1912 / 63 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 11 Mar 1912 18:00:01 GMT) scan diff

Das Sommerhalbjahr beginnt am Donnerstag, den 11. April e Lund envot an Le e es LGE, Me 3 Anme ungen sind mögli ald unter Beifügung der Zeugnisse über Schulbildung, forstliche Lehrzeit, Führung, über Dei Besiß ne

Wie der „New York Herald“ aus Mexiko meldet, sind vorgestern vier Truppenzüge unter dem Befehl des (tere Kriegsministers von dort abgegangen. Die Regierung sammelt erforderlihen Mittel zum Unterhalt sowie unter Angabe des Militär- 10 000 Mann in Tehuacan, wohin Orozco mit 5000 Mann

verhältnisses an die Forstakademie Eberswalde zu richten. marschiert. Eberswalde, den 5. März 1912. L

Der Direktor der Forstakademie. Dr. Möller.

versucht worden, das lihtempfindlihe Papier auf die freie Glasseite

zu E und so die Lichtstrahlen zverst durch die Zeichnung fallen zu

lassen. Die Brehung der Strahlen durch die Glaëplatte erzeugt

dann Linien von wei verschummerter Unbestimmtheit, die von guter

malerischer Wirkung sind, zumal es sich bei diesca Siaësklischees fast

aus\chließlih um Landschaften handelt. Ein Glaëklishee ist also

eine Art Photographie und doch ist es etwas anderes als eine

Photographie eA einer Zeichnung, die ein fertiges und selbständiges

Kunstwerk vorauéseßzt. Ist es auch keine gedruckte Kunst, so

gehört das Glaétfkflishee doch im weiteren Sinne zur

Graphik und ist im Kupferstichkabinett Heimatberehtigt. Die

Glasfklishees sind Sonderheit der Fontainebleauer und in

ihrem Alleinbesiy geblieben; wenn fie auch keine eigene Sprache haben,

sind sie doch zur Crgänzung unserer Kenntnis der Meister von Barbizon

wichtig. Camille Corot, Jean François Millet, Charles Daubitgny,

Théodore Rousseau und Charles Jacque haben viel in diefer Technik

gearbeitet. Das Kupferstihkabinett hat kürzlich ein Klischee pon

Daubigny und zwei von Corot erworben. Von deutschen Künstlern

hat nur Albert Brendel Glasklischees gearbeitet; er lebte von 1854

bis 1870 in Barbizon; die Berliner Sammlung besißt zwei seiner

Klischees. Jett ist diese Glasflischeekunst ausgestorben. Ihre Wieder-

belebung ist nicht zu erwarten und auch kaum wünschenswert; sie würde im modernen Kunstbetrieb wenig bedeuten. |

Das Kunstgewerbemuseum hat neuerdings einige mittelalter- lihe Glasgemälde erworben. Die staike Seite seiner Glas-

gemäldesammlung bilden nah Zahl und Kunstwert die für eine nahe Wirkung berechneten Scheiben der Spätgotik und der Renaissance, in

denen die verfeinerte, alle Hilfsmittel der \{aitierenden und modellierenden Lotmaleret, der Schmelzfarben und der Ueberfanggläser meisterlich beherrshende Technik bereits den Zielen der Tafelmalerei sih zu nähern versucht. Wichtiger für die Entwicklungsgeschichte der Glasmalerei und für die zeitgenössische Erkenntnis ihrer Technik find aber die primitiven Glaëgemälde, die mitden einfahsten Mitteln die größte Wirkung erzielten. Es handelt sich bei diesen um romanisheundfrüh- gotishe Kirchen fenster von großen Maßen, dieihren Weg nur selten in unsere Museen finden. In diese Lücke, die auch die Berliner Sammlung aufwies, fügt sich eine jeßt erworbene frühgotische Scheibe von 148 cm Höbe und 80 cm Breite. Die Scheibe ist in primitiver Kunst aus farbigen Glasstücken in den vollen Grundfarben Blau, Rot, Grün, Gelb und Violelt derart zusamme“gesc8t, daß die Farben- flähen und die Verbleiung bereits alles Wesentlihe der Darstellung geben. Der eigentlichen Malerei oder Pinselarbeit blieb nur die Auf- gabe, die festen, weithin sfihtbaren Shwarzlotstricke der A Gesichtszüge, Gewandfalten und Beischriften hinzuzufügen. Das Bild bleibt dabei durchaus flächenhaft; es erseßt aber den Mangel an Plastik und räumlicher Vertiefung durch die ungebrochene Farben- kraft der Gläser und die auf weiten Abstand klare Zeihnung. Das erworbene Fenster soll aus dem Erfurter Dom stammen. Den Inhalt bildet die Gründung des Bistums Erfurt durch den heiligen Bonifacius. In bishöflihem Ornat mit dem Pallium überreiht er die Mitra dem vor ihm knieenden heiligen Adolar, dem ersten und einzigen Bischof, den Erfurt besessen hat. Die Sthriftbänder hinter den Figuren geben die Erläuterung: Bonifacius dicit: Sis Erfordensis precul clemens Adelari*

behörden angewiesen, mit unbedingter Strenge “e bornbern hem Ernst der Lage Nehnung zu tragen und jeden Ängtl unnaGsitlich willige und das Eigentum sowie jeder Ausschreitung M und erforderlichen Falles mit der Waffe M ftlichen Kämpfe Erlaß ermahnt ferner Ausständige, ihre wirt]cha Das Publi. innerhalb der geseßlichen Grenzen zu führen. E Eaen kum wird eindringlih ermahnt, #sich von balten Ge auf der Straße oder sonstigen Unruhen fern E E tenen Auf der Tagesordnnng der zum 16. März nah Es R tens bag Zechenbesißerversammlung steht unter anderem t Ne

Mülheimer Bergwerksvereins auf Zusammenlegno, nschaft Mark teiligungsziffer und derjenigen der Bergbau-Aktien-S e E E Us gemäß dem Syndikatövertrage. Ferner Festseßung ml e a anteile in der Beiratssißung und Festseßung der O D G, Arbeiteraus\chüsse der sämtlichen ZERen er Le, G Luxemburgishen Bergwerks- und 4 is Erbstolln ges ellsch aft Dannenbaum, Prinz-Regent, Karl ray B straße, Friedlicher Nachbar, Baaker Mulde, Hasenwinkel, E ru rat, Wiendhalsbank, Luise Tiefbau, Glückauf Tiefbau, Ee e r Adolf von Hansemann und Tremonia sind bereits am Mek A n Donnerstag zu einer Besprehung der Ausstandsfrage von der - “ire ce eingeladen worden. Zahlreiche, gestern im ever unker großer Beteiligung abgehaltene Bergarhetterper; amm Ange haben, wie aus Aachen gemeldet wird, eine Ent\.h Ley ung gefaßt, in der es heißt: „Die Versammlung spricht der Leitung ih ewei[- vereins christliher Bergarbeiter vollstes Vertrauen aus für i re jepige Stellungnahme zu der Lohnbewegung. Die ete ift O sozialdemokratishen Verbandsleitung im ang g A es dem sozialdemokratishen Verband niht um etne wir S e tesserung der Lohnverhältnisse, sondern um eine agitatorishe Verheßung der Mbeiter untereinander zu tun ist. Die Konferenz spricht die Er- wartung aus, daß der Eschweiler Bergwerksverein eine R Ver- hältnissen entsprehende Aufbesserung der E sowol E unterirdishen als auch der oberirdischen Arbeiter eintreten läßt. Die Löhne der oberirdishen Arbeiter sowie der Heizer und Maschinisten müssen als besonders unzureichend bezeichnet werden.“ Es werden sodann die einzelnen der Aufbesserung bedürf- tigen Löhne der verschiedenen Arbeiterarten aufgezählt und hervor- gehoben, daß feste Gedingesäße eingeführt werden müsen, damit die Arbeiter nit auf das Woblwollen der Beamten angewiejen leiten. Die Entschließung bringt \{ließlich den Wunsch zum Ausdru, daß die Arbeiteraus\chüse der Gruben der früheren Bereinigungsgesfell- schaften bei der Verwaltung vorstellig werden sollen, und ras die Erwartung aus, daß die Direktion des Eschweiler Berg-

Statiftik und Volkswirtschaft. Mas die Schweine betrifft, so ist das Bild wesentlich günstiger

Ï n Rindern. Nach den Abnahmen der Jahre 1907 und bl ung v0 m 1 Degen b e e 1911 f ür b e n V E e, E S, h ths j Ja N in den folgenden Jahren Bestandsvermehrungen in folchem

eingetreten, daß die Lücken früherer Zeiten längst aus- Am 1. Dezember vorigen Jahres hat wiederum in Preußen En find. Dabei ist recht interessant, daß ein A U emtes eine außerordentlihe Viehzählung stattgefunden, auf deren Ergebnisse bn wie 1911 doch noch eine Zunahme von 731 118_ tüd oder man gerade diesmal besonders gespannt sein konnte, weil das leßte 30/ bringen konnte und dies, obwohl 1 348 196 T Jahr, vie erinnerlih, ganz eigentümlihe Verhältnisse für die Land, fre 1911 mehr geshlachtet worden find als im gee. 10. i wirtschaft gebracht hatte. Die langanhaltende ungewöhnliche Dürre 2 ja sagen, daß eine Zunahme von 4,43%/9 nicht eben rep i des Sommers hatte die Futterernte zum großen Teile vernichtet oder E au vergleicht, wie gewaltig der Zuwachs in anen Len doh s{hwer geschädigt, und die weit verbreitete Maul- und Klauen- gewesen ist; daß sie aber überhaupt bei der Ungunss e seuhe konnte dem Viehstande ernstliche Gefahren bringen. Die vor, rhältnisse des verflossenen Jahres eintreten konnte, ist immerhin läufigen Ergebuisse der Zählung werden nun in der „Stat. Korr.“ eulich. veröffentliht. Wenn Ie als „vorläufige“ bezeichnet werden, so bedeutet dies nicht, daß die Zahlen not auf keine Genauigkeit Ans spruch erheben können. Erfahrungsgemäß weichen vielmehr die end- gültigen Zahlen, die bis zum Juli vorliegen dürften, nur ganz unerheblih von den vorläufigen ab. Die endgültigen Ergebnisse unter. scheiden sih von den vorläufigen in der Hauptsache nur dadurch, daß

Jn Maceió, der Hauptstadt des Staates Alagos (Brasilien), fam es, wie „W. T. B.“ meldet, aus Anlaß einer politishen Versammlung zu einem Streit zwischen Bundes- truppen und dem Volke. Der Staatssekretär des Jnnern wurde getötet, mehrere Personen wurden verleßt.

Asien.

___ Gestern ist Yuanschikai in dem neuen Waipupu-Palast in Peking zum vorläufigen Präsidenten der hine- sischen Republik eingeseßt worden. Anwesend waren Vertreter der Mandschu, der Mongolen, der Mohammedaner, der Tibetaner, ferner von Nanking, Wutschang und anderen

Provinzen, Delegierte des Heeres, der Flotte, des Handels und | sie neben den Gesamtzahlen auch die Unterarten und Altersklassen d

: L : ; ) e zahlreiche Fremde; die fremden Gesandtschaften waren jedo | Tiere bringen und damit vor allem über die so wichtige Entiilue nicht vertreten. Wie „W. T. B.“ meldet, verlas Yuanschikai, | des Nahwuthses unterrichten. gegenüber dem Throne stehend, folgende Erklärung : , Vergleicht man zunächst den bet der neuesten Zählung ermittelten

Da die Republik errihtet worden ist, müssen viele Werke voll- | Viehstand mit dem früherer Jahre, so ergibt si folgendes : bracht werden. Jh werde mi treu bemühen, die Republik zu ent- Es waren vorhanden: : wideln, die Nachteile der-abfolúten WManarchie zu beseitigen, die Vor- „im Jahre Pferde Rinder Schafe schriften der Verfassung zu beachten, die Wohlfahrt des Landes zu | 1873 (10. Jan.) 2282435 8639514 19666 794 arte 8737641 14752 328

Berlin verlassen. Während seiner Abwesenheit führt der fördern und eine Natton zusammenzushweißen aus den fünf | 1883 (10. 2417 367 s Rassen, die fie umfaßt. Wenn die Nationalversammlung einen 2 653 661 A UR N E ) 552 672 7 859 096

Legationsrat Huitfeldt die Geschäfte der Gesandtschaft. dauernden Präsidenten ernennt, werde ih zurücktreten. Das \{chwöre 2 808 419 E H M S ih vor der chinesischen Republik. 2923027 10876972 7001518 10 405 769 5 917 698

: Nach einer Meldung des „Reuterschen Bureaus“ haben die 2927 494 5ER 122 F BRN Ec Laut Meldung des „W. T. B.“ ist S. M. Jacht „Hohen- : Ó f 11156133 5 660529

¿ y t ; l y 2 964 408 S „AD. L. - internationalen Banken der Regierung in Peking vor- 9018 44: 346908 5435053 zollern“ am 8. d. M. in Gibraltar eingetroffen und am 9. | gestern einen Kredit von 320 000 Taels gewährt und sich E 204 S aa 5 408 867 nah Venedig weiter gegangen. 7 )

: 4 Mi : 3046 304

bereit erklärt, den chinesishen Vertretern im Auslande weitere 3062835 12089072 59260238 180 000 Taels zu zahlen. Nächste Woche werden der Pefkinger 9077 946 11763161 4975632 g : Mr 1919 {a Herne Regierung 600 000 Taels ausgezahlt werden. Die Banken 3128539 11592521 4632069 16491 559 gt folgende Entschließung: a d p shidte Rebierkortereri: beabsichtigen, der Regierung oder den Regierungen die 9171369 11669217 4369376 17222677. gende, von Delegierten Lt D ernen dibfer drei Verbände voll N O cene E e O wieder in bs tut O E Caltatazabi A (0) O Ran m B (gra wet 7 Ste ift énumniitia dafür, daß diese au von wronung find; sie bereiten fih darauf vor, innerhalb der | abfoluten bezw. Verhältniszahlen : L P 1

nächsten zwei oder drei Monate 6 bis 7 Millionen Taels vor-

i iden Sübrern voliständig gutgebheißenen Forderungen mit

; - : E. n rif lhen e einbeitli bertolttn Tes zur Annahme gebracht

l Lo Russen find zur Teilnahme zugelassen, E 134 932 591 rden sollen, was nah erfolgter Ablehnung seitens der Zechenherren doh haben die Russen noch keine Bankvertretung bestimmt. b Be

Wenn die Sechs-Mächte-Gruppe gebildet ist, wird das Ab-

: ti f Belegs\schaf 936 294 9 77 durch den geseßlih zulässigen Streik erfolgen kann. Selbst wenn | werksvereins den berechtigten Wünschen der Belegschaften 154 758 5/83 nige Zechen bewilligen sollten, so müßten diese Belegschaften doch |o-

fommen rüdwirkende Kraft bekommen, und die Anleihe wird i

sowohl den gegenwärtigen Vorschuß wie den jüngsten Vorschuß

—+- + Nechnung tragen werde. j l N ' ten heute bei der 115 208 4,10 L nge den Streik mit forisepen, b s die Revierkonferenz darüber ent- bei Dortmund fehl e an die Nankinger Regierung deen. + -+— —4-

Aichfamfliches.

Deutsches Reich.

Preußen. Berlin, 11. März.

An dem vorgestrigen Todestage Seiner Majestät weiland Kaiser Wilhelms des Großen statteten Jhre Majestäten der Kaiser und die Kaiserin dem Mausoleum in Charlottenburg einen Besuch ab.

Zur Arbeiterbewegung.

ies uangestellten der Berliner Nechtsanwälte Die E eia grn vom Verband der Bureauangestellten E be öffentlihe Versammlung ab, in der, der „Voss. Ztg.“ zu- gg Neichstagsabgeordnete Giebel über die Stellungnahme des li er Anwaltvereins zu der Forderung der Angestellten na einer haltserhöhung von 15 v. H. berichtete. Der Anwaltyerein R abgelehnt, die Forderung anzuerkennen. Die Organisations- M wurde beauftragt, nohmals eine Verhandlung mit dem An- erein zu versuchen, E, sollte A bestimmten Betrieben j i ederlegung gegriffen werden. | Arbe ohnbewegung im Ruhrrevier (vgl. Nr. 62 d. Bl.) ¡Ôtet „W. T. B.*, daß bei der gestern in Herne abgehaltenen E rfonferenz der drei in die Lohnbeweaung einge- Linen Verbände, des alten Verbandes, des Hirsh-Dunckerschen t endes und des polnishen Verbandes, mit 507 gegen TStimmen beshlossen wurde, in den Ausstand ein- treten. Die Beratung dauerte über iy e E R d Erörterung wurden von einem Let er N S Feden rchtete,

Schweine 4 294 926 5 819 136 7 725 601 9 390 231 10 966 921 12 749 998 12 563 899 15 355 959 15 095 854 13 422 373 14 162 367

Der Königlih norwegische Gesandte von Ditten hat

D. Nr Naa

uam ar Name aa au Naa

egen den Ausstand vorgetragen, da | Boh die Haltung des (ri\tlihen Gewerkvereins E Ausstand erfolglos machen fönne. Die Versammlung faßte zu-

Bayern.

Seine Königlihe Hoheit der Prinz - Regent

Luitpold vollendet morgen sein 91. Lebensjahr. die Rinder

um Stüd % 98 127 + 1,14 1133880 4+ 12,98 681 151 + 6,90 324 300 + 3,07 471 203 4,33 750 364 4- 721 490 775 + 4,40 364 676 +4- 3,13 77 488 + 0,65 325 911 2,70

q

1873 bis 1883. 1883 1892 . 1892 1897 1897 100. 1900 1902 . 1902 1904. . 1904 1906 . 1906 1907 1907 1908 . 1908 1909

Frankreich.

Der Präsident Fallières und die Minister wohnten gestern nahmittag auf dem Polygon von Vincennes einer Parade über die Garnison von Paris bei. Nach der Parade rihtete der Präsident, wie „W. T. B.“ meldet, an den Kriegs- minister ein Schreiben, in dem er mit dem Ausdruck der Be-

Morgens\chicht über 50 9/6 der Belegschaften, D Ee 96 99 5 unten, ten Streif mit aller Ruhe und unter Aufrehterhaltung | Bezirken auf den meisten N der Fee Eer DelealGaen 36 924 1,26 h Ster Ordnung bis zu Ende zu führen. Die Konferenz ersuht | angefahren war. Auf A ep T4 Tien fast vollständig A ee D: Kameraden strengste Disziplin zu balten. Hoch die Solidarität!“ | Bergwerksverein, sind die Belegscha tf DEE bah Annahme dieser Entschließung erklärten sih auch die 74 Ver- | zur Arbeit er [Mienen N Tageblatt" N t Ge: ‘die gegen sie gestimmt hatten, mit dem jeßt einmal be- Nach dem „Waldenburger Neuen Lag D T Lt

++++++++

N 2 5 f . l S EENA S LILS, Mets Von den Zehen während in den übrigen 3 857 0,13 eidet. Die Konferenz ersucht alle Kameraden, die günstige Zeit mit Der Generalgouverneur der Mandschurei gibt bekannt, daß

die nah der Mandschurei gekommenen Revolutionäre, die in so große Not geraten sind, daß sie zum Rauben gezwungen seien, Geldmittel für die Heimreise erhalten oder in den Dienst

f —b Î

haben die nieder- \chlesishen Zechenbesißer beshlossen, den Bergarbeitern vom

friedigung, die Truppen unter den Waffen gesehen zu haben, daß diese schönen Truppen sih auf der Wie die ganze Armee,

“t

bemertt: „Man sieht, Höhe aller ihrer Aufgaben befinden. sind sie des Landes und des Vertrauens der Republik würdig

Ftalien.

der Lokaltruppen treten können.

dahin entsandt worden. Afrika.

l l : Die Lage in Tschangtufu ist beunruhigend; ein Bataillon des siebenten Regiments ist

50 589 164

42 834 137 —+ die Schafe

um Stück 0/ 4914466 24,99 4642734 3147

1909 1910.

i 170 640 1,45 1910 19.

76 696 die Schweine

um Stöck 9% {- 1 524 210 + 35,49 +1 906 465 +4 32,76

++++++++++++

A. G: G U

t

1873 1883

1883 1892 .

0,66,

E 0) 000 Mann in den 80 abgehaltenen Versammlungen zu renen.

losfsenen Ausstand einverstanden. Bis gestern Abend 9 Uhr lagen im alten Verband in Bochum Berichte von 29 Derjamm- ngen der Bergarbeiter, die von 140 000 Personen besucht aren, vor. Es is demnach mit einem Gesamtbesuh von

ie Ausstandserklärung wurde allenthalben mit großer Begeisterung | Die Versammlungen waren zum Teil überfüllt, sodaß

il ab freiwilli Ö \ zu bewilligen 1. April ab freiwillig eine Lohnerhöhung dergestalt zu willigen, daß diese auf den Stand von 1908 gelangt, den höchsten bisher ge- lten Saß. M ; ; E Ms ‘Aus S iCau wird dem ,W. T. B.“ berichtet: Nachdem die Berg werksverwaltungen die Verhandlungen mit den Vrgani- sationen abgelehnt hatten, fand am gestrigen Sonntag eine von etwa

auf dem einen, „Conforta me domine, rex sanctorum, amen“ E ail anderen. Sankt Adolar fand 755 zusammen mit Bonifacius in Friesland den Tod und Erfurt wurde der Erz- diözese Mainz einverleibt. Außer diesem Fenster wurden „vier romanishe Ornamentscheiben mit Bändern und Blattwerk (Höhe 155 cm, Breite 30 cem) erworben, die zur Umrahmung der ehemaligen

E l fgenommen. é Wie „W. T. B.“ meldet, hat die Kolonne Pra Parallelversammlungen je Versammlungen find überall lte Verba ae A Ee Nahdem die Zechenverwaltungen , P eriftlichen Gewerkverein als berechtigt anerkannten For- erungen der Ruhrbergleute abgelehnt und auch den Aus- Fs hüssen in den leyten Tagen nichts Bestimmtes versprohcn_ haben, F at die in Herne stattgefundene Revierkor ferenz, die von etwa 600 De- ; 6,90 +2329 192 + 16,45 egierten besucht war, beschlossen, in den Streik zu treten. Kameraden! E E je war die Zit so günstig, etwas zu erreichen als jeßt; denn e Bei der Vergleihung dieser Ziffern darf man nicht überschen, daß glishe Koblenzufuhr ist durch den englischen efentreit ganz a die Biebzählungen von 1873 und 1883 am 10. Januar stattgefunden eshnitten. Die Konferenz richtet an alle Ruhrbergleu e den dringenden , : übrigen aber at der 2 er, die ren alf l) Beso it, Ruhe und QDisziplin. Gleicbzeitig ver- haben, alle übrigen aber am 1. oder 2. Dezember, die ersteren alfo lppell zur Besonnenheit, Mi n S e D un ein Bild des niedrigsten, die anderen ein folhes des mittleren Vieb- jflihtet die Konferenz ale Muyrbergteute Mur E ufer 7 Zum Ausstand der englishen Bergarbeiter (vgl. Nr. 62 deren Ergebnis die zunähst probeweise Aufnahme abhängt, finden “Bei den Pf ist die Entwi i s s, Do R br êflid T6 S ce erein in | d. Bl.) wird dem „W. T. B.“ gemeldet, daß in London von heute vom 11. dis 17. April statt. Bei den Pferden ist die Entwicklung stets sehr ruhig gewesen; Bestern morgen veranstaltete der „hrî tlihe Ge r herein in | d, BL) Wi dem „U L. D Mee A io RE E E s sie haben in jedem Jahre zugenommen, im legten sogar ztiemlich rasch, Fssen eine Versammlung zur ZNArnnng, gegen ven. C e 2 de V lubt wird. Die Iiilitigei leben dié Ee wenn auch nicht ganz so \chnell wie im Vorjahre; die Vermehrung der Versammlung, die von über m rifilichen Arbeiteen R daß die Einladung der Regierung zu einer gemeinsamen Besprechung betrug von 19 9 aus 1910 590 5389 Stück oder 1,64 9%), dagegen egen 40 Stimmen, die nicht den v Wr E C Bel 1 dee der Grubenbesitzer und Bergarbeiter von beiden Parteten angenommen, von 1910 auf 1911 42 334 Stück oder 1,37 9%. Diese ständige Ver- Fine Entschließung gesaßt, P ne ns m Maota A A MLet und 1 und daß der Ausstand im Laufe der Woche beigelegt werde. mehrung der Pferde kann eigentlich auffallen, wenn man si des fortgeseßten Jeneralversammlung vom 6. Parz d. J. ner uen G eit L : N E i Ler T [Muitionalen Vordringens des Automobils erinnert. Die Zunahme wird daher, da ie Streikheße als eine unverantwortliche Sees Aa Bea, Lok Ves ‘T\hechish-anarchistischen Bergarbeiterorgani- die größeren Städte in der Tat seit Jahren eine rüdckläufige Bewegung eichnet. Von den Behörden werde „erwartet, aj fle Li E Fattonen Labn, wie dem „M M B aus Brüûx gemeldet wird, ihres Pferdebesiandes zu zetgen pflegen, in der Hauptsache dem platten euten, die nicht streiken wollten, fa are enen Bs eiter für A enteiniies Scradben ahe sozialdemokratis@en Sal Lande und damit in erster Linie der Landwirtschaft zugute kommen. fassen. Der Gewerkverein Ne Lee S Lega E gene E E non holen Dragee Merkwürdig ist übrigens, daß der Stadtkreis Berlin, der in den letzten )as Ruhrrevier verbreitet ein d ug a E el em er U O Þ ener Forberuit HeiMTosen. Jahren stets ziemlich beträchtliche Abnahmen gehabt hatte, diesmal en E ehratlicker A ite ogar. bis E Der Aus\huß der Bergarbeiter der Deyarkements Nord genau die gleihe Zahl von Pferden aufweist wie im Vorjahre. verkverein, obgleich ihm von fozialdemokratisher Seite ogar die Der s Der Aan ee D ergar Tas Ler V L E Ganz anders ist die Bewegung bei den Rindern. Sie wird ichtung angedrohtswerde, sich niht für den Auéstand erkläre, v I t M E ate i Mex glaubte, E S6 Bliing gekennzeibnet durch eine viel größere Unruhe. Im allgemeinen ist er Auéstand in diesem Augenblick RDVENRUSI und a E abend eine M Aerenbissement Douai die Mt nicheleiedt die Entwicklung in den weiter zurück liegenden Jahren aber günstiger rbeitershaft \{ädlich sei. (s heißt a dem n s hen S aa : gewe]en als în den neueren. Früher hatten wir nämlich nur ein- Es handelt sich um die Frage: i ann O U iee e warde dais veransllicim D. T. B* R A cre mal eine Abnahme, und zwar von 1900 auf 1902; ihr folgte jedoh na bas, was die Bergleute wün] S gele its E E E) eue s h MTnrere eine Vermehrung von 1902 auf 1904, die den Verlust mebr als verden ? Darauf kann die Antwort E, Very Gefahr. daß ündeten in bee Nat alle Zolihäuser aw Diaefiranrionde auszlih. Auch die beiden folgenden Jahre brachten beträchtliche Da in England gestreikt wird, so besteht me s E Rubr arten wurb mit Steinen: béworfen, und E B Unen Zunahmen, während von 1907 auf 1908 der Zuwachs nur noch 0,65 %/ inserem Ber, bau Absaßgebiete verloren JON Ben Grubenbesivern sowie mehrere Unruhestister wurden verwundet. i betrug. Dann seßte die unglücklihe Periode der Abnahme ein, die bergbau würde jeßt in erster Linie r O, A mehrere Unru en iurde E e telUNE Kat von im ersten Jahre einen Verlust von 325911 Stück oder 2,70 9%, müßen. Die deutschen Arbeiter haben aber feine D veute 2b fn Va U Enaland -Staaten Mis liaemetne im folgenden einen solchen von 170640 Stück oder 1,45 9% brachte. englishe Industrie, die der deutschen aur O Fern Nicht Lohnerhöhung in den Baumwollspinnereien eintreten wird, Das leyte Jahr hat troy seiner ungünstigen Verhältnisse, man kann leiten mat, zu unterstüygen und ihr Absaßgce iete zu 11 é . | G er N E E O n ben Baumvollfabrilns (baz eute sagen: wider alles Erwarten, einen Zuwachs gebracht, wenn er au übersehen werden darf auch, daß tim egr R bevilligien S Tyrazenlgen Wbnecböhung, (Val Nr. 06 L Bl) nicht erheblich ist. Er beträgt nur 76 696 Stück oder 0,66 0/9, also Sadsen, Oberschlesien und E bas unsere Arbeit- etwa ebensoviel wie von 1907 auf 1908. Diese unerwartete Zunahme F Können wir jeßt „so M ger (008 L ite her ist im Interesse der Fleischversorgung der Bevölkerung zu begrüßen, Bu nahgeben müssen: N l ee C man darf sich aber niht verhehlen, daß sie bei weitem noch nit da Gergleute ist noch unorganisierk. M erten A ausreiht, um den starken Verlust der beiden vorhergehenden Jahre I Selder der Organisation vertei h ind: der Streif dane o auszugleihen; an dem Bestande vom 1. Dezember 1909 fehlen ammen. Wa3s wären also die Fo gen f ea Que l Wes d immer 930 Sm f ui 1909 Glend in hunderttausenden von Bergarbeiterfamilien. Gin Sire noch Hai as 944 Stück, sodaß gegenüber dem Jahre ¿hnt der Bergleute würde auh die Arbeiter anderer Berufe in Mit- der Ninderbestand noch um 020 % fkleiner ist. Euvähn r Ber; wür | ) andi Zerufe in Mit- mag auch werden, daß die Schlachtungen des Jahres 1911 hinter leidenschaft ziehen und insbesondere auch Q D El lber e K 8 1910 ziemli erbebli nf ; ind gunstig einwirken. Es ist eine Gewissenlosigkeit anges) / denen des Jahres 1910 ziemlich erbeblich zurückzeblieben sind, atsa E i Streik zu heyen. Die Zehenver- L Al en i tr Hahlung Fengestenten Lenenhbengud einwirken waltungen pen Bergleute di N eDtigten Forderungen der Berg- muß, wenn auch beide Ziffern niht genau miteinander vergleihbar i igen müssen aber ie be M en S mit dên sind, weil fie sich nicht ganz auf denselben Zeitraum beziehen, die a Midinen: Die A v A n a E Viehzählungszahlen nämlih auf den Zeitraum vom 1. Dezember bis E erwaltungen ¿n Ver indu g A hen; damit fe R 30. November, die Shlachtungsziffern dagegen auf die Zeit vom An en. Von der Behörde ver ang e AeA 1. Januar bis 31. Dezember. Es sind 1911 im ganzen 199 940 liest erf eute, die g O O ote deN Rinder weniger ges{chlahtet worden als 1910. Hierbei handelt es Beim HrisilipaorDeru BA Loro! E N, eiter eid M Ube fich jedoch nur um die sogenannten gewerblichen Schlachtungen, also Ihr da id e: Eer erein Van er Versammlungen diejenigen, bei denen die Schlahhtvieh- und Fleishbeschau vorgenommen M elbunae E r R E Da a ne ahl der einberufenen M O E VAROR HRT U, Mieser Des ersamml por (gui liecfa ¡fungen also keine öffentlichen, keine Nachrichten. Lid Wies a E de A Sridür 70 000 geshägt. , G i z i ; | L / ; “Mel e rof jurüdgegangen, und zwar A on einer ganzen Reihe wird berichtet, daß sie bis zu einem stark, nämlich um 262693 Stück oder 5,67 9%. Das ist etwas Drittel pn D D ies A e utt oresas weniger als im Vorjahre, aber immer noch viel mehr als etnige seien, die A Wi nas L i n e abindlos für die End. Zabre früher, wo es zeitweilig so seinen konnte, als würde der Rücb- s{ließung dn Gristlichen Gewerkvereins gestimmt haden. So gang dieser Viebgattung demnächst zum Stillstande kommen. Für s namen'li in der T ¿ber Gegend. Der Arnöberger Re- d waren gs Md Lg mung v6 ap Mga raff l: ailer M c Anbalt Kerungöprästdent von Bake 1ictet an die Bevölkerung eine Mie mlt l bee Med Loe un inen Ie mangelbalien f l adnung zur Nuhb “Es wind in einem öffentlichen Erlaß bieten, weil in der Regel jeßt sehr junge Tiere zur Schlachtban zur Nube. E

igurenfenster in der Kunibertskirhe in Cöln gehörten und bei deren E im 19. Jahrhundert beseitigt wurden. Sie sind glei einem ebendaher stammenden lebensgroßen Apostelkopf bloß Bruch- stückde, aber bedeutend als Teile der Fenster, die die höchste Leistung der romanischen Glasmalerei in Deutschland bezeichnen.

1892 1897 1900 1902 1904 1906 1907 1908 1909

Taupin Suk 1897 2250498 22,26 1900 . 857578 10,91 1902. . —1 083820 1948 +1783077 416/26 1904. 207169 4395 186099 1,46 1906... 226476 3,98 —+ 2792060 + 22,22 1907 . 26186 0,48 260105 1,69 1908... 148629 2,75 1673481 11,09 1909 284 606

° 9,41 739 994 + 5,51 1910. 343563

-+ 1 664 630 +4- 21,55

1500 Bergarbeitern besuchte öffentlihe Versammlung statt, +- 1 576 690 + 16,79

in der die von den Grubenvertrauensleuten und Organisationéleitern cifleitellie Forderungen für gut befunden wurden. e Bera, lung beauftragt die Arbeiterauéschüsse der Werke, bis ]pätes ia Dienstag, den 12. d. M., eine Sißung einzuberufen, in der at ie Merke erklären sollen, welche Zugeständnisse sie zu machen gedenken. Der Ausstand auf den Schichauwerken 0 wie dem

W. T. B.“ aus Elbing telegraphiert wird, nah attägiger Dauer beendet worden, ohne daß die Direktion oje gema hat. Heute sollte in Elbing wie in Danzig die Arbeit in vollem Umfange wieder aufgenommen werden (vgl. Nr. 59 d. Bl.). i Der Ausstand der Ladungs- und Kohlenarbeiter bei der Firma Hinsch in Bremerhaven ist, ,W. T. B. zufolge, bei- gelegt (vgl. Nr. 61 d. Bl.).

veranstaltet werden mußten. ruhig verlaufen. Der Flugblatt herausgegeben : des Nuhrreviers die selbst

Die Botschafter Frankreihs, Großbritanniens, Deutsch- lands und Oesterreih-Ungarns und vor ihnen als erster der russische Botschaftsrat in Vertretung des erkrankten Botschafters haben sich, der „Tribuna“ zufolge, vorgestern einzeln in die Consulta begeben, um den Minister des Aeußern Marquis di San Guiliano zu fragen, unter welchen Bedingungen «Ztalien geneigt wäre, die freundliche Vermittlung der Mächte für eine Einstellung der Feindseligkeiten anzunehmen. Der Minister behielt sich vor, eine Antwort zu geben.

el Arba verlassen und ohne Zwischenfall Tizitin beseßt. Die „Agenzia Stefani“ bezeichnet die Meldungen aus Konstantinopel, die türkisch-arabishen Truppen hätten Margheb wieder beseßt, aber neuerdings verlassen müssen infolge der von drei Seiten unternommenen Angriffe verstärkter italienischer Streitkräfte, als unwahr. |

1 der Unterrihtsanstalt des Königlihen Kunst- gew L Ard: Prinz Albrechtstraße 8, beginnt das Sommer- vierteljahr am 22. April. Die Anmeldungen haben daselbst Zimmer 55 in der Zeit vom 24. bis 30. März von 9 bis 2 Uhr zu erfolgen. Hierbei sind von den Bewerbern Arbeiten vorzulegen, die ein Urteil über ihre Befähigung und über Art und Umfang der bisher genossenen Vorbildung gestatten. Die Aufnahmeprüfungen, von

Spanien.

Der Ministerpräsident Canalejas sprah vorgestern im . Senat über die französisch - spanishen Verhand- lungen und erklärte laut Meldung des „W. T. B.“ wenn er bisher irgend ein Wort oder irgend einen Gedanken geäußert hätte, so wäre er indiskret gewesen. Er hoffe und wünsche, daß die Verhandlungen bald zu einer Lösung gelangten, und versicherte, daß die Haltung Frankreichs gegen Spanien immer korreft und freundschaftlih gewesen sei.

Die als Sachverständige für die marokkanischen Fragen bestellten Delegierten Franreichs und Spaniens haben fich, obiger Quelle zufolge, vorgestern über die Frage der

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schwebenden Schuld im Prinzip geeinigt. Abg. Fürbringer (nl.): Schon seit Jahrhunderten besteht der

Türkei. Plan, dem Rhein eine künstliche Mündung auf deutschem Gebiet __ Vei der Pforte ist nah einer Depesche des „W. T. B.“ E Gr U Ler Tae Reederéi Aue Ciatate die Meldung eingegangen, daß die gesamte englische | der Surtaxe d'’entrepôt zu Hilfe kommen. Er drang damit Slottendivision von Malta nah Kreta in See ge- | nit dur. Es fam nun darauf an. den deutshen Seehäfen angen ist. Die Schußmächte seien entschlossen, eine Fahrt der | in bezug auf den Rhein diejenige Stellung zu sihern und ihnen retischen Abgeordneten nah Athen, die auch den Griechen | denjenigen Anteil zu gewähren, der für sie eine wirtschaftliche Not- Verlegenheit bereiten würde, zu verhindern. wendigkeit war. Zu diesem Zwecke war es notwendig, dem Rhein

Am Freitag hat beim Großwesir ein Ministerrat-| eine Mündung auf deutschem Boden zu geben dur einen Großschiff-

stattgefunden, der sih mit der gegenwärtigen Lage beschäftigte. fahrtêweg bom Nhein dis zur Nordsee; von Wesel bis Emden. In - Mehrere arabische Häuptlin ge, deren Stämme in dieiem Sina sprachen sich die L andelékammern von Altona und Harburg der ersten Kammer nicht vertreten : { bi aus. Es wurden nun zwei hervorragende Ingenieure mit den tehnischen Sa „varen, vertangen, obiger | Vorarbeiten für dieses Projekt beauftragt. Diese Ingenieure haben Quelle zufolge, eine Vertretung in der neuen Kammer. Für das Gebiet von Nedsched, dessen Bevölkerung vier Mil-

das Ergebnis ihrer {weren Arbeit in einer Denkschrift niederge- \ l | legt, die demnächst den Mitgliedern des Landtages und des lionen betragen foll, werden angeblich 20 Mandate gefordert. Bulgarien.

Reichstages unterbreitet werden wird. Es werden im ganzen sieben Schleusen notwendig sein. Im Verhältnis zu den Kosten , A : dürfte die Rentabilität des Kanals gesichert sein. Dieser Kanal ist Der Finanzminister hat in der Sobranje einen Geseß- | troß des Rhein-Hannover-Kanals notwendig, niht nur im Interesse entwurf über die Schaffung eines Reservefonds des | der „Meecedereien, fondern avch in dem ter Landesverteidigung. Staatsschaßes eingebracht, der nah einer Meldung des | Es ist dies eine Frage, die über die Aufgaben des Abgeordneten- „W. T. B.“ aus 25 Proz. der Budgetübershüsse, aus regel- | bauses hinaus die ganze deutsche Nation interessiert, und es muß mäßigen Budgetkrediten von mindestens 500 000 Fres. jährli, | 8eprüft werden, ob dasür niht Opfer zu bringen sind. Sodann wird aus den Münzprägungsgewinnen und gewissen besonderen Ein- nahmen gebildet werden soll. Der Reservefonds darf nur mit Genehmigung der Sobranje und nur für außerordentliche

zu erwägen sein, ob daneben nicht auch der Küstenkanal Wilhelms- haven—CEmden— Groningen notwendig ist.

Tilgungen der Staatsschuld oder für Heereszwecke in Kriegs-

zeiten verwendet werden.

Parlamentarische Nachrichten.

Der Bericht über die vorgestrige Sißung des Hauses der Abgeordneten befindet sih in der Ersten und Zweiten Beilage.

In der heutigen (34.) Sißung des Hauses der Ab- geordneten, welcher der Minister der öffentlichen Arbeiten von Breitenbach beiwohnte, wurde zunächst die zweite Be- ratung des Etats der Bauverwaltung, und zwar die Be- sprechung der dauernden Ausgaben, fortgeseßt.

ZU den Kosten der Vorarbeiten für Bauprojekte, 212 000 4, bemerkt

Die norwegische Geographif che Gesellschaft in Christiania beshloß, der Regierung vorzuschlagen, Roald Amundsen einen Staatszushuß für die von thm geplante wissenschaftliche Unter- suchung des Nordpolarmeeres mit der „Fram“ zu uet Gleichzeitig beschloß die Gesellschaft, zu gleihem Zweck eine National- sammlung einzuleiten.

Land- und Forstwirtschaft.

Saatenstand und Getreidehandel in Rußland.

er Kaiserlihe Konsul in Saratow berichtet unterm 1. d. M.: iat, Saatenstand im Wolgagebiet gibt es seit dem Dezember v. F. kaum etwas nachzutragen. Wie gewöhnl:ch, mat sih gegen das Frühjahr eine hoffnungéfrohe Stimmung breit, die bei der gegen- wärtigen Ungewißheit der Zukunft von dem Sommer schöne Erträge erwartet. So sind au diesmal die Aussichten sehr gespannt. Der Anfang des Winters rief freilich manche Besorgnisse bervor, da der Schnee ungewöhnlih lange ausblieb, sodaß die Saaten vor dem Froste niht geshüßt waren. Der Frost hat indessen kaum Schaden angerihtet. Im Januar fiel dann reihlider Schnee, , der den Fluren über die nicht unbeträhtlihe Kälteperiode, die in der zweiten Hälfte des Februars einseßte und jeßt sh erst zu mildern scheint, hinweghalf. Vor allem ist erfreulich, daß der Boden mit Feuchtigkeit genügend durhtränkt ist und daber vorauétsihtlih selbst \tärkerer und anhaltenderer Hige im Sommer widerstehen dürfte. So bieten die Felder im allgemeinen ein zu- friedenstellendes Bild. In den Kreisen Atkarks und Balaschoff kann man sogar von guten Auésfichten sprechen; das gleiche trifft für den Kreis Nowousensk jenseits der Wolga zu. Schwächer sind die Aus- sichten in den Kreisen Kusneßk und Petrowsk. Dort haben häufige Stürme den Schnee vielfah verweht und große Strecken Landes bloßgelegt. Zu \{chwereren Besorgnissen liegt aber au dort bislang keine Veranlassung vor. n , i s n va

Getreidegeschäft war den Februar über fill; Mübles SGdaA a Teil niht. Weizen wurde im allgemeinen \chwach gefragt; nur für besonders ausgesuhten (Pererod) zetgte sich lebhaftere Nachfrage. Die Preise stellten sich Ende Februar,

ed ands Weizen (Pererod) 1,40—1,70 Rbl. Nussischer Weizen 1,23—1,36 z MNoggen « » « » 0,97—1,06 ,„ Hafer (Pererod) . 0,98—1,03 , Russischer Hafer. . . 0,90—0,97 , das Pud. L ten konnten sich nur Sonnenblumenkuchen den Mor ae bai festen Preisen behaupten; in Ce samen und Sonnen en Res gab es wenig Umsay. ise en zum Monatsschlufse: L L Dees v Sonmendionienkuchen 0,77—0,78 Rbl. Sonnenblumensamen 1,20—1 Wo Sonnenblumenöl . 470—4,80 ,

(Weitere „Statistishe Nachrichten“ \. i. d. Zweiten Beilage.)

Kunst und Wisseuschaft.

ür das Kupferstihkabinett wurden kürzli einige Glasfklischees ait als hie Probe einer Tcchnik, die freilich nit rein grapbis{er Art ist. Es sind, wie in den „Amtlichen Berichten aus den Königlichen Kunstsammlungen“ mitgeteilt wird, Produkte abend- liher Nebenbeschäftigung der Schule von Barbizon, ursprünglich \spielerisch entstanden und kaum in der Absicht gearbeitet, käufliche Ware herzustellen. Die Barbizoner nannten diese Blätter Clihés- Glaces. Seit einigen Jahren werden sie eifrig gesammelt und hoh bezahlt. Die Technik wird folgendermaßen beschrieben : Eine Spiegel- glaësheibe wird mittels eines Ballons (Tampon) mit einer vollständig deckenden Schiht Druckershwärze überzogen. Diese gleihmäßig shwarze Decke wird dann durch ein feines Sieb mit Bleiweißpulver überstäubt, wiederum vollständig deckend. Dann wird die Platte, die schwarz- weiße Scheibe nah oben, auf ein Stück s{warzen Tuches gelegt, das des Verschiebens wegen größer als die Scheibe sein muß. Es wird dann mit einer stumpfen Nadel derart gezeichnet, daß die aufgedrücckte Nadel an den übergangenen Stellen die Farbshicht entfernt. Nach Vollendung erscheint die FriGnung {warz (das durhsheinende Tuh an den bloßgelegten Stellen) auf weißem Grund. Die überzeihnete Glasplatte wind dann auf der Schicht\eite mit einem Stück lihtempfindlihen Papiers belegt und \o aufgestellt, daß Lichtstrahlen auf das Glas fallen. Wo die Farbensckicht stehen geblieben ist, können die Lichtstrablen niht durchdringen, tas Papter

Bei den Ausgaben für die Unterhaltung der Seehäfen, Seeschiffahrts\traßen, Seeufer und Leuchtfeuer erklärt

Abg. Freiherr von Malyahn (kons.): Auh ih bin der Ansicht, daß die Regierung mit allem Nachdruck die Bestrebungen fördern muß, die geeignet sind, die Entwicklung Emdens zu begünstigen. Unsere Fischereibevölke ung hat niht eine genügende Anzahl von Fischereihäfen. Vor allen Dingen fehlen die nötigen Zufluchtöhäfen an der pommerschen Küste. Nun ist von der Regierung bisher den Hafenbauten allerdings ein angemessenes Wohlwollen entgegengebracht worden, aber ich möchte sie doch bitten, nochmals in Erwägungen darüber einzutreten, ob nicht noch weitere Häfen an der Os1seeküste geschaffen werden können. Insbesondere bedarf es eines Fischerei- \hußhafens in Prerow.

Hierauf nimmt der Minister der öffentlihen Arbeiten

von Breitenbach das Wort, dessen Rede morgen im Wort- laut wiedergegeben werden wird.

(Schluß des Blattes.)

Amerika.

Der Aus\{huß des amerikanischen Repräsentantenhauses für den Ee Handel hat nah einer Meldung des „W. T. B.“ der Bill über die Verwaltung der Panamakanalzone zugestimmt. Die Bill ermächtigt den Präsidenten Taft zur Festseßung der Gebühren inner- alb gewisser Grenzen. Das Maximum soll 11/, Dollar fr die Tonne sein, der geringste Saz soll hoh genug sein, um den Kanalbetrieb finanziell sicher zu stellen. Amerika- nischen Schiffen soll feine Béêvorzugung gewährt werden. Schiffe, die Eisenbahngesellshaften gehören oder von solchen lichen G fontrolliert werden, ferner Schiffe von Gesellschaften, die den darauf hingewiesen, daß die preußische Verfassung jedem Staatsbürger

freien Handel beschränken, oder Schiffe, die von einem Trust oder irgend einem Verband unter bestimmten Bedingungen be- nubßt werden, sollen von der Durchfahrt durch den Kanal aus- geschlossen sein.

fommen. Die Lämmer werden aber meist im Januar bis Februar geworfen und sind im Dezember {hon abgeschlatet, erscheinen al)o in den Ziffern der Viehzählung niht mehr. Aehnliches gilt Weges au von den Schweinen, von denen ebenfalls viel mehr- in den Ver-

brauch übergehen, als die Viehzählung nachweist.

[die Unver li feit Ly erson und des Eigent"ms gewähr!eiste. Die persônlie FrelLcit anisesse auch das Selbsthestimmungsreht des

bleibt also auf diesen Stellen weiß. Die Gänge der Nadel, die die Schicht S haben, lassen die Lichtstrahlen durch die Glasf\heibe zum Papier gelangen und photograpbieren die Zeichnung in dem üblichen

das Pud.

freien Arbeiters darü “r feine Familie arbeiten wolle oder über, ob er sür seine Fan i : | t. Dieses verfassungsmäßige Recht zu sichern, seten die Polizei

\{warzen oder braunen Ton im Sinne des Entwurfs. Es ist auch