1912 / 42 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 15 Feb 1912 18:00:01 GMT) scan diff

* Die Rede, die der englische Staatssekretär des Krieges

Parraae in der Universität Oxford über and und Großbritannien, eine Studie über soziale Gigentümlichkeiten*, gehalten hat, ist im Verlag der „Friedenswarte“

im Druck erschienen und wird dort

Viscount „Deuts

in Berlin, Bülowstraße 66, kostenlos abgegeben.

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs8-

maßregeln.

Das Kaiserlihe Gesundheitsamt meldet das Erlöschen der Ge vom Viehhof in Cöln am 14. d. M. Provinz Malmöhus,

Maul» und Klauenseu und den Ausbruh der Seuche aus Bunkeflo,

S{hweden, am 14. d. M.

Portugal.

Laut einer im Diario do Governo Nr. 31 veröffentlihten Ver- fügung der Generaldirektion des Gesundheitsamts werden die Häfen

von Diu und der Republik Ecuador für von von Basra, Mekka und Jed

erklärt. Verkehrswesen.

Am 10. Februar 1912 ist im Ruhrkohlenb ezirk die bisher Kokswagen (nah | in Ls Spielplan seine spannende, wenn auch

unerreihte Zahl von 35 345 Kohlen- und

10 t- Wagen berechnet, und zwar Briketts und 5275 für andere

worden. Die bisherige mit 34857

ung

9. Dezember 1911 is mithin um fast 500 Wagen überschritten . Im März 1900 hatte die Gestellung von offenen im Ruhrkohlenbezirk zum ersten Male die Zahl 20 000 und im Mai

1905 zum ersten Male die Zahl 25 000 erreicht. JIegt Male das dritte Zehntausend der für Kohlen,

Nubrbezirk an einem Die Staatseisenbahnverwaltun

Wagen au wagenverbandes erheblih zugenommen haben.

Sciffsliste für billige Briefe nach den Vereinigten G S Mes ú (io H für je 20 g). 9

taaten von Amerika

„Amerika" ab Hamburg 17. «Prins riedric Wilhelm“ a „Kronprinz Wilhe

ebruar,

„Main“ ab Bremen 2. März. ;

“George Washington“ ab Bremen 9. März,

“President Grant“ ab Hamburg 14. März, Postschluß nach Ankunft der Frühzüge.

Alle diese Schiffe außer „Prinz Friedri Wilhelm“, „Main*,

und „President Grant“ find Swnelldampfer oder solche, bgange die schnellste Beförderungsgelegenheit Briefe mit einem Leitvermerk

bestimmte Zeit vor dem bieten. Es empfiehlt sich, die „direkter Weg“ oder „über Bremen oder

Postkarten, Drucksachen usw., und einigten Staaten von Amerika, nicht au

Amerikas, z. B. Canada.

gilt nur gr Briefe

Verdingungen.

(Die näheren Angaben über Verdingungen, die beim „Reichs- und Staats- ocentagen in dessen Expedition

a werden.)

anzeiger“ ausliegen, können in den

während der Dienststunden von 9 bis 3 Uhr eingese

Ftalien.

Gemeindeverwaltung in S. Angelo dei Lombardi. 29. Fe- bruar 1912, Mittags 12 Uhr: Bau einer Trinkwasserleitung und eines

Theater.

Königliche Schauspiele. Freitag: Dpern- haus. 44. NAbonnementsvorstellung. Dienst- und Frei- läge sind aufgehoben. Die Walküre in drei Mften von Richard Wagner. Musikalische Leitung : Herr Generalmusikdirektor Dr. Muck. Regle: Herr Regisseur Bachmann. (Wotan: Herr Friß Feinhals vom Königl. Hof- und Nationaltheater in München als Gast.) Anfang 7 Uhr.

Schauspielhaus. 47. Abonnementsvorstellung. Der Bettler vou Syrakus. Tragödie in fünf Akten und einem Vorspiel von Hermann Sudermann. In Szene geseßt von Herrn Regisseur Patry. Anfang 74 Uhr.

Sonnabend: Opernhaus. 49. Abonnementsyor- stellung. ODienst- und Freipläße find aufgehoben. Der Rosenkavalier. Komödie für Musik in drei Akten von Hugo von Hofmannsthal. Musik von Richard Strauß. Anfang 7x4 Uhr.

Schauspielhaus. 48. Abonnementsvorstellung. Die Nibelungen. Ein deutsches Trauerspiel in drei Ab- teilungen von Friedrich Hebbel. 1. Abend: Erste Abteilung: Der gehörnte. Siegfried. Vor- spiel in einem Aufzug. Zweite Abteilung: Sieg- T Tod. Ein Trauerspiel in 5 Aufzügen. An-

ang 74 Uhr.

Deutsches Theater. Freitag, Abends 74 Uhr: Romeo und Julia.

Sonnabend: Don Carlos.

Sonntag: Romeo und Julia.

Montag: Ein Sommeruachtstraum.

‘Montag, den 19. Februar, Abends 8 Uhr: Auf- führung im „Zirkus Schumann“: Jedermauu.

Kammerspiele.

Freitag, Abends 8 Uhr: Eine glückliche Ehe. Sonnabend bis Montag: Eine glückliche Ehe.

Herliner Theater. Freitag, Abends 8 Uhr: Große Nofinen. Originalpofse mit Gesang und

Tanz in drei Akten (9 Bildern) von R. Bernauer

Torquato Große

und R. Schanzer. Sonnabend, Nachmittags 23k Uhr: Tafso. Abends: Zum 50, Male:

Rosinen.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Bummelstudenten,

Abends: Große Rofinen.

Montag und folgende Tage: Große Rofinen.

Theater in der Königgrühßer Straße.

Freitag, Abends s Uhr: Die fünf Frankfurter.

Sonnabend und folgende Tage: Die fünf Frauk-

Pest, und die da für von Cholera verseucht

30 070 für Koblen, Koks und ü Güter) zur Beladung gestellt

Koks und Briketts im

Tage gestellten Wagen überschritten worden. hat diesen außerordentlißh hohen

‘ae egr e 4 befriedigt, obwohl die Anforderungen von offenen in den übrigen Bezirken des Deutschen Staatsbahn-

Bremen 20. Februar, lhelm“ ab Bremen 27. Februar,

amburg“ Die Dee eo erstreckt ih nur auf Briefe, niht auh auf

nach anderen Gebieten

das Thema

italienisher Spra

1912, Vormittags 9 Eisenbahnlinie C

Ebenda. 9.

„Neichsanzeiger“".

Schi

Lea*, das Schauspt

gefiel dur

andlung und Wagen am ialogs. fälti Wagen

ist zum ersten Freisrau von Leesen Bertreterin.

Verteidigungsrede

Leistungen boten un (Graf Fregge) und den Vorgängen au ließ es an

Im Kösöntigli Herr Friy Feinh

„Walküre“. Frau Denera,

den Hundin err n E nigen die für eine | sezung wiederholt.

Der Professor

wie zu versehen.

nah den Ver-

Lehmann wird

jahr 1912. 10 329 958 500 M ge

Lessingtheater. Freitag,

von Gerhart Hauptmann.

tols Hochzeitsmorgen.) Sonntag, Nachmittags 3 Uhr:

Meere.

Anatol. (1. Weihnachtseinkäufe.

Neues Schauspielhaus.

8 Uhr: Fiat jastitia.

E von Lothar Schmidt und ein.

Sonnabend, Nachmittags 34 Uhr:

und der Liebe Wellen.

ersten Male:

amilienukind.

Komische Oper.

Sonntag: Das

Sonnabend: Die Zauberflöte. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu Montag: Der Vampyr. Egenieff.)

Kurfürsten-Oper. Sonnabend, Abends 7# Uhr: uo vadis? Oper în drei von Jean Nougués.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr : Weiber von Windsor. Abends

Montag: Blau: Quo vadis?

Zu

Schillertheater.

Sonnabend: Die Wildente. _ Sonntag, Nachmittags 3 Uhr:

Charlottenburg. Freitag, Gräfin Lea. Schaus Paul Lindau. Sonnabend: Der Probepfeil. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Abends: Gräfin Lea.

Garten. Kantstr. 12.) Freitag, IBiener Blut. Operette in dret

furter.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Ein Fallifsement.

Strauß.

Elektrizitätswerks. Voranschlag 76 200 Lire. Vorläufige Sicherheits8- Eng 3000 e O 1/10

Generaldirektion der Staatsei

uneo—Ventimiglia. Zeugnisse und Bora Les Sicherheitsleistung (60 000 Lire) bis 23. Fe-

bruar 1912. Definit italienisher Sprache beim ,

1578,29 m langen Strecke derselben

1 832 000 Lire. Zeugnisse und vorläufige ras (70 000 Lire)

bis 23. Februar 1912. Definitive Sicher

Näheres in italienisher Sprache beim „Reichsanzeiger“. Gemeindeverwaltung in Vedano D

mittags 19 Uhr: Bau einer e etiian Voranschlag 58 332,07 Lire.

Zeugnisse und vorläufige Sicher druar 1912. Definitive Sicherheitsleistung !/1o der Zuschlagssumme.

Kontraktspesen 1500 Lire.

Das Charlottenburger Schillertheater nahm gestern „Gräfin

Eine in allen Teilen durch den Regi

vorbereitete Aus iheung fam wes E Ret, Die Titelrolle spielte Else Wasa mit Feinheit und echter

Gefühlswärme, \ e die Sympathien der Zuschauer si ohne weiteres der zu Unrecht verfolgten Gräfin zuwandten. Ihre Widersacherin,

Ueberzeugend war anwalt von Deckers, besonders

f der Bühne mit gespannter Aufmerksamkeit und eifall nicht fehlen.

in München sein Gaslspiel mit der Nolle des Wotan Die Brünnhilde singt Frau Plaichinger, die Frida Frau Goetze, den Sie mund Herr Berger,

Im Köntglichen Schauspielhause wird morgen H. Suder- manns Tragödie „Der Bettler von Syrakus“ in

99. Februar im großen Saale der Philharmonie

seines verstorbenen Symphonie in F-Dur (Op. 50) und Capriccio für großes Orchester

in C-Moll. Die Königliche Sängerin Lieder von Robert Radecke mit Klavierbegleitung und Frau Lilli

Der gestern vom Magistrat der Stadt Berlin veröffentlichte Stadthaushaltsplan der

Abends 8 Uhr: Die Ratten. Berliner Tragikomödie in fünf Akten

Sonnabend: Komtesse Mizzi. Hierauf: Anatol. (1. Weihnachtseinkäufe. IL. Abschiedssouper. 111. Ana-

Die Frau vom Abends: Komtefse Mizzi.

souper. 111. Anatols Hochzeitsmorgen.)

Freitag, Kriminalgroteske in drei

Abends 74 Uhr: Zum Das Familienkind. 3 Aufzügen von gr Fricdmann-Frederich.

Freitag, Abends 8 Uhr: Der Vampyr. (Gastspiel Franz Egenieff.)

Der Troubadour. Abends: Die Zauberflöte. (Gastspiel

Freitag: Geschlossen. Akten (6 Bildern)

Abonnementsvorstelung der

O. (Wallnertheater.)

reitag, Abends 8 Uhr: Der NVrobepfeil. piel in vier Akten von Oskar Blumenthal.

fandidat. Abends: Der Probepfeil.

Abends 8 Uhr: piel in fünf Aufzügen von

Theater des Westens. (Station: Zoologischer

der Zuschlagssumme. Näheres in 13 071 600 beim „Reichsanzeiger“. i

fen hnen in Rom. %. März

2112,98 m langen Strecke der

Voranschlag 1 627 000 Lire.

sungen

Uhr: Bau einer 1791500 M4 (f.

ve Sicherheitsleistung 163 000 Lire. Näheres in eihéanzeiger“. ;

ärz 1912, Vormittags 10 Uhr : Bau einer weiteren, Bahnlinie. Voranschlag :

Gericht,

eitsleistung 183 000 Ure.

lona. 5. März 1912, Vor-

verwaltung 72 eitsleistung (5000 Lire) bis 27. Fe-

Näheres in italienisher Sprache beim

sellshaft der F

Theater und Musik. llertheater Charlottenbur g.

bandes bestimmt.

el, das dereinst Paul Lindaus Nuf begründete,

auf. Das eiwas altmodisch gewordene Tendenz- Reeder um

eshidt geführten

seines eur Gerhard forg-

die Vorzüge hinzu, um die Wirkung zu

Die Genos\

, hatte in Frau Pauly eine nit minder gute Kriege vom

ferner Herr Paeschke als Nechts- in seiner wirkungsvoll gesteigerten zugunsten der Gräfin Lea. Bemerkenswerkte ter den anderen Mitwirkenden die Herren Bildt Köstlin (Dr. Brückner). Das Publikum folgte

chen Opernhause beschließt morgen, Freitag, als vom Königlichen Hof- und P ee n der

die Sieglinde

Brilon, 15.

Knüpfer. Der Generalmusikdirektor Dr. Muck

7 Uhr.) Wiesbaden

der bekannten Be-

Dr. Ernst Nadecke wird in seinem Konzert am folgende Werke

Gehör bringen: Paris, 14.

Naters Nobert Radecke zu Frau Melante Kurt wird pedozerstörer

Fsoldes Lebestod" mit Orchesterbegleitung singen.

Mannigfaltiges. Berlin, 15. Februar 1912.

worden.

Stadt Berlin für das Etats- ließt in Einnahme und Ausgabe mit rund gen 309 832 000 46 im Vorjahre ab. Mehr-

Wiener Blut.

Sonnabend und folgende Tage: Ein Walzer-

Sonntag, Nachmittags 34 Uhr: traum.

Lustspielhaus. (Friedrichstr. 236.) Freitag, Abends 8 Uhr: Die Dameu des Regiments. Schwank in drei Akten von SFulius Horst und Artur

Uppschiy. bend und folgende Tage: Die Damen des

Negimenuts. onntag, Nachmittags 3 Uhr: Das große Ge-

heimnis.

Hierauf : 11. Abschieds-

Abends

Residemztheater. (Direktion: Richard Alexander.) Bretag, Abends 8 Uhr: Alles für die Firma. chwank in drei Akten von M. Hennequin und Georges Mitchell. In Szene gesezt und für die deutshe Bühne bearbeitet" von Bolten-Baeckers. Sonnabend und folgende Tage: Alles für die

Firma.

Heinrih Ilgen- Des Meeres Schwank in

Thaliatheater. (Direktion: Kren und Schönfeld.)

Freitag, Abends 8 Uhr: Polnische Wirtschaft.

Schwank mit Gesang und Tanz in drei Akten vcn

Kraaz und Okonkowsky, bearbeitet von J. Kren.

L von Alfred Schönfeld, Musik von 2 ert.

Sonnabend und folgende Tage: Polnische Wirt-

schaft.

fleinen Preisen :

Franz

n eia E Trianonutheater. (Georgenstraße, nahe Bahnhof

Friedrichstr.) Freitag, Abends 8 Uhr: Das kleine Café. Lustspiel in dret Akten von Tristan Bernard. Sonnabend und folgende Tage: Das fleine

Café. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Franucillon.

Die lustigen : Quo vadis? Serie

N Konzerte.

Der Probe- | Philharmonie. Freitag, Abends 74 Uhr: Letzter Liederabend von Lilli Lehmann.

Singakademie. Freitag, Abends 7 Uhr: 2, Abonnemeutskonzert der Singakademie. Dirigent: Srolier Georg Schumann. Zum ersten Male: „Von den Jahreszeiten“ von Fr. E. Koch.

Dou Carlos.

Abends 8 Uhr:

Akten von Iohann | Abends 74 Uhr:

tädtishen Werken 9 971 100 46 (i. V. 9 856 900 M), 93 593 800 4 (i. V. 90 229 000 14), aus vers V. 2 478 800 4

ausgaben (Ausgaben nach Abzug

Unterricht 35 406 400 46 (i. V. 32 929 400 A), 18 343 300 4 (i. V. 17 691 500 4), heitspflege 12879 600 M (i. V. 13 205 500 46), beim Kapitel Polizei, Standesämter (i. V. 10 466 900 M), bei der Beleuchtung, Friedhofsverwallung 9 943 000 4 (i. V. 9 050 600 4), beim wesen 4 904 500 4 (i. V. 5 058 300 M),

theken 390680 #4 (i. V. 18 835 000 4 B. 18 406 600 A für die Kapital- und

6 700 4 (i. V. 60

Der Berliner Schriftstellerverband

abend, den 24. d. M., reunde" (Potsdamer Stra

farneval mit reihhaltigem humoristishen Programm. Der ertrag des Festes sowie der Tombola ist für die Bleie des Ver- Eintrittskarten (5 4) sind im

Mitgliedern des Festaus\husses sowie

Auf die an das Neichsmarineamt geri

es S bei Befreiun enden Dampfer

romanhast anmutende Diens die Linienschiffe „Pommern“ und „Schleswig- olstein“ nach dem großen

nah . dem Südeitngang des Kleinen

Kreuzer „Friedrich Carl“ ist

Fehmarn-Belt abgegangen.

Noten Kreuz eine Damenabteilung gegründet und bereits eine große Anzahl Mitglieder gewonnen.

morgen, Abends 8F Uhr,

Ebers\tr. 80a) ftatt die Leiterin der Damenabteilung, Frau Gertrud Lewinsky, Friedenau

(Menzelstr. 20), \{riftlich oder mündlih (4—7 Uhr) wie auch Üebungsabend selbst, zu dem &Fnteressenten eingeladen sind, entgegen.

und erlitten schwere Havarien. zurückehren. Berunglückt ist niemand.

O msk, 14. Februar. der am 1. Februar im Bezirke von Fschim wütete, sind viele Menschen

umgekommen. Bisher sind dretundsehzig Leichen aufgefunden

Klindworth-Scharwenka- Saal. Freitag, Liederabeud von Margarete

einnahmen werden erwartet aus Grundeigentum und Deli bei den

M),

aus Steuern

iedenen Einnahmen

Andererseits sind Mehr -

er Einnahmen) vorgesehen beim eim Armenwesen

anken- und Gesund-

4 (im Vorjahre 12 694 400

bei der

anderen 10448800 M

und Straßenretnigung,

ark- und 9 Bau- für Museen und Biblio- 375 400 4), für Verwaltungskosten ulden- 7700 A).

veranstaltet Sonn-

Abends 9 Uhr, in den Festräumen der „Ges e 9) einen Sre er- eins

orverkauf bei den bends an der Kasse zu haben.

tete Bitte mehrerer ihrer im Eise fest- hat „W. T. B.“ zufolge das Kommando der

Belt, A und „Schlesien“ elt entsandt. Der große zu gleihem Zweke nah dem

enschaft freiwilliger Krankeñpfleger im (Verband der westlihen Vororte) hat

Die erste Sitzung und Uebungsstunde findet im Restaurant „Wilhelmshof“ (Schöneberg, Der Kursus ist kostenlos, Anmeldungen nimmt

am

Februar. (W. T. B.) Heute morgen furz vor

7 Uhr ist das Menghaus der Sprengstofffabrik Koppecke A.-G. infolge Explosion in die Lust geflogen. wurden getötet, zwei \{chwer verleßt. sind nicht auffindbar.

Vier Arbeiter Die Leichen der Getöteten

, 15. Februar. (W. T. B.) Die Inhaber der

Sekikellereien Henkell Trocken, Otto und Karl Henkell haben

Seiner Majestät dem Kaiser zeuge für das deutsdhe Heer hunderttausend Mark zur

Berfügung gestellt.

zur Beschaffung weiterer Flug-

Februar. (W. T. B.) Nach einer Cherbourger

Depesche des Marineministeriums stießen in der vergangenen Nacht während einer Schießübung das

Torpedoboot 315 und der Tor- mit Torpedos zusammen

Durandal“ 1 Beide Schiffe konnten in den Hafen

(Mi, D, D) Zu dem S(hneesturm,

(Fortseßung des Amtlichen und Nichtamtlichen in der Ersten

und Zweiten Beilage.)

L R U T T L E 2PM

Beethoven-Saal. Freitag, Abends 8 Uhr: 3. Klavierabeud von Frederic Lamond.

Harmoniumsaal. Freitag, Abends 8 Uhr: Vortragsabend von Marie Briesemeister.

Pirkus Schumanu. Freitag, Abends 74 Uhr: Große Galavorstellung. Auftreten sämtlicher Spezialitäten. Zum Schluß: Das neue Aus- stattungsstük „Das Motorpferd“ in 5 Akten. Hervorzuheben : Die roße Schluf)apotheose mit noch nie dagewesenen Effekten. s

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr und Abends 74 Uhr : 2 große Galavorstellungen. In beiden Vor-

stellungen: Das Motorpferd. Montag: Keine Zirkusvorstellung, sondern :

Aufführung des „Deutschen Theaters“ : Jedermaun. Anfang 8 Uhr.

Pirkus Busch. Freitag, Abends 78 Uhr: Große SGalavorstellung. Zum Schluß: Das ueue Volksmanegeschauspiel „Die Hexe“ in 7 Bildern. Vorher: das auserwählte Pro-

gramm. Sonntag, Nachmittags 34 Uhr und Abends 74 Uhr:

t

Verlobt: Frl. Ilse von Geyso mit Hrn. Ober- leutnant Donald Douglas (Hannoyer-Waldhausen

Lüneburg). i i Vereheliht: Hr. Leutnant Hugo von Kleist mit

Frl. Freya Boehmer (Hannover).

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Hauptmann Nudloff (Güstrow i. M.). Hrn. Oberleutnant Ferdinand van Hout (Krumm Wohlau). Hrn. Dr. jur. Nordewin von Koerber (Koerberrode, It), Eine Tochter: Hrn. Hauptmann Frhrn. von Lyncker (Frankfurt a. D.). ; /

Gestorben: Hr. Generalmajor z. D. Friß Malotfi von Trzebiatowski (Görliß). Pr. Amtsgerichtsrat a. D., Geheimer Justizrat ugen Bogatsh (Breslau). Hr. Heinrich von Stephan ( Chemniß). Fr. Oberregierungsrat Adelheid Neichhelm, geb. Nentel (Breslau). Fr. Mariette von MWall- hoffen, geb. Dieu Donnée (Trawnig bei Twardawa)-

Verantwortlicher Redakteur : Direktor Dr. Tyrol in Ch arlottenburg- Verlag der Expedition (Heidrich) in Berlin-

Druck der Norddeutschen Buchdruckeret und Verlag#- Anstalt Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.

Sieben Beilagen

Cloß. Am Klavier: Johanna Haustein.

(einshließlich Börsen-Beilage).

Erste Beilage

*

zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

M 42.

Amifliches. Deutsches Reich,

Personalveränderungen,

Köuiglich Preuftische Armee.

Offiziere, Fähnriche usw. Berlin, 13 ® Gen. Lt. und Kommandeur der 4. Div., L Ga R Sis E E S cllonaeit e Ot n e elellé ; orff (Bernhard), Major im Ge f stabe der Gen. Insp. des Militärverkehrêwesens, i E Senecalfiab, d BiQUiSwi6, Maio im Grotea Genet den Generalstab der Gen. Insp. des Me Ae e pee a Richter, Hauptm. und Battr. Chef im Feldart. Negt. von T q (1e e T A enun beim Großen General- abe o s )orn, Lt. im Inf. Regt. j Wilhelm von Braunschweig (Osilfries.) Nr. 78, ae Ab GieL rie

Beamte der Militärverwaltung.

Im aktiven Heere. Durch Allerhöchste B 30. Januar. Schlitte, Baurat b Ee O R E M (und Baurat ernannt E i )ur erhôhstes Patent. 31.Fa i Korpsstabsapotheker VI. Armeekorps, der Charakter i Dec! apotheter mit dem persönlihen Range der Räte 4. Klasse verliehen. L Durch Allerhöchsten Abschied. 30. Januar. Berendt, Ftend. Rat von der Intend. des XV111. Armeckorps, auf seinen e mi E versetzt. | t 2. Februar. )lenbrock, Wirklicher Geheimer Krliegsrat fam verseht D., auf seinen Antrag mit Pension in den Ruhe- ur erfügung des Kriegsministeriums. E nie A E A \ , auf setnen i i f tek Ruhestand versest: ntrag mit Pension zum 1. April 1912 . Januar. Ehlenbeck, Geheimer Rechnungsrat, Gehei Negistrator im Kriegöministeri i O E f A Nuhestand a (eb V sterium, auf seinen Antrag mit Pension in . Januar. Ernannt: der Garn. Verw. Oberi i N er G s pag P odbe die Garn. E tva L eo , i Dberinsvektoren üß asper in Crefeld zu Garn. Verwalt. 29, Januar. Nölke, itä Ä i Bauamt 1 in ltona O in Gumbinnen, zum

. Februar. Ernannt: Schröter, Oberintend. Sekretä der Intend. des Gardekorps, zum Geheimen chebierenban Sofiatio und Kalkulator im Kitiegsministeriuum, Delp, Bausekrêtariatsdiätar v E in O zum Militärbau!|ekretär.

. Februar. E ereye, Kandidat des höheren Lehramt unter Ueberweisung an das Kadett i ies lehen E E P ernannt. R

Ut erfügung des Generalkommandos. O Pen) Mr 2 E AEN Bean, A balausent Or , 21 mum 11 Dat. ; ¿ (2. Oberschl ) Nr. 23 verfet: s S auc urch Verfügung der Feldzeugmeisterei. 22. Ka L chat, Woffenmeister, zum Waffenrevisor bei der Ged orte in Spandau ernannt. Ret nke, Waffenrevisor bei der Gewehrfabrik in Spandau, zur Gewehrfabuik in Danzig verseßt. L 26. Januar. M esecke, Intend. Bureaudiätar bei der Intend. es 11IT1. Armeekorps, zum Negistrator bei der Feldzeugmeisterei

ernannt. Kaiserliche Marine.

Offiziere usw. Berlin, 6. Februar i Hauptm. und Komp. Chef im TI1I. Eechat d, Benn ig E bs v. Detten, Scbade, Oberlts., sämtlich von demselben Bat., unter Aufhebung des Kommandos zum 111. Stammseebat., in pa E vie hdr cal belaffen. Dronke Oberlt bi êFortifitation Tsingtau, / ; e Seba fommandiert. statt zum II1. Stammseebat., zum

10. Februar. Befördert: Herr, Korv. Kapitän, E S S. M. Linienschiffes „Westfalen“, zum Fre aapitke L ae eld eyn, Kapitänlt., Art. Offizier S. M. Linienschiffes West- nis , Pochhammer, Kapitänlt., Navigationsoffiziter S. M. großen es „von der Taun“, zu Korv. Kapitäns, Wallisen S zur See von der I. Torpedodiv.,, Müller (Adolf), j erlt zur See, Lehrer an Bord S. M. Shulschiffes „Württem- 8 zu Kapitänlts., Heymann, Marineoberingen. vom Sta e S. M. kleinen Kreuzers „Mainz“, zum Marinestabsingen. Belthaus, Marineingen. vom Stabe S. M. greßen Kreuzers „Hansa“, zum Marineoberingen.,, Dr. Nahm, Marineoberstabsarzt aa Div. Arzt der 1. Matrosendiv.,, Dr Brachmann, Marine- A und Chefarzt des Marinelazaretts Sonderburg, zu Sn Oberärzten, Dr. Prteßniy, Marinestabsarzt vom e abe S. M. Linienschiffes „Elsaß“, Dr. Rieke, Marinestabsarzt A L Marinestation der Ostsee, zu Marineoberstabsärzten, Dr. Ti N: Marineoberassist. Arzt von der I. Torpedoboots- L tile, Strauß, Marineoberassist. Arzt vom Stabe S. M. (A „Pelikan“, zu Marinestabsärzten, Dr. Meyer Dans), Marineassist. Arzt vom Stabe S. M. Linienschiffes Q inland ', Dr. Remstedt, Marineassist. Arzt. vom Stabe

. e Linienschiffes „Thüringen“, zu Mearineoberaf\sist. Aerzten. fi n Henning, Assist. Arzt der Res. a. D., bisher im Landw. s IIT Berlin, unter Beförderung zum Marineoberassist. Arzt Dr. Ulrihs, Ma'ineassist. Arzt der Res. im Landw. Bezirk 1 T b is R, uu im aftiven Marine-

LUTS it dem 1. Februar 1912 5 zur Mari fiation ter Nordsee A Bie 12, unter Zuteilung zur Marine-

er Abschted mit der geseßlichen Pension, der Aussicht anstellung im Zivildienst und der Erlaubnis zum Tragen e tig! Ae Uniform bewilligt : Nobîis, Korv. Kapitän von der Marine- n der Nordsee, Thiel, Marinestabsing. von der 1. Werftdiv. A Verleihung des Charakters als Marineoberstabsingen., der. Nate Find, Mere A Etatiegfarit et Marinestation lee, . Mever aul), arinegen. , des T I Tei A G O R

, Frhrn. v. Not iy, Kapitänlt., beurlaubt ohne Gehalt, der Ab- O mit der geseßlichen Pension und der Erlaubnis zum Tragen E d erigen Uniform bewilligt. Marsmann, Oberlt. zur See von n L, Marineinsp., der Abschied mit der geseßlichen Pension be- schi n Tonndorf, Lt. zur See von der 11. Marineinsp., der Ab- p x n Ueberführung zu den Offizieren der Neî. des Seeoffizier- e In ewilligt. Dr. Rohde (Carl), Marineoberassist. Arzt von

ih arinestation der Nordsee, der Abschied bewilligt. v. Herff

nr. zur See von der Marineshule, zur Marineref. beurlaubt. é

Berlin, Donnerstag, den 15. Februar

Deutscher Reichstag. 5. Sißung vom 14. Februar 1912, Nachmittags 2 Uhr. (Bericht von Wolffs Telegraphishem Bureau.)

wat der Tagesordnung steht zunächst die Präsidenten- Erster Vizepräfident Scheidemann: Der Abg. an das Präsidium des Reichstages folgendes Steiben Fiblde m „Dem Präsidium des Metan teile ih hiert ur ergebenst mit, daß ich mein Amt als Zweiter Vizepräsident hiernaäit nicderlege.“ W Ich lage dem Hause vor, die nunmehr notwendig gewordene ahl des Zweiten Vizepräsidenten heute sofort nah der Wahl des Pan vorzunehmen. Ds ist nur zulässig, wenn kein Mitglied es Hauses widerspriht. Ich frage deshalb das Haus, ob es mit s TIQUE e dd : E erfolgt kein Widerspruch; „werden also nach der Wa es Präsid i : N Vizepräsidenten vornehmen. die M d Der Namensaufruf wird durch den Schriftführer Ab Dr. Neumann-Hofer vollzogen. Um 3 Uhr fe bér Vizepräsident Sheidemann das Ergebnis der Wahl. Es sind 374 Stimmzettel abgegeben, davon 173 weiße; verbleiben 201 gültige Stimmzettel. Der Abg. Kae n-p f (fortshr. Volksp.) hat 193 Stimmen erhalten ; je eine Stimme fällt auf die Abgg Zubeil (Soz.), Simon (Soz.), Kreth (dkons.), Dr. Will-Straß;- burg A und Graf Oppersdorff (wild).

Der Abg. Kaempf ist somit zum Ersten Präsidenten Reichstags gewählt. Auf die Frage Des T Scheidemann, ob er die Wahl annehme, erklärt er: „Jch O verpflichtet, die Wahl anzunehmen.“ f

Hierauf schreitet das Haus zur Ersaßwahl des Zweiten Vizeprä identen an S Des e. A e, zepräf n Stelle des Abg. Dr.

__Es werden im ganzen 371 Stimmzettel abgegeben, d 165 ungültige, bleiben 206 gültige Sliiivzettel baben aben erhalten der Abg. Dove (fortshr. Volksp.) 194, die Abgg. Röser (Els.) 3, Müller-Meiningen (fortsr. Volksp.) und Stadthagen (Soz.) je 2, die Abgg. Gothein (fortshr. Volksp.), Hausmann (fortischr. Volksp.), Simon (Soz.), Hescher (fortshr. Volksp.) und Bassermann (nl.) je eine Stimme.

Der Abg. Dove is somit zum gewählt und erklärt auf die Frage des „Jh nehme die Wahl an.“

Der \{chleunige Antrag der Abgg. Albrecht A nic ( g. u. Gen. A L C E E vericoees gegen U

gg. Ebert, Fischer-Sachsen und Feuerstein (Soz.) wir Dehatte angenommen. E (208) wird ohne Es folgt die Jnterpellation F Abgg. Basserm ( M Abgg. D ann u. Gen. (nl.), betr. L A Brüßseler Zucker-

weiten Vizepräsidenten räsidenten Kaempf:

konferenz. Auf die Frage dès Präsidenken Kaempf, ob und

die verbündeten Regierüngen bereit sind U e und wann

zu beantworten, erklärt br s Interpellation

Staatssekretär des Reichsshaßzamts Wermuth:

Die Lage der Verhandlungen über eine etwaige Veränd und Verlängerung der Brüsseler Zuckerkonferenz Lestutiet es nad béim internationalen Brauch nicht, die Interpellation jegt zu beantworten. velttion M gratte!, werde 9 nicht unterlassen, auf die Inter-

C zurückzukommen und dem Her fi en ei zin- gehende Mitteilung zu machen. E ne a

Damit wird der Gegenstand für heute verlassen.

Es folgt die Jnterpellation der Ab Dr f

ol( * Inte! 1 bgg. Dr. Ablaß u Gen. (fortshr. Volksp.), betreffend die sofortige cities As E S auf Mais und Futtergerste und die Suspendierung des am 15. Februar eintretenden Kartoffelzolles bis 1. Mai d. J. N iden

Jn Verbindung damit steht die Jnterpellation der Ab

A ndung_ die © Abgg. Albrecht u. Gen. (Soz.), betr. die Aufhebung des am 15. d. L wieder zur Geltung fommenden RKartoffelzolls und die Auf- hebung des Zolls auf Futtergersie und Mais.

Auf die Frage des Präsidenten, ob und 1 i

N Fra | vann die verbündeten Regierungen die Interpellation beantworten wollen erflärt der i

Staatssekretär des Reichsshaßamts Wermuth:

Der Herr Reichskanzler wird bereit sein, die beide pellationen im Laufe der nächsten Woche an einem dem an U fidenten noch anzuzeigenden Tage zu beantworten. Da die Interpellation auf das unmittelbar bevorstehende Inkrafttreten des Zolls für Früh- fartoffeln Bezug hat, so möchte ih binzufügen, daß Erwägungen darüber s{hweben, ob und in welher Weise der Bundesrat von der n uten E s S von Kartoffeln der vor-

rigen Ernte in der Zeit vor dem 1. i

ohann O tai zu erleichtern, Gebrauch Das Haus geht darauf über zur ersten L s i ( r zur ersten Beratung des Geseyßentwurfs, betr. die Feststellung des ie b T ttinn d und des Gesezentwurfs etr. die Feststellung des Haushaltsetats ür

die Shußgebiete für 1912. : » g

Staatssekretär des Reichsshaßamts Wermuth :*)

Hierauf wird nah 5 Uhr die Fortsezung der ersten Les des Etats auf Donnerstag 1 Bd e iet,

Preußischer Landtag. Haus der Abgeordneten. 14. Sizung vom 14. Februar 1912, Vormittags 11 Uhr. (Bericht von Wolffs Telegraphis&em Bureau.)

Ueber den Beginn der Sißung, in der die Beratun

gun D! g des Etats der landwirtshaftlihen Verwaltung bei den fortdauernden Ausgaben für Landesmeliorationen, Moor-, Deich-, Ufer- und Dünenwesen fortgeseßt wird, ist in der gestrigen Nummer d. Bl. berichtet worden.

*) at da verspäteten Eingangs des Stenogramms kann die Rede

des Staa!ssekretärs des Reichsshaßamts ; Wortlaut mitgeteilt werden. Gs Wermuth erst morgen im

dargestellt ist.

1912,

Die Debatte wendet \sich der Landesmeli i

: ioration f

een zu. Zur Beratung stehen damit zugleich die

aid chrift und der Plan über die Neuorganisation

L Ee ana des Landwirtschafts- 13; die Budget ifi i

C: Place das getkommission beantragt Erledigung

Abg. von Gescher (konf.): Es ist beabfichti i

4 on C (Tons.): Es ist beabsichtigt, die vorhan

E O Aa a eamten. die bisher den S e cPantenen a en egierungépräsidenten zu unterstellen und zunächst einer An- zahl von RNegierungspräsidenten, nämlich denen am Siye hes Ober- prâsidiums, einen meliorationstechnischen Beirat zu geben, Wir be- gräßen diese Neuordnung, denn es wird dadur viel Zett und Arbeit tén ar At die Zentralinstanz entlastet werden. Der meliorations- din e Beirat wird in den weitaus meisten Fällen die Prüfung der e A und Kostenanschläge ebenso gut wahrnehmen fönnen, wie : ¡Dans Soweit aber beabsichtigt fein sollte, diesen Be- Es eine Art amphibienhafter Tätigkeit zu Lande und zu Wasser t übertragen, möchten wir doch bitten, das Land damit zu ver- y li Der Meliorationsbaubeamte, dessen Titel übrigens einem va BO icheren und zutreffenderen zu weihen hätte, muß Erfahrung E n Landwirtschaft haben, muß au Land und Leute kennen, sein J pn ans die Tätigkeit eines ganzen Mannes, es ist ganz N ß ror N s{chwierig und wichtig ; ine Tätigkeit darf also nicht | E ittert werden, wie es nah der Denkschrift in der Dio f B E seine Funktion darf niht nur im Nebenamt ausgeführt en ganz besonders nit in den Industriebezirken. Man lolte Drtliventer DARe E L fragen, und man wird sehen, daß Ober-

) j j; ä E 2 . t s *

Bitten O und Landräte sih einmütig gegen ein folches

Abg. Dr. S chifferer (nl.): Di i i i d ‘rer (nl.): Die Schwierigkeiten, die As des Bauprojekts der Regulierung der Neckerau A

e a scheinen weniger auf technishem Gebiete als beim Ftnanz- a erium zu liegen. Die landwirtshaftlihe Verwaltung hat die Ada s der ‘Ausführung anerkannt und fie im vorigen Jahre zu R versprohen. Der Staat will einen Anteil an den Gesamt- Maf übernehmen, der nur die Hälfte des Anteils erreicht, den er Paf ei solchen Projekten übernimmt. Die Beteiligten find meist

rand Besißer, die [hon 2809/9 Steuerbelastung zu tragen haben; müß en sie die Kosten ganz allein übernehmen, so würde das für sie eine O des Steuersolls um 132 9/9 bedeuten. g. Klodcke (Zentr ) regt zunächst an, den „Wiesenb istern“ 4 j BDentr ) regt zund ¿Del aumeister E Vermeidung von Mißverständnissen einen O Titel io bia

An und macht dann Bedenken gegen die geplante Neuorganisation mten: „Es wird die Prüfung vorbehalten, ob es sih ermöglichen M ; ZBaslerbauamtehezine zu bilden, deren Vorstände die sämtlichen E Meliorations- und Ingenieurbaugeshäfte aller beteiligien Ministerien zu bearbeiten haben und entweder vom Minister der D Arbeiten oder vom Landwirtschaftsminister bestellt werden.“ z chon der erste Redner zu der Materie hat auf die Unzweckmäßig- s etnes soldhen Zwittergebildes hingewiesen. Weshalb der 38 L iorationsbaubeamte in seiner jeßigen Tätigkeit beschränkt werden s , ist niht recht einzusehen. Haben die Herren von der Wasser- Es zu wenig zu tun, dann wäre doch eine Beschränkung ihrer Zahl das Natürliche. Aber auch fsach!ich erscheint die Ueber- tragung von Meliorationsarbeiten an die Wasserbauverwaltung be- denktlih. Die Ausarbeitung eines Meliorationsprojekts wird auf der Kenntnis der landwirtschaftlichen Verhältnisse beruhen müssen und auch seine Rentabilität kann nur auf denselben Grundlagen ge- E werden; auch seine Ausführung erfordert eine Summe von Tay, die den Herren von der Wasserbauverwaltung nicht bet- wohnen kann. Man foll es hier beim bewährten Alten laffen und nicht etwas Neues, Unerprobtes an feine Stelle seßen. Speziell die Eragen der Vorflut müssen den Mesliorationsbaubeamten als den zuständigen Sachverständigen verbleiben, desgleichen die Anlegung von KRieselfeldern usw. Jedenfalls foll man, wenn man {on trennen mte nur sachlich trennen und niht \{eiden, was zusammengebört. Nach den Darlegungen der Denkschrift muß \{ließlich eine Zurüd- drängung des Einflusses der Oberp: äsidenten in diefen Fra jen die Folge sein. Ob dies gut und zweckmäßig ift, steht dahin; es dres O0 O die Oberpräsidien auszubauen und die Ober- V enten an die Spiße der gefamten Landeéfu ( g A pibe gefamten Landeéfkulturverwaltung der

Minister für Landwirtschaft, Domä Forsi E ir L , Domänen und Forsten Dr. Freiherr von Schorlemer: E L

Ich möchte gegenüber den beiden Herren Vorrednern, deren Be" denken fich im wesentlichen in gleiher Richtung bewegten, darauf bhin- weisen, daß die in dem dem Etat beigefügten Plane zu Nr. Il ents haltenen Vorschläge vorläufig noch unverbindlih find. Es schweben noch Erwägungen darüber, ob nicht die Organifation, die zunächst für die untere Instanz unverändert bleiben foll, in der in dem Plane näher bezeihneten Weise abgeändert werden fönnte. Dem Wunsche, daß über die Organisation in der Lokalinstanz au noch die Regierung8- präsidenten gehört werden möchten, ift bereits vor längerer Zeit Rech- nung getragen. Es werden vorausfitlih in nächster Zeit die hierüber eingeforderten Berichte der Regierungspräsidenten eingehen. Ich möchte aber schon jeyt der Meinung Ausdruck geben, daß die Sache ih in Wirklichkeit niht so {limm verhält, wie fie von den Vorrednern rge In Ausficht genommen ist die Vereinigung der Tätig- keit in der Lokalinstanz, soweit fie das Ressort des Ministers der öffentlichen Arbeiten und das des Landwtrtschaftsministers betrifft, in erster Linte nur für sogenannte Grenzgebiete, in denen die Tätigkeit des Meliorationsbaubeamten mit der des fonstigen Lokalwasserbaus beamten zusammenfällt, und wo es vielfach niht allein überflüssig, sondern auch unzweckmäßig ist, daß die Projekte von zwei verschiedenen Instanzen bearbeitet werden, obschon die Interessen sich nahe berühren over zusammenlaufen. Jch kann aber beute {on zufihern, daß tn Industriegebieten, wo gegenüber der fortschreitenden Industrie auc) die Interessen des Landes und der Landbevölkerung zu wahren find, die Bearbeitung der Meliorationsprojekte auch in der Lokalinstanz jeden« falls in den Händen der landwirtschaftlihen Vieliorationsbaubeamten bleiben wird!

Die Herren, die Anstoß Ausführungen des Plans auf haben meines Erachtens nicht genug gewürdigt, was unter TIT ebendaselbs|st ausgeführt ift, die Einrichtung nämlich, daß nunmehr jedem Negierungspräfidenten ein vom Landwirtschafts« ministerium ressortierender Regierungs- und Baurat zur Verfügung gestellt wird, den er vorher niht hatie. Da die Prüfung aller Meliorationsprojekte und teilweise auch die endliche Feststellung den Regierungspräsidenten obliegt, so ift es ganz au*ges{lo}sen, daß irgend ein Projekt zur Ausführung gelangt, welches nicht von dene vom Landwirtschaftsministerium ressortierenden Beamten mit bes

genommen haben an dén

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