1892 / 111 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 10 May 1892 18:00:01 GMT) scan diff

198) der Bernhard Julius Ludwig Semmig, geboren am 29. September 1871 zu Berlin,

199) der Schneider Max Emil Otto Siebert, geboren am 22. Mai 1868 zu Berlin, f

900) der - August Matthes Gottlieb Alfred Sirosky, geboren am 27. November 1870 zu Berlin,

201) der Seemann Rudolf Albert Paul Stapel- berg, geboren am 30. Mai 1867 zu Berlin,

202) der Georg Ioseph Steiner, geboren am 6. März 1871 zu Berlin, :

903) der Müller Friedrih Wilbelm Arthur Sto, geboren am 9. August 1869 zu Berlin,

904) der Johann Otto Paul Stoeckel, geboren am 4. Juli 1871 zu Berlin,

205) der August Heinrih Wilhelm Storm, ge- boren am 22. November 1870 zu Schmuckenthin,

906) der Stanislaus Strakanowska, geboren am 2. April 1868 zu Berlin,

907) der Willy Friedrih Otto Strafburg, ge- boren am 11. Januar 1868 zu Berlin,

908) der Eugen Karl Adolf Erdmann Strutz, geboren am 11. November 1870 zu Berlin,

209) der Wilhelm Friedrich August Süty, ge- boren am 24. September 1869 zu Vießig,

910) der Karl Alfred Tafler, geboren am 13. Mai 1868 zu Berlin, Î

211) der S{lofser Gustav Alerander Ernst Taube, geboren am 27. Dezember 1869 zu Berlin,

212) der Carl Wilhelm Adolf Teige, geboren am 3. Oktober 1868 zu Berlin,

213) der Möbelpolier Emil Robert Tepper, geboren am 27. August 1864 zu- Buk,

914) der Carl Hermann Thiemig, geboren am 93. März 1869 zu Berlin,

215) der Louis Mar Stephan Albert Tornow, geboren am 30. Oktober 1868 zu Berlin,

916) der Carl Wilhelm Albert Triebsch, geboren am 8. April 1869 zu Berlin,

217) der Kaufmann Mar Valentin, geboren am 12. März 1867 zu Berlin,

218) der Otto Arthur Waldemar Vettermanun, geboren am 16. Juli 1870 zu Berlin,

219) der Johann Marx Paul Walther, geboren am 22. Oktober 1870 zu Berlin, _ i

990) der Lithograph Alwin Cölestin Willy Walt, geboren am 15. März 1868 zu Berlin,

921) der Emil Carl Ferdinand Weber, geboren am 9. Mai 1868 zu Berlin, j

999) der Bäcker Adolf Julius Richard Weber, geboren am 20. Juni 1868 zu Berlin, /

223) der Literat Paul Heinrich Alexander Wei- mann, geboren am 17. Februar 1866 zu Berlin,

224) der Georg Rudolf Julius Karl Weiß, ge- boren am 20. Januar 1868 zu Berlin,

995) der Karl Friedrich Arno Weiß, geboren am 90. Mai 1870 zu Berlin, ,

996) der Philipp Johannes Albert Weifßberg, geboren am 1. Juni 1869 zu Berlin,

997) der Gustav Wilhelm Max Wendel, geboren am 8. Juli 1868 zu Berlin,

998) der Schlosjer Alfred Hermann Max Wef- ling, geboren am 4. April 1868 zu Berlin,

999) der Karl August Albert Wiegel, geboren am 21. Juni 1867 zu Berlin, E 930) der Franz Hermann Albert Wiese, geboren am 13. August 1870 zu Berlin, 931) der Richard Ferdinand Wiesen, geboren am 1. Mai 1868 zu Berlin, 932) der Karl Emil Gustav Wille, geboren am 91. Mai 1868 zu Berlin, i 933) der Sergius Theodor Wisbauer, geboren am 31. Mai 1868 zu St. Petersburg, 934) der Heinri Hermann Witt, geboren am 94. Februar 1870 zu Berlin, L 235) der Willy Georg Alexander Wolff, geboren am 14. April 1870 zu Berlin,- 236) der Julius Ernst Karl Wulff, geboren am 12. Dezember 1869 zu Berlin, 937) der Carl Hermann Zeh, geboren am 3. September 1870 zu Berlin, 938) der Comtorist Gustav Adolf Ziem, geboren 9) Œœ am —— _ 1868 zu Moskau, 3. Februar 2 939) der Christian Friedrich Wilhelm Zühls- dorff, geboren am 16. Dezember 1868 zu Berlin, sämmtlih jeßt unbekannten Aufenthalts, welche ibren letzten befannten Wohnsiß oder gewöhnlichen Aufenthaltsort in Berlin gehabt haben, bes{uldigt, als Wehrpflichtige in der Absicht, sih dem Eintritte in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß entweder das Bundes- gebiet verlassen oder nach erreichtem militärpflihtigen Alter sih außerhalb des Bundesgebiets aufgehalten zu haben, Vergehen gegen § 140 Abs. 1 Straf- geseßbuches. j : Dieselben werden auf den 7. Juli 1892, Vor- mittags 9 Uhr, vor die 11. Strafkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin, Alt-Moabit Nr. 11, 1 Treppe, Saal 49, zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentshuldigtem Ausbleiben werden dieselben auf Grund der nach § 472 der Straf- prozeßordnung von den mit der Controle der Wehr- pflichtigen beauftragten Behörden über die der An- flage zu Grunde liegenden Thatsachen ausgestellten Erklärungen verurtheilt werden. Berlin, den 15. März 1892. Staatsanwaltschaft bei dem Königlichen Landgericht I.

[2739] Ladung. : : Der Landwirth Georg Charles Derick Wilkens, geboren am 28. Mai 1856 zu Cap Hayte in Amerika, zuleßt in Roiß bei Spremberg wohnhaft gewesen, dessen Aufenthalt unbekannt is, und welchem zur Laît gelegt wird, als beurlaubter Wehrmann der Landwehr obne Erlaubniß ausgewandert zu fein, Uebertretung des § 360 Nr. 3 R. Str.-Ges.-B. wird auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts hierselbst auf den 12. Oktober 1892, Vor- mittags 11 Uhr, vor das Königliche Schöffengericht zu Spremberg, Zimmer Nr. 9, zur Hauptverhand- lung geladen. Auch bei unentshuldigtem Ausbleiben wird zur Hauptverhandlung geschritten werden. Spremberg, den 6. April 1392. Murawsfki, : als Gerichtsschreiber des Königlihen Amtsgerichts.

[9529] Vermögensbeschlagnahme. j

Durch Beschluß der Straftammer des Landgerichts Zabern vom 2. l. M. wurde das im Deutschen Reiche gelegene Vermögen nachbenannter, der Entziehung E der Militärpflicht angeklagter Personen beschlag- nahmt :

1) Kremer, Ludwig August, geb. 18. Dezbr. 1869

NRosheim, weiler, zuletzt in Allenweiler wohnhaft Landau, Barenbach,

Rothau.

9) Striebel, Ioseph, geb. 27. Septbr. 1869 in 3) dertheimer, Moses, geb. 21. März 1869 in

4) Sohn, Karl, geb. 15. Juli 1869 in Dogas ewesen,

5) Frey, Michael, geb. 22. Septbr. 1869 in zuleßt in Westhofen wohnhaft gewesen, 6) Douvier, Emil, geb. 20. April 1869 in

Emil, geb. 4. Dezbr. 1869 in

Zabern, 4. Mai 1892. _ Der Kaiserliche Erste Staatsanwalt : Hasemann.

R A E E R U E Ra E N PE E E N L E

9) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

[9545] Oeffentliche Zustellunn In Sachen Bernhard Krämer, Privatier in München, vertreten durch Rechtsanwalt Obermayer dortselbst, gegen Reichel, Adele, ehemalige Realitäten- besitzerägattin von Langweid, zuleßt în Cannsftadt, wegen wangsversteigerung ist vor dem Kgl. Amts- gecihte Wertingen Vertheilungstermin auf Mitt- woch, den 22. Juni 1892, Vormittags 9 Uhr, anberaumt, wozu hiemit an die Realitäten- besißersgattin Adele Reichel von Langweid, nun unbekannten Aufenthaltsortes, öffentliche Ladung ergeht unter Androhung des Rechtsnachtheiles des Aus\{lusses mit ibren Einwendungen gegen den aufgestellten oder im Termin berihtigten Vertheilunçs- plan und die darin aufgenommenen Forderungen. Wertingen, den 5. Mai 1892.

Kgl. Amtsgerichtsschreiberei. (L, S) Lidl, K. Secretär.

[9546] Aufgebot. S Auf Antrag des Landwirths Franz Carl Weiß zu Graudenz wird der Inhaber der Police Nr. 17 945 der Lebensversiherungêgesellschaft Providentia, Frank- furter Versicherungsge]ellshaft in Frankfurt vom 3. Dezember 1866 über 1000 Rthlr. (tausend Thaler) Lebensversicherungékapital, zahlbar nach dem Tode des Buchhalters August Wilhelm Weiß zu Grau- denz hierdurch aufgefordert, den 2. Dezember 1892, Vorm. 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 13, seine Rechte auf die Police anzu- melden und dieselbe vorzuzeigen, widrigenfalls fie für fraftlos erflärt werden wird. Graudenz, den 29. April 1892.

Königliches Amtsgericht.

7) Jagquet,

[9284] : i Das Königlihe Amtsgeriht München 1. Ab- tbeilung A. für Civilsahen hat unterm 3. Mai 1892 folgendes Aufgebot erlassen : Es ist angeblich zu Verlust gegangen der Depo- sitenshein der bayr. Vereinsbank dahier Nr. 6970 vom 3. März 1891, wonach der Privatier Adalbert von Probftner dahier bei genannter Bank Aktien derselben im Nennwerthe von 10 800 Æ als offenes Depot binterlegt hat. Auf Antrag des Rechks- anwalts Paiíller für den Hinterleger, welcher nicht mehr angeben fann, von welchen Directorialmitgliedern der verlustige Schein gezeichnet war, wird nun der allenfallsige Inhaber des Leßteren aufgefordert, feine Nechte hiekauf bis spätestens im Aufgebotstermine am Monutag, den 28. November laufenden Jahres, Vormittags 9 Uhr, im diesgerichtlichen Geschäftszimmer Nr. 40/11. anzumelden und den Devositenschein vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung erfolgen wird. München, den 4. Mai 1892. Der Kgl. Gerichtsschreiber:

[9557] Aufgebot behuf Kraftlos8erflärung einer Urkunde. Auf Antrag des Cigarrensortirers Johann Kahn- häuser in Lesum wird der unbekannte Inhaber des Einlegebus der Sparkasse hierselbst, Nr. 30 435, am 25. März 1890 auf den Namen des: Antrag- stellers mit einer Einlage von M 600,—, eröffnet und gegenwärtig ein Guthaben von 1042,50 nach- weisend, biermit aufgefordert, spätestens in dem zum weiteren Verfahren auf Freitag, den 13. Januar 1893, Vormittags 11? Uhr, anberaumten, unten im Stadthause hierselbst, Zimmer Nr. 6, stattfindenden Termine unter Anmeldung seiner Nechte die gedachte Urkunde hier vorzulegen, widrigenfalls leßtere für fraftlos erflärt werden soll. Bremen, den 6. Mai 1892. Das Amtsgericht. (gez.) Völckers. : Zur Beglaubigung: Stede, Gerichtsfchreiber.

(T. S) Dorn.

[7877] Aufgebot. : Die Wittwe Bergmanns August Winter, JIo- banne, geb. Brechelt, in Klausthal hat das Auf- gebot des verlorenen Quittungsbuches Nr. 2296 der Sparkasse zu Klausthal, ausgestellt für Johanne Brechelt über 280 M beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 109, November 1892, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht anberaumten Auf- gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur- funde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Zellerfeld, den 29. April 1892. Königliches Amtsgericht.

[9551] Aufgebot. E Das Sparkassenbuch der Kreissparkasse zu Neu- markt Nr. 8066 über 64 M 58 „4 ausgefertigt für Franz Reinert, is angeblih durch Feuer zerstört worden und soll auf den Antrag des Eigenthümers, Arbeiter Franz Reinert zu Radardorf, zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisirt werden. Es wird daher der Inhaber des Buchs aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 25, November 1892, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeich- neten Gericht, Zimmer 5, seine Nehte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos-

erflärung des]elben erfolgen wird.

Neumarfkt, den 4. Mai 1892. Königliches Amtsgericht.

[9550] Aufgebot. / David Albus in Weßlar hat das Aufgebot des angeblich ihm im Jahre 1876 verloren gegangenen

1862 von der hiefigen Spar- und Hilfskasse (iegt Kreissparkafse) für die Wittwe er hier- selbst ausgestellt und lautete zur Zeit des angeblichen Verlustes auf ca. 190 - Ï Der Inhaber dieses Sparkassenbuchs wird auf- gefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 11. Fe- bruar 1893, Vormittags 11 Uhr, seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. Weslar, den 5. Mai 1892. i Königliches AnLee. Abtheikung I1V. au.

[43403] Aufgebot. :

Die Handelsgesells bat unter der Firma De Chapeaurouge & Co. Succ zu Hamburg hat das Aufgebot Behufs Kraftloserklärung des von Julius Rinneberg in Leipzig unterm 24. März 1891 aus- gestellten, am 25. Juni 1891 fällig gewesenen, auf . A. Krebs in Kolditß gezogenen, von dicsem acceptirten, beim Aussteller Julius Rinneberg in Leipz zahlbar gewesenen, vom Auésteller Rinneberg an W. Lehmann in Amsterdam und von diesem an Determeyer Weslingh & fils in Amsterdam und hierauf von den Lettgenannten an die Antragftellerin Firma De Chapeaurouge & Co. Succ in Hamburg indossirten und abhanden gekommenen Wethfels über 800 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. Mai 1892, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter- zeichneten Gerichte, Zimmer 206, anberaumten Auf- aebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erflärung der Urkunde erfolgen wicd.

Leipzig, den 20. Oktober 1891. Königliches Amtsçeriht. Abtheilung T. Steinberger.

[9556] Aufgebot und öffentliche LALEGG: : Auf dem dem Kaufmann Siegfried Sobernheim zu Berlin gehörigen, zu Charlottenburg belegenen, im Grundbuche von der Stadt Charlottenburg Bd. 13 Blatt Nr. 797 verzeichneten Grundstücke stehen in Abtheilung I[1. Nr. 8 aus der Urkunde vom 1. Juli 1853 für die separirte Chefrau des Geheimen Registrators Fischer, Philippine, geborene Gutschmidt, eine mit 440/6 jährli verzinsliche Dar- lehnsforderung von 1250 Thalern eingetragen. Die vorbezeichnete Gläubigerin ist am 16. De- zember 1871 verstorben und hat zu ihren Erben ihre drei Kinder :

a. die französische LRCINOE Anna Leontine Herrmann Theodor

Amalie Fischer in Graz, b. den Destillateur Johann Fischer, früher in Staßfurt, c. See: PA Albert Marxmilian Fischer in üsseldo , hinterlassen. Von diesen hat der zu b. gedadte Destillateur Fischer angeblich mittels notarieller Ceffion d. d. Staßfurt, den 20. Februar 1872, den ihm an der erwähnten Forderung zustehenden An. theil an seine zu a. gedahte Schwester Anna Leontine Amalie Fischer abgetreten. Seitens d Miterben zu a. und c. ist sodann dur den Bevosls- mächtigten Geheimen Justiz- und Kammergerichts-- Nath Gutshmidt in der notariellen Verhandlung vom 26. März 1872 die ganze Post an den jeßigen Grundstückseigenthümer Kaufmann Sobernheim weiter cedirt werden. :

Die bezweckte Löschung der Post kann jedoch nit erfolgen, weil die von dem zu b. gedachten Destillateur- Fischer, dessen Aufenthalt und Verbleib zur Zeit unbekannt is, ausgestellte Cessionsurkunde vom 20. Februar 1872 verloren gegangen.

Der Inhaber der Post ijt sonach nit gehörig. legitimirt. ; s f

Auf den Antrag des Eigenthümers Kaufmanns, Siegfried Sobernheim zu Berlin, vertreten durch den Justiz-Rath Ackermann ebenda, werden daber die unbekannten Berechtigten der bezeichneten Post und namentlich der seinem Aufenthalte nah unbekannte Destillateur Herrmann Theodor Fischer aufgefordert, ibre Ansprüche auf die Post svätestens im Aufgebots- termin am 19. September 1892, Vorm. 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Geriht anzu- melden. widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen auf die Post würden ausgeschlossen und die Post würde gelö]cht werden. E

Charlottenburg, den 9. April 1392.

Königliches Amtsgericht. von Arnim. e

Zu dem im vorstehenden Aufgebot bezeichneten Aufgebotstermin wird der seinem Aufenthalte nah unbekannte Destillateur Johann Herrmann Theodor Fischer, früher in Staßfurt wohnhaft, mit der Aufforderung geladen, spätestens in diefem Termine seine Rechte anzumelden, widrigenfalls er mit seinen Ansprüchen auf die Post würde ausgeschloffen und die Post im Grundbuche würde gelöscht werden.

Charlottenburg, den 9. April 1892.

(L, S) Schlobach, S Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[9211] _Aufg Gemäß Art. 123 Z. 3 des bayer. Ausführun ordnung werden auf Antrag nachgenannter

innerbalb sechs Monaten, spätestens aber im Aufge

Im Falle unterlassener Anmeldung werd Hypothekenbuche gelöscht.

I | Gub L | Antragsteller : | E E

j Vcr-|!

1 | Müller, Ioseph, Söldner |

in Wald | Bd

2 | Zwi, Viktoria, Söldners- | M

| MWittwe in Mattsies | Bd.T Türkheim, 26. April 1892. :

Königliches

( A

(T5) Fr. Walther

Hypothekenobjectsbesißer Diejenigen, we auf _ en geführten Hypothekforderungen ein Recht zu haben glauben, hiemit aufgefordert, ihre allenfallsigen Ansprüche inner botstermine, welcher auf Dienstag, den 6. Dezember

1892, Vormittags 9 Uhr, im hiesigen Sißungsfaale bestimmt wird, dahier anzumelden.

Datum des

| 7. Mai

ebot. Z gsgesetzes zur Reichs-Civilprozeßordnung und Konkurs-

che auf die unten an-

en die Forderungen für erloschen erklärt und im

: : Bezeichnung des Anfpruches : intrags: O E S

| Wohnungsrecht der Martin u. Marianna | Kößler, led. Kinder der Ottilie Kößler | von Wald. 125 FI. 40/6iges Darleben der ledigen Anna Prestele von Dirlewang.

1844

Novbr. 1845

Amtsgericht. O

(gez.) Brandl, K. Amtsrichter. Zur Beglaubigung: Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichie8.

, K. Secretär.

N Nusfgebot. :

Fohann Sturm zweiter, Maurer, in Frei-Kubers- beim wohnhaft, behauptet das Eigenthum an den nacbezeidneten in der Gemarkung Frei-Laubersheim in dem Grundbuch auf den Namen: „Sturm Johann zweiter und Sturm Johann Erben wohnhaft zu Frei-Laubersheim" und: „Sturm Johann wohnhaft zu Frei-Laubersheim“ eingetragenen Grundstüen, nämlich:

A. Auf dem Namen von Sturm, Johann, wohnhaft zu Frei-Laubersheim stehend:

1) Section und altes Nr. D. 1184, 1203 Flur XI., neues Nr. 86, Klasse 1 R. Er. 20 Kr. Sechs und neunzig [Meter Weidenklauer im Briel, neben Vogel, Johann, zweiter und Barth, Jakob.

9) Section und altes Nr. D. 468 Flur XIII., neues Nr. 167, Klasse 5 R. E. 1 Fl. 6 Kr. Zwei tausend sieben hundert fünf und siebenzig [Meter Acker, an dem Kreis, neben Baußmann, Johann, dritter und Enders, Heinrich.

B. Auf dem Namen von Sturm, Johann, zweiter und Sturm, Iohann, Erben, wohnhaft zu Frei- Laubersheim stehend:

3) Section und altes Nr. D. 1252 Flur T., neues Nr. 782, Klasse 2 R. E. 9 Kr. Zwei und vierzig [Meter Kapvesbord am Kappelbrunnen, neben Rink, Jakob, dritter und Aeppelmann, Peter.

4) Section und altes Nr. A. 144 Flur IL., neues Nr. 170, Klasse 1. R. E. 1 Fl. 58 Kr. Vier hundert ein und dreißig [Meter Aer in der Linn, neben Baußmann, Heinrich, siebenter und Keim, Adam.

5) Section und altes Nr. A. 1018 Flur Ik., neues Nr. 593, Klasse 4 R. E. 1 Fl. 11 Kr. Acht bundert fünfzig Meter Acker auf dem Hönig untre Gewann, neben Feter, Johann, und Machmer, Jakob, erster Ehefrau Anna Machmer.

6) Section und altes Nr. A. 152 Flur VII., neues Nr. 74, Klasse 5 R. E. 32 Kr. ‘Ein tausend drei bundert fünf und siebzig Meter Aer, jeßt Birken- niederwald am Ellerwald, neben Aepvelmann, Peter, und Baußmann, Johann, vierter.

7) Section und altes Nr. C. 642 Flur XVII., neues Nr. 140, Klasse 2 R. E. 2 Fl. 8 Kr. Sechs bundert [Meter Acker im Anteih, neben Faßig, Susanna, und Pfarrei, die katholische, :

durch Ersizung erworben zu haben und hat dies auch glaubhast gemacht. : E «- Auf dessen Antrag werden” alle Diejenigen, welche Ansprüche auf diese Grundstücke zu haben glauben, aufgefordert, diese ihre Ansprüche in dem hiermit bestimmten Aufgebotstermin vom Mittwoch, den 29. Juni 1892, Vormittags 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Amtsgerichte unter dem Rechtêénach- theile der Anerkennung der Ersißung geltend zu

Sparkassenbuhs Nr. 4 der hiesigen Kreissparkasse

in Molébeim,

beantragt. Daëéselbe ift ursprüngliGh Dezember

Die Grundbuchsauszüge liegen auf der Gerichts- schreiberei des unterzeihneten Amtsgerichts zur Ein- ncht ofen. Wörllstein, den 25. März 1892.

Gr. Amtsgericht. s Dr. Vogel.

[9543] Defeutlime Lau

Die angeblich in Afrika als Klosters{wester si aufbaltende Maria Jacobs aus Wigzerath wird zur Wahrnehmung ihrer Rechte an den unter Art. 293 der Grundfsteuermutterrolle der Gemeinde Simmerath auf den Namen ihres verstorbenen Vaters Mathias Jacobs (Claßen) eingetxagetten Grundstüfe auf den 10. September 1892, Vormittags 9 Uhr, vor das unterzeichnete Amts- gericht vorgeladen.

Montjoie, den 3. Mai 1892.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung TIk.

[9561] Aufgebot.

Auf den Antrag der Wittwe Wilhelmine Hordyk, geborenen Leszczynska, zu Eichenhagen wird die im Dorfe Weißenhöhe gelegene Parzelle Nr. 81 des Kartenblattes 1 der Sémarfane Flottwell Domäne von 11 Aren, für welche bis jeßt ein Grundbuchblatt nicht angelegt ift, zum Zweck der Anlegung eines solchen und der Eintragung der Antragstellerin als Eigenthümerin aufgeboten. S

Alle Eigenthumsprätendenten werden aufgefordert, ibre Ansprüche und Rechte auf das Grundstük #pä- testens in dem auf den 17. September 1892, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotê- termin bei dem unterzeihneten Gericht anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen und Rechten auf das Grundstück werden ausgeschlossen werden.

Wirsitz, den 29. April 1892.

Königliches Amtsgericht.

[9552] Oeffentliche Ladung. In Sachen, betreffend die Anlegung des Grund- buches, werden : E j

1) Johann Reinart, Schlosser von Niederau, zuleßt zu Kesternih bei Bonn, jeßt ohne be- fannten Aufenthaltsort, ;

2) Hubert Stüttgen, Kutsher von Irresheim, zuleßt in Honnef a./Rhein, jeßt ohne be- kannten Aufenthaltsort, :

3) Johann Schumacher von Niederau, ctw@ 1860 nah Amerika ausgewandert, jeyt ohne bekannten Aufenthaltsort, :

zur Vernehmung als Eigenthümer und zwar:

machen.

Reinarß über die unter Artikel 267 der Grundsteuer-

E der E p auf n On Erben Hermann JIofeph Reinart zu Niederau Ganetecgeñe Parzelle Flur 6 Nr. 20 Stüttgen über die unter Artikel 149 der Grundsteuermutterrolle der Gemeinde Irresheim auf den Namen der Kinder des verstorbenen Johann Stüttgen zu Hochkirchen einge- tragenen 4 Parzellen, und Schumacher über die unter Artikel 104 der Grundsteuermutterrolle der Gemeinde Niederau auf den Namen des Heinrih Schumacher zu Krauthausen eingetragenen 6 Parzellen, auf den 21. September 1892, Vormittags 11 Uhr, vor das unterzeichnete Amtsgericht, Zimmer Nr. 2, hiermit vorgeladen. Düren, den 4. Mai 1892. Königliches Amtsgericht. V 4.

[9548] __— -Anfgebot. ns Christian Ernft Bumann, Fern am 17. März 1821 in, Kappeln als ebeliher Sohn des Tischlers Hans Peter Bumann und der Anna Christina, geb. Petersen, ift verschollen. Er wird aufgefordert, sih svätestens am 2. Sep- tember d.’ J.- Vormittags AAX Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt und sein Vermögen seinen Erben auêgeantwortet wird. Kappeln den 28. April 1892. Königliches Amtsgericht. Abtheilung I. Wiarda.

[9547] Aufgebot.

Auf den Antrag des Abwesenheitévormudes, Be- sißers August Zillmann wird der Färbereibesißer August Tunkel, zuleßt in Czeplinken wohnhaft, welcher diesen Ort im November 1877 verlassen hat, um nach Rosenberg W./Pr. zu gehen, woselbst er am 17. November 1877 eintraf, bald darauf aber auch von hier wegging und seit dieser Zeit verschollen ist, aufgefordert, sich svätestens im Aufgebotstermine, den 17, Februar 18983, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 13 zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung er- folgen wird.

Graudenz, den 29. April 1892.

Königliches Amtsgericht.

[9554]

Auf Antrag des Vormunds Rendanten Valentin Münstermann zu Hersfeld wird die am 12. April 1822 zu Oberhaun geborene Marie Elisabeth Bach- mann, mit unbekanntem Aufenthaltsort abwesend, aufgefordert, sih spätestens im Aufgebotstermin den 4, Oktober 1892, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeihneten Geriht zu melden, widrigen- falls sie für todt erklärt wird.

Hersfeld, den 5. Mai 1892.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung Ik.

{9544] . Bekanntmachung.

Auf Antrag des Betriebsführers Wilbelm Thüner ¿u Zehe Hardenberg bei Lindenhorst, Abwesenheits- vormund seines Bruders, des am 15. Novemker 1836 zu Schüren geborenen Heinrich Diedrich Friedrich Thüner, welcher bis zum Jahre 1860 in Schüren, Amt Aplerbeck, wohnhaft, in diesem Jahre nah Nußland ausgewandert und seit 1877 verschollen ift, wird der Heinrih Diedrich Friedrich Thüner auf- gefordert, sih f\pätestens im Aufgebotstermine, am 16, März 1893, Vormittags 9 Uhr, an Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 14, zu melden, widrigen- falls derselbe für todt erklärt werden wird. Die Aufforderung zur Meldung bis spätestens zum Auf- gebotstermine ergeht au an alle von dem Heinrich Diedrich Friedrich Thüner etwa zurückgelassenen un- bekannten Erben und Erbnehmer.

Hörde, den 30. April 1892.

Königliches Amtsgericht.

[9559] Aufgebote zum Zwecke der Todeserklärung.

Es werden aufgefordert :

1) Auf Antrag der Ehefrau des Steuermanns Jo- bann Friedrih _Eimen, Anna Margaretha, geb. Folfkers, aus Spiekeroog deren Ebemann, welcher am 13. November 1861 von New-Castle nah Varel mit dem Schiffe „Ertje“ in See gegangen, an den Bestimmungshafen nicht gelangt und seitdem ver- sollen ift, :

2) auf Antrag des Gemeindevorstehers Andreas Struck aus Spiekeroog dessen Bruder Schiffscapitän Johann Eberhard Struck daher, welcher am 1. No- vember 1872 mit seinem Schiffe „Sedan“ von der Weser aus nah Norwegen in See gegangen, an den Bestimmungshafen niht gelangt und seitdem ver- sollen ift,

3) auf Antrag der Chefrau des Schiffscapitäns Hinrich Christian Wiethorn, Anna Maria, geb. Marquardt aus Svpiekeroog deren Ehemann, welcher Ende Juli 1859 mit seinem Schiffe „Harmonie“ von Hartlepool nah Harburg in See gegangen, an den Bestimmungshafen nicht gelangt und seitdem verschollen ift,

, 4) auf Antrag des Schiffers Behrend Eiben Ull- rihs aus Spiekeroog

a. der Schiffer Klaas Ullrihs daber, welcher seit dem Jahre 1825 verschollen ift,

b. der Steuermann Hanschen Ullrichs daher, welcher im Herbst 1862 mit dem Schiffe „Margaretha“ von New-Castle nah Brake in See gegangen, an den Bestimmungshafen

_, _ nit gelangt und seitdem verschollen ift,

sih spätestens in dem auf den 25. April 1893, Vormittags 92 Uhr, an hiesiger Gerichtéstelle anberaumten Termin zu melden, widrigenfalls die- lelben werden für todt erklärt werden.

Esens, den 28. April 1892.

Königliches Amtsgericht.

[9549] Beschluß.

Gegen den am 14. Oktober 1823 zu Colenfeld geborenen Reitknecht Heinrich Friedriß Wilhelm Knofe und den am 19. Februar 1834 zu Colenfeld borenen Friedrih Blanke, über deren Leben seit ift Jahren keine glaubwürdige Nachricht eingegangen M, wird das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der

odeserflärung eingeleitet.

¡atragsteller ist der Neffe bezw. Onkel der Ver- ollenen, der Großköthner Friedriß Knoke aus

olenfeld Nr. 35.

E Aufgebotstermin, in welchem über den Antrag

g Hieden werden soll, wird auf den 23. Juni

3, Vormittags 10 Uhr, an Gerichtsftelle

°0-

todt erklärt und fannten Erben überwiesen werden wird. Ferner werden alle Personen,

unter der Verwarnung, daß anderenfalls sie keine Nüksiht genommen werden wird.

Königliches Amtsgericht. 1 b. [9590]

31. Dezember 1891

erkannt:

Hildesheim verstorbenen

Erben überkommen ist. Hildesheim, den 4. Mai 1892. Königliches Amtsgericht. T.

[8950] Bekanntmachung.

ehelihte Grenzaufseher Gransee in Abth. II. August Friedrih Ferdinand Müller zu Gransee ge-

Helm, geb.

von Gransee verzeichneten Grundstüs eingetragenen Wilhelm Georg Siegelkow zu Zehdenick, abgetretenen 100 Thlr. für fraftlos erklärt worden. Gransee, den 3. Mai 1892. Königliches Amtsgericht.

[8954] Bekanntmachung.

Durch Aus\{lußurtheil des Königlichen Amts- gerihts zu Osterburg vom 30. April d. I. ist die Hypothekenurkunde über die zu 4 Procent verzinslichen, für den Ackermann Jacob Riep aus Meseberg aus der Schuldurkunde vom 9. September 1852 in Ab- theilung III. Nr. 1 des den Arbeiter Joachim Kiebah’shen Eheleuten gehörigen, im Grundbuche von Meseberg Band I1. Blatt 1 verzeichneten Grundstücks eingetragenen 50 Thaler Restkaufgelder, gebildet aus dem Kaufvertrage vom 9. September 1852 und angebängtem Hypothekenschein vom 10. September 1852, für fraftlos erklärt. Osterburg, den 30. April 1892.

Königliches Amtsgericht.

[9285] Bekanntmachung. In Aufgebotssacen Eusert und Genossen hat das unterzeichnete Amtsgericht, auf Antrag 1) des Tischlermeisters Hermann Eusert Düben, des Oekonomen Friedrich Carl Schwem/al, des Fleischermeisters Carl Ende sen. Die des Gutsbesißers Johann Carl Jenßsch Söllichau durch Aus\{luß-Urtheil vom 2. Recht erkannt: 1) Die Ausfertigung des gerichtlichen Erbrecesses vom 30. Mai 1833 nebst dem Hypothekenschein vom 19. Juli 1833 über 12 Thaler Erbegelder für Friedrich Ernst Rausch in Düben, eingetragen im rundbuhe von Düben Band IV. Blatt 131 auf den dem Tischlermeister Hermann Eusert zu Düben gehörigen Grundstücken wird für fraftlos erklärt und werden etwaige berechtigte Inhaber dieser Post mit ibren Ansprüchen auf dieselbe ausgeschlossen. 2) Die Ausfertigung des gerihtlichen Kaufvertrages vom 27. September 1860 nebst Hypothekenschein vom 28. September 1860 über 90 Thaler rüständige Kaufgelder, zahlbar in vierteljährlihen Naten von 1 Thlr. 15 Sgr. für den Auszügler Jobann Christovh Kittler und dessen Ebefrau Johanne Friederike, geb. Barthel, in Schwemsal, eingetragen im Grundbuche von Schwemsal Band 11. Blatt 49 auf den dem Oekonomen Friedrich Carl Starke in Schwemsal gehörigen Grundstücken wird für fraftlos erklärt. 3) Die Ausfertigung des gerichtlichen Erbvergleihs vom 10. Juli 1884 nebst dem Hypothekenbrief vom 30. August 1884 über 3000 ( WVatererbtheil für die Geschwister Ende ron Düben, nämlich: a. Louis Mar, b. Johanne Pauline, c. Wil- belm Albert Otto, d. Friedri Ernst, e. No- sine Bertha, eingetragen im Grundbu} von Düben Band V. Blatt 189 auf den Grundstücken des Oekonomen Hermann Ende in Düben, wird für kraftlos erklärt. 4) Die Ausfertigung des Kaufvertrages vom 7. Juni 1865 mit Hypothbekenshein von demselben Tage über 300 Thaker Restkaufgelder für die ver- ebelihte Hoenemann, Christiane Wilhelmine, geb. Klingner, in Söllichau, eingetragen im Grundbuche von Düben Band I. Blatt 36 comb. auf den Grundstücken des Gutsbesißers Johann Carl Jens zu Söllichau wird für kraftlos erklärt. Düben, den 20. April 1892.

Königliches Amtsgericht.

Kunze.

[9572] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen des Kaufmanns und Hausbesizers Ralph Lißmann (Lipshman) hier, vertreten dur die Rechtsanwälte Leopold Meyer ünd Nich. God- stein hier, gegen scine Ehefrau Merinda Minerva Arabel Lißmann C aeb. Sarer, un- bekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung auf Grund böslicher Verlassung, wird die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits über die ihr bereits zugestellte Ehescheidungsklage vor die 21. Civilfammer des Königlichen Landgerichts I. zu - Berlin auf den 11. Juli 1892, Vor-

Starke

April 1892 für

bestimmt. E Die Verschollenen werden aufgefordert, sich \pä-

testens in diesem Termine zu melden unter dem Rechtsnachtheile, daß sie im Nichtmeldungsfalle für ihr Vermögen den nächsten be-

welhe über das Fortleben der Verschollenen Kunde geben können zu deren Mittheilung und endlich für den Fall der demnächstigen Todeserklärung etwaige Erb- und Nachfolgeberechtigte zur Anmeldung ihrer Ansprüche spätestens.im Aufgebotêtermine, aufgefordert, Lees ei der Ueberweisung des Vermögens der Verschollenen auf

Neustadt am Rübenberge, den 30. April 1892.

Auf Antrag des Kaufmanns Wilhelm Junge und des Fräulein Johanne Junge, beide in Hamburg, Alterwall Nr. 52, als gescßlihe Erben ihres am 1 391 in Hildesheim verstorbenen Bruders, des Regierungs-Baufübrers Gustav Junge, ist dur beute verkündetes Auës{lußurtheil für Recht

Alle diejenigen, welche Ansprüche auf Befriedigung an die Verlafsensbaft des am 31. Dezember 1891 in NRegierungs-Bauführers Gustav Junge zu haben vermeinen, werdea mit ihren bisher nicht angemeldeten Ansprüchen den Erben gegenüber nur auf denjenigen Theil der Erbschafts- masse beschränkt, welber - nah Berichtigung der an- gemeldeten Erbschaftsshulden und Lasten auf die

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts8- gerihts zu Gransee vom 3. Mai 1892 i\ die Hypothekenurkunde über die aus der Sculdurkunde vom 12. Juli 1838 am 13. Juli 1838 für die ver- Beuster, zu Nr. 1 des dem Arbeiter

hörigen, Band 111. Bl. Nr. 198 des Grundbuchs und am 7. Mai 1865 an den Lobgerbermeister Carl

«{ geb. Schroeder, zu Gr. Schwirsen bei Kaffzig, ver-

Treppen, Zimmer 119, mit der Aufforderung geladen, einen bei dem gedahten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedcke der öffentlichen Zustellung wird dies bekannt gemacht. Berlin, Bn ba E _ Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 1. Civilkammer 21.

[9573] Oeffentliche Zustellung.

Der Erste Staatsanwalt bei dem Königlichen Land- geriht zu Thorn klagt gegen 1) den Arbeiter Joseph Amchewicz aus Siemon, jeßt unbekannten Äufent- halts, 2) die Arbeiterfrau Anna Amchewicz, geb. Dombrowska, zu Siemon, wegen Nichtigkeit der Ebe, mit dem ntrage zu erkennen, daß die zwischen den Beklagten bestehende Ebe nichtig sci“und inen die Kosten des Verfahrens auferlegt werden, und ladet den Beklagten zu 1 zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Thorn auf den D, November 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke derr öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

O ernte, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[957 9] Oeffentliche Zustellung. „Die verehelichte Adeline Holz, geb. Cohn, in New-York in Nord-Amerika, vertreten durch den Rechtsanwalt Aronsohn in Thorn, klagt gegen den Bäder Louis Holz, unbekannten Aufenthalts, wegen Ghescheidung mit dem Antrage, das zwischen Parteien bestehende Band der Cbe zu trennen, den Beklagten sür den allein s{uldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Nechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- „streits vor die IV. Civilfammer des Königlichen Landgerichts zu Thorn auf den S. November 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwee der öffentlichen Zuiîtellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. A Wernicke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[9576] Oeffentliche Zustellung.

Die verebeiichte Arbeiter Albert Berndt, Bertha,

treten durch den Rechtsanwalt Niemann zu Köslin, flagt gegen ihren Chemann, den Arbeiter Albert Berndt, früher zu Feldmühl, jeßt unbekannten Auf- enthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage zu erkennen : 1) die Che der Parteien wird getrennt und der

Beklagte für den allein huldigen Theil erklärt, 2) die Kosten des Verfahrens werden dem Be-

klagten auferlegt, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Köslin auf den 7. Juli 1892, Vormittags 107 Uhr, mit der Auffor- derung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge- macht.

Köslin, den 3. Mai 1892. RNadlach, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[9571] Oeffentliche Zustellung. _ Die Frau Müller, Emma, geb. Boesel, zu Berlin, Schlegelstraße 9, vertreten durch den Rechtsanwalt Kiersfi zu Köslin, klagt gegen -den früheren Brief- träger Nudolf Müller, früher zu Köslin, jeßt un- bekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, zu erkennen, die Ehe der Parteien zu trennen, den Beklagten für den allein s{huldigen Theil zu erklären und demselben die Kosten zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Köslin auf den 7. Juli 1892, Vormittags 10: Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage befannt gemacht. Köslin, den 6. Mai 1892.

Nadlach, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[9575 Oeffentliche Zustellung. Die verehelichte Tischler Üebe, Bertha Marie, geb. Altmann , zu Luckenwalde, im Armenrecht ver- treten durch den Justiz-Rath Stoepel zu Potsdam, flagt gegen ihren in unbekannter Abwesenheit le- benden Ghemann, den Tischler Friedrich August Uebe, zuletzt in Luckenwalde wohnhaft gewesen, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Ebe- scheidung: das zwischen ihnen bestchende Band der Ebe zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Leßteren zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Pots- dam auf den 19. September 1892, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Potsdam, den 3. Mai 1892.

(Unterschrift), Gerichtéschreiber der II. Civilfammer des Königlichen Landgerichts.

[9574] Oeffentliche Zustellung. Der Ackerbürger Wilhelm Lange zu Farmen, vertre- ten durch den Nechtsanwalt Dr. Tzschirner zu Demmin, klagt gegen feine Ehefrau Friederike Lange, geb. Laesch, verwittwet gewesene Brackrogge, früher zu Jarmen, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen bös- licher Verlassung mit dem Antrage, das zwischen den Parteien besteheude Band der Ebe zu trennen, die Beklagte für den alleitr huldigen Theil zu erklären, ihr auch die Kosten des Prozesses aufzuerlegen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Civilkammer des König- lihen Landgerichts zu Greifswald auf den 6. Of- tober 1892, Vormittags 97 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwee der öffentlihen- Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. reifêwald, den 29. rit 1892,

(Unterschrift),

mittags 102 Uhr, Jüdenstraße 59, zwei

[9568] A _ Oeffentliche Zustellung.

Christian Hornung, Bräumeister in Langenau, vertreten durch Rechtsanwalt Mayer in Ulm, ladet als Kläger feine mit unbekanntem Aufenthalt ab- wesende- Ebefrau Elifabetha, geb. Liebeck, in dem ggen dieselbe anhängig gemachten Rechtsstreit auf Scheidung der Ehe wegen böslicher Verla}sung seitens der Beklagten zu dem vor der I. Civilfammer des K. Landgerichts zu Ulm auf Mittwoch, den 13. Juli 1892, Vormittags 9 Uhr, bestimmten neuen Termin mit der wiederholten Aufforderung, eînen bei dem gedachten Gerichte zugelaßenen An- walt zu bestellen.

Den 6. Mai 1892.

Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts. Secretär Renner.

[9580] Oeffentliche Zustellung. _ Der minderjährige Willy Hermann -Mueller zu Tangerbütte, vertreten dur seinen geFSWichen Vor- mund, Former Heinrich Mueller daselb, im Prozeß vertreten durch den Nechtêanwalt Brandt in Berlin, tlagt gegen den früheren Ünteroffizier, jeßigen Gärtner Wilhelm Weidener, zuleßt in Lichtenberg-Friedrihs- berg bei Berlin wohnhaft gewesen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen außereheliher Shwängerung der Mutter des Klägers, der unverehelihten Emilie Mueller zu Magdeburg, mit dem Antrage auf kosten- vflihtige und vorläufig vollstreckbare Verurtbeilung : 1) den Beklagten für den Vater des am 22. Funi 1890 geborenen Klägers zu erklären, 2) den Beklagten als solchen zu verurtheilen, für den Kläger von dessen Geburt bis zum zurück- gelegten 14. Lebensjahre an monatlihen Ali- menten 9 4, und zwar die rücständigen \o- fort, die laufenden in vierteljährlihen Vor- ausbezahlungen zu entrichten, j und ladet den Beklagten zur mündlihen Verband- lung des Nechtsstreits vor das Königliche Amts- gericht TT. Abtheilung 10, zu Berlin auf den ©. Juli 1892, Vormittags #0 Uhr, Hallesches Ufer Nr. 29—31, Zimmer 10. Zum Zwecke der öfent- lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be- fannt gemacht. Berlin, den 4. Mai 1892. __ Schneido, Gcrricztsschreiber des Königlichen Aimntsgerichts Il. Abtheilung X.

[9562] Oeffentliche Ladung. = _ Die unverehelihte Einwohnertobter Martha Daum zu Liebenzig und der Müllermeister Neinhold Ziese zu Teich bei Liebenzig, Kreis Freystadt, leßterer als Vormund der minderjährigen Geschwister Marie Elisabeth und Marie Auguste Daum klagen gegen den Stellmaher Herrmann Jander aus Tschiefer, Kreis Freystadt, jeßt unbekannten Auf- enthalts, wegen Zahlung von Alimenten mit dem Antrage :

1) den Beklagten für den natürlihen Vater der von der Mitklägerin Martha Daum am 7. November 1891 geborenen Zwillingskinder Marie Elisabeth und Marie Auguste Daum zu erklären,

2) denselben zu verurtheilen :

a. an die Mutter der Kinder als versönliche Asfindung für verauslagte Tauf-, Ent- bindungs- und Sechswochenkosten 36 M,

b. für die vorgedachten Kinder von deren Ge- burt ab bis zum zurückgelegten 14. Lebens- jahre an monatlihen Alimenten für jedes der Kinder 10 A zusammen also 20 .(, und zwar die seit der Geburt der Kinder rück- ständigen sofort, und die laufenden viertel- jährli mit 60 im Voraus zu zablen,

c. dem “Verklagten die Prozeßkosten aufzu- erlegen L

und laden den Beklagten zur mündli{Gen Verhand- lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts- geriht zu Karolath auf decn 27. Juni 1892, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffent- lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be- fannt gemacht. l Karolath, den 2. Mai 1892.

Seldte,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[8130] Oeffentliche Zustellung. Der Spezereihändler Eduard Hellenthal, zu Nipves tlagt gegen den Friedrih Schönwald, Bote, früher in Köln, Gereonêswall 62, und die fevarirte Ebefrau Nicolaus Brasseur, ohne Stand, früher ebendort wohnhaft, jet ohne bekannten Wohn- und Aufent- halt8ort, wegen einer Forderung von 19,03 ( für gelieferte Spezereiwaaren, mit dem Antrage auf lolidarische Verurtheilung zur Zablung von 19,03 M sowie zur Tragung der Kosten einschließlich der durch den Arrestbefebl des Königlichen Amtsgerichts Ab- theilung 6 vom 26. März 1892 entstandenen, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Köln, Abtheilung 5b, auf den 18. Juni 1892, Vormittags 9 Uhr. Zum Zweke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Wint ersieg, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abth[. 5 b.

[9583] Oeffentliche Zustellung. Der Neubauer Hermann Friedrich Rieskamy, gent. Helmich, zu Seeste, Gem. Westercappeln, klagt gegen 1) den Jürgen Heinrih Werremeyer, 2) den Steffen Heinrich Werremeyer, 3) die Catharine Elsabein Werremeyer, verehelihte Räuwer, früher zu Seestz, Gei. Westercappeln, aus dem Testamente S G e vom 7. Juli 1880 mit dem Antrage, die Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, anzuerkennen, daß sie wegen ihres Miteigenthums an den Parzellen Flur 5 Nr. 52, 53, 54, 117, 131, 136, 331/51 Gem. Cappeln gänzlich abgefunden sind und dem Kläger ihre 3/5 An- theile an denselben aufzulassen, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Be- flagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts streits vor das Königliche Amtsgericht zu Teklen- burg auf den Gerichtstag zu Cappelu den 7. Juli 1892, Vormittags 1A Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Backhaus,

Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts. [9582]

Der Oeconom Conrad Groeltz zu Frankfurt a. M., vertreten durch Rechtsanwalt Dr. R. Epstein da-

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

selbst klagt gegen den Handelsmann Leopold Rosen- -