1912 / 17 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 18 Jan 1912 18:00:01 GMT) scan diff

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Deutscher Reichsanzeiger

Königlich Preußischer Staatsanzeiger.

| Der Bezugspreis beträgt vierteljährlih 5 4 40 4. | L T | | Alle Postanstalten nehmen Bestellung an; für Berlin außer R S 6 j | den Postanstalten und Zeitungsspediteuren für Selbstabholer

auch die Expedition SW., Wilhelmstraße Nr. 32.

Einzelne Uummern kosten 25 s.

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Fnhalt des amtlichen Teiles:| Ordensverleihungen 2c.

Deutsches Reich.

Ernennungen 2c.

Exequaturerteilung.

Bekanntmachung, betreffend die Aufhebung von Maßnahmen zur Verhütung der Einschleppung der Cholera aus den an das Mittelmeer und das Schwarze Meer grenzenden Ländern.

Landespolizeilihe Anordnung, betreffend die Geflügeleinfuhr.

Bekanntmachung, betreffend eine Anleihe der Kommanditgesell- schaft auf Aktien Köchlin, Schmidt u. Cie. in Mülhausen i. EU.

Personalveränderungen in der Armee und in der Kaiserlichen Marine.

Königreich Preußen.

Ernennungen, Charakterverleihungen, Standeserhöhungen und sonstige. Personalveränderungen. 3efanntmachungen, betreffend die Erteilung von Marfscheider- fonzessionen.

Bekanntmachung der nach Vorschrift des Geseßes vom 10. April 1872 in den Regierungsamtsblättern veröffentlichten landes- herrlichen Erlasse, Urkunden usw.

eine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: den Oberpostsekretären a. D., Rechnungsräten Friedrich Jähnigen zu Hamburg und Emil Pohl zu Liegniß, den Postmeistern a. D., Rechnungsräten Karl Möbius zu Schkeuditz im Kreise Merseburg und Georg Stahm zu Langen- horst im Kreise Steinfurt, dem Oberpostkassenbuchhalter a. D. Karl Grove zu Hannover und dem Postbausekretär a. D. REOUS Henne dcke zu Goslar den Noten Adlerorden vierter tlasse, ein Oberpostdirektor a. D., Geheimen Oberpostrat Otto Gürtler zu Potsdam den Stern zum Königlichen Kronen- orden zweiter Klasse,

dem Geheimen Postrat Hermann Brell zu Cöln-Linden- thal, bisher in Münster i. W., dem Postdirektor a. D. Robert Engelberg zu Friedenau bei Berlin und dem Oberpostkassen- rendanten a. D., Rechnungsrat Rudolf Gartmann zu Brom- berg den Königlichen Kronenorden dritter Klasse,

den Postsekretären a. D. Hermann Benedict zu Chemniß, Rudolf Flick zu Montigny bei Met, Maximilian Goldbeck zu Hamburg, Berthold H erberg zu Halensee bei Berlin, Karl Howe und Emil Scholz zu Karlshorst bei Berlin, Christian Lampe zu Zwickau (Sachsen), Otto Niendorf zu Flensburg, Hermann Petau zu Zoppot, Eduard Virchow zu Heiligensee im Kreise Niederbarnim und August Wörsdorfer zu Ransbach im Unterwesterwaldkreise, den Telegraphensekretären a. D. Wilhelm Gottschalk zu Cöln-Sülz, Emil Makows ki zu Tirschtiegel im Kreise Meserig, Emil Rücker zu Baumschulenweg bei Berlin, Richard Scherff zu Reichenbah i. Schl., Eduard Täuber zu Fürstenberg (Oder), Adolf Vortisch zu Berlin und dem Architekten Gustav Petrich zu Meß den Königlichen Kronenorden vierter Klasse,

den pensionierten Oberpostschaffnern Heimbert Forner zu Nixdorf, Michael Li kus zu Meß und August Schneider zu Schweidniß das Kreuz des Allgemeinen Ehrenzeichens sowie

dem bisherigen Postagenten Ludwig Güßefeld zu Preßtier im Kreise Salzwedel, dem pensionierten Geheimen Kanzlei- diener Hermann Dürkoop gzu Werder (Havel), den pensionierten Oberbriesträgern Karl Bötführ, Wilhelm Groenberg zu Berlin, Peter Blaise zu Bermeringen in Lothringen, Adam Dahmen zu M.-Gladbach, Franz Engel zu Altgrottkau im Kreise Grottkau, August Groß zu Stettin, Robert Haase zu Breslau, Friedrich Henk zu Rüstringen, Johann Scheid zu Koblenz, Johann Strey zu Förstenau im Kreise Schlochau, Johann V elte zu Ludwigshütte im Kreise Biedenkopf, Franz Vollmer zu Breslau, Adam Winckens zu Elberfeld und Hermann Zenke zu Bubliß, den pensionierten Oberpost- schaffnern Franz Claus, Wilhelm Matuscheck, Wilhelm Scholz zu Berlin, August Barkow zu Gollnow, Albert Baumann zu Aachen, Ernst Beyer zu Luckenwalde, Johannes Bo ß zu Cassel, August Bremer zu Braunschweig, Friedrich Brendel zu Neunkirhen im Kreise Saargemünd, Gottlieb Churt zu Saarbrücken, Gerhard Credo zu Pankow bei Berlin, Peter Danklefsen zu Rendsburg, Friedrich Dickel, Heinrih Jordan zu Jserlohn, Jakob Dorn zu Off- weiler im Kreise Hagenau, Johannes Gohle zu Gusow im Kreise Lebus, August Lönnig zu Wilhelmsruh bei Berlin, Wilhelm Maas zu Kiel, Christoph Nischk zu Allenstein, Heinrich Pahmeyer zu Obernbeck im Kreise Be August Reinicke zu Görliß, Heinrih Schneider zu Frankfurt a. M., Heinrih Stock zu Detmold, Stanislaus Szymkowiak zu Kwiltsh im Kreise Birnbaum, Wilhelm Urban zu Boxhagen-Rummelsburg, Milhelm Voßebrecker zu Nadevormwald im Kreise Lennep, August Werner zu Barmen, Ferdinand Winkelmann zu Osnabrück, August Zimmermann zu Lankwiß bei Berlin, Johann Kleinwegen zu Nieukerk im Kreise Geldern, August Schopphoff zu

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Berlin, Donnerstag, den 18. Januar, Abends.

Barmen, Karl Hartmann, Wilhelm Ottermann und Georg Pielsticker zu Hannover, dem pensionierten Oberleitungs8? aufseher Theodor Leistenschneider zu Treptow bei Berlin, den pensionierten Briefträgern Gustav Eggebrecht zu Rothemühl im Kreise Ueckermünde, Gustav Gruschkus zu Angerburg, Franz Stiller zu Neisse, den pen- sionierten Postschaffnern Julius Graupner zu Gera (Reuß), Wilhelm Höschen zu Mörs, Heinrih Killmann zu Kreuz- burg O. Schl., Karl Möller zu Kleinhagen im Kreise Rügen, Friedrih Reiß zu Hankensbüttel im Kreise Jsenhagen, August Schewel zu Ströbel im_Landkreise Schweidnitz, Augustin Sroka. zu Falkenberg O. Schl. und Wilhelm Tobjins ki zu Berlin, den pensionierten Landbriefträgern Karl Barbehenn zu Wörsdorf im Untertaunusfreise, Stanislaus Bursy zu MWiershy im Kreise Rosenberg O. Schl. und Jakob Franke zu Niederbergheim im Kreise Arnsberg das Allgemeine Ehren- zeichen zu verleihen.

Seine Majestät der Kaiser und König haben Aller- gnädigst geruht:

dem Hauptmann Winkler und dem Stabsarzt Ecckhardòd, beide in der Schußgtruppe für Kamerun, die Erlaubnis zur Anlegung der ihnen verliehenen nichtpreußischen Orden zu er- teilen, und zwar ersterem : des Ritterkreuzes zweiter Klässe mit Schwertern des Königlih Sächsischen Albrechtsordens, letzterem: des Ritterkreuzes zweiter Klasse mit Schwertern des Königlih Sächsischen Verdienstordens.

Seine Majestät der Kaiser und König haben Aller- gnädigst geruht: den nahbenannien Beamien üu. Seschäftsbereiche des Auswärtigen Amts die Erlaubnis zur Anlegung der ihnen verliehenen fremdherrlichhen Orden zu erteilen, und zwar: der Königlich Bayerischen Prinz-Regent Luitpold- medaille in Bronze am Bande der Jubiläums- medaille: dem Dragomanatsajpiranten bei der Botschaft in Kon- stantinopel, Referendar Hammann; des Ehrengroßkreuzes des Großherz oglich Olden- burgischen Haus- und Verdienstordens des Herzogs Peter Friedrich Ludwig: dem Botschafter in St. Petersburg, Wirklichen Geheimen Nat Grafen von Pourtalès: ferner : des Persischen Löwen- und Sonnenordens dritter K la}}e: dem dritten Dragoman bei der Botschaft in Konstantinopel Anders; des Ritterkreuzes erster Klasse des Norwegischen Ordens vom heiligen dem Hofrat im Auswärtigen Amt Walter; des Ritterkreuzes erster Klasse des Königlich Schwedischen Wasaordens: “dem Oberleutnant Freiherrn von Lyncker im 1. Garde- feldartillerieregiment, Attaché im Auswärtigen Amt; jowie des Ritterkreuzes des Königlich Schwedischen Nordsternordens: dem Vizekonsul im Auswärtigen Amt S chliack.

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Deutsches Reich.

Seine Majestät der Kaiser haben Allergnädigst geruht: ‘den bisherigen Botschaftsrat bei der Botschaft in Wien Grafen Alfred von Oberndorff zu Allerhöchstihrem außer

ordentlichen Gesandten und bevollmächtigten Minister an Königlich norwegischen Hofe zu ernennen.

Dortmund ist namens des Reichs das Erequatur erteilt worden.

Bekanntma qung: Mit Rücksicht auf den augenblicklichen Stand der Cholera ck J ( 3

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in den an das Mittelmeer und das Schwarze Y grenzenden Ländern werden:

1) die Anordnungen vom 1. Juli 1910 und 15. Oktober

1910 „Deutscher Reichsanzeiger und Königlich

Preußischer Staatsanzeiger“ Nr. 154 vom 4. Juli

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Häfen des Schwarzen Meeres und den Häfen des Asowschen Meeres betresfen;

Insertionspreis für den Raum einer 4 gespaltenen Petit- zeile 30 4, einer 3 gespaltenen Petitzeile 40 M. |

Inserate nimmt an: die Königliche Expedition des |

Deutschen Reihsanzeigers und fiönigl. Preußischen Staats- anzeigers Berlin SW., Wilhelmstraße Nr.

Dem Königlich italienishen Konsul Robert Hoesch in |

1910 bezw. Nr. 245 vom 18. Oktober 1910 —, soweit sie die Herkünfte aus den russischen und rumänischen |

24)

die auf italienishe Häfen bezüglichen Anordnungen vom 7. Juli 1911 und 28. September 1911 „Deutscher Reichsanzeiger und Königlih Preußischer Staatsanzeiger“ Nr. 158 vom 7. Juli 1911 bezw. Nr. 229 vom 28. September 1911 —, außer für die Herkünfte aus den Häfen der sizilianishen Provinzen Caltanissetta und Girgenti; die Anordnung vom 12. Dezember 1911 „Deutscher Reichsanzeiger und Königlich Preußischer Staats- anzeiger“ Nr. 292 vom 12. Dezember 1911 hin- sichtlih der Herkünfte von der Jnsel Malta außer Wirksamkeit geseßt. Berlin, den 15. Januar 1912. Der Reichskanzler. Jm Austrage : von Jonquières.

Landespolizeilihe Anordnung.

Da in den für die Geflügelausfuhr nah Deutsch- land ia Betracht kommenden Ländern übertragbare Geflügel- seuchen (Geflügelchslera, Hühnerpest) in einem für den inländischen Geflügelbestand bedrohlichen Umfange herrschen, wird auf Grund des 8 7 des Reichsgesezes, betreffend die Abwehr und Unter- drückung von Viehseuchen, vom 1. Mai 1894 (Reichsgesezblait S. 409) und des §8 3 des Ausführungsgeseßes vom 12. Mai 1881 (Gesezsamml. S. 128) in der Fassung des Geseßes vom 99. Juli 1905 (Geseßsammlung S. 318) in Ergänzung der viehseuchenpolizeilihen Anordnung des Herrn Ministers für Landwirtschaft, Domänen und Forsten vom 1. August d. A Amtsblatt Stück 38 zu § 2 Absaß 1 und 4 bis auf weiteres unter Aufhebung meiner landespolizeilichen Anord- nung vom 16. September 1911, Amtsblatt Stück 38 Seite 325, folgendes bestimmt :

E.

Lebendes Geflügel darf aus dem Auslande nur über die Grenz- übergangsstellen Bentheim und Frensdorferhaar eingelassen werden.

Für die Einfuhr

a. über Bentheim wird der Dienstag, Donnerstag und Freitag ver Woche, und zwar die Zeit von 3 Ühr Nachmittags bis 7 Ubr

ends,

b. über Frensdorferhaar der Donnerstag jeder Woche, und zwar die Zeit von 10—12 Uhr Vormittags festge]eßt.

n besonderen eiligen Fällen kann ausnahmêweise die Einfuhr und Üntersuung an anderen Tagen und Stunden erfolgen, wobet

ie Eink ? f Sebüt 3 die den untersuchenden

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sten und Tagegelder zu zahlen

ntmachung.

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nmanditgesellshafi auf Alt ie. zu Mülhausen i. El}. if B. die staatlihe Genehmigung e von Schuldverschreibungen haber im Gesamtbetrage von 1400000 é, 1400 Stü zu 1000 s.

Die Schuldverschreibungen sind verzinslich zu 3 Hundert und rücktzahlbar innerhalb 14 Jahren vom Jahre 1920 ab, erstmalig am 30. September 1920, auf Grund von Ver- losung. Von diesem Zeitpunkte ab ift verstärktie Tülgung oder Kündigung der ganzen Anleihe zulästig. Zur Säcderung der Anleihe wird eine Hypothek an erster Stelle destelli. Vertreter der Jnhaber der Schuldverschreibungen (Treuhs der) die Banque de Mulhouse zu Mülhausen i. El. mit der Befugni mit Wirkung für und gegen jeden Gläudiger Verfügun jeder Art über die Hypothek zu treffen und de Gläudiger dei

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