1912 / 42 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 15 Feb 1912 18:00:01 GMT) scan diff

kussion, die sich an dessen Ausführungen knüpfte, an der auch der Staatssekretär des Reichskolonialamts Dr. Sol f sich beteiligte, führte zu folgender Resolution :

„1) Der Deutsche Landwirtschaftsrat hält die Organisation des landwirtshaftlihen Kredits für Deutsch Südwestafrika für notwendig und dringlich.

__ Für den kommunalen und städtishen Grundkredit steht die Gründung eines Pfan dbriefinstituts unter staatlicher Aufsicht unmittelbar bevor.

Auch für den ländlichen Besiß ist eine gleichartige Anstalt anzustreben.

…_ Las Genossenshaftswesen mit staatlicher Unterstüzung ist für den Personalkredit eventuell unter Ausgestaltung des Bieh- èredits wetter zu pflegen und zu fördern, kann aber allein dem Kreditbedürfnis des Ansiedlers nicht genügen.

__ Außerdem ist mit staatlicher Hilfe ein Meliorationskredit- institut für einzelne Farmer wie für Meliorationëgenossenschaften leßtere eventuell auch mit Zwangsbeitritt zu schaffen.

ebnisse des Wirts(aftsjahres 1911 hinaus unsere Blicke auf politische Dings gelenkt, O beweglichen Worten der Sorge Ausdru verliehen, die in den unruhigen, unklaren und bewegten politischen Verhältnissen der jeßigen Tage die Herzen aller guten Deutschen bewege, und er hat s{ließlich ein hohes Lied auf die Vaterlandsliebe angestimmt, wie es {öner nicht gesungen werden kann und wie es wahrscheinlich noch lange in unserem Herzen nahklingen wird. Meine Herren, es is nicht leicht, ua einer solhen Rede das Wort zu er- greifen, und ih muß es mir versagen, auf alle die Probleme einzugehen, die er im Laute seiner vielseitigen Nede angeführt hat. Er hat auf die Notwendigkeit hingewiesen, Mittelstandspolitik zu treiben, er hat hingewiesen auf die wirtschaftliche und nationale Notwendigkeit, die Zahl der bäuerlichen Kleinbesißer zu vermehren. Es sind das gewiß beahtenswerte Ziele, denen, soweit ih unterrihtet bin, au die ver- bündeten Regierungen in vollem Maße ihre Aufmerksamkeit zollen. Wir wissen die Bedeutung eines vermehrten bäuerlichen Besites, einer Erschließung der Oedländeretien nicht nur zu würdigen unter dem all- ua Gesichtspunkte, daß durch die Vermehrung der Zahl der Brundbesiger au die Stützen des Staatsgedankens vermehrt werden, sondern au aus dem Gesichtspunkte, daß wir es der deutshen Land-

Wetterberiht vom 15. Februar 1912, Vorm. 9} Uf,

Name der Beobachtungs- station

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Barometerstand auf 0% Meere3- in 45° Breite

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Wind- ridbtung, Wind- stärke

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Zweite Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlih Preußischen Staatsanzeiger.

¿ 42.

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am Markttage

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2) Auch für Ostafrika und die deutshe Südsee ist eine den

dortigen Verhältnissen entsprehende landwirtschaftliche Kreditorgani- Mare tiage fation anzustreben.

3) Der Deutsche Landwirtschaftsrat rihtet an den Herrn Staats- sekretär des Neichskolonialamts das Ersuchen, dafür Sorge tragen zu wollen, daß ohne Verzug ein sahkundiger Beamter nah Deutsch Ostafrika geshickt wird, um die Einrichtung von Spar- und Dar- lehnskafsen in die Wege zu leiten und dazu einen Beitrag von 10 000 4 zu bewilligen.“

Sodann beschäftigte sich der Landwirtschaftsrat mit der Frage des Erlasses eines Reichsmilhgeseßes. Hierüber referierte Professor Dr. Kirchner- Leipzig, der folgenden Antrag stellte :

V tas 40. Plenarversammlung des Deutschen Landwirtschaftsrats erklärt:

1) Bei der stetgenden Verwendung der im Deutschen Neiche er- zeugten Kuhmilh als unmittelbares menshliches Nahrungsmittel, als Jogenannt« Frishmilch, und bei der wachsenden Bevölkerungszahl der Städte umfaßt der Handel mit dieser Milch fortgeseßt größere und vom Berbrauchsorte entfernter liegende Gebiete, die ih niht nach Staaten, noch viel weniger nah Verwaltungs- oder Gemeindebezirken abgrenzen lafsen.

2) Die Vorschriften, die für den öffentlihen Verkehr“ mit un- verfäls{chter Milch nur um diese handelt es sich hier gelten, zeigen, weil sie bisher fast nur von den einzelnen Städten erlassen worden find, vielfa sehr große Verschiedenheit und widersprechen oft dem Wesen der Milch, die ein Natuxerzeugnis ist.

3) Dadurh wird nicht selten der redlihe Verkehr mit Markt- milch und besonders die die Milch erzeugende Landwirtschaft um fo mehr geschädigt, als auch die Nehtsprehung der deutshen Gerichte auf diesem Gebiete ungleich ist.

Da eine sichere Nechtsgrundlage nur durch das Gesetz geschaffen werden kann, fo beschließt die 40. Plenarversammlung des Deutschen Landwirtschaftsrats, bei den verbündeten Regierungen die Vorlage eines Geseßes zu beantragen, durch das die Vorschriften für den Ver- kehr mit Milch soweit als möglih gleihmäßig für das ganze Neich geregelt werden.“

_ Nach kurzer Diskussion bes{chloß jedoch der Landwirtschaftsrat, „die Frage des Erlasses eines Reichsmilchgeseßes zu vertagen und den Ständigen Ausschuß zu beauftragen, der näh|ten Plenarversammlung nah Anhörung der landwirtschaftlihen Zentralvertretungen eine Vor- lage zu unterbreiten. Diese Vorlage wird, falls sie die Frage des Bedürfnisses nah einem Reichsmilchgeseg bejaht, bestimmte Vor- [alage wegen des Inhalts eines folhen Neich9geseßes zu machen aben.“

_Nachdem dann der landwirtscha\tlißhe Sachverständige beim Kaiserlichen Generalkonsulat in Christiania Dr. Frost einen Vortrag

Dresden 764,4 |SSW 2|bededt |__ Breslau 764,4 [Windst. \bedeckt | 0 Bromberg | 764,0 |\Windst. |Schnee | —: K (000 2e

Verkaufte Verkaufs- preis

5 ¿ Ür S Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner t wert 1 Dopba- Drit

762 Vorm. Nieders{l, | i T a t C N ra niedrigster | höchster | niedrigster | höchster | niedrigster | höchster [Doppelzentner E preis

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wirtschaft auf diesem Wege erleichtern, die noch fehlenden fünf Pro- zent an der Fleishversorgung des deutshen Volkes zu beschaffen. Aber ih wollte eigentlih an die Ausführungen des Herrn Grafen Schwerin einige andere Betrachtungen anknüpfen. Was die deutsche Landwirt- | Z schaft im Laufe der lezten dreißig Jahre geleistet und geschaffen Meg s G _Avededt | hat, das brauche ich in diesem Kreise hier nicht zu erörtern. | Frankfurt, M. | 764,6 |Windst. Nebel | Wer in dem harten Ringen, das zu diesen Erfolgen geführt hat, E

gestanden hat, wer ihm als Zeuge beizuwohnen in der Lage war, der wird die. Ueberzeugung haben, daß diese Arbeit der deut]hen Land- wirtschaft allezeit ein Rubmesblatt in der Geschichte des deutschen Volkes, ein Beweis für unsere Zähigkeit, für unsere Cnergie und für unser Vertrauen in die Zukunft sein wird. Aber, meine Herren, diese

(Spalte 1)

nach überschläglicher Schätzung verkauft | dem | Doppelzentner

762 __meist bewölti E gertng | mittel | _1763|__meist bewölkt » 764 Nachts Nicterü AAAE T

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4 Zweige der nattonalen Arbeit gegeneinander abzuwägen, die Zölle ins | =z—- S E G Dik | 10 765) Militsch . Berhältnis zu einander zu seßen und den Zolltarif es it ja ein Skagen L, W S : ies D ideales Ziel, das man nicht ganz erreichen kaun, auszugestalten als | Hanstholm 764,3 |S 2|bededckt |—ch/ 0 [199 Frankenstein i. Sl. . ein Instrument zur Hebung nicht eines einzelnen Erwerbsstandes oder | Kopenhagen 765 4 N 1\bededckt | Ube S (5% Betriebszweiges, sondern des ganzen Wirtschaftslebens eines großen | Stockbolm | 762,0 |W 1|Nebel | S Volkes. Ich möchte Sie ferner daran erinnern, daß dieser Zolltarif F d 76LO SEO dlbededt | —3| 2 [760] Eilenburg é ) L i Ur. S ja geschaffen ist durch die Arbeit, durch das Zusammenarbeiten der- HPernösan (0 (2 2[bededt | - -\— Sql Marne über die landwirtschaftlihen Verhältnisse Norwegens | jenigen Parteien, die niht vorübergehende wirtsaftlihe Notwendig- | Haparanda 760.0 [W 2\bedeckt (—14/ 0 759 Goslar gehalten hatte, berihtete Landesökfonomierat Johann ssen- Hannover | keiten zusammengeführt haben, sondern durch diejenigen Parteten, die | Wisby Bo N 4lbebedt |=— O Paderborn . über die Beschlüsse der Generalversammlung des Inter- bisher die Träger des Reichsgedankens und der Einheit des Reichs Karliad |[ 7635 [Windit fig | —6| 0 [764 E : N nationalen Tlandwirtshaftlichen Instituts in Nom vom | gewesen sind. Und, meine Herren, wenn wir heute, rein wirtshaft1 lich A E os a M Dinkelsbühl. Mai 1911. Anträgen des Referenten und des Professors Dr. | betrachtet, dem Wunsche Ausdruck geben, daß es uns gelingen möge, Archangel |_ 7538 N 1 wolkenl. —23, “R —— H Weißenhorn . 21,60 | _ n i 90 94 90,00 Dade gemäß faßte der Landwirtschaftsrat die folgende Resolution: die Zustände, die unsere augenblicklihe Wirtschaftslage geschaffen | Petersburg | 758,0 |NNW 1 heiter | —7| 2 O ——— Biberach . 21,00 | I j 90.00 a „1) Um die wertvollen Arbeiten des Internationalen landwirt- | haben, zu erbalten und den gegebenen Verhältnissen entspretend | Riga 762,7 |SSW 1\bedeckt [—10| 0 765 Ueberlingen . S 20,00 20,00 19 06 19,30 \haftlihen Instituts in Rom der deutschen Landwirtschaft im weitesten | weiter zu entwickeln, so dürfen wir uns darüber nicht täuschen, daß Wilna 7646 S 1bededt |—14| 0 [767] Nostock s 18,90 | 19,10 19/00 19,26 Umfange zugänglich zu machen, ist die Herausgabe der Berichte (Bulletins) | uns das nur gelingen wird, wenn wir wieder alle diejenigen unter | ==ck 7668 SSW 1 heiter “TZ60 D ate 19,00 | 1256 / ; des Instituts in deutsher Sprache dringend wünschenswert. Zur | einer Fahne \charen, die mitgearbeitet haben an der Einigung des Gorfki 766,8 |SS 1 yelter —=—— H Altenburg C i : 10/60 | 0/0 Deckung der daraus erwachsenden erheblichen Kosten sind namhafte | Reichs und an der Wirtschaftspolitik, die fich in dem Zolltarif | Warschau 763,8 [Windst. |bedeckt |—4/0 7&5 _—— Gerste. j L, Zuschüsse aus öffentlichen Mitteln und die Unterstüßung dur die | verkörperte. Kiew 1 768,5 [D 1|wolkenl.|—18/ 0 770 —— f} | Anst E Tho | 1700 f 38 17,50 17,90 | deutschen landwirtschaftlichen Körperschaften in Form des Abonnements Was uns trennt, ist nicht die Scheidung zwischen dem fest an- | Wien 763,4 MNW 1|bedeŒ | 2 0 762] meist benöllt_ i‘ Dn eO L A E 2000 | 20,20 B 20/11 20,00 | auf die Berichte geboten. gesessenen ländlichen Besi und dem heimatlosen Industriearbeiter; die Pag | 2644 Windsk. [Nebel | 1/0 763anhalt. Nieders x D a, j “Futtergerste M: 16,10 1620 G00 ¿ . , s

f 2) T e e E A n O M Kluft Ma n Me anderen Stelle. I der Kluft N alle E 7553 N T 0e T E E EGGORS n «E T g “Braugerste 1910 19,50 | N ° s

ie in derselben eise, wie es in Preußen bereits geschieht, cine | oder sollten alle diejenigen stehen, deren Ueberzeugung und Streben, a ——————T E t C E \ | c 90 4( 20,60 | 20,6 x s °

| 6 ges | lenigen es E 758,2 [N 9 bededt 7/0 [758 5 i Frankenstein i. Schl. S | 99! 0,40 1975 | 20/00

Florenz _098,2 N Cagliari 759,4 [NW Thorshavn | 758,7 [Windst._ Seydisfjord | 757,5 |Windst. [beiter Nügenwalder- _münde__ Skegneß

deren Lebensauffassung und politische Anschauung Ende aller Enden wurzelt in den Traditionen des Deutschen Neichs, in den Tra- ditionen der deutshen Monarchie, wte sie sich für uns verkörpert im friderizianishen Staat, die stolz sind darauf, daß ibre Väter in den Befreiungskriegen geblutet haben, und mit Stolz auf die Kämpfe zurü- blicken, die zur Einigung des Deutschen Reiches geführt haben. Und die Zahl derer, die unter dem Einfluß dteser Ueberlicferungen stehen, reicht weit hinaus über die Grenzen des ländlichen Besißes in die Massen derer, die ohne Ar und Halm die Feder oder den Hammer führen. Des- T E wegen muß unser letztes Ziel nicht nur um wirtschaftliche Zroecke a S ==—— a7 zu erreichen, sondern um die Ziele zu erreichen, die Graf Schwerin- Lemberg h 764,5 |[SV 1 Nebel _ Löwißz tn seiner Nede betont hat, dahin gehen, daß wir wteder alle | Hermanfstadt | 762,8 |DSO 3s|bededckt diejenigen unter eine Fahne bringen, deren sittliche, religiöse und | Frie 760,1 |ONO 3\wolkig politishe Anschauungen wurzeln in den großen Traditionen unseres R Volkes und die entschlossen sind, das Werden und Vergehen, dem auch staatsrechtlihe und yolitishe Verhältnisse unterworfen sind, fo zu leiten, daß nihts verloren geht von den Gütern, die wir aus h Vergangenheit überfommen und fn den 5 haben, E a as Vceue nit bas Ulle, Jo1ande ebensf\äblg ist, I Boa | 7667 S0 LUbededt zerstört. Und alle diejenigen, die auf diesem Boden lehen, werden sich E F Ber S wieder zusammenfinden, sie müssen sich wieder zusammenfinden, wenn | = da E E 2 in {hren Herzen die Vaterlandsliebe, von der Graf Schwerin-Löwitz erpigna _(04,0 |W_ gesprochen hat, lebt, und sie müssen sich wieder zusammenfinden, wenn | Belgrad,Serb.| 762,5 |SO alle Beteiligten \ich einig find, daß alle die Ziele von keinem der | Brinns | 753,6 NW 3|bedeckt | Beteiligten allein, \ondern nur von ihnen gemeinschaftlich erreicht D 769 6 S3 C S 6 werden können. Meine Herren, wenn es uns gelingt, uns auf dieser t [a Si Ses E Basis zu sammeln, dann werden wir auch über die anderen Schwierig- | Lerwit _|_ 7622S _4halbbed. keiten hinwegkommen, dann wird es uns gelingen, deren, die jeßt | Helfingfors 759,4 |[NW bededt | abseits stehen, die Ueberzeugung beizubringen, daß kein Volk auf ren | Fo | 7601 |NNW 1 [wolkenl. | 21707] materieller Grundlage blühen kann, daß die fittlichen Momente es | S 7 A1 O o E sind, die der Familie und dem Staate ihre Konsistenz verleihen. Q. _766,4 Ao

Nach dieser etwas ausgiebigen politischen Abshweifung darf ih | Genf |_766,1 \[WNW 1 halbbed.|_ zurückkehren zu der Aufgabe, die mir in erster Linie gestellt ist, | Lugano 760,6 (NNW 1 halbbed. Jhnen einen Wunsch auszusprehen. Wir alle wissen es, daß das Gefühl Sántis (590M 2Sdnee |—1 |— 558) 22 für das Vaterland nirgends so fest, so natürlich entwidelt i, wie | ; —— ——— Gg S dl 0 781 meist bewölft

frühzeitige Ernteshäßung in Hektarerträgen vornehmen, sodaß dieselbe für das Gesamtgebiet des Deutschen Neichs. erfolgen würde.“ i

__ Zum Schluß erstattete noch Professor Dr. Honcamp-Rostock einen Bericht über die vom Neichs8amt des Innern unterstützten Fütterungsversuche.

Am Spätnachmitiag fand im Hotel Adlon in Anwesenheit zahl- reiher GEhrengäste ein Festmahl des Deutschen T Na zA statt. Nach Begrüßung der Chrengäste wies der Präsident, Wirkliche Geheime Rat Dr. Graf von L ün terf in einer Ansprache auf die Entwicklung der Landwirtschaft im verflossenen Jahre hin, erörterte tann die gegenwärtige politishe Lage in Deutschland und {loß mit dem Wunsche, daß alle Maßnabmen der verbündeten Ne- gierungen und der bür e is, Parteien auf das Ziel der Erhaltung und Stärkung unserer städtischen wie ländlichen Mittelstände gerichtet sein möchten. Darauf nahm der Staatssekretär des Junern, Staatêminister Dr. Delbrück das Wort, der nah einem Bericht von „W. T. B.* folgendes ausführte :

„Meine Herren, der Herr Reichskanzler ist in leßter Stunde durh dringende Dienstgeschäfte verhindert worden, heute tin Ihrer Mitte zu erscheinen, und ih bin zunächst beauftragt, Ihnen sein Be- dauern darüber auszusprechen, daß es E nicht vergönnt ist, den heu- tigen Abend in Ihrem Kreise zu verleben, dem er angehört nicht nur als Berufsgenosse, fondern auch durch langjährige und mannigfache dienstlihe und politische Beziehungen. Im Anschluß hieran habe ih im Namen der anwesenden Gäste und der hier anwesenden Vertreter dex verbündeten Negterungen die leßten Worte waren ja be- sonders dazu bestimmt, den Mitgliedern der verbündeten MNegie- rungen das Gewissen zu schärfen für diese Admonition und die freundlihe Begrüßung, die uns zuteil geworden ift, herzlich zu: danken. Wenn ih es nun versuhe, ohne Sie zu ermüden, auf das einzugehen, was die beiden Herren Vorredner gesagt haben, so muß i, wie mein Herr Vorgänger, um Nachsicht bitten ; denn wenn ih au wußte, daß ih hier heute sprehen würde, fo habe ich es doch

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