1912 / 30 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 01 Feb 1912 18:00:01 GMT) scan diff

ihweren Stand. Am besten behauptet sih Artur Kampf. Seine zwei auch gegenständlih interessanten Schilderungen aus dem Leben des Königs fesseln durch den s{hlichten, eindrucksvollen Vortrag.

Die Werke ter Bildhauer find über alle Säle verteilt. Außer ein paar modernen Stücken von Uphues und Haverkamp behandeln fast alle den alternden König. Von Schadow begrüßt den Be- schauer gleich beim Eintritt ein Gips8abguß des großen Stettiner Denkmals. Ihm ist das Hilfsmodell zum Nauchschen Reiterstandbild, das den Mittelpunkt des anstoßenden Saales bildet, eine gefährliche Nachbarschaft: Rauch ist vielleiht niht der größere Künstler, aber ficher das stärkere Temperament gewesen. Schadow gibt sein Bestes in einer ruhigen, vielleiht etwas zu milden Marmorbüste (aus dem Besiß der Frau Geheimrat Delbrück). Unter den Heutigen ist ihm an Klarheit und Sachlichkeit am ehesten Tuaillon verwandt. Cine um 1780 entstandene Marmorbüste aus dem Potédamer Stadtshloß wird viele überraschen: diese geistvolle Arbeit eines unbekannten Meisters gibt in threr strengen Ge- \chlossenheit ein ergreifendes Bild der lehten Lebensjahre des Königs. Aus den gefurchten, hageren Zügen sprechen stärker als je zuvor der unbeugsame Wille und die durchdringende Verstandes- Tarheit. i

Mit Friedrich dem Großen selbst kommt seine Umgebung zu anschau- licher Darstellung. Aus der Fülle der Generale, Ratgeber und Freunde greifen wir die prächtige Barokbüste des Juristen Coccejti heraus, den {lihten Soldatenkopf Winterfeldts, den weltmännishen Grafen Algarotti, den Liotard in einem seiner feinen Pastelle verewigt hat. Von Houdon verdient neben dem oft gewürdigten Voltaire besonders der Prinz Heinrich Interesse, eine Bronzebüste, in der der Meister einen ganz anders gearteten KoPf, eine repräfentattve Erscheinung von breiter Wuchtigkeit, mit derselben künstlerischen Wahrhastigkeit und mit dem höchsten Stilgefühl geschildert hat. N

Fn den graphishen Sälen, wo das K. Kupferstichkabinett der Hauptaussteller ist, fesseln Chodowieckis anekdotische Darstellungen fowie des Kupferstehers H. F. Sch midt technisch meisterhafte Bild- nisse. Eine eigenartige Bereicherung bieten zwei Räume mit echten Möbeln aus Potsdam und Sansfouci: kostbar nicht nur als Stücke aus des Könias eigenem Gebrauch, sondern ebenso als Zeugnisse der einheimishen Möbelkunst, die mit den französischen Vorbildern wett- eifert. Troß der für diesen Zweck nicht ganz günstigen Räume der Akademie entsteht namentlich in dem „Grünen Saal“ eine intime Gesamtwirkung, der sich die Bildnisse von Pesne und anderen glücklich einfügen. Cine große Anzahl zeitgenössisher Medaillen aus dem K. Münzkabinett, ferner alte Stadtansichten, besonders aus Potsdam, und eine Reihe vorzüglicher photographisher Aufnahmen aus dem Jnnern der von Friedrich bewohnten Schlösser vervollständigen das Bild und erweitern die Ausstellung zu etner reihen und anregenden Veberschau über die friderizianische Kunst und Kultur. D).

Die Gesellschaft für Erdkunde in Berlin hält am 3. Fe- bruar, Abends 7 Uhr, eine allgemeine Sihung im großen Saal des Architektenhauses, Wilhelmstraße 92. Der Geheime Hofrat, Pro- fessor Dr. Hans Meyer, Leipzig, wird über das Thema: „Auf neuen Wegen dur Ruanda und Urundi“ (mit Lichtbildern) sprechen.

Verkehrswesen.

Schif fsliste für billige Briefe nah den Vereinigten Staaten von Amerika (10 4 für je 20 g). „President Grant“ ab Hamburg 3. Februar, „George Washington“ ab Bremen 10. Februar, „Amerika“ ab Hamburg 17. Februar, “Frinz Friedrih Wilhelm“ ab Bremen 20. Februar, „Kronprinz Wilhelm“ ab Bremen 27. Februar, „Main“ ab Bremen 2. März. / Postschluß nach Ankunft der Frühzüge.

Alle diese Schiffe außer „President Grant“ und „Prinz Friedrich Wilhelm“ und „Main“ sind Schnelldampfer oder solche, die für eine bestimmte Zeit vor -dem Abgange die \hnellste Beförderungsgelegenheit bieten. Es empfiehlt sh, die Briefe mit einem Leitvermerk wie „direkter Weg“ oder „über Bremen ‘oder Hamburg“ zu versehen. Die Portoermäßigung erstreckt sich nur auf Briefe, niht auch auf Postkarten, Drucktsachen usw., und gilt nur für Briefe nah den Ver- einigten Staaten von Amerika, nicht auch nach anderen Gebieten Amerikas, z. B. Canada.

In Kuis in Deutsh-Südwestafrika ist am 22. Januar eine Telegraphenanstalt für den internationalen Verkehr eröffnet worden. Kuis liegt an der Eisenbahn Windhuk—Keetmanshoop, südlich von Kub. Die Wortgebühr für Telegramme nah Kuis ist diefelbe wie nach Windhuk. Sie beträgt gegenwärtig 2 4 75 4.

Theater und Musik.

Im Königlichen Opernhause wird morgen, Freitag, „Der Nosenkavalier“, mit den Damen Denera, Ober, Easton, Rothauser, von Scheele-Müller und den Herren Mang, Bischoff, Henke und Sommer wiederholt. Dirigent ijt der Generalmusikdirektor Dr. Vêuck.

Im Königlichen Schauspielhause wird morgen H. Suder- manns Tragödie „Der Bettler von Syrakus“, in der bekannten Be- seßung mit den Damen von Arnauld, Thtnig, den Herren Clewing, Pohl, Geisendörfer, Schroth, Krausneck, Sommerttorff und Zimmercr, gegeben.

Die Kurfürstenoper bereitet als nähste Neuheit die in London, Paris und Wien mit großem Erfolge gegebene fünfaëtige Oper „Quo vadis?“ von Jean Nougués vor. Der LTerxt dieser Oper ift nach dem bekannten Roman von Henryk Sienkiewicz von Henri Cain verfaßt, die deutshe Ueberseßung von Hans Liebstoeckl.

n der Gnadenkirche (Invalidenpark) findet am Sonntag, den 4. Februar, Abends 8 Uhr, ein Wohltätigkeitskonzert statt. Aufgeführt werden Werke von Bach, Händel, Liszt, Mendelsfohn, Kuczynéki und Krüger. Mitwirkende sind: die Hofopersängerin Maria Knüpfer-Ggli, die Herren F. Lederer-Prina, Th. Alexander, Musik- direktor Irrgang und der Mengeweinsche Oratorienverein (Dirigent : F. Krüger).

Mannigfaltiges. Berlin, 1. Februar 1912. ! D)

Heute, Donnerétag, fanden in den Morgenstunden inte1 nationale wissenshaftliße Ballonaufstiege statt. 5 stiegen Drachen, bemannte oder unbemannte Ballons in meisten Hauptstädten Europas auf. Der Finder eines jeden un- bemannten Ballons erhält eine Belohnung, wenn er der jedem Ballon beigegebenen Anweisung gemäß den Ballon und die Snstrumente s\orgfältig birgt und an die angegebene Adresse sofort telegraphisch Nachricht sendet.

Damon, U For, (V. 2D) eute uy um | @ E i ! N A S { V : / t E alaubte. Der bei (Frtampes verhaftete Cinbreher Wilson, der von den

| Gendarmen nur mit Mühe vor der Volkêwut geschüßt werten konnte,

6 Uhr geriet auf der Höhe von Alsum ein kleiner Bugsier dampfer der Gewerkschaft „Deutcher Kaiser“, der die am jenseitigen Ufer des Rheins wohnenden Arbeiter täolih überseßt, in folge der durch Schneetreiben behinterten Autsiht in das Rad eines vorüberfahrenden Prachtdampfers. Der Bugsiers- damsex Lenterte. Act Personen: sind ertrunken, vier konnten gerettet werden.

Dutsbura, 1. Februar, (W. T. B) In der vergangenen Naht erfolgte eine mittelschwere Explosion eines Hochofens der Nheinishen Stahlwerke. Ein Arbeiter wurde getötet, etner wurde {wer und zwei wurden leiht verletzt. Es wird cine dreitägige Betriebsunterbrehung des in allen Haupttetlen unversehrt gebliebenen Hochofens stattfinden. Der Sachschaden ist nit allzugroß.

Nüraberg, 31. Januar. (W. T. B.) Die bisherige Unt er \fuchung der Ursache des Brandunglücks in der Versuchestation für Oelmaschinen der Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg (vgl. Nr. 29 d. Bl.) hat nach Mitteilung der Berwaltung folgendes ergeben : Bei etner Maschine, die {hon seit Monaten als Versuchs- maschine lief, war in der Luftzuführungsleitung, die nur unter niedrigem Druck stand, durch ein Zusammentreffen verschiedener unglücklicher Umstände eine Schmierölexrplosion eingetreten. Die Lusftleitung er- hielt hierdurch verschiedene Nisse, aus denen die Flammen gleichzeitig heraus\{lugen und auf die nächste Umgebung und auf die entfernter stehenden Brennstoffbehälter übersprangen. Der Unfall war des halb so furchtbar, weil gerade an diesem Tage außergewöhnlich viel Personen an der Maschine und in der Umgebung beschäftigt waren und die Kleider des Versuhspersonals sowie die brennbaren Stoffe in der Umgebung infolge der Versuche zum Teil mit Oel getränkt waren. Dadurch wird es auch erklärlih, daß fast alle Verleßungen auf Verbrennung zurückzuführen find. Die drei tot aufgefundenen Leute sind die Schlosser Fabritz, Petreshka und Fässer. Im Kranken- hause sind ihren Verletzungen erlegen: der Meister Jobst, die

Theater.

Der Biberpelz.

Monteure Kropf, Geyer und Brinckmann und der Schlosser Klieber. Es liegen im Krankenhaus mit leihteren Verleßungen no der Ober- ingenieur S{warz, der Ingenieur Blocker, der Techniker Seifert und die Schlosser Weiler und Clemens.

Dessau, 31. Januar. (W. T. B.) Amilih wird gemeldet: Heute gegen 5 Uhr 2 Minuten Vormittags entgleiste auf der Strecke Delißsch—Bitterfeld in der Nähe von Bitterfeld der Postwagen (erster Wagen im Zuge) des D-Zuges 21 (ab Leipzig, Bayrischer Bahnhof, 4 Uhr ; Berlin, Anhalter Bahnhof, an 6 Uhr 26 Minuten Vormittags) tnfolge Ucberfahrens eines von dem vorher- gegangenen Güterzuge 8215 abgesprungenen Puffers. Personen sind nicht verleßt. Die Reisenden wurden durch Umstelgen an Unfallstelle in D 37 weitei befördert. Das Gleis Bitterfeld - Deliß\sh war von 6 Uhr ab und das Gleis Deliysh—Bitterfeld von 9 Uhr 3 Minuten ab wieder fahrbar. Der Zug D 181 wurde über Halle a. S. geleitet. :

Paris 1, Februar. W. L D) Im Bahnhof vou Orléans verwundeten heute nahmittag mehrere Einbrecher zwei Bahnbeamte durch Nevolverschüsse, flühteten sich und bestiegen in Aubray den Pariser Zug. Die hiervon verständigte Gendarmerie setzte den Tätern nah; in dem Augenbli jedo, als sie festgenommen werden sollten, \choß einer der Verbrecher einen Gendarmen nieder und entkam. In Etampes durchsuhten die Gendarmen die Waggons. Als sie ein Abteil erster Klasse betraten, jagte sfich ein MNeisender eine Kugel in den Kopf. Der Name des Selbstmörders, der zweifellos einer ter Verbrecher ist, ist noch nicht festgestellt. Auch ein ¿weiter

Mann, der während der Fahrt aus dem Wagen gesprungen und

von den Gendarmen verwundet worden war, verübte Selbstmord. Ein dritter konnte festgenommen werden. Er gab an, Wilson zu heißen und aus Canada zu stammen. Nach übeieinstimmenden Berichten gehören die verfolgten Räuber, einer Bande von anarchisti\chen Verbrechern an. Auf Grund einer eigen- artigen Tätowierung am linken Arm glaubt die Polizei, daß einer der Selbstmörder der „Bande der fünf Punkte“ angehörte, einer der gefährlichsten Verbrechergesellshaften, die insbesondere in Paris und Umgebung ihr Unwesen trerbt. Ob der Mann, ter sih im Eisenbahnwagen in Etampes entleibte, Mitglied der Bande war, erscheint jeßt fraglich. Man nimmt an, daß dieser Mann, der Jean Patquel heißt, irgend ein anderes Verbrechen auf dem Gewissen hatte und sih, als die Polizei in das Wagenabteil drang, entdeckt

erklärte, daß er Anarchist fei.

Saloniki, 31. Januar: (W. T: B.) In der Filiale der Bank von Salonikc in Monastir explodierten gestern abend zwei Bom Den. Qn Vell Der Rebe WUTDe JETItotT. 2er sonstige Schaden ist nit bedeutènd.

Jeraen, 81. Sanuar. (V. 4. D) G U beim Sfkellomgen-Leuchtturm die Bark „Eline“ aus Christiansund untergegangen. Von der 15 Mann starken Besatzung sind 11 Mann ertrunken, vier konnten gerettet werden. Sieben Leichen wurden bisher an Land getrieben. Die Besaßung bestand aus Angehörigen verschiedener Nationen.

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Nach Schluß der Redaktion eingegangene Depeschen.

New York, 1. Februar. (W. T. B.) Wie aus El Paso in Texas gemeldet wird, meuterten gestern in Ciudad Juarez die Regierungstruppen. Sie durchzogen mit dem Nuf „Hoch Zapata!“ die Straßen, schossen nah allen Seiten, verwüsteten Läden und Gastwirtschaften, befreiten die Ge- fangenen, nahmen einen Eisenbahnzug fort und schickten eine Abteilung nah Süden, um die Bahnstrecke zu zerstören. Falls die Bundestruppen versuchen sollten, die Stadt wieder zu nehmen, wollen die Meuterer Widerstand leisten.

(Fortseßung des Amtlichen und Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten Beilage.)

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Lessingtheater. Freitag, Abends 8 Uhr: | Theater des Weslens. (Station: Zoologischer Beethoven-Saal. Freitag, Abends 8 Uhr: Garten. Kantstr. 12.) Freitag, Abends 8 Uhr: | Konzert von Carl Flesch mit dem Philhar-

Königliche Schauspiele. Freitag: Opern- | * Sonnabend: Komtesse Mizzi. Hierauf: Erde. | Russisches Ballett: Cleopatra Geist der Rose | mouischen Orchester. Dirigent: Dr. Erust haus. 31. Abonnementsvorstellung. Dienst- und Frei- Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Rosenumoutag. | Poloweßer Tänze Scheherasade. Kunwald.

pläße sind aufgehoben. Der Nosenkavalier. | Abends: Komtesse Mizzi. Hierauf: Erde.

Komödie für Musik in drei Akten von Hugo von L Musik von Richard Strauß. Musi- Pi e Leitung : Herr General musikdirektor Dr. Muck.

Abends : Unbestimmt.

Regie: Herr Regisseur Bachmann. Anfang 7 Uhr. Uenes Schauspielhaus. Freitag, Abends

Schauspielhaus. 33. Abonnementsvorstellung. Der | 8 Uhr: Fiat justitia. Kriminalgroteske in drei L 5 t

Q Lothar Schmidt und Heinrich | Lustspielhaus. (Friedrichstr. 236.) Freitag, Hervorzuheben: Die große Schlufkapotheose mit Abends 8 Uhr: Die Damen des Schwank in drei Akten von Julius Horst und Artur

Bettler von Syrakus. Tragödie in fün Akten | Instanzen von und einem Vorspiel von Hermann Sudermann. In | Ilgenstein.

Szene geseßt von Herrn Regisseur Patry. Anfang Sonnabend, Nachmittags 34 Uhr: Des Meeres

7& Uhr. und der Liebe Wellen. Abends: Fiat | cippschiß.

Sonnabend: Opernhaus. 32. Abonnementsvor- | justitia.

stellung. (Gewöhnliche Preise.) Otello. Oper in Sonntag: Fiat justitia. Regimenuts.

vier Akten von Giuseppe Verdi. Text von Arrigo Boito. Für die deutshe Bühne übertragen von Marx Kalbeck. Anfang 7F Uhr.

Schauspielhaus. 834. Abonnementsvorstellung. Komische Oper. Freitag, Abends 8 Uhr: E Geburtstag.) Die Quitzows. Vater- | Der Waffenschmied. : : ändishes Drama in vier Aufzügen von Ernst von Sonnabend: Der Vampir. (Gastspiel Franz | Freitag, Abends 8 Uhr: Alles für die Firma.

MWildenbruh. Anfang 74 Uhr. Egenieff.)

Deutsches Theater. Freitag, Abends 7# Uhr:

Turandot. Sonnabend: Faust, 2. Teil.

Rigoletto. Abends: Der Troubadour.

heimnuis.

Firma.

Sonnabend: Russfishes Ballett: Sylphiden

Cleopatra Geist der Nose Polowetzer Tänze. : L Mis A i Sonntag, Nachmittags 34 Uhr: Pirkus Vchumänn. Freitag, Abends 74 Uhr:

Sonnabend und folgende Tage: Die Damen des

Fatiniza. i d ? Große Galavorstellung. Auftreten sämtlicher Spezialitäten. Zum Schluß: Das neue Aus- stattungsstück „Das Motorpferd“\ in 5 Akten.

noch nie dagewesenen Effekten.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr und Abends 7F Uhr: 2 große Galavorstellungen. In beiden Vor- stellungen: Das Motorpferd.

Negiments.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Das große Ge- | Zirkus Busch. Freitag, Abends 74 Uhr:

Große Galavorstellung. Zum Schluß: Das neue Manegeschauspiel „Die Hexe‘“‘ mit Gertrud

Residenztheater. (Direktion : Richard Alexander.) Arnold als Gast. Vorher: das auserwählte

Programm. i Sonntag, Nachmittags 34 Uhr und Abends 74 Uhr :

Le i i M YBon M. Hennequin und Georges Mitchell, für die Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu kleinen Preisen : | deutsche Bühne bearbeitet von Bolten-Baeders. 7 On N R:

Sonnabend und folgende Tage: Alles für die

Familiennachrichten.

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Erste Beilage

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Berichte von deutschen Fruchtmärkten.

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Sonntag: Hamlet. Freitag, den 9. Februar, Abends 8 Uhr: Auf- führung im „Zirkus Schumann“: Jedermann.

Kammerspiele.

Freitag, Abends 8 Uhr: Der Arzt am Scheideweg.

Kurfürsten-Oper. Freitag, Abends 8 Uhr: Thaliatheater. (Direktion : Kren und Schönfeld.) | Verlobt: Frl. Elsbeth Schaeffer mit Hrn. Ober-

Der Schmuck der Madonua. Oper aus dem neapolitanischen Volksleben in drei Akten. Handlung und Musik von Ermanno Wolf-Ferrari. Sonnabend: Der Schmuck der Madonna. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Die lustigen Weiber von Windsor. Abends: Der Schmuck

Freitag, Abends 8 Uhr: Polnische Wirtschaft. Schwank mit Gesang und Tanz in drei Akten von Kraaß und Okonklowsky, bearbeitet von I. Kren. Gesangstexte von Alfred Schönfeld, Musik von I. Gilbert.

Sonnabend und folgende Tage: Polnische Wirt

arzt Paul Wiewiorowski (Breslau).

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Hauptmann Kurt Frhrn. von Wangenheim (Frankfurt a. O.). Hrn. von Alt-Stutterheim - Abbarten (Abbarten). Hrn. Landrat Gustav Frhrn. Quadt-Wykradt- Hüchtenbruck (Meisenheim, Glan). Eine

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Sonnabend: Eine glückliche Ehe. 18,80 | L

der Madonna. aft. To t : Hrn. N : ; B ), (Filenburg E a a 19/90 20 3 800 Sonntag: Eine glückliche Ehe. schaf chter: Hrn. Professor Dr. Diershke (Brockau) 18,80 19,00 19,20 19 2

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Der Kilometer-| Hrn. Leutnant Curt von Cramm (Branden- i) v MLRINE pee ot N E 9 90 9050 9050 90 90 9090 | * 2130 : A Es, eu0 4. D.) cle I R e gd 90,00 20,20 20 50 20,80 l 2 449 20 20,28 : ; ; E E S estorben: r. Professor t Us 2 Paderborn E 18 7( g 7 19,70 19,70 1 536 9,2

Berliner Theater. Freitag, Abends 8 Uhr: Sthillertheater. O. (Wallnertheater.) : (Berlin). Br. Gebeine dde O Julius E O 90 40 90 60 N as E 100.1 A126 293 i 20,37 Große Rofiuen. Originalposse mit Gesang und | Freitag, Abends 8 Uhr: König Heinrih (in Trianontheater. (Georgenstraße, nahe Bahnhof | Carl Pintsch (Berlin). Hr. Nobert von Dinfelsbühl A s s D N A 1 D 5140| 2160 88 1 §48 21 ( 30 69 Tanz in drei Akten (5 Bildern) von R. Bernauer | einem Vorspiel „Kind einrich“ und vier Akten) von grn, Freitag, Abends 8 Uhr: Das kleine Sommoggy-CErdoedy (Breslau). Konventualin Augsburg « - S . , E 50 60 90 70 90 80 und N. Schanzer. i Ernst von Wildenbruch. Café. LWitspiel in drei Akten von Tristan Bernard. | Anna von Walsleben (Berlin). Weißenhorn s / H 9040 90 80 R 99 4 594

Sonnabend, Nachmittags 34 Uhr: Torquato Sonnabend: Der Probepfeil. Sonnabend und folgende Tage: Das kleine 20,40 20,50 Tasso. Abends: Große Rofinen. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Der Probe- | Café.

Sonntag, Nahmittags 3 Uhr: Bummelstudenteu. | kaudidat. Abends: Der Probepfeil. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Francillon.

Abends: Grof/e Rofinen. i R H C nrg, v 0e i A 8 Uhr: ¿ - asferade. auspiel in vier Aufzügen von Theater in der Königgräßer Strafe. | big Fulda. N H L Konzerte. eitag, Abends 8 Uhr: Die fünf Fraukfurter. Sonnabend, Nachmittags 33 Uhr: Prinz Friedr Z D Sactábeud und folgende Tue Die fünf Frauk- | von Homburg. Abends: Emilia Galotti. Königl. Hochschule für Musik. Freitag, furter. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Maria Stuart. | Abends 8 Uhr: Konzert von Jan Prostean Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Ein Fallifsement. | Abends: Die Wildente. (Violine) mit dem Blüthner-Orchester.

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f volle Dop d der Verkaufs auf volle Mark abgerundet mitgeteilt. Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen vere ne Bemerkungen. Die verkaufte Menge wird auf DoPe Doppettentner N des Derta Meer Preis bey pan eivabato ift ein Punkt (. ) in den leyten sechs Spalten, daß ent prehender Bertcht fehlt. Ein liegender Stri (—) in den Spalten jür Preise hat die Bedeutung, daß der betreffende Preis nichi vorgelommen Ul, em Funf 4 « t

Kaiserliches Statistishes Amt. F, V.: Dr. Zacher.

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: Verantwortlicher Redakteur : Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg.

Verlag der Expedition (Heidrich) in Berlin.

Druck der Norddeutschen Buchdruckeret und Verlags- Anstalt Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.

Acht Beilagen (eins{ließlih Börsen-Beilage).

20,00 20,00 21,10 21,10 . ° G G J “s 21,00 21,30 , ° -

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Berlin, den 1. Februar 1912.