1892 / 137 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 13 Jun 1892 18:00:01 GMT) scan diff

[16800] Gegen den Wehrmann 11. Aufzebots Knecht Traugott Müller, geboren am 30. Juli 1850 zu Burg, Kreis Hoyerêwerda, zulcßt wohnbaft gewesen in Neudorf Königlich, welcher flüchtig ist, foll eine durch Urtbeil des Königlichen Schöffengerichts zu erowerda vom 17. vorigen Monaîts erkannte Seldstrafe von la Mark, im Unvermögensfalle die substituirte Haftstrafe von zehn Tagen vollstreckt werden. Es wird um Strafvollstreckung und Nach- richtgabe zu den Acten E. 8/92 ersucht. Hoyerswerda, den 4. Juni 1892. : Königliches Amtsgericht.

[10191]

Der Knecht Friedrih Wilhelm Becker L., am 12. Februar 1866 zu Kriening geboren und zuleßt daselbst wohnhaft gewesen, wird beschuldigt, als beurlaubter Reservist ohne Erlaubniß ausgewandert zu sein, Uebertretung gegen § 360 Nr. 3 des Straf- aa Derselbe wird auf Anordnung des König- ihen Amtsgerichts hierselbst auf den 13. Oktober 1892, Vormittags 9 Uhr, vor das Königliche Schöffengericht zu Berlinchen zur G and- lung geladen. Bei unentshuldigtem Ausbleiben wird derselbe auf Grund der nah § 472 der Straf- prozeßordnung von dem Königlichen Bezirks-Com- mando zu Küstrin ausgestellten Erklärung verurtheilt werden.

Berlinchen, den 6. Mai 1892.

i Wagner, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[16875] Beschluß.

Auf Bericht des Landgerichts-Raths Walther, auf Antrag der Kaiserlichen Staatsanwaltschaft wird das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen des ahnen- flüchtigen Karl Heinrih, Schneider zu Andlau, Kreis Schlettstadt, bis zur Höhe von dreitausend Mark mit Beschlag belegt. Insbefondere eine For- derung an den Karl Gresser, S. v. Ludwig, in Andlau mit #4 425,30, eine ens an Eheleute Anton Gever und Helene Ganß in Andlau mit M 577,30, ein Sparkafsenbuch mit F 660, herrüh- rend von dem Verkauf von 42,95 a Liegenschaften, welche dem Heinrih in der Theilung zufielen und gegen baar verkauft wurden. _

_ Gleichzeitig wird die Veröffentlichung dieser Ver- fügung im „Deutschen Reichs-Anzeiger“, sowie in den „Elsässishen Nachrichten“ in Schlettstadt verordnet. Colmar, den 28. Mai 1892. Kaiserliches Landgericht. Strafkammer. (gez.) Naushkolb. Prinz. Walther. Beglaubigt : Der Landgerichts-Secretär: (L. S.) Diebels.

[16988] Nachstcheuder Beschluß :

In Untersfuchungs})achhen gegen den Kaufmann Leopold Hartmaun wegen Meineids wird der An- geschuldigte dem Antrage der Staatsanwaltschaft ge- mp außer Verfolgung gefeßt, weil sich kein hbin- reihender Verdacht dafür ergeben hat, daß er den vor dem hiesigen Amtsgericht geleisteten Offen- barungëêeid ali ges{woren habe.

_Der vom Amtsgericht hiers. gegen den Angeschul- digten erlassene Haftbefehl und die Beschlagnahme der beiden der biesigen Firma Uhlemann & Co. über- gebenen, im Freibezirk im Schuppen Nr. 2 befind- lichen Koffer werden aufgehoben. Die Kosten der Untersuchung trägt die Staatskasse.

Bremen, den 4. Juni 1892. _

Das Landgericht. Strafkammer T. Carstens. Reuter. Funke.

Für die Abschrift : (L. S) Gâätjen,

i als Gerichtsschreiber des Landgerichts. wird dem Kaufmann Leopold Hartmann, Theilhaber der Firma Hartmann & Mendelsfohn in New-York, dessen zeitiger Aufenthalt nicht bekannt ist, hierdurch zugestellt.

Bremcn, 9.

(gez.)

Funi 1892. Der Staatsanwalt : (Unterschrift.)

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

[16884] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Nieder- barnim’shen Kreise Band 31 Nr. 1587 auf den Namen des Fuhrberrn Carl Gericke zu Berlin ein- aetragene, in der Soldinerstraße Nr. 37/38, Ee der Wriezenerstraße belegene Grundftück am 12. August 892, Vormittags X07 Uhr, vor dem unter- zeichneten Gericht an Gerichtsftelle, Neue Friedrich- itraße 13, Hof, Flügel C., parterre, Saal 40, ver- steigert werden. Das Grundstück ist mit 0,33 F Reinertrag und einer Flähe von 6 a 94 gm ¿zur Grundsteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grund- buchblatts, etwaige Abschäßungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtésreiberei ebenda, Ee 41, eingeschen werden. Alle Realberedtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden An- sprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks niht hervorging, insbe- sondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spä- testens im WVersteigerungstermin vor der Auf- forderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspriht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringen Gebots nit berüd- sichtigt werden und ertheilung des Kaufgeldes gegen die berüdsihtigten Ansprüche 1m Range zurüdck- treten. Diejenigen, welche das Szenthan des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Ms 2s Degen die Einstellun des ahrens herbeizuführen, widrigenfalls n erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Sev auf den Anspruch an tie Stelle des stücs tritt. Das Urt über die Ertheilung des Zuschlags wird am 12. August 1892, Nachmittags 12: Uhr, an (veridtésstelle, wie oben, îindet werden.

Berlin, den 13, Mai 1892.

E Zwangsversteigerung. - Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grund- buche von Alt-Kélu Band 3 Nr. 265 auf den Namen des Architekten Paul Eichner zu Charlottenburg eingetragene, am Köllnishen Fishmarkt Nr. 5 be- legene Grundstück am 5. August 1892, SETRIREE 107 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichtsstelle Neue Friedrichstraße 13, Hof, Gc C., part., Saal 40, versteigert werden. Das

Srundstück ist weder zur Grundsteuer noch zur Ge- bäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschäßungen und andere das Grundstü betreffende Nachweifungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtéschreiberei, ebenda, Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden auf- gefordert, die niht von selbs auf den Ersteher über- ebenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Be- rag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht hervorging, ins- besondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungstermin vor der Aufforderung zur Ab- gabe von Geboten anzumelden und, falls der be- treibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaub- haft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksihtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berüdck- (tigen Ansprüche im Range zurücktreten. Die- enigen, welhe das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Sau des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nah erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstück8 tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 5. August 1892, Nachmittags 122 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben, verkündet werden.

Berlin, den 23. Mai 1892.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 76.

[16882] Zwangsversteigeruug.

Im Wege der DtoatieMoltr soll das im Grundbuche von der Königstadt Band 101 Blatt Nr. 4903 auf den Namen des Piano-Mechanik- Fabrikanten Eduard Fauth eingetragene, zu Berlin, an der Michaelbrücke belegene Grundstück am 30. August 1892, Vormittags Uk Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, an Gerichts- stelle, Neue Friedrichstraße Nr. 13, Hof, Flügel C., Erdgeshoß, Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück hat eine Flähe von 13 a 63 qm und ‘is weder zur Grundsteuer, noch zur Gebäudesteuer veranlagt. . Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuch- blatts, etwaige Abshäßungen und andere das Grund- stück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Â ügel D, Zimmer 42, eingesehen werden. Alle ealberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher über- gehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Ein- tragung des Versteigerungsvermerks nicht hervor- ing, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, iaten: wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im. Versteigerungstermin vor der Auf- forderung zur Abgabe von Sobalen anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berüdck- sichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berüdcksihtigten Ansprüche im Range zurück- treten. Diejenigen, welhe das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellun des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls E erfolgtem Zuschlag das Mansgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 20. August 1892, Nachmittags A1 Uhr, an Gerichtéstelle, wie oben, vertfündet werden. Verlin, den 31. Mai 1892.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 77.

[16891] Versteigerungs-Bekannturachung. __In Sachen des Großtöthers Wilhelm Kühne in Lenne vertreten durch den Auctionator Oberg in Holzminden Klägers, wider den Maurer Wilhelm Bokelmann in Eimen, Beklagten, wegen Forderung, wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlag- nahme des dem Beklagten gehörigen Anbauerwesens No. ass. 59 in Eimen sammt Zubehör und Plan Nr. 120d Eimer Feldmark „In den Osterhäger- wiesen“ zu 25 a 91 qm zum Zwecke der Zwangs- versteigerung durch Beschluß vom 25. Mai 1892 verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuch am selben Tage exfolgt ift, Termin zur Zwangsversteigerung auf Sounabeud, deu 10, September 1892, Nachmittags 3 Uhr, vor Herzoglihem Amtsgerichte Stadtoldendorf in der Helmke’schen Gastwirthschaft zu Eimen angeseßt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen haben. Stadtoldendorf, den 28. Mai 1892.

Herzogliches Amtsgericht.

Wolff.

[16892] : Aufgebot. Die verwittwete Frau Maria Magdalena Höge, geb. Meyer, in Bergedorf hat das Aufgebot der an- geblich vernichteten, unter dem 1. Dezember 1846 auêgesertigten, ursprünglich mit 44, demnächst mit 4 9/9 verzinélich gewesenen, zum 1. Oktober 1889 zur baaren Nüfzahlung geraigten Berlin-Hamburger Eisenbahn - Prioritäts - Obligationen Serie 1II. Nr. 3364, 8049 und 11081 über je 100 Thaler und Serie IV. Nr. 2094, 2667, 12973, 18875, 20986, 23363, 24580, 28910 und 29464 über je 50 Thaler, beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden auf- geforder1, spätestens in dem auf den 26, Jauuar 1893, Nachmittags 1 Uhr, vor dem unter- zeichneten Gerichte, Neue Friedrihstr. 13, Hof, Flügel B., pt., Saal 32, anberaumten Ausgebots- termine ihre Rehte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urfunden erfolgen wird. Berlin, den 2. Juni 1892.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 72.

[53053] Anfgebot. Auf den Antrag des Müllergeselen Carl Krüger,

früber zu Zachan, E n Horft bei Porig, wird der

Pfandbriefs Stargardshen Departements Nr. 41789

über 300 aufgefordert, seine Rechte ‘auf den sandbrief fpätestens im YAufgebotêtermine den . März 1893, Vormittags 9 Uhr, bei dem

unterzeihneten Geridt, Zimmer 1, anzumelden und

dcn Pfandbrief vorzulegen, wit rigcnfalls dessen Kraft-

lo3erflärung erfclgen wird.

Stargard i./Pomm., den 5. Dezember 1891, Köntglies Amtsgericht. Abthe:lung 111.

[16886]

Das Königliche Amtsgeriht München 1., Abthei- lung A. für Civilsahen, hat unterm 4. Juni 1892 folgendes Aufgebot erlassen : _

Es find zu Verlust gegangen zwei Interimsscheine der Bayr. Hypotheken- und Wechfelbank dahier über je eine theilweise Einlage von 50 Fl. zur II. Klasse der X: Jahresgesellshaft 1866 vom 31. Dezember 1866 mit Nr. 33 und 34 Folio 4, unterzeichnet von Director Ed. Brattler und Administrator Sendtner, wonach Fräulein Louise Marie Elisabeth Schöber- lein dahier Mitglied ee Jahresgesellshaft der Rentenanstalt genannter Bank geworden ist.

Auf Antrag der nah Wegfall der bei der Einlage Caen Beschränkungen auf Ableben der ursprüng- id entenberechtigten anspruchsberehtigten Kgl. Eifenbahnofficial8wittwe Babette Schoeberlein in Regensburg wird nun der Inhaber obiger Interims- scheine aufgefordert, längstens im Aufgebotstermine am MEOaR den 19. Dezember l. JIrs., Vorm. 9 Uhr, im diesgerichtlihen Geschäfts- zimmer Nr. 40/I1., seine Rechte anzumelden und die Interiméscheine vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird.

München, den 8. Juni 1892.

Der Königl. Gerichtsschreiber: (L. S.) Horn.

[16893] Aufgebot. i

Auf Antrag des Fahrknechts Josef Fengler zu Hannover wird das vom Fraustädter Vorschußverein, eingetragene Genossenschaft mit unbeschränkter Hast- pflicht in Fraustadt, unter Nr. 5302 ausgestellte Ab- rechnungsbuch über ein Guthaben, welches bis 1. Juli 1891 435,10 M betrug, hiermit aufgeboten. Das beschriebene Buch ist dem Antragsteller wahrscheinli im September 1891 entwendet worden und fo ab- handen gekommen und foll zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisirt werden.

Es wird daher der Inhaber des Buches aufge- fordert, spätestens im Aufgebotstermine, den 7. Januar 1893, Vormittags A1 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht sein Recht anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos wird erklärt werden.

Fraustadt, den 8. Juni 1892.

Königliches Amtsgericht.

[16890] Aufgebot

behuf Kraftloserklärung ciner Urkunde.

Auf zulässig befundenen Antrag des Arbeiters Diedrih Geils, wohnhaft in Fähr, Amt Blumen- thal, wird der unbekannte Inhaber des Einlegebuchs der Sparkasse in Vegesack Nr. 18 817, am 12. März 1885 auf den Namen des Antragstellers mit einer Einlage von #4 1720,09, eröffnet und am 1. Ja- nuar 1892 nah’ den Büchern der Sparkasse ein Gut- haben von 1997 95 „A nachweisend, hiermit aufgefordert, spätestens in dem zum weiteren Ver- fahren auf Dienstag, den 21. Februar 18983, Mittags 12 Uhr, anberaumten, unten im Stadt- hause hierselbst, Zimmer Nr. 5, stattfindenden Termine unter Anmeldung sciner Rechte die gedachte Urkunde hier vorzulegen, widrigenfalls leßtere für kraftlos ertlärt werden soll.

Bremen, den 10. Juni 1892.

Das Amtsgericht. (gez.) Uler. Zur Beglaubigung: Stede, Gerichtsschreiber.

[16991]

Im Grundbuche des dem Bergmann Theodor KucharczyE aus Königshütte gehörigen Grundstücks Stadt-Königshütte Nr. 637 stehen in Abth. 111. folgende Hypotheken, welche zugleih auf dem Blatte Nr. 1071 O haften, eingetragen :

Nr. 1. 17 Thaler 12 Silbergroschen nebst Zinsen, Bo Tun und 18 Silbergroschen Kosten,

Nr. 2. 34 Thaler 8 Silbergroschen 11 Pfennig nebst Zinsen, Judikatforderung, und 1 Thaler 6 Silbergroschen Kosten, zu 1 und 2 für den Kaufmann Adolf Loeroy zu Königshütte,

Nr. 3. 34 Thaler 28 Silbergroshen 4 Pfennig nebst Zinsen, Judikatferderung, für den Kaufmann Johann Klisz zu Königshütte, sämmtliche Forde- rungen eingetragen zufolge Verfügung vom 25. Fe- bruar 1855. Die Posten Nr. 1 und Nr. 2 sind angeblich getilgt und sollen im Grundbuche gelöscht werden, Der Aufenthalt des Gläubigers Adolf Loewy is nit zu ermitteln. Die Post Nr. 3 ist bezahlt von einer damaligen Miteigenthümerin des Grundstücks, Frau Katharina Lubos, Frau Lubos ist verstorben. Die bezweckte Löschung der Post kann nicht erfolgen, weil die Nechténachfolger der Frau Katharina Lubos zum Theil unbefannt sind. Auf Antrag des Walzarbeiters Ludwig God als Miteigenthümers des Grundstücks Nr. 1071 Stadt- Königshütte und des Bergmanns Theodor Kucharczyk als Eigenthümers des Grundstücks Nr. 637 Stadt- Königéhütte werden deshalb der Kaufmann Adolf Loewy resp. dessen Nechts- nachfolger und die unbekannten Berechtigten der Post Abth. 111. Nr. 3, also die nicht bekannten RNechts- nachfolger der Frau Katharina Lubos, aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf die genannten drei Hypothekenposten fpätestens im Aufgebotstermine den 29. September 1892, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 8, bei dem unterzeihneten Gerichte an- zumelden, widrigenfalls sie mit ihren respectiven An- sprüchen auf die Posten werden ausgeschlossen und die Posten im Grundbuche werden gelöscht werden. Königshütte, den 31. Mai 1892.

Königlicbes Amtsgericht.

Boas.

[16994] / Age ‘430 :

Die Herzogliche Kreis-Direction Wolfenbüttel hat gemäß § 953 der Wege-Ordnun vom 5. Juni 1871 zur Veränderung der Lage des Communicationsweges Schöppenstedt—Kneitlingen die Expropriation nach- stehender, nah Lage und Lo auf der hier zur

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I E o ingen gehörigen Plane Nr. 75 a, b der K „Vor dem Greiflin en und c Ne 2E bleefe” 7,22 a, S a 1 Pfannen 2) von dem zum Adcerhoïe No. ass. 1 Ackermanns Friedrih Fricke in Kneitlinge (ebörigen Plane Nr. 81 a, þ der Karte a

Sind pern Berge dais a, A

rfügt, und ift die Entschädigung für den 2c. F-; auf 851,49 A und die für N Quidde E 433,14 M festgeseßt und U bereits gezahlt | Auf Antrag der vorgedachten Verwaltungsbehörde ist Aufgebotstermin auf den 7. Oktober 1.892 Morgens 10 Uhr , vor unterzeichnetem Gerichte an der Gerichtsstelle anberaumt , zu welchem damit die Realberehtigten gemäß Geseßes vom 20. Juni 1843 unter dem Rehtsnachtheile vorgeladen werden daß, wenn seitens der Realberehtigten spätestens im Aufgebotstermine kein Widerspruch erfolgt die Ag Kaufgelder als an die Berechtigten ge- ahlt e lenen und die expropriirten Flächen unter

us\{luß der Realberehtigten mit ihren Ansprüchen den bisherigen Eigenthümern als zur Veränderun der Lage des Communicationsweges Schöppenstedt Kneitlingen abgetreten im Grundbuche werden gh- geschrieben werden.

Schöppenstedt, den 30. Mai 1892.

Herzogliches Amtsgericht. Beßler.

A a M Bar cheid.

tr. 2073. Der Zahre alte Gärtner Alber Knöbel von Bollshweil, zuleßt daselbst Eni wird seit dem Jahre 1886 vermißt und ist dessen Verschollenheitserklärung beantragt. Derselbe wird hiemit aufgefordert, binnen Pet Nachricht von fich an diesseitiges Gericht gelangen zu lassen. Alle Diejenigen, welche Auskunft über Leben oder s ves e m ct Aae, werden

aufgefordert, binnen Jahresfrist dem diesfeiti Gerichte Anzeige zu erstatten. D

Staufen, den 8. Juni 1892.

Großh. Bad. Amtsgericht.

, (ges.) Diez. Dies E: Der Gerichtsschreiber: Dufner.

[16889]

Nr. 6207. Gr. Amtsgeriht Wertheim hat unterm Heutigen erlassen :

; Vorbescheid.

Die am 31. August 1859 zu Eichel geborene und zuleßt in New-York wohnhafte Anna Margaretha Deufel wird seit ungefähr dem Jahre 1883 ver- mißt und ist deren Verschollenheitserklärung beantragt.

Die Vermißte wird hiermit aufgefordert, gem. L. R. S. 119 binnen Jahresfrist Nachricht von fe an das Gr. Amtsgeriht dahier gelangen zu assen.

Desgleichen werden alle diejenigen aufgefordert welche Auskunft über Leben oder Tod der ihrs zu ertheilen vermögen, hievon binnen Jahresfrist dem Amtsgerichte dahier Anzeige zu erstatten.

Wertheim, 3. Juni 1892.

Gerichtsschreiberei Gr. Amtsgerichts. (E. S) Rellet:

[16885] Aufgebot.

Auf Antrag des Kreistaxators R. Cassius in Kosten als des Pflegers des Nachlasses des am 26. Januar 1892 zu Kosten verstorbenen Arztes Dr. med. Zbigniew Wisniewski aus Kosten werden alle diejenigen, welhe als Gläubiger oder Vermächt- nißnehmer an den vorbezeichneten Na laß Ansprüche erheben wollen, aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte spätestens in dem auf den 26, September 1892, Vormittags ALV Uhr, an Gerichtsstelle, neues Gerichtsgebäude, Zimmer Nr. 6, anberaumten Termine anzumelden.

Diejenigen Nachlaßgläubiger und Vermädchtniß- nehmer, welche die Anmeldung ihrer Rechte bis dahin versäumt haben, werden gegen den Beneficialerben ihre Ansprüche nur in so weit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nußungen durch Be- friedigung der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird. Die Einsicht des behufs Erhaltung der Nechtê- wohlthat des Inventars bei dem Nachlaßgerichte in

mann frei. Kosten, den 31. Mai 1892. Königliches Amtsgericht. * (Unterschrift.)

[16895] Aufgebot.

Auf Antrag des Testamentsvollstreckers des ver- storbenen Privaticrs Vincent Luis, nämlich des Kauf- manns Paul Millington Herrmann, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Nolte und Schroeder, wird ein Aufgebot dahin erlassen : /

Alle, welhe an den Nachlaß des am 1. Mai 1892 hierselbst verstorbenen Privatiers Vincent Luis Erb- oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen oder den- Bestimmungen des von den genannten Erblasser am 28. September 1889 errihteten, mit Anhang vom 29. Februar 1892 versehenen, am 12. Mai 1892 publicirten Testa- ments, insbesondere der Bestellung des Antrag- stellers zum Testamentsvollstrecker, sowie den demselben ertheilten Befugnissen, namentlich der Befugniß zur Umschreibung und Tilgung von Grundstücken, Hauspösten, Actien, Staatspapleren und Obligationen, sowie zur Tilgung und An- legung von Clauseln auf seinen alleinigen Consens, sowie zur gerihtlihen und außer- erihtlihen Vertretung des Nachlasses gegen lle und Jeden, ebenso Mobilien und Immo- bilien N oder unter der Hand zu ver“ faufen, Prozesse zu führen und Vergleiche ¿U schließen, widersprechen wollen, werden hierdur aufgefordert, solche An- und Widersprüche bei dem unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 11. November 1892, Nachmittags A Uhr, anberaumten Aufge- botstermin, daselbs Parterre, Zimmer Nr. ter anzumelden und zwar Auswärtige u

__ Bestellung “eines hiesigen aler ende -

mächtigten bei Strafe des Ausschluffes.

Hamburg, den 3. Juni 1892.

Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung: für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf

Königliches AmzEgericht 1. Abtheilung 76.

Inbaber des demse angebli abhanden gekom- menen (g:ftohlenen) vierprojentigen Pommerschen

Einsicht auéliegenden Karte näher ersichtlichen Grund- flächen, als:

pr Dr. ; Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe-

1) von dem zum Halb pännerhofe N : aan DN E E ed

Kosten niedergelegten Nachlaßverzeichnisses steht Jeder-

zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußi

M 137.

Untersuhungs-Sachen. E ustellungen u. dergl.

f t O und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4, 5,

Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

Verloosung 2c. von Werthpapieren.

Deffentlicher Auzeiger. : iderestung 2 von Kabidannlin

Zweite Beilage

Berlin, Montag, den 13. Juni

&-

schen Staats-Anzeiger.

1892.

TormmandibMescasGasten 2 a n u. ENGEBA ellsch.

senschaft

* 9. Bank-Ausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

9) Ausgebote, Zustellungen und dergl.

{16896] Aufgebot.

Auf Antrag des Testamentsvollstreckers der ver- storbenen Anna Margaretha Sauerland, nämli des usmafkflers Johannes Christian Heinri Streiber, vertreten durch den Rechtsanwalt Adolp Schwarz, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

Alle, welhe an den Nachlaß der am 2. März 1892 hierselb verstorbenen Anna Margaretha Sauerland Erb- oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen oder den Bestimmungen des von der genannten Erblasserin am 7. August 1866 errihteten, mit einem Additament vom 99. Juni 1876 versehenen, am 17. März 1892 hierselbst publicirten Testaments oder den dem Testamentsvollstrecker im § 6 des Testaments ertheilten Befugnissen widersprehen wollen, werden Liean aufgefordert, solche An- und Widersprüche bei dem unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, 1. Sto immer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Srritas, den 7. Oktober 1892, Nach- mittags L Uhr, anberaumten Aufgebots- termin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, an- zumelden und zwar Auswärtige unter Be- stellung cines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Aus\clusses. Hamburg, den 28. Mai 1892. Das Amtsgericht Hamburg, Abtheilung für Aufgebots\sachen. (gez.) Tesdorpf Dr. A Veröffentlicht: Ude, Gerichts\chreib ergehilfe.

[16888] Aufgebot.

Auf den Antrag des durch den Rechtsanwalt Brauer zu Kosel „vertretenen Nachlaßpflegers Kauf- manns Adolf Apt zu Kosel werden die Nachlaß- gläubiger und Vermächtnißnehmer des am 27. Dk- tober 1890 verstorbenen Sergeanten g) Lowak zu Kosel aufgefordert, spätestens in dem Aufgebots- termine, den 9. November 1892, Vormittags 9 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nach- laß des oben benannten Adolf Lowak bei dem unter- zeilhneten Gerichte (Zimmer Nr. 10) anzumelden, widrigenfalls sie gegen die Beneficialerben ihre An- sprühe nur no insoweit ga machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nußungen durch Be- gung der angemeldeten Ansprüche nicht er- chöpft wird. :

Kosel, den 8. Juni 1892. ;

Königliches Amtsgericht. Abtheilung TIT.

[16894] Oeffentliche Bekanntmachung,

Der am d. Mai 1892 hierselbst verstorbene König- lihe Geheime E - Rath Professor Dr. August Wilhelm von Hofmann hat in seinem am 17. Mai 1892 eröffneten Testamente vom 10. August 1872 Frau Dr. Mathilde von Herff in San Antonio, bitt und Ernst Moldenhauer in Aschaffenburg edacht.

Berlin, den 8. Juni 1892. j

Königliches Amtsgericht. T. Abtheilung 87.

[16934] Mera ann : Das Aufgebotsverfahren, betreffend die Nachlaß- gläubiger des Maklers Franz Ferdinand Wilhelm Limann (Liman) ist beendet. Berlin, den 28. Mai 1892. / Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 72.

[16939] _ Bekanntmachung. Durch Aus\{lußurtheil des unterzeihneten Amts- gerihts vom 10. Juni 1892 sind für kraftlos erklärt: x Die von der deutschen Lebensversi a Gesellschaft in Lübeck am 17. Februar 1865 über das Leben des Postsecretärs Franz Robert Eduard Pöplinghausen in Deutz ausgestellte, auf Inhaber lautende Police Nr. 34 172, groß 1000 Thlr. Crt. 2) Die von derselben Gesellshaft Generalagentur Magdeburg, Agentur Prettin, im Jahre 1881 aus- estellte Prämienguittung Nr. 57 370 über für die eit vom 4. Juni 1881 bis zum S der Ver- cherung bezahlte Prämie von H 4,20 für die laut olice Nr. 24 945 (N Versicherung auf das ‘eben des L. A. Benecke zu Halle a. S.

Lübeck, den 10. Juni 1892. Das Amtsgericht. Abtheilung I.

Zur Beglaubigung:

Pr opp, Gerichtsschreiber.

[16933] Bekanntmachung.

Das für das Dienstmädchen Anna Doekter aus- gefertigte Sparkassenbuch Nr. 86068 der städtischen

parkasse zu Berlin mit einem Guthaben von 80 A 68 4 is dur Urtheil des Königlichen Amtsgerichts Berlin 1. vom heutigen Tage für kraftlos erflärt.

Berlin, S bul r hi ‘reib

ulze, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts 1. Abtheilung 72.

Sk i Durch das am 9. Juni 1892 verkündete Aus- {lußurtheil ist das Sparkassenbuh der Kreisspar- Usse zu Beuthen O.-S. Nr. 18 236 vom 9. Januar 1890, lautend über 230 4, ausgefertigt für Rudolf Vellok zu Königshütte für kraftlos erklärt worden.

Veuthen O./S,, den 9. Juni 1892.

c

Durch Urtheil vom 25. Mai 1892 ist die Hypo- thekenurkunde über die im Grundbu Schöppingen Band 13 Blatt 37 Abtheilung Ill. Nr. 5 für Zeller Joh. Heinr. Seggemann im Kspl. Schöppingen eingetragene Post von 200 Thlr. für krastlos erflärt.

Ahaus, 1.

[16936]

Stern, etragen im rt. 79 Abth

[16931]

C I. zu

Berlin einge

[16927]

Nochel für

erklärt.

[16924]

vom 6. O Darlehn.

[16926]

\{lußurtheil

tücken des

nah erret

Empfängers

bar, bestehe Lee vom

nuar 1839,

Königliches Amtsgericht.

zu Hohenzia

Die Schuldurkunde vom 1. Oktober 1847 über 250 Thlr., verzinslich zu 49/6, laut Erbtheilung und Cession vom 14. Februar 1854 abgetreten an Salomon’'s Tochter,

des unterzeichneten Gerihts vom 2. Junt 1892 für kraftlos erklärt worden. Kirchhain, 2. Juni 1892.

g Der Hypothekenbrief vom 27. April 1876 über die auf dem zu enst legenen, im Grundbuche des Königlichen Amts-

r. 2559 verzeihneten Grundstücke in Abtheilung IIT. unter Nr. 11 für die Handlung Kryniß & Co. in

80 ist durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts Berkin 1. von heute für kraftlos erklärt worden. Berlin, 28. Mai 1892. S

Schulze, Gerichtsshreiber des Königlichen Amtsgerichts 1. Abtheilung 72.

Im Namen des Königs! Verkündet am 30. Mai 18392. Hoffmann, Gerichtsschreiber. E Auf den Antrag des Schneiders Ludwig Friderici von Duisburg, vertreten durch den Rechtéanwalt Michalowsky von Heydekrug, erkennt das König- liche R zu Ruß durch den Amtsrichter echt :

1. Die Hypothekenurkunde über noch 600 4, ein- getragen aus der Schuldurkunde vom 4. Dezember 1882 für den Ludwig 1 Kuwertshof Blatt 6 Abth. 111. Nr. 15, und zwar auf dem Benjamin Friderici’shen Antheile, wird zum Zwecke der neuen Ausfertigung für kraftlos

II1. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Antragsteller E 0

Durch Urtheil vom 2%. Mai cr. sind folgende Hypothekenposten für erloschen erklärt :

1) Die im - Band XI. Bl. 47 Abthlg. 3 Nr. 3 eingetragenen 120 Thlr. Darlehn für Kaufhändler Joh. erh. Schmeddes in Legden aus der Obligation vom 8. Juni 1766. :

9) Die im Grundbuch von Nienborg Band 6 Blatt 35 Abthlg. 3 Nr. 1 eingetragenen 100 Thlr. Markgeld für den Kaufmann Franz Joseph Nacke zu Stadtlohn aus der Obligation vom 12. De- zember 1820.

3) Die im Grundbuch von Wessum Band 18 Blatt 13 Abthlg. [IIT. Nr. 2 fr den Wirthschafter Fohann Heinri Lainck in Wessum laut Obligation

Ahaus, den 1. Juni 1892.

Das unterzeichnete Amtsgericht hat in dem im Aufgebotstermin vom 3. Juni 1892 ergangenen Aus-

1) Der seinem Aufenthalt nach unbekannte Daniel N aus Leitzkau oder die der Person nah unbe- annten Rechtsnachfolger desselben werden mit ihren Ansprüchen auf die für den Ersteren auf den Grund-

ißfau im Grundbuch von Leißkau Band I1. Blatt Nr 42 Ge Nr. 5 aus dem Uebergabe- 9:

contracte vom

Thalern elterlihe Abfindungsgelder ausgeschlossen. B Die A Hypothekenurkunden über die auf den Grundstücken des Kossathen Friedrih Speck jun. zu Leißkau im t e Blatt Nr. 42 in der 111. Abtheilung für Andreas A Heise und Andreas Christoph Heise zu eißkau unter Nr. 9 bezw. Nr. 10 aus dem Erb- vergleihe vom 8. und 24. Juni 1816 eingetragenen je 100 Thaler Courant Erbtheil und je 2 Thaler Courant zur Bestreitung der Hochzeitskosten und je ein Scheffel Roggen, bei der Verheirathung oder

heriger dreimonatlic Erbtheil vom zurü

über die für die Genannten aus dem Grbvergleiche vom 25. März 1834 daselbst unter Nr. 13 a. bezw. Nr. 13b. eingetragenen je 120 Thaler Mutter- erbtheil vom 1. April 1834 ab mit vier Procent verzinslih und nah dreimonatlicher Kündigung zahl-

_ desselben Monats, bezw. aus einer Ausfertigung

s Erbvergleihs vom 29. dNtionssGein und Ingrossationsvermerk vom 16. Ja-

3) das Hypothekendocument über das auf den

Grundstücken des Arbeitsmanns riedrih- Simstedt -

ch von Stadt

Juni 1892. Königliches Amtsgericht.

anny zu Kirchhain, ein- Grundbuch von Niederroald Bd. III. . IIT. Nr. 1 ist durch Aus\chlußurtheil

Königliches Amtsgericht. Bekanntmachung.

Berlin in der Gartenstraße 50 be- Berlin von den Umgebungen Band 46

tragene Hypothekenpost von 3030 M

riderici im Grundbuche von

he l.

Grundbuch von Kspl. Schöppingen

ftober 1827 eingetragenen 92 Thlr.

Königliches Amtsgericht. Bekanntmachung.

für Recht erkannt:

Kossathen Friedrih Speck junior zu

ovember 1810

58. Mai 1819 eingetragenen 15

Grundbu von Leißkau Band II.

ter Majorennität derselben nah vor- Her Kündigung zahlbar und das gelegten 17. Lebensjahre gebe

mit vier Procent verzinslih und bezw.

nd aus einer Ausfertigung des Erbver- 8. Juni 1816 mit Hypothekenschein vom

März 1834 mit Recog-

und ferner

Blatt Nr. 57 Abtheilung II1. Nr. 7 für den Kauf- mann Friedrißh Wagener zu Landhaus Zeddenick, früher zu Hohenziaß, aus der Schuldverschreibung vom 24. Januar 1869 eingetragene Darlehn von 175 Thaler * nebst vier und einem halben Procent halbjährlich zahlbarer Zinsen, bestehend aus einer Ausfertigung der notariellen Schuld- und Hypotheken- verschrei yag vom 24. Januar 1869 mit JIngrossa- tionsvermerk und Hypothekenbuchsauëzug vom 22. Fe- bruar 1869 und endlih

4) die e ae über die gui den Grund- stücken des Kossathen Friedri Schellhase zu Leißkau im Grundbuch von Leißkau Band I. Blatt 12 Ab- theilung III. Nr. 16b. aus dem Erbrezesse vom 4. Dezember 1867 und 8. Februar 1868 für Andreas E Gottfried Schellhase zu Leigkau, jeßt dessen rben, nämli: : a. die verehelihte Kossath Kahlo, frühere Wittwe

Schellhase, Louise, geb. Aßmann, b: Friederike Elisabeth, ¿. Marie Friederike Elisabeth, d. S Friedri, s. Otto Peter Christian i : zu b—e Geschwister Schellhase, _sämmtlich zu Leißkau, eingetragenen 200 Thaler väterlihe Grbe- gelder nebst vier Procent Zinsen, bestehend aus dem mit einer Ausfertigung des Erbrezesses vom 4. De- zember 1867 nebst Nachtragsverhandlung vom 8. Februar 1868 verbundenen Hypothekenbrief vom 26. September 1873, ä werden für kraftlos erflärt. 5) Die Kosten des Verfahrens fallen den Antrag- stellern zur Last. : Loburg, den 6. Juni 1392.

Königliches Amtsgericht.

[16929] Bekanntmachung. : i Durch Ausschlußurtheil vom 23. April 1892 ist das Hypothekendokument über die auf Krauleiden Nr. 7 Abth. 111. Nr. 3 für Erdme Babiens ein- getragenen 50 Thlr. Erbgelder für kraftlos erklärt. Heinrichswalde, den 3. Juni 1392.

Königliches “Amtsgericht.

[16922] A Namen des SAN Verkündet am 1. Juni 1892. Reférendar Meyer, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag : /

1) der Amtssparkasse zu Lengerich, vertreten dur Kaufmann Heinrich anning und Fritz Stapenhorst daselbst, :

2) des Kolon tri o Neymann gt. Laig zu Höste, Gem. Lienen, i

erkennt das Königliche Amtsgericht zu Tecklenburg dur den Amtsrichter Henschen für Recht : 7

Die Hypothekenurkunde über die Band I. Blatt 49 Abtheilung 111. Nr. 2 eingetragene Post Darlehn von 4000 Thaler Gold, die Pistole zu 5 Thalern gerehnet, aus Obligation vom 27. Februar 1832 und Cession vom 14. Dezember 1879 für die Amtsspar- kasse zu Lengerich wird jür kraftlos erklärt.

Die eingetragenen Gläubiger bezw. deren Nechts- nadfolger über die Band 11. Blatt 318 Abthei- lung 111. Nr. 1 Grundbuchs Lienen eingetragene Post von 400 Thaler Cautionshypothek für die 6 Kinder I. Ebe des Hermann Heinrih Reimann, geb. Jasper, aus Erbregulirung vom 24. Mai 1824 werden mit ihren Ansprüchen auf die Post ausgeschlossen.

Henschen.

Bekanntma nug: ots\ahe F. 3/92

ist am 1. Juni 1892 nachstehendes Ausschlußurtheil verkündet worden : j : Die Rechtsnachfolger des am 4. Juli 1887 in

Bobau verstorbenen Josef Karlinski werden mit ihren Rechten und Ansprüchen auf die in das Grund-

[16935] 1 In der Marderwald’shen Aufge

buch von Bobau Bl. 126 in Abtheilung II[. Nr. 3a zufolge Verfügung vom 16. September 1874 einge- tragene Post von 600 Thaler, rückständiges Kaufgeld der Josef und Jolefnó geb. Michna, Karlinski’schen Eheleute aus dem Vertrage vom 19. August 1874, ausgeschlossen. : Pr. Stargard, den 1. Juni 1892. Königliches Amtsgericht.

[16928] Im Namen des Königs! Verkündet am 2. Juni 1892. Bergsträßer, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag: 1) der Marie Margaret Schmidt, 2) der Eretcau des Meßgers Heinri Volkert, Elise Cath., geb. Schmidt, 3) Auguste Margarethe Schmidt sämmtlich von Barchfeld, erkennt das Königli e Amtsgericht zu Schmalkalden durch den Amtsgerichts-Rath Sebold für Recht:

Alle diejenigen, welhe an die im Grundbuch von Barchfeld Art. 614 eingetragenen Posten : :

1) 100 Thaler Courant an den Rentmeister Schmidt in Barchfeld aus Obligation vom

26. Juli 1798, :

2) 300 Thaler Courant an denselben aus Obli- gation vom 19. Mai 1808, Ee E glauben, werden mit diefen Nechten ausge]chlo}len.

e werden die über diese Posten gebildeten Ur- kunden für fraftlos erklärt.

Sebold.

{16930] Im Namen des Königs! Verkündet am 28. Mai 1892. Wessel, Gerichtsschreiber. i

Auf den Antrag des Besißers W. Mitschkowski in Hirschberg, vertreten durch den Rechtsanwalt errin in Osterode, erkennt das nas e Amts- u Osterode durch den Gerichts-Assessor

eriht S6 ief für Recht :

Nr. 10 in Abtheilung III. unter Nr. 2 für den Alt- fißer Gottfried Stomporowski eingetragenen flege- kapitals von 52 Thalern werden mit ihren An eit auf diese el ausgeschlossen. Die Kosten fallên dem

Antragsteller zur Last. R ; chlief.

[16932] Im Namen des Königs! Verkündet am 2. Juni 1892: Nfd. Feilchenfeld, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Eigenthümers Johann Kirshen aus Leßkauerweide, vertreten durh den Rechtsanwalt Goldmann zu Danztg, erkennt das Königliche Amtsgericht X. zu Danzig dur den Amtsgerichts-Rath Pospieszyl für Recht: i

1) Die Geschwister Peter und Cordula Constantia Hochbaum sowie Johann Engelbreht und deren un- bekannte Rechtsnachfolger werden mit ihren An- fprüchen auf das in dem Grundbuche der dem Eigen- thümer Johann Kirschen gehörigen Grundstücke Lebkauerweide Blatt 125 und Schönbaum Blatt 3 in Abtheilung 111. Nr. 1 für den Peter und die Cordula Coiritantia Geschwister Hohbaum ex decreta vom 13. Dezember 1799 unverzinslich eingetragene Muttererbe von 69 Tblr. 61 Gr. 24 Pf. Preuß. Courant in 278 Fl. 25 Gr. 9 Pf. D. C. bezw. auf die auf die gleichen Grundstücke in Abtheilung I. Nr. 2 ex decreto vom 24. Oftober 1864 für Johann Sa übertragene Hypothek von Fl. 300 D. C. ausgeschlossen. j 2) Die Kosten des Verfahrens trägt Antragsteller.

Pospieszy!l. :

[16908] Oeffentliche Zustellung. Nr. 5558. Die Ehefrau des Schreiners Josef Schweizer in Rohrbach, Amts Triberg, Salomea, geb. Maier, Wascherin, zur Zeit in Basel, vertreten durch Anwalt Schilling in Freiburg, ja genes ihren Ehemann, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen Verschollenheit des Beklagten, mit dem An- trage auf Scheidung der zwischen den Streittheilen am 24. Februar 1873 in Hartheïim, Amts Staufen, abgeschlossenen Ehe, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Civilfammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Freiburg auf Mittwoch, den 26. Oktober 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bë# dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen s 06 wird dieser Auszug der Klage bekannt emacht. N Freiburg, den 7. Juni 1892.

WEerrlein,_ : Gerichts\hreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[16909] Oeffentliche Zuftellung. :

Nr. 5586. Déêr Taglöhner Johann Medinger zu

reiburg, vertreten durch Rechtsanwalt Ruckmich in N ues klagt gegen feine Ehefrau Amalie Medinger,- geborene Schmidt, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen Ghebruchs der Beklagten und wegen grober Verunglimpfung mit dem Antrage auf Scheidung der am 14. Sebeutir 1876 zu Freiburg geschlossenen Ehe und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die 1V. Civilkammer des Großherzoglihen Landgerichts zu Freiburg auf Mitt- woch, den 9. November 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der An einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Freiburg, den 8. Juni 1892.

Werrlein, :

Gerichts\hreiber des Großherzoglihen Landgerichts.

[16920] Qelenene Zustellung.

Die Frau Maurer Johanna Hahn, geb. San- towsfi, zu Augustwalde bei Hohenwalde, vertreten dur den Justiz-Rath Dr. Gaupp in T flagt gegen den Maurer Samuel Hahn, zuleßt in August- walde wohnhaft, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böswilliger Verlassung, mit dem Antrag, die Che der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, demselben auch die S des Verfahrens zur Last zu legen, und ladet den Be- flagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elbing auf den 25. November 1892, Vormit- tags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem edahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer

uszug der Klage bekannt gemacht.

Elbing, den 1. It 1892.

aaß, i Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts.

16919 Oeffentliche Zustellung. [ Die aqu Wilhelmine Mine Viicna Agnes Kurz, geb. Scheit, hier, vertreten durch den Rechts=- anwalt Grabower hier, klagt gegen E Ehemann, den Schneidermeister Carl Kurz, zuleßt in Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen bosliher Ver= lafung und Verweigerung des Unterhalts mit dem Sricira e: die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 91. Civilkammer des Königlichen Landgerichts T. zu Berlin auf den 18. November 1892, Vor: mittags 11 Uhr, Jüdenstraße 59, zwei Treppen, Zimmer 119, mit der Aufforderung, einen bei dem edahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. um Zweckte der öffentli en Zustellung wird diefer uszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 3. Juni 1892. /

Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 1. Civilkammer 21.

ÿ im Grundbuche von Hohenziaß Band I.

t Die unbekannten Berechtigten des auf Hirschberg

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