1912 / 53 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 28 Feb 1912 18:00:01 GMT) scan diff

2) des am 24. Januar 1881 vom Gerichtsvollzieher Collaß in Körlin in der Streitsache des Tagelöhners Bold zu Dosedow wider den Rittergutsbesißer A. Andrae zu Noman vor dem Amtsgeriht Körlin zur Abwendung der Zwangösvollstreckung gegen Andrae namens deoselben für den obsiegenden Teil hinter- legten Betrags von 20,55 Æ;

3) des am 22. Januar 1881 in der Zwangsver-

steigerung von Groß Gansen Nr. 39 und 41 bei der Kaufgelderbelegung K. 17/80 Amtsgerichts Bütow hinterlegten, von der unvyverehelichten Zopke aufgestellten, von der Interessentin Hallmann bestrittenen Liquidats von noch 46,62 46 nebst 10,11 6 erwahhsener Zinsen; _-4) des vom Kaufmann Adolf Troicke zu Bütow in seiner Arrestsahe wider den Eigentümer Johann Polzin zu Klein Tuchen vor dem Amtsgeriht Bütow G. 97/80 am 17. Januar 1881 für den obsiegenden Teil hinterlegten Betrags von 30 nebst 7,51 6 gutgeschriebener Zinsev;

5) des vom Gerichtsvollzieher Kayser zu Rügen- walde am 4. Februar 1881 in der Nachlaßsache des Maurers Karl Ludwig Noffke zu Nügenwalde wegen Ungewißheit der Empfangóberectigten auf Verfügung des Amtsgerichts Rügenwalde vom 29. Dezember 1880 hinterlegten Auktionsexlöses von 53,30 4 nebst 12,50 M erwahsener Zinsen;

6) des vom Pferdehändler Abraham Hermann in Bütow am 28. Oktoher 1880 in seiner Arrestsache wider den Rittergutsbesißer Götjes in Klesching vor dem Amtsgeriht Bütow hinterlegten restlihen Be- trags von 200 4 nebst 63,12 46 gutgeschriebener Zinsen, Teile einer Summe von 500 A;

7) des Restbetrags von 14,95 # einer vom Land- ratéamtes Lauenburg am 30. September 1879 als Eisenbahnentshädigungsmasse des Grundslücks Lugge- wiese Nr. 25 a mangels Befreiung der Parzelle von Hypothekenshulden für die Erben des Eigentümers H. Koch in Luggewiese hinterlegten Summe von 165,49 H ;

8) der von der Königlihen Eisenbahndirektion zu Bromberg am 20. Dezember 1880 hinterlegten Grundentshädigung von 30,62 F nebst 7,90 4 auf- gelaufener Zinsen für eine von den Gastwirt Wil- helm Dresselshen Cheleuten zu Marienthal gekaufte Parzelle des Grundstücks Marienthal 35, hinterlegt wegen Nichtbefreiung der verkauften Fläche von den darauf ruhenden Neallasten und Hypothekenschulden —, Forderung auf die’ hinterlegte Summe abgetreten an die Sparkasse des Schlawer Kreises;

9) der vom Bankier Gustav Löwenberg in Berlin, Oranienburgerstraße 57, in seiner Streit- sabe wider den Schulvorsteher Gramoll zu Peterfiß und Stellmacher Borkenhagen zu Klavtow vor dem Amtsgericht Körlin ( 12/80 für den obsiegenden Teil am 15. Januar 1881 hinterlegten 300 4 nebst 75 M aufgelaufener Zinsen ;

10) des Restbetrages ven 90,36 # nebst 70,25 M erwacsener Zinsen einer am 22. Dezember 1880 in der Prozeßsache des Restaurateurs, früheren Schuh- macermeisters Ernst Witte zu Belgard wider die Erben der Kaufmann Schapski Vallentinschen Che- leute zu Belgard auf Grund des Erkenntnisses des früheren Kreisgert{chts zu Belgard vom 13. März 1879 beim Landgeriht Köslin wegen mangelnder Legitimation bezw. Abwesenheit der Vallentinschen Erben für diese niedergeleaten Betrages von 1200 4;

11) der nachbenannten vom Amtsgericht Lauenburg im Konkursverfahren über das Vermögen der Lauen- burger Kreditge!ellshaft Schmalz und des Kaufmanns Otto Schmalz am 26. Oktober 1880 für die nah- angeführten Personen hinterlegten Beträge:

a. von 45,16 A nebst 10 46 gutgescbriebener Zinsen für den Halbbauern Michael Kottwiy zu Zezenow, b. von 59,67 Æ nebst 12,50 46 gutgeschrievener Zinsen für den Büdner Peter Kunde zu Stojenthin, è. von 3027 6 nebst 7,50 # gutgeschriebener Zinsen für J. Neißke in Klein Borkow, d. von 39248 5AM nebst 7,50 4 autgeschriebener Zinsen für den Arbeitsmann August Polex (Polex) in Komfow, e. von 11,48 M für den Hofmeister Barnett in Neu-

hof, f. von 10,713 #4 für Mar Blumenthal zu Lauenburg, gc. von 6,70 4 für Fohanna Blumen-

thal zu Lauenburg, h. von 0,15 4 für W. Del- manzos Buchdruckerei in Stolp, 1. von 10,77 M für die ledige Emilie Eihrih in Scharnhorfst, j. von 19/78 # für den Wirtschaftsinspektor H. Foizick in Berlin, Saarbrückerstr. Nr. 10, k. von 8,37 # für die minderjährige Henriette Küster in Klein Massow, 1. von 20,59 4 für den Gastwirt Koevke in Schwetzkow, m. von 10,13 M für den Wirtschaftsinsvektor August Laush in Groß Sck{wichow, n. von 19,61 4 für den GCigentümer Fohann Manske in Wahlendorf, früher in Schimmer- wiß, o. von 9,78 für den Gendarmen Müller 11. zu Groß Jestin, p. von 21,27 4 für dis minder- jährige Hedwig Nolte in Pußtig, g. von 2,24 4 für die Witwe Karl Nowack in Zezenow, r. von 2,93 H für Administrator Pabnke in Öbliwitz, s. von 9,99 4 für die verebelihte Tagelöhner Wilhelm Rewald, Dorothea geb. Ziervogel, in Vitroese, t. von 6,83 4 für den Müller Emil Nogge zu Pilla-Mühle, u. von 19,99 4 für den Arbeiter Heinri Rathke zu Neu Malz;fkow, v. von 19,57 # für die Witwe Anna Siebbe, geb. Gawer, zu Zezenow, w. von 2,01 für die ledige Marie Schroeder zu Lauenburg, x. von 10,13 4 für die Witwe Schulz zu Schurow, y. von 28,12 sür die Witwe Vine Sellfe zu Vangerske, z. von 10,74 4 für Karl Schankin zu Chmelenzow- Schäferei, aa. von 16,03 # für den Büdner

riedrih Schalk zu Vießig, ab. vori 6,07 für

tathilde Voeltzke zu Neu Jugelow ;

12) des Nestbetrages von 32,92 M nebft 7,51 M aufgelaufenen Zinsen einer vom Amtsgerichtsrat Wegner in Kolberg im Zwoangsversteigerungsverfahren, betreffend das dem Zimmermann Ernst Klampe und den Nobert Laabsschen Ebeleuten gehörigen Grund- stüds Nr. 722 des Grundbubs von Kolberg am 928. Juni 1880 für die verehelichte Oberkellner Wilbelm Benert, Bertha geb. Klampe, zu Berlin und den Zimmermann Gottlieb Klampe zu Kolberg niedergelegten Summe von 149,52 4 bew. 32,92 M ;

13) des Restbetrages von 100 4 nebst 29,01 erwachsenen Zinsen einer von der Königlichen Eisen- bahndirektion zu Bromberg beim Abkauf einer Parzelle zu Bahnzwecken von dem Grundstüde Nr. 339 Müblengrundstück Schlawer Häuser für den Kaufmann Benjamin Gottschalk zu Stolp am 12. Mai 1880 hinterlegten Betrages von 952,86 #, binterlegt mangels Befreiung der Bahnparzelle von den darauf ruhenden Lasten; i

14) des vom Halbbauern Wilhelm Ferdinand Theodor Reddemann zu Moiyelfiy am 2. November 1880 hinterlegten Betrages von 45 #4 nebst 10

liGung der Wschung einer Post im Grundbuche von Moitelfiy Band 1 Blatt Nr. 10 Abteilung 111 Nr. 1 von 37,50 4 nebst 49/9 Zinsen für die Zeit vom 13. Juli 1875 bis dahin 1880 mit 7,50 A für die ihrem Aufenthalt nah unbekannte verebelichte Stellmacher Raet, Wilhelmine geb. Neddemann, und die verehelihte Arbeiter Vösh, Johanna geb. Redde- mann, in Amerika je zur Hälfte;

15) des Restbetrages von 32,60 4 nebst 7,44 4 gutgesriebenen Zinsen einer in der Zwangsver- iteigerungssache des Grundstücks des Halbbauerhofs- bésitzers Franz Bloedorn zu Gülz vom Amts ericht Köslin am 25. April 1881 wegen Nichterscheinen sämtlicher Empfangsberechtigter im Kaufgelder- belegungstermine für den früheren Halbbauern Franz SFulius Karl Christian Blödorn zu Gülz, den Bauern Johann Hardtke zu Zewelin und die ver- ehelihte Bauer Hardtke, Pauline geb. Schulß, zu Zewelin hinterlegten Summe von 6487,03 6, welche leßtere in Höhe von 6454,43 46 inzwischen an die genannten Cmvfangdberehtigten ausgezahlt, in Höhe der restlichen 32,60 46 auf Grund des Pfändungs- und Ueberweisungsbeschlusses des Königlichen Amts- gerichts Köslin vom 25. April 1881 M 59/81 für. den Justizrat Mannkopf zu Köslin gepfändet und diesem zur Einziehung überwiesen, bisher aber nit abgehoben ift;

16) des Restbetrages von 54,60 # nebst 13 M gutgeschriebenen Zinsen einer vom Brauereibefißer H. Tschiedel zu Stolp wegen Mietsstreitigkeit zwischen ihm und dem Vermieter Kaufmann Hütt- mann zu Stolp am 26. April 1881 hinterlegte Summe von 135 4, hinterlegt zu dem inzwischen abgehobenen Teile von 80,40 4 für C. Hüttmann, zu dem Reste für den obsiegenden Teil in dem zwischen Hüttmann und Tschiedel s{chwebenden, von Hüttmann angestrengten Prozesse;

17) des in der Arrestsahe des Zieglers Franz Schramm zu Hölkewiese Ziegelei wider den Besißer Julius Kosanke zu Klein Schwirsen vom Gerichts- vollzieher Riemer zu Rummelsburg am 16. Mai 1881 hinterlegten Versteigerungserlöses von ge- pfändeten Gegenständen des Kosanke yon 142 61 M nebst 35 gutgeschriebeneù Zinsen, hinterlegt für den obsiegenden Teil;

18) der in der Arrestsahe der Handlung Fried- länder & Co. zu Stolp gegen die Freibergerschen Eheleute zu Vorwerk vor dem Amtsgericht Belgard von der ersteren beim Amtsgericht Belgard einge- zahlten, von letzterem dann bei der Antraç stellerin am 10. November 1881 hinterlegten Sicherheit von 50 M nebst 12,50 4 aufgelaufenen Zinsen ;

19) des Restbetrages von 39,65 M nebst 164 # aufgelaufener Zinsen einer in der Arrestsahe der ledigen Berta Kropp zu Vietkow gegen den Halbs- bauern Johann Reey zu Rumbske vor dem Ämts- geriht Stolp behufs Abwendung der Zwangsvoll- \treckung von Reeß dem Gerichtsvollzieher Lüdtke zu Stolp übergebenen, von diesem bei der Antrag- stellerin am 22. August 1881 hinterlegten Summe von 847 M;

20) der vom Handelsmann Darsow zu Belgard geleisteten Sicherheitskaution von 75 M. nebst 17,51 6 erwahsener Zinsen für die einstweilige Aufhebung des Verkaufs von 5 in Sachen des Steingutfabrikanten Theodor Paetsh zu Frankfurt a. O. gegen den Handelsmann Eduard Freiberger zu Belgard auf Antrag des 2c. Paetsch gepfändeten Schweinen, vom Amtsgericht Belgard hinterlegt am 10. November 1881; j

21) der vom Amtsgericht Köslin in der Eigen- tümer Friedri Kundeshen Vormundschaftssache von Bonin am 30. Mai 1881 für Friedrich Wilhelm Hermann Kunde aus Bonin hinterlegten 72,22 H nebst 17,50 6 aufgelaufenen Zinsen, hinterlegt wegen Unbekanntseins des Aufenthaltsorts des nach Amerika ausgewanderten Friedrih Kunde;

99 der vom Gerichtsvollzieher Damaschke zu Stoip in der Streitsahe des Arbeiters August Hardtke zu Köslin und in der Streitsache des Mühblenbesißers O. Sielaff in Iend-Silkow gegen den Bäckermeister Julius Kottke zu Stoly vor dem Amtsgericht Köslin bezw. Stolp am 16. Juni 1881 hinterlegten 53,25 4 nebst 12,90 M aufgelaufenen Zinsen, hinterlegt, weil der Erlös der versteigerten, für beide Gläubiger zu gleihen Rechten gepfändeten Gegenstände des Kottke zur Befriedigung der For- derungen der Gläubiger nicht ausgereicht hat, die Forderung des Sielaff aber damals in Ermangelung eines vollstreckbaren Schuldtitels noch unbestimmt war ; 93) des vom Amtsgeridt Stolp in der Streit- sadie des Bäckermeisters C. Frankenstein zu Shmolsin gegen den Eigentümer Karl Martelock zu Holzkathen während der Prozeßshwebe, am 17. Juni 1881, hinterlegten Aufktionéerlöses von 130,34 nebst 32,590 6 gutgeschriebenen Zinsen, eines Betrages der für den Tagelöhner Kirk zu Gambin in Höhe der Forderung desselben von 155,995 F gegen Martelock durch Pfändungs- und Ueberweisungs- beshluß des Amtsgerihts Stolp vom 9. Marz 1882 gevfändet und dem Kirk zur Einzichung über- wiesen ist.

Alle Beteiligten werden aufgefordert, ihre An- sprüche und Rechte auf die aufgebotene Mafse |pä- testens in dem auf den 29. Mai 1912, Vor- mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 46, anberaumten Aufgebotstermine an- zumelden, widrigenfalls ihre Ausschließung mit ihren Ansprüchen gegen die Staatskasse erfolgen wird.

Köslin, den 10. Februar 1912.

Königliches Amtsgericht.

[105382] Aufgebot.

Die Hinterleaungéstele der Königlichen Regierung in Schleswig hat das Aufgebotéverfahren bezüglich der folgenden, näher bezeihneten Massen, die an den daselbst genannten Tagen und aus der genannten Neranlassung von den im einzelnen bezeichneten Personen bezw. Behörden hinterlegt worden sind, beantragt:

1) 9,29 M für den Stellmacher Ghristian Hingst aus Bramstedt, zuleßt in Altona, jeyt unbekannten Aufenthalts, hinterlegt in der Nachlafsahe der Witwe Kath. Hingst, geb. Krüßfeldt, in Weddelbrok vom Königlichen Amtsgeriht in Bramstedt am 7. September 1881,

2) 55,— Æ nebst 12,50 4 Zinsen ge- pfändetes Geld in Arrestsahen des Schlachters Ferdinand Nabe in Husum wider den Mauermann Preusler daselbst, hinterlegt vom Gerichtsvollzieher Clausen in Husum am 8. September 1881,

3) 66,01 46 nebst 15,— H Zinsen für die unbekannt abwesende Christine Hôge aus Kalten-

vom Königlichen Amtsgericht in Bramstedt am 3. Oktober 1881, 4) 37,37 A nebst 7,50 46 Zinsen für Magdalena Andres, geb. am 15. Oktober 1855 in Gögberg, jeßt unbekannten Aufenthalts, hinterlegt in der Vormundschafts\ahe Andres vom Königlichen Amtsgericht in Bramstedt am 16. September 1881, 5) 17,20 4 für die unbekannten Erben der weil. Ehefrau Margaretha Doroth-a Hamdorf, - geb. Wilen, in Kallendorf, hinterlegt bei Beendigung der Pflegshaft vom Königlihen Amtsgeriht in Bramstedt am 29. Oktober 1881, 6) 16,62 4 für den Arbeitsmann Jochim Heertng aus Ulzburg, z. Zt. unbekannt abwesend, hinterlegt bei Beendigung der Vormundschaft vom Königlichen Amtsgericht in Bramstedt am 28 September 1881, 7) 19,90 A tn Sachen Leck/Wiggerts wegen besseren Pfandrehts, anhängig beim Königlichen Amtsgeriht, Abt. 4, in Kiel C 92/79 —, hinter- legt vom Gerichtsvollzieher Heinze in Kiel am 7. Februar 1880, h 8) 233,82 4 nebs 57,50 A Zinsen für den unbekannt abwesenden Wienus Agenius Lübbert aus Wiemersdorf, hinterlegt in der Vormundschaftsfache Lübbert vom Königlichen Amtsgericht in Bramstedt am 29. Oktober 1887, 9) 70,70 Æ# nebst 17,50 4 Zinsen Ver- steigerungs8erlös in der Arrestsahe D. K. Heitmann/ 026, Nissen G 24/81 —, hinterlegt vom König- lien Anitsgeriht T in tober 1881, 10) 10,57 A Bergelohn für geborgene Strand- güter, hinterlegt für den unbekannt abwesenden F, Lorenzen, früher auf der Hallig Langeneß wohnhaft, von der Königlichen Steuerkafse in Pellworm am 17. November 1881, 11) 0,73 46 Bergelohn für aeborgene Strandgüter, binterlegt für den Arbeiter Jürgen Hansen, früher wohnhaft auf Pellworm, jeßt unbckannten Aufent- halts, von der Königlichen Steuerkasse in Pellworm am 17. November 1881, 12) 72,92 M4 Zinsen aus der von der Chefrau des Hufners Claus Wiek in Ofterrönfeld zum Zwecke der Haftentlassung ihres Ehemanns am 9. Dezember 1881 hinterlegten Kaution von 5000 Æ, 13) 21,90 4 für die unbekannt abwesenden 1) Casper Suhl, 2) Cath. Suhl, verh. Käckmeister, 3) Carl Suhl und 4) Hinr. Suhl hinterlegt bei Beendigung der Vormundschaft vom Königlichen Amtsge:tht in Bramstedt am 28. September 1881. Alle Beteiligten werden aufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche auf die aufgebotenen Massen \päâte- stens in dem auf den 29. Mai 1912, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht anbe- raumten Aufgebotstermin anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen gegen die Staatskasse aus- ges{lossen werden. Schleswig, den 17. Februar 1912.

Königliches Amtsgericht. Abt. 4.

Apenrade am 21. Ok-

[106049] Aufgebot.

Die verehelichte Grunditückgeigentümerin Johanna Borchardt, verw. Jonas, geb. Voß, zu Navensbrüd, vertreten durch den Rechtsanwalt Huch in Lychen, hat das Aufgebot des verloren gegangenen Vypo- thekenbriefs vom 22. Dezember 1899 über die auf dem Grundbuchblatte des Grundstücks Ravensbrüdck Band Ill Blatt Nr. 52 Abt. 111 Nr. 8 für den Kaufmann Julius Krull in Navensbrück eingetragene, zu fünf vom Hundert verzinslihe Darlehnsforderung von 400 46 beantragt. Der Inhaber - der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 18. April 1912, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er- folgen wird.

Lychen, den 16. Februar 1912. Königliches Amtsgericht.

[106004] Aufgebot. Der am 17. Mai 1879 in Könnern a. S. geborene Seemann Richard Körber gilt als verschollen, da mebr als 10 Jahre verstrihen sind, ohne Kunde von ihm zu erhalten. Seine Todeserklärung ist jetzt be- antragt. Der Verschollene wird aufgefordert, \sich spätestens in dem auf Freitag, deu 2. August 1912, Bormittags 10 Uhr, vor dem unter- zeihneten Gericht, Aline 34, anberaumten Termine zu melden, widrigenfalls er für tot erflärt wird. Mer Auskunft über Lebeu oder Tod des Verschollenen erteilen fann, wird aufgefordert, es spätestens im Auf- gebotstermine dem Gericht gegenüber zu tun. Bernburg, den 22. Februar 1912. Herzogl. Anhalt. Amtsgericht.

[106005] Aufgebot. Der Gärtnereiarbeiter Willy Otto in Binders- Ieben bei Erfurt hat beantragt, den verschollenen Zimmermann Friedrich Karl Otto, seinen am 7. März 1854 zu Straußfurt als Sohn des Ein- wohners Karl Wilhelm Ludwig Otto und dessen Ehefrau, Auguste Friederike geb. Leser, in Strauß- furt geborenen Vater, zulegt wohnhaft in rfurt, Fohanneëgera Nr. 8, für tot zu erklären. Der Ver \chollene hat fich am 2. April 1892 ohne Angabe wohin polizeilih abgemeldet und ist seitdem nicht wieder zur Anmeldung gelangt. Der bezeichnete Ver- \chollene wird aufgefordert, ih spätestens in dem auf den 21. November 1912, Vormittags UU Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht, Zimmer Nr. 96, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen- falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver- {ollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde- rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Erfurt, ten 20. Februar 1912. Königliches Amtsgericht.

[105995] Aufgebot. \

Die Gbefrau des Schreinermeisters Heinrich Wasser- mann, Auguste geb. Vogel, und die ledige Christine Vogel, beide in Hersfeld, haben beantragt, die ver- \chollene ledige Sophie Wolff, geb. am 14. 7. 1865, Tochter tes am 14. März 1873 verstorbenen Bahn- wärters Adam Wolff und seiner am 21. Januar 1867 verstorbenen Ehefrau Anna Moaitha geb. Schmalz, zulegt wohnhaft in Hersfeld, jedoch auf- enthältlih in Frankfurt a. M. und dann in Boston in Nordamerika, für tot zu erklären. Die be- R Verschollene wird aufgefordert, sih spätestens n dem auf den 1, Oktober 1912, Vor- mittags 10 Uhe, yor dem unterzeihneten Gericht anberaumten Aufgebotbtermine zu melden, widrigen-

Abt. 9.

welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver-

schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf

forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge-

riht Anzeige zu machen,

Hersfeld, den 23. Februar 1912. Königliches Amtsgericht. Abt. IT.

[106048] K. Amtsgericht Eßlingen. Aufgebot.

Der am 16. März 1858 in Eßlingen geborene, zuleßt daselbst wohnhaft gewesene Flashner Ad olf Friedrih Vogt, Sohn des f Andreas Friedrich Vogt, Lakierers und Gesellshaftsdieners hier, ist im: Jahre 1885 von Basel aus nach Amerika gereist und eit dem Jahre 1893 verschollen. Auf Antrag des: bwesenheitspflegers Peter Kloth, Kommissionärs in Eßlingen, ergeht an den Verschollenen die Auf- forderung, sich spätestens in dem auf Freitag, den 20. Sevtember 1912, Vormittags 11 Uhr, bestimmten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen- wird. Zugleich werden alle, welhe Auskunft über Leben und Tod des Ver- {ollenen geben können, aufgefordert, spätestens im, Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Den 19. Februar 1912. Landgerichtsrat Sch oh.

[106006] Aufgebot. Der Kätner Johann Jensen in Ostenfeld hat als Abwesenheitspfleger beantragt, die versholecne Tochter des Hâäuerinsten Johann Clausen in Ostenfeld und der Catharina Magdalena Clausen geborenen Johann Benecke, Metta Clauseu, geboren am 26. Januar 1856, zuletzt wohnhaft in Oldersbeck, für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 30. November 1912, Vormittags 93 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen- falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod der Ver- r pen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf- orderung, \pätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Husum, den 22. Februar 1912. Königliches Amtsgericht. Abt. 3.

[106050] Kgl. Amtsgericht Stuttgart Stadt.

Aufgebot. 1) Magdalene Karoline Remlinger, geb. Setinger, geboren zu Heilbronn am 11. Mai 1829, 2) deren Ehemann Josef Anton Remlinger, Schreiner, ge boren zu Obergriesheim, O.-A. Neckarsulm, am 18. März 1818, 3) deren Sohn Karl August Rem- linger, geboren zv Stuttgart am 28. April 1853, welche vermutlich im Jahre 1854 von Stuttgart aus förmlih nah Amerika ausgewandert und seither ver- \chollen sind, werden zufolge zugelassenen Aufgebots- antrags der Marie Kühner, geb. Rümelin, Chefrau des Karl Kühner, Ztegeleibesizers in Degerloch, biermit aufgefordert, spätestens in dem auf Sams- tag, den 7. Dezember 1912, Vormittags 10x Uhr, vor dem K. Amtsgeriht Stutigart Stadt, Justizgebäude, 11. Stock, Zimmer 90, be- stimmten Aufgebotstermin sich zu melden, widrigen- falls ihre Todeserklärung mit Wirkung für die- jenigen Rechtsverhältnisse, welche sih nah deutschen Gesetzen beurteilen, und mit Wirkung für ihr im Fnland befindliches Vermögen erfolgen würde. An alle, welhe Autkunft über Leben oder Tod der Ver- \hollenen zu“ erteilen vermögen; ergeht ‘vie Aufforde- rung, spätestens in dem Aufgebotstermine dem Gericht Anzetge zu machen. Den 23. Februar 1912.

Der Gerichtsschreiber: Helle r.

[106052] Kgl. Amtsgericht Stuttgart Stadt.

Aufgebot. Ernst Johann August Friedrich Pfeffer, geboren zu Neuhausen, O.-A. Urach, am 15. Dezember 1837, unehelicher Sohn der verstorbenen Friederike geborenen Pfeffer, gewesenen Witwe des Johann Jakob Bausch, Damenschneiders hier, welcher anfangs der 60er Fahre von Stuttgart aus in die Schweiz und von da aus im Jahre 1865 nach Südamerika gereist, zuleßt mehrere Jahre in Buenos Aires in Arbeit stand und vermutlih daselbst bei einer Epidemie im Fahre 1871 gestorben, jedenfalls seit dieser Zeit verschollen ist, wird zufolge zugelassenen Aufgebots- antrags des Halbbruders Erich Bausch, Ingenieurs in Stuttgart, vertreten durch den K. öffentl. Notar Wilhelm Scittenhelm daselbst, hiermit aufgefordert, spätestens in dem auf Samstag, den 7. De- zember 1912, Vormittags 10} Uhr, vor dem K. Amtsgeriht Stuttgart Stadt, Justizgebäude, [I. Stock, Zimmer 90, bestimmten Aufgebotstermin fich zu melden, widrigenfalls feine Todeserklärung erfolgen würde. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens in dem Aufgebots- termin dem Gericht Anzeige zu machen.

Den 23. Februar 1912. Der Gerichtsschreiber: Helle r.

[106001] Oeffeutliche Bekanntmachung. 2

Die Erben des am 4. Juli 1911 zu Berlin, Schwedterstraße Nr. 259, wohnhaften, zuletzt gelie frank gewesenen Oberpostassistenten a. D. Ernst Wilhelm Eduard Scholz, geboren zu Schweidnis am 2. Dezember 1840 als Sohn des Postillion® Karl Benjamin Scholz und seiner Ehefrau, Susanne Eleonore geborenen Dense, werden aufgeforder!, spätestens im Termin am 5. Juni 1912, Vorm. 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht zu Berlin, Neue Friedrichstraße 15/17, 11. Stockwerk, Zimmer 938/9239, ihr Erbrecht anzumelden und nachzuwet|cn, widrigenfalls festgestellt werden wird, daß ein ander Erbe als die Stadt Berlin nicht vorhanden 1k. 111 V1 1945, 11:

Berlin, den 20. Februar 1912. : Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 111,

[106055] Bekanntmachung. :

Der Handelsmann Herr Adolf Sichel in Aud er“ klärt die Vollmacht, die er dem Kaufmann Df Gustav Sichel von Unterhaching, nun tn Mün! Tegernseer Landstraße 20/0, NRügeb., mit Urfund! des K. Notariats Aub vom 29. Mai 1909 Nr. 902 erteilt hat, für fraftlos. E

Dies wird nach Bewilligung durch das Ger gemäß § 176 des Bürgerlichen Geseybuchs öffentt® bekannt gemact.

Aub, den 26. Februar 1912.

Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Aub.

[105970] ch

Oeffentliche Zustellung. E

Anna Böstfleisch, geb. Nickel, in Berlin, Demmintr- straße 21, vertreten dur Justizrat Alexander ° Berlin, Bülorbstx.-20,- klagt ¡gegen ihren Ehemann,

gutgeschriebenen Zinsen, hinterlegt zwecks Ermög-

kirchen, hinterlegt bei Beendigung der Vormundschaft

falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle,

den S({hlosser Karl Böbstfleis

V b , unt d 10 tung, daß er ein Tennterbett eet Ee any. Ee zu nue und ertläâren. Di ägeri R eve Le E En Verhandlun La f : ie 17. Zivilkam tônig- lichen Landgerichts T in Berlin, Gai T Se Zimmer 13, auf den 15. Mai 1912, Vormit: tags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gertchte tige afenen Anwalt zu bestellen.

dem Antrage, die Ghe d den Beklagten für suldie 2

zum Zwedke der öffentli Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 14. Februar 1912. i unßzenberger, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 1.

[105971 Oeffeutliche Zustellung.

Der Restaurateur Max Dorn in Pr. Star

e Prozeßbevollmächtigter : Rebtsa weit De O in W mann in Danzig-Langfuhr klagt gegen feine Ehe- frau Emma Dorn, geb. Augustin, früher in Berlin Linienstraße Nr. 156/157, jeßt unbekannten Aufent- ( C

die Beklagte zur mündlichen Rebanieee] des Reis: streits vor die fünfte Zivilkammer des Königlichen Undgerihts in Danzig, Neugarten 39/34, 2. Stol,

halts, wegen Nichtigkeit der Ehe.

Zimmer 201, auf den 20. Mai 1912, Vormit-

8 , j i tags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem | Vollendung des 16. Lebenéjahres als Unterhalt eine

gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestelle Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird Tie Auszug der Ladung bekannt gemacht. _Danzig, den 23. Februar 1912. Süß, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[1 05999] Gl ae Zustellung.

Der S®Hlofjer Heinrich Haselhorst in Düsseldorf Bupperstraße 14, Prozeßbevollmächtigter : E anwalt Hüsgen hier, klagt gegen seine Ehefrau Vilhelmine geb. Habbecke, früber in Düsseldorf, Mertensgasse 11/15, jeßt ohne bekannten Wohnort, unter der Behauptung des Ebebruches und Ver- nhlässigung der häuslichen Pflichten, mit dem Antrag auf Ehescheidung. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Nechts- streits vor die 2. Zivilkammer des Königlichen Undgerichts in Düsseldorf auf den 15. Mai 1912, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, ih durh einen bei diesem Gerichte zugelassenen Nechts- anwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Düsseldorf, den 22. Februar 1912.

Gilbeau, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[105976] Oeffentliche Zustellung. Die Cbefrau Josef Ermert, Rosa geb. Stodck, in Bonn, Wenzelgasse 66, Prozeßbevollmächtigter : Rechtéanwalt Geh. Justizrat Sayn in Neuwied, flagt gegen den S{hlosser Josef Ermert, früher in Betdorf, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte durch {were Ver- legung seiner durch die Ebe begründeten Pflichten und dur sein ehrloses Verhalten eine so tiefe Zer- rüitung des ehelichen Verhältnisses verschuldet habe, daß der Klägerin die Fortseßung der Ehe nicht zu- gemutet werden könne, mit dem Antrage auf Schei- dung der Ehe. Die Klägerin ladet den Beklagten ¡ur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I1, Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Neuwied auf den 2, Mai 1912, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sih dur einen i Men Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt vertreten j en. „Neuwied, den 20. Februar 1912. Der Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts.

[106000] Oeffentliche Zustellung.

Die Chefrau des Malers Peter Weyland, Barbara eborene Müller, zu Trier, Weberbahstraße 77, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. A. Kneer in Trier, klagt gegen den Maler Peter Weyland, üher zu Trier, jeßt ohne bekannten Wohn- und Ufenthaltsort, auf Grund des § 1567 Ziffer 1 D. G-B. mit dem Antrag: Königliches Landgericht wolle die am 9. Oktober 1903 vor dem Standes- beamten zu Trier geschlossene Che der Parteien eiden, den Beklagten für den allein schuldigen Teil triiaren und ihm die Kosien des Rechtsstreits auf- erlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Pechtsstreits vor die * Zivilklammer des Königlichen Landgerichts in par auf den 27. April L912, Vormittags ú Uhr, mit der Aufforderung, \sih dur einen bei v em Gerichte zugelassenen Rehtsanwalt als Prozeß- ‘vollmächtigten vertreten zu lassen.

Trier, den 23. E 1912.

: Friedrich, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[105992] _ Oeffentliche Zustellung. oe minderjährige Elisabeth Maria Hain in ‘lona,_ vertreten durch den städtischen Berufsvor- qund, Dbersefretär Johannes Matthiesen in Altona, grozeßbevollmächtigte : Nechtsanwälte Schaer, Dr. h. Landwehr und E. Landwehr in Bremen, klagt rfen den Schlachter und Steward Joseph Hermann ibe zulegt în Bremen, jeyt unbekannten Auf- Gute ea eRen Zahlung von Unterhaltsbeiträgen ]) de: Z9 1708 f. B. G.-B., mit dem Antrage: L G piugerin zu Händen des Vormunds vom Lage oll edurt, d. i. vom 12. Februar 1905, ab bis zur Unteren des 16. Lebensjahrs jährlich 300 A Valtsfosten vierteljährlich im voraus zu zahlen, ar die rüdständigen Beträge sofort, die künftig s werdenden am 12, Mai, 12. August, 12. No- l v und 12. Februar jedes Jahres, 2) dem Be- de die Kosten aufzuerlegen, 3) das Urteil für vird fig vollstreckbar zu erklären. Der Beklagte * e mündlichen Verhandlung dés Rechtsstreits Dk 18 Amtsgericht zu Bremen, Gerichtshaus, raße) 0e, Os Zimmer Nr. 79 (Eingang Osftertor- di Uhr l den S. Mai 1912, Vormittags stellun r, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu- ig wird dieser Auszug der Klage nebst Ladung

nnî gemacht.

remen, den 23. Februar 1912.

Der Gerichts\hreiber des Amtsgerichts : Brauer, Gerichtssekretär.

06g 2] Oeffentliche Zustellung. h * Arbeitern Wilhelmine Bolten zu N. Bons- efretà trtreten dur den Berufsvormund, I. Amts- Vusthzr. Endes in Winz, Prozeßbevollmächtigter: Fubra Cappell zu Hattingen, klagt gegen den hasta n Kornelius Hendle, unbekannten Aufent- Veh der in Landscheid, Kreis Wittlich, bezw. t, Kreis Hattingen, unter der Behauptung,

des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das König-

Hattiugeu, den 12. Februar 1912.

[105963] Oeffentliche Zustellung. Bolten, geboren am 8. August 1911, vertreten durch den Bormund I. ‘Amtésekretàär Reinhold Steinberg j inz, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Cavypell A Hattingen, klagt gegen den Fuhrmann Kornelius

endle, unbekannten Aufenthalts, früher in Land- [Weid, Kreis Wittlich, bezw. Welper, unter der Be- Un daß der Beklagte der Vater des von der Wilhelmine Bolten am 8. August 1911 geborenen pnebelichen Kindes fci, mit dem Antrage, den Be- lagten kostenpflidtig zu verurteilen, der Klägerin vom Tage der Geburt, den 8. August 1911, bis zur

im voraus zu entrid)tende Geldrente von viertel- (ährlich 60 M (sechzig Mark) zu zahlen, und zwar die rüdständigen Beträge sofort und die künftig âllig werdenden am ersten eines jeden Kalender- bierteljahres, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar ju erflären. Zur mündlihen Verhandlung des echtsstreits wird der Beklagte vor das Könialiche Amtsgericht in Hattingen auf den 20, April 1912, Vormittags 9 Uhr, geladen. Sattingen, den 12. Februar 1912. Ver Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[105997] Oeffentliche Zustellung. _ Der Fabrikarbeiter Robert Fastenrath zu Lüden- scheid, Garstenstraße Nr. 36, als Vormund des minderjährigen Erich Helmuth Fastenrath in Lüden- scheid, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Schmalenbach in Lüdenscheid, klagt gegen den Fabrik- arbeiter Richard Strunk, früher in Lüdenscheid wohnhaft, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte der Vater des minder- jährigen Erih Helmuth Fastenrath sei, mit dem

Antrage, den Beklagten zu verurteilen: 1) anzu- erkennen, daß er der Vater des Klägers Erich

Helmuth Fastenrath ist; 2) dem Kinde von seiner Geburt an bis zur Vollendung seines \echzehnten Lebensjahrs als Unterhalt cine im voraus zu ent- richtende Geldrente von vierteljährliß 60 S sechzig Mark —, und zwar die rückständigen Beträge lofort, die künftig fällig werdenden am 1. Januar, L April, 1. Juli und 1. Oktober jedes Jahres, zu zahlen; 3) die Kosten des Rechtsstreits zu tragen; das Urteil ift vorläufig vollstreckbar gemäß § 7084 Z.-Pr.-O, Zur mündlichen Verhandlung des Nechts- streits wird der Beklagte vor das Königliche Amts- geriht in Lüdenscheid auf den 17. April 1912, Vormittags 9} Uhr, geladen. Lüdenscheid, den 24. Februar 1912. Schürmeyer, Amtsgerichtssekretär, Gerichtsschreiber des Königliben Amtsgerichts.

[105959] Oeffentliche Zustellung.

Der Werkmeister Reinhold Herbrig in Allenstein, es. Rechtsanwalt Cohn in Allen- tein, klagt gegen den Friseur Anton Mundkowski aus Allenstein, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen einer Darlehnsforderung von 150 #, mit dem An- trage auf Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 150 4 nebst 40/9 Zinsen sett dem 15. Mai 1911. Zur mündlihen Verhandlung des Nechts- streits wird Beklagter vor das Königliche Amtsgericht in Allenstein auf den 11. April 1912, Vor- mittags 11 Uhr, geladen.

_ Alllenstein, den 22. Februar 1912.

Aktuar Friedrich, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abt. 4.

[105969] Oeffentliche Zustellung. _ Der Engrosshlächtermeister Hartog Frank, jetzt in Berlin, Frankfurter Allee 59, "zie Mac d mächtigte: Rechtsanwälte Dr. Naumann und Dr. Fränkel, Berlin O., Königstr. 47, klagt gegen 1) die Witwe Marie Seidel, geb. Drews, früher Berlin Nevalerstr. 10, jegt unbekannten Aufenthalts, 2) den Geschäftsführer Wilhelm Schleyer, jeßt in Weißen- see bei Berlin, Wörtherstr. 5 bei Giard wohnhaft, unter der Behauptung, daß die Beklagten vom Kläger Waren in den Jahren 1909 und 1910 zu den in der Klagerchnung angegebenen Zeiten und den beigeseßten, vereinbarten, auch angemessenen Preisen im Gesamtbetrage von 1847,07 4 gekauft und empfangen bezw. auf vorherige Bestellung geliefert erhalten, auf den Gesamtpre!s jedoch bióher ‘nur 736 A bezahlt haben und fomit dem Kläger noh 1111,07 4 vershulden. Der Kläger beantragt: 1) die Beklagten als Gesamtschuldner koflenpflihtig zu ver urteilen, an den Kläger 1111,07 #4 nebst 59/6 Zinsen seit dem 1. Januar 1911 zu zahlen, 2) das Urteil eventuell gegen Sicherheitsleistung für vorlävfig voll- \tréckbar zu érklären. Der Kläger ladet die Beklagte Witwe Seidel zur mündlichen Verhandlung des Nechts\treits vor die 18. Zivilkammer des König- lihen Landgerihts 1 in Berlin, Grunerstr. 1 [T. Stock, Z1mmer 30/31, auf den 22. Mai 1912, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öôffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage hekannt gemacht. Berlin, den 21. Februar 1912.

Kaßner, als Gerihts\{reiber des Königlichen Landgerichts 1.

[105968] Oeeffentliche Zustellung. Der Kaufmann August Krebs in Berlin, Zentral-

viehhof, rozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Schreier, tory und Beutler hier, klagt gegen

1) den Molkereibesizer C. Lobsiger, 2) dessen Ghe- frau, Frau Lobfiger, leztere früher in Altterranova bei Elbing, jeyt unbekannten Aufenthalts, im Wechselprozesse auf Grund des Wechsels vom 7. Ok- tober 1910 über 10000 6 und des Protestes vom 30. Dezember 1911, mit dem Antrage auf Zahlung der Nestwechselsumme von 2074 A 30 4 nebst 6 9/9 Zinsen seit 30. Dezember 1911 und 46 4 Wechsel- unkosten als Gesamtshuldner. Der Kläger ladet die Beklagte zu 2 zur mündlihen- Verhandlung des Nechts\treits vor die 6. Kammer für HandbelsiaGen des Königlichen Landgerichts 1 in Berlin C. 2, Neue

daß ö der Beklagte ihxwn-an Entbindungskosten und

Secswochenkosten 120 46 (Einhundertzwanzig Ma schuldig sei, mit dem Aatrage, den Bekla; n D pflichtig zu verurteilen, der-Klägerin den Betrag von s Æ (Einhundertzwanzig Mark) als den gewöhn- iden Betrag der Kosten der Entbindung und des ginterhalts für die ersten fech8s Wochen nach der Ent- , Ferdung zu zablen und das Urteil für vorläufig voll- reckhar zu erflären. Zur mündliWen Verhandlung

: | liche Amtsgericht i i f en Zustellung wird dieser | 19 2, T A gf S LO, E

Der Gerich1s\chreiber des Königlichen Amtsgerichts.

Das minderjährige Kind Elisabeth Katbarina

ten 24. Mai 1912, Vormittags 104 Uhr mit der Aufforderung, einen bei dem A b, Gerichte zugelassenen Nechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 50. P. 253. 11.

Berlin, den 23. Februar 918,

L / Straube, Gerichtéshreiber des Königlichen Landgerichts I.

[1050071 Oeffentliche Zustellung.

Die Firma H. _L. Schroeter G. m. b. H. in Berlin NW. 23, Schleswiger Ufer 10, klagt gegen den Regierungélandmesser riß Häusler, früher in Prenzlau, Düsseldorferstraße 24, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte auf Bestellung eine Bibliothek wissens{. Werke für den Preis von 1031,80 4 geliefert erhalten babe und mit 671,80 4 Kaufpreis im Nükstande sei, mit dem Antrage auf kostenpflichtige und vor- läufig vollstre#bare Verurteilung des Beklagten auf Zahlung von 600 sechshundert Mark nebst 4 9/0 insen seit Zustellung der Klage. Zur mündlichen Verbandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgeriht in Berlin B Lu 176 ri ltrase E I. Stockwerk, H (4/16, auf den 16. Apri 2 - mittags 10 Uhr, geladen. dn a gas

Berlin, den 12. Februar 1912.

(L. S.) Lindner, Amttgerichtssekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin-Mitte. Abt. 23.

[105960] Oeffentliche Zustellung,

Die Berlagsbuchhandlung H. L. Schroeter G. m. b. H. in Berlin, Schleswiger Ufer 10, vertreten dur die Geschäftsführer Ludwig Schroeter und Heinrich Schroeter, deren jeder selbständig zur Ver- tretung berechtigt ist, ebenda, flagt gegen Willy Kopelmaun, früher in Dresden, Feldherrastr. 37 pt., wohnhaft gewesen, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte von der Klägerin auf Bestellung am 18. Dezember 1908 ein Werk „Meyers Lexikon“ und Klassiker zum Preise von 450 unter ausdrüdlihem Gigentumsvorbehalt bis zur gänzlihen Enutrihtung des Kaufpreises gekauft hat und daß er mit Natenzahlungen seit dem Oktober 1910 im Nüstande ist, mit dem An- trage auf fostenpflidtige und vorläufig vollstreckbare Berurteilung zur Zahung von 258,80 # (zwei- hundertahtundfünfzig Mark 809 Pfennige) nebst 49/0 Binfen seit ZusteUung der Klage. Zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Be- flagte vor das Köntgliche Amtsgericht Berlin-Mitte, Abteilung 34, zu Berlin, Neue Friedrichstraße 13/14 I. Stockwerk, Zimmer 158, auf den 21. Mai 1912, Vormittags D Uhr, geladen. Verlin, den 21. Februar 1912. Marx, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin-Mitte. Abteilung 34.

[105998] Oeffentliche Zustellung.

g Der Handlungsyebilfe Alfred Rosenhayn in Bremen, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Meiners, Papendieck, Lemke u. Heymann in Bremen, klagt gegen seine Ebefrau, Agnes Franziska Wilhelmine Henriette geb. Schröder, früher in Bremen, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Un- zulässigkeitcerklärung einer Zwangsvollstreckung, mit dem Antrage, die Zwangsvollitrekung aus dem Urteilé des Landger!chts Bremen, V. Zivilkammer, bom 20. Dezember 1910 für unzulässig zu erklären, der Beklagten die Kosten des Rechtsstreits auf- zuerlegen und das Urteil, event. gegen Sicherheits- leistung, für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht, Zivilkammer V, zu Bremen, im Gerichtägebäude, 1. Obergeschoß, auf Sonuadbend, den 20. April 1912, Vormittags 87 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Geridte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwedcke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus3zug der Klage bekannt gemacht.

Bremen, den 24. Februar 1912.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts : Nodewald, Sekretär.

[105010] Oeffentliche Zustellung. Die Deutsche Feuer-Versicherungs-Aktiengesellschaft zu Berlin, vertreten durch den Vorstand, dieser ver- treten durch die Generalogentur zu Dortmund, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Blumenthal und Dr. Koppel in Dortmund, klagt gegen den Karl Kampmeier, früher in Huckingen, unter der Behauptung, daß Beklagter ihr auf Grund des Versicherungévertrages vom 6. September 1909 an Versicherungsprämie 40,30 46, an Stempel 6 und an Porto und Kopialten 1,50 4 s{ulde, mit dem Antrage auf kostenpflihtige, vorläufig vollstreckbare Verurteilung zur Zahlung von 48,— 4 nebst 4% Zinsen seit Klagezustellung. Zur mündlihen Ver- handlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königlide Awtsgeriht in Dortmund auf den 30. April 4912, Vornittags 9 Uhr, Zimmer 145, geladen. Dortmund, den 20. Februar 1912.

j ___ Hegemann, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[105961] Oeffentliche Zustellung. Carl Löwe zu Hamburg, Gänsemarkt 21/23, Pro- zeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt N. Wohlfarth zu Hamburg, klagt im Wechselprozesse gegen den Kauf- mann Carl Alfred Niemann, zurzeit unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von M 2590,— nebst 5% Zinsen vom 30. November 1911, 4 4,20 Protestkosten und 4 1,34 Rikambio- spesen, unter der Begründung, daß der Beklagte die Klagbeträge aus dem protestierten Wechsel vom 30. Auguît 1911, zahlbar am 30. November 1911, \{chulde. Der Beklagte wird zur mündlihen Ver- handlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht Hamburg, Abteilung 4 für Handelsfachen, Zivil- justizgebäude, Stevekingplay, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 120, auf Moutag, den 29. April 1912, Vormittags 95 Uhr, geladen. Zum Zwette der öffentlihen Zustellung wird dieser Nuszug der Klage bekannt gemacht. OSTT den 13. Februar 1912.

Der Gerichts\{hreiber des Amtsgerichts.

[105975] Oeffentliche Zuftellung.

_Der Kleinhändler Reinhold Papke zu Hannover Sallstraße 118, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Müller 11. und Rosenstern in Hannover, klagt gegen den Händler Hans Käferstein, früher zu

Friedrichstraße 16/17, 11. Stock, Zimmer 76, auf

Beklagte aus einem Darlehn vom 15. Januar 1909 in Höhe von 600 4 noch 520 6 und aus der Ab» rehnung bom 21. Junt 1909 über vom Beklagten besorgte Obsleinkäufe vertragsmäßig 400 „6 sowie ferner einen weiteren Vorshuß von 100 4 für Obsteinkäufe, insgesamt also: 1020 4, s{chulde, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, dem Kläger 1020 4 nebst 40/9 Zinsen seit dem 1. Ok- tober 1909 zu ¿ahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, auh das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Land- gerihts zu Sannover auf den 26. April 1912, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Der Gerichtsshreiber des Königlichen Landgerichts.

[105022] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Dora Behrens, hier, M r, aer E, Prozeßbevollmächtigter: Nechtsanwalt Georg Krueger in Hannovez klagt gegen den Rechtskandidaten Her- mann Tölke, unbekannten Aufenthalts, früher in Hannover, Augustenstraße 13, unter der Behauptung, daß zwischen den Parteien vereinbart sei, daß Be- klagter die unten bezeihneten Wertpapiere bei der Bank Heinrich Emden & Co. in Hannover als Sicherheit für gewisse Börsengeschäfte deponieren und spätestens am 1. Juli 1911 zurücckgeben follte. Der Beklagte sollte ferner für Klägerin für 3700 4 bar genau bezeihnete Wertpapiere faufen, Klägerin beantragt, den Beklagten kostenpflihtig zu ver- urteilen : Le Klägerin entweder folgende Wert- papiere nebst den seit dem 1. April 1911 auf- gelaufenen Zinsen herauszugeben, A. 4 Stüdck 3¿ prozentige landwirtshaftlihe Pfandbriefe der E1thländer Kredit-Kasse à 4 3000 = #6 12 000, Nr. 147, 154, 242, Teilshuldvershreibung der offenen Handel®gesellschaft Gebrüder Jänecke à 2000 #& = A 8000, nebst den noch bankmäßig fest- zustellenden Zinsen seit dem 7. März 1911, B. 5 Stück Serie XVIlII Lit. A Ne. 1838, 1830, 1959, 1960, 1961, verloëbare Pfandbriefe des landwirtschaftlichen Kredit-Vereins im Königreih Sachsen = A 10 000, 1 Stück Lit. A Nr. €6 landwirt\schaftliher Pfand- briefe der Esthländer Kreditkasse zu 4 3000 = 4 3000, 5 Stück Lit. B Nr. 1825, 26, 27, 28, 29 der gleichen Kasse à # 1500 = 4 7500, nebst den noh bantmäßig festzustellenden Zinsen vom 8. Avril 1911 oder ihr 40 500 6 zu zahlen, abzüglih bezw. zu- züglich desjenigen Betrages, um den die Papiere am Tage der Besriedigung unter oder über dem Kurse von 100 9% stehen werden, nebst den oben bezeichneten Stückzinsen, 2) der Klägerin über diejenigen Ge- schäfte Rechnung zu legen, die er auf Grundlage der Deponierung der zu 1 bezeichneten 40 500 \ Wert- papiere getätigt hat und ihr die Hälfte des darnah sich ergebenden Gewinnes herauszuzahlen, 3) der Klägerin 3700 4 nebst 49/9 Zinsen seit dem 1. Mai 1911 zu zahlen, 4) das Urteil gegen Sicherheits- leistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts\treits vor die s. Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts in Hannover auf den 20. Mai 1912, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hannover, den 22. Februar 1912. Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

(105966) Oeffentliche Zustellung.

: Die Firma Siedrung & Belgard in Berlin, Bellevuestraße 6a, Prozeßbevollmächtigter: Rechts- anwalt Dr. A. Fraenkel in Berlin, Brüdckenstraße Nr. 8, klagt gegen das Fräulein Hella Eichler, früher in Schöneberg, Barbarofssastr. 38, jeßt unbe- kannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Befklagte ihr aus den Wechseln vom 30. August und 20. September 1911 die Wechselsumme von 200 46 nebst Protestkosten vershulde, mit dem Antrage, die Beklagte kosteupflihtig zur Zablung von 200 M nebst 69/6 Zinsen von je 100 # seit dem 30. No- vember und 20. Dezember 1911 und 11,50 # Wechselunkosten an Klägerin zu verurteilen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits - wird “die Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Berlin- Schöneberg, Grunewaldstr. 66/67, Zimmer 48, auf n April 1912, Vormittags 9 Uhr, ge-

n.

Schöneberg b. Verlin, den 12. Februar 1912. Der Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerich18 Berlin-Schöneberg. Abteilung 4.

[105965] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Adolf Baruch, in Firma Adolf Baruch & Co., in Berlin, Neue Promenade 4, klagt gegen den Kaufmann Ernst Heusmanu, früher in Berlin, Genthinerstraße 37 111, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß ihm der Beklagte aus dem Wechsel vom 30. April, fällig gewesen am 30. Juli 1911, 260,80 4 einschließli 10,80 «é für Protestkosten und Spesen verschulde, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an den Kläger 260,80 6 nebst 60% Zinien feit dem 19. Auguit 1911 zu zahlen, und das Urteil für vorläufig vollstre@bar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Berlin- Schöneberg in Schöneberg, Grunewaldstraße 66/67, Zimmer 36, 1. Stock, auf den 24. Mai 1912 Vormittags 10 Uhr. geladen. f: Schöneberg, den 17. Februar 1912.

Dietrich, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgericts Berlin-Schöncberg. Abt. 6,

[106054] N

In Sachen des Handelsmanns Gustav Weil in Sinsheim Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt eFritsher in Sinsheim gegen die Johann Schön- laub Witwe, Margarete a Hagenlocher, in Sins- heim Prozeßbevollmächtigte: Luise Schönlaub, ledig, in Sinsheim hat der Kläger unter der Be- hauptung, daß die Beklagte vor Zustellung des gegen hie von dem hiesigen Amtsgericht am 30. März 1911 erlassenen Urteils gestorben und die ledige Kranken- pflegerin Katharina Schönlaub, zuleßt wohnhaft in Heidelberg, zurzeit an unbekannten Orten, Miterbin der Beklagten geworden sei, beantragt, Urteil dahin zu erlassen, das Verfahren wird von der ledigen Krankenpflegerin Katharina Schönlaub als Rechts- nahfolgerin der Beklagten für aufgenommen erklärt.

Hannover, Am Markt 14, jeßt unbekannten Aufent- halts, auf Grund der Behbaupt ung, daß s R

Zur mündlichen Verhandlung. über die Aufnahme des

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