1912 / 12 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 13 Jan 1912 18:00:01 GMT) scan diff

asser ‘ohne weiteres auf die mit andern phufikalis Eigen- daten gate Luft anwendbar? Gr hat geglaubt, für Mehrzahl der Fälle die Frage beja ¡u müssen, weil bei den in Betraht kommenden E gkeiten der Luft- fahrzeuge die Zusammendrückbarkeit der eine verschwindend Mae. Bai spielt. Die Beschreitung des von thm eingeshlagenen Beges erschien Professor Ahlborn unter verschtedenen Gefichtpunkten wi und ausfihtévoll: Nicht zu leugnen if wohl, daß an der bis en Entwidcklung der aaltlhifahrt ie Erfahrung und Praxis, den bei weitem größeren Antei œ abt hat als die Wissenschaft. Auf die gewissermaßen gewaltsame Eroberung der Luft, deren Zeugen wir in wenig Jahren gewesen, ist es nun an der Zeit, daß die Wissenschaft die zur Anwendung gekommenen Verfahrungsweisen durchdringe, die Kräfte für die Bewegung in der Luft, eins{ließlich der Kräfte des Widerstandes bestimme und ihr Urteil algebe über alle in Be- tracht kommenden Fragen. Zu den wittigsten, löfungsbedürftigsten Fragen gehört ¿weifellos die, wie unter den \wierigskes Umständen die volle ewalt der Führer über die Luftfahrzeuge aufrechtzuerbalten ist, alo fir dié Flugzeuge vor allem die noch lange nit erreihte Stabili- erung Skätigung, wie Regierungsrat J. Hoffmann zu sagen empfiehlt. Geheimrat Hergesell hofft, daß die weitere Vervoll- kommnung des meteorologishen Dienstes, die beständige Unter- rihtung der unterwegs befindlichen Luftfahrzeuge über nabe Wetteränderungen wenigstens einen großen eil drohender Gefahren abwenden wird. Zugegeben, daß folhes von einer nfcht fernen Zukunft zu erhoffen if, wird damit. die rage der Stätigung für alle Fälle ketneswegs gelöst. Professor Ahlborn hofft, daß sich aus den Ergebnissen seiner Untersuchungen für diese Kernfrage die Bedingungen regeln werden, ja sich teilweise bereits ergeben haben, denen ein Flugzeug genügen muß, um sid} einer ungestört stabilen Strömung aieiiatikden: ch dieser Einleitung A der Vortragende ein Bild der Mittel, die er agent hat, die iderstände gegen bewegte Flächen sichtbar und im Anschluß bieran tmeßbar zu machen, wobet ebenso gerade als gewölbte Flächen, ebenso gerade als gegen die Bewegungsrichtung schräg gestellte in großer Anzahl in Licht- bildern vorgeführt wurden. Es war vom höchsten Interesse, festgestellt zu schen an den deutlih sihtbar gemahten Strömungen und Wirbeln, welche Formen und welche Stellungen der bewegten Flächen die fretere Vorwärtsbewegung gestatten. So von Versuch zu Vei such, von Erfahrung zu Stabriaia fortschreitend, ist der Vortragende zur Herstellung des von ihm vorgeführten Vodells einer gebogenen, leiht na oben gewölbten Fläche gelangt, die theoretisch wie prafktisch das Umfkippen bei der Vorwärtsbewegung ausschließen foll. Den praktishen Beweis führte der Vortragende, indem er etnige etwa handlange, aus etner leihten Masse hergestellte Modelle einer solchen, die Aufgabe vollkommener Stätigung löfender Fläche, bald von seinem erhöhten Standpunkt auf der Rednerbühne, bald von der entgegen- eseßten Galerie des Saales aus abfliegen ließ. Diese kleinen xperimente bewährten ausnahmslos die Voraussage des Redners, der zux Erklärung der Herstellung der Modelle noch angab, daß sie dem richtigen Grundsaß entsprächen, die ganze Masse etnes Flugzeuges nah Möglichkeit in fetnem Schwerpunkt zu vereinigen. Der Redner E mit dem Ausdruck der bestimmten Hoffnung, daß es der deutshen Wissenschaft gelingen werde, den Vorsprung im Flugwesen einholen zu helfen, der ¿. Z. unsere Nachbarn zuzugestehen ist, und daß der Wahlspruch lauten müsse: „Nicht an die Front, sondern an die Spitze!“ j An den mit größtem Beifall aufgenommenen Vortrag {loß sich ein lebhafter Meinungsaustaush, in dem die Redner dem Wert der Ahlbornshen Untersuhungen volle Gerechtig'eit widerfahren ließen und nur der Wuns geäußert wurde, die Anwendbarkeit ter im Wasser erreihten Forshungsergebnisse tn größerem Maßstabe auh für die Luft erwiesen zu sehen.

Theater und Musik,

Im Königlihen Opernhause findet morgen, Sonntag, eine Wiederholung des „Rosen kavaliers*“, in der bekannten Be- sezung mit den Damen Denera, Artôt, Easton, Nothauser, den

en Knüpfer, Bischoff, Henke und Sommer, statt. Montag

eht, neueinstudiert, „Otello“, Oper in vier Akten, Musik von Verdi,

n Szene. Die Beseßung der Hauptrollen lautet: Otello: Herr Berger; Desdemona: ae Dur; Iago: r offmann; Emilta : Fräulein Ober; Cassio: Herr Sommer; Rodrigo: Herr Henke; Montano: He:r Mang; Lodovico : Herr Krasa. Die musikalische Leitung hat der Kapellmeister Blech, die Regie führt Herr Droescher.

Im Köntglihen Schauspielhause geht morgen H. Suder- manns Tragödie „Der Bettler von Syrakus* in der bekannten Be- ebung in Szene. —- Am oten wird an Stelle der zuérst an- g ündigten, wegen - Erkrankung der Frau Schramm abgeseßten

orstellung (,Die glückliche Hand“), . Ed. Paillerons Lustspiel „Die Welt, ‘in der man \ch lan gvent a mit den Damen Bußte, Abih, Arnstädt, Steinfieck, von Mayburg, von Arnauld sowte den Herren pac tats “Vallentín, «Schroth und Kraußneck in : den Hauptrollen, aufgeführt.

Das Lessfingtheater bringt in nächster Woche Wiederholungen von Ernst Hardts „Gudrun“ außér morgen abend noch am Dienstag, Donnerstag, Sonnabend und nächstfolgenden Sonntagabend; am Montag wird „Glaube und Heimat“ aufgeführt, am Mittwoh „Der Biberpelz;*, am Freitag „Die Frau vom Meere“. Als Nachmittags- vorftellungen find'angeseßt: für morgen „Gespenster“, für nächstfolgenden Sonntag „Wenn der junge Wein blüht“.

Im Neuen Schauspielhause geht tägli, ausgenommen Donnerstag, Halms und Saudeks Lusispiel „Heiligenwazld* in Szene. Am Donnerstag findet eine Aufführung von „Alt Heidelberg* statt.

In der Komischen Over geht am morgigen Sonntag- nachmittag zu kleinen Preisen „Die Negimentstochter“, mit Franzitka Polak in der Titelrolle, tn Szene. Der Abend bringt Aubers „Fra Diavolo“, mit Clemens Kaufung in der Rolle des Räuberhauptmanns. Am Montag wird „Der Barbier von Sevilla" aufgeführt. Für Dienstagabend ist „Nigoletto“, für Mittwoch eine Wiederholung von Webers romantisher Oper „Der Freishüg“, für Donnerstag ist „Fra Diavolo“, für Freitag „La Traviata“ mit Aurelie Nevy- Chapman als Violetta und Franz Ggenieff als Germont, angesetzt. Der Sonnabend und Sonntag bringt, neu einstudiert, Albert Lorßings romantische Zauberoper „Undine“. Als Nachmittagsvorstellung wird am 21. Januar „Der Barbier von Sevilla" gegeben.

In der Kur fürstenoper bleibt auch in nächster Woche, mit Ausnahme von Montag und Dienstag, „Der Shmuck der Madonna“ allabendlich auf dem Spielplan. Montag wird „Philemon und Baucis* und Dienstag „Das goldene Kreuz“, zu dem, neu einstudiert, „Der Dorfbarbier“ gegeben wird, in Szene gehen. Morgen nach- mittag findet eine Wiederholung der „,Lustigen Weiber von Windsor“ statt.

Im Schillertheater O. (Wallnertheater) wird morgen und nächsten Sonntag, Nachmittags, „Der Probekandidat“, morgen abend sowie am Dienstag und Sonnabend „Der Weg zur Hölle* gegeben. Montag wird „Zopf und Schwert“, Mittwoh und Freitag „Der Kilometzrfresser“, Donnerstag „König Heinrich“, nähsten Sonntag- abend „Madame Sans Göône* wotederholt.

Das Schillertheater Charlottenburg bringt morgen nahmittag „Don Carlos“. Morgen abend sowie am Dienstag und Sonnabend wird „Der Kilometerfresser“ gegeben. Montag und Mittwoh geht „Die Wildente“, Donnerstag „Vèaskerade*, Rrelika und nâchsten Sonntagabend „Der Weg zur Hölle" in Szeae. Für nästen Sonntagnachmittag ist „Maria Stuart“ angeseßt. Morgen, Mittags 12 Uhr, findet das erste diesjährige Sonntagskonzert

Stüen. bescheiden handwerksmäßtge

der Zeit auf das lebendigste. Au

statt. Sghillersaal Gharlottenburg wird morgen (8

cin O RE, reranstaltet. gen (84 Uhr) Im Lustspielhause bleibt „Das große Geheimnis* big

Donnerstag auf dem Spielplan. ‘— Am Freitag findet die Erst.

aufführung des Schwankes „Die Damen des Regiments“ statt.

V

Mannigfaltiges. Berlin, 13. Januar 1912.

Das Märkische Museum bereitet zum 200. Geburtstag Ariedrigo des Großen eine Ausstellung von graphischen lättern vor, die, der Zeit von etwa 1715 bts 1800 angehörtg. den L und seine Taten darstellen. Nicht nur Berkiner oder deutsche Arbeiten werden ausgelegt werden, sondern auch ausländische, französische, englishe u. a. Die Blätter, unter denen Be neben hervorragenden i nden, geben nit nur eine inter» essante Gntwicklung der Physiognomte Frtedrichs von der blübenden Jugend bis zum Greisenalter, sondern veranschaulihen den Geshmack lassen fie erkennen, wie der große König mehr und mehr legendarisch wird. Die Ausstellung wird am 20. d. M. eröffnet.

Im Wissenshaftlichen Theater der „Urania“ (Tauben- straße) wird der Vortrag „Von Meran zum Ortler“ mor,en sowie am Dienstag, Mittwoh, Donnerstag und Sonnabend gehalten. Am Montag und Freitag wird der A von Dr. W. Berndt „Aus dem Leben des Meeres“ (mit farbigen Bildern und kinematozraphtischen Vorführungen) wiederholt, und am Sonnabend, Nachmitiags 4 Uhr, wird noch einmal der Vorirag „Lebende Tierbilder von ah und Fern“ zu kleinen Preisen gehalten werden. Im Hörsaal werden nachstehende Vorträge gehalten werden: Montag: Koust:uktions- ingenieur A. Keßner, „Hoosenwerke”: Dienstag: Dr. W. Berndt, „Vie A des Menschen in das allgemeine System der Organismen“; Mittwoch: Ingenieur Hans Grade, „Das Flug- prinzip, erläutert an den Konstruktionselementen einer Flugmaschine“; Donnerstag: Professor Dr. A. Marcuse, „Geschichtlihe Entwicklung der Luftfahrt*; Freitag: Professor Dr. C. Eckstein (Eberswalde), „Sommer im Walde“; Sonnabend: Me Dr. B. Donath, „Die Ausnußzung der Naturkräfte*. Außerdem beginnt der Professor Donath am Dienstag, Nachmittegs 6 Uhr, eine Reihe von zusammen- hängenden Experimentalvor lesungen über das gesamte Gebiet der elementaren Physik mit dem Vortrag „Elektrostatik“.

E 12. Januar. (W. T. B.) Der mit einer hydro- graphishen Arbeit an der Küste von Madagaskar betraute Schiffsfähnrich Carbonnidòre des Kanonenboots „Vau- cluse“ ist sanit seinem Obermaatsmann und einem Matrosen am Eingang des Hafens von Farafangana ertrunken.

Senlis (Departement Oise), 12. Januar. (W. T. B.) Der

Flieger Nuchonnet stürzte heute mit seinem Eindecker aus 100 m Höhe zur Erde und war \ofort tot.

(Fortseßung des Amtlichen und Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten Beilage.)

zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich

Wi 12. Amt

Deutsch

Branntweinerzeugung und Branntwei Nach den Angaben

Erste Beilage

Berlin, Sonnabend, den 13. Januar

sies.

es Reich. nverbrauch im Monat Dezember 1911. der Direktivbehörden.

Verwendung Verwaltungsbezirke im ganzen

|

| | erzeugt |

Im Kalendermonat Dezember 1911 find

zur steuerfreien

Am Sélusse

rc s Kalender- B nntw de C ranntweinsteuer- moitats

|vergütungsscheine ausgefertigt|

über ausgeführte oder in Dezember 1911 Ausfuhrlager (Bfr. O. § 58) aufgenommene Mengen von

Im Rechnungs- monat sind in den TOeRes

7) K 1 Lagern und s Mng, Becenat anstalten unter | T Cerung amtlicher R R. Ueberwachung [reten Bertehr verblieben ge]cyt

abgelasscn

darunter | rohem und Bar Bi vollständig | Fereinigtei | (Bfr. O. §48

vergällt ranntwein | unter b bis h)

Hektoliter Alkohol

4 348 1352 12 389 19 104 27.356 12 963

4 £00

2194

24 868

Ostpreußen 42 397

Westpreußen Brandenburg . 66 154 Pommern ea ; 69 893 e 76 563 Schlesien 65 030 A S s 4 19 378 Schleswig-Holstein . . A 2815 Hannover U e 0 ü 9 812 2 574 Westfalen e 14 731 1 367 Mat s 1 941 827 Meld S 10 975 4188

20 063 61 869 90 469 84 920 56 339 83 339 43 560 8 261 574 7316 5 062

20 925

4 088 61

3 283 ——

7 456 18 708 27 062 11 793

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Königreich Preußen 404 557 105 382

Bayern « 22 015 7742

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21 056 25 689 4 378 11/045 3172 2 094 6 288 2104 874 2 434 365 i112 533 1 034 205 147 562

6 672 1176 220 5 865 5 931 s 397 5413

89 543

4 794 3 658 65

2 224 336 448 156 98 42

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Breußishen Staaksanzeiger.

1912.

Theater.

Königliche Schauspiele. Sonntag: Opern- haus. 14. Abonnementsvorstellung. Dienst- und Frei- pläge sind aufgehoben. Der Rosenkavalier. Komödie für Musik in drei Akten von Hugo von

A, Musik von Richard Strauß. Musi-

lishe Leitung: Herr Generalmusikdirektor Dr. Muck. Negie: Herr Oberregisseur Droescher. An- fang 7x Uhr.

auspielhaus. 14. Abonnementsvorstellung. Dienst- und Freipläße find aufgehoben. Der Vettler von Syrakus. Tragödie in fünf Akten und einem Vorspiel von Hermann Sudermann. In T U6 geseßt von Herrn Regisseur Patry. Anfang r

Montag: Opernhaus. 15. Abonnementsvorstellung.

Dienst- und Freipläße sind aufgehoben. Neu einstudiert: Otello. Oper in vier Akten von Guiseppe Verdi. Text von Arrigo Boito. ae die deute Bühne übertragen von Max Kalbe. R alishe Leitung: Herr Kapellmeister Blech. S Herr Oberregisseur Droescher. Anfang & Uhr.

Schauspielhaus. 15. Abonnementsvorstellung. An Stelle der ursprünglih angekündigten Vorstellung „Die glüdcklihe Hand“: Die Welt, in der man fich langweilt. Ae in drei Aufzügen von Edouard Pailleron, überseßt von Emerich von T e Regie: Herr Regisseur Keßler.

Ÿ,

Opernhaus. Dienstag: Cavalleria rusti- cana. Bajazzi. Mittwoch: Königskinder. Donnerstag: Der Rosenkavalier. Freitag: Siegfried. Anfang 7 Uhr. Sonnabend: Der RNofenkavalier. Sonntag: Otello.

uspielhaus. Dienstag: Der Schlagbaum. ttwoh: Uriel Acofta. Donnerstag: Die Geschwister. Robert Guiskard. Der zer- brochene Krug. Freitag: Der eingebildete Kranke. Sonnabend: Der Bettler von Syrakus. Sonntag: Priouz Friedrich vou L,

Neues Operntheater. Sas: den 21. Januar, Nachmittags 2} Uhr: Auf Allerhöchsten Be- fehl: Sechste Vorstellung für die Berliner Arbeiterschaft: Der Schlagbaum.

Deutsches Theater. Sonntag, Abends 74 Uhr: Der Zorn des Achilles. Montag: Faust, U. Teiï.

Anfang

Montag, den 15., und Freitag, den 19. Januar, Abends 8 Uhr: Aufführung im „Zirkus Schumann“ :

Jcdermaun. Kammerspiele. Sonntag, Abends 8 Uhr: Offiziere. Montag: Frühlings Erwachen.

Berliner Theater. Sonntag, Nahmittags3 Uhr: und Tanz . Wilkens. 8 Uhr: Originalpose mit Gesang und Tanz in drei Akten (5 Bildern) von R. Bernauer

Bummelstudeuten. Posse mit Gefan in fünf Bildern nach E. Pohl und Musk von Conradi. Abends 8 Große Rofinen.

und N. Schanzer.

‘Montag und [acute Tage: Große Nofinen. Sonnabend, Nachmittags 34 Uhr:

Tafso.

Torquato

Theater in der Königgräßer Straße. Sonntag, Nachmittags 3 Ubr: Ein Fallifssement. Abends 8 Uhr: Die fünf Frankfurter.

f Montag und folgende Tage: Die fünf Frauk- urter.

Lelsingtheater. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Gespenster. Abends 8 Uhr: Gudrun. Ein Trauerspiel in 5 Akten von Ernst Hardt.

Montag: Glaube und Heimat.

Dienstag: Gudrun.

Neues Schauspielhaus. Sonntag, Abends 8 Uhr: Seiligenwald. Lustspiel in 3 Akten von Alfred Halm und Nobert Saudek.

Montag und Dienstag : Venus. Mittrooch, Nachmittags 34 Uhr: Des Meeres E Liebe Wellen. Abends: Heiligen- wald.

Donnerstag : Alt-Heidelberg. Freitag: HSeiligenwald.

Sonnabend, Nachmittags 34 Uhr: Bernauer. Abends: Heiligenwald.

Komische Oper. Sonntag, Nachmittags 3 Ußr: Zu kleinen Preisen: Die Regimentstochter. Abends 8 Uhr: Era Diavolo. Montag: Der Barbier von Sevilla. Dienstag: Rigoletto. Mittwoch: Der Freisch{üt. Donnerétag: Fra Diavolo. Freitag: La Traviata. Egenieff.) Sonnabend: Undiue.

Kurfüirsten-Oper. Sonntag, Nahmittag83 Uhr : Die lustigen Weiber von Windsor. Abends 8 Uhr: DerSchntuck der Madonna. Oper aus dem neapolitanishen Voltsleben in drei Akten. Handlung und Musik von Ermanno Wolf-Ferrari.

Montag: Philemonu und Baucis.

Dienstag: Das goldene Kreuz. Hierauf: Der Dorfbarbier.

Mittwoch bis Sonnabend: Der Schmuck der Madouna.

Agnes

(Sastsviel Franz

Schillertheater. ©. (Wallnertheater.)

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Der Probekandivat. Schauspiel in vier Aufzügen von Max Dreyer. Abends 8 Uhr: Der Weg zur Hölle. Schwank in dret Akten von Gustav Kadelburg.

Montag: Zopf und Schwert.

Dienstag: Der Weg zur Hölle.

Charlottenburg. Sonntag, Mittags 12 Uhr: Kammermusik. Nachmittags 3 Ühr: Dou Carlos. Ein dramatisches Gedi{t in fünf Akten von Friedrih Schiller. Abends 8 Uhr: Der Kilomcterfresser. Schwank in drei Akten von Curt Kraayß.

Montag: Die Wildeute.

Dienstag: Der Kilometerfrefser.

Theater des Westens. (Station: Zoologischer

von Supps. Abends 8 Uhr: Wiener Blut. Operette in drei Akten von Johann Strauß. Montag bis Freitag: Russisches Ballett. Sonnabend, Nachmtttags 4 Uhr: Max und Morig. Abends: Wiener Blut.

Lustspielhaus. (Friedrichstr. 236.) Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Meyers. Schwank in drei Akten von Friedmann-Frederich. Abends 8 Uhr: Das große Geheimuis. Lustspiel in 3 Akten von Pierre Wolf. : Montag bis Das große Ge- heimnis.

Frettag: Zum ersten Male: Die Damen des

E : onnabend: Die Damen des Regiments.

Donnerstag:

Residenztheater. (Direktion : Richard Alexander.) Sonntag, Abends 8 Uhr: Ein Walzer von Chopin. Schwank in drei Aften von Köroul und Barré. Für die deutsche Bühne bearbeitet von Bolten-Baeckers.

Montag und folgende Tage: Ein Walzer von Chopin.

Thaligtheater. (Direktion: Kren und Schönfeld.) Sonntag, Abends 3 Uhr: Poluische Wirtschaft. Schwank mit Gefang und Tanz tin drei Akten von Kraag und Okonkowsky, bearbeitet von J. Kren. Gesangstexte von Alfred Sch{hsnfeld, Mußk von J. Gilbert.

G und folgende Tage: Polnische Wirt-

aft.

Trianontheater. (Georgerstraße, nate Bahnhof Friedrichsiraße.) Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: æFrancillon. Abends 8 Vhr: Das kleine Cafs. Lustspiel in drei Akten von Tristan Bernard.

Montag und foigende Tage: Das tleine Café.

Konzerte.

Königl. Hochschule für Musik. Montag, Abends 78 Uhr: Konzert Put Besten des Armenvereins des Augusta-Hospitals. ‘Mitro. : Margarethe von Mcedem (Gesang) und Emil

Folgmann (Cello). Am Klavier : Otto Bake.

Philharmonie. Montag, Abends 74 Uhr: Philharmonischer Chor. Dirigent: Prof. Sieg- fricd Ochs. 83. Vereiuskonzert. Mitw.: Frau Elfricde Goette (Sopran), Frau Pau'a Weiu- baum (Alt), die Hecren Kammersänger Antog Vürger (Tenor), Dr. Frik Hopf und N, Harzen- Müller (Baß), Herr Musikdirektor Bernhard

rrgaug, Königl. Hof- und Domorgavrist (Orgel).

as Philharmonische Orchester.

Singakademie. Montag, Abends 8 Uhr: Richard Dehmel-Abeud. Vortrag, Rezitation und Gesang Dehmelscher Dichtungen. Aus- fübrende: Richard Dehmel (Vortrag und NRezi- tation) und Thea von Mormont (Gesang). Am

Saal Bechstein. Sonntag, Nachmittags 4x.Uhr: Zum Besten der Kleist-Stiftung. Rezitationen kflassischer Dichtungen für Schüler uud Schülerinneu, veranstaltet von Dr. Waldemar Staegemannu.

Abends 8 Uhr: ®D. Soiree von Lisa und Sven Scholander.

Montag, Abends 8 Uhr: S. Konzert (Klavier- abend) von Maria Cervantes.

Beethoven-Yaal. Montag, Abends 8 Uhr: 1. Abend von Yvette Guilbert.

Harmoniumsaal. Sonntag, Abends 8 Uhr: 5. Konzert (1. Serie) von Marix Loeveusohun. Moderne Kammermusik.

Birkus Shumanu. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr und Abends 7} Uhr: S große Vor- stellungen. Nachmittags hat jeder Grwachsene ein eigenes Kind frei unter 10 Jahren auf allen Siy- plägen, jedes weitere Kind, unter 10 Jahren halber Preis. In beiden Vorstellungen : Ausgewähltes Programm. Nacbmittags und Abends: Das neue Ausfstattungsstück „Das Motorpferd“ in fünf Akten. (Die Nachmittagsvorstellung endet mit dem 4. Bilde.)

Montag: Keine Zirkusvorstellung, sondern : Aufführung des „Deutichen Theaters“: Jedermaun. Anfang 8 Uhr.

Birkus Busch. Sonntag, Nachmittags 34 Uhr und Abends 74 Uhr: © rote Galavorstellungen. O Besucher hat Nachmittags ein angehöriges

ind unter 10 Jahren auf allen Sißpläßen fret, weitere Kinder unter 10 Jahren halbe Preise. Galerie volle Preife. Nachmittags: Auf vtel- seitigen Wunsch: U 20. Abends: Zum Schluß: Das neue Manegeschauspiel „Die Hexe“ mit Gertrud Acruold als Gast. Ina beiden Vor- stellungen: das glänzende Programm.

E T T

Familiennachrichten.

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Günlher von Killish-Horn (Schloß Reuthen, Lawit). Eine Tochter: Hrn. Negierungg8assessor Frhrn. von der Golp (Königsberg 1. Pr.). Hrn. von dem Knesebeck-Langenapel (Langenapel). Hrn. Ulrich von Dertzen (Salow). Hrn. Regierungsafsessor von Sykel (Goslar).

Gestorben: Hr. E Handt (Celle). Hr. Rudolph von Nestorf (Werle, Post Zierzow). Hr. Kirchenrat Robert Schneider Naumburg a. S). Konventualin Ottonie

eihsfreiin von Stenglin (Dobbertin).

Verantwortlicher Redakteur : Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg. Verlag der Erpedition (Heidrich) in Berlin.

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags- Anstalt Berlin 8SW., Wilhelmstraße Nr. 32.

Sieben Beilagen

Garten. Kantstr. 12.) Sonntag, Nabmittags 34 Uhr :

Fatiniza. Komische Operette tn 3 Akten von Franz

Klavier: Alexauder Neumaun.

(einschließli Börsen-Beilage).

Branntweinsteuergebiet . 477 701 131 094 102 613 1 8(2 898 928 174 184 229 Dagegen im Dezember 1910 539 151 129 779. | 96370 | 1191 1 219 613 414 180 926

Berichtigungen für Monat November 1911 : 1) In Posen wurden steuerfrei abgelafsen 24 092 hl A., darunter 23-788 bl voll- ständig veraällt (nit 23 893 bezw. 23 589 h1). 2) In Bayern wurden vollständig ver ällt 4053 h1 A. (nit 3356 hl). 3) J 1 Bade wurden erzeugt 4109 h1 A. (nit 3878 1). / O E R A aaa

Berlin, den 12. Januar 1912,

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Kaiserliches Statistishes Amt.

D Dr. Zacher.

Acre bis auf 25 Bushel. Eine noch bessere Ernte weist der Süden auf; dort haben die Counties Stafford 2567 684, Neno 2 469 363 und Barton 2310 154 Bu'hel geerntet. Die Haupternte, 53,5 9% des Gefamtertrags, hat die Mitte des Staats mit 27 117 415 Busbel eingefahren. Hier ist der Weizen auch in der Güte und Schwere voll geraten.

Mais. Die Ernte von 105 047 068 Bushel steht um 47,76 Mil- lionen gegen die Ernte von 1910 152 810 884 Busbel und um rund 47 Millionen gegen den Dur(hschnitt der voraufgegxtngenen zwanzig Jahre zurück; nur in vier dieser zwanzig Jahre war derx Ertrag noch geringer. Der Kolben war auf weiten Stre&en von Wurmfraß befallen oder teilweise, manchmal auc ganz taub. Die Preise haben sih hochalten können, höher als im leßten Jahrhundert- drittel. So wird der Farmwert der Maisernte mit 59 599 408 (1910: 76 402 328) Dollars angegeben. Der Rückgang in der Menge betrug also 45,7, im Werte aber nur 22 vom Hundert. Die Anbau-

Land- und Forstwirtschaft. Erträge der Landwirtschaft in Kansas und Missouri1911. u Ä Kansas. er Wert der Erzeugnisse der Landwirtschaft eins{ließlih des Schlachthauebetriebs, aber abgesehen vom Viehstand, wird amtlih auf 282 927 188 (1910: 304 914 342) Doll. errechnet, hat also im Be- rihtsjahr 7,3 9/6 weniger als im Borjahr betragen. Der Ausfall bei Mais und Weizen, den leitenden Feltfrüchten des Akerbaustaats, betrvg wiederum fast genau ein Fünftel des Wertes. Der Eesamt- ertrag dieser Danleddite hat, von 1904 abgesehen, geringer geweitet, als in den Jahren seit 1901, wiewobl der Durch- {hnittspreis für Mais höher stand, als seit 36 Jahren. Jn der Tat hat der Maispreis nur in den Jahren 1864, 1866, 1868, 1870 und 1875 böher gestanden, als 1911. Der Ausfall im Werte des an fünfter Rangstelle der Fee stehenden Hafers betrug 37,8 9/0. Der Wert der Erzeugnisse der Schlachthäuser nahm | flähe wird von der Landwirtschaftszentrale in der Bundeshauptstadt um 4,7 9% zu. Während von den sonstigen größ: ren Posten Heu, Geflügel | mit über 9 Millionen Acres angegeben. Das Ackerbauamt des und Eier sowie Butter eine nur geringe Wertzunahme auswiesen, | Staates Kansas gibt sie mit nur 7 760 087 Acres an: davon waren haben Sorghum und die verwandten di: rebeständigen Gie, 6 996 412 Acres im He1bste 1910 mit Mais eingesät und 763 675 Acres wie Kafir oder Kaffircorn, Jerusalem corn und Milo V(aize einen | ausgewintertes Winterweizenland mit Mais rathträglih bestellt um 60 % höheren Wertertrag gebraht. Dieser überaus günstige Aus- | worden. Die einzelstaatlihe Behörde rerteidigt ihre Angabe fall hat die Bauern veranlaßt, in der laufenden Kampagne 1911/12 | als zuverlässig und sorgfältig ermittelt; ibre Beamten und die Anbaufläche für diese Gräser um etwa 47 9/6 gegen die vorjährige | Korrespondenten hätten mit Steuerbeamten Hand in Hand gearbeitet zu vergröße! n. und feien tatsählih von Haus zu Haus gegangen. Das Hauptmais- „, Der Wert des Viehstandes wird auf 251632 488 (1910: | land ist der Osten des Staats. Die Counties Brown mit 3 401 608 234 878 692) Dolla1s angegeben, hat #ch also um 70/6 erhôht Land- | und Sumner mit 2739 352 Bushel Ernte stehen an der Spitze; der wirtschaft und Viehzucht zusammen weisen im Berichtsjahr einen Nück. Durchschnittéertrag vom Acre war in Doniphan 34, Brown 28, gang im Werte ihrer Erträge gegen das Vorjahr von genau einem | Shawnee 26 und Atchison 23 Bushel. Prozent auf. Dabei ist indes zu beachten, daß die Zahlen für den Hafer. Während die Anbauflähe mit 2149506 Acres die Viebstand \ih auf das am 1. März endende Aufzuchtjahr beziehen. | größte bisherige war, ist der Ertrag mit 32052 145 Busbel gegen n dem ungewöhnlih heißen und trockenen Sowmer 1911 mußte | die Ernte von 1910 mit 53 943 474 Bushel um fast 409% zurück- egen Mangels an Futtermitteln viel Vieh, namentlih Rinder, ver- | geblieben. Das ergiebigste Haferlanod war der m!ttlere Süden und aust werden. Der Wert des Viehstandes am Ende 1911 dürste also | der Nordosten des Staats. Sumner steht an der Spitze, ihm folgen nicht unbeträchtlih geringer sein, als er im März war. in weitem Abstand, aber nabe bei einander die Counties Harper, Weizen. An Winterweizen wurden 50 704 673 (1910: 60 282 581) | S-cdawick, Marion, Kingman und Cowley. Fast 271 000 Acres aus- a an Sommerweizen 104762 (1910: 734 758) Bushel geerntet. | gewintertes Winterweizenland war mit Frühjahrshafer neu cingesät ie Gesfamtwetzenernte 1911 mit 50 509 435 Bushel ist die kleinste | wocden. Z A 1899; sie steht rund 10 Millionen Bushel unter dem Durchschnitt Futtergräser, Sorghum. An der Spiße steht Kafir corn, 61 guPteN 20 Jahre. Die entsprechende Vienge im Jahre 1910 war | von dessen 919 046 (1910: 619 808) Acres Ar.baufläche 2 561 415 Tons 43 840 339 Bufhel. Der Wert dcr Gesamtweizenernte wird mit | geerntet wurden, mehr als in irgend einem Zahre vorber 1902 als d 90 (1910: 52 785 590) Dollars angegeben und war geringer, (2824 624 Tons) ausgenommen. Der Wert der Ernte in Kafir corn dite dia Wert in jedem der acht voraufgegangenen Jahre. Der Jahres- | wird mit 14 455 000 (1910: 795% 000) Dollars angegeben. Süßes alé mitt der Weizenpreise war 86 Cents für den Bushel, etwa der | Sorghum für Futterzwecke war auf 728 128 Acres, einer unt 42 9% von gane 1910 und höher, als je der Jahresdurhschnitt in der Zeit | größeren Anbaufläche, eingesät worden, und die Menge des Ertrags, wirke 81 bis 1909. Von 7303 346 im Herbste 1910 eingefäten Acres wiewohl stellenweise schwa, war do in der Gefamtsumme böber, A 457 l 708 Acres abgeerntet, Es war also 37,4 9/0 aus8gewintert | als in einem Jahre zuvor. : E deb Bezüglich der Anbaufläche des Sommerweizens wird nur an- Befenkorn (broom corn) Guineakorn. Die Anbaufläche be- More daß fie in lediglich fünf Counties des Staats, und zwar im | trug 55 963 Acres gegenüber 111 308 im Jahre 1910. Die Menge üri gelten liegt. Der Anbau der Sommerung geht immer mehr | 8 w W d _( | ) ne L An feine Stelle treten klimabeständigere Kulturen, vor allem | jahr. Es scheint, daß der Tiefstand der Preise, der die Farmer im g em Winterweizen Futtergräser wie Sorgbum und Kafir-Korn. | Vorjahre von dieser Kultur zurückg- sch{reckt batte, überwunden |st. sehnlich inkerweizenbau ergab in acht Counties, darunter fünf mit an- Aus gleihem Grunde ist die Anbaufläche in Flachs, die 1910 es zer Anbaufläche, gar keinen Ertrag Diese liegen im Westen | nur 56 044 Acres betragen batte, im Jab:e 1911 auf 108 181 er- über 1 0 B: wo im übrigen die Grträge gering, nur ausnahmsweise | höht worden, nahdem inzwischen die Preise für Flachs Kch nabezu war di Eushel vom Acre, waren. Im östlichen Drittel des S1aates | verdoppelt hatten. Die Vergleichung der Flahvernte 1911 mit dem ? Srnte ergiebiger; in der County Lyon stieg der Ertrag vom: | Vorjahre aber ergibt einen Nückgang in der Menge von 462 725 auf

des Ertrags war um 62, der Wert um 44 0/% geringer als im Vor-

L Bushel und im Werte von 925450 auf rund 650 544 ollars.

, Kartoffeln. Hier kann von einer Mißernte gesprochen werden. Die Menge war 1911 2 260 438 Bushel gegen 5 389 995 im Vor- jahre und der Wert 2 200 063 gegen 4 566 903 Dollars.

Gerste war eine Fehlernte. ie Menge betrug 1911: 1437169 BVushel gegen 4627225 im Vorjahr und der Wert 727255 gegen 2 034 022 Dollars.

Der Vieh stand wird für den 1. März amtlich angegeben :

Art Stück Wert in Dollar

1911 1910 1911 1910 Pferde « F . 1063998 966747 120231774 113109399 Maulticre und Esel. 222869 189969 29195839 25455 846 Meilchkühe . « 809623 641570 32384920 283738090 Sonstiges Rindvieh . 1 705 266 1 878641 46069182 50723 307 E 320624 175250 1372073 806 150 Schweine . 2237 870 1 753825 - 22378700 21045900 Im Ganzen 291 632458 234878692.

Missouri.

Die Gluthiße und lange andauernde Dürre des Sommers und Frühherbstes 1911 hat dem Winterrceizen niht mehr geschatet, da- geben die Ernte in Mais und Hafer niht unerheblich beeinträchtigt.

Mais. Wenn auch der Hizeschaden nit so groß war, wie im Sommer 1901, in dem der Durchichnittserirag von Acre auf 9.9 Bushel herabsank, so ist dech der Ausfall in der Menge der Ernte 1911 beträhtlich. Der Ertrag vom Acre war 1909 -314, 1910: 32,4 und 1911: 253 Bushel. Die Maisernte des Staats wird für 1911 auf 191 334 220 Busbel gegen 252472 109 im Vor- jabre angegeben. Die Beschaffenheit des Kolbens it eine geringwertige; es wird über Wurmfraß, Nest und Yottersig geflagt. Erfrculiß war, daß von der gesamten Anbauflätke bon 7554242 (1910: 77957835) Acres geerntet werden tornle. Da die Preise stark gestiegen waren, so war der Wert der Ernte 1911 wit 1114096 117 Dollars höher, als der des Vor- jahres mit nur 107919 354 Dollars. Für den Bushel Mais auf der Farm wird für das Jahr 1911 ein Dur(schnittspre1s von

58,2 Cents errechnet.

Winterweizen. Bei einem Dur@schnittsertrag von 15,5 (1910: 13,2) Bushel vom Acre ergaben ih im gamen Stadte 32 189 793 Bushel gegen 22 001 890 im Jabre 1910. Der Busbel wurde auf der Farm im Durchschnitt auf 88,3 Cents bewertet. Darnach betrug der Wert der Ernte 28432 076 Dollars gegen 19 170 43 im Vorjahre. Die Ernte 1909 war 27 502 679 Busbel im Werte von 29 608 414 Dollars gewesen.

Hafer. Aus 1 143753 im Frühjahr 1911 eingesäten Acres wurde nur von 529 188 Acres \ch&li. §lich geerntet. Auf den übrigen 94 °% Haferland verlobnte es fich mcht, den Hafer in Garben zu samm-ln. Er wurde daher dem Vieh oder dem Boden überlassen. Die eingefahrene Ernte bezifferte sih auf 9 159 238 (1910: 25 071 115) Bushel im Werte von 3862 655 Doll. bei einem Farmpreis von 42 Cents für den Bushel. Der Durchschnittsertrag vom Acre war 1911: 17,3, 1910: 332 und 13909: 26,9 Bubel.

Schlächtereien. Das Iahr 1911 war für die Groß- \ch{lächtereien The National Stock Yards— in Eaft St. Louis ein außerordentlih günstiges. Namentlib war der Auftrieb von Schweinen nicht unbeträchtlih größer als je zuvor: es wurde ber-its Mitte Dezember 1911 die S'ückzahl von 3 Millionen überschrirten, von denen rund 1750 000 Stück (etwa. 550 000 mehr als 1910) aus Missourt, der Rest aus Jllinois (Zunabme gegen 1910: 80 9%), Arkansas (60) und Jowa (67) stammten. (Bericht des Kaiserliden

95 D

5 : (T T8 - Dos omlor J Y onsuls in St. Louis, Mo., vom-.22. Dezember 1911.)

Wh Ae

Handel und Gewerbe. NaS der Wochenübecsiht der Reih8bank vom s. Ja-

nuar 1912 betrugen (+ und im Verglei zur Vorwothe):

(Berichtigung: I. Beil. des „RN.- u: St.-Anz.“ Nr. 7.) Aktiva: 1912 1911 1910 Metallbestand (Be- | d“ 6 é stand an fTurs- fähigem deutschen Gelde und an Gold in Barren oder aus- [ändishenMünzen, das Kilogr. fein zu 2784 #4 berechnet) |

darunter Gold

Bestand an Reichs- Tafiensheinen . . 35 274 000

4 626 000) (— Bestand an Noten anderer Banken

1 059 226 000 (—- 51 388 0009) (—- 773 695 000 (20 379 00 T

(+ 45 935 000)|(+ 59 342 000)(— 496

99 372 000 3 687 000) (—-

Bestand an Wechfeln und Schedcks 1 966 305 000 (—226 3 Bestand an Lomkbkard- forderungen Í 68 853 000 116 471000 | 119297 000 (— 48 390 000) (—254 303 000)|(—172 703 000 Bestand an Gfekten | 88 349 000 117 500000 | 356 380 0009

(— 60 531 000) (— 39 255 000) |(-+ 24 694 000) Bestand an fonstigen

Aktiven . 155 487 000 | 225 298 000 | 217 668 000 (+— T49 000) (— 17 688 000)(4 12 369 Passiva: | Grundkapital . 180 000 000 | 180 000 000 (unverändert) | (unverändert) | (unverändert) 64 814 000 | 64814000 | 64814 000 (unverändert) | (unverändert) | (unverändert)

2 009 737 000 | 1 788 058 000 | 1 825 595 000 (—240 827 000) (—284 708 000) (—245 917 000)

686 445 000 | 553 059 000 | 632394 009 (— 24 036 000) (—157 890 000) 41 230 000) | 99 166 000 54 891 000 56 63 000 ((4- 2 367 000){—- 247 000)(-— 219 000)

L

180 000 000

Nefervefonds . .

Betrag der um- laufenden Noten .

sonstige täglich fällige Verbindlichkeiten . |

sonstige Passiva .

Wagengestellung für Koble, Koks und Briketts am 12. Januar 19182: Rubrrevier Oberschleßisdes Revier Anzabl der Wagen Gestellt «D I 9 6: Nicht gestellt ° S A

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