1. Untersuhungs-Sachen.
2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.
3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, FERARZER Verdingungen 2c. 5. Verloosung 2c. von Werthpapieren.
| Oeffentlicher Anzeiger.
auf Aktien u. Aktien-Gefellsch.
* Frwerbs- und Wirthstbafts Genoffenschaft
: er - enschaften. . Niederl
9. Bank-Aubwcise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
en x. von R
1) Untersuchungs-Sachen.
[8011] Steckbrief. 5
Gegen den unten beschriebenen Landmessergehilfen Gustav Teschner aus Breslau, welcher flüchtig ift, ist die Untersuhungshaft wegen Verbrechen und Vergehen im Amte verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Gerichtsgefängniß zu Ratibor abzuliefern. I11. J. 292/92.
Ratibor, den 29. April 1892.
Der Untersuchungsrichter bei dem Königlichen Landgerichte.
Beschreibung : Alter: 284 Jahre. Größe: 1,68 m bis 1,70 m. Statur: unterseßt. Haare: dunkel- blond, kurz geschoren. Stirn: mittelhoch. Bart: Anflug von dunkelblondem Schnurrbart. Augen: grau und tiefliegend. Nase: sumpf und klein. Gesicht: oval. Gesichtsfarbe: dunkel. Sprache: deuts. Besondere Kennzeichen : unbekannt.
[8001] Ste Senn:
Der unterm 12. September 1891 hinter den Ar- beiter Emil Wagner aus Brandenburg in den Acten J. 719/91 erlassene Steckbrief ist erledigt.
Potsdam, den 30. April 1892.
Königliche Staatsanwaltschafr.
[8000]
Offene Strafvollstrecknngs - Requisition.
Die nachbenannten Perfonen :
1) Karl August Wilhelm Kalkbrenner, geboren am 25. September 1868 in Billerbeck, Kreis Pyriß,
9) Wilhelm Ferdinand Erdmann Mielke, geboren am 25. Januar 1869 in Blankensee, Kreis Pyriß,
N H S De
3) Hermann Gustav Holz, geboren am 17. Ja- nuar 1870 in Blumberg, Kreis Pyriß,
4) Robert Gustav Budde, geboren am 8. No- vember 1862 in Gottberg, Kreis Pyritz,
5) Berthold Johannes Lehmann, geboren am 90. September 1865 in Hohenwalde, Kreis Pyriß,
6) Franz Heinrich Friedrih, geboren am 7. August 1863 in Jagow, Kreis Pyriß,
7) Wilbelm Friedrich Otto Nippkow, geboren am 5. Juli 1862 in Klüßow, Kreis Pyriß,
8) Friedrih Oswald Claus, geboren am 22. August 1868 in Prillwiß, Kreis Pyriß,
9) Eduard Julius Oestreich, geboren am 13. Ja- nuar 1869 in NRosfenfelde, Kreis Pyriß,
10) Christian Friedrih Ferdinand Gutzmer, ge- Prei am 17. Dezember 1870 in Sandow, Kreis Pyriß,
11) Franz Ludwig Kottlow, geboren am 23. Mai 1864 in Schönwerder B, Kreis Pyriß,
12) Gustav Richard Hermann Lückfeldt, ge- n am 23. März 1863 in Wobbermin, Kreis
yriß,
13) Franz Georg Hermann Karg, geboren am 96. September 1860 in Friedeberg N./M., Kreis Friedeberg N./M.,
14) Carl Friedrich Wilhelm Lieske, geboren am 18. Juli 1866 in Seegenfelde, Kreis Friede- berg N./M.,
15) Schuhmachergeselle Wilhelm Carl Bleich, geboren am 27. Februar 1866 in Friedeberg N./M., Kreis Friedeberg N./M.,
16) ScWmiedegeselle Friedrich Wilhelm Theodor Gohmert, geboren am 25. Oktober 1866 in Gur- Éow, Kreis Friedeberg N./M.,
17) Wilhelm Friedrich Hermann Schoeniug, ge- boren am 8. Mai 1866 in Woldenberg, Kreis Friedeberg N./M.,
18) Gustav August Weber, geboren am 2. April 1867 in Breitenstein, Kreis Friedeberg N./M.,
19) Franz Julius Giese, geboren am 21. Ja- nuar 1867 in Blumenfelde, Kreis Friedeberg N./M.,
20) Knecht Hermann Franz Vinasch, geboren am ?. Januar 1867 in Tankow, Kreis Friede- berg N./M.,
21) Reinhold Franz Hermann Sasse, am 19. Iuli 1867 in Neu-Mecklenburg, Friedeberg N./M.,
22) Hermann August Carl Pann, geboren am 92. September 1867 in Schönfeld, Kreis Friede- berg N./M.,
93) Friedrich Wilhelm Zuch, geboren am 17. Dezember 1867 in Vüssow, Kreis Friedeberg N./M.
94) Carl Ludwig August Schoening, geboren am 24. August 1868 in Alt-Karbe, Kreis Friede- berg N./M.,
95) Otto Richard Paul Grunwald, geboren am 1. November 1868 in Friedeberg N./M., Kreis Crt S o M Friedeberg N./M.,
26) Georg Julius Krüger, geboren am 16. Nce- vember 1866 in Driesen, Kreis Friedeberg N./M.,
27) Friedrich Wilhelm August Fenske, geboren am 29. Dezember 1867 in Liependorf, Kreis Fricde- berg N./M.,
28) Hermann Friedrich boren am 19. April 1867 Friedeberg N./M.,
29) Hermann Rudolph Thews, geboren am 8. Oktober 1868 in Blumenfelde, Kreis Friede- berg N./M.,
30) Kneht August Carl Ferdinand Gaßtzke, ge- boren am 11. Mai 1867 in Wugarten, Kreis Friede- berqg N./M.,
31) Carl Heinrih Wenzel, geboren am 23. Of- tober 1867 in Driesen — Dominium —, Kreis Friedeberg N./M.,
32) Otto Wilbelm Hirsch, geboren am 28. Ja- nuar 1867 in Friedeberg N./M., Kreis Friede- berg N./M.,
find dur rehtskräftiges Urtheil der Strafkammer des Königl. Landgerichts hier vom 25. März 1892 wegen Verleßung der Wehrpfliht ein Jeder zu einer Geldstrafe von 160 Æ verurtheilt, an deren Stelle eine Gefängnißstrafe von 32 Tagen im Un- vermögensfalle tritt.
Es wird um Strafvollstrekung und Nachricht zu den Acten gegen Kalkbrenner und Genossen M 1132/91 ersucht.
Landsberg a./W., den 26. April 1892. Königlicher Erster Staatsanwalt.
geboren Krets
Carl Marthen, ge- in Woldenberg, Kreis
2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
[8026] Zwangsversteigerung. :
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von Alt-Schöneberg Band 2 Nr. 81 auf den Namen des Maurer- und Zimmermeisters Paul Eichner hier eingetragene, in der Potédamer- straße Nr. 101/102 belegene Grundstück am 24. Juni 1892, Vormittags 103 Uhr, vor dem unter- zeichneten Gericht — an Gerichtsftelle — Neue Fried- ristraße 13, Hof, Flügel C, parterre, Saal 40, ver- steigert werden. Das Grundstü hat eine Flähe von 15 a 82 qm und ist zur Grundsteuer und zur Gebäude- steuer nidt veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, be- glaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Ab- \chäbungen und andere das Grundstück betreffende Nach- weisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtéschreiberei, ebenda, Zimmer 41, ein- gesehen werden. Alle Realberechtigten werden auf- gefordert, die nit von selbs auf den Ersteher über- gebenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Be- trag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks niht hervorging, ins- besondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungstermin vor der Aufforderung zur Ab- gabe von Geboten änzumelden und, falls der be- treibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaub- baft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksihtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berüdck- sihtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Die- jenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nah erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspru an dié Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 24. Juni 1892, Nachmittags 12} Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben, verkündet werden.
Verlin, den 13. April 1892.
Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 76.
[8025] Zwangsversteigerung.
Im Wege der 2 vangévollstreckung oll das im Grundbule von den Umgebungen * Band 122 Nr. 5806 auf den Namen des Maurermeisters Johannes Gerbsch in Berlin eingetragene, in der Langenbestraße Nr. 9 und 11 belegene Grundstück in einem neuen Termine am S. Juni 1892, Vor- mittags 10} Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtéstelle, Neue Friedrihstraße 13, Hof, Flügel C., part., Saal 40, versteigert werden.
as Grundstück ist mit 5,52 (A Reinertrag und einer Fläche von 07 a 81 qm zur Grundsteuer und vom Etatsjahr 1893/94 ab mit 14300 4 Nußungs- werth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus dexr Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschà Une und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, fowie befondere Kauf- bedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Zimmer 41, eingeschen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert , die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund- buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs- vermerts niht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinfen, wiederkehrenden Hcebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs- termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge- boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung det geringsten Gebots nit berücksihtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berück- sihtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Die- jenigen, welhe das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Ver- fabrens herbeizuführen, widrigenfalls nah erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am S, Juni 1892, Nachmittags 125 Uhr, an Gerichtéstelle, wie oben, verkündet werden.
Berlin, den 22. April 1892.
Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 76.
[8024] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuce von der Königstadt Band 3 Nr. 228 auf den Namen des Maurermeisters Otto Kohn ¡u Berlin eingetragene, in der Großen Hamburger- straße Nr. 37 belegene Grundstück am 20. Juni 1892, Vormittags 12 Uhr, vor dem unter- zeichneten Gericht, an Gerichtsftelle, Neue Friedrich- straße Nr. 13, Hof, Flügel C., Erdgeschoß, Saal 40, versteigert werden. Das Grundstü ist weder zur Grundsteuer noch zur Gedbäude- steuër veranlagt. Auszug aus der Steuer- rolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblattes, etwaige Abschäßungen und andere das Grund- stück betreffende Nachweisungen, sowie befondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschrei- berei ebenda, Flügel D, Zimmer 42, eingesehen werden. Alle Realberehtigten werden aufge- fordert, die nit von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungstermin veor- der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls die- Ia bei Feststellung des geringsten Gebots nicht erüdsihtigt werden und bei Vertheilung des Kauf- geldes gegen die berüsihtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden R eT, vor Schluß des Versteigerungêtermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nah er- folgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den
eil über die Ertheilung des Zuschlags wird am . Juni 1892, Nachmittags A Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben, verkündet werden. Berlin, den 27. April 1892. Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 77.
E an die Stelle des Grundstücks tritt. Das 20
ini l Gro herzog tiges Aqusgerime Oldenburg,
Der Fabrikant Philipp Heil zu Eberstadt bei Darmstadt hat vorgestellt und bescheinigt, daß ihm die Obligationen Nr. 114 080 und 114092 der Oldenburgischen Eisenbahn - Prämien - Anleihe des Herzogthums Oldenburg von 1871 über je 40 Thaler abhanden gekommen und vielleicht verbrannt seien. Derselbe hat beantragt, daß ein Aufgebot wegen der E abhanden gekommenen Prämienscheine erlaffen werde.
Dem Ansuchen wird stattgegeben und der Inhaber der bezeihneten Papiere aufgefordert, dieselben \pä- testens in dem Aufgebotstermine vom 16. Sep- tember 1895, Mittags 12 Uhr, im Original vorzulegen und seine Rechte anzumelden, widrigen- falls auf Antrag des genannten Fabrikanten Heil die Papiere für kraftlos erklärt werden.
1892, Februar 25. _
Harbers.
[4377 Aufgebot. H
Der Ostpreußishe 34 procentige Pfandbrief Schonklitten Nr. 16 über 50 Thaler = 150 ist O gestohlen worden, und soll auf Antrag der Eigenthümerin, Wittwe Ida Lavernie, geborne Claaß, zu Berlin, vertreten durch den Justiz-Rath Haagen zu Berlin, aufgeboten werden.
Der etwaige Inhaber des Pfandbriefes wird daher aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 8, Oktober 1892, Vormittags 107 Uhr, seine Ansprüche und Rechte bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 7, unter Vorlegung der Urkunde an- zumelden, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird.
Bartenstein, den 12. April 1892.
Königliches Amtsgericht. Tk.
[55470] Anfgebot.
Es ist das Aufg:bot folgender abhanden gekommenen Urkunden:
1) d:s der Frau Bertha Engler, geb. Kumrow, in Berlin - Rummelsburg vom Komtor der Reiche- Hauptbank für Wertbpapiere ertheilten Depotscheines Nr. 575 376, d. d. Berlin, ten 9. April 1890,
von Frau Bertha Engler, geb. Kumrow, zu _ Rummelsburg bei Berlin,
9) der dcm Organisten Karl Vadzioug in Lang- gut von der Direktion der Berlinischen Lebens- rersiccerungé-Sesellshoft unterm 27. Februar 1882 crtheilten Empfangs- Quittung, betreffend die ver- rfäândete Police Nr. A. 36 389 über 6000 4,
ron der Wittwe Badziong, geb. Linde, zu Longaut und dem Pfarrer Kopkow zu Locken als Vormund der Geschwister Vadziong,
3) der dem Königl. Roßarzt Friedri Wilhelm Haafe in Colmar von der Lebenéversiwerungs-Anftalt tür die Armee und Marine ertheilten Police Nr. 890, d d Berlin, den 1. Juli 1872,
rom Könial. Corps-Roßarzt Friedrih Wilhelm Haase zu Danzig,
4) des vom Kaufmann Adolph Haase auf den Grafen Carl Ro1hkir in Berlin Defsauerstr. 12, gezogenen, mit Acceptvermerk des Grafen Carl Roth- fir: Tra versehenen, von Haase an den Kaufmann Friß Swroeder und von diesem an den Séneider- meister Ernst Garbe girirten am 20. BEpril 1891 fälligen Wechsels über 1500 #, d. d. Berlin, den 20, Januar 1891,
vorn Swneidermcister Ernst Garbe hier,
5) des von R. A. Wens & Co. auf Herrn Wm. Stöhr in Kempen (zablbar in Veriin bei H. L. v. Dultzig & Co., Papenstr. 10) ge:ogenen, mit Accept- v:rmerf des Bezogenen und Indoffament des Aus- \tellers an die Ordre der Berliner Diéêcont- Bank, Eingetragene Genossenschaft, versehenen, am 20. Of- tober 1877 fälligen Wechsels über 4681 M 10 „ch, d d. Berlin, den 17. Juli 1877,
vom Liquidator der Berliner Discont-Bank ate Genofsenschaft) von Häußler er,
6) des unterm 1. Juli 1886 auf 33 % Zinsen ausgefertigten Berliner Stadt-An‘eihescheines Litt L, Nr. 66 780 über 1000 A,
von Herrn Robert Krieniß zu Alt Ließegöricke,
7) des füc das Dienstmädchen Albertine Kroll ausgestellten Sparkassenbußes Nr. 118484 dec biesigen städtischen Sparkasse, mit einem Guthaben von 862 M 97 S,
von Albertine Kroll bier,
8) des dem Herrn Albert Gülzow in Zebdenick vom Komtor der Reis - Hauptbank für Werth- popiere ertheilten Depotsceines Nr. 603 898, d. d. Berlin, den 24. Serxtember 1890,
rcm Kaufmaon Albert Gülzow in Zekbdenidck,
9) der drei Stück Aktien (409% Interimsscheine) der Preußischen Central-Bodexrcredit-Akiiengesellshaft Nr. 6166, 7297 end 7298 über je 200 Thaler = 600 M,
vom Medizinal-Rath Dr. Fickezrt in Delsnit,
10) des 4 prozentigen, pari rüdckzahltaren Central» Pfandbriefes von 1884 Litt. D. Nr. 1856 über 300 Æ der Preußischen Central-Bodencredit-Aktien- gesell\{chaft,
vom Schankwirth Iohaun August Gorn bier, 11) des dem Herrn Premier-Lieutenant Albano von Jacobi in Potsdam vom Komtor der Reichs- Hauptbank zur Aufbewahrung vers{lossener Depo- fiten ertheilten Deposital-Scheines Nr. 1694, d. d. Berlin, den 16. November 1887, vom Hauptmann und Compagnie - Chef im Ersten Garde-Regiment z. F. Herrn von Jacobi in Potédam
beantraat.
Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 9. Juli 1892, Nachmittags 12} Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte, Neue Friedrihstraße 13, Hof, Flügel B.
part., Sáâal 32. anberaumten Astoerur us ibre Rehte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Verlin, den 30. November 1891. Königliches Amisgeriht I. Abtheilung 48.
[8029] Aufgebot.
Der Kaufmann Karl Friedrih Richard Germeck zu Hamburg hat das Aufgebot der Lebensversiche- rungévertragsurkunde Nr. 27 384 der Allgemeinen Verforgungsanstalt im Großherzogthum Baden, aus- e auf den Namen und das Leben des Karl
riedri Germeck, Kaufmann zu Hamburg, über
ein Kapital von 3000 4 vom 11. Februar 1879 be- G Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 11. No- vember 1892, Vormittags 9 Uhr, vor dem Großherzogl. Amtsgerichte hierselbst, Afademiestr. 2, I. Stock, Zimmer 2, anberaumten Aufgebotstermine seine Nehte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde cr- folgen wird. Karlsruhe, den 22. April 1892. B. Frank,
Gerichtsschreiber des Großherzoglihen Amtsgerichts.
[864] Aufgebot. :
Der Gasthofbesißzer Konrad Kaletsch in Kreuz- thal, vertreten durch den Rechtsanwalt Benecke in Siegen, hat das Aufgebot der Kuxscheine Nr. 39 und 40 des in der Gemeinde Möllmicke belegenen Eisen-, Blei- und Kupfererz-Bergwerks „Bartholo- mäus", und der Maurermeister Eduard Burbach zu Krombach das Aufgebot des Kurscheins Nr. 9 der- selben Gewerkschaft beantragt. E
Die Inhaber der bezeichneten Kurscheine werden daher aufgefordert, ihre Nechte spätestens in dem auf den 16. Dezember 1892, Vormittags 11 Uhr, bei dem hiesigen Gerichte, Zimmer 4, an- beraumten Aufgebotstermine anzumelden und die Kuxscheine vorzulegen, widrigenfalls dieselben für fraftlos erflärt werden.
Olpe, den 26. März 1892.
Königliches Amtsgericht.
[55472] Aufgebot.
Es if das Aufgebot folgender Sparkassenbü@er der biesigen städtishen Sparkasse
1) Nr. 282 299, ausgestellt für den Kellner Gustav Lorenz, mit 21,91 4 Guthaben,
vom Kellner Georg Lorenz hier, i
9) Nr. 30 084, ausgestellt für Frl. Klara Léwin-
sohn, mit 10,15 4 Guthaben, . von Fräulein Klara Lewinfohn hier,
3) Nr. 262 076, ausgeitellt für den Swläters gesellen Bernhai d Babst, mit 95,39 6 Guthaben, vom Sclächter Bernhard Babst hier,
4) Ne. 325 925, auëêgestellt für verehel. Invalide Es Frida, geb. Mcyer, mit 47,40 46 Gut» aben, von Frau Frida Krohne, geb. Meyer, hier, 5) Nr, 528 214, auêgestellt für das Dienstmädchen Albertine Kautz, mit 204,20 4. Guthaben, von der Kellnerin Albertine Kavh hier, 6) Nr. 628 083, ausgestelit für das Hauëmädchen Marie Jahuke, wit 50,25 4 Gutbabea, von der Plätterin Marie Jahnke in Dram- 114 R 7) Nr. £64514, ausgestellt für Frau Komman- dant Lüthy, Marie, geb. Koll'gs, mit 168,78 Guthaben, E von Frau Kommandant Marie Lütby, geb. Kolligs, bier, 8) Nr. 331 176, ausgestellt sür den Arbeiter August Kohlhoff, mit 12,86 4 Gutbaben, vom Arbeiter August Koblhoff hier beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden auf- gefordert , spätestens in dem auf den 9, Juli 1882, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B., part., Saal 32. anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärurg der Uckundea er- folgen wird. Berlin, den 30, November 1891, Königliches Amtsgericht T. Abtbeilung 48.
[77805] Oeffentliches Aufgebot.
Der Handelsmann Bernhard Suerken zu Lingen, vertreten durch den Rechtsanwalt Niemann hier- selbst, hat die Kraftloserklärung eines Quittungs- bucßes der städtischen Spar- und Leihkasse Lingen — Nr. 1496 — über 2 Einlagen vou 60" und 70 M aus dem Jahre 1885 nebst den bislang auf- gelaufenen Zinsen beantragt. Das Sparkassenbuch ist vermuthlih am 6. März 1887 dem Antragsteller in Lingen gestohlen.
Der unbekannte Inhaber des Quittungsbuches wird aufgefordert, seine Rehte und Ansprüche an dasselbe unter dessen Vorlage zu dem am Donnerstag, den 27, Oktober 1892, 10 Uhr Vormittags, vor hiesigem Amtsgericht statt- findenden Aufgebotstermine anzumelden, widrigen- falls das fraftlos erflärt werden wird.
Lingen, den 19. März 1892.
Königliches Amtsgericht.
[71920] Aufgebot. i
Die verehelichte Hilfspostbote Schmidt, Auguste Bertha, geb. Porath, zu Neu-Ruppin, als Gläubis gerin, mit Genehmigung_ ihces Ehemannes, des Hilfspostboten Wilhelm Schmidt, ebenda, und der Bauer Karl Fieliß zu Paalzow bei Neu-Ruppin, als der angebliche Verlierer, haben das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen, am 27. September 1887 auf den Namen der Auguste Porath zu Gurkow ausgefertigten und zur Zeit des angeblich eshehenen Verlustes über 28,14 M. lautenden Spar- assen-Quittungsbuchs Nr. 7246 der Sparkasse des Kreises Friedeberg N./M. zum Zwecke der Aus- fertigung eines neuen Buchs beantragt. Der unbe- kannte S ibaber der Urkunde wird aufgefordert, \pâ- testens in dem auf den 20. September 1892, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Ges- rihte, Zimmer Nr. 9, anberaumten neuen Auf-
Quittungébuch für
Abthl. I.
_ spätestens
ebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur- nde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Friedeberg N./M., den 1. März 1892, Das Königliche Amtsgericht. Schulz.
Aufgebot.
Fräulein Jeanne Buyat zu Lyon hat das Aufgebot des von C. Geay und J. Guillemet auf Karl Grimm in Berlin «gezogenen, mit Accept- vermerk des Bezogenen und Blanko - Indofsament von C. Geav und J. Guillemet versehenen, am 15. Juni 1890 an die Ordre der Auésteller zablbar gewesenen Wechsels (Mandat) über 456 Frcs. 75 Gents, d d Paris, le 5 Féy:ier 1890 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufoefordert, \päte- stens in dem auf den 9. Juli 1892, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel B., part., Saal 32, anberaumten Aufaebotêtermine seine Rebte anzu: melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserkläruna der Urkunde erfolgen wird.
Verlin, den 5. Dezember 1891.
Das Königliche Amtsgeriht T. Abtheilung 48.
.
454 E
[57635] Aufgebot. L
Auf den Antrag des Gelbgießermeisters Julius Thumann zu Forst wird der Inhaber des N verloren gegangenen Wechsels d. d. Triebel, den 15. April 1885 über 82 #4 50 -, zahlbar drei Monate dato in Sorau bei Herrmann Ende, acceptirt von Carl Große in Triebel, ausgestellt von Oscar Zimpel, von demselben in blanco girirt auf Julius Thumann und von Leßterem auf Paul Werner, bier- durch aufgefordert, seine Rechte auf diejen Wechsel spätestens im Aufgebotstermine den 7. Juli 1892, Vormittags 117 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Terminszimmer Nr. IlT, anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Krasftlos- erflärung desselben erfolgen wird.
Sorau, den 23. Dezember 1891.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung TIT.
[8021] - Aufgebot.
Das Aufgebotsverfahren haben beantragt:
1) die Wittwe des Schneiders Friedrich Gniesmer zu Coppengrave und der Vormund des minder- jährigen Friedrih Guiesmer daselbst wegen Löschung der Hypotheken i
5: Maái
zu 300 „6 aus der Urkunde vom 175 Ss; September
1824 und Cession vom 6. Januar 1838, zu 450 4.
aus der Urkunde vom 22. April 1825, und Ces-
sion vom 6. Januar 1838 zu je 150 #6 aus den
Urkunden vom 14. Mai und 28. September 1325
und Cession vom 6. Januar 1838, E \ämmtlich eingetragen auf No. ass. 88 zu Coppen- grave für die verwittwete Frau Pastor Bodemann zu Hildesheim, E
9) der Kleinköther Heinrih Meyer zu Bremfke wegen schung der Hypotheken zu 200 Thlr. aus der Urkunde vom 31. Dezember 1844 und zu 100 Thl:. aus der Urkunde vom 8s. August 1848, beide eingetragen auf No. ass. 34 zu Bremke, für die Christoph Logesfche Vormundschaft daselbst,
3) der Halbmeier Christoph Breyer daselbst wea@ Löschung der Hypotheken zu 275 Thlr. aus der Ur- funde vom 25. Mai 1811 und zu 190 Thlr. aus der Urkunde vom 17. Februar 1820, erstere für den Müller Friedrich Schlüter zu Harderode, leßtere für den Halbmeier Friedrich Meyer zu Dohnjen, ein- getragen auf No. ass. 16 zu Bremfe,
4) der Gemeindevorsteher Friedrich Schmidt zu Bremke wegen Löschung der Hypothek von 100 Thlr. aus der Urkunde vom 9. Januar 1813, eingetragen auf No. ass. 17 zu Bremke für den Krüger Gott- lieb Neese,
5) der Halbmeyer Heinri Runne zu Bremke wegen Löschung von 420 Thlr. aus der Urkunde vom 9. Sanuar 1809 und von 100 Thlr. Gold, 250 Thlr. Courant und 450 Thlr. Conventionsmünze laut Urkunde vom 24. April 1829, beide für den Groß- Éöther Friedrih Heinemeyer zu Bremke, von 60 Thlr. laut Urkunde vom 26. Juni 1816 für die Armenkasse zu Harderode, von 200 Thlr. laut Ur- funde vom 15. Oktober 1821 für den Gottlieb Reese zu Bremke, von 139 Thlr. 4 Ggr. 6 Pf. laut Ablösungsrecesses vom 26. Juli 1841 für den Landrath von Klenke zu Hämelschenburg,
sämmtlich eingetragen auf No. ass. 31 zu Bremke.
Die Tilgung der Forderungen ist, als vor dem 1. Oktober 1878 geschehen, glaubhaft gemacht.
Die Inhaber der Urkunden und alle, welche auf die Hypotheken Anspruch machen, werden aufge- fordert, spätestens in dem auf den L7. November 1892, Morgens 10 Uhr, vor dem unter- zeihneten Gerichte stattfindenden Termine ihre Rechte geltend zu machen und die Urkunden vor- zulegen, widrigenfalls die Hypothekenurkunden den Eigenthümern der ver-fändeten Grundstücke gegenüber für fraftlos erklärt, die Hypotheken aber gelöscht werden.
Eschershausen, den 26. April 1892.
Herzogliches Antsgericht. Ribben trop.
[8023] Bekantitmachung.
¿ Auf Antrag der verehelichten Emilie Müller, geb. Lehmer, zu Liebau i. Schles. wird deren Ehemann, der am 7. Juni 1839 zu Ober-Salzbrunn geborene Fabrifaufseher Friedrich Hermann Eduard Müller aus Liebau i. Schles, welcher seit dem Jahre 1874 verschollen ist, aufgefordert, sih spätestens im Auf- gebotstermin am L. März 18983, Vormittags 9 Uhr, bei dem unterzeihueten Gericht zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird.
Liebau, den 20. April 1892. Königliches Amtsgericht.
[8020
o Antrag des Pflegers Fabrikarbeiters Johannes Seelig I. von Sorga wird der am 4. Mai 1829 zu Sorga geborene Johann Georg Kümmel, mit un- bekanntem Aufenthalt abwesend, aufgefordert, si im Aufgebotstermine, den 12. Juli 1892, Vormittags 10 Uhr, bei dem unter- zeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt wird.
Hersfeld, den 25. April 1892. Königliches Amtsgericht. Abtheilung T1.
4
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[7945] Bekanntmachung.
Der Nachlaß des am 19. Dezember 1891 zu Jaseniß verstorbenen pensionirten FNNDRERNAO Wilhelm Utke und seiner vorverstorbenen Chefrau Veronika, geb. Bremer, is gemäß dem -wechsel- seitigen Testament der beiden Erblasjer, d. d. Pöliß, den 18. September 1866 zu gleichen Theilen ge- fallen an:
a. die Tochter des verstorbenen Ehemanns, separirte Chefrau des Dr. Liepe, Marie, geb. Utfe, früher zu Berlin,
b. die Nichte der verstorbenen Ebefrau, Fräulein Auguste Raddagz, früher zu Stettin.
Den beiden ihrem Aufenthalt nah unbekannten Erben und beziehungsweise deren“ nähsten Ver- wandten, wird hiermit der Erbanfall zur Kenntniß gebracht mit der Aufforderung, ihre Gerechtsame bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden und wahr- zunehmen und mit dem Bemerken, daß der Werth des Nachlasses auf ca. 12000 #4 geshäßt wird.
Pölitz i./Pomm., den 1. April 1892.
Königliches Amtsgericht.
[7942] Bekanntmachung.
Der Schneider Severin Schmitz, geboren zu Eupen am 14. Oftober 1814, zuleßt wohnhaft zu Düsseldorf, ist daselbst am 1. Mai 1885 ohne Hinter- lassung von erbberechtigten Verwandten oder einer O Verfügung gestorben. Seine Wittwe Maria Sabina, geb. Kreuder, hat bei dem König- lichen Landgericht den Antrag gestellt, sie in den Be- fiß des Nachlasses des Verstorbenen einzuweisen. Es wird dies in Gemäßheit geseßliher Bestimmung hierdurch bekannt gemacht.
Düsseldorf, den 29. April 1892.
Königliches Landgericht. I1. Civilkammer.
Arnb. NRoechling. von Weiler. [8027]
Der Rechtsanwalt Dr. Friedländer zu Berlin, Leipzigerstr. 20/21, als Nachlaßpfleger, hat das Auf- gebot der Nachlaßgläubiger des zu Berlin, Alexan- drinenstr. 8 wohnhaft gewesenen, am 3. Dezember 1891 verstorbenen Tischlermeisters Josef Reymann beantragt. Sämmtliche Nachlaßgläubiger und Ver- mächtnißnehmer des Verstorbenen werden dem- na aufgefordert, spätestens in dem auf den 9, Juli 1882, Vormittags 115 Uhr, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel B., part., Saal 32, anberaumten Aufgebotstermine ihre Ansprüche anzumelden, widrigenfalls sie die- selben gegen die Beneficialerben nur noch in- soweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Aus- {luß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekom- menen Unge dur Befriedigung der angemel- deten Gläubiger nicht ers{chöpft wird. -Das Nach- laßverzeihniß kann in der Gerichtsshreiberei des unterzeichneten Gerichts von 11 bis 1 Uhr Nach- mittags eingesehen werden.
Berlin, den 21. April 1892. ;
Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 73.
[7952] Oeffentliche Bekanntmachung. Der Kürschnermeister Julius Hermann Dreßler und seine am 23. November 1891 zu Berlin ver-
storbene Ehefrau Karoline Auguste Ida, geborene.
Biester, haben in ihrem am 23. April 1892 eröffne- ten Testament vom 11. Mai 1874 ihre beiderfeitigen nächsten geseßlich erbberehtigten Verwandten bedacht. Berlin, den 25. April 1892. Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 87.
[8022] Bekauntmachung.
Der am 26. Februar 1892 zu Berlin verstorbene Schuhmachermeister Christian Friedrih Sellenhei:n hat in dem mit seiner Chefrau Louise Wilhelmine Friederike, geborenen Vollbreht, errihteten und am 95. April 1892 eröffneten Testament vom 3. Fe- bruar 1892 seine Tochter Frau Marie Harbaunz, geb. Sellenheim, bedacht.
Berlin, den 25. April 1892.
Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 87.
[8144] Im Namen des Königs!
In der Maurer Franz Kotalla’schen erflärungësahe von Schammerwiß erkennt das Königliche Amtsgericht zu Ratibor dur) den Amts- gerichts-Nath Fülle für Recht :
1) der Maurer Franz Kotalla aus Schammer- wiß, zuleßt in Shammerwißtz, Kreis Ratibor, wird für todt erklärt,
92) die Kosten des Aufgebotsverfahrens find aus dessen Nachlaß zu entnehmen.
Natibor, den 23. April 1892.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung VE.
[8145] Im Namen des Königs!
In der Auszügler Rudolf Prasjek'shen Todes- erklärungssache von Kranowißz erkennt das Königliche Amtsgericht zu Natibor dur den Amtsgerichts-Nath Fülle für Recht:
1) der Auszügler Rudolf Prassek, zulegt in Kranowiß, Kreis Ratibor, wird für todt erklärt,
9) die Kosten des Aufgebotsverfahrens sind aus dessen Nachlasse zu entnehmen.
Natibor, den 20. April 1892.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung VI.
Todes-
[8143] Im Namen des Königs!
In der Mathes Chory’schen Todeserklärungssache von Zauditz erkennt das Königliche Amtsgericht zu E dur) den Amtsgerichts-Nath Fülle für
eht :
1) der Knecht Mathes Chory aus Zauditz, zuleßt in Zauditz, Kreis Natibor, wird für todt erklärt;
2) die Kosten des Aufgebotsverfahrens find aus dessen Nachlaß zu entnehmen.
Natibor, den 23. April 1892.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung VT.
[8150] Im Namen des Königs! Verkündet am 29. April 1892. Ahlborn, Gerichts|chreiber.
In Sachen, betr. das von dem Schiffer und Eigen- wohner Lüer Schacht in Siebenhöfen beantragte Aufgebot zum Zweck der Todeserklärung feines Bruders, des Martin Friedrich Schacht, geboren 1843 in Stade, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Jork, Abth. 11., dur den Gerichts-Assessor von Dassel x. für Recht :
Der Martin Friedrih Schacht, geboren am 30. April 1843 als Sohn der Cheleute Arbeitsmann Bs Schacht und Anna Catharina Adelheid, geb.
öscher, in Stade wird damit für todt erklärt.
Ba m Namen des Königs! Auf den Antrag 1) des Sielwärters Popke Bernhard Fooken zu Bantersiel bei Wilhelmshaven, 2) des Werftarbeiters Dierk Toben Fooken zu Neuende, 3) der Ehefrau „des Schmieds Johann Tiarks, Anna Margarethe Sophie, geborenen Fooken, zu Lehe, Gemeinde Wiefelstede, j 4) des Taklers Johann Anton Fooken, New-York, erfennt das Königlihe Amtsgericht zu Wilhelms- haven durch den Amtsrichter Kruspi für Recht : Der Schiffer Berend Gerdes Fooken aus Banter- deih im Fadegebiete wird für todt erklärt. Die Kosten des Aufgebotsverfahren sind aus dem Nachlasse desselben zu entnehmen. 2 . Kruspi.
[7960] Im Namen des Königs!
Auf den Antrag der verwittweten Frau Guts- besißer Bertha Schüße, geb. Striewsky, zu Königs- berg erfennt das Königliche Amtsgericht zu Varten- stein in der Leopold Striewsky"fhen Todeserklärungs- sale durch den Amtsrichter Michelsohn für Necht :
Carl Gottlieb Leopold Striewéky, geb. 12. De- zember 1824, wird für todt erflärt, die Kosten des Aufgebotsverfahrens sind aus dem Ver- mögen des für todt Erklärten zu entnehmen. Verkündet am 26. April 1892.
[8138] * K. Amtsgericht Stuttgart Stadt. Durch Aus\{lußurtheil vom heutigen Tage wurden auf den Antrag der Fransziska, geb. Baur, Wittwe des Joseph Biesinger, Bauers in Wendelsheim O.-A. Rottenburg, die auf den Inhaber lautenden Pfandbriefe der Württembergischen Hypothekenbank in Stuttgart Serie E. I. Nr. 2716 Serie A. I. Nr. 4680 , über je 200 4’ verzinslih zu 49/0 tro. 1. April und 1. Oktober für kraftlos erklärt. Den 25. April 1892. Gerichtsshreiber Holzwarth.
[7953] Vekauntmachung.
Der dem Herrn Reinhold Sturm zu Breslau, als Gegenvormund der Kaufmann Gustav Drechsler"schen Minorennen vom Komtor der Reichs-Hauptbank für Werthpapiere zu Berlin, ertheilte Depotschein Nr. 117 959, a. d. Berlin, den 29. September 1879, ist durch Urtheil des Königl. Amtsgerichts T. hier- selbst von heute für kraftlos erklärt worden.
Berlin, den 9. April 1892.
Schulze, Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts T. Abth. 72.
7950]
l Das Königl. Amtsgericht München T. Abtheilung A. für Civilsachen hat unterm 29. April 1892 folgendes Aus\{lußurtheil erlassen :
1. Der Versicherungsschein der Bayr. Hypotheken- und Wechselbank dahier Nr. 2352 F. 236 vom 9. März 1848, unterzeichnet von Director Freiherr von Eichthal und Administrator Jos. Riezler, wonach das Leben des x. Theodor Kriener, Alumnus des Bischöflichen Clericalseminars in Dillingen, auf Lebensdauer für die Summe von 800 Gulden Bank- valuta versichert worden is, wird für kraftlos ertlärt.
11. Die Kosten des Verfahrens hat die nunmehrige Antragstellerin Lehrerstohter Maria Fixle in Augs- burg zu tragen.
München, 30. April 1892.
Der Königl. Gerichtsschreiber: (L. S.) Horn.
[8185] Im Namen des Königs!
Auf den Antrag des Landwirths August Weldig in Vieselbach erkennt das Königliche Amtsgericht zu Erfurt für Recht:
Das Einlegebuch der Neuen Erfurter Vorschuß- bank, eingetragene Genossenschaft mit unbeschränkter Haftpflicht zu Erfurt, Nr. 1739 über 400 4, auf den Namen des August Weldig zu Vieselbach lautend, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des O fallen dem Antragsteller zur Lal.
NRerkündet am 26. April 1892.
Im Namen des Königs!
Verkündet am 29. April 1892. (gez.) Prasfki, als Gerichtsschreiber.
Auf den ÁÄntrag des Altsißers Matthias Kluge zu Obudno, vertreten durch Rechtsanwalt Tonn in Mogilno, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Po durch den Gerichts-Assessor Seligo für edt:
Das auf den Namen des Antragstellers ausge- fertigte Sparkassen-Quittungsbuch Nr. 3227 der Kreissparkasse zu Mogilno über 1300 4 Einlage- favital nebst den bis Ende 1889 aufgelaufenen Zinsen von 66 4 70 -Z wird für kraftlos erklärt.
Die Kosten des Verfahrens werden dem Antrag- steller auferlegt.
B. N. W.
[8148]
[7958] Bekanntmachung.
Durch Aus\{lußurtheil des unterzeihneten Gerichts vom 21. April 1892 i} das Sparkassenbuch der Kreissparkasse zu Steinau a. O. Nr. 12438 über 234 M 25 S, ausgestellt für den Müllergesellen Karl Foerster zu Wandritsch, für kraftlos erklärt worden.
Steinau a./O., den 21. April 1892.
Königliches Amtsgericht.
[7954] Bekanntmachung.
Der in der Zeit zwischen 10. und 15. Februar 1891 von der Frau Therese Wagner auf ihren Ghe- mann, den Betriebssecretär an der Ostbahn Emil Wagner, Fruchtstr. 5, “pt., zu Berlin gezogene, mit Acceptvermerk des Bezogenen und Dante Ql ment der Frau Wagner versehene, am 1. Oktober 1891 an die Ordre der Ausstellerin zahlbare Wechsel über 200 6 ist dur Urtheil des Königlichen Amts- gerihts I. hierselbst von heute für kraftlos erklärt worden.
Berlin, den 19. April 1892. i
Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 72.
[7955] Bekanntmachung. ;
Der -von I. Kölckebeck auf Herrn Emil Jaeckel in Berlin, Großbeerenstr. 71, gezogene, mit Annahme- vermerk des Bezogenen versehene, durch Indossa-
mente auf die Handlung Gebr. Levy & Comp. zu Samoczyn übergegangene, am 18. Juni 1876 an die Ordre des Ausstellers zahlbar gewesene Prima- Wechsel über 375 #4, d. d. Berlin, den 18. März 1876, is durch Urtheil des Königlichen Amts- gerichts Berlin 1. von heute für kraftlos erklärt worden. Berlin, 7. April Ee
ulze, Gerichtsschreiber des Kgl. Amtbgerihts T. Abth. 72.
[7957]
Der über die Post Abtheilung TIl. Nr. 1 des Blattes Groß-Lenka Nr. 99 gebildete Hypotheken- brief vom 31. Oktober 1852, betreffend eine Judicat- forderung von 17 (siebenzehn) Thalern nebst 17 Silbergroschen Kosten wird für kraftlos erklärt.
Gostyn, den 23. April 1892.
Königliches Amtsgericht.
. E Gi R e [7961] “g. Durch Auss{chlußurtheil vom 20. April 1892 ist die Schuldurkunde vom 8. Juli 1818 über die im Grundbu von Löhlbach Art. 107 Abth. 11. Nr. 2 eingetragene Hypothek von 300 (A für den Con- ductor Friedrich Prollius von Haina- für kraftlos erklärt worden. Rosenthal, den 20. April 1892. Königliches Amtsgericht.
[7946] Bekanntmachung.
Durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Kosel vom 28. April 1892 is für Recht erkannt worden : z
Das Instrument über die auf Blatt 173 Dzier- gowitz Abtheilung 111. Nr. 2 für das General- pupillardepositorium desPatrimonialgerihtsRoshowiß eingetragenen 48 Thaler, wird für kraftlos erklärt.
Kosel, den 28. April 1892.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung TT.
[7943]
Durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Wattenscheid vom 20. April 1892 ist der Oypotheken- buchsauszug vom 21. Mai 1863 mit angesiegelter Urkunde vom 13. Mai 1862 woraus ursprünglich Band. 4--Blatt 9 des Grundbuchs von Höntrop Abtheilung 111. Nr. 7 und von da verschisdentlih übertragen nunmehr nur noch Band IT1. Art. 37 des Grundbuchs von Westenfeld Abth. 111. Nr. 1 und Band Ik. Art. 42 desselben Grundbuchs Abth. II1. Nr. 1 ein Darlehn von 300 Thalern nebst 49/6 Zinsen für den Landwirth Theodor Heroven zu estenfeld zufolge Verfügung vom 21. Mai 1863 eingetragen steht, für fraftlos erflärt.
Wattenscheid, den 20: April 1392.
Königliches Amtsgericht. [7951] :
Durch Aus\c{lußurtheil von heute sind nachbezeih- nete Urkunden :
a. die Hypothekenurkunde über 40 Thaler Dar- lehn, einaetragen aus der Schuldurkunde vom 9. April “850 zufolae Verfügung vom 6. April 1850, für den Doctor Julius M 1 Kindelbrück, ursprünglih in Abtheilung Ill. Nr. 3 Vol. IV. Fol. 39 des Slurhypothefenbuchßs von Kindelbrück auf dem früher dem Maurergesellen Georg Adam Schaffrodt daselbst gehörigen Grund- tück Nr. 680 des Flurbuchs, jeßt in Abtheilung Ik. Nr. 5 des Grundbuchs von Kindelbrück Band V. Artikel 149 «auf dem der Wittwe Friederike Abend- roth, geb. Kunze, daselbst gehörigen Grundstück, ge- bildet aus der Schuldurkunde vom 2./6. April 1850 mit Ingrossationsnote vom 6. April 1850 und dem Hypothekenbuchsauszug von demselben Tage, und
b. die Hypothekenurkunde über 450 16 Darlehn, eingetragen aus der Schuldurkunde vom 15. Dezem- ber 1877 für den Rathmann und Beigeordneten Karl Christoph Friedrich Weise in Kindelbrück auf den dem Handarbeiter Georg Michael Andreas Fehre daselbst gehörigen Grundstücken, ursprünglich in Abtheilung 111. Nr. 3 Band I. Fol. 3, jeßt in Ab- theilung 111. Nr. 1 Band XIV. Artikel 376 des Grundbuchs von Kindelbrü, gebildet aus dem Hypo- thefenbriefe vom 22. Januar 1878 und der Schuld- urfunde vom 15. Dezember 1877,
für kraftlos erklärt worden.
Weißensee, den 27. April 1892.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung Ik.
[7959] Im Namen des Königs! Verkündet am 28. April 1892. Großmann, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Töpfermeisters Gottlieb Kelch zu Hohenstein O./Pr., vertreten durch den Nechts- anwalt Berner zu Osterode, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Hohenstein durch den Amtsrichter Arendt für Recht :
__Der Hypothekenbrief über die im Grundbuche von Hohenstein Nr. 147 a Abtheilung 111. Nr. 1 für die Geschwister Regine und Sophie Dombrowski ein- getragenen Mutltererbtheile von E 34 Thaler 20 ODIPLeE Bap A pa
E h 36 wird
6 Delenber 1836 wird für Kosten fallen dem Antragsteller zur
Arendt.
Im Namen des Königs! Verkündet am 27. April 1892. __ Koll, Secretär, Gerichtsschreiber.
Auf Antrag der Ehefrau des Viehhändlers Peter Heinrih Backhaus, Magdalena Elisabeth, geb. Maack, zu Ohlendorf, erkennt das Königliche Amts-
eriht zu Winsen a. L. durch den Amtsrichter Fürstenau für Recht:
Die Hypothekenurkunde über die im Grundbudy von Ohlendorf Band 1. Blatt 4 Abtheilung Ill. unter Nr. 10 eingetragene Hypothek wegen 4500 4 Abfindung, eingetragen für die Ehefrau des Vieh- händlers Peter Heinrih Backhaus, Magdalene Elisa- beth, geb. Maack, zu Obhlendorf, auf Grund des Abfindungsvertrags vom 25. Januar 1889 sowie des Nachtragsvertrags und der Verhandlung vom 23. Juli 1891 sowie die der genannten Gläubigerin zugegangenen Ausfertigungen dieser leßteren Urkunden werden wir kraftlos erklärt 2c.
aus dem Erbreceß vom kraftlos erklärt. Last.
[7948]