1892 / 215 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 12 Sep 1892 18:00:01 GMT) scan diff

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eilung des Zuschlags wird am D. November 1892, Nachmittags 12? Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben, verkündet werden. Bcrlin, den 12. August 1892. : Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 75.

34036] Zwangsversteigerung. ; [ Im Wege der Moanaolistredung foll das im Grundbuche von den Invalidenhausparzellen Band 10 Nr. 365 auf den Namen des Bankiers Alpbonfe Heckner hier eingetragene, in der Borsigstraße Nr. 31 a belegene Grundstück am 11. November 1892, Vormittags 107 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichts\telle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel C., Saal 36, versteigert werden. as Grundstück ist bei einer Flähe von 9 a 04 qm mit 20150 Æ Nugzungswerth zur Ge- bäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuer- rolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuch- blatts, etwaige Abshäßungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie be- fondere Kaufbedingungen fönnen in der Ge- rihtsshreiberei, ebenda, Zimmer 41, eingefehen werden. Alle Realberehtigten werden aufge- fordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuhe zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht bervorging, UaabeTönbère derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungstermin vor der Aufforderung zur Akgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widersprit, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls die- selben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksihtigt werden und bei Vertheilung des Kaus- geldes gegen die berüdcksihtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruhen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungêtermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nah er- folgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 11. November 1892, Nachmittags 127 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben, verkündet werden. Berlin, den 12. August. 1892. / / Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 75.

[34037]

In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung der früher dem Fuhrmann Heinrich Schmidt gehörigen Häuslerei Nr. 38 zu Zarrentin wird zur Abnahme der Rechnung des Sequesters, zur Erklärung über den Theilungsplan und zur Vornahme der Verthei- lung Termin auf Mittwoch, den 21. September 1892, Vormittags 10 Uhr, im Gerichtsgebäude zu Wittenburg bestimmt, zu welchem die Betheiligten geladen werden. Der Theilungsplan und die Rech- nung des Sequesters sind auf der Gerichtsschreiberei ¿zur Einsicht der Betheiligten ausgelegt.

Wittenburg, den 7. September 1892.

: Großherzogliches Amtsgericht. [34038]

Fn Sachen des Gastwirths Christian Schwarß in Gr. Rhüden, Klägers, vertreten durch Rechtsanwalt Steigertahl in Seesen a. H. gegen 1) den Bierver- leger Carl Groitsch, 2) dessen Ehefrau, Anna, geb. Mandersheim, in Lutter a. Bge., Beklagte, wegen Hypothekforderung, wird der auf den 13. d. Mts., Morgens 9 Uhr, anberaumte Versteigerungstermin auf Antrag des Gläubigers aufgehoben.

Lutter a. Bge., den 9. September 1892.

Herzogliches Amtsgericht. Lutterl oh. [23117]

Das K. Amtsgeriht München 1. Abtheilung A. für Civilsachen hat unterm 2. d. M. folgendes Aufgebot erlassen :

dem bischöflichen Bezirksfämmerer Pfarrer Kolb in Weiler fam in der Nacht vom 8. auf 9. Oktober v. I. ein zum Pfarr-Oekonomie-Baufond von Ebratzhofen gehöriger und auf diesen vinculirter 340/90 Pfandbrief der süddeutshen Bodencreditbank Set. N NIX. Tilt L Ne: 224324 zu 200 M ab- handen.

Auf Antrag des K. Advocaten und Nechtsanwalts Iustiz-Rath MNiegel namens des dermaligen Pfarrers und Pfründeverwalters Ulrih Uhl von Ebrathofen, wird nun der Inhaber obigen Pfandbriefs aufge- fordert, spätestens im Aufgebotstermine am Freitag, den 7. April 1893, Vormittags 9 Uhr, im diesgerichtlihen Geschäftszimmer Nr. 40/T1. (Augustinerstock) seine Rechte bei gefertigtem Ge- ritte anzumelden und den Pfandbrief vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung erfolgen wird.

München, 6. Juli 1892.

Der Kgl. Gerichtsschreiber : (L. S.) Störrlein. [9209]

Das Königliche Amtsgeriht München I1., Ab- theilung A. für Civilsachen, hat unterm 3. Mai 1892 folgendes Aufgebot erlassen: Es ift angeblih zu Verlust gegangen der Versicherungsschein der Bayer. Hyp.- & Wechselbank dahier vom 9. Februar 1863 Nr. T1117 Vol 238 G. B. TIL unterieiGnet Von Dirigent Brattler und Administrator Gottschall, wonach das Leben des Frühmeßbenefiziaten Ioh. Georg Koneberg in Babenhausen auf Lebensdauer für die Summe von 800 fl. versichert worden ist. Auf Antrag des K. Advocaten und Rechtsanwalts íJustiz-Raths Kleinshrod namens des Benediktiner- stiftes St. Stefan in Augsburg, welchem der Ver- sicherte nun verlebte Pater Hermann Koneberg als Kapitular angehörte, wird nun der Inhaber obigen Scheines aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin am Mittwoch, den 30. November lfd. Irs., Vormittags 9 Uhr, im diesgerichtlichen Geschäfts- zimmer Nr. 40 11. (Augustinerstock) seine Rechte bei Gericht anzumelden und den Versicherungsschein vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung er- folgen wird.

München, 4. Mai 1892.

Der Königliche Gerichtsschreiber: (L. S.) Horn.

[9284]

Das Königliche Amtsgeriht München 1. Ab- theilung A. für Civilsahen hat unterm 3. Mai 1892 folgendes Aufgebot erlassen :

Es ist angeblih zu Verlust gegangen der Depo- sitcnschein der bayr. Vereinsbank dahier Nr. 6970 vom 3. März 1891, wonach der Privatier Adalbert

von Probftuer dahier bei genannter Bank Aktien derselben im Nennwerthe von 10 800 M als offenes Depot hinterlegt hat. Auf Antrag des Rechts- anwalts Pailler für den Hinterleger, welcher nicht mehr angeben fann, von welchen Directorialmitgliedern der verlustige Schein gezeichnet war, wird nun der allenfallsige Inhaber des leßteren aufgefordert, feine Nechte hierauf bis spätestens im Aufgebotstermine am Montag, den 28. November laufenden Jahres, Vormittags 9 Uhr, im diesgerichtlichen Geschäftszimmer Nr. 40/TI1. anzumelden und den Depositenshein vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung erfolgen wird.

München, den 4. Mai 1892.

Der Kgl. Gerichts\chreiber: (L. S.) Horn.

[20706] Aufgebot. s Das Sparkassenbuch der städtishen Sparkaffe zu Neudamm Nr. 2571 über 795,29 4, ausgefertigt für Friedrih Daeneke in Zicher, ist angeblich ver- loren gegangen und soll auf den Antrag der leßten Inhaberin, nämlich der Wittwe Daeneke, Marie, geb. Jaenide, zu Zicher, zum Zwecke der neuen Aus-

fertigung amortisirt werden. Es wird daber der Inhaber des Buches aufgefordert, spätestens im Aufgebotêtermine am X8,. Januar 1893, 10 Uhr Vormittags, bei dem unterzeihneten Gerichte seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben er- folgen wird. : Neudamm, den 22. Juni 1892. Königliches Amtsgericht.

[29276] Aufgebot. ;

Die Wittwe Bergmann Wilhelm Winkelmann in Vormholz hat das Aufgebot des Sparkassenbuchs der Sparkasse in Witten Mr. 12 673, auf den Namen des Bergmanns Wilhelm Winkelmann in Vorm- bolz ausgestellt, über 2432,05 Æ lautend, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 22. Februar 1893, Vormittags 117 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Witten, den 4. August 1892.

Königliches Amtsgericht.

[34049]

Hypothekenbuche gelöfcht würde.

Aufgebot. : : Nachdem bei den nachverzeichneten Hypothekenforderungen die Nachforshungen nach den resp. rechtmäßigen Inhabern fruchtlos geblieben und vom Tage der leßten auf diese Forderungen si beziehenden Handlung an gerechnet 30 Jahre verstrichen sind, werden auf Antrag der Besißer der hypothecirten Grund- itüde alle diejenigen, welche auf irgend eine der angegebenen Forderungen ein Reht zu haben glauben, hiermit öffentli aufgefordert, ihre Ansprüche bei dem unterfertigten Gerichte innerhalb 6 Monaten, svätestens aber im Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls die Forderung für erloschen erflärt und im

F Forderung. __| Im Hypotheken-

Betrag | Datum buche eingetragene |

und des Lt Gegenstand. Eintrags. Gläubiger.

der bvpothecirten-

Hypothekenbuch E E E Bewsünbetle

Grundstüe.

Besitzer Steuer-

Grundstücke. gemeinde.

1852. Gg. Seuffert Witt-

pital. t Wi we von Göfssen-

2,/400 Fl. Her-!| 20. Juli [Eva und auszahlung. Keßler von Ge- münden. Wohnungs- Derselbe Andreas recht. Keßler. 3.120 Fl. Kapital.|

100 Fl. Wohn- siß-Caution.

von Heßdorf. Barbara chel. der Barbara Wirth von Göfsen- heim. 5122 FL. Kapital. 1834. f gelhaupt von Mit- telfeim. 100 Fl. Abfin-'11.Dezbr.|Iohannes Fischer, dungésumme 1849. ledig von Mittel-

u. Nußungs- Vortrags ret.

anberaumt. L S Gemünden, am 27. Juli 1892.

ai S)

[100 Fl. Ka- 1. März |Vermögensmasse der¡Anna Wittwe und Jakob Popp, heim. Bauer in Gösfsen- beim.

Andreas|Mar Keßler, Kauf-| Gemünden. . 303|Pl.-Nr. 93 mann inGemünden.

irth, un-|Ders

30 Kr. 16. April|JFohann Adam En-|Job. haupt, Mittelseim.

Johannes Bauer in Mittel:

Wohnungs- Datum d.| seim. seim.

SIPI.-Nr. 58

Pl.-Nr.

Maria Hack] Gössenheim. Nachlaß

Wohnhaus.

Mar Keßler, Kauf- é ¿ mann inGemünden, i [Emanuel Nordmann|sJohann Väth, Schrei-| Göfsenheim. ner in Göüffenheim.

5IPl.-Nr. 6175.

elbe. .[522]Pl.-Nr. 123, H H.-Nr.45u.fff.

PL-Nr. 320

Mittelscim. N Wohnhs.u.fff.

Adam Engel- Bauer in

Pl-Nx. 289

Habig, Zt Wohnhs.u.fff.

Aufgebotstermin wird auf Mittwoch, den 12. April 1893, Vormittags 9 Uhr, dahier

Kgl. Bayer. Amtsgericht. Schultheis,

[34044] Aufgebot. L Der Erbpächter Heinrich Kramer Nr. 7 zu Leussow hat die Mortification des zum Grunde und Hypo- thekenbuche seiner Erbpachthufe Fol. 4 zinfenlos für die Erbpächterwittwe Sophie Reimer, geb. Fehlandt, eingetragenen Altentheils-Ultimatum von 5100 beantragt. Alle diejenigen, welhe diesem Antrage widersprechen wollen, werden aufgefordert, ihre An- sprüche und Rechte spätestens in dem auf den 9, Januar 1893, Vormittags 11 Uhr, an- geseßten Termine geltend zu machen, widrigenfalls dieselben mit ihren Ansprüchen auêëgeshlossen werden und das eingetragene Recht für erloschen erïlärt wird. Ludwigslust, den 6. September 1892. Großherzogliches Amtsgericht. Zur Beglaubigung: Kaven, Gerichtsschreiber.

[34048]

Das Kal. Amtsgericht Stadtamhof hat unterm 5. September 1892 folgendes

L Aufgebot

erlassen.

Auf dem Anwesen der Bauerseheleute Johann und Therese Ipfelkofer Hs.-Nr. 2 in Poign finden sich im Hypothekenbuche für Poign Band I Seite 126 und 127 eingetragen :

a. 1828 ten 4. Jänner. Einhundertvierzig sechs Gulden fünfzig fünf Kreuzer ein Pfennig gleiher Erbtheil dem vermißten Soldaten Iakob Neumeier in jährlihen Fristen zu 10 Fl. bei Gericht zahlbar laut Uebernahms- und Erbrechtsbrief de eodem.

An dieser Forderung wurden laut Löshungs- vortrag vom 19. November 1836 auf erfolgte Zahlung 98 Fl. 55} Kr. gelöscht, so daß nur noch ein Restbetrag von 48 Fl. zu Recht besteht.

. 1828 den 4. Sänner. Einhundert dreizehn Gulden fünfzig fünf Kreuzer ein Pfennig dem Peter Neumeier von Grafentraubach laut oben allegirten Uebernahms- und Erbrechts- briefes.

Diese Hypothek wurde laut Löschungs- vortrag vom 30. März 1836 bis auf einen jeßt noch bestehenden Rest von 20 Fl. ge- [oscht. é

. 1836 den 30. März. Eintausend Gulden Zebrpfennige den Austräglern Josef und Anna Maria Ipfelkofer, wovon am Kopula- tionstage des Uebernehmers 200 Fl. baar und die übrigen 800 Fl. in jährlihen unverzins- lichen Fristen zu vierzig Gulden bezahlt werden müssen. Den}elben geblihrt auch der im unten allegirten Vortrage |pezifish aufgeführte Aus- nabm im Geldanfclag zu einhundert Gulden einshlüssig des Herbergszinses laut Uebergabs- briefes vom 27. Februar 1836.

Von dem Zehrpfennige der Wittwe Anna Maria JSpfelkofer wurde unterm 19. April 1837 der Betrag von 100 Fl. und eine Frist von 40 Fl., zusammen

140 Fl. gelöst.

Da bei den aufgeführten Forderungen die Nach- forsdungen nach den rechtmäßigen Inhabern fruchtlos geblieben sind, und von dem Tage der leßten auf diese Forderungen fch beziehenden Handlungen an gerechnet, mehr als dreißig Jahre verflossen sind, so werden auf gestellten Antrag der Anwesensbesitzer Iohann und Therese Ipfelkofer in Poign diejenigen, welche auf die vorgenannten Forderungen ein Recht zu haben glauben, zur Anmeldung innerhalb sechs Monaten oder längstens in dem auf Mittwoch, den 12. April 1893, Vormittags 9 Uhr, in dem diesgerihtlichen Sißungéfaale festgeseßten Aufgebotstermin biermit öffentlih unter dem Rechts- natheile aufgefordert, daß im Falle Unterlassung der Anmeldung die genannten Forderungen für erloschen erfläârt nnd im Hypothekenbuch gelöscht würden.

Stadtamhof, den 9. September 1892.

Der Königl. Gerichtsschreiber: (L. 8.) Auer.

[34042] Todeserklärungsaufgebot. 5

Auf den Antrag feines Vormundes, des Justiz- Raths Mar Schmidt in Altona, wird der seit vielen Fahren unbekannt abwesende, am 3. Mai 1822 in Heide als Sohn des Kaufmanns Nicolaus Lands- mann und der Charlotte, geb. Biesten, geborne Iohann Christian Wilhelm Landsmann, für welchen bier ein Vermögen von 5448 A 86 „\ vor- mundschaftlichß verwaltet wird, hierdurch gerihtlich geladen, sich bis zum 28. Dezember 1892, Mittags 12 Uhr, im unterzeichneten Amtsgericht zu melden, widrigenfalls er auf Antrag seines Vor- mundes für todt erklärt und mit seinem Bermögen den Gesetzen gemäß verfahren werden wird.

Altona, den 27. August 1892.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung V.

[34041] Aufgebot.

Nachdem der Steindrucker Carl Möller in Lange- wiesen und der Handarbeiter Emil Moeller in Gehren , leßterer für sih und als Bevollmächtigter des Eisengießers Nichard Möller in Gleishammer und des Schuhmachers Wilhelm Möller in Stadtilm, unter dem Erbieten zur eidlihen Versicherung ihrer Angaben glaubhaft gemacht haben, daß der am 18. März 1851 geborene Bäcker Hermann Möller von Gehren Ende der siebziger Jahre nah Nußland auégewandert und daß ihnen über dessen Aufenthalt, Leben oder Tod seit über 20 Jahren keine Nachricht bekannt geworden sei und deëwegen beantragt haben, nach Erlaß eines Aufgebots den Abwesenden für todt zu erflären und sein Vermögen den nächsten erb- berechtigten Verwandten des x. Möller zu über- weisen, so werden hiermit der Bäcker Hermann Möller, fowie alle diejenigen, welche an dessen N A ; q Bermögen irgend welche Ansprüche zu haben ver- meinen, aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte spatestens in dem auf den 11. Februar 1893, Vorm. 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amts- gerichte anberaumten Termine-anzumelden, widrigen-

falls der Bäker Hermann Möller für todt erklärt

und sein Vermögen denjenigen, welche \sih als seine nächsten Erben legitimiren, überlassen, jeder nicht angemeldete Anspruch aber ausgeschlossen werden wird. Gehren, am 31. August 1892. i Fürstlihes Amtsgericht. T. Abtheilung. J: V.: Maempel.

[34040] Aufgebot behufs Todeserklärung. Auf Antrag Beikommender werden 1) der seit dem Jahre 1881 verschollene Friedri Hinrich Wilhelm Bergmann, früher in Elmshorn, geb. den 24. Mai 1814 in Itehoe, der seit einer Reihe von Jahren verschollene Seemann Hinrich Gries, früher in Elms- born, geb. den 14. Juni 1816 zu Cölln, der seit einer Reihe von Jahren verschollene Iobann Benjamin Oftermanu aus Elms- pte geb. den 21. Oftober 1821 zu Elms- orn, der am 12. Mai 1852 zu Seester geborene Sohn der weil. Eheleute, Schiffs-Capitän Claus Thormählen und Anna, geb. Koop- mann, in Elmshorn, namens Johann Thor- mählen, welcher nah den beigebrachten Beweisthemen wahrs{heinlich am 20. März 1891 in Nord-Amerika im Columbia-Flusse ertrunken und seitdem verschollen ift, bierdurch aufgefordert, sich spätestens zu dem auf Dienstag, den 6, Dezember 1892, Vor- mittags L0 Uhr, angeseßten Aufgebotstermin bierselbst zu melden, widrigenfalls dieselben auf Antrag der Antragsteller für todt erklärt werden und ihr Vermögen den legitimirten Erben ausgeliefert werden wird, Elmshorn, den 18. August 1892. Königliches Amtsgericht.

[23118] Aufgebot.

Auf Antrag des Wirths Andreas Förster in Neu- Obra, als Vormunds des abwesenden Johann Mazur, wird der {on im Jahre 1862 von Koschmin an- geblich nach Nussish-Polen verzogene und seitdent verschollene Johann Mazur aufgefordert, spätestens im Aufgebotêtermine den 1X9. Mai 1893, Vorm. 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht ih scriftlih oder persönlich zu melden, widrigen- falls derselbe für todt erflärt werden wird.

Koschmin, den 6. Juli 1892.

Königliches Amtsgericht.

Aufgebot.

Die unbekannten Erben der am 17. November 1890 verstorbenen, bier wohnhaft gewesenen Wittwe Annæ Kiesel, geb. Uebel, werden auf Antrag des Nachlaß- pflegers, Nechtsanwalts Dr. Reiche hier, auf- gefordert, spätestens in dem auf den 21. Sep- tember 1893, Nachmittags L Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B, part., Saal 32, anberauniten Auf- gebotstermine sich zu melden, widrigenfalls der Nach- laß dem sih legitimirenden Erben zur freien Disposition verabfolgt werden wird, und der nah erfolgter Präclusion fih etwa erst meldende nähere oder gleich nabe Erbe alle Handlungen und Dispokitionen jenes Erben anzuerkennen und zu über- nebmen s{uldig, von ihm weder Rechnungslegung noch Ersaß der gehobenen Nußungen zu fordern be- rechtigt, sondern sich lediglih mit dem, was alsdann noch von der Erbschaft vorhanden sein wird, zu be- gnügen verbunden sein soll.

Berlin, den 2. September 1892.

Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 72. [34045] Aufgebot.

1) Der am 6. März 1842 zu Coburg geborene Lakirergeselle Carl Ferdinand Emil Körschuer hat fich im Jahre 1878 von hier entfernt, angeblich um nah Hamburg zu reisen, und ist seitdem keinerlei Nachricht über ibn eingegangen. Demselben ift in- zwischen aus dem Nachlaß seiner Mutter, der Wittwe Bertha Körschner von hier, ein Erbtheil von 458 58 „S zugefallen.

2) Der am 8. August 1844 geborene Morit Carl von Coburg ist im August 1858 nah Amerifa auê- gewandert und hat seitdem nichts mehr von sich hören lassen. Demselben ist aus dem elterlichen Nachlaß ein Ende 1890 im Ganzen 315 A 52 betragender Erbtheil zugefallen.

Auf Antrag zu 1) des Bildhauers Friedrih Körschner von hier, eines Bruders des Abwesenden und zu 2) der Geschwister der Abwesenden Sophie, verwittwete Höhn, Heinri Carl und Ernst Samuel Carl, sämmtli in Davenport (Nord-Amerika) werden die Abwesenden und deren unbekannte Erben aufgefordert, si spätestens bis zu dem auf Sonun- abend, den 18. März 1893, Vormittags 10 Uhr, von dem unterzeichneten Gericht an- beraumten Termin zu melden, widrigenfalls dic Ab- wesenden für todt erflärt und deren Vermögen an die fih legitimirenden Erbberechtigten ohne Caution überlassen werden wird.

Coburg, 29. August 1892.

Herzogl. Sächs. Amtégericht. Abth. V. Moris, L V. [34047] Aufgebot.

Der Kaufmann Hermann Bebnke zu Neetz hat als Nachlaßpfleger das Aufgebot der Gläubiger des Nachlasses des am 29. Juni 1892 zu Neey ver- storbenen Klemvpnermeisters Karl SHellmer in Gemäßheit des Gesetzes vom 28. März 1879, be- treffend die Zwangévollstreckung gegen Beneficialerben und das Aufgebot der Nachlaßgläubiger im Geltungt- bereidhe des Allgemeinen Landrechts, beantragt. Alle Gläubiger und Vermächtnißnehmer des Hellmer'shen Nachlasses werden aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte an den Nachlaß syäteitens in dem auf den S, November 1892, Vorm. 10 Uhr, an- beraumten Aufgebotstermine bei dem unterzeichneten Gericht persönliß oder \{riftlich anzumelden, widrigenfalls sie gegen den Beneficialerben ihre Ansprüche nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Auss{luß aller feit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nußungen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird. f:

Das bebufs Erhaltung der Rehtêwoblthat nieder- gelegte Nachlaßverzeichniß- vom 29. Juli 1892 liegk zu Jedermanns Einsicht auf der hiesigen Gerichts- \chreiberei aus.

Reegtz, den 2. September 1892.

Kênigl:ch:8 Amtêgericht.

i 215.

Zweite Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger:

Berlin, Montag,

. Untersuchungs-Sachen. 2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl. 3. Unfall- und Inbvaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5. Verloofung 2c. von Werthpapieren.

| Deffentlicher Anzeigev. :

den 12. September

1892,

. Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gesfell\ch. Erwerbs- und Wirthschafts-Genossenschaften. Niederlafsung 2c. von Nechtsanwälten.

. Bank-Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

[34043] Aufgebot.

Auf den Antrag des Nachlaßpflegers, Nestaura- teurs Karl Heßler zu Zörbig, werden die unbefannten Rechtsnachfolger des am 16. August 1891 Hierselbst verstorbenen Schneidermeisters Friedrich Mennicke aufgefordert, svätestens im Aufgebotstermin den 14. Juni 1893, Vormittags 9 Uhr, ibre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß bei dem unterzeilneten Gericht, Zimmer Nr. 2, anzumelden, widrigenfalls der Nachlaß dem landesherrlichen Fiskus zugesprochen werden wird.

Zörbig, am 1. September 1892.

Königliches Amtsgericht.

Ausschlußurtheil. Verkündet am 31. August 1892, Dultz, Gerichtsschreiber.

In der Schepst’shen Aufgebotssahe V. F. 3/92 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Tilsit durch den Amtsgerichts-Nath Mendrzyk für Recht :

1) Die Hypothekenurkunde über 70 Thlr. Dar- lehnsforderzng des Wir:bs Iohann Christian Krüger aus Kullmen Wiedutaten, eingetragen im Grundbuch von Kiupeln Nr. 15 in Abtheilung II1. Nr. 4 auf Grund Schuldurkunde vom 25. Januar 1856 und übertragen auf das Grundbuchblait Kiupeln Nr. 20 in Abtbeilung I11. Nr. 3, bestehend aus einer Aus- fertigung der Schuldurkunde und einem Hypotheken- buchsauszuge, betreffend das Grundstück Kiupeln Nr. 15, wird behufs Löschung für kraftlos erklärt.

2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen dem Antragsteller Besiger Michael Schepst zu Kiupeln zur Lait.

Tilfit, den 31.- August 1892.

Fönigliches Amtsgericht. V. Mendrzyfk.

[33862]

[33865]

Durh Ausës{lußurthëäil unterzeihneten Gerichts von heute ift die Urkunde über eine Hypothek vom 31. Dezember 1862 wegen 70 Thlr. zu Gunsten der Verwaltung des Feuerbach’schen Stivendienfonds zu Weßlar, zu Lasten der Wittwe Johannes Ulm zu Niederquembach für Éraftlos erklärt.

Braunfels, den 18. Juli 1392.

Königliches Amtsgericht. (Unterschrift.)

[33864]

Durch Aus\{lußurtheil unterzeihneten Gerichts von heute ift die Urkunde über eine Hypothek vom 19. November 1849 wegen 52 Thlr. 6 Sgr. 8 Pfg. zu Gunsten der Eheleute Heinrih Bernhardt sen. und Anna Margaretbe, geb. Bernhardt, von Tiefen- bah, zu Lasten der Eheleute Heinrich Simon und Katharine, geb. Bernhardt, von Tiefenbach für kraftlos ertlärt.

Braunfels, den 22. Juli 1892.

Königliches Amtsgericht. (Unterschrift.)

133866]

Durch Aus\{lußurtheil des unterzeichneten Gerichts von beute ift die Urkunde über eine Hypothek vom 14. Februar 1855 wegen 25 Thaler nebst fünf Pro- cent Zinfen zu Gunsten des Nathan Rosenthal in Philippstein und zu Lasten des Konrad Kleemann in Bonbaden für ftraftlos erklärt.

Braunfels, den 12. Iuli 1892.

Königliches Amtsgericht. (Unterschrift.)

CI9QOLTS S T S T EetS 7

133867]

Es wird bierdurch bekannt gemacht, daß Herzogl. S. Amtsgericht IIT. zu Ohrdruf durch Aus\chlußz- urtheil vom 3. d. M. binsihtlih der nahhverzeichneten Urkunden :

1) Urfunde vom 2%. Februar 1873 über 104 Thaler Forderung des Titus Rausch zu Georgenthal,

2) Urkunde vom 9. Juli 1873 über 24 Thlr. 21 Gr. 5 Pf. Forderung des Nechtsanwaltes Strenge in Gotha,

Urkunde vom 11. November 1873 über 115 Tblr. 8 Gr. Forderung des Titus Nausch zu Georgenthal, sämmtlich haftend auf dem Grundstü: Grundbuch von Georgenthal Bd. C. Bl. 696, auf Antrag für Recht erkannt hat :

Da die Vorlegung der vorerwähnten Urkunden im beutigen Termin nit erfolgt ist, so werden die angeblich Forderungsberechtigten ihrer Pfandrechte für verlustig, die dieselben angeblih verbriefenden Urkunden für fraftlos erklärt und es hat die Löschung der Hypotheken zu erfolgen. 4 E __Ein Rechtämittel gegen dieses Auss{lußurtheil findet nicht statt.

Die Kosten des Verfahrens sind von dem Antrag- steller zu tragen.

Ohrdruf, am 5. Ger 1892.

„NUBI, Gerichtéshreiber Herzogl. S. Amtsgerichts. III.

[34051] E

Durch Aus\{lußurtheil des unterzeihneten Gerichts von heute ist die Urkunde über eine Hypothek vom 3. Juni 1863 wegen 100 Thaler nebst fünf Procent Zinsen zu Gunsten der aae in Leun und zu Laften der Eheleute Zeus aulus und Katharine, geb. Vagner, von Oberbiel für kraftlos erklärt.

Vraunfels, den 12. Juli 1892.

Königliches Amtsgericht.

[33868] Bekanntmachung.

Durch das heute verkündete Urtheil sind:

1) das Hypothekendocument vom 4. Mai 1842 über 143 Thlr. 23 Sgr. 4 Pf. für Josef und Peter v. Orlikowski, Czyskowo Blatt 19 Abtheilung Il. Nr. 2 für kraftlos erklärt, und

2) die Rechtsnachfolger der Justine Iendrzejewski zur Post von 102 Thlr. 3 Sgr. 6 Pf. nebst Zinsen und Unterhaltungs- und Erziehungsvflicht, Czyskowo Blatt 19 und 55 Abtheilung 111. Nr. 6 bezw. Nr. 1 mit ihren Rechten und Ansprüchen ausgeschlossen.

Konitz, den 30. August 1892. s

Königliches Amtsgericht. TV.

[33863] Bekanntmachung.

Durch Auss{lußurtheil des Königlichen Amts- gerihts zu Swinemünde vom 29. Juli 1892 sind die unbekannten Erben :

1) der am 12. März 1884 zu Pritter verstorbenen Ehefrau des, Seefahrers Carl Friedri (genannt Carl Gottlieb) Knüppel, Louise, geb. Linde- mann, früher zu Ostswine wohnhaft,

2) deren für todt erklärten Ehemannes,

3) des vorehelihen Sohnes der Frau Knüppel, Seefahrer Johann August Heinrich Lindemann,

4) des ebeliden Sohnes der Knüppel’shen Ehe- leute, Seefahrer Ferdinand Ludwig Knüppel,

5) der Kinder des X. Knüppel zu 2 aus dessen erster Ehe mit Lalli, geb. Kammel, als:

a. Seefahrer Johann Carl Heinrich b. unverebelichte Wilhelmine Caroline c. Seefahrer Carl Friedri mit ibren Nechten und Ansprüchen aus dem Knüppel- schen Nachlaß ausges{lofsen.

Swinemünde, den 29. Juli 1892.

Königliches Amtsgericht. DE SDérs.

Geschwister Knüppel

Im Namen des Königs!

Verkündet am 3. September 1892, Bart, Gerichtsschreiber.

In der von Sikoréki schen Aufgebott fache F. 13/92 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Schubin durch den Amtsrichter Krause:

da das Aufgebot der Hypothekenpost von 15 Thaler = 45 Æ Erbegelder, eingetragen für die am 7. Ja- nuar 1825 geborene Marie Budziak aus Górki dabsfi in Abtheilung II1. sub Nr. 33a. des Grundbuhs des dem Nittergutébefißzer Miecis- laus von Sikorskfi zu Nedkowo gehörigen Ritter- guts Redkowo Redkowo Gut Blatt Nr. 1 von dem dazu berc{chtigten Grundstückseigenthümer be- antragt ift, weil die Rechtsnachfolger der verstor- benen Gläubigerin nit bekannt find und deshalb eine beglaubigte Quittung über die angebli längst getilgte Post nicht hat beshafft werden können, § 103 Gr. BD: S 1) T5 A G.O,;

für Recht :

I. Die Rechtsnachfolger der verstorbenen Marie Budziak aus Göórki dabéfi geboren am 7. Januar 1825 werden mit ihren Ansprüchen auf die im Vorstehenden näher bezeichnete Hypothekenpost aus- geschlossen.

11. Die Kosten des Aufgebotéverfahrens hat der Rittergutsbesißer Miecislaus von Sikorski in Nedkowo zu tragen.

[33709] Ausschlußurtheil. Verkündet am 27. August 1892. Beilicke, als Gerichtsschreiber.

Im Namen des Königs!

In der Stange’schen Aufgebotssahe von Schilfa F. 1/92 erfennt das Königliche Amtsgericht zu Weißensee, Abtheilung T., durch den Königlichen Amtsgerihts-Rath Dr. Fränkel für Recht:

1) Die unbekannten Berechtigten werden mit ihren Ansprüchen und Rechten auf die im Grundbuche von Schilfa Fol. 20 (Hâäuslerstelle Nr. 6) in der dritten Abtheilung sub Nr. 1, 2, 3 für den Kaufmann Friedrich Wilhelm Brandt in Greußen aus den Obligationen vem 17. November 1845 resp. 16. Ja- nuar 1855 resp. 27. Oktober 1857 eingetragenen drei Hypotheken über 49, 50 und 100 Thaler aus ges{lofsen.

2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden der Provocantin auferlegt.

Dr. Fränkel.

[33860]

[34050] Bekanntmachung.

Durch Ausf\{lußurtheil des unterzeihneten Amts- gerihts vom 5. September 1892 sind die im Auf- gebotstermin am 5. September 1892 nit er- schienenen Eigenthumsprätendenten mit ihren etwaigen Rechten auf das zu Lindena belegene im Grundbuche von Landungen Lindena Band 11. Blatt Nr. 46 ver- zeichnete auf den Namen des Ackerbürgers Friedrich Neumann geschriebene Grundstück ausgeschlossen worden.

Dobrilugk, den 5. September 1892.

Königliches Amtsgericht.

[34055] Oeffentliche Zustellung.

Die Fischerfrau Francisfa Olkiewicz, geborene Valeri, früher in Kaszczorek, jeßt zu Thorn, ver- treten durch den Rechtsanwalt Justiz-Rath Scheda in Thorn, klagt gegen den Fischer Carl Olkiewicz, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, das unter den Parteien bestehende Band der Ebe zu trennen, den Beklagten als den allein {huldigen Theil zu erklären, ibm auch sämmt- liche Kosten aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I1V. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Thorn auf den 6, Dezember 1892, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu be-

stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Thorn, den 5. September 1892.

i Wernidcke,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [33462] Oeffentliche Zustellung. _ Nr. 34775. Der Otto Friedrih Stoll, minder- jähriger uncbeliher Sohn der ledigen Kettenmacherin Marie Stoll zu Pforzheim, vertreten durch den Klagvormund Heinrich Brüstle, Bijoutier in Pforz- beim, flagt gegen den Jakob Schwarz, Schneider von Altensteig, zuleßt in Pforzheim wohnhaft, z. Zt. an unbekannten Orten abwesend, aus außerehelicher Schwängerung, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung eines wöchentlihen Er- nährungsbeitrags von 1 #4 20 S zur Ernährung und Erziehung des klagenden Kindes von der Geburt desselben an 14 Iahre lang in Vierteljahrsraten vorauszahlbar, und ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Groß- berzoglihe“ Amtsgericht zu Pforzheim auf Montag, den 7. November 1892, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemaht.

Pforzheim, den 1. September 1892.

(E. S) Heiß,

Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.

___ Oeffentliche Zustellung. __ Die Handlung L. Abrabhamsohn zu Berlin, Kloster- straße 88, vertreten durch den Nehtsanwalt Abraham- sohn hier, Alte Jakobstraße 73, klagt gegen den In- haber der Handlung Friedländer & Co, nämlich den Kaufmann Paullus Mar Friedländer, früher zu Calais, Nue du Four à Chaur 10, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen 12640 #4 Provision und Spesenforderung für vermittelte Geschäftsverkäufe aus der Geschäftsverbindung der Parteien mit dem Antrage, auf Verurtheilung des Beklagten zur Zah- lung von Fres. 158 = 126,40 nebst 6/9 Zinsen feit 1. April 1892 und der Kosten des Rechtsstreits einshließlich der durch das Arreftverfahren ent- standenen Kosten, und ladet den Beklagten zur münd- lichen Verbandlung des Rechts\txeits vor das König- liche Amtsgericht 1. zu Berlin, Abtheilung 15, auf den 31, Oktober 1892, Vormittags 10 Uhr, Jüdenstraße Nr. 58, Il Treppen, Zimmer 121. Gleichzeitig ist „dem Arrest-Antrage der Klägerin, wegen ihres Anspruchs von 126,40 4 nebst 69/9 Zinsen sêit 1. April cr. sowie wegen eines Kosten- Pauschquantums von 75 Æ den dinglichen Arrest in die dem Beklagten gegen die Handlung Louis Cobn jr. Nfg. zu Berlin, Leipzigerstr. 65, zustehende Kauf- geldforderung von Frecs. 283,20 = M 226,56 an- zuordnen und diese Forderung zu pfänden, stattgegeben und durch Arrestbefehl vom 31. August 1892 ferner angeordnet, daß durch Hinterlegung von 226,96 M die Vollziehung dieses Arrestes gehemmt und der Schuldner zu dem Autrage auf Aufhebung des voll- zogenen Arrestes berechtigt ist. Auch darf die Hand- lung Louis Cohn jr. Nfg. die gepfändete Forderung an den Schuldner niht mehr zahlen und hat si der Schuldner jeder Verfügung über die Forderung, insbesondere der Einziehung zu enthalten. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wi Auszug aus der Klage, dem Klagenachtrage uni Arrestbefehl vom 31. August cr. bekannt gema Berlin, den 7. September 1892. Wolff, Actuar, i. V. des r 9 des E NER

Königlichen Amtsgerichts

[34054] Oeffentliche Zustellung.

Der Spotka pozeczkowa w Lubawie, Vorshuß- verein, eingetragene Genossenschaft mit unbeschränkter Haftpflicht, zu Löbau, vertreten durch die Rechts- anwälte Dr. von Hulewicz und Feilchenfeld zu Thorn, klagt gegen die Wittwe und Erben des am 3. Fe- bruar 1891 zu Löbau verstorbenen Schmied Johann Kufklinsfi aus Grabau, nämli: i

I. die Wittwe Schmiedewittwe Marianna Kuklinska, geb. Kopanska, zu Grabau, per Rosenthal,

I. folgende Kinder :

1) Anna Kolecka, geb. Kuklinska, verbeiratbet an den Arbeiter Johann Kolecki aus Grabau, p.

Nofsentbal,

den Fleischergefellen

Grabau, p. Rosenthal,

den Schmiedegesellen Ioseph Kuklinski zu

Amerika unbekannten Aufenthalts,

den Leon Kufklinski zu Grabau, p. Nosenthal,

den Franz Kuklinski zu Grabau, p. Nosen-

thal, bevormundet durch den Einsafsen Franz

Groszkowsfi zu Grabau, v. Rosenthal, speciell gegen den Schmiedegesellen Joseph Kuklinski, früber in Grabau, jeßt in Amerika unbekannten Aufenthalts, wegen Zablung von 600 A nebst 6 9% Zinsen seit dem 15. März 1892 mit dem Antrage, die Beklagten zu verurtheilen zur Vermeidung der Zwangsvollstrekung in die Grundfstücke Grabau Blatt 54 und Grabau, Altaristengrund Nr. 22, an die Klägerin 600 A nebst 6 9/9 Zinsen seit dem 15. März 1892 zu zahlen, das Urtheil gegen Sicher- beitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten Josef Kuklinski zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IT. Civilfammer des Königlichen Landgerichts zu Thorn auf den 2. Januar 1893, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwedcke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Thorn, den 5. September 1892.

Hinz, : Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[34053]

August Kuklinski zu

[34052] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma L. H. Berger, Collani & Co. zu Berlin, Lindenstraße 25, vertreten durchß den Rechts- anwalt Mesch hierselbst, klagt gegen den früherezr Torpeder der Kaiserlichen Marine, Eugen Wolter; zur Zeit im Auslande, unbekannten Aufenthalts, egen gelieferter Waaren, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 359 Æ 22 y nebst 6 %%/ Zinsen seit dem 1. November 1891 und das Urtheil event. gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstrebar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civil- kammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin Jüdenstr. Nr. 59 1 Treppe, Zimmer 9], auf den 25, November 1892, Vormittags 19: Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentliheu Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. - i

Berlin, den 6. September 1892.

i Kühn, Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts 1. Civilkammer Ik. [34060] Oeffentliche Zustellung.

Die geschiedene Ebefrau Fabrikarbeiter Heinrich Temme, Lisette, geb. Wiggermann, verwittwete Fabrikarbeiter Heinrih Schlade, zu Erlenbah bei Scbüren, vertreten durch den Rechtsanwalt Westhof zu Dortmund, klagt gegen den Fabrikarbeiter Hein- ri Temme, unbekannten Aufenthalts, wegen Um- schreibung von Parzellen mit dem Antrage, den Be- kflagten fostenpflihtig zu verurtheilen, darin zu willigen, daß die Parzellen Flur 11. Nr. 436/24 und 660/24 der Steuergemeinde Berghofen auf den Namen der Klägerin im Grundbuche umschrieben wer- den, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Dortmund auf den 17. November 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieses Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dannert, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[34058] Oeffentliche Zustellung.

Der Geschäftsagent Ludwig Fick in Diedenhofen, zu Oberjeuß wohneid, handelnd in seiner Eigenschaft als Cesfsionar der Konkursmasse des Gerbers Nico- laus Henry zu Kedingen, klagt gegen die Eheleute Valentin Tury, Schuster, und Franziska, geb. Klein, beisammen früher zu Homburg-Kedingen, fodann zu Gberêweiler, jeßt obne bekannten Wohn- und Auf- enthaltscrt, wegen Forderung von einhundert neun und zwanzig Mark 55 Pfg. für vom gen. Gerber Henry zu Kedingen Täuftich geliefert erhaltenes Leder, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung der Beklagten unter Solidarhaft zur Zahlung des Be- trages von einhundert neun und zwanzig Mark 55 Pfg. nebst 59/9 Zinsen hieraus seit dem Klage- zustellungstage ab, und ladet die Beklagten zur nündlihen Verbandlung des Nechtsftreits vor das Raiserlihe Amtsgericht zu Diedenbofen auf en 26, Oktober 1892, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Diedenhofen, den 7. September 1892.

Goedert, Gerichtsschreiber des Kaiserlihen Amtsgerichts.

[34059] Oeffentliche Zustellung.

Der Händler Friedrich Kann zu Eppvenhausen, Klägers, vertreten durch Rechtsanwalt Dyckerhoff zu Hagen, klagt gegen den Landwirth Wilbelm Kortmanu, früher zu Eilpe, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung, mit dem Antrage: den Beklagten zu ver- urtheilen, an den Kläger die Summe von 616 M nebst 59/9 Zinsen davon seit dem Tage der Klage: zustellung zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits eins{ließlich der des Arrestverfahrens zu tragen auch das Urtbeil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IT. Civilkfammer des Königlichen Landgerichts zu Hagen i. W. auf den 2. Dezember 1892, Vormittags D Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hagen, den 8. September 1892.

Maske, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[34056] Oeffentliche GABERAnA, e

Der Tischlermeister Wawrzyn Marchowiak zu Luszczanowo, vertreten durch den Nechtsanwalt Thiel zu Wreschen, klagt gegen den Taglöhner Anton Brodzinsfki, früher in Chwatowo, dann in Phila: delphia, Clairborn Street, jeßt unbekannten Auf- enthalts, wegen einer Forderung von 260 Æ, die Kläger für den Beklagten bei der Volksbank für Zerfow und Umgegend hat bezahlen müssen, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zah- lung von 260 Æ nebst 5 %/o Zinsen seit dem 24. Juli 1891 nebst sämmtlichen Kosten eins{ließlich der in Sachen I. G. 491/91 entstandenen durch vorläufig vollstreckbares Urtheil und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgeriht zu Wreschen auf den 21. November 1892, Vormittags 10 Uhr. gu Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage DdE gemacht.

0 M, Gerichtsschreiber des Königlichen Amts8gerichts.