1892 / 127 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 31 May 1892 18:00:01 GMT) scan diff

betrachtet, das Erzgeshäft noch viel zu wünschen übrig. Auf dem Roheif L art berefcht im wesentli noch nicht viel mehr Ver- trauen und selbst wo - größere Abschlüsse gesucht werden, sind die Abnehmer kaum gewillt, die jeßigen Preise zu zahlen; so ist beispiels- weise Spiegeleisen, welches für das dritte Vierteljahr augenblicklih sehr lebhaft begehrt wird, bei den leßten Abshlüssen wieder billiger abgegeben worden, und einen ähnli Druck suchen die Abnehmer auch bei den übrigen Sorten wieder auszuüben. Nur Thomas- eisen behauptet fih verbältnißmäßig fest in seinen Säßen. Der Walzeifen markt zeigt im ganzen und großen dieselbe Physiognomie wie in den Vorw , doch macht sich das Bestreben bemerkbar, infolge der besseren Beschäftigung, welche hier und da unverkennbar ist, die Preise heraufzusezen. Rege Kauflust hat sh in Band- eisen entwidelt; die Preise sind infolge dessen fest und bereits erhöht worden. Die Steigerung derselben dürfte bier leiter durchzuführen sein, weil der Wettbewerb außen- bender Werke weniger scharf ist und man längst {hon mit erluft gearbeitet hat. Für Grobbleche ift die Geshäftslage die- selbe geblieben, die Werke sind in regem Betrieb ; die Preise sind fest und zeigen auch für diesen Artikel eine steigende Tendenz. So hat bereits ein größeres rheinisches Walzwerk ein Rundschreiben erlaffen des Inhalts, daß die gegenwärtigen Preise für Grobblehe für zu- Eünftige Abichlüsse niht mehr als Grundlage dienen können und des- halb neue Anfragen erbeten werden. Danah wird man also wohl über furz oder lang die officielle Erböbung der Preise zu erwarten haben. Feinblehe sind gleichfalls lebhafter begehrt und man ver- fucht die Preise höher zu halten, was vereinzelt auch {hon von Erfolg ewesen iît. In Walzdraht, gezogenem Draht und Draht- tiften find keine Aenderungen zu verzeihnen. Nieten sind stark vernachlässigt und die Lage der Eisengießereien und Maschinen- fabriken sowie der Bahnwagenanstalten is im wesentlichen dieselbe geblieben. :

Düsseldorfer Allgemeine Versicherungs-Gesell- chaft für See-, Fluß- und Landtransport. In der in Düffeldorf stattgehabten Generalversammlung wurde die Dividende auf 255 M = 882 2% des Actienkapitals festgeseßt und dem Reservefonds 40 000 Æ zugewiesen.

In der am 24. d. M. in Mannheinz abgehaltenen General- versammlung der badischen Rück- und Mitversicherungs- Gesells aft waren 789 Actien mit 789 Stimmen vertreten. Die Bilanz wurde einstimmig genehmigt. Von dem Reingewinn in Höhe von 125 224,58 Æ wurden 52 664,58 A dem Kapital-Reservefonds und 5000 46 dem Curs-Reservefonds überwiesen. Die Dividende an die Actionâre wurde auf 10 9/9, die Tantième an den Aufsichtsrath und den Vorstand auf 13573 Æ normirt und an Gratificationen für die Beamten 3987 4 angewiesen. Dem Vorstand und dem Aufsichts- rath wurde einstimmig Decharge ertheilt. :

Die Bremer Lebensversicherungs-Bank legte ihren Interefsenten in der ordentlichen Generalversammlung vom 27. d. M. den Bericht über das Geschäftsjahr 1891 vor. Nach leßterem befindet fich das Institut in bester Entwickelung. Der Zugang von neuen Versicherungen war wesentlich größer als im Jahre 1890. Die Organisation des Geschäfts in den preußischen Provinzen ift günstig vorgeschritten. Das Vermögen der Bank stieg von 7 683 971 Æ im Jahre 1890 auf 8740074 im Jahre 1891, und ergiebt sich also ein Vermögenszuwahs von 1056102 Æ Die Prämienreserve er- reichte die Höhe von 8265 573 Æ, derselben wurden 1 233 438 M aus den laufenden Einnahmen des Jahres 1891 zugeschrieben. Das Gewinn- und Verlust-Conto {ließt mit einem Uebershufse von 338 286 Ende 1891 waren in Kraft 29 300 Policen mit einer Versicherungssumme von 46810195 Im Jahre 1891 wurden 3653 Anträge gestellt, durch welhe 7 981 120 M zu versichern bean- tragt find. : A E E

Die Norddeutsche Versicherungs-Gefellshaft in Hamburg hat im Jahre 1891 eine Gefammteinnahme von 8781142 (7948817 Æ) zu verzeihnen gehabt, darunter 6 203/266 4 an Prämien (gegen 5 514 874 A im Vorjahre.) Für Rükversicherungs - Prämien waren 2697435 Æ (2337687 M im Vorjahre) zu zahlen, und an Schäden und Havarien waren 2476 797 M (2186 642 M) zu vergüten. Aus dem Bruttoübers{uß von 2 748 978 Æ (2 260 822 ) fommen 2 623 978 M (2 495 822 M) für bekannt gewordene Schäden und laufende Risiken zur NRück- ftelluna, sodaß ein Reingewinn von 125 000 Æ wie im Vorjahre verbleibî. Aus dem Reingewinn erhalten die Actionäre 78 750 Æ als Dividende von 123 9%/o. l

Leipzig, 30. Mai. (W. T. B.) Kammzug-Termin- handel. La Plata. Grundmuster B. per Juni 3,80 4, per Juli 3,824 Æ, per August 3,825 #, per September 3,85 4, per Oktober 3,873 Æ, per November 3,90 Æ, per Dezember 3,90 , per Januar 3,90 M, ver Februar 3,90 Æ, per März 3,90 Æ, per April 3,90 A Umsay 35 000 kg. ; e

Wien, 30. Mai. (W.T.B.) DieGeneralverfsammlung der Kaif er Ferdinands-Nordbahn genehmigte die Anträge des Verwal- tungsraths, welcher vorgeschlagen hatte, von dem nah Abzug des 612790 FL betragenden Gewinnantheils des Staats verbleibenden Reingewinne in Höhe von 10 139 947 Fl. die Gesammtdividende für 1891 auf 1353 Fl. für die ganze Actie festzuseßen, sodaß der Juli- couvon mit 1094 Fl. eingelöst wird. Der Präsident erklärte auf eine bezügliche Anfrage, daß ‘betreffs der Verftaatlihung der Bahn keinerlei Unterhandlungen stattfinden. Sollte die Frage acut werden, so werde der Verwaltungsrath die Rechte der Actionäre wahren.

Der Verwaltungs-Ausshuß der Oesterreihishen Local- Eisenbahn-Gesellschaft beshloß, der auf den 28. Juni d. I. anberaumten Generalverjammlung die Vertheilung einer Dividende von 44% gleich 9 F. pro Actie für 1891 vorzuschlagen bei einem Vortrage auf neue Rechnung von 141 090 Fl. :

31. Mai. (W. T. B.) „Die Gesammteinnahmen der Orientbabnen betrugen in der Woche vom 6. bis 12. Mai 232 153,11 Fr., vom 1. Januar bis 5. Mai 1892 3 580 854,16 Fr., zusammen seit Beginn des Betriebsjahres 3 813 007,27 Fr. auf einer Länge von 1265 km. / j

Ausweis der Südbahn in der Wohe vom 20. bis 26. Mai 773 337 FL, Mindereinnahme 19372 Fl. : ,

London, 30. Mai. (W. T. B.) An der Küste 3 Weizen- [ladungen angeboten. : S

Glasgow, 30. Mai. (W. T. B.) Die Verschiffungen von Roheisen betrugen in der vorigen Woche 5700 Tons gegen 4120 Tons in derselben Woche des vorigen Jahres.

Bradford, 36. Mai. (W. T. B.) Wolle, Garne und Stoffe ruhig. , : ;

St. Petersburg, 30. Mai. (W. T. B.) Die Bemühungen, die Pariser und St. P tersburger Maffen aus dem Fallifsement Günzburg zusammenzulegen, erscheinen gescheitert. Dem Ver- nebmen na werden die biefigen Banken deshalb ihre Forderungen direct in Paris geltend machen. i i

Belgrad, 30. Mari. (W. T. B.) Die Einnahmen der Königlich ferbishen Staats-Eisenba hnen betrugen vom 1. Januar bis 10. Mai cr. 1 690 588,33 Frcê., gegen den gleichen Zeitraum in 1891 1 674 135,18 Frcs., Mehreinnahme 16 453,15 Fres.

Verdingungen im Auslande. Italien. e 7. Juni, 10 Uhr. Artillerie-Direction der Waffenfabrik zu Turir. Lieferung von Riemen und Leder. Voranschlag 5330 Lire. Caution 550 Lire 0 j Spanien.

25. Juni, 1 Uhr. General-Direction der öffentlichen Arbeiten, Madrid, und Provinzial-Regierung von Jaen. Construction der difernen Brücke über î Guadiel für die Straße von Bailen nah Baeza, Provinz Jaen. Voranschlag 70 469 Fr. Caution 3600 Fr. Ausführungsfrist 2 Jahre. N : S

2. Juli, 1 Uhr. General-Direction der öffentlichen Arbeiten in Madrid und Provinzial-Regierung von Lérida. Construction der eisernen Geländer für die Bröcken über die Flüsse Sanahuja und

Llanera auf der Straße von Folqué nach Jorva, Provinz- Lérida. Voranschlag 30 256 de C Haa 1600 Fr. Ausführungefrist

1 Jahr. Dänemark.

7. Juni, 2“ Uhr. “Magistrat zu Kopenhagen, Stadsarchitekterns Kontor. LavendelIstraede 1II. Sieferung und Legung von ca. 23 000 Quadrat-Ellen Linoleum. Zeichnung, Beschreibung und Be- dingungen zur Ansicht an Ort und Stelle. Schriftliche Angebote mit der Aufschrift: „Tilbud paa Linoleum til Stiftelsen i Nörre Allee.“

8. Juni, 12 Uhr. Trafikchefen for Sjaelland, Trafikforwalt- ningens Magasin, Bahnhof Kopenhagen.

Lieferung von:

ca. 4270 Tonnen Steinkohlen, 1590 „, Nußkohlen, „0910 s Cofes, 13 Faden Buchenholz, „-12. „_-Fitenholz Bedingungen an Ort und Stelle; für die Kohlen- und Cofkes-

Tieferung auh beim „Reichs-Anzeiger“ in dänischer Sprache.

Verkehrs-Anstalten.

Die Inbetriebnahme der Eisenbahn Gollnow-Wolklin- Kammin, welche für Anfang Juni d. J. angeseßt war, wird erft im Juli d. I. erfolgen können. :

Bremen, 31.-Mai. (W. T. B.) Norddeutscher Lloyk. Der Schnelldampfer „Aller“, am 21. Mai von New-York AbEgangen, ist am 29. Mai, 103 Uhr Abends, in Southampton angefommen und hat um 12 Ubr Nachts die Reise nah Bremen fortgeseßt. Derselbe überbringt 501 Paffagiere und volle Ladung. Der Schnelldampfer „Ems“ ift am 28. Mai, 10 Uhr Vorm., von New- York via Southampton nah der Weser abgegangen. Der Schnekl- dampfer „Elbe“ hat am 29. Mai, 8 Uhr Abends. die Reife von Southampton nah New-York fortgeseßt. Der Postdampfer « Weser“, hat am 29. Mai, 2 Ubr Nachm., die Reise von Antwerpen nah Oporto fortgeseßt. Der Poftdampvfer „Weimar“, von Baltimore kommend, hat am 29. Mai, 11 Uhr Vorm., Lizard passirt. Der Postdampfer „Berlin“, nah dem La Plata be- stimmt, hat am 29. Mai Nathmittags Las Palmas passirt. Der Neichs-Postdampfer, Sachfen hatam 29. Mai, 12 Uhr Mittags, die Reife von Southampton nah Genua fortgeseßt. Der Reichs- Postdampfer „Nüxnberg“, nach Ost-Afien bestimmt, ist am 29. Mai Vorm. in Colombo angekommen. Der Reichs-Pof= dampfer „Preußen“ hat am 29. Mai, 3 Uhr Morgens, die Reife von Brindisi nah Genua fortgeseßt. Der Reihs-Postdampfer „Danzig“ift am 29. Mai, 9 Uhr Vorm.,mit der fürAustralien bestimmte: Post von Brindisi in Port Said angekommen. Der Reichs- P oft - dampfer „Hohenstau fen“, hat am 29. Mai, 10 Uhr Vor- mittags, nah Uebernahme der für Australien bestimmten Post die Reise von Port Said nah Suez und am 30. Mai Vormittags die Neise von Suez nah Aden fortgeseßt. Der Rei chs-Postdampfer „Habsburg“, am 13. April von Bremen abgegangen, ist am 30. Mai Vormittags in Adelaide angekommen. Der Postdamvfer „Graf Bismarck“, von Brasilien kommend, hat am 30. Mai, 11 Ubr Vormittags, Dover passirt.

Wien, 30. Mai. (W. T. B.) Dem „Fremdenblatt“ zufolge werden die neuen Tarife der ösfterreihishen Staatseiten- bahn, entsprechend den vom Staatszeisenbahnrath angenommenen Modificationen, in den näthsten Tagen veröffentliht werden und am 15. Juli in Kraft treten.

London, 30. Mai. (W. T. B) Der Union-Damvfer „Moor“ ist am Sonnabend auf der Ausreise vonSouthamp ton abgegangen. Der Union-Dampfer „Trojan“ ist gestern auf der Auéreise in Cavetown angekommen.

Theater nnd Musik.

Am Sonnabend geht im Königlichen Opernhause zum ersten Mal die Oper „Nitter Pásmán“ von Strauß (Text von L. Doczi) in Scene. Das dur Herrn Ober - Regisseur Teßlaff in Scene geseßte Werk wird von Herrn Kapellmeister Sucher geleitet. Die Be- jeßung ist folgende: Robert von Anjou Herr Philipp; Königin Fräulein Dietrich; Ritter Pásmán Herr Mödlinger: Rodomoute Herr Krolop: Omode Herr Ernst; Gundy Fräulein Rothaufer ; Mischu Herr Lieban. Die Partie der Eva, die gleichzeitig von den Damen Leisinger und Herzog studirt worden ist, wird in den ersten Vorstellungen von Frau Herzog allein gefungen werden, da Fräulein Leisinger beurlaubt ift, um auf dem Rheinishen Musikfeft mit- zuwirken. Herr Felir Weingartner hat eine Einladung erbalten, am Freitag in Leipzig ein zweites Concert des dortigen UÜszt-Vereins zu leiten.

Im Berliner Theater findet am Freitag die leßte „Nora“- Aufführung mit Agnes Sorma in der Titelrolle in dieser Spielzeit ftatt. Ebenso wird auf die für morgen angeseßte Aufführung von eOthello* mit Ludwig Barnay in der Titelrolle und Agnes Sorma als Desdemona keine Wiederholung vor dem Beginn der Ferien mehr folgen.

«Irrlichter“, das Schauspiel, das morgen durch Emanuel Reicher's Gastsvielgefellshaft zum crsten Mal in Berlin, und zwar im Lessing-Theater, über die Bühne gehen wird, gelangt in ununter- brocener Reihenfolge so lange zur Aufführung, bis das realistische Lustspiel „Die häusliche Frau“ von Herrmann Bahr in den S fertig gestellt ist. Nach der ersten Aufführung des Bahr'schen Werkes werden die Darstellungen der Reichershen Gastspielge!ellshaft ein wechselndes Repertoire bringen.

Im Krollschen Theater ift die erste Aufführung von Alban Förster's Oper „Lorle“ auf Freitag vershoben worden. Der Com- ponist ist aus Neustreliß hier eingetroffen, um den leßten Proben bei- zuwohnen.

Im Thomas-Theater wird das Gastspiel der Frau Ilka von Palmay in der ersten Hälfte des Juni beginnen. Von der Operette „Die Ulanen“ wird deshalb nur noch eine Sonntags-Aufführung stattfinden.

Preußische Klafsenlotterie. (Ohne Gewähr.)

Bei der gestern fortgesezten Ziehung der 4. Klasse 186. Königli S reubifder Klajsenlotterie fielen in der P E

1 Gewinn von 75 000 M auf Nr. 35 568.

2 Gewinne von 15000 M auf Nr. 43 478. 79 291.

2 Gewinne von 10 000 Æ auf Nr. 63 123. 113 483.

2 Gewinne von 5000 Æ auf Nr. 26 062. 59 346.

29 Gewinne von 3000 Æ auf Nr. 4719. 6491. 10349. 12733. 22323. 30512. 40009. 43874. 47187. 58040. 58 940. 59444. 60311. 72827. 74590. 76450. 77 452. 85123. 93512. 117539. 120367. 122663. 130665. 132 873. 134 331. 144 268. 147 876. 184 941. 187 865.

33 Gewinne von 1500 auf Nr. 409. 2035. 2886. 18451. 26157. 26649. 28985. 43754. 45616. 46011. 54906. 60343. 66006. 83981. 86478. 90119. 91 663. 93426. 93953. 109863. 113481. 113801. 115982. 130261. 144292. 150939. 153892. 156682. 164977. 171566. 174704. 175964. 187035.

37 Gewinne von 500 4 auf Nr. 5105. 9836. 19 410. 22466. 23018. 31114. 34019. 38504. 40064. 42580. 50 170. 54813. 81 202. 92169. 96062. 100470. 107 473. 109761. 111 453. 129 131. 130 123. 135 569. 143 134. 143 870. 154 090. 159 644. 160 434. 160-873. 162 188. 165 762. 172 653. 173 098. 178 889. 183 890. 185 053. 187 249. 189 258.

Bei der heute fortgeseßten Ziehung der 4. F 186. Doalgus preußischer Kl enlotierie tien in der B

mittagsziehung :

# Sewinda von 5000 M auf Nr. 144 259. 156 852

34 Gewinne von 3000 Æ auf Nr. 1939. 4935. 15211. 17831. 17996 19068. 23727. 28541. 35861. 36874. 38 699. 77946. 78594. 91012. 93702. 103348. 119168: H9 390. 12516598. 126670. 136771. 41 320 141 3427 142 867. 144858. 149237. 154508. 157437. 158997. 174716. 178 364. 181 377. 183 864 187 800.

34 Gewinne vsn 1500 # auf Nr. 18 8382 14725. 16 098. 19891. 34909. 37501. 48954. 66:04 67953. 73107. 87971. 95322. 96156. 96211. 96848: 110 624. 111774: 112005. #16133. 117089. 117866. 126 126. 128317. 128457. 145975. 146067. 148920. 156 006. 157 579. 161 226. 163528. 166699. 178617.

38 Gewinne von 500 F auf Nr. 1560. 1769: 2326. 3042. - 5223. 7098. 10443. 14708. 16211. 19421. 33791. 34552. 43456. 47560: 51463. 56373. 68 766. T2953. 74986. 79094. 79205. 90740. 95 206. 97963: 114492. 114991. 120829. 128570. 135774. 13640% 1583:322. n S 164672. 166915. 167227. 175709. 181811. X e.

Mannigfaltiges.

Der XIX. NRechenschaftsberiht der Lebensversiderungs- Anstalt für die Armee und Marine für das Jahr 1891 ergiebt, daß neue Versicherungen während des Berichtsjahres von 1621: Per- fonen in Höhe von 1 353 500 Æ beantragt wurden. Davon wurden fechs im Betrage von 69 000 (6 abgelehnt und drei im Betrage von 32500 Æ zurüdckgezogen und reducirt, fodaß 1612 Ver- ficherungen in Höhe von 1252000 angenommen wur- den. Hierzu trat der Versicherungsbeftäand von 16371 Ver- ficherten mit einer Verficherungssumme von 19 352 500 Æ, sodaß si eine Gesammtsumme von 17 983 Verficherten mit einer Versicherungs- fumme von“ 20 604 500 Æ ergiebt. Hiervon waren im Berichtsjahre wieder erloschen: 2 Versicherungen über 1000.4 wegen Nichteinlösung der Police, 194 Versicherungen über 126 000 # wegen unterlassener Prämienzablung, 8 Verficherungen über 13-500. wegen Rükkaufs der Police, 19 500 4 wegen Yeduction der Versiherungssunime und 133 Ver- cherungen über 258 600 wegen Todesfalls, sodaß am 31. Dezember 1891 ein Ver!icherungébestard von 17 646 Versicherungen über 20 185 300 verblieb, der sich auf 17 157 Perfonen vertheilte. Rechnungmäßig waren im Berichtsjahre 179 Todesfälle mit 283 000 46€ Versicherungs- Summe zu erwarten, gestorben waren aber nur 121 Personen mit Verficherungen über 258 60) #4, sodaß 58 Personen mit 24 400 4 Verjicherungssumme weniger gestorben waren, als zu erwarten war. Das Durchschunittzalter sämmtlicher Versicherten betrug 35 Jahre, das der 1891 Gestorbenen- 44 Jahre 9 Monate; die Durhschnitts-Ver- fiherungsfumme am 31. Dezember 1891 betrug für sämmtliche Ver- ficherte 1177 Æ. für die im Laufe des Berichtsjahres Gestorbenen 2137 A Die Einlagen in die Sparkaffe betrugen im Berichtsjahre 120 410,00 Æ, der Bestand am Schlusse des Jahres 1890 2 102 580,40 Æ, die Rükzahlungen im Berichtëjahre 831 017,85 M, fodaß am 31. Dezember 1891 ein Bestand von 1 391 981,55 vorhanden war. Dazu traten noch an Zinsen für 1894“ 48 682,23 X, sodaß der Gesammtwerth der Spareinlagen sich am Schlusse des Berichtsjahres auf 1 440 663,78 M belief. Die durhscnittliche Pove der Spar- einlagen stellte fich auf 94,00 6 Die Einnahmen betrugen an Prä- mien 469 540,71 , an Spareiulagen 120 410,00 4, an Zinsen 491 899,00 Æ und für das Gonto der Syparkafsenfonds zur Decun der Nückzablungen auf 681 925,62 Die Ausgaben stellten fich auf 205 500 Æ, die an die Hinterbliebenen verstorbener Versicherter ausgezahlt wurden, als unerledigt wurden dem Jahr 1392 überwiesen 53 100 4; auf 1093,00 Æ für 8 Nückkäufe von Policen auf 831 017,85 Æ rückgezahlte Spareinlagen und 72 859,70 4 Ver- waltungsfkosten. Das Vermögen der Anftalt bestand aus dem vom Deutschen Reich überwiefenen Garantiefonds von 3 000 000 e, dem Sicherheitsfonds in Höhe von 4 607 559,23 e, dem Prämien-Reserve- fonds und den Prämien-Ueberträgen von 2 920 420,92 Æ und dem Sparkafssenfonds von 1 440 663,78 4 Von diesen Fonds waren an- gelegt: 11 164300 Æ in Hypotheken und 500000 Æ nominal in 329% Westpreußishen Pfandbriefen. Der erzielte durhschnittliche Zinsfuß ftellte ih auf 4,109/.

Der Kaiser-Wilhbelm-Stiftung für die Angehörigen der Neihs-Poft- und Telegraphenverwaltung ist von den Inhabern der Verlagsbuchhandlung Julius Springer, Monbijou- plaß 3 bierfelbst, aus Anlaß der Feier des 50 jährigen Bestehens der Firma der Betrag von 1000 Æ als Geschenk überwiesen worden. Der Betrag ift dem Kapitälfonds der Stiftung zugeführt worden.

Dem Jahresbericht des Vorstandes der Gesellshaft Urania entnehmen wir die folgenden Mittheilungen: Vom 1. April 1891 bis 31. März 1892 war die Anstalt an 355 Tagen dem Publikum geöffnet und wurde von 116 268 Besuchern besichtigt. Darunter befanden sich zablende Besucher 103 540 oder 23 246 mebr als im Vorjahre. Es wurden 379 große (26 weniger als im Vorjahre) und 367 kleine Vorträge (gegen 15 im Vorjahre) gehalten. Unter den großen Vor-. trägen wurden die „Kinder der Sonne“ 96 Mal, „Das Antlig der Erde“ 95 Mal, „Von der Erde bis zum Monde“ 50 Mal, „Die Werke des Wafsfers* 35 Mal und „Die Geschichte der Urwelt* 25 Mal, die übrigen Vorträge 1 bis 7 Mal gehalten. Außerdem wurden am 15. Oktober 1891 folgende Lehrcurse veranstaltet: Herr Dr. P. Shwahn über Einleitung in die theoretishe Astronomie und mathematishe Geographie (36 Stunden mit 6 Zuhsrern); L P. Spies über Elektricität und Magnetismus (20 Stunden 22 Br A Die Einnahmen betrugen 124 328,52 (18 922,97 Æ mehr als im Vorjahre). Die daraus folgende Durch- schnittéeinnahme von täglich 329 Æ war um 36 Æ höher als die des Vorjahres. Die Ausgaben beliefen sih auf 114725,13 #, bleiben also um 9603,39 4 hinter den Einnahmen zurück. Unter den Ausgaben betragen die Kosten des eigentlichen Betriebes 3232356 Æ d. h. 453941 A weniger als im Vorjahre. Für Neubeschaffung von Utensilien u. #. w. sind 13 508,90 # verauëgabt, wodurch der Werth der Activa gestiegen ist und troß der Mindereinnahme sich ein Vermögenszuwachs von 12 879,86 M gegen einen Vermögensverlust von 12 573,89 Æ im Vorjahre ergiebt. Vie Vermögensverbesserung ift dieses Jahr bauptfächlih zur Tilgung des Verlustes vom Vorjahre verwendet und deshalb aus dem Betriebe der beiden leßten Jahre nur ein Reingewinn von 983,04 Æ geblieben. Da der Gesellschaft besondere Einnahmen dur die von ihr bewirkte Einrichtung einer ähnlichen Anftalt in Anierika und aus der Verbin- dung mit der Urania-Uhren- und Säulen-Gesellshaft in Berlin un laufenden Betriebsjahr erwadsen, besondere Auëgaben aber nicht [n Aussicht stehen, fo ist eine weitere Besserung der Verhältnisse zu k- warten.

Ueber „Stand und Bedeutung der Berliner Welt- ausftellung“ wird der Bürgermeister a. D. Bobertag Mit F den 1. Juni, Abends 8+ Uhr, in der Ortsgruppe Berlin des AUge- meinen Deutschen Verbandes, Leipzigerstraße 134, Victoriasäle, gegen: über dem Herrenhause, einen Vortrag halten. Gäste, Damen un Herren, haben wenn durch Mitglieder eingeführt Zutritt.

In der Volks-Stenograph ile beginnt am Donnerêtag, Abends 84 Uhr, ein neuer Cursus für Herren und Damen, auch Schüler, tm Restaurant Pickert, Tempelhofer Ufer 30, naÿe él Anhalter Bahn (Honorar 3 #4). Dem Vortrag kann Jeder wohnen, obne verpflichtet zu sein, an dem Cursus theilzunehm?2n.

inagetroffen. Das zur g. pas nes der bekannteren Schirr-Anti

nen G Pert fab dié langen, und Hufe, an den ebenfalls fehr langen Beispiel von Anpassung, da die Name andeutet, in sumpfigen,

Das hiesige Exemplar is ein Weibchen, das der î

lang spiralig gewundenen Hörner entbehrt, mit denen das Männchen eschmüdckt ist ; immerhin aber ist das anmuthige, schön gezeichnete hier eine Zierde der großen Sammlung von Antilopen im Zoologi-

sen Garten.

4+ Greifenhagen. Von dem Zweigverein des Vaterländischen Frauenvereins ift bierfelbst eine den Verhältnissen des Arbeiterstandes angepaßte Kleinfkindershule gegründet worden, welche \tärk in An-

spruch genommen wird.

Merzig, 26. Mai. Der „Tr. Ztg." wird berihtet: Zwischen einem im hiesigen Kirhthurm seit Jahren hausenden Scchleier- eulenpaar und einemThurmfalkenpaar, das die Behausung des Dienstag zu einem der mit dem fiegreihen Abschlagen des E endete. Das Falkenweibchen blieb mit zershmettertem

ersteren für fich beanspruchen wollte, fam es am blutigen Zweikampf,

Schädel todt auf dem Play.

1. Untersuungs-Sacen

2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.

3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5, Verloosung 2c. von Werthpapieren.

2 pe und zeigt wie diese eine auffallende Pg von Streifen und Flecken auf dem roth-

ell, doch in etwas anderer Anordnung als jene Art. weit spreizbaren Zehen Beinen : ein \{chönes Sumpf-Antilope, wie der i : n, wasserreihen Oertlichkeiten lebt, wo ihr die eigenartige Fußbildung sehr zu statten kommt. Die grazióse Antilope hat ihre Heimath in West-Afrika in den Gegenden am Gabunfluß und kommt nur felten einmal lebend nach Eurova.

folge starken melzens des

elegant geformten Frühling. Schon in den ersten

Ungkeih verhängnißvoller war zum größten The zweiten Aprilhälfte, als man

wetter in

gelegt worden sind, von etwa

Oeffentlicher Anzeiger.

i se des Zoologischen Gartens ist neuer- | - Mannheim, 30. Mai. Vom Bodensee und Oberrhein welt toe an , die bier bisher noch nit vertreten war, | wird, dem „D. B. H.“ zufolge, Tee Steigen des Wa Ó Tra i mand gehörige Thier ift ein Alpens nees

ift seit Sonnabend um 30 Centimeter gestiegen.

Prag, 30. Mai. Die bergbaulihe Commission von Ossegg stellte laut Meldung des „W. T

suchung der durch das eingedrungene Wasser zerstörten Schächte fest : die Hoffnung sei vollberehtigt, daß der leßte Wassereinbruh die Teplitßer Thermen nit gefährden werde.

„Krim. Seit einer Reihe von Jahren sind über unseren Süden nicht so gewaltig verheerende Stürme gegangen, wie in déesem

Stürme über die Steppen unserer südlichen Halbinsel, wo fie be- deutend mehr Schaden angerichtet haben genauere Nachrihten noch nicht

eil die Kreise Berdjansk und Melitopol in der

schönes, warmes Frühlingswefter wartete, betroffen worden sind. Vom 17. bis 26. April wüthete in den erwähnten Kreisen mit \chauder- hafter Gewalt und nur kurzen Unterbrehungen ein fo starker Orkan, wie er seit Menschengedenken in der zweiten Aprilhälfte niht wahr- genommen worden ist. Sehr bedeutend sind die Verluste, die das Un- l en erwähnten Kreisen verursaht hat. In dem Kreise Berdjansk sind, wie die Zeitung „Krim“ meldet, nah officiellen Be- richten, die in diesen Tagen dem Gouvernements-Landschaftsamt vor-

gegen 100 000 Defssjatinen vom Sturme vollständi gegen 50 000 Deffjatinen stark beschädigt worden.

gemeldet. Der odensee

N. T f Ö .- B.® nach vorgenommener Unter außergewö

Maärztagen wehten ftarke Nordost-

: als man zuerst, da eingegangen waren, annahm. aber jener Osftsturm, von dem

Genf.

schon sfehnsuchbtsvol täglich auf

geeilt wären.

Brüssel,

500 000 Deffjatinen Winterweizen | des „D. vernichtet und iht viel weniger

bat der Kreis Melito

Wéêim auch bei günstiger Witterung it, ein bedeutender einigermaßen erholen

Nordost- und Oftstürmen in diesem

die Summe von

ausgedehnte Besißungen

_ Wie der „Bund“ berichtet, unternahmen am Himmel- fahrtstage fünf Jünglinge aus Genf die Besteigung des Salève. Sie verirrten sich : ibnen, ein neunundzwanzigjähriger Zuckerbäer, rutshte aus und stürzte etwa 6 m tief hinab. geängstigten und verirrten Kameraden wäre das gleiche Schijal widerfahren, wenn ihnen niht zwei H

an einer sehr gefährliheä@Stelle und einer von Edmond Melly,

Seinen vier

ih: vei Herren aus Veyrier zu Hilfe Die furchtbar zershlagene Leihe des Verunglückten

wurde am Nachmittag von fünfzehn jungen Männern heraufgeholt und in die Stadt befördert.

E ez 30. Mai. Der neue Anderlueser Bergwerfks-

brand al die gestrige Nummer d.Bl.) gilt nah einer Meldung î B. H.* für unlöshbar. Das Bergwerk ift wahrscheinli für immer verloren.

6. Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gefellsch. 7. Erwerbs- und- Wirthsafts-Genofsenshaften.

8. Niederlaffung 2c. von Rechtsanwälten.

9. Bank-Aus3weise.

10. Verschiedene BekanntmaBHungen.

1) Untersuchungs-Sachen.

[14240] : Die durch Beschluß der Strafkammer des hiesigen Kaiserlichen Landgerichts vom 31. Oktober 1884 egen Franz Welsch, geboren am 22. Juli 1863 zu Püttlingen, zuleßt daselbst, angeordnete Beschlag- nahme feines im Deutschen Reiche befindlichen Ver- mögens ist durch Urtheil desselben Gerichts vom 7. Mai 1892 wieder aufgehoben worden. Saargemünd, den 27. Mai 1892. Für den Kaiserlihen Ersten Staatsanwalt:

Cörmann, Assessor. E E E E E T T P

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

[14278] Zwangsverstcigerung.

Im Wege der Zwangévollstreckung soll das im Grundbuche von der Friedrihstadt Band 22 Nr. 1547 auf den Namen des Kaufmanns Richard Bruck zu Berlin eingetragene, in der Kochstraße Nr. 49 be- legene Grundftück am 20. Juli 1892, Vor- mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel C., part., Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück is weder zur Grundsteuer, noch zur Ge- bäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, be- laubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abshäßungen und andere das Grundstück be- treffende Nachweisungen, fowie besondere Kauf- bedingungen fönnen in der Gerichtsschreiberei ebenda, Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nit von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Bètrag aus dem Grund- buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs- vermerfks niht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Vebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs- termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge- boten anzumelden und, falls der betreibende Gläu- biger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nit berücksihtigt werden und bei Verthei- lung des Kaufgeldes gegen die berüsihtigten An- \prühe im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Cigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Shluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nah erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grund- stücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 20. Juli 1892, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben, verkündet werden.

Verlin, den 18. Mai 1892.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 76.

[14264] Bekanntmachung. In Sachen des früheren Gastwirths Gustav agner zu Braunlage, Klägers, wider den Gast- wirth Otto Lämmerhirt daselbst, Beklagten, wegen hpothekzinsen, wird, nahdem auf Antrag des lägers die Beschlagnahme der dem Beklagten ge- börigen Grundstüe, als : 1) des Wohnhauses No. ass. 25 zu Braunlage s sammt Zubehör, ; 2) 2 Gärten (47 Qu.-Ruthen Areal links und 66 Ou.-Ruthen Areal rechts vom Lauter- s) 1 morgen 120 Qu.-Rutheén Wiesen an der Kollie neben der Bode, - 4) # Morgen Wiesen an der Bode neben Schütze und dem Sägemühlenplagte, jedoch abzüglih der von den Grundstüdcken sub 3 und 4 zusammen abgetretenen 0,0483 ha, 5) 3 Waldmorgen 114 Qu.-Ruthen Wiese am Pafselhofe (oder im Steinfelde), zwischen Gia 3 i ae t und S H B wede der Zwangsversteigerung dur es [chluß vom 18. Maîï 1892 verfügt, Ua die Ein- tragung dieses Bes, luffes im Grundbuhe am 18. Mai 1892 erfolgt is, Termin zur Zwangs- rsteigerung auf den 7. September D. J., Nach- mittags 3 Uhr, in der Ziem’shen Gastwirthschaft Abe inlage E f Wellen de Dugolhel- ie enbriefe zu überreichen haben. Hasselfelde, den 20. Mai 1892. Herzogliches Amtsgericht.

[14265]

Auf den Antrag des in dem Schuldenwesen des verstorbenen Schäfers Heinrih Klie zu Klein-Stöck- beim bestellten Konkursverwalters, Amtsgerichts- schreibers Päßz hieselbst, ist Termin zur Zwangsver- steigerung des zum Nachlasse des Gemeinschuldners gehörigen Anbauerwesens No. ass. 47 zu Klein- Stöckheim auf Montag, den 19. September d. Irs., Morgens 10 Uhr, im hiesigen Ge- richtslocale, Zimmer Nr. 2, angeseßt, zu welchem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu über- reichen baben.

Braunschweig, den 27. Mai 1892.

Herzogliches Amtsgericht Niddagshausen. E. Kulemann.

[55906] : Nufgebot. ;

Es ift das Aufgebot folgender angetlich abhanden gekommenen Urkunden :

1) der 2 Reicbsschuldversbreibungen von 1879 Litt. E. Nr. 16 379 und 16 380 über je 200

von den Erben des Rentners Johann Nikolaus Ammex zu Großblittersdorf,

2) der Reichéshuldvershreibung von 1877 Litt. C

Nr. 13 160 über 1000 #4 rom Böitcermeister Albert “Klingpohr zu Abrensfelde bei Berlin,

beantragt.

Die Inbaber der Urkunden werden auf- gefordert, ivâtestens in dem auf den 15. Oktober 1892, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B, part. Saal 32, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, witrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er- folgen mird.

Berlin, den 1. Dezember 1891.

Königliches Amtsgeriht T. Abtheilung 48.

[14281] Anfgebot. _ Auf den Antrag des Pastors Dieckhoff zu Breiten- felde bei Daber wird der Inhaber des angeblich ver- brannten Pommerschen Pfandbriefes Nr. 52 122 des Registers der Departements-Direction zu Treptow a./R.. über 75. Æ aufgefordert, seine Rechte auf den Pfandbrief nebst Zinsscheinen spätestens im Auf- gebotstermin den 30. März 1893, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden und den Pfandbrief vorzulegen, widrigenfalls der leßtere für kraftlos erflärt werden wird. Treptow a./R., den 19. Mai 1892. Königliches Amtsgericht. I.

[13964]

[13718] __ Aufgebot.

Nr. 27091. Auf Antrag des Restaurateurs August Schmidt in Cannstatt erläßt das Gr. Amtsgericht Tl1. hierselbst das Aufgebot des 4 °/gigen Pfandbriefs der Rheinischen Hypothekenbank in Mannheim Serie 48 Litt. D. Nr. 1494 über 200 M _ Der Inhaber dieser Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 5. Jauuar 1897, Vormittags 9 Uhr, bestimmten Aufgebotstermine seine Rechte bei dem Gerichte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä- rung derselben erfolgen würde.

Mannheim, 22. Mai 1892.

Die Gerichts\hreiberei Gr. Amtsgerichts. Galm.

[53378] Aufgebet.

Die Wittwe des Kaufmanns und Spediteurs Friedrich Ferdinand Stiefel, Fobanne Friederick2 verwitiwet gewesere Scholz, geb Weißhahn, in Leipzig und der Kaufmann Carl Friedrich RiÆXard Stiefel in Leipzig beide vertreten dur den Rehts- anwalt Dr Fektling in Lübeck haben rücksicilih der von der Deutschen Lebens-Versicherungs-Gesellshaft in Lübeck am 24, Juni 1859 über das Leben des Friedri Ferdinand Stiefel, Restaurateurs in Leipzig, ausgestellten, auf Inhaber lautenden Police Nr. 19 237 groß 500 Crt.-Thlr., das Aufgebotsverfahren bear- ragt.

Diesem Antrage gemäß wird der Inhaber der be- zeichneten Police aufgefordert, seine Rebte spätestens in dem hiemit auf Mittwoch, den 6. Juli 1892, Vorm. 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin bei dem unterzeihneten Amisgcrihte anzumelden, und die Urkunde vorzulegen, urter dem Rechtsnahtheile, daß die gedaŸte Police für kraftlos erklärt werden fol.

Lübeck, den 8. Dezember 1891.

Das Amtsgericht. Abtheilung I. i. V.: (gez) Funk, Dr Veröffentliht: Propp, Gerichts\hreiber.

[64822] MenEE, :

Auf Antrag des Schuhmachers Georg Krämer in Weilburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Fehling in Lübeck, wird der unbekannte Inhaber der von der Deutschen Lebensversicherungs-Gesellschaft in Lübeck am 20. Novbr. 1868 auf das Leben des Georg Krämer, Schuhmacher in Weilburg, ausgestellten, auf Inhaber lautenden Polize Nr. 46 544- über

aufgefordert, seine Rechte und Ansprüche auf dieselbe spätestens in dem auf Donnerstag, den 6. Okto- ber 1892, Vormittags 11 Uhr, angeseßten Aufgebotstermin bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden, au die Polize anzumelden, widrigen- falls dieselbe für kraftlos erflärt werden wird. Lübecck, den 27. Januar 1892 Das Amfsgericht, Abtheilung I. : (gez.) Asschenfeldt Dr. Veröffentliht: Provv, Gerichtsschreiber.

[14269] Anfgebot.

Der Gerichtê-Secretär Schulze in Lemgo als ge- rihtlih bestellter Verwalter des Nalhlasses der un- verehelihten Conradine Lahmann Nr. 66 zu Wiem- beck und des Landwirths Heinrich Lahmann daf. hat das Aufgebot der folgenden, angeblich beim Brande des Lahmann’shen Wohnhauses dur Feuer vernichteten Urkunden :

1) der Obligation Fürstlicher Leihekasse zu Det- mold Nr. 24058 vom 14. März 1878 z über 600 M, 2) der Obligation derselben Nr. 24625 vom 11. Juni 1878 über 300 Æ, 3) der Obligation derselben Nr. 27 072 vom 6. Oktober 1879 über 450 M, 4) der Obligation derselben Nr. 28959 vom 18. Oktober 1880 über 600 M, der Obligation derselben Nr. 33116 vom 27. L 1885 über 600 Æ, der Obligation derselben Nr. 33227 vom 21. Oftober 1885 über 450 Æ, des Scheines der Landessparkasse zu Detmold Nr. 8111 vom 13. August 1890 über 603 Æ, des Scheines derselben Nr. 9432 vom 6. Ok- tober 1390 über 150 Æ, des Scheines derselben Nr. 10049 vom 20. Oftober 1890 über 381 Æ und des Scheines derselben Nr. 2319 vom 19. Fe- bruar 1891 über 600 beantragt. __Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 3. März 1893, Vor- mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, im Zimmer Nr. 7 des Gerichtsgébäudes, anberaumten Aufgebotstermine seine Nehte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung der Urkunden erfolgen wird. Detmold, den 24. Mai 1892.

500 Thlr. Pr. Crt., welhe abhanden gekommen ift,

Aufgebot.

A uszug

VIIT. Conto der Handlung Gebr. Martin Hier. Anscchreibung:

Fürstliches Amtsgericht. IT: Sieg.

: Auf Antrag der Firma Gebr. Martin zu Mühlhausen i./Thr., vertreten durch den Rechtsanwalt En elhart daselbst, wird folgender Niederlage- schein des Königlichen Steuer-Amtes zu Mühlhausen i./Thr. 1891/92 öffentlich “ab uad y G iet E E

aus dem Niederlage-Negister des Königlichen Steuer-Amtes zu Mühlhausen i./Thr. pro 1891/92.

Blatt 66.

der Colli

Gattung und Menge der Waaren

Angabe

Bezeich- | Be- nung und | zeih-

Der Anschreibung Namen

der

Nummer | nung Nieder

des des Vor- |Lager-

Tag und Monat

|

| Jahr leger der

Registers |raumes Waaren

packung

Einlagerungs-Gewicht

Nach der noch| Nach statt- Zahl nicht geprüften i toMer amt- und } Zeichen ngabe des [licher Ermitte- Art Declaranten lung und bezw. Be- der O Ner- | Nummer | Erxtrahenten

dem

Tarifmäßige Benennung mit Angabe

Nach der bei |

gungsamte ftatt- gehabten Er- mittelung

ob und a. der Her- kunft der welcher | Waaren, b.wielange Borschuß "eselben an dem bereits in

Collo be- | Nieder-

Vorabferti-| Nach hiesiger

Verwiegung

Benennung | der Tarif- | der Waaren | nummer

Brutto kg [1/100 [kg |!/10 kg | 1/100

lagen ge-

Netto findlich ift legen haben

Brutto Netto ¡Kg [1/100

4

T 9 10 Li

12 13 14 15 16

[—] Ordnungsnummer.

Begleit- shein-Em- Tang8- eiter I D. iattal . Quarta 1891/1892] ! j 3

desselben Bes wird.

Wegener.

1 Collo in! J. 8. C. Ï Leinen mit Unterlagen von dünnen Bast- patten

Me a Colli 695 n die unbekannten Inhaber dieses Niederl 1892, Vormittags 1A Uhr, vor dem unterzeichneten

ühlhausen i./Thr., den 5. Mai 1892.

unbearbeitete

z 6565 Tabackblätter

6572 29 v1

eriht Zimmer Nr.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 1V. Streicher. s

4. | ohne q Cuba,

4, 47| 50

| [35/50

geipeins ergeht die Aussordevung, ihre Rechte spätestens in dem Aufgebotstermine am U. Dezember 9 anzumelden und denselben vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung

i ‘opol von dem verheerenden Orkan gelitten. Alle ers in- | Obst- und Gemüsegärten in und bei“der Kreisstadt Melitopol find vom Sande vershüttet worden. im Mai, welche bie unt da bereits eingetreten Theil der vernihteten Wintersaaten sich noch dürfte, fo werden immerhin im Gouvernement Taurien bei der nächstea Ernte gegen 200000 Dessjatinen Winterkorn, vernihtet von dey auße E E O Secaufs rubUng, tn Abzug zu bringen sein. Veranschlagt man den Verl

pro Desijatine auf nur 30 Rubel, fo ergiebt fi e 6 Millionen Rubel. Der Gesammtverlust ist in der That aber noch viel größer. Denn nit nur die diesjährige Ernte if in vielen Ort- schaften vernichtet, sondern es haben au durch den beschriebenen Orkan derart gelitten, daß ihre Ertragsfähig- feit auf Jahre hinaus sehr bedeutend beeinträhtigt worden ift.

E E E R L R E N t E n

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