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zuleßt in Zaborze, Kreis Zabrze, wohnhaft gewefen und seit dem Jahre 1876 verschollen ift, wird für todt erklärt. Zabrze, den 24. Juli 1892. Königliches Amtsgericht. v. Zochowski.
[27923] Bekanntmachung. i Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nach- laßgläubiger des hier Fidicinstr. 8 am 10. Novem- ber 1891 verstorbenen Kaufmanns Albert Ernst Carl Seepoldt ist durch Aus\{lußurtheil vom 9. Juli 1892 beendet. Berlin, den 23. Juli 1892.
Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 73.
[27786] Bekanntmachung.
Der unterm 1. Juli 1886 auf 32 9/9 Zinsen aus- gefertigte Berliner Stadt-Anleiheshein Litt. L. Nr. 66780 über 1000 Æ i} durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts von heute für fraftlos er- flärt worden.
Berlin, den 9. Juli 1892.
Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 72.
[27789] Bekanntmachung. Die fünfprocentigen Pfandbriefe der Preußischen Hypotheken-Actienbank zu Berlin Serie VI. Litt. N. Nr. 3813 über 500 Æ, Tatt. O. Nr. (9778S Uber 300M, Tabt. P. Nr. 3196 2408 2455 3002 2908 899 und 1201 über je 200 M. find dur Urtheil des unterzeihneten Gerichts von beute für fraftlos erklärt worden. Berlin, den 14. Juli 1892. Königlichez Amtsgericht 1. Abtheilung 72.
27790] Bekanntmachung.
Die dem Königlichen Noßarzt im Kurmärkischen Dragoner-Regiment Nr. 14, Herrn Friedrich Wil- helm Haase in Colmar von der Lebensversicherungs- Anstalt für die Armee und Marine ertheilte Police Nr. 890 dd Ballit den 1, ult 1872 Uber 500 Thaler, ift durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts von heute für kraftlos crflärt worden.
Berlin, den 9. Juli 1892.
Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 72.
[27787] Bekanntmachung.
Der dem Herrn Albert Gülzow in Zehdenick vom Comptoir der Reichs- Hauptbank für Werthpapiere ertheilte Depötschein Nr. 603 898 d. d. Berlin, den 24. September 1890 ift durch Urtheil des unter- zeihneten Gerichts von heute für kraftlos erklärt worden.
Berlin, den 9. Juli 1392.
Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 72.
Bekanntmachung.
Das für Frau Commandant Lüthy, Marie, geb. Kolligs, ausgestellte Sparkassenbuch Nr. 564 514 der städtishen Sparkasse zu Berlin mit einem Gut- haben von 168,78 M. ift durch Urtheil des unter- zeihneten Gerichts von heute für fraftlos erflärt
worden. Berlin, den 9. Juli 1892. Königliches Amtsgericht 1.
[27792] Bekanntmachung.
Das für den Arbeiter August Kohlhoff ausge- stellte Sparkassenbuch Nr. 331 176 der städtischen Sparkasse zu Berlin mit einem Guthaben von 12,86 M. ist durch Urtheil des unterzeihneten Gerichts von beute für fraftlos erklärt worden.
Berlin, den 9. Juli 1892.
Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 72. [27783] Bekanntmachung. Das für das Dienstmädchen Albertine Kroll aus- gestellte Sparkassenbuh Nr. 118 484 der städtischen Sparkasse zu Berlin mit einem Guthaben von 862 M 97 „& ift durch Urtheil des unterzeihneten Gerichts von heute für fraftlos erklärt worden.
Berlin, den 9. Juli 1892.
Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 72.
[27791] Bekauntmachung.
Der vom Kaufmann Adolph Haase auf den Grafen Carl NRothkirh in Berlin, Dessauerstr. 12, gezogene, mit Acceptvermerk des Grafen Carl RNothkirh-Trach versehene, von Haase an den Kaufmann Friß Schroeder und von diesem an den Schneidermeister Ernst Garbe girirte, am 20. April 1891 fällige Wechsel über 1500 A d. d. Berlin, den 20. Sanuar 1891 ist durch Urtbeil des unterzeihneten Gerichts von beute für fraftlos erklärt worden.
Berlin, den 9. Juli 1892.
Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 72.
[27793] Im Namen des Königs! Verkündet am 14. Juli 1892. Dunkel, Assistent.
In Sachen, betreffend das Aufgebot einer einge- tragenen Hypothekenforderung, beziehentlichß einer verloren gegangenen Hypothekenurkunde, erkennt das Königliche Amtsgericht, Abtheilung 11. zu Worbis durch den Amtsrichter Knochenhauer 2c. für Recht:
1) a. daß die unbekannten Betheiligten der Hypo-
thefenpost von 11 Thir. 21 Sar..9 Pf rehtsfräftige Nestforderung nebst 10 Sgr. Kosten, eingetragen für den Kaufmann Levi Grunsfeld sen. zu Heiligenstadt aus dem Mandate vom 3. Juni 1851 zufolge Ver- fügung vom 5. September 1852 Abthei- Una T Vir. 2 Dan V Dit 998 und Abtheilung I11. Nr. 1 Band XXII. Blatt 161 Flurgrundbuchs Niederorschel, b. die Inbaber der Hypothekenurkunde vom 17./23. Dezember 1858 über 100 Thlr. Darlehn nebst 5 Procent Zinsen eingetragen Abtheilung I11. Nr. 2 Band X. Blatt 285 Flurgrundbuchs Breitenbach und Nr. 1 Band XX1. Artikel 79 Grundbuchs von Breitenbach für den Kaplaneifonds zu Breitenbach, mit ibren Ansprüchen auf die Hypothekenpost auszu- schließen, beziebentlich die Hypothekenurkunde für fraftlos zu erflären :
2) daß die Kosten des Aufgebots, unter gleicher Vertheilung der Insertionskosten, den rep. Antrag- stellern aufzuerlegen.
Bon Nechts
[27785]
Abtheilung 72.
Wegen.
[27775] Jm Namen des Königs!
Auf den Antrag der eingetragenen Eigenthümer :
1) Besißer George Mett in Kosackweitschen,
2) Befißer Wilbelm Lickschat in Schuckeln,
3) Besiter Friedrih Losereit in Tutschen,
4) Besißerin Emilie Klein in Schilleningken,
5) Besißer August Konrad in Kischken,
6) Besißer Eduard Loklair in Tutschen,
7) Besißer Ludwig Gumbold in Pabbeln,
83) Besitzer Mathes Naeder und Heinrich Kreutz in Dopönen,
9) Besitzer George Naußedat in Nornschuppen,
zu 1, 5 und 6 vertreten durch den Justiz-Rath Negge, zu 3 und 9 vertreten durch den Nechtsanwalt Gon!\chorowski zu Stallupönen, zu 2 und 8 vertreten durch den Rechtêanwalt Koßinna zu Nordhausen,
erfennt das Könialiche Amtsgericht zu Stallupönen durch den Gerichts-Assesffor Gröck für Recht:
I. Folgende Urkunden:
A. die Hypothekenbriefe
1) über die im Grundbuch von Bauergut Schuckeln Nr. 6 Abth. Ill. Nr. 3 auf Grund des Erbtheilungs- vergleißs vom 22. November 1826 für die verehe- licht gewesene Loëmann Jurgis Mertineit, Annie, geb. Baltruschat, eingetragene zu 59/6 verzinsliche Erbgelderforderung von 10 Thalern, L
2) über die im Grundbuhe von Bauergut Dovönen Nr. 17 Abth. 111. Nr. 4 und von Dopönen Nr. 37 Abth. 111. Nr. 1 auf Grund des unter dem 8. Oktober 1837 bestätigten Louise Baldszun’schen Erbtheilungsrecesses vom 11. September 1837 für die Charlotte Arnsberger, geb. Baldszun, eingetragene mütterlihe Erbtheilsforderung von 6 Thalern,
B. der Grundfschuldbrief
über die im Grundbuche von Bauergut Tutschen Nr. 19 Abth. T11. Nr. 18 am 30. November 1875 für Johann und Friedrich Woßilat eingetragene und mit 5 9/9 verzinsliche Grundschuld von 80 M
werden für kraftlos erklärt ;
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111. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden den Antragstellern auferlegt.
Stallupönen, den 9. Juli 1892.
Königliches Amtsgericht.
[27920] Bekanntmachung.
Durch Aus\{lußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 20. Iuli 1892 ist die über die auf dem Grund- stückte Byjstrzek - Hauland Band 1. Blatr Nr. 13 (früher Blatt Nr. 7A) in Abtheilung IIT. unter Nr. 12 für den Handelsmann Eisig Hoch zu Schrimm eingetragene Wechselforderung von 30 Thlr. nebst 5 9/0 Zinsen, 1 Thlr. 6 Sgr. festgeseßten Kosten und den Eintragungskosten gebildete Urkunde behufs Löschung der Post für kraftlos erklärt worden.
Schrimm, den 21. Juli 1892.
Königliches Amtsgericht. [27928]
Durch Auss{lußurtbeil des unter,eihneten Ge- richts von beute ist die Urkunde über eine Hypothek vom 2. Marz 1864 wegen 150 Thaler nebst 5 9/6 Zinsen zu Gunsten der Atbacher geistlichen Wittwen- kasse in Weßlar und zu Lasten der Eheleute Fried- rih Wolf und Elisabeth, geb. Be, von Weßlar für fraftlos erflärt.
Braunfels, den 12. Juli 1892.
Königliches Amtsgericht.
[27926]
Durch Auss{lußurtheil vom 14. Juli 1892 ift die Hypothekenurkunde vom 2. September 1837 über rückständige Kaufgelder von 176 Thaler nebst 5 9/6 Zinsen und Kosten, welche im Grundbuche von Wenden Band 11 Blatt 12 und Band 1 Blatt 25 und 26 für die beiden Kinder des Edmund Bonzel zu Olpe eingetragen stehen, für kraftlos erklärt.
Olpe, den 15. Juli 1892.
Königliches Amtsgericht. (28068)
Durch Urtheil vom 14. Juli 1892 ift das Hypo- tbekendocument über die im Grundbuche von Münster Band 20 Blatt 259 Abth. 111. Nr. 4 für Gerhard Heinrih und Maria Anna Wilhelmine Korves, ein- getragen auf Grund der Urkunde vom 11. April 1851 am 18. Juni 1851, für kraftlos erklärt. — F. 3. 92.
Münster i. W., den 15. Juli 1892.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung F.
[27770] Bekanutmachung.
Durch Ausschlußurtheil vom 25. Juli 1892 ift die Hypothekenurkunde über 260 Thlr. nebst Zinsen und Kosten, eingetragen aué der Schuldurkunde vom 7. Oktober 1846 für den Handelsmann Isaac Belitzer in Abtheilung 111. Nr. 3 des der Wittwe Sara Levy zu Neustadt b. P. gehörigen Grundstücks Neu- stadt Blatt Nr. 237, gebildet aus der Schuldurkunde vom 7. Oktober 1846 und aus dem Hypothekenschein vom 9. November 1846, für kraftlos erklärt.
Pinue, den 25. Juli 1892.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung Il.
[27794] Im Namen des Königs! :
Auf den Antrag des Rentners Friedrih Königs zu Mülheim a. d. Ruhr erkennt das Königliche Amtégericht zu Duisburg durch den Gerichtsafsessor Bokkamp für Recht :
Die Hypothekenurkunde vom 7. November 1888 über die im Grundbu von Duisburg, früher Band 33 Art. 17 auf dem Grundbesiß des Kaufmanns Wilhelm Meininghaus zu Broich, jeßt Band 42 Art. 29 auf dem Grundbesiß des Bäckers Heinr. Scheepers zu Wesel in der 111. Abth. unter Nr. 1 für den Rentner Friedrih Königs zu Mülheim a. d. Ruhr auf Grund der Schuldurkunde vom 27. Okf- tober 1888 eingetragene Darlehnêspost von 12 0C0 M nebst Zinfen wird für kraftlos erklärt.
Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Antragsteller auferlegt.
[27924] Bekanntmachung.
Durch Aus\{lußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 20. Juli 1892 find die unbekannten Berech- tigten folgender Posten :
1) der auf dem Grundstücke Charlub Hauland Band 1. Blatt Nr. 5 in Abth. III. unter Nr. 1 für die fünf Kinder des George Wagner, nämlich:
a. Julianna verehelichten Nikfowsfa mit 15 Thlr. 28 Sgr. 112/5 Pf.,
b. Anton Wagner mit 53 Thlr. 28 Sgr. 112/; Pf. c. Franz Wagner mit 53 Thlr. 28 Sgr.
3/, M 1124/5 Pt.
d. Gottlob Wagner mit 53 Thlr. 28 Sgr.
112/5 Pf., ; - e. Jacob Wagner mit - 53 Thlr. 28 Sgr. 112/5 Pf.
aus dem Erbrezesse vom 19. Mai 1819, be- stätigt am 11. November 1819 zufolge Ver- fügung vom 12. Januar 1824 ‘eingetragenen väterlihen Erbtheile von zusammen 231 Thlr. f O 9 Pf. nebst 59/6 Zinsen seit 19. Mai 1819;
9) der auf tem Grundstücke Binkowo Band T. Blatt Nr. 19 in Abth. 111. urtèr Nr. 2 für die Geschwister Valentin, Katharina und Franz Baránski auf Grund der notariellen Schuld- vershreibung vom 28./29. Mai 1860 zufolge Verfügung vom 31. Mai 1860 nebst den Ein- tragungéfosten eingetragenen Darlehnsforderung von 67 Thlr. 15 Sgr. nebst 5% Zinsen _
mit ihren Ansprüchen auf diese Posten ausgeschlossen
worden. Schrimm, den 21. Juli 1892. Königliches Amtsgericht.
27927
l Durch Aués{lußurtheil vom 27. Juli 1892 ift der eingetragene Gläubiger bezw. dessen Rechtänach- folger der Hypothekenpost von 42 Thlr. 13 Sgr. Kaufschuld ex oblig. vom 15. März 1303 gegen 5 9/0 Zinsen und Kosten für den Juden Calmon Leib zu Geseke eingetragen im Grundbuche von Geseke Band 45 Blatt 41 Abthl. 111. Nr. 3 mit seinen resv. ihren Ansprüchen und Rechten auf die Post ausgeschlossen.
Gesefe, den 27. Juli 1892.
Königliches Amtsgericht. [28067]
Durch Urtheil des unterzeichneten Amtsgerichts vom 14. Juni dieses Jahres sind die unbekannten Berechtigten folgender im Grundbuche von Lamberti Band 1 Blatt 202 Abth. Ill. Nr. 1 eingetragenen Post 200 Thlr. grob Courant, welche der Tagelöhner Fohann Bernard Göcke dem Branntweinbrenner Johann Heinrich Lutterbeck aus der Urkunde vom 20. Februar 1828 nebst 4 resp. 5 % Zinfen schuldete, neben welcher Eintragung zufolge Berfügung vom 15 Juni 1845 auf Antrag der Erben des Erbver- vächters Lutterbeck und des Erbpächters Mukel- mann ein protestativer Vermerk eingetragen ist, nah welchem der Gläubiger sh nur an Gècke halten soll, mit ihren Rechten ausgeschlossen und auf Löschung der Post im Grundbuche erkannt.
Münster, den 15. Juli 1892.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung V.
[27957] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Mette Marie Hoyer, geborene Nielsen, in Wollum bei Bredebro, Klägerin, ver- treten durch Nechtsanwalt von Paschkowsky in Tondern, hat gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Christian Pedersen Hoyer, unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen böéëwilligen Verlassens auf Che- scheidung geklagt.
Durch bedingtes Urtheil der IIT. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Flensburg vom 29. März 1892 ift der Klägerin nun ein Eid dahin lautend,
„daß sie den Aufenthalt des Beklagten nicht weiß und keine davon erlangte Nachricht ver- shweige“, auferlegt und dur Beschluß desselben Gerichts vom 1. Juli 1892 angeordnet, daß der qu. Eid durch Ersuchen des Koniglichen Amtsgerichts zu Lügum- floster zu erheben sei. ;
Seitens des Königlichen Amtsgerichts zu Lügum- floster ist nunmehr zur Eidesleistung Termin im Amtöégerichtsgebäude zu Lügumkloster auf Diens- tag, den S. November 1892, Vormittags 11 Uhr, anberaumt worden. Ferner is zur weiteren mündlihen Verhandlung des Nechtsstreits vor der IlI. Civilkfammer des Königlichen Land- gerihté zu Flensburg Termin auf Dieustag, den 29. November 1892, Vormittags 109 Uhr, im hiefigen Gerichtsgebäude Saal Nr. 55 an- beraumt. Zu beiden Terminen wird -der Beklagte hiemit von Amtswegen geladen und werden dieselben zum Zweck der öffentlichen Zustellung bekannt gemacht.
Flensburg, den 27. Juli 1892.
Pahren,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[27905] Oeffeutliche Zustellung.
Die Frau Anna Marie Müller, geb. Lesch, zu Berlin, Bernauerstraße 104, vertreten dur den Rechtsanwalt Leo Hamburger zu Berlin, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter, früheren Handels- mann Carl Christian Wilhelm Müller, zuleßt in Nixdorf, Steinmetßstraße 18, wohnhaft ge- wesen, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böôs- lichen Verlafsens, mit tem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Berhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civil- fammer des Königlichen Landgerichts T1. zu Berlin, Hallesches Ufer 29/31, Zimmer 33, auf den 5. De- zember 1892, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. /
Berlin, den 27. Juli 1892. 4
Willing, Actuar, als Gerichtsschreiber
des Königlichen Landgerichts 11. Civilkammer 1.
[27906] Oeffentliche Zustellung.
Die Arbeiterfrau Caroline Woelt, geb. Bunger, zu Neu-Ruppin, vertreten durch WMNechtsanwalt Aronsohn zu Thorn, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Johann Woelk, früher zu Neu- Sasserei Mlewiec bei Schönsee, jezt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem An- trage auf Trennung dcs zwischen den Parteien bestehenden Bandes der Ehe und auf Erklärung des Beklagten für den allein schuldigen Theil, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die IV. Civilfammer des Königlichen Landgerichts zu Tborn auf den 2, November 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte
210 ono 1155 29: lyoftoll,; Ij) 0s p zugela}tenen Anwalt zU vesteuen. Zum Zwecic der
öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Thorn, den 27. Juli 1892. E Niklewski, Gerichtsschreiber des Königlicheu Landgerichts.
[27909] Oeffentliche Zuftellung.
Die verehelihte Arbeiter Seeliger (Saling) Marie, geb. Hahn; zu Flederborn bei Raßebuhr, vertreten durch den Nechtsanwalt Mahlendorff zu Köslin, flagt gegen ihren Ebemann, den Arbeiter Carl Friedrich Seeliger (Saling), früher zu Fleder- born, zur Zeit unbekannten Aufenthaltes, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ebe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein huldigen Theil zu erklären, denselben auch die Prozeßkosten zur Last zu legen, und ladet den Be- flagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Köslin auf den 22. Dezember 1892, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Köslin, den 27. Juli 1892.
_ _Mahlfke, Kanzlei-Rath,
Gerichts\hreiber des Kömglichen Landgerichts.
[27910] Oeffentliche Ladung.
Herr Rechtsanwalt Kronacher dahier beantragt Namens der Bäckermeistersehefrau Katharina Met- dinger daselbst mit Klage vom 21. praes. 26. d. M. gegen deren Ehemann, Bäckermeister Leonhard Mei- dinger von hier, nun unbekannten Aufenthalts, zu erkennen :
1) die zwishen den Streitstheilen bestehende Ebe wird dem Bande nach getrennt, der Be- klagte wird für den allein {huldigen Theil erklärt und in die gefeßlihe Chescheidungs- strafe verfällt : :
2) der Beklagte hat sämmtktliche Streits zu tragen.
Zur Verhandlung dieser Klage is beim K. Land- gericht dahier, 11. Civilkfammer, auf Freitag, deu 2. Dezember 1892, Vormittags 87 Uhr, im Sißungésaal Nr. 41 des Justizgebäudes, Termin bestimmt und wird der Beklagte andurch aufge- fordert, in diesem Termine durch einen beim Prozecß- gericht zugelassenen Rechtéanwalt zu erscheinen.
Nürnberg, den 30. Juli 1892.
Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts. Der Kgl. Obker-Secretär: Ma ier.
[27908] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Dachdeckers Karl Herbst, Marie, geb. Isecke, zu Magdeburg, vertreten durh den Nechts- anwalt RNuhnke zu Halberstadt, klagt gegen ihren Ehemann, den Dachdecker Karl Herbst, in unbe-
Kosten des
kannter Abwesenheit, wegen Mißhandlung, und böswilliger Verlassung, mit dem Antrage auf
Trennung der Ebe mit Schuld auf Seiten des Ehe- manns und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die dritte Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Halberstadt auf den 31. Oktober 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Halberstadt, den 1. August 1892.
ICCtMel, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
28065] Oeffentliche Zusteliung.
Die Ghefrau Bäcker Hermann Bremke, Christine, geb. Wallbaum, zu Dortmund, vertreten durch den Nechtéanwalt Kohn daselbst, klagt gegen ihren Ehe- mann, den Bäker Hermaun Bremkte, unbekannten Aufenthaltsorts, wegen Ehescheidung, mit dem An- trage, das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein \{ul- digen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Verfahrens zur Last zu seßen, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des König- lichen Landgerichts zu Dortmund auf den 22. No- vember 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.
Dannert, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[27907] Oeffentliche Zuftellung.
Die verehelichte Louise Stimmel, geb. Gärtner, in Bernburg, vertreten durch den Nechtsanwalt Fiedler daselbst, flagt gegen ihren Ehemann, den Maler Nudolf Stimmel aus Bernburg, zur Zeit unbekannt abwesend, wegen bösliher Verlassung mit dem An- trage auf Ehescheidung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Herzoglichen Landgerichts zu Dessau auf den L. Dezember 1892, Vor- mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Dessau, den 30. Juli 1892.
Mayl änder, Kanzlei-Rath,
Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.
[27900] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Emil Ruppin zu S ailotienbura: Kirchstr. 8, vertreten durch den Rechtsanwalt E. Müller zu Berlin, Bülowstr. 26 11., klagt gegen den Kaufmann Lüders, zuletzt zu Berlin, Stefanstr. 16, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Zahlung von 251,92 M, eiuslicßlich entstandener Kosten, aus einem Wechsel vom 25. März 1890 über 200 A, zahlbar am 1. Juli 1890 in Berlin, Münzstr. 9, mit dem Antrage: der Bcïlagte hat dem Kläger 951,92 Æ, nebst 6 9/9 Zinsen von a. 224,97 4 seit dem 10. Juli 1890, b. 26,75 M seit dem Tage der Klagezustellung, zu zahlen und die Kosten zu tragen. Daë Urtheil wird für vorläufig vollstreckbar erklärt, und ladet den Beklagten zur mündlichen Berhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht 1. zu Verlin, Jüdenstr. 59, 11 Trepven, Saal 143, auf den 23. September 18392, Vormittags
10 Uhr. e Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
(L. S8.) Schulze, Gerichtsschreiber
des Königlichen Amtsgerichts T. Abthl. 35, i. V.
{27901] Oeffentliche Zustellung.
Der frühere Grundbesißer Andreas Mlynarczak zu Posen, vertreten durch den Rechtsanwalt Cichowicz zu Pre flagt gegen den Arbeiter Jakob Wieche€,
„früher zu Radojewo, jeßt unbekannten Aufenthalts,
wegen Löschung einer Hypothek, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, in die Löschung der für seine Mutter Katharina Klimczak, verehelichten Stephan Wiechcé, auf dem Grundstücke Radojewo 15 Abth. 111. unter Nr. 1 und dem abgeschriebenen Grundstüe Radojewo 21 eingetragenen 173 Thlr. 10 Sgr. 8 Pf. nebst Zinsen Elternerbe zu willigen. Er ladet deshalb den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civil- fammer des Königlichen Landgerichts zu Posen auf den 22. November 1892, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem edachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht. E Fiedler, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
27902] Oeffentliche Zuftellung.
Die Handlung D. Veit et Comp. in Karlsruhe, vertreten durch den Nechtsanwalt Aron zu Elbing, flagt gegen den Freiherrn Goëwin v. Brederlow, früher in Freudenthal bei Raudnit in Westpr., jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen einer NRestwechfel- forderung aus fünf über je 2000 M am 20. Sep- tember 1889 ausgestellten, zu verschiedenen Zeitdaten fälligen, von ihr im Regreßwege eingelösten Wechfeln im Wechselprozesse, mit dem Antrage auf Ver- urtheilung zur dsnaa an sie von 1262 M 15 s nebst Zinsen und Kosten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Kammer für Handelssachen des Königlichen Land- gerihts zu Elbing auf den 14. September 1892, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekaunt gemacht.
Elbing, den 29. Juli 1892.
Naleszinski,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
{27764] Oeffentliche Zustellung.
Der Bankier I. I. Hirschberg zu Berlin, Friedrich- traße 125, vertreten durh die Rechtsanwälte Dr. Cannedt und Dr. Mühsam hier, klagt im Wechselprozesse gegen : i —
1) den S. Rothschild, früher hier, Friedrich-
straße 37a, jeßt zu Paris, _
9) den S. Tarnowski hier, Eichendorfstr. 23, aus den Wechseln vom 12. Juli, 2. August und 4. September 1891. Er beantragt, den Beklagten Nothschild solidarisch kostenpflihtig als Gesammt- \{uldner in Gemeinschaft mit dem bereits ver- urtheilten Beklagten Tarnowski zur Zahlung von 975 M nebst 69/0 Zinsen seit Klagezustellung zu verurtbeilen und das Urtheil für vorläufig voll- streckbar zu erflären, und ladet den Beklagten zu 1 zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 5. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts 1. zu Berlin, Jüdenstr. 59, 11. Tr., Zimmer Nr. 116, auf den 30. September 1892, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanut gemacht. Actenzeichen P. 107. 92 H.-K. 5.
Sm, E B,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts [.,
5. Kammer für Handelssachen.
{27903] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann C. L. Grams hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Behrendt hier, klagt gegen den Schiffer und Eigenthümer Rudolph Wellm aus Pröbbernau, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Anfechtung mit dem Antrage:
1) Beklagten zu verurtheilen :
a. anzuerkennen, daß die für denselben in Ab- theilung III. Nr. 11 des Grundbuchs von Tiegenhof Band VII. Blatt 165 erfolgte Eintragung einer Darlehnshypothek von 300 44. nebst 5 9/9 Zinsen seit dem 24. Mai 1892 dem Kläger gegenüber wegen der für diesen in Abtheilung I1I1. Nr. 12, bezw. 13 eingetragenen Forderung von 1277,75 M nebst 6 9/9 Zinsen von 1262,45 A. seit dem 3. November 1891, bez. von 135,35 1 rechtsunwirfksam ift,
b, demgemäß dem Kläger wegen dieser beiden in Abtheilung I, unter Nr. 12 und 13 für ihn eingetragenen Forderungen von 1277,75 M. nebst Zinsen und 135,35 A das Vorrecht vor den für Beklagten in Abtheilung TlI Nr. 11 eingetragenen Darlehnsforderung von 300 M. nebst Zinsen einzuräumen und die Eintragung dieser Vorrechtseinräumung im Grundbuch des Pfandgrundstücks auf feine Kosten zu beantragen,
l das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er- âren,
3) für den Fall des Erlasses eines Versäumn urtheils die Einlassungsfrist gemäß § 304 C. P. zu bestimmen,
und lade ich den Beklagten zur mündlichen Ver- bandlung des MNechtsstreits vor / das Königliche Amtsgericht VIT. zu Danzig auf den 15. No- vember 1892, Vormittags 10 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.
Dauzig, den 27. Juli 1892.
Schulz
Gerichtëschreiber des Königlichen Amtsgerichts. VIT.
iß- O D.
{27955] Oeffentliche Zustellung.
Die Erben und Rechtsnachfolger der zu Strom- berg verlebten Anna Elisabeth, geb. Mohr, Wittwe des zu Kappel verlebten Ackerers Nikolaus Kauer, sie Rentnerin, früher zu Kappel wohnend und Ge- nossen, vertreten durch Rechtsanwalt Graeff [I. zu Koblenz, klagen gegen 1) Anna Henn, ohne Ge- werbe, 2) Jacob Henn, obne Gewerbe, beide früher zu Metenhausen, jeßt ohne bekannten Wohn- und
Pa
Aufenthaltsort, und Genossen wegen Ertheilung der Vollstreckungsclausel mit dem Antrage, den Klägern aus dem Zahlungs- und Vollstreckungsbefehl des Königlichen Amtsgerichts zu Kirhberg vom 12. Ja- nuar bezw. 8. März 1881 gegen die Beklagten für den Betrag von 789 4, ferner an rückständigen Zinsen bis 23. August 1891 96,45 A und weiteren Zinsen von 789 M4 zu 59/9 vom 23. August 1891 die Vollstreckungsclausel ertheilen und den Be- klagten die Kosten zur Last legen zu wollen, und laden die genannten Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die Ik. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Koblenz auf den 15. Dezember 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Koblenz, den 28. Juli 1892. Brennig,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [25064]
Die Ebefrau des Kaufmanns Joseph Nette- foven, Josepha, geb. Roth, zu Köln, Mauritius- wall 43, Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Dr. Schreiner in Köln, fklagt gegen ihren Ehe- mann auf Gütertrennung. Termin zur Verhandlung ist bestimmt auf den 16. November “1892, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Land- gerichte zu Köln, 11. Civilfkammer.
Köln, den 28. Juli 1892.
Der Gerichtsschreiber: J. V.: Paschke, Actuar. [27911] — Durch Urtheil der 111. Civil-
rechtskräftiges fammer ‘des Königlichen Landgerichts zu Köln vom 24. Juni 1892 ift die Gütergemeinschaft zwischen den Eheleuten Wilhelm Hubert Bischoff, Wirth, und Maria, geborene Glasmacher, geshäftëlos, früher zu Köln-Chrenfeld, jeßt zu Landskronerhof, Post Heimersheim (Ahrthal) wohnend, aufgelöst worden.
Köln, den 1. August 18392.
Der Gerichtsschreiber: Lorscheid, Assistent.
[27018] Bekanntmachung.
Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen LUndgerichts, 11. Civilkammer, zu Saarbrücken ist die zwischen den Eheleuten Metzger Moses Bonnem und Emma, geb. Levi, beide zu Saarwellingen wohnhaft, Lebte, auf die Errungenschaft be- {hränkte ebelihe Gütergemeinschaft für aufgelöst erflärt und sind Parteien zur Vermögensauseinander- seßung vor den „Königlichen Notar zu Lebach verwiesen worden.
Saarbrücken, den 22. Juli 1892.
Cüppers,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[27766] Bekanntmachung.
Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land- gerihts I. Civilfammer zu Saarbrücken vom 12. Juli 1892 ift die zwischen den Eheleuten Kaufmann Moses Baum und Johanna, geb. Er- mann, beide zu Buchenschachen wohnhaft, bestehende ebelihe Gütergemeinshaft für aufgelöst erklärt und sind Parteien zur Verrnögensauseinanderseßung vor den Köntglichen Notar Schwickerath zu Saarbrücken verwiesen worden.
Saarbrücken, den 29. Juli 1892.
M Oer; Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[28061] :
Durch rechtskräftiges Urtheil der IT. Civilfkammer des hiesigen Königlichen Landgerichts vom 5. Juli 1892 ift zwis{chen den Eheleuten Volksschullehrer Carl Lohmeyer und Maria, geborene Cremer, zu Krefeld, die Gütertrennung mit rehtliher Wirkung vom 2. Mai 1892 an ausgesprochen worden.
Düsseldorf, den 29, Juli 1392.
Arand,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [28059]
Durch rechtskräftiges Urtheil der T1. Civilkammer des hiesigen Königlichen Landgerichts vom 6. Juli 1892 ift zwishen den Eheleuten Maurermeister Leonhard Rademacher und Maria Anna, geborene von den Driesch, zu Krefeld die Gütertrennung mit rechtlicher Wirkung vom 11. Mai 1892 an aus- gesprochen worden.
Düsseldorf, den 29. Juli 1892.
Arand, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[28060]
Durch rechtskräftiges Urtheil der I1. Civilkammer des Königlichen Landgerichts hier vom 6. Juli 1892 ist zwischen den Eheleuten Heinrich Bohnen und Katharina, geborene Böling, zu Krefeld die Güter- trennung mit Wirkung vom 6. Mai 1892 an aus- gesprochen worden.
Düsseldorf, den 30. Juli 1892.
Arand,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [28062]
Durch rechtskräftiges Urtheil der 11. Civilkammer des hiesigen Königlichen Landgerichts vom 5. Juli 1892 ift zwischen den Eheleuten Händler Otto Coenen und Anna Maria Ida, geborene Figgen, zu M.-Gladbach die Gütertrennung mit rechtlicher Wirkung vom 26. April 1892 an ausgesprochen worden.
Düsseldorf, den 30. Juli 1892.
Arand, i
Ger:hts\schreiber des Königlichen Landgerichts.
28063 | Durch rechtsfräftiges Urtheil der I. Civilfammer des Königlichen Landgerichts hierselbst vom- 6. Juli 1892 ift zwishen den Gheleuten Architekt Julius Kreis ¿u Düsseldorf die Gütertrennung mit Wirkung vom 30. Mai 1892 an ausgesprochen worden.
Düsseldorf, den 30. Juli 1892.
Winter, Actuar, als Gerichts\hreiber des Königliden Landgerichts.
3) Unfall- und Juvaliditäts- x. Versicherung.
Keine.
4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2.
[27833] Breunholz-Verkauf. In dem auf Montag, den 15. August 1892, von Vormittags 10 Uhr ab im früher Klage- mann’s{hen Hotel zu Gransee angeseßten Handels- holztermin kommen aus der Königlicher Oberförsterei Zehdenick aus dem laufenden Wirthschaftsjahre nach- folgende Brennhölzer zum öffentlichen meistbietenden Verkauf : : a. Nach den Ablagen angefahren: 552 rm Kiefern-Kloben. 166 „ Kiefern-Spaltknüppel. \ b.” Im Nepviere stehend: 755 rm Kiefern-Kloben. 1103 „ Kiefern-Nundknüppel. 230 „ Kiefern-Spaltknüppel. Fhs. Zehdenick, den 1. August 1392. Der Revierverwalter : von Heyne.
[27946] Brennholz: Verkauf. Königl. Oberförsterei Menz bei Grausee a. d. Nordbahn.
Am Montag, den 15. August cr., von Vorm. 10 Uhr ab, kommen in Sommer?’s Hotel zu Gransee folgende Brennhölzer zur öffentlichen Versteigerung :
a. Im Walde stehend.
Aus den Schlägen, Aufhieb der Distriftslinien und der Totalität der Beläufe Dollgow, Sellenwalde, Neu Globsow, Dagow, Stechlin und Beerenbusch: 22 rm Eichen Kloben ; Buchen 1178 rm Kloben, 156 rm Knüppel: Kiefern 2972 rm Kloben, 695 rm Knüppel.
b. Auf den Ablagen am Vählitz-See.
Aus dem Schlage Jagen 63, dem Aufhieb der Distriktslinien und der Totalität: 1183 rm Kiefern Kloben. ,
Auszüge aus dem Versteigerunas-Protokoll sind vom Forstsecretär Nennhaus in Menz zu beziehen.
Menz, den 1. August 1892.
Der Oberförster: Nahm.
[26275] Domänen-Verpachtung.
Zur Neuverpachtung des fiskalishen Marschhofes Königswisch auf die 18 Jahre vom 1. Mai 1893 bis dahin 1911 wird
Dienstag, den 16. August d. J., Vormittags 11 Uhr, im Sitzungszimmer des hiesigen Regierungsgebäudes von unserem Domänen - Departementsrath MNe- gierungs-Assessor von Lengerke, Termin abgehalten, zu welchem Pachtbewerber hiermit eingeladen werden.
Der Marschhof i im Kreise Neuhaus a. d. O. etwa 6 km von Otterndorf und Neuhaus a. d. O. (Stationen der Unterelbe-Bahn) belegen und ent-
hâlt :
a. an Hof- und Baustellen 0,413 ha
b, Garten 0440
C Ader à O a / Weiden und: zwar Ut
Binnendeich 0/650
im Außendeich 30200
zusammen 95,462 ha mit einem Grundsteuer-Reinertrage von 5364 A4. 42 A.
Fn der vorstehenden Außendeichsfläche von 37,250 ha ist der bislang dem Pächter von Königswisch für ein jährlihes Pachtgeld von 417 M 1 „4 gesondert verpachtete )og. Hohesand an der Elbe mit 15,562 ha und einem Grundsteuer-Reinertrage von 475 4.41 „F begriffen.
Für den Marschhof in dem bisherigen Bestande mit 79,900 ha Fläche und 4889 Æ 1 „4 Grund- steuer-Reinertrag wird gegenwärtig ein Pachtgeld von jährlih 4742 4. 40 S gezahlt.
Zur Uebernahme der Pachtung ist der Nahweis eines verfügbaren Vermögens von 40 000 4. erforderlich.
{on 8 Tage vor demselben) über den Besiß des erforderlichen Vermögens, fowie über ihre landwirth- \chaftlide und sonstige Befähigung auszuweisen. Die Verpachtungsbedingungen, die Regeln der Licitation, die Karte, die Nachweisung der Grund- stückde und das Bau-Inventariufin können täglich innerhalb der Dienststunden in unserem Domänen- Bureau und auf -dem Marschhofe Königswisch ein- gesehen werden. Auch werden auf Verlangen Ab- schriften der \peciellen und Druckeremplare der all- gemeinen Bedingungen gegen Erstattung der Schreib- gebühren und Drusen von uns verabfolgt.
Pachtbewerber, welche die Domäne in Augenschein zu nehmen wünschen, wollen fih an den Verwalter Meyer auf Königswisch wenden.
Stade, den 14. Juli 1892.
Königliche Regierung, Abtheilung für directe Steuern, Domänen und Forsten. Gerling.
* Bekanntmachung.
Das im Oberlahnkreis, von der Stadt Hadamar 4 Stunde, von der Stadt Limburg 1# Stunde ent- fernt liegende Königliche Domänen-Vorwerk Hof Urseithal, in der Gemeinde Ahlbach, mit einem Gesammtarea!l von 72,5931 ha, wovon 2,5887 ha Wiesen in der Gemeinde Hadamar und 0,6625 ha Wiesen in der Gemeinde Niederhadamar liegen, in dex Gemeinde Ahl- bach aber 58,7665 ha Acker und 9,2078 ha Wiesen mit 0,3179 ha Hofraithe, 0,2234 ha Gärten und 0,8263 ha Wege- und Weide- flächen vollständig arrondirt und zusammen- hängend belegen find, soll mit Gebäuden für die Zeit von Johanni 1893 bis Johanuni 1911 meistbietend verpachtet werden.
Hierzu steht Termin vor unserem Commissarius Geheimen Regierungs-Rath v. Foller an am
Dienstag, den 23. August cr., Vormittags 10 Uhr,
in unferem Sitzungszimmer im Regierungs- gebäude, Bahunhofs- und Louisenstraßen-Ecke hierselbst, zu welchem Pachtlustige mit dem Bemerken eingeladen werden, daß ich dieselben über ihre Qualification als Landwirthe, und über den eigenthümlichen Besiß eines disponiblen Ver- mögens von 30000 A vor dem Termigu oder
spätestens in demselben auszuweisen haben. Die Verpachtungsbedingungen und Licitations-
regeln, sowie das BVauinventar des Vorwerks, Karten und Katasterauszüge, können während der Bureaustunden in unserer Domänen-Negistratur eingesehen werden, auch können Abschriften reîv. Abdrücke der Verpachtungsbedingungen und Licitationsregeln gegen Erstattung der Co- pialien resp. der Drucksachen auf Antrag ver- abfolgt werden. /
Der Grundsteuerreinertrag des Vorwerks beträgt 3332,37 M, die bisherige Pacht 4575 M. :
Wiesbaden, den 6. Juli 1892.
Königliche Regierung, Abtheilung für directe Steuern, Domänen es und Forsten.
[27947]
Auf Grund der in dem „Deutschen Neichs- und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger“ Nr. 49 für das Iahr 1892 veröffentlichten Bedingungen für die Bewerbung um Arbeiten und Lieferungen foll in öffentliher Auéschreibung die Anfertigung, Lieferung und Aufstellung einer Schiebebühne von 8 m Fahr- schienenlänge fär Bahnhof Stolp und einer Schiebe- bühne von 14 m Fahrschienenlänge für Bahnhof Thorn verdungen werden. Verdingungsanschlag, Vertragsbedingungen, Hauptabmessungen und 2 Zeihnungen Blatt 11 und 17 find gegen freie Einsendung von 1,50 A in baar von uns zu beziehen. Sollten auch die Zeichnungen Blatt 12 bis 16 und 18 bis 22 gewün|cht werden, so find im Ganzen 6,50 X einzusenden. Die Angebote sind bis zum 16. August d. J.- Vormittags 12 Uhr, versiegelt und mit ent- sprechender Aufschrift versehen bei uns einzureichen. Die Eröffnung und Verlesung der rechtzeitig ein- gegangenen Angebote wird in unseren Verwaltungs- gebäude, Zimmer Nr. 179, stattfinden. Der Zuschlag erfolgt 14 Tage nach dem Verdingungstermine. Bromberg, den 21. Juli 1892. Königliche
Pachtbewerber haben sih vor dem Termine (möglichst
Eisenbahun-Direction.
[27944]
952.
1829,
bestimmten Beträgen gezogen worden :
Vollständige Nummern- Verzeichnisse der
Hämburg, den 1. August 1892.
5) Verloosung x. von Werthpapieren. Köln-Mindener Prämien-Antheilsscheine.
Bei der heute stattgehabten 44. Prämien-Ziehung der 35 °/o Köln-Mindener Prämiew- Autheilsscheine, woran die am 1. Juni 1892 gezogenen Serien :
2416. - 3198
theil genommen haben , sind nachstehende Antheilssheine mit den beigesezten, durch den Tilgungéplan
Antheils\chein Nr. 91 450 . nit SbIC. 95 C00 x a 04429, E z 6 000 è 498. L 300 d ACOCT, ¿ ¿ 2 000 ü e 914009. ü Z 1 000 “ « 91430, ü x 1 000 f TUOTI2 Ö 4 1 000 " x 159 895 . Z E 1 000 ë S L 5 N A Í 500 û _ ACDDD, 47571. 91416. 9143 J ¿-120754. 120756. 120705. 159 895, ; T C 5 Alle übrigen zu den bezeihneten Serien gehörigen Antheilssheine werden mit Pr. Ct» Thlr. 110 eingelöst. Die Zahlung vorgenannter Beträge erfelgt vom L. Oktober a. e. an:
in Hamburg in unserem Coupons-Bureau,
in Berlin bei der Direction der Disconto-Gesellschaft,
in Berlin bei S. Bleichröder, e
in Frankfurt a. M. bei M. A. von Nothschild & Söhne,
in Köln bei Sal. Oppenheim jr. & Co, _
in Amsterdam bei Lippmann, Rosenthal & Co. . i gegen Rückgabe der betreffenden Antheilsscheine und sämmtlicher noch nicht verfallenenen Zins-Coupcns. Die Verzinsung der verloosten Antheilsscheine hört mit dem 1. Oktober a. c. auf. E zur Nückzahlung gelangenden Antheilsscleine sind von 3. lfd. Monats ab bei uns und den obengenannten Bankhäusern zu beziehen.
Die Administration der Köln-Mindener Prämien-Antheilsscheine. Norddeutsche Bank in Hamburg.
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