1892 / 212 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 08 Sep 1892 18:00:01 GMT) scan diff

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beißen Sommermonaten, eine große Zahl von Sterbefällen an Durchfällen und Brechdurchfällen von Kindern hervorrief, die, obwohl sie meist hinter der Fahl von Sterbefällen der Vorjahre zurückblieb, doch besonders in achen, Altona, Barmen, Berlin, Lichtenberg, Rixdorf (bei Berlin), Brandenburg, Breslau, Charlottenburg, Danzig, Düsseldorf, Duis- burg, Elberfeld, Erfurt, Frankfurt a. M. Le d 2 DAlIE,

nnover, Königsberg, Köpenick, Kottbus, Köln, Magdeburg, Posen, Spandau, Stettin, Augsburg, München, Nürnberg, Dresden, Leipzig, Stuttgart, Mannheim, Darmstadt, E amburg, Straß; burg i. E., Brüssel, Budapest, Bukarest, Christiania, Liverpool, London, Lyon, Moskau, Paris, Odessa, Rom, Triest, Turin, Warschau, Wien, Baltimore, New-York u. a. O. eine be- deutende und nur in Essen, Amsterdam, Kopenhagen, Krakau, Prag, Stockholm, Venedig, Brooklyn eine kleinere als im Vormonat war. Dagegen erfuhren acute Entzündungen der Athmungs- organe eine weitere, meist recht erheblihe Abnahme, die nur in Altona, Berlin, Breslau, Dortmund, Köln, Königsberg, Magdeburg, Stettin, München, Nürnberg, Dresden, Leipzig, Stuttgart, Braun- {weig , Hamburg, Amsterdam, Brüssel, Budapest, Kopenhagen, London, Lyon, Paris, Prag, Rom, Triest, Warshau, Wien, New-York eine nennénswerthe, wenn auch fkleinere als im Vormonat, war. Auch Sterbefälle an Scchwindsucht ge- langten in verminderter Zahl zur Mittheilung; an epide- misher Grippe wurde nur aus Buenos Aires (Juni) eine größere Zahl von Todesfällen (132) berihtet. Von den Infectionskrankheiten wurden Sterbefälle an Masern, Scharlah, Diphtherie und Pocken weniger, an Unterleibêtyphus bâufiger mitgetheilt. So haben Todesfälle an Masern in Berlin, Altona, Königshütte, München, Nürnberg, Stuttgart, Hamburg, Amsterdam, Budapest, Dublin, Glasgow, Kopenhagen, Liverpool, London, Paris, Warschau, Moëkau, Wien, New-York, Bombay ab-, dagegen in Gelsenkfirhen, Posen, Köln, Darmstadt, Brooklyn zuge- nommen, während sie in Leipzig und Braunschweig in fast gleicher Zahl wie im Vormonat zum Tode führten. Erkrankungen blieben in Hamburg, München, Nürnberg, Wien, Budapest, Edinburg, Kopen- hagen und in denRegierungsbezirken Arnsberg, Aurich, Düsseldorf, Erfurt, Hildesheim, Königsderg, Minden, Posen, Schleswig häufig, in Berlin hat die pan der Erkrankungen sehr abgenommen. Das S chcharla ch- fieber hat in Inowrazlaw inehr, in Berlin, Budapest, Glasgow, London, Lyon, Paris, Stockholm, Wien, Moskau, Brooklyn, New- York weniger, in Warschau die gleihe Zahl von Sterbefällen wie im Vormonat veranlaßt. Die Sterblichkeit an Diphtherie und Croup war in Frankfurt a. M., Magdeburg, Posen, München, Chemnitz, Stuttgart, Dresden, Budapest, London, Lyon, Paris, Prag, Stockholm, Warschau, Moskau, Wien, Mailand, Baltimore, Brooklyn eine kleinere, in Berlin, Köln, Leipzig, New-York nahezu die gleiche, in Duisburg, Gelsenkirchen, Hamburg, Nom eine größere als im Vormonat. Erkrankungen haben in Berlin, Wien, Budapest und im Negierungsbezirk Schleëwig zugenommen, in München, Hamburg, Kopenhagen blieb die Zahl der gemeldeten Erkrankungen eine große.

Todesfälle an Unterleibstyph us wurden aus Essen, Hamburg, Warschau, Paris, New-York in etwas gesteigerter, aus Berlin, Wien, London in verminderter Zahl als im Juni gemeldet. An Fleck- typhus gelangten aus Hörde, London, Wien, Athen, Alexandrien

wie alljährlich in den

Ausdehnung gewonnen und sich mehr nach Westen verbreitet. Sie herrscht im Transkaspigebiete, in den Gouvernements Baku, Jelissa- wetpol, Samara, Kasan, Eriwan, Tiflis, Dagestan, im Kuban- und im Terekgebiet; in Astrahan und Nishni-Nowgorod war zu Ende des Monats ein Nachlaß ersihtlich. Dagegen kamen Ende Juli eine größere Zahl von Erkrankungen in Moskau vor. Fast in allen Fällen geschah die Weiterverbreitung dur Vershleppung. In Paris waren bis zum 20. Juli 587 Erkrankungen mit 323 Todesfällen (zu denen noch 48 Todesfälle in der Irrenanstalt von Nanterre zugerechnet werden müssen) an choleraverdähtigen Diarrhöen vorgekommen. In den leßten Tagen des Juli kamen ähnliche ver- dâchtige Erkrankungen in der Umgegend von Paris, besonders in den nördlichen Vororten zum Vorschein.

Handel und Gewerbe.

Die Kaiserlih russishe Freie Oekonomische Gesellschaft veranstaltet im Anfange des nächsten Jahres in St. Peters- burg eine internationale Ausstellung von Samen- Reinigungs-, Sortir- und Trockenmaschinen U. dgl. m. Anmeldungen werden im Bureau des A ge Comités zu St. Petersburg (Adresse: Kaiserlihe Freie Oefo- nomische Gesellshaft, 4 Rotte Ecke des Sabalkanskii Prospects Nr. 2) bis zum 1. Oktober d. J. entgegengenommen. Das Datum der Eröffnung der Ausstellung ist einstweilen noh nicht festgestellt.

Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien. An der Nuhr sind am 7. d. M. gestellt 9998, nicht rechtzeitig gestellt feine Wagen. E In Oberschlesien sind am 6. d. M. gestellt 3695, nit rechtzeitig gestellt keine Wagen.

Zwangs-Versteigerungen.

Beim Königlichen Amtsgericht T Berlin wurde das Verfahren der Zwangsversteigerung wegen des Grundstücks des Bau- unternehmers Walter Schmidt, Pücklerstraße 53, zur An- beraumung eines neuen Bietungs- und Zuschlagstermins ausgeseßt.

Beim Königlichen Amtsgericht Il Berlin stand am 7. September das im Grundbuhe von Weißensee Band 12 Nr. 317, auf den Namen der verehelihten Wilhelmine Karbe, geb. Liese, eingetragene, zu Neu-Weißensee belegene Grundstü zur Versteigerung ; das Grundstück ist mit 1,04 (A Reinertrag und einer Fläche von 0,0605 ha zur Grundsteuer veranlagt. Meindestgebot 590 M; für das Meistgebot von 17 000 A wurde der Schmtiede- meister August Palleshke zu Weißensee, Curxhavenerstraße 8, Ersteher.

Die Einnahmen der Marienburg-Mlawkaer Eisen- bahn betrugen im Monat August 1892 nach provisorischer Feststellung 132 000 gegen 251 400 M nach provisorischer Feststellung im August 1891, mithin weniger 119 400 46

Die „Nhein.-Westf. Ztg.“ berihtet vom Nheinisch-west- fälishen Eisen- und Stahlmarkt: Eine wesentlihe Aende-

einzelne, aus Krakau und Kairo je 2, aus Warschau 6, aus Moskau 36 Todesfälle zur Mittheilung; Erkrankungen kamen vereinzelt aus den Regierungsbezirken Posen und Düsseldorf zur Kenntniß. An S Kopenhagen, Cincinnati vereinzelte, aus Boston und Moskau je 2, aus San Francisc1

Genickstarre wurden aus Meiderich,

und Brooklyn je 5, aus New-York 24 Todesfälle

einzelt zeigten sich Eckrankungen in München und Kopenhagen. Dem Keuchhusten erlagen in Berlin, Köln, Dublin, Edinburg, Glasgow, London und Paris weniger, in Magdeburg mehr Kinder, Todesfälle an Pocken kamen aus Beuthen O.-S und Budapest vereinzelt, aus Königsberg und Krakau je 2, aus Paris und Basel je 3, aus Rom (Juni) 4, aus London und Genua je 5, aus Alexandrien und Odessa je 6, aus New-York 7, aus Buenos Aires und Moskau (Juni) 8 bezw. 10, aus Kairo 11, aus Lemberg 14, aus 27, aus Vio Janeiro (Febr.) 54 zur Meldung: Erkrankungen wurden aus dem Regierungsbezirk Posen vereinzelt, häufiger aus den Regierungsbezirken Prag gelangten 24 Grfrankungen zur Meldung. Der Tollwut h erlagen in Moskau (Juni) zwei Personen, dem Gelbfieber in Nio de Janeiro (Februar) 1290. Die Cholera in Nußland hat im Juli weitere

als im Juni.

Prag 20, aus Warschau 25, aus Bombay (Juni)

Königsberg und Marienwerder mitgetheilt; in

l Preise behaupten ih durchaus berihtet. Ver-

rung in der Physiognomie des Eisenmarktes ist seit Ablauf der letzten Woche nicht zu verzeihnen. Die Nachfrage hat \ich fast für alle Artikel gleihmäßig in den seitherigen Grenzen gehalten, und die fest, zeigen sogar für einige Artikel entschieden steigende Tendenz. ECisenerze Siegerlande befriedigenden Absatz und die Preise behaupten fich fest auf ihren Säßen. Die Förderung pflegt außerdem um diese Zeit dadurch etwas Einbuße zu erleiden, daß dem Erzbau durch die Landwirthschaft manche Kräfte entzogen werden. Die geförderten Posten finden daher sehr willige Abnehmer, und es is wahrscheinlich, daß die Preise dem- nächst etwas anziehen werden. In Luxemburg-Lothringen findet Minette bei stationären Preisen ungleihmäßigen Absag. Spanische Erze finden zu unveränderten Preisen etwas lebhafteren Abs

ge\chà ftsind Aenderungen von Belang nicht zu verzeichnen. Die Nachfrage istungleihmäßig und einige Hütten seinen noch gerechten Grund zu Klagen zu haben. Die vorhandenen Aufträge reichen bei einzelnen Werken auf einen bis zwei Monate für annähernd regelmäßigen Betrieb aus. Vie Preise sind, troßdem einzelne Sorten etwas höher gehalten werden, doch noch nicht als lohnend zu bezeichnen, namentli sind sie im Ver- hältniß zu Koks- und Kohlenpreisen noch zu niedrig.

finden im

aß. Im No heisen-

Die Lager-

vorräthe sind durchwe gleiteand, stellenweise haben sie sich um ein Geringes ence piegeleisen ift augenblicklich ruhig. Ueber die anderen RNoheifenmarken Berichte vor. Auf dem Walzeisenmarkt weg noch die frühere Regsamkeit. Die Nachfrage na Stabeisen iff eine recht befriedigende. Die Preise be- haupten sih fes, doch werden die Nachrichten über eine demnächst vom Verbande zu beschließende nennenswerthe Preiserhöhung noch als verfrüht bezeihnet. Jedenfalls würde, wenn demnächst die Verbände sih mit dieser Frage zu beschäftigen haben, nur eine un- wesentlihe Erhöhung beschlossen werden. In Trägern sind die Verhältnisse unverändert geblieben, d. h. befriedigender Absay bei {wachen Preisen. Die Nachfrage nah Bandeisen hat si in ihrem seitherigen Umfange erhalten, und die Preise behaupten sich fest. Grobblehe sind nach wie vor gut gefragt und die Werke vollauf beschäftigt. Für sofortige Lieferung ist kaum noch irgendwo anzukommen. Auh Feinbleche erfreuen sih immer noch einer befriedigenden Nachfrage, doch stehen die Preise keineswegs in rihtigem Verhältniß zu den Rohstoffen. Für Walz- draht, gezogene Drähte und Drahtstifte gilt ohne Einschrän- kung das in dem leßten Bericht gesagte. Nieten sind anhaltend vernachlässigt. Die Maschinenfabriken und Eisengießereien find ungleichmäßig beshäftigt. Während einige Werke einen besseren Eingang von Aufträgen zu verzeichnen haben, klagen andere noch über Mangel an solhen. Die Bahnwagenanstalten sind noch für einige Zeit mit Aufträgen versehen, doch wird vielfah {on der Be- trieb wegen Mangel an Aufträgen eingeschränkt.

Leipzig, 7. September. (W.T.B.) Kammzug-Termin- handel. La Plata. Grundmuster B. per September 3,75 M, per Oktober 3,772 4, per November 3,77} #4, per Dezember 3,80 M, per Januar 3,825 #Æ, per Februar 3,827 4. per März 3,85 M, per April 3,87€ #4, per Mai 3,90 #4, per Juni 3,90 4, per Jult 3,90 Æ, per August 3,90 A Umsatz 60 000 ke.

Wien, 7. September. (W.T. B.) Die Brutto-Einnahmen der Orientbahnen betrugen in der 33. Woche (vom 12. bis 18. August) 220 505,64 Fr., Zunahme gegen das Vorjahr 18 418,16 Fr., seit Beginn des Betriebsjahres vom 1. Januar bis 18. August 1892 be- trugen die Brutto-Einnahmen 7 075 504,72 Fr., Zunahme gegen das Vorjahr 630 761,60 Fr. G

London, 7. September. (W. T. B.) An der Küste 5 Weizen- ladungen angeboten.

Paris, 7. September. (W. T. B.) Die Vertreter der fran - zösischen und deutshen Comités von Obligationsinhabern der Königlich portugiesischen Eisenbahngesellschaft beshlossen in einer heute hier abgehaltenen Versammlung, fobald als möglich mit den betheiligten Gruppen in Besprechungen einzutreten um einen ab- schließenden Plan der Reconstitution der Gesellschaft festzustellen. Ferner wurde beschlossen, die Gesellshaft aufzufordern, die für den 1. Oktober d. J. einberufene außerordentlihe Generalversammlung der Actionäre zu vertagen, wobei sich die Obligationäre vorbehalten, für den Fall, daß die Generalversammlung dennoch auf obengenannten Tag angeseßt werden sollte, gegen jeden die Interessen der Gläubiger der Gefellschaft s{ädigenden Beschluß zu protestiren.

New-York, 7. September. (W. T. B.) Die Börse war anfangs fest und lebhaft, nach allgemeiner Steigerung f{loß sie lustlos, aber fest. Der Umsay der Actien betrug 234 000 Stück. Der Silbervorrath wird auf 1 900000 Unzen geshägt. Die Silberverkäufe betrugen 10000 Unzen. Die Silberankäufe für den Staatsschatz betrugen 325 000 Unzen zu 83,60 à 83,64.

Weizen anfangs stetig, dann fortgeseßt steigend auf Deckungen der Baissiers. Schluß fest. Mais anfangs stetig, dann befestigt und fest den ganzen Tag auf Käufe der Hausstiers.

Weizen - Verschiffungen der leßten Woche von den atlantishen Häfen der Vereinigten Staaten nah Große britannien 178 000, do. nach Frankreich —, do. nah anderen Häfen des Continents 119 000, do. von Californien und Oregon nah Großbritannien 100 000, do. nah anderen Häfen des Continents Nrt8,

Chicago, 7. September. (W. T. B.) Weizen Anfangs stetig, später befestigt auf ungünstiges Wetter. Schluß fest. Mais anfangs stetig, dann befestigt und steigend auf Deckungen der Baissiers. Schluß fest.

liegen keine näheren

berrs{cht dur-

1. Untersuchungs-Sachen.

2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.

3. Unfall- und Invaliditätê- 2c. Versicherung. . Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5. Verloofung 2. von Werthpapieren.

Deffentlicher Anzeiger.

. Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aftien-Gesellsh. . Erwerbs- und Wirthschafts-Genossenschaften.

. Niederlassung 2. von Rechtsanwälten.

. Bank-Ausweise.

. Verschiedene Bekanntmachungen.

Q Untersuchungs - Sachen. .

[33017] Steckbriefs-Erneuerung.

Der am 9. Dezember 1882 gegen den Stellen- besißer Julius Kastner aus Zaughals erlassene Steckbrie} wird hiermit erneuert. Actenzeihen L. 128/82.

Glatz, den 30. August 1892.

Der Erste Staatsanwalt. [33369] Steckbriefs-Erledigung.

Der gegen den Reisenden Sally Zacharias wegen Unterschlagung unter dem 4. März 1887 von dem Herrn Untersuchungsrichter in den Acten U.R. II. Nr. 150. 1887 erlassene Stecfbrief wird zurückgenommen.

Berlin, den 8. August 1892.

Staatsanwaltschaft bei dem Königlichen Landgericht I.

133648] Strafvollstreckungs-Crsuchen.

Das unterm 2. November 1887 erlassene Straf- vollstreckungsersuchen gegen die Wehrpflichtigen :

1) Lehrersohn Bernhard Wilbelm Franz Walter,

2) Schlosser Johann Reinhold Herbert Strube,

3) Mühlenbaugehülfensohn Karl Nobert Eduard Moriß Günther,

4) Inwohnersohn Paul Hermann Gustav Otto,

5) Fleischergesellensohn Hugo Paul August Liebig, wird erneuert. M. 12./87.

Liegnitz, den 3. September 1892.

Der Erste Staatëanwalt.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

Aufgebot.

[33446] Auf Antrag

1) des Kaufmanns Leopold Girulat in Skais-

girren als Vormundes der minderjährigen Ries Auguste Kenkel da- telbiît,

2) des Kutschers Johann Preuß in Grigoleiten, werden die unbekannten Inhaber und Berechtigten ter angeblih verloren gegangenen Sparkassenbücher der Stadt-Sparkasse zu Tilsit, nämlich:

1) deë Buchs Nr. 10343, lautend auf den Namen

der Auguste Kenkel von Skaisgirren über

am 19. Juni 1886 eingezahlte 100 A, wovon

die nicht abgehobenen Zinsen bis Ende

1890 14 M 91 - betrugen,

des Buchs Nr. 10633, lautend auf den Namen

des Iohann Preuß von Grigoleiten über

Einzahlungen seit dem 13. November 1886

von 70 M, 70 M. 50 Æ, 140 A und 150 M,

welche einschließlich der Zinsen bis Ende 1890

insgesammt 504 4 20 ,„Z betrugen, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin am 30, März 1893, Vormittags 10 Uhr, hier auf der Gerichtéstelle ihre Ansprüche anzumelden und die Sparkassenbücher vorzulegen, widrigenfalls die- selben für fraftlos erflärt werden und die Rechte aus denselben gegenüber der Sparkasse geltend zu machen. den Antragstellern zustehen wird.

Tilfit, den 29. August 1892. Königliches Amtsgericht. 1V.

[33444] Bekanutmahu§ Laut Cessions-Urkunde vom 11. März 1887 ift dem Müblenbesißer August Eitner zu Herzfelde, von dem Steinmeß Ernst Mielinger eine Forderung von 600 M (Sechshundert Mark) gegen den Acker- bürger Wilhelm Günzler zu Strausberg cedirt worden. Z S Ueber diese Forderung besteht angeblih ein Schuld- hein, welhen der Schuldner Wilhelm Günzler seinem Bruder, dem jeßt verstorbenen Rentier Friedrich Günzler ausgestellt hat: der Schuldschein soll ursprünglih auf 1500 gelautet haben, und nachdem später 900 Æ bezahlt sind, soll der Rest von 600 # sodann von dem Gläubiger mittelst \chriftliher Abtretungs- Erklärung aus dem Jahre 1878 oder 1879, welhe auf der Schuldurkunde ver- merkt sei, an den Steinmeß Ernst Mielinger abge- treten sein. L Die Erben des vorbenannten Mühlenbesißters August Eitner, vertreten durch den Rechtsanwalt Lewek zu Alt-Landsberg, haben das Aufgebot des vorbezeichneten Schuldscheins beantragt. i Der Inhaber des Schuldscheins wird daher auf- gefordert, spätestens im Aufgebotstermin am 1. April 1893, Vormittags Uk Uhr, seine Rechte bei dem unterzeihneten Gerichte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- crflärung des Schuldscheins gemäß § 823 C.-P.-D. ff. erfolgen wird. Strausberg, den 2. September 1892.

Königliches Amtsgericht.

[33443]

In Sachen, die Enteignung von Grundstücken behuf Verbreiterung der Kirchstraße in Watenstedt betreffend, werden auf den seitens Herzoglicher Kreisdirection Wolfenbüttel gestellten Antrag alle, welche an den in nachstehendem Verzeichnisse aufgeführten Grundstükeparcellen realberehtigt zu sein glauben, hiermit nach Anleitung des § 1 des Gesetzes (18) vom 20. Juni 1843 aufgefordert, ihre Ansprüche in dem zur Auszahlung der Entschädigungskapitale auf den 3. November d. Js., Vormittags 10 Uhr, bestimmten Termin anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren etwaigen Ansprüchen werden auêgeschlossen werden. Salder, den 5. September 1892.

Herzogliches Amtsgericht. von Alt ev. Verzeichniß

der abgetretenen Grundstücke, bezüglich deren die Entschädigung durch Geldzahlung erfolgt.

a,

b.

Namen der Eigenthümer

G, d. e, f g. Ne Entschädi-

er gung8- Flächen | fapitakl

Nr. “| Bezeichnung der O S Flächen nah der E Vermessungs- H bescheinigung

[33445]

Seitens der nachstehenden Berechtigten,

Ehefrau des Ackermanns Hein- rih Lehne, Henriette, geb.

Heinecke, in Watenstedt.

Hellemann, Heinrich, Anbauer,

Watenstedt. Meyer, Watenstedt. Ehefrau des

büttel.

Aufgebot.

Heinrich, Gastwirth,

Halbspänners Heinrich Fricke, Friederike, geb. Ehrenberg, in Wolfen-

10. Januar 1857 als Sohn des Bauern Ernst Dreisow und seiner Ebefrau Christine, geb. Drews,

1) der verwittweten Arbeitsmann Ferdinand Klct, | zu Zillmit,

Friederiïe, geb. Thurow, zu Crolow-Strano,

deren zeitiger Aufenthaltsort unbekannt ift, für

2) des Hauptparzellenbesißers Hermann Dreisow | todt zu erklären.

zu Zillmiß und des Bauern Behnke eben-

daselbt,

ist der Antrag gestellt worden, die nachstehend be-

zeichneten Perfonen : i : i r i

(zu 1) den Seefahrer Martin Friedrih Ferdinand | unserm Sitzungszimmer Nr. 1 anberaumten Termin Klotz, zuleßt wohnhaft zu Crolow-Strand, geboren | mündlich oder schriftlid bei uns zu melden, widri- den 13. Mai 1849 als Sobn des Schäferknechts, | genfalls auf den im Termin zu stellenden Antrag nahmaligen Arbeitsmanns Martin Kloß und dessen | der Berechtigten das Urtheil auf Todeserklärung der

Ebefrau Friederike, l 1 é (zu 2) den Seefahrer Richard Ernst gs Dreisow, zuleßt wohnhaft zu Zillmit, geboren den

Demgemäß werden diese beiden Personen , fowie deren Erben und Erbnehmer hierdurch aufgefordert, sich spätestens in dem auf Donnerstag, deu S, Juni 1893, Vormittags 10 Uhr, in

eb. Thurow, zu Gr. Queêédow, | angeblich Verschollenen ergehen wird.

Rügenwalde, den 1. September 1892. Königliches Amtsgericht.

[33448] Aufgebot. :

Auf Antrag des Photographen Gustav Adolf Heindorf. zu Ilsenburg wird dessen Bruder, der am 3. März 1842 zu Halberstadt geborene Kellner Karl

riedrih Hermann FOISEE- dessen Aufenthalt eit länger als 10 Jahren nah erlangter Volljährig- keit unbekannt ist, hierdurch aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine am 12. Juni 1893, Morgens 10 Uhr, bei tem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 14, zu melden, widrigenfalls er für todt erflärt und sein Vermögen als Erbschaft behandelt werden wird.

Zugleih werden die Erbbetheiligten an dem Nachlaß des Karl Friedrich Hermann Heindorf hier- durch aufgefordert, ihre Erbansprüche bis zu obigem Termine hier anzumelden und nachzuweisen unter dem Nechtênachtheil, daß der Nachlaß, wenn si kein Erbe dazu findet, für erbloses Gut erflärt, bei erfolgender Anmeldung aber dem si Legitimirenden ausgeantwortet werden foll, und daß ter nah dem Ausschluß sih Meldende alle bis dahin getroffenen Verfügungen über den Nachlaß anzuerkennen \{uldig ist, auch weder Nechnungsablage, nech Ersaß von erhobenen Nußungen fordern fann, fondern seine Ansprüche auf das zu beschränken hat, was von dem Nachlaß noch übrig ift. :

Wernigerode, den 25. August 1892.

Königliches Amtsgericht. Meiners.

[33447] Aufgebot.

Auf Antrag der verehelichten Dienstkne(t Juliane Iobn, geb. Sander, zu Langheinerödorf wird deren Ehemann, Dienstkneht Carl Heinrih John, welcher seit dem 10. September 1872 aus Langheinerédorf spurlos verschwunden ist, aufgefordert, si spätestens im Aufgebotstermine am 22. Juni 1893, Vormittags 1X Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird.

Sprottau, den 28. August 1892.

Königliches Amtsgericht.

[33453]

Im Aufgebotsverfahren ist die Hypotheken-Urkunde über das î1in Grundbuch von Mittelstievel Band I. Art. 25 Abth. II11. Nr. 1 für die Knappschaftékasse des Märkischen Bergamts zu Bochum aus der ge- richtlihhen Verschreibung vom 20. Juli 1849 einge- tragene Darlehn von 200 Thalern nebst 4 9/a Zinsen und Kosten durch Aus\{luß-Urtheil vom 14. Juli 1892 für fraftlos erflärt worden.

Hattingen, den 22. Juli 1892.

Königliches Amtsgericht.

[33454] Bekanntmachung.

Im Aufgebotéverfahren find die bekannten und unbetannten Berechtigten zu der im Grundbuch von BVormholz Bd. 25 Bl. 293 Abth. 111. Nr. 3 und bezw. im Grundbuch von Ofsftherbede Bd. 22 Bl. 275 in Abth. TI1. Nr. 3 eingetragenen Post : 37 Thlr. 10 Sgr. nebft 59/0 Zinsen feit 13. No- vember 1848 und 3 Thlr. Prozeßkosten für den Ziegeleibesißer Johann Friedrich Linden zu Natingen laut Mandats vom 15. Juli und Neguisition des Prozeßrihters vom 26. September 1849, durch Ausschlußurtheil vom 14. Juli 1892 mit ihren An- sprüchen auf die Post ausgeschlossen und ist diese für erloschen erklärt.

Hattingen, den 22. Juli 1892.

Königliches Amt®gericht.

[33456] Oeffentliche Zuftellung.

Die Frau Minna Auguste Amalie Jünge, geb. Gent, hier, vertreten durch den Rechtéanwalt Dr. Felix Landau 1 hier, klagt gegen ihren Ebe- mann, den Schlosser Gustav Heinrih Jünge, zu- leßt in Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalte, wegen Ehebruchs, böélicher Verlassung und Versagung des Unterhalts, mit dem Antrage auf Ehesceidung : die zwischen den Parteien bestehende Ebe zu trennen, den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreites auf- zuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 21. Civil- kammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin auf den 19, Dezember 1892, Vormittags 10}; Uhr, Jüdenstr. 59, 11. Treppen, Zimmer 119, mit der Aufforderung, cinen bei dem gedabten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den ?. September 1892.

| Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 1. Civilkammer 21.

[33464] Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterfrau Wilhelmine Schröder zu Anklam, vertreten durch den Rechtsanwalt Schoppen in Greifswald, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Carl Nudolf Christoph Schröder, zuleßt in Anklam, jeßt unbefafnten Aufenthalts, wegen böslicher Ver- lassung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erflären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Civilkammer des König- lichen Landgerichts zu Greifswald auf den 17. No- vembcr 1892, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. :

Krause, Gerichtéschreiber des Königlichen Landgerichts.

[33457 Oeffentliche Zustellung.

Die minderjährige Anna Margaretha Brauer in Ratibor, vertreten durch ihren Vormund, Kaufmann Ernst Gellert daselbst, dieser vertreten durch den Rechtéanwalt Besta in Ratibor, klagt gegen den Schlosser Robert Bochennek aus Ratibor, jeßt un- bekannten Aufenthalts, wegen Ansprüchen aus außer- chelicher Shwängerung, mit dem Antrage:

1) den Beklagten für den natürlichen Vater der am 26. November 1891 außerehelich geborenen Anna Margaretba Brauer zu erklären und als tolhen zu verurtheilen :

a. an Alimenten für das Kind monatlich 9 seit der Geburt deéselben bis zum zurück- gelegten 14. Lebentjahre zu zahlen und zwar die rüdständigen sfofort, die laufenden in bierteljährlihen Raten im Voraus,

b. die Begräbnißkosten zu tragen, falls tas Kind

vor dem vollendeten 14. Lebenéjahre versterben

so

[lte ;

2) das Urtbeil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts- geriht zu Ratibor auf den 6, Januar 1893,

Vormittags 10 Uhr. lichen Zustellung wird dies

kannt gemacht. Natibor, den 23. August 1892.

Friemelt,

Zum Zwecke der öffent- er Auszug der Klage be-

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[33466]

In Sachen des S{neidermeisters Julius Wegner zu Nawiß bei Lauenburg \ Berufungsbeklagten, vertreten dur den Justiz-Rath Graeber in Marienwerder, gegen

1) den Eigenthümer Eduard von Sychowski zu

Waldeck,

2) die Wittwe Pauline von Sychowski, geb.

Oeffentliche Zustellung.

,

von Tuchlinski, zu Lauenburg i. Pomm.,

3) des August von Sychowsfki, 4) des Franz von Sychowsfi,

5) des Joseph von Sychowsfi, 6) des Rudolf von Sychowsfi, 7) der verehelichten Bauunternehmer

Janischewsfi zu As, Kr. N

zu Zoppot,

säammtlich Beklagte, zu 1, 2, 7, 8, 9 Berufungs-

flâger, vertreten durch den Rechtéanwalt Dr. Schrock

in Marienwerder,

sind die

vetlagten durch das am 6. April 1892

verkündete Urtheil der 111. Civilfammer tes

lien Landgerichts zu Danzig au verurtheilt, an den Kläger solid 5 9/6 Zinsen seit dem 6. April 1892 zu zahlen und

die Kosten des Rechtsstreits zu tragen.

Gegen dieses Urtheil haben die Beklagten zu 1, 2, 7, 8, 9 Berufung eingelegt und baben ferner die Beklagten zu 1, 7, 8, 9 zuglei als Rehtsnachfolger der inzwishen verstorbenen Beklagten zu 2 den

Prozeß aufnehmend beantragt : „die Klage abzuweisen“,

und laden die Beklagten zu 3, 4, 5 und 6 zur münd- lihen Verhandlung über die Berufung vor den I. Civilsenat des Königlichen Ober-Landeëgerichts zu Marienwerder auf den 15. Dezember 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu* bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bet

annt gemacht.

Marienwerder, den 3. September 1899.

Conrad,

i. Pomm., Kläger und

zu 3 bis 6 unbekannten Aufenthalts,

/ Pauline eustadt Wpr., 8) des Bauunternehmers Janischewski zu Lusin, 9) des Fleischerlehrlings Iobann von Sychowski

( König- \ den Klageantrag arisch 476 4. nebst

Gerichtsschreiber des Königlichen Ober-Landesgerichts. [33465] Oeffentliche Zustellung.

Der Sattlermeister Stanislaus Résler zu Wit- kowo, vertreten durch den Rechtëanwalt Jahns zu Gnesen, flagt gegen die Wittwe und Erben des zu Witkowo verstorbenen Grundbesißzers Simon Sto, nämlich:

1) die Wittwe Bertha Stock, geb. Smuschewer, zu

Witkowo, i 2) deren Kinder: a. Kaufmann Louis Stock in Amerika, unbe- kannten Aufenthalts, b. die verebelihte Kaufmann Beile (Bianka) Cobn, geb. Stock, zu Witkowo, Í c. Nathalie O ase o Witkowo, oulino Ztel betde minderjährig und bevor- E Pauline Stod| mundet dur ibre Mutter,

: j die Beklagte zu 1, mit dem Antrage: die Beklagten und zwar die Be- klagte zu 1 als gütergemeinschaftlide Wittwe, die Beklagten zu 2 als Erben des Grundbesitzers Simon Sto kostenpflichtig zu verurtheilen, an den Kläger 27,90 f nebst 599 Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen, auch das Urtheil für vor- läufig vollstrebar zu erklären; Rösler behauptet, im Auftrage des Simon Stock für diesen in den Jahren 1890 und 1891 Sattlerarbeiten in Höbe des eingektlagten Betrages gemaht zu baben und ladet den Beklagten zu 2a. zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor das Königliche Amtégericht zu Gnesen auf den 5. Dezember 1892, Vor- mittags 9 Uhr, Zimmer F. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. :

Gnesen, am 23. August 1892.

A Wecckwerth,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [33461] Oeffentliche Zustellung.

Es flagen:

1) der Schlächtermeister Carl Heidowißsh und der Sattlermeister Julius Albrecht,

2) dieselben,

3) die Wittwe Auguste Rehdes, geb. Schütze,

4) dieselbe, j

9) der Ackerbürger August Meßzdorf,

6) der Drechslergesell August Lehmann,

7) der Tischler Gottfried Zühlcke,

8) der Drechslergesell Hermann Bärsch,

9) der Maschinenführer Wilbelm Noatck,

10) der Drechélergesell Carl Lange,

11) der Drechélergesell Friedri Schönsee,

12) der Shüßenwirth W. Fromm,

13) der Handelsmann Johannes Bernal,

sämmtlih zu Trebbin, gegen den Drechéslermeister Wilbelm Hirt, früher zu Trebbin, jeßt unbekannten Aufenthalts,

zu 1 und 2? wegen Forderungen aus einer Bürg-

schaft,

zu 3 bis 5 und 12 wegen Darlehnsforterungen,

zu 6 bis 11 wegen Lohnforderungen, ¿u 13 wegen Kaufgeld für Schweine und Gänse, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von: zu 1 300 Æ nebst 6 9% Zinsen seit dem 1. Juli 1892.

zu 2 150 A nebst 6 9% Zinsen seit . dem 1. Juli 1892,

zu 3 300 A nebst 14. Juni 1892,

zu 4 300 A nebst 14. Suni 1892,

zu 5 150 Æ nebst 1. April 1891,

zu 6 54 M nebst 30. August 1892,

zu 7 56,85 M nebst 5 9% Zinsen seit dem

Zinsen seit dem Zinsen seit dem Zinsen seit dem

Zinsen seit dem

30. August 18992,

¿u 8 54,00 Æ nebst 5 9% Zinsen seit dem 30. August 1892,

¿u 9 40,50 Æ nebst 5 9%, Zinsen seit dem 30. August 1892,

zu 10 62 M .n&sst 5 9% Zinsen seit dem ; 0. Tuguit E

zu 54 M’ ne 5 0/ insen seit dem 30. Avgust 1892, C9 :

zu 5 e M,

ZzU 104,25 nebst 5 9% Zinsen seit dem G en an 1E, / E E S und laden denselben zur mündlihen Verhandlun des Rechtsstreits vor das Könialide Ae aEt f Trebbin auf den 11. November 1892, Vor- mittags 10? Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt

gemacht.

Trebbin, den 5. September 1892.

| i Ker,

Gerihtéschreiber des Königlichen, Amtsgerichts. [33455] Oeffentliche Zustellung.

Der Kutscher Martin Jarick zu erden. ver- treten durch die Nechtsanwälte Dedolph und Reuscher zu Kottbus, klagt gegen die Erben des am 2. Fe- bruar 1890 zu Werben verstorbenen Häuélers Mar- tin Jarick, nämlich:

1) die Häuslerwittwe Christiane Jarick, geb.

_ Piater, zu Berlin N., Lehrterstr. 19,

2) den Eigenthümer August Jarick, zuleßt in

San Antonia in Teras, jeßt verschollen,

3) den Mathes Jarick, verschollen, wegen Darlehnsforderung aus dem Schuldshein vom 1. August 1886 über 3009 Æ, mit dem Antrage, die Beklagten kostenfällig und vorläufig vollstreckbar zur Zahlung von 300 4 nebst 49% Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung nah Kräften des Nach- lasses zu verurtheilen, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Kottbus, Zimmer 6, auf den #2. November 1892, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an die Beklagten zu 2 und 3 wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. :

Kottbus, den 5. September 18992.

: Meinung, als Gerichtsshreiber des Königlichen Amtégerichts.

[39458] Oeffentliche Zustellung u. Ladung.

Der Rechtsanwalt Dr. Werner zu Bamberg hat

namens des Kaufmanns Arnold Roßmann von Kronach unterm 28. August 1892 Klage gegen Fräulein Babette Heger aus Forchheim, nun un- bekannten Aufentbalts, auf Gestattung der Aus- bändigung eines Depositums von 200 M 40 „6 ge- stellt, welher Betrag im Subbastationsverfahren gegen den Bauern Georg Dellermann zu Hallern- dorf, der Beflagten für die auf Pl.-Nr. 383, Steuergemeinde Hallerndorf eingetragen gewesenen Hypothek von 100 Fl. nebst 4% Zinsen zugefallen und, bei dem unbekannten Aufenthalt derselben, beim K. Amtsgericht Forchheim hinterlegt worden ist.

_ Unter der Behauptung, daß die in Frage stehende Hypothek längst bezahlt ist und der hierauf treffende Subhastationserlös gemäß Vertheilungsplanes dem Kläger für seine nachfolgende, unbefriedigt gebliebene Hvypothckforderung zufalle, wird beantragt :

1) die Beklagte habe in die Herausgabe des erwähnten Depositums zu 200 % 40 s sammt den scit 5. Juli 1890 erlaufenen Zinfen einzuwilligen, widrigenfalls die Heraus- gabe des bezeihneten Betrages von der Depositencommission des Königl. Amtsgerichts Forcheim an den Kläger auf einseitigen Antrag desfelben nah eingetretener Rechts- kraft des Urtheils zu erfolgen hat,

2) die Beklagte hat fämmtliche Prozeßkosten zu tragen,

Termin zur Verbandlung der Sache ist auf Mitt- woch, den 26. Oktober 1892, Vormittags 9 Uhr, beim Königl. Amtsgeriht Forchheim be- stimmt, wozu die Beklagte nach erfolgter Be- willigung der öffentlihen Zustellung hiermit vor- geladen wird, Forchheim, 5. September 1892. Der Königl. Gerichtsschreiber :

(1. 5) VBoxdor!, K. Secretär.

[33459]

Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Gebrüder Querinjean zu Aachen, ver- treten durch Justiz Nath Bendir zu Werden, klagt gegen den Händler Wilhelm Landraint, früher zu

Kettwig, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen fäuflih gelieferter Waaren, mit dem Antrage auf Zahlung von 1506,53 M nebst 69% Zinsen seit dem 11. Suni 1892 und vorläufige Vollstrecktarkeits- erflärung des ergehenden Urtheils gegen Sicherbeits- lcistung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Essen auf den 29. November 1892, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 52, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage S gemacht. Ings, Geridtsscreiber des Königlichen Landgerichts.

(33460] Oeffentliche Zuftellung.

Der Bahnwärter Friedrih Glaesing zu Niegripp, vertreten durch den Rechtsanwalt Bub zu Burg, klaat gegen den Kellner Richard Giensch und den Maurer Nudolf Giensch, früher zu Hamburg, auf Löschung einer Hypothek mit dem Antrage, die Be- flagten als Miterben des zu Burg verstorbenen Fischers Ferdinand Giensch fkostenpflihtig zu ver- urtheilen, dem Kläger zum Zwecke der Löschung der auf feinem Grundstü Niegripp, Band 111. Nr. 144, Abtbeilung 111. Nr. 1 für den Tischlermeister Brauns eingetragenen 54 Thaler rückständigen Kauf- gelder auf ihre Kosten Löshungsbewilligung des Be- rechtigten oder der Erben desfelben, sowie das etwa über die Post gebildete Hypothekendocument und die Legitimationsurkunden der Rechtsnachfolger des ein- getragenen ‘Gläubigers zu beshaffen, auch die Kosten der Löschung zu tragen und das Urtheil für vor- läufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Be- klagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor das Königlihe Amtsgeriht zu Burg auf den 18. November 1892, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird diefer Auszua der Klage bekannt gemacht. Weber, Actuar, als Gerichtsschreiber des Königlihen Amtsgerichts.

[33468] Oeffentliche HeseYiung,

Die Firma H. F. Meyer, Inhabex: Schuhwaaren- fabrikant Dermgine, Fricerk Meyer zu Bremen, ver- treten durch die Rechtsanwälte Dres. Buff und Heuschen, klagt im Wechselprozeß gegen den Schuh- waarenhändler Anton Truckenbrodt, früher hier wohnhaft, jeßt unbekannten Aufenthalis, aus vom Beklagten acceptirten Wechsel de dato Bremen, 2. Mai 1892, über 200 Æ, fällig gewesen am 15. August 1892, mit dem Antrage, den Beklagten fostenpflihtig zur Zahlung von 200 4 nebst 69/9 Zinsen seit dem 15. August d. Js., sowie zur Zah- lung von 8,95 f Protestfosten zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhand- lung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht zu Bremen, unten im Stadthause, Zimmer Nr. 5, auf Sonn- abend, den 19, November 1892, Vormitiags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zusteäung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bremen, den 6. September 1892. :

Schindler, Gerichtsschreiber des Amtsgerichts. [33463]

Der Käufmann Elias Rosenthal in Maven Élagt gegen den Johann Vell, Nagelschmied, früher in Dberzissen, jeßt ohne befannten Woën- und Auf- enthaltsort, mit dem Antrage, den dem Beklagten zufolge Versteigerungs-Protokolles vor Notar Kau- manns in Mayen vom 6. April 1887 ertbeilten ZU- {lag bezüglih der in der Gemeinde Oberzissen ge- legenen Parzelle als: Flur 1 Nr. 749/195, Ackerland unterm Suhe von 7 Ar 66 Meter für aufgelöst zu erklären, den Beklagten zu verurtbeilen, die Parzelle zu raumen und dem Kläger zur freien Verfügung zu stellen, dem Beklagten die Kosten des Prozesses zur Last zu legen und das Urtheil für vorläufig voll- streckbar zu erflären. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 26. November 1892, Vor- mittags LO Uhr, im Sitzungssaale des König- lichen Amtsgerichts zu Sinzig anberaumt. :

Heyder, Ahistent, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[33470] Oeffentliche Zustellung. ; 1) Die Wittwe Carl Friedrih Jaeger. Lisette, ge- borene. Bosselmann, für sich und als Vormünderin ihrer minderjährigen Kinder Carl, Walther und Paul Jaeger, 2) der Emma Jaeger, 3) der Anna Jaeger, 4) der Adele Jaeger, sämmtlih in Düsseldorf, ver- treten durch den Rechtéanwalt Justizrath Wulff in Schwelin, klagt gegen den Schreiner Simon von der Mühlen, früher zu Schaumlöffel bei Herz- kamp, jeßt ohne bekannten Aufenthalt wegen einer Hypothekenforderung von 1200 M äus der notariellen

den Beklagten kostenpflihtig zu verurtbeilen, an die Kläger 1200 Æ, nebst 49%, Zinsen seit 1. Mai 1891 zu zahlen, bei Vermeidung der Zwangsver- steigerung der Blatt 103 des Grundbus von Nächstebreck ver:cihneten Immobilien und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die 2. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Hagen i./W auf den 2. Dezember 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Maske,

jerihtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[33469] Oeffentliche Zuftellung.

Der Johann Schul, Fabrikarbeiter und Eigen- thümer zu Niedermorschweiler, vertreten dur) Rechts- anwalt Dr. Hartmann hier, flagt gegen den Ernst Kirchhoff, Schreiner, zuletzt in Niedermorschweiler, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort ab- wesend, und einen Genossen, wegen eines Ansprubs für zwei entwendete Ziegen und verursachte Stall- reparaturen mit dem Antrage auf: 1) Verurtheilung der Beklagten zur folidarishen Zahlung von 100 M mit Zinsen zu 5% vom Klagetage ab, 2) Ver- urtbeilung derselben in die Kosten, 3) Vorläufige Vollstreckbarkeitêerklärung des ergehenden Urtheils, und ladet den Beklagten Kirhhoff zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Mülhausen auf den 28, Oktober 1892, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Mülhausen, den 5. September 1892.

Der Gerichts\hreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

(L. S) I, Vi Fiedler.

[33170] Oeffentliche Zustellung.

Der Besißer Johann Smykowski zu Wawrowit, vertreten durch Rechtsanwalt Aronsohn in Thorn, klagt gegen

1) die Altsiterwittwe Scholastika Falkowska, geb. Leszicka, in Krzeminiewo,

2) den Besigzer Iohann Falkowsfki in Mroczno,

3) den Besitzer Anton Falkowsfi in Krzeminiewo,

4) den früheren Einsassen Joseph Falkowski

aus Nadomno, jeßt in Amerika unbekannten Aufenthalts,

5) den Einwohner Franz Falkowsfki in Gwizdzin

bei Neumark,

6) den Besißer Valentin Falkowsfki in Ra-

domno,

7) die verebelihte Besißer Nosalie Wilgozinski,

geb. Falkowéki, in Sugainko,

wegen Ertheilung einer vollstreckbaren Ausfertigung des Urtheils des Königlichen Landgerichts zu Thorn vom 8. Februar 1886 mit dem Antrage auf Er- tbeilung dieser Ausfertigung für ibn, und ladet die Beklagten, namentlich gegen den früheren Einsassen Joseph Falkowsfi aus Radomno, jeßt in Amerika unbekannten Aufenthalts, zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die 11. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Thorn auf den 19. De- zember 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. : Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 0. 226/92. Thorn, den 30. August 1892.

S Hint, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Urkunde vom 16. Dezember 1829 mit dem Antrage, -

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