1912 / 17 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 18 Jan 1912 18:00:01 GMT) scan diff

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(E S ERE P E TF6 M T Md Mz

der Geltendmachung der Hypothek gerihtlich und außergericht- lich unbeschränkt zu vertreten. Straßburg, den 15. Januar 1912. Ministerium für Elsaß-Lothringen. Abteilung für Finanzen, Handel und Domänen. Der Unterstaatssekretär. Koehler.

Personalveränderungen.

Königlich Preußische Armee.

Berlin, 16. Januar. v. Neufville, Li. im Leibgardehus. Negt., zur Vertretung erkrankter persönlicher Adjutanten zur Dienst- leistung bei des Prinzen Eitel-Friedrih von Preußen Königlicher Hoheit kommandiert.

Kaiserliche Marine.

13. Januar. v. Kühlwetter, Kapitän zur See, Kommandant S. M. Schiffes „Hessen", der Abschied mit der geseßlichen Pension, der Erlaubnis zum Tragen der bisherigen Uniform und der Ausficht auf Anstellung im Zivildienst bewilligt.

Königreich Preußen.

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: den bisherigen Gesandten in Kristiania, Wirklichen Geheimen Rat von Treutler zu Allerhöchstihrem außerordentlichen Ge- annen und bevollmächtigten Minister am Königlich bayerischen ofe zu ernennen.

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht:

den Jntendanturassessor Cronen berg, Vorstand der Jntendantur der 16. Division, zum Militärintendanturrat zu er- nennen und

dem Oberlehrer Gruß am Kadettenhause in Plön den Charakter als Professor mit dem persönlichen Range der Räte vierter Klasse zu verleihen.

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht : dem Arzt, Professor Dr. George Meyer in Berlin den Charakter als Geheimer Sanitätsrat und dem Arzt Dr. Spielhagen in Cronberg i. Taunus den Charakter als Sanitätsrat zu verleihen.

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: dem Bäckermeister Emil Colas zu Stettin das Prädikat eines Königlichen Hofbäckermeisters und der unverehelihten Margarete Winzer, Jnhaberin der ema W. Kluge, geb. Groch, zu Cottbus das Prädikat einer öniglichen Hoflieferantin zu verleihen.

Kriegsministerium.

Der Jntendanturreferendar Küthe von der Juntendantur des X1I. Armecekorps ist unter Ueberweisung zu der Inten- dantur des VIT. Armeekorps zum überzähligen Militär- intendanturassessor und

der Oberintendantursekretär Heberer von der Jntendantur des XVII. Armeekorps zum Geheimen expedierenden Sekretär und Kalkulator im Kriegsministeriuum ernannt worden.

BVeranntmahUna.

Dem Markscheider Julius Kruft ist von uns unterm 23. Dezember 1911 die Berechtigung zur selbständigen Aus- führung von Markscheiderarbeiten innerhalb des preußischen Staatsgebietes erteilt worden. Derselbe hat seinen Wohnsiß in Altenessen genommen. /

Dortmund, den 15. Januar 1912.

Königliches Oberbergamt. SICDTCML

BeranntmaeGUna,

Dem Markscheider Johannes Möller Il. i} von uns unterm 27. Dezember 1911 die Berechtigung zur selbständigen Ausführung von Markscheiderarbeiten innerhalb des preußischen Staatsgebietes erteilt worden. Derselbe hat seinen Wohnsiß in Essen a. d. Ruhr genommen. |

Dortmund, den 15. Januar 1912.

Königliches Oberbergamt. Liebrecht.

BotanunnimaG ung:

Dem Markscheider Otto Kaiser ist von uns unterm 24. Dezember 1911 die Berechtigung zur selbständigen Aus führung von Marfkscheiderarbeiten innerhalb des preußischen Staatsgebietes erteilt worden. Derselbe hat seinen Wohnsiß in Gelsenkirhen genommen. Z Dortmund, den 15. Januar 1912. Königliches Oberbergamt. Liebrecht.

BeranntimaGung

Nach Vorschrift des Gesehes vom 10. April 1872 (Geseßsamml. S. 357) sind bekannt gemacht :

1) der Allerhöchste Erlaß vom 14. November 1911, betreffend die Genehmigung der von der Generalversammlung der Landschaft der Provinz Sachsen am 12. Juni 1911 beschlossenen Aenderungen der Neuen Saßungen der Landschaft und des Statuts der landschaftlichen Bank der Provinz Sachsen, durch die Amtsblätter

der Königlichen Regierung zu Magdeburg Nr. 52 S. gegeben am 30. Dezember 1911,

der Königlichen Regierung zu Mer}eburg Nr. 52 S. 500, aus- gegeben am 30. Dezember 1911, und

der Königlichen Regierung zu Erfurt Nr. 52 S. 421, aus- gegeben am 30. Dezember 1911 ;

i das am 25. November 1911 Allerhöchs vollzogene Statut für die Kobyleßer Entwässerungsgenossenschaft in Kobylez im Kreise

1050, aus-

Wongrowiß durch das Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Brom- berg Nr. 53 S. 518, ausgegeben am 28. Dezember 1911 ;

3) das am 25. November 1911 Allerhöchst vollzogene Statut für die Tannhofener Entwässerungsgenossenschaft in Tañnbofen im Kreise Hohensalza dur das Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Bromberg Nr. 52 S. 504, ausgegeben am 21. Dezember 1911;

4) der Allerhöchste Erlaß vom 29. November 1911, betreffend die Verleihung des Enteignungsrehts an den Obereichsfeldischen Wasser- leitung8verband im Kreise Mühlhausen für die Anlage einer zentralen Wasserleitung sow*e der erforderlihen Stauwerke und Hochbehälter, durch das Amtsblatt der Königlichen Negierung zu Erfurt Nr. 1 S. 1, ausgegeben am 6. Januar 1912;

9) das am 2. Dezember 1911 Allerhö vollzogene Statut für die Ent- und Bewässerungsgenossenschaft Küsten in Küsten im Kreise Lüchow dur das Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Lüneburg Nr. 51, Beilage, ausgegeben am 22. Dezember 1911 ;

6) der Allerhöchste Erlaß vom 2. Dezember 1911, betreffend die Verleihung des Enteignungêsrechts an die Stadt Posen für die Aus- führung der Wartheregulierung, die Anlage eines Sicherheits- und Verkehrshafens mit Nebenanlagen und Gleisanschlüssen, einer Straßenbrücke an der Grabenpforte und für den Ausbau des zweiten Vorflutgrabens fowie die Anwendung des Enteignungsverfahrens bei der von der Staatsbauverwaltung auszuführenden Begradigung der Warthe, durch das Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Posen Nr. 51 S. 759, ausgegeben am 19. Dezember 1911;

7) der Allerhöhste Erlaß vom 6. Dezember 1911, betreffend die Verleihung des Enteignungsrehts an die Kleinbahn- Aktiengesellschaft Großwusterwiß—Ziesar—Görzke tn Ziesar für die Anlage einer Klein- bahn (Zweigbahn) von NRogäsen nah Karow, dur das Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Magdeburg Nr. 52 S. 1045, ausgegeben am 30. Dezember 1911.

. G Nicglamllices. Deutsches Reich. Preußen. Berlin, 18. Januar. Seine Majestät der Kaiser und König machten,

Q)

Ie „D. D. V. Meldel, | gestern vormittag dem Reichskanzler Dr. von Bethmann Hollweg einen Besuch.

Der Bundesrat versammelte sich heute zu einer Plenarsitzung; vorher hielten die vereinigten Aus\chüsse für Handel und Verkehr und für Zoll- und Steuerwesen sowie die vereinigten Ausschüsse für Handel und Verkehr und für Rech- nungswesen Sißungen.

Die Verkehrseinnahmen deutscher Eisenbahnen Ur Dezember 1911 betrugen nah der im Reicseisen- bahnamt aufgestellten Uebersicht :

, w I e Nari 4

L E nzen L R: L, ete

N 7 im ganzen auf 1 km M M Ab | Mb | Proz.

für alle Bahnen im Monat Dezember 1911:

Personen- i |

verkehr . | 62 082 778f 1204| + 4814 737-4

Güter- i j |

verkehr . [153 427 391| 2904|[—+ 5 701 054|+ 69+ 2,43

für die Bahnen mit dem Rechnungsjahre April März in der Zeit vom 1. April 1911 bis Ende Dezember 1911:

79+ T,02

Personen- _ verkehr. [572 432 129] 12 742|4- 28 638 482|+ 454+ 3,69 Güter- - | verkehr. [1295686690] 28 172] —+ 99 382 081 |+ 1 758|+ 6,66 für die Bahnen mit dem Rechnungsjahre Januar—Dezember in der Zeit vom 1. Januar 1911 bis Ende Dezember 1911: Personen- verkehr. Güter- A Í / verkehr. [205 565 126] 31 433] + 15 320 576|+ 2276+ 7,81 Die Gesamtlänge der Bahnen betrug: 53 153,55 km, gegen das Vorjahr -+ 738,43 km.

108 710 020] 17 088] + 6956 686|+ 1 069+ 6,67

Der heutigen Nummer d. Bl. liegt das „Sach register zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich c T (d ; EN N y Preußischen Staatsanzeiger“ für den Jahrgang Ol Del

Laut Veeldung des „W. T. B.“ ist S. M.S. „Sha xrn- horst“ mit dem Chef des Kreuzergeschwaders an Bord vor- gestern in Amoy eingetroffen.

Frankreich.

Nach einer Meldung der „Agence Havas“ ist der fran- zösishe Dampfer „Carthage“, der den Postdienst von Marseille nach Tunis versieht, auf hoher See von italienishen Torpedobooten angehalten und nach Cagliari gebracht worden. Die „Carthage“ hatte einen Aeroplan des Fliegers Duval und Teile eines Aeroplans des Fliegers Obre geladen. Die italienishen Behörden, die Aeroplane als Konterbande betrachten, haben den Aeroplan ausgeladen.

Bei dem gestrigen diplomatishen Empfang des Minister- präsidenten Poincaré benußte der italienishe Botschafter Tittoni die Gelegenheit, sich mit Poincaré über den Carthage-Zwischenfall zu besprehen. Die beiden Regierungen beabsichtigen, den Zwischenfall in dem freundschaftlichsten Geiste zu erledigen. Die Unterhandlungen darüber werden in Rom stattfinden.

Spanien.

Der über die Provinz Valencia wegen der aufständischen

Bewegung im September v. J. verhängte Belagerungs -

zustand ist nah einer Meldung des „W. T. B.“ wieder aufgehoben worden.

Türkei.

__Der Senat hat gestern laui Meldung des „W. T. Y 4 mit 39 gegent5 Stimmen bei einer Stimmenthaltung für die Auflösung der Deputiertenkammer gestimmt.

Amerika.

_ Der Präsident von Cuba hat gestern abend die Partei- führer zu einer Beratung in den Palast berufen. Wie „W. T. B.“ meldet, wurde später mitgeteilt, daß L Parteien einer einheitlichen Politik zustimmten, um den Vereinigten Staaten jeden Vorwand zu einer Jntervention zu nehmen. Einzelheiten des Uebereinkommens sind nicht ver- öffentlicht.

Bom „2B. T. B.“ verbreiteten Blättermeldungen aus Asuncion zufolge ist es zwischen den An hängern Rojas' und den Revolutionären zu einem heftigen Kampf ge- kommen, in dem die Revolutionäre Herren der Lage geblieben sind. Zahlreiche Tote liegen in den Straßen.

Afien. Dem „Reuterschen Bureau“ zufolge erklärt ein Telegramm

aus Peking, daß die Friedensverhandlungen sich ihrem Abschluß näherten. Die Mandschuprinzen seien bereit, die Be dingungen der Republikaner anzunehmen.

Jn den Provinzen Schensi, Schansi und H onan herrscht völlige Anarchie. Unter den zehntausend Menschen, die in Sianfu hingemezelt worden sind, befinden sich auch die Kinder der Missions\chule.

Der Mongolenfürst Darchevan hat den Generalgouverneur der Provinz Mukden besucht und ihm laut Meldung der „St. Petersburger Telegraphenagentur“ erklärt, die Fürsten der Südmongolei würden der Unabhängigkeitserklärung der Nordmongolei nur beitreten, wenn die Mandschudynastie gestürzt

würde. Afrika.

Dem ,W, L B.“ zusolge hat nah Meldungen aus türtisher Quelle der Scheik der Senussi den heiligen Krieg gegen die Jtaliener erklärt. :

Nach einer Meldung der „Agence Havas“ aus Fes hat der General Dalbiez am 14. d. M. mit einer Kolonne, die von Mekines aufgebrochen war und im Südwesten vo1i Sepau lagerte, eine kombinierte Bewegung mit \cherifischen Truppen unkernommen, die unter dem Kommando des Obersten Brémond am Ued Adam lagerten. Die Franzosen \{chlugen einen Angriff des Feindes ab, der sich in Unordnung zurückzog und zahlreiche Tote zurükließ. General Dalbiez verfolgte den ¿Feind den ganzen Tag und auch den nächsten Tag. Die Kolonne Dalbiez hatte nur sechs Verwundete, die \cherifischen Truppen zwei Tote und drei Verwundete.

Einer vom Generalstab des Besatzungskorps in Casablanca aufgestellten Verlustliste zufolge find während der Ex pedition nah Fes in der Zeit vom 1. Mai bis 1. November vorigen Jahres 30 Offiziere und 50 Unteroffiziere und Soldaten vor dem Feinde gefallen und 14 Offiziere und 60 Unteroffiziere und Soldaten infolge von Krankheiten und Unfällen gestorben. 4171 Soldaten, nahezu ein Fünftel des Expeditionskorps, wurden infolge von Krankheiten kampfunfähig. Am meisten wurden die Kolonialtruppen von Krankheiten mitgenommen, während sich die Senegalshüßen am widerstandsfähigsten erwiesen.

Koloniales.

Der Umbau der Okahandjabrüdcke in Deutsh-Südwestafrika.

Von den beim Umbau der Bahn Karibib—Windbuk zu über- brückenden Rivieren ist das sogenannte Okahandjartvier, ein Nebenarm des Swakop, das größte. Es entspringt in den östlih und süd- östlih von Okahandja gelegenen Onjatibergen und führt bei seinem fast jährlihen Abkommen niht nur die dort ih nieders{lagenden MNegenwasser fort, sondern besißt auch einen das ganze Jahr fließenden Grundwasserstrom. In der Nähe von Okahandja zwingen mehrere das Flußbett quer durchziehende Felsrippen, die als natürliche Grund- wassersperren wirken, das Wasser, höher als fonst an die Oberfläche zu treten. Nach regenreichen Jahren, wie z. B. im Jahre 1909, trifft man wenige Fuß tief bereits auf Wasser.

Dieser Wasserreihtum, in Verbindung mit dem fruchtbaren Uebers{wemmungsgebiet, das sich zwischen den zum Teil reich be- waldeten Ufern einschiebt, ermögliht es, mit Erfolg Ackerbau zu treiben. Die bei Osfona gelegenen Kleinsiedelungen erzielen bereits ret befriedigende Erfolge im Gemüse- und Ackerbau.

Für den Bahnbau und -betrieb war die Ueberbrückung des Riviers von besonderer Wichtigkeit. An der Uebergangsstelle beträgt feine Breite rund 300 m. Außerordentlich starke Abkommen in den Jahren 1830 bis 1835 und 1881, damit verbundene Ueberschwemmungen und \{wankende Angaben über den höbsten Hohwasserîiand mahnten bei der Bestimmung der nötigen Durchflußweite zu besonderer Vorsicht.

Während beim ersten Bahnbau in den Jahren 1897—1902 die meisten übrigen Brücken aus Stein und Eisen gebaut wurden, wurde hier mittels gerammter Holzpfähle eine Johbrücke von 51 je 6 m weiten Oeffnungen hergestellt, um den Flußquerschnitt möglichst wenig einzushränken und größte Sicherheit gegen außergewöhnlich starke Hochwasser zu schaffen.

Diese Bauart hatte natürlih gewisse Schwächen. Insbesondere machte sich bereits nach wenigen S A das starke Faulen der Holz- pfähle in bedenklißem Maße bemerkbar, sodaß bereits im Jahre 1906 für den Umbau der Brücke 300000 4 bewilligt werden mußten. Bei den für die Aufstellung des Entwurfs erforderlihen weiteren Untersuchungen stellte sih aber heraus, daß, wenn die Brücke auch für eine künftige kapspurige Bahn geeignet sein follte, dieser Betrag nicht genügte. Eine Ausschreibung unter den im Schutzgebiet ansässigen Bauunternehmern ergab im Frühjahr 1910, daß fich der Umbau niht unter 360000 A werde bewirken lassen. Damit war die Notwendigkeit gegeben, den Baubeginn zu verschieben und die Bewilligung neuer Mittel abzuwarten. In der Zwischenzeit mußte aber das Bauwerk zur Sicherung des Betriebs einer gründ- lihen Wiederherstellung unterworfen werden. Um die Kosten im Hiubli® auf den zu erwartenden Umbau der gesamten Strecke mög- lichst niedig zu halten, wurden die Joche einzeln unterfangen, indem aus alten Schwellen und Schienenstößen bestehende Noste neben die Joche gelegt wurden.

Mit der Bewilligung der Mittel für den Umbau der Strecke Kartbib—Windhuk in Kapspur durch den zweiten Nachtragsetat 1909 alle dann die Möglichkeit gegeben, das Bauwerk völlig neu herzu-

ellen.

Die in der Zwischenzeit weiter angestellten Untersuchungen er- möglihten es, die Durchflußwette auf 280 m einzuschränken. Die Brücke überspannt den Flußlauf in zwei Oeffnungen von je 52 m Stüßweite und in sechs Oeffnungen von je 31,2 m Stügweite. Die Gründung erfolgte zum Teil unmittelbar auf Fels, zum Teil auf eisernen Pfählen, die in ihrem oberen Teil durch eine Betonplaite zusammengehalten werden. Die Platte selbst ift fo bemessen,

daß sie, selbst wenn sämtlihe eiserne Pfähle im Laufe

it verrosten sollten, die Auflaslen allein zu tragen vermag. Die ae Ins des Untergrundes überschreitet nirgends 2,9 kg/em?. Die Bauausführung ging bei der günstigen Witterung glatt von statten. Das Bauwerk ist in diesen Tagen in Betrieb genommen worden. (Deutsches Kolonialblatt.)

Statistik und Volkswirtschaft.

Steigender Pachtzins der neuverpachteten preußischen Domänen.

Dem Landtage find Uebersichten über die Ergebnisse der Neu- verpahtung von 44 im Jahre 1911 pachtfrei gewordenen und 40 im Fahre 1912 pachtfrei werdenden Domänenvorwerken unterbreitet worden, die wieder etne erheblihe Steigerung des Pachtiinses infolge der bedeutenden Besserung der Lage der Landwirtschaft erkennen lassen. Bei nicht roenigen (21 von 84) ist der auf 1 ha entfallende Pachtzins, der bei deren Neuverpachtung erztelt worden ist, um 50 bis über 100 9/6 höher als der in der leßten Pabtperiode gezahlte. : j

Die 44 im Jahre 1911 pachtfrei gewordenen Domänen (14 in der Provinz Hannover, 11 in Hessen-Nassau, 5 in Brandenburg, 4 in Pommern, je 3 in Posen und Sachsen, 6 2 in Westpreußen und Schlesien), die in der vorleßten Pachtperiode bei einem Flächeninhalt von 14 630 ha einen jährltchen Pachtzins von 606 308 4, für 1 ha durchsnittlih 41,4 4, in der 1911 abgelaufenen leßten Pachtperiote bei einem Flächeninhalt von 14458 ha einen rlichen Pachtzins von 617771 Æ, für 1 ha durdscchnittlich 42,7 4 erbrahten, find, obwohl ihr Flächeninhalt jeßt nur um 105 ha größer (14 563 ha) ift, auf tie Zeit von 1911 bis 1929 für 710549 A neuverpachtet worden; dies ergibt im Durchschnitt 488 s für 1 ha. In Hessen-Nassau stieg der auf 1 ha entfallende jährliße Pachtzins von 57,7 & am Schlusse der vorleßten und 63,6 4 in der leßten Pachtperiode bei der Neuverpachtung auf 66,1 4, in der Provinz Hannover von 48,2 und 63,6 auf 65,8 4, in Westpreußen von 40,1 und 27,7 auf 62,5 4, in Schlesien von 32,9 und 28.0 auf 42,3 M, in der Provinz Brandenburg, wo die neuverpahteten Domänen während der vorleßten Pachtperiode durchschnittlich 41,7 4 auf 1 ha er- brachten, von 36,2 # in der leßten Pachtperiode auf 41,3 4, in Pommern von 23,3 und 21,7 auf 27,2 M, in der Provinz Posen von 15,3 und 14,3 auf 20,6 4. Nur bei 5 von den 44 im vergangenen Jahre pachtfrei gewordenen und neuverpahteten Domänen, darunter namentli bei 2 in ter Provinz Sachsen, ist er zurückgegangen, weil nah Bemerkungen in der amtlihen Nachweisung der Pachtzins wäh rend der abgelaufenen Pachtperiode im Verhältnis zur Ertragfähigkeit der Ländereien ungewöhnlich oder „unnatürlich“ hoch war.

Die Neuverpachtung von 40 im Jahre 1912 pachtfrei werdenden Domänen (je 7 in den Provinzen Brandenburg und Hannover, je 5 in den Provinzen Pommern, Schlesien, Sachsen und Hessen-Nassau, je 2 tin Osipreußen und Posen je 1 in _Wefslpreußen und Schleswig - Holstein), deren jährlicher Pachtzins am Schlusse der vorleßten Pachtperiode bei einem Flächeninhalt _ von 16296 ha 890723 für 1 ha dturdschnittlih 547 4, während der 1912 ablaufenden leßten Pachtperiode bei einem erheblich verminderten Flächeninhalt von 15 698 ha 800 493 M, für 1 ha durhschnittlich 51,0 4 betrug, ergibt für die neue Pachtperiode troß weiterer Verkleinerung des Flächeninhalts um 344 (auf 15 354) ha jährlich 979808 #, im Durhschritt für 1 ha 63,8 M Pachtzins. Es s\lieg der auf 1 ha entfallende jährlihe Pacht- zins in der Provinz Hannover von 9586, & am Schlusse der vorleßten und 6583 # in der lezten Pachtperiode bei der Neuverpahtung auf 69,2 1, in Pommern von 36,3 und 32,2 auf 57,8 4, in Hessen-Nassau von 46,3 und 41,5 auf 52,9 4, in Posen von 26,7 und 19,8 auf 48,8 4, in Brandenburg von 37,0 und 31,5 auf 44,0 4, in Ostpreußen von 9,8 und 11,1 auf 18,5 4, in Scleëwig-Holstein, wo dié einzige pachtfret werdende Domâne 898 M, in Schlesien, wo die 5 pachtfrei werdenden Domänen durch- \unittlih 48,8 46, und in Westpreußen, wo die pachtfret werdende Domâve 32,9 4 Pachtzins auf 1 ha während der vorleßten Pachtperiode erbrahten, von 77,8 4 in der leßten auf 88,0 46 in der neuen Pacht- pvertode, bezw. von 34,2 auf 45,5 4 und von 18,4 auf 22,8 \Æ. Nur bei 2 von den 40 im Jahre 1912 pachtfrei werdendcn und bereits neuverpahteten Domänen, darunter namentlich bei 1 in der Provinz Sachsen, wird er in den Jahren von 1912 an niedriger sein als in der jeßt ablaufenden Pachtperiode, und zwar aus demselben Grunde, der schon oben für den Rückgang des Pachtzinses bei einigen der 1911 pachtfrei gewordenen und neu verpachteten Domänen angegeben worden ist.

Schadenbrände in Preußen im Jahre 1909.

Die im Statistischen Lande2amt vorgenommene letzte Auszählung der Schadenbrände nah Schadenbetragsgruppen ist diesmal, auf Wünsche aus Fachkreisen, unter eingehender Einteilung der Echadenbetragsgruppen ausgeführt worden. Sie hat im wesentlichen dasselbe Bild, wie die früheren Auszählungen dieser Art, ergeben. Weitaus die metsten Brandfälle kommen auf die unteren Schaden- betragfgruppen von 3—25, 26—950 und 51—100 F, und zwar sind es 81,2 v. H. aller Fälle, die von Versicherungsanstalten mit Vorliebe als „Bagatellschadenfälle“ bezeihnet werden, da fie zusammen- genommen erst 2 v. H. der gesamten Schadensumme in fich begreifen. Die folgenden Eruppen, die die Schäden von 101—1000 umfassen, erstrecken sich auf rund !/10 aller Brandfälle, begreifen aber auh erst 3,5 v. H. des Gesamtschadens in sih. Auf die Schaden- ruppen von 1001—10 000 6 entfallen 6,9 v. H. der Schadenfälle, aber bereits 27,8 v. H. des Gesamtshadens. Auf die Gruppen von 10 001—50 000 46 fommen 1,8 v. H. der Fälle und 37,1 v. H. des Gesamtschadens; die höheren Schadengruppen von über 50 000 umfassen nur noch 220 gleih 0,21 v. H. der Fälle, aber 29,6 v. H. des Gesamtschadens. Rund die Hälfte des Gesamtschadens kommt auf die Schadenfälle von über 20 000 4, und zwar sind es 887 Fälle; rund zwet Drittel des Gesamtschhadens find dur 2124 Brandfälle veruxsaht worden. i

ay ganzen beträgt der Schaden, den die 105 575 im Jahre 1909 in Preußen vorgekommenen Brände verursacht haben, 99 535 826 4. Davon entfallen 91581148 &# auf die 16460 Vollbrände, 3586 954 M auf die 7235 Immobiliarbrände und 4 367 724 auf die 81 880 Mobiltarbrände. (Nach der „Stat. Korr. “.)

Zur Arbeiterbewegung.

Wie unlängst mitgeteilt wurde, hatten bei der Gladbacher WVollindustrie Aktiengesell\chaft vorm. L. Josten wegen abgelehnter Forderungen 195 von 200 Webern die Kündigung „ein; gereicht (vgl. Nr. 7 d. Bl.). Nunmehr ist es, wie die „Köln. Ztg." mitteilt, bei Einigungsverhandlungen, die unter dem Vorfiß eines Vertreters des Fabrikantenverbandes stattfanden, zu einer Ver ândigung gekommen, sodaß ein Ausstand vermieden ist. L

Aus Mengede (Landkreis Dortmund) wird der „Köln. Zîg. ltelegraphiert: Jn der „Dortmunder Arbeiterzeitung“ wird behauptet, auf der Zehe Adolf von Hansemann sei über 100 Mann gekündigt worden. Die Bergleute sähen dies als etne Maßregelung Und Herausforderung an. Es herrsche heftige Erregung. Die Ver- waltung der Zeche teilte auf Anfrage mit, es handle ih höchstens um 50 Leute, denen in der Hauptsache deswegen gekündigt worden set, weil se wiederholt willkürlich die Schicht versäumt hätten. ;

Am vorigen Sonnabend brach, wie die „Köln. Ztg.“ erfährt, auf dem Hüttenwerke „Espórance* bei Seraing ein Ausstand aus, Die Ausständigen verlangten die Wiederaufnahme dreter wegen Nachlässigkeit entlassener Arbeiter und Lohnerhöhungen. Die Direktion erklärt nunmehr durch Anschlag die Ausständigen für entlassen.

(Weitere „Statistishe Nachrichten“ s. i. d. Ersten Beilage.)

geber Georg Cleinow) hat folgenden Inhalt: Die Ansiedlungs-

Kunst und Wissenschaft.

Ein internationaler Wettbewerb um Modell- entwürfe für ein Reiterdenkmal in Montevideo, der Hauptstadt der \südamerikanishen Republik Uruguay, ist mit Frist bis zum 30. Juni d. J. ausgeschrieben. Das Denkmal \oll für den General Artigas, „den ersten Nufer zum Streit für die Unabhängig- keit des Landes“, die vor 100 Jahren erklärt wurde, errihtet werden. Für die Herstellung des Denkmals stehen 435 000 4 zur Verfügung. Der vom Preisgeriht für den besten erklärte Entwurf soll aus- geführt werden. Unter den besonders aufgeforderten Künstlern befindet sich Professor Gustav Eberlein. Gefordert werden ein Gipsmodell in 150 m Höhe und der Kopf der Haupt- figur in mindestens Lebensgröße, ferner eine Farbenskizze des ganzen Denkmals, wobei zu beachten ist, daß der Unterbau aus rosenfarbigem Granit bestehen soll. Außerdem wird eine förm- lie, vom Bildhauer felbst unterschriebene Erklärung gefordert, daß er für den Gesamtpreis von 100 000 Pesos Gold (435 000 (M) die Ausführung des Denkmals zu übernehmen bereit ist. Die Wett- bewerbsunterlagen in französisher und spanischer Sprache find bei der Akademie der Künste in Berlin, der Kunstgenossenschaft in München und dem Künstlerbund in Weimar einzusehen.

Literatur.

Von der vierbändigen Ueberseßzung von Dantes poetischen Werken von Richard Zoozmann liegt eine zweite, umgearbeitete Auflage vor. (Verlag von Herder, Freiburg i. Br., in Leinewand 20 M, in Pergament 30 4.) Auf die Vorzüge dieser Verdeutshung ist bereits beim Erscheinen der ersten Auflage eingegangen. Es fet daher nur kurz hervorgehoben, daß Zoozmann es mit nit gewöhn- lichem Geschick verstanden hat, zugleich eine wortgetreue Uebersegung und eine Nachdichtung zu liefern. Von besonderem Wert ist au die Nebeneinanderstellung des Urtextes und der Ueberseßung, die dem sprachkundigen Leser bequem Gelegenheit bietet, die Kunst des UVeberseßers nachzuprüfen, \chwierige Stellen sich mit Hilfe des Originaltertes dem Verständnis völltger zu ershließen und den Reiz ter Dichtung an jenen Stellen voll zu genießen, in denen die Kunst des Uebersezers die Schwierigkeiten der Ueber- tragung nicht völlig überwunden hat. Die dem Werk vorauêgeshidckte Einführung in Dantes Gedankenwelt verrät eine große Vertrautheit mit dem \{wierigen Stoff, die Erklärung von Einzelstellen unterstüßt das Verständnis und das beigefügte Sentenzenverzeihnis und ein aus- führliches Negister wird der Leser als dankenswerte Vervollständigung {äßen. Mag man an einzelnen Stellen die Uebertragung in reimlosen Jamben von Philalethes, die von Gildemeister, Bassermann oder Pohhammer vorziehen, was in erster Linie Sache des Geschmadls ist, jedenfalls gehört die vollständige Danteübertragung von Zooz- mann als Ganzes zu den besten, die wir besißen. Die neue Auflage zeigt ein eifriges und erfolgreißes Streben zu bessern. Nicht nur kleine Unebenheiten, Härten und Ungenauig- keiten wurden beseitigt, vielmehr sind einzelne Teile der Göttlichen Komödie völlig neu übertragen werden. Außerdem wurden fämtliche männlichen Versausgänge dem Original entspreWend in weiblihe um- gewandelt; nur wo Dante selbst männlihe Reime hat, wurden solche benußt. Ebenso wurden in den Versen mit daktylischem Aus- gang die zwei Ueberschlagsilben nachgebildet. Zu den Gedichten sind ein Sonett und ein Cpigramm hinzugekommen. Das Sentenzen- verzeihnis liegt jeßt in einer nach Swlagworten getroffenen An- ordnung vor und umfaßt, wie das Orts- und Namenverzeichnis jowie das Sachregister, nicht nur die Komödie, sondern auch das Neue Leben und den Kanzoniere. Die äußere Ausstattung ist wieder würdig und gediegen. -

Nr. 2 des laufenden Jahrganges der „Grenzboten“ (Heraus-

fommission und die Enteignung. Von R. Baumgarten-Nordhausfen. Fichte und die älteren Nomantiker. Von Dr. W. Schmidt- Cöln. Briefe aus Persien. Der Beichtvater eines Kaiferpaares. Schilderung eines bewegten Lebenslaufes. Von Or. Arthur Ros- San Antonio (Texas). Carl Hauptmann. Von Dr. Heinrich Spiero-Hamburg. Mafßgebliches und Unmaßgeblihes. Justiz und Verwaltung: Dr. Ernst Feder: Die Prügelstrafe. Kultur- geschichte: Ernst Consentius: Alt Berlin 1740. Heinrich Spiero : Das poetishe Berlin. Jubiläumskatalog von Wilhelm Gngelmann in Leipzig. Reichsspiegel: Wahlparolen. „Marokko vor Gericht“. Wiener Brief. Bank und Geld. Der Abonnementspreis auf die Zeitschrift beträgt vierteljährlih 6 4, das Einzelheft lostet 50 S. „Berliner Architekturwelt", Zeitschrift für Baukunst- Malerei, Plastik und Kunstgewerbe der Gegenwart. Verlag von Ernst Wasmuth A.-G., Berlin. Preis des Jahrgangs 20 #. Heft 8 des vorliegenden Jahrgangs beschäftigt sfih mit den von der Stadt Wilmersdorf und der Berlinischen Bodeng]ellschaft neu aus- gebauten Straßenzügen. Man muß den sympaik Anlagen anerkennen, der im befonderen d i bildung der Vorgärten und Zufamme durch gleichartige Architektur hervorg münden auf dem mit vorzügli Nüdesheimer Play. Der Arch Landhäuser passend in die Natur zu Nathaus und Synagoge sind recht or genug. Die neue Föhrer Brüde legten Konstruktion gibt mit dem dahinter lie haus ein gutes Städtebild. Heft 9 it stellung des von Hoffmann erbauten n Wir sehen die grandiosen Fronten, von straße, ohne jedes Rifalit in vielleiht den monumentalsten durchgearbeitete Bildhauerarbeiten steigern behandelten Fafsaden. Das Haus wurde als L und sollte nach außen reprâfentie trägt gleißh monumentalen Stil. gut in den Maßen, die Stadthalle al mehr den Charakter eines Hofes; au d Vorräumen 2c. bewundert man das G gut durhgebildeten Zierrats. Geometri

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Studium der speziellen Verhältniße, Bauwerks. - E Im gleihzn Verlag ist erschienen: Monats\ch{rift für die künstlerishe Ausgeitaltung de ihren wirtschaftlichen, sundbeitlißen und sozialen begründet von Th. Goecke und C. Sitte. Sonderbeilac beriht von Eberstadt. Preis des Jahrganges 20 #. L folgenden Inhalt: Städte und Elsendahnen n hindernden und fördernden Beziehungen von Blum, Hannove bauungsplan für die Freistadt Brafs6, Ungarn, von Ford pest; Differenzierung im Bau und Verkehr von S{midtkunz Heft 12: Französishe Stadttore în ziehung zum Stadts{muck von Klaider und Eisenbabnen, Fortsetzung; Gartendauau Naspe; Mitteilungen, neue Bücher und Ein umfangreicher Teil des Zeits(rift „Moderne Kuni" } Berlin W. Preis des Vierzebntagde?tes 60 kebr des Geburtstages Friedrihs des Großen g ¿ffenilidten Gemälde mit Motiven aus dem Großen rühren von Arthur Kampf, H, Warthmülle und anderen Gescbichtsmalern der. Zwei Aufsäge Große" und „Der Philosoph von SauBouci* geden eute des Monarchen. Aus dem üdrigen Iudalt des Heftes fet der von Alfred S(irokauers Roman „Die weiße Jadt* und jezung der Erinnerungen der Soudrette J genannt. Ueber den Humor auf det b Uung | vlaudert J. Jessen in einem mlt zablreiden Zeichnungen gesmücten

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Land- und Forstwirtschaft. Weizeneinfuhr in Marseille. Nach den Wochenberichten der in Marseille ersheinenden Zeitung „Le Sémaphore“ hat die Weizeneinfuhr nach Marseille auf dem Wasserwege betragen: in der Zeit vom 17. bis 22. Dezember 1911 , . . 170779 ds davon aus Nußtland «o «e C in der Zeit vom 24. bis 29. Dezember 1911 . . 78 099 davon gus Rußland ... „oe e ARA in der Zeit vom 31. Dezember 1911 bis 5. Fanuar 1912 110 604 davon aus VrUtlaid «e 56 826 in der Zeit vom 7. bis 12. Januiar 192. . ¿ „20 5 davon aus Ua cs N 38039

In den Zollniederlagen in Marseille befanden sich am 10. Januar 49 790 dz,

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Durch den Vorstand der Deutschen Geweihausftellung wird bekanntgegeben, daß die diesjährige, 18. Deutshe Geweih- ausfstellung wiederum in der Ausstellungshalle am Zoologischen Garten Eingang Portal 6 an der Kaiser Wilhelm-Gedächtniskirche

stattfindet. Sie is mit einer Anzahl Elchschaufeln, sehr vielen unt sehr starken Rothirs{geweihen, Damschaufeln, Rehkronen, Gems- frideln und wissenshaftlich interessanten ausländishen Jagdtrophäen beshickt. Die Eröffnung findet am 27. Januar, Mittags 1 Ühr, der Schluß am 14. Februar, Abends 6 Uhr, ftatt. Dauerkarten zu 10 M, einmalige Eintrittskarten für ben 27. zu 5 4, für alle anderen Tage 2 A sowie Kataloge zu 1 6 werden an der Kasse im Aus- stellungslokale ausgegeben. Aktiven Forst- und Jagdschußbeamten in Uniform wird vom 1. bis eins{ließlich 10. Februar freier Eintritt gewährt.

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs®s- maßregeln. Das Kaiserlihe Gesundheitsamt meldet den Ausbruch der Maul- und Klauenseuhe vom S{hlachtviehhofe in Stuttgart am 16. Januar 1912.

Verdingungen.

en, die beim „Neichs- und Staat8- ntagen in deffen Expeditioa

lhr eingesehen werden.)

(Die näheren Angaben über Berdtag anzeiger“ ausliegen, fönnen in d

während der Dienststunden

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bulgarische Eisenbahnverwaltung. Anschlag 10 400

Die Lastenhefte sowie Verzeichnisse Nr. 222, den obigen Lieferungen liegen an Werktagen in de: abteilung der Generaldirektion der bulgarischen Eisenbahnen den bulgaris{hen Handelskammern zur Einsicht aus.

Theater und Musik,

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