1892 / 176 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 28 Jul 1892 18:00:01 GMT) scan diff

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tation des Proletariats in den Parlamenten; Der internationale Con- greß von 1893; Die Manifestation des 1. Mai 1893. Fn Bor- deaur findet vom 1. bis 4. September ein Congreß der Bau-

arbeiter statt. Kunst und Wissenschaft.

Die leuchtenden Nachtwolken, über deren erste dies- jährige Wahrnehmung am 8. Juli wir neulich berihtet haben (vgl. Nr. 164 d. Bl.) sind in besonderem Glanze in der Nacht vom 24. zum 25. Juli an mehreren Orten Mittel-Europas ge- sehen worden und zwar nahezu gleichzeitig zwischen 91/2 und 101/, Uhr Abends in Stegliß bei Berlin, in Braunschweig und

in Oosterbeek bei Arnheim in Holland.

Nach der näheren Beschreibung der Beobachter ist genau dieselbe Wolkengruppe in der Nähe von Berlin und in Hol- land gesehen worden, sodaß aus beiden Beobachtungen eine ute Bestimmung der bekanntlih mehr als 80 km be- tragenden Höhe der Wolken über der Erdoberfläche abgeleitet

sehr

werden könnte.

Außerdem ist die Erscheinung in derselben Nacht gegen 11 Uhr Abends und gegen 11/2 Uhr Morgens in Kiel

wahrgenommen worden.

Wenn das Phänomen auh noch an anderen Orten be- obachtet worden ist, würden Mittheilungen darüber an die

Königliche Sternwarte in Berlin sehr willkommen sein.

Aus London meldet die „A. C.*:

troffen.

übersandt.

Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs-

Maßregeln.

In einem gestern ausgegebenen Extra-Blatt des Amtsblatts der Negiecung zu Königsberg wird das Verbot der Ein- und Bettwäsche, frishem Gemüse, Butter und

Durchfuhr von gebrauchter Leib- und Kleidern, Hadern, Lumpen, Obst,

weichem Käse aus Rußland bekannt gemacht.

Ein gleiches Verbot i} gestern von der Regierung des Gro ß-

herzogthums Mecklenburg-Schwerin erlassen worden.

/ Pen. Regierungsbezirk Oppeln.

Die Krankheit scheint dem Erlöschen nahe zu sein. In der Wee vom 12. bis 18. Juni belief sih die Zahl der Neuerkrankten auf 11, in der Woche vom 19. bis 25. Juni auf 4 Personen der cin- heimischen Bevölkerung, während ein Krankenzugang von außerhalb Während der Berichtszeit starb eine 8 Ait 267 Juki betrug der Bestand in den Kreisen Beuthen-Land, Lublinitz, Kattowig,

niht mehr beobahtet wurde. Perfon; als genesen kamen 11 und 7 in Abgang. Pleß 27.

St. Petersburg, 28.

Juli. Nach

gekommen.

Handel und Gewerbe.

Nach einem in der amtlihen „London Gazette“ vom 22. d. M. veröffentlichten Telegramm hat die Regierung von Honduras die Küste am Nordatlantishen Ocean für den

fremden Handel geschlossen.

Nach einem, in dem russishen Finanz-Anzeiger

vom 10. Juli/28. Juni d. J. veröffentlichten Cirkular des

Zolldepartements vom 26. v. M. Nr. 13242 hat der Ver-

weser des Finanz-Ministeriums im Einvernehmen mit dem

Minister des Jnnern die Ausfuhr von Weizen mit

Beimischung von 20 Proc. Roggen gestattet.

Verkehrs-Anstalten.

4 20 (W. T. B.) Der Castle-Dampser „VDawarden-Castle" hat heute auf der Heimreise Madeira passirt. Der Castle-Dampfer „Garth-Castke" ift beute auf der Ausreise in Durban angekommen.

Paris, 27. Juli. (W. T. B.) Die Mitglieder des Binnen- \chiffahrts-Congresses werden morgen vom Präsidenten Carnot in Fontainebleau empfangen werden.

Uo, 27 Full

Die Königin, sowie der Prinz und die Prinzessin von Wales haben unter den eingereichten Plänen für einen Sarkophag, in welhem die Gebeine des" ver- storbenen Herzogs von Clarence in der Albert - Gedäßtniß- Kapelle im Schlosse Windfor ruhen sollen, nunmehr ihre Wahl ge- Die Herstellung is dem Bildhauer Gilbert übertragen worden. Die Kaiserin von Desterreih hat den Marmor zu dem Werk

Dee i einer Meldung des „W. T. B.“ sind auch in Perm mehrere Cholerafälle vor-

Nr. 173 des „N.- auf Montag eingestürzt. Dem „Hamb. Corr.“ wird darüber berichtet : In seinem F sechs darin wohnenden Menschen begraben; zwei von ihnen wurden als

Theater und Musik.

Friedrich - Wilhelmstädtishes Theater.

C. Millöcker’'s „Sonntagskind“ erntete bei seiner gestrigen Wiederaufnahme in den Kreis der Aufführungen neuen reichen Beifall. Die Rolle der Lady Sylvia war auf Fräulein Navarra übergegangen, die gestern zum ersten Mal an dieser Bühne auftrat. m Spiel und Gesang anmuthig und geshmeidig, entbehrt die Darstellerin doch der nervösen Pikanterie, die dieser Rolle erst den anregenden, launigen Reiz verleiht. Die wohlgeschulte Stimme zeigt Weichheit und Rundung; das Reiterlied und das Schleppenlied wurden recht geshickt vorgetragen. Als „Sonntags- kind“ erfreute Herr Schulz durch lebendiges Spiel und eine klare deutliche Aussprache beim Gesang. Fräulein Cornelli als Droll sang frish und fröblih, ohne jegliche Anstrengung, und Herr Well- bof trug seine Nummern mit ungeshwächter Krast erstaunlich zungen- fertig und mit seltener Wandlungsfähigkeit im Ausdruck vor.

Das Lesfing-Theater tritt in die neue Spielzeit mit einer Fine von Neuheiten ein, die E das moderne Gesellschafts- eben theils in heiteren, theils in ernsten Vorgängen zur Darstellung bringen. Für den Monat August sind einige der leihteren Gattung angehörige Bühnenwerke ausgewählt, von denen zunächst Gustav von Moers dreiactiges Lustspiel „Der Lebemann“ zur Aufführung kommen wird.

Im Friedrih-Wilhelmstädtishen Theater geht morgen „Der arme Jonathan“, am Sonnabend „Der Bettelstudent“, am Sonntag „Der Zigeunerbaron" in Scene. Fräulein Navarra seßt ihr Gastspiel morgen in Millöcker's Operette als „Harriet" fort. Director Julius Fritsche ist nah zweimonatiger Abwesenheit zurü- gekehrt und hat die Leitung des Theaters, die mittlerweile den Re- gisseuren Epstein und Binder übertragen war, wieder persönlich übernommen.

Heinrih Bötel, der nunmehr nur noch an drei Abenden im Kroll’\chen Theater auftreten wird, bringt am Sonntag zum leßten Male während feines diesjährigen Gastspiels die von ihm am meisten begehrte Partie, den Manrico im „Troubadcur“ zu Gehör. Am Sonnabend, 6. August, beginnt das Gastspiel Emil Göße's in der Titelpartie des „Propheten“ von Meyerbeer.

„Zur ersten Vorstellung der am Montag beginnenden Herbst- Spielzeit des Adolph Ernst - Theaters hat Director Ernst die Gesangsposse „Fräulein P, gewählt, in der die neu ver- pflichtete Soubrette Fräulein Lina Ziegler in der Rolle der Pauline zum ersten Mal auftreten wird. Die übrigen Hauptrollen sind durch die Damen Anna Bäckers, Alma Seemann, Lilly Noger, sowie die Derren Director Ernst, Guido Tielsher, Carl Weiß, Hugo Haßfkerl, Veinrih Fischbach beseßt; der Vorverkauf der Billets findet bereits von hi¿ute ab statt.

Mannigfaltiges.

Der Bau des neuen anatomishen Instituts im Thierarznei- \hulgarten ist soweit vollendet, daß das Gebäude am 1. August be- zogen werden kann. Mit Beginn des Winter-Semesters foll der Neubau in volle Benutzung genommen werden.

Ueber das Befinden des Garten-Directers Mächtig berichten hiesige Blätter, daß die Wunden zu vernarben beginnen und daß das noch im Körper befindlibe Geshoß niht eher herausgezogen werden soll, bis es sch gesenkt hat. Der Obergärtner Clemen, der bis gestern seinen Arm in einem Verband trug, ist soweit wieder hergestellt, daß der Verband hat abgenommen werden können und an Clemen nah aht Tagen seinen Dienst wieder wird versehen önnen.

Ihre diamantene Hochzeit feiern, wie die „Post“ berichtet, am 12. August der Rentier Ludwig Schütze und seine Gattin in Friedrichshagen. Die Cheleute stehen in dem Alter von 82 bezw. 81 Jahren und wohnen seit ihrer Geburt im genannten Orte. Herr Schüße bekleidete ungefähr 45 Jahre lang das Amt eines Kirchen- ältesten und Gemeindevertreters vor Giüfübrung der Synodalordnung.

Bei den am 25. d. M. in Doberan abgehaltenen Nennen siegte

in dem „Pauls-Nennen“ des Königlichen Hauptgestüts Gradit F.-St. „Clementine “. ging des Königlichen Hauptgestüts Gradiß F.-H. „Geheimrath“ Über die Bahn. ;

In dem „FriedrihFranz-NRennen“

Frechen. Am 25. Juli fand, wie der „Köln. Z.“ mitgetheilt

wird, in Frechen die feierlihe Enthüllung des Krieger - Denkmals statt, welches der Veteranenverein Frechen seinen in den Feldzügen von 1864, 1866 und 1870—71 gefallenen Kameraden er- richtet hat.

Znaim. Der alte „Räuberthurm“ in Znaim ist, wie in

und St.-A.“ gemeldet, in der Naht von Sonntag

Falle hat der Thurm ein kleines, danebenstehendes Haus mit

Leichen aus dem Schutt gezogen. Der „Näuberthurm“ war als das älteste Wahrzeihen der Stadt Znaim anzufehen. Er war der Thor- und Wartthurm der alten Markgrafenburg und führte feinen Namen zur Erinnerung an den wilden Berghaupt- mann Hynek von Kunstadt, der mit Johann Sokol, dem „dürren Teufel“, häufige Ausfälle von der Burg Znaim aus bis weit ins niederösterrei ische Land hinein mate und alles, was ihm vorkam, raubte und plünderte. Im Jahre 1404 stürmte König Siegmund im Verein mit Herzog Albrecht Stadt und Burg Znaim, wobei der Herzog derartig schwere Wunden erhielt, daß er an den Folgen bald darauf in Klosterneuburg starb. Der Thurm war übrigens seit vielen Jahren völlig unzugänglich; der einzige Eingang, etwa fünfzig Fuß s der Erde, war nur mit hohen, eigens angelegten Leitern zu er- reidjen.

Paris, 28. Juli. In sämmtlichen Pariser Stadtvierteln sollen, wie „H. T. B.“ meldet, demnächst automatische Warm- wasser-Spender aufgestellt werden. Der Preis wird sih für 8 1 60 gradiges Wasser auf 5 Centimes stellen.

Gli on. Am 27. Juli Morgens fand nah einer Meldung der „Frkf. Z.“ bei prähtigem Wetter die officielle Eröffnung der Bergbahn Glion-Rocher de Naye statt. Der französische Kriegs- Minister de Freycinet unternahm mit dem zweiten Zuge die Auffahrt.

Genua, 27. Juli. Jn ganz Ligurien wurde, wie der „N. Pr. Z.* emeldet wird, gestern früh ein ziemlich heftiges Erdbeben verspürt. Aus Savona, Noli, Svyotorno und Albissola kommen fortwährend Berichte über Unfälle, die durch die Erdershütterung verursaht wurden.

Catania, 27. Juli. Der Ausbruch des Aetna hat laut Meldung des „W. T. B." wieder seine frühere Heftigkeit erreicht. Große Steinkörper werden, untermisht mit Asche und Nauh, hoch in die Luft geschleudert; das Getöse ist so stark und heftig, daß in den Häusern die Fenster klirren. Der Lava-Ausfluß hat zugenommen.

San Sebastian, 26. Juli. In der Provinz Tarragona hat ein Bergrut#\ch dreißig Häuser unbewohnbar gemacht; Perfonen find dabei nicht verunglüdt.

Brüssel. Eine dem „W. T. B.“ zufolge gestern in Brüssel eingegangene amtlihe Meldung aus Spa besagt, daß das Gerücht von der Entdeckung einer Bande, welche Dynamit-Attentate gegen ge- wisse Gebäude geplant habe, um die dadur entstehende Verwirrung e O von Dicbstählen zu benußen, jeder Begründung entbehre.

Christiania, 27. Juli. In der Stadt Sarpsborg wurden durh cine Feuersbrunst 5 Häuserviertel mit etwa 30 Häusern in dem besten Theile der Stadt eingeäschert. Der Schaden wird auf eine halbe Million Kronen geschätzt.

New-York, 27. Juli. Eine Wasserhose zerstörte, wie der „Frkft. Z.*“ gemeldet wird, in der Bay City vier Hotels, zwei Kirchen, 54 große Kaufhäuser und Waarenlager und 300 Privat- häuser. Sie verwüstete den ganzen westvirginischen District, zerstörte T Eisenbahnbrücken und mähte den großen Virginiawald vollständig nieder.

Nach Schluß der Redaction eingegangene Depeschen.

Stk. Petersburg, 2W. Juli (W. T. Y) An der Wolga sind oberhalb Nishni-Nowgorod einige choleraähnliche Erkrankungen vorgekommen, welhe jedoch als ausge- sprochene Cholera nostras und nit als asiatische Cholera festgestellt worden sind. Dagegen sind in Charkow einige Fälle von asiatisher Cholera constatirt worden. Nach amtliher Mittheilung sind bis zum 24. d. M. in zwei Dörfern des Gouvernements Poltawa und auf den Stationen der Kursk-Charkow-Azow-Eisen- bahn insgesammt 30 Cholera-Todesfälle vorgekommen. Die Cholera ijt jeßt auh in einer ländlichen Gemeinde des Kreises Orenburg aufgetreten; bis jeßt sind daselbst 10 Personen an der Cholera gestorben. Ein heute veröffentlichtes Geseg verleiht dem Minister des Jnnern vorläufig bis zum 1. Januar kommenden Zahres die Ermächtigung, ländlihe Schankwirthschaften, falls Unruhen ausbrechen, oder wenn durch diese Wirth- schaften die materielle Lage der Bauern gefährdet wird, zu Ichließen.

(Fortseßung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

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das meist heitere trockene Wetter bei {waer Luft- bewegung über Central-Europa fortdauert. Morgentemperatur nähert ih in Deutschland nun- mebr der Normalen; im deutschen Binnenlande er- reichte gestern das Thermometer stellenweise 27 Grad. Anzeichen für eine Aenderung in den Witterungs- verhältnissen sind niht vorhanden.

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6 Uhr. Sonnabend :

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von Oscar Blumenthal und Gustav Kadelburg. Sonntag: Die Grofßstadtluft.

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Friedrich - Wilhelmstädtishes Theater. Freitag: Der arme Jonathan. 5 Acten von Au N

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l Der Bettelstudent. Großes Park-Fest. Gesangs- und Instrumental-Künstlern.

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der Nesidenz) :

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Adolph Ernsl-Theater.

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Darauf: Der Brautmarkt zu | 7

Gastspiel des Fräul. Louise

Täglich, bei günstigem Wetter: Großes Concert im Sommergarten. Anfang an Sonn- und Festtagen 4 Uhr, an den Wochentagen 54 Uhr.

Freitag: 2. Male: Das kleine Krokodil. Posse in 3 Acten von Siraudin und Labiche. Deuts von W. Ascher. In Scene geseßt von Hermann Sternheim.

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14. Gastspiel der Russischen National-, Gesangs-, Tanz- und Instrumental-Gesellschaft,

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Anfang des Concerts 6 Uhr, Anfang der Vorstellung

Sonnabend: Das kleine Krokodil. Auftreten sämmtlicher

i Freitag (leßte | ckck Im Park: Wohe): 29. Gesammt-Gastspiel der aus 42 Personen | Gesellschaft des Directors

Giesrau vom K. K. priv. Theater in der Josefstadt Wien. Ein alter Hallodri (Schwerenöther). osse mit Gesang in 3 Acten von H. Thalboth und Pes Musik von Karl Kleiber. Anfang

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Zum

Familien-Nachrichten.

Verlobt: Frl. Margarethe Roloff mit Hrn. Nittergutsbesißer Erwin Roloff (Dabergoß—Ban- tikow). Frl. Luise Knackfuß mit Hrn. Diaconus Bernhard Dinter (Limbach). Frl. Lina Fro- wein mit Hrn. Prem.-Lieut. Hans Willibald Graf von Schweiniß und Krain, Frhrn. v. Kauder (Elberfeld—Münster). Frl. Hedwig Haydamm

Hrn. Gymnasiallehrer Nichard Boenisch (Ober-Glogau Königshütte O.-S.).

Verehelicht: Hr. Felix Graf von Stosch mit Pren Elsa von Gemmingen-: Hagenschieß (Bessen- va).

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Grafen Finck von Finckenstein (Trossin). Hrn. Nittmeister Grafen von Oeynhausen (Lüben). Eine Tochter: Hrn. Hauptmann Oskar John von Freyend (Celle).

Hrn. Rechtsanwalt Dr. Paul Herrmann

(Charlottenburg). s

Gestorben: Hrn. Prem.-Lieut. Erih von Falken- hayn Tochter Margarethe (Berlin). Fr. Geh. Baurath Emma Lüdecke, geb. Spiller (Breslau).

unter Leitung (10 Personen,

Im herr-

Theodor

Redacteur : J. V.: Siemenroth.

Berlin: Verlag der Expedition (Scholz). Druck der Norddeutshen Buchdruckerei und Verlags-

Erste Beilage

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zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußischen Slaats-Anzeige:.

. M 176.

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über die im Jahre 1891 abgehaltenen Curse zur

Unterweisung

von lehrern in

Séminar- und der Obstbaukunde.

Volksschul-

Nummer

Ort und Anstalt, an welchen die Curse abgehalten find

Bezeichnung der Curse und der Zeit der, Abhaltung derselben

Seminar-

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Theilnehmer

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Marienwerder.

Alt-Geltow. Kgl. |Wittstock. Acker-

Eldena.

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Worbis. Land-

Erfurt. Anstalt des

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Kreis - Baum- schule

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bau- und Obst- bauschule Baum- \hule des Bal- tishen Central- Vereins

stalt des Königl. Försters Manßtke (Gärt- ner - Lehranstalt

pomologisches Institut

wirthschaftliche Winterschule

Gärtners Halt Ackerbauschule

Wittgenstein (Laasphe). An- stalt des Hof- aärtners Kohl- staedt

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Bremervörde. Ackerbauschule

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Zülpich. Desgl.

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Odenkirchen. Desgl.

Wittlich. Desgl.

St. Wendel. Desgl. Sigmaringen. Ackerbauschule.

Frühjahr 11.—16. Mai Sommer 3.— 8. August

Frühjahr 15.—23. April

Sommer 13.—20. August Herbst 28. Sept. bis

3. Oktbr. Frühjahr 1.—10. April Sommer 20.—29. Juli

Herbst 21.—25. Sept. Frühjahr 6.—18. April Sommer 6.—11. Juni

Herbst 18.—23. Sept. Frühjahr 25. Mai bis 4. Juni Sommer 20.—23. Juli Herbst 28. Sept. bis He: Frühjahr 16.—25. April Sommer 26.—29. August

Frühjahr 16.—25. März Sommer 27. Juli bis 1. August Herbst 15.—19. Sept. Frühjahr 6.—21. April Sommer 13.—22. Juli Herbst 5.— 9. Oktbr. xrühjahr 7.—18. April Sommer 3.— 8. Augus Herbst 28. Sept. bis 2. Oktbr. Frühjahr 11.—16. Mai Sommer 17.—22. August Frühjahr 13.—24. April Sommer 28.—31. Juli Herbst 6.— 9. Oktbr. Frühjahr 7.—18. April Sommer 3.— 8. August Herbst 29, Sept. bis 2. Oktbr.

Frühjahr 31. März bis 11. April Sommer 3.— 8. August Herbst 5.—10. Oktbr. Frühjahr 31. März bis 4. April

Frühjahr 1.—15. Avril Sommer 21.—28. Sept. Frühjahr 1.—14. April Sommer 13.—18. Juli

Herbst 12.—16. Oktbr. Frübjahr 1.—10. April Sommer 27. Juli bis

1. August Herbst 6.— 9. Oktbr.

Frühjahr 6.—17. April Sommer 17.—22. August Herbst 12.—14. Oktbr. Frühjahr 2.—24. März Sommer 24.—29. August

Frühjahr 13.—22. April Sommer 27. Juli bis

1. August Herbst 12.—17. Oktbr. Frühjahr 7.—18. April Sommer 17.—22. August

Frühjahr 6.—18. April Sommer 13.—18. Juli Frühjahr 6.—15. April Sommer 17.—22. August Frühjahr 6.—18. April Stau 17.—22. August Frühjahr 6.—19. April Sommer 27. August bis

3. Sept. Frühjahr 4.—16. April Sommer 20.—26. August Frühjahr 31. März bis

Sommer 17.—22. August Frühjahr 31. März bis 11. April Sommer 10.—15. August Frühjahr 15.—30. April Se L F N Frühjahr 27. April bis GAEE 7. Mai Sommer 27.—31. Juli

Sommer 10.—22. August] -

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überhaupt

Berlin, Donnerstag, den 28. Juli

Handel und Gewerbe.

Fondsbörse, Geld- und Kapitalsmarkt.

Berlin, 26. Juli. Bis in den Monat Juni hinein hatte eine Hausseströmung . niht nur an der Berliner Börse, sondern auch an den andern europäishen Fondsmärkten ge- herrsht, die allen Bemühungen der Contremine troßte und die Preise aller Werthpapiere crheblih erhöhte. Dic Wandlung trat etwa in dem Augenblick ein, , als die veränderten Beschlüsse der portugiefishen Regierung über die Ordnung ihrer zerrütteten Finanzen bekannt wurden. Die neuen Maßnahmen, welche die Gläubiger des portu- giesischen Staats arg enttäuschten, führten um so mehr eine Verstimmung der Speculation herbei, als vielleicht infolge der unerwarteten Aufhebung bereits als endgültig angesehener Abmachungen auch das t das sih während des Frühjahres reger als seit langer Zeit an dem Börsen- geschäft betheiligt hatte, sich um diese Zeit wieder mehr und mehr zurückzog. Wenn einen längeren Zeitabschnitt hin- durch eine entschiedene Tendenz an der Börse vorgeherrscht hat, pflegt die große Speculation ein Jnteresse zu haben an einer Umkehr in der Cursbewegung, damit die sogenannten „\chwachen Hände“ genöthigt werden, ihre Verbindlichkeiten auf- zulösen oder wenigstens cinzuschränken. Es bedarf dann nur eines geringen Anstoßes, um bei der Ueberspannung des Preisniveaus in einer oder der anderen Richtung die gegenwirkenden Kräfte ins Uebergewicht treten zu lassen. Jn diesem Fall wurde die Gesammtlage noch verschlimmert durch minder günstige Be- richte, die über die russishen Ernteaussichten vorlagen, durch eine, wenn auch mäßige Versteifung des Geldmarktes, die erfahrungsmäßig zur Zeit der Wollmärkte und zum Johannistermin einzutreten pflegt und bald auch durch die Nachrichten über die Choleragefahr für den Südosten Nußlands. Seit dieser Zeit hat das Börsengeschäft allmählich an Ausdehnung in jeder Beziehung eingebüßt und, ohne daß große Preisbewegungen stattgefunden hätten, haben die Curse von ihrem höchsten Standpunkt allmählich nachgeben müssen, da es umsomehr an Unternehmungslust gebrach, als auch die herannahende sommerliche Reisezeit die Speculation hemmte und einschränkte. : ; :

Unter „Speculation“ versteht man an der Börse zuweilen die Gesammtheit der Speculanten, zumeist aber die Gesammt- heit der speculativen Thätigkeit, die speciell in dem Zeitgeschäft zum Ausdruck kommt. Jn jedem Sinne kann die æpeculation zeitweise cine bedeutende Einschränkung erfahren, sei es, daß die Zahl der sich betheiligenden Speculanten sich verringert, oder daß die Zeitverhältnisse nicht so reihe Gelegenheit geben, auf Grund von Ansicht und Gegenansicht, sich auf ge- chäftlihe Operationen einzulassen, oder endlich, daß diese beiden Momente zusammenwirken, wie es in gewissem Um- fange gegenwärtig der Fall ist. Das Lebenselement der Speculation am Fondsmarfkt sind neue Ereignisse, neue Aus- blie in die zukünftige Entwilurtg, sei es des gesammten Wirthschaftskörpers, sei es in Bezug auf eine einzelne Werthpapiergattung oder gar nur auf ein einzelnes für die Speculation bedeutsames Papier. An solchen neuen Ereignissen mangelte es aber in leßter Zeit völlig. Die Nachrichten über die zu erwartende Ernte können kaum noch Ueberraschungen bringen; man weiß, daß in Europa mit Aus\{hluß von Ruß- land der Ertrag ein leidlih befriedigender sein wird, und auch von der russishen Ernte nimmt man an, daß sie die Schäden des Vorjahres mildern werde. Die groß- artige Unternehmung der Valutaregulirung in ODesterreich- Ungarn und der Uebergang dieses Doppelstaats zur Gold- währung wird eine nachhaltige Befruchtung des ge- sammten Fondsmarktes erst im Stadium der wirklichen Ausführung bringen, wobei es vorläufig E bleibt, Dee ide Der Dee Mar an Den nothwendigen großen Finanzoperationen betheiligt sein wird. Der Geldmarkt hat im Laufe des Juli wieder immer mehr eine Abundanz gezeigt, die Besorgnisse der Speculation nach dieser Richtung hin ausschließen muß. Die Jndustrie und der Waarenhandel lassen einen kräftigen Aufshwung noch ver- missen, wenn auch eine Verschlimmerung der Gesammtlage nicht eingetreten ist; endlich herrscht auf dem Gebiete der Politik, die ja immerhin wesentlich bestimmend auf den Gang der Börsen- speculation einwirken könnte, fortdauernd einewohlthätigeNRuhe, die in der allgemeinen Ueberzeugung von der ungestörten Fort- dauer des Friedens ihren Schwerpunkt hat. Aus allen diesen Prämissen ergiebt sich der Mangel an Anregung für die Speculation; selbst der sogenannten Tagesspeculation wird hierdurch der Boden in hohem Grade entzogen, und wenn die speculative Thätigkeit auch ebensowenig wie die kaufmännische Thätigkeit überhaupt jemals aufhören kann, so ist sie gegen- wärtig doch eine überaus beschränkte, da die hochsommerliche Zeit ohnehin die Zahl der Vörsenbesucher vermindert.

Naturgemäß sind die Cursherabsezungen am größten auf dem Bankengebiet gewesen, weil der Mangel an Geschäften auf den Jahresgewinn niht ohne Einfluß bleiben kann. Auch in den Montanwerthen hat sih, natürlih aus anderen Gründen, eine Abbröckelung der Curse ergeben und auch die ausländischen Staatspapiere zweiten Ranges litten unter der allgemeinen Lustlosigkeit, die den Markt beherrshte. Aber troßdem hat die un, der Börse nur in einzelnen kurzen Momenten einen matten Charakter getragen. Zu dringendem Angebot kam es nur an einzelnen Tagen ganz vorübergehend während im allgemeinen bei dem ruhigen Verlauf des Geschäfts der Mangel an spontan hervortretender Kauflust die allmählihen Preisermäßigungen herbei- führte. Das Vertrauen auf eine baldige günstigere Ent- wicelung des Börsengeschäfts erschien aber keincswegs erschüttert, und jede Nachricht, die überhaupt einer Auslegung im günstigen Sinne fähig war, gab zu einer Aufwärts- bewegung der Curse Veranlassung, wie denn überhaupt in den leßten Tagen bereits ein festerer Grundton in der Stimmung

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schen Staats. Die leßteren Papiere haben fich von dem starken Cursdruck, der bald nach der großen Emission diéses ‘Jahres eintrat, nicht nur erholt, sondern haben Überdies den ersten Erwerbern bis jeßt jchon einen wesentlichen Cursgewinn gebracht. Es äußert sich in dieser Erscheinung nicht nur eine natürliGe Rück- wirkung des abundanten, Geldstandes, sondern au& wohl die erfreuliche Abwendung des Privatkapitals von Aulagen in zweifelhaften Auslands- und Dividendenpapiecren ; es bleibt nur zu wünschen, daß dieser Zug von Dauer sei. Allerdings bedarf ja auch die Jndustrie der Theilnahme der Privat- fapitalisten; aber unerwünscht ist die nur vorübergehende An- lage von Kapitalien in JFndustriepapieren in der Hoffnung auf einen schnellen Cursgewinn.

Die Entwickelung des localen und internationalen Gekld- marktes wird fortdauernd durh die in den großen Centren des Welthandels herrschende Geldflüssigkeit gekennzeihnet. Wie die deutshe Reichsbank im laufenden Monat wieder zu einer bedeutenden Ueberdeckung ihres Notenumlaufs durch den Baar- bestand gelangt ist im leßten Ausweis vom 23. d. M. steht dem Notenumlauf von“ rund 963 Millionen Mark allein ein Metallbestand von rund 994 Millionen Mark gegenüber —, so “haben auch die Banken von England und Frankreich ihren Goldvorrath weiter erhöht. Dieser Lage entsprehend hält sich der Discont am offenen Markte auf einem sehr niedrigen Stand und bewegt sih in Berlin um etwa 13/2 Procent, während er in London unter 1 Procent gesunken ist. Was die Wechselcurse anbetrifft, so zeigt die Devise London einen Standpunkt, der von der rehnungsmäßigen Parität niht mehr fern ist. Wechsel auf Paris haben seit Ende Juni eine kleine Ermäßigung erfahren und stehen gegenwärtig nur unwesentlich über der Parität.

Einzelheiten von Belang aus dem Verkehr an der Ber- [liner Börse sind außer dem schon Gesagten kaum zu berichten. Bemerkenswerth ist die feste Haltung, die in Schweizerischen Bahnen in den leßten Tagen sih gezeigt hat, und am Be- richtstage profitirten von der allgemeinen Festigkeit auch Bankactien und Montanwerthe. Die inländishen Eisen- bahnactien werden fortgeseßt nur in sehr kleinem Umfang gehandelt, und unter der fortdauernden Be- schränkung der Export-Transporte aus Rußland leiden die Tagespreise der Actien der östlichen Bahnen. Auch das Gebiet der eigentlihen Jndustriepapiere liegt geschäftlid sehr still; nux einzelne von der Gesammttendenz wenig abhängige Werthe, wie Pferdebahn-Actien und Actien von Bauge}ell- schaften, werden zuweilen lebhafter gehandelt; eine eigentlich matte Tendenz herrsht aber auch auf dem Jndustriemarkte keineswegs. E : / :

Zur Kennzeihnung der allgemeinen Preisbewegung seien folgende Notirungen der Berliner Börse angeführt.

i 31 Máäi 30; Juni 15. Jüli

4 proc. deutsche Reichs- i 10710 © 106/90

Allee L A VU D L

3! proc. preuß.Consols 100 0,4 87 30 87,70 79,75 75,60

3 proc. preuß. Confols

5 proc. griech. Anleihe

S PLoC Hal Rente. 90,50 91/60

41/5 proc. portug. Anl. 4075 8382,40 95,40 94,70 9410 9430

Ao Lu U D. 1880 148325 183750 163,75 163,50

26. Juli

107,10 100,80 87,90 71,00 91,60 34,00

107,10 10060 37,80 71,10 91,40 34,40

9420

990 137,90 162,75 189,25 166,25 147/00

73,50 128,00 141,70 144.90 114,10

95,25 94,40 137,90 163,00 190,50 166,90 146,86 425 129/50 143,50 146,00

4 proc. ung. Goldrente

Disc.-Comm.-Anth. . 19450 191,60 Ostpreußische Südbahn 82,50 73,75 Harpener Bergwerk . 150,40 144,10 11475

Darmstädter Bank Deutsche Bank .

Oesterr. Creditanstalt 170,60 170,20 Lübeck-Büch. Eisenb. . 151,225 145,25 Oesterr.-Ung. Staatsb. 131,10 131,25 Gotthardbahn 14650 149,40 Königs- u. Laurahütte 147,10 111,50

Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks ' n der Ruhr und in Oberschlefien.

An der Ruhr sind am 27. d. M. gestellt 10 141, nit rehtzeitig tellt keine Wagen. : i Ga Oberschlesien sind am 26. d. M. gestellt 3755, nicht

rechtzeitig gestellt keine Wagen.

Zwangs8-Versteigerungen. Beim Königlichen Amtsgeriht T1 Berlin stand am 27. Juli das Grundstück des Kaufmanns Alex Stein, in derx Nyfkestraße 2 belegen, zur Versteigerung; Meinertrag 7,35 M; Fläche 10,42 a; Mindestgebot 130 600 4; für das Meistgebot von 212 000,4 wurde der Rechtsanwalt Dr. Philipp Fraenkel zu Berlin, Könkg=- straße 30, Ersteher.

Leipzig, 27. Juli. (W. T. B.) Kammzug - Termin- handel. La Plata. Grundmuster B. per Juli 3,722 A, per August 3,75 4, per September 3,772 A, per Oktober 3,80 M, per November 3,80 4, per Dezember 3,825 4, ver Januar 3,822 A6, per Februar 3,85 4, per März 3,85 4, per April 3,85 4 VBmsatz

130 000 kg. i; / É (W. T. B.) An der Küste 1 Weizen»

A Juli. 1ng angeboten. e E, 27 Di (W. L A Die: B Si ee anfangs fest und {loß nach allgemeiner Steigerung zu den höchsten Sra, Der Umsay der N ctien betrug 131 000 Stück. Der Silbervorrath wird auf 2020000 Unzen geschäßt. Silber- verkfäufe fanden nicht ftatt.

Weizen anfangs fhwach, dann nahgebend und matt den ganzen Tag hindurh auf Man der Hausfiers. Mais anfangs \{chwach, dann nachgebend und. mati am ganzen Tage auf günstige Grnteberichte. i f /

Chicago, 27. Juli. (W. T. B.) Weizen anfangs ruhig, dann verflauend auf zunehmende Zufuhren. Schluß \ckchwach.

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errschend geworden, und der Umfang der Geschäfte etwas ge- Are ist. “Wine erfreuliche Erscheinung des Börsenverkehrs bleibt die fortdauernde Festigkeit auf dem Markt für inländische An- lagewerthe und ganz besonders die wachsende Vorliebe für die dreiprocentigen Änleihen des Deutschen Reichs und des preußi-

Heymann. Der Barbier von Sevilla. Montag 1. August. Eröffnung der Herbst-Saison Sonntag: Lettes Gastsviel des Herrn Heinrich | Unter Dir. Adolph Ernst. Erstes Debut des Fräul.

Vöôtel. Der Troubadour. (Manrico: Herr | Lina Ziegler. Fräulein Feldwebel.

Heinrih Bötel.) C

Mais anfangs matt, darm erholt, später Reaction auf A/ogaben der

Anstalt, Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32. Baissiers, Schluß flau

Vier Beilagen (einshließli4 Börsen-Beilage).

Vebersiht der Witterung. Auch seit gestern hat si die Luftdruckvertheilung

üter Europa im allgemeinen nicht geändert, sodaß