1892 / 162 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 12 Jul 1892 18:00:01 GMT) scan diff

E R I O ONT R: Ag gf E T R T R f 2s

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nadfolger der Frau Katharina Lubos, aufgefordert, ibre Ansprüche und Rechte auf die genannten dret Hypothekenposten spätestens im Aufgebotstermine den 29. September 1892, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 8, bei dem unterzeichneten Gerichte an- zumelden, widrigenfalls sie mit ihren respectiven An- sprüchen auf die Posten werden ausges{lossen und die Posten im Grundbuche werden gelös{t werden.

Königshütte, den 31. Mai 1892.

Königliches Amtsgericht.

Boas.

[32559] Aufgebot.

Der Rechtsanwalt Brandis in Ahaus hat auf Grund einer von der Wittwe Gastwirth Bernard Os Nacke, Gerharda, geborenen Südfeld, in

ve ibm ertheilten Vollmaht namens derselben das Aufgebot der für die Ebeleute Gastwirth Hermann Nate und Angela, geborene Böhmer, in Epe berich- tigten 2/54 Antheile an nahbezeichneten, in der Steuer-

emeinde Kirchspiel Epe belegenen Parzellen Flur 10 Nr. 281/95, Heilger Geist, Weide, groß 92 a 68 qm, Flur 10 Nr. 276/30, Tritmarte, Weide, groß 60 a 30 qm, Flur 16 Nr. 669/303, Trieêmate, Weide, groß 2 ha 86 a 12 qm und Flur 16 Nr. 670/303,

riesmate, Weide, groß 4 ha 12 a und der in der- selben Steuergemeinde belegenen Parzellen Flur 12 Nr. 600/58, In de Kämpe, Aer, groß 21 a 33 qm, Flur 12 Nr. 601/58, In de Kämve, Aer, groß 14 a 19 qm und Flur 16 Nr. 151, Brefelsgoren, Aer, groß 17 a 20 gm beantragt.

Betreffs der vorgedachten 2/54 Antheile werden alle Eigenthuméprätendenten aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf diese Antheile spätestens in dem an biefiger Gerichtsstelle auf den 30. November 1892, Morgens 9 Uhr, anberaumten Termine anzumelden und zwar unter der Verwarnung, daß im Falle nit erfolgender Anmeldung und Bescheinigung des vermeintlihen Widerspruhsrechts der Aus\{luß aller Eigenthumsprätendenten und die Eintragung des Besitztitels für die Wittwe Gastwirth Bernard Fried- rich Nacke Gerharda , geborene Südfeld in Epe er- folgen werde.

Betreffs der Parzellen Flur 12 Nr. 600/58 und 601/58 und Flur 16 Nr. 151 der Steuergemeinde Kirchspiel Epe werden alle unbekannten Eigenthums- prätendenten aufgefordert, ihre Ansprüche und Nechte auf diefe Grundstücke spätestens in demselben Termine anzumelden und zwar unter der Verwar- nung, daß im Falle der unterbleibenden Anmeldung sie mit ihren Ansprüchen und Rechten auf diese Grundstücke würden ausges{lossen werden.

Ahaus, den 22. Juni 1892.

Königliches Amtsgerickt.

[21954]

Gemäß § 58 Abs. 2 des Geseßes vom 12. IV. 1888 über das Grundbuhwesen 2c. (Ges.-S. S. 52) werden die unbekannten Erben des im Flurbuche der Gemeinde Rheinberg als Eigenthümer des Grund- \tüds Flur G. Nr. 599 Hofraum mit Wohnhaus Beguinenstraße A. 200 verzeichneten Johann Wolters junior in Rheinberg, ferner der im Flur- buche der Gemeinde Orfoy als Eigenthümer des Grundstücks Flur F. Nr. 28 (57 a 55 qm Acker- land im Gewannfahrenberg) verzeichnete, seinem Auf- enthalte nach unbekannte Johann Joseph Heinrich Potjann zu Eversael oder dessen Erben zu dem auf den 20. September 1892, Vormittags 10 Buhr, im Gerichtégebäude zu Rheinberg auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts anbe- raumten Termine vorgeladen.

Etwaige Erb- oder Eigenthumsansprüchhe an den bezeihneten Grundstücken sind spätestens in diesem Termine geltend zu machen, widrigenfalls als Eigen- thümer des erstgedahten Grundstücks der Maurer Johann Brecker in Ruhrort, als Eigenthümer des leßtgedahten Grundftücks der Gutébesißer Eduard Lüps zu Velp bei Arnheim im Grundbuche einge- tragen werden wird.

Nheinberg, den 28. Juni 1892.

Coester, Actuar, als Gerichtsschreiber des Königlicben Amtsgerichts, Abtheilung für Grundbuchsachen.

[23553] Aufgebot.

In Sachen die Expropriation eines Theilstüks von 6 a 82 qm von dem dem Anbauer Heinrich Frecs zu Wenzen gehörigen Plane Nr. 352 auf Wenzener Feldmark zum Zwecke der Abflachung der rechtéseitigen Einschnittsböshung in Km. Station 120,3—120,4 der Bahnstrecke Kreienfen—Holztninden werden auf den Antrag der Königlichen Eifenbahn- Direction Magdeburg alle diejenigen, welche ding- lie Nechte an dem obgenannten Theilstüce zu haben vermeinen, damit aufgefordert, ihre Rechte spätestens in dem auf den 15. September d. J., Morgens 1X6 Uhr, vor dem unterzeihneten Amts- gerichte anstehenden Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls sie dieselben nicht mehr geltend machen konnen.

Greene, den 6. Juli 1892.

Herzogliches Amtêgericht. (gez.) Böwing. Weröffentlicht :

Wilkening, Kanzlist, als Gerichtsschreiber. [23563] Aufgebot behufs Todeserklärung.

Auf Antrag des gerichtlih bestellten Vormundes wird der am 24. Mai 1822 geborene unbekannt ab- wesende Seemann Friß Christian Hübner aus Harriélee aufgefordert, sih spätestens im Aufgebots- termin, am 25. November 1892, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen und das ca. 390 M betragende Vermögen den legitimirten Erben wird ausgekehrt werden.

Gleichzeitig wird die Tcchter der verstorbenen Schwester des Abwesenden, Jobanna Margaretha, vereheliht gewesene Feddersen in Flensburg, Namens Catharina Feddersen, und etwaige andere Kinder der Chefrau Feddersen aufgefordert, ihre Erbrechte an das verwaltete Vermögen bis zum obigen Termin anzumelden, widrigenfalls mit ihrem Erbtheil in Gemäßheit der Verordnung vom 9. November 1798 wird verfahren werden.

Flensburg, den 4. Juli 1892.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung T.

[23548] ive behufs Todeserklärung. Der am _ 21. Mai 1838 zu Vorstadt Hannover, Ortschaft Fernrode, als Sohn des Gartenmanns Georg Ernst Friedrich Haller und dessen Ehefrau Sophie Elisabeth, geb. Lenthe, geborene Stellmacher &oachim Heinrich Adclph Haller, welcher im Jahre

1870 nach Amerika auêgenrandert und seit Septem- ber 1881 verschollen is, wird auf Antrag seines Bruders, des Abbauers Friedrih Haller in Gr. Buchholz, hiermit aufgefordert, sih spätestens in dem auf Montag, den 18. September 1893, Mittags 12 Uhr, im biesigen Gerichtsgebäude, Zimmer 91, anberaumten Termine bei dem unter- zeihneten Amtsgeriht zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt, sein Vermögen aber den nächsten bekannten Erben oder Rehtênachfolgern überwiesen werden wird.

Zugleih werden alle Personen, welche über das Fortleben des 2c. Adolph Haller Kunde geben können, zu deren Mittheilung und für den Fall der dem- nächstigen Todeserklärung etwaige Erb- und Nach- folgeberehtigte zur Anmeldung ibrer Ansprüche unter der Verwarnung aufgefordert, daß bei der Ueberwei- sung des Vermögens des Verschollenen auf sie keine Rücksicht genommen werden foll.

Hannover, den 29. Juni 1892.

Königliches Amtsgericht. V H.

[23541] __ Aufgebot. _ Der Maurerssohn und nachmals verheirathete Käser Franz Josef Luger von Oberhof, geboren am 11. April 1850 in Oberwang, Gemeinde St. Lorenz, welher im Jahre 1879 ib heimlih von seinem Wohnort entfernt hat, foll, nahdem über sein Leben seit dieser Zeit keine Nachricht vorhanden, auf An- trag feiner Ebefrau, der Näherin Walburga Luger von Oberhof, für todt erklärt werden.

Es ergeht die Aufforderung :

a. an Franz Josef Luger, spätesters in dem auf Mittwoch, deu 19, April 1893, Vor- mittags L1L Uhr, im diesgerichtlichen Sißungésaale anberaumten Auszebotäterinine per!önlih oder \chriftlich bei Gericht sich an- «aub widrigenfalls er für todt ecfklärt wird,

. an die Erbbethbeiligten, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wabrzunehmen,

. an alle diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde haben können, Mittheilung hierüber bei Geriht zu machen.

Kempten, 6. Juli 1892. Königliches Amtsgericht. (gez.) Siryv. Zur Beglaubigung: ____ Der Gerichtsschreiber : (L. S.) Hofmann, geshäftsl. K. Secretär.

(L. S.)

[23551] Aufgebot.

Auf Antrag des durch den Rechtsanwalt Brauer zu Kofel vertretenen Kaufmanns Hugo Neugebauer daselkst, des Vormundes des seit dem Jahre 1878 verschollenen, zuleßt in Kosel wohnhaft gewesenen VBâckers Theodor Richtarsky, wird der leßtere, d. h. der verschollene Theodor Richtarsky, aufgefordert, sih spätestens im Aufgebetstermine den 12. Juli 1893, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer Nr. 10) \{riftlich oder persönli zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird.

Kosel, den 8. Juli 1892.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung TIT.

[23538] Bekanntmachung.

Am 17. Februar 1892 ift hierselb der Rentier Gustav Holzmann gestorben. Derselbe hat am 18. Mai 1881 mit seiner Ehefrau Johanne Friederike Wilhelmine, geb. Bröse, in Wittenberg ein nur in beglaubigter Äbschrift dem Nachlaßgericht vorliegendes gegenseitiges Testament errichtet, in welchem cine Frbeseinfeßung für seinen Todesfall fehlt, aber eine Reihe von Legaten vermacht sind. Der Nachlaß hat sih als überschuldet herausgestellt, da er nah Abzuc der Beerdigungskosten nur 1678 M 59 4 beträgt, während seitens der Wittwe Anna Karsch, geb. Agahd, in Dresden auf Grund einer Schuldurkunde von 11. Arril 1884, welcde sich auf einen Hypothbeken- brief vom 29. November 1870 stüßt, eine Forderung von 1800 angemeldet ift.

Zur Vermeidung eines Erbschaftékonkurses werden hiermit alle diejenigen, welche Erbansprüche und Forderungen zu haben glauben, aufgefordert, si unter Beibringung der erforderlihen Nachweisungen spätestens in dem auf Dienstag, 24. Ja: nuar 1893, Vormittags 4A Uhr, anberaumten Termine zu melden, widrigenfalls sie mit ibren An- sprüchen von der Erbmasse ausgeschlossen werden und der Nachlaß der Wittwe Karsch ausgeliefert werden wird.

Lauenburg (Elbe), 2. Juli 1892.

Königliches Amtsgericht.

[22537] Bekanntmachung.

Auf den Antrag der verwittweten Frau Sophie Graeger, geb. Behrends, zu Win:ig werden die Nach- laßgläubiger des am 23. März 1892 zu Sophienthal verstorbenen ehemaligen Rittergutsbesitzers Joachim Andreas Graeger aufgefordert, spätestens im Auf- gebotstermine am 2. September d. J., Vor- mittags 10 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß desf\elben bei dem unterzeichneten Gerichte unter Angabe des Grundes und Einreichung etwaiger urkundlicher Beweiéstücke oder deren Abschrift anzu- melden, widrigenfalls sie gegen die Benefictalerben ihke Ansprüche nur noch soweit geltend 1inachen können, als der Nahlaß mit Aués{luß aller seit dem Tode des Erllassers aufgekommenen Nußungen durch Be- friedigung der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird.

Herrnstadt, den 9. Juli 1892.

Königliches Amtsgericht. [2355S] Nufgebot.

Der am 15. Februar 1853 gestorbene Baumann und Anbauer Johann Tietjen in Tarmstedt ist unter anderen ab intestato von fcinen Großfindern, den unbekannten Kindern seines im Jahre 1839 zu London verstorbenen Sohnes Claus Tietjen beerbt.

Für den an sih diesen Großkindern zugefallenen Erbtheil hat sich bislang ein Erbe nicht gefunden.

Auf Antrag der Ebefrau des Altentbeilers Hinrich Schroeder, Tonie, geborenen Tietjen, in Tarmstedt, einer Enkelin des Johann Tietjen, werden biermit alle diejenigen, welche an jene Erbschaft Ansprüche erheben zu können glauben, aufgefordert, ibre dics- bezüglichen Ansprüche in dem auf Freitag, den 25, November 1892, Vormittags 10 Uhr, an Gerichtsftelle anberaumten Aufgebotstermine an- zumelden und fich als Erben zu legitimiren und zwar unter der Verwarnung, daß die Erbschaft, falls si kein Erbe melden und legitimiren sollte, für erbloses

,

Gut erflärt, bei erfolgender Anmeldung aber dem sih legitimirenden Erben ausgeantwortet werden foll.

Etwa nah erfolgtem Auss{hlusse sih meldende Erbberechtigte sind s{huldig, alle bis dahin über die Erbschaft erlassenen Verfügungen anzuerkennen, können auch weder Rechnungsablage noch Ersaß der erhobenen Nutzungen fordern, sondern müssen sih mit dem be- nügen, was alsdann von der Erbschaft noch vor- zanden sein möchte.

Zeven, den 7. Juli 1892.

Königliches Amtsgericht.

[23554] Aufgebot.

Auf den Antrag der Wittwe Helene Speyer, geb. Levy, in Bahrenfeld, des Rechtsanwalts Dr. Schar- lach und Kaufmanns Justin Speyer in Hamburg, sowie des Kaufmanns Walter Speyer in St. Fran- cisco, leßtere drei als Testamentserecutoren des am 11. Mârz 1892 mit Hinterlassung eines am 31. Januar 1876 in Hamburg errichteten, am 20. Juni 1892 in Altona publicirten Testaments nebst Nachtrag vom -12. Januar 1878 in Bahrenfeld verstorbenen Privatiers Jacob Wilhelm Speyer werden mit Ausnahme der bekannten Erben alle und jede, welhe son# Forderungen und Ansprüche irgend einer Art an den Erblasser und dessen Ver- mögen zu haben vermeinen, hierdurch gerichtlich auf- gefordert, diefe Ansprüche und Forderungen spätestens in dem auf den 25. Oktober 1892, Mittags 12 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin im unter- zeihneten Amtsgericht rechtsbehörig bei Vermeidung des Aus\c{lusses anzumelden.

Altoua, den 22. Juni 1892.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung V.

[23669] Aufgebot.

Die unbekannten Erben des am 30. September 1876 verstorbenen hier wohnhaft gewesenen Schnei- ders Carl Wiegand Rein werden auf Antrag des Nacblaßpflegers, Nehtsanwalts Dr. Friedländer hier, Leipzigerstr. 20/21, aufgefordert, spätestens in dem auf den 5. Mai 1893, Vornittags 113 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte, Neue Friedrich- straße 13, Hof, Flügel B., part., Saal 32, anbe- raumten Aufgebotstermine sih zu melden, widrigen- falls der Nachlaß dem si legitimirenden Erben zur freien Disposition verabfolgt werden wird, und der nach erfolgter Präcklufion sih etwa erst meldende nähere oder gleich nahe Erbe alle Handlungen und Dispositionen jenes Erben anzuerkennen und zu übernehmen \{uldig, von ihm weder Rechnungs- legung noch Erfaß der gehobencn Nußungen zu for- dern berechtigt, sondern jih lediglih mit dem, was alédann noch von der Erbschaft vorhanden sein wird, zu begnügen verbunden fein soll.

Berlin, den 1. Juli 1892.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 73.

[23552] Oeffentliche Zuftellung. Behufs Theilung

1) der zwischen den Eheleuten Friedrich Wilhelm Meier, Webermeister zu Köln und seiner am 27. März 1889 daselbst gestorbenen Ehefrau Johanna, LO, O LeTa - bestandenen ehelihen Gütergemein- 1{ast,

2) des Nachlasses der vorgenannten Ehefrau

GRriS Wilhelm Meier, Johanna, geb. Hinter- erg, __wird der mitbetheiligte Mathias Münchrath, früher Schreiner zu Hamburg, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, zu dem von dem mit der Theilung und Auseinanderseßung beauftragten Notar Meinert hierfelb#st auf Montag, den 5, September 1892, Nachmittags 4 Uhr, in seiner Amtêstube, Appellhosplaß Nr. 20 zu Köln anberaumten Verhandlungétermin hiermit vorgeladen.

Köln, den 9. Iult 1892.

Schmitt, Actuar, Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung 10.

[23621] Bekanntmachung.

In Gemäßheit der Edictalladung vom 26. April 1891 und auf Grund des Antrages des Vormundes wird der seit dem Jahre 1880 verschollene Matrose Willi Clör, geboren am 12. August 1848 in Hoya, da in dem Aufgebotstermine vom 1. Juli 1892 weder der Verschollene erschienen ist, nech sich über- baupt gemeltet hat, auch sonst keine glaubwürdige Kunde über sein Fortleben eingetroffen ist, für todt erflârt.

Zugleih werden etwaige Erb- und Nachfolge- berehtigte zur Anmeldung ihrer Ansprüche aufge- fordert mit der Verwarnung, daß bei der Ueber- weisung des Vermögens des Verschollenen auf sie feine Rücksicht genommen wird.

Hoya, den 7. Juli 1892.

Königliches Amtsgericht.

[23619] Im Namen des Königs!

In der Waschke’shen Aufgebotssache erkennt das Königliche Amtsgericht zu Marienwerder am 5. Juli 1892 für Recht :

I. Nachstehend bezeilnete Pfandbriefe :

1) L Série- Emission B. Ltt. C. über 1000 Æ,

o I. Serie Emission A. Litt. F. Nr. 0416 über

M.

3) II. Serie Litt. D. Nr. 00598 über 500 A, sämmtlih 3# procentige Pfandbriefe der Westpreußischen (Nitterschaftlichen) Landschaft,

4) 11. Serie Litt. C. Nr. 13439 über 1000 A,

5) II. Serie Litt. D. Nr. 8468 über 500 Æ, beide 3# procentige Pfandbriefe der Neuen Westpreußzishen Land]chaft,

werden für kraftlos erklärt.

11. Die Kosten des Verfahrens werden dem

Lehrer em. Adolf Waschke zu Elbing auferlegt.

Nr. 22 334

[23604]

Das Sparkassenbuch Nr. 16167 der städtischen Sparkasse zu Quedlinburg, auf den Namen des Wilbelm Lofse bier lautend, ist durch Urtheil des Königlichen Amtsgerihts zu Quedlinburg vom 16. Juni 1892 für fraftlos erklärt.

Quedlinburg, den 23. Juni 1892.

Königliches Amtsgericht.

[23670] Bekanntmachung.

Der von N. A. Wens & Co. auf Herrn Wm Stöhr in Kempen (zahlbar in Berlin bei Herrn L. v. Dulßig & Co, Papenstraße 10) gezogene, mit Acceptvermerk des Bezogenen und Indossament des Ausstellers an die Ordre der Berliner Discont-Bank,

Eingetragene Genofsenschaft, versebene, am tober 1877 fällige Wechsel über 4681 4 (O d. d. Berlin, den 17. Juli 1877, ist dur UrtzZ des Königlichen Amtsgerichts Berlin 1. vom beuti Tage für kraftlos erklärt. "R erlin, 9. Juli 1892. __ “Sqhulze, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts T. Abtheilung 72.

a G Bl E Rin: urch Auss{lußurtheil vom heutigen T für fraftlos erfärt worden : 5 48e find o “S5 a. das Hypothekendocument vom L Ss über die Kasimir und Joseph Michalak’sche Restpoit von 111 Tblrn. 9 Sgr. 10#/; Pf. Vatererbtheil auf Bl. Nr. 12a. Niechanowo Abth. 111. Nr. 1, b. der Hypothekenbrief vom 13. Nov. 1876 über die Nepomucena Derdowska’sche Restpost von 1020 % Diciehn auf Bl. Nr. 13 Pyszczynek Abth. 17 S ; c. der Hypothekenbrief vom 24. Aug. 1830 7, die Bronislawa Nowakowska’sche Erbtbeilepost E 500 Thlrn. = 1500 Æ auf Bl. Nr. 201 Powidz Abth. 111. Nr. 2. , Guesen, den 5. Juli 1892. Königliches Amtsgericht.

[23620] Im Namen des Königs!

Auf den Antrag des Wirths Julius Szmmer zy Duisburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Gold, baum daselbst, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Duisburg für Recht :

Die Hypothek-Urkunde über die im Grundbude von Feldmark Duisburg Band 23 Blatt 77 in Ah- tbeilung III. unter Nr. 19 auf dem Grundbesiß des Wirths Julius Semmer zu Duisburg für den An- streichermeister Heinri Lampe daselbst auf Grund des Erkenntnisses vom 16. November 1874 einge- tragene, gegen den Commissionär N. A Walter zu Duisburg ausgewonnene Judicatforderung von 172 4 5 A nebst 6% Zinsen seit dem 3. Juli 1874 und 3 4 Kosten wird für kraftlos erklärt.

Die Kosten des Aufgebotêverfahrens werden dem Antragsteller auferlegt.

[23617]

In der Blume*schen Aufgebotssache F. 2—9 er- kennt das Königliche Amtsgericht zu Soest dur den Gerichts-NRath Luigs für Recht:

Die Hypothekenurkunde über 49 Thaler 29 Sgr. 11 Pfg. Darlehn, eingetragen aus der Schuldurkunde vom 12. Dezember 1873 für die Sophie Blume zu Berwicke in Abtheilung 111. Nr. 3 des der Be- sibßerin Luise Blume zu Berwicke gehörigen Grund- sttücks Flur II. Nr. 239 der Steuergemeinde Borgeln, gebildet aus dem Hypothekenbriefe vom 12. De- zember 1873 und der Schuldurkunde vom gleichen Datum, wird für kraftlos erklärt.

Die Kosten des Aufgebotsverfabrens werden der Luise Blume zu Berwicke auferlegt.

Soest, den 30. Juni 1892.

Königliches Amtsgericht.

[23626] Bekanntmachung.

Durch das in der Leo Krefft’shen Aufgebotésache vom 28. Juni 1892 verkündete Aus\{lußurtheil des unterzeichneten Amtsgerihts is das Hypotheken- document über die im Grundbuch Kossabude Bl. 6 Abth. [11. Nr. 3 für den Kaufmann August Riedel hier eingetragene Wechselforderung nebst Zinsen, Kosten und Provision von 91 Thlr., 2 Thlr. 4 Sar. 1 Pf., 4 Thlr. 15 Sgr. 6 Pf. für kraftlos erklärt.

Konitz, den 28. Juni 1892.

Königliches Amtsgericht. TV. [23262]

Durch Ausschlußurtheil von beute sind die un- bekannten Inhaber des Contumacialerkenntnisses vom 20. Februar 1869 nebst angebeftetem Hyvothekenschein, wonach für die Firma M. Jsaafson & zu Hamburg 46 Thlr. 14 Sgr. 5 Pf. Judicat nebst 6 9/9 Zinsen seit dem 5. Juli 1869 und 6 Thlr. 10 Sgr. 6 Pf. Kosten im Grundbuch von Minden Band VII. Blatt 533 in Abthl. 111. unter Nr. 8 eingetragen stehen und welches angeblih verloren gegangen ift, mit ibren Ansprüchen auf die Urkunden ausgeschlossen und dieselben für fraftlos erflärt.

Minden, den 5. Juli 1892.

Königliches Amtsgericht.

[23268]

Auf den Antrag des Auctionators Eduard Hein- rich Bode zu Esens ist das Hypothekendocument über die auf dem Grundstücke Stedesdorfer BVogtel Suppl. B. Fol. 140 in der dritten Abtheilung unter Nr. 4 für den Auctionator Eduard Heinrich Bode zu Esens eingetragenen 670 Æ, bestehend aus einer Ausfertigung der Verhandlung vom 17. Dezember 1887 und dem angehefteten Hypothekenbriefe, [ür kraftlos erflârt.

Esens i. Ostfriesl., den 24. Juni 1892.

Königliches Amtsgericht.

[23267] A

Auf den Antrag des Warfsmanns Taake Hinrichs Buß zu Nenndorferfeld ist das Hypothekendocument über die auf dem Grundftücke Holtriemer Vogtet Band 1V. Seite 31 Abth. 1IT1. unter Nr. 2 für den Taake Buß und die Gertha (Gerdjen) Hinrika Buß, jeßt verehelichte Fuhrmann, aus Nenndorferfeld etn- getragenen 900 Æ, bestehend aus der gerichtlich be- glaubigten Schuldurkunde vom 11. Februar 1820 und angeheftetem Hypothekenbriefe, für ftraftloë erklärt.

Esens i. Ostfriesl., den 21. Juni 18392.

Königliches Amtsgericht. [23266] :

Auf den Antrag der verwittweten Warfs3manil Jacobs, Anna Maria, geb. Menßen, zu Utgaît, ist das Hypothekendocument über die für dieselbe aus den Grundstücken Westeraccumer Vogtei Vol. II. Fol. 33%, 3322, Suppl. A. Fol. 211 und Utgafst Band 1. Seite 101 in Abtheilung Ilk. unter Nr. bezw. 5/3/3 eingetragenen Correalbvypothek vor 1800 M, bestehend aus einer gerihtliden Auë- fertigung der Verhandlung vom 16. Juni 1880 un den angehefteten Hypothekenbriefen für kraft o erklärt.

Esens i. Oftfriesl., den 21. Juni 1892.

Königliches Amtsgerichts

[23297] etersen’sGen Aufgebotssache F. 2/92 hat In der ht Ab

das Königliche Amtëêgeri th. I. zu Husum er-

E Hypothekenurkunde über restlich noch 340NR.-M. bgelder, eingetragen für den Ferdinand Petersen ín Wyoming im Staate Jowa, Nord-Amerika, aus dem Ueberlafsungsvertrag vom 5. März 1885 am 90. April 1885 im Supplementband IIl. f. 647 zum Schuld- und Pfandprotokoll des Kirchspiels Viöl, jeßt in Abtheilung II1. Nr. 1a des dem Landmann Gans Thomas Petersen in Borlund gehörigen, im Grundbu von Horxtrup und Boxlund Band T. Blatt 17 beziehungsweise 13 verzeihneten Grund- tácks wird für kraftlos erklärt und werden dem An- tragsteller die Kosten des Verfahrens auferlegt. Husum, den 23. Juni 1892. : Königliches Amtsgericht. Abtheilung T.

[23270] Verkündet am 10. Mai 1892. Tamm, Referendar, als Gerichtsschreiber.

In Sachen, betreffend das Aufgebot folgender Hypotheken-Documente: E

a. über 240 e Restkaufgelder für den Oekonomen Karl Krüger zu Kemberg, eingetragen Abtheilung TIT. Nr. 1 Grundbuchs von Oesteriß Band T. Blatt 28 auf dem dem Webermeister Friedrich Wilhelm Rotte daselbst gehörigen Häuslergut Nr. 12, S

b. über 200 Thaler Erbegelder der Geschwister Robrvogel Johann Gottfried, Johanne Wilhelmine, Christian Gottlieb und Christian Carl (ursprünglich lautend über 420 Thaler), eingetragen in Abthei- lung ITT. Nr. 1 Grundbuchs von Meuro Band I. Blatt 37 auf dem kem Oekonomen Hermann Hohe- feld zu Meuro gehörigen Hufengute Nr. 7,

c. über 160 Thaker Kaufgelder derselben Ge- \{wister Rohrvogel, eingetragen in Abtheilung TIL. Nr. 2 desfelben Grundbuchs wie sub bÞ., 5

d. über 62 Thaler Kaufgelder für Johanne Christiane Schöppenthau, eingetragen in Abtheilung Ill. sub Nr. 4 Grundbuchs von Splau Band I. Blatt 9 auf dem den Gastwirth Schneider's{en Eheleuten gebörigen Kofsäthengute Nr. 14, :

erkennt das Königliche Amtsgericht zu Schmiede- berg durch den Amtsrichter Gerisher in seiner Sigzung vom 10. Mai 1892 für Reht:

1) die eingangs sub a., b., c.,, d aufgeführten Hvypotheken-Documente werden für kraftlos erklärt,

2) die Kosten des Verfahrens haben die Antrag-

steller zu tragen. S Gerischer.

[23263] Bekanutmachung.

Die Marianna Dopierata und ihre Nechisnach- folger werden mit ihren Ansprüchen auf die Hypc- thetenbost ven 25 Tblrn. Abfindung, eingetragen aus dem Kaufvertrage vom 30. März 1843 zufolge Ver- fügung vom 2. Juli 1844 in Abth. 111. Nr. 3 des der Antragstellerin gehörigen Grundstücks Biezdiadowo Nr. 18, ausgeschlossen.

Wreschen, den 7. Juli 1892.

Königliches Amtsgericht.

[23261]

Durch Auss{lußurtheil des hiesigen Amtsgerichts vom 8. April 1891 sind die sämmtlichen im Aufge- botstermine nit erschienenen Eigenthuméprätendenten und Realberehtigten mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuche von Hohenlimburg Band VIII. Artikel 38 noch für die Handelsgesellshaft Schmidt uno Hagen in Hohenlimburg eingetragenen Grund- stücke:

1) Flur XITI11. Nr. 183, Stadt Hohenlimburg, Wiese, 59 qm groß, 9) Flur XII1. Nr. 184, Stadt Hohenlimburg, Wiese, 2,63 a groß, ausgeschlossen worden. Hohenlimburg, 31. Mai 1892. Königliches Amtsgericht.

[23535] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Goldarbeiter Carl Grau, Johanna, geborene Kallweit, zu Hagen, Iserlohnerstraße 41, vertreten dur den Rechtsanwalt Justizrath Geck in Hagen, fTlagt gegen ihren Chemann den Goldarbeiter Carl Gran, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen unübkerwindliher Abneigung und Versagung des Unterhalts mit dem Antrage: das zwischen Parteien bestehende eheliche Band zu trennen und den Ver- Élagten für den “allein - schuldigen Theil zu erklären und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Nechtsstreits vor die 2. Civilkammer des Königl. Landgerichts zu Hagen i. W. auf den 22, November 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der ¿ffentlihen Zustellung wird dieser Auézug der Klage bekannt gemacht.

Wiepen, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[23569] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Elisabethe Schrey, geb. Klaus, jeßt zu Darmstadt, vertreten durch Rechtsanwalt Justiz- Nath Caesar dahier, klagt gegen ihren Ehemann, den Kellner Nudolf Schrey, früher zu Frankfurt a. M., jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ver- urtbeilung desselben zu einer entehrenden Strafe, wegen des von ihm dur fortgeseßten regellofen Lebenêwandel verschuldeten Ruins der Familie sowie wegen fortgeseßter {werer Mißhandlung, mit dem Antrage auf Trennung der zwischen den Parteien bestehenden Ebe und Schuldigerklärung des Beklagten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Frankfurt a. M. auf den 6, Dezember 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. gn Zwette der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage befannt gemacht.

„Frankfurt a. M., den 6. Juli 1892.

Ver Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[23555] Oeffeutliche Zustellung.

_Die Ebefrau Maria Margaretha Wehling, geb. Saß, in Horst, vertreten durch den Rechtsanwalt Zutiz-Rath Jefsen hierselbst, klagt gegen ihren Ehe- ZRUN, den Müllergesellen Hannes Wehling, früber in Dorst, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ebe-

{eidung auf Grund böeliher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe zwischen den Parteien dem Bande nah zu trennen und Beklagten für den {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Civil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf Dienstag, den 29. November 1892, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Altona, den 6. Juli 1892.

S Thon, / Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[23556] Oeffentliche Zustellung.

Die Ebefrau Johanna Catharina Margaretha Kruse, geb. Schinkel, in Elmshorn, vertreten dur den Rechtsanwalt Justiz-Rath Jungclausfen in Altona, flagt gegen ibren Chemann, den Arbeiter Claus Jürgen Heinri Kruse, früher in Elmshorn, jeßt unbe- fannten Aufenthalts, wegen Ebescheidung, mit dem Antrage, tie zwishen den Parteien bestebende Ebe wegen Ehebruchs und böslicher Verlassung abseiten des Beklagten dem „Bande nach zu trennen, und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechsftreits vor die 111. Civil- fammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf Dienstag, den 13. Dezember 1892, Mittags x2 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Altona, den ò. Juli 1892.

Thon, Gerichtëschreiber des Königlichen Landgerichts.

{23561] Landgericht Samburg. Oeffentliche Zustellung.

Die Ebefrau Sophie Dorothee Elisabeth Behrens, gb. Heidefuß, zu Hamburg, vertreten dur) Rechts3- anwalt Dr. S. N. Heymann bier, welche gegen ihren Ebemann Hermann Otto Behrens, unbekannten Aufenthalts, wegen böswilliger Verlaffung auf Ehbe- trennung geklagt hat, ladet den Beklagten zur Bei- wohnung der Ableistung des ibr durch Urtheil vom 20. Februar 1892 auferlegten Eides sowie zur weiteren mündlihen BVerhantlung des Nechtsstreits vor die crste Civilkammer des Landgerichts zu Ham- burg (Rathhaus) auf den 17. Dezember 1892, Vormittags 9; Uhr, mit der. Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.

Hamburg, den 8. Juli 1892.

W. Clauss, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[23542] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Wilhelmine Heidemann, geb. Nudszinat, hier, vertreten durch Rechtsanwälte Drs. Beit & Gobert, klagt gegen ihren Ehemann, den Schlosser August Peter Julius Heidemaun, un- befannten Aufenthalts, wegen bösliher Verlassung, mit dem Antrage auf Wiederaufnahme zur Fort- sezung des ebelihen Lebens, eventuell Trennung der Che vom Bande, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IT1. Civilfammer des Landgerichts zu Hamburg (Rath- haus) auf den 21. Nov. 1892, Vormittags 97 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, 9. Juli 1892.

Diederichs, Gerichtsschreiber des Landgerichts. Civilkammer II.

23543] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.

Die Ebefrau Anna Johanna Maria Kriebißsch, geb. Claussen hier, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Mar Friede, flagt gegen ihren Ehemann Jo- hann Jacob Ties Kriebißsch, unbekannten Aufent- halts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Wiederaufnahme zur Fortseßung des ehelichen Lebens, eventuell Trennung der Ehe vom Bande und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung

des Rechtsstreits vor die II1. Civilkammer des Land- gerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 21. Nov. 1892, Vormittags 9} Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedahten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, 9. Juli 1392. Diederichs, Gerichtsschreiber des Landgerichts. Civilkammer III.

[23544] Oeffentliche Zustellung.

Der Otto Baumgärtner, Schuldiener hier, ver- treten durch Rechtsanwalt Kusel daselbst, klagt gegen seine Ehefrau Margaretha, geb. Blank, z. Zt. un- befannten Aufenthalts, wegen Ehebruchs der Be- flagten und von der letzteren gegen ihren Ehemann begangener groben Verunglimpfungen mit dem An- trage, die Ébe der Streittheile auf Verschulden der Beklagten für aufgelöst zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verbandlung des Rechts- streits vor die I. Civilfammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Karlsruhe auf Dienstag, den L5.No- vember 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge- lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent- lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Karlsruhe, den 5. Juli 1892.

(L. S.) Hott, Gerichtsschreiber des Großherzogl. Landgerichts.

[23549] Oeffentliche Zustellung.

Die minderjährige Frau Paula. Pießuch zu Breslau, vertreten durch ihre Vormünder, Wittwe Louise Günther und Kaufmann Ernft Nohrstock zu Breslau, im Prozeß vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Ludwig Cohn zu Breslau, klagt gegen den. Kaufmann Johann Pietßuch, jeßt un- bekannten Aufenthalts, wegen Ehebruchs und böslicher Verlassung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Che zu trennen

und den Beklagten für den allein huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verbandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Breslau auf den 13. Dezember 1892, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwee der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Breslau, den 6. Juli 1892.

LSOGReiber, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

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[23557] Oeffentliche Zustellung.

Die verebelihte Arbeiter Muntel, Emile, ge- borene Greese, in Strasburg U.-M., vertreten durch den Rechtsanwalt Wittelshöfer in Prenzlau, klagt egen den Arbeiter Hermann Munzel, früher in Strasburg U.-M., jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Sena und Erklärung des Beklagten für den \{uldigen Theil, und ladet den Beklagten zur münd- lien Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilfammer des Königlichen Landgerichts zu Prenz- lau auf den 22. November 1892, Vormittags 9“ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwee der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. R. 35. 92.

PVrenzlau, den 9. Juli 1892.

Sprung, als Gerichtsf\{reiber des Königlichen Landgerichts.

[23560]

Das Kal. Bayer. Amtsgericht München I. Abth. B. für Civilfsawen hat in Sachen der Curatel über „Josef“ illeg. der Dienstmagd Marie Eisenschink in Schwabing, vertreten durch Kindsvormund Iosef Wolf, Häusler in Hezrmannéberg, und die Kinds- mutter, ecfterer vertreten durch leßtere, gegen den Schäfflergehilfen Georg Kettner von Zell, Bez.-A. Neuburg a. D., zuleßt in Haidhausen, nun un- bekannten Aufenthalts, zur Verbandlung über den kÉlägerischen Antrag auf kostenfällige Verurtheilung des Beklagten zur Anerkennung der Vaterschaft zu dem von Maxie Eisenschink am 4. Mai 1888 außer- belih geborenen Kinde Iosef, sodann Zahlung eines monatlich vorauszablbaren Unterhaltëbcitrages von 8 MÆ, Tragung der Hälfte der Kleidungstosten, des seinerzeitigen Schul- und Lehbrgeldes und der allen- fallsigen Kur- und Leichenkosten bis zum zurückgelegten 14. Lebenétjahre des Kindes und Entrichtung einer Tauf- nnd Kindbettkosten-Entschädigung von 20 M an die Kindsmutter nach erfolgter Bewilligung der öffentlihen Zustellung Termin auf Douuerêtag, deu 29. September 1892, Vormittags 9 Uhr, Situngsfaal Nr. 19, Mariabilfplay Ir. 17/IT. in der Vorstadt Au anberaumt, wozu der Beklagte Georg Kettner mit dein Beifügen geladen wird, daß beglaubigte Abschrift der Klage nebst Beschluß für ihn an der Gerichtstafel angeheftet ist.

München, am 9. Juli 1892. Der Kgl. Gerichtsschreiber: (L. 8.) Weigel, Secr.

[23567] Oeffentliche Zustellung.

Die verwittwete Frau Hauébesißzer Caroline Salbach zu Eberswalde, Schicklerstr. 43, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. jur. Schwindt zu Berlin, Linienstr. 199, klagt gegen den früheren Forst- afatemiker Carl Bernhardt, früher zu Berlin, Brunnenstr. 122 bei Frau Schmidt wohnhaft, jeßt unbefannten Aufenthalts, O. 805. 91 C.-K. 11, aus einer Forderung für Mietbe, Kost und Wäsche, für die Zeit vom Februar 1890 bis Mai 1891 im Gesammtbetrage von 733,70, auf welche Beflagter bisher erst 240 M bezahlt haben soll, mit dem An- trage: den Beklagten zu verurtheilen an Klägerin 493,70 M nebst fünf Procent Zinsen seit dem 1. Juni 1891 zu zahlen und die Kosten des Nechtsstreits zu tragen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtéstreits vor die elfte Civil- fammer des Königlichen Landgerichts zu Berlin I, Jüdenstraße 58 T., Zimmer 66, auf den 24. No- vember 1892, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 7. Juli 1892.

Bodeck, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts T. Civilkammer 11.

[23540] Oeffentliche Zustellung und Ladung.'*

Zur mündlichen Verhandlung über die Berufung des K. Advokaten Premauer dahier vom 2. Juli d. Is. gegen das Urtheil des K. Landgerichts Neu- burg a. D. vom 3. Mai beur. Js. in der Streit- sache des Handelsmannes Abraham Regensburger in Oettingen, nunmehr dessen Erben, der Handelsmanns- têchter Adelheid und Rosa Regensburger in Oettingen, Kläger und Berufungskläger, gegen die Privatiers- wittwe Katharina Löfflad in Oettingen und Ge- nossen, und beziebungêweise gegen den Mitbeklagten und Mitberufungébeklagten, den Taglöhner Friedrich Linse, früher in Lechausen, nun unbekannten Aufent- halts, wegen Forderung, steht bei dem ersten Civil- senat des K. Ober-Landeégerichts Augsburg Termin am Montag, den 14. November 1892, Vor- mittags 9 Uhr, an, wozu hiemit Ladung an den genannten Friedri Linse mit der Aufforderung er- geht, einen bei dem K. Ober-Landesgerichte Augsburg zugelassenen Rechtéanwalt zu seiner Vertretung zu bestellen.

Augsburg, den 9. Juli 1892.

Die Gerichtsschreiberei des, K. Ober-Landesgerichts Augsburg. Hau, K. Ober-Secretär.

[23568] Oeffentliche Zustellung. _

Der Rentner Georg Mudersbah zu Homburg v. d. H.. vertreten durh Rechtsanwalt Dr. Zimmer- mann daselbst, klagt gegen die Bertha Wigger, früher zu ee zuleßt in Homburg v: d. O, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen rückständiger Zahlungen für Kost und Logis, mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von 414,40 4 nebst Klagzinsen und Kosten und ladet die Beklagte zur mündlihen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Frankfurt a. M. auf den 6. Dezember T8892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge-

dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. s Zwecke der öffentlichen Zustellung wiri{"diefer uszug der Klage befannt gemacht. Fraukfurt a. M., den 6. Juli 1892. ; Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts,

[23536] Oeffentliche Zustellung. : In Sachen der Nähmaschinen-Handlung G. Neid- linger zu Schweidniß gegen den Tischler Valentin Kosziol, zuleßt in Lederrose, Kreis Striegau, steht Termin zur weiteren mündlichen Verhandlung am 1. Oktober 1892, Vormittags 9 Uhr, immer Nr. 19, an. : Da “der Aufenthalt des Beklagten unbekannt ift, wird derselbe hiermit durch öffentlihe Zustellung zu diesem Termine geladen. Die öffentliche Zustellung ist bewilligt. Schweiduitz, den 30. Juni 1892. Gerichts\chreiber des König, iat Abth. IIT.: Thiel.

[23539] Oeffentliche Zustellung.

Die Eisenbandlung „Pflug“ zu Kurnik ver- treten durch den Rechtéanwalt Dr. Dziorobek in Schrimm fklagt gegen den Gastwirth August Schön, früher in Kurnik, jeßt unbekannten Aufent- halts, wegen der vom Beklagten in der Zeit vom August 1888 bis 5. September 1891 fkäufli ent- nommenen Waaren mit dem Antrage auf Verur- theilung zur Zahlung von 49,43 4 nebst 69/9 Zinsen von 83,43 seit dem 1. Januar 1889 bis zum 31. Dezember 1890, von 89,43 # seit dem 1. Ja- nuar 1891 bis 12. August 1891, von 64,43 M seit dem 12. August 1891 bis 5. September 1891 und von 49,43 seit dem 5. September 1891 und vor- lâufige Vollstreckbarkeits-Erflärung des Urtels, und ladet den Beklagten zur nitibliben Verhandlung des Nechtsfstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Schrimm auf den 14. November 1892, Vormittags 9} Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kambach, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[23547] Bekanntmachung.

Die in der zweiten Beilage zum Deutschen Reichs- und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger Nr. 143 enthaltene und- unter Nr. 18 530 abgedruckte, öffent- lide Zustellung wird dahin berichtigt, daß die Löschung des daselbst unter a. und b. bezeichneten Eintrags nicht im Grundbuche von Niederbieber, sondern im Grundbuche von Langeubieber statt- finden soll.

Hanau, den 9. Juli 1892.

Der Gerichtsschreiber des Es Landgerichts : Wolff.

[23545]

Durch rechtékräftiges Urtheil der IT. Civilfkammer des Königlichen Landgerichts zu Boun vom 15. Juni 1892 ift die zwishen den Eheleuten Christian Wilhelm Pütz, Schreißer, und Maria Anna, geb. Kleff, beide zu Dattenfeld wohnhaft, bestandene ehelihe Gütergemeinschaft für aufgelöst erflärt.

Gerichtéschreiberei des Königlichen Landgerichts.

_—

(L. S.) Donner, Landgerichts-Secretär.

[23570]

Durch Urtheil der TIT1. Civilflammer des König- lihen Landgerichts zu Elberfeld vom 17. Juni 1892 ift die zwischen den Eheleuten Julius Klug zu Elberfeld und der Amalie, geb. Lehnemann, daselbst bisber bestandene chelihe Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem 10. Mai 1892 für aufgelöst erklärt worden.

Stor,

als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichis. [23571]

Durch Urtheil der I11. Civilkammer des Kgl. Landgerichts zu Elberfeld vom 10. Juni 1892 ist die zwishen den Eheleuten Schuhmacher Louis Jung zu Schlagbaum b. Solingen und der Bern- hardine, geb. Holderer, daselbst, bisher bestandene ehelide Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem 26. April 1892 für aufgelöst erklärt worden. Stor, rals Gerihtéshreiber des Königlichen Landgerichts.

3) Unfall- und Juvaliditäts- 2c. Versicherung.

Keine.

4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2.

32] CEifenbahn-Directionsbtezirk Erfurt. ie diesseitige Babnhoféswirthschaft in Finster- walde soll vom 1. September d. Js. ab neu ver- pachtet werden. Die Bedingungen nebst Vertrags- bestimmungen fönnen gegen Einsendung von 30 von uns bezogen werden. =—- Angebote find unter ge- naucr Beachtung der Bedingungen bis zum 5. August d. Is., Mittags 12 Uhr, an uns einzureichen. Halle a. S., 8. Juli 1892. Königliches Eisenbahn-Betricbsamt.

[235

D _

[23593] Bekanntmachung.

Der Bedarf an Vorspann für die Herbstübungen der 18. Division für 1892 foll im Geschäftszimmer der unterzeichneten Jutendantur in Flens- burg Schiffbrücke Nr. 32, Il. Sto

am 20. Juli 1892, Vormittags 9 Uhr, öffentli verdungen werden. Die Bedingungen liegen daselbst aus, können auch gegen Einsendung der Schreibgebühren von 5 4, fowie des Portos von bier bezogen werden.

Schrfitlihe Angebote sind mit der Aufschrift : „Vorspanngestellung für die 18. Division während und Herbstübungen 1892" postmäßig verschlossen und versiegelt vor dem festgeseßten Termin hierher ein- zusenden.

Königliche Jutendantur der 18. Divifion.