1892 / 110 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 09 May 1892 18:00:01 GMT) scan diff

die Stapélßolmer Spar- und Leibkafse zu

Süderstapel eingetragen ftebt,

- bierdurch aufgeboten und die Jnhaber derselben aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 29. Juli 1892, Vorm. 10 Uhr, vor dem unterzcihneten Amtsgericht anberaumten Aufgebots- termin ihre etwaigen Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erflärung derselben erfelgen wird.

Friedrichstadt, den 7. April 1892.

Königliches Amtsgericht.

[66177] Tasgevos, E :

Der Arbeitsmann Wilhelm Witing zu Prißzwalk hat das Aufgebot des über die Fol. 1 des Grund- und Hypothekenbuchs der Erbpachtmühle zu Marniß für den damaligen Müller Wilbelm Witing zu Prißwalk eingetragene Forderung von 3000 4 nebft 4 Prozent jährl. Zinfen unter dem 25. Oktober 1887 ausge- tellten und verlorenen Hypothekensheins beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 17. September 1892,

ormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerihte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Parchim, den 4. Februar 1892.

Greoßherzcgl. Mecklenburg-Schwerinshes Amtsgericht.

[9206] Aufgebot.

Im Grundbuche des dem Tabafabrikanten Tobias Hamburger gehörigen Grundstücks Neu-Tirschtigel Îèr. 46 itehen in Abtbeilung I1I. Nr. 1 150 Thaler Muttererbe der beiden Geschwister Hamburger, Tobias und Perez, für jedes derselben mit 75 Thlr., zahlbar bei erlangier Großjährigfeit derselben, welche tbnen der Besißer Abraham Wolff Hamburger i{uldig geworden, auf Grund des Erbrecefses vom 21. Iunt 1833, obervormundschaftlih beftätigt am 14. Oktober 1836 ex decreto vom 12. Suni 1837 eingetragen.

Diese Post ift getilgt, und das über dieselbe aus dem vorerwähnten Erbrecesse und dem Hypotheken- seine vom 12. Juni 1837 gebildete Hypotheken- document verloren gegangen

Der Gläubiger Tobias Hamburger, welcher zu- M Smne ist, hat die Löschung der Post be- willtgt.

Der Gläubiger Perez Hamburger foll am 15. Fa- nuar 1868 gestorben und von seiner Wittwe Dorothea Hamburger, geb. Loewenthal, in Berlin und seinen beiden Kindern Siegfried und Roja beerbt worden sein. Siegfricd Hamburger if angeblich am 16. September 1868 verstorben und- von feiner Mutter Dorothea Hamburger und seiner Schwester Rofa beerbt worden. Auch Recfa Hamburger foll am 8. Januar 1835 verstorben und von ibrer Mutter Dorothea Hamburger beerbt worden sein, welche die Löschung der 75 Tblr. des Perez Ham- burger bewilligt hat.

Alle diese Erben sind als folce nit legitimirt, und die Witiwe Dorothea Hamburger hat ihr Ver- fügungérecht als Inhaberin dcs Antheils des Perez Hamburger nicht nachgewiesen.

Die Poft soll nun im Grundbuche gelöss{cht werden.

Auf Antrag des Tobias Hamburger, vertreten durch den Rechtsanwalt Urbach in Mejeri, werden daber die unbekannten Berechtigten der Post, sowie der Inhaber des Hyvothetendocuments aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte spätestens im Aufgebots- termine den 19, September 4892, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeihneten Gericht anzu- melden und das Document vorzulegen, widrigenfalls fie mit ihren Ansprüchen auf die Post werden aus- ges{lossen, das Document wird für kraftlos erklärt, und die Post im Grundbuche wird gelöof{cht werden.

Meseritz, den 29. April 1892.

Königliches Amtsgericht.

[9250] Aufgebot.

Mittels Recefsecs Nr. 22 769 vom 5./7./28. März d. J., bestätigt am 4. April d. J., ijt zwischen Herzoglicer Kammer, Direction der Forsten in Braunschweig einerseits, und dem Ackermann Frie- drih Theuertauf und dessen Ebefrau, Anna, geb. Götting, zu Astfeld andererseits die Ablösung der dem Gehöfte No. ass. 13 zu Astfeld zustehenden Berechtigung zum Bezuge forstzinsfreien Bauholzes aus den Herzoglichen Forsten gegen eine Kapital- entshädigung .von 2853 K (buchftäblich: zweitausend achthundert drei und fünfzig Mark) nebst Zinsen zu 4 9/9 jeit dem 17. Februar cr. vereinbart.

Auf den Antrag der Herzoglichen Kammer werden alle Diejenigen, welde auf die fraglide Kapital- entshädigung Ansprüche machen zu können vermeinen, aufgefordert, folche spätestené in dem zur Auszablung der fraglihen Gelder auf deu 24. Juni 1892, Mergeuns x10 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte angeseßtem Terminc bei Strafe des Auss{luîfes an- ¿umelden.

Lutter a. Bge., den 283. April 1892.

Herzoglicbes Amtsgericht. Huch.

__ Aufgebot. Antrag seiner Geshwister

) des Sattlermeisters Fulius Schweidnitz,

2) der verebelihten Fleischermeister Johanna Nittich, geb. Hauer, in Schönhcide, Kreis Frankenstein,

3) der unverebelichten Josefa Hauer,

) der unverebelihten Anna Hauer, des Stellmachermeifters Hermann Hauer,

ad 3—s in Groß-Nofjen, Kr. Münsierberg, wird der verschollene Josef Amand Haner, geboren zu Ober-Pomédorf, Kr. Münsterberg, am 4. No- vember 1841, eheliher Sobn des zu Groß-Noffen am 10. April 1879 ‘verstorbenen Stellenbesitzers Amand Hauer und seiner daselbst am 25. Februar 1888 verstorbenen Ehefrau Johanna Hauer, geb. Bittner, zuleßt Haushälter und Lohnkuts in Münsterberg, ron wo er sih im Fahre 1875 mit der Absicht, nah Amerika auszuwandern, entfernt haben soll, aufgefordert, sich spätestens in dem Aufgebots- termin am 20. März 1883, Vormittags 10 Uhr, bei uns zu melden, widrigenfalls er wird für todt erflärt werden.

Münsterberg, den 2. Mai 1892. oniglies Amtsgericht. König.

[9213] F

Hauer in

aufgefordert, zur Verhandlung

testens anzumelden sind, stelle, Burgstraße 11, ma Treppen, : a. die bezeibneten - ohne Caution ausg

erflärt werden. Altenvurg, am 31. März 1892.

Auf Antrag der in nachstehbendem isse © Genannten S "5 L E Bua E Diejenigen, anderen z er w ,

über E Rede und Anf im Aseekoitr ine a welchem diese

G LTS O Mer MODE Pie 10 Uhr, an Gerichts-

immer cheinen, widrigen n

ollenen für tobt erfléet w eantwortet werden wird

O ollenen und Antragstellcr :

werden

Reichardt.

Herzogliches Amtsgeriht. Abtbeilung Ila.

A Pia î #

: Name | Geburts- |

5 des Verschollenen. | ort. | ]

Stand.

Verzeichniß der Versch

Alter.

LebteNachricht: des Aufenthaltes.

Name des Antragstellers.

erden, und ihr Vermögen den Berechtigten b. die zu 2 Genannten ihrer Ansprüche an “dem Vermögen der Verschollenen für verlustig

1 Illgen, Carl | Rukfdorf. | Friedrich. I

F Se Valen- Schnau-

im. j -

| | hainichen.

3 | Funke, Heinrich. | Gößniß.

j | maler.

Oekonom.

Gruben- arbeiter.

4 | Kunze, Carl.

Î î Ï

5a! Beer, | Bertha. b! Beer, Bruno.

Ï j 6 | Nothe, Johanne Altenburg. | Wilhelmine. | 7 | Zeußschel, au Altenburg. ¡ Nothe oder | | Mohr gen., | | Frânz Gustav. | s | Pließsh, Jo- Altenburg. | hann Friedri. | 9 | Sol, Bernhard |Altenburg. | Ludwig. | 10a Weise, verehel. Altenburg. | Auguste, | | Kirit. b' Kirst, | Eduard. | Hiller, Getilieb.

2 |Penndorf,

Georg. | j

| Frauke, Wilhel- ¡Altenburg. Wirthschafts- mine. | | gehilfin.

î | Altenburg.

| Marie Altenburg.

| Altenburg.

Cigarren- arbeiters- ebefrau. Müller.

geb. |

Gustav [Altenburg.| 'Ehrenberg.! Maurer.

Altenburg.| Conditor.

Heinig, August | nichen. |

Loul®. |

Altenburg, den 4. April 1892.

59 Jahre. [96 | Jahre.

Porzellan- 64 Jahre.

Lieutenant 56 a. D. Jahre.

Wirthschafts-| 52 e Jahre.

Uhrmacher. | 50 Jahre.

unbekannt. | 51 E | Jahre. jaus Altenburg. Schiffékoch. | 58 | Jahre. \aus Altenburg.

Maurergesfell.! 76 Ä Jahre. |aus Altenburg. Tischler. 52

Jahre. |aus Hamburg. No 1 s

| Graicheu, gen. | Zscher- | Dienstknecht. | 50 | Jahre. | Nordamerika.

Veröffentlicht : ä Gerichtsschreiberei TTa. des Herzoglichen Amtsgerichts.

2. Aug. 1880) 10216 aus Rußdorf. 1875 aus 60 Schnauder- hainicen. 1866 aus 340 Nordamerifa. 1868 33

aus Adelaide (Australien).

Kellner Emil Oswald JA- gen in DAIOES

Ernestine, verehel.Trommler, geb. Kirmse, in Altenburg.

Wilhelmine Auguste, verw. Dietrich, geb. Funke, in Es

Justiz-Nath Eduard Gabler in Altenburg.

1816 |„Zu- a. Altenburg.| ‘105 1849 94

Justiz-Nath Eduard Gabler in Altenburg.

Justiz-Rath Eduard Gabler in Altenburg. Rechtsanwalt August Rothe in Altenburg.

1848

1849 Rectêanwalt August Rothe in Altenburg. Bäckermeister Carl Richard

Hohl in Altenburg.

1867 .jaus Marseille.

1872 aus Chicago.

Rechts8amwalt Julius Kip- ping in Altenburg.

| Anna, verehel. Pohblers, geb. Müller, in Kauerndorf. Zimmermann Gottfried Pennderf in Altenburg. Kammmachergebilfe arl Mar Franke in Altenburg.

Pauline, verchel. Köbler, geb. Herßsch, von Nobig.

1854 . |ausEhrenberg. 1863

aus Zechau. 1881

1862 aus

Î

(L. S.) Schack, Actuar.

[9208] Nt. 5722. Großb. Amtsgericht Donaueschingen hat unterm Heutigen folgenden Vorbescheid. erlassen. Nachdem gegen den am 11. Mai 1852 zu Schwenningen geborenen, zuleßt zu Oberbaldingen wohnhaften, im Juni 1882 nach Nord-Amerika Dunkirk N.-Y. ausëgewanderten und scit Oktober 1882 vermißten Bäôcker Christian Mauthe die Verschollenbeitzerklärung beantragt ift, ergeht unter Bestimmung ciner Frist von einem Jahre an ibn felbst die Aufforderung, Nachricht von sch an uns gelangen zu laffen und an Alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Vermißten zu ertheilen rérmögen, Aufforderung, uns Anzeige hiervon zu érstatten. Donaueschiugen, 2. Mai 1892.

Der Gerichtsschreiber: Gäßler.

[9215] Aufgebot. Auf Antrag der Frau Martha Hedwig, geb. Jürgensen, des Kaufmanns Johannes Matthias, auch Matthias Johannes B5ssch Wittwe, vertreten dur die Rechtsanwälte Dres. Semler und Bur- chard, wird ein Aufgebot dabin erlassen: Alle, welche an den Nachlaß des am 2. Juni 1891 biersclbst versterbenen Kaufmanns Johannes Matthias, au} Matthias Johannes Bösch Erb- oder sonstige Ansprüche zu haben ver- meinen oder den Bestimmungen des von dem ge- nannten Erblaffer am 9. Februar 1876 errichteten, am 25. Juni 1891 publicirten Testaments wider- sprechen wollen, werden hierdurch aufgefordert, solche An- und Widersprüche bei dem unterzeih- neten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den L. Juli 1892, Nachmit- tags x Uhr, (nberaumten Aufgebotsterurin, datelbst Parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auêëwärtige unter Bestellung eines biesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses. Samburg, den 3. Mai 1892. Das Amtsgeriht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. _ (gez.) Tesdorpf Dr. röffentliht: Ude, Gerichtsschreibergebilfe.

[9216] Aufgebot.

__ Auf Antrag des Testamentsvollstreckers des ver- torbenen Milchäudlers Claus Busch, nämlich des Notars Dris. Heinrich Mar Crafemann, vertreten dur die Rechtsanwälte Dres. Kleinshmidt und Sthamer, wird ein Aufgebot dahin erlassen :

Alle, welche an den Nachlaß des bierselbst am 9. Februar 1892 verstorbenen Milchhändlkers Claus Busch Erb- oder oe Ansprüche zu haben vermeinen oder den Bestimmungen des von dem aae Erblasser am 15. November 1884 errihteten, mit Additament vom 16. Ja- nuar 1891 versehenen, am 25. Februar 1892 publicirten Testaments, sowie der durch Beschluß der Vormundscha ctébehörte vom 17. Februar 1892

erfolgten Bestellung des Antragstellers zum

Testameutsvollstrecker - und den demselben im Testament „ertheilten Befugnissen, namentlich der Befugniß zur Umschreibung von Grundstüen, zur Umschreibung oder Tilgung von Hypothek- posten und Staatspapieren und etwa beigefügten Claufeln widerspreden wollen, werden hierdurch aufgefordert, folche An- und Widersprüche bei dem unterzeidneten Amtéêgeriht, Dammthor- straße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den L. Juli 1892, Nachmittags | Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungs- bevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses. Samburg, den 28. April 1892. Das Amisgeriht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. - _(gez.) Tesdorpf Dr. Veröffentliht: Ude, Gerichts\chreibergehbilfe.

[9210] Oeffeutliche Bekanntmachung.

Die am 29. Januar 1892 zu Berlin verstorbene Frau Bertha Schäfer, verwittwet gewesene Schäfer, geb. Frande, hat in dem Nachtrage vom 25. Januar 1892 zu dem von ihr mit ibrem am 13. Februar 1892 zu Berlin verstorbenen Chemann, dem Eigen- thümer Carl Schäfer errihteten und am 4. März 1892 eröffneten Testament vom 13. Mai 1891 ihren Bruder August Francke bedacht.

Berliu, den 25. April 1892.

Königliches Amtsgericht T. Abtbeilung 87. [9245]

Nr. 4538. Das Gr. Amtsgericht Kenzingen hat unterm Heutigen verfügt:

Der am 11. Dezember 1818 in Forchbeim ge- borene, im Jahre 1839 nach Ameriïa ausgewanderte taubstumme Stefan Ritter wird für verschollen er- klärt und werden demselben die Kosten des Ver- fahrens aufeclegt.

Kenzingen, 2. Mai 1892,

Der Gerichtsschreiber.

[9248] __ Bekarnrntmachunug.

Das Verfahren betreffend das Aufgebot der Nach- laßgläubiger des aa! 1. Juli 1891 zu Seidewinkel verstorbenen Halbbauers Hans Rodscinka ift beendet.

Hoyerswerda, den 4. Mai 1892.

Königliches Amtsgericht.

[9240] _ Vekannutmachung.

Dur Auss{liußurtheil des Königlichen Amts- gerichts Abth. VII. zu Elberfeld vom 23. Avril 1892 ilt auf Antrag des Königlihen Negierungs- und Bauraths E zu Breslau die Stammactie der E - Märkischen Eiscnbahn - Gesellschaft Nr. 66547 für kraftlos erklärt.

Elberfeld, den 23. April 1892.

b A i ädti Spar- kasse Nr. M08 Cer Co t6 Lider Nat ie t

Die Kosten des Verfahrens“ hat der Antragsteller zu tragen. é . Felbier.

[8951] Bekanntmachung.

Dur Aus\fchlußurtheil vom 2. April 1892 ift die otbefenurfunde, welche über die auf Röblau Blatt Nr. 10 Abtheilung 111. unter Nx. 1 für Michael Koslowski eingetragenen 162 Thaler 7 Sübergroschen 6 Pfennig oder 486,75 aus der Ausfertigung des Kaufvertrags vem 30. Juli 1844 und dem Hypothekenschein und Eintragungévermerk vom 14. Juni 1846 „gebildet ift, für kraftlos erklärt,

Een den 25. April 1892. öniglihes Amtsgericht.

[9242]

Durch Aus\{lußurtheil des Königlichen Amts- gerihts zu Merseburg vom 27. April 1892 ist die M tlenurlide über die im Grundbuche von Merseburg Band 19. Blatt 255 Abtheilung 11. Nr. 2 für den Kaufmann Gustav Steckner in Leip- zig aus dem Ueberlafsungsvertrage vom 22. Dezember 1846 eingetragene Forderung von 6000 c für kraft- los erflärt.

Merseburg, den 28. April 1892.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung V.

[9243] Vekauntmachung.

Auf Antrag des Besitzers Adalbert Sulz aus Basien ist das verloren gegangene Hypotheken- Dokument über die für die Stoll’schen Eheleute in dem Grundbuch von Bafien A B Nr. 34 eingetragenen 1200 Æ, die demnächst an den Besißer Justus Lange in Klein-Damerau abgetreten find, durch Auss{luß- urtheil vom 30. April 1892 für kraftlos erklärt.

Wormditt, 30. April 1892.

Königliches Amtsgericht.

[9247] Im Namen des Königs!

Auf den Antrag der Stellenbesißerin Pauline Lietsch in Laasan, vertreten durch Rechtéanwalt Kirsch. in Striegau, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Striegau durch den Gerichtsassessor Kaschel in der Sißbung vom 30. April 1892 für Recht:

Die Hypothekenurkunde über die auf den, der Antragstellerin, Stellenbesitzerin Pauline Lietsc- in Laafan, gebörigen Grundstückten Nr. 22 und 77 Laasan in Abtheilung TIT unter Nr. 8 bezw. 1 aus der gerichtlichen Urkunde vom 10. Januar 1855 zufolge Verfügung vom 7. August 1856 für den minderjährigen Adolf Louis Hermann Elzel in Hohenfriedeberg eingetragenen, laut Urkunde vom 25. März 1866 an die verehelichte Tischler- meister Johanne Eleonore Halx, geborene Raupach, zu Hobenfriedebterg abgetretenen und. für diese zu- folge Verfügung vom §8. September 1866 um-

eshriebenen 400 Thaler Darlehn nebst 5 9/9

infen bestehend aus der Ausfertigung der Verhandlung vom 10. Januar 1855, der In- grofsationsnoten vom 11. Januar 1855, 9. Juli, 7. August und 21. Juli 1856, und 10. Septem- ber 1866, ferner den Hypotheïenbuchautzügen von’ Nr. 11, 2 und 77 Lasan vom 11. Januar 1855, bezw. 8. August 1856, bezw. 21. Juli 1856 und 8. September 1866 wird für kraftlos erklärt. N Die Kosten fallen der Antragstellerin zur Last.

Königliches Amtsgericht.

[9241] __-_ BVekauntmachung. Durch unfer heute verfündetes Ausschlußurtheil sind der Handelsmann Christoph Schulze zu Dissen und dessen unbekannten Nechténachfolger mit ihren An- sprüchen auf die im Grundbuche von Beelen Baud 2 Blatt 437 Abthk. TI1. Nr. 3 aus dem notariellen Dokumente d. d. Warendorf, 3. Juli 1832, cinge- tragene Post von 100 Thalern ausgeslossen. arendorf, den 29. April 1892. Königliches Amtsgericht.

[9246] Im Namen des Königs! __ Verkündet am 5. Mai 1892. _Hellwig Rfdr., als Gerichtsschreiber. Auf den Antrag L 1) des Kolonisten Karl Chriftian Schwabe in

Sechszehneichen, 2) des - Bauerngutsbesißzers

Lippstreu in Wuticke, 3) des Eigenthümers Carl Friedrih Wilhelm / Pauly ‘in Krüllenkempe, sämmlih vertreten durch den Rechtsanwalt Goewe in Kyriß, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Qoris durch den Königlichen Amtsrichter Lucas, für

Christian Fricdrih

1) die Hyvothekendocumente vom 28. Oktober 1847 und 22. Januar 1848, welche über die auf dem im Grundbuch von Sechszehneihen Band I. Blatt Nr. 11 verzeichneten Grundstücke des Kolonisten Christian Schwabe zu Sechszehneichen in der dritten Abtheilung unter Nr. 1 resp. Nr. 2 für Friedri Heinrich Schwabe und Charlotte Marie Dorothee Beer, verehelichte Schwabe, resp. für Fricdrih Heinrich Schwabe eingetragenen Forderungen von 40 Thalern resp. vên- 58 Thalern 21 Sgr. ge- bildet sind;

2) das Hvpothekendocument vom 28. April 1846, welches über die auf den im Grundbuche von Wuticke Band TIL Blatt Nr. 70 und Nr. 89 verzeichneten Grundstücken des Bauerngutsbesißers Christian riedri Lippstreu in der dritten Abtheilung unter Nr. 1 resp. Nr. 1 für Christoph Lippstreu einge- tragene Forderung von 100 Thalern gebildet ift;

3) das Hypothekeudocument vom 3: März 1853, welches über die auf dem im Grundbuce von Lohm Band I1I1. Blatt Nr. 35 verzeichneten Grunditück des Eigenthümers Carl Friedrich Wilhelm Pauly in Krüllenkempe in der dritten Abtheilung. unter

Königliches Amtsgericht. Abtheilung V1.

Nr. 1 für

an Za) Ludwig Hoffmarmn, wird für kraftlos er-

von 200 Thalern gebildet ift den für fraftsos erflärt. Die Kobten werden

ern g . Lucas.

Im Namen des Königs! Verkündet am 22. April 1892. Thomczik, Gerichtsschreiber. S Anl den Antrag der Erben des Besitzers Michael enn : Va Wittwe Amalie Piennack und der Geschwister Carl, Leopold, Marie, Amalie, Auguste und Héinriette Piennack, vertreten durch den Rechtsanwalt Wirth zu Nikolaiken, erkennt das' Königliche Amtsgericht zu ein, durch den Amtsrichter Lehmann für Necht : ie Rechtsnachfolger des Johann Jost werden mit

ibren E auf die Post Abth. 111. Nr. 2 des Grundbu von Gneist Ñ . 2 von 25 Thlr. aus- en. gelie Hypothekenurkunde über je 50 Thlr. der Regine und der Charlotte Geschwister Jost, eingetragen im Grund Gneist Nr. 2 Abth. 111. Nr. 4 und 5, wird für Traftlos erflärt. Die Kosten des Verfahrens werden dem Antragsteller auferlegt. Rhein, den 30. April 1892. Königliches Amtsgericht.

9219] Oeffentlithe Zustellung.

C In Sachen der E Bäcermeister Winkels- dorf, geb. Wolfram, zur Zeit in Landberg a./W., vertreten durch den Rechiéanwalt Meyer ebenda, gegen ihren Ehemann, den Bäckermeister - Louis Winkelsdorf, früher in Driesen, bezw. Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung ist neuer Termin zur mündlihen Verhandlung des Rechtsfstreits vor der I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Landsberg a./W. auf den 2. Juli 1892, ora ee L Uhr, bestimmt, in welchem Klägerin die heimliche Entfernung als neuen Klage- grund, nämli böslihe Verlafsung, geltend machen will. Zum Zwedcke der öffentlichen Fisellung wird dies betannt imes und E geladen.

erfarth, Gerichisshreiber des Königlichen “Landgerichts.

[9218] Oeffentliche Zustellung.

Der Scefahrerfrau Therese Ebbighausen, geb. Neßler, verwittwet gewesene Lapsien, zu Bommels- Vitte Nr. 69, vertreten durch den Rechtsanwalt Schul in Memel, klagt gegen ihren Ehemann, den Seefahrer Hcinrih August Ebbighausen, jeßt ohne bestimmten Aufenthalt, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, das zwischen Parteien bestehende Band, der Ebe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Tkil zu ertlären und demselben die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündliwen Verhandlung des Rechts-

eits vor die 1. Civilfammer des Königlichen Landgerichts zu Memel auf den 8. Juli 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. un Zweckte der öffentlihen Zustellung wird dieser Avszug der Klage bekannt gemacht.

Frommer, Ö E Gerichtéschreiber des Königlichen Landgerichts, i. V.

[9010] Oeffentliche Zustellung. N

Der Arbeiter Hans Friedr. Chrijt. Nielsen zu Jarplundfeld, vertreten durch den Rechtsanwalt, Iusftiz-Rath Ivsen zu Flensburg, lagt gegen seine Ebefrau Maria Catharina Nielsen, geb. Sörensen, unbefannten Aufenthalis, wegen böswilligen Ver- lafsens Beklagte hat am 5. November 1888 die gemeinschaftliche Wohnung in Jarplund unter Mit- nahme verschiedener dem Kläger gehörender Sachen verlassen und hat über deren Verbleiben nihts er- mittelt werden können mit dem Antrage, die

[9244]

zwischen Parteien bestehende Ebe dem Bande nach“

zu trennen, Beklagie au als den s{chuldigen Theil zur Tragung der Prozeßkosten zu verurtheilen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits vor die IT. Civilkammer des König- lichen Landgerichts zu Flensburg auf Sounabend, den 31. Dezember 1892, Vormittags 16 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- richte zugelafsenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwette der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Flensburg, den 30. April 1892.

Pahren, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[9236] Oeffentliche Zustcllung.

Die Ehefrau Aloysius Hergenröder, Regina, geborene Kopp, zu Ulmbach, vertreten dur den Rechts- anwalt Schürmann in Efsen, Élagt gegen ihren ge- nannten Ehemann, jeßt unbefánnten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung und Ehebruchs mit dem Antrage das zwischen den Parteien bestehende Band der Che zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Tbeil zu erklären und ladet deu Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Cffen a. d. Ruhr auf den 26. September 1892, Vormittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 40 mit der Ausideenna, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelaffenen Auwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Lüdcking, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[9234] Oeffentliche Zusel ang: In Sachen des Steuermanns Gerh. Schmelzer Ebefrau, Bertha. geb. Schröder, in Bremerhaven, Klägerin, gegen ihren Ehemann, unbekannten Auf- enthalts, Betlagten, wegen Ehescheidung, wird der R bierdurch geladen zu dem auf itag, 21. Oktober #892, Vorm. 9: Uhr, vor tem Landgerichte, Civilkammer 11., zu Bremen anbe- raumten Termine, vertreten durch einen bei diesem Gerichte zugelaffenen Rechtsanwalt, zu erscheinen, ¿ux Verhandlung über den Antrag der Klägerin : wegen bösliher Verlassung seitens des Be- tlagten die Ebe der Parteien zu sciden. Bremen, aus der Gerichtsschreiberei des Land- gerichts, den 6. Mai 1892. Dr. Lampe.

¡ in auf Montag, den 11. Juli l. J., Vormittags D , in öffentlicher Sißung der Civilfammer Fes Rel Sandgerichts Fürth an- beraumt, wozu der te geladen wird. Der flägerishe Anwalt wird den Klagëantrag wiederholen. Fürth, den 5. Mai 1892. : Gerichtsschreiberei am Kgl. Landgerichte. (L. S.) Kollmann, K. Ober-Secretär.

Oeffentliche ing. x

Die Ehefrau des Heizers August Völlers, Alwine, geb. midter, aus Spiekta-Altendeich, vertreten durch Rechtéanwalt Dr.’ Koellner hierselbft, klagt gegén ihren genannten Ebemann auf dem Lloyddampfer Havel, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung wegen WViißhandlung und böslihen Verlafsens mit dem Antrage die Cbe der Parteien dem Bande nah zu trennen und Beklagten als {huldigen Theil zu erklären, auch in die Kosten zu verurtheilen und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer II. des König- lichen Landgerichts zu Verden a./d. Aller auf den 10. Oktober 1892, Vormittags 40 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentli Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Verden, den 3. Mai 1892.

(Unterschrift), Gerichtéshreiber des Königlichen Landgerichts.

[9230]

[9222] Oeffentliche Huteang, i Die Wittwe des Bürgermeisters Mathias Breuer, Agnes, geborene Meller, ohne Stand zu Köln, Cure Nr. 95, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. ugust Cillis in Bonn, klagt gegen den Eberhard Breuer, Nittmeister a. D., and Robert vou der Gols genannt, zu Fort Laramie, Territorium Wyoming in den Vereinigten Staaten Nord-Amerikas wohnhaft, wegen Alimentation mit dem Antrage: Königliches Landgeriht wolle den Beklagten ¿ur ablung eines Betrages von 3 4 pro Tag seit dem 1. April 1891 oder was das Königliche Landgericht für angemessen erachtet, verurtbeilen, wolle demna den Beklagten zur Zahlung des bis 1. Januar 1892 erfallenen S von 810 e nebst Zinfen zu 5 °%/ seit dem Tage der Klage verurtheilen und erkennen, - daß der Be- Elagte verpflichtet ist, die weiter erfallenden Beträge in Mertellrigen Raten pränumerando zu zahlen; wolle dem Beklagten die Kosten zur Last legen und das Urtheil für vorläufig voll- streckbar erklären, E und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Königlichen Landgerichis zu Bonn auf den 10. Oktober 1892, Vormittags §2 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedcke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. i: (1,8) Vobis, i Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[9231] Oeffentliche Zustellung. i Die ledige und großzjährige Dienstmagd Eva Link von Kirchlauter, z. Zt. in Ebern, und der Taglöhner Yalentin Strauß in Kirlauter, leßterer in seiner Eigenschaft als Vormund über das von der ersteren unebelich geborene Kind Namens Maria Kunigunda, erheben gegen den großjährigen Botensobn Heinrich Güthlein aus Gbern, nun unbekannten Aufenthaltes, bei dem Kgl. Amtsgerichte Ebern Klage auf Zahlung von 200 # rückständigen Alimenten für das vor- genannte uneheliche Kind Maria Kunigunda Link, treffend auf die Zeit vom 7. Mai 1887 bis 7. Mai 1892, ferner 10 Æ Tauf- und Kindbett- kfosten-Entshädigung für die Kindsmutter und be- antragen, N den Beklagten durch für vorläufig voistreckbar erflärtes Ürtheil zur Zahlung von 210 Æ, fowie zur Tragung der Prozeßkosten zu ver- urtheilen. :

Die Klagrartei ladet den Beklagten Heinrich Güthlein zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streites vor dàs obenbezeihnete Gericht zu dem von diesem auf Dienstag, den 12. Juli 1892, Vormittags 9 Uhr, bestimmten Termine.

Zunt Zwecke der vom Kgl. Amtsgerichte Ebern bewilligten öôffentlihen Zustellung an den Beklagten wird gegenwärtiger Auszug der Klage hiermit befannt gemacht.

Ebern, den 5. Mai 1892.

Gerichtsschreiberei des Kgl. Arntsgerichts.

(L. S.) Göß, Kgl. Secretär.

[9237] Oeffentliche Zustellung.

Die Söldner3ebhefrau Viktoria Feldle, geborne Baumeister, in Auchsesheim und der Söldner Alois Feldle von Auchsesbeim als Vormund des von der Ersteren außereheliß geborenen Kindes „Katharina Baumeister“ haben am 4. Mai 1892 beim. Kgl. Amtsgerichte Donauwörth Klage gegen Leonhard Stehle, lediger großjähriger Söldnerssohn von Oberndorf, nun unbetannten Aufenthalts, wegen Vaterschaft und Alimente erhoben mit dem Antrage, es wolle der Beklagte verurtheilt werden, die Vater- schaft zu dem von der Mitklägerin am 2. September 1891 außerehelich geborenen Kinde „Katharina Bau- meister“ anzuerkennen und von der Geburt desfelben bis zu seinem zurückgelegten 14. Lebensjahre einen Matte, in vierteljährliden Raten vorauszaßlbaren Alimentationsbeitrag von 80 A zu leisten, ferner die Hälfte der Kleidungskosten, des feinerzcitigen Scul- ge und der etwaigen Krankbeits- und Leichen- osten, falls das Kind ‘innerbalb der Alimentatioûs- periode erkranken oder verstierben follte, zu tragen und an die Kindsmutter 30 4 Tauf- und Kindbett- kosten zu entrihten, sowie die Kosten des Prozesses zu tragén, bezw. zu erfeßen und es wolke auch das Urtheil hinsihtlid der jeweils verfallenen Alimenten- beiträge, der Tauf- und Kindbettkostenentshädigung und der Prozeßkosten für vorläufig vollstreckbar er- Härt werden.

Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Ver-

handlung des Rechtsstreits vor das K. Amtsgericht Denauwsörth auf Freitag, den S. Juli 1892,

V s 5 : Zwet S 3 ira A wie besa Aug der Klage

Donuai den 5. Mai 1822. Der geschäftéleitende Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts. (L. S.) S{chuff, Königl. Secretär.

[9220) Oeffentliche Zuste a Der Käthner Alkert Mrottek in Abbau Ofsowo, vertreten dur den Rechtsanwalt Dr. Pink in Flatow, flagt gegen das Dienstmädchen Marie cubowsfi aus Ofsowo, jeßt unbekannten Aufent- ts, wegen Forderung mii dem Antrage, die Be- flagte unter Kostenlaît zu verurtheilen, an Kläger 153 M nebst 59/9 Zinsen seit der Klagezustellung zu zablen und das Urtheil für vorläufig bollstrêckbar zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verbandlung des Rechtéstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Flatow auf den 14. Juli 1892, Vormittags S Uhr. Maa Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. C. 969/91.

Der Gerichtss{reiber des Königlichen Amtsgerichts: Topolewski, Secretär.

[9011] Oeffeutliche Zuntemung: 1) Firma R. Wiegand u. Cie, 2) Feilenhauer Valentin Michel, 3) Schuhmachermeister Ludwig Kern, 4) Kaufmann Mayer Lsb, alle zu Darmstadt, vertreten dur Rechtsanwalt Grünewald daselbst, flagen gegen den Weißbinder Christian Ruppel, üher in Darmstadt, jeßt mit unbekanntem Aufent- halt in Amerika,

zu 1 aus verkäufliher Lieferung eines Ueberziehers im Oktober 1889, 5

„zu 2 aus geleisteter Bürgschaft für Eingang eines vom Beklagten ausgestellten Wechsels, 4. d. 25. No- vember 1889, eingelöst am 25. Februar 1890, : L 3 aus Lieferung von Schuhmacerarbeiten in

zu 4 aus baarem Darlehn am 6.-März 1889 und Zablungsversprechen,

mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten durch für vorläufig vollstreckbar erfklärtes Urtheil zur Zablung: y

zu 1 von 42 M nebst 59/9 Verzugszinsen vom 1. Januar 1890,

zu 2 von 110 Æ nebft 52/9 Zinsen vom 25. Fe- bruar 1890,

zu 3 von 41 Æ 70 nebst 50% Verzugszinsen vom 1. Januar 1890,

zu 4 von 50 M nebst 5% Zinfen vom 6. März 1889,

und laden den Beklagten zur mündlihen Ver- bandlung des Rechtéftreits vor das Großherzogliche Amisgeriht Darmstadt L. auf den 10. Juni 1892, Vormittags 9 Uhr. Die Einlassungs- frist ift auf 4 Wochen festgeseßt. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. G Der Gerichtéschreiber des Großh. Amtsgerichts. T.

In Vertr.: S upp.

[9232] * Oeffentliche Zuftellung. i

Die fatholifhe Pfarrkirche zu Biersdorf und die mit derselben verbundene Frühmefssenstifstung daselbst, vertreten durch ihren Vorstand: 1) Jakob Billen, Ackerer und Gastwirth, - Vorsißender, 2) Mathias Heinzen, Ackerer, 3) Gerhard Brand, diese Alle zu Biersdorf, 4) Mathias Hauer zu Niederweiler, L Johann Moos daselbst, 6) Peter Schaxes zu Wiersdorf und 7) Michel Bisenius, Pfarrer zu Nitters- dorf, vertreten dur Rechtéanwalt Müller zu Trier, flagt gegen die Erben und Rechtsnachfolger der ursprünglichen Gesammtschuldner, nämlich: 1) der zu Biersdorf verlebten - Eheleute, Ackerer Jacob Wagner und Katharina Gillen und 2) der dafelbst verlebten Angela Gillen, als die Erben und Nechtsnach- folger des ebenfalls zu Biersdorf verlebten Ackerers Dee Gillen: a. Angela Gillen, Ebefrau Mathias

rand und gegen dieten Lebteren felbst, b. Jacob, c. Mathias, d. Theodor Gillen, dieje Alle obne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort und e. Katharina Gillen, Dienstinagd in Bitburg, wegen Ferderung, mit dem Antrage: „Königliches Landgericht wolle die Beklagten verurtheilen, anzuerkennen, daß die Schuldforderung der Klägerin aus dem Akte vor Notar Knur zu Bitburg vom 9. Mai 1862 für a. eine Hauptsumme von 342 #4 15 „K, ges{huldet an die Pfarrkirde zu Biersdorf, und b. eine Haupt- summe von 245 Æ 76 4, geschuldet an die mit dieser Pfarrkirhe verbundene Frühmefssenstiftung dasekbst, ferner für Zinsen der leßten fünf Jahre sowie sonstige Accefssorien beute noch fortbesteht und zwar temen gegen die Betlagten in ibrer Eigenschaft als Erben und Rechtsnachfolger des verstorbenen Peter Gillen, dieser als einziger Erbe der ursprünglichen Gefsammt- \{uldner Ebeleute Jacob Wagner und Katharina Gillen fowie der Angela Gillen, diefe alle zeitlebens zu Biersdorf, zusammen für das Ganze, einen jeden für 1/5, den Beklagten die Prozeßkosten zur Last legen“ und ladet diè Beklagten: a. Eheleute Angela Gillen und Mathias Brand, b. Jacob Gillen, c. Mathias Gillen, d. Theodor Gillen, alle ohne bekannten Wobn- und Aufenthaltsort zur mündlichen Verhandlung des Rechts\treits vor die I1. Civilkammer des Königlichen Landgerißts zu Trier auf Freitag, den 7, Oktober 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelafsènen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwette der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Trier, den 5. Mai 1892.

Oppermann,

Gerichtss(reiber des Königlichen Landgerichts. [9225] Oecffeutliche Zustellung.

Der Schreiuerincister Johann Schaefer zu St. Johann, vértreteu- dur Rechtéanwalt Giers- berg, klagt gegen den Peter Ferfing, “Bergmann, früher zu Jägeréfreude, jeßt obne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, wegen eines am 5. März 1892 käuflich geliefert erhaltenen Bettes, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 70 6 nebst 5 9/9 Zinsen seit dem Tage der Klage- bebändigung und zu den Kostcn, fowie auf vorläufige Vollstreckbaxkeit des zu erlassenden Urthcils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Saarbrücken auf den 25. Juni 1892, Vor- mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen

Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt Saarbrücken, den s, Mai 1892. ; .„ Angres,

Gerichtsschreiber des Königlichea Amtsgerichts. IT. [9224] , Oeffentliche Zustellung. Der Oeconom Adolf Kahmann aus Warsleben, vertreten durch den Rechtsanwalt Nehring in Oschers- leben, flagt gegen den Schlächtergesellen Ernst

iemanu aus Hötensleben, zur Zeit in unbekannter Abwesenheit, wegen Bewilligung der Löschung einer pothek, mit dem Antrage auf Verurtheilung des eflagten zur Bewilligung der Löschung der im Grundbuche von Warsleben Band I. Blatt 7 und Band 111. Blatt 110 und 111 zur ideellen Hälfte für Louise Ruhe eingetragenen 350 Thaler Courant Abfindung und auf vorläufige Vollftreckbarkeits- erflärung des Urtheils und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Hötenéleben auf den 5. Juli 4892, Vormittags 10 Uhx. Zum Zwede der öffentlichen Zustellung wird di Auszug der Klage bekannt gemacht.

Sötensleben, den 5. Mai 1892.

1. Siegler; Achiar

als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgericßis.

[9233] Oeffentliche Zustellung.

Der Ludwig Bloch, Gutsbesißer 1n Weyer, ver- treten durch Geschäftsagenten Schneider in Dru- lingen, klagt gegen den Peter Baner, Sohn von Peter, Aerer, früher in Weyer, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort wegen Forderung mit dem Antrage auf Verurtbeilung zu 100,53 M neb Zinfey und Kosten, sowie vorläufige Vollstreck- barkeits-Erklärung des Urtheils, und ladet den Be- flagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor das Kaiïferliße Amtsgeri6t zu Dru- lingen auf den 21. Juni #892, Vormittags 9 Vhr, um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Alff, Amtsgerichts-Secretär.

[9221] Oeffentliche Zustellung.

Der Schneidermeister Paul Kamrad zu Ober- Glogau, vertreten durch den Rechtsanwalt von Schlebrügge dortselbst, klagt gegen den Kaufmann Andreas Nowak aus Deutsch Probnitz, z. Z. unbe- kannten Aufenthalts, wegen einer Forderung von 36 Æ, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung des Beklagten als Nechtésnachfolger des verstorbenen Auszügers Carl Nowak zur Zabluang von noch 31 4 nebst 5% Zinsen seit dem 28. März 1889 und ladet den Beklagten zur Aufnahme des Verfahrens und mündlichen Verbandlung des Nechtsftreits vor das Königliche Amtsgeriht zu Neustadt O./S., Zimmer Nr. 4, auf den 1X3. Juli 1892, Vor- mittags L4}7 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen ZasiiMung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge- macht.

Neustadt O./S., den 3. Mai 1892.

Schaube, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[9223] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 355. Die Firma Engel, Grethel und Berger zu Bühlerthal, vertreten durch Rechtéanwalt Buniller, klagt gegen Bäcker Wilbelm Geiger von Gengenba, z. Zt. an unbekannten Orten abwesend, aus Mebltauf und Miethe, mit dem Antrage auf Verurtbeilung des Beklagten zur Zablung von 15% 17 A nebst 59% Zins vom 1. Mai 1892, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verbhand- lung des NRecktsftreits vor die Civilfammer III. des Großherzoglichen Landgerits zu Offenburg auf Freéi- tag, den 6. Septembcr 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- daten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwccke der öffentlihen Zustellung wird dicfer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Offenvurg, den 5. Mai 1892.

Der Gerichtsschreiber des GroßherzoglihenLandgerichts: (L. S.) Ewald.

[9226] Oeffeutliche Zustellung.

Der Nestaurateur Julius Funke in Laufigk, ver- treten durch den Rechtsanwalt Dr. Reuschle in Borna, als Prozeßbevollmäcbtigten, klagt“ gegen den vorm. Second-Lieutenant des 2. Husaren-Degiments „Königin“ Curt Gelbke, vormals in Lausigk, jeßt angeblich in Amerika, auf Bezablung von 65 #4 25 A sammt Zinsen hiervon zu 5% vom Tage der Klagzustellung ab, Kaufpreis für Speisen und Getränke, mit dem Antrage, den Beklagten zur Bezablung von 65 # 25 5 sammt Zinsen hiervon zu 5% vom Tage der Klagzustellung ab fosten- vflichtig zu verurtheilen, das Urtheil auch für vor- läufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Be- flagten zur mündlihen Verhandlung „des Rechts- streitê vor das Königliche Amtsgeriht zu Borna auf den 24. Juni 1892, Vormittags 10 Uhr.

Zum Zwette der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage Nas gemacht.

Lg, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [9239] S /

Die durch Rechtsanwalt Kranz vertretene Bertha Bredtmann zu Velbert, Ehefrau des Agenten und Getreidehändlers Gustav Hütt daselbst, hat gegen den Letzteren beim Königlichen Landgericht zu Elber- feld Klage erhoben, mit dem Antrage auf Güter- trennung. 4 i, _

Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 5, Juli 1892, Vormittags 9 Uhr, im Situngs- faale der 11. Civilfammer des Königlichen Land- gerihts zu Elberfeld anberaumt.

Schmidt, : Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

9238] l Die durch Rechtsanwalt Dr. Güldner vertretene Ida Müller zu Barmen, Ehefrau des Bleicherei- besißers Ferd. Homberg daselbst, hat gegen den Leßteren beim Königlichen Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben, mit dem Antrage auf Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 5. Juli 1892, Vormittags 9 Uhr, im Sißungs- saale der 11. Civilfkammer des Königlichen Land- gerichts zu Elberfeld_ anberaumt. ; Schmidt,

Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts.