1912 / 2 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 03 Jan 1912 18:00:01 GMT) scan diff

3 Pellung “l den Beklagten. Me diese Ladung be- Münster, den 29. Dezember 1911. / Buchhetster, Sekretär, Gerichts\shretber des Königlichen Landgerichts.

[86370] Oeffentliche Zustellung. Die Arbeiterin Frau Antonie Schreter, geb. ommerening, in Flensburg, Schloßstraße 4, Prozeß- bevollmächtigter: Nehtsanwalt, Justizrat Junghans in Stettin, lagt gegen ihren Ebemann, Abdecker riedri Wilhelm Schreier, unbekannten Aufent- alts, früber in Tantow, Kr. Randow, auf Grund des § 1567 Nr. 2 B. G.-B., mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten gvr mündlichen Verhandlung des Nechts\treits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Stettin auf den 27. März 1912, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, si durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Nehtsanwalt als Prozeß- bevollmächtigten vertreten zu lassen. Stettin, den 28. Dezember 1911. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts : Berwaldt, Landgerichts\ekretär.

[86878] Oeffentliche Zustellung.

„_ Die Ebefrau Margarete Müller, geb. Haberhauffe, in Magdeburg, Katharinenstraße 4 H. L, Prozeß- bevollmächtigter: Nehtsanwalt Heiliger in Hannover, Élagt gegen den Kutscher Franz Müller, fcühber in Laatzen bei Wülfel, jeßt undvekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1353 des Bürgerlichen Geseßbuchs, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, die eheliche Lebensaemeinshaft mit dec Klägerin wieder herzustellen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts fn Hannover auf den L. März #912, Voóormittags 97 Uhe, mit der Aufforderung sich dur einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Pro- zcßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Hannover, den 2. Januar 1912. Der Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts.

[86863 Oeffeutliche Zustellung.

Der städtishe Berufsvormund in Breskau, Nitter- plaß 1, klagt namens der am 5. Mai 1911 ge- borenen minderjährigen Käthe Lepke tin Bres)"au, Franfkfurterstraße 13, geaen den Techniker Friß Reymavn, früber in Breslau, Schießwerderplaß 8, jeßt nah Amerika abgemeldet und unbekannten Auf- enthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte, der der Mutter der Klägerin, der ledigen Näherin Jenny Lepke in Breslau, Dreilindengasse 5, in der geseßlihen Empfängniszeit, vom 7. Juli bis 5. No- vember 1910, beigewohnt habe, der Vater der Klägerin sei, mit dein Antrage, den Beklagten kosten- pflichtig und vorläufig vollstreckbar zur Zahlung einer von threr Geburt, den 5. Mai 1911, bis zur Volléndung ihres 16. Lebensjahres im voraus zu entrihtenden Geldrente von vterteljährlih 75,00 46, «Fünfundstebzig Mark“, deren Nükstände fofort, die künftig fällig werdenden Betkräge am 5.8. 5. 11., 9, 2. und 9. 9. jeden Jahres gezahlt werden sollen, zu verurteilen. Zur. mündtihen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Breslau Zimmer 164 auf den URL. März 1912, Vormittags 9 Uhr. ge- laden. Der Klägerin ist das Armenrecht bewilligt.

Breslau, den 23. Dezember 1911.

Königliches Amtsgericht.

[86369] Oeffentliche Zustellung.

; Die minderjährige Drechslerstohter Walburga MNeinhold, zurzeit in Hilpoltitein, geseßlich vertreten durch den Pfleger Georg Göß in Nürnberg, Schanz- äderitraße 32/11, dieser anwaltschaftlichß vertreten dur Nechtsanwalt Dr. Cahn 1. in Nürnberg, klagt gegen den Drechsler Friedrih Reinhold in Nürnberg, Gibigenbofstraße 28/11, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Unterhalts, mit dêm Antrage, Urteil zu er- lasen : 1. Der Beklagte hat der Klägerin Unterhalt zu gewähren durch Entrichtung einer vom Tage der Klagszustellung beginnenden, in vierteljährlicen Naten vorauszahlbaren, zu Händen des Pflegers zu entrihtenden Unterhaltsrente von jährlich 208 M. I[. Der Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreites zu tragen. 111. Das Urteil ist, soweit gefeßlich zu- lässig, vorläufig vollstreËbar. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streites vor die 3. Zivilkammer des K. Landgerichts Nürnberg auf: Samstag, den 24. Februar 1912, Vormittags 84 Uhr, Sitzungssaal Nr. 62 des alten Justizgebäudes, Augustinerstraße, mit der Aufforderung, rechtzeitig einen bei dem Kal. Land- gerichte Nürnberg zugelassenen Anwalt zu setner Ver- tretung zu bestellen. Die öffentliche Zustellung der Klage wurde bewilligt.

Nürnberg, den 30. Dezember 1911. Der Gerichtsschreiber des K. Landgerihts.

[86371]

1) Hilda Anna Maurer, geb. 30. 6. 1909, 2) Ella Friederike Maurer, geb. 3. Oftober 1910, minder- jährige Kinder von Gottlieb Maurer und Anna Maurer, géb. Fischer, durch ihre Mufter Anna Maurer als Pfleger vertreten, in Schönenberg wohnhaft, Kläger Prozeßbevollmäctigte : Necht s- anwälte Justizrat Schuler u. Müblbäuser in Zweibrücken —, - haben gegen Gottlieb Maurer, früher Grubens{Gmied kn Schönenberg, jeßt unbe- kannten Aufenthalts, Beklagten, zum K. Landgerichte Zweibrücken Klage wegen Ünterhalts mit vem An- tráge erhobèn: den Beklagten zu verurteilen, an die Ghefrau Maurer in ibrer Eigenschaft als Pfleger der Kläger, threr minderjährigen Kinder Hilda und Ella Maurer, für die Zeit vom 1. Juni 1911 an eine vierteljährlide voraufzahlbare Unterhaltêrente von monatli # 40,— zu bezahlen, dem Beklagten die Prozeßkosten zur Lajt zu legen und das ergebende Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist Termin in die öffentliche Sitzung der 1. Zivilkammer des bezeichneten Gerihts vom Freitag, §8. März 1912, Vormittags 9 Uhr, anberaumt. Der Beklagte wird zu diesem Termin geladen mit der Aufforderung, einen bei dem Prozcßgerihte zu- gelafsenen Rechtéanwalt ¿zum Anwalt zu bestellen. A 579/11.

Zweiorücken, den 29. Dezember 1911.

Der Gerichts\hreiber des Kgl. Landgeri(ßts.

[86353]

In Sahen der ledigen Anna Niedlinger in Ueber- lingen gegen Friseur Josef Riedlinger in Becenham, Engiand, ist der auf den 19. d. Mts. bestimmte Termin zur mündlichen Berhandlung des Rechtsstreits durch Gerichtsbeshluß von dicsem Tage auf Diens-

tag, den 13. Februa: 1912, Vorm. 94 Uhr, verlegt worden; zu dtesem neuen Termine wird der Beklagte hiermit geladen. Ueverlingen, den 24. Dezember 1911. Gerichtsschreiberei Gr. Amtsgerichts.

[86858] Oeffeutliche Zustellung.

Der Gutsbesißer Friedri® Clemens Dietrich zu Altenhain, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt König hier, klagt gegen Max Benjamin Thiele, früher in Dresden-Johannstadt, jeßt unbekannten Aufenthalts, und 47 Geaossen. In der Klage wird behauptet: Der Beklagte ist Miterbe am Nachlasse des vvr etwa ‘10 Jahren in Flöha verstorbenen Vandelsmanns Karl Friedrich Rudolph. Der ver- storbene Nudolph war Eigentümer des Grundstücks Blatt 35 des Grundbuchs für Flöha und it heute noch als solher im Grundbuche eingetragen. Der unter 1 und 2 erwähnte Karl Friedrih Nudolph hat bon dem Kläger am 3. Januar 1893 900 4 und am 7. Dezember 1897 300 4 als Darlehn gewährt erhalten. Die Parteien haben vereinbart, daß die beiden Darlehne mit 42 0/9 jährlich verzinst, die Zinsen halbjährlich entrihtet werden und die Kapi- ialien nach einvierteljähriger Kündigung rüczahlbar sein sollten. Für diese beiden Dariehne nebst An- hängen hat der verstorbene Nudolph an seinem Grundstücke Blatt 35 des Grundbuchs für Flöha in Abteilung 111 am 21. Januar 1893 unter Ier, Z0/X V eine Hypothek von 900 6 samt 44 9/6 Zinsen und in derselben Abteilung unter Nr. 29/X V1 eine solche von 300 6 samt 4# °%/ Zinsen bestellt und etutcagen lassen, und die Hypothekeneinträge bestehen zurzeit noch unverändert fort, und zwar ift über feine der beiden Hypotheken ein Hypotheken- brief im Sinne des Deutschen Bürgerlichen Geset- buchs erteilt worden. Die Beklagten sind auf dte Beit seit dem 1. September 1906 mit der Zinsen- zahlung im Rückstande. Sie haben daher insgesamt 193 M 85 „3 (Zinsen zu 440% von 1200 M auf die Zeit vom 1. September 1906 bis 31. Ptärz 1910) zu bezahlen. Außerdem find dem Kläger infolge des Zahlungsverzvges an Kosten 2,35 6 erwachsen, zu deren Erstattung die Beklagten ebenfalls verpflichtet sind. Der Kilagantrag lautet: 1) Die Beklagten werden als Gesamts{uldner verurteilt, an den Kläger 195 46 85 „S zu zahlen und die Kosten des Nechts- streits zu tragen, im Nichtahlungsfalle aber geschehen zu lassen, daß wegen dieses Anspruchs des Klägers mit der Zwangsverfteigerung und Zwangsverwaltung des Grundstücks Blatt 35 des Grundbuchs für Flôhæ verfahren werde. 2) Das Urteil ist vorläufig vollstreckbar. Der obengenannte Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht Augustusburg auf den 7. Fe- bruar 1912, Vormittags /10 Uhr, geladen.

Augustusburg, den 30. Dezember 1911.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

(86360] Oeffentliche Zustellung.

L Die Firma Maschinenfabrik Johannisberg, Klein Forst & Bohn Nachfl. in Geisenheim a. Nh., Prozeßbevollmächtigte: Nechtsanwälte Leopold und Dr. Julius Meyer 1. in Berlin, Friedristr. 118, lagt gegen den Kaufmann Ernst Grunwald, früher in Charlottenburg, Bleibtreustr. 20, auf Grund des Scheck8s vom 11. September 1911 über 1400 4, bezogen auf die Commerz- und Diseonto-Bank, Nosenthalerstr. 40, ausgestellt von der Firma J. Haug Nachf. Grunwald & Ning, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zur Zahlung von 1400 eft nebjt 6 9/0 Zinsen seit dem 18. September 1911 an Klägerin zu verurteilen. Die Klägerin ladet den Bek1agten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die 5. Kammer für Handelssachen des Köntglichen Landgerichts 1 in Berlin, Neue Friedrich- straße 16/17, 11. Stock, Saal 59/61, auf den 22. Februar 1912, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Nehtsanwalt als Prozeßbevoll- mätigten vertreten zu lassen.

Berlin, den 30. Dezember 1911.

| Eggebrecht,

Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts I. [86862] Oeffentliche Zustellung.

Der Schneidermeister Albert Krause in Berlin, Friedrichstraße 78, Prozeßbevollmächtigter: Rechts- anwalt Leo Ganz, Berlin, Oranienstraße 61, lagt gegen den Herrn Dr. Friß Rausohoff, früher in Charlottenburg, Dernburgstraße 5, jezt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß er dem Beklagten im März, Juni, Juli und August 1909 Waren geliefert und ein Anzug gebügelt habe, und daß der Beklagte hierfür 339,75 46 schulde, mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbare Ver- urteilung des Beklagten zur Zahlung von 339,75 nebst 4°%/6 Zinsen seit dem 1. September 1909. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Nechtsstreits vor das Königliche Amts- geriht Berlin-Mitte in Berlin, Neue Friedrich- straße 15, Zimmer 247/49, 11. Stockwerk, auf den 21. Februar 1912, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berliu, den 23. Dezember 1911.

Der Gerichts\{reiber des Köntglichen Amtsgerichts

Berlin-Mitte. Abt. 54.

[86337 Oeffentliche Zustellung.

Der Deutsche Offizier Verein (Armeemarinehaus) in Berlin NW. 7, Neustädtishe Kirchstraße 4/5, vertreten durch sein Direktorium , Prozeßbevoll mäctigter: Buchhalter Au.ust Heise, ebenda, klagt gegen den Königlihen Leutnant der Reserve der Maschinengewehrabteilung Nr. 11 Ernst von Waltersdorff, früher in Met, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Be- klagte ihm für entnommene Waren noch einen Be- trag von 423295 # schulde, mit dem Antrage: 1) den Beklagten zur Zahlung von 423,25 4 nebst 409/06 Binsen seit 1. Januar 1911 zu verurteilen, 2) ihm die Kosten des Nechtsstreits aufzuerlegen, 3) das Urteil für vorläufig volistreckbar, zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor daF Königliche Amtsgericht Berlin- Mitte, Abt. 72, Neue Friedrichstraße 13/14, Zimmer 199/157, 11. Stockwerk, auf den 29. März 1912, Vormittags 10 Uhr, geladen. 72. C. 2272. 11/1.

VBerlin, den 16. Dezember 1911.

Donath, Gerichtsschreiber des Königliben Amtsgerichts.

[86362] Oeffentliche Zustellung.

_Der Kaufmaun Andreas Géreit Höpink in Enschede Holland), Prozeßbevollmächtigte: Rech1s8anwälte ustizrat Schmitt und Leyendecker in Bonn, klagt

gegen den Wilh. A. Eick, Bergwerksdirektor, früher zu Rheinbach, dann in Notteroam wohnhaft, zurzeit ohne befannten Wohn- und Aufenthaltsort, unter der Behauptung, daß Beklagter dem Kläger aus dém Wechsel vom 9. Januar 1909, fällig am 28. Fe- bruar 1909, 5000 Æ nebst 6 2/9 Zinsen seit 28. Fe- bruar 1909 verschulde, mit dem Antrage, den Be- agten kostenpflichtig zur Zahlung von 5000 46 nebst 6% Zinsen feit dem 28. Februar 1909 zu verurteilen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Nechts\treits vor die Kammer für Handelsfahen des Königlißen Land- gerihts zu Bonn auf den 5. März 1912, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, \ich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Nehtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Boun, den 16. Dezember 1911.

; __Cadenbach, Gerichtsshreiber des Königlichen Landgerichts.

[86361] __ Oeffentliche Zustellung.

Die Firma B. Höpink in Enschede (Holland), ProzeßbeocUmächtigte: Rechtsanwälte Fustizrat Schmitt und Leyendecker in Bonn, klagt gegen den Wilh. A. Eick, früher Bergwerksdirektor in Nhein- bah, dann in Rotterdam, jet unbekannten Wohn- und Aufenthaltsorts, unter der Behauptung, daß Beklagter der Klägerin aus den Wechseln vom 4. Januar 1909 und 15. Februar 1969, fällig am 9 Viârz und 15. Mai 1909 12 200 4 nebst 6 9% Zinfen von 10000 Æ seit 15. Mai 1909 und 69%) Binfen von 2200 4 seit 5. März 1909 ver- s{ulde, mit dem Antrage, den Beklagten kosten- pflichtig zur Zablung von 12200 4 nebst 60% Zinsen seit 15. Mai 1909 von 10000 46 und 69% Zinsen seit 5. März 1909 von 2200 4 zu ver- urteilen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Kammer für Handelssachen des Königlichen Land- gerichts zu Bonn auf den 5. März 1912, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, ic) durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Nechts- anwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Bonuu, den 16. Dezember 1911.

/ __Cadenbach,

Gerichtss{reiber des Königlichen Landgerichts.

[86338] Oeffeutliche Zustellung.

Der Spezialarzt Dr. med. A. Jansen in Char- lottenburg, Hardenbergstraße 12, Prozeßbevollmäch- tigter: Nechtsanwalt Dr. Tarlau zu Berlin, Lützow- Üfer 24, klagt gegen die verwitwete Frau Jenny Ambach, geb. Scharf, jetzt unbekannten Aufenthalts, früher in Charlottenburg, Wielandstraße 3, wegen Arzthonorar für die dem verstorbenen Chemann der Beklagten vom Juli 1909 bis Januar 1910 geleistete ärztlihe Hilfe, mit dem Antrage, die Beklagte zur Zahlung von 127 4 nebft 49/, Zinsen sett 1. Ja- nuar 1911 kostenpflihtig und vorläufig vollstreckbar zu verurteilen. Es wird die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Nechts\treits vor das Königliche Amtsgericht in Charlottenburg, im Zivilgerichte- gebäude, Amtsgerichtsplaß, nahe dem Bahnhof Char- lottenburg, 1 Trepve, Zimmer 22, auf den 26. Fe- bruar 1912, Vormittags 9 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Uuszug der Klage bekannt gemacht. 7. C 2172. 11.

Charlotienburg, den 23. Dezember 1911.

Der Gerichtsschreiber E En Amtsgerichts.

[86339] Ladung.

__ Die Witwe Ida Klappenbach zu Dannenberg für sich und als Inhaberin der elterlichen Gewalt über ihre minderjährigen Kinder Lisa, Ferdinand, Bruno, Crika und Georg Klappenbah, klagt gegen den Häusler und Gutsarbeiter Chr. Vüchler und dessen Chefrau, früher in Jasebeck, jeßt unbekannten Auf- enthalts, mit der Behauptung, daß die Beklagten ihr für im Jahre 1908 käuflih gelieferte Waren eins{chl. Mahnporto 34,99 46 \{ulden, mit dem An- trage auf Verurteilung der Beklaaten als Gesamt- schuldner zur Zahlung von 34,99 4 nebst 4% Zinsen feit 1. Fanuar 1909 mittels vorläufig voll- \treckbaren Urteils. Zur mündlichen Verhandlung des Nechisstreits werden die Beklagten vor das Königliche Amtsgericht in Dannenberg auf - den E Februar 1912, Vormittags 92 Uhr, ge- aden.

Dauneuberg, den 22. Dezember 1911.

Der Gerichts\hretber des Königlichen Amtsgerichts.

[86864] Oeffentliche Zustellung.

Der Scneidermeister S. Geryki in Danzig, Lang- gasse 36, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Casper in Danzig, klagt gegen den Kaufmann Albrecht Anbuhl1, früher in Danzig-Langfuhr, Fäschkentaler- weg 44, jeyt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte von ihm im Sep- tember 1909 Kleidungsstücke zum vereinbarten, auch angeme/slenen reife von zusammen 72,50 4 gekauft und übergeben erbalten habe, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an Kläger 72,90 6 nebst 49/0 vom Hundert Zinsen seit dem 8. September 1909 zu zahlen, das Urteil au für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgeriht in Danzig, Neu- garten 30, Zimmer 206, 11. Stock, auf den 4. März 1912, Vormittags 9} Uhr, geladen.

Danzig, den 28. Dezember 1911.

Müller, Gerichtsschreiber des Köntglichen Amtsgerichts.

[86340] Oeffentliche Zustellung.

__ Der Sneidermeister S. Gerykli in Danzig, Langgasse 36, Prozeßbevollmächtigter: Nechtèanwalt Justizrat Casper in Danzig, klagt gegen ten Herrn Franz Gorsfi, früher in Danzig, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen etnes Kaufpreises von 239,50 46 für im Jahre 1909 gelieferte Meuarbeiten und Reparaturen, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, an Kläger 239,50 46 nebst 49/6 Zinsen seit dem 20. August 1909 zu zablen, die Kosten des Rechtsstreits zu tragen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlihen Verhand- lung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Danzig auf den £8, März 1912, Vormittags 10 Uhr, geladen.

Danzig, den 29. Dezember 1911. Schremmer, Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts.

[86341] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Weinhandlung Philipp Wolff & Co. in Dettelbach, Klägerin. gegen Láäuth, Karl Andreas, genannt als Künstler Meister, Schauspieler,

Hamburg, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten,

wegen Forderung, wird der Beklagte Karl Andreas Lauth, genannt Künstler Meister, zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits auf Freitag, deu 16. Februar 1952, Vormittags 9 Uhr, vor das K. Amtsgericht Dettelbah, Zimmer Nr. 7, vor- geladen. Die Klägerin wird beantragen. den Be- flagten zu verurteilen, 68 é 40 9 nebst 49/6 Zinfen hieraus feit 18. Juni 1909 zu zahlen, und die Kosten d-8 Rechtsstreits zu tragen sowie das Urteil für vor- läufig vollstreckbar zu erklären. Oeffentliche Zu- st:llung ist bewilligt. Dettelbach. den 29. Dezember 1911. Gerichtsschreiberei des K. Amtegerichts.

[86342] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Friedri Jacobskötter in Erfurt, Prozeßbevollmächtigter : Rehtsanwalt Tiedemann in Erfurt, klagt gegen den Kaufmann Gustav Friedrich Gladitsh, früher in Gera, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Be- klagte für gelieferte Waren der Klägerin 188 46 schulde, mit dein Antrage auf Verurteilung des Be- flagten zur Zahlung von 188,00 mit 49%/% Zinsen darauf vom 8. April 1910. Zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgerichßt in Erfurt auf den AE Februar 1912, Vormittags 9 Uhe, geladen.

_ Erfurt, den 27. Dezember 1911. König, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[85947] Oeffentliche Zustellung.

1) Die Witwe Marie Jakobi, geb. Kormann, in Grsu?:t, Melchendorferstraße 40, 2) deren Kinder, nämlich: a, die Ebefrau des Kaufmanns Nudolf Wunder, Erna geb. Jakobi, in Erfurt, Markt- straße 28/31, b. der Kaufmann Hermann Jakobi in Grfurt, Melchendorferstraße 40, c. die minderjährigen Frieda, Osfar und Erich Jakobi, vertreten dur ihre Mutter, die Klägerin zu 1, Prozeßbevoll mächtigter: der Nechtsanwalt Fustizrat Schröder in Erfurt, klagen gegén 1) T. 1-4, 628 11. 13 4c. 2) I. 5 den Gärtner Albert Shnapv vuizo Suapp —, früher in Chicago, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behaupkuag, daß laut Testament vom 12. Dezember 1893 sie, die Kläger, Grben des am 3. Januar 1897 in Erfurt ver- storbenen Rentners Hermann Kormann seien und daß die im Grundbuche von Erfurt Band 56 Blatt 1860 Abt. 111 Nr. 1 eingetragenen 69 000 4, die ‘Band 55. Blatt 2223 Abt. [11 Nr. 7 ein- getragenen 15 000 #, die Band 39 Blatt 1946 Abt. [T Nr. 2 eingetragenen 26 000 6, die Band 16 Bl. 786 Abt. 11l unter 9 und 10 eingetragenen 22 000 und 6000 4, die Band 37 Blatt 1855 Abt, TIT unter 3 eingetragenen 40 000 6 zu dem Nachlasse desselben gehören, mit dem Antrage, 1) die Beklagten als Gesamtschuldner kostenpflichtig zu ver- urteilen: a. anzuerkennen, daß die vorgenannten Hypothekenforderungen von zusammen 163000 4 nicht den Beklagten als Erben der Witwe Ernestine Kormann, geb. Schnapp, sondern den Klägern als Erben des Nentners Hermann Kormann zustehen und deshalb bþ. darin zu willigen, daß diese Hypo- theken für die Kläger zu 1 als Vorerbin und für die Kläger zu 2 a, b, c gleihanteilig als Nacherben unter Aushändigung der Hypothekenbriefe an die Klägerin zu 1 im Grundbuche umgeschrieben werden, c. darin zu willigen, daß der bet der Sparkasse des Land- freifes Erfurt auf das Sparbuch Nr. 24 856 binter- legte Grl8s8 von 15 383,63 6 aus der im Grund- buche von Erfurt Band 55 Bl. 2223 Abt. Ilk Nr. 7 eingetragenen Hypothek von 15 000 4 an die Kläger als Gesamtgläubiger zu Händen der Klägerin zu 1 ausgezahlt werde, 2) das Urteil gegen Sicher- heitsIeistung für vorläufig vollstrefbar zu erklären. Die Kläger laden den Beklagten zu 1 5 zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor dié 4. Zivil kammer des Köntglichen Landgerichts in Erfurt auf den 3, April 1912, Vormittags D Uhr, mit der Aufforderung, sih durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Nehtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Erfurt, den 28. Dezember 1911.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[86865] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Theodor Tiarks in Hannover, Goethe- straße 40, Prozeßbevollmächtigter : Nechtsanwalt und Notar Heinrich Na in Hannover-Linden, klagt gegen den Ingenieur Hermann Vadenhop, früher in Hagen i. W., jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte dem Schneider- meisier Franz Spangemacher in Oldenburg, Heiligen- geiststraße 25, für einen am 29. März 1910 täuflih gelieferten bezw. werkvertragliÞh ange- fertigten Ulster den vereinbarten eventuell an- gemessenen Betrag von 76 46 verschulde und daß diese Forderung Spangemacher am 1. September 1911 der Klägerin abgetreten habe, wovon der Beklagte sofort schriftlich in Kenntnis geseßt worden ist, mit dem Antrage, den Beklagten durch vorläufig voll- streckbares Urteil fostenpflihtig zur Zahlung von 76 M nebst 4 9/9 Zinsen darauf seit dem 29. März 1910 zu verurteilen. Zur mündlihen Verhandlung des Nechtösireits wird der Beklagte vor das König- lie Anitsgeriht in Hagen i. W. auf den 9. März 1912, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 19, geladen. _Hagen i. W., den 28. Dezember 1911.

Koch, Gerichtsschreiber des Köntglichen Amtsgerichts.

[86385] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Mechanische Möbelfabrik Küppers- bufch u. Co., Gesellschaft mit beshränkter Haftung, vertreten durch ibren Geschäftsführer in Gelsen- kirhen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Jufttz- rat Dr. Ascherfeld in Efsen-Nuhr, klagt gegen den Schreinergesellen Franz Wolthaus, früher in Lembeck, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihr für käuflihß ge- lieferte Waren die Klagesumme schulde, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 1432,50 46 nebst 4 9/9 Zinsen seit dem 15. September 1911 an Klägerin zu verurteilen und das Urteil eventuell gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu exflären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor die neunte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Effen auf den 7. März 1912, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 14, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage hekannt gemacht.

Essen, den 28. Dezember 1911.

Steins, Aktuar, / Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts,

N D.

Dritte Beilage zum Deutschen Neichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

Berlin, Mittwoch, den 3. Januar

1. Untersuthun ätaten.

2. Aufgebote, Berlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

3. Verkäufe, Berpachtungen, Verdingungen 2c. á. Verlosung 2c. von Wertpapieren.

5. Kommanditgesellshaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

2) Ausgebote, Verlust- u. Fund- sachen, Zustellungen u. dergl.

[86386] Oeffentliche Zustellung.

Der Förster Adolf Lüthje in Saynthal b. Neu- wied, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Cosmann in Essen, klagt gegen den Kaufmann Paul Kremer, früher in Essen, jeßt unbekannten Auf- enthalts, auf Grund der Behauptung, daß ihm der Beklagte 1) den Schaden erseßen müsse, welcher ihm aus dem notariellen Kaufvertrage vom 25. März 1911 bezw. aus dessen Nükgängigmachung entstanden sei, 2) diejenigen Urkunden herausgeben müsse, die fich auf das verkaufte Gut bezirhen und deren Rü- gabe der B:klagte grundlos weigert, mit dem An- trage: a. auf Zahlung von 3163 # 55 H nebst 4 9/0 Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung, b. auf Herausgabe folgender Urkunden: 1) einen Auszug aus der Gebäudesteuvermutterrolle, 2) 2 Ge- bäudeversicherungépolicen, 3) eine Mobilarversiche- rungépolice, 4) eine Waldbrzndpol!ce, 5) eine Be- Tleibungsakte, 6) 1 Kopte von der Katasterkarte, sämtlih das Gut Lütbje bei Lünten betreffend. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts in Essen, Zimmer 40, auf den L, März 1912, Vor- mittags 94 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerite zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klaçe bekannt gemacht.

Essen, den 28. Dezember 1911. Schneider, Landgerichtsfekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

{86364] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann» Philipp Kuh, Hamburg, vertreten durch Rechtêanwälte Dres. Goldfeld und Traugott, klagt gegen die Kauffrau Boletta Hoffmanu, geb. Hirsch, früher in Hamburg, jeßt unbekannten Auf- enthalts, aus « einem Kommissions8vertrag sowte avs baren Darlehen, mit dem Antrage auf kostenpflictige, gegen Sicherheitsleistung „vorläufig vollstreckbare JIerurteilung der Beklagken ‘zur Zahlung von 4069,35 4 nebst 59/6 Zinsen scit dem 7. Juni 1907. Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Kammer VIl für Handels- sacen des Landgerichts Hamburg (Ziviljustizgebäude vor dem Holstentor) auf den S. März 1912, Vormittags 93 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 29. Dezember 1911.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[86343]

Der Zahnarzt Julius Hirschfeld in Karlsruhe, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Dr Friedmann hier, klagt gegen den Kaufmann Max Burckhardt, früher in Karlsruhe, aus zahnärztlihen Leistungen, mit dem Antrag auf kostenfällige, vorläufig vollstreck- bare Verurteilung zur Zahlung von 152 #6 nebst 49% Zinsen vom Klagzuntellungstag. Zur mündlichen Berhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor Großh. Amtsgericht Karlsruhe. Akademiestr. 2, Zimmer Nr. 8, auf Mittwoch, den 28, Februar 1912, Vormiitags 9 Uhr, geladen.

Karlsruhe, den 28 Dezember 1911.

Gerihts\hreiberei Großh. Amtsgerichts. A. 1.

{86344! Oeffentliche Zustellung.

Der Garderobier Friy Walt:r in Königsberg, Pr., Königftraße 53, klagt aegen ten Stud. med. Julius Zint, unb. kannten Aufenthalts, früher in &önigs- berg und Leipzig, unter der Behauptung, daß Be- flagter ihm für etnen am 26. Juni 1909 gelief.rten Anzug, einschließlih 1 46 Auskunftsgebühren, 89 schulde, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Ver- urteilurg des Bcklagten durch vorläufig vollstreck- bares Urteil. zur Zahluna von 89 # nebst 6 vom Hundert rereinbarter Zinsen seit dem 26. Juni 1910. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königlihe Amtsgericht in Königsberg, Pr., Abteilung 16, auf den 13. März 1912, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 43, geladen.

Königsverg i. Vr., den 22. Dezember 1911.

Korsch, Gerichtsschreiber des ®änialihen Amtsgerich!s

[86345] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Albert Bernhardt hierselbst, Brod- bänkenstraße Nr. 33, Prozeßbevollmächtigter: Rechts- anwalt Paul Jacoky 111. hierselbst, klagt gegen das großjährige Fräulein Margarete Krips, früher hier- lelbst, Fleishbänkenstraße 14, wohnhaft, jegt unbe- kannten Aufenthalts, unter der Behauptung. daß bei Ausstellung des Schuldscheins vom 5. Véärz 1908 zwischen Parteien vereinbart sei, daß derselbe nur als zum Schein ausgestellt gelten sollte und daß die Bekia..te nicht berechtigt gewesen sci, -auf Grund diefes von ihm tem Kläger ausgestellten Schuld- scheins einen Zahlungs- und Vollstreck ngsbefehl und des weiteren einen Pfändungs- und Ueberwei'ungs- besch!uß gegen ibn zu wirken, mit dem Antrage, 1) festzustellen, daß die Beklagte aus dem gegen den Kläger erlassenen Zablungs- und Vollstreckungsbefehl des Königl. Amtsgecichts hier vom 22. Februar bezw. 3. März 1909 über 500 6 nebst 49% Zinsen seit dem 5. März 1908 und aus dem auf Grund der- selben erlassenen Pfändungs- und Ueberweisungs- beshlusse d s htesigen Königl. Amtsgerichts vom 15. März 1909 24 M. 1288/09 Rechte nicht herleiten darf, 2) der Beklagten die Kosten des Nechtéstreits aufzuerlegen und 3) das Urteil gegen

Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu er- klären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits wird die Beklagte vor das Königliche Amts- Jgeriht in Königéberg, Abteilung 12, auf den 19. März 1912, Vormittags 93 Uhr, geladen. Königsberg, den 22. Dezember 1911. / Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abteilung 12.

[86378] Oeffentliche Zustellung. : Die Firma M. Spirgatis Nachfolger zu Königs- berg i. Pr., Steindamm Nr. 72, klagt gegen den früheren Hoteldirektor Karl Ios. Schumann, früher zu König-berg i. Pr., jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß derselbe ihr für in der Zeit vom 27. September 1909 bis 8. Dezember 1910 käuflih gelieferte Waren den Betrag von 552,95 4 verschuldet, mit dem Antrage auf kostenpflibtige und vorläufig vollstreckbare Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 552,95 4 nebst 49/6 Zinsen seit dem 1. Januar 1910. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das König- liche Amtsgericht, Abteilung 11, in Königsberg i. Pr., Zimmer 77, auf den 21. März 1912, Vor- mittags 9 Uhr, geladen.

Königsberg i. Pr., den 23. Dezember 1911.

Bergmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abt. 11.

[86346] Oeffentliche Zustellung.

F. Gebhart, Schneidermeister in Landsberg am Lech, vertreten dur Rechtsanwalt Dr. Nath daselbst, flagt gegen I. Sänsl, Mathäus, Schweizer in Asch (Schwaben), nun unbekannten Aufenthalts, wegen Nestforderung zu 55 4 für ein am 18. April 1908 aekauftes Fahrrad, mit dem Antrage, zu erkennen: 1) der Beklagte wird verurteilt, an den Kläger zu bezahlen 55 #4 Hauptsache nebst 4/6 Zinsen hieraus seit 1. Januar 1910; 2) derselbe hat die Kosten dès Nechtéstreits zu tragen bezw. zu erstatten; 3) das Urteil wird für vorläufig vollstreckbar erklärt. [T. Obermeier, Anton, Dienstkneht in Ellighofen, nun unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung zu 55 M 50 S für im Jahre 1909 fkäuflih gelieferte Kleidungsstüde mit dem Antrage zu erkennen: 1) der Beklagte wird verurteilt, an den Kläger zu bezahlen 55 f 50 4 Hauptsache, nebst 49/6 Zinsen bi-raus feit 1. Januar 1910; 2) derselbe hat die Kosten des Nechtsstreits zu tragen, bezw. zu erstatten ; 3) das Urteil wird für vorläufig vollstre@bar erklärt. Beklagte werden deshalb zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts8- gericht Landsberg am Lech, Zimmer Nr. 11, auf Samstag, den 24, Februar 1912, Vorm. 9 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu- stellung wird dieser Auszug bekannt gemacht.

Landsberg am Lech, den 29. Dezember 1911.

Der Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts: (L. S.) Fürst, K. Sekretär.

{86368] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Otto Naumann & Comp., Papier- fabrik, Mühlenwerke und Holzschletferei in Naguhn i. Anh., Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justiz- rat Herrmann I. in Naumburg a. S, klagt gegen den Kaufmann Ernst Groisch, fiüher in Naumburg a. S., jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Be- hauptung, daß der Beklagte als ihr Vertreter die in der Klage aufgeführten Forderungen im Betrage von 3065,65 J eintuissiert, aber nit abgeliefert habe, mit dem Antrage: 1) den Beklagten zu verurteilen, an den Kläger 1600 4 nebst 4 vom Hundert Zinsen seit dem 1. Oktober 1911 zu zahlen, 2) die Kosten des Nechtsftreits einschließlich der des Arrestverfahrens dem Beklagten aufzuerlegen, 3) das Urteil gegen Sicherhettsleistung für vorläufig vollstreckbar zu er- klären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Nechts\streits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Naumburg a. S. auf den 2. März 1912, Vor- mittags 97 Uhr, mit der Aufforderung, fih durch einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Nechts- anwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Naumburg a. S., den 29. Dezember 1911.

Brückner, Landgerichtssekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[86866] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma I. S. Nose in Pömb}en klagt gegen den Arbeiter August Struck, früher in Bembüren bei Neeisen, unter der Behauptung, daß thr der Be- flagte für im Jahre 1909 käuflih gelieferte Waren 122,40 A verschulde, mit dem Antrage, unter Be- lastung mit den Kosten den Beklagten zur Zahlung von 12240 #4 nebst 4 vom Hundert Zinsen seit dem 1. Mat 1909 zu verurteilen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur wnündlichen Verhandlung des RNectsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Nieheim auf den 8. März 1912, Vormittags 9 Uhr, geladen.

Nieheim, den 28. Dezember 1911.

Neu pfke, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerihts.

[86867] Oeeffeutliche Zustellung.

Die Thüringer Hauptaenossenschaft zum Bezug und Vert ieb landwirtschaftliher Bedarfsartikel und Er- zeugnisse, E. G. m b. H., in Erfurt, klagt gegen den Landwtrt Otto Bergmann, früher in Klein- wrchsungen, jeßt unbekannten Aufenthal:8, unter der Behauptung, daß sie dem Beklagten im Juni 1909 Bindegarn zum verabredeten Preise von 433,70 käuflich geliefert habe, mit dem Antrage, den Be- flagten zur Zahlung von 433,70 4 nebst 4 0/6 Zinsen seit 12. Juni 1909 kostenpflichtig zu verurtetlen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären.

Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in

Öffentlicher Anzeiger.

Preis für den Naum einer 4gespaltenen PVetitzeile 30 K.

Nordhausen auf den 29. Februar 1912, Vor- mittags 94 Uhr, Zimmer Nr. 55, geladen.

Nordhausen, den 30. Dezember 1911.

S llner,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. {86348] Oeffentliche Zustellung.

Der Rentier Hermann Guiard in Oranienburg, Kurfürstenstraße, Proßeßbevollmächtigte: MNechts- anwälte Hauquet und Klamann in Oranienburg, klagt gegen den Chemiker Johannes Roth, jeßt un- bekannten Aufenthalts, früher in Hermsdorf, Kur- hausstraße 43, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte eingetragener Eigentümer des Grundstücks Oranienburg Band 20 Blatt 1378 sei, daß auf diesem Grundstück für ihn, den Kläger, in Ab- teilung 111 unter Nr. 1 eine Post von 9000 4 mit 43 9/9 in vierteljährlihen Kalenderterminen zahlbaren Zinsen eingetragen stehe und die Zinsen der obigen Post seit dem 1. April 1911 bis zum 30. September 1911 mit 202,50 6 rüdckständig seien, mit dem An- trage, den Beklagten kostenpflihtig und vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, an den Kläger 202,50 46 bei Vermeidung der Zwangsvollstreckung in das Grundstück Oranienburg Band 20 Blatt Nr. 1378 zu zahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Nechts- streits wird der Beklagte vor das Köntglihe Amts- gericht in Orantenburg auf den 7, Februar 1912, Vormittags 9 Uhr, geladen.

Oranienburg, den 20. Dezember 1911.

(Unterschrift), Amtsgerichtssekretär,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

86349] Oeffentliche Zustellung. : Der praktische Arzt Dr. Israelski in Niederschön- hausen, Kaiser Wilhelmstraße 85, Prozeßbevoll- mächtigter : Generalbevollmächtigter : Rendant Fr. Otte in Pankow, Neue Schönholzerstraße 8, klagt gegen den Kutscher Albert Pawlicki, jeßt unbe- fannten Aufenthalts, früher in Pankow, Flora- straße 25, auf Grund der Behauptung, daß der prak- tishe Arzt Dr. Fisher in Pankow den Beklagten bezw. dessen Familie 1909 ärztlich behandelt habe und dafür den angemessenen Betrag von 22 4 zu fordern habe und daß Dr. Fischer diesen Anspruch an den Kläger abgetreten habe und dem Beklagten von der Abtretung Mitteilung gemaht worden sei, mit dem Antrage: 1) den Beklagten kostenpflihtig zu verurteilen, an den Kläger 22 4 nebst 49/9 Zinsen seit dem 1. Januar 1910 zu zahlen, 2) das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur münd- lichen Verhandlung des NRech!sftreits wird der Be- klagte vor das Köntglihe Amtsgericht in Pankow, Kissingenstraße 5/6, Zimmer 23, auf den 25. März 1912, Vormittags Uhr, geladen. Pankow, den 22. Dezember 1911.

Lange, e Gerihts\{reiber des Königlichen Amtsgerichts.

[86301]

Der Malermetster Alexander Zimmermann in Pforzheim, Lindenstr. 25, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Dr. Kratt in Pforzheim, klagt gegen den Spezereihändler Karl Klumpp und dessen Ehe- frau, früher zu Pforzheim, jeßt an unbekannten Orten, unter der Behauptung, daß ihm die Be- klagten aus Miete und aufgewendeten Kosten zu- sammen 179 6 s{ulden und daß ihm hierfür an dem hinterlegten Erlòös aus der Versteigerung der Fahrnisse der Beklagten ein Anspru auf vorzugs- weise Befriedigung zustehe, mit dem Artrage auf kostenfälliges, vorläufig vollstreckbares Urteil dahin: die Beklagten seien \{chuldig, anzuerkennen, daß der Gerichtsvollzieher Blum hier von dem Versteigerungs- erlôs threr Fahrnisse an den Kiaäger den Betrag von 179 M nebst 49/9 Zins daraus seit 1. Oktober ds. Is. an und die entstehenden Kosten abführe. Die Beklagten werden zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Gr. Amtsgerichts zu Pforz- heim, Zimmer 6, auf Donnerstag, den 7, März 1912, Vormittags 9 Uhr, geladen.

Pforzheim, den 27. Dezember 1911.

Gerichtsschreiberei des Gr. Amtsgerichts. A IIL.

[86380] Oeffentliche Zustellung. L Die Firma Mohr & Speyer zu Berlin, Iäger- straße 141, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Hoffstaedt und Franz Bauer zu Berlin SW., klagt gegen den Kurt von Bercken, Vizefeldwebel der Reserve im Fußartillerleregiment Nr. 5, früher in S jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß er der Klägerin für gelieferte Waren 275,40 und an Porto- und Recherche- kosten 4,76 4 verschulde, mit dem Antrage, auf Zahlung von 280 16 4 nebst 4 vom Hundert Zinsen von 275,40 Æ# seit 25. März i909 und vorläufige Vo!lstreckbarkeit des Urtetls. Zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Köntglihe Amtsgericht in Posen, auf den 9, März 19142, Vormittags 9 Uhr, geladen. Posen, den 23. Dezember 1911. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[86379] Oeffentliche Zustellung.

1) die Viertelbauerfrau Katharina Nyt, 2) der Halbgärtner Johann Woiciech, beide aus Miedzna Prozeßbevollmächtigter: Rech!sanwalt Brehme in Pleß —, klagen gegen das Dienstmädchen Katha- rina Woiciech, geboren om 21. September 1886 zu Jankowit, früher zu Beutben O. S., jeßt un- bekannten Aufenthalts, unter der Behauptung: Auf den Gruntstücken von Miedzna Bl. Nr. 27 und 145 ständen in Abt. 111 unter Nr. 6 begv. 4 zur Ge- famthaft für den Vauer Albert Woiciech zu Grzawa, einen Onkel der Beklagten, 2000 #4 Darlehen zu 5 vom Hundert verzinslih und nah dreimonatiger

Kündigung rückzahlbar, mit Brief, E Ferner selten auf dem Grundstück von Miedzna

§6. Erwerbs- und Ga 7. Niederlassung 2c. von Re 8. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 9, Bankaus1wweife.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

1912.

enofsenschaften. Bioanwälten,

Bl. Nr. 27 in Abt. 111 unter Nr. 7 für denselben Gläubiger 900 4 Darlehen und auf Bl. Nr. 145 Miedzna in Abt. IIT unter Nr. 5 ebenso 1000 4 Darlehen, zu 5 vom Hundert ve1zinslich und 3 Monate nach Kündigung rüc{zahlbar, brieflos, eingetragen. Der Gläubiger der 3 Hypotheken, Albert Woiciech, sei am 2. März 1904 gestorben und habe als Erben unter anderen auch die Be- klagte binterlassen. Die Beklagte habe zu Händen ihres früheren Vormunds Iosef Sosna den threm Crbteile von !/16 entsprehenden Betrag von 306,25 46 am 1. März 1905 gezahlt erhalten. Die Kläger als Eigentümer der Grundstücke beantragen, die- Be- klagte zu veruuteilen, die Löschung der Lypotheken zu bewilligen. Zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits wird die Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Pleß auf den 29. Februar 1912, Vormittags 10 Uhr, geladen. Pleß O. S., den 23. Dezember 1911. Der Gerichtsschreiber des Köntglichen Amtsgerichts : Kabiz, Gerichtsaktuar.

[86381] Oeffentliche Zustellung.

Die Armendirektion in Berlin, Prozeßbevoll- mächtigter: Nechtsanwalt Steiniß in NosenbergO.S , flagt gegen den Gärtner Friedrih Keil ans Nosen- berg V. S,, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Bea Go daß dieser als obdachlos am 6. August 1908 durch Vermittelung der Inspektion des städtischen Obdaches in Berlin in die städtishe Finsenklinik in Berlin zu ärztliher Behandlung und Verpflegung aufgenommen worden ist, diese Verpflegung vom 6. August bis 12. September 1908, also 37 Tage gedauert hat, die Verpflegungskosten auf den Tag 2,90 A6, das sind 92,50 M, betragen baben und daß diese Kosten von ihr, der Armendirektion, als ge- seßlich zur Unterstüßung Verpflichtete verauslagt worden find, mit dem Antrage, den Beklagten durch vorläufig vol!streckbares Urteil kostenpflichtig zu ver- urteilen, an Klägerin 82,50 4 und 4 vom Hundert Zinsen von 92,50 A vom 12. September 1908 bis 3. Juli 1910 und von 82,50 4 seit 3. Juli 1910 zu zahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits wird der Beklagte vor das Königliche Amts- gericht in Rosenberg O. S. auf den 4. März 1912, Vormittags 10 Uhr, geladen.

Rosenberg O. S., den 23. Dezember 1911.

: . Lehmann, Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[86352] Oeffentliche Zustellung.

Die Handelsfrau Bertha Freitag in Lerlin, Lützowstr. 17, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Dr. Schlesinger in Berlin SW. 19, Kommandanten- straße 84, klagt gegen den Privatier Ernst Schneider, früher in Friedenau, Wiesbadenerstr. 10, unter der Behauptung, daß im Auftrage des Beklagten der Gerichtsvollzieher Köhler in Schöneberg bei der Frau Dr. Apstein in Schöneberg unter anderen Sachen ein Sofa und ein Gobelin gepfändet, diese Gegen- stände zusammen mit den übrigen Pfandstücken ver- steigert und den Versteigerungserlö8 bei der Kasse der Königl. Ministerial- Militär- und Baukommssion in Berlin NW. hinterlegt habe, daß die bezeichneten beiden Gegenstände zur Zeit der Zwangsvollstreckung ihr Eigentum gewesen und einen Versteigerungserlös von 63,590 M gebraht haben, mit dem Antrage auf fostenpflihtige und vorläufig vollstreckbare Ver- urteilung des Beklagten in die Einwilligung der Auszahlung von 63,50 4 der von dem Gerichts- vollzieher Köhler in Sachen Krause u. Gen. ‘/. Apstein hinterlegten 280,53 #. Zur mündlihen VBerhand- lung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Köntglihe Amtsgeriht in Berlin-Sc{höneberg, Ab- teilung 30, in Schöneberg, Grunewaldstraße 66/67, auf den 28. Februar 1912, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 43, geladen.

Schöneberg. den 22. Dezember 1911.

Der Gerichtsschreiber ge A Amtsgerichts. T: D

[86392] Oeffentliche Zustellung.

In der Prozeßsache des Schriftsezers Paul Schmidt und seiner Ebefrau Anna Schmidt, geb. Schindler, beide zu Danzia, Langgarten 48/50, Kläger, vertreten durch den Magistrat:sekrctär Krüger zu Stettin, gegen den Kaufmann Hugo Siegert. früher zu Stettin, Frauenstr. 50, dann in Berlin, jeßt un- bekannten Aufenthalts, Beklagten, in der Kläger Nückzablung einer von ihnen in threr Eigenschaft als Leiter von Ficish- und Wurflwarenfiliale des Beklagten in Danzig nach dem Vertrage de dato Görliy, den 29. August 1904 laut Abschrift der Quittung vom 1. Oktober 1904, in Danzig gestellten, zum 1. Oktober 1909 kTündbaren und gekündigten, mit 43 9% verzinslihen Kaution von 1000,— H verlangt und Verurteilung des Beklagten zur Zablung von 1000,— #4 nebst Zinsen seit dem 1. Oktober 1904 fowie zur Traguna der Kosten des Rectsstreits und vorläufige Vollstreckbarkeit des Urteils beantragt baben, ist Termin zur mündlicken Verbandlung des Nechtéstreits von dem Vorsitzenden des Kaufmanns- zerihts für den Stadtbezirk Stettin in dem Ge- {häftebause dieses Gerichts, Stettin, Magazinstr. Nr. 1, Zimmer Nr. 14, auf den ©29. Februar 1912, Mittags 1D Uhr, anberaumt. Zu diesem Termine wird der Beklagte, Kaufmann Hugo Siegert, h'ermit öffentlih geladen, weil sein gegenwärtiger Aufenthalt niht gemeldet und nicht ermittelt ist. Zum Zwelke der Zustellung wird dieser Auszug öffentlich bekannt gemacht.

Stettin, den 30. Dezember 1911.

Mielentz, Gerichtsschreiber des Kaufmannsgerichts für den Stadtbezirk Stettin.

[86382] Oeffentliche Zustellung.

Der Steuererheber Friedrich Abraham in Menn Prozeßbevollmächtigter: Rechtéanwalt YJuslizra Ponath in Tuchel, klagt gegen die Eigentümer