1892 / 111 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 10 May 1892 18:00:01 GMT) scan diff

will hoffen, daß die Vorschläge, die uns gemaht werden, nicht bloß rein theoretische Wünsche sind, sondern au solche, die praftisch aus- geführt werden können.

Ich habe absichtlih vermieden, auf die Fragen, die im „Staats- Anzeiger“ berührt find, hier weiter einzugehen; das würde ja in diese Discussion niht gehören. Wenn die hier stattgefundene Discussion aber zur weiteren Präcifirung der Frage und der Schwierig- keiten, die in der Lösung derselben liegen, beiträgt, so bin ih Herrn Abg. Richter für seine Anfrage durchaus dankbar.

Abg. Rickert (dfr.): Seine Freunde hätten {on im vorigen Jahr nicht erwartet, daß die erste Veranlagung so glatt werde vor sih gehen können. Die vom Abg. von Schalscha beklagten Taktlosig- keiten würden vermieden worden sein, wenn er in der Commission gehen hâtte, die Censiten der Einshäßungscommission gegenüber elbständiger binzustellen; aber er habe ja nicht cinmal im Plenum das Wort dazu genommen! Eine Beurtheilung der im „Reichs- Anzeiger“ veröffentlichten Pläne der weiteren Staatësteuer-Geseßgebung werde erst dann eintreten fönnen, wenn au über die geplante Com- munalbesteuerung Mittheilungen gemacht worden seien. Er möchte also den Minister fragen, ob er auch hierüber eine Veröffentlihung im „Reichs-Anzeiger“ veranstalten wolle. Ferner möchte er fragen, ob die bei der allgemeinen Einführung der Grund- und Gebäude- steuer den Grundbesißern gezahlte Entshädigung von 30 Millionen bei der Reorganisirung der Steuern nun vollständig unberüsichtigt bleiben solle?

Finanz-Minister Dr. Miquel:

Meine Herren! Der Herr Abg. Rickert hat selbs anerkannt, daß die Staatésteuerreform in dem weiteren Abs{luß in Verbindung mit einem Verzicht - des Staats auf die Erhebung der Realsteuern Vor- bedingung der Feststellung eines neuen Communalsteuergeseßzes sei. Wenn i nun schon heute mehrfach betont habe, daß die Staatsregierung über den definitiven Plan des leßten Abschlusses der Staatssteuerreform sich noch nicht definitiv schlüssig gemacht hat, so ergiebt sich ja daraus ganz von selbst, daß sie noch nit in der Lage war, das Communal- steuergesci, welches eine Folge davon ift, vorzulegen.

Ich kann dem Herrn Abg. Rickert nur erwidern, daß die Be- rathung über das Communalsteuergefeß zwar {on weit gefördert ist, in wesentlichen Theilen aber noch nicht zum vollen Abs{luß gelangen wird, ebe man nit seitens der Staatsregierung zu dem \{ließlichen Abschluß der Staatssteuerreform definitiv Stellung genommen hat. Ob die Staatsregierung dann, wenn dieser Zeit- punkt herangekommen ist und die Grundzüge des Gesetzes aufgestellt sind, darüber in allen diefen Instanzen und das wäre doc erfordcrlih eine Einigung erfolgt ist, zu einer Veröffent- lihung dieser Grnndzüge s{hreiten wird, darüber bin ih eine bestimmte Erklärung abzugeben garnicht im stande.

Abg. Dr. Sattler (nl.): Nah den beklagten Taktlosigkeiten sei es wohl angezeigt, die Voreinschäßungscommissionen mit einer genaueren Instruction zu versehen. Dle vielfa beklagte Auswande- rung von Censiten in die größeren Städte fei niht durch die De- gresjion veranlaßt, sondern durch die Einführung des ian von 40/0. Uebrigens glaube er, daß bei der Reform der Communalbesteue- rung die Ueberweisung der Grund- und Gebäudesteuer nur von geringer Bedeutung sein werde. _ 5 : n A

Abg. von Schalscha (Centr.): Er bitte den Finanz-Minister wiederholentlih, durch weitere Instructionen dahin zu wirken, daß die von ihm und andern beklagten Taktlosigkeiten in Zukunft vermieden würden. Er habe bei der Berathung der Sache seine ursprüngliche Ab- sicht, dazu das Wort zu ergreifen, fallen gelassen, weil seine Freunde, namentli der Abg. Frißen, seinen Ansichten befseren Ausdruck gegeben hätten, als er es würde haben thun können. /

_ Abg. Höppuner (cons.): Die Auswanderung der reiheren Cen- siten in die größeren Städte sei nah seiner Meinung nicht die Folge der Einführung der Steuerstufe von 4 09/9, sondern der zu scharfen Degression, in Folge deren die Hauptlasten wenigen Begüterten zu- fielen; diese Folge der scharfen Degression habe der Abg. Sattler selbst im vorigen Jahr vorausgesagt. e e e

_Abg. Dr. Sattler (nl.): Der Abg. Höppner müsse ihn miß- verstanden haben, nicht von der starken Degression, sondern von der Einführung des ungewohnten Steuersaßes von 49% habe er eine Auswanderung der begüterten Censiten {hon im vorigen Jahre voraus- gesagt. S S

Damit schließt die Debatte. Jm Schlußwort bemerkt

_ Abg. Richter (dfr.): Eine Beurtheilung der veröffentlichten Pläne über die weitere Steuerreform könne erst dann erfolgen, wenn man wissen werde, ob eine Herabseßung der Steuer von niht- fundirtem Einkommen oder eine besondere Vermögenésteuer beabsich- tigt sei. Die von dem Abg. von Scalscha beklagten und im weiteren Umfange aud ihm bekannt gewordenen Tafktlosigkeiten schienen dadurh wesentlich begründet zu fein, daß die Censiten an- nähmen, ihre Angaben über das Einkommen hätten die Bedeutung eines zugeshobenen Eides, und sih dann darüber beshwerten, daß naher ihre Angaben nit genügend Beachtung fänden. Uebrigens sei die ganze Steuerreform, wie sie bis jeßt vorgenommen sei, ein Sprung ins Dunkle, und dieses Dunkel jei bisher noch nicht auf- geflärt. Eine Fortseßung der Steuerreform im nächsten Winter scheine daher ohne die geforderten Unterlagen gar nicht ausführbar.

“Darauf wird der Antrag Richter gegen die Stimmen der Conservativen angenommen.

Es folgt die Fortsezung der zweiten Berathung des Geseß- entwurfs Uber die Erweiterung, Vervollständigung und bessere Ausrüstung des Staatseisenbahn- neßes. A

__ Zur Beschaffung von Betriebsmitteln für die bereits bestehenden Staatsbahnen werden 10 Millionen gefordert, die unter Erledigung einer dazu eingegangenen Petition ohne Debatte bewilligt werden. : ;

__Das Haus erledigt ferner eine große Anzahl der zu diesem Gesetz eingegangenen Petitionen. Die Berathung über die von der Budgetcommission beantragte besondere Resolution bezüglih der Kosten für Erneuerungsbauten an Bahnhöfen wird gegen 33/4 Uhr vertagt.

Statistik und Volkswirthschaft.

Besserung der entlassenen gefangenen

tagte gestern Abcnd im Präsidialsaal des Landgerichts in der

Jüdenstraße. In diesem Jahre haben bereits 1268 Straf-

entlassene die Hilfe des Vereins nachgesucht, etwas mehr als im Vor-

jahre ; nur für 804, d. h. etwa 200 weniger als im Vorjahre, konnte

Arbeit vermittelt werden.

Der Verein zur Straf-

In der Landwirthschaft, die zahlreichere Arbeitskräfte brauht, wurden vom Verein allein in den leßten zwei Monaten 311 Arbeiter untergebraht. Wiederholt hat auch die Inspection der Königlichen Militär - Strafanstalten das Arbeitsnachweise-Bureau des Vereins zur Unterbringung Strafentlassener in Anspruch ge- nommen. Zu der Conferenz der Schußvereine Deutschlands, die auf Anregung des Badischen Landeëverbandes in Eisenach statt- finden soll, wurde seitens des Vereins der Dirigent des Arbeits- nahweise-Bureaus, Herr Kaufmann Bischoff abgeordnet. An der Conferenz, auf der cin Zusammens{luß aller deuten Shußvereine erreiht werden soll, werden die Vereine von Préußen, Bayern,

Baden, Württemberg, Sachsen:-Gotha, Anhalt und Elsaß theil- nehmen.

Aubau in Dänemark. _ E

Nach dem neuesten Tabellenwerk des dänischen Statistischen Bureaus über die Benußung des Areals und die Größe der Aussaat im Jahre 1888 hatte das ganze Königreih Dänemark einen Flächen- inhalt von 696,30 geographischen Quadratmeilen oder 0,39 Quadrat- meile mehr als im Jahre 1881. Die Zunahme is wesentlih durch Eindämmen von Meeresbuchten verursaht. Von dem Areal wurden benußt: als Weideland und Wiesen 273,89 Quadrat- meilen, zum Getreidebau 246,07, die Heidestrecken umfaßten 73,97, Forsten 41,17, Moore und Bruchland 21,95, Hecken, Wege, Steige - und Wasserareal 10,84, Flugsandstrecken 7,38, Garten- land 5,13, Baugrund und Hofpläße 4,88 und Steinfelder und un- bebaute Strecken 4,22 Quadratmeilen. Das Gras- und Getreide- areal- umfaßte auf den Inseln 83,41% und in Jütland 71,28 9%, die Heidestrecken in Jütland 16 9/0, die Forsten auf den Infeln 5,97% und in Jütland 4,09% des Flächeninhalts. Von dem Forstlande nahm die Buche 47,71 °/9 und Nadelholz 28,69 9/9 ein. Der Anbau von Getreide und Wurzelfrüchten hat überall zugenommen, Zuckerrüben werden nur auf Laaland, Falster, Möen und auf einigen Stellen von Fünen angebaut. Handelspflanzen werden immer weniger angebaut, während das Gartenland si fort- eseßt vergrößert. Die Heidestrecken haben sich in den leßten neun Fahren um 2,76 9/9 vermindert.

Zur Arbeiterbewegung.

Zur Lohnbewegung unter den deutshen Buch- druckern schreibt die „Lpz. Ztg.“ unter dem 9. d. M.:

Die Buchdruckergehilfen Leipzigs ea auf dem bestèn Wege zu sein, ihre solide und geordnete gewertshaftlihe Organisation von dem überwuchernden socialdemofkratishen Unkraut zu befreien. Die Vertrauensmänner-Versammlung (vgl. Nr. 110 d. Bl.) bat schon gestern stattgefunden und die erfreulisten Ergebnisse geliefert. Es war das Per- sonal von 28 Drudckereien dur 63 Vertrauensmänner vertreten, die ein- stimmig die in illegaler Weise zu stande gekommene Wahl der Herren Riedel und Ga\ch als Vertreter bezw. Stellvertreter des Bertreters des Kreises Sachsen in die deutshe Tarifcommission für ungültig erklärten, namentlich aus dem Grunde, weil nur ein kleiner Theil der Leipziger Gehbilfenshaft zur Wahl heran- gezogen worden war, der größere aber weder Stimmzettel noch Aufforderung zur Wahlbetheiligung erhalten hatte. Nicht minder gewichtige Gründe wurden gegen die Personen der Gewählten geltend gemacht. Die Gehbilfenschaft sei der focialdemokratishen Leitung und thres unheilvollen Einflusses auf den Unterstütßungsverein und die ge- werkschaftliche Bewegung überdrüssig und wolle jeßt ihren eigenen Weg gehen, der sie zu friedlihen Zuständen und zur Tarifgemeinschaft zurück- führen folle. Die Versammlung beschloß, als Candidaten für das Amt eines Vertreters des Kreises Sachsen in der Tarifcommission Herrn Leon- hardt und als Stellvertreter-Candidaten Herrn August Meyer aufzustellen und unverzüglih ein den Sachverhalt aufklärendes Cir- cular nebst Stimmzetteln an die Gehilfen Sachsens mit der Auf- forderung zur Einsendung der ausgefüllten Stimmzettel bis zum 15. Mai zu verschicken. i

Einer Mittheilung der Berliner „Volks-Ztg.“ aus Bochum zufolge haven am leßten Sonntag im rheinisch- westfälishen Kohlenreviere verschiedene Bergarbeiter- Versammlungen stattgefunden, die sih theils mit der Berggeseßnovelle, theils mit Consumangelegenheiten theils mit der Aufstellung der Candidaten zum internationalen Bergarbeiter-Congresse in London beschäftigten. Die Wahl der Delegirten zum internationalen VBergarbeiter- Conagresse soll in allernächster Zeit stattfinden.

Ucber nachträglihe Maifeier - Veranstaltungen liegen folgende Meldungen vor:

An einer Nachfeier des ersten Mai, welche die Socialdemokraten der Stadt Halle a. S. auf der Waldwiese bei dem benachbarten Ra dewell am leßten Sonntag veranstalteten, betheiligten si, wie ein Telegramm des „D. B. H.“ meldet, etwa 10 000 Personen.

Die auf den zweiten Sonntag im Mai verschobene Maifeier in München wurde, wie die- Münchener „Allg. Ztg.“ meldet, aufs neue verschoben.

In Nürnberg verlief die Nachfeier vorgestern obne Störung.

In Augsburg nahm die nahträglich begangene s\ocialdemotra- tische Maifeier einen geordneten Verlauf; die Zabl der Theilnehmer betrug, der „Frkf. Ztg.“ zufolge, etwa 8000. /

Ueber Arbeëitseinstellungen und Ausstände sind folgende Nachrichten mitzutheilen :

Die Berliner Strike-Controlcommission beschäftigte sich am Sonntag mit dem Weberausstand in Nirxdorf, erklärte thn für berechtigt und beschloß, die Berliner Arbeiterschaft zur Unter- stüßung der Ausständigen aufzufordern.

“Nach einer St. Petersburger Meldung des „W. T. B.“ ist der Ausstand der Arbeiter in Lodz infolge Einschreitens der Truppen beigelegt und die Ruhe vollständig wiederhergestellt worden. Wie die Untersuchung ergeben hat, is der Aus- stand weder dur ausländishe noech durch einheimische Agi- tatoren, sondern nur durch das polnishe Proletariat hervor- gerufen worden. Einer Mittheilung der „Voÿ)). Ztg." zufolge hat in Lodz der größte Theil der Arbeiter die Beschäftigung wieder auf- genommen. Dagegen wird aus Pabianice gemeldet, daß dort die Arbeiter sämmtlicher Fabriken feiern, sich aber ruhig verhalten.

Aus Lissabon wird vom gestrigen Tage gemeldet, daß die Angestellten der Pferdebahnen den Ausstand beendigt und die Arbeit wieder aufgenommen haben.

Handel und Gewerbe.

Behufs Vornahme von Uferuntersuhungen und Ufer- arbeiten wird der Vaartshhe Ryn in der Flußschiffahrts- straße vom Leck bei Vianen nach Amsterdam zu bis auf S m + A P Pegel an Weerd-Shleuse abgelassen werden, und zwar:

vom 15. Mai, Nachmittags 5 Uhr, bis zum 19. Mai, Nachmittags 5 Uhr:

vom 29. Mai, Nachmittags 5 Uhr, bis zum darauf- folgenden Tage, Nachmittags 5 Uhr.

Der niedrige Wasserstand wird also eintreten am 15., 16., 17., 18., 19., 29. und 30. Mai und das Wasser wieder zufließen am 9., 19. und 30. Mai, Nachmittags 5 Uhr.

Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks an der Nuhr und in Oberschlesien. An der Nuhr sind am 9. d. M. gestellt 9785, nicht rechtzeitig gestellt keine Wagen.

Zwangsversteigerungen.

Beim Les Amtsgericht T Berlin standen am 9. Mai die nachverzeihneten Grundstücke zur Versteigerung: Ber- nauerstraße 48, der Frau Maurermeister August Thiele, geb. Walter, gebörig; Nußungswerth 12 200 A; Mindestgebot 140 4; für das Meistgebot von 165 000 .( wurden der Kaufmann Isidor Sußmann. Holzmarktstraße 53, und der Fabrikant Jlia Ber, Weinmeisterstraße 1 a., gleihberechtigt, Ersteher. Birfkenstraße 69, der Frau Zimmermeister Emilie Schondorff, geb. Strasse, gehörig: Nußungéwerth 8710 4; Mindestgebot 1100 (: für das Meistgebot von 118 000. wurde die vorgenannte Besißerin wiederum Erstehberin.

Beim Königlichen Amtsgericht IT Berlin wurde das Verfahren ter Zwangsversteigerung in den nachverzeichneten Grund- stücken aufgehcben: Grundbuch von Reinickendorf Band VII.

Blatt Nr. 244 auf den Namen des Rittergutsbesißers Ludwi M ey er eingetragen; nachdem die Anträge zurückgenommen, fallen di Termine am 14. und 15. Juni d. J. fort. Grundbu von Lübars Band V1. Blatt Nr. 177 auf den Namen des Sthneider. meisters August Gierke eingetragen; da die Anträge auch bier zurückgenommen wurden, fallen die Termine am 10. und 13. Juni 1892 fort.

In Münster i./W. fand am 3. d. M. die iung des Ver- waltungsraths der Landschaft der Provinz Westfalen und im Anschlussc daran die Generalversammlung statt. Die Rechnung für das Jahr 1891 wurde vorgelegt und der Direction Decharge ertheilt. Die ausscheidenden Mitglieder verschiedener Commissionen wurden einstimmig wiedergewählt. Aus dem Geschäftsberichte geht hervor daß im Jahre 1891 1566 600 ( neue Hypothefkenforderungen er: worben sind; da jedoch 601 700 ältere Darlehne zurüdckgezogen wurden, fo beträgt der reine Zuwachs an emittirten Pfandbriefen nur 964 900 A Die Zahl der Mitglieder vermehrte sih um 88 und be. trug am Jahreéshlusse 2346. Die Jahresrechnung ergiebt einen reinen Uebershuß von 71 841, woraus jedem Mitgliede der Land- schaft auf je 100 4 Schuldkapital 20 4 auf Special-Reserve-Conto gutgebraht wurden. Die Gesammtreserve beträgt zur Zeit 421 490

In der heutigen Generalverfammlung der Farbenfabrifen vormals Friedr. Bayer u. Co. zu Elberfeld waren 21 Actionäre mit 4475 Stimmen vertreten, welche die vorgelegte Bilanz fowie alle Anträge des Vorstandes und des Aufsichtsraths einstimmig ge- nehmigten. 4 i;

Der „Frankf. Ztg.“ wird aus London gemeldet, die vortugiesiscbe Anleibe sei definitiv abgeshlossen und werde in etwa vierzehn Tagen zur Zeichnung aufgelegt werden.

Die von der Administration de la Dette Publique Ottomane beabsichtigte Zusicherung weiterer 141/5 0/9 an die Jn- haber der bei der leßten Ziehung gezogenen Türkischen Loose is au von der Zustimmung der Handelskammer in Nom abhängig gemacht. Dem Vernehmen nach hat diese bisher Bedenken getragen, ihre Zu- stimmung zu ertheilen, weil sie zuvor die italienischen Inhaber zur Sache hören will. Die Administration de la Dette hält, wie „W. T. B.“ meldet, die Befragung der Inhaber für überflüssig, weil das maßgebende Decret Mouharrem eine folhe nicht vorsieht, und drängt die Handelskammer zur baldigen Entscheidung.

Breskau, 9. Mai. (W. L B) Zun dex ‘Veutiaón General- versammlung der Schlesishen Actiengesellschaft für Bergbau- und Zinkhüttenbetrieb wurde die Dividende für das Jahr 1891 für die Stammactien und Stammpyrioritäten auf

18 9/9 festgeseßt.

Leipzig, 9. Mai. (W. T. B) Kämmzug-Termin- handel. La Plata. Grundmuster B. per Mai 3,827 Æ. per Zuni 3,85 M, ver Îuli 3,85 4, per August 3,556 per September- 3,874 Me, per Oktober 3,90 Æ, per Itovember 3,92% Æ, ver Dezember 3,925 f, ver Januar 3,92 4, ver Februar 3,92} #6, per März 3,95 M, ver April 3,95 A Umsatz 75 000 kg.

Wien, 10. Mai. (W. T. B.) Ausweis der Südbahn in der D vom 29. April bis 5. Mai 706 510 Fl., Mindereinnahme 86 843 Fl.

Prag, 9. Mai. (W. T. B.) Die heutige Generalversammlung der Actionäre der Buschtehrader Eisenbahn hat beschlossen, eine Superdividende von 26,5 Fl. für die Actien Litt. A. und eine solche von 11 Fl. für die Actien Litt. B. zu vertheilen.

London, 9. Mai. (W. T. B.) Eine außerordentliche Ver- sammlung der Kupfergesellschaft Mason u. Barry beschloß die Neconstruction der Gefellshaft und genehmigte zu diesem Zwecke ihre freiwillige Liquidation. An die Actionâre wird ein Pfund pro Actie vertheilt, das Kapital in 5 Pfund-Actien auf die Hälfte reducirt werden.

An der Küste 1 Weizenladung angeboten.

10. Mai. Wie dem „Standard“ aus Buenos-Aires von gestern gemeldet wird, werden die Obligationen der inneren Anleihe von 1891 mit 759% ibres Nominalwerthes zum Umtausch gegen Actien der neuen argentinishen Nationalbank angenommen. Die Obligationen und die Actien werden zu gleichem Preise cotirt.

Ein Telegramm der „Times* aus Vuenos-Aires sagt, der Prä- sident Pellegrini habe die Ueberzeugung auëgesprochen, daß die Ein- nahmen der ersten Hälfte dieses Jahres durchweg diejenigen des gleichen Zeitraums des Vorjahres übersteigen würden.

Glasgow, 9. Mai. (W. T. B.) Die Verschiffungen von Roheisen betrugen in der vorigen Woche 5922 Tons gegen 4152 Tons in der entsprehenden Woche des vorigen Jahres.

Bradford, 9. Mai. (WV. T. B.) Wolle flau, infolge der bevorstehenden Schur der Colonialwolle kaum behauptet, zweifädige Garne geshäftslos, für feinfädige Garne ziemliher Begehr. In Stoffen mehr Geschäft.

Paris, 9. Mai. (W. T. B.) Nach einer Bekanntmachung

des Makler-Svndicats sind von beute ab die 6% Ottoman- Anleihe von 1871 und die 4% Ottomananleihe von 1891, welche beide den Namen „Egyptische Tribut- Anleihe“ führen, zum Handel an der Parifer Börse zugelassen. _ Bern, 9. Mai. (W. T. B.) Eine amtlich ergangene Mit- theilung besagt: Gegenüber den Gerüchten, der Regierungsrath des Cantons Bern wäre in Unterhandlungen über den Ankauf der Centralbahn eingetreten, sieht sich der Regierungsrath ver- anlaßt, zu erflären, daß er sih überhaupt noch nicht mit Verhand- lungen über die Eisenbahnangelegenheit befaßt, folglich auch feine Commission zu diesem Zwecke bestellt hat.

Der Uebershuß der Betriebêrechnung der Jura-Simplon- Bahn pro 1891 zuzüglich des Saldovortrags von 1890 beträgt 1 593 030 Fr. Die Stammactien dürften demnach höchstens 15 Fr. Dividende erhalten.

Konstantinopel, 10. Mai. (V. T. B.) Die Con- cession für den Bau der Eisenbahn Feredschik—Karasul mit einer Abzweigung Debeaghatih—Saloniti ist der französischen Firma Bandony in Konstantinopel übertragen worden.

New-York, 9 Mar (W. T. BJ ie Börse war na fester und lebhafter Eröffnung auch während des ganzen Ver- laufes fest und {loß schr fest. Der Umsay der Actien betrug 316 000 Stück. Der Silbervorrath wird auf 2 400 000 Unzen geschäßt. Die Silberankäufe für den Staatsshaß betrugen 536 000 Unzen zu 87,45 à 87,952.

Weizen eröffnete fest und stieg bei lebhafter Bewegung auf un- günstiges Wetter im Westen, Abnahme der sihtbaren Vorräthe sowie infolge umfangreiher Deckungékäufe, später theilweise abgeschwächt auf günstige Ernteberihte. Schluß stetig. Mais steigend infolge reichlicher Deckungen der Baissters.

Visible supply an Weizen 36 191 000 Busbels, Mais 4 992 000 Bushels. 2

Chicago, 9. Mai. (W. T. B.) Weizen eröffnete sehr fest und war auf Berichte über ungünstiges Wetter und geringere Ernte- \chäßungen steigend, dann trat eine lebhafte Reaction ein, weil Vor- räthe höher geshäßt wurden, als erwartet. Jm weiteren Verlause erbolte sih jedoch der Markt wieder und {loß fes. Mais sehr fest und einige Zeit steigend nach Eröffnung, dann lebhafte Reaction, worauf wieder Erholung folgte. Schluß fest.

do. an

Verdingungen im Auslande.

Rumänien. 5 98. Mai. Ministerium für öffentliche Arbeiten in Bukarest und Präfectur in Vaslui. Bau der Straße Berheciu—Berlad. Kosten- voranschlag 586 445 Lei. Näheres an Ort und Stelle. Spanien. : 2. Juli. Direccion Général de Obras públicas, Madrid. Concefsion einer Pferdecisenbahn von Madrid nah Fuencarral mit einer Zweiglinie nah Chamartin de la Rosa. Caution vorläufig 1600, endgültig 3610 Peseten. Bedingungen in spanischer Sprache beim „Reichs-Anzeiger“.

M 111.

1. Untersuhungs-Sachen.

9. Aufgebote, Zustellungen u. derg

3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5. Verloofung 2c. von Werthpapieren.

Zweite Beilage ; zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Dienstag, den 10. Mai

Deffentlicher Anzeiger.

1892.

6. K dit-Gesell ien u. - omman Le B Allien n Aktien-Gesellsch.

\chafts-Genofsenschaften.

T: bs

8. Niederlaffung 2c. von Rehtsanwälter. 9. Bank-Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

“{) Untersuhungs-Sathen.

{9527] Stebrief.

Gegen den Landwirth Moriß Ruppert, geboren am 21. September 1856 zu Eutshüß im Königreich Sadscn, evangelisch, welcher sich verborgen bält, ift die Untersuhungéhaft wegen Unterschlagung verhängt. €s wird ersucht, denselben zu verhaften und in das nädste Amtsgericht abzuliefern.

Fehrbellin, den 7. Mai 1892.

Königliches Amtsgericht. Haeusfeler.

[9528] Steckbriefs-Zurücknahme.

Die von dem Königlichen Amtsgericht zu Belgard unter dem 15. Juni 1882 hinter den Former Friedri Schulz, angeblich zu Bromberg gebürtig, zuleßt in Belgard erlassene Steckbrief wird hiermit zurück- genommen (Oeffentlicher Anzeiger von 1882 Nr. 146 [28 454]). J. 904/82.

Köslin, den 3. Mai 1892.

Der Erste Staatsanwalt.

6349 [ a Maurer Wilhelm Vartel, am 7. Mai 1857 zu Nowawes geboren, leßter Aufenthalt Nowawes, z. Zt. unbekannten Aufenthaltsorts, wird beshuldigt, als beurlaubter Wehrmann der Landwehr ohne Erlaub- niß ausgewandert zu sein, Uebertretung gegen § 360 Nr. 3 des Strafgeseßbuchs. Derselbe wird auf Anordnung des Königlichen Amtêgerichts hierselbst auf den 12. Juli 1892, Vormittags 97 Uhr, vor das Königliche Schöffengeriht zu Potsdam, Lindenstr. Nr. 54, zur Hauptverhandlung geladen. Bei uneunts{huldigtem Ausbleiben wird derselbe auf Grund der nah § 472 der Strafprozeßordnung von dem Königlichen Landwehr-Bezirtks-Commando zu Stegliß ausgestellten Erklärung verurtheilt werden.

Potsdau, den 19. April 1892.

Couvreux, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung V.

6348 l o Tiscler Heinrih Spennhof, am 6. November 1858 zu Dertmund geboren, leßter Aufenthalt Nowawes, z. Z. unbekannten Aufenthaltsortes, wird beschuldigt, als beurlaubter Wehrmann der Land- wchr ohne Erlaubniß ausgewandert zu- sein, Ueber- tretung gegen § 360 Nr. 3 des Strafgescezbuchs. Derselbe wird auf Anordnung des Königlichen Amts- gerihts hierselbst auf den 12. Juli 1892, Vormittags D; Uhr, vor das Königliche Schöffen- eriht zu Potédam, Lindenstr.Nr.54, zur Hauptverhand- Tg geladen. Bei unentschuldigtem Ausbleiben wird derselbeauf Grund der nah § 472 der Strafprozcß- ordnung ven dem Königlichen Landwehr-Bezirks- Commando zu Stegliß ausgestellten Erklärung ver- urtheilt werden.

Potédam, den 19. April 1392.

Couvreux, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung V.

[3390] In der Strafsache wider Amtmann und Genossen J.1I. F. 1426. 91 werden die nahstehend bezeichneten Personen : 1) der Posfamentier Max Amtmannu, geboren am 1. Februar 1870 zu Berlin, 2) der Buchdrucker Gusiav Franz Ernst Apitsch, geboren am 26./14. April 1869 zu St. Petersburg, 3) der Kaufinann Sally Aron, geboren am 1. Fe- bruar 1867 zu Berlin, 4) der Wilhelm Paul Nudolf Aust, geboren am 18. Juli 1869 zu Berlin, 9) der Friedrich Wilhelm Mar Bandelow, ge- boren am 30. August 1871 zu Berlin, 6) der Kaufmann Otto Heinrih Albert Beck, ge- boren am 24. August 1867 zu Berlin, 7) der Hermann Heinrich Louis Behnicke, ge- boren am 8. September 1869 zu Berlin, 8) der Ernst Wilhelm Behrendt, geboren am 28. Juli 1869 zu Berlin, 9) der Kaufmann Franz Joseph Reimund Biegel- meier, geboren am 4. November 1869 zu Berlin, 10) der Paul Birnbacher, geboren am 19. April 1869 zu Stallupönen, 11) der Friedrich Wilhelm Nobert Bischert, ge- boren am 11. Mai 1869 zu Berlin, 12) der Adolf Paul Gustav Blaessing, geboren am 16. Oktober 1869 zu Berlin, 13) der Kaufmann Oscar Emil Leopold Blätter- mann, geboren am 23. Juni 1868 zu Berlin, 14) der Tapezierer Gustav Borchardt, geboren am 21. April 1871 zu Berlin, _15) der Kaufmann Adolf Brandt, geboren am 25. Februar 1869 zu Berlin, 16) der Heinrih Carl Breitung, geboren am 14. Mai 1869 zu Artern, i 17) der Carl Wilhelm Brettschneider, geboren am 30. Dezember 1869 zu Berlin, 18) der Kaufmann Ottomar Hugo Breuer, ge- boren am 16. November 1861 zu Pyriß, 19) der Uhrmacher Jeremias Bernhold Breuer, geboren am 26. Juni 1864 zu Pyriß, 20) der Hermann Carl Bruno Brüshaver, ge- boren am 6. Dezember 1869 zu Berlin, 21) der Kaufmann Julius Bry, geboren am 14. April 1868 zu Berlin, 22) der Alfred Friedrih Carl Rudolf Buchholz, geboren am 8. Dezember 1869 zu Berlin, 7 23) der Gustav Cohn, geboren am 5. August 1869 zu Berlin, 24) der Richard Cohn, geboren am 15. Januar e E 9) der ert Cronuer, geboren am 22. Juni

1870 zu Berlin, : G -

26) der Gugen Julius Eduard Dahlström, ge- boren am 26. Januar 1871 zu Berlin,

27) der Arbeiter Moriy Carl Hermann Dietz, geboren am 15. Januar 1868 zu Berlin,

28) der Carl Julius Donat, geboren am 14. No- vember 1870 zu Berlin,

29) der Paul Adolph Emanuel Domsch, geboren am 9. Juni 1871 zu Berlin, :

30) der Arbeiter August Otto Draeger, geboren am 29. November 1869 zu Berlin,

31) der Carl Franz Gerhard Ebel, 9. September 1871 zu Berlin,

32) der Carl Ernst Jobannes Eberhardt, geboren am 3. August 1869 zu Berlin,

33) der Jobann Friedrich Richard Eitrich, ge- boren am 2. April 1871 zu Berlin,

34) der Bäter Friedrih August Heinrich Eiwecke, geboren am 20. April 1869 zu Berlin,

35) der Hugo Alerander Engels, geboren am 28. Dezember 1869 zu Berlin,

36) ‘der Julius Ernst Erdmann, geboren am 7. Dezember 1871 zu Berlin,

37) der Bäcker und Conditor Emanuel Erich, geboren am 10. April 1867 zu Moskau,

38) der Otto Hermann Rudolf August Fechner, geboren am 13. April 1869 zu Berlin,

59) der Karl Julius Georg Felz, geboren am 13. März 1871 zu Berlin,

40) der Julius Fränkel, geboren am 25. Fe- bruar 1868 zu- Grâäß,

41) der Philipp Richard Frenzel, geboren am 5. November 1869 zu Dornhbennerèdorf,

geboren am

42) der Kaufmann Eugen Freuud, geboren am

17. Juni 1869 zu Berlin,

43) der Richard Maximilian Hermann Fritschke, geboren am 15. August 1869 zu Berlin,

44) der Instrumentenmaher Carl August Mar Fris, geboren am 21. April 1869 zu Berlin,

45) der Johannes Sylvester Constantin Fritz, geboren am 19. September 1869 zu Berlin,

46) der Otto Carl Adolf Gabriel, geboren am 31. Mai 1869 zu Berlin,

47) der Benno Julius Wilhelm Gaede, geboren am 7. September 1871 zu Berlin, :

48) der Hauskälter Johann Paul Gottfried Gaumert, geboren am 21. November 1867 zu Mittel- Röhrsdorf,

49) der Friedrih Otto Germann, geboren am 22. Juni 1869 zu Berlin.

50) der Paul Philipp Emil Geue, geboren am 14. Juni 1869 zu Berlin,

51) der Buchdrucker Ernst Emil Glazer, geboren am 28. März 1869 zu Berlin,

52) der Kaufmann Jean Johannes Goldstein, geboren am 12. Januar 1867 zu Berlin,

53) der Emil Golinsfi, geboren am 22. März 1869 zu Berlin,

54) der Erdmann Nudolf Ernst Gollin, geboren am 16. Mai 1869 zu Berlin,

55) der Telegraphist Alerander Grabow, geboren am 5. Juli 1869 zu St. Petersburg,

56) der Franz Nobert Otto Graetz, geboren am 20. Januar 1869 zu Berlin,

57) der Keh Georg Eugen Alfred Greineiseu, geboren am 30. Mai 1869 zu Berlin,

58) der Friedrich Wilbelm Carl Griebe, geboren am 7. Mai 1869 zu Berlin,

59) der Williatn Theodor Alerander Große, ge- boren am 11. März 1870 zu Berlin,

60) der Emil Alexander Rudolf Großkopf, ge- boren am 7. Dezember 1869 zu Berlin,

61) der Otto Wilhelm Grunwaldt, geboren am 28. Mai 1867 zu Lorken-Wulka,

62) der Händler Karl Traugot Waldemar Grüne- berg, geboren am 15. September 1868 zu Gott- himmerbrudh,

63) der Landwirth August Constantin Theodor Otto Günther, geboren am 21. September 1868 zu Neuenbhoff bei Reval (Nußland),

64) der Kaufmann Marx Hahn, 17. September 1866 zu Berlin,

65) der Möbelpolirer Paul Otto Heinrih Hahn, geboren am 30. März 1869 zu Berlin,

66) der Bereiter Arnold Richard Traugott Paul von Hake, geboren am 17. September 1869 zu Berlin,

67) der Victor Wilbelm Heinri Hamann, ge- boren am 28. Oktober 1870 zu Berlin,

68) der Kaufmann Carl Hermann Paul Hanisch, geboren am 15. Mai 1868 zu Berlin,

69) der Kaufmann August Robert Hermann Harder, geboren am 2. Dezember 1865 zu Berlin,

70) der Musiker Guido Georg Max Harder, geboren am 30. Oktober 1867 zu Berlin,

71) der Ferdinand Theodor Marimilian Hauptner, geboren am 8. Januar 1869 zu Berlin, 72) der Friedri} Carl Heinrich,

15. November 1869 zu Berlin,

73) der Richard Carl Wilhelm Heinze, geboren am 11. November 1868 zu Berlin,

74) der Otto Hugo Heinrih Hellmig, geboren am 24. April 1870 zu Berlin,

75) der Schlosser Otto Georg Hellwig, geboren am 6. Januar 1869 zu Berlin,

76) der Friedrih Carl Henke, gebcren am 24. Ja- nuar 1869 zu Berlin,

77) der Georg August Johannes Henuing, geboren am 9. November 1869 zu Berlin,

78) der Oëêécar Julius Ludwig Herse, geboren am 16. Dezember 1869 zu Berlin, f

79) der Wilhelm Emil Gustav Herten, geboren am 15. Oktober 1869 zu Berlin,

80) der Emil Alfred Arthur Hewald, geboren am 25. Dezember 1869 zu Berlin,

81) der Ernst Carl Friedrich Heyse, geboren am 5. Oktober 1869 zu Berlin,

82) der Bruno Albert Karl Hillmann, geboren am 1. Januar 1870 zu Berlin,

geboren am

geboren am

83) der Karl Wilbelm August Hillmaun, geboren am 1. April 1870 zu Berlin,

84) der Karl Friedrich Wilhel:n Hintze, geboren am 19. Februar 1869 zu Berlin, ;

85) der Klavierspieler Carl Hermann Paul Hintz- maun, geboren am 18. August 1863 zu Pvrriß,

86)-der Carl Paul Ernst Doffmaun, geboren am 9. Oktober 1869 zu Berlin,

87) der Otto Theophil Hoge, geboren am 3. No- vember 1869 zu Berlin,

88) der August Adolf Gustav Hohorst, geboren am 3. Februar 1869 zu Berlin,

89) der Buchhändler Carl Gustav Ernst Hortig, geboren am 23. Juli 1868 zu Kolberg,

90) der Schuhmacher August Friß Richard Hübuer, geboren am 29. Oftober 1869 zu Berlin,

91) der Albert Bernhard Emil Hufziger, geboren am 9. Januar 1869 zu Berlin,

92) der Kaufmann Hermann Jtigsohn, geboren am 14. März 1870 zu Neumark,

93) der Martin Jareßtzki, geboren am 23. August -1869 zu Posen,

94) der Georg Oscar Nichard Kallmann, geboren am 5. Dezember 1868 zu Guben,

95) der Gärtner (Schanfwirth) Karl Wilhelm Paul Kikkusch, geboren am 17. August 1869 zu Ienkendorf,

96) der Nobert Albert Paul Klemp, geboren am 30. Mai 1869 zu Kallies, |

97) der Arbeiter Franz August Kohrt, geboren am 16. Juni 1863 zu Reichenbach,

98) der Schuhmacher Julius Gustav Korn, ge- boren am 29. Januar 1870 zu Pyriß,

99) der Carl Ambrosius Lakowski, geboren am 20. September 1868 zu Kunzendorf,

100) der Theodor Wilhelm Mager, geboren am 19. Oktober 1869 zu Berlin,

101) der Peter Johann Marks, 26. August 1869 zu Gruczno,

102) der Tischler Hans Max Hugo Maser, ge- boren am 12. April 1869 zu Berlin,

103) der Friedrich Wilhelm Matting, geboren 3. Februar 1869 zu Berlin,

104) der Albert Wilhelm Nobert Meibauer, geboren am 14. Juli 1868 zu Berlin,

105) der Metalkschleifer Otto Nudolf Franz Meuke, geboren am 12. März 1869 zu Berlin,

106) der Hermann Wilhelm Emil Mertens, ge- boren am 10. Juni 1869 zu Berlin,

1079 der Karl Hermann - Meyer, geboren am 29. März 1869 zu Lauenburg,

108) der Karl Nudolf Gustav Mielitz, geboren am 24. Juli 1869 zu Berlin,

109) der Kellner Alfred Georg Horst Mietschke, geboren am 14. Juni 1868 zu Berlin,

110) der Ernst Robert Richard Modrow, ge- boren am 13. Oktober 1869 zu Berlin,

111) der Latirer Karl Hans- Edmund Moll, ge- boren am 23. Juli 1868 zu Berlin,

112) der Guillaume Othon Adolphe François Morel, geboren am 9. Januar 1869 zu Berlin,

113) der Gabriel Georg Moritz, geboren am 28. Juni 1869 zu Berlin,

114) der Paul Georg Mueller, 28. Januar 1869 zu Berlin, :

115) der August Heinrih Rudolf Mühlmann, geboren am 14. Dezember 1869 zu Berlin,

116) der Barbier Max Wilhelm. Hermann Müller, geboren am 20. Mai 1868 zu Berlin,

117) der Adolf August Carl Ernst Müller, ge- boren am 30. Juni 1868 zu Berlin,

118) der Arbeiter Friedrich Nichard Otto Müller, geboren am 13. November 1868 zu Berlin,

119) der Wilhelm Ern Max Müller, geboren am 10. Iuli 1869 zu Berlin,

120) der Albert Hermann Carl Müller, geboren am 3. Juni 1869 zu Berlin,

121) der August Otto Georg Muswieck, geboren am 30. Mai 1869 zu Berlin,

122) der Wilhelm Julius Frit Nadler, geboren am 2. August 1869 zu Berlin,

123) der Johannes Georg Näke, geboren am 9. Januar 1869 zu Berlin,

124) der Georg Justus Wilhelm Neumann, ge- boren am 25. Juli 1869 zu Berlin,

125) der Adolf Carl Wilhelm Neumann, ge- boren am 13. August 1869 zu Berlin,

126) der Richard Hans Wilhelm Nicolai, ge- boren am 14. November 1869 zu Berlin,

127) der Sattler Hugo Nowicki, geboren am 17. April 1869 zu Berlin, |

128) der Schriftseßer Friedrich Wilhelm Paul Oldenbörstel, geboren am 30. November 1866 zu Berlin, i

129) der Schlosser Otto Gustav Mar Oehmke, geboren am 22. Oktober 1868 zu Berlin,

130) der Friedrich Carl Gustav Otto, geboren am 21. August 1869 zu Berlin, E

131) der Kaufmann Adolar Hermann Josef Otto, geboren am 29. November 1869 zu Berlin,

132) der Theodor Paul Emil Pache, geboren am 5. Februar 1869 zu Berlin,

133) der Carl Paczkowski, geboren am 24. Ja- nuar 1868 zu Herzogswalde,

134) der Franz Hugo Max Pape, geboren am 2. Februar 1869 zu Berlin,

135) der Martin Peter Paul Perschke, geboren am 5. Oktober 1869 zu Berlin,

136) der Hermann Gustav Martin Peschke, ge- boren am 19. November 1869 zu Berlin,

137) der Carl Mar Hugo Peters, geboren am 8. August 1869 zu Berlin, s

138) der Dreher Ludwig August Karl Petrauschke, geboren am 1. Oktober 1869 zu Berlin,

139) der Oswald Gottfried Ludwig Pilz, geboren am 16. Februar 1870 zu Berlin, i

140) der Schmiedemeister Franz Robert Pittack, geboren am 10. Juni 1862 zu Ifsinger,

geboren am

geboren am

141) der Carl August Heinrih Preuß, geboren am 1. September 1869 zu Berlin,

142) der Paul Benno Arthur Preuß, geboren am 24. Januar 1870 zu Altenkirchen,

143) der Paul Friedrich Emil Prib®ernow, ge- boren am 22. August 1870 zu Berlin, ®

144) der Kaufmannsl[ehrling Hugo Paul Eduard Wilhelm Randel, geboren am 19, November 1869 zu Berlin,

145) der Heinrih Emil Rehkatsch, geboren am 2%. September 1869 zu Tiflis, -

146) der Droguist Otto Wilbelm Reif, geboren am 30. April 1869 zu Meiningen,

147) der August Friedrich Ludwig Reit, geboren am 6. Januar 1869 zu Berlin,

148) der Arbeiter Wilhelm August Adolf Reinicke, geboren am 30. Oktober 1869 zu Berlin,

149) der Ernst Wilhelm Reinsch, geboren am 5. September 1869 zu Berlin,

150) der Commis (Kellner) Ferdinand Heinrich Nichard Renner, geboren am 5. Oktober 1867 zu Neumittelwalde,

151) der Wilhélm Friedrih Reuß, geboren am 9. Juni 1860 zu Pyriß,

152) der Mar Richard Carl Rieneck, geboren am 31. März 1869 zu Berlin,

153) der Gustav Heinrih Paul Römhildt, ge- boren am 31. Januar 1869 zu Berlin,

154) der Kaufmann Bruno Rüger, geboren am 25. Mai 1869 zu Berlin,

155) der Kaufmann Eduard Sachs, geboren am 16. Juni 1869 zu Lauenburg,

156) der Emil Arno Alfred Sander, geboren"

4. Januar 1871 zu Berlin, :

157) der Georg Carl Sanitz, geboren am 27. Sev- tember 1868 zu Berlin,

158) der Konrad Richard Maximilian Arthur Schade, geboren am 23. Mai 1868 zu Berlin,

159) der Klempner Ferdinand Carl Mar Scham- melt, geboren am 10. März 1868 zu Berlin,

160) der Otto Wilhelm Ernst Schäfer, geboren am 22. Januar 1871 zn Berlin,

161) der Paul Otto Franz Scharlau, am 7. September 1871 zu “Berlin,

162) der Karl Hermann Mar Scheller, am 4. März 1871 zu Berlin,

163) der Commis Julius Schie, geboren am 15. Oftober 1868 zu Berlin,

164) der Nobert Adolf Paul Schilling, geboren am 20. Dezember 1871 zu Berlin,

165) der Alfred Schlesinger, geboren am 10. Juli 1868 zu Berlin,

166) der Nudolf Leopold Schliephacke, geborer am 23. Januar 1870 zu Berlin,

167) der Mechaniker Ernst August Schmid, ge- boren am 13. März 1869 zu Münsingen,

168) der Töpfer Marx Alexander Schmidt, ge- boren am 27. April 1868 zu Berlin,

169) der Friedrih Louis Otto Schmidt, geboren am 8. Juni 1868 zu Berlin,

170) der Kaufmann Gustav Adolf Paul Schmidt, geboren am 24. August 1869 zu Berlin,

171) der Marx Eduard Carl Johannes Schmidt, geboren am 3. Mai 1870 zu Berlin,

172) der Wilhelm Christian Carl Schmidt, ge- boren am 24. April 1870 zu Berlin,

173) der Gottfried Schmidt, geboren am 24. No- vember 1870 zu Berlin,

174) der Paul Hermann Schmidt, geboren am 7. August 1871 zu Berlin,

175) der stud. phil. Eduard Marimilian Ulrich Schoedler, geboren am 28. April 1864 zu Berlin,

176) der Mechaniker Johannes Andreás Schofer, geboren am 3. November 1871 zu Neckarwestheim,

177) der Richard Heinrich Otto Schooth (Schröder), geboren am 29. Dezember 1868 zu Berlin, :

178) der Emil Gustav Richard Schröder, ge- boren am 2. Juli 1868 zu Berlin,

179) der Hermann Gustav Schröer, geboren am 25. Dezember 1871 zu Berlin,

180) der Carl Wilhelm Heinrich Paul Schuck, geboren am 30. Dezember 1868 zu Berlin,

181) der Emil Gustav Arthur Schütz, am 30. September 1868 zu Berlin,

182) der Hermann Gustav Otto Schütze, geboren am 26. Iuli 1868 zu Berlin,

183) der Mar Richard Georg Schützmeisfter, geboren am 14. März 1870 zu Berlin,

184) der Paul Wilbelm Friedrich Schultz, ge- boren am 23. März 1868 zu Berlin,

185) der Kürschner Leopold Karl Schultz, ge- boren am 3. Mai 1868 zu Berlin, y

186) der Droguist Friedrich Wilhelm August Schultze, geboren am 26. Februar 1867 zu Berlin,

187) der Georg Friedri Ferdinand Schulte, geboren am 26. Juli 1871 zu Berlin,

188) der a Otto Wilbelm Schulz, geboren am 31. Oktober 1868 zu Berlin,

189) der Johann Wilhelm „Ferdinand Schulz, geboren am 24. Juni 1870 zu Berlin,

190) der August Theodor Bruno Schulz, geboren am 15. August 1870 zu Berlin,

191) der Paul August Adolf Schulze, geboren am 18. Mai 1868 zu Berlin, Ï

192) der Schlosser Emil Albert Franz Schulze, geboren am 10. November 1868 zu Berlin,

193) der S Be Schulze, geboren am 19. Januar 1870 zu Berlin,

194) der Nobert Wilhelm Karl Schulze, geboren am 23. September 1870 zu Berlin,

195) der Emil Adolf Wilhelm S uppenhauer, geboren am 23. November 1870 zu Berlin,

196) der Richard Arnhold Ulrich Robert Schwemmler, geboren am 1. Dezember 1870 zu

Berlin, s y 197) der Joseph August Bruno Seidel, geboren

geboren

geboren

geboren

am 10. September 1868 zu Berlin,