladung wird zum Zwecke der bewilligten _öffentlihen Zustellung an Georg Hugo Karl Ley hiermit bekannt gemacht.

Höchstadt a./A., den 9. April 1892.

Der Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts : Dauth, K. Sekretär.

[3577] Oeffentliche Zustellung.

Die geschiedene Ebefrau des früheren Kaufmanns Nichard Köller, Emma, geb. Walter, zu Greifswald, vertreten durch den Rehtsanwalt Ollmann zu Greifs- wald, klagt gegen ibren geschiedenen Ehemann, den Kaufmann Richard Köller aus Greifswald, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen der auf Grund des rechtsfräftigen Urtheils des Königlichen Landgerichts, Civilkammer I, zu Greifswald vom 12. Januar 1891 aus dem Vermögen des Köller nah den Grundsäßen, weldbe für die Ebescheidungsstrafe wegen böswilliger Verlaffung und Sâvitien Platz reifen, in Anspruch genommenen Ehescheidungs- firafe mit dem Antrage, den Beklagten fkosten- pflichtig zu verurtheilen, an sie 400 A nebst 59/6 Zinsen seit dem 23. März 1891 zu zahlen ‘änd darin zu willigen, daß die von dem Testaments- vollstrecker der verwittweten Oberstlieutenant Kühne, Nosfalie, geb. Seidler, zu Lübben, dem Kaufmann Hermann Seidler zu Langewels, vertreten dur den Rechtsanwalt Ernst Müller zu Lauban, hinter- legten 400 # nebst Depositalzinsen an sie aus- es werden, und ladet den Beklagten zur münd- ichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilfammer des Königlichen Landgerichts zu Greifswald auf den 11. Juli 1892, Vor- mittags 9 Uhr, mit der A einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. S L S

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Greifswald, den 4. April 1892.

Krau]}e, Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts.

[3736] Oeffentliche Zustellung. _

Die zu Stuttgart unter der Firma H. Gutmann Soehne bestehende Handlung, vertreten durch den Rechtsanwalt Mayer 11. zu Aachen, klagt gegen die früber zu Aachen, Damengraben, wohnenden Cheleute Kaufmann M: Chereau, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, wegen den Beklagten käuflich elieferter Waaren, mit dem Antrage: „Das König- ie Landgeriht wolle die Beklagten solidarisch, kostenfällig und gegen Sicherheit vorläufi vollstreck- bar verurtheilen, an Klägerin einen Betrag von 449 M 50 S, nebst sechs Procent Zinsen vom 3. März 1892 zu zahlen“, und ladet die Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsftreits vor die Kammer für Handelsfachen des Königl. Land- gerihts zu Aachen auf den 23. Juni 1892, Nachmittags 4 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bausch{, Kanzlei-Rath, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

3737] Oeffentliche Zustellung.

Der Banquier Iean Fränkel zu Berlin, Behren- straße Nr. 27, vertreten durch den Rechtsanwalt Kaß 1. hier, Aleranderstraße Nr. 2, klagt gegen den Kaufmann Eugen Förster, zuleßt in Leipzig, Grassi- straße 7d, wohnhaft, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Svesen und Auslagen, berrührend aus einer Ge|säftsverbindung, mit dem Antrage auf Verur- tbeilung des Beklagten zur Zahlung von 50 425 M 65 „5 nebst 6 9% Zinsen seit dem 31. März 1892, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die 4. Kammer für Han- delsfachen des Königlichen Landgerichts zu Berlin, Jüdenstraße 6011., Zimmer Nr. 105, auf den 21. Mai 1892, Vormittags 10/2 Uhr, mit der Aufforderung, einen“ bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. gn Zweke der öfrentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

(L. S.) Brandtner, Gerichtsschreiber des Königl.

Landgerichts 1., Kammer 4 für Handelsfachen.

[3752] _Oeffentliche Zustellung.

Die Altsizer Johann und Marie, geb. Klick, Bembennek*schen Gbeleute in Erdmannen, vertreten durch den Rechtsanwalt Laube in Johannisburg, flagen gegen die Wirth Adam und Catharine Bem- bennef’schen Eheleute zu Erdmannen wegen 300 Æ, mit dem Antrage, die Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an Kläger 300 4 nebst 5 9/9 Zinsen für die leßten zwei Jahre zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären und laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor das Königliche Amtsgericht zu Fohannis- burg auf den 16. Juni 1892, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auézug der Klage bekannt gemacht. Johauuisburg, den 7. April 1892.

7 IMATIDEIT,

Gerichtéshreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[23745] Oeffentliche Ladung. «

Zur Verhandlung über die vom Kgl. Adv. Rechtéanwalt Kriener in Dillingen namens des Zimmermannes Donatus Baur in Etndeemarauges gegen den verh. Schneider Martin Baur, zuleßt in Memmingen, nun unbekannten Aufenthalts, wegen Hypot G gestellte Klage vom 26. Märi 1892, welhe das Gesuch enthält,

dur vorläufig vollstreckbares Urtheil zu erkennen :

: Duldi auf ihn treffen Do Gu E des für seinen Vater "4 cthekenbuhe für Gund- aur im Opp Uebergabëschillings zu remmingen eingetragen en; Es 600 Gulden [öten liche Kosten zu tragen ; derselbe habe s Dillingen Termin auf hat das K. Amtsgeribt (§92, Vorm. 9 Uhr, Freitag, den 3. Veentliche Ladung des Beklagten anberaumt und die oft t zu diesem Termine D n Martin Baur die Ladung Es ergeht demna S atr E H: dief s Termine unter dem Beifügen, daß die be- Lalichen Schrift tüde E en Gerichts- reiberei für ibn pril 1892. Dill ns btsfchreiberei des K. Amtsgerichts. ll Ousch, K. Secretär. 1 at ett liche Zustellung: Di E _Gasthausbesißerin Dorothea „Me “eborene Gräupner, zu Breslau, vertreten Ae n Rechtéanwalt Schüller zu Gleiwiß, klagt gegen 1) den Kaufmann Bruno Köfßler, unbe- tannten Aufenthalts, 2) den Rechtsconsulenten Aut 4 zu Baden - Baden, als Nieß- braucherin des gefammten Nachlasses des ver- storbenen Gasthausbesißers Jonas Kößler zu Gleiwiz wegen Ertheilung der Genehmigung ZUr Erbebung der bereits aufgelaufenen und in Zukunft auflaufenten Zinsen der für den Erblasser auf dem Grundstüe Blatt MLL= 101 Stadt Gleiwiß in Ab- theilung 1II. Nr. 19 haftenden und demnächst auf die Erben des Jonas Kößler ungetheilt umge- schriebenen Hypothek von 39 300 M, _welhe, im Mai 1888 fällig, und da die Erben sich über dic Hóbe ihrer Antheile in Güte nicht einigen fonnten, Zherdicé auch der - Antheil des Miterben Bruno Kößler für den Mitbeklagten zu 2, Mund, bis zur Höhe von 850 im Wege der Zwangsvollstreckung gepfändet worden war, von dem Grundstücks- eigenthümer, Hötelbesißer C. G. Krüger zu Gleiwiß, am 15. Mai 1888 bet der Königlichen Negierungs- Hauptkasse zu Oppeln mit der Bestimmung hinter- legt wurde, daß der Betrag nur mit Zustimmung : 1) der Wittwe Dorothea Kößler, 2) des früheren Gerichtsassessors, jeßigen Amtsrichters Hugo Kößler, 2) des Bruno Kößler, Beklagten zu 1, und 4) des August Mund, Beklagten“ zu 2, an diese ins- aesammt oder einen von ihnen ausgezahlt werden darf, mit dem Antrage, die Beklagten kostenpflichtig zu verurtbeilen, einzuwilligen, daß die bereits auf- gelaufenen und in Zukunft noch auflaufenden Zinsen derjenigen 39 300 s, welhe der Hôötelbesißer C. G. Krüger zu Gleiwiß als Schuldner der für die Kößler’schen Erben in Abtheilung IT1. Nr. 19 des Grundstücks Blatt Nr. 101 Stadt Gleiwiß eingetragenen Hypothek am 15. Mai 1888 bei der Königlichen Regierungs-Hauptkasse zu Oppeln hinter- legt hat, an die Klägerin ausgezahlt werden, und ladet den Mitbeklagten zu 1, Kaufmann Bruno Kößler, zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Gleiwiß auf den S. Juni 1892, Vormittags 9 Uhr, mit Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Gottwald, : Geridtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[3739 Oeffentliche Zustellung.

Der Atckerbürger August Kahl in Schweßkau, vertreten durch den Rechtsanwalt Justiz - Nath Schaß in Lissa i./P., klagt gegen den Arbeiter Lorenz Fritsch aus Schweßkau, jeßt unbekannten Aufentbalts, wegen Ertheilung einer löshungs- fähigen Quittung und Herausgabe eines Hypotheken- briefes mit dem Antrage auf Verurtheilung des Be- flagten zur Ertheilung einer löshungsfähigen Quittung über die für ihn auf dem Grundstücke Shwetzkau Nr. 138 eingetragene Hypothek von 338 M 29 F und Herausgabe des über diese Post gebildeten Hypothekenbriefes und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkfammer des Königlichen Landgerichts zu Liffa, Bez. Posen, auf den 13. Juli 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Liffa, den 7. April 1892.

S Kaute, i Gerichtsschreiber des .Königlichen Landgerichts.

[3574] Oeffeutliche. Zustellung. 4, Der Bauer Josef Rieger zu Brackwang, Gem.- Bez. gingen, O.A. Gmünd, vertreten dur Rechts- anwalt Bayrhammer in Ellwangen, klagt gegen den Bauer Rudolf Weber, früher auf dem Brackwang- bof, derzeit mit unbekanntem Aufenthalt, wegen Crfaßforderung aus dem früheren Rechtsstreit zwischen der Pflegschast des- Hermann Weber, Sohn des jeßigen Beklagten, als Klägerin, und dem jeßigen Kläger äls Beklagten, Regreßforderung wegen nicht- befriedigten Mutterguts mit dem Antrage auf Erlafsung eines Urtheils dahin : : _ «Der Beklagte is schuldig, an den Kläger den Vetrag von 3543 A. 20 s nebst 5 % Zinsen aus u M 73 A vom 10. September 1889 ab zu be- zan len ;

der Beklagte hat die Kosten des Rechtéstreits zu "n l

at eil wird ge i itsTeistung für

vorläufi ig vollstro é Lar ge g Sicherheitslei| T

E adet den Beklagten zur mündlichen Ver- K Lanbgerigig Mbstreits vor die me e R A wangen auf Freitag, den S8. Juli 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der

Aufforderung, einen bei d ; 2 gelaffenen Anwalt zu beste P gedahten Gerichte zu-

Ellwangen, den 11. April 1899 Gerichtsschreiberei des K. Landaerichts Bauer, Kanglei-Rag e t.

[3572]

[5781] Berichtigung.

Die Bekanntmachung in Nr 80" dieses Blattes betrcffend die öffentliche Zustellung in Sachen Pfeffer an Bt E wi dabin beridtiat

er Name des Beklagten i if G O S Meiningen, den 9. April 1892. 18 G ite : Zah E ra als Geri reiber des Herzogl. Amtsgerichts, Abtbrilung Ie i B E

[3750] _

Die Ebefrau dcs Kaufmanns Ferdinand Koten- era zu Köln, Maria, geb. Körten, Prozeß- bevollmächtigter Rechtsanwalt Dr. Mannheim in Köln, klagt gegen ibren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur Verhandlung ist bestimmt auf den 24. Juni 1892, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte zu Köln, III. Civilkammer.

Köln, den 8. April 1892.

Der Gerichtsschreiber: Sul z.

[3751]

Die Ebefrau des Anstreichers Peter Josef Winkel zu Engelskirhen, Bertha, geb. Kindel, Prozeß- bevollmächtigter Rechtsanwalt Dr. Reuß in Köln, flagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung.

Termin zur Verbandlung iît bestimmt auf den 25. Juni 1892, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte zu Köln, Ill. Civilkammer.

Köln, den 8. April 1892.

Der Gerichtsschreiber: Schul z. [3745] i

Die durch Rechtsanwalt Landé vertretene Josefine Flöhr zu Elberfeld, Ebefrau des Klempners Heinrich Hirt daselbst, hat gegen den Leßteren beim König- lichen Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. _ f

Zur mündlichen Verhandlung is Termin auf den 30. Mai 1892, Vormittags 9 Uhr, im Sale der II1. Civilkfammer deë Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.

Stor, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

3743]

: Die Maria, geb. Haertigonne, ohne befonderen Stand zu Aachen, vertreten durch Rechtsanwalt Kur, klagt gegen ihren Ebemann, den Fubrunternehmer Iosevh Feinee zu Aachen, mit dem Antrage: „Königliches Landgericht I. Civilkammer wolle die zwischen den Parteien bestehende geseßliche che- liche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklären, Güter- trennung verordnen, die Parteien zum Zweck der Auseinandersezung vor Notar verweisen und dem Beklagten die Kosten zur Last legen.“ Termin zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor der 1. Civilfammer des Königl. Landerichts zu Aachen ist anberaumt auf deu 20. Juni 1892, Vor- mittags 9 Uhr.

Bayer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

3747]

; Die durch Rechtsanwalt van Werden vertretene Emma Louise Rübenstrunck in Elberfeld, Ehefrau des Bauunternebmers August Schwarz daselbst, hat gegen den Leßteren beim Königlichen Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Güter- trennung. E : :

Zur mündlichen Verhandlung is Termin auf den 30. Mai 1892, Vormittags 9 Uhr, im Situngsfaale der 111. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.

Stort, als Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts. [3744]

Die Josephine Delhougne, ohne Gewerbe, zu Aachen, vertreten durch Rechtsanwalt Thissen, klagt egen ihren Ehemann, den Restaurateur Carl Reuter zu Aachen, mit dem Antrage: „Königliches Landgericht roolle die zwischen S bestehende Gütergemeinschaft der Errungenschaften für aufgelöst erflären, Gütertrennung aussprechen, die Parteien zwecks Auseinanderseßzung ihrer Vermögensrehte vor Notar Rasquin zu Burtscheid verweisen und dem Beklagten die Kosten zur Last legen.“ Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der 1. Civilfammer des Königl. Landgerichts zu Aachen ist anberaumt auf den 20. Juni 1892, Vor- mittags 9 Uhr.

Bayer,

als Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts. 3735]

Die Ehefrau des Schreinermeisters Friedrich Pütz, Sophie, geb. Kirchner, zu Bonn, vertreten dur Rechtsanwalt Harff in Bonn, klagt gegen ihren Ehemann wegen Gütertrennung. Zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der I. Civil- fammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn ist Termin auf deu 23. Mai 1892, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.

(L. 8.) Vobis

.

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[3740] Bekanntmachung. i

Durch Urtheil des Kaiserlichen Landgerichts zu Met vom s. April 1892 wurde zwischen Therese Becker, Schneiderin zu Sierck und threm Chemann Joseph Deutsch, Steuerbeamter in Mörchingen, domizilirt in Sierck, die Gütertrennung ausge- sprochen.

Met, den 11. April 1892.

Der Landgerichts-Secretär: Lichtenthaeler.

[3742]

Die I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Aachen hat durh rechtskräftiges Urtheil vom 9. März 1892 die zwischen der Amalie, ‘geb. Recker, zu Aachen und ihrem daselbst wohnenden Chemann Eugen Hendrichs, Theaterdiener und Kaufmann, bestehende geseßliche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt, Gütertrennung ausgesprochen, Parteien zur Auseinanderseßung ihrer Vermögensverhältnisse vor den Königlichen Notar Mayerath zu Aachen ver- wiesen und dem Beklagten die Kosten des Rechts- streits zur Last gelegt.

Aachen, den 6. April 1892.

Bayer, _ als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[3769] Bekanntmachung. : Zufolge Act vor Notar Schwickerath hier vom 21. März 1892 wurde zwischen : ; Karl Stroppel, Restaurateur hier, Franziska Neuland, ohne Stand, zu St. Johann wohnend, ; ein Ehevertrag folgenden AOS errichtet : r

s foll unter den fünftigen Ghegatten eine völlige 4 einig im Sinne der Art. 1536 bis

incl. 1539 des code civil stattfinden 2c.

Eingetragen gemäß Verfügung vom 4. cr. in die Ausbängetabellen des biesigen Königl. Amtsgerichts.

Saarbrücken, den 5. April 192 Der Erste Gerichtsschreiber: Kriene, Kanzlei-Ratb. [3754] “O

In der Landumlegungssahhe von Orzesche-Jaschko- wiß, Kreises Pleß 11. O. 23 hat gelegentlich des s{webenden Auseinanderseßungsverfahrens die Regelung der für die nachstehend genannten Berech- tigten und zwar für: 4

1) Conditor Adolf Blumenfeld bezw. dessen Erben, früher in Pleß wohnha#t in Abtblg. T1. auf Orzesche Blatt 5 Nr. 6\Orzesche Blatt 47 Nr. 3

" 10 S 102 e TGS eia M A Ol -LS Orzeshe Blatt 171 Nr. 15, e

2) a. Kaufmann Salomon Schlesinger, früher in Ratibor wohnhaft —, :

b. Particulier Theodor Treojanéki, früher in Tarnowiß wohnhaft auf

Orzesche Blatt 11 Nr. 1V.'Orzesche Blatt 206

y u 200 S 2 DOT 3) Rittergutsbesißer Franz Thanheiser. früher in Rogoisna wohnhaft in Abthlg. Il. auf Jasch- fowiß Blatt 23 Nr. 2a.,, Blatt 45 Nr.-1b. und Blatt 107,

4) Sattler Adolf Bugaisky, Miterbe nah Thomas Bugaisky, früher in Preiswiß wohnhaft —, Wegen des für den Letzteren auf Jashkowiß Blatt 45 L. d

5) Gastwirth Josevh Gollaschik, früher in Orzesche wohnhaft Abth. T1.

Iaschkowitz JIaschkowitz Blatt 24 Nr. 2 [Blatt 85 L

83. O A E y eingetragenen Fossilienrechte zu erfolgen.

Zur BVorhaltung des über diefe Rechte Bestimmung treffenden Auseinandersezungsplanes habe ih einen Termin auf Montag, deu 30. Mai 1892, Vormittags 11 Uhr, in meinem Amtslocale zu Gleiwiß, Bahnhofstraße Nr. 22, anbe- raumt, zu welchem die eingangs genannten Be- rechtigten oder deren Rechtsnachfolger, welche ihrem Wohnorte nach unbekannt sind, bierdur vorgeladen werden.

Im Falle des Ausbleibens wird gemäß § 149 der Verordnung vom 20. Juni 1817 angenommen, daß nah den Vorschlägen des Commisjars die Ueber- tragung der Förderungsrehte auf die neuen Pläne der Verpflichteten genehmigt wird.

Gleiwitz, den 4. April 1892.

Der Königliche Special-Commissar : Chales de Beaulieu, Regierungs-Afsessor.

3) Unfall- und Juvaliditäts-xc. Versicherung.

Keine.

4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen U.

[8783] Bekanntmahung Die Königlihe Domäne Salza im Kreise Graf- schaft Hohenstein, von der Stadt Nordhausen ca. 3 Kilometer entfernt, soll auf 18 Jahre, von Jo- hannis 1893 bis Johannis 1911, anderweit ver- pachtet werden, wozu öffentlicher Bietungstermin auf Mittwoch, den 15. Juni d. Js., Vormittags 11 Uhr, im Sitzungszimmer des Königlichen Ie- gierungsgebäudes hierfelbst anberaumt ist. : Die Pachtung, welcher das für den Domänen- Fiskus kürzlih erworbene, vormals Bleyshe Gehöft in Salza nebst Zubehör und den damit verbundenen Nußtungen zugelegt is, umfaßt ein Areal von 158,904 ha, wovon 1,243 ha Gârten, 139,082 Aecker, 13549 Wiesen, 3,846 Hutungen, 0,477 Teiche sind, mit einem Grundsteuer-Reinertrage von 6385 M. Der jetzige Pachtzins beträgt 9920 4 jährlich. Zur Uebernahme der Pachtung wird ein verfüg- bares eigenes Vermögen von 60000 erfordert und haben Pachtbewerber sich über den Besiß eines folhen, sowie über ihre Befähigung als Landwirth durh glaubhafte Zeugnisse baldigst, jedenfalls vor dem Termine, auszuweisen. Die Pachtbedingungen liegen in unserer Domänen-Controle im Regierungs- ebäude hier, Zimmer 16, und auf der Domäne Salza zur Einsicht aus, können auch gegen Er- stattung der Schreibgebühren und Druckkosten von uns bezogen werden. S i Die Q U ELoung der Domäne ist nah vorheriger Anmeldung bei dem jeßigen Pächter, Oberamtmann Schmalfuß zu Salza, ‘étaitet. Erfurt, den 7. April 1892.

Königliche Regierung. A Abtheilung für directe Steuern, Domänen und Forsten.

Knappe.

5) Verloosung 2c. von Werth- papieren.

VBekauutmachung.

sind nachveczeicbnete 4% ige Soldiner Kreisanleihescheine 1V. Ausgabe vorschriftsmäßig ausgelooft :

[55820] Am 19 d, M.

Vekanntmachung.

[3782]

Buchstabe A. Nr. 46 über 1000 4 Buchstabe W. Nr. 54 73 197 und 258 über je 500 Vuhstabe C. Nr. 107 247 273 280 296 i aa i ges 463 473 5C5 526 9531 j 2 911 915 e L 200 i und 955 über j diese Anleihescheine werden den Fnußabern zuu 1. Juli 1892 mit der Refe gekündi gegen Quittung und Rückgabe der Anleibescheine nebst den Zirs\ckcinen Nr. 13—20 der I1. Reibe und zugeböriger Anweisung, den Nennwerth der Anleibescheine bei der Kreiskommunalkasse hierselbst am gedachten Kündiaungstage, mit welwem die weitere Verzinsung aufhört, in Empfang zu nebmen. Soldin, den 21. Dezember 1891. Der Kreis-Ausschuß des Kreiscs Soldin. von Weiß.

3

74603] ___ Vekanntmachung.

Bei der diesjährigen Ausloofung der auf Grund des Allerhöchsten Privilegii vom 16. Dezember 1885 und der Allerhöchsten Genehmigung vom 30. Sep- tember 1889 ausgefertigten 32 9/9 Anleihescheine des Kreises Neustadt in Westpreußen sind fol- gende Nummern gezogen worden :; f fia Littera A. über 1000 Nr. 15 291 208. Littera B. über 500 s Nr. 287 326 453. Littera C. über 200 4 Nr. 526 716 822. Die Kapitalbeträge der vorstehenden Anleibescheine werden zur Nückzahlung am 1. Juli 1892 bier- durch gekündigt. Die Inhaber der ausgeloosten An- [eihesheine werden aufgefordert, leßtere von dem vorbezeichneten Fälligkeitstage ab bei der hiesigen Kreiscommunalfasse oder bei einer der nachbezeich- neten Zahlstellen : i

dem Bankgeschäft Meyer & Gelborn zu Danzig, der Kur- und Neumärkischen Nitterschaftlichen Darlehnsfasse zu Berlin W., Wilhelmsplayt 6, dem Bankhause S. A. Samter Nachflgr. zu

__ Königsberg t. Pr. nebst den Zinsscheinen 2. Reihe Nr. 4—10 und der Anweisung einzuliefern und dafür das Kapital in Empfang zu nehmen. Die Verzinsung der aus- geloosten Stücke hört mit dem 1. Juli 1892 auf. Der Betrag der fehlenden Zinsscheine wird vom Kapital abgezogen. & Ä Sj Aus früheren E UNAgE ist rückständig :

Y1chts.

Neustadt Westpr., den 3. Dezember 1891.

Der Kreisausschuf? des Kreises NeustadtW./Pr. Gumprecht.

[55227] Schuldverschreibungen der Stadt Uerdingen.

Von den auf Grund des Allerhö{bften Privi- legiums vom 24. Januar 1887 ausgegebenen Schuld- verschreibungen der Stadt Uerdingen wurden heute ausgeloost die Nrn 42 52 114 119 182 a 301 über je 1000 A und Nrn. 23 63 über je 203 M

Die Rüzahlung der Beträge erfolgt am 1. Juli 1892 bei der Stadtkasse hierselbft.

Uerdingen, den 12 Dezember 1891.

Der Vürgermeister. Krahe.

[54168] Bekanutmachung.

Am 7. d. M. find nahverzeihnete 4 °/ige Soldiner Kreisobligatiouen 11x. Ausgabe vorschriftsmäßig ausgeloost :

Litt, A. Nr. 174 250 260 312 315 318 372 397 403 415 462 511 540 572 589 604 605 645 655 658 689 719 732 7i7 798 939 973 977 985 997 1000 1013 1070 1072 1075 1097 1099 1102 1110 1183 1186 1194 je über 300 M

Diese Obligationen werden den Inhabern zum 1. Juli 1892 mit der Aufforderung gekündigt, gegen Rückgabe derselben nebst den Zinsscheinen 6 bis 10 der IV Reibe und den zugehörigen An- weisungen den Nennwerth der Obligationen bei der Kreis Kommunalkafse hierselbst am gedachten Kündigungstage, mit welchem die weitere Verzinsung aufhört, in Empfarg zu nehmen.

Soldin, den 8. Dezember 1891.

J. A. der Soldiner Kreis-Chaussee- Verwaltuugs - Kommission : Der Director, Landrath : von Weiß. [3637] Bekanntmachung.

Auf Grund des Allerhöchsten Privilegti vom 29. Dezember 1856 sind folgende Notte-Obli- gationen zum 1. Juli 1892 ausgeloost:

L. Em. A. Nr. 670 972 1476 2250 2606 = 5 Stück à 300A 1500 M. B. Nr. 93 434 889 1374 1519 : 1715 2160 2516 2792 2997 = 10Stü&à150/A 1500 , mit Zinsschein Nr. 71/77 und Talon Sa. 3000 A L. Em: A E 2 DUO M B. Nr. 130 179 = ? Stüd O O. C. Nr. 91 233 = 2 Stüd à 9200 ¿A . . . . 400 "” mit Zinsschein Nr. 25/30 und TalonSa. 1500 A

Die Verzinsung bört mit dem 30. Juni 1892 auf. Der Betrag der ausgeloosten Notte-Obligationen ist nah Einlieferung derselben mit Zinssheinbogen und Talon hon vom 23. Juni 1892 ab bei der Notte-Verbandskasse in Zossen in Empfang zu nehmen. L

Von den zum 1. Juli 1891 ausgeloosten Notte- Obligationen sind noch nicht eingelöst: Nr. 59 1303 1. Em. und Nr. 165 11. Em. à 300

Haus Zossen, den 29. Dezember 1891.

Der Notte-Schau-Director :

Beußel.

Die von der unterzeilneten Bank ausgegebene, auf den Namen Friedrich Wilhelm Brukhaus

in Düfseldorf lautende Lebensversicherungs-Police

Nr. 22 881 Taf. V. über 10 000 Æ vom 31.

Sanuar

1891 is als abhanden gekommen angemeldet und auf Grund des § 16 der Versicherungsbedingungen die Neuausfertigung einer Police bazrtbagt: tadeden. Entgegenstehende Rechte sind spätestens bis zum 12, April

1894 béi uns geltend zu machen. i Schwerin (Mecklbg.), 12. April 1892.

Melenburgishe Lebensversiherungs- & Spar-Bank.

ug. Kirchner.

K Köptcke.