Städte ein günstiger und die Sterblichkeit im allgemeinen eine nur wenige Großstädte (Stettin, Warschau, Odessa) eine erheblichere Steigerung der Sterb- Einer \ehr geringen Sterbe (einer Sterb- Male

8 im Vormonat) und zwar Elberfeld, Insterburg, Iserlohn, Mühlhausen i. Th., Neumünster, Osnabrück, Paderborn, Nheydt, Siegen, Thorn, Wandsbeck, Bamberg, Ludwigsburg, Schwerin i. M., Apolda, Dagegen sank die Zahl der deutschen Orte mit hoher Sterblichkeit (Sterblichkeitsziffer über 35,0 pr. M.) auf 7 (von 11 des Vormonats) und zwar waren dies die Orte Lichtenberg (beiBerlin), Königshütte, Langenbielau, Neustadt O.-S., Posen, Schweidnitz und Zaborze, von außerdeutshen Städten meldet nur Krakau eine böbere Sterblichkeit als 35,0 pro Mille. Das Sterblichkeits- marimum, das im Monat ‘Mai Crimmitschau mit 52,7 pro Mille er- reichte, wies in diesem Monat Neustadt O.-S. mit 53,2,pro Mille auf. Sehr groß (66) war die Zahl der deutshen Orte mit günstiger Sterblichkeit (Sterblichkeitsziffer bis 20,0 pro Mille), die im Vor- monat nur 59 betragen hatte, und erwähnen wir aus der Zahl der- selben hier nur Aachen, Berlin, Schöneberg bei Berlin, Bochum, Celle, Charlottenburg, Düsseldorf,“ Erfurt, Flensburg Frankfurt a. M., Gnesen, Grünberg, Hannover, Cassel, Kiel, Magdeburg, Bayreuth, Cannstatt, Rosto, Eisena, Gotha, Bernburg, Lübeck, Bremen, Colmar i. E. und von außerdeutshen Städten: Amsterdam, Christiania, Edinburg, London, Auch die Zahl der deutschen Orte mit mäßig boher Sterblichkeit (Sterblichkeitsziffer bis 23,0 pro Mille) war eine roße (53 gegen 59 im Mai) und wollen wir aus der Zahl derselben ier nur Altona, Bonn, Danzig, Dortmund, Duisburg, Essen, Frank- Mülheim

wesentlich niedrigere als im Mai, sodaß lihkeit melden. lichkeitsziffer von noch 28 deutshe Orte (gegen Barmen, Bielefeld, Bromberg, Köslin, Küstrin, Lebe, Lüneburg, Neunkirchen, Nordhausen,

nicht 15,0 pro

Weimar, Cöthen, Bremerhaven und Met.

Gladbach, Gleiwitz, Koblenz, Kolberg, dam, Stendal, Stolp, lautern Buen, &Freiberd t, S., Heilbronn, Stuttgart, Karlsruhe, Darmstadt,

Krefeld, Kreuznach, Trier, Wiesbaden,

Rom und Stockholm.

furt a. O., Greifswald, Guben, Halle, Köln, Münster, Schleswig, Tilsit, Weißenfels, berg, Dresden, Leipzig, Zwickau, Gmünd,

Freiburg i. B.,

und Venedig nennen. — Die Betheiligung des Säuglings- alters an der Gesammtsterblichfeit war im ganzen eine gegen den Vormonat gesteigerte; von je 10 000 Lebenden starben, aufs Sahr berechnet, in Stuttgart 59, in Dresden 63, in Berlin 78, in Steigerung der Sterblichkeit des Säuglingsalters wurde auch in diesem Monat durch das erheblich häufigere Vorkommen von acuten Darmkrantheiten veranlaßt, die alljährlich in denSommermonaten, besonders in den deutschen Städten, viele Todesfälle an Darmkatarrhen und Brechdurch- Besonders zahlrei) waren dieselben in Berlin, Breslau, Danzig, Düsseldorf, Halle, Köln, Königsberg, Magdeburg, Stettin, München, Dreéden, Leipzig, Hamburg, Straßburg, Alexandrien, Lyon, Odessa, Paris, Stockholm, Warschau, Wien, New-York u. a. D. Eine weitere zum theil recht bedeutende Abnahme erfuhren acute Entzündungen der Athmungsorgane, die fast allgemein in den größeren Städten des In- und Auslandes weniger Todesfälle veran- Nur in wenigen Orten (Hannover, Königshütte, Augéburg, Dresden, Braunschweig, sowie im Mai in Buenos Ayres, Kairo und San Francisco war .die Zahl der Sterbefälle eine größere oder die Todesfälle an Lungenschwind- Die Grippe ist Kopenhagen und mitgetheilt. —

Diese

Hamburg s7, in München 116 Säuglinge.

fällen hervorrufen.

Amsterdam, Bombay, Budapest, Kairo, London,

laßten.

gleih große wie im Vormonat. fucht wurden gleichfalls feltener mitgetheilt.

als Epidemie erloshen, nur aus London, New - Vork werden noch einige Fälle den Infectionskrankheiten wurden Todesfälle Scharlach, Diphtherie und Pocken häufiger,

und Keuchhusten seltener berichtet als im Vormonat. riefen in Altona, Köln, Königsberg, Leipzig, Hamburg, Amsterdäm, Budapest, Glasgow, Paris, Prag, Warschau, Wien, Utrecht, New- Î mehr, i Frankfurt a. M., Liverpool, Bombay weniger Dublin, gleihe wie im

Vork und im Mai in Baltimore, Brooklyn Berlin, Beuthen, 1 : i Todesfälle hervor, während in München,

Moskau die Zahl der Sterbefälle fast die Vormonat blieb. Erkrankungen kamen aus

reih zur Anzeige. — Das Inowrazlaw, Gl

Mai in Moskau, Stockholm, Budapest, — Die Sterblichkeit an Breslau, Frankfurt a. M.,

New - York seltener zum Diphtherie Kiel, Kottbus,

geringere und blieb in Remscheid,

. Untersuchungs-Sachen.

. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.

. Unfall- und Invaliditäts- 2x. Versicherung. . Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. . Verloosung 2c. von Werthpapieren.

Fürth, Reutlingen, Mannheim, Mainz, Oldenburg, Coburg, Greiz, era, Mülhausen i. E. und Straßburg und von außerdeutshen Städten Brüssel, Glasgow, Kopenhagen, Liverpool, Lyon, Paris, Triest, Turin

an Unterleibstyvhus

Breslau L A 0 Le T E - r , e

Nürnberg, Hamburg, Kopenhagen, Wien, Cdinburg fowie aus den Negierungsbezirken Arnéberg, Aurich, Düsseldorf, Erfurt, Hildesheim "” , e S E: , M ” e e D , T , gn « s Königsberg, Marienwerder, Münster, Posen, Trier, Wiesbaden zahl- Scharlachfieber hat asgow, London, Paris, Warschau, Wien und im Baltimore, Brooklyn häufiger, in Hamburg,

und Croup war in Magdeburg, burg a. S., Posen, München, Nürnberg, Chemniß, Stuttgart, Budapest, Kopenhagen, London, Prag, Stockholm, Warschau, Wien, Krakau und | aus im Mai in Buenos Ayres und San Francisco eine größere, in Berlin, Duisburg, Köln, Dresden, Hamburg, Lyon, Paris, New- | daß, Vork und im Mai in Mailand, Moskau, Nom, Cincinnati eine Leipzig, Krakau, Brooklyn die gleih hohe wie im Vormonat. — Erkrankungen waren in Berlin, Wien, Budapest, Kopenhagen und in den Regierungsbezirken Arnsberg, Düsseldorf und Schleswig nicht selten. — Das Vorkommen von Unterleibstyphus blieb auch in diesem Monat ein beshränktes; | in in Paris, Prag, New-York und in Kairo (Mai) war die Zahl der Sterbefälle eine etwas größere, in Berlin, London, Moskau fast die

Oeffentlicher Anzeiger. ||

erfreuten \ich waren dies : thum Das

Braunschweig. Moskau 2 Opfer.

(Mai) 57 zur Mittheilung.

_Pots- Kaisers- Eßlingen, Wismar,

Abnahme ersichtlich.

aus besteht reger Verkehr

Meeres

Meeres (Batum) bis Odessa. Bahnen, sowie in den Häfen a U [nd Dar zugevetsle “Und Hof, Nürn- | Erkrankungen und

Ulm,

und Durgo) verseuht waren.

_—

Todesfälle bervorriefen.

ndri zur Folge haben dürften. Moskau,

Wien,

5. August.

Tours, 5. August.

fällen.

Kranken. Von an Masern,

Masern vorgekonm1nen.

dagegen in l l b Máadrid,- 5. August. Das London,

München Kopenhagen, d. August.

O

Schweine ist, wie

in Berlin,

Tode geführt.

Naum- | berichtet : Kaschmir, jeßt aus einzelnen mit Ausschluß

Bezirken

Baltimore, fahrt der Hindus. die Ebene hervortritt,

1867 und 1879,

gleide mäßig hohe wie im Vormonat. — Sterbefälle an Fleck- tyvhus kamen aus Stockholm und Rem (Mai) vereinzelt, aus Kairo in 2, aus New-York in 4, aus Odessa in 5, aus Moskau (Mai) in 27, aus Warschau in 36 Fällen zur Anzeige; Erkrankungen zeigten ih in deutschen Bezirken felten und vereinzelt in den Regierungs- bezirken- Königsberg, Marienwerder und Pofen, sowie im Herzog- RNüfalls fieber l An Genickstarre gelangten aus Benthen, Elber- feld, Moskau, Boston, San Franzisco je 1, aus Kopenhagen, Balti- more und Cincinnati je 3, aus New-Orleans 5, aus New-York 25 Sterbefälle zur Mittheilung. Erkrankungen kamen mehrfach aus Kopenhagen und dem Regierungsbezirk Marienwerder, vereinzelt aus München und dem Regierungsbezirk Posen zur Kenntniß. Dem Keuchhusten erlagen in Berlin, London, Dublin, Edinburg, Paris, Wien weniger, in Glasgow mehr Kinder als im Mai. — Sterbe- fälle an Po cken famen aus Lyon, Mailand, Brooklyn je 1, aus Ham- burg, Basel, Budapest, Liverpool je 2, aus Paris 4, aus Königsberg 5, aus Krakau 6, aus Genua 7, aus New-York 10, aus London 13, aus Kairo (Mai) 15, aus Lemberg 19, aus Warschau 23, aus Moskau (Mai) 33,, aus Prag 48, aus Bombay Erkrankungen an Pocken wurden ver- cinzelt aus Breélau, Hamburg, Wien, Budapest und den NRegierungé- bezirken Aachen, Arnsberg, Posen gemeldet. in den Regierungsbezirken Königsberg und Marienwerder, zahlreicher in London und Prag, doch war zu Ende des Monats eine entschiedene ] In Moskau sftarb im Tollwuth. Die Cholera hat sih von Persien verbreitet und zwar ist der Hafenort Baku der Ausgangspunkt für die Verbreitung der Seuche im europäischen Rußland. nach der Nerdwestküste (nah den Häfen Petrowst, tranéfaufasischen Bahn über Tiflis nah dem Ostufer des

Sterbefälle an worden, sodaß zu Ende des Monats bereits ein Gouvernements in Trans- und Ciskaukasien Tiflis, Jelisawetpol, Batum, die Bezirke Safaly, Ssamur, Kyrynsk Da es kaum einem Zweifel unterliegt, daß die Seuche sich von da nah Moskau, St. Petersburg, Warschau verbreiten dürfte und von da aus sehr leiht nah den Nachbarländern Deutschland, Oesterreich und Dänemark eingeshleppt werden. kann, fo sind von den betheiligten Regierungen energische Maßregeln gegen diefe Einschleppungs8gefahr angeordnet worden. Paris zeigten sich Ende Juni eine größere Zahl von coleraähnlichen Erkrankungen, die zu Anfang Juli auch in Paris felbst mehrere Anfänglich für Erkrankungen an Cholera nostras gehalten, sollen es jedoch nach den leßten Berichten un- zweifelhafte Fälle von asiatischer Cholera gewesen sein, die zwar mild auftraten, aber doch auch cntschiedene Abwehrmaßregeln an der Grenze

Der Verkehr dircct nah Konstantinopel gehender Eisenbahnwagen ift laut Meldung des „W. T. B.“ der Cholera-Epidemie eingestellt worden.

Die Municipalität dementirt, wie „W. T. B.“ mittheilt, die Meldung von hier vorgekommenen Cholera - Bei den fünf angeblichen Cholerafällen hzbe es sih um eine Vergiftung gehandelt. Die fünf erkrankten Personen lebten und | nach der befänden sich in einein Krankenhause in Behandlung inmitten anderer

St. Petersburg, 5. August. nach einer Meldung des „W. T. B." die Cholera neu aufgetreten in Jaroslaw, woselb 7 Personen erkrankten und 2 \tarben. Im Gouvernement Tambow sind 181 Erkrankungen und 39 Todesfälle In allen anderen von der Epidemie heimgesuchten Orten und Gebieten ist die Zahl der neuen Erkrankungen und der Todesfälle nahezu dieselbe wie in den letzten Berichten. auh von dem Amtsblatt veröffentliht eine Ver- | heit ordnung über sanitäre Maßnahmen, die gegenüber den Pro- venienzen aus Rußland zur Anwendung kommen sollen. der Mie an 3. d De

Quarantäne für aus Schweden kommende Rinder, Schafe und

worden, da sich herausgestellt hat, daß die unter den Thieren herr- schende Krankheit nicht ansteckend ift.

Ueber die diesjährige Ch olera-Epidemie in dem nördlichen Theil von Ostindien wird unter dem 28. Juni Folgendes aus Simla Im Frühling d. I. ist in Indien cine Cholera-Epidemie in außerordentli heftiger Form ausgebrochen und hat von dort Afghanistan und vorliegenden | Kaschmirs, 90 000 Personen der Epidemie zum Opfer gefallen sind. März d. I. begann in Hurdwar— Nordwest-Provinz, Saharanpur- District — cine mit einem Jahrmarkt verbundene religiöse Wa ll- Jedem Hindu gilt es als Gewissenspflicht, zu bestimmten Zeiten an dieser Stelle, wo der Ganges aus dem Gebirge einmal ist als Entstehungspunkt für Epidemien berüchtigt. wo sih über eine halbe Million Menschen zu

Jae sonen in

forderte in brach.

aus Brooklyn 13,

1

eben , jalten lerafälle aus Buenos Ayres (Mai) 3,

Häufiger zeigten fih Poken

Mai eine Perfon an

nah Rußland

Von Baku des Kaspischen mittelst der

Schwarzen längs diefer Astrachan

worden.

Astrachan) und zählt, ftarben

An vielen Orten von Petrowsk und Flüchtlinge bereits zahlreiche Cholcra festgestellt großer Theil der (Gouvernements Baku,

Auch in den Vororten von

wegen

unaarischen N

Amtlicher Meldung zufolge ift tillshweigenden

ritäten gehe angeordnete

meldet, heute wieder aufgehoben g

werden.

Persien ergriffen. Die bis Nachrichten ergaben, in British: Indien mindestens Mitte

Curators mit

indem sie

natürlih an

haben. Der Ort

gebadet zu úIn den Jahren

3500 Menschen. Afghanistan hinübergegangen fei. Kabul 5575 Personen an der Cholera. berichtet, daß die Cholera in heftiger Form dort ausgebrochen sei und daß gegen 2000 Personen daran gesterben sind. läßt übrigens die Epidemie in Herat bereits von Ende Februar an beginnen. Der erite Cholerafall dort am 23. Mai vorgekommen ift. stadt Kaschmirs, in Srinagar, begann die Epidemie am 7. Mai mit 35 Fällen, am 15. Mai war die Tageszahl der Erkrankungen auf 162 gestiegen und am 23. Mai kamen 499 neue Erfrankungen mit 233 Todesfällen vor. 7. Mai bis zum 23. Juni 8863 Personen in Srinagar an der Cho- lera erfranft, von denen 5720 gestorben sind.

Iten D: ódsterrefchisch-ungarischen Staatsbahngesellschaft beschloß in seiner heutigen Sitzung, vom 1. September cr. ab einen zehn- procentigen Steuerabzug bei den Coupons der dreiprocentigen Priori- täten vorzunehmen, bei Gericht um die Bestellung eines Curators zur Wahrung der Rechte der Prioritätenbesizeë in einem eventuell von der Gesellschaft selbst anzuhängenden NRechtsstreite nachzusuchen und die aus dem Steuerabzug resultirenden Beträge bis zum Rechts- austrag nicht der Bilanz zuzuführen, sondern in Reserve zu stellen.

Wie das „Fremdenblatt“ meldet, erfolgte der Beschluß des Ver- waltungêraths einstimmig im Beisein sämmtlicher österreichischen und

Verwaltungêräthe. Die Erstattung

von eint. e: Da einstimmend das Abzug der geseßlichen Steuer von den Coupons der dreiprocentigen

die Verwaltung

und Honettität hervor, daß die dreiprocentigen unbedingte Abzugsfreiheit zuzusichern. Üeber den vom Berliner Börsen- Commifsariat in Aussicht genommenen Antrag, die Actien der Staats- bahn im Berliner Cursblatt zu streichen, fönne nit geleugnet werden, daß durch eine solche Maßregel der Charafter der Staatsbahnactie als eines der hervorragendsten inter- nationalen Spcculationépapiere in nicht geringem Grade beeinträchtigt würde; ob aber hierdurch die wahren Interessen des Unternehmens eine Schädigung erf. hren würden, dürfte wohl einigermaßen bezweifelt

Muß, Die Den eine Entscheidung herbeizuführen. Die zuständiger nicht, daß der Verwaltungsrath sih der vollen Verantwortung und Tragweite des Beschlusses bewußt ist und alle die Complicationen und Schwierigkeiten, der eine Durhführung des Beschlusses begegnen würde, wohl erwogen hat.“

Kommandit-Gesellschaften auf Aktie Erwerbs- und Wirthschafts-Genofssenschaften. Niederlassung 2c. von Nechtêéanwälten. Bank-Ausweise.

Verschiedene Bekanntmachungen.

besonders heilig erahteten astronomishen Censtellationen (Kumbh) in Hurdwar versammelten, Cholera-Epidemien. Bei dem im Jahre 1891 stattgefundenen großen Jahrmarkt wacen etwa 250 000 Personen versammelt und es gelang, den Ausbruch einer Epidemie zu verhüten. abgehaltenen s Hurdwar ] Als ein wesentlich ungünstiger Umstand wird erwähnt, daß bei der dietjährigen Dürre die Badestelle der Pilger wenig fließendes Wasser enthalten hat und eine stagnirende Pfüße gewesen ijt. Die Wirkungen hiervon lassen sich ermessen, wenn man si vergegen- wärtigt, daß fterbende Hindus noch im leßten Moment in jenes Wasser getauhht werden, da, ne für werden. a in Hurdwar auf und am desscn der Jahrmarkt dur die Polizei geschlossen. sollen im ganzen nit über 100 Todesfälle vorgekommen sein. Im Gefolge der aus Hurdwar heimkehrenden Pilger hat sih die Epidemie nun über Indien verbreitet, zunähst an den Hurdwar benabarten Eisenbabnstationen der durch den Punjab führenden Nordwestbahn. In Delhi wurden, um ein Beispiel anzuführen, am 30. März 11 cholera- franfe Pilger aus dem aus Hurdwar anlangenden Bahnzuge gehoben. Am 2. April starben 6 Perfonen in Delhi an der Cholera, die nit in Hurdwar gewesen waren, und 4 Tage darauf hatte die Epidemie 110 Erkrankungen mit 73 Todesfällen verursacht. die Epidemie weiter nach Westen nach Lahore vorgedrungen; bis Um 11. Unt

Uingen: l Der Iin Hissardistrict im Punjab , der 504 000 Einwohner

verbreiteten sich von dort verheerende

Bei dem in diesem nur gegen 70000 Per- Epidemie aus-

Jahrmarkt follen gewesen sein, als die

darin ihre Seele auf- Paradies vergewissert ge- traten die ersten Cho- 25. März wurde infolge Am Orte selbst

rden, wenn sie des Einzuges in das Am. 22. Marz d. ch5;

Am 18. April war

2000 Erfran-

und Umgegend : verzeichnet

1100 Todesfällen

waren in Lahore Cholera mit

seit Beginn der Epidemie bis Anfang Juni Am 15. April wurde gemeldet, daß die Cholera nah Vom 19. bis 29. April starben in Cbenso wurde aus Herat

c

Dieser Bericht

britische Meshed meldete, daß der

Agent in daf In der Hauvt-

Nach einem Bericht aus Kaschmir sind vom

Handel und Getverbe,

August. (W. T. B.) Der Verwaltungsrath der

Beschlußfassung erfolgte

Berichts dur den erstatteten Bericht Nechtsgutachten über- constatirten, einen

auêéführlichen n Det

cingeholten Staatébahn

enes Ta ußig..

sämmtliche

Recht der

Prioritäten vorzunehmen und anerkannten, daß sie diefes Nechts weder durch Verjährung oder Erseßzung noch durch cinen ausdrücklichen oder

geworden sei, so habe es für geboten erachtet, die vorliegende Frag Standpunkt der faufmännishen Gepflogen- zu prüfen. Aus der Textirung der Prio- Staatsbahn bei der Ausgabe niht die Absicht gehabt habe,

Verzicht verlustig

Prioritäten

bemerkt der Bericht : es

Der „N. Fr. Pr.“ zufolge gab in der gestrigen Verwaltungsraths- sißung der Staatsbahn der Negtierungs8-Commissar auf das Ersuchen des Präsidenten, die Eingabe um Bestellung eines Prioritäten- zu unterfertigen, Regierung nimmt keinen Anstand, dem selbst die

Erklärung ab: „Die Ersuchen zu entsprechen, Angelegenheit als eine solche ansehen Commisfsar nöthigen würde, Entscheidung selbst wird getroffen werden. Ich zweifle

folgende

landeëfürstlichen

Stelle

C “2p A D P E Ei Ei E A ck

n 1. Aktien-Gesellsch.

F 2. Z 1) Untersuchungs-Sachen. [28485] :

In der Strafsache gegen den Redacteur der Staats- bürger-Zeitung Dr. Otto Bachler zu Berlin, ge- boren am 9. September 1845 zu Lindenau, Kreis Ruppin, Landgerichtsbezirk Neu-Ruppin, evangelisch, wegen Beleidigung durch die Presse, hat die zweite Strafkammer des Königlichen Landgerichts 1. zu Berlin am 28. Juni 1892 für Recht erkannt, daß

1) der Angeklagte der Beleidigung durch die Presse shuldig und deshalb mit einer Geld- strafe von 500 — fünfhundert — Mark, der im Unvermögensfalle für je zehn Mark ein Tag Gefängniß zu substituiren, zu bestrafen, dem Beleidigten, Staats- und Justiz-Beinister Dr. von Schélling die Befugniß zuzusprechen, binnen vier Wochen nah Zustellung des rechts- fräftigen Urtheils den verfügenden Theil des- selben durch die Staatsbürger-Zeitung und zwar an der Spiße des Blattes und den Deutschen Neichs- und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger einmal auf Kosten des An- geklagten bekannt zu machen, alle Haupt - Exemplare der Staatsbürger- Zeitung Nr. 111 a.,, Morgenzeitung, vom 6. März 1892, sowie die zu ihrer Herstellung bestimmten Platten und Formen unbrauchbar zu machen, dem Angeklagten die Kosten des Verfahrens aufzuerlegen,

[28546] Beschluß. .

In der Untersuchungssache wider den Reservisten Felix Veltz, geboren am 28. April 1865 zu Gambs- heim, Kreis Straßburg, wird zur Deckung der den Angeschuldigten möglicherweise treffenden höchsten Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens das Ver- mögen desfelben bis zum Betrage von dreitausend Mark auf Grund des § 246 der Militär-Straf- gerihts-Ordnung, des § 1 Abs. 2 des Gesetßzes vom 11. März 1850 und der §§ 325 und 326 der NReichs- Strafprozeßordnung mit Beschlag belegt und die Veröffentlichung dieses Beschlusses durh den Deutschen Reichs-Anzeiger verordnet.

Strafburg, den 27. Juli 1892.

Kaiserliches Landgericht, Ferienkammer. (gez.) Krieger. Schimper. Dubois. Die Richtigkeit der Abschrift beglaubigt : Der Gerichts]chreiber: (L. S.) Freytag.

2) Ausgebote, Zustellungen und dergl.

[15248] Aufgebot.

Die Banquierfirma Louis Wolf in Hamburg, vertreten durch die RNehtsanwälte Dr. R. L. Oppen- heimer, Dr. P. Oppenheimer, Emil Behrens in

Hamburg, hat das Aufgebot folgender angebli ver- loren gegangenen Actien Nr. 40, 523, 9524, 9529, 1142, 1374, 1391, 1643, 1484 2040 2098, 2297, 29258, 2425 2903, 2904 3089 3102. 3103, 99909; 4045, 4682 4750. 5092 5109, 5323, 9324 6039, 6257, 6277. 6456, 6553, 6613, 7293, 7836, 7846 des Steinsalzbergwerks Inowrazlaw, ausgestellt am 28. Juli 1881 zu Inowrazlaw über je 500 4 deut- scher Reichswährung, versehen mit den Dividenden- cheinen Serie I. Nr. 9 bis 19 für die Geschäfts- jahre 1889 bis 1899 und einen Talon für Abhebung der Serie 11. der Dividendenscheine nebst Talon im Jahre 1900 beantragt.

Die Inhaber dieser Actien werden aufgefordert, ibre Rechte darauf kei dem unterzeichneten Gericht selbst oder dur einen gehörig beglaubigten Bevoll- mächtigten spätestens in dem Aufgebotstermine am S, April 1895, Mittags 12 Uhr, anzumelden und die gedachten Actien vorzulegen, andernfalls die Kraftloserklärung der Actien auf Antrag und nach Vorlegung einer Bescheinigung in Gemäßheit des 8 844 C.-P.-O. erfolgen wird.

Jnowrazlaw, den 20. Mai 1892.

Königliches Amtsgericht.

[21956] Aufgebot. t

Die verwittwete Frau Wilhelmine Klinowska zu Bromberg, vertreten durh den Rechtsanwalt Bin- kowsfi dortselbst, hat das Aufgebot des angebli ver- loren gegangenen ihr gehörigen Sparkassenbuches

Nr. 15 938 der städtishen Sparkasse zu Bromberg, lautend auf 1476,31 4 (Eintausendvierhundertsehs- undsiebenzig Mark einunddreißig Pfennig) zum Zwecke der Erlangung ciner neuen Auéfertigung be- antragt. Der Inhaber des genannten Sparkassen- buchs wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 16. März 1893, Vormittags [1 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte, Zimmer Nr. 9 des Landgerichtsgebäudes, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des- selben erfolgen wird. Bromberg, den 30. Juni 1892. Königliches Amtsgericht.

[28577 Bekanntmachung.

Auf den Antrag des Landwirths Nobert Reichardt zu Frohndorf wird dessen Sohn, der am 21. August 1853 geborene Ferdinand Reinhold Reichardt, welher sich am 4. September 1877 aus seiner Wohnung in dem elterlihen Haufe zu Frohndorf entfernt hat, und von dessen Leben oder Tode seitdem keinerlei Nachrichten eingegangen sind, hiermit aus-

gefordert, sih spätestens im Aufgebotstermine den:

22. September 1893, Vormittags 11 Uhr- bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden, widrigen- falls seine Todeserklärung erfolgen wird. Kölleda, den 28. Juli 1892. Königliches Amtsgericht.

M154,

welche in der Z

Krystall-, Krümel- und

zum Deutschen Reich

Dritte Beilage

-

s-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Sonnabend, den 6. August

1892.

A Ie

Deutsches Neicdech.

..

annte Crystals 2c. S : : : iet c.: Aller übrige harte Zucker, sowie allor weiße trockene (nicht über 1 Proc. Wasser enthaltende) Zucker in

ehlform von mindestens 98 Proc. Zuckergehallt.

eit vom 16. bis 31. Juli 1892 innerhalb des deutschen Zollgebiets mit de abgefertigt und aus Niederlagen gegen Erstattung der Vergütung in den inländischen

a.: Rohzucker von mindestens 90 Proc. Zuekergehalt und raffinirte Zucker von unter 98, aber mindestens

. Zuckergehalt. : / I È: eis und Zucker in weißen vollen harten Broden 2c., oder in Gegenwart der Steuerbehörde zerkleinert,

Zudckermengen,

m Anspruch Verkehr zurücckgebraht worden find.

Berlin,

auf Steuervergütung | Berlin

— M, e

Bayerische

70° M —

Mit Anspruch auf Steuervergütung wurden abgefertigt :

Verwaltungs-Bezirke.

zur unmittelbaren Ausfuhr

zur Aufnahme in eine öffentliche oder Privat-Niederlage

Aus öffentlichen oder Privat- Niederlagen wurden gegen Er- stattung der Vergütung in den inländishen Verkehr zurückgebracht Die

Amerika

a. b.

betrugen

Provinz Westpreußen . . . - : —

Bayern .

Sachsen

Baden .

Mecklenburg

Braunschweig

Anhalt .

Bremen E S Ga

100 Ke Netto:

Preußen.

Brandenburg . e N L e S e O Sachsen, eins{chl. der Fürstl. \{warzb. Unterherrshaften Schleswig-Holstein . Anno c 6s eftfalen . Hessen-Naffau heinland

7383 6 187

47 8 061

11 538)

872 1 100

7 503 220 — 367 19 929; 329

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4 500

Sa. Preußen

35 188) 1945|

2 500 1 412] 9 604) 10 448) 47 2591|

8 302!

497

4 263

10 912!

E: 7 900 142. Ruhig.

lustlos aber fest.

1066|

stellt worden.

Nobert Hierzu in der Zeit vom 1. August 1891 bis 15. Sülit 1892. E S

104 348| \ 3 245 619] 1 720 074

43938) 18062)

2 254 584

483 489) 46 979] 861 377)

4 750 28 337

18 112) 1 165!

30 499

Zusammen vom 1. August 1891 bis 31. Juli 1802 E S In demselben Zeitraum des Vorjahres *)

3 349 967 3 466 851| 1 959 546] *) Die Abweichungen von der vorjährigen und der im „Reichs-Anzeiger" für die Zeit vom

1792602| 58456] 2298 522 496 551 68 364] 2 707 824| 497 019

Uebersicht beruhen auf nahträglih eingegangenen Berichtigungen.

Berlin, im August 1892.

Kaiserliches Statistishes Amt. von Scheel.

47 437] 879 489

* 31620| 33 087

29 206 15. bis 30. Juni d. Is.

16 296 7 041 veröffentlichten

997 gol Ballen.

. Untersuhungs-Sachen. 2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl. 3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2. . 5. Verloosung 2c. von Werthpapieren.

Oeffentlicher Anzeigev.

i 5. August. Butter, Käse unx Schmalz.) an Producenten und Genossenschafts - Butter Ta. 99—102 A, Ila. 86—98 M, III a. do. abfallende 90—95 M, Netbrücher 80—85 M, Pommersche 80—82 4, Polnische 82—385 M, Sennbutter — #M, Schlesische E M, Galizishe 75—78 4, Margarine 40—

äse: 60—70 M, Osft- und Westpreußischer Ia. 60—65 Æ, do. Ila. 50— 60 M, Holländer 80—85 #, Umburger 30—42 #4, Quadrat-Mager- fäse Ia. 20—25 M, do. Ila. 12—15 ÆA — Western 17% Tara 46,00 M, 47,00—49,00 Æ, Berliner Bratenschmalz 49,00—52,00 4 — raffinirt 39,00 A, 43,00 A (Alles pr. 50 kg). Tendenz: Butter: s{chwach behauptet. — Schmalz : stark steigend. Einnahmen des g Eisenbahnnezes während der dritten Dekade des Juli 1892 nach provisorischer : : 1 451 516 Lire, im Güterverkehr„1 985 171 Lire, zusammen 3 436 681 Lire, im Vorjahre 3 457 221 Lire, mithin wentger 20 540 Lire.

Leipzig, 5. August. handel. La Plata. September 3,774 4, per Oktober 3,80 4, per November 3,80 H, per Dezember 3,824 Æ, per Januar 3,825 Æ, per Februar 3,89 16, per März 3,877 Æ, per April 3,87} A Umsay 30000 kg

London, 6. August. 1 ; die Hongkong and Shanghai Banking- Corporation die Vertheilung einer Dividende von 14} 9% an.

An der Küste 7 Weizenladungen angeboten. ester, 5. August. (W. T. B.) 30r Water Taylor 7, 20r Water Leigh 6, 30r Water Clayton 6, f | 32r Mock Brooke 61, 40r Mayoll 67, 40r Medio Wilkinson 7,

| 32r Warpcops Lees 62, 36r Warpcops Rowland 73, 36r Warp- cops Wellington 78, 40r Double Weston 77, 60r Double courante Qualität 102, 32“ 116 yards 16X16 grey Printers aus 32r/46r

New-York, 5. August. (W. T. B.) i anfangs sehr unregelmäßig, später trat Ce ein.

Der Silbervorrath wird auf 1 Für den Staatsshaß wurden 567 000 Unzen zu 85,44 angetaust. Eine Million Dollars Gold is zur Ausfuhr nah Europa be-

Weizen anfangs behauptet, dann nachgebend, Tag matt auf Abgaben für fremde Rechnung. — faum behauptèt, größere Zufuhren. |

Baumwollen-Wochenbericht. bhâfen 8000 Ballen. Ausfuhr nach dem Continent

Chicago, 9. (W. T i n anfan hauptet, später abgeshwächt auf günstige Witterung; Schluß \hwach. — Mais anfangs ruhig, dann weihend auf Haussiers; Schluß schwa.

Handel 'und Gewerbe.

(Amtliche Preisfeststellung für Butter. (Im Großhandel franco bezahlte Abrechnungspreise.) Hofs- Land-, Preußische 83—88 M,

e do. - Landbutter — Mh

Schweizer, Emmenthaler 87—90 #, Bayerischer

Schmalz: Prima in Deutschland raffinirt — Fett, in raffinirt 41,00—

reines,

in Deutschland

Ftalienishen Mittelmeer-

Ermittelung im Perfonenverkehr

(W. T. B.) Kammzug-Termin - Grundmuster B. per August 3,777 Æ, per

(W.T.B.) Der „Times“ zufolge kündigt

12r Water Taylor 5},

Die Borse war Schluß war etrug 197 000 Stück.

Der Umsay der Actien 1 geshäßt.

2 010 000 Unzen

blieb den ganzen Mais anfangs dann nachgebend, blieb den ganzen Tag matt auf Zufuhren in allen Unions- Ausfuhr na Großbritannien 8000 Ballen, 9000 Ballen. Vorrath 436 000 Weizen anfangs be-

August. (W. T: B.)

Nealisation der

. Kommandit-Gesellshaften auf Aktien u. Aktien-Gesellsch. . Erwerbs- und Wirthschafts-Genofssenschaften.

8. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten. . Bank-Ausweise. . Verschiedene Bekanntmachungen.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

[28573] Aufgebot. / Mayer, Dominikus, geboren am 19. Juni 1788, Söldners\sohn von Lutenberg, Gemeinde Könghausen, ist seit dem Jahre 1814 vershollen und foll auf Antrag des Söldners Mayer Johann von Lutßenberg für todt erklärt werden. Es ergeht deshalb die Aufforderung: n

1) an Dominikus Mayer, spätestens im Auf- gebotstermine persönlich oder \criftlich sich anzumelden, widrigenfalls er für todt erflärt werde ; , i

2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen:

3) an alle Diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen.

Der Aufgebotstermin is auf Dienstag, den

6. Juni 1893, Vormittags 9 Uhr, vor dem |

unterfertigten Gericht anberaumt. Türkheim, 2. August 1892. i K. Amtsgericht Türkheim. (gez.) Brandl, K. Amtsrichter.

Zur Beglaubigung :

Türkheim, 3. August 1892. j Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts.

(L. S) Sr. Walther, K. Secretar.

[28475] Aufgebot.

Auf Antrag der Wittwe des verstorbenen Photo- raphen Johann Carl Ghristoph Angelbeck, Wil- elmine Louise, geb. Gneib, in Curhaven, wird ein Aufgebot dabin erlafsen :

Alle Diejenigen, welche an den Nachlaß des am 17. August 1890 zu Curhaven verstorbenen Photographen Iohann Carl Christoph Angel- beck Forderungen und Erbansprüche — abgesehen von den Uudesztiten Testamentserben — zu haben vermeinen, oder welche dem am 22. Februar 1882 errichteten, am 23. August 1890 eröffneten Testamente derselben, insbesondere der darin der Antragstellerin ertheilten Befugniß, nach Willkür über den Nachlaß zu verfügen und allein Ein- und Umschreibungen, sowie Tilgungen rüsihtlih desselben im Hypothekenbuch zu be- wirken, widersprehen wollen, werden aufgefordert,

ihre Forderungen, Ansprühe und Widersprüche

beim hiesigen Amtsgerichte, spätestens aber in dem auf Dienstag, den 10. November 1892, Morgens 10 Uhr, anberaumten Termine anzumelden, — und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevoll- mächtigten — bei Strafe des Ausschusses. Ritebüttel, den 29. Juli 1892. Das Amtsgericht. (gez) Bacmetster, Dr. Beglaubigt: Vesper, Gerichtsschreibergeh.

[28490] Bekanntmachung.

Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nach- laßgläubiger des am 17. Februar 1892 hierselbst verstorbenen Kaufmanns Karl Gustav Adolf Holz- apfel, ist durch das am 13. Juli 1892 verkündete Urtheil beendet.

Berlin, den 13. Juli 1892. z f

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 72.

[28496] Bekanntmachung.

Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nach- laßgläubiger und Vermächtnißnehmer nah dem am 16. Oktober 1890 zu Waldenburg verstorbenen Hand- shuhmacher Joseph Stiller, ist nah Eintritt der Rechtskraft des Aus\lußurtheils beendet.

Waldenburg, den 1. August 1892.

Königliches Amtsgericht.

28534] Bekauntmachung. : Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 23. Juni 1892 ift das Sparkassenbuch der hiesigen städtishen Sparkasse Nr. 3509 : über 523 Mark 15 Pfennig, lautend auf den Meßger Max Ohliger zu Solingen, für kraftlos erklärt. Solingen, den 30. Juli 1892. Königliches Amtsgericht. Il].

[28533] Jm Namen des Königs!

Auf Antrag des Kaufmanns Heinrih Otto Gut- madcher in Leipzig ist durch Urtheil vom 3. August 1892 der Grundschuldbrief über die zu Gunsten des Antragstellers Heinrih Otto Gutmacher in Leipzig im Grundbuch von Kohlgrund Band Il. Artikel 61 des Landwirths Adolf Bartels von Leipzig Abtheilung 111. Nr. 4 eingetragene Grundschuld von 10 000 Æ, verzinslich zu 49/6 in halbjährigen, je

am 2. Januar und 1. Juli fälligen Raten und gegen

3 monatliche Kündigung zahlbar, für fraftlos erflärt.

Königliches Amtsgericht Fulda. Abtheilung IIT. Neröffentliht: Der Gerichtsschreiber.

Im Namen des Königs! Berkündet am 25. Juli 1892. Kaptuller, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Besißers Michel Pöshuk von Sdchakubnen, vertreten durch den Rechtsanwalt Michalowsky von Heydekrug, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Ruß durch den Amtsrichter RNochel für Recht: N | 1) e Hypothekenurkunde über 80 Thlr. Kauf- gelderforderung, eingetragen Jur die Besißer Friedrich und Emilie, geb. Mäklenburg, Kopp’shen Cheleute in Jodraggen in Abth. 111. Nr. 4 des den Besißer Michael und Anna, geb. Gibboesch, Pöschuk"\chen Eheleuten gehörigen Grundstücks Schakuhnen Bl. 29 auf Grund des Vertrages vom 9. März 1857 gemäß Verfügung vom 24. April 1857, gebildet aus etner Ausfertigung des gedachten Vertrages nebst ange- hängtem Hypothekenbuchsauszuge wird für fraftlos erflärt. :

9) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden

dem Antragsteller auferlegt. Rochel.

[28491]

[28495] Bekanntmachung. i i Durch Ausschlußurtheil vom 30. Juli 1892 ift die Hypothekenurkunde über 2400 1 rüdcständiges Kaufgeld für den Bauunternehmer August Flausfe, eingetragen auf Nr. 74 Ober-Waldenburg Ab- theilung III. Nr. 4, für fraftlos erklärt worden. Waldenburg, den 1. August 1892. Königliches Amtsgericht.

[28487] Bekanntmachung.

Dur Auss\{lußurtheil des Königlichen Amts- gerihts Brieg vom 27. Juli 1892 is die Dypo- thekenurfkunde über 2285 4 Kaufgeld, eingetragen auf Grund des Vertrages vom 23. Dezember 1871 am 27. Dezember 1871 für den Bauergutsbefißer Johann Benjamin Friedrih zu Hermsdorf 1n Ab- theilung IT[I. Nr.“ 4- resp. 3 auf den Grundbuch- blättern Nr. 25 Hermédorf bezw. 102 Mollwiß, welche dem Gutsbesißer Carl Gocbel zu Herméêdorf gehören, gebildet aus dem Hypothekenbriefe vom 6. März 1868 bezw. 4. Januar 1872 und der Schuldurkunde vom 21. Dezember 1867 bezw. der

Verhandlung vom 23. Dezember 1871 für kraftlos erflärt worden. 5 Brieg, den 2. August 1892. Königliches Amtsgericht. T1.

[28576] Bekanutmahung

Durch Aus\chlußurtheil vom 18. Juli 1892 ist die Hypothekenurkunde über. die auf Blatt 47 Rybna Abth. 111. Nr. 3 für den Pfarrer Bursig zu Alt- Tarnowiß eingetragene Darlehnspost von 300 M für fraftlos erklärt.

Tarnowitz, den 28. Juli 1892.

Königliches Amtsgericht. Glogauer.

[28493] Bekanutmachung. Fn Sachen, betreffend Aufgebote, welche beantragt

haben: .

1. Der Ackerwirth Heinrih Brüggemeyer zu Hövelhof bezüglich IOgendee, im Grundbuch von Hövelhof Band 48 Bl. 233 eingetragenen Post Abth. II1. Nr. 5: 50 Thlr. 16 Sgr. 5 Dt. Conv.- Münze mit 2 Thlr. 15 Sgr. an_ jährlichen Zinsen laut Obligation vom 23. März 1766 für die Erben F. J. Beer zu Siebenstern, eingetragen ex decr. vom 29. Oktober 1842;

[I. Der Ackersmann Martin Kesselmeyer gent. Oberhesse zu Hövelhof: —

a. bezügli folgender im Grundbu von Hövel» hof Band 55 Bl. % eingetragenen Post Abth. 111. Nr. 2: 18 Thlr. 14 Sgr. 4 Dt. mit 5 °%/9 Zinsen und Kosten laut Obligation vom 11. Novbr. 1822 für die Minorennen Schier zu Hövelhof auf das Colonat 1—7, eingetragen ex decr. de 19. Dezem- ber 1840, : E

b. bezüglich der über vorstehende Post gebildeten Urkunde; H :

11]. Der Colon Liborius Hôöcker gent. Nolte, Nr. 87 zu Hövelhof, bezüglich folgender im Grund- bu von Hövelhof Band 147 Bl. 149 in Abth. 11]. eingetragenen Posten: : 5 e

a. Nr. 2: Auf Nr. 1 bis mit 14 für jeden der Geschwister Georg Liborius, Anna Maria Catharina, SFohann Hermann Georg, Anna Maria Catharina und Heinrih Hermann Nolte zu Hövelhof: 5 Thlr. Beschluß, Kuh und Chrenkleid aus der Urkunde vom 93. Juli 1829, eingetragen ex decr. de 30. Novbr. 1840 b. Nr. 3: Auf Nr° 1 bis 14: 2 Thlr. Cour. mit 59/0 Zinsen und Kosten für Anna Maria Lummer auf Grund der Obligation vom 25. Juli 1833 und Cession vom 2. Juli 1833, eingetragen ex deer. de 30. November 1840, /