1911 / 283 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 01 Dec 1911 18:00:01 GMT) scan diff

Im Blüthnersaal hatten der Brahms-Verei Zehlendorfer Chorverein unter ; an demselben Tage ein geistli x stand mit seinem Begräbniegesang für Chor

es Konzert veranstaltet. 5 i und Blasinsirumente an

n und der

Friy Rückwards Leitung

Brahms

der ersten Stelle des Programms; die ergreifende Tondichtung wurde

denn auch rbythmisch wie 1 beit O aide: \{wieriger gestaltete sich der Vorirag liedes“, von E. Rudorff für fsechsftimmigen begleitung geseßt ; bheraustreten Mur S Kammersänger Karl Mayer bianta!l gebracht, a die bekannte Altistin Johanna Kiß bes Wiedergabe von Bas berrlider Kantate „Schlage doch Stunde“ die erste Hälfte des Programms. Den zweiten Mozarts „Requiem“, das mit Ernst und Eifer itudiert war: die Chöre kamen in angemessener Weise im Klange und mit merkbarem Gefühl zu Gehör; standen, mit Ausnahme des Alt und des Chors zurü. \Hidckt und half, eine anerkennen8werte Das 4. Sonntagskonzert des

lottenburg wies auch

beiden Nummern

Gesamtleistung zu

,

karmonisch mit bemerfenéwerter Sicher-

des „Herk st-

Chor mit Orchester-

bier bätten die Klangfarben flarer und kräftiger wurde

Bachs Kreuzstabkantate zu Gehör

pom

loß mitder gewünschte Teil füllte sorgsam ein- zumeist gut

die Solostimmen des Basses, hinter den Leistungen Das Blüthner-Orchester begleitete recht ge-

\chaffen.

Sqillertheaters Char- diesmal eine Reihe namhafter Mitwirkender

auf, so die Damen Frances Nose vom Königlichen Opernhause (an Stelle der dienstlih behtnderten Frau Erna Denera), Ella Jonas-

Stockhausen (Klavier), Gertrud (Violine) sowie die Hetren N (Cello) und Florian Zajic (Violine) Hans Hasse (Violine). Mit besonderer das Streichquartett in D-.Moll von Mozart gespielt,

itrickende Ton der

Fein

Zusammenspiels und Vortrags eine Musterleistung. volltönende Stimme Frau Noses begeisterte die Reibe von hinreißend \hön vorgetragenen edern. führte die Klavierbegleitung in

bharmontie.

trüber „Enoch Arden“ von Alfred Tennyson (mit melodramati\d Musikbegleitung von R. Strauß) vor und ließ in seiner mitfork- nden der packenden Handlung plast Die musikalishe Illustration führte Frau im A t ih ständnisinnig ; 1frichtigen Beifall, der am Schluß ibm verständnisinnig durch. Den auf g D itre: due

reißenden Sprehweise die Personen vor dem Zuhörer erstehen. | GCornelia NRider-Possart am Klavier ganz

immer wieder von neuem einseßte, mußte der eine Zugabe beschwictigen.

Am Montag hatte das Ik. der Musitikfreunde eine zahlreibe

der Neue Chorverein unter der Leitung bon die 1X. Symphonie von Beethoven aufführten. immer tiefer in den Geist dieser _göpßartigen gedrungen, das zeigte dieser Abend so reckt

Ton

Vollendung gehört. Der Chor stand nicht wohl aber das Sologuartett, Powell und de la Bruyère, fessor Messchaert zusammenseßte. Der manns Manfred - Ouvertüre würdig eröffnet, Messchaert in seiner mecisterlichen Art Bachs will den Kreuzstab gerne tragen“ gelungen

den «Herren Kir ch h Den Abend

Zajicshen Geige sieghaft hervorleuchtete. das Klavi intett i cs 0 nsichtlih des

war das Klavierquinteit in F-Moll von Brahms le wei Zuhörer in einer Herr Otto Bake seiner verläßlichen Weise durch. Ernst von Possarts eindrucksvolle Vortragékunst bewährte sich wiederum (Sonntag) im dicht gefüllten großen Saal der Phil- 2. Er trug, dem Ernst des Tages angemejjen, wie son amatischer

Steuer - M )rofessoren einri d rünfe r Vas und Kammermusiker

heit wurde

bei dem der be- Ebenso

Konzert der Gesellsch afîí Besuchershar in die Phil- harmonie geführt, wo das Philharmonische De Oskar Fried ist ein- U Selten E ! s weni B j estralen Teil, in solcher man das Werk, wenigstens in seinem or H R tiiber-Hbbe, das sich aus den Damen Webster : off und Pro- Schu- worauf Professor Kantate:

dihtung

hatte

hatte.

Nicolas Lambinon, der bekannte Violinsolist des Blüthner-

. TintersuhungßSsaden. L L Aufgebote Berlust- und Fundsachen, Zuiteuungen U- Nertäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c:

Verlosung 2c. von Wertpapieren. : Ne &ormmanditgesellshaften auf Aktien u Afktienge(el d

Sora DETA

Po

aften-

plastisch

mit

„Ich

O ters, gab im Verein mit Friß Busch als Dirigent des L “leichzeitig im Blüthnexrsaal ein Konzert, das sich thle reichen Besuchs. und großen Beifalls zu erfreuen hatte. Due runs sichere Art der Bogenführung des ges{äßten Künstlers, sein e S: {ner Tcn, die Innigkeit und Wärme seines Vortrages R f allen Darbietungen voll zum Autdruck. Namentlich trat dies im Mi e saße des H-Mcll-Konzerts von Saint-Saëns hervor. Außerdem wu noch das Konzert in E-Mell von Mendelssohn und zwischen beiden, aus Erstaufführung in Berlin; die Symyhonie in Es-Dur von ke gespielt. Es ist dies ein bald leiden\shaftlich bewegtes, bald s{chwer- mütig dahinfließendes Tonwerk echt |lavischen Charaîtters und von eigenartigem Klangreiz, das an das Orchester hobe Anforderungen stellt. Letzteres zeigte fich unter Herrn Buschs Leitung sciner Ausgabe in jeder Beziehung gewachsen, besonders M dem reich instrumentierten Allegro sowie in tem glänzen durMgeführten Finale mit feinem zarten Sändlermotv. i Die Sängerin Margarete Loewe überraschte, ebenfalls am Montag, im Bechsteinsaal dur den süßen Wohllaut ihres n Soprans; außerdem wußte sie der Stimme einen beweglichen Ausdru

zu geben, der {ih gelegentlich bis zur Innigkeit steigerte; s fonnte man hon jeßt diesen beseelten und fein ausgearbeite en Gesangsvorträgen mit Vergnügen lauschen. Sdwône, i aus- gereifte Kunst bot am Montag Gita Lénárt mit thren Ge augh vorträgen im Beethovensaal. Die Wandlungs- und A fähigkeit ihres in der Höhe und Tiefe gleih leiht und |chGn quellendenden Organs waren erstaunlih; nur die absolute Herr- {aft über Inhalt und Form ermögliht es, fo tadellose Kunstwerke, wie sie hier geboten wurden, zu schaffen. Ce Esther Erroy, welche sich an demselben Abend im Klindworkh- Scharwenkasaal als Liedersängerin vorstellte, hatte zwar ein an- \prehendes und wcchselndes Programm gewählt, erwies sich aber E deren Durchführung im Konzertsaal noch nicht gereift genug un fonnte es über eine E rnde Anerkennung „ihres unzweifelhaft

i Bemühens nicht bringen. : /

reau A Paul Reimers erfreute \cine Zuhörer am Dienstag im Bechsteinsaal wieder einmal durch seine an- genehme Kunst; sein musikalischer Geschmack dokumentierte sich anschaulick- in Ausdruck und Form, und wenn auch die Höhe zuweilen etwas angegriffen klang, so wurde doch der gute Cindruck des Gesanges nur unerheblich tadurch gemindert. Recht mäßige Genüsje bot, ebenfalls am Dienétag, die Sängerin Lucia Stuart im Harmoniumsaal : der fühle Vortrag, die nicht mehr frishe, stark tremolierende Stimme vermochten faum angenebme Eindrücke zu hinterlassen. Erfrischend wirkten dagegen die um die- selbe Zeit im Klindworth-Scharwenkasaal vonEllaSchmüer gebotenen Wedervorträge. Der fein gebildete helle Sopran, die sangeê- freudige Vortragéart der Künstlerin muteten ungemein, wobltuend an; der herzliche Beifall stand mit den Leistungen durchaus im Einkiang. Recht interessant war ferner ein Vortragsabend von S op hieHessemer am Dienstag im Choralionsaal. Die Dame verfügt über ch5 angenehmes, einschmeielndes Organ und ungekünsteltes, selbst- \chöpferishes Talent. Für D ihre Gestaltungskraft freilih

h u. a. ¿Lev „Braut merkbar machte. Hier vermoWte sagende melodramatische Begleitung

immer völlig aus, Korinth“ (Goethe) be- auch die etwas niGts-

nit yon aber

Dichtungen dramatischen Charakters e wa

von Will Junker frän

s

chon jeßt vine E zu den begabtesten thres uch nit alles na s flassischer Nornébrbeit und inniger Hingabe zu elen E wie es die Künstlerin in dem melodiösen Violinkonzert in Su Carl Bleyle tat, ist zu SBroßem fähig. Das bewies sie auc E glanzvolle Wiedergabe des D-Dur-Konzerts von Brahms, gr E die große Kadenz des ersten Saßes mit einer Eleganz C E aer Leichtigkeit wiederzugeben vermochte, die Bewunderung abnöttgle.

der A: Dur-Sonate (Op. 42 Nr. 2) von Marx flar angelegtes Werk dieses Komvponisten S blühender Ton, vereint 1 Orchester begleitete dezent unter der Litung Strauß. l ( trâge A Saiteibealelhng noch vom Vorjahre her in freundlicher Grinnerung find, trat gleichzeitig in der Singakademie al Auch diesmal ofenbarte ihre Art zu fingen mu und innerliches Verständnis. stimmlice Kraft freilich nit immer aus, nafaler i ihren Zuhörern viel Beifall.

tanis: i 5 i : em Hause. ianist Severin Eisenberger vor gut besegtem ause. Funf, bat sih nach jeder Richtung immer günstiger entwidelt; nur das technishe Können hat einen nommen, Thema von l i Gefühls hat sein Spiel erheblih gewonnen; O S@umann wurde mit lebhafter Emvfindung zart und duftig gesta et. Der Pianist L. T. Grünberg entwidelte, gleichfalls «am Miltwos, in seinen Klaviervorträoen im Harmontumsaal eine fast be- täubende Kraft des Anschlags ; stärke Ui zu groß. verriet, ließen diese r u Im Konzertsaal der „Neuen Welt“ veranstaitete der v Eee

währten : wirkung von Adelheid Pickert (Sopran), Paut Bauer (Tenor), Egon Söhnlin (Baß) führung der „Jahreszet des legten au des freilich gezeichnet gelangen der Gott“ und E Bässe auffielen. i : immer im Stil des Werkes, der mit weicher, seine Partien fang, wehren der Dal ftarf auch des öfteren in der Höbe vertagte. 5 d i Partie der Hanne an einigen Stellen hübsche m Momente, be- sonders im zweiten Teil bei dem Duett, sonsi it ivi. Das Otbeller entledigte sich seiner Aufgabe mit Dezenz und Frische. Seine Abonnementsabende leitete das aus den Herren a

mann (Klavier), L Beyer-Hané (Violoncello) bestehende

nit wesentlich zu unterstützen.

a

im Blüthnersaal mit dem V

rchester des Hauses

O

Preis für den Raum einer 4gespaltenea Petitzeile 30

F ifshamn, die er am Klavier felbst ausführte, die Sprecherin Der i : Lyrishe und frobsinnige Gedichte

wußte die leytere dagegen nach Form und Inbalt fo vollendet vor- zutragen, daß reiher Beifall nicht ausblieb. Nachhaltige Eindrücke hinterließ ein Konzert, das die Geigerin Edith von ei M O:

gab.

Sie gehört

Öffentlich er Anzeiger. :

Faches, wenn ihr

so eine Kantilene

Wunsch gelang. Wer aber

ch dur die -

eger lernte man ein kennen, es A i ieder ftlare éposition un E Das Blüthner- von Edmund von Gesangsvorträge zu

Au

affenszeit angehört. et eie mit feiner Durchführung.

Elsa Gregorv, deren reizvolle

s Uedersängerin auf. fifalische Cs

ü roßen Raum reichie die E große machte N ein etwas Die Konzertgeberin fand bei

Mittwoch der bekannte

Vi nit bedeutenden Aufshwung ge-

Wiedergabe von Brahms? Variationen über ein e auch an Innerlichkeit und Wärme des die C-Dur Phantasie von

Beiklang der Vokale bemerkbar.

Im Beethovensaal - spielte am

wie die V i Paganini bewies ;

für den fleinen Naum war die Klang- Da -das Spiel im übrigen wenig See ianisti Fraftleistungen ziem E vianistisen Kraftleistung L, Leitung seines rührigen und be-

f ¿X -DET i Nixdorf uner und unter Mit-

zu j Johannes Stehmann

Dirigenten

und dem Blüthnerorchester eine Auf- iten“ von Joseph Haydn. Die Leistungen die erst fürzliß hier eingehend erörtert wurden, diesmal von neuem Zeugnis von der gediegenen Arbeit ab. Die - Chöre klangen fris, teilweise überhastet, - sonst aber - ficher. Ganz aus- &ubelhor: „Ewiger, mächtiger, gutiger GewitterWor, bei pelien SORR die Da a: S Solif lieb eigentli nur de

P S E gut geschulter Stimme

theatralisch auftrug und zeigte in der

Chors,

Dirigenten etwas

Frau Pidckert

flang ihr Ton etwas

Linde- (Violine) und Hermann „Berliner Trio“ O i j ¿chsteinsada in. Die Konzertvereinigung be- Mittwoch im Bechsteinsaal gut ein. V1 n i sit alle Eigenschaften, die man von etnem derartigen Ensemble nur wünschen kann. Es brachte unter lebhaftem Beifall der freilih me in geringer Zahl anwesenden Zuhörer die Trios in H-, G- un B-Dur von Brahms, Haydn und Schubert in frischer und temperament- voller Aufführung. :

Fan Gesterkamp

Erwerb3- und Wirtschaftsgenoffenfhaften. Niedeclassung 2c. von Rechtsanwälten. Ünfall- uno Invaliditäts- 2c. Versicherung Bankausweise. :

Verschiedene Bekanntmachungen:

1) Untersuhungssaßeit,

T5514 Beschluß. L

H Ne dié Privatklage der Artistin Maria Eber-

hard aus Pirmasens, z- Zt. unbekannten Aufenthalts,

wird gegen die Menagericdesißzerin Maria Berg aus

Aschaffenburg, welche hinreicend verdächtig erscheint,

die Privatklägerin am 6. Juli 191 in Gegenwart

mebrerer Perjonen auf dem Schüßenplaß in Esens durch mehrere beleidiaende Aeußerungen öffentlich be-

leidigt zu haben, Vergehen gegen 3d 185, 156

St.-G.-B., das Haup1verfahren vor dem Königlichen

Schöffengerichte hier eröffnet.

Esens, den 23. November 1911. Königlicbes Amtsgericht. Nuhkopf.

[75614] E Q Fn der Privatklagesache der Artislin Maria Eber-

hard aus Pirmasens, z. Zt. unbekannten Aufent-

halts, Privatklägerin, gegen die Menageriebesitzerin

Maria Berg aus Aschaffenburg, Angeklagte, wegen

Beleidigung, wird die Privatklägerin auf Anordnung

des Königlichen Amtsgerichts unter Mitteilung des

Beschlusses vom 23. November 1911 über die Gr-

öffnung des Hauptverfahrens zur Hauptverhandlung

auf den S8. Februar 1912, Vormittags

10 Uhr, vor das Königliche Schöffengericht in

Gens, Zimmer Nr. 6, geladen. Wenn die Privat-

flägerin weder selbst ersheint, noch durch einen mit \{riftliher Vollmatt versehenen Rechtsanwalt ver- treten wird, so gilt die Privatklage als zurüdk- genommen.

Esens, den 23. November 1911. / Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [75730] i j

Der Reisende Gustav Siebert, geboren am 25. Of- tober 1881 zu Wilmersdorf, evgl., ledig, wird heschul- digt, als Wehrmann der Landwehr ohne Erlaubnis ausgewandert zu sein. Uebertretung gegen Z 360 Nr. 3 des Strafgesezbuchs. Derselbe wird auf Anordnung des * Königlichen Amtsgerichts hierselbst auf den 10. Januar 1912, Vormittags 9 Uhr, vor das. Königliche Schöffengericht hier, Zimmer Nr. 26, zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentschuldigtem Ausbleiben wird derselbe auf Grund der nah § 472 der Strafprozeßordnung von dem Königlichen 2 ezirk3- fommando tn Erfurt ausgestellten Erklärung ver- urtetlt werden.

Erfurt, den 20. November 1911.

(T19,) Seewald, Rechnungsrat, |

Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts. [76731] Fahnenfluchtserklärung.

* Der Inft. Wilbelm Brauntwvart des 3,[12. Inft. Negts. wird auf Grund der 69 ffffl. M.-St.-G.-B. fowie der §8 356, 360 M.-St.-G.-D. hierdurch für fahnenflü{htig erklärt.

S 1

ug ars: 29. November 1911.

«Ci , y

K. B. Gericht der 2. Div. Abzwgg. Neu Ulm. [76735] Fahnenfluchtserklärung.

n der Untersuchungssahe gegen den Sergeanten Otto Rettig der 2. Eskr. Leib-Dragonerregiments

gegen Rathmann A 2 1860.7 aufgehoben.

LS 69 ff. des SS 356, 360 der \chuldigte hierdurch fi Karlsruhe, den 28.

den

Cóln, den

[76734] Die am 24. Januar 1911 gegen Hans Thronicfe der 7. Komv. gts. erlassene Fahnenfluhtserklärung wird hiermit aus-

gehoben. Mainz,

M pro 76732

anzeigers8 28. 2. 1910 Münster

sachen [76762]

Cx, „m

Breitestr. 1 Hofraum, þ

Gericht,

Berlin,

[76764]

Nr. 20, wegen Fahnenflucht, roird auf Grund der

Die Fahnenfluchtserklärung Rekruten

n Walsrode, Kreis Fallingbostel, roird

K. Gericbt der 15.

Frankfurt a. M.- pen 29. 11. 1911.

Die wider den Rekruten Adalbert L.-B. 1l Bochum in Nr. 53 des Deutschen erlassene

9) Aufgebote, Verlust- u. Fund- Zustellungen u. dergl.

Wege der Zwangsvollstreckung oll das in Charlottenbura, Huttenstr. 31, belegene, im & buche von der Stadt Gharlottenburg (Berlin) Band 10 Blatt Nr. 244 / q

steigerungsvermerks auf den Namen der Frau Kausf- mann Elisabeth Goldberg, e, E ho a. Vorderwohnhaus mit reien u . Fabrikgebäude, am L. Februar 1912, Vormittags A Uhr, an straße 13/14, 111. Stockwerk, Zimmer Nr. 113/115, versteigert werden. Das 109 a 38 qm große Grund- \tück, Parzelle 1918/29 des Kartenblatts 11 der Ge- markung Charlottenburg, hat in mutterrolle die Artikelnummer 5609, in der Lu steuerrolle die Nummer 5740 und ist bei einem jähr- lihen Nußung8wert von 16 140 A mit 480 F zur Gebäudesteuer veranlagt. ist am 1. Novembec 1911 getragen. —- 87. K. 141. 1Le

Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte.

Im Wege der Zroangsvollstreckung Berlin, Luijenufer 47, belegene, det Luisenstadt Band 74 Blatt 3 : der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf -den Namen des Fabrikanten Vtto Pieéke zu Berlin ein-

getragene Grundstück, beste! haus mit rechtem Rüdkflügel

Höfen, h. Wohnhaus rets c. Dovpelquerfabrikgebäude im ersten Hofe und rechtem Hofe, am 6. Februar 109 Uhr,

Militärstrafgeseßbuchs sowie der Militärstrafgerihtsordnung der Be- für fahnenflüchtig erklärt.

8, November 1911.

Gericht der 28. Division.

vom 20. 12. 1910 Georg August Wilhelm aus dem Landwehrbezirk Jülich, geb.

29. 11. 1911. i S Division. [76733] ae D betrag zur Gebäudesteuer steigerungsvermerk ist am Grundbuch eingetragen.

den Musketier

Inf. Negts. Nr. 87

[76763]

Im Wege der Z

Gerickt der 21. Division.

Verfügung. L Janicki a. d. Reichs-

% Namen vom L

Fahnenfluhtserflärung Berlin, Gaudystr. 16, wird aufgehoben. i, W., den 29. 11. 1911.

LAe flügel, Gericht der 13. Division. )

versteigert werden.

stück, Parzelle

rolle die Artikel-Nr. 26 380, rolle die Nr. 378 und Nugzungwert von 13800 M steuer veranlagt.

Zwangsversteigerung.

im Grund-

zur Zeit der Eintragung des Ver- | 87. K. 137. 11. geb. Bothe, zu Pankow, Grundstück, bestehend aus

g 76761 Seitenflügel und [76761]

Im Wege

durch das unterzeichnete

der Gerichtsstelle, Neue Friedrich-

des Versteigerungsvermerks

a Grundstück, bestehend aus der Grundsteuer- in der Gebäude-

straße versteigert werden. L tüd, Parzelle 2361/251

Der Versteigerungsvermerk in das Grundbuch ein-

rolle die Artikelnummer 685,

den 23. November 1911. rolle die Nummer 201 und

Abteilung 87.

G î 2 n * Zwangsverfteigerung steuer veranlagt.

1. November 1911 in das G7: 1, 140, 11

soll das in im Grundbuche von Nr. 3411 zur Zeit

bestehend aus a. Vorderwohn- und 2 unterfkellerten im mit rechtem Vorflügel Seitenflügel im zweiten 1912, Vormittags durch das unterzeichnete Gericht, Neue Friedricstraße 13/14, [I1. (drittes Stockwerk), Zimmer Nr. 113 —115, versteigert werden. ndf E Kartenblatt 46 Darjélle 1633/291 und 1634 291 der Gemarkung Berlin ist na Artikel Nr. 20123 der Grundsteuermutterolle 11 a 11 qm groß Nr. 1637 der Gebäudesteuerrolle bei Nutungswert von 23 580 4 mit veranlagt. 98. Oktober 1911 in das 85 K.-158. 11. Berlin, den 18. November 1911. Königliches Amtsgericht Norlin-Mitte. Zwaugsversteigerung. Zwangsvollstreckung Berlin, Pettenkoferitr. 15, belegene, im Grundbuche von Lichtenberg Band 49 Blatt 1538 zur Zeit ter Eintragung des Versteigerungsvermerks des Maurermeisters Hermann Sruür eingetragene Grundstü, be- stehend aus Vorderwohngebäude mit linkem Seiten- Doppelquergebäude und 2 Höfen, bruar 1912, Vormittags 10 Uhr, durch daëunter- zeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Neue Friedrih- traße 13/14, Zimmer Nr. 113—115, Das 10 a 09 qm 2010/160 des Kartenblatts 48 E » Borlin bat in der Grunditeuermulter- j Gemar tuns t Nr. 26 38 L Ta Gebäudesteuer- | bäudesteuernußzungswert ist bei i zu 552 #4 Gebäudes Der Versteigerungsvermerk ist am 98. Oktober 1911 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 20. November 1911. Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Zwanasverftcigerung. der Zwangsvollstreckung | as i Berlin, Brunnenstr. Nr. 99, Ee Stralsunderstraße Nr. 13, belegene, im Grundbuche vom Schönhauser- torbezirk Band 7 Blatt 193 zur Zeit der Eintragung M n den Namen des Kaufmanns Hermann Levy zu Berlin Grundstü, b, Vordereckwohn- \chäftshaus mit unterktellertem Hos, am 29. Januar 1912, Vormittags 18 Uher, ¿eichnete Gericht, an der Gerichtsjtelle, fe 13/14, Zimmer Nr. 113/115, 111. & Das 3 a 47 qm große Grund- des Kartenblatts 28 “a emc Berlin, hat in der Grundîteuermutter- Sea l Mein in der Gebäudesteuer- ist bei einem jährliden Nutzungswert von 25 900 4 mit 588 4 zur Gebäude- Der Versteigerungsvermerk iît am Grundbuch eingeiragen.

Berlin, den 18. November 1911. Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte.

69452 wangsverftcigerung. : [ A uge A Zwangsvollitreckung soll das in Réinicendorf belegene, im Grundbuche von Reinicken- dorf Band 44 Blatt Nr. 1342 zur Zeit der Ein- tragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Glasermeisters Adolf Korn aus Pankow ein- getragene Grundstück am S. Jánuar 1912, Vor- mittags 11{ Uhr, dur das unterzeihnete Gericht, an der Gerichts\telle, Brunnenplaß, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Reinickendorf an der Auguste Viktoria Allee belegene Grundstüdck, ein Acker, umfaßt das Trennstück Kartenblatt 1 Parzelle Nr. 863/34 mit einer Größe von 12 a 66 qm. Es ist in der Grundsteuermutterrolle des Gemeindebezirks Reinickendorf unter Artikel Nr. 1280 mit cinem Grundsteuerreinertrag von 0,15 Tlr. ein- getragen. Der Versteigerung8vermerk ist am 21. Of- tober 1911 in das Grundbuch eingetragen. Berlin, den 3. November 1911. ; Königliches Amtsgeribt Berlin-Wedding. Abteilung 6. 69453 Zwangsver1iteigerung. y Im ) Rege der Fon svollstreckung soll das in Hermsdorf belegene, im rundbuhe von Hermsdorf Band 9 Blatt 283 zur-=HZeit der Gintraguna des Versteigerungsvermerks auf den Namen der Witwe Sophie Schumacher, geb. Herms, zu Berlin ein- getragene Grundstück am 28. Dezember 1911, Vormittags 104 Uhr, dur das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsftelle, Brunnenplay, I. Ctage, Zimmer Nr. 32, versteigert werden. Das Grund- itück liegt in der Gemarkung Hermsdorf, Berliner- straße 138, umfaßt die Parzelle Kartenblatt 1 Nr. 982/192 von 8 a 81 qm Größe und ist in der Gebäudesteuerrolle unter Nr. 246 mit einem Ge- von 2585 #4 verzeichnet. Es besteht aus einem Wohnhaus mit Hofraum, Stall mit Waschküche und Stall mit Remise und Abort. In der Grundsteuermutterrolle ist es unter Artikel Nr. 317 eingetragen. Der Versteigerungs- vermerk ist am 26. Oktober 1911 in das Grundbuch eingetragen. Berlin, den 2. November 1911. : L Königliches Amtsgericht Berltn-Wedding. Abteilung 7. 76465 Zwangsversteigerung. [ O Rege der Zwangsvollitreckung- soll das in Lidars belegene, im Grundbuche von Lübars Band 10 Blatt 290 zur Zeit der Eintragung des Ver- steigerungsvermerks auf den Namen des Photographen Ernst Käschner in Waidtnannslust an der Nordbahn eingetragene Grundstück am 22. Januar 1912, Vormittags 21 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Berlin N., Brunnen- platz, 1 Trevpe, linker Flügel, Zimmer Nr. 30, ver- steigert werden. Das in Lübars, Benekendorfstraße 3, belegene Grundstück enthält Wohnhaus mit Hofraum und Hausgarten, Stall mit Waschküche, Werkstätte und umfaßt die Parzelle Kartenblatt 1 Nr. 698/44 in Größe von 6 a 14 qm. Es ist in der Gebäude- steuerrolle des Gemeindebezirks Lübars unter Nr. 184 mit einem jährlihen Nußzungswert von 1478 46 und in der Grundsteuermutterrolle unter Artikel Nr. 273 verzeidmet. Der Versteigerungsvermerk ist am 16. No- vember 1911 in das Grundbuch ‘eingetragen. Berlin, den 25. November: 1911. i Königliches Amtsgericht Berlin-Wedding. Abteilung 6.

ersten Hose,

Das Grundstück

F

und nah inem jährlichen 678 M Tahres8- Der Ver-

Abteilung 85.

soll das in

auf den Grünert in

am L. Fe-

[TI1. Stockwerk, große Grund-

einem jährlichen

Abt. 87.

soll das in

eingetragene und Ge-

dur das unter- Neue Friedrich- Stockwerk,

Abteilung 87.

[75499] Zahlungssperre. Der Fubrunternehmer Peter Packe in Weißkirchen bei - Wadern- hat den Erlaß der Zahlungssverre betreffs der ihm nach seiner Behauptung gestohlenen Schuldverschreibung Lit. E Nr. 526 543 der Preußi- schen fkonfolidierten dreieinhalbprozentigen Staats- anleihe von 1890 über 300 beantragt. Es wird daher an die Antragstellerin, die Preußische Staats- \{uldenverwaltung, das Verbot erlassen, an den ÎIn- haber des Papiers eine Leistung zu bewirken, ins- besondere neue Zinsscheine oder einen Erneuerungs- schein auszugeben. Das Verbot findet auf den oben- genannten Autragstell-r keine Anwendung. Verlin, den 21. November 1911. Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 154. [76455] 1) Die Aktiengesellschaft in Firma Chemnitzer Aktien-Spinnerei in Chemnitz, vertreten durch die Nechtsanwälte Ulrich u. Line daselbst, 2) der Kauf- mann Carl Ebhardt in Iena, vertreten durh Rechts- anwalt Dr. Froeber daselbst, 3) die Malermeisters- ebefrau Cäcilie Amalie Liebing, geb. Engelmann, in Oberfrcohna, vertreten durch den Bankbeamten Bruno Hennig in Dresden-N., haben das Aufgebot zu 1 eines Wechsels vom 25. April 1911 über 300 4, ausgestellt von L. A. Jacobson, Leipzig, atzeptiert von Hermann Müller, Duderstadt, zahlbar am 30. 6. 1911 bei der Allgemeinen Deutschen Credit-Anstalt in Leipztg, giriert an Schneider & Claviez, Mylau, an Farbwerke v. Meister, Lucius & Brüning, Höchst a. M., an Schneider & Co., Bärenstein, und an die Antragstellerin, _zu 2 eines Wechsels vom d. September 1907 über 200 é, ausgestellt vom Antragsteller, auf W. Wollstädter in Leipzig gezogen, von diesem atzeptiert, zahlbar am 15. Dezember 1907, giriert bei der Bank für Thüringen vorm. B. M. Strupp, A. G. Filiale Jena, _zu 3 der beiden 37 9/9 Sghuldverschreibungen des Crbländish-Nitterschaftlichen Kreditvereins für das Köntgreih Sachsen zu Leipzig Ser. T Lit. A Nr. 521 über 1500 6 u. Ut. B Nr. 3349 über 300 4 beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens tn dem auf Montag, den 19. Juni 1942, Vormittags UL Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebots- termine ihre Nehte anzumelden ‘und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden e-folgen wird. Leipzig, den 27. November 1911. Königliches Amts8geriht. Abt. TT A1,

[76869] Bekanntmachung.

Am 24. d. M. durch Postdiebstahl abhanden ge- kommen :

. 1 neuer Zins\cheinbogen zum Pfandbrief Preuß. O Ie U S Serie XX, Nr. 986 zu 400 Æ;

5000 Æ 39/9 Reichsanleihe, Lit. D, Nrn. 266006 bis 15 (10 à 500) mit Zins\cheinen, fällig am 1. 7. 12 folgenden, und Erneuerungsschetnen ;

4500 A Danziger Privat-Bank-Aktien, Nrn. 2528 bis 30 (3 à 1500) ohne Dividendenbogen ;

Neue Zins\cheinbogen zu 12600 4 4/6 Mei- ninger Hypotheken - Pfandbriefe Nrn. 4173—75 (3 à 2000), Nr. 10228 (1 à 1000), Nrn. 510 571 2760 2761 13404 14893 (6 à 500), Nrn. 1129 bis 30 1132 2402 8301 8304—05 (7 à 300), Nrn. 1098 1100—02 6078 (5 à 100);

Neue Zinsscheinbogen zu 8240 „46 4 9/9 Preuß. Hypothbeken- Aktten-Bank Pfandbriefe Ser. XVII, Nrn. 4408 6300 6301 9913, Ser. XX, Nrn. 2828 4851 7727 9076 (8 à 800), Ser. XX, Nrn. 2953 4647 (2 à 400), Ser. XVII, Nrn. 996 8982 (2 à 400), Ser. XVIL, Nr. 3822 (1 à 240); 10000 46 39/9 Westpreuß. Pfandbriefe I, Ser. I, Ut A Nr: 675: ‘(7450007 Ut:. B, Nr. 559 (1 à 2900), Lit. E, Nrn. 669—70 (2 à 300) Lit. F, Nrn. 228—37, 246—47 (12 à 200) mit Zinsscheinen, fällig am 1. 1. 12 folgenden, und An- weisungen; _

_8 Stück Couponbogen zu 3000 Fl. 49/6 Ungarische Goldrente, Nrn. 312626 399904 (2 à 1000), Nr: 56922 (1 à 500), ! Nrn. 4427/93 4427/96 144623 (5 à 100);

_4 Stück Couponbogen zu 1300 4 39/4 Preuß. Konsols von 1891 A.-O., Nr. 49258 (1 à 500), Nrn. 26312 41181 (2 à 300), Nr. 5623 (1 à 200); _6 Stück Couponbogen zu 1200 46 3 9/9 Deutsche Reichsanleibe A.-O., Nrn. 102398 108161 203229 211589 214559 256352 (6 à 200);

33 Stück Bogen von Ungar. 4%/9 Goldrente, Lit. C Nrn. 42053 57778 57779 70385 72096 94728 994386 106925 144185 169951 196952 196906 199987 213774 384683 433825 (16 à 1000 Fl.), Lit. B Nrn. 47275 58211 65976 (3 à 500 FL), Lit. A Nrn. 5949 7896 18862 104630 107484 130289 134182 134183: 135215 (9 à 100 Fl.), Lit. D Nrn. 4040/90 4287/23 4355/17 4512/24 4773/27 (5 à 100 Fl); : _40 £ 49/9 Japaner nebst Coupon per 1. 1. 12, Nr. 487285/84 (2/20);

Couponbogen ‘von 190 4 Preuß. Zentralpfand- briefe von 1890; Lit. F Nr. 8182 (1 à 100) und Coupon 1. 7. 11;

Couponbogen von 500 4 Méininger Hypotheken- Bantk-Pfandbriefe, Lit. E Nr. 1005 (1 à 300) und Coupon 1. 4. 12, Lt. F Nrn. 8235 3391 (2 à 100) und Coupon 1. 4. 12.

(5319. V. 7 S

Berlin, den 1. Dezember 1911.

Der Polizeipräsident. ‘[V. E.-D.

[58407] Aufgebot.

Die von uns auf das Leben des Kaufmanns Herr- mann Seclig in Thorn aidgefertigte Police vom 29. Juli 1893 über # 12 000,— ijt in Verlust ge- raten. Der jeßige Inhaber obiger Police wird hier- mit aufgefordert, \sih binnen sechs Monaten bei uns zu melden, widrigenfalls die Police für kraftlos erflärt wird.

Berlin, den 26. September 1911.

Victoria zu Berlin Allgemeine Versicherungs-Actien- Gesellshaft. D. Gêrstenberg, Seneraidirektor.

[76467] Aufgebot.

Der Pfandschein Nr. 684 i, den wir unterm 3. März 1897 über die von uns für Herrn Anton Krall, Gerichtéfanzlist in Roscnberg O.-S. lautend auf den Namen Marie Antonie Krall ausge- fertigte Versicherungspolice Nr. 111 680 vom 1. Juli 1891 ausgestellt haben, ijt uns als verloren angezeigt worden. Wir - fordern hiermit zur Anmeldung etwaiger Ansprüche e des bezeihneten Pfand-

n

Berechtigter sich nicht melden sollte, der Pfand- schein aemäß Punkt 9 der Versicherungsbedingungen für nichtig erklärt und eventl. für ihn eir Duplikat ausgefertigt werden wird.

Leipzig, den 30. November 1911,

Teutonia Versicherungsaktiengesells{aft in Leipzig vorm. Allg. Nenten- Capital- u. Lebensversicherungsbank

Teutonia. Dr. Bischoff. Müller.

[76466] Aufgebot.

Die Lebenéversicherungspolice Nr. 54 480, die wir ‘unterm 15. Oktober 1874 für Frau Johanne Marie Nößel, geb. Schramm, in Schneeberg ausgefertigt haben, ist uns als verloren angezeigt worden. Wir fordern hiermit zur Anmeldung etwaiger Ansprüche bezüglih der bezeihneten Police auf mit der An- fündigung, daß, wenn innerhalb zweier Monate, von heute ab gerechnet, ein Berectigter fih nicht melden sollte, die Police für nichtig erflärt und für fie ein Duplikat ausgefertigt werden wird.

Leipzig, den 30. November 1911.

Teutonia Versicherungsaktiengesellschaft in Leivzig vorm. Allg. Renten- Capital- u. Lebensversiherungsbank

_ Teutonia. Dr. Bischoff. Müller.

[76760] Oeffentliches Aufgebot.

Die von uns am 18. August 1908 ausgefertigte Police Nr. 24645 auf das Leben des Herrn Adolf Müller, Geschäftsführer in Bonn a. Rb,., ift in Verlust geraten. Wenn innerhalb dreier Monate der Inhaber der Police si nit bei uns meldet, werden wir fie für kraftlos erklären und eine neue Police ausfertigen.

Nürnberg, den 29. November 1911.

Nürnberger Lebensversiherungs-Bank. De. LEtbl,

[76756] Aufgebot.

Dem Kaufmann Ernst Hoffmann in Salzuflen in Lippe is ein Kurschein Nr. 570, lautend auf einen Kux der Gewerkschaft Brauneisensteinberawerk Louise in Essen a. d. Ruhr abhanden gekommen. Der Kur ist in das Kurxverzeichnis der Gewerks(haft unter Nr. 1125 auf den Namen des Herrn Louis David in Bonn eingetragen und auf Grund Zession auf den Kaufmann Ernst Hoffmann in Salzuflen über- gegangen, der als Inhaber des Kuxes unter Nr. 6157 in das Gewerkenbuch der Gewerkschaft eingetragen ist. Der derzeitige Inhaber des Kures wird auf- gefordert, spätestens im Aufgebotstermine: Diens- tag, den 30. Januar 4912, Vormittags 9 Uhr, seine Rechte bei dem unterzeihneten Gericht anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalis die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Grünberg (Sefsen), den 27. November 1911.

Großh. Amts3geriht Grünberg.

[75673] Aufgebot. Der Hauptmann a. D. Mar Voelt zu Dändorf b. Ribniß in Mecklenburg hat das Aufgebot der auf seinen Namen lautenden Lebensversicherungépolice der Lebent versicherungs-Aktien-Gesellshaft „Nordstern“ zu Berlin, Zweigniederlassung Elberfeld, Nr. 21 559, auf 1500 4, zahlbar nach dem Tode des Ver- sicherten an seine Efrau, beantragt. Der Inbaber der Urkunde wird aufgefordert, spätesiens in dem auf den 26. August 1912, Vormittags 104 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht in Elberfeld, Zimmer 53, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumeldén und die Urkunde vorzu- legen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Elberfeld, den 25. November 1911.

Königliches Amtsgericht. Abt, 16.

[48930] Aufgebot. Der Kaufmann Paul Raab in München, vertreten durch die Rechtsanwälte Justizrat Dr. I. Kahn, A. Goldschmidt 1. und Dr. M. Bauer in München, hat das Aufgebot der von der Mecklenburgischer. Lebensversicherungsbank auf Gegenseitigkeit in Schwerin auf den Namen des Uhrmachers Jacob Raab in Nürnberg ausgestellten Lebensversicherungs- police Nr. 4360 vom 1. Juli 1875 über 2000 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge- fordert, spätestens in dem auf Sonnabend, den 27. April 1912, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Taubenstr. 19, an- beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu- melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Schwerin i. M., den 14. August 1911.

| Großherzogliches Amtsgericht.

(19696]

_ Herzoglihes Amts8gerihßt Brauns{Gweig hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Der Gärtner Hermann Isensee 11. aus Wolfenbüttel, Neuerweg Nr. 31, hat das Aufgebot bezüglih der Braunschweigishen Spar- fassenbücher: Serie IIl Lit. O Nr. 38410 über 100 4, Serie IlI Lit. O Nr. 8303 über 100 4, Serie III Lit. M Nr. 4851 über 80 4, Serie IlI Lit. K Nr. 7669 über 60 4, beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 12. Februar 1912, Vormittags 113 Uhr, vor dem Herzoglichen Amtsgerihte Brauns{brwoeig, am Wendentore Nr. 7, Zimmer 29, anberaumten Aufgebotstermine seine Nehte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä- rung der Urkunden erfolgen wird. Zugleih wird bezüglich der genannten Sparkassenbücher die Zah- lungssperre verfügt und an Herzoglihes Finanz- follegium das Verbot erlassen, an den oder die In- haber der Bücher eine Leistung zu bewirken. Braunschweig, den 9. Mai 1911.

Der Gerichtsschreiber Herzoglidben Amtsgerichts, 17: Kreiß, Gerichts\ekretär.

[57050] Aufgebot.

Es ist abhanden gekommen das Schuldbuch der Fürstlihen Sparkasse zu Gera Nr. 162552, lautend auf Frau Anna Weif in Ronneburg mit 3831,51 Bestand. Auf Antrag der Berechtigten wird der Inhaber der vorgenannten Urkunde aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin, welher auf Diens- tag, den 23. April 1912S, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Justiz- gebäude, parterre, Zimmer Nr. 6, anberaumt wird, seine Nehte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Urkunde für kraftlos erklärt wird. Gera, den 20. September 1911.

Das Fürstliche Amtsgericht.

[76460], Aufgebot. Die Königl. Regierung, Hinterlegungsstelle, zu Stralsund hat das Aufgebot. folgender Wertpapiere

\chetnes auf mit der údigung, daß, wenn inuer- halb dreier Monate, von heute ab gerechnet, ein

1) des Stralsunder SparkassenbuGs Nr. 77 633 über. 381,37 4, hinterlegt am 1. Oktober 1879 von dem Königl. Kreisgericht zu Greifswald aus Anlaß einer Untersuchung gegen den Arbeiter Wilhelm Friedrich Karl Shmuhl von Jarmen wegen Wider- standes gegen die Staatsgeroalt,

2) des Sparkafsenbuhs des Greifswalder Kreises Nr. 6107 über 4 Taler neun Silbergroshen = 12,90 4, bintetlegt am 1. Oktober 1879 von dem Kaufmann Moritz Siewert zu Güßkow, als Vormund des nach Amerika ausgewanderten Müllermeisters Heinrich Harter aus Güßkow,

3) des Syparkassenbuzs des Greifswalder Kreises Nr. 11566 über 51,87 4, hinterlegt am 2. Fe- bruar 1880 von dem Shuhmachermeister C. Prollius zu Greifewald in der Schneidermeister Sonnen- bergen Pflegesache.

Alle Beteiligten werden aufgefordert, svätestens in dem auf ten 15. Februar 1912, Das 12 Uhr. vor dem unterzeichneten Gericht anbe- raumten Aufgebotstermine ihre Ansprüche und Nechte anzumelden. widrigenfalls fie mit ihren Ansprüchen gegen die Staatskasse und mit ibren Nechten an den Gegenständen werden ausges{lofsen werden.

Stralsund, den 25. November 1911.

Königliches Amtsgericht.

[76463]

In der Aufgebotssache des Sensenstreicherfabrikanten Franz Tolksdorf in Wormditt und des Besitzers Anton Stlesiger in Migehnen hat das Köntalie Amtsgeriht Wormditt für Recht erkannt : Der Kauf- mann H. Thiefsen in Wormditt und seine Recht8s- nachfolger werden mit ihren Ansprücben und Rechten auf die für ihn in Abteilung 111 Nr. 10 bezw. 5 der dem Sensenstreicherfabrikanten Franz Tolksdorf gebörigen Grundstücke Wormditt Vorstadt Nr. 65 und Wormditt Saatland Nr. 42 eingetragene Hypo- thek von 7 Tlr. nebst 6 vom Hundert Zinsen, 20 Sgr. Kosten ausges{lofen, und die Altsißer Joachim und Magdalena, geb. Zimmermann, Schle- sigershhen Ebeleute sowie ihre Rehtsnachfolger werden mit ihren Nehten und Ansprüchen auf die für fie in Abteilung 111 Nr. 3 des dem Besiger Anton Schlesiger in Migehnen gehörigen Grundstücks Migehnen Nr. 7 eingetragenen Hypothek von 1000 M ausges{lossen. Die Kosten fallen den Antragstellern zur Last.

Wormditt, den 21. November 1911.

Königliches Amtsgericht.

[76449] Beschluß.

Es haben beantragt: 1) Der Briefträger Julius Theen und dessen Ebefrau Dora Theen, geb. Hahn, in Neumünster, Feldstraße Nr. 8, und der Nechts- anwalt Dr. Mengers in Altona, Holstenstraße Nr. 114, dieser als Abwesenheitépfleger für den am 9. März 1844 zu Willingrade geboreuen Hinrich Dunker, 2) der Maurer Hans Johim Scheelk in Pinneberg, Peinerweg 39, als Abwesenheitspfleger für den am 11. Juni 1860 in Pinneberg geborenen Hinrich Christian Johannes Lobse, zu 1 den ver- \hollenen Hinrih Dunker, geboren am 9. März 1344 zu Willingrade, zulegt wohnhaft in Altona, zu 2 den verschollenen Hinrich Christian Johannes Lohse, geboren am 11, Juni 1860 zu Pinneberg, zulezt wohnhaft in Altona, für tot zu erklären. Die bezeihneten Verschollenen werden aufgefordert, si spätestens in dem auf den 24. April 1912, Vormitiags A0 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalis die Todeserklärung erfolgen wtrd. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf- forderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. 3a F. 24/11 5. Aitona, den 15. November 1911.

Königliches Amtsgericht. Abteilung 3 a. [76450] C8 haben a. Frau verehel!chie Zimmermann Viktoria Zeiger, geb. Kunß, in Schlettstadt im Elsaß, b. Alois Kung in Paris, Rue Bolivar Nr. 123, vertreten durch den Kaiserlihen Notar Andreas Lamey in Bergheim im Elsaß, beantragt, die ver- \{hollene, zuleßt, soviel bekannt, tn Marseille wohn- haft gewesene Johanna Martino, geboren am 24. Mai 1879 in Marseille als Tochter des Friseurs Peter Martino dortselbst und seiner Ebefrau Marie geb. Kunt, für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sih spätestens in dem auf den 2. Juli L912, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Neue Friedrih- straße 13/14, ITI. Stockwerk, Zimmer 143, anbe- raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung mit Wirkung für diejenigen Rechtéverhältnifse, welhe sich nach den deutschen Gesetzen bestimmen, und mit Wirkung für das im Deutschen Reich befindlihe Vermögen der Ver- schollenen erfolgen wicd. An alle, welhe Aus- funft über Leben oder Tod der Verschollenen zu er- teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Berlin, den 16. November 1911. Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 154.

76757] Aufgebot.

Die am 19. März 1855 zu Ober Ohmen geborene Anna Elise Meckel, Tochter des Schuhmaters Johann Meckel und Ehefrau, Anna Marie geborene Becht, ist im Jahre 1885 nah Paris verzogen und hat drei Jahre später aus Amerika einmal an ihre Mutter geschrieben. Seit dieser Zeit ist sie vers{ollen. Ihr Pfleger, Johann Stritter 11. von Ober Ohmen, hat Erlaß des Aufgebotsverfahrens zwecks Todes- erflärung der Verschollenen beantragt. Es ergeht deshalb die Aufforderung an die Verschollene, sich spätestens in dem Aufgebotstermine: Dienstag, deu 25. Juni 1912, Vormittags 9 Uhr, bei dem unterzeihneten Gericht zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird. An diejenigen, die Auskunft über das Leben oder den Tod der Ver- schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf- forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge- richte Anzeige zu machen.

Grünberg (Hefseu), den 23. November 1911. Großh. Amtsgericht Grünberg.

[76758] Aufgebot.

Das Amtsgeridt Hamburg hat heute bes{lofscti: Auf Antrag des Pflegers des verschollenen Heinrich Johannes Christian Haase, nämlich des Hausmaklers Julius Eduard Benjamin, Schauenburgerstraße 48, wird ein Aufgebot dahin erlassen: 1) Es wird der am 27. Januar 1852 in Hamburg als Sobn des Peter Hinrich Haase und dessen Ebefrau, Anna Marg.

Aufgebot.

Christian Saase, welher im Jahre 1870 naG Amerika ausgewandert ist, im Jahre 1876 oder 1874 zuleßt geshrieben hat, seitdem aber vershollen ist, hiermit aufgefordert, si bei der Gerichtsschreiberei des hiesigen Amtegerichts, Ziviljustizgebäude, Holstenplay, Erdgeschoß, Mittelbau, Zimmer Nr. 165, spätestens aber in dem auf Freitag, den 21. Juni 1912, Vormittags L174 Uhx, anberaumten Aufgebots3- termin, daselbst, Heiligengeistfeldflügel, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 145, zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. 2) Es werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver- {ollenen zu erteilen vermögen, hiermit aufgefordert, dem eraen Amtsgerichte spätestens im Aufgebots- termine Anzeige zu maten. Hamburg, den 23. November 1911. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

[76454] Aufgebot.

Es ift beantragt, folgende Personen für tot zu er- klären: 1) Tischler Johann Friedrich Wilhelm Lagershausen, geboren am 10. Oktober 1868 in Neuhaus a. O., 2) Bäckergeselle Joahim Friedrich Speck, geboren am 26. September 1863 zu Lang- wedelerfeld, 3) Koch Johann Langmack, geboren am 27. Dezember 1859 în Bargstall, 4) Steuermann Ludwig Iohann Christiani, geboren am 18. Ja- nuar 1841, und zwar zu 1: von seinem Abwesen- heitspfleger, Privatier Johannes Kruse in Kiel, zu 2: von seinem Abwesenheitsyfleger, Architekten Martin Boldt in Kiel, zu 3: von der GChefrau Meta Elise Langmack, geb. Schümann, in Altona, zu 4: von dem Kaufmann Hans Friedrih in Kiel, einem Neffen des Christiani. Die bezeihneten Ver- {ollenen werden aufgefordert, fh spätestens tn dem auf den 25. Juni 1912, Vorm. 1X1 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerit, Ringîtr. 21, Zimmer 7, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen- falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben und Tod der Wer- schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf- forderting, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Kiel, den 24. November 1911.

Königliches Amtsgericht. Abt. 20. [76458]

Das Gr. Amt8geriht Neustadt hat folgendes Auf- gebot erlassen: Die Fabrikarbeiter Theodor Schmid Chbefrau, Martina geb. Merz, in Emmendingen hat beantragt, ibren Bruder, den verschollenen Taglöhner Virgilius Merz, geboren am 30. Januar 1860 in Seppenhbofen, zuleßt wohnhaft gewesen in Seppen- hofen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver- shollene wird aufgefordert, fih spätestens in dem auf Mittwoch, den 19, Juni 1912, Vor- mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge- rihte anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welde Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf- forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge- rite Anzeige zu machen.

Neustadt (Vaden), den 21. November 1911.

Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts.

[76459] Nufgebot.

Der Besiger Wilhelm Koppitsh in Altstadt bat beantragt, den verschollenen Sattler Otto Penner, zuleßt wohnhaft in Altstadt, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, si spätestens in dem auf den 26. Juni 1912, Vor- mittags 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte, Zimmer Nr. 2, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. Alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen geben können, werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Saalfeld Oftpr., den 23. November 1911.

| Königliches Amtsgericht.

{76461] ufgebot. Der Watsenhauêvater Carl Bähr in Thorn hat als Pfleger des Müllezgesellen Adolf Tot (geb. 23. Juli 1851 ia Thorn) und des Bäckergesellen tto Tocht (geb. 4. April 1855 in Thorn) Vater Hermann Toht Mutter Ottilie geb. Peters beantragt, seine verschollenen Pfleglinge für tot zu erklären. Adolf und Otto Tocht werden aufgefordert, ih spätestens in dem auf den 26. Juni 1912, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin zu melden, andernfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird. Alle diejenigen, welche Auskunft über Leben und Tod der Verschollenen geben können, werden aufgefordert, dics spätestens im Aufaebotstermine dem Gericht anzuzeigen. Thorn, den 27. November 1911. Königliches Amtsgericht. [76452] Das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todes- erklärung, betreffend den angebli vers{ollenen Franz Kowalkowsfi, zuletzt wohnhaft in Deutsch Krone, und der Aufgebotstermin am 4. Januar 1912 werden aufgehoben, da Franz Kowalkowski noch lebt. Deutsch Kroue, den 27. November 1911. Königliches Amtsgericht.

[76754] Aufgebot.

Der Amtsgerichtsfekretär Josef Nömgens zu Cöln bat als Verwalter des Nachlasses des am 22. Ok- tober 1911 in Cöln verstorbenen Notars a. D,., Geheimen Justizrats Josef von Ley das Aufgebots- verfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nach- laßgläubigern beantrogt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen geaen den Nachlaß des verstorbenen Notars a. D., Ge- heimen Juilizrats Josef vou Ley svätestens in dem auf den 16. Februar 1912, Vor- mittags 11 Uhr, vor dem unterzeibneten Gericht, Reichensperaerplay, Zimmer 80, an- beraumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht an- zumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegen- standes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundlihe Beweisstücke sind in Urschrift oder in Ab- chrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche fich nicht melden, fönnen, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrehten, Vermächt- nissen und Auflagen berücksitigt zu werden, von den

Erben nur infoweit Befriedigung verlangen, als

sich nah Befriedigung der niht ausges{lofsenen Gläubiger noch cin Uebers{huß ergibt. Auch haftet ibnen jeder Erbe na der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsvrechenden Teil der Ver- bindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteils- reten, Vermäcttnissen und Auflagen sowie für die

beantragt:

Rebecca geb. Vollmers, geborene Heinrih Johannes

Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt,