1892 / 170 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 21 Jul 1892 18:00:01 GMT) scan diff

ü î i ben. Auch den östlih ge en Koblenbezüge wesentlich pg E E as . f Ie F legen s

Gruben ergebt es nit f vers gal zish:öterreich then Abs naten {on äußerft gering ift. : verwaltu und der Handler der Hoffnung hin, da Herbstes ‘ter Vesbranis an Steinkoblen Art MWinter-Saison

preise für die zu erwarten.

Kleinkohlen, während der ößere Theil

brandfoblen in die Bestände kommt. Koksbestände nicht anwahfen.

\{lank zur Abfuhr kamen. h Die „Rbein.-Westf. Ztg.

noch wenig Veränderung gezeigt

angewiesen sind und diefer seit an giebt fi feitens der Gruben-

L 1h bedeutend ver- ftärfen wird. Es ift daher s{werlich eine Herabsezung der Kohlen- __ Zur Verladung fommen gegenwärtig bauptsählich Stüd-, Likrsel-, Nuß- I. und er Nuß-- 11. und Erbsenkoblen infolge des geringen Bedarfs an Haus- Ina I Das Koksgeschäft hat infolge des verringerten Hochofenbetriebes gegenwärtig wentg Hoffnung auf eine Aufbefserung der mißlichen Lage, bejonders da auch der Abfaßz an Schmelzkoks für die Eisengießereien sehr nahgelafsen hat. Die Kokêwerke baben daber entsprehend dem gegenwärtigen Bedarf die Koksfabrikation eingeschränkt, und man sieht aus diesem Grunde die sen. Auh_ der Absaß für Kleinkoks und Kokszünder hat wesentlich nacgelafsen, sodaß auch diese Sorten \{wierig unterzubringen sind. Für Theer und Theerproducte ist bis jeßt noch genügende Nachfrage gewesen, sodaß diese Producte

berihtet vom rbeinisch-west- fälishen Eisen- und Stahlmarkt: Die in leßter Zeit festere Haltung des rheinisch-westfälishen Eisenmarkftes hat unverändert an- gebalten, man fann wobl sagen, daß sie für Roheisen, welches bisher batte, sogar zugenommen Eisenerze sind im Siegerland ziemlich lebhaft gefragt, und man sucht auch bereits auf längere Zeit abzus{ließen. Luremburg-Lothringer

etwas festere Tendenz erhalten eine merklich bessere geworden, bei Eintritt des | wärtig fest an ihren vorigen Berichten gem m bat die Besserung, konnte, angehalten. gewonnenen

ländishe Nachfrage wird als

wird im allgemeinen flotter ge gezeigt.

sind noch man deshalb in Aufbesserung noch erbéht. haben sich in Absatz und

immer gut leßter W

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Zeit etwas lebhafter.

ist unverändert. Spanische Erze haben, wie es scheint, eine Roheisf ft di Beshästicung i Cn Auf dem Rohbeisenmarkt if die äfti in denn die Hütten halten gegen- Preisen; die T nd bleibend. Im übrigen gelten betreffs der Robeisenfsörten die in den ten Bemerkungen. - die in leßter Zeit stets bemerkt Die Stabeisenwerke find der größten Mehr- zahl nah gut beschäftigt und au die bisher stark vernaclassigte aus- Ñ i besser bezeichnet. Die vorliegenden Auf- träge reichen ftellenweise bis ins nächste Vierteljahr hinein und die Preise werden fest behauptet. Gleichwohl sind sie im Verhältniß zu den Robstoffen noch zu niedrig und nit lohnend. _ Tro sind an- haltend gut gefragt, doch find die erzielten Preise noch angemessen. Bandeisen ist gegen die Vorwoche unverändert, doch auft. In Kesselblehen iff die Beschäftigung der Werke unverändert gut. J tachfrage ist seh lebhaft und das Geschäft hat in leßter Zeit eine erfreuliche Stetigkeit Es werden Werke namhaft gemacht, an deren Leistungs- fähigkeit von Seiten der Besteller so große Ansprüche gestellt werden, daß fie nit erfüllt werden fönnen. f beschäfti immer unlobnend 2 alzdraht, gezogene Drähte und Drahtstifte reiéverhältnifsen nit wesentlih geändert, doch ist, wie bereits früher berihtet, die Beschäftigung seit einiger In Nieten ift der Markt noch sehr ill und

äßiger.

ervorräthe sind gleih-

uf dem Walzeifen- werden Beschäftigun

friedigend. keineswegs | gange befestigte teit, zu den bh

Die Nachfrage ift sebr

Die. Feinblechwalzwerke Siegerlande hat

die troß der um

t und im

die Preise, find, abermals i im Nordwesten.

Schluß fest.

selbst zu den j träge faum zu er x L n : Und ( ießereien gehen vereinzelt die Aufträge etwas stetiger ein, doÿ ft im ganzen der Stand diefer Industrie n befriedigend zu nennen. Rh : Anfragen aus dem Inlande noch ziemlich umfang ind sie vom Auslande her seltener geworden. Da der Inlandversantt eit dem legten Berichte weitere Fortschritte gemacht hat, so kann die der Werke als befriedigend 1 Vorräthe nehmen stetig ab; die Preije haben fi fest auf 120 % (Grundpreis) für die h erk Die Beschäftigung der Bahnwagenanstalten if vorläufig noch be-

New-York, 20. Juli. (W. T. B.) Nach anf J ich später die Börse und {loß mit großer Festig, sten Tagescurfen. 107 000 Stück. Der Silbervorrath wird auf 2080 000 Unzen geshäßt. Die Silberverkäufe betrugen 12 000 Unzen. F Staatsschaß wurden 343 000 Unzen zu 86,50 à 86,60 angekauft. Weizen eröffnete schwach und erholte sih auf

für den Erport und auf ungünstige amerifanishe e E LE Mais steigend auf festere ausländishe Märkte. icago,

nach Eröffnung etwas ab, später erholt auf umfangreide Käufe, 2 Æ | sowie auf Deckungen der Baissiers und Berichte über Ernteschäden

nach Eröffnung, dann

den, ver ingenden Preisen sind Auf, S E tr T E 7E je n E Aus

keineëwegg

Bei den Röhrengießereien laufen die ein, dagegen

zeichnet werden. Die

onne frei Bahnwagen ab Werk behauptet.

Nach anfänglihem Rück- Der Umfaß der Actien Für den

ute Nachfrage rnteauêsiten. (M, L: B)

20. Juli. Weizen s{hwächte sih

Schluß stetig. Mais fest und etwas steigend eactien auf Verkäufe, darauf wieder \teigend.

1. Untersuhungs-Sachen. 2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.

- C og Fe “t Ee F _— L 3. Unfall- und Invaliditäts- 2. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2. 5. Verloofung 2c. von Werthpapieren.

Deffentlicher Anzeiger.

. Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gesellsc. . Erwerbs- und Wirthschafts-Genofsenschaften. . Niederlassung 2c. von Nechtzanwälten. . Bank-Ausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

1) Untersuchungs-Sachen.

[25481] Steckbriefs-Erledigung.

Der gegen den Kaufmannslebhrling Hans Paul Nöhring wegen versuchter räuberisher Erprefsung unter dem 18. Januar 1892 in den Acten U. R. II. 9. 1892 erlassene Steckbrief wird zurückgenommen.

Berlin, den 16. Juli 1892. _ E Der Untersuchungêrichter beim Königl. Landgericht I.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

[25488] Aufgebot. :

Zwecks seiner Eintragung als Eigenthümer im Grundbuche bat der Landgebräucher Harm Frerihs Schmidt in Simonêwolde das Aufgebot der west- lihen Hälfte des im Grundbuhe von Simons- wolde Tom. I. A. Nr. 22 pag. 305 registrirten Hauses und Landes :

Artikel Nr. 152/34 der Grundsteuermutterrolle Kartenblatt 3 Parzellen Nr. 172/47, 173/47, 48, 180/49 und 50 der Gemarkung Simons- wolde zu einer Gefammtgröße östlihe und westlide Hälfte zusammengenommen von 51 a 80 qm und mit einem Gesammtreinertrage von 2,75 Thlr. beantragt.

Das Grundftück steht jeßt auf den Namen der Trientje Janssen Bonnen, Wittwe des Meint Theils Huismann Kinder, nämlich:

1) Theil,

2) Jän;

3) Hilke,

4) Ettge Meints und Kindeskinder

1) der Grietje Meints Huiêmann, Klaas Aeils Krull Kinder nâmli

a. Ayelt in Simonswolde, b. Trientje, c. Meints, d. Elmde,

leßtere drei in Amerika, e. Jann in Holterfehn in Saterland,

2) der Lanke Meints Huismann, Wittwe

weiland Hinderk Koners Buß vier Kinder nämli: a. Trientje Hinrihs Buß, wverehbeli Janssen Bruns in Avenwol b. Hinnertje Hinrichs Buß, Kaiser daselbst, c. Antje Hinrichs Peters Huismann in É, 4. Jacob Kriens Buß, zur See verschollen. Es werden daher zu dem auf Dienêtag 6. Dezember 1892, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte anberaumten Auf- gebotêtermin alle, die das Eigenthum der auf- gebotenen Hälfte verlangen, geladen und auf- efordert, spätestens im Mutcebaléteririzs ihre An- sprüche und Rechte geltend zu machen, widrigenfalls sie mit denselben ausgeschlossen werden und nah dem Antrage des Landgebräuchers H, F. Schmidt ver- fabren werden soll. Aurich, den 11. Juli 1892. Königlibes Amtsgericht.

Huismann

verebelichten

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Aufgebot. ; am 24. Mai 1822 zu Ortenberg geborene Sebbel ift vor etwa 30 Jahren nah bat seit dieser Zeit nichts en laffen und sell angeblich dort ver-

# ano ria auSgewander r

nächsten Verwandten Louis Wendel, beide von hier, [lene aufgefordert, spätestens in ‘termin Donnerêtag, den 29. Sep- 92, Vorm. 10 Uhr, sich dahier zu über sein hierorts befindlihes Ver- verfügen, widrigenfalls er auf weiteren erklärt und sein Vermögen den An- werden wird. Juli 1892. Amtsgericht. , Gr. Gerichtsschreiber.

Beschluß. zulässigerweijse gestellten Antrag des Kaufmanns Sebastian Pappert zu Eschwege ergeht an die in unbefannter Ferne abwesende, von dem Antragsteller geschiedere Frau Sabine Pappert, Ca: Reise), verwittwete Küllmer, am 10. Juli 1820, oder Leibeserben die Aufforderung, Dezember 1892, Vor-

mittags 11 Uhr, bestimmten Termine entweder persönli oder durch einen Bevollmächtigten zu er- scheinen, widrigenfalls fie für todt erklärt und wegen Verabfolgung ibres Vermögens an die präfumtiven Nechténachfolger das weitere verfügt werden wird.

Caffel, den 8. Iuli 1892.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung T. (Unterschrift.) Wird veröffentlicht : Der Gerichtäschreiber: F. Sommer, Assistent.

[25492 Bekanntmachung.

1. Auf den Antrag des Tischlers Wilhelm August Wein zu Liegnitz, vertreten durch den Rechtéanwalt Neumann daselbst, wird dessen Bruder, der Müller Karl Friedrih Wein, welcher bis Anfang der sechziger Jahre als Müllergeselle in Großnig, Kreis Liegniß. gearbeitet hat, sodann nach Amerika auë- gewandert und seitdein verschollen ift,

IT. und auf den Antrag des Tischlergesellen Bal- duin Guido Alfred Weinhold zu Striegau, vertreten durch den Rehtéanwalt Dr. jur. Arndt zu Liegniß, dessen Bruder, der Tischlergefelle Ernft Julius Paul Weinhold aus Liegnitz, welcher bis zum 17. Sep- tember 1878 in Liegniß wohnhaft gewesen, sodann am 13. September 1880 vorübergehend dort auf- getaubt, demnächst aber verschollen ist, aufgefordert, nch spätestens im Aufgebotstermin den 28. Juni 1893, Vormittags 10 Uhr, bei dem unter- zeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 29, zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärungen erfolgen werden.

Lieguitz, den 13. Juli 1892.

Königliches Amtsgericht.

[25487] Bekanutmachung.

Auf Antrag des Rechtéanwalts Kitßel in Görliß als gerichtlih bestellten Pflegers des am 17. März 1892 zu Nieda, Kreis Görliß, verstorbenen Fabrif- arbeiters Franz Tschiedel (alias Schiedel), ge: boren am 3. März 1826 zu Bullendorf bei Fried- land, werden die unbefannten Erben und Rechts- nafolger des Tschiedel aufgefordert, spätestens in dem Aufgebotstermine am 2. Mai 1893, Vor- mittags 11 Uhr, im Zimmer Nr. 55 des biesigen Amtësgerichts, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß des Erblassers anzumelden, widrigenfalls der Nachlaß den sih meldenden und legitimirenden Erben, in Ermangelung solcher aber dem Fiékus verabfolgt wird, und der sch später meldende Erbe alle Verfügungen des Erbschaftsbesiters anzuerkennen s{uldig und weder Rechnungélegung noch Ersaßÿz der Nußungen, fondern nur Herausgabe des noch Vor- handenen zu f echtiat sein wird. i 1892,

5 Amtsgericht.

Aufgebot. g des Bâermeisters Gustav Kaerger als Pfleger des Nachlasses der am 1890 zu Schwiebus verstorbenen Wittwe Icohanne Louise, geb. Tepver, werden die eßteren aufgefordert, spätestens im Auf- ine am 27. September 1892, Vorm. sih zu melden, widrigenfalls der Nachlaß [ und legitimirenden Erben, in aber dem Fiéfus wird verab- g en und der sih später meldende Erbe alle erfügungen des Erbschaftsbesizers anzuerkennen schuldig, weder Nechnungslegung noch Ersatz der Nußungen, fondern nur Herauëgabe des noch Vor- bandenen würde fordern dürfen. Schwiebus, den 12. Juli 1892. Königliches Amtsgericht.

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[25490]

Die unbekannten zur Erbschaft der am 30. August 1857 dahier verstorbenen Wittwe des Hof - Küchen- \chreibers Heinrich Werner, Jacobine Theodore, geb. Wiedemann, berufenen Personen werden hiermit aufgefordert, im Termin den 16. Januar 1893, Vormittags 11 Uhr, spätestens ihre Ansprüche geltend zu machen, andernfalls die bisher bier ver- waltcte Nachlassenschaft als herrenlos dem Fiëcuê überwiesen werden wird.

Cassel, den 14. Juli 1892.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 6. Pitel, Stv.

25581] er Arbeiter und Eigenthümer Johann Behrendt zu Falkenbagen, als Pfleger des Nahlasses des am . Mai 1892 zu Falkenbagen verstorbenen Arbeiters Joachim Wilbelm Cbristian Kraft, hat das Auf- ¡ebot der Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnebmer es zu Falkenhagen wohnhaft gewesenen, am 5. Mai Joachim Wilbelm Sämmtliche Nachlaß-

892 verstorbenen Arbeiters Christian Kraft beantragt.

gläubiger und Vermächtnißnehmer des Verstorbenen werden demna aufgefordert, spätestens in dem auf den 30. September 1892, Vormittags 10 Uhr, an Gerichtsstelle, anberaumten Aufgebots- termine ihre Ansprüche anzumelden, widrigenfalls sie dieselben gegen den Nachlaß nur noch insoweit geltend machen fêönnen, als derselbe mit Aus\{luß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nußungen durch Befriedigung der angemeldeten Gläubiger nit erschöpft wird. Das Nachlaßverzeih- niß fann in der Gerichtsschreiberei Zimmer Nr. 6 von 10 bis 12 Uhr Vormittags eingesehen werden. Pritzwalk, den 8. Juli 1892.

Königliches Amtsgericht.

Aufgebot. S minderjährigen E (155 et ;

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[25582]

Auf Antrag der 7 Kirchner, Richard, Mar, Oskar, Olga, Otto und Frit, vertreten durch den Kaufmann Heinrih Kleinort zu Klein-Oels als Vormund, als der Benefizialerben ibrer Eltern, des am 12. No- vember 1891 zu Klein-Dels verstorbenen Fleischers Ernst Kirchner und der am 24. ODezemker 1891 ebenda verstorbenen Luise Kircner, geb. Michler, ergeht die Aufforderung an alle Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnebmer der Kirchner'scen Ebeleute, ihre Ansprüche spätestens in dem am L. November d. J., um 10 Uhr, im Zimmer 16 des biesigen Amtsgerichts stattfindenden Aufgebotstermine anzu- melden. Die Anmeldung muß den Gegenstand und Grund des Anspruchs ergeben, es sollen derselben die urkundlihen Beweiéstüle oder eine Abschrift derselben beigefügt werden. Gegen diejenigen, welche ibre Ansprüche niht derart anmelden, - tritt der Nechténachtheil ein, daß fie ihre Ansprüche nur insoweit geltend machen fönnen, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode der Erblasser auf- gekommenen Nußungen durch Befriedigung der an- gemeldeten Ansprüche niht erschöpft wird.

Ohlau, den 14. Juli 1892.

Königliches Amtsgericht.

[25609] Aufgebot.

Auf Antrag der Testamentsvollstrecker des ver- orbenen Dris. Georg Caulier, nämlih des Sd&iffs- naflers Carl Ernft August Caulier, bierselbst, und

des Oskar Aichel sen. in Ckarlesten, vertreten dur die Rechtsanwälte Dres. Antoine-Feill und Hübener, wird ein Aufgebot dahin erlassen : : Alle, welche an den Nachlaß des

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bierselbst am

23. Februar 1892 verstorbenen Dr. Georg

Caulier Erb- oder sonstige Ansprüche zu haben

vermeinen, oder den Bestimmungen des von dem

genannten Erblasser am 3. September 1890

erribteten, mit Codicill vom 20. Juni 1888

versehenen, am 10. März 1892 publicirten Testa-

ments, inébefondere den den Antragstellern als

Testamentêrollstreckern im § 10 des Testaments

ertheilten Befugnissen widersprelen wollen,

werden hierdurch aufgefordert, solche An- und

Widersprüche bei dem unterzeihneten Amts-

gericht, Dammthorstraße 10, 1. Stod,

Zimmer Nr. 17, svätestens aber in dem auf

Freitag, den 4. November 1892, Nach-

mittags L Uhr, anberaumten Aufgebotê-

termin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, an- zumelden und zwar Auêëwärtige unter Be- stellung eines biesigen Zustellungsbevollmähhtigten

bei Strafe deé Aus\{lusses.

Hamburg, den 4. Juli 1892, Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotësachen. (gez.) Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtéschreibergebilfe. [25594] Bekanntmachung. Durch Urtheile des unterzeihneten Gerichts vom 12. Juli 1892 sind für todt erklärt :

1) der Matrose Albert Rudolph Kern Neuendorf bei Pölitz,

2) der Bäcker Iohann Friedrich Ludwig Barth, geboren zu Wolgast 27. August 1816, zuletzt in Stettin,

3) der Schneider und Handelsmann August Wittwer aus Stettin.

Stettin, den 12. Juli 1892. Königliches Amtsgericht. Abtheilung IX.

[25599] Bekanntmachung.

Das Aufgebotéverfahren der Nachlaßgläubiger des am 27. Mai 1891 zu Klein-Neundorf verstorbenen Rittergutsbesißzers Benno von Polenz is durch Ausschlußurtheil des unterzeibneten Amtsgerichts vom 11. Juni 1892 beendigt.

Löwenberg i. Schl., den 16. Juli 1892.

Königliches Amtsgericht.

aus

[25607] Bekanntmachung.

In Sachen, betreffend den Nachlaß des am 10. Februar 1890 hierselb verstorbenen Tisclers Georg Adams aus New-York is dur Beschlus des Amtsgerichts vom 16. Juli 1892 die Verabfol gung der im Bremischen Staatsgebiete befindlichen Bestandtheile des Nachlasses an die berechtigten Erben, nämlih seine Töchter Mary und Elizabeth Adams, zu Händen des Vormundes derselben Charles B. Yatman in Newark, gegen Erstattung der Kosten des Verfahrens und der Verwaltung verfügt.

Bremen, den 18. Juli 1892.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts : C. Viohl.

[25628]

_Durh Auss{lußurtheil vom 13. Juli 1892 if die Obligation vom 14. April 1827 über 200 Gulden Darlebn, verzinëli zu 5 °/%, ausgestellt zu Gunsten des Kaufmanns Georg Bücking zu Marburg in Weidenhausen und übergegangen dur Cession vom 27. Juli 1833 an den Johannes Pit szenior u Schönbach für kraftlos erflärt worden. :

Kirchhain, 13. Juli 1892. Königliches Amtsgericht.

[25504]

Durh Ausschlu folgende Abrechnun Magdeburg :

1) Nr. 98 670 über 2 Thaler 6 Silbergroschen 8 Pfennige, ausgefertigt für den Kellner Christian Brandt, 2) Nr. 45 446C. über 3006 A 35 A, ausg fertigt für Fräulein Caroline Mühlbauer, für fraftlos erflärt. Maa, den 31. Mai 1892. Königliches Amtsgericht. Abtbeilung 6.

urtbeil vom heutigen Tage sind

ur sbücher der Sparkasse der Stadt

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[25501] Im Namen des Königs!

In der Aufgebotésahe der Deutschen Bank zu Berlin F. 14. 91 hat das Königliche Amisz- geridt zu Charlottenburg am 11. Juli dahin erkannt :

Der Wechsel, a. 4. Berlin, den 14. Mai 1891, über 384,65 M, zahlbar am 8. Oktober 1891, von der Firma Karl Krauthammer vorm. F. Kinder- mann zu Berlin an eigene Ordre ausgestellt, auf den Malermeister E. Nüsfe zu Charlottenburg, Knescbeck- straße 97, gezogen, von diesem acceptirt und demnä dur Indossament auf die Deutsche Bank zu Berlin übergegangen, wird für kraftlos erflärt. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden der Deutschen Bank zu Berlin auferlegt.

Freyban.

189

[25489] Im Namen des*Königs! Auf den Antrag

1) der separirten Frau Rendant Auguste Schmidt, geborene Rehbein, zu Kolbergermünde, ver- treten dur den Rechtsanwalt Dr. Richte zu Kolberg,

2) des Eigenthümers August S{hwertfeger z Stödckow, vertreten durch den Rechtéanwal Grieser zu Kolberg,

erkennt das Königliche Amtsgericht zu Kolberg durb den Amtsgerihts-Nath Brandes für Net und zwar:

1) auf Antrag der Frau Auguste Schmidt, gÿ- borene Rehbbein, e

das Hypothbekendocument über 5400 ( Restkaufgeld nebst 59/9 Zinsen, auf Grund des Kaufvertrages vom 16. Januar 1869 zufolge Verfügung vom 8. Februar 1869 cingetragen Abtheilung IT1. Nr. : beim Grundstück Nr. 996 Band XX. Blatt (früher Nr. 1117 Band XXX1[IX. Blatt 249) de Grundbuchs von Kolberg für den früheren Zimmer mann Friedrih Fischer und defsen Ehefrau Carolin, geborene Bielke, zu Kolbergermünde,

2) auf Antrag des Eigenthümers August Schwerk- feger: i

das Hypothekendocument über 1200 . Vatererbe neèfl 49/6 Zinsen, auf Grund des obervormundschafti@

LAO ¿ A bestätigten Erbvergleiches vom—5 un 181 i folge Verfügung vom 28. Funi 1851 eingetragen Abtheilung 111. Nr. 1 beim Grundstück Nr. 2 Band I. Blatt 191 (früher Nr. 24 Band 1*"- Blatt 241) des Grundbuhs von Stöckow r Friedrich August Gottlieb Scherdon werden 8 kraftios erflärt.

Kolberg, den 30. Juni 1892.

Königliches Amtsgericht.

S e? Aués{lußurtheil des Kénialichen Amits-

ts Papenburg vom 11. Juli 1892 die Ur- de über die Blatt 6 deë Grundbuchs von Nieder-

langen eingetragene Bürgschaftshypothek von - 500

Gulden zu Gunsten des Armenfonds des Kirchspiels

Steinbild vom 14. August 1864 für kraftlos er- ärt.

ll Bapenburg, 12. Juli 1892.

Königliches Amtsgericht. IT.

[25502] __ Bekauntmachuug. Es In der Aufgebotssahe der Erben des Fräuleins

Jobannette Elisabeth Seippel in Hamburg hat tas

Königliche Amtsgericht, Abtheilung V., zu Kiel in

der Sißung vom 12. Juli 1892 durch den Amts-

gerihts-Rath Müller für Recht erkannt :

die im Schuld- und Pfandprotokoll der Stadt Kiel, Quart. T1./TV. Fol. 60 Band I. pag. 498 am 1. Juli 1863 protokollirte, jeßt in das Grundbuch der Stadt Kiel Band IV. Blatt 181 Abth. I11. Nr. 1 übertragene Obligation über 1600 Thlr. Dän. Nmz. jeßt 3600 ( Darlehn vom 14. Januar 1828 nebst Erbüberweisunçs- urkunde vom 14. Januar 1853 an Fräulcin Iohbannette Elisabeth Seippel, wird für kraftlos erflärt.

Von Nets Kiel, den 12. Juli 1892. Königliches Amtsgericht. Abtbeilung V. Müller.

Wegen.

[25598] Bekauntmachung.

Durch Auss{lußurtkeil des biesigen Amtêgerichts vom 7. Juli 1892 find folgende Hypotheken- ocumente:

a. das Document über die im Grundbuche von Lappin Band I. Bl. 1 Abtbeilung Ill. Nr. 6 ein- getragenen 1000 Thaler, bestehend aus einer Aus- fertigung der notariellen Urkunde vom 25. Oktober 1861, dem Hypothekenbuch2auszuge vom 31. -Of- tober 1861, dem Eintragunasvermerke vom 9. No- vember 1861, fcwie den Vermerken über die Ab- tretung diefer ursprünglih für den Kaufmann Carl Heinrich Zimmermann in Danzig eingetragenen Forderung an den Fabrikbesißer Gustav Schottler in Lappin und von diesem an die Geschwister Auguste und Johanna Klose in Danzig vom 18. Dezember 1884 und 19. Januar 1886,

b. die über den Antheil des Fräuleins Johanna Klose an der im Grundbuche von Lappin Bd. I. Bl. 1. Abtheilung 111. Nr. 6 eingetragenen Post gebildete Zweigurkunde über 1500 Æ, bestehend aus einer beglaubigten Abschrift des Stamm- documentes ad a und dem Abzweigungsvermerke rom 19. Januar 1886,

c. das Document über die im Grundbuche von Lappin Bd. I. Bl. 1 Abtheilung 111. Nr. 9 für die Geshwister Auguste und Johanna Klose in Danzig eingetragenen 1500 Æ, bestehend aus dem Hypo- thekenbrief vom 7. August 1880, nebst Sc{uld und Pfandurkunde vom 28. Juli 1880,

4. das Document über die im Grundbuche von Lappin Bd. I. BI. 1 Abtheilung 11. Nr. 10 für ie Geschwister Auguste und Johanna Kloïe in Danzig eingetragenen 1800 Æ, bestehend aus der Hypothekenbriefe vom 7. Februar 1882 und der Schuld und Pfandurkunde vom 31. Januar 1882 für fraftlos erflärt.

Karthaus, den 9. Juli 1892.

Königliches Amtsgericht.

[25377] Bekanntmachung.

Durch Auss{lußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 8. Juli 1892 sind:

1) das Hypothekendokument über die auf dem Grundstücke deë Rentners Adolf Köhler zu Stein- tiren (Eisfeller) Nr. 629 des Grundbuchs der Lübbener Landungen Abtbeilung TI1. unter Nr. 1 für die Geschwister Henriette Auguste und Karl August Julius Bärschmidt eingetragenen 400 Thaler Darlehen und Zinsen, bestehend aus der AuFfer- tigung der gerihtlihen Verhandlung vom 11. August R und dem Hypothekenschein vom 15. August 348,

2) das Hypothekendokument über die auf dem Grundstücke des Kossäthen Robert Schneider und dessen Ebefrau Karoline Wilhelmine, geb. Bartusch, zu Bücckchen Band I. Blatt Nr. 3 des Grundbuchs von Bückchen in der Abtheilung Ill. unter Nr. 3 für Anne Karoline Wilhelmine Schneider und für Henriette Auguste Schneider etngetragenen 300 Thaler oder 900 A Muttererbe nebst Zinsen, bestehend aus der Ausfertigung des Erbrezesses vom 8./13.-April P: und dem Hypothekenbuchsauszuge vom 26. Mai 1854,

3) das Hypothekendckument über die auf dem Grundstücke der Antragstellerin, verehelihten Bauer Neumann, Marie, geb. Jerol, verwittwet gewesenen Dorandt, zu Altzauche, Band I. Nr. 23 des Grund- bus von Altzauche, in der Abtbeilung I1I. unter Nr. 5 für die Wittwe Dorandt, Anne Marie, geb. Neumann, eingetragenen 42 Thlr. 17 Sgr. 5 Pf. Illaten nebst Zinsen, bestehend aus dem Testamente des Bauers Iohann George Dorandt zu Altzauche vom 20. Mai 1846, verkündet am 20. Juli 1846, nebst Anbängen und Hypothekenschein vom 10. Juni 1847, für kraftlos erflärt.

Lübben, den 15. Juli 1892.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.

[25406] Bekanntmachung.

Vurch Auss{lußurtheil des Königlihen Amts- gerihts zu Linz a. Rhein vom 6. Juli 1892 sind die Hypothekenbriefe über die im Grundbuche von nz Band 32 Art. 1551 Bl. 49 Abth. 111. Nr. 2 3 und 5 und an anderen Stellen zu Gunsten des Caspar Hillenbrand zu Linz und zu Lasten der Ehe- leute Anton Kröll und Anna, geb. Frings, bezw. der Eheleute Anton Kröll I1. zu Hargarten einge- tragenen Posten:

a. 300 Thlr. verzinslih mit 5 9/6 mit dem Datum

des 8. März 1866 aus Band V. Bl. 129 Nr. 242, D 272 Thlr. 7 Sgr. 6 Pfg. Judicat nebst 5 °/ nen und Kosten mit dem Datum des 20. nuar 1868 aus Band V. Bl. 306 Nr. 540, C. 49 Thlr. 15 Sgr. Judicat nebst 5 9/6 Zinsen und Kosten mit dem: Datum des 2. März 1871 aus Land VI. Bl. 155 Art. 244 des Linzer Hypotheken- us, für fraftloë erflärt worden.

inz a. Rhein, den 16. Juli 1892.

Königliches Amtsgericht.

[25503] Bekanntmachung. N Durch Aus\{hlußurtheil vom 8. Juli 1892 ift die Hypothekenurkunde über die Poft von 36 Thalern rechtskräftige Forderung und 3 Thaler 27 Silber- gros Kosten, eingetragen aus dem rechtsfräftigen rtbeil vom 29. Oftober 1864 für den Kaufmann mann Ning zu Ratibor auf dem Grundstück ronin Nr. 91 in Abtheilung 111. unter Nr. 3, gebildet aus einer Ausfertigung des Erkenntnisses des öniglihen Kreisgerichts zu Kosel vom 29. Oktober 1 nebs: Eintragungévermerk vom 6. Januar 1865 und Arrestvermerk vom 5. Juli 1872, fowie einem Auszug aus dem Hypothekenbuch, für kraftlos erflärt worden. II. F. 3/92. Gnadenfeld, den 8. Iuli 1892. Königliches Amtsgericht.

[25650] _ Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtbeil des unterzeichneten Ge- rihts von heute sind die Hypothekenbriefe vom 26. Januar 1878 über die auf Laband Nr. 98 in Abtheilung IIT. Nr. 2 für Frau Marianna Morys, geborene Kraffczyk, in Laband auf Grund der Schuldurkunden vom 30. Oktober und 18. No- vember 1876 eingetragene Illatenforderung von 1500 Æ ncch gültig in Höhe von 600 Æ sowie vom 17. Dezember 1877 über die auf demselben Grundstücke in Abtbeilung 111. Nr. 3 für Kauf- mann S. Frökblih zu Laband auf Grund des rets- kräftigen Erkenntnifies des Königlichen Kreisgerichts zu Gleiwiß vom 2. November 1877 eingetragene Wechselforderung von 410,20 für kraftlos erklärt worden. I. F. 13/92.

Gleiwitz, den 13. Juli 1892.

Königliches Amtsgericht.

[25632] Îm Namen des Königs ! s

In Aufgebotsfachen F. 31/91, F. 1/92, F. 3/92

ertennt das Königliche Amtsgeriht zu Heydekrug durch den Amtsrichter Liedtke für Recht:

I. Folgende Hypothekenurkunden :

1) über 239 Tblr. 10 Sgr. Elternerbtbeil und

Darlebn des Ludwig Gottfried Stolzkowius und 233 Tblr. 10 Sgr. Elternerbtheil der Johanna Juliana Stolzkowius, eingetragen aus der Ur- funde vom 29. August 1849 im Grundbuch des dem Besißer August Stolz in Klumben ge- hörigen Grundfstücks Wabbeln Nr. 3 Abthl. Il. Nr. 3; über 100 Tblr. des Wirths Martin Kuhblins, früher in Schuddienen, jeßt in Iugnaten, ein- getragen aus dem Urtheil vom 3. April 1857 E E 16. Mai und auf Grund der Cessionen vom 6. Ui 1859 im Grundbuchß des dem Wirth Jurgis Palloks gehörigen Grundstücks Neufaas-Grißzas Nr. 44 Abthl. T11. Nr. 6, werden für fraftlos erflärt. TI. Die unbekannten Inhaber der nachstehenden Hypothekenposten :

1) 58 Thlr. 14 Sgr. der Altsizer David und Marie, geb. Scheppoks, Kuhlins'shen Eheleute aus Jon-Tarwieden aus dem Urtheil vom 3. April 1857 eingetragen im Grundbuch des dem Jurgis Pallofks gehörigen Grundstücks Neufaas-Grißzas Nr. 44 Abthl. 111. Nr. 6,

34 Tblr. nebst 5 9/9 Zinsen seit dem 25. Januar 1869 von 64 Thlr. Kaufgeldforderung des Altsißers Jons Buskies in Kablberg und dessen Ebefrau Annie, geb. Kloß, eingetragen auf Grund des Vertrages vom 28. August 1865, desjenigen vom 25. Januar 1869 und der Verhandlung vom 12. März 1869 im Grundbuch des dem Albert Kühn gebörigen Grundstücks Barsdehnen 19 Abihl. 111. Nr. 5,

erden mit ihren Ansprüchen auf diese Posten aus-

chlossen.

TIT. Die Kosten des Verfahrens werden den An-

tragstellern pro rata auferlegt.

Heydekrug, den 13. Jali 1892.

Königliches Amtsgericht.

Qio% Liedtke.

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[2563559] Im Namen des Königs!

Auf den Antrag :

1) des Fubrmanns August Pröhle zu Osterwi

2) des Landwirths Hermann Duve daselbst, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Ofterwieck durch den Amtsrihter Fritßschepv für Recht:

Die Ges{wister Dorothee und Luise Ihle bezw. deren unbekannte Nehtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen an die im Grundbuche von Osterwieck Häuser Band II. Blatt 193 und Flur dieses Orts Band VII1. Blatt 181 Abtbeilung TI1. Nr. 3 eingetragene nütterlihes Erbtheil ausê- aeschlossen. gez n Rechtênachfolgern der

eister Fr. Ihle zu Osterwieck, ufseher Christoph Ible zu Had-

Cte Cu a Uan Heinrich Ihle zu Gr. Wanz-

. dem Musikus Julius Ible zu Osterwiedck,

e. dem Böttcher August Ihle zu Staßfurt werden ihre Ansprüche auf die Post vorbehalten.

Die Kosten des Verfahrens fallen den Antrag- stellern zur Last. (gez.) Frißsche. Verkündet am 9. Juli 1892. Petri, Gerichtsschreiber.

NVerkündet am 14. Juli 1892. S chloß, als Gerichtsschreiber.

Im Namen des Königs!

Auf den Antrag des Eigenthümers Johann Neu- mann aus Hakendorf erkennt das Königliche Amts- gericht zu Elbing durch den Amtsgerichts-Rath Dyck für Necht:

Die eingetragenen Gläubiger und deren Rechts- nachfolger folgender bei Hakendorf Nr. 60 einge- tragener Hypothekenposten j

a. Abtheilung 111. Nr. 1 auf Antbeil B. u. €. dreimal 35 Thlr. für die Geschwister Cornelius, Peter und Johann Reese Vatererbe auf Grund des Ecbrecesses vom 25. Oftober 1809 eingetragen ex decreto vom 30. Suli 1852, L

b. Abtheilung 111. Nr. 5 auf Antheil C. 38 Tblr. 26 Sgr. 2 Pf. rüständiges Kaufgeld für die Wittwe Florentine Kubnau, geb. Grunwald, auf Grund des Vertrages vom 31. Januar 1850 einge- tragen ex decreto vom 30. Juli 1852,

werden mit ibren Ansprüchen auf diese Hypotheken- esten auéges{lofsen.

A ae Dyck.

[25633]

[25596] m Namen des Königs! ndet den 9. Juli 1892. L Kachel, als Gerichtsschreiber.

In Sachen, betreffend das Aufgebot der un- befannten Berechtigten einer vom Ersteber zu über- nehmenden Post nebst zur Hebung gelangten Zinsen, erkennt das Königliche Amtsgeriht zu Konstadt dur den Amtsrichter" Liedl für Recht :

1) Die unbekannten Berechtigten :

2. der auf dem Grundstück Nr. 1 Waldau in Abtheilung 111. Nr. 5 für die fünf Geschwister

ugalla: Sufanna, Iohann, Franziska, Rofalie und Lcartanna aus dem Erbreceß vom 21. Juni 1856 gleichantbeilig eingetragenen Erbegelder von 700 Tblr. oder 2100 # Rest von noch eingetragenen 840 Thlr. oder 2520 A —, welche bei der Ztvangs? veriteigerung des Grundstücks in dieser Höbe und in Höbe des Nestbetrages in Anrehnung auf das Kauf- geld zu übernehmen gewesen sind,

b. der bei der Zwangéversteigerung von Amis- wegen auf die Theilpost zur Hebung gelangten Zinsen von 79,79 Æ im Ganzen von 95,95 #4

werden mit ihren Rehten und Ansprüchen auf die Theilpost, fowie äuf den hierauf zur Hebung ge- langten Zinsenbetrag ausges{lofsen und die ganze H lowie der Zinsenbetrag dem Ersteher, Rentier Gustav Müller zu Konstadt, in Verrehnung auf seinen Ausfall bezw. den nastebenden Gläubigern bezw. dem Subhaîtaten überwie!en.

__2) Die Kosten des Verfahrens fallen dem Antrag- steller zur Laît. Von Rechts Wegen. Oeffentliche Zustellung. verebelichte Ernestine Kügler, geborene Ge zu Nieder-Hermsdorf, Kreis Waldenburg, vertret dur den Rechtsanwalt Herold Il zu Schweidn flagt gegen ihren Ebemann, den früberen Restgu besizer Ernst Kügler aus Ober-Salzbrunn, je unbefannten Aufenthalts, wegen böëlicher Verlafung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ebe zu trennen, den Beklagten für den allein f{ul- digen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Nechtéstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die TIT. Civilkfammer des Königlichen Landgerichts zu Schweidniß auf den L7. Dezember 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Schwceiduitz, den 16. Juli 1892. Erxner, Gerichtëschreiber des Königlichen Landgerichts.

[25584]

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Oeffentliche Zustellung.

; Andreas Sänu, Heizer in Freiburg, vertreten durch Rechtsanwalt Fritshi in Freiburg, flagt gegen seine Ebefrau Creézenz Theresia, i Futterer, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen Ebebruchs seitens der Beklagten mit dem Antrage auf Scheidung der zwishen den Parteien am 18. April 1880 in Freiburg abgeschlossenen Ehe und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des RNechtéstreits vor die IV. Civilkfammer des Großherzoglihen Landgerichts zu Freiburg auf Mittwoch, den 14. Dezember 1892S, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Freiburg, den 16. Juli 1892.

erzogli

efffentliche Zustellung. u des Wirthes Wilbelm Genues, Anna, , ohne Geschäft, zu Krefeld, vertreten durch alt Dr. ann,

obne

Beer bier, klagt gegen ihren ge- früher in Krefeld wohnhaft, jeßt im Auslande befannten und Aufent- haltsort sih aufhaltend, wegen Ebebruchs und Miß- bandlung mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestebende Ebe zu trennen n d dem Beklagten die Kosten des Nechtéftreits zur Last zu legen, und ladet den Beflagten zur mündlichen Verbandlung des Nechtsstreits vor die Il. Civilfkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 15. Novem- ber 1892, Vormittags 9 Ur, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedahien Gerichte zuge- safsenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öfrentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Düsseldorf, den 16. Juli 1892.

Arand, Gerichtéschreiber des Königlichen Landgerichts.

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[25498] Oeffentliche Zustellung.

Die Schuhmacherfrau Marianna KocialUowsfa, geb. Kijewska, zu Kurnik, vertreten durch den Rechts- anwalt Ullmann in Posen, klagt gegen ihren Ebe- mann, den Schuhmacher Casimir Kocialtkowsfi, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Ver- lassung auf Ehescheidung mit dem Antrage, die zwischen Parteien bestehende She zu trennen und den Beklagten für den allein s{uldigen Theil zu erklären, ibm auH die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Sie ladet deshalb den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkanmer des Königlichen Landgerichts zu Posen auf den 22. November 1892, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auézug der Klage bekannt gemacht.

Fiedler, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[259495] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Anna Dorothea Martens, geborene Heesch, in Seefeld, vertreten durch die Rehtêanwälte Dr. Thomsen und Bock in Kiel, flagt gegen ihren Ghbemann, den Arbeiter Claus Martens, früher in Lütjenwestedt, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Schei- dung der Ebe dem Bande nach und Erklärung des Beklagten für den. {huldigen Theil, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor die I. Civilfammer des Königlichen Land- gerichts zu Kiel auf den 20. Dezember 1892, Vormittags A1 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu

bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Kiel, den 12. Juli 1892.

C Hinte, é s Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[25494] Oeffentliche Zustellung.

In Sa der Ebefrau des Arbeiters Heinrich Friedrih Bernhard Neustadt, Anna Catharine, geb. Friedeberg, zu Bloberfelde, Klägerin, wider ihren genannten Gbemann, unbekannten Aufenthalts, Be- flagten,“ wegen Herstellung des ebelihen Lebens, event. Ebescheidung wegen bösliher Verlassung, be- antragt die Klägerin, vertreten dur Herrn Rechts- anwalt Caesar bieselbft, da der Beklagte nit inner- balb der Frist von 3 Monaten nah eingetretener Rechtskraft des Urtheils des Großherzoglichen Land- gerihts hieselbst vom 4. Januar d. I. zum Zwette der Fortseßung des ehelichen Lebens zurüdckgekebrt ift: die zwischen Parteien bestehende Ebe zu trelmêe- und den Beklagten für den {huldigen Theil zu êrfklären, unter Verurtbeilung desselben in die Prozeßkosten. Dieselbe ladet den Beklagten zu dem von dem Herrn Vorsitzenden der Civilkammer I. des Groß- berzoglihen Landgerichts bieselbst auf Donnerstag, den 29. Oktober 1892, Vormittags 10 Uhr, angefeßten Verbandlungstermine und fordert den- selben auf, einen beim Großberzoglihen Landgerichte bieselbst zugelaffenen Anwalt zu bestellen.

Da der Aufenthalt des Beklagten nach wie vor unbekannt ift, so wird ibm diese Ladung biemittelst öffentlich zugestellt.

Oldenburg, 1892, Juli 14.

Gerichtsschreiberei des Großherzoglichen Landgerichts. Küble.

Oeffentliche Zustellung.

frau Anna Jas, geb. Laufen, zu Flens- rg, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Müller IL., i 1 ibren Ehemann, S{losser Joachim f F lenëburg, jeßt unbe- oëwilligen Verlafsens i, mit der er am 14. Oktober ist, im Dezember 1886 ver- . Dezember desfelben Jahres , seit dieser Zeit bat er nichts sen mit dem Antrage, estebende Ebe dem Bande agten für den schuldigen et den Beklagten zur j g des Rechtéstreits vo . Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Flenéburg auf Sonnabend, den 31. Dezember 1892, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufordzrung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwede der öffentlichen Zustellung

wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Flensburg, den 15. Juli 1892. Pahren, Gerichtéschreiber des Königlichen Landgerichts.

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[25586] Oeffentliche Zustellung.

Die Losfrau Amalie Sabitki, geb. Hartwicb, in Iurken, vertrekèn durch den Justiz-Rath Schlick zu Ragnit, flagt gegen den Scharwerker Michael Sabitzki aus Kindfchen, jeßt unbekannten Aufent- halts, wegen Mißhandlung und Versagung des Un- terhalteë auf Ebescheidung, mit dem Antrage, daß das Band der Ebe mit dem Beklagten getrennt und leßterer allein für den s{uldigen Theil erflärt werde, und ladet den Beklagten zur mündlihen Ver- bandlung des Rehistreits vor die IIl. Civilkammer des Königlichen Landaerihis zu Tilfit auf den 24. November 1892, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Aus- zug der Klage bekannt gemacht.

Boehm, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[25493] Oeffentliche Zustellung.

In Ebesachen der Friederike Laura, verebel. Bosse, geb. Schindler, in Leipzig-Schleußig, Klä- gerin, gegen den Maurer Gustav Robert Bofse aus Braunschweig, zuleßt in Großzschocher, jeßt un- bekannten Aufenthalts, Beklagten, ist zur Eides- leistung und Fortseßung der mündlichen Verband- lung Termin auf den 11. November 1892, Vormittags 9 Uhr, vor der ersten Civilkammer des Königlichen Landgerichts hierselbst bestimmt worden.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Beklagten wird dies bekannt gemacht.

Leipzig, den 14. Juli 1892.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgeçrichts : Dölling.

[25610] Oeffentliche Zustellung.

Die Wittwe Philipp Bolich, geb. Ba, Müklea- besißerin in Metz, vertreten durch den Geschäfts- agenten Walcher hier, klagt gegen den Eugen Médard, Bâdter, früher in Augny wobnbaft, jeßt ohne befannten Wohn- und Aufenthaltsort, aus für am 16. u. 20. November 1889 geliefertes Mebl mit dem Antrage: Kaiserl. Amtsgeriht wolle den Be- flagten verurtbeilen, an Kläger die Summe von zwei- bundert sieben und sechszig Mark 60 4 nebst 69% Zinsen vom 20. Dezember 1889 an zu zahlen, dem- selben die Kosten des Rechtéstreits zur Last legen, auch das ergebende Urtheil für vorläufig vollstreckbar erflären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgeriht zu Metz, Sißungsfaal Nr. 39, auf den 26. Oktober 1892, Vormittags 9: Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemaht.

Mes, den 18. Juli 1892.

Geyer, Gerichtsschreiber des Kaiserlihen Amtsgerichts.

[25589] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 6841. Der Conditor Ioseph Kobler, z. Zt. Soldat in Karlsruhe, und der Blumenfabrikant Hermann Fröhlih in Freiburg, vertreten durch Rechtsanwalt Kopf in Freiburg, klagen gegen den Wilbelm Franz Anton Franke von Waltershausen, zur Zeit an unbekannten Orten, als leßten Jnhaber der Firma Franfe und Reihe in Dresden, früher Schönwald

und Franke in Berlin, mit dem Antrage auf Strei-