1912 / 27 p. 9 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 29 Jan 1912 18:00:01 GMT) scan diff

in Magdeburg, Halberstädterstraße 131, auf den 15. April 1912, Vormittags 93 Uhr, mit der Alter sih durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Nechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu laffen. Magdeburg, den 24. Januar 1912. Schild macher, Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts.

[95582] Oeffentliche Zustellung.

Der Buchhalter Josef Wilhelm Herrmavu in Saarbrücken 3, Paul-Marienstraße 15 p, Prozeß- bevollmächtigte: Nehtsanwälte Justizrat Dr. Strauß 1. und Dr. Jacob in Saarbrücken, klagt gegen seine Ebefrau Maria. Louise geb. Wittersheim, z. Zt. ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, mit dem An- trag, die zwischen den Parteien" am 20. Juli 1895 auf dem Standesamt in Andlau geschlossene Ehe für geschieden und die Beklagte für den {huldigen Teil zu erklären, ihr auh die Kosten des Nechts- streits zur Last zu legen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündliche? Verhandlung des Rechts- streits vor die vierte Zivilkammer des Köntalichen Landgerihts in Saarbrücken auf den 12. April RLD9EZ, Vormittags 9} Uhr, mit der Auf- forderung, fih durch einen bei diesem Gerichte zu- gelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Saarbrücken, den 19. Januar 1912.

Der Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[95692] Oeffeutliche Zustellung.

_Die Ehefrau Luise Gehe, geb. Hupe, in Hameln, Weidenstraße 17, Prozeßbevollmächtigter: Nechts- anwalt Fleißig in Saarbrücken 3, klagt gegen den Bürstenmacher Curt Gehe, früher in Gersweiler bet Saarbrücken, jetzt ohne bekannten Wohn- und Auf- enthalt8ort, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage : die vor dem Standesbeamten in Hameln am 31. De- zember 1901 ges{lo\}ene Ehe der Parteien zu {heiden und den Beklagten für den allein s{uldigen Teil zu erflâren, auch ihm die Kosten des Nechts'treits zur Last zu legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Saarbrücken auf den 1S. April 1912, Vor- mittags 9} Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedabten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird ‘diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Saarbrücten, den 20. Januar 1912. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[95693] -Oeffentliche Zustellung.

Johann Adam Aberle, Hilfsarbeiter in Feuerbach, Karlstr. 27 a, vertreten durch Nechtsanwalt Sänger in Stuttgart, klagt gegen seine Ehesrau, Emilie Pauline UAberle, geb. Scholl, mit unbekanntem ‘Aufenthalt abwesend, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, für Necht zu erkennen: Die zwischen den Parteien am 2. Februar 1907 vor dem Standesamt Unterweißah, Oberamts Backnang, geschlossene Che wird geschieden. Die Beklagte wird für den allein schuldigen Teil erklärt und hat die Kosten des Nechts- streits zu tragen. Der Kläger ladet bie Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stuttgart auf Dieustag, deu 26. März 1912, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Stuttgart, den 24. Januar 1912.

Deff ertW; Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[95631] Oeffentliche Zustellung.

Das am 27. Mai 1911 unehelih geborene Kind Gertrud Margarete Nehrke in Königsberg i. Pr., vertreten durch den Berufsvormund Otto Lentschat in Königsberg t. Pr., klagt gegen den Arbeiter Karl Ragwitz, fcüher in Königsberg i. Pr., jeßt unbe- kannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagie der unv?-rehelihten Dienstbotin Amalie Nehrke in der geseßlihen Empfängniszeit ges{lechtlich beigewohnt habe und infolgedessen sie, die Klägerin, erzeugt worden set, mit dem Antrage, den Beklagten als den Vater der Klägerin kostenpflihtig zu ver- urteilen, an sie vom Tage der Geburt bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus zu entrihtende Geldrente von viertel- jährlih 54 4, und zwar die rückständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am 27. Mai 27. August, 27. November, 27. Februar eines jeden Jahres zu zahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Königsberg i. Pr. auf den 24. April 1912, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 41, geladen.

Königsberg i. Pr., den 23. Januar 1912.

Der Gerichtsschreiber an Königlichen Amtsgerichts. L. 9,

[95579]

Die Amalie Hedwig verehel. Dathe, geb. Drößiger, in Schönefeld bei Leipzig, Prozeßbevollmächtigter : Nechtsanwalt Justizrat Melos in Leipzig, klagt gegen ihren Ehemann, den Monteur Otto Nobert Dathe, früber in Leipzig, jeßt unbekannten Aufent- halts, wegen Unterhalt, mit dem Antrage, den Be- tflagten kostenpflichtig zu verurteilen, an die Klägerin zu deren Unterhalt eine in monatlihen Naten vorauszahlbare Geldrente von jährlich 360 M, vom 23. Juli 1911 ab gerehnet, zu zahlen, und das Urieil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die 9. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Leipzig auf den 20, März 1912, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich dur einen bei diesem Gerichte zuaelassenen Rechtéanwalt vertreten zu lassen.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts Leipzig, am 25. Januar 1912.

[95622] Oeffentliche Zustellung.

_Der Kaufmonn M. J. Goldschmidt in Koblenz, Kläger, Prozeßbevollmächtigter: Rechtéanwalt Justiz- rat Hohl in Altenkirchen, klagt gegen den Josef Dedcker, früher zu Oberhausen, jeßt mit unbekanntem Aufenthaltsort, Beklagten, unter der Behauptung, daß die Ehefrau des Beklaaten Anna Maria geb. Pees yon Huf ihm für käuflich gelieferte Waren aus dèm vollstreckbaren Zablun. sbefeble des Königlichen Amtsgerichts AltenkirGen vom 27. Juli 1901 den Betrag von 28 F nebst 49/9 Zinsen seit 31. Juli 1901 sowie 4,85 M Kosten verschulde, mit dem An- irage, den Beklagten kostenfällig ¿u verurteilen, die Zwangsvollstreckung in das im Amtsgerichtsbezirk Altenkirchen liegende cingebrachte Vermögen seiner Ehefrau Anna Maria geb. Pecs aus Huf zu dulden

und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklaute vor das Königliche Amtsgericht in Alten- firhen auf den 18, März 1912, Vormittags S Uhr, geladen.

Altenkirchen, den 23. Januar 1912.

Mai, als Gerichtsschreiber des Königlihen Amtsgerichts.

[95531] Oeffentliche Zustellung. O. 75. 11. Z.-K. 20. Der Kaufmann Karl Klocke in Berlin, Barnim- straße 49 bei Prestin, Prozeßbevollmächtigter: Justiz- rat Goldstein hier, klagt gegen die geschiedene Frau

Berta Anna Klocke, geb. Erning, früher in Num- !

melsburg bei Berlin, jeyt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die Parteien miteinander verheiratet gewesen sind, die Ghe aber geschieden und die Beklagte für den allein s{uldigen Teil erklärt ist, mit dem Antrage, 1) die Beklagte zu verurteilen, dem Kläger das Kind aus der früheren Ehe der Parteien namens Edgar Nudolf Klocke, geboren am 295. März 1907 herauszugeben, 2) dem Kläger fol- gende Gegenstände herauszugeben: a. einen Brillant- ring in Marquifeform im Werte von 300 #, b. ein Armband mit Topas im Werte von 200 Æ, c. eine Topasbrosche im Werte von 100 4, d. etnen Siegelring mit Topas im Werte von 50 4, 6. einen Ning mit Brillanten und Nubinen im Werte von 100 Æ, f. einen Trauring, von der Mutter des Klägers herstammend, irn Werte von 20 4, g. eine Aktenmappe mit Zeugnissen und \tandesamtlichen Urkunden, oder die dabei angegebenen Werte an den Kläger zu bezahlen Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Berhandlung des Rechtsstreits vor die 20. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 1 in Berlin, Grunerstraße, 11. Stockwerk, Zimmer 27, auf den 20. April 1912, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 23. Januar 1912.

: Lehmann, Gerichts\{reiber

des Königlichen Landgertchts 1. Zivilkammer 20. [95623] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Bromberg u. Neufeld, alleiniger In- haber Kaufmann Moriß Sternberg in Berlin, Mohrenstr. 40, Prozeßbevollmächtigte: Justizrat Türk und Rechtsanwalt Urbach in Berlin. Charlotten- straße 74/75, klagt gegen den Kaufmann Georg Krause, zuleßt in Berlin, Gormannstraße 10/11, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauytung, daß Beklagter ihr für am 25. Mai 1907 gelieferte Waren den vereinbarten, angemessenen Preis von noch 456,15 46 vershulde, mit dem Antrage, 1) den Beklagten kostenpflihtig zu verurteilen, an Klägerin 456,15 A nebst 59% Zinsen seit 25 August 1907 zu zahlen, 2) das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur münd- lichen Verhandlung des Nechts\treits wird der Be- flagte vor das Königliße Amtsgeriht Berlin-Mitte, Abteilung 35, in Berlin C. 2, Neue Friedrih- straße 13/14, Zimmer 159, 1. Stockweik, auf den 29. März 1912, Vormittags 93 Uhr, geladen.

Verlin, den 25. Januar 1912 Der Gerichteschreiber des Königlichen Amtsgerichts

Beulin-Mitte Abteilung 35.

[95624] Oeffentliche Zustellung.

Der August Alexander Jochem, Kaufmann in Bitsch, klagt gegen den Maurermeister Alfons Scheidt, ohne bekannten Wohnort, früher in Bitsch, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte ihm für im Jahre 1910 gelteferte Waren den Restbetrag von 90,14 vershulde, mit dem Antrage auf ktostenfällige Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von Neunzig Mark 14 Pfennig nebst 49 Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung, und das ergehende Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erflären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Kaiserlihe Amtsgericht tn Bitsch auf Freitag. den §, März 1912, Vormittags 9 Uhr, geladen.

Vitsch, den 25. Januar 1912.

(Unterschrift), Gerichtsschreiber bei dem Kaiserlichen Amtsgericht.

[95535] Oeffentliche Zustellung.

Frau Emmy Segata, geb. Marwitz, in Char- lottenburg, Biömarkstraße 9, Prozeßbevollmächtigter : Rechtéanwalt Hugo Hirs in Charlottenburg, Ber- linerstraße 117, Élagt gegen den Kaufmann Mischa Magaluik, zuleyt in Florenz, jeyt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des Vertrages vom 21. April 1910, inhaltsdessen Beklagter eine monatliche Ent- \chädigung für die Vermietung von Näumen und Nebernahme von Arbeiten von 150 4 im voraus an Klägerin zu zahlen hat, ferner für verauslagte Tele- phon- und Postgebühren, mit dem Antrage, den Be- tflagten zu verurteilen, 1) an Klägerin 958,52 M nebst 4 vom Hundert Zinsen von 208,92 46 seit dem C10, 1E D Lo L LDO E Tr O L 1L T bis 1. 3. 12, 150 F seit dem 1.12. 11 bis 1,3. 12, 100 6 leit bem 1.1, 12.010 1.3.12 150 S fet dem 1. 2. 12 bis 1. 3. 12, 95852 # seit dem 1. 3. 12 zu zahlen, 2) die Kosten ‘dcs Rechtsstreits eins{ließlich der Kosten des Arrestverfahrens Segata ‘/. Magalnik 13. G. 669. 11 des Amtsgerichts Char- lottenburg aufzuerlegen, 3) das Urteil gegen Sicher- heitsle stung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin lädt den Beklagten zur mündlichen Berhandlung des Rechtsstreits vor die sechzehnte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts Ill in Berlin zu Charlottenburg, Tegeler Weg 17 —20, Zimmer 54 1, auf den 416. April L912, Vor- utittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachien Gerichte zugelassenen Anwalt zu be. stellen. Zuin Zweee der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Charlottenburg, den 22 Januar 1912.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts IIT in Berlin, Zivilkammer 16: Strahlendorff, Landgerichtésekretär.

[95625] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Wilhelm Wulff in SwMöneberg b. Berlin, Kaiser Friedrihstraße 16, Prozeßbevoll: mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Anton Stöhr in Berlin, Charlottenstraße 56, klagt gegen den Schrift- steller Harry Kahu, zurzeit unbekannten Aufenthalts, früher in Halensee bei Berlin, Hobrechtstraße 8, auf Grund der Behauptung, daß ver Beklagte auf Grund eines am 15. November 1911 zahlbaren Wechsels die Summe von 100 # einhundert Mark nebst 1,25 46 einer Mark 2% Pfennig \chuldig

sei, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 100 #4 einhundert Mark nebst 6 vom Hundert Zinsen seit dem 17. November 1911 und 1,25 M eine Mark 25 Pfennig Wechsel- unkosten an Kläger zu zahlen. Zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsftreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Charlottenburg, Amts- gerihtsplaß, Zimmer 19, auf den 29. März 19K2, Vormittags 9; Uhr, geladen. Charlottenburg, den 24. Januar 1912. (L. S.) Koerner, Amtsgerichtssekretär, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[95626]! Oeffeutliche Zustellung.

In Sachen des Jakob Schlabach, leßte Wohnung in Essen, Alfredistraße Nr. 13, jeßt unbekannten Aufenthalts, gegen die Firma N. Fuchs in Essen 1, Weberstraße Nr. 16, wegen Intervention, bean!ragt die Beklagte, den Beschluß, durh welchen die Ein- stellung der Zwangsvollstreckung bis zum Erlaß des Urteils angeordnet ist, aufzuheben und den Kläger durch vorläufig vollstreckbares Urteil kostenpflichtig mit der Klage abzuweisen. Es wird daher der Kläger hiermit zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtzgeriht in Essen an der Ruhr auf Donnerstag, den 21. März 1912, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 54, 111, Hagenstraße Nr. 39, geladen. Zum Zwecke der öfent- lichen Zustellung wird vorstehender Abweisungsantrag mit Terminsladung hierdurch bekannt gema@t.

Essen, den 25. Januar 1912.

Treu, Amtsgerichtssekretär,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [95687] Oeffentliche Zustellung.

Der Schneidermeister Julius Falk zu Frankfurt a. M., Opernplay Nr. 2, Prozeßbevollmächtigte : Rechtsanwälte Jujtizrat Cahn und Or. Steinberg in Frankfurt a. M., klagt gegen den Hermann Wertheimer, z. Zt. unbekannten Aufenthalis, früher in Frankfurt a. M., auf Grund dec Behauptung, daß der Beklagte für käuflih gelieferte Waren und für Wechselunkosten den Betrag von 249,65 schulde, mit dem Antrage, den Beklagten kostenfällig zu verurteilen, an Kläger 249 65 6 nebst 49/9 Zinsen seit 1. Januar 1910 zu zahlen, das Urteil für vor- läufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Frankfurt a. M., Heiligkreuzstraße 34, Zimmer 30, auf den 16, März 1912, Vormittags 9 Uhr, geladen.

Fraukfurt a. M., den 24. Januar 1912.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[92718] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Paul Merker zu Hamburg, Stein- höft 3, Prozeßbevollmächtigte: Nehtsanwälte Dr. R. L, Oppenheimer, Dr. P. Oppenheimer, E. Behrens und Or. Beith zu Hamburg, klagt gegen den Seemann Walter August Gehm, früher zu Hamburg, Alexanderstraße 14/16 1 bei Blohm, jeßt unbefannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf fostenpflihtige, vorläufig vollstreckbare Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 269 1 45 „t nebst 4 9/9 Piozeßzinsen, unter der Begründuug, daß der Beklagte den Klagbetrag für gekaufte und emvfangene Waren bezw. für erhaltene und zur Nüczahlung fällige Darlehen s{ulde. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Nechttstreits vor das Amtsgeriht in Hamburg, Zivilabteilung 5, Zivil: justizgebäude, Stevekingplaß, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 104, auf Sounabend, den 23. März 1912, Vormittags 10} Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 11. Januar 1912.

Der Gerichts\{reiber des Amtsgerichts. 192719) Oeffentliche Zustellung.

Der Fuhrwerkebesißer Friß Müller zu Altona, MNöperstraße 5, ProzeßbevoUmächtigter: Rechtsan- walt Dr M. Levi zu Altona, klagt gegen Mar Gau, früher zu Hamburg, Eimsbüttelerhaussee 42 þ, jeßt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf foitenpflihtige, vorläufig vollstreckbare Verurteilung des Beklagten zur Zablung von 40 4 nebst 4 9% Binsen seit dem Klagetage, unter der Begründung, daß der Beklagte den Klagbetrag für zwei am 12. und 13. September 1911 gestellte Fiaker zur Aus- fahrt s{hulde. Der Beklagte wird zur mündlichen Berhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht in Hamburg, Zivilabteilung 5, Ziviljustizgebäude, Sievekingplatz, Erdges{oß, Binde 104, auf Sonn- abend, den 16. März 1912, Vormittags 307 Uhr, geladen. Zum Zwecke der dsfentlien Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 11. Januar 1912.

Der Gerichts\{reiber des Amtsgerichts.

(92757 Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Erhard & Schulß zu Swakopmund, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. Kießel- bah, Dr. Siemers und Hansen zu Hamburg, klagt gegen den Freiherrn Ernft Albert Leo von Finck, ¿. Zt. unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf kostenpflichtige, vorläufig vollstreckbare Ver- urteilung des Beklagten zur Zahlung von 45,05 46 nebst 49/9 Zinsen seit dem 28. Mai 1909 unter der Begründung, daß der Beklagte den Klagebetrag für eine leberfahrtsfarte, Frahtauslagen, Ueberfuhr und Lagerung shulde und der Gerichtsstand Hamburg vereinbart sei. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits -vor das Amtsgericht in Hamburg, Zivilabteilung 5, Ziviljustizgebäude, Stievekingplaßz, Erdgeshoß, Zimmer Nr. 104, auf Sonnabend, den 16. März 1912, Vormittags 10; Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen SUUng wird dieser Auszug der Klage bekannt ge- mat.

Hamburg, den 11. Fanuar 19129. *

Der Gerichtsfcräber des Amtsgerichts.

[95629] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Margarine-Werke Wahnschaffe, Muller & Co. m. b. H. in Kleve am Niederrhein, Prozeß- bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Hüneberg tn Hamm, klagt gegen den Händler Johann de Vries, früher zu Hamm, Nassauerstraße, jegt unbekannten Aufenthalts, unter der Bebauptung, daß der Be- kflagte von ihr auf seine vorherige Bestellung Waren flih geliefert erhalten habe, mit dem Antrage auf kostenpflihtige Verurteilung dur vorläufig voll- sireckbares Urteil zur Zahlung von 64,80 6 nebst 5 9/6 Zinsen seit Klagezustellung. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor

bas Königlihe Amtsgericht in Hamm auf den |

21. März 1912, SOLMENE 92 Ußr, auf Zimmer 1 am Friedrichsplaß, geladen. Hamm, den 22. Januar 1912.

(Unterschrift),

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[95628] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma „Juwel“ Cigaretten- und Tabakfabrik in Dresden, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwait Dr. Hüneberg in Hamm, klagt gegen den Händler Johann de Vries, früher in Hamm, Nassauerstraße, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte von ihr auf seine vorherige Bestellung Waren käuflich geliefert erhalten habe, mit dem Antrage auf kostenpflichiige Verurteilung dur vor- laufig vollstreckbares Urteil zur Zahlung von 84,— 46 nebst 59/0 Zinsen seit der Klagezustellung. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird ‘der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Hamm auf den 21. März 1912, Vormittags 9} Uhr, auf Zimmer 1 am Friedrihsplag, geladen.

Samm, den 22. Januar 1912.

(Unterîichrift),

Gerichtsshreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[95627] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Nudolf Wolf zu Hamm, Kaldens boferweg 39, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr Hüneberg in Hamm, klagt gegen den Händler Johann de Vries, früher im Hamm, Nassauer- straße, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Be- hauptung, daß der Beklag!e von ihm auf seine vor- berige Bestellung Wareu käuflih geliefert erhalten habe, mit dem Antrage auf fkostenpflihtige Ver- urteilung durch vorläufig vollstreckbares Urteil zur Zablung von 124,10 46 nebst 59/9 Zinsen seit der Klagezustellung. Zur mündlihen Verhandlung des Nechts\treits wird der Beklagte vor das Köntgliche Amtsgericht in Hamm auf den 21. März 1912S, Vormittags 9¿ Uhr, auf Zimmer 1 am Friedrichs- platz geladen.

Hamm, den 22. Januar 1912.

__ (Unterschrift),

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[95630] Oeffentliche Zustellung.

Der Nechtsanwalt Kahn in Hannover, Xoachim- straße 411, klagt gegen den Kaufmann Friedrich Lübbing, früher in Hannover-Waldhausen, Zentral- straße 27, unter der Bebauptung daß ihm der Be- flagte an Gebübren und Autlagen für die Ver- tretung in den Sachen Lübbing gegen Lübbing, Lübbing und Gen. gegen Béckadolph, Lübbing gegen Beckadolph 293,95 4 \chulde, mit dem Ant1äue auf kfostenpflihtige und vorläufig vollstreckbare Ver- urteilung zur Zahlung von 293,95 \ nebst 4909/69 Zinsen seit dem 1. Januar 1912. Zur mündlichen Berhandlung des Rechtssireits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Hannover, Abteilung 21, auf den 20. März 1912, Vormittags 10 Uhr, Zimmer 314, BVolge:sweg 1 11, geladen. j

Haunover, den 24. Fanuar 1912.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 21. [95688]

Die Firma Rosenberg & Co. in Karlsruhe, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Richard Haas und Dr. Gutmann daselbst, klagt gegen den Wirt Karl Weigel und dessen Chefrau, früher in Karls- ruhe, jegt unbekannten Aufenthalts, unter der Be- hauptung, daß ihr die Beklagten aus samtschuld- nerisher Bürgschaft den Betrag von 74 4 709 H nebst 40/6 Zins hieraus seit dem Tage der Klage- zustellung samtverbindlich haftbar s{uldig geworden seien, mit dem Antrage auf kostenfällige, vorläufig vollsireckbare Verurteilung zur Zahlung der ge- nannten Beträge unter samtverbindlicher Haftbarkeit. Zur mündlichen Verhandlung des Nechtestreits wird der beklagte Chemann vor das Großherzogliche Amtsgericht in Karlsruhe, Akademiestraße 2, I. St., Zimmer 8, auf Dienstag, den 12. März 1912, Vormittags 9 Uhr, geladen.

Karlsruhe, den 26. Januar 1912.

Gerichtsschreiberei des Großherzoglthen Amtsgerichts. A 6.

[95689] Oeffentliche Zustellung.

Der Architekt Otto C. D. Heuser in Hameln, Deisterstraße 71e, Prozeßbevollmächtigter: Rechts- anwalt Justizrat Fleisbhauer in Kleve, klagt gegen den Architekten F. W. Vasel, früher in Rheinberg, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter thm aus einem Wechsel 1000 M ver- schulde, mit dem Antrage, den Beklagten kosten- pflichtig zu verurteilen, an Kläger 1000 46 nebst 6 9/6 Zinsen seit dem 1. April 1911 und 11,83 6 Wechselunkosten nebst 59/9 Zinsen seit dem Klage- tage zu zahlen, und das Urteil für vorläufig voll- streckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Be- flagten zur mündlihen Verhandlung des Nechts- streits vor die 11, Zivilkammer des Königlichen Land- gerichts in Kleve, Zimmer 13, auf den 12. April 1912, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde- rung, sih dur einen bei diesem Gerichte zugelassenen Nechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Kleve, den 25. Januar 1912.

(L. S.) Schroers,

Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts.

(94042] Oeffentliche Zustellung.

Der Schmiedemeister Julius Beier in Mys"lowig, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Mierzejewski in Nyslowit, klagt geaen die Firma Max Mehlich « Co. in Myslowiz, Inhaber Max Mehlich, früher in Myslowiß, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß für ihn auf den Grund- stücken des Beklagten Blatt Nr. 904 und 918 Büskental in Abteilung 111 unter Nr. 6 * 10000 eingetragen feien, daß Beklagter sih verpflichtet habe, diese Summe als Abfindung an 1hn gegen # jährige Kündigung zu zahlen und mit 54 0/, in x jährigen Naten zu verzinsen und daß diese Hypothek dem Beklagten am 830. 6. 1911 ge- kündigt worden sei, mit dem Antrage, den Be- flagten zu verurteilen, an Kläger 600 6 nebst 94 9/0 Zinsen seit dem 1. 1. 1912, und zwar als persönliher Schuldner und zur Vermeidung der Zwangsvollstreckung in die Grundstücke Blatt Nr. 904 und 918 Birkental zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, das Urteil für vorläufig volle \treckbar zu erklären. Zur mündlihen Verhandlung des NRechtöstieits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in My:lowiß auf den 28. März

‘1942, Vormittags 1A Uhr, Zimmer 20, geladen.

Myslowitz, den 16. Januar 1912. Der Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts; &etst, Sekretär,

M 28

2. Üntersuhungssachen 2. Aufgebote, 2, Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 4. Verlosung 2c. von Wertpapieren.

5, Kommanditgesellshaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

2) Nufgebote, Verlusi- u. Fund- sahen, Zusiellungen u. dergl.

{ 95632] Oeffentliche Zustellung und Ladung.

In Sachen des Rechtsanwalts L. Böhm in Fronach, Klägers, gegen Barbara Glaum aus Chicago, zuleßt in Steinwiesen, jeßt unbekannten Aufenthalts, Beklagte, wegen Forderung, ist Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechts\treits be- stimmt auf Freitag, den 22, März 1912, Vormittags 9 Uhr, vor dem Kgl. Amts3gerichte Kronah, Zimmer Nr. 50. Der Kläger wird be- antragen, zu erkennen: T. Die Beklagte ist \{uldig, 198 {6 15 H nebsi 49/6 Zinsen hieraus seit. 1. Ja- nuar 1912 zu bezahlen. 11. Dieselbe hat sämtliche Kosten des Rechtsstreits zu tragen und zu erstatten. [T1T. Das Urteil ist vorläufig vollstreckbar. Zu dem Termin wird die Beklagte hiermit geladen. Die ¿ffentlihe P Berin der Klage und Ladung ist be- willigt durch Gerichtsbeshluß vom 20. Januar 1912.

Kronach, den 24. Januar 1912.

Die Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts.

[95633] Oeffentliche Zustellung. :

Der Gastwirt Johann Szemendera zu Berlin N., Pankstraße 84, vertreten durch den Verbandsf\ekretär Wilhelm Müller, Berlin C. 25, Kaiserstr. 37, klagt gegen den Schlächter Wilhelm Klaehn, zuletzt in Niederfinow, Kreis Angermünde, jet unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß er dem Beklagten vom ‘Frühjahr bis Herbst 1908 Speisen und Getränke von zusammen 385,20 4 verfauft und daß ihm daraufhin der Beklagte nur 207,90 # bezahlt, mithin mit der Nestforderung von 177,70 A im Rüdcstande sei, mit dem Antrage auf Verurteilung zur Zahlung von 177,70 46. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor das Königlihe Amts- geriht in Oderberg i. M. auf den 26, März 1912, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwelke der öffentl!hen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Oderberg, den 17. Januar 1912.

(Unterschrift), Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amt3gerichts.

[95581] Oeffentliche Zustellung. / Der Wirt Franz Hül8mann in Osnabrück, Prozeß- bevollmächtigte: Rechtsanwälte J. und Justizrat B. Dyckhoff in Osnabrück, klagt gegen den Kauf- mann Theodor Hafselbach, früher tin Osnabrüd, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihm der Beklagte s{ulde: a. für Kost und Logis pro Tag 2 46 vom 1. Oktober 1911 bis 3 Januar 1912, 188,— #, b. für rüdckständige Zeche und bares Darlehen 47,— M, c. aus der Bürgschaft für den Beklagten vom Pensionär Sdeiper am 3. Januar 1912 geliehenen 600,— 4, fällig am 20. Januar 1912, d. aus der Bürgschaft dem Tischlermeister Sandkühler gegenüber für vom Beklagten geshuldete Ladenmiete 141,60 /(, mit dem Antrage auf Verurteilung des Beklagten unter Belastung mit den Kosten des Prozesses und des zegen denselben beim Amtsgeriht Osnabrück er- wirkten und vollstreckten Arrestes zur Zahlung von 1) 376,60 M6 nebst 49/9 Zinsen seit Zustellung der Klage, 2) 600 4 nebst 40/9 Zinsen seit 20. Januar 1912 dur gegen Sicherheitsleistung vorläufig voll- stredbare8 Urteil. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Osnabrück auf den 20. April 1912, Vor- mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen, Zum Zwede der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Osnabrück, den 25. Januar 1912. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[95634] Oeffentliche Zustellung. A

In Sachen des Wilhelm Strittmatter, mehanische Schreineret in Pfullendorf, gegen Otto Schwarz, Menageriebesiger, früher in Nürtingen (Württbg.), jeßt an unbekannten Orten, wegen Forderung, ist anderweitiger Verhandlungstermin auf Donners- tog, deu 11. April 1912, Nachmittags 43 Uhr, bestimmt, wozu der Beklagte hiermit ge- laden wird.

Pfullendorf, den 23. Januar 1912.

Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts.

[95635] Oeffentliche Zustellung.

Der Gastwirt Hetinrih Wittig in Frankfurt a. D., Junkerstraße 10, Prozeßbevollmächtigter : Justizrat Vauptmann in Frankfurt a. O., klagt gegen 1) den Schmiedemeister Karl Ernft, früher tn Reppen, ¿. Zt. unbekannten Aufenthalts, 2) 2c., auf Grund der Behauptung, daß die Beklagten dem Kläger Zinsen von 2700 46 Kapital zu 4 vom Hundert aus der Zeit vom 1. April 1911 bis 1. Januar 1912 verschulden, mit dem Antrage auf Ano von 31 M zur Vermeidung der Zwangsvollstreckung in das Grundstück Reppen Band 1V Blatt 264. Zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte zu 1 vor das Königliche Amtsgericht in Reppen auf den 28. März 1912, Vormittags 107 Uhr, geladen.

eppen, den 23. Januar 1912. Dörr, |

als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [95636] Oeffentliche Zustellung. A _ Der Referendar Dr. jur. Ferdinand David in Lagen, Westf., Prozeßbevollmächtigter: Rechtéanwalt Vr. Sauer in Hannover, klagt gegen den Kaufmann Alfied Rosenberg, früher in Schöneberg, Neue

erluft- und Fundsachen, ZusteUungen u. dergl.

Vierte Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlih Preußischen Staatsanzeiger.

Berlin, Montag, den 29, Januar

Ansbacherstraße 15, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihm aus einer Zession des Kaufinanns Davisco Asriel in Berlin als früherer Mitinhaber der chemischen Fabrik „Orbis* in Berlin den Restbetrag einer Darlehns- forderung mit 580 6 verschulde, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflihtig zu verurteilen, an den Kläger 580 4 nebst 5 vom Hundert Zinsen seit dem 1. Juli 1909 zu zahlen, und das Urteil gegen Sicher- heitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königlihe Amtsgericht in Schöneberg - Berlin, Grunewaldstraße 66/67, auf den 18, April 1912, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 43, geladen. 28. C. 2397. 11. Schöneberg-Berlin, den 26. Januar 1912. RNudzewski, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgeriw1s Berlin-Schöneberg. Abt. 28.

[95637 Oeffentliche Zustellung.

Der Geheime Sanitätsrat Dr. Boeters in Görlig, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Jäckel in Görlitz, klagt gegen den Glas\chleifer Karl Friedrich Geisler, früher in Weißwasser O. L., jeßt unbe- kannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte ihm für ärztliche Behandlung \eines Sohnes noch 55,55 4 \{chulde, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an ihn 99,99 é nebst 409/90 Zinsen seit dem Tage der Klage- zustellung zu zahlen. Zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das König- lihe Amtsgeriht in Weißwasser O. L. auf den 5. März 1912, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 8, geladen.

Weißwasser, den 17. Januar 1912.

Königliches Amtsgericht.

9) Verkäufe, Verpachtungen, L Verdingungen 2. 95971

Verdingung von 290800 Stück Abziehbildern, 217 300 kg gemahlene Kreide, 40200 kg Oer, 12300 kg Umbra, 84780 kg Caputmortuum, 17 510 kg Kienruß, 2900 kg Beinshwarz, 1850 kg Schieferschwarz, 49 100 kg Spachtelfarbe, 1095 Brief Bronze und 4100 kg Eisenmennige für die Eisenbahn- direktionsbezirke Coln, Elberfeld, Efsen, Frank- furt a. M., Mainz und Saarbrücken. Die Ver- dingungsunterlagen können bei unserer Hausverwal- tung, Domhof 28, hierselbst, eingesehen oder von derselben gegen porto- und bestellgeldfreie Einsendung von 1 4 in bar (nicht in Briefmarken) bezogen werden. Die Angebote sind, versiegelt und mit der Aufschrift „Angebot auf Lieferung von Farben" ver- sehen, bis zum 24. Februar d. Js., Vor- mittags L07 Uhr, dem Zeitpunkte der Eröffnung, porto- und bestellgeldfrei an uns einzureichen. Ende der Zuschlagsfrist 1. April d. Is., Nachmittags 6 Uhr. Cöln, im Januar 1912. Königliche Eiseubahndirektion.

[95952} Verdingung von frischer Butter.

Am Donnerstag, den 29. Februar 1912, Mittags A2 Uhr, soll die Lieferung des Friedens- bedarfs an frischer Butter (Faßbutter) für die Zeit vom 1. April 1912 bis 31. März 1913 mit Ausficht auf Verlängerung um je 1 Jahr für die in Cux- haven ausrüstenden, in oder bei Curhaven stationierten oder diesen Hafen anlaufenden Schiffe und Fahr- zeuge der Kaiserlichen Marine ohne Rücksicht auf die Stärke derselben öffentli verdungen werden.

Die Lieferungsbedingungen, welche alle näheren Angaben über die Lieferungen enthalten, liegen bei der Garnisonverwaltung in Cuxhaven zur Einsicht aus: auch können fie gegen Einsendung von 0,60 (in bar oder in Briefmarken zu 10 4) von hier be- zogen werden.

Angebote sind portofrei, unterschrieben und ver- {lossen bis zum Verdingungszeitpunkte an die unter- zeichnete Marineintendantur unter der äußeren Auf- schrift „Angebot auf Lieferung von frisher Butter (Faßbutter)* einzureichen.

Kaiserliche Marineintendantur.

[94658] Vekauntmachungç,.

Der Bedarf an Beköstigungsgegenständen für die beiden Militärwaisenhausanstalten für das Rehnungs- jahr 1912, bestehend in ungefähr :

für Potsdam für Pretzsch Gemishtem Backobst . . 2000 kg 400 kg Balckpflaumen . 400 300 Buchweizengrütze 4000 1600 Hafergrüßze . . 3200 1300 De 350 Nudeln 200 100 Grieß (Weizen) 450 600 Ningâäpfel L 000 _— Bohnen 20 Möhren als S0 L Weißkohl ( Dörrgemüse } O L Notkohl / —_ 205 Lie dys Wege der öffentlichen Ausschreibung beschafft werden.

Neger Angebote, welche mit der Aufschrift „Angebot auf Beksöstigungsgegenstände" versehen tein müssen, werden bis zum Freitag, den 2, Fe- bruar, Vormittags L0 Uhr, im Geschäftszimmer der hiesigen Anstalt entgegengenommen und in Gegen- wart der erschienenen Unternehmer geöffnet. :

Die tn beiden Anstalten ausliegenden Bedin- gungen find von den Unternehmern zu unterschreiben oder in den Angeboten ausdrüdcklich als maßgebend anzuerkennen.

Potsdam, den 22. Januar 1912.

Königliches Militär-Waisenhaus.

[94016]

1912.

6. Erwerbs- und Wirtschafttgenofsenschaften.

Verding

tsanwälten.

Öffentlicher Anzeiger. | E.

Preis für den Naum eiuer 4gespaltenen Petitzeile 30 4. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

ung.

Beim Artilleriedepot Mey soll im Wege der öffentlichen Ausschreibung die Lieferung vou Förderbahngerät vergeben werden, und zroar für

—_ n Ry

Artilleriedepot

Metz

Los I | Lo8 UL

3990 100 200 100

15

15

J

220 790 750 450

40 l

20

für Weichen und Gleisbrücken w

haus 1, Zimmer 6, einge

ab gerechnet. : E Bedingungen und Zeichnungen liegen im Geschäftszimmer 6 des Artilleriedepots Mey zur Ein-

| Thorn |

3550 100 200 100 Æ

15 | Rechtsweichen 09,

15 | Linksweichen 09, 59 f Gleisbrücken.

Krümmungsjo Krümmungsjo

j j

gerade unabjoge e e

Laschenbolzen mit Mutter.

A. Gleis.

oche 09 von 2 mn Länge, I von 10 (zehn) m Halbmesser, von 20 (zwanzig) m Halbmefsser, ¿ (dreißig) m Halbmesser,

B. Vorratsftüe. a. für die Joche:

aar Hakenlaschen, innere und äußere je zur Hälfte, ‘lammern nach Bild m zur Mittelshwelle, Klammern nah Bild n zur Stoßschwelle,

b. für die Weichen:

40 | Nietbolzen mit 1 (ein) Kopf, 4 (vier) verschiedene Größen je 10 (zehn),

1 } Weichenzunge.

e. für die Gleisbrüen :

20 | Nietbolzen mit einem Kopf, je 10 (zehn) in 2 (zwei) vershiedenen Größen.

Anmerkung zu b und ch:

Die Größen und Formen der zu liefernden Nietbolzen zum Verrat erden bei der Bestellung angegeben.

Frist für die Vertragserfüllung beträgt für beide Lose 3 Monate. Shriftlihe Angebote, von welhen Muster vom Artilleriedepot Mez bezogen werden können, müfsen spätestens am Tage der Verdingung (Sounabend, den 17. Februar 1912), und zwar 10 Uhr Vormittags, im Zeug-

gangen sein, wo die Angebotseröffnung vorgenommen werden wird.

Die Zuschlagsfrist beträgt 3 Wochen, vom Tage des abgehaltenen Termins (17. 2. 12)

ficht aus. und können gegen 5,40 6 (fünf Mark 40 Pfennig) von dort abschriftlich bezogen werden. Artilleriedepot Mes.

[95972]

Verdingung der Lieferung von verzinkten und

unverzinkten Gasrohren.

_ Die Verdingungsunterlagen können bei unserer ala Domhof 28, hierselbst, eingesehen e

oder von derse

n gegen postfrete Einsendung von

90 „4 in bar (nicht in Briefmarken) bezogen werden. Die Angebote sind versiegelt und mit der Auf-

chrift :

eeAugebot auf Lieferung von Gas-

rohren““ versehen, bis zum 29. Februar 1912, Vormittags L107 Uhr, dem Zeitpunkte der Eröff-

nung, postfrei an uns einzureichen.

Ende der Zu-

{chlagéfrist 23. März 1912, Nachmittags 6 Uhr. Cöln, im Januar 1912.

Königliche Eisenbahudirektion.

ERPEUR D O A E Al P A E R E C E A 4) Verlosung x. von Wert-

papieren.

Die Bekanntmachungen über den Verlust von Wert- papieren befinden fich aus\{ließlih in Unterabteilung 2.

195953]

Bekanntmachung.

Bei der in der E Stadtverordnetenver- De 2E

sammlung vom 25.

mäßigen

plan- 192

vorgenommenen Verlosung der am L. Mai

zur Rückzahlung kommeuden Schuidverschrei- bungen des Aulehens der Stadt Gießen vom Jahre 1903 wurden folgende Stücke zur Rück- zahlung bestimmt :

Reihe T Nr. 12 73 124 216 346 386 394 399 zu 2000 M,

Reihe Ux Nr. 522 569 612 613 693 743 765 778 zu 1000 4,

Reihe Ux Nr. 815 885 888 951

976 1000

1011 1149 1227 zu 500 M,

Reihe T Nr. 1263 1290 1333 1337

1384 zu

1339 200 #,

Reihe Alx Nr. 1565 1608 1690 zu 100 6.

E83 wird dies unter dem Anfügen zur Kenntnis der Besiger der Schuldverschreibungen gebracht, daß die Einlösung der gezogenen Stücke

bei der Stadtkafse Giefteu, e

bei der Mitteldeutschen Kreditbank in Frauk-

furt a. M. und Berlin, bei der Dresdner Bank in Frankfurt a. M.

und

Verlin

erfolgen kann, sowie daß die Verzinsung am 1. Mai 1912 aufhört. Gießen, den 26, Januar 1912.

Vürgermeisterei Gießen. PMecum.

[95954] Bekanntmachung.

Bei der in der Sitzung der Stadtverordneten- versammlung vom 25. Fanuar 1912 vorgenommenen planmäßigen Verlosung der am 15. Mai 1912 zur Rückzahlung kommenden Schuldverschrei- bungeu der Aulchen der Stadt Gießen von den Jahren 1896, 1897 und 1899 sind folgende Stücke gezogen worden :

@W. vom 1896er Anlehen:

Lit. Q 25 35 143 156 273 291 zu 100 4,

Lit. K 62 120 170 270 274 290 317 zu 200 4,

Lit. S 18 110 181 198 230 231 305 360 372 575 589 594 641 655 zu 500 A,

Lit. T 10 16 79 120 182 223 340 405 421 444 527 574 601 699 743 zu 1000 A,

Lit. U 3 16 27 67 78 144 zu 2000 4;

b. vom 1897 er Aulehen:

Lit. V 34 58 92 178 zu 100 #,

Lit. W 42 48 120 zu 200 Æ,

Lit. X 132 175 221 286 314 323 365 400 zu 500 M,

Lit. T 1 21 28 44 107 144 249 426 438 zu 1000 M,

Lit. Z 21 62 125 zu 2000 #;

Ce. vom 1899 er Anlehen:

Serie U Nr. 33 98 zu 2000 #4,

Serie L Nr. 172 198 240 282 zu 1000 #,

Serie x Nr. 374 380 381 436 zu 500 4,

Serie U Nr. 597 609 610 612 643 672 685 694 zu 200 M,

Serie A Nr. 740 743 794 797 zu 100 4.

Es wird dies unter dem Anfügen zur Kenntnis der Besiger der Schuldverschreibungen gebraht, daß die Einlösung der Schuldverschreibungen

a2. des 1896er und 1897 er Anlehens :

bei der Stadtkaf}e Gießen,

bei der Mitteldeutschen Kreditbauk in Frauk-

furt a. M. und

bei der Dresduer Bauk daselbst;

b. des 1899 er Aulehens : bei der Stadtkasse Gießen, bei der Mitteldeutschen Kreditbank Filiale Gießen erfolgen kann, sowte daß die Verzinsung am 15. Mai 1912 aufhört. i

Von den in früheren Jahren ausgelosten Schuld- verschreibuugeu sind uoch nicht zur Rü- zahlung vorgelegt worden:

Lit. V 125 über 100 4, Lit. W 54 über 200 Æ, Serie 1 787 über 100 .

Gießen, den 26. Januar 1912.

Bürgermeisterei Gießen.

Mecum.

[95645]

Gewerkschaft Walbeck, Walbeck.

Bei der

gesiern

stattgefundenen Auslosung der

Teilschuldverschreibungen unserer

5 prozentigen hypothekarischen Auleihe wurden folgende Nummern gezogen:

674 7 171

von 3 9/5

Lit. A.

Lit. #3.

54 84 185 200 255 301 327 328 345 385 467 475 496 508 528 605 621 636 657 37 806 813 880 922 1084 1103 1118 1160 1209 1223 1238 1298 1345 1380 1385 1391 1436

8 1732 1798 1823 1875 1922 2173 2191 = 46 Stüdt à # 1000 —.

2313 2406 2412 2413 2470 2580 2596 2598 = 8 Stüdck à « 500,—.

Die Rückzahlung dieser Teilshuldvershreibungen erfolgt gegen Einlieferung derselben und der dazu gehörigen Talons sowte der nit fälligen Coupons vom A. Juli 1912 ab mit einem Zuschlag

bet der Firma von der Hcydt «& Co., Berlin, bei der Mitteldeutschen Privatvank, Magdeburg, bei der Effener Credit-Austalt, Efsen,

bei der Gewerkschaftskafse.

Die Verzinsung dieser Teilschuldverschreibungen hört mit dem 1. Juli 1912 auf.

Walbeck, den 25. Januar 1912.

Gewerkschaft Walbeck.