1892 / 152 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 30 Jun 1892 18:00:01 GMT) scan diff

120540] Bekanntmachung.

Durch Auéschlußurtheil vom E Tage ift die

otbefenurfkunde über das im Grundbuche von

Sommerfeld Band I. Blatt Nr. 9 in Metheileng ITT. Nr. 1 für den Tiirqur und Hospitalvorsteher uge Pahlfe in Friedland auf Grund der Schuldschri vom 1. Juli 1843 eingetragene Darlehn von 50 Thalern in pr. flingendem Courant für fraftlos erklärt worden.

Domuau, den 17. Juni 1892.

Königliches Amtsgericht.

30] m Namen des Königs! E Durtündet am 18. Juni 1892. Wessel, Gerichtsschreiber. i

Auf den Antrag des Besißers Friedrih Eppinger und seiner Ebefrau Julianne Eppinger in Schalken- dorf erkennt das Königliche Amtsgericht zu Ofterode Se . durch den Gerichts-Aftessor Schlief für D T:

I. Die unbekannten Berechtigten der auf Bogun- \hoewen Nr. 14 in Abth. 111. unter Nr. 1 für den Brauer Johann Carl Wagner aus Osterode auf Grund der Cession vom 13. Ja- nuar 1835 eingetragenen Darlehnsforderung von 333 Tblr. 10 Sgr.

werden mit ihren Ansprüchen auf diese

Post ausges{lofsen. 7

I1. Die Kesten fallen den Antragstellern zur Last. Schlief.

[20928] Bekanntmachung.

Durch Aus\{lußurtheil des unterzeichneten Gerichts sind die im heutigen Aufgebotstermine nit er- \cienenen etwaigen Berechtigten zu der im Grund- buche von Köben Gärten Nr. 3 in Abtheilung III. Nr. 13 für die 4 Kinder des zu Köben verstorbenen Kaufmanns Gottlieb Täuber eingetragenen Dar- lehensforderung von 800 Tblr. mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen.

Steinau a. O., den 21. Juni 1892.

Königliches Amtsgericht.

[20932] Im Namen des Königs!

In der Mieczyslaus v. Rogalinski’shen Auf- gebotéssahe F. 26 de 91 erfennt das König- lie Amtsgeridt zu Wongrowiß dur den Amts- richter Dr. Lindau für Recht:

1) Der Johann Gorniak und der Stanislaus Gorniak bezw. deren Rehténachfolger werden mit ibren Rechten auf die Hypothekenpost von 19 Thalern 1 Sgr. 47/10 Pf. und zwar Jokann Gorniak bezw. dessen Rechtsnach- folger in Höhe von 13 Thalern, der Stanis- laus Gorniak bezw. dessen Rechtsnachfolger in Höhe von 6 Thalern 1 Sgr. 47/10 Pf., einge- tragen in Abtheilung 111. Nr. 21 des dem Nittergutébesißzer Mieczyélaus von Rogalinsfi gehörigen MRittergutes Cerekwica, auëge- \{lofsen.

9) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen dem Antragsteller zur Last.

Dr. Lindau.

[20981] Oeffentliche Zustellung.

In der Chescheidungssache des Arbeiters Karl Friedrich Wilhelm Werner zu Berlin, vertreten durch den Rechtéanwalt Leonhard Hirsch hier, gegen seine Ehefrau Johanne Luise Werner, geb. Möhrke, zuleßt in Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung und Ehebruchs, wird die Beflagte nach bereits erfolgter Zustellung der Klage mit Ladung anderweit zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor die 22. Civilkammer des König- lichen Landgerichts T. zu Berlin, Jüdenstraße 59, Zimmer 119, auf den S. November 1892, Vor- mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung geladen, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dies bekannt gemacht.

Berlin, den 21. Juni 1892.

3 , Gerichtëschreiber andgerihts I. Civilfammer 22,

[20922 Oeffentliche Zustellung.

Die Maria, geb. Pennarß, Arbeitëéfrau zu Aachen, vertreten durch Rechtsanwalt Oster daselbst, klagt gegen ihren Ehemann Michael Müller , früher Dienstknecht zu Aachen, jetzt obne bekannten Wohn- und Aufenthaltëort, mit dem Antrage : „Königliches Landgericht wolle die am 14. Oftober 1876 zwischen Par- teien gesblossene Ehe scheiden und dem Beklagten die Kosten zur Last legen,“ und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Aachen auf den 28. November 1892, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Plümmer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[20915] Oeffentliche Ladung.

In Sachen der Curatel über das außereheliche Kind der ledigen Näherin Margaretha Fleischmann, Namens Kordula, vertreten durch den Vormund Valentin Dieß, verheiratheter Weber in Enchenreuth und der Kindêmutter Margaretha Fleishmann, ledige Näherin in Enchenreuth, Klagspartei, gegen der ledigen großjährigen Weber Johann Feulner von Enchenreutb, z. Zt. in Amerika, dort unbekannten Aufentbalts, Beklagter, wegen Ansprüchen aus außer- ebelidem Beischlafe, wird leßterer nach erfolgter Bewilligung der öffentlihen Zustellung zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreites in die öffent- lihe Sißung des Kgl. Bayerischen Amtsgerichts Stadtsteinah vom Montag, den 19. Dezember 1892, Vormittags 9 Uhr, Sitzungssaal, geladen.

Klagspartei wird beantragen, Kgl. Amtsgericht Stadtiteinah wolle erkennen :

I. Der Beklagte ist s{uldig, zu dem am 25. Fe- bruar 1892 von Margarctha Fleischmann in Enchen- reuth außerebelich geborenen Kinde, welches den Namen Kordula erhielt, anzuerkennen und dem}elben das ge- seßlih beshränkte Erbreht einzuräumen ;

II. derselbe hat fünfzig Mark jährliche Alimente f die ersten 14 Lebenéjabre des Kindes, und darüber es wegen förperliher oder geistiger

zuzahlen, dann das seinerzeitige Schulgeld und die Krankheits- und Beerdigungskosten, falls das Kind vor dem 14. Lebenéjabre erkranken oder sterben sollte ; E fünfundzwanzig Mark Tauf- und Kindbett- osten ; A, IV. endlih fünfzig Mark persönlihe Entschädigung für Defloration zu bezahlen; V. der Beklagte hat sämmtliche Kosten des Rechts- streits zu tragen, bezw. die ausgelegten zu erstatten ; VI. das Urtheil wird in dem geseßlich zulässigen Maße für vorläufig vollstreckbar erklärt. Stadtsteinach, den 28. Juni 1892. Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts. (L. S.) Huߧ, Kgl. Secretär.

[20910] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Moriß Glaser zu Bünde, ver- treten durch den Rechtsanwalt Ley zu Oevnkbausen, flagt gegen den Böttcher Carl Nolting, unbekannten Aufenthalts, aus dem Kauf eines Anzuges und UVeberziehers, mit dem Antrage auf Zablung von 60 M nebst 6% Zinsen seit dem 20. Oftober 1891, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Oeynhausen auf den 19. September 1892, Vor- mittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. ;

Ocynhausen, den 28." Juni 1892.

elbhausen, Eerichtsshreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[21004] Oeffentliche Zustellung.

Der Philipp Traben jr., früher Geschäftsführer, jeßt Kaufmann, zu Mayen, als Cefsionar des Iosef Klee, Malzfabrikant, zu Andernach, vertreten durch Rechtsanwalt Graef I1. zu Koblenz, klagt gegen den Wilhelm Nagel, Bierbrauer, früher in Mayen, dermalen obne befannten Wohn- und Aufenthalts- ort, wegen Ertheilung einer Vollstreckungsklausel mit dem Antrage, dem Kläger aus dem Urtheile hiesiger Stelle vom 17. Dezember 1880 und dem Kostenfestsezungsbes{lufse vom 27. Januar 1881 gegen den Beklagten für den Betrag von 271,50 nebst 6 9% Zinsen vem 25. April 1887 ab die Voll- streckungéflausel ertheilen, das Urtbeil für vorläufig vollstreckbar erklären und dem Beklagten die Kosten zur Last legen zu wollen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Koblenz auf den 26. November 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Y uszug der Klage bekannt gemacht.

Koblenz, den 25. Juni 1892.

Brennig,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgericht

[20984] Oeffentliche Zustellung.

Der Juwelenbändler A. Slomowsky in Berlin, vertreten durch die Rechtzanwälte Geheimen Hofrath Ackermann und Dr. Teeplit in Dresden als Prozeß- bevollmächtigte, klagt gegen die Kaufmannsehefrau Margarethe Dimpfel, früher in Oberlöhsniß bei Dreêden, jeßt unbekannten Aufenthalts, aus dem von der Beklagten acceptirten, von dem Kläger ausge- stellten Wechsel vom 15. Mai 1891, zahlbar an . Oktober 1891 über 200 4, und dem Proteste

n 3. Oktober 1891, sowie aus dem, in dem Briefe

96. Februar 1892 auëgesprohenen_ Schuld- anerkfenntnisse und Zahlungsversprehen, mit dem rage, Beklagte tojtenpflichtig zu verurtheilen, dem 200 M nebst 69/6 Zin!en seit dem 3. Okto- 3% „5 Wechselunkosten zu be-

das Urtbeil für vorläufig voll-

zu erklären und ladet die Beklagte mündlichen Verhandlung des Rechtéstreits vor 8 Königliche Amtsgericht zu Dresden auf den

. Oftober 1892, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der éfentlichen Zustellung wird dieser Aus- zug der Klage betannt gemacht.

I

Dresden, am 23

E U e Lori E55 lr 03 lr Gerichts CATCIDET

W.

-

[20462] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Iohann Enß zu Dirschau, treten durch den NRechtzanwalt Dr. v. Sikorsfi selbst, flagt acgen den Bauunternehmer Ortmann, früher in Dirschau, jeßt unbekann Aufenthalts, aus Waarenkaufverträgen S Fahren 1891, 1892, mit dem Antrage, flaaten zu verurtheilen, an ihn 99 M 71 6 9/5 Zinsen seit der Zustellung der Klage zu zahlen, dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits ein- schlicßlich des voraufgegangenen Arrestverfaßrens aufzuerlegen und das Urtbeil für vorläufig voll- streckbar zu erflâren, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königlihe Amtsgericht zu Dirschau auf den 20. September 1892, Vormittags 97 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Kkage bekannt gemacht.

Dirschau, den 23. Juni 1892.

Heidenreich, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[20925]

Der Sattlermeister Oswald Berger zu Landes vertreten durch den Justizrath Schulz dort, k gegen den Kaufmann Friß Sturm aus Liebau, Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen des Kaufgeldes für einen am 17. Februar 1891 gelieferten MNeise foffer, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zur Zahlung von 17 nebst 59% Zinsen seit 17. Februar 1891 an Kläger zu verurtbeilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtéstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Landeébut ï. Sl. auf den 25. Oktober 1892, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Landeshut i. Schles, den 23. Juni 1892.

Kunzig, Secretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[20917] Oeffentliche Zustellung.

Der Bergmann Iosef Steffen zu Kirchlinde, ver- treten durch den Iustiz-Rath Holle zu Dortmund, flagt gegen den Bergmann Wilhelm Bremer,

Oeffentliche Zustellung.

Q Lze L lac

tp

I 1

H t t-t

2 «6

wegen Darlehnsforderung, mit dem Antrage auf M lung der im HypothekenbuWe von Kirchlinde Bd. Il. Bl. 437 unter Nr. 1 und 2 eingetragenen Darlehnskapitale ad 1800 Æ und 858 Æ = 2698 M nebst 5% Zinsen seit 10. August 1888 bei Ver- meidung der Zwangsvollstreckung in das Grundstück lur I. Nr. 1260/223 der Steuergemeinde Kirch- inde, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die zweite Civil- fammer des Königlichen Landgerichts zu Dortmund auf den 1, Dezember 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentli Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht. 5 Dannert, Gerichtéschreiber des Königlichen Landgerichts.

[20921] Oeffentliche Zustellung. Das Sattlerwaarengeshâft unter der Firma E. Eshrih & Cie in Straßburg i. Els. klagt gegen den Kummetmacher Soitux, früher in Schiltigheim, zur Zeit unbekannten Wohn- und Aufenthaltsorts, wegen dem Beklagten von der Klägerin bis zum Mai laufenden Jahres käuflich ge- lieferter Waaren mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 120 # sammt Zinsen und Kosten und vorläufiger Vollstreckbarkeits- erflärung des zu erlassenden Urtheils unter Vor- behalt Bee Nechte in Bezug anf ihre weiter gehen- den Ansprüche für Waarenlieferung, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Schiltig- heim auf den 10. Oftober 1892, Vormit- tags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zu- stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

LEUe, - Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

[20986] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Osfar Scharnberger hier, Beth- mannstraße Nr. 4, vertreten durch die Rechtéanwälte Drs. Franz Caspari und Leopold Sternau hierselbst, klagt gegen den Kaufmann A. G. Bauer, früher hier wohnhaft, jeßt mit unbekanntem Aufenthaltsorte abwesend, aus fäuflider Waarenlieferung, mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbare Verurtheilung des Beklagten zur Zablung von 207 4 90 nebit 6 9% Zinsen aus 86 A 20 seit 2. März 1892, aus 61 4 45 4 seit 1. Juni 1892, aus 56 Æ seit 96. April 1892 und aus 4 A 25 F seit Klage- zustellung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht 1.1 zu Frankfurt a. M. auf Samstag, den 17. September 1892, Vor- mittags 9 Uhr, Zimmer 140. Zum Zwecke der ¿ffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage befannt gemacht.

Tietz

de a . T , s , ia Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. T 1,

[20924] Oeffentliche Zustellung.

Der Scuhmachermeister G. Fuhrmann hier, Wadzestraße 17/183, klagt gegen den Arbeiter Georg Möller, früber zu Berlin, jeßt unbekannten Aufent- halts, aus der Lieferung von Waaren im Jahre 1891 mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Zahlung von 30 K 60 „\ nebst 59/6 Zinsen vom Tage der Zustellung der Klage unter Auferlegung der Prozeß- fosten, sowie das Urtbeil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht T. zu Berlin, Jüdenstraße 59, ITI Trepven, Zimmer 150, auf den 27. September 1892, Vormittags 10 Uhr, vor Herrn Amts- ritter Niethe. Zum Zwecke der öffentlichen Zu- stellung wird diefer Ausz der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 24.

Lo B z J S es Königlichen Amtsgeri

[20919] Ocffentliche Zustellung.

Der Gastwirth Paul Kloppe in Erfurt, vertreten dur die Rectéanwälte Dr. Weydemann und Müller taselbst, klagt gegen die Erben des verstorbenen Gast- wirths Carl Heinriß Blume-Gaus von Erfurt, nämlich:

1) die Wiitwe Louise Blume-Gaus in Mühl-

haufen i. Th.,

den in unbekannter Abwesenheit lebenden

Lithogravhen Heinrich Blume- Gaus,

den Mechaniker Carl Blume-Gaus in Frank-

furt a. M., Herderstraße Nr. 26,

die verebelichte Kaufmann Flora Kinhöffer,

( e-Gaus, im Beistande ibres

Eßbeinannes, Kaufmanns Mar Kinhéffer

in Franffurt a. M. und

die minderjährige Frieda Blume-Gaus in

Mühlhausen i. Th., vertreten durch ihren

Vormund, Richard Schrepper in Rudolstadt, wegen Schadentersatzes mit dem Antragë: dié Be- flagten festenpflihtig zu verurtheilen, an den Kläger 14545 vierzehntausend fünfhundert fünf und vierzig Mark vorbehaltlich richterliher Ermäßigung der Klagesumme, zu zahlen, und das Urtheil für vor- läufig vollstreckbar zu erklären und ladet den Be- flagten sub 2 3

S

zur mündlihen Verhandlung des Rechtéstreits vor die 11. Civilfkammer des König- lichen Landgerichts zu Erfurt auf den 2. Dezember 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestcllen. Zum Zwee der offentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage befannt gemacht. Erfurt, den 25. Juni 1892. Stüber, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[20923] Die Ebefrau des Ackerers Iohann Peter Balen- ficfen, Franziéfa, geb. Winkels, Wittwe erster Ehe von Peter Josef Stommel zu Neunkirchen im Sieg- freise, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Schafgans zu Bonn, klagt gegen ibren Ehemann wegen Güter- trennung. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor der II. Civilfammer des Königlichen Landgerichts zu Boun ist Termin auf den 6. Of- tober 1892, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. Gerichtésreiberei des Königlichen Landgerichts.

[20914]

Die Ehefrau des Anstreihers August Huf. Emilie, geb. Rotb, zu Krefeld, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Reinarß hier, klagt gegen ihren enannten, daselbst wohnenden Ehemann mit dem ntrage auf Gütertrennung, und is Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der IT. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 2. November 1892, Vor- mittags 9 Uhr, bestimmt.

Düfseldorf, den S Juni 1892.

rand, Gerichtsshreiber des Königlichen Landgerichts.

[20920]

Kaiserliches Landgericht Straßburg i. E. Die Ebefrau des Mechanikers Alois Dürren- berger, Maria, geb. Warter, in Surburg, vertreten durd Rechtéanwalt Dr. Lennig, klagt gegen ibrer genannten Ebemann mit dem Antrage:

Die Gütertrennung zwishen den Parteien. auszusprehen und dem Beklagten die Kosten zur Last zu legen.

Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist die öffentliche Sißung der I[I. Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Straßburg i. Elf. vom 22. Oktober 1892, Morgens 10 Uhr, bestimmt. H

Der Landgerichts-Secretär: (L. S.) Hörfkens.

[20987] Dur Urtbeil der 11. Civilkammer des Kgl. Land- gerihts zu Elberfeld vom 19. Mai 1892 ist die zwischen den Eheleuten Kaufmann Carl Seemann zu Remscheid und der Mathilde, geb. Natter- müller, daselbst, bisher bestandene ebelide Güter- gemeinshaft mit Wirkung seit dem 22. März 1892 für aufgelöst erflärt worden.

Hentges, Actuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[20913] Durch rechtskräftiges Urtheil der Il. Civilfkammer des biesigen Königlichen Landgerichts vom 24. Mai 1892 ift zwishen den Ebeleuten Bauunternehmer Albert Cremer und Agnes Alwine, geb. Brandhoff, in Krefeld die Gütertrennung mit rechtlicer Wir- fung vom 6. April 1892 an ausgesprochen worden. Düsscldorf, den 25. Juni 1892.

Arand, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[20919] Durch rechtskräftiges Urtheil der T. Civilkammer des Königlichen Landgerichts hierselbst vom 1. Juni 1892 ift die Gütertrennung zwischen den Eheleuten Stuckaturer Hermann Giebel und Elise, geb. Kluft, beide zu Düsseldorf, mit rechtlicher Wirkung vom 30. März 1892 ab ausgesprochen. Düsseldorf, den 27. Juni 1892.

Mönnig, Referendar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

3) Unfall- und Juvaliditäts- 2c. Versicherung.

Keine. P ar E A204 f n m d E R e e F eb M

4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. [21052]

Freitag, den 1. Juli d. JI., Vormittags 9 Uhr, wird auf dem Kasernenhofe in der Belle- Alliance-Straße ein unbrauchbares Dienstpferd meist- bietend verkauft.

1, Garde-Dragoner-Regiment

Königin von Großbritannieu und Irland.

[20404]

Am Donnerstag, den 30. Juni d. Js., Vormittags 10 Uhr, sollen die in der hiesigen Haupt-Werfstatt vorhandenen und bis zum 1. April 1893 sih vorauësihtlich noch anfammelnden Coafks- abfälle (ca. 120 000 kg) öéffentlich nach Meistgebot versteigert werden.

Die Verkaufsbedingungen liegen in dem Bureau der unterzeichneten Haupt-Werkstatt zur Einsicht aus.

Tempelhof, den 25. Juni 1892.

Königliche Ne, DOLT.

[20890] |

Die Arbeiten und Lieferungen zur For Pflasterung der festen Vieh- und Ladera den Bahnhöfen Hohenlimburg, Letmathe, Menden, Attendorn, Olpe und Rothem in drei Loosen getheilt vergeben werden. Loos 1 umfaßt die Pflasterung der RNampen auf den Bahn- hôöfen Hohenlimburg und Letmathe in einer Größe von rund 315 qm, Loos 2 die Pflasterung der Rampen auf den Bahnhöfen Hemer und Menden in einer Größe von rund 391 qm, Loos 3 die Pflasterung der Ramvpen auf den Bahnhöfen Attendorn, Olpe und Nothemühle in einer Größe von rund 419 gm. Die maßgebenden Bedingungen liegen im tehnischen Bureau des Betriebamtes hier während der Dienst- stunden zur Einsicht ofen. Verdingsbefte können gegen postfreie Einsendung von 950 - von dem Bureau-Vorsteber, Rechnungsrath Klingner bier be- zogen werden. Versiegelte und mit entsprechender Aufschrift versehene Angebote sind bis zum Eröff- nungêtermin am Samétag, den 9. Juli 1892, Vormittags 11 Uhr, postfrei an uns einzusenden. Zuschlagsfrist 14 Tage.

Altena, den 24. Juni 1892.

Königliches Eisenbahn-BetriebsSamt.

E R I R P S E O c A R Ra I R I E C S R: G R

5) Verloosung 2c. von Werth- papieren.

[11435] Bekanntmachung.

Bei der infolge unserer Bekanntmahung vom 91. April d. Js. beute geschehenen Verloosung von Rentenbriefen der Provinz Brandenburg sind folgende Stücke gezogen worden :

Litt. A. zu 3000 4 (1000 Thlr.) 155 Stück

reden nöthig sein sollte, einvierteljährig voraus-

früher zu Kirlinde, jeßt unbekannten Aufenthalts,

(L. S.) Donner, Landgerichts-Secretär.

und zwar die Nummern: 113 486 495 700 722.1131

F R E NO i U R

3037 3139 4078 4089 5842 5935 6898 7227 8038 8222 9293 9628 10391 10907 11421 12183 12849 13312 14661 15086 15830 17067 17991

1496 1804 2184 2386 2583 2768 3035 3196 3318 3483 3499 3621 3757 3859 4127 4326 4638 4934 4959 5229 5419 5962 6311 6364 6485 6773 6799 6882 7640 7692 7770 7792 7813 7900 7999 8377 8408 8553 8627 8853 8991 9277 9724 9909 9919 10033 10139 10211 10239 10472 10480 10488 10610 10712 10789 10958 11096 11142 11219 11221 11243 11495 11496 11642 11696 11813 11981 12204 12206 12347 12351 12482 12515 12915 12968 13034 13061 13119 13132 13455 13684 13827 13831 13965 14401 14666 14723 14746 14772 14795 14891 15166 15176 15202 15548 15601 15663 15954 16145 16152 16160 16336 16773 17069 17605 17621 17702 17802 17970 18005 18007 18024 18142 18390 18399 18424 18549 18676 18705 18722 18874 18922 18929 18990 19038 19266.

Litt. B. zu 1500. (500 Thlr.) 54 Stüdck und zwar die Nummern: 45 153 600 629 902 989 1013 [117 1155-1327 1398 1364 1557. 1582 1809 1876 2971 3024 3261 3417 3423 3709 3885 3956 3987 4030 4118 4169 4184 4282 4530 4674 4705 5229 5249 5252 5419 5448 5512 5596 5625 5708 5724 6159 6183 6217 6300 6370 6385 6658 6694 6734 6790 6811.

Litt. C. zu 300 .( (100 Thlr.) 205 Stück und zwar die Nummern: 111 276 317 648 661 794 803 1145 1178 1225 1301 1455 1965 2191 9906 2474 3152 3280 3351 3369 3855 3979 4267 4570 4799 4828 4931 4944 4958 4959 5194 5390 5537 5571 5641 5676 6124 6164 6302 6318 6519 6642 6837 6917 7048 7136 7801 7821 7868 7900 7923 8019 8206 8243 8319 8513 -ch 8800 8914 9058 9184 9192 9216 9345 95954 9738 9813 9993 10064 10095 10193 10230 10239 10425 10528 10781 10800 11052 11716 11779 118297 11928 11952 12055 12259 12298 12401 12857 13307. 13307 13373 13948 13586 13729 13781 13794 14421 14505 14508 14573 14701 15058 15093 15097 15162 15716 15755 15847 15902 15920 15945 15946 15967 15984 16006 16152 16155 16493 16521 16661 17040 17143 17148 17294. 17413 17546 17799 1708 17816 17915 17966 18278 18366 18437 18503 18507 18585 18600 18654 18771 19229 19279 19348 19360 19362 19732 19879 19952 20043 20084 20212 20303 20543 20610 20702 20711 20797 20867 21058 21199 21208 21569 21595 21677 21802 21833 21838 22095 29116 22183 29265 22372 22389 22428 22577 22713 22800 22840 22984 23010 23160 93205 23287 23015 2359 23408 23614 23689

23518 23589 23740 23888 24193 24218 24276 24396. Litt. D. zu 75

É (25 Thlr.) 174 Stüdck und zwar die Nummern: -34 124 191 441 482 515 597 616 689 725 763 838 1196 1337 1425 1476 1501 1785 1852 1898 1911 2155 2814 2913 3122 3258 3339 3628 3802 4111 4630 4809 5164 5472 5649 5653 5700-5714 5817 5875 5911 6036 6278 6340 6479 6865 7151 7229 7276 7389 7568 T728 7977 7979 8022 8143 8228 876 8828 8925 9079 9182 9367 9397 9637 9816

11160 11640 12365 13111 13900 14671 15260 15748 16614 17278 18061 18899 19482

11509 12337 13048 13606

4515 15224 15676 16565

11358 11844 12062 12595 12734 13263 13331 14160 14301 14782 14820 15304 19571 19793 T1941 16858 16891 17441 17469 18148 18588 19007 19190

11430 12101 12852 13425 14343 14927 15583 16146 16919 16995 17525 17644 18621 18821 19205 19286 19709 19788 19796 20162 20306 20328 20336 20541 20603.

Die Inhaber dieser Rentenbriefe werden auf- gefordert, dieselben in curéfäbigem Zustande mit dcn dazu gehörigen Coupons Ser. VI. Nr. 5—16 und Talons bei der hiesigen Rentenbank-Kasse, Klosterstraße Nr. 76, vom 1. Oktober d. Js. ab an den Werktagen von_9 bis 1 Uhr einzuliefern, um biergegen und gegen Quittung den Nennwerth der Nentenbriefe in Empfang zu nehmen. Vom 1. Of- tober d. Is. ab hört die Verzinfung der ausgeloosten Nentenbriefe auf.

Von den früher verloosten Rentenbriefen der Provinz Brandenburg sind nastehend genannte Stücke noch nit zur Einlösung bei der NRenten- bank-Kafse vorgelegt worden, obwohl seit deren Falligkeit 2 Jahre und darüber verflossen find.

Vom 1. Oftober 1382: Läitt. C. Nr. 2124.

Vom 1. April 1886: Läitt. D. Nr. 3082.

Die Inhaber dieser Rentenbriefe werden wieder- holt aufgefordert, den Nennwerth derselben nah Ab- zug des Betrages der von den mitabzuliefernden Coupons etwa fehlenden Stücke bei unserer Kasse in Empfang zu nehmen. Wegen der Verjährung der ausgeloosten Rentenbriefe ist die Bestimmung des Gefeßes über die Errihtung der Rentenbanken vom 2. März 1850 § 44 zu beachten.

Die Einlieferung auêgelooster Rentenbriefe an die Rentenbank. Kasse kann au dur die Post, porto- frei und mit dem Antrage erfolgen, daf der Geld- betrag auf gleihem Wege übermittelt werde.

Die Zusendung des Geldes geschieht dann auf

Gefahr und Kosten des Empfängers und zwar bei Summen bis zu 400 ( durch Postanweisung. _ Sofern es sich um Summen über 400 handelt, ist einem solhen Antrage eine ordnungsmäßige Ouittung beizufügen. L

Berlin, den 14. Mai 1892.

Königliche Direction der Rentenbank für die Provinz Brandenkurg.

[74441] _ Bekanntmachung.

Von den auf Grund des Allerhöchsten Privilegiums vom 2. Februar 1881 ausgefertigten Anleihescheinen der Gemeinde Stegliß sind nach Vorschrift des Tilgungsplanes zur Einziehung im Jahre 1892 aus- gelooft worden :

1) von dem Buchstaben A. à 500 Æ die

_ Nummern: 137 192 222 355 371 387. 2) von dem Buchstaben B. à 200 c die __ Nummern: 129 177 179 214 242 244.

Die Inhaber werden aufgefordert, die ausgeloosten Anleihescheine nebst den nah dem 1. Oktober 1892 fällig werdenden Zinsscheinen und den hierzu gebörigen Zinsschein-Anweisungen vom 1. Oktober 1892 ab bei der Teltower Kreis-Communal-Kasse,

«t

11480 12141 12865 13453 14449 14967 15609 16432

11292

12926 13499 14460 15031 15620 16490 F037 17092 17858 17905 18873 18875 19297 19471

20166 20210

Berlin W., Victoriastr. Nr. 18, einzureichen und den Nennwerth der Anleihescheine dafür in Empfang zu nehmen.

Mit dem 1. Oktober 1892 hört die Verzinsung der ausgeloosten Anleihesheine auf. Für fehlende Zinéscheine wird deren Werthbetrag vom Kapital abgezogen.

Steglitz, den 3. März 1892.

Der Gemeinde-Vorsftand. Zimmermann.

[3637] Bekanntmachung.

Auf Grund des Allerhöchsten Privilegii vom 29, Dezember 1856 find folgende Notte-Obli- gationen zum L. Juli £892 ausgeloost:

I. Em. A. Nr. 670 972 1476 2250 2606

= 5 Stück à 300 A 1500 M B. Nr. 93 434 889 1374 1519 1715 2160 2516 2792 2997=10Stüdckà150A 1500 , mit Zinsschein Nr. 71/77 undTalon Sa. 3000 A L E Ne 900 Æ B. Nr. 130 179 = 2 Stüdck L 600 , C Nr. l 233 =— 2 Sli a O mit Zinsschein Nr. 25/30 und TalonSa. 1500 #4

Die Verzinsung hört mit dem 30. Juni 1892 auf.

Der Betrag der ausgeloosten Notte-Obligationen ist nah Einlieferung derselben mit Zinsscheinbogen und Talon {on vom 23. Juni 1892 ab bei der Notte-Verbandskafse in Zossen in Empfang zu nehmen. _ Von den zum 1. Juli 1891 ausgeloosten Notte- Obligationen sind noch nicht eingelöst: Nr. 59 1303 I. Em. und Nr. 165 Il. Em. à 300 4

Haus Zossen, den 29. Dezember 1891.

Der Notte-Schau-Direcctor : Beuße l.

[18818] Bekanntmachung. Verloosung von Anleihescheinen der Stadt Naumburg a. S.

Von den turch Allerhöchstes Privilegium vom 7. September 1889 begebenen Anlcihescheinen der Stadt Naumburg a. S. sind die Stücke:

Litt. A. Nr. 206 207 238 288 à 2000 Æ

Litt. B. Nr. 522 543 565 595 à 1000

Litt. C. Nr. 752 788 789 796 853 855 1408 1478 à 500

Litt. D. Nr. 501 über 200 #

Litt. E. Nr. 1844 über 100 beute ausgeloost und werden zur Rückzahlung am L: Januar 1893 gekündigt. Die Ein- lösung der Stücke geschieht bei der Stadt-Haupt- Kasse hierselbft.

Mit dem 31. Dezember 1892 hört die Verzinsung dieser Anleihesheine auf. Von den zum 31. De- zember 1891 ausgeloosten Anleihes{hecinén find noch nicht zur Einlösung gekommen die Stücke:

L A N 25.26 25 X 2000 6

Tätt B. Nr. 389 à 1000 M

Tilt R. Nr. 1815 A 100M

Naumburg a. S., den 17. Juni 1892.

Der Magistrat. (Unterschrift.)

[72921] Bekanntmachung. Bon der auf Grund des Allecböhften Privilegiums vom 14. Januar 1888 zu Chausfseezwecken aus- gegebenen 349%) Kreiß8anleihe des Kreises Dar- kfehmen, dritte Ausgabe, im Gesammtbetrage von 155 000 A sind nach dem Amortisationsplan im Jahre 1892 2500 zu tilgen. Bei der am 23. Oktober v. I. stattgefundenen Ausloosung sind nachstehende Nummern gezogen : A B. N C N

1000

E S500 1000 , 2500 M

Die mit vorstehenden Nummern bezeichneten Kreis- obligationen des Kreises Darkehmen werden den In- babern zum 1. Oktober d. J. mit der Aufforde- rung gekündigt, den vollen Kapitalbetrag gegen Rückgabe der Obligationen im cursfähigen Zustande, sowie der dazu gehörigen, erft nach dem 1. Oktober 1892 fälligen Coupons und Talons zu der gedachten Verfallzeit bei der hiesigen Kreiscommunalkafsse in Empfang zu nehmen.

Die Uebersendung der Valuta per Post kann eben- falls erfolgen ; dieses geschieht jedoch auf Gefahr und Kosten des Empfängers.

Bom 1. Oktober 1892 hört die Verzinsung der ausgeloosten Obligationen auf und wird der Werth der nicht eingelieferten Zinsscheine bei der Auszahlung von dem Kapital in Abzug gebracht.

Darkchmen, den 2. März 1892.

DEE Vorsitzende des Kreis-Ausschusses : DUIEntB.

E r. 31 43 74 142 196 .

[558] Bekanntmachung.

Bei der beute vorgenommenen Verloosung der Witten” er Anleihescheine find folgende Nummern gezogen :

4 33 94 110/212 248 251 346 354 377 379 402 416 437 452 507 598 604 607 680 787 829 852 876 925 1015 1059 1103 1116 1148 1169 1266 1379 1448 1621 1638 1685 1746 1810 1862 1872 1896 1899 2009 2056 2061 2072 2138 2301 2340 2395 2447 2495 2507 2860 3068 3110 3116 3140 3196 3229 3293 3257 3418 3445,

_ Den Inhabern dieser Anleihesheine werden die- selben zum 1. Oktober 1892 mit der Aufforde- rung gefündigt, den Kapitalbetrag gegen Rückgabe der Scheine mit den dazu gehörigen Coupons und Talons von dem gedachten Kündigungstage ab bei den nachhbezeihneten Stellen in Empfang zu nehmen.

Diese Zahlftellen find:

1) die Stadthauptkasse hierselbst,

2) die Bank für Sanudel und Judustrie zu

Berlin und 3) das Bankhaus Bochum. __ Eine weitere Verzinsung der ausgeloosten Anleihe- seine als bis zum 1. Oktober d. F. findet nicht statt. Ferner mahen wir darauf aufmerksam, daß der Anleibeschein Nr. 1990, ausgeloost im Jahre 1891, und der zum 1. Januar 1890 (weil niht auf 3} 9/0 abgestempelt) gekündigte Anleiheschein Nr. 2791 noch niht zur Einlösung eingereicht sind. Witten, den 26. März 1892. Der Magistrat. Dr. Haarmann.

Hermann Schüler zu

[76008] É

Zur Amortisation der 37 °/9 Liegnitzer Stadt- obligationen aus dem Jahre 1880 wurden beute folgende Nummern gezogen, und zwar: A. Nr. 91 à 2000 A, B. Nr. 15, 62, 77, 131, 152 à 1000 Æ, C. Nr. 16, 37, 52, 148, 185 à 500 A Diese Stadtobligationen werden den Inhabern pro 1. Oktober cr. zur Rückzahlung durch unsere Stadt - Haupt - Kafse mit dem Bemerken gekündigt, daß mit diefem Termin die Verzinsung qu. Stücke aufhört.

Lieguitz, den 10. März 1892.

Der Magistrat.

[72980] Bekanntmachung. -

Bei der am 1. d. M. stattgehabten ahten Ver- loosung der in Gemäßheit des Allerhöchsten Privi- legiums vom 10. Dezember 1883 ausgefertigten und auégegebenen Pommerschen 4°/cigen Proviunzial- Anleihescheine sind die nachbenannten Nummern :

1) Buchstabe A. Nr. 64 121 156 à 3000

= 9 000 M

2) 5 E. Nr. 76 173 189

à 2000 6000 ,

3) C. Nr. 52 200 258

à 1000 Æ 4) D.Nr.102-.112 223 258 318 367 445 697 771 817 873 924 992 à 500 Æ E: Nr: 9 583 371 410 421 443 569 757 886 935 943 964 à 200 M zusammen 34 Provinzial - Anleihe- E gezogen worden.

Die Inhaber derselben werden aufgefordert, gegen UVeberreihung der gezogenen Provinzial-Anleihescheine und der dazu gehörigen Zins\ceine Nr. 18 bis 20 nebst Anweisung, die Kapitalbeträge bei der Pro- vinzial-Haupt-Kasse hierselbft oder bei der Neu- vorpommerschen Schulden-Tilgungskasse zu Stralsund während der Vormittagsstunden vom 1. Oftober d. I. ab (die Sonntage ausgenommen) in Empfang zu nehmen.

Für etwa fehlende Zinéscheine wird der Betrag vom Kapital abgezogen.

Die Verzinsung hört mit dem 30. September d E QUE

Stettin, den 2. März 1892.

Wer Landes-Director der Provinz Pommern : Dr. Freiberr von der Gols8.

26 900 Æ

[74443] Bekanntmachung.

Bei der am 2. Februar d. Is. vorgenommenen Ausloosung der im Jahre 1892 zu tilgenden Kreis- aa anes des Kreises Westhavelland LL. Emisfion sind folgende Nummern gezogen worden :

Litt. C: zu 500 .( Nr. 52.

Litt. D. zu 300 . Nr. 3 29 47 74 104 113 161: E70. 176 L95.

Litt. E. zu 2090 ( Nr. 48 59 69 79 82 89 102 O S E O2 212 204 200 Bee 220 295: 298.

Die Inhaber werden aufgefordert, die ausgeloosten Obligationen nebst den noch nicht fällig gewordenen Zins!cheinen (Reihe 1IV. Nr. 7—10) und den Zins- \chein-Anweisungen vom 1. Oktober d. J. ab in curéfähigem Zustande bei der hiesigen Kreis- Communal-Kasse zur Einlösung vorzulegen.

Mit dem 1. Oktober d. Js. hört die Verzinsung der ausgeloosten Obligationen auf. Für fehlende Zinsscheine (Reihe TV. Nr. 7—10) wird deren Werthbetrag vom Kapital in Abzug gebracht.

Bon früher ausgeloosten Obligationen der IT. Emission sind bis jeßt niht zur Einlösuug getommen :

Titt. D. zu 300 « Nr. 45 105.

E L N 468-4 9498 109 137 160.168 215 231 246.

Rathenow, den 8. März 1892.

Der Kreisausschuß des Kreises Westhavelland. v. Loebell. [57272] Anleihescheine der Stadt Coblenz.

Bei der heute von der städtishen Anleiße-Com- mission vorgenommenen Ausloosung derjenigen Coblenzer Anleihescheine, welche nach Vorschrift des Allerhöchsten Privilegii vom 24. August 1885 am L. Juli 1892 zur Tilgung gelangen, sind folgende Nummern gezogen worden :

Buchstabe A. über 1000 (: Nr. 135, 224, 367, 412, 431, 496, 628, 634, 699, 804, 820, 861, 911, 914 und 935.

Buchstabe B. über 500 (: Nr. 1024, 1036, 1132 1991 1239 1269 1284 1299, 1327, 1390, 1517 1575, 1584, 1606, 1629 und 1813: s

Buchstabe C. über 200 4: Nr. 2020, 2102, 2108, 2155, 2190, 2243, 2263, - 2426, 2448, 2464, 2471 und 2500.

Die Inhaber dieser Anleihesheine werden ersucht, dieselben am L. Juli 1892 bei der hiesigen Stadtkasse zur Rückzahlung des Darlehens vor- zulegen. Die Auszahlung des Nennwerthes erfolgt an diesem Tage an die Vorzeiger der Anleihescheine gegen Auslieferung derselben uebi den für die fernere Zeit beigegebenen Zinsscheinen und Anweisung zur Empfangnähme der 2. Neihe Zinsscheine.

Die Verzinsung der ausgeloosten Anleihescheine hört mit dem 1. Juli 1892 auf. Coblenz, den 23. Dezember 1891. Der Ober-Bürgermeister : Schüller.

[74995] Folgende beute - auêgelcoste Anlei eine der Stadt Oranienbure7 de 18S1 4 sgabe : Buchstabe A. zu 500 4 Nr. 43 47. Buchftabe B. zu 200 ({ Nr. 127 154 156 299 369 401 426 446 456 580 602 626 669 682 873 890 959

werden zum L, Oktober 1892 hiermit ihren

Inhabern gekündigt.

Ueber diesen Termin hinaus erfolgt eine Verzin- sung derselben niht. Die genannten Anleihescheine sind nebst den dazu gehörigen, nah dem 1. Oktober 1892 fällig werdenden Zinsscheinen und nebst Zins- erneuerungssheinen in cursfähigem Zustande zur Ein- lôsung an die hiefige Kämmerei-Kafse abzuliefern.

Für die etwa fehlenden Zinsscheine wird der Betrag vom Ablöfungskapital abgezogen.

Oranienburg, 11. März 1892.

Der Magistrat. Peter! 0x

[76946]

Von den in Gemäßheit des Allerhöchsten Privi- legiums vom 13. Februar 1865 ausgegebenen Kreis- Obligationen sind bei der diesjährigen planmäßig erfolgten Ausloosung die Obligationen :

Ltt. A. Nr. 19,

Litt. B. Nr. 8 10,

Ltt. C. Nr. 182 292 253 243 45 262,

Ltt. E. Nr. 39? 182 126 437 27 49 154 273

433 122 306 gezogen worden.

Diese Obligationen werden hiermit den Inhabern gekündigt und leßtere aufgefordert, vom 1. Of- tober d: J. ab den Nennwerth derselben mit den bis dahin fälligen Zinsen gegen Rückgabe der Obli- gationen und der dazu gehörigen Zin2coupons der \päteren Zinstermine bei der Kreis-Communal- Kasse hierselbst in Empfang zu nebmen.

Kolmar i./P., den 2. März 1892.

Namens des Kreis-Auss\chusses Der Vorsitzende : F, V.: Szczes ny, Negierungs-Afessor.

74072] Bekanntmachung.

Von der auf Grund des Allerhöchsten Privilegiums vom 16. Juli 1884 zu Chaufseezwecken aus- gegebenen 37% Kreisanleihe des Kreises Darkehmen, zweite Ausgabe, im Gesammt- betrage von 150 000 Æ sind nah dem Amortisations- plan im Jahre 1891 2000 A zu tilgen. Bei der Ausëloosung am 23. Oktober v. I. sind nachstehende Nummern gezogen :

B49 66a 00M C. 18 62 67 140 168 à 200 M. . 10007 2000 Æ

Die mit vorstehenden Nummern bezeichneten Kreisobligationen des Kreises Darkehmen werden den Inhabern zum 1. Oktober d. J. mit der Auf- forderung gekündigt, den vollen Kavttalbetrag gezen Rückgabe der Obligationen im coursfähigen Zustande, sowie der dazu gebörigen, erst nach dem 1. Oktober 1892 fälligen Coupons und Talons zu der gedachten Nerfallzeit der hiesigen Kreis-Communal-Kafse in Empfang zu nehmen. Die Ueberfendung der Valuta per Post fann ebenfalls erfolgen, dieses geschieht jedo auf Gefahr und Kosten des Empfängers.

Bom 1. Oktober 1892 hört die Verzinsung der ausgeloosten Obligationen auf und wird der Werth der nicht eingelieferten Zinsscheine bei der Aus- zahlung von dem Kapital in Abzug gebracht.

Darfkechmen, den 2. März 1892.

Der Vorsitzende des Kreis-Ausschusses :

Buseniß.

[74442] |

Wandsbeker Stadtanleihe von1§81. Zehnte Ausloosung. Es find folgende Nummern gezogen worden : Litt. A. Nr. 119 195 210 280 291 à 2000 M

Ltt. B. Nr. 305 333 405 449 522 584 610 625 837 862 à 1000

Ltt. C. Nr. 1234 1303 à 500 M!

Auszahlung vom 1. Oktober d. J. ab bei der hiesigen Stadtkasse und den Herren Ed. Frege & Co. in Hamburg gegen Rückgabe der Anleibescheine und der Zinsschheinanweisungen.

Die Verzinsung der gezogenen Nummern hört mit ultimo September d. J. auf.

Aus der vorjährigen Verloosung ist noch rückständig Litt. C. Nr. 1377 über 500 , dessen Einlösung hiermit in Erinnerung gebracht wird.

Wandsbek, dzn 8. März 1892.

Der Magistrat. Rauch.

_ Bekanntmachung. Deutsle Bank hierselbst , Mauerstraße Nr. 29/32 hat auf Umschreibung der Schuldver- shreibung der consolidirten 4/5 igen Staats- anleihe von 1880 Litt. F. Nr. 124067 über 209 M angetragen, weil von derselben die relte obere Ee abgeschnitten ist.

In Gemäßheit des § 3 des Geseßes vom 4. Mai 1843 (Ges.-S. S. 177) wird deshalb Jeder, der an diesem Papier ein Anrecht zu haben vermeint, auf- gefordert, dasselbe binnen 6 Monaten und

[patestens am 5, November 1892 uns anzuzeigen, widrigenfalls das Papier kassirt und der genannten Bank ein neues curéfähiges ausge- bändigt werden wird. Berlin, den 22. April 1892. Hauptverwaltung der Staatsschulden.

(6172]

ie te

v. Hoffmann.

[20952]

Gotthardbahn

frei auébezahlt.

Zahlftellen in Deutschland find:

heim jun. « Cie. Söhne in Frankfurt a. M. Luzern, 25. Juni 1892.

- Gesellschaft.

Die’ von der heutigen Generalversammlung der Actionäre für das Jahr 1891 auf 6 °/6 festgeseßte Dividende wird von heute an sowobl an unserer Hauptkasse in Luzern als bei unseren übrigen Zahlstellen in der Schweiz, Deutschland und Italien mit Fr. 30.— per Actie (in Deutschland zum ungefähren Tagescurse der Schweizerfranken) gegen Ablieferung des betreffenden Coupon Nr. 17 spefen-

Die Coupons müssen mit Nummernverzeichnifsen eingereiht werden, zu. welhen Formulare bei den Zahlstellen bezogen werden können.

+ Direction der Disconto-Gesellschaft und S. Bleichröder in Berlin, Sal. Oppen-

und A. Schaaffhausen’scher Bankverein in Köln, Filiale der Bank für Handel und Industrie und M. A, von Rothschild &

Die Direction der Gotthardbahn.

S