1912 / 28 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 30 Jan 1912 18:00:01 GMT) scan diff

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An der urgünstigen Lage der staatlihen Eisenhütten hat fich gegen das Vorjahr wenig geändert. Zwar hat das Werk in Rothe- bütte einen verdleih@mweile recht erbeblihen Ueberschuß erbracht, da es eine ganze Produktion an Holzkohlenroheisen und auch den aus dem

orjahr übernommenen Vorrat zu etwas gefliegenen Preisen absehen fonnte. Dagegen haben die Hütten zu Gleiwiß und Malapane mit erheblichem Verlust gearbeitet, von dem ein Teil allerdings auf die Neuabschätßung der Gebäude und Betriebsanlagen, bei der sih ein geringerer als der buchmäßige Wert ergab, zurückzuführen ist. Die dauernd ungünstigen Ergebnisse der Sollingerhütte veranlaßten deren Verkauf zum 1. April 1911. j

Der Gesamtüberschuß der der Bergverwaltung untersiellten Staatswerke war mit rund 31,7 Millionen Mark um rund 14,7 Mil- lionen Mark höher als im Vorjahre. Rechnet man in beiden Jahren die Auslagen für Neuanlagen, die 1910 10,9 Millionen, 1909 20 Millionen Mark betrugen, dem Uebershuß hinzu, fo ergeben sich für 1910 rund 42,6 Millionen, für 1909 rund 37 Millionen Park; der Unterschied zwischen den Ergebnissen beider Jahre beträgt dann rund 5,6 Millionen Mark. Bringt man von diesem Betrage noch die 2 Millionen Mehrübershuß der Friedrihshütte in Abzug, fo stellt h der Uebershuß um rund 3,6 Milltonen Mark höher als im Vor- jahre, während der Mehrertrag rund 5,9 Millionen Mark beträgt.

Der bilanzmäßige Reingewinn des staatliben Bergwerk8- betriebes betrug 25,3 Millionen Mark. Von diesem Reingewinn sind rund 20,8 Millionen Mark als Uebershuß abgeliefert worden, während der Nest von 4,5 Millionen Maik zur Vermehrung des Anlagevermögens gedient hat. Das buhmäßige Anlagekapital *) betrug am Anfange des Etaisjahres 1910 rund 388,2 Millionen Mark, am Schluß rund 407,5 Millionen Mark, hat sich also um rund 19,3 Millionen Mark vermehrt. Von dieser Vermehrung hat die Bergverwaltung aus eigenen Mitteln, wie schon gesagt, 4,5 Millionen Mark aufgebracht, während der Rest von 14,8 Millionen Mark im wesentlichen aus Anleihemitteln stammt (12,6 Millionen Mark sind auf Grund des Geseßes vom 10. Mat 1908, betreffend die weitere Aufshließung des staatlichen Besißes an Steinkohlen- feldern im Oberbergamtsbezirk Dortmund, und 2,1 Millionen Mark auf Grund der Wohnungsfürsorgegeseße aufgewendet worden).

Zur Arbeiterbewegung.

Das „Luxemburger Wort“ meldet aus Differdingen: Einer der bei den jüngsten Arbeiterunruhen Verleßten ist am Sonntag gestorben; die Zahl der Opfer beträgt jeßt fünf. Gestern früh war alles rubig, die Arbeit wurde aber noch nicht wieder aufgenommen. (Val Nr. 2 d. B). :

Im Hafen von Glasgow ruht, wie „W. T. B." meldet, die Arbeit infolge eines Ausstandes der Dockarbeiter.

In Lissabon hat, wie ,W. T. B." berichtet, der Verband der Arbeitersy ndikate gestern den allgemeinen Ausstand verkündet, wegen der Vorgänge in Evora, wo die ausständigen Arbeiter aus der Stadt auëgewiesen wurden. (Vgl. Nr. 24 d. Bl.) Die Mbeiterführer erwarten, daß sich der Ausstand auf Coimbra, Scntarem, Oporto und mehrere Ortschaften der Pro- vinzen Alemtejo und Algarve autdehnen witd. Die Aus- ständigen hindern die Arbeitswilligen an der Arbeit und um- stellten die Druckereien der LTagesblätter, um deren öffentlihen Verkauf unmöglih zu machen. Ebenso hemmen fie gewaltsam den Verkehr der Straßenbahnen und zerstörten eine Reihe Straßenbahnwagen durch Dynamitbomben. Es herrs{cht große Bewegung in ten Straßen von Lissabon, dur welche dte republikanische Garde patrouilliert. Die Gasanstalt und das Elektrizitätswerk werden

*) Es sei hier darauf hingewiesen, daß in dem buchmäßigen An- lagekapital die Gerehtsame nur insoweit enthalten find, als für sie Kapitalaufwendungen geleistet worden sind, und daß die Schacht- und Grubenbaue nur bei den weslfälishen Werken und bei dem Kalisalz- bergwerk zu Vienenburg zum Anlagevermögen gerechnet werden.

Theater.

° Donnerstag: E Königliche Schauspiele. Mittwoh: Opern-

Mittwooh, Abends 8 Uhr: Offiziere.

Freitag: Der Arzt am Scheideweg. Sonnabend: Eine glückliche Ehe.

militärisch bewaht. Die meisten Geschäfte wurden bei sinkender Nacht geschlossen. Patrouillen durchstreifen die Straßen. Keine Zeitung it gestern abend erschienen, die Theater sind.ge\chlossen. Ein Goldarbeiter, der Bomben anfertigte, ist verhaftét worden. Die Ge- \chäftsräume des Arbeitersyndikats sind von Truppen umstellt. Die Seyer der Staatsdruckerei haben sih dem Ausstand des Syndikats angeschlossen. Mehrere Ansammlungen auf ter Praça do Nocio wurden mit leihter, Mühe von Kavallerie zerstreut.

Fn Lawrence (Massachusetts) ist es, „W. T. B.“ zufolge, im Zusammenhang mit dem Ausstand der Webereiarbeiter zu einem neuen Ausbruch von Gewalttätigkeiten gekommen. Eine Frau wurde erschossen, ein Polizist verleßt. Weitere Truppen sind in Eile berbeibeordert worden. (Vgl. Nr. 14 d. Bl.)

Wohlfahrt®vflege.

Das 13. Jahresfest der Kirhlich- sozialen Frauengruppe Berlin findet am 5. Februar 1912, pünktlih 6 Uhr, im Landwehr- kasino in Charlottenburg, Hardenbergstraße 30 b, statt. Ansprachen haben übernommen der Konsistorialrat Dr. Conrad-Berlin und der Pastor Schwarßkopff-Berlin; außerdem wird Bericht aus der Arbeit erstattet. Karten zu 1 A find bei der Schriftsührertn Fräulein von Köller, Berlin W. 62, Courbiörestraße 16, bis zum 3. Februar und an der Abendkasse zu haben.

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs- maßregeln.

Das Kaiserlihe Gesundheitsamt meldet das Erlöschen der Maul- und Klauenseuhe vom Schlachtviehhof in Stuttgart am 27. Januar, den Ausbruch der Maul- und Klauenseule vom Viehhof in Frankfurt a. M. am 26. Januar, vom Liehhof in Cöln am 29. Januar und das Erls\chen der Maul- und Klauenseuche vom Schlachtviehhof in Magdeburg am 29. Januar 1912.

Norwegen.

Durch etne Verordnung des Königlih norwegischen Justize und Polizeidepartements vom 22. d. M. sind sämtliche italienischen Provinzen und Städte, die Stadt Braila in Numänien und die Insel Malta für cholerafrei erklärt worden.

Durch die gleihe Verordnung wird die Stadt Odessa für pest- frei erklärt. (Vergl. „R.-Anz.“- vom 11. April v. F., Nr. 87, und vom 22. Dezember v. I., Nr. 301.)

Aegypten.

Der internationale Gesundsheitsrat \{lofsen, das Cholerareglement Ftalien nicht mehr anzuwenden.

in Alexandrien hat be- gegen Herkünfte aus

Handel und Gewerbe.

Jn der heutigen Sitzung des Zentralausschusses der Reichsbank führte der Vorsißende, Präsident des Reichsbank- direktoriums Havenstein aus, daß zu einer Aenderung des Diskontsaßes zurzeit keine Veranlassung vorliege. Der Zentral- aus\huß hatte gegen diese Ausführungen nichts einzuivenden und erteilte sodann seine Zustimmung zur Zulassung einiger Wertpapiere zur Beleihung im Lombardverkehr.

(Weitere Nachrichten über „Handel u. Gewerbe“ f. i. d. Ersten Beilage.)

Theater und Musik.

Im Königlichen Dpernhause findet morgen, Mittwoch, eine Wiederholung des „Nosenkavaliers“ in der bekannten Beseßung der Hauptrollen mit den Damen Denera, Böhm-van Endert, Dux, den

erren Knüpfer und Bischoff, statt. Als nächste Neuhei

öniglichen Oper wind „Der Traum“, Dper in drei Akten u On parzers „Traum ein Leben“, Musik von Jos. G. Mraczek, vorbereitet und soll anfangs März zum ersten Male im Spielplan erscheinen. In den Hauptrollen werden die Herren Berger (Rustan), Bischoff (Zanga) ferner Frau Kurt in der Doppelrolle Mirza-Gülnare und Herr Knüpfer in der Doppelrolle Massud-König von Samarkand beschäftigt fein. Die im Schauspiel nicht übliche Vereinigung der Wiedergabe legt- genannter Rollen durch ein und dieselbe Vertretung wird hier mit Zustimmung des Komponisten zum ersten Male erprobt werden. Die musikalische Leitung ruht in den Händen des Kapellmeisters Ble. Die Regie leitet Herr Droescer.

Im Königlichen Schauspielhause geht morgen der erste und zweite Teil von Friedri Hebbels „Nibelungen“ : „Der gehörnte Siegfried" und „Siegfrieds Tod“, in Szene. Die Hauptrollen sind mit den Damen Ressel, von Arnauld, Buge und Meyer sowie den Herren Staegemann, Kraußneck, Geisendörfer, Mannstädt, Boettcher, Werrack, Keßler, Eichholz und Eggeling beseßt.

Das russische Ballett hat gestern die leßte Wowhe seines Gastspiels im Theater des Westens begonnen. Auf dem Programm dieser Woche stehen u. a. wieder die beliebtesten Ballette wie: „Die Sylphiden“, „Der Geist der Nefe“, „Cleopatra“, „Carnaval“ und „Scheherasade“.

Am 1. Februar eröffnet der Direktor Hans Ritter seine Direktion am Luisentheater mit dem vieraktigen Lusispiel „Sommerspuk“ von Kurt Küchler, das bei feiner früheren Aufführung im Lessing- theater großen Beifall gefunden hat. Der Vorverkauf der Bilette hat begonnen. i

(Der Konzertbericht befindet sch in der Ersten Beilage.)

Mannigfaltiges. Berlin, 30; Januar 1912.

Seine Hoheit. der Derzog Adolf Fed) zu Mecklenburg hält morgen in dem großen Saale der König- lihen Hochschule für Musik in Charlottenburg zurn Besten des Frauenbundes der Deutschen Kolonialgesellschaft einen Bortrag. Dieser ist keine Wiederholung des Vortrages vom 10. Januar im Zoclogiscen Garten. Seine Hoheit wird über „Das alte und neue Kamerun" (mit Lichtbildern) sprechen, also ein ganz zeitgemäßes Thema von allgemeinem Interesse be- handeln. Eintrittskarten (10, 5, 3 und 1 46) sind bei A. Wertheim und dessen Filialen, außerdem im Frauenbunde der Deutschen Agra (W. 9, Potédamer Straße 134, von 9-—4 Uhr) zu haben.

U dex Ausstellung „Vie Fal in Oaus Und Deut“, die im Februar und März unter dem Protektorat Ihrer Majestät der Kaiserin in den Ausftellungshallen am Zoologischen Garten stattfindet, wird den Hausfrauen in der Abteilung „Die Hausfrau als Produzentin in Stadt und Land“ Gelegenheit gegeben, auch im einzelnen ihre Kunst der Küche in den Dienst der Autstellung zu stellen. Täglich können einige hundert Hausfrauen thre Erzeugnisse ausstellen. Schriftlihe Anmeldungen nimmt die Vorsitzende, Frau Luise Stern, Berlin (Lennéstraße 8), entgegen. :

Der nächsie Vortrags8abend des Vereins Berliner Kauf - leute und Industrieller findet am Donnerstag, ten 1. Februar d. I., Abends 8 Uhr, im Oberlichtsaal der Philharmonie statt. Der Geheime Regierungsrat Dr. Max Friedländer, Professor an der Universität Berlin, spriht über „Deutsche Hausmusik*“ (mit Beispielen und Erläuterungen am Klavier).

(Fortsezung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

Mittwoch,

Charlottenburg. i Lusispiel in

Der Probepfeil. Oskar Blumenthal. Donnerstag: Emilia Galotti. Freitag: Maskerade.

Kammerspiele.

ine glückliche Ehe.

Abends 8 Uhr: vier Akten von

stattungsstück „Das Motorpferd““ in 5 Akten. Hervorzuheben: Die große Schlußapotheose mit noch nie dagewesenen Cffekten.

Pirkns Busch. Mittwoch, Abends 74 Uhr:

zum Deutschen Reichsanzeiger u

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Mearktorte

Erste Beilage

Berlin, Dienstag, den 30. Januar

Berichte von deutschen Frucztnärkten,

Qualität

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Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner

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1d Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

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Außerdem wurden am Markttage (rbersc{läglidher na) ube Siähua verkauft Doppelzentner (Preis unbekaunt)

haus. 29. Abonnementsvorstellung. Dienst- und Frei- vläße sind aufgehoben. Der Rosenkavalier. Komödie für Musik in drei Akten von Hugo von Hofmannsthal. Mußk von Richard Strauß. Musi- falishe Leitung: Herr Kapellmeister von Strauß. Negie: Herr Regisseur Braunschweig. Anfang 75 Uhr.

Schauspielhaus. 31. Abonnementsvorstellung. Die Nibelungen. Ein deutsches Trauerspiel in drei Ab- teilungen von Friedrih Hebbel. 1. Abend: Erste Abteilung: Der gehörnte Siegfried. Vor- spiel in einem Aufzug. In Szene geseßt von

errn Regisseur Patry. Zweite Abteilung: Sieg- frieds Tod. Ein Trauerspiel in 5 Aufzügen. In Szene geseßt von Herrn Regisseur Patry. Anfang 74 Uhr.

Donnerstag: Opernhaus. 30. Abonnementsvor- stellung. (Gewöhnlihhe Preise.) Carmen. Dper in vier Akten von Georges Bizet. Text von D Meilhac und Ludovic Halévy, nah einer Novelle des Prosper Merimée. Anfang 74 Uhr.

Schauspielhaus. 32. Abonnementsvorstelung. Die Nibelungen. Ein deutshes Trauerspiel in dret Abteilungen von Friedrih Hebbel. 2. Abend. Dritte Abteilung: Kriemhilds Rache. Ein Trauerspiel in fünf Aufzügen. Anfang 7# Uhr.

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8 Vhr. Theater des Westens. 8 Uhr.

Russishes Balletl. = Lehte Woche! =

Heute: Carnaval Geist der Nose Poloweter Tänze Cleopatra. Mittwoch: Pavillon d. Armida Syl- phiden Geist d. Nose Polowegter Tänze. 6 Donnerstag: Carnaval Sylphiden Scheherasade. __ 196230] Freitag : Cleopatra Geist der Nose Polowetzer Tänze Scheherasade. | Billettverkauf : Theaterkasse, Bote & Bo, Invalidendank u. Kaufhaus d.Westens.

Deutsches Theater. Mittwoh, Abends 74 Uhr:

Penthefilea. Donnersôtag : Don Carlos. Freitag: Turandot. Sonnabend: Faust, 2. Teil.

Freitag, den 9. Februar, Abends 8 Uhr: Auf- führung im „Zirkus Schumann“: Jedermaun.

BKerliner Theater. Mittwoh, Abends 8 Uhr: Große Rofinen. Originalposse mit Gesang und Tanz in drei Akten (5 Bildern) von R. Bernauer und N. Schanzer.

Donnerstag und folgende Tage: Eroße Nofinen. L Nachmittags 3F Uhr: Torquato Tasso.

Theater in der Königgräßer Straße. Mittwoch, Abends 8 Uhr: Die fünf Frankfurter. f Donnerstag und folgende Tage: Die füuf Frauk- urter.

Lessingtheater. Mittwoch, Abends 8 Uhr: dard Ein Trauerspiel in 5 Akten von Ecnst

ardt.

Donnerstag: Komtesse Mizzi. Hierauf: Erde.

Freitag: Der Biberpelz.

Neues Schauspielhaus. Mittwoch, Nah- mittags 34 Uhr: Agnes Bernauer. Ein deutsches Trauerspiel in 5 Akten von Friedrich Hebbel. Abends 8 Uhr: Heiligenwald. Lustspiel in drei Akten von Alfred Halm und Robert Saudek.

Donnerstag und Freitag: Fiat justitia.

Sonnabend, Nachmittags 34 Uhr: Des Meeres und der Liebe Wellen. Abends: Fiat justitia.

Komische Oper. Mittwoch, Abends 8 Uhr: Undine.

Donnerstag: La Traviata.

Freitag: Der Waffenschmied.

Sonnabend: Der Vampyr. (Gastspiel Franz Egenieff.)

Kurfürsten-Oper. Mittwoch, Abends 8 Uhr: Der Schmuc€ der Madonua. Oper aus dem neapolitanischen Volksleben in drei Akten. Handlung und Musik von Ermanno Wolf-Ferrari.

Donnerstag bis Sonnabend: Der Schmuck der

Madounua.

Schilleriheater. ©. (Wallnertheater.)

Mittwoch, Abends 8 Uhr: Der Weg zur Hölle. Schwank in drei Akten von Gustav Kadelburg. Donnerstag: Der Probepfeil.

Luslspielyaus. (Friedri{str. 236.) Mittwoch, Abends 8 Uhr: Die Damen des Regiments. Schwank in drei Aften von Julius Horst und Artur Lippschiß.

Donnerstag und folgende Tage: Die Daumen des Regimenuts.

Residenztheater. (Direktion : Richard Alexander.) Mittwoch, Abends 8 Uhr: Alles für die Firma. Bon M. Hennegquin und Georges Mitchell, für die deutshe Bühne bearbeitet von Bolten-Baekers. a O und folgende Tage: Alles für die Firma.

Thaliatheater. (Direktion: Kren und Schönfeld.)

Mittwoch, Abends 8 Uhr: Polnische Wirtschaft. Schwank mit Gesang und Tanz in drei Akten von Kraaß und Okonkowsky, bearbeitet von J. Kren. Gesangsterte von Alfred Schönfeld, Musik von

I. Gilbert. Donnerstag und folgende Tage: Polnische Wirt-

schaft. E Trianontheater. (Georgenstraße, nahe Bahnhof

R Mittwoch, Abends 8 Uhr: Das kleine Café. Lustspiel in drei Akten von Tristan Bernard.

Donnerstag und folgende Tage: Das kleine

Café.

Konzerte.

Singakademie. Mittwoh, Abends 8 Uhr: 2, Kammermusikabend des Heß-Quartetts, der Herren Heß, Exner, Müller, Dechert. Mitw. : Hjalmar von Dameck.

Vaal Bechstein. Mittwoch, Abends 74 Uhr: Liederabenud von Lilly Hadenfeldt. Am Klavier: Wilhelm Ammermaunu.

Blüthner-Saal. Mittwoch, Abends 8 Uhr: Klavierabend von Esther Ward.

Klindworth- §charwenka- Saal. Mittwoch, has 8 Uhr: Liederabend von Leila S. Hölter- o .

Harmoniumsaal. Mittwoch, Abends 8 Uhr: 3. Kammecmusikabend des Ungarischen Trios.

Pirkus Schumann. Mittwoch, Abends 74 Uhr:

Große Galavorstelung. Zum Schluß: Das neue Manegeschauspiel „Die Hexe“ mit Gertrud Arnold als Gast. Vorher: das ausLerwählte Programm.

Familiennachrichten.

Verlobt: Ada Gräfin von Korff gent. Schmising mit Hrn. Bodo von Alvensleben (Münster i. W.— Vancouver B. C.). Ernestine Fretin von Nordeck zu Rabenau mit Hrn. Leutnant Karl Frhrn. Noeder von Diersburg (Darmstadt). Herma Freiin von Forstner mit Hrn. Leutnart Heinz Frhrn. von Wrangel a. d. H. Hähnichen (Pilgrambdorf, Kr. Goldberg i. Sles.). Frl. Hildegard Pfeiffer mit Hrn. Hauptmann Mar Griesel (Wiesbaden —Megt).

Geboren: Zwei Töchter: Hrn. Erbmarschall Wilhelm Frhrn. von der Rede (ODberufelde). Ein Sohn: Hrn. Regierungsrat Bail (Breslau). Hrn. Landrichter Dr. Ossig (Stettin). Hrn. Major Franz von Gottberg (Königsberg). Hrn. Erich von Tiedemann (Berlin). Hrn. Ober- leutnant Friedrih von Boetticher (Wilmersdorf- Berlin). Hrn. Günther Frhrn. von Zedliß und Leipe (Kuchendorf). Eine Tochter: Hrn. Landrichter Dr. Ernst Westphal (Duisburg).

Gestorben: Hr. Landgerichtsrat, Geheimer Justiz- rat Nikodemus Jewasinski (Berlin). Hr. Ge- heimer Sanitätsrat Dr. Moriß FJastrowiß (Berlin). Hr. Regierungsrat Julius Tuebben (Berlin). Hr. Oberarzt Hermann Bialonsfki (Glogau). Fr. Henriette von Alvensleben, geb. Gräfin JIgtenpliy (Frankfurt a. O.). Norty Freifr. von Maltan, geb. von Bülow (Estancia Maltan, Paraguay).

Verantwortlicher Redakteur : Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg. Verlag der Expedition (Heidrich) in Berkin.

Druck der Norddeutshen Buchdruckeret und Verlags Anstalt Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.

Acht Beilagen

(einschließli4 Börsenbeilage und Warenzelchen- beilage Nr. 9A und 9B), sowie cine besondere Beilage, betreffend die Ergebuisse der Reichstagswahleu i. J. 1912 nach amtlichem Material, 5 des

und die Juhaltsaungabe zu Ner. öffentlichen Anzeigers (einschließlich der unter Nr. 2 veröffentlichten Bekanutmachungeu)- LEeNOS Kommanditgesellschaften auf Aktien und engesellschafteu, für die Woche vom

Große Galavorstellung. Auftreten sämtlicher

Freitag: König Heinrich.

Spezialitäten. Zum Schluß: Das neue Aus-

22. bis 27. Januar 1912.

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