C e E: Bes Be, j his 7 E s» R: E F O Zei r E E
—
jährige Weizenernte wird von demselben als eine „ziemlich gute Durchschnittsernte“ bezeichnet. S ;
Der „Rappel“ veröffentlicht (eicans eine nach seiner Behauptung zuverlässige Aufstellung des voraussichtlichen Körnerertrages der diesjährigen Weizenernte und berechnet denselben auf 110180300 hl bei einer Anbaufläche von 7 375550 ha. i: s ;
Nach dieser leßteren Ernteshäßung würde Frankreich gegen 13 Millionen Hektoliter einzuführen haben. Dieser Einfuhr- bedarf wird sih indeß infolge der großen Stocks von fremden Weizen und der sich noch bei den Landwirthen befindenden Getreidemengen um etwas verringern. 5
Die amtliche Ernteberehnung is niht vor Anfang künftigen Monats zu erwarten.
Versammlung deutsher Forstmänner.
Der Ober-Forstmeister Dr. Danckelmann, Director der Forst- Akademie in Eberswalde, eröffnete am 23. d. M. in Stettin die 21. Versammlung deutscher Forstmänner und leitete zunächst die Wahl des Vorstandes. Es wurden gewäblt zum Ersten Vorsißenden Ministecial-Rath von Ganghofer-München, zum Zweiten Vorsißenden Ober-Forstmeister von Varendorff-Stettin. Es folgten fodann Be- grüßungsreden des Negterns BONES von Sommerfeld für die preußishe Staatsregierung, des Land-Forstmeisters Wächter-Berlin für die Staatsforstverwaltung und des Bürgermeisters Giesebreht für die Stadtverwaltung. Dann trat die Versammlung in die Berathung der Tagesordnung, die sich auf rein fahgemäße Gegenstände erstreckte. Am 2%. wurden die Berathungen geschlossen, an denen nah der „N. P. Z.“ aus Preußen 110, Bayern 19, Sachsen 11, Baden 8, Braunschweig 6, Württemberg 5, Hessen und Elsaß-Lothringen je 4, Melenburg 2, Anhalt, Oldenburg, Reuß j. L. und der Schweiz je 1, sowie aus Oesterreih 1 und aus Rußland 2 Forstmänner theil ge- nommen hatten.
VI. deutsche Fishzüchterconferenz.
Die Verhandlungen der am %. d. M. in Friedrichshafen abgehaltenen Conferenz wurden, wie der „St.-A. f. W.“ berichtet, von dem Präsidenten des Vereins Fürsten Haßfeld geleitet. Der Fürst gedahte der hohen Verdienste seines Vorgängers, des verstorbenen Kammerherrn von Behr-Schmoldow und ge- lobte, auch seinerseits in dessen Bahnen zu wandeln, da er fie als die rechten erkannt habe. Zum Schluß dankte der Vorsitzende den Regierungen für Absendung von Vertretern zu den Verhandlungen. Freiherr von Ow, Director der Königlichen Centralstelle für die Landwirthschaft, dankte dem Fürsten dafür, daß er selbst die Leitung der Verhandlungen übernommen, und erblickte in Fürst Hayfeld einen würdigen Nachfolger des verdienstvollen Herrn von Behr. In das Präsidium wurden gewählt : Fürst Haßfeld, Vor- fißender, Ober-Jägermeister Freiherr von Plato, I. Borsißtzender, Regierungs-Rath Haag von München, Ministerial-Rath Buchenberger von Karlsruhe und Oberst Meister von Zürich. Sodann wurde die Reihenfolge der nah dem Programm des deutschen Fischereitags bestimmten Verhandlungsgegenstände festgeseßt. Den Anfang machte dic Besprehung der Thätigkeit des deutschen Fischereivereins in den verschiedenen Wassergebieten. Der Ministerial-Rath Buche n- berger sprach über die badischen Brutanstalten in Ueberlingen und Nadolfszell und die Brutanstalt in Ermatingen, in welchen in den Fahren 1886—91 14 Millionen Felcheneier, 11 Millionen Gangfisch- eier und 1200 000 Blaufelcheneier ausgebrütet wurden. Profeffor Dr. Sieglin von Hohenheim mate Mittheilung über die Muster- fishbrutanstalt des Hofgärtners Ammon in Friedrichshafen, die vortreff- liches in furzer Zeit leistete, und über die Art und Weise, wie der Laich von den laichreifen Blaufelchen gewonnen werde und von den Fischern in die Brutanîtalt abzuliefern sei. Es entspann sich eine längere Debatte über die Frage, ob fünstlihe Bebrütung der Blaufelcheneier noth- wendig sei, oder ob der Zweck der Vermehrung niht auch durch Befruhtung des Laichs auf offener See und Versenkung des leßteren in die Tiefe erreiht werde. Hierbei betheiligten sih besonders die Herren Professoren Sieglin, Klunzinger von Stuttgart, Hofer von München, Director Haack von Hüningen, Oberst Meister von Zürich, Oberst-Lieutenant von Ders chau von Seewiese und Baron Loner von Hüttenbach in Lindau. Die Versammlung kam schließ- lich zu dem Beschluß, zu erklären, daß die künstliche Vebrütung nicht aufzugeben, sondern energisch weiter zu _führen sei. Del os sprechung des Donaugebiets bedauerte Professor Sieglin, daß der Huchen in der Iller, \obald er 7 kg schwer geworden sei, von der bayerischen Regierung für vogelfrei erklärt werde. Der Regierungs- Nath Haag von München versprach Berücksichtigung der vorgetragenen Wünsche. Bei dem Rheingebtet sprachen hauptsächlih Dr. Huek von Holland, Dr.Weigelt von Berlin, Landrath Federrath von Westfalen, Oberst-Lieutenant von Derschau und Professor Meßger von Minden über die Frage, ob der Zander dem Salme \{chaädlich sei. Nach den in Danzig gefaßten Beschlüssen soll der Zander nit in den Rhein eingeseßt werden. Die Nebenflüsse des Rheins werden von diesem Beschluß nicht berührt. Professor Si eg lin stellte den Antrag: „Die VI. deutsche Fishzuchtconferenz \pricht sih dahin aus, daß die Einsetzung von Zandern in dem Nekargebiet innerhalbWürttembergs und in dem Maingebiet oberhalb Frankfurts für die Lachszucht nicht von Nachtheil ist.“ Dieser Antrag wurde angenommen. Ueber Elbe-, Weser-, Oder- und Weichselgebiet sprachen die Vertreter der betreffen- den Gebiete. — Der nädste Fischercitag wird 1894 in Breslau abgehalten.
Handel und Gewerbe.
Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks g an der Nuhr und in Oberschlesien. Gs Fa Yabr sind am 26. d. M. gestellt 10 058, nit rechtzeitig estellt keine en. : gef In Oberschlesien find am 25. d. M: gestellt 4041, niht rehtzeitig gestellt keine Wagen.
Zwangs-Versteigerungen.
Beim Königlichen Amtsgeriht T Berlin standen am 25. und 26. August die nachverzeihneten Grundstücke zur Versteige- rung: Burgsdorfstraße 16, dem Glasermeister G. Kühne gehörig, Nuzungswerth 4800 4, Mindestgebot, für das der Bureauvorsteher N. Brachmann, Hagelsbergerstraße 55, Ersteher wurde, 72 000 — Wollinerstraße 24, dem Architekten O. Weiß gehörig, Nußungs- werth 9595 f, Mindestgebot, für das der Kaufmann Marx Priester hier Ersteher wurde, 700. 4 — Aufgehoben wurde das Verfahren der Zwangsversteigerung der Schindler’ schen Grundstücke Perle- bergerstraße 22a, %6 und Havelbergerstraße 2, fowie die Termine am 98. und 30. September und 10. Oktober d. I
{Amtliche Preisfeststellung für Butter, Käse und Schmalz.) Butter. (Im Großhandel franco Berlin an Producenten bezahlte Abrechnungspreise.) Hof- und Genossenschafts - Butter Ta. 97—100 Æ, Ila. 94—96 Æ, Ill a, — M, do. abfallende 88—93 #, Land-, Preußische 833—88 A, Bozen se 80—85 M, Pommersche 82—85 M, Polnische 82—85 A,
Berlin, 26. August.
Bayerishe Sennbutter — Æ, do. Landbutter — o,
chlesishe 85—90 Æ, Galizishe 76—80 M, Margarine U 70 M — Kâ se: Schweizer, Emmenthaler 83—87 46, Bayerischer 60—70 M, Oft- und Westpreußisher 1a. 60—65 A, do. II a. 50— 60 M, Holländer 80—85 4, Limburger 36—40 , Quadrat-Mager- fäse Ia. 20—2%5 M, do. Ila. 12—15 A — Schmalz: Prima Western 17 9/9 Tara 48,00 4, reines, in Deutschland raffinirt 49,00—51,00 Æ, Berliner Bratenschmalz 51,00—53,00 4 — Fett, in Amerika raffinirt 39,00 , in Deutschland raffinirt 40,00— 42,00 4 (Alles pr. 50 kg). Tendenz: Butter: Bei der_ großen Hitze blieb das Geschäft chwach und Preise unverändert. — Schmalz: \chwaches Geschäft.
— Vom oberschlesischen Eisen- und Metallmarkt berichtet die „Schles. Ztg.“: Die in den leßten Berichten erwähnte Aufbesserung des oberschlesischen Eisenmarktes hat auch in_ der verz flossenen Woche wieder zugenommen, und is eine festere Stimmung im Eisengeshäft eingetreten. Nachdem die westfälishen Werke die Eisenpreise erhöht haben, steht zu erwarten, daß auch der obers{lesische Walzwerksverband die beabsichtigte Preisaufbesserung definitiv beschließen wird. Ein Anzeichen für die aufsteigende Tendenz ist, daß bei den le ten größeren Schlüssen den Großhändlern keinerlei Rabatt oder sonstige Ber- günstigungen zugebilligt wurden. Im Roheisengeschäft hat fich die Lage bis jeßt nur wenig besser gestaltet, dagegen sind bei den Walzwerken die Aufträge ziemli zahlrei eingegangen, fodaß auch die früher schwah beschäftigt gewesenen Werke mit nur wenigen Aus- nahmen ziemlich gut beseßt sind. Mit Ausnahme von Baueifen und Trägern hat sich die Nachfrage nah sämmtlichen Walzeifen- Sortimenten gehoben; auch der Absaß nah dem Ausland hat si wieder verstärkt. Infolge dessen ist der Betrieb allgemein wieder stärker, auf einigen Werken fogar so rege, daß neue Aufträge nur mit längerer Lieferungsfrist erledigt werden können. Von den Stahl- und Blechwalzwerken ist gleiches nicht zu berihten, namentli ist bei leßteren die Nachfrage nah Grobbléch sehr gering, während Ordres auf Feinblech etwas besser eingehen. Bei den Cisengießereien hat sh gegen die Vorwoche nihts geändert. Maschinen- und Kessel- fabriken find leidlih, Neparaturwerkstätten gut beschäftigt. Draht- und Nägelwerke sind auf Monate beseßt; auch hier wird eine Er- höhung der bisherigen niedrigen Preise beabsihtigt. Im Zin k - ge\chäft blieb die Haltung unverändert. N S
— Wie die „Köln. Ztg.“ aus Straßburg über die Verdingung von 12096 t Stahlschienen für die Neihs-Eisenbahn an den Mindestfordernden meldet, machten die Firmen Röchling, Wendel, Stumm, sowie die Burbacher Hütte ein Angebot auf je 4 des ausgeschriebenen Quantums zu 114 4 Ein englisches Angebot lautete auf 113T #, aber unverzollt. :
Breslau, 27. August. (W. T. B.)_ Landsberg, Chef der Bankfirma S.
estern gestorben. i gef Septe 26. August (W. T. B) Saum eus handel. La Plata. Grundmuster B. per September 3,75 A, per Oktober 3,775 Æ, per November 3,80 4, per Dezember 3,80 M, per Januar 3,825 4, per Februar 3,825 H, per März 3,89 A, per April 3,87F M, E ai 3,90 (4, per Juni 3,90 M, - per Juli 3,906. Umsay 30 kg.
ute Aua (W. L. B.) Die belannte Man» chesterstoff-Firma Titus Salt und Compagnie, Actien- gesellshaft in Bradford hat eine Versammlung der Actionäre ein- erufen, um das Geschäft zu liquidiren. Wie es heißt, würden die Activa bei sorgfältiger Nealisirung die Passiva übersteigen. Man glaubt, daß die Auflösung des Geschäfts auf die Mac Kinley-Bill zurückzuführen fei. ; : : ; i
Die „Times“ shreibt, die Gerüchte über die ungünstige Lage, in der sih mehrere Colonialfirmen befinden, berechtigen in keiner Weise zu der Annahme, daß noch weitere finanzielle Unfälle eintreten
Der Stadtrath Ludwig L. Landsberger, ist
könnten, es liege fein Grund zu Besorgnissen bezüglich der Lage des Finanzmarkttes vor: ?
5 Manchester, 26. August. (W. T. B.) 12r Water Taylor 5, 30r Water Taylor 7, 20r Water Leigh 57, 30r Water Clayton 68, 32r Mock Brooke 6%, 40r Mayoll 6#, 40r Medio Wilkinfon 7Î, 32r Warpcops Lees 62, 36r Warpcops Rowland 7, 36r Warp- cops Wellington 74, 40r Double Weston 73, 60r Double courante Qualität 105, 32“ 116 yards 16X16 grey Printers aus 32r/46r 140. Stetig. : b
Grasgow: 26. August. (W. T. B.) Die Vorräthe von Roheisen in den Stores belaufen sich auf 398 041 Tons gegen 501 185 Tons im vorigen Jahre. Die Zahl der im Betriebe befind- lihen Hochöfen beträgt 77 gegen 73 im vorigen Jahre. :
Lissabon, 26. August. (W. T. B.) Den Blättern zufolge hat die SGistahr get eLIhart „Mala real“ ihre Zah- lungen eingestellt. E :
L are en. 26. August. (W. T. B.) Wollauktion. Angeboten waren 1915 Ballen. Buenos Aires 257 Ballen, Montevideo 66 Ballen, Riogrande 11 Ballen, Australier 7 Ballen, Curacao 37 Ballen diverse. Verkauft wurden 811 Ballen Buenos Aires, 158 Ballen Montevideo, 27 Ballen Riogrande, 3 Ballen Australier, 7 Ballen Curacao, 12 Ballen diverse. Preise unverändert.
New-York, 26. August. (W. T. B.) Die Börs e war an- fangs matt und niedriger, wurde dann im weiteren Verlaufe lebhaft und befestigte sich im allgemeinen. Schluß durchweg matt. Der Um- saß der Actien betrug 182000 Stück. Der Silbervorrath wird auf 1990 000 Unzen geshäßt. Silberverkäufe fanden nicht statt. / . : 2
Weizen anfangs s{chwach, später nahgebend auf Verkäufe für fremde Rehnung. Schluß s{chwach. — Ma is anfangs schwach, dann besser, später Reaction auf große Zufuhr. Schluß s{hwach. :
Baumwollen-Wochenbericht. Zufuhren in allen Unions- häfen 12000 Ballen. Ausfuhr nah Großbritannien 7000 Ballen, Ausfuhr nah dem Continent 4000 Ballen. Vorrath 404 000 Ballen.
Chicago, 26. August. (W. T. B.) Weizen anfangs \{chwach, im Verlaufe verflaut auf große Zufuhr. Schluß schwach. — Mais anfangs matt, blieb matt den ganzen Tag über auf günstiges Wetter.
Verkehrs-Anstalten.
Infolge der in Portugal bestehenden Quarantänemaß? regeln dürfen Postpakete (colis postanux) und Waaren? probensendungen nah Portugal bis auf weiteres au auf dem Wege über Hamburg mit der Post nicht ein- geführt werden. Postpackete nah Portugal werden daher vorerst überhaupt niht zur Beförderung angenommen; Waarenprobensendungen dahin sind nur auf dem Wege über England (Southampton) zulässig.
— Aus Prag wird dem „Hamb. Corr.“ vom gestrigen Tag® telegraphirt, daß auch der Verkehr auf der Elbe ab Dresden wegen des niedrigen Wasserstandes untzrbrochen sei.
Bremen, 26. August. Da die Weserhäfen bislang voll- fommen cholerafrei sind und bei den hier bestehenden fanitären Verhältnissen auch kein Grund zu irgend welchen Beunruhigungen vorhanden ist, werden die Expeditionen der Schnelldampfer, fowie der sonstigen Dampfer des „Norddeutschen Lloyd“. keinerlei Unter- brehungen erleiden, sondern nah wie vor fahrplanmäßig stattfinden.
Bremen, 26. August. (W. T. B.) Norddeutscher Lloyd. Der Schnelldampfer „Havel“, am 16. August von Bremen und am 17. August von Southampton abgegangen, ist am 24. August Nach- mittags in New-York angekommen. Der Snelldampfer Silva“ ist am 24 August Bornmillags_ von Genua via Gibraltar nach New-York abgegangen. Der Reichspost- dampfer „Bayern “, nah Ost-Asien bestimmt, ist am 24. August Nachmittags in Singapore angekommen. Der Reichs-Postdampfer „Danzig“ ist am“ 24. August mit der ost-asiatishen Post vom Reichs-Postdampfer „Sachsen“ von Port Said in Brindisi an- gekommen. Der Schnelldampfer „Spree “, von New-York kommend, ist am 25. August Morgens auf der Weser angekommen. Der Postdampfer „Hannover“ hat am 24. August Morgens die Reise von Antwerpen nah Bremen fortgeseßt. ;
— 27. August. (W. T. B.) Der Postdampfer „Hannover“, vom La Plata kommend, ist am 26. August Morgens auf der Weser angekommen. Der Postdampfer „Dresden“, am 11. August von Bremen abgegangen, ist am 25. August Nachmittags in Baltimore angekommen. Der Postdampfer „Leipzig“ ist am 25. August von Santos nach Europa in See gegangen. Der Postdampfer „Baltimore“, nah Brasilien bestimmt, hat am 25. August Nachmittags Las Pal mas passirt. Der Postdampfer „Darmstadt“, nach New-York bestimmt, hat am 26. August Vormittags Lizard passirt. t „Sachsen“, von Ost-Asien kommend, ist am 26. August Vormittags in Genua angekommen. Der Postdampfer „Berlin“, nah dem La Plata bestimmt, ist am 25. August Abends in Antwerpen an- gekommen. : : S S
Pest, 26. August. (W. T. B) Die Einsahrt russischèr Petroleumschiffe in den Hafen von Fiume ist verboten worden.
London, 26. August. (W. T. B.) Der Castle-Dampfer „Roslin Castle“ ist heute auf der Ausreise in Durban (Natal) angekommen. Der Castle-Dampfer „Norham Castle“ ist heute auf der Ausreise von London abgegangen.
Untersuhungs-Sachen.
. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.
Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. . Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. . Verloosung 2c. von Werthpapieren.
O ja L D
Oeffentlicher Anzeiger.
. Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gefellsh. . Erwerbs- und Wirthschafts-Genossenschaften. . Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten. . Bank-Ausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.
[31623]
1) Untersuchungs-Sachen.
Fn, Der Dachdecker Adolf Wolf aus Groß-Burg-
ad 1 bis 5 in Potsdam geboren und sämmtlich zuleßt in Potsdam wohnhaft gewesen,
des Verfahrens in Höhe von 500 (A mit Beschlag He, (§ 140 St.-P.-D.) Arns
Der Reichs-Postdampfer .
[31622 Steckbrief. : | Gegen den unten beschriebenen Taglöhner Michael Keßler von Mottgers, welcher flüchtig ist, ift die Untersuchungshaft wegen schweren Diebstahls verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das nächste Gerichtsgefängniß abzuliefern, auch Nachricht davon hierher zu geben. Hanau, den 23. August 1892. Der Untersuchungsrichter bei dem Königlichen Landgerichte : S B NABaLU agen. Alter 51 Jahre, Größe 1,68 bis dunkler Schnurrbart. Besondere ist steif, \chleift
Beschreibung : 1.70. m, -- Bart: l Kennzeichen: Das rehte Bein den Fuß.
[31621] Steckbriefserledigung.
Der gegen den Kaufmann Sally Loeser (am 10. Februar 1863 zu Frankfurt a. O. geboren) weger. Diebstahls in den Acten 83 G. 2107. 82. — J. Ia. 516. 82. unter dem 10. August 1882 vom Königlichen Amtsgericht I. hier erlassene und unter dem 11. November 1884 von der unterzeichneten Staatsanwaltschaft, unter dem 5. Juni 1887 vom Amtsgericht 1. hier erneuerte Steckbrief wird hier- dur zurückgenommen.
Berlin, den 23. August 1892. i
Staatëanwaltscchaft bei dem Königl. Landgericht I.
wedel, dessen Aufenthalt unbekannt ist, welchem zur Last gelegt wird, am 10. Juli 1892 in der Wieße, Feldmark Wennebostel, unberechtigt gefisht zu haben, Üebertretung gegen § 3704 Strafgesezbuches, wird auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts hier- felbst auf Donnerstag, den 17. November 1892, Vormittags 10 Uhr, vor das Königliche Schöffengeriht zu Burgwedel zur Hauptverhand- lung geladen. Auch bei unentshuldigtem Ausbleiben wird zur D au tung geschritten werden. Burgwedel, den 16. August 1892. Neitemeyer, Secretär, : Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[31620] Oeffentliche Ladung.
Die Heerespflichtigen : /
1) der Steinseßer Wilhelm Gustav Adolf Scholz, geboren am 22. März 1868,
2) Ernst Robert Aßmann, geboren am 12. Fe- bruar 1869,
3) Otto Friedrich Wilhelm Neumanu, geboren am 14. Juli 1869, ;
4) Heinrich Alexander Wilhelm Julius Trauer- nicht, geboren am 1. Februar 1869,
5) Alfred Maximilian Johannes Thunert, ge- boren am 12. März-1869, ;
6) der Optiker Heinrih Emil Martin Sachs, geboren am 9. März 1869 zu Weßlar,
werden beschuldigt, — als Wehrpflichtige in der Ab- sicht, sich dem Eintritte in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das Bundesgebiet verlassen oder nah erreichtem mili- tärpflihtigen Alter 9 außerhalb des Bundes8gebietes aufgehalten zu haben, — Vergehen gegen § 140 Abs. 1 Nr. 1 Str.-G.-B. Dieselben werden auf den 4. November 1892, Vormittags 9 Uhr, vor die Strafkammer des Königlichen Landgerichts zu Potsdam zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentshuldigtem Ausbleiben werden dieselben auf Grund der nach § 472 der Straf- prozeßordnung von den Civilvorsißenden der Erfaß- commissionen der Stadt Potsdam bezw. zu Weßlar über die der Anklage zu Grunde liegenden That- sachen ausgestellten Erklärungen verurtheilt werden. Potsdam, den 30. Juli 1892. : Königliche Staatsanwaltschaft.
[31624] Beschluß. i
Auf Antrag der Königlichen Staatsanwaltschaft wird gegen den Gotthard von Sippel aus Breslau, eboren den 25. August 1867, zuleßt wohnhaft zu rnsberg, wegen Vergehens gegen § 140 St.-G.-B. das Hauptverfahren vor der Strafkammer des König- lichen Landgerichts hierselbst eröffnet.
Zugleich wird das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen des Angeklagten zur Deckung der ihn möglicherweise treffenden Geldstrafe und der Kosten
berg, 8. August 1892. Königliches E Ferienkammer. Schneidewind. Brisken. Schwemann.
2) Ausgebote, Zustellungen und dergl.
[31692] Zwangsversteigerung. i Im Wege der Macao streckung foll das im Grundbuche von der Hasenheide und den Wein- bergen Band 31 Blatt Nr. 1089 auf den Namen der Handelsgesellshaft J. F. Nabe & Co. zu Berlin eingetragene, an der Straße 11, ges Straße XI. Parzelle 7 belegene Grundstü am 22, Oktober 1892, Vormittags 107 Uhr, vor f eg, Der T E F eue Friedrichstr. Nr. 13, Hof, Flügel C., Erdge|choß, Saal 40, versteigert werden. Das Grundstü (Garten) ift mit 22,80 4 Reinertrag und einer läche von 19 a 41 qm zur Grundsteuer, zur Gebäude- teuer aber niht veranlagt. Auszug aus der Steuer- rolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschà ungen und andere das Grundstück be- treffende ahweisungen, sowie besondere Kauf- bedingungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda,
von 1868 M 95 „, beantragt.
Flü el D., Zimmer 42, eingesehen werden. Alle ealberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden An- prüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus
em Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder- Tehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Ver- Fteigerungêtermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläu- biger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des ge: ringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Nange zu rücktreten. Diejenigen, welche Das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Shluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grund- stücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 22. Oktober 1892, Nachmittags 127 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben, verkündet werden.
Berlin, den 20. August 1892. Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 77.
416892] Aufgebot.
Die verwittwete Frau Maria Magdalena Hôöge, geb. Mever, in Bergedorf hat das Aufgebot der an- geblich vernichteten, unter dem 1. Dezember 1846 ausgefertigten, ursprünglih mit 45, demnächst mit 4 9/9 verzinéslih gewesenen, zum 1. Oktober 1889 zur baaren Rückzahlung gekündigten Berlin-Hamburger Eisenbahn - Prioritäts - Obligationen Serie 11. Nr. 3364, 8049 und 11081 über je 100 Thaler und Serie 1V. Nr. 2094, 2667, 12973, 18875, 20986, 23363, 24580, 28910 und 29464 über je 50 Thaler, beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden auf- gefordert, spätestens in dem auf den 26, Januar 1893, Nachmittags Al Uhr, vor dem unter- zeichneten Gerichte, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel B., pt., Saal 32, anberaumten Aufgebots- termine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Berlin, den 2. Juni 1892.
Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 72.
[26494] Ausfertigung.
Aufgebot.
Es find angeblich zu Verlust gegangen folgende auf den Namen lautende Scheine :
1) dem Kaufmann M. F. Lippmann von hier der Interimsschein Nr. 465, ausgestellt 1. Juni 1890, dahier zæhlbar, über einen Stammantheil des Vorschußvereins zu Bamberg von 1000 #, worauf 109/60, 100 Æ, einbezahlt sind,
2) dem Defonomen und Obsthändler Georg Stader dahier der Interims\chhein Nr. 320, aus- gestellt am 13. November 1889, dahier zahlbar, über einen Stammantheil des Vorschußvereins zu Bam- fers zu 1000 N, worauf 3099/6, 300 M, einbezahlt ind.
Auf Antrag des Rechtsanwaltes Dr. Werner hier, als Verwalters im M. I. Lippmann’schen Konkurse, und als Bevollmächtigter des 2c. Stader, werden die Inhaber der bezeichneten Interimsscheine aufgefor- dert, bei dem unterfertigten Gericht, spätestens in dem auf Dienstag, 21, Februar 1893, Vor- mittags 9 Uhr, Zimmer 59, anberaumten Auf- gebotstermin ihre Rechte anzumelden und die Interims- jcheine vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftlos- erflärung erfolgen wird.
Bamberg, den 21. Juli 1392.
Königliches Amtsgericht. T. (gez.) Pfister.
Für die Nichtigkeit der Ausfertigung :
Bamberg, den 22. Juli 1892. Gerichtsschreiberei des Königl. Bayer. Anztsgerichts Bamberg. T.
Der Kal. Secr.! (15 S). OTE
{27295] Aufgebot. ede angcblih verloren gegangene Sparkassen- ücher :
a. Nr. 9062 der Sparkasse des Kreises Waren- dorf über 65,01 M, lautend auf den Namen der Wittwe Dr. Brinkmann zu Münster,
. Nr. 10 167 der Sparkasse des Kreises Münster über noch 233,90 Æ, lautend auf den Namen des Hermann Kleine-Rüschkamp in Verl
(jeßt zu Alverskirchen), follen auf Antrag der bezeichneten Eigenthümer, welche dieselben verloren haben wollen, behufs neuer Ausfertigung aufgeboten werden.
Die Inhaber derselben werden aufgefordert, \pä- testens im Termine den 4, Februar 1893, Vormittags A1 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 27, ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls die- Bücher für kraftlos erklärt werden. — F. 24. 92.
Münster, den 15. Juli 1892.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung V.
{20428] Aufgebot. Der Monteur Hermann Wellens zu Amsterdam,
Kalverstraat 36, vertreten durch den Justiz-Rath
von Bruchhausen zu Essen, hat das Aufgebot des Sparkasfenbuhs Nr. 20 139 der städtishen Spar- kasse zu Steele, lautend auf den Namen des Minorennen Hermann Wellens in Essen und über eine Einlage nebst Zinsen bis zum 1. Januar 1891 » anti Der Inhaber des Sparkassenbuhs wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 10, Januar 1893, f pon 1T Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte anbe- raumten Aufgebotstermine seine Rehte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. Steele, den 18. Juni 1892. Königliches Amtsgericht.
Ei RENN Aufgebot.
Die Ehefrau des Hausmaklers Hermann Behr, Bertha, geb. Nibbe, in Hamburg, Hohenfelde, „Reismühle Nr. 13, :
die Ehefrau des Schlachtermeisters Matthias
, Hubert, Mathilde, geb. Nibbe, in Cranz a. Elbe,
die Ebefrau des Kaufmanns Otto Reimers, r 0tea, geb. Nibbe, in Hamburg, Mattentwiete Nr. á
haben die Erbschaft ihrer am 13. Mai 1892 zu Cranz a. Elbe verstorbenen Mutter, der Wittwe des Schiffscapitäns Johann Hinrich Nibbe, NRebecca, eborenen Meyer, mit Beobachtung der gesetzlichen
estimmungen, unter der Rehtswohlthat des În- ventars angetreten.
Sie haben in Gemäßheit des § 501 4 der Bürger- lichen Prozeßordnung die Einleitung des Aufgebots- verfahrens bezüglich der Verlassenschaft der genannten Wittwe Nibbe beantragt.
Demgemäß werden alle diejenigen Perfonen, welche Ansprüche auf Befriedigung aus dieser Verlafsenschaft haben, oder zu haben vermeiñen, aufgefordert, spätestens in dem damit auf Sonnabend, den 29, Oktober 1892, Morgens 11 Uhr, an Gerichtsstelle anberaumten Termin, diese ihre An- sprühe anzumelden, widrigenfalls die niht an-
gemeldeten Ansprüche den antragstellenden Erben gegenüber nur auf denjenigen Theil der Erbschafts- masse fih beshränken follen, welher nah Berichti- gung der angemeldeten Erbschafts\{ulden und Lasten auf die Erben überkommen ift. Fork, den 14. Juli 1892. Königliches Amtsgericht. TL.
Im Namen des Königs!
Verkündet am 22. August 1892. Nosentreter, Gerichtsschreiber.
Auf Antrag
1) des Eigenthümers Anton Zachoroski zu Abbau Bissau, vertreten durch den Justiz-Rath Teêmer zu Danzig,
2) dex Grundstückéeigenthümerin Frida Fleischer, vertreten durch ihren Vormund, den Stations- vorsteher Paul Roenisch in Güldenboden, beide wiederum vertreten durch den Rechtsanwalt Diegner in Elbing,
3) des Eigenthümers Wilhelm Spindler in Danzig,
4) des Fräulein Benigna Meyer zu Danzig, ver- treten durch Justiz-Rath Lindner zu Danzig,
5) der Königl. Ausführungscommission für die Regulirung der Weichselmündung,
6) der Erben des Prälaten Landmesser, vertreten durch die Testamentsexecutoren, Pfarrer Scharmer, Zimmermeister Emil Herzog, Maurermeister Johann Jakob Eduard Wendt zu Danzig, diese vertreten durch den Rechtsanwalt Dobe in Danzig,
erfennt das Königl. Amtsgericht X. zu Danzig
_ durch den Gerichts-Assessor Hoeftman für Recht:
Folgende Hypothekenurkunden :
1) über 600 4, Darlehn, verzinslich zu 5 9/6, ein- getragen im Grundbuche des dem August Nedmann zu Viereck gehörigen Grundstückes Gluckau Nr. 24F. Band 2 Seite 420 Abtheilung II1. Nr. 1 für den Eigenthümer Anton Zachowski in Abbau Bissau, bestehend aus dem Eintragungsvermerk vom 4. Februar 1875, dem Auszuge sowie der Ausfertigung der Obligation von demselben Tage,
2) über 3000 F Darlehen, wverzinslih zu 5 9%, eingetragen im Grundbuche des dem Ingenieur Paul Fleisher in Dublin und der minorennen Frida Ger gehörigen Grundstücks Kahlberg Band I.
latt 14 Abtheilung 111. Nr. 2 für den Kaufmann
Adolf Loewenstein in Elbing, bestehend aus dem Eintragungsvermerk vom 15. Oktober 1881, dem Auszuge von demselben Tage und der Obligation vom 16. September 1881,
3) über 800 Thaler Darlehn, eingetragen im Grundbuche des dem Hermann Wilhelm Spindler gehörigen Grundstückes Danzig Nechtstadt Hinter- gasse Nr. 6 Abtheilung 111. Nr. 12 pag. 62 für den Schiffscapitän Johann Johannessen Mink in Danzig und fubingrofsirt für den Schiffscapitän I. W. Pahnke in . Danzig, und nah erfolgter Löschung von 100 Thalern sür den Rentier Heinrich Haaselau in Danzig, bestehend aus der Obligation vom 16. November 1860, den Auszügen vom 6. Dezember 1869, 11. Januar 1862 und 11. März 1863, fowie den Eintragungsvermerken vom 6. De- zember 1860, 11. Januar 1862 und 11. März 1863,
4) über 1000 Thaler Caution, eingetragen im
Grundbuche des dem Fräulein Anna Benigna Meyer in Danzig gehörigen Grundstücks Danzig Jopengasse Blatt 20 Abtheilung II11. Nr. 4 für die Frau Mäkler Anna Pauline Meyer, geb. Feyerabend, in Danzig, “ bestehend aus dem Necognitionsschein vom 16. April 1333, der Verpfändungsurkunde vom 1. April 1833 und dem Eintragungsvermerk vom 26. April 1833, 5) a. über 900 M Darlehn, verzinslih zu 5 9%, eingetragen im Grundbuche des der Königl. Aus- führungêscommission für" die Regulirung der Weichsel- mündung gehörigen Grundstücks Lebkauerweide Blatt 91 Abtheilung III. Nr. 6 (jeßt §8) für den Weber Peter Franz zu Prinzlaff, bestehend aus dem Eintragungsvermerk vom 21. November 1876, dem Auszuge von demselben Tage und der Obligation vom 4. November 1876, b. über 100 Darlehn, verzinslih zu 5 9%, ein- getragen wie ad a. Abtheilung ITL. Nr. 7 (jeßt 9) für denfelben Gläubiger, bestehend aus dem Ein- tragungsvermerk vom 21. Oftober 1881, dem Aus- zuge von demselben Tage und der Obligation vom 10. Oktober 1881,
6) über 500 Thaler Darlehn, verzinslich zu 6 °%, eingetragen im Grundbuche des dem Geistlichen der avostolishen Gemeinde in Königsberg Heinrich Wilhelm Buchholz gehörigen Grundstücks Danzig Altstadt Kagenzippel Nr. 4 pag. 70 Abtheilung Il. Nr. 15 für die Zahlmeisterwittwe Bertha Emilie Küntel, geb. Hoffmann, in Danzig und für den Prâlaten und Pfarrer Friedrich Landmesser in Danzig sfubingrossirt, bestehend aus der Obligation vom 1. Oktober 1866 und 13. April 1872 fowie den Eintragungsvermerken vom 15. Dezember 1866 und 13. April 1872, werden für kraftlos erklärt.
Die Kosten des Verfahrens werden den Antrag- stellern auferlegt.
[31699]
Hoeftman.
[31701] Vekanntmachung. Der Hypothekenbrief über die im Grundbuche von Szródka Blatt 6 beziehur.gsweise 24 Abtheilung IIk. Nr. 1 für den Partikulier Heymann Pulvermacher in Kurnik, auf Grund der Schuldurkunde vom 30. Dezember 1846 eingetragenen 110 Thlr. nebst Zinsen ist für kraftlos erklärt worden. Schroda, den 24. August 1892.
Königliches Amtsgericht.
[31696] Jm Namen des Königs! Verkündet am 22. August 1892.
Feu ch ner, Referendar, als Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Kupfershmicdemeisters Otto Grundmann zus Freystadt erkennt das Königliche Amtsgericht zu Freystadt durch den Amtsgerichts- Rath Scheibel für Necht : __Das Hypotheken-Instrument vom 15. August 1870 über 19 Thaler Kostenforderung der städtischen Armenkasse zu Freystadt, eingetragen Abtheilung III. Nr. 4 des Grundbuchblattes Nr. 326 Freystadt wird für kraftlos erflärt.
Die Kosten werden dem Antragsteller auferlegt.
[31723] Ausf\chlußurtheil.
Im Namen des Königs !.-
Verkündet am 18. August 1892. Beilicke, als Gerichtsschreiber.
In der Nottrott’s{hen Aufgebotssache von Kutß- leben, F. 2/92; erkennt das Königliche Amtsgericht, Abtheilung 1., zu Weißensee dur den Königlichen Amtsgerichts-Rath Dr. Fränkel für Recht :
1) Die unbekannten Interessenten werden mit ihren Ansprüchen und Rechten auf die im Grundbuche von Kußleben Artikel 128 sub 1 der dritten Abtheilung laut Adjudicationsbescheids vom 8. Juni und 16. Juli 1830 ex officio zufolge Verfügung vom 25. Juni 1831 eingetragenen 95 Thaler unberichtigte Kauf- gelder ausgeschlossen.
2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Provocanten auferlegt. i
Von Rechts Wegen. Dr. Fräntfel:
[31697] Jm Namen des Königs! _ Verkündet am 22. August 1892. Tscheuschner, Referendar als Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des Häuslers Wilhelm Bienst in Nieder-Großenbohrau, erkennt das Königliche Amts- gericht zu Freystadt dur den Amtsgerihts-Rath Scheibel für Necht : 1) Die Berechtigten der Hypothekenvost von 31 Thaler 5 Sgr. Kaufgeld, Abtheilung IIl. Nr. 2 des Blattes Nr. 59 Nieder - Großen- bohrau für den minorennen Karl Gottlieb Hoffmann daselbst aus der Schuldurkunde vom 9. Mai 1844 eingetragen, werden mit ihren Ansprüchen auf die Hypothek aus- Sehe. ie Kosten werden dem Antragsteller auf- erlegt.
[31700] Jm Namen des Königs!
Auf den Antrag des Ackerwirths Gustav Schmidt zu Brakniß erkennt das Königliche Amtsgericht in Kolmar i. P. durch den Amtsrichter Böhme für Necht : s
Der Hypothekengläubiger Johann Friedriß Wil» helm Lehmann, bezw. die Nechtsnachfolger desfelben, werden mit ihren Ansprüchen auf die im Grund- buhe des dem Aerwirth Gustav Schmidt in Braknit gehörigen Grundstücks Braknitz Nr. 4 in Abth. Il]. Nr. 1 aus dem Receß vom 26. Februar 1834 bezw. auf Grund der Verfügung vom 21. De- zember 1835 für den genannten Gläubiger Lehmann eingetragenen 149 Nthlr. 19 Sgr. 8 Pf. nebst 5% Zinsen ausgeschlofsen.
Die Kosten des Verfahrens hat der Akerwirth Gustav Schmidt zu Brakniß zu tragen.
[31698] Im Namen des Königs!
L: _ Verkündet am 22. August 1892. Ts\cheuschner, Referendar, als Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Gärtners Gottlieb Fechner aus Mittel - Herwigsdorf erkennt das Königliche Amtsgericht zu Freystadt durh den Amtsgerichts- Rath Scheibel für Recht :
Die Berechtigten der Hypothekenpost von 25 Thlr. Darlehn, Abtheilung III1. Nr. 5 des Blattes Nr. 21 Mittel-Herwigsdorf für die unverehelihte Marie Rosina Fechner daselbst, eingetragen aus dem Ver- trage vom 14. November 1554, werden mit ihren Ansprüchen auf die Hypothek ausgeschlossen;
die Kosten werden dem Antragsteller auferlegt.
[31707] Oeeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Emilie Neuß, geb. Junkermann, aus Großendorf bei Rahden, zur Zeit in Salzuflen, Lippe-Detmold, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Frankenstein zu Bielefeld, klagt gegen ihren Ehemann, den Buchbinder Hermann Neuß aus Großendorf bei Nahden, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen bös- liher Verlassung und Versagung des Unterhalts, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bielefeld auf den 18, November 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- richte ua Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Nose, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.
[31725] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen der Ehefrau Johanne Dorothea Petersen, geb. Nielsen, in Bodum, Klägerin, vertreten durch den Rechtsanwalt Bong-Schmidt in Flens- burg, gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Knud Petersen, unbekannten “Aufenthalts, Beklagten, wegen Chescheidung, ist zur Ableistung des der Klagerin durch rehtskräftiges Urtheil der 11. Civil- kammer des Königlichen Landgerichts Flensburg vom 22. Juni 1892 auferlegten Eides sowie zur weiteren mündlihen Verhandlung auf Antrag der Klägerin Termin auf Sonnabend, den 31. Dezember 1892, Vormittags 10 Uhr, vor der II. Civil- kammer des Königlichen Landgerichts Flensburg an- beraumt. Der p s wird zu diesem Termine mit der Aufforderung geladen, einen bei dem bezeichneten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum ete der öffentlihen Zustellung wird diefe Ladung ekannt gemacht.
Flensburg, den S August 1892.
Köhnke, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.
¡ [31724] Oeffentliche Zustellung.
¿e Ehefrau Margaretha® Cathrina Schmidt, eb. Deine, zu New-Jersey, in Nord-Amerika zu Metuchen, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Müller 1. in Flensburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Buchbinder Johannes Schmidt, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien dem Bande nach zu scheiden und den Beklagten zur Tragung und Er- stattung der Prozeßkosten zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Ill. Civilkammer des Könige lien Landgerihts zu Flensburg auf Dienstag, den 27. Dezember 1892, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekgnnt gemacht. d
Flensburg, den 24. August 1892. : Köhnke, Gerichtsshreiber des Königlichen Landgerichts.
[31693] Bekanutmachung. _Auf Antrag der Holzausschneidersehéfrau Elisabetha Saemann in Nürnberg ergeht hiermit an deren GChe- mann Stefan Saemann die Aufforderung, zu seiner Frau, Fürtherstraße Nr. 40/11. zu Nürnberg, zurück- zukehren und das eheliche Leben nit derselben wieder aufzunehmen, widrigenfalls er EGhescheidungsfklage wegen böswilliger Verlassung zu gewärtigen hat. Nürnberg, den 18. August 1892. Königliches Amtsgericht. Abtheilung 1V. S.) Knauer, A.-N. Zur Beglaubigung : Der geschäftsleitende Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts: i T S.) Hader, Kgl. Secretär.
[31222 Oeffentliche Zustellung.
Die Bauerntochter Anna Bichler von Zimmerau, nun verehelihte Wochenauer in Oberaudorf, und der Vormund deren außerehelihen Kindes „Anna“, der Taglöhner Josef Bogensberger von Aisingerland- straße haben gegen den ledigen Taglöhner Franz Knogler von Oberrain, Gemeinde Tuntenhausen, dermalen unbekannten Aufenthalts, unterm 20, l. Mts. wegen Vaterschaft und Alimente Klage erhoben und beantragt, den Beklagten fkostenfällig und vor- läufig vollstreckbar zu verurtheilen:
1) die Vaterschaft zu dem am 22. August 1884 __ gebornen vorbezeichneten Kinde anzuerkennen : 2) einen jährlihen in Monatsraten vorauszah[- baren Alimentationsbeitrag zu 70 A seit den leßten 5 Jahren bis zum vollendeten 13. Lebens- jahre des Kindes, die Hälfte der Kleidungs- kosten, des Schulgeldes und der allenfallfigen Kur- und Leichenkosten, sowie eine Kindbett- tosten-Entschädigung von 40 4 zu bezahlen.
Zur Verhandlung dieser Klage hat das K. Amts- geriht Rosenheim als Prozeßgeriht Termin auf Donnerstag, den 10. November l. J., Vor- mittags 9 Uhr, im diesgerichtlihen Sißungssaale Nr. 14/1 fnberaumt, zu welhem benannter Franz Knogler anmit vorgeladen wird. Zum Zwecke der bewilligten öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemat.
Rosenheim, am 22. August 1892. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Rosenheim.
Teufel, K. Secretär.
[31710] Oeffentliche Zustellung. _Der Kaufmann Carl Friedri Schmidt hier, Weinfaßstraße, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Lembser & Gutsche hier, flagt gegen den Kauf- mann Carl Friedrich hier, Neustadt, Hafenstraße 3, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen gelieferter
aaren, mit dem Antrage, den Beklagten zu ver- urtheilen, an den Kläger 382,85 6 nebst 69% Zinsen seit 18. Juni 1892 zu zahlen und die Kosten des Nechtsstreits einshließlich der des voraufgegan- genen Arrestverfahrens zu tragen, das Urtheil auch gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. DerKläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Kammer für Handelsfachen des Königlichen Landgerichts hierselbst auf den 2, November 1892, Vormittags 1.0 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Magdeburg, den 23. August 1892.
__Konlede, Séecrelar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[31711] Oeffentliche Zustellung.
Der Zimmerpolier Alerander Schweda zu Descho- wiß, vertreten durch Rechtsanwalt Wohlauer zu Groß-Strehliß, klagt gegen den Stellenbesißer Jo- hann Schweda aus Scharnosin in Amerika wegen 120 M nebst 59% Zinfen seit dem 16. Juni 1888 für das am 16. Juni 1888 erhaltene baare Darlehn, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 120 M nebst 5 9% Zinsen seit dem 16. Juni 1888 und vorläufige Voll- \treckbarkeitserklärung des Urtheils, uud ladet den Be- Élagten zur mündlihen Verhandlung des Nechts\treits vor das Königliche Amtsgeriht zu Groß-Strehlit, Terminszimmer Nr. 1, auf den 18S. November 1892, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.
Grofß-Strehlitz, den 22. August 1892.
Gorr, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[31713] Oeffentliche Zustellung.
Die Handlung Geo Poulfon zu Berlin, vertreten durch Rechtsanwalt Jacob zu Thorn, klagt gegen den Zahntechniker S. Burlin, früher zu Thorn, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen einer Waaren- forderung von 316,89 (Dreihundert sechszehn Mark anda Pfennig) nebst 6 %% Zinsen seit dem 1. August 1892 mit dem Antrage, 1) den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an Klägerin 316,85 M (Dreihundert sechszehn Mark fünfundachtzig Pfennig) nebst 6 9/0 Zinsen feit dem 1. August 1892 zu zahlen, 2) das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die II. Civilfkammer des Königli Landgerichts zu Thorn auf den 19. Dezember 1.892, Vormittags D Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwak