1892 / 160 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 09 Jul 1892 18:00:01 GMT) scan diff

R l R E P S Bo: E

C S RZ:

August Schmidt in Weyerbush und zu Lasten des Philipp Müller zu Weyerbusch.

TII. Die Urkunde zu der im Hypothekenbuh für Hamm Vol. V. Fol. 5 Nr. 4 eingetragenen Hupo: thek vom 1. Juli 1881 über 4300 ( nebst Zinsen für den Wilhelm Kraemer zu Pirzenthal und zu Lasten des Metgermeisters August Korf zu Hamin.

IV. Die Pfandverschreibung vom 23. März 1873, eingetragen im Hypothekenbuch der Schultheißerei Flammersfeld Band I. Nr. 387, über 600 A nebst 59% Zinsen, zu Lasten der Eheleute Wilbelm Becker und Emilie, geborene Bergmann, zu Flammersfeld und zu Gunsten Louis Spiritus zu Niedergaul bei Wipperfürth,

werden für kraftlos erklärt.

Altenkirchen, den 30. Juni 1892.

Königliches Amtsgericht.

[23004] Bekanntmachung.

Durh Aus\{lußurtheil des unterzeichneten Ge- richts vom 27. Suni 1892 find nahstehende Hypo- thekenurkunden :

a. über die auf Schlichtingsheim Nr. 101 Abth. I[I1. Nr. 2 für die Christiane Charlotte Sophie und Auguste Henriette Graszynski a1. Krasinski ein-

etragene und sodann auf die verwittwete Schlosser Hensel Elisabeth, geb. Nitsche, verw. gew.

raszynsfi, in Schlichtingsheim übergegangene Post von 12 Thlr., S

b. über die auf Kursdorf Nr. 138 Abth. II1. Nr. 2 für den Arbeiter Johann Anton Preuß zu Kurédorf eingetragene, ursprünglih über 2400 M, sodann noch über 900 Æ lautende Post,

c. über die auf Neu-Laube Nr. 57 Abth. T. Nr. 2 für den Auszügler Mathaeus Hoffmann aus Neu-Laube eingetragene Post von 116 Thlr. 28 Sgr.,

für kraftlos erflärt.

Fraustadt, den 27. Juni 1892.

Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs! Verkündet am 1. Juli 1892. Apitß\ch, Actuar, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Maurers Karl Boenicke zu Zappendorf und des Königlichen Eifenbahnfiskus durch das Eisenbahnbetriebsamt zu Nordhausen, vertreten beide durh den Rechtsanwalt Dr. Kaehne zu Halle a. S., erkennt das Königliche Amtsgericht zu Wettin durch den unterzeichneten Richter für Recht :

Das Hypotheken-Dokument über die im Grund- bude von Zappendorf Blatt Nr. 13 und Blatt Nr. 112 in der IlI1. Abtheilung unter Nr. 1 ein- getragenen Hypothek von 50 Thalern rückständige Kaufgelder aus dem Kontrakte vom 17. November 1812 und der Cession des Kossathen Gottlieb Höhne zu Zappendorf vom 16. November 1816 nebst 5 0/9 Zinsen für den Anspänner Johann Christoph Hammer zu Zappendorf, bestehend aus der Ausfertigung vom 19. November 1816, der Urkunde vom 16. November 1816 nebst angehängtem Hypothekenscheine vom 6. Februar 1827 wird für kraftlos erflärt.

Die Kosten des Aufgebotsverfahrens haben die Antragsteller zu tragen.

Stüve.

[23010]

[23008] Jm Namen des Königs! Verkündet am 15. Juni 1892.

Müller, Gerichtsschreiber.

In Sachen, betreffend das Aufgebot verloren ge- gangener Hypothekenurkunden erkennt das Königliche Amtsgericht zu Neuwied durch den Geri@tbafefsor Levison für Recht :

In Erwägung, daß

1) der Maurermeister Theodor Berg zu Bendorf,

2) die Eheleute Peter Hillenbrand und Catharina, geb. Bemb, zu Gladbach,

3) die Cheleute Peter Sauerborn und Christine, geb. Fergen, daselbst,

4) die Erben der verstorbenen Eheleute Districts- arzt Dr. med. Arnold de la Vigne und Louise, geb. Winter, zu Bendorf,

a. die Ebefrau des Dr med. H. Beer, Louise, geb. Maurer, zu Darmstadt, b. die Ebefrau des Majors A. Müller, Amalie, geb. Maurer, zu Magdeburg, c. die Ehefrau des Gerichtsassessors Frit Brill, Clara, geb. Maurer, zu Darmstadt, das Aufgebot folgender Hypothekenbriefe 2c. beantragt u den Verlust der Documente glaubhaft gemacht aben:

A. 1) Die Hypothekenurkunde über eine im Grund- buche von Bendorf Bd. 17, Art. 818 Bl. 103 ein- getragene Post von 1000 4. nebst 5 9/9 Zinsen aus der Eintragung vom 13. April 1883 zu Gunsten des Maurermeisters Theodor Berg zu Bendorf und zu Lasten der Eheleute Julius Kirshhöfer und R Anna, geb. Heuser, daselbst, wird für kraftlos erklärt,

2) die Kosten des Aufgebots fallen dem Antrag- fteller zur Last, die Insertionskosten nur zu einem Fünftel,

B. 1) die Hypothekenurkunde über eine im Grund- buch von Gladba, Bd. 21 Art, 1035 Blatt 207 eingetragene Post von 390 4. nebst 59/9 Zinsen zu Gunsten des Michael Jungbluth zu Gladbach und zu Lasten der Eheleute Johann Ganzer und Maria, geb. Stromberg, daselbs wird für kraftlos erklärt,

2) die Kosten des Aufgebots fallen den Antrag- stellern zur Last, die Insertionskosten nur zu einem Fünftel,

C. 1) die Hypothekenurkunde über cine im Grund- buch von Gladbach, Bd. 10 Art. 455 Blatt 25 ein- etragene Post von 130 Thaler mit 59/6 Zinsen zu asten der Eheleute Johann Ganzer und Maria, 4 Stromberg, zu Gladbah und zu Lasten des

ihael Jungbluth daselbst, wird für kraftlos erflärt, /

2) die Kosten des Aufgebots fallen den Antrag- m zur Last, die Insertionskasten nur zu einem

ünftel,

D. 1) die Hypothekenurkunde über eine im Grund- buch von Bendorf, Bd. 19 Art. 950 Bd. 20 Art. 951 und 952 eingetragene Post über 85 Thaler 4 Sgr. oder 255 # 40 „# nebst 59/9 Zinsen feit 31. Oktober 1863 und Kosten ad 5 Thaler 14 Sgr. oder 17 Æ 40 9 zu Gunsten des Dr. de la Vigne zu Bendorf aus dem Schulddokument vom 20. Fe- bruar 1867 (übertragen aus dem Hypothekenbuh Vol. 8 Fol. 74 Nr. 179) wird für kraftlos erklärt,

2) die Kosten des Aufgebots fallen den Antrag-

[22999] _

Durch Aus\{lußurtheil des unterzeihneten Ge- rihts vom heutigen Tage ift die Hypothekenurkunde über die im Grundbuche von Barnstorf Band Ill. Blatt 13 Abtheilung 111. Nr. 1 zu Gunsten des

ermann Heinrih Meyer in Barnstorf eingetragene

ypothekforderung ad 100 Thlr. für kraftlos erflärt.

Diepholz, den 5. Juli 1892.

Königliches Amtsgericht. T.

[23006] Ausschlußurtheil.

In der Jagst’shen Aufgebotssache IIIl. F. 5/92 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Tilsit durch den Amtsgerichts-Rath Mendrzyk für Recht :

1) Die Hypothbekendocumente über folgende Poften :

a. Die Post Nelamischken Nr. 9 Abth. I1T. Nr. 1 von 38 Thlr. 26 Sgr. 8 Pf. des Friedrich Ewald Grindel, correaliter eingetragen auf Nelamishken Nr. 3 Abth. 111. Nr. 1, ge- bildet aus dem gerihtlichen Vertrage vom 25. Januar 1839 und dem Hypothekenschein vom 30. April 1841, subingrofsirt für den genannten Gläubiger auf Grund Erbrezesses vom 10. März 1891,

. die Post Nelamishken Nr. 9 Abth. ITI. Nr. 3 von 20 Thlr. 12 Sgr. des Michael Matzick, correaliter eingetragen auf Nelamischken Nr. 3 Abth. 111. Nr. 6, gebildet aus dem Erbrezeß vom 29. Juli 1848 und dem Hypothekenschein vom 6. November 1848,

werden behufs Löschung der bezeihneten Posten für kraftlos erklärt. E

9) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Antragsteller, Besißer Jurge Jagst zu Pleine, auferlegt.

Tilsit, den 25. Juni 1892.

Königliches Amtsgericht. IIT.

Mend rzyk.

Verkündet :

Tilfit, den 25. Juni 1892. Grasfi, Gerichtsschreiber.

[23011] __ Bekanntmachung.

Durch Aussc{lußurtheil des unterzeihneten Amts8- gerihts vom 2. Juni 1892 sind:

I. Folgende Hypothekenurkunden :

1) über je 154 Thlr. Muttererbe für die drei Geschwister Kahle :

a. Friedri Wilhelm, þ. Carl August Andreas,

c. Johann Andreas, eingetragen aus dem Erbreceß vom 17. Januar 1866 im Grundbuhe von Woltersdorf Band Il. Blatt 26 (früher Nr. 21) Abtheilung IITl. Nr. 8a., b., c., gebildet aus dem genannten Erbreceß in Ausfertigung und den Hypothekenbuh2auëzügen vom 20. Februar 1866,

2) über 75 Thlr. 15 Sgr. Restdarlehn für den Colonisten Altsizer Gottfried Bewer, eingetragen aus der Schuldvershreibung vom 7. Januar 1864 im Grundbuche von Mügel Band 11. Blatt 106 Abtheilung 111. Nr. 1, gebildet aus der genannten Schuldurkunde in Ausfertigung und den Hypo- Me aen vom 13. Juli 1864, 18. April 1871 und 24. April 1872, 2

3) über 25 Thlr. Darlehn für die Sterbekasse zu Güsen, eingetragen aus der Schuldverschreibung vom 14. November 1865 im Grundbuche von Güsen Band I1. Blatt 90 N E, Ov. 9, gebildet aus der genannten Schuldurkunde in Aus- fertigung und dem Hypothekenbuchhsau8zuge vom 22. November 1865,

4) über 500 Thlr. Restdarlehn für Fräulein Agnes Böttcher zu Genthin, eingetragen aus der Schuldverschreibnng vom 1. Februar 1855 und dem Umschreibungsvermerke vom 6. Mai 1882 im Grundbue von Genthin Band 11. Blatt 78 (früher Blatt 38) Abtheilung II1. Nr. 13, gebildet aus der genannten Schuldurkunde in Ausfertigung und den Hypothekenbuhsauszügen vom 1. Februar 1855 und 22. Dezember 1864, i

5) über 50 Thlr. väterliche Abfindung für Wil- helm Umlang, eingetragen aus dem oe vom

. Apri : 3. April 1851 mit Nachträgen vom A M 1801 im Grundbule von Krüssau Band 1. Blatt 37 (Band I. pag. 433) in Abtheilung II1. Nr. 3b., gebildet aus den genannten Urkunden in Ausfertigung und dem Hypothekenbuhauszug vom 2. Mai 18951,

6) über 233 Thlr. 10 Sgr. Restkaufgeld für Johann Friedrih August Schulze, eingetragen aus der Kaufgelderbelegungs- und Vertheilungsverhand- lungvom 20. April 1860 und demUmschreibungsvermerke vom 24. Oktober 1863 im Grundbuche von Bahnißtz Band I. Blatt 10 Abtheilung IIl1. Nr. 7, gebildet aus der genannten Urkunde und der Cessionsver- handlung vom 22. Oktober 1863 in Ausfertigung und den Hypothekenbuchauszügen vom 7. Mai 1860 und 28. Oktober 1863,

7) über 100 Thlr. Darlehn für den Arbeitsmann August Günther zu Klein-Wusterwit, eingetragen im Grundbuche von Güssow Band I. Blatt 9 Ab- theilung TIT1. Nr. 1 aus der Schuldverschreibung vom 15. November 1870, gebildet aus dieser Urkunde in Ausfertigung und dem Hypothekenbuchauszug vom 19. November 1870,

für kraftlos erklärt worden.

f Die etwaigen Berechtigten folgender Hyvotheken- posten :

1) von 100 Thlr. Darlehn eingetragen für den Altfitzer Johann Lorenz und dessen Ehefrau, geb. Küsel, früher verwittweten Ahlert, im Grundbuche von Hohenseeden Band I. Blatt 31, Abtheilung I[Ik. M aus der Schuldverschreibung vom 9. Mai

2) von 50 Thlr. Kaufgeld, zahlbar zu Martini mit 3 Thlr. jährlih, eingetragen für die Wittwe Stübing, Anna Dorothee, ge Nohrschneider, im Grundbuche von Rogasen Band 1. Blatt 16 Ab- theilung IIT. N-. 7 aus dem Kaufvertrag vom 24. Oktober 1818,

3) von 115 Thlr. 4 Dar 5 Pfg. Kaufgeld, ein- getragen für den Altsißer hristo g Eue zu Küßkow im Grundbuhe von Küßkow Band I. Blatt 6 Abtheilung 111. Nr. 1 aus dem Uebergabevertrage vom 8. September 1812 und dem Erbreceß vom 1. September 1820, mit ihren Rechten auf diese Posten ausgeschlossen worden.

Genthin, am 2. Juni 1892. Königliches Amtsgericht .

A In Sachen, betreffend das Aufgebot der Hypo- thekenurkunde über 77 Thlr. 29 Sgr. 11 Pf., haf- tend auf dem Grundstücke Nr. 14 Dembiohammer, und von da übertragen auf Blatt Nr. 163, 164, 166, 167, 169, 170, 171, 172, 173, 174, 175, 176, 177, 178, 179, 180 und 181 Dembiohammer I. F. 3/92, erkennt das SHngliGe Amtsgericht zu ck 7d dur den Amtsgerichts-Rath Sbmidt für Recht :

Die Hypothekenurkunde über 77 Thlr. 29 Sgr. 11 Pf. (ursprünglich über 2203 Thlx. 18 Sgr. 1 Pf.) rückständige Kaufgelder, eingetragen aus der Adjudicatoria vom 1. Oktober 1867, den Kaufgelder- belegungéverhandlungen vom 31. Oktober 1867 und 2. Mai 1868 auf Grund der Verfügung vom 16. Mai 1868, jeßt für:

a. Franziska Kurz, verehelihte Steinmeßcr Jo-

leph Brysch in Höhe von 16 Thlr. 29 Sgr.

E b. den Jacob Kurz in Höhe von 30 Thlr. 15 Sar, c. den Franz Kurz in A von 30 Thlr. L, mit den Zinsen seit 22. Januar in Abtheilung TI1. Nr. 6 des dem Bahnwüärter Eduard Schepelle gehörigen Grundstückes Nr. 14 Dembiohammer und von da übertragen auf die Grundstücke 163, 164, 166, 167, 169, 170, 171, 172, 173 174 179, 106, 170, 108, 19, 100 Uno 181 Dembiohammer, gebildet aus dem Hypothekenbuchs- auszuge vom 16. Mai 1868, den Umschreibungsver- merken vom 7. und 15. Juni 1869, den Verhand- lungen vom 29. Oktober, 18. November, 12. De- zember 1868, 26. Januar, 4. März, 9. April 1869, der Erbbescheinigung vom 15. Juni 1869, wird für kraftlos erklärt. s i Die Kosten des Aufgebotsverfahrens trägt An- tragsteller. Oppeln, den 4. Juli 1892. Königliches Amtsgericht.

[23007]

Auf den Antrag der Wittwe Wilhelmine Plät, Johanna, geb. Kallenbach, zu Annen, vertreten dur den Rechtsanwalt Allendorf zu Witten, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Witten in der Sitzung vom 15. Juni 1892 durch den Gerichts - Assessor Weygand für Necht :

1) der über das im Grundbuche von Annen- Wullen Bd. VIII. Art. 10 in Abth. Ill. unter Nr. 3 zu Gunsten des Colon Wilhelm Saatweber zu Annen eingetragene Kaufgeld von 75 Thalern aus der Urkunde vom 25. November 1859 gebildete Hypothekenbuchauszug wird für kraftlos erklärt,

9) die Kosten des Aufgebots fallen der Antrag- stellerin zur Last.

[23003] __ Vekanntmachung.

Durch Aus\chlußurtheil vom 27. Juni 1892 find die etwaigen Berechtigten der Post Gurschen Nr. 14 Abth. IIT. Nr. 1 von 50 Thlr. mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen.

Fraustadt, den 27. Juni 1892.

Königliches Amtsgericht.

[23045] __ Bekanntmachung.

Durch Aus\{lußurtheil vom 27. Juni 1892 sind die Gläubiger bezw. deren Nechtsnachfolger der auf den Grundstücken Chelmno Hauland Blatt 1 und 2 in Abtheilung II]. unter Nr. 1 bis 4 eingetragenen Hypothekenposten mit ihren Ansprüchen auf diese Posten ausge\schlo\sen.

Piune, den 2. Juli 1892.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.

[23005] Ausschlußurtheil. /

In der Besißer Jagst’schen Aufgebotssache IIT. F. 5/92 erfennt das Königliche Amtsgericht zu Tilsit durch den Amtsgerichts-Nath Mendrzyk für Recht:

1) Der Frau E. Kreide zu Koadjuthen werden ihre Nechte auf die Hypothekenpost Nelamishken Nr. 9 Abth. 111. Nr. 1, correaliter eingetragen auf Nela- mishken Nr. 3, von 12 Thlr. 2 Sgr. 8 Pf. der Caroline Grindel resp. deren angeblihen Cessionars Andreas Schmähling, eingetragen auf Grund der Verhandlungen vom 25. Januar und 5. Juli 1839 gemäß Verfügung vom 19, April 1841 hierdurch vorbehalten. i

2) Die übrigen e Mies Ag der verstorbenen Hypothekengläubigerin Caroline Grindel beziehungs- weise deren Cessionars Andreas Schmähling werden mit ihren Ansprüchen auf die bezeihnete Hypotheken- post ausgeschlossen.

3) Dié Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Antragsteller, Besißer Jurge Jagst zu Prleine, auferlegt.

Tilsit, den 25. Juni 1892.

Königliches Amtsgericht. TIk. Mendrzyk. Verkündet :

Tilsit, den 25. Juni 1892. :

G rasfki, Gerichtsschreiber.

[23009] __ Bekanntmachung.

Durch Aus\clußurtheil des unterzeihneten Amts- gerichts vom 30. Juni 1892 sind:

1. Nachstehend bezeihnete Hypothekenurkunden :

1) über die im Grundbuche von Nüthen Band 17 Blatt 29 in Abtheilung IIT. unter Nr. 12bþ ein- getragene Kaufgelderpost von 31 Thaler 18 Sgr. 6 Pfg. für Anton Oberstadt zu Warstein gemäß Kaufgelderbelegungsverhandlung vom 8. April 1853, 2) über die im Grundbuhe von Nüthen Band 3 Blatt 19 in Abtheilung 111. unter Nr. 5 ein- getragene Post von 150 Thaler nebst Verzugszinsen und Kosten für die Wittwe Eberhard Conredel zu Rüthen aus dem Vertrage vom 30. November 1848,

3) über den im Grundbuche von Nüthen Band 12 Blatt 26 in Abtheilung Il]. unter Nr. 1 für den Ernst Schlüter, genannt Rokrigge, zu Kellinghausen eingetragenen Darlehnsrest von 100 Thaler ex R A vom 8. August 1849, für kraftlos erklärt.

II. Ferner sind die Gläubiger resp. Rechtsnach- folger bezüglih der im Grundbuche von Vetken

and 11 Blatt 26 in Abtheilung 1I1. unter Nr. 344 für den Pfarrer mange zu Lübbecke eingetragenen Post von 21 E nebst 59/6 Zinsen seit 19. Februar 1845 von 8 Sgr. 4 Pf. mit ihren Ansprüchen an die gedachte Post ausgeschlossen und wird die Post im Grundbuche gelöscht.

Rüthen, den 30. Juni 1892.

betreffend das Aufgebot auf Autrag des Taglöhners Martin Rabe und dessen Ebefrau Marie Christine, geb. Rabe, zu Wichmannshausen erkennt das unterzeichnete Amtêgericht für Ret: " Die in Artikel 229 des Grundbuchs von Wich- mannshausen Abth. IIT. Nr. 1 eingetragene Gläu- bigerin Dorothea Sabine Schellhase von da wird mit ibren Ansprüchen auf die dort verzeichneten 50 Thlr. Errgess aus Vertrag vom 17. Februar 1836 ausges{lossen. Die Kosten fallen den Antrag- stellern zur Last. Bischhausen, den 1. Juli 1892. Königliches Amtsgericht.

[22994] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Emilie Gruber, geb. Poeck, zu Tilsit, NRagniterstraße 8, vertreten durch die Rechtsanwälte Meyer und Dr. Zimmer in Tilsit, klagt gegen ihren Ehemann, den früheren Grundbesißer Herrmann Gruber aus Tilsit, zur Zeit unbekannten Aufent- halts, wegen bösliher Verlassung auf Chescheidung, mit dem Antrage, das zwishen den Parteten be- stehende Band der Ehe zu trennen und den Be- klagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlihen Ver- handlung des Rechtstreits vor die IIT. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Tilfit auf den 27. Oktober 1892, Vormittags 10 Uhr, mit der Assen einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Aus- zug der Klage bekannt gemacht.

: Boehm, Gerichts\hreibeæœ des Königlichen Landgerichts.

[22977 Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Bertha Thiel, geb. Liebetrau, in Gotha, vertreten durch den Rechtsanwalt Kirsten daselbst, klagt gegen ibren Ebemann, den Glaser Karl Thiel von Gotha, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung auf Grund des § 75 des Gothaischen Chegeseßes vom 15. August 1834, mit dem Antrage auf Urtheil dahin: die Ehe zwishen den Parteien zu trennen, den Beklagten für den {huldigen Theil zu erklären und in die Sachkosten zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Il. Civilkammer des Herzog- lichen Landgerichts zu Gotha auf den 3. Dezember 1892, Vormittags 4X5 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

: F tbeDebaM,

Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.

[22936] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelihte Schuhmachermeister Blochwitz, Marie, geb. Schüler, zu Leipzig, früher in Delißsch, vertreten durch den Rechtsanwalt Glimm in Halle a. S, klagt gegen ihren Ehemann, den Schuh- machermeister Julius Blochwitz, in unbekannter Abwesenheit, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage auf Ehescheidung, und ladet den Be- flagten zur mündlihen Verhandlung des NRechts- streits vor die vierte Civilfammer des Königlichen Landgerichts zu Halle a. S. auf den T7. Dezember 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf- forderung , einen bei dem gedahten Gerihte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Halle a. S., den 5. Juli 1892.

_ Adrian, Assistent, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[22988] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Auguste Bilsenack, geb. Köhler, zu Dorf Alsleben a. S., vertreten dur den Nechts- anwalt Elze in Halle a. S., klagt gegen ihren Ehe- mann, den Kutscher Friedrih Vilsenack, in unbe- kannter Abwesenheit, wegen bösliher Verlassung, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts\treits vor die 1V. Civilkfammer des König- lichen Landgerichts zu Halle a. S. auf den 17. De-

ember 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Halle a. S., den 5. Juli 1892.

Adrian, Assistent, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[22992] ___ Bekanntmachung.

Die durch den Waldaufseher Lorenz Neupert von Marktleuthen vertretene Pflegschaft über Lisette und Johann Frit Neupert, e Kinder der Fellnäherin Anna Lisette Neupert von Marktleuthen,

at durch Rechtsanwalt Karg in Hof Klage erhoben gegen den vormaligen Fabrikbesißer Sri Eymer von Hof wegen Ansprüchen aus unehelidber Schwän- gerung womit beantragt ift, j: : den Beklagten zu verurtheilen, die Vaterschaft zu der am 1. November 1890 geborenen Lisette Neupert und zu dem am 6. Januar 18392 ge- borenen Johann Frit Neupert anzuerkennen, das Erbrecht einzuräumen, für jedes dieser Kinder bis zum zurückgelegten 14. Lebensjahre einen monatlichen Alimentationsbeitrag von 8 #, sowie die innerhalb dieser Zeit etwa anfallenden Krankheits- und Beerdigungskosten zu bezahlen, ferner für Frit Neupert die seinerzeitigen Kosten der Handwerkserlernung zu bestreiten und die Prozeßkosten zu tragen, ) und worin Beklagter behufs Verhandlung des Nechts- streits zu dem auf Donnerstag, den 3. Novenm- ber 1892, Vormittags 9 Ube, im Sißungssaale des Königl. Amtsgerihts Hof anberaumten Termin geladen wird.

Auf Grund des die e Klagszustellung bewilligenden Siullee des Prozeßgerihts vom 98. vor. Mts. erfolgt hiermit gegenwärtige Bekannt- machung zum Zwecke öffentlicher Zustellung an den Beklagten Friedrich Eymer von Hof, derzeit unbe- kannten Aufenthalts.

Hof, den 1. Juli 1892. :

Mae des Königl. Amtsgerichts. illißzer, Kgl. Secretär.

stellern zur Last, die Infertionskosten nur zu einem Fünftel

Königliches Amtsgericht.

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M 160.

1. Unterfuhungs-Sachen.

9. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.

3, Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4, Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5, Verloosung 2c. von Werthpapieren.

Zweite Beilage | zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Sonnabend, den 9. Juli

Beffentlicher Anzeiger.

1892.

6. Kommandit-Gesellshaften auf Aktien u. Aktien-Gesellsh.

7. Erwerbs- und / 8. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten. 9. Bank -Auswetse.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

irthshafts-Genofsensaften.

9) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

[22979] Oeffentliche Zustellung.

Der Fleischermeister Friedrih Gottlob Stöckel zu venig, Kläger, klagt gegen den Fleischergesellen Fohannes Leberecht Thielecke, zuleßt in Hannover, jezt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen \traf- barer Handlung zum Nachtheile Klägers mit dem Antrage, Beklagten zur Zahlung von 53 M. zu ver- urtheilen, das Urtheil auch für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts\treits vor das Königliche Amtsgericht zu Penig auf den 26, Oktober 1892, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. s i

Schaarschmidt,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[22993] Oeffentliche Zustellung.

Die Eheleute Johann Hoffmann, Ackerer, und Maria, geb. Hoffmann, ohne besonderen Stand, zu Wallendorf, vertreten dur) Rechtsanwalt Müller zu Trier, klagen gegen :

1) Peter axweiler, Müller zu Wallendorf,

Kreis Bitburg,

9) Anna Maria Waxweiler und deren Chemann Johann Arend, Ackerer zu Medernach im Groß- berzogthum Luxemburg,

3) Johann Waxweiler, Aerer,

4) Gerhard Waxweiler, 5) Karl Waxweiler, diese drei ohne bekannten Wohn- und Aufent- baltsort in Amerika, der ad 3 genannte Johann Warweiler, vertreten durch feinen General- bevollmächtigten Mathias Arens, Ackerer und Geschäftsmann zu Cruchten,

6) Katharina Wazxweilsgr, ohne Stand zu Wallen- dorf,

7) Mathias Waxweiler, Megtgergeselle, früher zu Trier, jeßt zu Wallendorf,

8) Franz Waxweiler, früher Bäergeselle zu Luxemburg, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort in Amerika, /

9) Anna Marie Waxweiler, minderjährig und ohne Stand zu Wallendorf, vertreten dur ihren Vormund Johann Höffler, Geschäftsmann zu Neuerburg,

wegen Forderung mit dem Antrage:

„Königliches Landgericht wolle die Beklagten und zwar den Beklagten ad 1 Peter Warweiler für sich in eigenem Namen für das Ganze, den- jelben mit allen übrigen Beklagten als Erben ihres Vaters Mathias Warweiler, zusammen gleichfalls für das Ganze einen jeden für ein Neuntel verurtheilen, an die klägerischen Eheleute den Betrag von 3000 4 nebst 5 %/o Zinsen seit dem 7. Mai 1888 zu bezahlen, den Beklagten in gleicher Weife, wie zur Hauptsache, die Kosten zur Last legen“

und laden die Beklagten Gerhard, Karl und Franz

Warweiler zur mündlichen Verhandlung des NRechts-

streits vor die 11. Civilfammer des Königl. Land-

gerichts zu Trier auf den 25. November 1892,

Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen

bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu

bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Trier, den 4. Juli 1892.

Oppermann, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[22978] Oeffentliche Zustellung mit Ladung. -

Der Königl. Rechtsanwalt, Justiz-Rath Dr. Schmitt in Bamberg hat namens der Müllerswittwe Margaretha Scharold in Ebermannstadt gegen den früheren Bierbraucreibesißer Jakob Fießelmann von Burgambach, nun unbekannten Aufenthaltes, wegen Forderung unterm 16,/22. Juni l. J. bei dem Kgl. Landgerichte Bamberg Klage eingereiht und beantragt : Königl. Landgericht wolle erkennen:

I. Beklagter ist {huldig, an die Klägerin 500 Hauptsache nebst 49% Zinsen hieraus vom 1. August 1887 an zu bezahlen,

II. Beklagter hat die sämmtlichen Kosten des Nechtsstreits zu tragen, .

ITI. das Urtheil wird gegen Sicherheitsleistung

für vorläufig vollstreckbar erklärt.

Bei dem unbekannten Aufenthalte des Beklagten Jakob Fießelmann wurde durch Gerichtsbeschluß vom 23. Juni 1892 die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt und von dem Vorsißenden der I. Civilfammer mit Verfügung vom 2. Juli 1892 zur Verhandlung der Sache Termin auf Mittwoch, den 23. November 1892, Vormittags 9 Uhr, 4 Ren Civilsißungssaale Nr. 76 I. be-

immt.

„ZU diesem Termine wird der Beklagte Jakob Fießelmann mit der Aufforderung geladen, is dahin einen bei dem Königl. Landgerichte Bamberg n Rechtsanwalt zu seiner Vertretung zu estellen.

Bamberg, den 4. Juli 1892.

Gerichtsschreiberei des Königl. Landgerichts. Der Königl. Ober-Secretär : (L. S.) Schwemmer.

[23047] Oeffentliche Zustellung.

Der Bauunternehmer Franz Bürrus zu Neuweiler lagt gegen den Georg Hiegel, früher Bäcker in teuweiler, jeßt Arbeiter in Paris ohne nähere

dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von Ein hundert Mark nebst 5 Procent Zinsen vom 24. November 1887 an und zu den Kosten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht Lüßzelstein nah Neuweiler auf Mittwoch, den 14, September 1892, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht. Lügtelstein, den 7. Juli 1892.

(1:8) Witld, i Gerichts\chreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

[22995] Oeffentliche Zustellung. -

Die Ehefrau Kesselshmieds Rudolf Ambrofius, Emilie, geb. Wolfram, zu Dortmund, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. jur. Berend daselbst, flagt gegen ihren Ghemann, den Kesselshmied Rudolf Ambrofius, frühèr in Dortmund, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Gewährung von Alimenten, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von monatlih 30 Alimente, die seit 27. März 1892 rüdcständigen sofort, die laufenden in vierteljährigen Pränumera- tionsraten zahlbar, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Dortmund auf den 25, Oktober 1892, Vormittags 9 e Zimmer Nr. 50, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Änwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Q, , Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[22997] Oeffentliche Zustellung. .

Der Kaufmann Jakob Bamberger von Alsfeld flagt gegen den Commis Karl Augat von da, jeßt unbekannten Aufenthaltsortes, aus fäuflicher Uebcr- lieferung von Waaren mit dem Antrage auf Ver- urtheilung des Beklagten zur Zahlung von 8,50 nebst 5 9/9 Zinsen seit G der Klage und vor- läufige Vollstreckbarkeit des Urtheils und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor das Großherzogl. Amtsgericht zu Alsfeld auf Mittwoch, den 21. September 1892, Vormittags 19 Uhr. pu Zwecke der öffent- 0 Diss wird dieser Auszug der Klage bekannt emacht. / Alsfeld, den 1. Juli 1892.

Knierim, :

Gerichtsschreiber Gr. Hess. Amtsgerichts Alsfeld.

[23046] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 11 003. Der Baumeister Peter Würß zu Mannheim, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Rosen- feld, flagt gegen den Johann genannt Nobert Collischan, zur Zeit an unbekannten Orten ab- wesend, aus Miethe, mit dem Antrage auf Ver- urtheilung des Beklagten unter sammtverbindlicher Hasftbarkeit mit dem Beklagten August Collischan:

1) an Kläger 7598 6 nebst 5 9/6 Zinsen vom Klag- zustellungstage an zu bezahlen und ferner die vom 1. Juni 1892 an auflaufenden Miethzinsen im Maß- stab von monatlich 1083 4 34 4 sowie endlich die vom 1. Juni 1892 an bis zum Tage der Räumung des Café Métropol auflaufenden Abgaben für Wasserzins, Kaminkehren und Dunggrubenreinigen WUquidation vorbehalten an Kläger zu be- zahlen, :

9) anzuerkennen, daß die von demselben dem Kläger gemäß § 13 des Miethvertrags gestellte Caution von 2000 Æ zu Gunsten des Klägers ver- fallen ift, / E

3) auf Auflösung des zwischen den Streittheilen abgeschlo}senen Miethvertrags vom 21. April 1891 und auf fofortige Räumung der im Café Métropol hier innehabenden Räumlichkeiten, :

4) auf Aufrechterhaltung des Arrestbefehls und der einstweiligen Verfügung Gr. Amtsgerihts Maunn- heim vom 7. Mai 1892, :

5) auf Verurtheilung des Beklagten unter sammt- verbindlicher Haftbarkeit mit dem Beklagten August Collishan die Kosten des Rechtsstreits einschließlich derjenigen des Arrests und der einstweiligen Ver- fügung sowie des Vollzugs der beiden zu tragen,

6) mit dem Antrage, das Urtheil gegen Sicher- beitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären,

und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die T1. Civilkammer des Großherzogl. Landgerihts zu Mannheim auf den unter Abkürzung der Einlassungsfrist auf 2 Wochen auf Mittwoch, den 31. August 1892, Vor- mittags 9 Uhr, bestimmten Termine mit der Auf- forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge- lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent- lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Mannheim, den 6. Juli 1892.

Weinberg, i

Gerichtsschreiber des Großherzogl. Landgerichts.

[22980] Oeffentliche Zustellung.

1) Die Frau Charlotte Seeliger zu München, 2) die Frau Generalin Anna von Stranß în Karlsruhe in Baden, vertreten durch den Kaufmann »einrih Gerstenberger in Breslau, Grünstraße Nr. 30, dieser vertreten durch die Rechtsanwälte inckel und Geißler in Breslau, klagen gegen den Seilermeister J. Prichowski, früher in Breslau wohnhaft, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen 55 M Miethsforderung für einen im Hause der

dresse, wegen Forderung im UÜrkundenprozeß, mit

Kläger in Breslau, Ring Nr. 7, gemietheten Ver-

faufsfeller und zwar für die Monate Mai und Juni 1892 mit je 27,50 4, mit dem Antrage: den Be- flagten zu ‘verurtheilen, an die Kläger 55 M, in Worten fünfundfünfzig Mark nebst 5 9/9 Zinsen seit 1. Juni 1892 zu zahlen und die Kosten des Rechts- streits zu tragen, das Urtheil auch für vorläufig voll- streckbar zur erklären, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechts\treits vor das Königliche Amtsgericht zu Breslau, Schweidniter- stadtgraben 4, Zimmer 49, auf den 3. November

1892, Vormittags 104 Uhr. Zum Zweke der

öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Meyer

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[22976] Oeffentliche Zuftellung. ; Der Meggermeister Josef Bellendorf zu Dorsten, vertreten durch den Rehtsanwalt Jungeblodt daselbst, flagt gegen den Gärtner Josef Schulte aus Dorsten, jeßt unbekannten Aufenthaltes, wegen eines am 15. Mai 1892 empfangenen Darlehns von 200 Æ bezw. aus einem zur Sicherheit dafür gegebenen Wechsel mit dem Antrage, den Beklagten zu ver- urtheilen, an Kläger 204,45 A nebst 59/6 Zinsen von 290 M. seit 15. Juni 1892 zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Dorsten auf den 19, Oktober 1892, Vormit- tags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zu- E wird dieser Auszug der Klage bekannt ge- macht. Dorsten, den 4. Juli 1892. Buchheister, Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[22975] Oeffentliche Zustellung.

Der Bäckergeselle Nobert Schlattmann zu Dorsten, vertreten durch den Rechtsanwalt Jungeblodt da- selbst, klagt gegen den Gärtner Josef Schulte aus Dorsten, jeßt unbefannten Aufenthaltes, wegen eines am 15. Mai 1892 empfangeuen Darlehns von 100 bezw. aus einem zur Sicherheit dafür ge- gebenen Wechsel mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, an Kläger 102,20 4. nebst 5 %/o Zinsen von 100 seit 15. Juni 1892 zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er- flären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Dorsten auf den 19, Oktober 1892, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage befannt gemacht. :

Dorsten, den 4. Juli 1892.

Buchheister,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[22996] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma N. Spier Söhne zu Alsfeld klagt gegen den Commis Karl Augat von da, jeßt un- befunden Aufenthaltsort, aus käuflicher Ueberliefe- rung eines Anzugs Rest mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 40 M nebst 5 9/9 Zinsen seit dem 1. Juli 1892 und vorläufige Vollstreckbarkeit des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor das Großherzogl. Amtsgericht zu Alsfeld auf Mittwoch, den 21. September 1.892, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlidhen Zustellung wird dieser Auszug der Klage befannt gemacht.

Alsfeld, den 2. Juli 1392.

Knierim, Gerichtsschreiber des Großh. Hess. Amtsgerichts Alsfeld.

22973 [ Die h Armenrecht belassene, durh Rechtsanwalt, Helpenstein vertretene Henriette Herz, Chefrau des Kaufmanns und Kleiderwaarenhändlers Isidor de Haas, ohne Gewerbe zu Jülich, klagt gegen ihren vorgenannten, ebenfalls zu Jülich wohnhaften Ehemann mit dem Antrage auf Gütertrennung.

Termin zur mündlichen Verhandlung ist anberaumt auf Freitag, den 28. Oktober 1892, Vor- mittags 9 Uhr, vor der I1. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Aachen.

Aachen, den 1. Juli 1892.

Dorn, Assistent, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

22972

[ Die A Armenrecht belassene, durch Rechtsanwalt Justiz-Rath Jörissen zu Aachen vertretene Catharina Kloubert, Ehefrau des Steinhauers Jacob Braun zu Stolberg, klagt gegen ihren genannten, ebenfalls zu Stolberg wohnenden Ehemann mit dem Antrage auf Gütertrennung. ;

Termin zur mündlichen Verhandlung ist anberaumt auf Freitag, den 28. Oktober 1892, Vor- mittags 9 Uhr, vor der 11. Civilkammer des Königl. Landgerichts zu Aachen.

Aachen, den 1. Juli 1892.

Dorn, Assistent, : Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

23050]

f Die Ehefrau des Privatmanns Oskar Ehrenberg, Elisabeth, geborene Knicker, zu Kreuznach, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Kauß in Ko lenz, flagt gegen thren genannten Ghemann auf Güter-

trennung. | ; : Zur mündlichen Verhandlung is Termin auf den

17. Oktober 1892, Vormittags 9 Uhr, im

Sizungssaale der I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Koblenz anberaumt.

Breuer, Gerichtsschreiber dgs Königlichen Landgerichts. ¿

[22998] i : Kaiserliches Landgericht Straßburg i. E. Die Ehefrau des Huthändlers Anton Rauch, Maria Anna, geb. Schwager, in Hochfelden, ver- treten durch Rechtsanwalt Stenßler, klagt gêgen ihren genannten Chemann mit dem Antrage: Die Gütertrennung zwischen den Parteien auszusprechen und dem Beklagten die Kosten zur Last zu legen. G ¿ Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ift die öffentliche Sitzung der III. Civilkammer des Kaiser- lichen Landgerichts zu Straßburg i. Els. vom R: Oktober 1892, Morgens 10 Uhr, be- ummlt. . E Der Landgerichts-Secretär: (L. S.) Hörkens.

[22974] Die I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Aachen hat durch rechtskräftiges Urtheil vom 1. Juni 1892 die zwischen der Elisabeth, geb. Wehr- meister, in Aachen und ihrem daselbst wohnenden Ehemann Handelsmann Peter Joseph Heut be- standene ehelihe Errungenschafts- Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt, Parteien zur Auseinanderseßzung vor Notar Capellmann in Aachen verwiesen und dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits zur Last gelegt.

Aachen, den 24. Juni 1892. -

Plümmer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[22989] :

Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land- gerichts, Civilkammer I., hierselbst vom 18. Mai 1892 ist die Gütertrennung zwischen den Cheleuten Klemp- ner Josef Keyzer und Clara, gebotene Horn, beide zu Düsseldorf, mit Wirkung vom 17. PViärz 1892 ab ausgesprochen. :

Düsscldorf, den 5. Juli 1892.

Dr. Engels, Referendar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[22990] 5

Durch Urtheil de® 111. Civilklammer des König- lichen Landgerichts zu Elberfeld vom 13. Juni 1892 ift die zwishen den Eheleuten Meßger Carl Mester zu Elberfeld und der Amalie, geb. Weier, daselbst bisher bestandene eheliche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem 29. April 1892 für aufgelöst erklärt worden.

Stor, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

22991

Durch Urtheil der TTI1. Civilkammer des Königl. Landgerichts zu Elberfeld vom 17. Juni 1892 ist die zwishen den Eheleuten Friedrih August Spiecker zu Elberfeld und der Katharine, geb. Büchsenshüt, daselbst bisher bestandene eheliche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem 16. Mai 1892 für aufgelost erflärt worden.

Stor,

als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

23048] | O

Durch Besc{luß der I. Civilkammer des Kaiser- lichen Landgerichts zu Straßburg i. Els. vom 5. Juli 1892 wurde die Gütertrennung zwischen den Che- leuten Julius Weill, Metger, und Estelles, geborene Blum, zu Grafenstaden ausgesprochen und wurden dem Ehemann die Kosten zur Last gelegt.

Der Landgerichts-Secretär: (L. S.) Krümmel.

[23049] 6 E Durch Beschluß der I. Civilkammer des Kaiser lien Landgerichts zu Straßburg i. Els. van 5. Juli 1892 wurde die Gütertrennung zwischen den Eheleuten Albert Jenny, Ladendiener, und Emilie, geb. Beck, Kleidermacherin, beide in Straß- burg, Ae 31, wohnhaft, ausgesprochen und wurden dem Ehemanne die Kosten zur Last gelegt. Der Landgerichts-Secretär: (L. S.) Krümmel.

[22984] Vekanntmachung. ,

Durch einen vor dem Königl. Notar Koterols zu SFüchen am 17. Juni 1892 zwishen Bernhard Theodor Schroeder, Meßger zu Jüchen, und der ge\häftslosen Maria Elisabeth Schueiders, eben- falls zu Jüchen, abgeschlossenen Ehevertrag ist be- stimmt worden: L : O

„in der zukünftigen Ehe soll die gefeßliche Gütergemeinschaft nah den Bestimmungen des bürgerlichen Geseßbuchs stattfinden.“ ;

Ein Auszug aus diesem Vertrage ist heute im Sitzungssaale des hiesigen Kgl. Amtsgerichts ange- heftet und öffentlih ausgestellt worden.

Grevenbroich, den 5. Juli 1892.

.____SPpeter/ : :

Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

DEE C E I E: QESA A E R E R P ir T E SNEZRSI

3) Unfall- und Juvaliditäts-2. Versicherung.

Keine.