1912 / 34 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 06 Feb 1912 18:00:01 GMT) scan diff

Säuglingsfsterblichkeit wiederholt l in den vornehmen Räumen des Restaurants des Zoologischen Gartens stattfinden. Die Dar- bietungen werden, wenn auch in veränderter Form, den vorauf- gegangenen nicht nachstehen. Fn dem großen Saal werden sich die

Tänzerpaare um eine weitausladende Linde drehen, und ein Brautzug den. Billette zu

zur Bekämpfung der werden. i

D : Er fte Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlih Preußischen Staatsanzeiger.

ein abgestimmt war das gefällige Trinkerquartett des dritten Akts, welches das Publikum am liebsten noch einmal gehört hätte. Non den drei Opfern des Vampirs war die Emmy durch Lilly Küster am besten vertreten. Sie sang und, spielte ihre kleine Rolle mit Geshmack und gutem K diger Sir Humphry war Herr Hieber, der vortreffliche seine Verwendharkeit auch

- en. rühm Die Redoute wird dieëzma

find, die das Zeu haben, unseren Nachwuchs rater den rihtigen Pfad zu führen. gehoben die Schilderung eines Besuchs der Pfadfinder beim Grafen Haeseler; aber auch die mit Sorgfalt zusammengetragenen fleineren und kleinsten Mitteilungen vieten eine Fülle ge]under Anregungen.

Eine regelmößige

die Eltern der Pfadfinder oll diese über den

auf dem laufenden erhalten und au bei Erwachsenen an der Sache fördern. Die Beilage zur s Artikel von Feldmarschall Freiherr von der Sey über den landbund, einen einleitenden Artikel über Entstehung und E Pfadfinderbewegung, Mitteilungen über eines Pfadfinderbundes für junge Mädchen u. a. m.

erscheint vorläufig einmal monatlih und kostet für das mit der Beilage „Der Feldmeister“ 2,10 4. vom Verlag Otto Spamer in Leipzig angeboten.

Kurze Anzeigen

neu erschienener Schriften, deren Besprechung vorbe tr ed,

Einsendungen find nur an die Redaktion, M zu Ee NRücksendung findet in keinem Falle

Straßburger Beiträge zur neueren Geschichte 1V. Band, S N ollverein zwischen Oester-

den Z

, : Der K um | ar Ran 1849 bis 1853. Von

reich und Preußen von Gaertner. 8 - Straßburg,

Im Verlag der Liebel schen Buchhondlung

Weni Kurfürltentees s A tdnm Bearb. von Fri u

Führer durch Berlin und Prets

von Kiegzell. 0,15 M.

Der Gebrauch de Nichtkreises für die

96n/A und die leite Feldhaabihe 98/09. Von Szmula.

0,30 M. : / Das Richhten bet der leiten Feldhaubigße Szmula. 9,30 -

Ausbildung der Fompagnie in zwölf Wothenzetteln.

0,40 M. Gebrauch des Armeefernsprehers artillerie. Von Szmula. 0,10 #. Was man vom französisden Heere

atrouillendienst im Felde in eer. Von Immanuel. 4. Aufl.

Bon

1

Theater und Musik.

Komische Oper.

Zehn Jahre sind ins Land gegangen , Marschners große romantische Oper „Der Spielplan der Berliner Opernbühnen der berühmte Theodor Reichmann im Theater des Westens, die im also ein Verdienst der Direktorin der Révy, dieses | der Vergessenheit entrissen zu haben. mehr Spuren von Alters\{chwäche als der Heiling“ ; dazu kommen ein von sprach! und auc in dramatischer Beziehung

Musik, in der troy vieler Vorzüge li in die Erscheinung tritt. Andererseits vermag aber

Charakter des Helden in den Höhepunkten der Musik doch noch eine starke Wirkung auszuüben ; ree besonders in der Szene, in welcher

NVBamy

Die Oper

das Lord

Edgar Aubry die 3llenmacht schildert, der er verfallen R a Ne Egen L 18 Gast den Vampir

Hier wuchs Herr Egeniesf, der gestern a

ift. 7 Es war die packend

ab, weit über ih selbst hinaus. eistung, die d zeigte eine da drucks, die entfesselte. Auch Professor Gottingers und meisters Dr. Max Werner

Beifall bei sonst läßt sich der unter der musikalischen

Beilage (unter dem Titel „Der Feldmeister“) für Gang der

ersten Nummer bringt einen J Fungdeutsch- part unzulänglichen Leistungen,

riedigen.

die bevorstehende Gründung Die Zeitschrift

Probenummern werden

Herdersche Buchhandlung.

Nekrulen einer Maschinengewehr-

wissen muß. Der Bezug auf das französische

seitdem Heinrich

verschwunden ist. ) die Titelpartie in einer Aufführung Fahre 1902 stattfand. Komischen Oper, Frau Aurelie

Werk, das M ners musikalishen Ruf begründete, tri n N selbst zeigt freilich

volfstümlichere » (lichen Abs onderlichkeiten erfüllter cht einwandfreier Text und eine die Anlehnung an Weber allzudeut-

Handlung und der

f Bühne geboten Auffassung und des

Leitung des Kapell- flehenden Aufführung manches Gute nah-

ewegung

das Interesse | Alfred

Dr. M ntwicklung der

Sahr 1,20 M,

faßten

statt. Ti 4

Dr. Alfred

in Berlin reihen

Musik daß es

Feldkanone attun

98/09. Von

Hödlkmann. für Fe ld-

mann

ir“ von dem ein D

Zulegt fang

Es bleibt | lpiel

Hans

der dämonische

zeigte sih auch Nuthwen, der

ste und größte hat. Er

uß- Szene

offener Negie

der

in anders

Tewis (Dibdin) boten gute Leistungen. : Daneben fehlte es leider nicht an

auch der Chor konnte nur wenig be-

Operette » nach ihrer A atte gin zweiten und dem

längere Zeit auf dem Spie

blüts ist, als

diententohter in das Fürster 1 allgemein befriedigender Wéise aufgeklärt wird, versteht si von selbst.

Wie bei allen der neueren Zeit

au dieser auf ihre Walzer, und sie 4 A ; er selbst mit Verve leitete, be-

wohl was die darstelleri{ : g betrifft, kaum einen Wunsch unbefriedigt. neten sich die Damen Frißi Massary und Else Alder,

Mayner, Peer, | brauchbares Mitglied des Montischen

Sm Königlichen Festspiel „Der große König“,

F. Lauff Clewing, Staegemann, Geisendörser, Kraußneck, den Damen Andrejewa-

Sfilondz, Arnstädt, Heisler u. a. wiederholt. Die musikalische Leitung

hat der Kapellmeister von |

Fm Königlichen Schausptelhause wird morgen, Mittwoch, Puccinis Oper Dietrich sowie

Am Freitag,

Brinkmann (Sopran) Programm

Violine, von Präludium für Violine von

In der Hof- und Musikdirektor, Mittwoch, Abends 74 Uhr, wirkung von | und Herrn Jul. Thornberg, È. Orchesters (Violine). Das

Die Fahren großen Erfolg hatte, wird auch in

Friedrichs des Großen gewidmeten Fahre, am Abend des 22 Februars

auf Veranlassung eines Komitees

earteter Aufgabe erwies.

ax Nicolaus als Aubry.

Neues Theater. In das Neue Theater ist seit 1 ( Der liebe Augustin“ von Leo Fall eingezogen, die, Miederholung vor ausverkauftem Hause | li mit dem fie aufgenommen wurde, fich Iplan behaupten wird. Den Text ver- d Ernst È l die in einen nicht existierenden Balkanstaat verlegt ist, aipfelt in einer recht lustigen

tümlicherweise von zwei Milchschwestern 6 e Bediententochter erzogen wird, während die eigentliche Be-

rstenhaus kommt.

eifall zu schließen, Rudolf Bernauer und

Berwechslungskomödie,

Wiener Operetten

Kompouisten Fall, der sein

sonders gut gelungen. Im übrigen weist : auch sonst viel Feines und Gefälliges auf; kein Wunder also,

ohne Wiederholungen nicht ab

Charls sowie Anton

drei in der bekannten Beseßung

Strauß.

„Bohdème“, mit ten

in den Hauptrollen, auf eführt Abends 8 Uhr,

rgelkonzert bei freiem

stehen u. a.: Passacaglia

zu „Parsifal“, Arie:

Neger.

das Frau Gina Göß

(Der Konzertbericht befindet ih in der Zweiten Beilage.)

Mannigfaltiges. Berlin, 6. Februar 1912.

Nedoute Friderician

en und gesangli

Opernhause wird morgen, Mittwoch, das

den Herren Maclennan,

veranstaltet in der Dorotheen -

städtischen Kirche der Königliche Musikdirektor Martin Grabert Eintritt unter Mitwirkung von Elsa

und Kurt Ließmann (Violine).

„Webet Eure Feinde", mit obligater M. Grabert, Arie aus „Elias*:

Domkirche veranstaltet der Königliche Hof- und Domorganist Bernhard Frrgang morgen chste Orgelkonzert unter Mit- (Alt),

Konzertmeister des Programm (10 4) berechtigt zum Eintritt.

Else Vetter (Suse) und

Auch Matt war dagegen

stelle der Gesellsch

Der Mittele am Freitag, den

Kreisen zugängliche en Kunstgew

Sonnabend eine neue dreiaktige

Amtsrichter Dr. Alpen“ sprechen. Herrn Dr. med. N Vortrag erläutern. gestattet.

Welisch. Die Handlung,

die dadur entsteht, daß irr- die eine, welche fürstlichen Ge-

Daß zuleßt der Irrtum in i stützt f der Erfolg dauernden strenge find diesmal dem erfindungs- daß selbt große D die gut instrumentierte Be Kappeln“, unterwegs,

Damp |

der Ladung.

Die Aufführung ließ, \so- en Leistungen, wie die Aus- Besonders zeic}-

die Herren offenbar sehr

ging. ist in

Franck, ein neues, Ensembles, aus. „Der Bettler von

verlassen. Der entstanden sein.

Straßburg

Bilder aus seinem Leben von der Hauptrollen mit den Herren

e Majestät des K Damen Böbm - van Endert und "

Bronsgeest, Habich und Bach- f Glückwunsct : dem Prinz-Neg

Diylomaten.

Auf dem Fuge von Buxtehude, Vor- | Feilen Rußlands „Hôre Israel“, und ma Sa unpassierbar. der Kälte umgek

Ajaccio, 6. einer Strafkon

und

Ein

Herrn Dr. Piet Deutsch (Baß) Philharmonischen

und bedrohen me

Kaserne sowie die

a“, die in den beiden vergangenen diesem, dem Andenken

zum Besten der Gesellschaft

in prächtigen Nokokotrachten wird vorgeführt wer 10 und 5 # sind :

Nestaurationsbureau schaft zur

Arthur Kohler wird über Eine große Anzahl teils von ihm selbst, teils von

Kiel, 5. Februar. (W. T. B.)

je Einstellung Wilhelm-Ka nal steht nahe bevor. Der mit einer

E Detmold, 5. Februar. (W. T. ist heute abend völlig niedergebrannt. Inmitten der Vorstellung

Besucher konnten,

lien Statthalter 70. Geburtstag feiert, ist ein Glückwunschtelegramm Seiner

Kaiser Franz Ioseph, Grafen Aehrenthal

St. Petersburg,

Schnee

(Fortseßung des

an den Theaterkassen von A. Wertheim, im des Zoologishen Gartens und in der Geschäfts- Bekämpfung der Säuglingssterblichkeit

(Frobenstr. 26 1) erhältlich.

uropäische Motorwagenvere in veranstaltet 9. Februar, Abends 8 Uhr, einen auh weiteren n Vortragsabend im Hörsaal des König-

erbemuseums (Prinz Albrechtstraße 7a). „Automobilsiraßen in den

udolf Kohler hergestellter Lichtbilder werten den Gästen, Damen und Herren, ist der Eintritt gern

Fnfolge der noch immer an- n Kälte haben sich die Eisverhältntisse tin

der Kieler Föhrde wie im westlichen Teile der Ostsee so gestaltet,

ampfer nur noch mit Müße verkehren können. Die des Sciffahrtsverkehrs auf dem Kaiser Dampfer „Stadt Dänemark nah Lübeck

Niehladung von Der Flensburger

der Ostsee gesunken.

er „Condor“ rettete die Besatzung und einen Teil

B.) Das Fürstliche Theater

Syrakus“ ertönte plôßlih der Ruf „Feuer“. Die ohne Schaden zu nehmen, das Theater Brand soll durch einen \chadhaften Schornstein

(Elsaß), 5. Februar. Grafen von Wedel,

(W. T. B.) Dem Kaiser- der heute seinen

aisers zugegangen. Weitere Glückwunsch\chreiben elegramme sind eingegangen von SeinerMajestät Seiner Königlichen Hoheit Luitpold, dem Reichskanzler, dem Minister

enten | n anderen Würdenträgern und

und zahlreichen

5. Februar. (W. T. B.) Aus verschiedenen werden heftige Schneestürme gemeldet. Auf inien ist der Verkehr unterbrochen. Züge liegen geblieben. Die Landstraßen sind e größere Anzahl von Menschen ist infolge ommen, ebenso auch viel Bieh.

Februar. (W. T. B.) Vierzehn Soldateu 1pagnte warfen während einer Uebung die Gewehre

fort und flüchteten ins Gebirge.

Cadix, 6. Februar. / [ die Mauer, die die Strandyromenade einfaßt, fortgerissen

(W. T. B) Die Meereswogen haben

hrere Gebäude. Der hintere Teil der St. Rochus- Schutwälle sind eingestürzt.

Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten Beilage.)

Königliche Schauspiele. MittwodŸ: Opern- haus. 36. Abonnementsvorsftellung. Dienfst- und Freî- pl e find aufgehoben. Der große König. Drei Bilder aus seinem Leben von Josef Lauff. Musik von Weiland Seiner Majestät dem König. Für die eule Aufführung eingerihtet von Fosef Schlar.

nfang 8 Uhr.

Schauspielhaus. 38. Bohème. Sszenen aus Henry de Bohème“ in vier Bildern von Q. JIllica. Deutsch von Ludwig Hartmann. Musik von Giacomo Puccini. Musikalische Leitung: Herr Kapellmeister Dr. Besl. Regie: Herr Regisseur Braunschweig. Anfang 74 Uhr.

Donnerstag : Opernhaus. 37. Abonnementsvor- ftellung. (Gewöhnliche Preise.) Dienst- und Frei- pläßze find aufgehoben. Die Walküre in drei Akten von Richard Wagner. Anfang 7 Uhr.

Schauspielhaus. 39. Abonnementsvorstellung- Viel Lärm um Nichts- Lustspiel in fünf Auf- zügen von Shakespeare. Anfang 7} Uhr.

Abonnementsvorstellung-. Murgers „La Vie G. Giacosa und

Deutsches Theater. Mittwoch, Abends 74 Uhr: Turandot.

Lessingtheater. Die Ratten. Berliner

Donnerstag: Erde. Freitag: Gudrun.

8 Uhr: Freitag: Fiat just Kraft, 2. Teil. A

Komishe Oper. Undine.

Egenieff.) Freitag :

Donnerstag : Freitag: Tiefland.

Donnerstag: Damlet.

Freitag: Faust, L. Teil. : Sonnabend : Neu inszeniert: Romeo und Julia.

Freitag, den 9. Februar, Abends 8 Uhr: Ausf- führung im „Zirkus Schumann“: Jedermauu,.

Kammerspiele.

Mittwoch, Abends 8 Uhr: Eine glüekliche Donnerstag und Freitag: Eine glückliche

Sonnabend: Nathau der Töeise.

Ehe. Ehe.

Berliner Theater. Mittwo, Abends 8 Uhr: Große Nofinen. Originalposse mit Gesang und Tanz in drei Akten (9 Bildern) von R. Bernauer

und R. Schanzer. / Donnerstag und folgende Tage: Sroße Rosinen.

Sonnabend, Nachmittags 34 Vhr: Torquato Tafso.

Theater in der Königgrüßer Straße. Mittwoch, Abends 3 Uhr: Die tiinf Frankfurter. Donnerstag: Die fünf Frankfurter. Freitag: Zum 59. Male: Die fünf Frauk-

Vrhillertheater. Mittwoch, spiel in vier

Donnerstag :

Charlottenburg. Emilia Galotti. von G. E. Lessing.

Donnerstag :

Garten.

Strauß. Donnerstag:

Sonnabend und

Sonntag, Nachmit

furter. Sonnabend: Die fünf Frankfurter.

traum.

Mittwoch, Abends 8 Uhr:

von Gerhart Hauptmann.

Neues Schauspielyaus. Mittwo®, Abends

Alt-Heidelberg. Donnerstag: Alt-Heidelberg.

Sonnabend, Nachmittags 34 Uhr: Ueber unusere

Donnerstag: Der Vampyr.

Fra Diavolo. Sonnabend: Der Troubadour.

Kurfürsten-Oper. Der SchmucC der Madonna. neapolitanischen Nolksleben in drei Akten. Handlung

und Musik von Ermanno Wolf- Der Schmuck der

Sonnabend: Der Schmuck der Madsonuua.

Abends 8 Uhr: Akten von Oskar Blumenthal.

Der Weg zur Hölle. Freitag: Dou Carlos.

Trauerspiel in fünf Aufzügen

Der Vrobepfeil. Freitag: Der Kilometerfresser.

Theater des Westens. (Station: Zoologischer Kantstr. 12.) Mittwoch, Wiener Blut. Operette in drei Akten von Johann

Nussisches Ballett: Geist der Nose Poloweter Tänze Scheherasade.

Freitag: Wiener Blut. Sonntag: Abschiedsgastspiele

des Russischen Balletts.

Tragikomödie in fünf Akten Hierauf : Komtesse Mizzi.

itia.

bends: Heiligenwald.

Mittwo, Abends 8 Uhr : (Gastspiel Franz

Mittwoch, Abends 8 Uhr: Oper aus dem

Ferrari. Madonna.

Q. (Wallnertheater.) Der Probepfeil. Lust-

Mittwoch, Abends 8 Uhr:

Abends 8 Uhr:

Carnaval -—

tags 34 Uhr: Ein Walzer-

(Friedrichstr. 236.) Mittwoch,

Die Damen des Regiments. Akten von Julius Horst und Artur

Lustspielhaus.

Abends 8 Uhr: Schwank in drei Lippschiß. Donnerstag und folgende Tage: Die Damen des Regiments.

Residenztheater. (Direktion: Ricard Alexander.) Mittwoch, Abends 8 Uhr: Alles für vie Firma. Von M. Hennegquin und Georges Mitchell, für die deutshe Bühne bearbeitet von Bolten-Baeckers. Donnerstag und folgende Tage: Alles für die Firma.

Thaliatheater. (Direktion: Kren und Swhôönfeld.) Mittwo@), Äbents 8 Uhr: Poluische Wirtschaft. Schwank mit Gesang und Tanz in drei Akten von Kraay und Okonkowsky, bearbeitet von I. Kren. Gesangsterte von Alfred Schönfeld, Musik von F. Gilbert.

® Donnerstag und folgende Tage : Polnische Wirt-

schaft.

Trianontheater. (Georgenstraße, nale Babnhof Friedrichstr.) Mittwoch, Abends 8 Uhr: Das kleine Cafs. Lustspiel in dret Akten von Tristan Bernard. Donnerstag und folgende Tage: Das kleine

Café.

Konzerte.

Saal Bechstein. Mittwoch, Abends 7# Uhr: Klavierabend von Nadia Chebap.

Becihoven-Saal. Mittwoch, Abends 8 Uhr: KFlavierabeud von Leonid Kreußter.

Nlüthner-Baal. Mittwoch, Abends 8 Uhr: 2, Orchesterkonzert alter Musik von Sam Franko mit dem Blüthner-Orchester. Mitw.: die Damen Emily Grefser und Flora Field (Violine) und Herr Max Schneider (Klavter).

Klindworth-Scharwenka-Saal. Mittwo®, Abends 74 Uhr: Klavierabeud von Nathau Fryer.

Harmoniumsaal. Mittwoch, Abends 8 Uhr:

Zirkus Schumann. Mittwoch, Abends 74 Uhr: Große Galavorstellung. Auftreten sämtlicher Spezialitäten. Zum S@hluß: Das neue Ausê- stattungsstück „Das Motorpferd““ in 5 Akten. Hervorzuheben : noch nie dagewesenen Sffekten.

Freitag: Keine Zirfkusvorstellung, sondern: Aufführung des „Deutschen Theaters": Jedermaun. Anfang 8 Uhr.

Pirkus Busch. Große Galavorstellung. Zum Schluß: Das neue Manegeschauspiel „Die Hexe“ mit Gertrud Arnold als Gast. Vorher: das auserwählte

Programm.

Famil

Verlobt: Frl. Freda von Arnim mit Hrn. Landrat ckelmuth Frhrn. von Maltahn (Neuensfund— Prenzlau). Frl. Elsa von Hatten mit Orn.

schienen, Ostpr.—Lüneburg). Frl. Olga Schnigler mit Hrn. Leutnant Herbert von Veltheim (Cóölu— Salzwedel). Frl. Elisabeth Haeckel mit Hrn. Leutnant Schwarze ( Breslau—Zwickau, Sachsen). Frl. Irma Koetke mit Hrn. Kreisbaumeister

Lothar Thilo (Bi eslau). : Hrn. Hauptmann Gideon

Geboren: Ein Sohn: von Grawert (Mahenge, Deuts Ostafrika, z- Zt

Berlin-Schöneberg, Apostel-Paulus-Straße 12), 7 Hrn. Oberleutnant Köhler (Thorn). Gin? Tochter: Hrn. Konsul Dr. Fritz Heyer (Görliß).

Gestorben: Magdalena Freifr. von Zedliß und Neukirch, geb. von Erdmannsdorf (Herrmann® waldau). Josefa Freisr. von Wolff, geb. voi Koethe (Meran).

I

Verantwortlicher Redakteur : Direktor Dr. Tyrol in Ch arlottenburgs-

NVerlag der Expedition (Hetdrich) in Berlin.

Druckt der Norddeutschen Buchdruckteret und Verlag" Anstalt Berlin SW., Bilhelmstraße Nr. 32.

Neun Beilagen

(einshließlich Börsenbeilage und Warenzeichen- beilage Nr. 11A und 11 B), sowie die Fnhaltsangabe zu Nr. öffentlichen Anzeigers (einschließlich d Nx. 2 veröffentlichten Befanntmach betreffend Kommauditgesellschaften au und Aktiengesellschaften, für die Wo

Lautenliederabeud von Elsa Gregory.

29. Januar bis 3, Februar 1912.

Die großte Schlußapotheose mit /

Mittwo%, Abends 7# Uhr: L

Oberleutnant Hans-Wolff von Heyden (Salwar- |

1912

a

Berlin, Dienstag, den 6. Februar

Berichte von deutschen Fruchtmärkten.

Qualität

mittel Verkaufte

Februar Vtarttorte

Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner Menge

Tag niedrigster

hôhster E höchster | niedrigster é f b

bhôödster [Doppelzentner

Außerdem wurden am Markttage (Spalt nach übers Shvung vel oppelzentner (Preis unbekannt)

Durchschnitts - preis

für 1 Doppel- zentner

é

Hläglicher verkauft

Ala 0s Strehlen i. Schl. . Löwenberg i. Schl. . M Ses Aalen. . Meßkirch.

Babenhausen Sllertissen Geislingen . Vlâlen. Meßkirch

Posen. C Nea a Strehlen i. Schl. Somenberg i. Schl.

el. Illertissen Aalen .

dz deu on én

Breslau .

Strehlen i Sl ; wenberg i. Sl. Nieilinaen x s Meßkirch,

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M n Breslau . « , Strehlen i. Schl. .

Grünberg i. Schl.

Löwenberg i. Schl.

Neuß . . s

JIllertifsen

Riedlingen . E ; O Bemerkungen.

aaa cn T

Die verkaufte Menge wird auf volle Dovticlumiaet ante der

Æ3

19,40 19,40

20,10

20,20 21,20 21,20 his 24,00 24,00

22,60 22,80 | 22,80

(euthülster Spelz, Diukel, Fesen). 2240| 22,40 22,70 22,80 22,80 28 O 23,00 2440 | 25,00 25 23,00 | E

Nog 17,80 17/70

17 90 18,40

22,80

eizen. 19,50 20,20 20,10

18,40 18,60 19,70

18,50 19,40

20,40 19,70 | |

20,20 20/20 20,50 ugs 22,60

Kerneu

2240 | 2220 | s

24,20 23,00

Ken.

18,30 17,90 18,20 18,10 19,40 21,00

18,40 18,40 18,20 18,30 19,40 21,00

16,90 17,70 17,70 18,40

22,80

erste. | 16,20 19,50 20,00

15,80 17,70 18,75 19,90 21,40 20,20

16,10 19,10 18,75

16,50 08 0,00 20,10 20,30 20,50 21,60 21,80 22,00 20,20 ÿ | E

Hafer.

i 1960 | 18,90 19,00 19,60 19,00 | ] 19,70 | 21,00 j 2120 | 21,20

2120 E | 2 16) 91 20,00 | 20,30 | 20,60 | 20/60

Verkaufswert auf volle Mark abgerundet mitgeteilt.

19,60 19,40 19,00 19,60 19,20 19,70

18,80 18,40

18,80 18,70

18,60 18,40

l 18,60 | |

pk frank I 00 0 0 G G

18,70 20,90 21,20

E

19,40

20,70 24,00 22,76

22,40

22,79 24/63 23,00

18,35 17,70 18,90 22,80

18,75

21,40 90,20

18,75 21,76 20,20

994 2 576

19,60

18,40 1840 | A.

19,40

288 191 130

3.2. 99. 1. s

19,20 19,20

21,20

21,60

20,50 20,26

29. 1. 20,29 -

324 f

¿H 2087 |

Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen berehnet.

Berlin, den 6. Februar 1912.

Preußischer Landtag. Haus der Abgeordneten. 6. Sizung vom 5. Februar 1912, Vormittags 11 Uhr. L (Bericht von Wolffs Telegraphishem Bureau.)

uf der Tagesordnung steht die erste Beratun 8 Ie, betreffend die eee, E, O euergeseßes und des Ergänzungssteuer- Finanzminister Dr. Lenze: : Meine Herren! Wie Ihnen allen bekannt, beruht es auf einer geseblichen Vorschrift, daß dem Lande ein Geseßentwurf über die Neuregelung des Einkommensteuergeseßes und tes Ergänzungs- steuergeseßzes vorgelegt worden ist. Als die im Jahre 1906 begonnene Aufbesserung der Besoltungen, Pensionen und Relikten- bezüge der Beamten, Geisilihen und Lehrer im Jahre 1908 zum Abschluß gedieh, stellte es sich heraus, daß infolge der Neurege- lung fo erhebliche Mehrausgaben erforderlichßh geworden warén, daß die bereiten Staatsmittel zu threr Deckung bei weitem nicht aut reichten. Die Finanzverwaltung sah si, obshon fie in den Vorjahren erheblide Beträge aus Etatêmitteln bereitgestellt batte énfetitandé mit einem so großen Fehlbetrage zu wirtschaften. Der Feblbettag betrug nämlich ungefähr 144 Millionen. Die Meciniverwalbua beantragte daber, ihr neue Steuern im Betrage von 67 Millionen d bewilligen, und übernahm es zu gleicher Zéit, durch \parsame Wirt- schaft im eigenen Haushalt, namentlich auch durch äußerste Zurüd- haltung in den Staatsverwaltung8auêgaben den Nest von 77 Millionen Mark allmählih abzubürden und zu deken. 1 x Da damals die Neichsfinanzreform s{chwebte, und es infolgedessen ganz ungewiß war, in welcher Weise die preußischen Staatsfinanzen in Mikleidenshaft gezogen werden würden und wie sich die preußischen Staatéfinanzen entwickeln würden, hat der Landtag ih damals nicht dazu verstehen können, die von der Finanzverwaltung begehrten neuen Steuern sofort dauernd zu bercilligen, fondern er hat die Steuer- zushläge nur auf einige Jahre zugestanden mit der ausdrücklichen Bestimmung, daß die Zuschläge nur ein Vroviforium seten (hört! A bei der fortschrittlien Volkspartei) und nur fo lange in Geltung : eiben sollten, bis fie durch eine neue organische Aenderung des Ein- ommensteuergesezes erseßt werden würden. (Hört! hört! bet der Fortschrittlichen Volkspartei.) Innerhalb dreier Jahre habe die Staats-

regierung diefe organische Negelung bei dem Landtage durch Vorlegun eines Gesezentwurfs in die Wege zu leiten. Bt Ms N die Steuerzuschläge, welhe damals eingeführt As in E a erdings etwas anderes als diejenigen Zuschläge, welche E aatsrezierung für eine dauernde Regelung als notwendig er- achtet hatte. Jene Zuschläge sind sprunghaft, fie steigen je nah den

Kaiferlihßes Statistis®es Ant. I. V.: Dr. Zacher.

zweifellos eine Härte, daß ein Zensit, wenn erc eine Mark mehr Ein- kommen hat, vlößlich in feinem Stkteuersaze um einen ganz unv j hältnismäßig hohen Betrag steigt. Auf der andern Seite haben hee die damals bewilligten Steuern doch denjenigen Betra fgeb st, ter von ihnen erwartet wurde. bi Ge : Jetzt ist auf Grund der geseßlihen Vorschrift das neue Steuer geseß dem Landtage vorgelegt worden. Da es für die Ausgestaltung des neuen Steuergeseßes von grundlegender Bedeutung ist, ob die at eiuei €s tatsächlich ertragen können, daß die damals bewilligten Viehretnnahmen in Zukunft in Fortfall kommen, war die Vorlage von der näheren Prüfung auf diesem Gebiete abhängig. Es ist infol es dessen eingehend untersuht und berechnet worden ob das Euaues aufkommen der Zus(läge tn Zukunft entbehrt werden kann oder nicht. Diese Berechnungen und Untersuhungen sind in der Ihnen mitçeteilten Denkschrift näher auseinander geseßt. i Der Herr Abg. Gyßling hat in der vorigen Sizung die Denk- \chrift allerdings als ein etwas minderwertiges Machwerk hingestellt (fehr richtig! bei der Fortfchrittlihen Volkspartei), und gesagt fie käme ihm vor, wie eine Miïchhmädchen- ank SGneider, re&nung und nicht wie eine wirklihe, finanziell wichti i Arbeit. Meine Herren, ih glaube, er tut der Denkschrift Si er beurteilt fie zu hart und wird ihr nicht gerecht. Denn diese Denkschrift bedeutet sowohl für die Staatsregierung als auch für den Landtag eine überaus wichtige und grundlegende Arbeit. Meine Hrrren, ein Haushalt, der wie der Staatéhaushalt aus zahllosen Ginzelbeträgen besteht, der eine große Neihe von Rer tian ¿weigen umfaßt, deren jeder wiederum von besonderen Bedingun Ta abhängig ist, macht es notwendig, bei seiner vâber:a Beiradituk eine Reihe von Posten und Zahlen genauer zu untersuen Webs dann in dieser näheren Bearbeitung die einzelnen Posten and s, geführt und hinterher miteinander in Verbindung gebradit werden g kann es sehr leiht aussehen, wenn man es äußerlich betrachtet wie eine Schneider- und Milhmädchenrechnung. Wenn man aber die Zahlen materiell und innerlich betrachtet, so ergibt fich do, daß edu sehr große Gedankenarbeit darin \teckt (Zuruf links: Sie ist ae sehr geschickt gemacht!), daß sehr grundlegende Prinzipien dabei mitbehandelt find und daß die Arbeit für die Be- urteilung und die Klarlegung unserer ganzen Staatbfinanzen von gar niht zu unters@ägender Bedeutung ist. (Sebr richtig!) Meine Herren, wir haben erst dur diese Arbeit nach allen Richtungen hin Klarheit gewonnen, von welchen Gesezen und Vaebebiacundes die Entwicklung unseres Staatshaushalts abhängig ist und vi haben erst durch diese Arbeit übersehen können, wie unser Staats- bedarf in der Zukunft ih stellen wird. Denn das kann ih bestimmt und ohne irgend welchen Vorbehalt bier behaupten, daß die Arbeit

Sts, ; Steuerstufen von 10000 # immer um volle 5 9%, und es bedeutet

4 4 »l 0 » p ( nicht mit einer besonderen Vorausfezung begonnen worden ift, daß

entbehrt werden können, fondern daß die Arbeit daz sti in klarer und objektiver Weise festzustellen, wie e R Ua R E ia der Vergangenheit gewesen ist, wie fie u der R R M und wie sie in der Zukunft ih vorausfihtlih ge- Meine Herren, die Denkschrift hat n ir die V i ganz zweifellos und S C ¿ "s v E 1909 bon der Finanzverwaltung aufgestellte Programm, einen Teil der Mehrausgaben dadur abzubürden, daß in der etgenen Wirtschaft des Staates gespart werden sollte, daß die Ausgaben nah Möglichkeit zurüdgehalten werden follten, in jeder Nichtung erfüllt worden ift Die Denkschrift weist nah, daß das Defizit, welhes damals auf die Staatskasse mit übernommen worden ist, von 65 Millionen Mark bis auf 19 Millionen Mark in diesem Jahre gesunken ist, also fast genau um so viel an wie auch in der Denkschrift näher ausgeführt worden ist —, wie bei den Verwaltungsausgaben zurückgehalten worden ist Jedwede Verwaltung hat ihre bestimmten Lebensbedingungen, und iebe wede Spezialverwaltung in unserem Staat muß die ihr obliegenden Zwede genau erfüllen und deshalb auch diejenigen Einnahmen zur Verfügun erhalten, welche notwendig sind, damit sie ihren Zwecken iodt werden kann. Da weist dann die Denkschrift nah, daß die Ver- waltungsautgaben, überhaupt die Ausgaben des Staats für die nächste Zeitperiode jährlich eine Nettosteigerung von 23,5 Millionen haben werden, und demgegenüber an Nettomehreinnahmen abgesehen von den Steuern nur 10,7 Millionen vorhanden find. Es kommt also E de die PELe des Steueraufkommens an, wenn Mehrausgaben wri ehreinnahmen mit einander ins Gleichgewicht gebracht werden Bei Besprehung der Schäßung über die zukünftige i der Zölle und Stempelerträge hai der Herr Abg. S. E Ie geäußert, ob diese Steigerung von jährlich 1 Million in der Denkschrift nit etwas zu niedrig angenommen worden wäre. Meine Herren, ich muß leider diese Frage verneinen; denn die Einnahmen aus den : Zöllen und Stempeln haben keine Steligkeit, sie gehen auf und ab, und wir haben z. B. die Erscheinung daß im Jahre 1911, wo wir entgegen dem Natschlage unserer Zoll- abteilung einen höheren Betrag an Einnahmen aus Zöllen und Stempeln in den Etat eingestellt haben, Mindererträgnisse in der Nechnung in Erscheinung treten; es kommt nit foviel an Zöllen und Stempelerträgen ein, wie in den Etat eingestellt ist. Da die indirekten Steuern bei uns hauptsächlih auf der Grundwechselabgabe beruhen, so ist das Mindererträgnis wahrscheinlichß darauf zurück- zuführen, daß infolge der Wertzuwachssteuer mit Verkäufen von Grund und Boden zurückgehalten wird. Jedenfalls haben wir bei den Zöllen und Stempeln Mindererträgnisse. Bet der Einkommensteuer ist es absolut unmöglich, die Beträge,

sie nicht die Tendenz hatte, nachzuweisen, daß die Steuerzuschläge nicht

welche dem Staate zufließen sollen, erheblich herunterzuseßen. Denn

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