1892 / 93 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 19 Apr 1892 18:00:01 GMT) scan diff

Am Sonntag Abend spra der Arbeitersecretär Gre u li - Zürich über obligatorishe Berufsorganisation und Arbeitsstatistik. Am Montag der Gewerkshafts-Congreß d und Lobrstatistik und genehm Regelung des Strikewesens.

weilen der Rede; für diesen Mangel entfhä e und Leidenschaft, dur Kraft scheinung und Innigkeit des Empfindens, die

) mädhtige P lebendig äßt F welche b sih in

Der Künstler ließ das gedank dem wilden Troß des Titanengeistes

ezogenen Grenzen des den Ehe es mit

in den alternden Iugendkraft

f Sinnénlebeæ volle Grübeln des Philosophen binter

chwinden, der si gegen die Menschenthums auflehnt. Herr der Schärfe des Spottes, die stets verneint,“ arafterisiren kann; er ver- i und betonte ver- Schadenfreude und

ie Aufnahme einer Arbeits- e ein Strifereglement zur einheitlichen ls Vorort wur

Handel und Gewerbe.

Tägliche Wagengestellung für Koblen und Koks an der Ruhr und in Obershlesien. An der Ruhr sind am 16. d. M. geftellt 8053, nicht reht- zeitig geftellt k

von Gott Grube g den dreisten ,„ x p ; theatralische eine Wagen. E Z die boshafte n Oberschlesien sind am 16. d. M. gestellt 1436, nickt rechtzeitig gestellt keine Wagen.

ständigerweise Niedertraht. Die Margaretbe der Frau von spra nit ganz den Vorstellungen, die man fi gestalt macht; es fehlte ih iheinung —, aber

ochenburger ent- von dieser Mädchen- cht in der Er-

Zauber ni Die Liebes\hwärmerei foll

r der poetische un: Wesen und Spiel. : das einfache, unshuldige Kind über seine natürliche Lebensla beben, während bier die Charakteristik bei dem Bürgermätchen iti so die duftigsten, von poetisher Anmuth umflossenen Scenen in ihrer Wirkung beeinträchtigt wurden. Mit derbem Hu realistich und lebenswahr gab Frau Shramm die Martbe._ fleineren Rollen wirkten die Herren Vollmer, Herber, Keßler, Arndt und Siegrist zum Vortheil des Ganzen mit.

Die Inscenirung wies viel des Trefflichen in jedem s Keller, die Straße mi

__ Zwangs-Versteigerungen. __ Beim Königlichen Amtsgeri fahren- der Zwangsversteigerun

t 1 Berlin wurde das Ver- ] in den nachverzeichneten Grundstücken Liebenwalderstraße 39, dem Tischlermeister Julius Grunow gehörig, und die Termine am 27. April 1892, Jagow- straße 22, dem Kaufmann Bernstein gehörig, und die Termine am 20. Mai 1892.

aufgehoben : blieb und st

H rh i ntekekon S B T E E E

Berl _ (Woghenbericht Stärkefabrikate und Hülsenfrüchte von Marx Sabersfv.) Ia. Kartoffelstärke 33—333 i, feuchte Kartoffel-

Aufzuge auf : es t dem Brunnen und dur deren gemalte menden Farben : fluthete breit und sikalishe Be-

Hexenküche, Auerbach : Dom, erwähnt und das Innere der Kirche, Scheiben das Sonnenlicht sich_ in flam Musik zum Ofterchor, majestätisch; für die [uf gleitung aber wohl zu st\

Ia. Kartoffelmehl 33—335 A, ITa. Kartoffelstärke und -Mehl 31—32 K, 1 stärke loco und Parität Berlin 18,70 4, Fabriken bei Frankfurt a. O. zahlen frei Fabrik 18,20 A, Capillair - Syrup

Kartoffelzucker gelber Rum-Couleur 50—51

izenstärke (fleinst.) 37—38 A, Hallese und Schlesishe 45—4 48 e, do. (Stüden) 43—44 Æ, Mais-Stärke 37—38 M, stärke 32—33 #, Victoria-Erbsen 23—26 Erbsen 23—26 X,

zur Traumerscheinung

gelber Syrup 363—37 , l nun n en Volksfcenen erschien die mu

Capillair - Erport 39—395 A, Capillair 383—39 M,

37—381 M, Meizenstärke (großst.) 45—46 A, 6 M, Reisstärke (Strablen) 47 bis

8—3SE M,

36—37 M, Æ, Bier-Couleur 49—50 39—41 M,

Lessing-Theater. ; A Victorien Sardou's Lustspiel „Die Familie Bénoiton“ ershien am Sonnabend in der neuen, enommenen Bearbeitung zum ersten M

vom Dichter felbst vor- ale auf der Bühne des Die Tbeilnahme des anfangs lebhaft angeregten d bald und mit jedem Acte mehr, während immer übt als Ganzes Einzelheiten,

essing-Theaters. Publikums \{want wacsender Widerspruch laut wurde.

Geißzelhiebe

unterhaltend Spott gegen das fseelenlose, Dialog humoristisch hervor und kommt L: eine gelungene Situationskomif treffend zur Kampf gegen diese gesellschaftlihen Auswüchse genug durchdringen, um woblbe- d den erforderlichen s{hnellen Gang undert den Scharffinn, mit tmenschen aufspürt, fecirt und ans aber der Dichter hat seine Charaktere mit mehr Geist Noth bewahrt er

M Kocherbsen 22—25 A, 1A Futtererbsen 164—17 #, Leinsaat 2—23 M, Unsen, große 40—54 Æ, do. mittel 24—38 Æ, do. fleine 16—24 Æ, Gelber Senf 18—30 Æ Kümmel 38—42 A, Mais loco 123—13 #, Buchweizen 17}—184 #4, Pferdebohnen 16# bis 18 M, inländische weiße Bohnen 19—20 Æ, weiße Flachboh 92—-25 .#, ungarishe Bohnen 17}—184 Æ, galizishe und russische Bohnen 16—17 #4, Wicken 14—15# A, Hanfkörner 2253 —234 M, Leinfuben 17—175 Æ, Weizenschale 11—11} #Æ, Roggenkleie 11 bis 115 e, Rapskfuchen 14—145 #, Mohn, blauer 50—60 Æ, do. weißer 60—80 Æ, Hirse, weiße 21—24 Alles per 100 kg ab Bahn bei Partien von mindestens 10 000 kg. Franffurt a. M., 16. April. (W. T. B.) Der „Frkf. Ztg.“ wird aus Nürnberg gemeldet, der Köni Minister habe der Handelskammer in

eindrucksvoll. T rasende Jagen nach Gewinn in einzelnen

Protenthum

fann die Handlung nicht kräftig gründete und packende Conflicte un der Ereignisse herbeizuführen. dem Sardou die Schwächen der Mt

Man bew

Licht zieht; i als Grazie gezeihnet, und nur mit fnapper absolut Widerwärtigen. lie Bénoiton in ihren einzelnen Gliedern vor: da aufdringlihem Prunk shwelgender Vater, eine Mutter, die die Vergnügungs}uht stets dem Hause und der amilie fern hält, Töchter, die si sehr frei bewegen und nur Sinn r den vershwenderishen Luxus in und außer dem Hause haben; da ist endlih ein Sohn, der, kaum vierzel Briefmarkenbörse speculirt, dessen größ Î Geldschrank ist und der die {lauen Geschäfts ausdrüde seines Vaters noch übertrumpft. Dieses vervollständigt durch Prudent, der in seinem Vater in erster und nebenbei nur den Vater erblit.

Die technisce Gliederung de mangelhaft, aber man muß d ausgesponnene, der eigen

ch bayerishe Finanz- ürnberg auf ihre Anfrage ne Verlegung der Königlihen Hauptbank von Nürnberg nah München nicht beabsichtigt fei.

München, 16. April.

die Zuschauer | sih nur die Fami i ist ein in Gescbäften und in

erófinet, day el é (W. T. B.) Die Generalversammlung der Bayerischen Landesbank genehmigte die Bilanz fowie die Die auf der. Tagesordnung stehenden ihfalls angenommen.

(W. T. B.) Ausweis der Südbahn in der Woche vom 8. bis 14. April 452 890 Fl., Mindereinnahme

London , 16. April. (W. T. B.) An der Küste 2 Weizen -

(W. T. B.) Die Betriebseinnahmen der Gotthardbahn betrugen im März 1892 für den Personen- verkehr 431 500 (im März 1891 415 500) Fr., verfehr 633 500 (im März 1891 659 500) Fr., nahmen im März 1892 40000 (im März 1891 35 000) Fr., zusammen 1 105 000 (im März 1891 1 110 000) Fr. im März 1892 Demnach Ueberschuß

16. Avril.

Gewinn- und Verlustrechnung.

Anträge wurden aue! G : i: bnjährig, wenigstens an einer

te Sebnsucht ein wirklicher fniffe und Börfen- häßlihe Bild wird den Sohn eines reiden Speculanten,

ladungen angeboten. den „etnes PPecu I Linie den rivalisirenden Geschäftsmann

Luzern, 18. April.

s Dramas erscheint für einen Sardou 8 Alter des Stückes berücksichtigen. tlihen Entwitelung fremde Scenen, 1 fallende Kunstgriffe zur Erböbung theatralisher Effecte, hängen sich {wer und hemme!: wirkungsvollen, geistreiheu satirishen Bilder, die der shnellem und bäufigem Weh

Die Darsteller neigt

für den Güter- verschiedene Ein-

Die Betriebs- j (im März 1891 im März 1892 530 000 (im

(W. T. B.)_ Tabackregie-Gesellschaft iaster gegen 16 200 000 Piaster

Der Werth der in

745 12 400 908 Dollars in der Vorwoche, davon für Stoffe 2280 772 Dollars gegen 2454 346 Dollars in der

ch 18. April. (W. T. B.) zum Schluß Actien betrug ( d auf 2 800000 Unzen geshäßt. Die Silberverkäufe Die Silberankäufe für den Staatsschaß

1d an die

540 000) Fr. Dichter in

März 1891 570 000) Fr Konstantinopel,

sel an uns vorüberführt.

fast insgesammt zur Uebertreibung, die sie bâtten vermeiden sollen, obwohl sie oft genug den Absichten des Stark hervorragende Einzelleistungen wurden Rahmen des Stückes Die Familie Bénoiton war am besten vertreten durch Herrn Horn und die Damen. Groß, Petri, und durch Elife im Knabenkleid l ab ein altes, beirathslustiges Mädchen spitzzüngig und mit komischen jugendlichen und Schönfeld befleißigten sih einer möglichst natürlichen Haltung eines zum theil temperamentvollen Sauer den feelenlofen Zablenmenf, zukünftigen Schwi in feinem Notizbu

Die Einnahmen

Dichters entsprachen. _ ] ¡ geboten und hätten wobl auch in dem nur {wer Platz gefunden.

Monat März 1892 17 300 000 in der gleichen Periode des Vorja New- Yorfk, 16. April. vergangenen 12 782 745

(W. T. B.) eingeführten

Die Börse war anfangs fest und | sentimenta Die Herren Brandt während Herr e , der vor seinem Vater und ervater geschäftsmäßig sein zu erwartendes Erbe summirt, recht gewandt gab. NResidenz-Theater.

Adolf Sonnenthal hat am Sonnabend im Residenz-Theater sein mit Spannung erwartetes Gastspiel als Vicomte von Boling- in dem Scribe’schen Lustspiel T gonnen und durch die künstlerisch vollendete Verkörperung dieses ge- istvollen Staatsmanns Bewunderung erregt. und erfrishendem Humor

der Herzogin

eifersühtig wachsamen verstand er es zugleih, d eraus zu beben und ihn estalten. In allen itet, hielt sich seine erei oder virtuoser M In jeder Beziehung bewährte sich wieder als einer der leßten würdigen Ver- Das bis auf den lebten Plaß aus-

Umsaß der vorrath wir Tetrugen 50 000 Unzen. betrugen 245 000 Unzen zu 86,90 à 86,98. _ Weizen eröffnete später beer infolge reichlicher Deckun richte von Ernteshäden aus Frankrei während des ganzen Börsenverlaufs. ply an Weizen 42 056 000 Bushels, _ Baumwollen-Wochenbericht. bäfen 65 000 Ballen, Ausfuhr nah Grof nach dem Continent 63 000

(W. T. B.)

auf Verkäufe von Plaßspeculanten, en der S gas auf Be- . Mais allgemein fest z 5 E „Ein Glas Wasser" be-

Visible f Mais 9 976 000 wandten Hof- und ufubren in allen Unions8- itannien 54 000 Ballen, Vorrath §96 000

; » ). A __ Weizen steigend auf Berichte über ungünstiges Wetter, s{wähte fi jedo ab, weil j _geshäßt. als erwartet, dann wieder steigend auf Berichte über Ernteshäden in Europa Mais steigend auf Berichte über ungünstiges Wetter, dann Reaction, weiterhin wieder besser auf Abnahme der sichtbaren Vorräthe.

Theater und Musik.

Königliches Schauspielhaus. Goethe’s „Faust“, der Tra Male über die Bühne des atte eine Neueinstudirung des Werkes ftatt- einer ersten Aufführung im Ap ürsten Anton Radziwill und von bielt sich streng mit Ausnahme eines Zwiegesprächs der Walpurgiênaht alle Scenen ih eine beträhtlihe Reibe von ie Vorstellung etwas in die Länge gezogen Pausen der Vorstellung wurden drei Abthei- renküche umf

Marlborougb,

Intriguenspiel , x bestimmenden Einfluß

verschlagenen,

endlihen Siege h. Charakter aus der bistorishen Umgebung h rein mens{lich sympathisch und interessant zu fleinen Zügen meisterhaft und sorgfält och von bloßer Effectha in rühmenswerther Weise frei. Adolf Sonnenthal sona treter der guten älteren Schule. t us ehrte denn auch den Gast vom Wiener en, wohlverdienten Beifall. Im übrigen waltete über der Vorstellung freilich fein glückliher Stern. uptrolle, der Abigaïl, Fräulein Grete Riesa, wurde soglei bei rem ersten Auftreten dermaßen beiser und tonlos, daß der Negiss erscheinen und um Nachsicht bitten mußte. Bühne aber fanden si

Chicago, visible supyly böber Leistung denn

Hofburg-Theater Am Sonnta Die Darstellerin einer Theil, zum zwei Schauspielhauses. Et gefunden, das, wie bei mit der Musik vom j , [ Foseph vonLindpaintner erschien. Die Scenenfolge an das dramatische Gedicht, und da n Faust und Mephisto und arstellung gelangten, ergab erwandlungen, dur welche d wurde. Dur zwei größere der ( chaffen, wovon die erste die Scenen bis zur aust’'s Liebesglück und die dritte das heranziehende heilvolle Ende Gretcen?s enthielt. In der Darstellung ch Natürlichkeit vor; darum mußte die Wirkung Faust si mit tiefsinnigen Grübeleien um die t, binter denen unwillfürlih zurückstehen, bürgerliden Lebens veranfchauliten. und Muster dem Thore,

ril des Jahres 1838, : Die anderen Kräfte der 3 Ï ch mit den ihnen meist völlig ungewohnten böberen Aufgaben, wie sie dieses alte, feine bistorishe Lust- # j geringwerthigen dramatishen Waare ibres Revertoires darbietet, so gut ab, wie sie es vermochten. Eine Ausnahme bildete nur Fräulein Rosa Bertens, in der die Königin Anna eine vornehme graciöse Vertreterin hatte. Fin die besonders wichtige Nolle der Herzogin vcn Marlborough war Frau Rosa Keller-Frauenthal früherer Wirksamkeit an verschiedenen Berliner Bühnen her in Erinnerung stehende Künstlerin, welhe mit ihren stattlihen äu Mitteln und espritvoller Darstellung die herrs{süchtige Intrigantin glaubhaft in die Erscheinung zu feßen wußte. E ; Kroll’s Theater.

Di sommerlihe Opernsaifon im Kroll schen Theater ist am Osterfonntag mit Weber's „Frei schü ß“ eröffnet worden. Den Mar gab Herr Hofer, ein junger Sänger mit gut geschulter, aber niht gerade

j g Höbe etwas gepreßt fklingender Stimme, deren Entfaltung noch dur Befangenheit gehemmt zu werden schien. Do oten die Damen Fräulein Pleschner und Fräulein Saarmann als Agathe und Aennchen recht erfreuliche eine Mezzosopranistin von guten natürlichen ut ausgebildet Find, bmen noch mehr Acht zu

lungen ge! die zweite F derben und un waltete der Drang na der Scenen, in denen Fal Räthsel des Lebens abmü die das bunte Spiel des b abgeschlossenes der Spaziergang vor blingéblüthen beladene Baum an dem grauen alten das mittelalterlihe Städthen ums{lin der Ferne in sanften Windungen verliere und Landbewohner,

d der fröhlihe Tanz der Bursche u

enirungskunst der mit Frü _alte roßer oder umfangreicher Stadtthor, der ende, sich in ewegte- Lben der frohen Bürger die singenden Soldaten, der [leiernde Bettler un um derben Sang. Im Bewegalichkeit verliehen

Die Darsteller

Matkowsky als Fau

nd Dirnen | Leistungen. Die und half den Schein der Wirklichkeit erhöhen. ten sih diesem Streben willig ein. Herr s besonders im Anfang jeden Saß, jedes bedeutende Wort im einzelnen zu beseelen ; darunter litt zu-

nur auf richtige Oekonomie beim ben haben; ihr Vortrag des Gebets und die ganze Soloscene im ten Acts war fonst ahtbar und tüchtig. Di ennhen, Fräulein Saarmann, ließ erkennen, daß fie

Beginn des zwei stellerin des

t versuchte

diese Rolle nicht zum erstèn Male gab ; durchaus sicher i J wandt und anmutbig ün Spiel, brachte die junge Dame bee | : pra E e Pastie, E gf Se g fris den, 26 n 0: r nod nan ganz i rgan, vortreffli dafür auch reihlihen Beifall. In L) Herr Tbölke für fs; Anerkennung, während §; und Lurgenstein (Eremit), ige Vertreter ibrer Fächer von früher und geschäßt, fich als solche aufs Nene bewährten. pur theilweise Erseßung der älteren Mitglieder eine vorth Auffrishung erfahren; das zeigte fich in fast allen Ensemble-N ummern Der von Herrn Kapellmeister Sil le prâcis und maßvoll gehandhabten Leitung des Orchesters wie der ganzen Aufführung gebührt noch be- fondere Anerkennung. Der Saal war auf allen Pläßen dicht gefüllt. Am zweiten Ofterfeiertage wurde Roffini's „Tel[“ gegeben Wenn an die Gesammtaufführung eine glänzende nicht genannt zy werden verdient und auch in den Einzelleiftungen fich manche Üneben. beiten fühlbar machten, so fonnten doch mit Rücksicht auf die völlig neue am î _des Perfonals billigerweise zu erhebende Ansprühe fich befriedigt fühlen. Der Preis ist Herrn Luria in der Titelrolle zuzuerkennen; der Sänger vereinigt mit einer wobllautenden, vollténeuden und auch woblgeshulten Baritonstimme eine anerkennenswerthe Befähigung als Schauspieler welche thur ftets einen Erfolg fichern wird, zumal wenn die Umgebung es m dieser Richtung an etwas fehlen läßt; feine Leistung des Tell gewährt die Bürgschaft, daß er alsbald zu den von dem Beifall des O am meisten begünstigten Mitgliedern des Kroll fen Ensembles gehören wird. Konnte Fräulein Pleihner auch in der Rolle der Mathilde wieder ihre schönen Mittel entfalten und vor allem gute Ausfprache zur Geltung bringen, fo entbehrt sie do für das Fach einer Goloraturfängerin noch hinreichender Fertigkeit und Uebung; immerhin wird fie, foweit ihre Begäbung und ihre Kunst reiht, zu den beachtenswertheren Mitgliedern zahlen dürfen. Weniger fonnte der Arnold des Herrn Guszalewicz genügen, der in Spiel und Gesang wobl noch zu fehr Neuling ift und mit seine, im übrigen nicht unsympatbifchen Tenorftimme R nicht gug hauszuhalten weiß. Herr Lurgenstein ( elchtbal) und Fräulein Clever (Gemmv), die fchon vom vorigen Jahre r bekannt find, erledigtcn sih ihrer Aufgaben in durchaus angemessener Weise; dasfelbe gilt von Fräulein Beu er (Tell’s Gattin), während Herrn Miller?s Geßler in Spiel und Vortrag allzuviel vermissen licß. Die Leiftungen des Chors waren sehr erfreuliche: das Orchester batte mit manhen Schwierigkeiten zu kämpfen ; tie Partitur war ziemli ftarf zusammengestrichen.

Am Donnerstag geht die Oper „Boabdil*“ von Moszkowski im Königlichen Opernhbaufe mit den Damen Hiedler und Staudigl, den Herren Rothmühl, Mödlinger, Stammer und Fränkel zum ersten Mal in Scene. Am Freitag gelangt „Freund Friß“ mit den Damen

Ber und A. von ä 0 4 echtsanwälten.

10. Verschiedene Bekanntmatungen.

Tode, wenn dieser früher eintreten sollte, die be- ihnete Summe gezahlt wird. _ echtsanwalts Hoerner in Kaiserslautern namens

der Erben des Versicherten wird nun der Inhaber

obigen Scheines aufgefordert, spätestens im Auf- gebotstermine am Samstag, den 24. September

1892, Vorm. 9 Uhr, im diesgerichtlichen Ge-

shäftszimmer Nr. 40/11. (Augustinerstock) seine Rechte

bei Gericht anzumelden und den Versicherungsschein vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftlozertlärung er- folgen wird. en, den 15. Februar 1892. Der Kgl. Gerichtsschreiber : (L. S.) Horn.

A Kommandit-Gesellshaften auf Aktien u. Aktien-GeseüsŸ. ebote Präcliung n nen, Verdingungen 2.

Deffentlicher Anzeiger.

10) Des#42 9% igen Hypotheken-Antheil-Certifi- fats der Preußischen Hypotheken-Versicherungs-Actien- Gefellshaft in Berlin Il. Emission Nr. 3187 über

* Unfall- und Inval 4. Verkäufe, Verpachtung 5. Verloosung 2c. von

1) Untersuhungs-Sachen. E 9) Aufgeb

Auf den Antrag des Grundstücks-Eigenthümers werden die RechtsnaGfolger der verstorbenen Hypo- thefengläubiger aufgefordert, ihre : Rechte auf die Post spätestens im Aufgebotstermine

i 1892, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeibneten Gerichte A

Tden, widrigenfalls auf die Post werden ausges{lofsen werden.

Kreuzburg Ostpreußen, den 12. April 1892.

Königliches Amtsgericht.

Ausfertigung. : Bekanntmachung. Auf dem Anwesen des Maurers Josef Mann in Riedenburg ist in Hypothekenbuche für Riedenburg Band I. Seite 383 für die Leonhard Englmann'’schen Kinder von Riedenburg ein 59/9 Darlebensfapital von 17 Fl. 14 Kr. seit 1. Februar 1833 ein Gemäß § 82 des Hypothekengeseßes und Ausfübrungsgeseßzes l

Auf Antrag des Ansprüche und

von dem Fiscereibesißzer Albert Schüler in Don O Ep

Brandenburg a. H., vertreten durch den Rechts- anwalt Müller ebenda.

11) Des Interimsscheines Nr. 608 der in Berlin

domizilirenden Actiengesellschaft: Deutsh-Ostafrika-

nische Prlantagengesellschaft ;

1000 Æ, auf welche eine Einzahlung von 25 9/6 er-

den Erben Appellationsgerichtsrathes a. D. Franz Georg Ernst Ludwig Freiherr von Preuschen, vertreten dur den Freiherrn Osfar von Gemmingen zu Befssenbach, wieder vertreten durch den Justizrath Haagen in Berlin. i

__12) Des Wechselblankets per 10. Januar 1892

über 1800 Æ, acceptirt von H. Käse, hier, von dem Kaufmann Aler Stein, hier, Burg-

; Maurermeister Heinrich

: hier, Schulstraße 38, vertreten durch die Rechtsanwälte Steinschneider und Franc zu Berlin, Kaiser Wilhelmstraße 47. 13) Der Police Nr. 150670 der Lebens-Versicherungs-Actiengesellshaft zu Berlin über 1500 Æ auf das Leben des Bodenmeisters Ernst Julius Stichel zu Zittau, ausgestellt am 23. De- zember 1874 von dem Eisenbabn-Assistenten 1. Kl. Ernst

zu Alt - Neugersdorf i. S-., vertreten durch den Geheimen Justizrath Hum- bert in Berlin.

14) Des Interimsscheins Nr. 2318 vom 5. März 1891 über eine Schuldverschreibung der dreiprozentigen fonsolidirten Preußischen Staatsanleihe von 200 Nennwerth mit Zinslauf vom 1. Oktober 1891

von dem Landwirth Peter Schmidt zu Schup- bah, Kreis Oberlabn. _ Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, svätestens in dem auf den 3. Oktober 1892, Vormittags 113 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B par-

Ansprüchen

“ata

über eine Actie von

betreffend die Zwangsversteigerung änfebändler Nagel gehörigen

i: mit Zubehör wird zur Ab-

Sequesters, zur Erklärung

lan. fowie zur Vornahme der

M., Vormittags

stelle Termin anberaumt.

¿i 13. Ari 1892.

teckl. Amtsgericht.

Aufgebot. s Aufgebot folgender abhanden gekom- aatésbuldicheine ron 1842: _ 992064 und 222065 über je und Lätt. G Nr. 44459 über 50 Thaler von dem Amte zu Nordwalde, Kreis Steinfurt, 2) Litt. F.

Verfabren, des bisber Hauses Nr. 3 nahme der Ie über den Thei Vertheilung 10#¿ Uhr, a

76 hieselbst verstorbenen 1 Anfgebot.

Auf Antrag der Ebeleute Kötter Bernard Brügge- mann und Gertrud, geb. Beerheide, zu Beelen, ver- treten durch den Rechtsanwalt Westhoff zu Oelde, wird der Inhaber des angebli verloren gegangenen Sparkassenbuchs der Sparkasse des Amtes Velde Nr. 4894 über 934 #4 73 A, ausgestellt auf den ienstmagd Gertrud Beerheide zu Kspl. Clarholz“ aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 28. September 1892, Vormittags 11 Uhr, seine Rechte anzumelden und das Sparka}jenbuch vor- zulegen, widrigenfalls dasselbe für fraftlos erflärt werden wird.

Oelde, den 11. Februar 1892.

Königliches Amtsgericht.

j zur Civilprozeßordnung werden auf Antrag des Josef Mann alle diejeni welche auf die Forderung ein Recht zu baben glau aufgefordert, binnen sehs Monaten und svätestens im Aufgebotstermine vom Dienstag, den 4. Ok- tober 1892, Vormittags Uhr, dabier ihren Anspruch anzumelden, widrigenfalls die Forderung für erloschen erklärt und gelö\cht würde.

Riedenburg, den 9. Februar 1892.

gez. Mayer.

Der Gleiclaut vorstehender Ausfertigung mit der Urschrift wird hiermit bestätigt.

Riedenburg, den zwölften Februar eintausendacht- bundertzweiundneunzig.

Die Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts

ftraße 27, und dem

mener Preu 106 Thaler

Nr. 62282 und 215709 über je 109 Tkaler vcn dem fkaibolis@en Kirchen- vorftand zu Tolksdorf, Kreis Braursberg,

er Sculdverschreibungen der 49/cigen Staa!sarleibe ' von d 318207 über je

_ Aufgebot.

8s Sparkassenbuch der städtishen Sparkasse zu Torgau Nr. 13101 über 234 .% nebst Zinsen, aus- gefertigt für Marie Angermanu in Döhlen, jeßt zu Torgau, ist angebli verloren gegangen und foll auf den Antrag der Marie Angermann zum Zwecke neuer Ausfertigung amortisirt werden.

Es wird daher der Inhaber des Buchs aufgefor- dert, svätestens im Aufgebotstermine den 28. Sep: tember 1892, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeihneten Gericht, Zimmer Nr. 22, seine Rechte ¡ » das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erflärt werden wird.

Ferner das Aufgebot d fonfolidirten 1880 Läitt. E. Nr 223143 ur 32 300 Æ von dem Rentier Gustav Reilina ¿u Halle , vertreten durch ien Rechtéanwalt Reiling in ' Der Inkaber der Urkunten wird testens in dem aus Mittags 12 Uhr, eue Friedrihstr 13, Hof, B., part., Saal 32, anberaumten Aufgebots seine Rechte anzumelden und die Urkunden verzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Zeitz beantraat aufgefordert, ipa vember 1892, | unterzeihneten Geribte,

Reit, K. Secretär. den 11. No- ____ Vekanntmachun

Das Königl. Bayer. Amtsgeri 13. April l. J. folgendes Aufgebot erlassen: Auf den in der Steuergemeinde Hahnbach Müller Georg Siegert in Kümmers Grundstücken Pl. Nr. 3726 und 3731 ist inhalt

2: Vilseck hat am

elegenen, dzm anzumelden und das

Pierfon, Rothauser und Lammert, den_Verren Sylva, Bet, Philipp und Krasa zur Darstellung. Der Over folgt das Ballet „Die

Puppenfee“.

Berlin, den 3. Oftober 1891.

Torgau, den 16. Februar 1892. Königliches Amtsgericht T. Abtbeilung 49. B Ss N

: 16: E des Hypothbekenbuhs für Hahnbach Band V. Seite 9 Königliches Amtsgericht.

11 seit 12. September 1828 für die beiden Brüder Johann und Andreas Sichert (Siegert)

terre, Saal 32, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er-

Seine Majestät der Kaifer wohnte am Montag, dem

zweiten Ofterfeiertage, - in Begleitung Seiner Hoheit des Erbprinzen

Anfgebot.

r L ) j Aufgebot. Es ift das Aufgebot folgender angeblich abhanden g

f , Rusgebo 5 Stand- und Wohnort derselben ist niht angegeben Das K. Amtsgericht Ingolstadt hat auf Antrag

folgen wird. : : S Ks [01g ein Heirathgut von 1850 Fl., ferner 300 Fl. Aus-

Berlin, den 5. Januar 1892.

von Sachsen-Meiningen im Berliner Theater der auf Aller- böchften Befehl veranstalteten Aufführung des Hanstein*schen Schau-

spiels „Die Königsbrüder“ bei. Nach E der Vorstellung nahm der Monar Veranlassung, Allerböchstfeine

gekommener Urkunden beantragt worden :

1) Des Depotscheines des Comtoirs der Reichs- hauptbank für Werthvaviere hier Nr. 602726 vom 18. September 1890 über von der verwittweten

fertigung, zahlbar bei der Verebelihung oder im Falle Bedürfnisses und mit 2 9/9 verzinélih, weiter ein Anspru auf eine Naturalausfertigung und endli bis zur Bezahlung dieser Forderungen

ährigen Maurers\sohnes Andreas Klar von ng, z. Zt. Dienstknecht in München, vom 8. April 1892 um Kraftloserklärung des auf feinen Namen lautenden und zu Verlust gegangenen Spar-

Königliches Amtsgericht 1. Abtbeilung 73.

efriedigung über Stück Aufgebot.

und Darstellung auszusprehen und dem Director Ludwig Barnay wie den übrigen Darstellern besondere Anerkennung mittheilen zu laßen.

Der Svielplan des Lesfing-Theaters ist für diese Woche in folgender Weise abgeändert worden: Morgen gelangt die fes Lust- spielacte umfassende Doppelvorstellung von Ludwig Fulda’'s „Ret der Frau” und „Paragraph 330* zur Wiederbolung. Am Donners- tag und Sonnabend wird der Schwank „Die Großstadtluft*, an Freitag „Die Ehre“ und am Sonntag „Sodoms Ende“ gegeben. tachmittagsvorstellungen finden in der laufenden Spielzeit niht

mehr statt.

i. V. über-

Frau Auguste Raubach in Reichenba ; L ganleibe mit

gebene 2900 e 32/o ige Deutsche Rei H inéscheinen, fällig am 2. Januar 1891, nebst Zins-

von der p. Raubach in Reichenbach i. V.,

treten durch Rechtsanwalt Dr. jur. Schüß in Reichenbach.

2) Des Sparkassenbuhs der biesigen städtischen

Sparkasse Nr. 607 065 über 362,19 #(, lautend auf

die verebelibte Zimmermann Tberese Westphal,

Ostpreußische Schonklitten Nr. 16 über 50 Tha ist angeblich gestohlen worden, und soll auf Antrag der Eigenthümerin, Wittwe Ida Lavernie, Claaß zu Berlin, vertreten turch den Justiz-Rath Haagen zu Berlin, aufgeboten werden.

Der etwaige Inhaber des Pfandbriefes wird daher im Aufgebotstermine am S. Oktober 1892, Vormittags 101 Uhr, seine Ansprüche und Rechte bei dem unterzeichneten Gericht,

3x procenti Pfandbrief

= 150 M

fassenbus der Sparkasse Ingolstadt Nr. 25599 über 580 M Einlage vom 15. Juli 1886 mit Be- {luß vom 10. April cr. das Aufgebot dahin er- lassen, der Inhaber des genannten Sparkassenbuchs wird aufgefordert, seine Ansprübe und Rechte an dasselbe spätestens im Aufgebotstermin bei dem K. Amtsgericht Ingolstadt anzumelden und das Spar- widrigenfalls die Kraftlos-

ein Eigenthumévorbehalt auf Grund eines Kauf- briefes vom 25. April 1828 eingetragen.

Dabei wird bemerkt, daß Andreas Sichert (Sie- gert) zuleßt Stofffärber in Ottakring bei Wien ge- wesen und am 8. September 1851 mit Hinterlassung von vier Kindern, Namens Rosa, Lambert Karl, Katharina und Ferdinand Andreas, gestorben sein foll.

Da die Nalforschungen nach den sämmtlichen-recht- mäßigen Inhabern der voraufgeführten Forderungen, insbesondere nach den genannten Kindern des Andreas

aufgefordert, fassebuch vorzulegen, ertlärung desselben erfolgen wird.

Der Aufgebotstermin i1t bestimmt auf Montag,

Im Residenz-Theater gelangt morgen als fünfter Abend des Sonnenthal-Gastspiels Gustav Freytag's „Graf Waldemar“ mit

Adolf Sonnenthal in der Titelrolle zur Aufführung; außer d

geb. Markward, Mittenwalderstraße Nr. 4, pon der 2c. Westphal in Rixdorf, Prinz Handjery- ftraße Nr. 75.

Zimmer Nr. 7, unter Vorlegung der- Urkunde an-

der x 7. November 1892, Vormittags 9 Uhr, im deren Kraftloserklärung

Sitßungésaale Nr. 2 des K. Amtsgerichts Ingolstadt. Íngolstadt, den 13. April 1892.

Sichert (Siegert) fruchtlos geblieben 1 der leßten auf diefe Forderungen sich beziehenden Handlungen an gerechnet mehr als dreißig Jahre

So Ee und vom Tage L _ widrigenfalls erfolgen wird.

gefeierten Gast treten in dieser Vorstellung neu auf Herr Mever- Eigen als Fürst Udaskin und Herr Adolf Steinecke als Bor; beide

Herren debutiren auf Enge gens, Die Fürstin Udaskin spielt Frau Rosa Keller-Frauenthal. Anfang der Vorstellung 7 Ubr.

Mannigfaltiges.

3) ‘A ¿ 1875 über 4476 A 30 K zahlbar 2 Monate a dato, aus- Zöpke in Berlin, acceptirt von erlin, Dalldorferstraße, mit den

Bartenstein, den 12. April 1892.

e Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. Königliches Amtsgericht. I.

ts fo werden auf Antrag des Besißers Aichmever, K. Secretär.

der bypothecirten Grundstücke gemäß § 82 des Hypo- thékengescßes vom 1. Juni 1822 in der abgeänderten Fassung des Art. 123 Ziff. 3 des Ausführungsgeseßes zur Reichs-Civilprozeß- und Konkursordnung alle die- jenigen Personen, welche auf die obenbezeihneten Forderungen ein Recht zu haben glauben, hiemit auf-

verstrichen sind,

estellt von Fran Lamprecht in lankogiroë Franz Zoepfe, F. von dem Kaufmann Carl Meckelmann, bier, Aerstraße 53, vertreten durch den Rechtsanwalt

. Rosenthal I., bier, Alexanderstraße 60 I.

2 Aufgebot.

Die Erben des am 24. Oktober 1891 verstorbenen Gypsers Pantaleon Schweizer zu Reichenbach in Württemberg haben das Aufgebot der Lebensver- sicherungépolice Nr. 65 559 vom 16. Juli 1886 über

: Aufgebot. : Auf den Antrag des Kaufmanns Rudolph Ebrlich

zu Berlin, Spandauer-Brüe 1, vertreten durch den

Rechtsanwalt Dr. Dienstag daselbst werden die In-

Hoffmann,

Dem großen Fußball-Wettspiel, das der English Football- club „Berlin“ mit dem „Dresden Footballclub“ am gestrigen Nach- mittag auf dem Erercierplaß an der einsamen pel veranstaltet hatte, wohnten der Ministerial - Director, Wirkliche Geheime Ober - Regierungs - Rath Dr. Kuegler, der englische Botschafter Malet mit den en der Gesandtshaft und zahlreiche

andere Ehrengäste bei. Das Wettspiel nahm einen

haber folgender, angebli gestohlener Wechfel :

1) d. d. Wüjtewaltersdorf, den 18. Dezember 1891 über 150 e, zablbar am 20. April 1892 in Reichen- bah i./Schl., auégestellt von Wilhelm Dpig an eigene Ordre, acceptirt von Luise Opitz in blanco girirt von Wilhelm Opit, G. Schneider, Wilhelm Estein,

gefordert, ihre Anjprüche innerhalb sechs Mona- ten, spätestens aber im Aufgebotstermine vom Freitag, deu 11. November 1892, Vormit- tags 29 Uhr, im Sitzungssaale des Königl. Bayer. Amtsgerichts Vilseck anzumelden, widrigenfalls die Forderungen sowie der Anspruch auf Eigenthums- vorbebalt für erloschen erklärt und im Hypotheken-

4) Der Lebensversicherungs-Police: der Versiche- rungsgesellschaft „Victoria“ zu Berlin, Nr. 34 300 über 10 000 Æ vom 7. Dezember 1877 auf das Leben des Kaufmanns Johannes Heinrih Julius Wilbelm Seidler in Frankfurt a. M., geboren am 31. Juli 1837 în Brazaschweig nebst den dazu ge- hörigen Prämien - Rückgewährscheinen Nr. 59 829

1000 (A auf den Namen des Gypsermeisters Pan- taleon Schweizer zu Reichenbach, zahlbar nach dessen Tode, und des der Police beigegebenen Nenten- scheins, ausgestellt von der Deutschen Lebensversiche- rung zu Potsdam, beantragt. Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf

Der Inhaber der Gebrüder Friedländer,

spannenden Verlauf. Die Dresdener erwiesen sih als ganz auê- gezeihnete Spieler. Der Berliner Club hatte eine Mannschaft estellt, in der fünf Länder vertreten waren, nämlich Deutschland, Fngland, Holland, Dänemark und Australien. Die Bahn war für das Wettspiel auf 125 m Länge und 80 m Breite festgestellt. Die Engländer erschienen in Weiß mit schwarzem Malteserkreuz, die Berliner trugen die Clubfarben roth-weiß-blau. Capitän war Herr Dennys, Malwäcter war Herr Kruse. Im Kampf hatten die Dreêdener bald den ersten Goal gemacht. Dadurch ermuntert, seßten sie nun erst recht ihre ganzen Krafte ein und eroberten in ununter- brochenem Siegeslauf jechs Goals, d. h. trieben sehsmal den Ball

unter das Thor bindurch. Damit war das Spiel beendet.

Bremen, 19. April. Die Rettungsstation Putgarten telegraphirt: Am 18. April von dem bei Arconariff gesunkenen deut hen Schuner , Johanna“, Kapitän Berg, vier Perfonen gerct!& dur das Rettungsboot „H. H. Meier“ der Station Putgart- Heftiger Ostwind, hoher Seegang. Boot drei Stunden untern.

Triest, 19. April. Der berühmte Dom Urbin o wurde, wi „H. T. B.* meldet, durch Blißschlag in Brand gesteckt. V Feuer wüthete se{zehn Stunden.

_ London, 19. April. Auf dem Bahnhofe von Hampstead Heath, im Norden von London, entstand laut Meldung „W: Je wesens Abend bei der Rückkehr der Menge von den Ausflügen in

den 1. Oktober 1892, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Lindenstraße 54/55, Zimmer Nr. 10, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er- folgen wird. otôdam, den 11. März 1892. Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.

2) d. d. Reichenbach, den 29. Januar 1892 über 2630,60 MÆ, zahlbar am 5. Mai 1892 bei Wilhelm Edstein in Reichenbach, ausgestellt von Wilhelm Estein an eigene Ordre, acceptirt von H. Tschirn in Gr. Wilkau Kreis Nimptsch in blanco girirt von Wilhelm Eckstein, aufgefordert, ihre Rechte auf diese Wechsel spätestens im Aufgebotstermine den 0. Dezember 1892, Vormittags 10 Uhr bei dem unterzeihneten Gerichte anzumelden und die Wechsel vorzulegen, widrigenfalls dieselben für fraft- los erflärt werden würden. F. 2/92.

Reichenbach u. d. Eule, den 12. März 1892.

Königliches Amtsgericht.

t Aufgebot. Der Kaufmann Heinrich vertreten durch Rechtsanwalt Justizrath Bloem da- felbst, hat das Aufgebot des angeblich an die Hand- lung Tb. Steinberg in Köln adressirten und verloren gegangenen Wechsels: „Cöln den 9. März 1892. zahlen Sie für diesen Prima-Wechse Ordre von uns selbst die Summe von Mark zweitansendachthunderteinundvierzig au 64 Pfg, den Werth in uns ihn in Rechnung laut Bericht Herrn Heinrich Frank in Düsseldorf enommen Heinr. Frank

buche gelöscht würden. Vilseck, den 14. April 1892. Gerichtsschreiberei des Königl. Bayer. Amtsgerichts Vilseck. Söldner, K. Secretär.

F Aufgebot.

_ Der Pfarrer der katholishen Gemeinde zu Wertb,

Herr Streppelhoff, hat das Aufgebot fol Auf Nr. 1 und 2 des Titelblattes (Fl. 4 Nr. 14

und 15 Katastralgemeinde Werth, eingetr. Rubr. I[L.

„Ein Darlehn von 330 Thlr = 990 nebft 410/90 Zinsen seit dem 1. Januar 1885 gegen halb- Kündigung eingetragen auf Grund der en Schuldurkunde vom 5. August 1886 für den Fonds der katholischen Pfarrkirhe zu Werth am 16. August 1886 beantragt. Der über diese Post gebildete Hypothekenbrief is angeblich verloren ge-

Der Inhaber der Urkunde

und 59830 über je 526 Æ 30 „F vom 1. Seyp- tember 1879 4 E von dem stellvertretenden Director der - _bergischen Hypothekenbank Otto Schott in Stutt: gart, als Bevollmächtigter der Erben des am 25. Mai 1882 zu Stuttgart verstorbenen P vatierê Carl Joseph Wirth, vertreten dur Rechtéanwalt Wolffgramm zu Berlin, Wilhelm- straße 118. ; 5) Des Wechsels vom 21. April 1891 per 9. Au 1891 über 1477 H, ausgestellt von Berlin, acceptirt von Oscar Bruck, Berlin, damerstraße 14, girirt von O. Ziese auf R. Fröblich, röblih auf Aug. Radmann, von Aug. Radmauún, Streinemünde, auf Carl Noesler von dem Banquier Carl Roesler in Anklam. Cautionsscheins

gender Post :

Das K. Amtsgeriht München I1., Abth. A, für Saiden, hat am 12. d. M. folgendes Aufgebot

Es sind angeblich zu Verlust gegangen zwei In- h Hypotheken- und Wechselbank München, beide über eine theilweise Einlage von utend und unterzeichnet von Direktor

O c grarpe D ige E M E 0 zur ten Klasse der zehnten resgesellshaft 1866 Nr. 20 Fol. 2, der andere 1. Dezember 1870 zur Ersten Klasse der resgesellschaft 1870 Nr. 38 Fol. 4 ge- ch Carl Julius Theodor lied dieser Jahresgesellshaften der genannter Bank geworden ist und alle nsprüche eines folchen erworben h aufmanns Jultus Hüttlinger in nun an den oder die Inhaber

Tae S, L von N. Fröhli terims}ceine der bayr.

ank zu Düsseldorf, h: Neuen Berliner i Packetfabrt - Actiengesellschaft Berlin vom 14. Oktober 1887 über 100 Æ 28 S, eingezahlt von dem Schaffner Otto Obenaus auf das Sparkassenbuch der Stadt Berlin Nr. 115 649 von dem ehemaligen Schaffner, jeßt Musiker Otto Obenaus, Friedrichsfelde, Berlinerstraße 124. Depotscheines des Comtoirs der Reichs- Hauptbank für Werthpapiere zu Berlin Nr. 36 861 vom 22. Mai 1876, 2. Juli 1878 über von dem Kaufmann Daniel Winkhaus in Lüdenscheid als Vor- mund des Osfar Winkhaus übergebene 3000 Francs

Brattler und

wird aufgefordert, dem auf den 14. Juli 1892, vor dem unterzeichneten beraumten Aufgebots- Rechte anzumelden und die Urkunde widrigenfalls die Kraftloserklärung der Post auf Antrag er-

elften Jab Am 17. April a. c.

böôrig, wona

Hüttlinger in Vormittags 10 Uhr,

Rentenanstalt immer Nr. II., an

Rechte und A

Schwaba Fina erst

termine seine vorzulegen, Urkunde, auch die Löschung der folgen wird. : Bocholt, den 9. April 1892.

selbst und stellen

ie Umgegend auf der Bahnhofstrevpe ein starkes

nterimsscheine

Drängen und Stoßen, wobei mehrere Personen ums Leben kamen und

zablreihe Personen verwundet wurden.

Lissabon, 18. April. Bei dem früheren Finanz-Minister Marian0 Carvalho ließ sich dem ,W. T. B.* zufolge gestern Abend Individuum mit der Bitte um eine Unterredung in einer vertr

Aufforderung, ine am Freitag, den Vorm. 9 Uhr, im er Nr.40/11 (Augustiner- u machen, widri-

Actien der Antw Centra f mit Divi l fhcineit 2-20 E C [bank mit Dividenden L nwalt Schnöfenberg in Lüden- Namens des Landwirtbschafts-Volontairs in Göttingen, vertreten ächtigten, Kaufmann

längstens im

diesgerihtlichen G

sto) diesbezügliche

genfalls deren Kraftl München, 13. F

er TS9E Königliches Amtsgericht. entliche Ladung. Rufentbaltsorte nah unbe- ens zu Waldfeuht wohn- werden zur Anmel-

Der Inhaber der Urkunde wird auf- gefordert, spätestens in dem auf den 20. Oktober 1892, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter- zeihneten Gerichte, Marienstraße Nr. 2, Zimmer Nr. 17, anberaumten Aufgebotstermine seineNRechte an-

Die dem Namen und

Oskär Winkhaus, z. Z. fannten Erben des zeitleb

durch seinen Generalbevollm

lichen Angelegenheit anmelden. Zu Carvalho geführt, zog der Be-

treffende plôßlih einen Revolver hervor und forderte, Carvalh

haft gewesenen Johann Leonar dung ihrer etwaigen Namen Johann Leonartz Erbe

Daniel Winkhaus in

8) Der Berlin-Hambu zumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die

Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. an dem auf den

Der Kgl. Gerichtsschreiber: (L. 8.) Horn. ter Artikel 283 n unter el 28:

er Eisenbahn-Priorität-

mit dem Revolver bedrobhend, die Summe von 500 Milreis.

Carvalho, welcher den ibn Bedrobenden für geistesgestört hielt, zablte nur einen Theil der geforderten Summe aus-rind versprach, den Rest

Obligation I. Emission I

(300 4) nebft dem Düsseldorf, den 14. März 1892.

r. 9039 über 100 Thlr. a Königliches Amtsgericht.

inësfhein Nr. 2 chubmacher Johann Carl Friedrich

[68264] Das K. Amtsgericht Mün hat am 12. ds. M.

Gemeinde Wald- Nr. 1139/409,

89 m, zu dem auf Freit

der Grundsteuer-Mutterrolle der feudt eingetragenen Grundstüde Flur 1 Wall, Garten, 8 ar

g A für Civilf, folgendes Aufgebot erlaffen :

nah einem noch zu bestimmenden Orte nahzusenden, womit der Be-

sucher einverstanden war. Der benachrihtigten Polizei ift es beut Nachmittag gelungen, das fragliche Individuum zu verhaften.

J New. 9 orf, gr April. Die Pulaaca N Jersey i, wie „H. T. B.* ldet, in die Luf en; Menschen sind todf. C is O1

blhorn in Curslack, vertreten dur den tê- anwalt Reppenhagen in Bergtdoce. A Der Berliner Stadt - Obligation Litt E. 21 622 über 100 Tblr. (300 ) ursprünglich utter dem 11. Juni 1866 auf 5 “/o ausgefertigt, vom 1. April 1872 ab auf 47 % und vom 6. Januar 1882 ab auf 4 %/a Zinsen herabgeseßt tem Königlichen

__Es A Fugebtid d N ein der bayeris

elbank in München g ber 1884, unterzeichnet von den und Sendtner, wonach borene e Meinel, Schuster , r die Summe von 3000 in der ve ist, daß dem Versicherten

den 9. September 1918 erlebt, oder aber f

Vormittags 9 Uhr, im ebäude, Zimmer Nr. Stb iebein Maden ms der Andeobua beim Nichterscheinen die Verpflegungsansl haus zu Rörmond als Eigentbümerin ins buch eingetragen werden wird.

eins ck Gerictsschreibere

“4 Aufgeb Grundbuch des dem B en Grundstücks Thomédo btbeilung ITI. Nr. 1 aus dem Kau 20./22. Januar 1844 400 Thlr. Kau 5 9/0 Zinsen für die Commissionär

berg zufolg en.

st gegangen der Ver- den 24. Juni 1892, hiesigen Amtsgericht

raumten Termin g

Carl Broschinsky Nr. 18 stehen in

ren Hayler tember 1863 Mona

eleute zu Königs- e Verfügung vom 3. Februar 1844 pf

E ï b s Stati #. ienbabn - Stations E Post ist angeblih getilgt und soll

Assistenten Emil Meier hier, Stettinerstraße 20.

2 l. Amtsgerichts. . Abth. [L

Weise versi