1912 / 43 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 16 Feb 1912 18:00:01 GMT) scan diff

Beamtenverhältnis gebraht werden, etwa mit 20 Jahren ein Höchst- ehalt erreihen Ffönnen und statt des Gnadengeldes bestimmte Penfionen erhalten. Bei der Gefährlichkeit des Berufs follte auch ür die Witwen und Waisen gesorgt werden.

Abg. Dr. Lohmann (nl.) unterstüßt die Wünsche des Vor- redners und bittet, ven Stellenetat für die Gestütswärter durch den Dienstalterszulageetat zu erseßen, etwa mit ciner Steigerung von 100 M für je fünf Jahre. Eine finanzielle Mehrbelastung für den Staat würde dadur nicht entstehen.

Bei dem Fonds zur Gewährung zinsfreier Darlehen an Pferdezuchtvereine und -genossenschaften zum Ankauf von Zuchtpferden bringt

Abg. Me ye r - Tilsit (kons\.) zur Sprache, daß in seinem heimat- lichen Wahlkreise Tilsit-Niederung eine Kaltbluthengsthaltungëgenosjen- schaft in Koadjuthen bestanden hat, die sehr gute Geschäfte gemacht hat, und bemertt: Durch die neue, vor wenigen Jahren erlassene Körordnung des Negierungspräsidenten zu Gumbinnen ist jener Genossenschaft ver- boten worden, den Kaltbluthengst weiter zu halten. Dadurch ist bei jenen Grundbesitzern niht nur eine große Verstimmung, sondern geradezu Grbitterung hervorgerufen worden. Die dortigen Grund- besißer sind der Ansicht, daß die Landespferdezuht niht nur nicht ge- schädigt werden, fondern sogar gewinnen würde, wenn ihnen die Auf- rehterhaltung der Kaltbluthaltungsgenofsenshast in jener Gegend er laubt würde. Sie bitten die Gestütverwaltung, darauf hin zuwirken, daß die Körordnung abgeändert oder eingeshränkt wird. Der Redner richtet weiter die Frage an die Gestütverwaltung, was mit der Einstellung von Eselhengsten bezweckt werde. 4

Oberlandstallmeister von Oettingen: Die geographische Ab- grenzung der Körbeztrke im Tilsiter Kreise ist auf R URAN S der dortigen Pferdesektion erfolgt, nachdem vorher die Kreiseingese]jenen beraten’ haben; alédann ist die Sache von der Landwirtschaftskammer und von der Regierung geprüft worden. Ich gebe aber zu, daß bei solchen geographishen Abgrenzungen Härten vorkommen können, und vielleicht läßt sich in jener Gegend ein Stück" von der Körordnung ausnehmen. Ich werde mir demnächst die Lokalitäten ge- nauer ansehen. Bei dieser Gelegenheit erkläre ih namens der Gestütverwaltung, daß wir die durch die Körordnung zu shüßzende Warmblutzuht und damit auch die Militärpferdezut in allen den Gegenden unterstüßen, in denen die Züchter das beste Geschäft mit dieser Zuht machen. Wir werden in diesen Bezirken eine Kalt- blutzuht und natürlich auch eine Mischblutzuht mit allen Kräften verhindern, weil die Züchter damit ein sehr s{lechtes Geschäft machen würden. Was die Zucht mit Eselhengsten betrifft, so sind augen- blicklih vier Esel aufgestellt, die bereits im Jahre 1911 gedeckt haben und 1912 deen sollen, einer im südlihen Teil von Hannover, einer im fog. verlorenen Teil ven Ostpreußen, einer im Norden Schlesiens und einer in Posen. Wir haben die Maultierzuht nur în den Gegenden eingeführt, in denen wir keine Reinblutzucht, weder eine reine Kaltblutzucht, noch eine reine Warmblutzucht verdrängen, fondern sie tritt in diesen Gegenden an die Stelle einer Mischblutzucht, und mit den Maultieren kann man ja glücklicherweise keine Mischzucht weiter treiben. Das Maultier ist ja kein poetishes, aber ein sehr bequemes In- strument, das jeder leiht hantieren kann, das genügsam ist und vor allem auch einen nit zu untershäßenden Wert für den Kriegsfall hat; wir haben ja neuerdings im italienisch-afrikanishen Krciege gesehen, daß das Maultier sogar das Kameel ersegen kann. Aber wir lassen uns in der Maultierzuht von den Intere]senten drängen, wir ergreifen nit die Initiative, sondern lafsen uns schieben. Der Abg. Becker wünschte, wir sollten auch Kaltbluthengste zu annähernd folchen Preisen wie „Ard Patrick* kaufen. Wenn wîr einmal ein Kaltblut- hauptgestüt haben sollten, könnten wir dieser Frage nähertreten. Aber au dann wäre es noch schwierig. Die hohen Preise, die im Ausland speziell in Belgien für s\olhe besonders {weren Kaltblüter mit riesigen Dimensionen gezahlt werden, sind schr problematish. Diese Tiere haben keine Leistungen hinter sich, man kann ihre Qualität nur nach dem Exterieur beurteilen, und da fällt man leicht herein. Außerdem sind diese Kaltblüter mit exorbitanten Formen für unsere Zuchten nicht nüßlich, fie find bloß zum Verkauf nüßlich, folange man noch Leute findet, die glauben, daß sie nüßlich sind. Unser Kaltblüter, den wir im Rheinland züchten, und der nit fo riesige Dimensionen bat, wie die Belgier, ist für uns nüglicher. Dem Abg. Iderhof bemerke ich, daß wir in Ostfriesland weniger elegante Kutshpferde als möglichst gute, besonders zu Ackerzwecken brauchbare Pferde kaufen wollen ; die Zeiten der sogen. Kutschpferde hören immer mehr auf. Bei der guten Scholle in Ostfriesland darf man hoffen, daß dort auch sehr bald ebenso gute oder vielleicht auch bessere Hengste wie in Oldenburg werden erzeugt werden können.

Die dauernden Ausgaben werden bewilligt.

Zu den einmaligen Ausgaben bemerkt

Berichterstatter Abg. von Kessel, daß in der Budgetkommission darüber geklagt worden set, daß die staatlichen Bauten vielfach zu teuer scien. Als Grund dafür komme in Betracht, daß die Etats zu {spät fertig werden, und daß dann die Schnellbauten natürlich teurer würden.

Die Budgetkommission beantragt, bei der Forderung von 50 000 / für den Um- und Erweiterungsbau des Gestüt- direktorwohnhauses auf dem Landgestüt Wickrath 10000 # mehr zu bewilligen und dafür von der Forderung von 30 000 Mark zum Neubau eines Getreidespeichers auf dem Haupt- gestüt Trakehnen für dieses Jahr 10 000 4 zu streichen und nur 20000 # als erste Rate zu bewilligen.

Berichterstatter Abg. von Kessel bemerkt, daß die Budget- YFommission zu der Mehrverwendung von 10000 4 für Wickrath gekommen sei, um dieses Wohngebäude, das einen Teil eines alten fünstlerischen Schlosses bildet, in würdiger Weise ausstatten zu können.

Die Abgg. Schmedding-Münster und Bartscher (Zentr.) stellen den Antrag, nur 50 000 4 zu bewilligen.

Abq. Schmedding (Zentr.) erklärt namens eines aroßen Teils seiner Freunde, daß sie mit der Mehrverwendurg von 10 000 4 nicht einverstanden seien. Für 50 000 #4 lasse sich sehr wohl etne würdige Wohnung herstellen. Unter den Dienstwohnungen der Amts- rihter foite feine mehr als 22000 4, unter den Wohnungen für Gymnasialdirektoren keine mehr als 25000 4. Allerdings könne man damit nicht eine Wohnung für einen Gestütsdirektor vergleichen, aber auc 50 000 6 genügten für eine anständige, für Nepräsentations- pflichten angemessene Wohnung. HE

Abg. Win ckler (konf.) bittet um Annahme des Kommissions- beshlusses. Es fei hier gleichgültig, ob es sich um eine Wohnung für einen Amtêérichter, Gymnasialdirektor oder Gestütsdirektor handle, sondern es handle sih darum, daß tiefes Wohngebäude sich im Zu- sammenhang mit einem alten, historisch wertvollen Schloßgebäude befinde. Die Kommission hätte denselben Beschluß gefaßt, wenn es ih um eine Wohnung in einem alten, agen Gymnasialgebäude handeln würde. Nur ein Teil des alten, chönen Gebäudes diene für diese Wohnung, und dieser Teil sei baufällig. Bei der geringeren Summe würde nur eine Verunstaltung des Gebäudes herbeigeführt werden. Die Finanzverwaltung sei mit dem teureren Projekt ein- verstanden, weil dadur gleichzritig weitere Anforderungen der dortigen Berwaltung befriedigt werden fönnten. ; i

Nbg. &raf von Spee (Zentr.) 11t für die Mehrbewilligung, weil es ih um eine großartige Schloßanlage aus der Mitte des 18. Jahr- hunderts handele,

Minister für Landwirtschaft, Domänen und Forsten Dr. Freiherr von Schorlemer: ;

Meine Herren! ih möchte aus metner eigenen Kenntnis der Ver- hältnisse denn ich bin, glaube ich, öfter in Wickrath gewesen als H. Schmedding, der, wie ih glaube, überhaupt noch nicht dagewesen ist die Ausführungen des Herrn Abg. Windckler bestätigen und auch

namens der Staatsregierung die Bitte aussprechen, dem Beschluß der Budgetkommission beizutreten.

Für etwas ängstlihe Gemüter darf ih noch hervorheben, daß nah dem Plan, der für 50 000 6 ausgeführt werden sollte, die Wohnung des Gestütsdirektors dieselbe Anzahl Zimmer erhalten würde wie nah dem jeßt vorliegenden Vorschlage. Dieser Kostenmehraufwand von 10 000 6 entspriht nur dem Interesse der Denkmalspflege, um die Wohnung des Gestütsdirektors so herzustellen, daß sie mit den alten, aus dem vorigen Jahrhundert stammenden Stallungen sich im Ein- tlange befindet.

Die Abgg. Marx (Zentr.), Dr. Jderhoff (freikons.) und Heine (nl.) erklären sfi für den Kommissionsantrag.

_Das Haus beschließt mit großer Mehrheit gegen die Stimmen eines Teils des Zentrums nah dem Kommissions- antrag.

Der Rest des Gestütetats wird ohne Debatte erledigt. Es folgt der Etat der Forstverwaltung.

Die Einnahme aus dem Holzverkauf ist auf 129 Millionen (1 Million weniger als im Vorjahr) angeseßt.

Abg. Büchtemann (fortshr. Volksp.): Der Reinertrag der Forstverwaltung is von Jahr zu Jahr gestiegen. Das ist auf eine rationellere Bewirtshaftung zurückzuführen, durch die der Holzertrag und damit auch der NReinertray der Forsten zunimmt. Es ist kein Zufall, daß man sich jeßt in allen deutschen Bundesstaaten mit den Forsteinrihtungen eingehender beshäftigt. Die Forstwirtschaft ist ja auch verhältnismäßig jung, sie ist kaum bundert Jahre alt. Der Schaffung eines Ausgleichsfonds kann ih nicht zusttmmen ; denn so große Schwankungen können nicht eintreten. Ein Ausfall kann nur durch Insektenschäden oder durch Brandschäden eintreten. Zu wünschen wäre, wenn îin jedem Jahre eine Denkschrift über die Holzpreise vorgelegt würde. Die Ausgaben könnten noch bedeutend vermindert werden. Die Zahl der Forstanwärter ist zu groß, die Aussichten der Forstassessoren haben sich noch nicht gebessert. Es kommen jeßt erst Forstassessoren aus dem Jahre 1901 zur Anstellung. Gs ist erklärt worden, daß die Oberförster mit 60 Jahren niht mehr verseßt und mit 68 Jahren penfioniert werden. Ich habe aber in der Li\te noch Förster gefunden, die 1843 geboren find. Denen werden dann Forstassessoren beigegeben. Daß die Stellung dieser Assessoren nicht sehr glücklich ist, liegt auf der Hand. Die Schatten der Tätigkeit der Immediatkommission fallen auch auf die Forstverwaltung voraus. Es wäre interessant zu erfahren, wie viel Schreibmaschinen oder gar Nechenmaschinen eingestellt sind, wie viele Telephonanlagen es gibt. Es wird in der Forstverwaltung noch viel zu viel geschrieben. Wenn die Oberförster selbständiger gestellt würden, könnten viele Forstratss\tellen gespart werden; man hat aus- gerechnet, daß eine halbe Million gespart werden könnte. Diese Er- \sparnisse könnten dann der Fortbildung des Forstpersonals, die dieses so dringend wünscht, zugute kommen.

Abg. Krause - Waldenburg (freikon\.): Nach der ausführlichen Nede des Abg. Büchtemann, die von großen Gesichtspunkten geradezu strotzte, will ih eine fleine Bitte vortragen, die mîr von Herren des Thüringer Landes ans Herz gelegt ist. Es handelt sich um die Er- haltung des einzigen Hochmoores im Thüringer Wald, das noch in Preußen vorhanden ist. Das Hochmoor ist nur drei Morgen groß, enthält aber eine eigentümliche Pflanzen- und Tierwelt.

Oberlandforstmeister Wesener: Ich kann dem Vorredner ver- sichern, daß [eine Bitte eingehend geprüft und wohl auch berüdck- sichtigt werden wird. Dem Abg. Büchtemann kann ich nur meinen Dank für das große Interesse aussprechen, das er für die Forstver- waltung an den Tag gelegt hat. Sein Wunsch, cinen Bericht über die Ergebnisse des vorhergehenden Jahres regelmäßig zu ‘erhalten, ist chon erfüllt; die Berichte werden in jedem Jahre vorgelegt. Es it festgelegt, daß auf 50 ha cin Stück Notwild gehalten werden darf. Wollten wir wegen des Wildschadens das Not- wild abschießen, so hieße das, das Kind mit dem Bade ausschütten. Bereits seit Jahren ist die Anzahl der für die Forstkarriere an- zunehmenden Leute ganz erheblich beschränkt, sodaß die Aussichten der Anwärter sich bald bessern werden. Ich kann schon jebt poraus- sagen, daß die Forstkandidaten, die wir im vorigen PVêéonat an- genommen haben, voraussihtlich im dritten oder vierten Jahre nah der Ablegung des Staatsexamens die Anstellung erlangen werden. 'Für die Herstellung von Fernsprechern sind im Extraordinarium 200 000 Mark ausgeworfen, und zwar 50000 6 mehr als im Vorjahre. Fortbildungskurse finden schon jeßt statt; sie sollen aber noch weiter ausgebaut werden. Außerdem tun wir durch die Fachzeitschristen so viel wie möglich für die Fortbildung der Beamten.

Abg. von Kessel (konf.): Ueber die Verteilung von Waldstreu werden vielfach Klagen geführt. Es muß festgeseßt werden, bis zu welcher Besitgrenze herunter Waldstreu gegeben wird. Wenn man sich entshlossen hat, Waldstreu zu geben, darf aber nicht derjenige, der die Streu erhält, den Eindruck bekommen, daß bei der Ver- teilung unnötige Schwierigkeiten gemacht werden. Ich bitte den inister, die hierbei bestehenden Mißstände abzustellen. Was im Herbst versäumt worden ist, kann immer noch im Frühjahr nach- geholt werden.

Abg. von Wulffen (kons.) fragt den Oberlandforstmeifler, wie es mit der Bekämpfung der Notneye stehe, die bet dem Weide- gang auf Waldwiesen häufig auftrete.

Oberlandforstmeister W esener: In der hiesigen Tierärztlichen Hochschule ist cin Impfstoff erfunden worden, der unbedingt gegen die Notneße wirkt. Bezüglich der Abgabe von Streu an die not- leidende Landwirtschaft hat der Minister seine Schuldigkeit getan. Es ist selbstverständlich, daß unsere Oberförster in der Abgabe von Streu etwas zurückhaltend sind, wenn sie schen, daß manche Landwirte, welche um Ueberlassung bitten, ihr Heu oder Stroh anderweitig ver- faufen. Sollten Berstöße gegen die Verfügung des Ministers vor- gekommen sein, so werden Untersuchungen angestellt werden.

Die Einnahmen werden bewilligt.

Schluß 43/4 Uhr. Nächste Sizung Freitag 11 Uhr. (Forstetat ; Domänenetat ; Anträge.)

Mitteilungen des Königlichen Aöëronautischen Observatoriums, L

veröffentliht vom Berliner Wetterbureau. Ballonaufstieg vom 15. Februar 1912, 8} bis 8} Uhr Vormittags:

Station i 122 m | 500m |1000m | 1500 m| 1680m |

06 00 b —47 [e 54 98 100 92 96 98 Wind-Richtung .| NW | NNW |NNW | NNW| NW « Geschw. mps. 2 3 5 5H 5

Trübe, etwas neblig. Zwischen 300 und 720 m Höhe überall 2,2, dann bis zu 770 m Höhe Temperaturzunahme bis 1,2 °.

Seehöbe

Temperatur (C 4; Nel. Fcbtgk. (%/9

wt

Wetterberiht vom 16. Februar 1912, Vorm. 9} Ubr,

Nieders{lag in |} Stufenwerten *)

Witterungs- verlauf der leßten 24 Stunden

Wind- |

Raus, "Winde Wetter

stärke

Name der Beobachtungs- station

in Celfius Barometerstand vom Abend

Temperatur

Barometerfand auf Meereë- niveau u. Schwere in 459 Breite

“m ch2 A

767 meist beroslkt 767| meist bewölkt 768] meil1 bewöltt —|_meist bewölkt

764] meist bewölft 763/Ntaczts Niederf(l, 768/Nahts Nieders, 767] meist bewöllt 768|Nachts Niederl,

7672 S 1 [Nebel 7672 S 3sbedet Hamburg 769 1 |OSO 2shalb bed. Swinemünde | 768 7 |NW 2[Dunst Neufahrwafsser| 765 7 |2W 2|bedeckt Memel 763 8 [WSW2[Dunst Yachen “768 3 |SSW 4 Hannover 769,1 |SSO 1 Nebel Berlin 7688 |W_ 2bedeckt Dresden "769,8 |WSW2 Schnee 2 Breslau 769,1 |WNW 2|bedeckt |—0,4| 1 [767] meist bewölkt Bromberg 767,9 |W bededt | —2/ 0 |766|__meitt_bewölkt Mey 770,6 |[SO 2|wolkenl.| —1/ 0 [769 ztemlih heiter Franffurt, Ve. Rebel |-0 |767| meist bewöltkt _ Karlsruhe, B. d 2M 20 ziemli heiter München

0 wolkig Zugsptye 528,9 |9

Borkum Keitum

o|o|o00

= [eo

| |

l

[ | Inte

heiter { D T (Wilhélmshay,) 7|__ meist berôlkt (Kiel) _meist bewölkt (Wustrow i. M.) 9)__meist bewölkt (Königsbg., Pr.) __meist bewölkt (Oas

Aberdeen __meist bewölkt (Magdeburg)

Shields SSW 2\wolkig | b/ 3 [761/Nahm.Nieder\{l, | (GrünbergSchl.) 4|bededckt | 3 [759|_melst_bewölkt

Sd |_„(Müälhaus,, Els.) wolkig | 7/2 [768 meist bewölkt

Stornoway 755,7 4 (bededt

Maltn Head Valentia

760,2 (l bedeckt bededckt

Scilly Dunst

MWindst. [halb bed.

Holyhead Isle d’'Atx

S (Friedrichshaf.) heiter | 10| 4 |764| “meist bewölt 8 | (Bamberg) : Nebel | 6/2 [766] melst bewölkt —— 2sbededt | 5/0 [768 U 767) 3|Dunst | 4/1 1767| 3|bededckt 2 9 [760 \bedeckt |_4/ 4 [763 __ 6bedeckt |_2/ 2 [765 5 2/Schnee |—13| 9 [757 wolfig 1/0 [C65 3 |SSOD 1/Nebel -1/ 0 [769] Kopenhagen 8 2 |[WNW 2 Nebel 3 ) (767 Stockholm NW 2/bedeckt | —3| 0 [762 Hernösand ; [SSW 2shalbbed.| —9| 1 [764 Paparanda 2W 2|bededt |—12/ 0 760 Wisby 764,9 |NNW 6|bedeckt |-0,1| 0 763] Karlstad [766,1 [Windjt. [Nebel | —8/ 0 (&4___— Archangel 756,2 |WNW s balb bed. —17| 0 [756

Petersburg 763,1 W 1\Schnee —14/ 0 [763]

Riga 762,8 [Windst. Nebel | —3|_ 2 762)

Wilna | 764,0 |SSW 1 Schnee | —8| 2 [764]

Gorki | 764,0 |[SW 1 bededt 19 0 [765] AUR

St. Mathieu

Grisnez : D Vlisfingen Helder Bodoe _75' Christiansund Skudesnes | 7( Vardöò h, Skagen Hanstholm

Warschau | 766,6 |\NNW 1 bedeckdt | —3/ 0 [765 _

Kiew __|_764,5 [Windst.1\wolkenl.{—12/ 0 {f __——_ Wien _767,9 IW_ 1Regen |__ 4 1 766 meist bewölkt Prag | 769 4|N l|bedeckt | 2| 9 [767\anhalt. Niederschl. Rom [606M Omen O

Florenz 7683) _2wolkenl_ 3/0 7 Cagliari _| 769,9 \NNW 4 wolkenl. 8/2 [767| n Thorshavn [752,9 [SW 3 wolkig

Seydisfjord | 751,0 |O 4 Megen Hügenwalher- E Me. &tegneß alu

7 755 -—— R ta d O L

G r. dl C99] ——-

10 765

6 1 764

| | 767,3 [WNW 4 bedeckt 1.764,85 WSW1INbl 1 768,4 |WNW 1 bedeckt | —1 9 [766] meist bewölft

vembeg | 768,3 |WNW 2 Nebel | —4| 1 [766] metit bewöltt

meist bewölkt

Hermanitadt | 767,5 NNO 1/Schnee |-0,1| 9 [765| meist bewöltt Triest [768,7 Winkdsl. [balbbed. 4 0 65| ziemlich heiter Neyttavik 742,7 |[Windst. |bedeckt 5) —|744/ (Lesina)

(5 Uhr Abends) | ace Cherbourg | 766,1 |SSD b/Regen | 10| 2 [765| E E Clermont | 770,6 |[SSW 2sheiter | —2| 0 [769] Biarrißz 765,3 |DSD W wolkenl.| 8/0 [767 pa 7884|

Perpignan

: NO leiter | 6/0 [765 n __|/_ 769,2 |SW

: ‘769,2 (SW 1 wolken. 4/0 767 Belgrad,Serb.| 767,5 (WSW 1 bedeckt | 0/0 [766] Brindtsi _| 7620|/N__ bswolkig 90 76 Moskau 762,7 |W 1|[Schnce |—13| 0 [763 Lerwid _| 757,2 (WSW 4 heiter |__ 7/3 759 Helsingfors 763,8 MO 1/Nebel | 0 [763 Kuovio | 760,3 |[SW 1/Schnee 9) 9 [762 Zürt 771,9 |[SW 1[Nebel | —?2| 0 [770

Le W 2 ) 767 ugano _ | 768,2 (M 1 swolfenl|_1/ 0 766 Sántis [ WSW s6/halbbed,—10—G— Budapesi 766,5 |W 1hhalbbed.| 2/0 [765] ziemlich heiter

Portland Biu| 764,3 |S 3|Nebel S 57,7 |WNW 3 halbbed.| _— vin 763,6 |SO Llsbedeckt 3| —| *) Die Zahlen dieser Rubrik bedeuten: 0=0 mm; 1 == 0,1 bis 0,4; 2 = 0,5 bi3 2,4; B = 25 bis 64; 4 = 66 bis 12,4; 5 = 12,5 bis 204; 6 = 20,5 bis 814; = 31,5 bis 44,4; 8 = 44,5 bis 59,4; 9 = nit gemeldet,

Ein ostwärts verl{gertes verstärktes Hochdruckgebiet über 772 mm erstreckt sih von den Alpen his Schottland, Südskandinavien und der Weichsel; ein Titiefdruckgebiet über Nordosteuropa i im Abzug begriffen, ein folches über dem Ozean, mit etnem Minimum von 742 mm füdwestlich von Island, entsendet einen Ausläufer nah der Biscayasee. In Deutschland ist die Temperatur bei \{chwachen, meist westlichen Winden nahe dem Gefrierpunkt; das Wetter ist ztemlih trübe und teilweise neblig, auch haben vereinzelte Nieder- schläge stattgefunden, Deutsche Seewarte.

zum Deutschen Reichsanzeiger und

ade

Dritte Beilage

Berlin, Freitag, den 16. Februar

Statistik und Volkswirtschaft.

Nachweisung der Nohsolleinnahme an Neichsstempelabgabe für Wertpapiere

à April 1911 | April 1910 aeg bis Januar | bis Januar 1912 1911

Ä Me Aw 4 |

Wertpapiere

. Inländische Aktien und Interimsscheine

. Anteilscheine der deutschen Kolonial- gesellschaften und der thnen gleichgestellten deutshen Gesell- schaften

. Ausländische Aktien und Interimsscheine

. Inländische Nenten- und Schuldverschrei- bungen und Interims- scheine außer den unter V genannten . |

. Inländische auf den | íInhaberlautende und |

|

2 022 4977624 882 0756/29123 355 777/65

33 596 3 118-906

99 147 J 848 983

1253 195 3 874 373/40

auf Grund staatlicher Genehmigung aus- gegebene Nenten- und Schuldverschreibungen der Kommunalyer- bände undKommunen, der Korporationen ländlicher oder \tädti- her Grundbesitzer, der Grundkredit- und Hypothekenbanken oder der Eisenbahn- gesellschaften sowie Interimsscheine . . | 1176 092/50} 5 670 294/70] 5 171 201/6 T. Nenten- und Schuld- verschreibungen und Interimsscheine aus- ländisher Staaten, Kommunalverbände, Kommunen undEisen- bahngesellschaften . Ausländische Nenten- und Schuldverschret- bungen und Interims- scheine außer den unter VI genannten Bergwerksanteil- {heine und Einzah- lungen auf folhe . 144 263/50] 1 269 5089 IX. Genußscheine „. 327 |— 11.156

zusammen . | 5 284 141/16[43 263 873 Berlin, den 16. Februar 1912. Kaiserliches Sta tistisches Amt.

Dr. Zacher.

1 922 688/10] 3 849 9966

39 812 885 448 343 195/60

1 080 080/25 La

41 065 101/20

Handel und Gewerbe.

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts am 19, Februar 1912:

Nuhrrevier Oberschlesishes Revier Anzabl der Wagen

28 581 10 843

Gestellt . Nicht gestellt

- Die kaufmännischen Fahschulen der Korporation

der Kaufmannschaft von Berlin eröffnen ihr Sommersemester am Montag, den 1. April. Alle shulpflichtigen kaufmänpscen Lehr- linge, welhe diese Fachshulen besuchen wollen, find vom Besuche der |ladtischen Pflichtfortbildungs\hule nah Maßgabe des Ortsstatuts der Stadt Berlin befreit. Der Unterricht findet statt 1) im Friedrihs- Gymnasium, Albrechtstraße 27, 2) im Luisenstädtishen Nealgymnasium, Sebastiznstraße 26, 3) im Köllnishen Gymnasium, Inselstraße 2/5, 4) im Königstädtishen Gymnasium, Elisabethstraße 57/58, 5) im Humboldt-Gymnasium, Gartenstraße 25, und 6) in der 3. Realschule, Steglißer Straße 8a Die Anmeldungen werden {hon jeßt entgegen- genommen in den Schulen sowie im Bureau der kaufmännischen Schulen, Börse, Burgstraße 25, 11, von 9—3 Uhr. q „n der gestrigen Sißung der Vereinigten Grobblech- Walzwerke wurde laut Meldung des „W. T. B.“ aus Cöln be- Ae die Preise mit sofortiger Wirkung um 3 # für die Tonne u erhöhen.

_— Von der Nostocker Bank wird laut Meldung des „W. T. B.“ mitgeteilt: Jn der gestrigen Sihung des Aufsichtsrats der Nostoer Bank wurde beschlossen, der Generalversammlung eine Dividende von 49/6 (gegen 7% im Vorjahre) vorzuschlagen. Der Klidgang der Dividende is nicht auf irgendwelhe erwähnenswerte Veiluste zurückzuführen, sondern hauptsächlich darauf, daß ein ansehn- lier Posten Aktien der Mecklenburg-Streliß\chen Hypothekenbank dur die Nostocker Bank erworben is, worauf erheblihe Rü- tellungen ge macht sind.

Jh der gestrigen Aufsichtsratsfißung der Hamburger Straßeneisen bahngesellschaft wurde laut Meldung des „W. T. B.“ beschlossen, der am 15. März stattfindenden General- verfammlung für 1911 eine Dividende von zehn Prozent (wie im

»orjahre) in Vorschlag zu bringen. Die Abschreibungen und Rück- lagen betragen 4 003 950 46 gegen 3 403 079 6 im Vorjahre.

Die gestrige außerordentltkche Generalversammlung der Dresdener Gardinen- und Spiyzen-Manufaktur-Aktien- gesellschaft, in der 3437 Stimmen vertreten waren, genehmigte, laut Meldung des „W. T. B." aus Dresden, gegen 120 Stimmen die Crhôbyng des Grundkapitals von vier auf fünf Millionen Mark.

Der Verwaltungsrat der Oesterreihishen Kredit- anstalt in Wien hat ,W. T. B.“ zufolge in seiner gestern abgehaltenen Sipung deu Rechnungeabs{luß für das Jahr 1911 festgestellt, dem- folge sih das Bruttoe1trägnis auf 33 279 073 Kronen (Vorjahr 249 616 Kronen) beläuft. Hiervon entfallen auf: Gewinn an Cffekten, Konsortialgeschäften und Kommanditen 1911 3 005330 Kr.

(1910 2 071 218 Kr.), Zinsen 20050 835 (16 175 148), Provi (inklusive des Gewinnes an Waren) 7 291 982 (6 563 646), Gan Devisen 701 251 (634 780), MNealitätenerträgnisse und Gewinn an Yealitäten 332 756 (303 869), Nachträgliche Eingänge auf bereits ab- geschriebene Forderungen, unbehobene Dividenden 14024 (14 868), Gewinnvortrag 1 882 595 (1 786 086). Nah Abzug von : Verwaltungs- kosten (Gehalte und Spesen) 8 373 308 (7 574 312), Abschreibungen von Realitäten und Inventar 330 016 (265 961), Steuern und Ge- bühren 3864 881 (3066617), Pensionsfondébeitrag 455 000 (430000), Er- littene Verluste an Forderungen 75595 (31852), Verlust infolge einez Be- trugs (65 000), Verbleibt ein Reingewinn von 20 180 274 (16115874). Auf Antrag der Direktion hat der Verwaltungsrat vorbehaltlich der Genehmigung dur die Generalversammluny beschlossen, für das Fahr 1911 eine Dividende von 33 Kronen für Aktien (i. V. 32 Kronen) auf das von 120 000 000 Kronen auf 150 000 000 Kronen erhöhte Aktien- fapital zu verteilen, in den allgemeinen Reservefonds 1 000 000 Kronen (i. V. außerordentlicher eservefonds 1 000 000 Kronen) zu hinterlegen an Tantiemen (10/9) 979738 Kronen (t V. 832 979 Kronen) aus- zuzahlen, dem Pensionsfonds 600 000 Kronen (i. V. 400 000 Kronen) zuzuwel]en und den Betrag von 2131786 Kronen (i. V. 1 882 895 Kronen) auf neue Nehnung vorzutragen. Die Resultate der Kon- sortialgeschäfte find, soweit leßtere am 31. Dezember 1911 vollständig abgewidelt waren, in diesem Fahres1b\{luß verrechnet.

Laut Meldung des „W. T. B.“ betrugen die Etnnahmen der Desterreichischen Südbahn vom 1. bis 10. Februar: 3 344217 Kronen, gegen die endgültigen Einnahmen des entsprehenden Zeit- raums des Vorjahres Mindereinnabme 60 427 Kronen und gegen die vorläufigen Einnahmen mehr 82 993 Kronen.

_ Santos, 14. Februar. (W. T. B,) Die Surtaxeeinnahmen für die Sao Paulo-Kaffeezollanlethe ergaben für die Zeit vom 29. Januar dis 10. Februar 1912 : 57 080 Pfd. Sterl.

London, 15. Februar. (W. T. B.) Bankausweis. Tolalrejerve 29 974 000 (Zun. 571 000) Pfd. Sterl., Noten- umlauf 27 706 000 (Abn. 233000) Pfd. Sterl, Barvorrat 39 230 000 (Zun. 338 000) Pfd. Sterl, Portefeuille 31 446 000 (Zun. 2118 E fd. Sterl., Guthaben der Privaten 39 680 000 ( Zun, 2 376 000 fd. Sterl, Guthaben des Staats 18 787 900 (Zun. 563 000) Pfo. Sterl., Notenreserve 28 875 000 (Zun. 672 000) Pfd. Sterl. NRegierungssicherheit, 15 151 000 (Zun. 281 000) Pfd. Sterl. Prozentverhältnis der Reserve zu den Passiven 514 gegen 53 in der Worwoche. Clearinghouseumsay 285 Millionen, gegen die ent- sprechende Woche des Vorjahres weniger 31 Millionen.

Paris, 15. Februar. (W. T. B.) Bankauswets. Bar- borrat in Gold 3 1974608 000 (Zun. 12 398 000) Fr., do. in Silber 803 850 000 (Abn. 6 459 000) Fr., Portefeuille der Hauptbank und der Filialen 1 232598 000 (Abn. 81 750 000) Fr., Notenumlauf 931 5 572 000 t 47 792 000) -Fr., Laufende Nehnung der-Privaten 968 210 000 (Zun. 7 767 000) fes Guthaben des Staats\chazes 297 778 000 (Zun. 7 299 000) Fr., Gesamtvorschüfe 681-529 000 (Abn. 16 312 000) Fr., Zins- und Diskonterträgnis 9 286 000 (Zun. 617 000) Fr. Verhältnis des Barvorrats zum Noten- umlauf 75,27 gegen 74,49 in der Vorwoche.

Berliner Warenberichte.

Produktenmarkt. Berlin, den 16. Februar. ermittelten Preise waren (per 1000 kg) in Mark: Weizen, inländischer 212,560 ab Bahn, Normalgewiht 755 g 217,75 bis 218,29—217,75 Abnahme im Mai, do. 218,25 Abnahme im Juli, do. 206,00—20%5,75—206,00 Abnahme im September. Behauptet.

Noggen, inländischer 191,0C—191,50 ab Bahn, Normalgewicht 712 g 196,00—195,75—196 00 Abnahme im Mai, do. 193,25 bis 193,75 Abnahme im Juli, do. 177,75—178,25—178,00 Ab- nahme im September. Fester.

__ Hafer, Normalgewicht 450 g 193,25—193,00—193,50 Abnahme im Mai. Behauptet. s e ride Zeizenmehl (per 100 kg) ab Bahn und Spetche r. 00 N Still. 8) T 4 E oggenmehl (per 100 kg) ab Bahn und Speicher Nr. 0 und 1 22,70—24,70. Still. 8) / ves

Nüböl Für 100 kg mit Faß 62,00 Brief Abnahme im Mat,

do. 60,70 Brief Abnahme im Oktober. Geschäftslos.

Die amtlich

Werlin, 15. Februar. Marktpreise nach Ermittlungen des Königliden Polizeipräsidiums. (Höchste und niedrigste Preise.) Der Doppelzentner für: Weizen, gute Sortet) 21,25 4, —,— #4. Weizen, Mittelsorte{) —,— #, —,— #. Weizen, geringe Sorte) —,— M, —,— e. Roggen, gute Sorte) 19,15 #6, 19,14 4. Roggen, Mittelforte+{) 19,13 4, 19,12 6. Roggen, gertnge Sorte) 19,11 4, 19,10 &. Futtergerste, gute Sorte*) 20,20 #, 19,70 A. Futtergerste, Mittelsorte*) 19,60 4, 19,10 s Futtergerste, geringe Sorte*) 19,00 4, 18,50 #4. Hafer, gute Sorte*) 21,60 4, 21,20 . Hafer, Mittelsorte*) 21,10 4, 20,70 46. Hafer, gertnge Sorte*) 20,60 46, 20,30 #4 Mats (mixed) gute Sorte 19,00 6, 18,70 6. Mais (mixed) gertnge Sorte —,— #, —,— #. Mais (runder) gute Sorte 18,90 4, 18,60 A. Nichtstroh E \ Heu —,— M, —,— M. (Markthallen- preise.) Erbsen, gelbe, zum Kochen 50,00 #6, 36,00 #. Spetsebohnen, weiße 60,00 46, 36,00 Linsen 80,00 , 40,00 #. Kartoffeln (Kleinhandel) 15,00 4, 10,00 46. Rindfleisch von der Keule 1 kg 240 #4, 1,60 #, do. Baulfleish 1 kg 1,80 M, 1,30 A Sthweinefleisch 1 kg 1,80 4, 1,30 4. Kalbfleish 1 kg 2,50 4, 1,40 #. Hammelfleish 1 kg 2,20 4, 1,30 4. Butter 1 kg 3,20 #, 2,60 4. Eier 60 Stüd 7,20 #, 4,50 4. Karpfen 1 kg 2,40 #4, 1,20 #4 —. Aale 1 kg 3,00 4, 1,20 A Zander 1 kg 3,60 4, 1,60 . Hechte 1 kg 2,60 #, 1,40 4. Barsche 1 kg 2,00 4, 1,00 4. Sdleie 1 kg 3,20 Æ, 1,60 4. Bleie 1 kg 1,40 46, 0,80 4. Krebse 60 Stück 30,00 4, 4,00 4.

+4) Ab Bahn.

*) Frei Wagen und ab Bahn.

Kursbertchte von auswärtigen Fondsmärkten.

Hamburg, 15. Februar. (W. T. B.) (S(hluß.) Gold in Barren das Kilogramm 2790 Br., 2784 Gd., Silber in Barren das Kilogramm 82,25 Br., 81,75 Gd.

Wien, 16. Februar, Vormtttags 10 Uhr 50 Min. (W. T. B.) Einh. 49/4 Mente M./N. pr. ult. 90,70, Einh. 40/4 Rente Januar/Julít pr. ult. 90,70, Oesterr, 49/ Rente in Kr.-W. pr. ult. 90,70, Ungar. 4°/6 Goldrente 109,80, Ungar. 49/6 Rente in Kr.-W. 99,89, Türkische Lose per medio 246 25, Orientbahnaktien pr. ult. —,—, Oesterr. Staatsbahnaktien (Franz.) pr. ült. 73350, Südbahn- esellschaft (Lorib.) Akt. pr. ult. 108,75, Wiener Bankvereinaktien 551 00 Oesterr. Kreditanstalt Akt. pr. ult. 658,50, Ungar. allg, Kreditbankaktien 874,00, Oesterr. Länderbankaktien 552 50, Untonban aktien 635 50, Deutshe Reichsbanknoten pr. ukt. 117.63, Brüxer Kohlenbergb.-Gesell\{.-Akt. —,—, Oesterr. Alpine Montangesell- shaftsaktien 914,25, Prager Eisentndustrieges.-Akt. —,—.

Königlih Preußischen Staatsanzeiger.

1912.

London, 15. Februar. (W. T. B.) (S{luß,) 24%/ Eng- lische Konsols 781/,;¿, Silber prompt 277/16, per 2 Monate 27e tou B a Bankeingang 19 000 Pfd. Sterl.

aris, 15. Februar. « Wie V5, Z ¡ 0 o diente 86,22 (W. T. B.) (Schluß.) 3% Franz adrid, 15. Februar. (W. T. B.) Wechsel auf Paris 107,75,

Lissabon, 15. Februar. (W. T. B, Gde e :

: New Vork, 15. Februar. (W. T. B.) (Schluß) Börsenberickht. Die Börse eröffnete in stetiger Haltung. Durch Festigkeit zeichneten sh gleih bei Beginn Canada Pacifics aus, in denen rößere Käufe für Berliner Rechnung stattfanden. Bei lebhafterer Ge châftstätigkeit zogen die Kurse im Verlaufe allgemein an, da die Ziffern über den Außenhandel ermutigten. Als fest sind in erster Linie Readings und Amalgamated Coppers zu erwähnen aus den schon früher angegebenen Gründen. Hillwerte profitierten von der Besserung im Holzhandel, die Werte der American Sugar Refinting Co. stiegen auf vorauss\icht- lich günstiae Einnahmen. Bei leichten Kursshwankungen wurde der Verkehr später ruhiger und verfiel um die Mittagsstunde großer Zrägheit, da es an neuen Anregungen mangelte. Nückgänge waren aber nit zu bemerken. Die Tendenz blieb bis zum Schluß gut be- bauptet. Canada Pacifics gewannen 2F 9%. Aktienumsaß 294 000 Stück, Tendenz für Geld: Stetig. Geld auf 24 Stunden Durschn.- Zinórate 22, do. Zinsrate für leßztes Darlehr des Tages 28, Wechsel auf eon AO Cable Transfers 4,8750.

o de Janeiro, 15. Februar. (W. T. B. l a Februar. (W. T. B.) Wechsel auf

Kursberihte von auswärtigen Warenmärkten.

Essener Börse vom 15. Februar 1912. Amtlicher Kursberi@t Kohlen, Koks und Briketts. (Preisnotierungen des Rheinisch- Westfälischen Kohlensyndikats für die Tonne ab Werk.) I. Gas- und Flammkohle: a. Gasförderkoble 11,50—13,50 Æ, b. Gas- flammförderkohle 10,75—11,75 A, c. Flammförderkohle 10,25 bis 10,75 #Æ, d. Stüdfohle 13,25—14,25 4, e. Halbgesiebte 12,75 bis 13.70 M, L. Nußkohle gew. Korn 1 und [T1 13,25—14,25 4, do. do. II1 12,75—13,25 M, do. do. IV 11,75—12,25 Æ, g. Nuß- grusfoble 0—20/30 mm 7,50—8,50 M, do. 0—50/60 mm 850 b e , h. Grusfkohle 5,75—8,50 4; 11. Fettkohle: a. Förder- fo le 10,50—11,00 H b. Bestmelierte Kohle 12,00—12,50 #, c. Stükkohle 13,25—13,75 Æ, d. Nußkoble gew. Korn I 13,25 big 1425 M, do. do. II 13,25—14,25 #4, do. do. IIT 12,75—13,75 dé, do. do. IV 11,75—12, 50 #, e. Koksfkoble 11,25—12,00 4; TTT, Magere Kohle: a. Förderkohle 9,50—10,50 6, b. do. melierte 11,25—12,25 M, c. do. aufgebesserte, je nah dem Stück- aehalt 12,25—14,00 A, d. Stüdfohle 13,00—15,00 #, ©. Nufß- fohle, gew. Korn I und II 14,50—17,50 #4, do. do. ITI 16,00 bis 19,00 t, do. do. IV 10,50—13,00 , f. Anthrazit Nuß Korn I 19,60—20,50 M, do. do. II 21,00—24,50 Æ, g. Fôrdergrus 8,75 bts 9,90 #, h. Grusfohle unter 10 mm 5,50—8,00 M; IV. Rofks: 8. Hohofenfoks 14,50—16,50 4, b. Gießereifkoks 17,00—19,00 #, 0. Brechkoks T und I1 19,00—22,00 #; V. Briketts: Briketts je nah Qualität 10,00—13,25 6. Die nächste Börsenversamm- lung findet am Donnerstag, den 22. Februar 1912, Nachmittags bon 32 bis 47 Uhr, im „Stadtgartensaale* (Eingang Am Stadt- garten) statt.

Magdeburg, 16. Februar. (W. T. B.) Kornzucker 88 Grad o. S. ——. Nachprodukte 75 Grad o. S. 13,70—14,00. Sfiminung: Fest. Brotraffinade 1 ohne Fa 21,20— 21,90. Kristallzucker 1 in. S. 27,50. Gem. Raffinade m. S 27,00—27,25. Gem. Melis 1 mit Sack 26,90—26,75. Stimmiüing: Stetig. NRohzucker Transit 1. Produkt frei an Bord Hamburg: Febkuar 16 35 Gd., 16 45 Br., —,— bez, März 16.35 Gd., 16,427 Br., —,— bez., April 16,45 Gd., 16,521 Br., —,— bez., Mai 16,55 Gd., 16,60 Br., —,— béz.,, August 16,623 Gd., 16/65 Br.,, —,— bez., Oktober - Dezember 11,85 Gd,, 11874 Br, —— bez. Slmmung: Nach fest ruhiger. Wochenumsaß : 422 000 Zentner.

Côln, 15... Februar. (W. T. B.) Mai 65,00: G ( T ) Rüböl loko 68,00,

_Dremen, 15. Februar. (W. T. B.) (Börsens(lußbericht. Privatnotierungen. Schmalz. Stetig. Loko, Tubs und ti ap Schmalz, Doppeleimer 47}. Kaffee. Behauptet. Offizielle Notierungen der Baumwolbörse. Baumwolle. Schwach. Upland loko middling 542, /

Hamburg, 16. Februar. (W. T. B.) (Vormittagsbertt.) Zuckermarkt. Fest. RNübenrohzucker 1. Produkt 88 9/9 Mendement neue Usance, frei an Bord Hamburg, Februar 16.15, März 16,35, April 16,423, Mai 16,674, August 16/75, Oktober-Dezember 1190, Kaffee. Stetig. Good average Santos März 65 Gd., Mai 654 Gd., September 654 Gd.,

Dezember 65 Gd. (W. T. B)* Raps Füx

Budapest, 15. August 15/65.

London, 15. Februar. (W. T. B.) Nübenrohzucker 88 9/9 Februar 15 1h. 8 d. Wert, flau. SJavazucker- 969% prompt

16 h. 3 d. Verkäufer, fest. (W. T. B.) (SWluß.) Standard-

London, 15. Februar. Kupfer fest, 623, 3 Monat 631,

(W. T. B) Baumwollke. Umsay: 10000 Ballen, davon für Spekulation und Export Ballen.

Zucklkerberickt.

Februar.

Liverpool, 15. Februar. Tendenz: Matt. Amerikanishe middling Lieferungen: Stetig. Sebruar 5,69, Februar-März 5,69, März- April 5,69 April-Mai 9,70, Mai - Juni 5,71, Juni - Juli 5,71, Suli - August 5:1, August -September 5,67, September - Oktober 5,63, Oktober - No- Ven R Glasgow, 15. Februar. (W. T. B.) (SwWluß.) Nohbeise Nelg, CEE p lesbrolgy warcants 48/11. S FLA „Parts, 15. Februar. (W. T. B.) (S{luß.) Rohzucker L Á (e E ee T a0 Weite gudas "rjeti L Nr. ür 2 Februar 512, März 512, Mai- Ottober-Januar 37, 5 (ârz 513, Mai-August 523, msterdam, 15. Februar. (W. T. B. ava-Kaffee good ordinary 52. Bancazinn 1172. A L i Antwerpen, 15. Februar. (W. T. B.) Petroleum. Masertes Tope wels me L es. De, do. Februar Si Br., , 29 V, Do ril -Mai 223 Br. Fest. Schmalz für Februar 110. s j 9 New York, 15. Februar. (W. T. B.) (Schluß.) Baumwolle loko middling 10,50, do. für April 10,16, do. für Juri 1031, do. in New Orleans loko middl. 104, Petroleum Refined (in Cafes) 9,90, do. Standard white in New York 8,10, do. do. in Philadelphia 8,10, do. Credit Balances at Oil City 1,50, S@malz Western steam 9,20, do. Nobe u. Brothers 9,35, Zucker “fair ref. Mudscovados 4,23, Getreidefraht nach Liverpool 4, Kaffee Rio Nr. 7 loko 144, do. für Februar 13,15, do. für April 13,20, Kupfer Standard loko 13,95—14,05, Zinn 42,50.