1892 / 216 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 13 Sep 1892 18:00:01 GMT) scan diff

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Untersuhungs-Sachen.

Aufgebote, Zustellungen u. dergl.

Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2. Verloofung x. von Werthpapieren.

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Deffentlicher Anzeiger.

6. Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gesellsch.

7. Erwerbs- und Wirthschafts-Genossenschaften. 8. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten.

9. Bank-Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

1) Untersuchungs-Sachen.

[34163] Steckbrief. S

Gegen den unten beschriebenen Büchsenmacher Franz Beyer, welcher sih verborgen bält, soll eine dur vollstreckbares Urtheil des Königlichen Land- gerihts I. der Straffammer II. zu Berlin vom 91. April 1892 erkannte Gefängnißstrafe von 6 Monaten vollstreckt werden. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das nächste Gerichts- gefängniß des Ergreifungsorts abzuliefern.

Berlin, den 7. September 1892.

Königliche Staatsanwaltschaft T. _

Beschreibung: Alter 47 Jahre, Größe 1,74 m, Statur slank, Haare blond, Stirn niedrig, Bart ohne, Augenbrauen blond, Nase gewöhnlih, Mund ge- wöhnlich, Kinn pi, Gesicht länglich, Gesichtéfarbe blaß, Sprache teutsh. Kleidung: dunkler Anzug, schwarzer runder Hut.

[34269] N 5

Das gegen die unverebelichte Kuhmagd Monika Bochem aus Slomisko bei Laband im Oeffentlichen Anzeiger des Deutschen Reichs- und Königlich Préeußishen Staats - Anzeigers pro 1892 Stück Ñr. 149 Nr. 20402 erlassene offene Strafvoll- \treckungsersuhen vom 21. Juni 1892 ift erledigt. C 92

Tosft, den 8. September 1892.

Königliches Amtsgericht.

34266 | In S Strafsache gegen den Musketier Franz Gama, geboren am 21. Januar 1867 zu Yetonsey, zuleßt in Mörchingen beim Infanterie-Regiment Nr. 144, wegen Fahnenfluht, wird in Gemäßheit L 326 St.-P.-O. und Art. 246 der Mil.-Straf- zerichts-Ordnung das im Deutschen Reich befindliche Vermögen desAngeschuldigten, soweit es zur L eckung der denselben möglicherweise treffenden höchsten Geldstrafe bis zur Höhe von 3000 4 und die Kosten des Ver- fahrens erforderlich ist, mit Beschlag belegt. Mey, den 7. September 1892. Kaiserliches Amtsgericht. Scholz. [34267] E K. Staatsanwaltschaft Stuttgart. Nufhebung ciner Vermögensbeschlagnahme. In der Strafsache gegen den am 2. März 1867 zu Aalen geborenen Kaufmann Friedrih Hermann Kuch wegen Verlegung der Wehrpflicht ist die unterm 17. Juli 1891 verfügte Vermögens- beshlagnahme durch Beschluß der Ferienkammer als Strafkammer 1. des K. Landgerichts Stuttgart vom 95. August 1892 wieder aufgehoben worden, was hiemit veröffentlicht wird. Den 9. September 1892. (Unterschrift.)

[34268] K. Staatsanwaltschaft Stuttgart.

Aufhebung ciner Vermögensbeschlaguahme.

In der Strafsache gegen den am 17. März 1862 zu Stuttgart geborenen Mechaniker Richard Ludwig Jaeckle wegen Verleßung der Wehrpflicht ist die unterm 8. November 1883 verfügte Bermögens- beshlagnahme durch Beschluß der Ferienkammer als Strafkammer 1. des K. Landgerichts Stuttgart vom 25. August 1892 wieder aufgehoben worden, was hiemit veröffentlicht wird.

Den 9. September 1892.

Staatsanwalt: (Unterschrift.)

2) Aufgebote, Zustellungen nd deral.

[34279] Zwangsverstcigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Kreise Niederbarnim Band 85 Nr. 3516 auf den Namen des Fuhrherrn Waldemar Schüler zu Berlin einge- tragene, zu Berlin in der Beusselstraße Nr. 16 be- legene Grundstü am 14. November 1892, Vormittags 107 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichtsstelle Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel C., part., Saal 36, versteigert werden. Das Grundstück ift bei einer Fläche von 5 a 88 qm mit 8000 \ Nutungêwerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, be- glaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Ab- häßungen und andere das Grundstü betreffende Nach- weijungen, fowie besondere Kaufbedingungen fönnen in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Nealberechtigten werden aufgefordert, die nit von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Ver- steigerungévermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder- kebrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Ver- \teigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspriht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksihtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berüsihtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungs- termins die Einstellung des Verfahrens herbeizu- führen, widrigenfalls nah erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Er- theilung des Zuschlags wird am 14. November 1892, Nachmittags 12} Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben, verkündet werden.

Berlin, den 12. August 1892.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 75.

[34281] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung foll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Kreise Niederbarnim Band 84 Nr. 3491 auf den Namen des Zimmermeisters Robert Buchholz hier einge- tragene, Ecke der Rathenowerstraße angeblih Nr. 61 und Straße 17 belegene Grundstück am 23. No- vember 1892, Vormittags L107 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, an Gerichtsftelle, Neue Fried- ristraße 13, Hof, Flügel C., part., Saal 40 ver- steigert werden. Das Grundstück if mit 0,81 Æ Reinertrag und einer Flähe von 8 a 56 qm zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuer- rolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuch- blatts, etwaige Abschäßungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie be- sondere Kaufbedingungen können in der Ge- rihts\chreiberei, Mena. immer 41, eingesehen werden. Alle NRealberehtigten werden aufge- fordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuhe zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungstermin vor der Aufforderung zur Akgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls die- selben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kauf- geldes gegen die berüdsihtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welhe das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach er- folgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 23. November 1892, Nachmittags 12: Uhr, an Gerichtsftelle, wie oben, verfündet werden.

Berlin, den 26. August 1892. : f

Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 76.

[34292] Zwangsversteigerung. :

Im Wege der Zwangsvollstreckung foll dcks tim Grundbuhe von Groß-Grauden Band I. und Il. Blatt Nr. 57 auf den Namen des Mühlenbesißers Ioseph Harendza zu Autischkau eingetragene Grund- stü auf den 25. November 1892, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Ge- rihtsftelle, Zimmer Nr. 7, versteigert werden. Das Grundstück is mit 47,80 4 Reinertrag und einer Fläche von 2,2620 ha zur Grundsteuer auêweiélich des Grundbuchs, nach dem Katasterauszuge aber mit 58,71 M. Reinertrag und einer Fläche von 2,9360 ha zur Grundsteuer veranlagt. Auszug aus der Steuer- rolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschäßungen und andere das Grundstü betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf- bedingungen können in der Gerichtsschreiberei, Ab- theilung IT., Zimmer Nr. 8, eingesehen werden. Alle Nealberehtigten werden aufgefordert, die nicht von clbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund- buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs- vermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs- termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge- boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Verthei- lung des Kaufgeldes gegen die berücsichtigten An- sprüche im Range zurütreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nah erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruh an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 26, November 1892, Vormittags L0 Uhr, an Gerichtêstelle, Zimmer Nr. 7, verkündet werden. Zu diesen Terminen wird der SWuldner, der Mühlenbesiter Joseph Harendza, unbefannten Aufenthalts, als eingetragener Eigen- thümer des Grundstücks Greß-Grauden Nr. 57 hierdurch öffentlich geladen.

Guadenfeld, den 30. August 1892,

Königliches Amtsgericht. Scchnuhr.

[34280] Zwang®versteigeruug.

Im Wege der Zwangsvollstreckung foll das im Grundbuche von der Louisenstadt Band 63 Blatt Nr. 3068 auf den Namen des Bauunternehmers Walter Schmidt hierselbst eingetragene, in der Pücklerstraße, nah dem Kataster Nr. 53, belegene Grundstück in einem neuen Termin am 10. Ofto- ber 1892, Vormittags 107 Uhr, vor dem unterzeichneten Geriht an Gerichtéstelle Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel C., parterre, Saal 36, versteigert werden. Das Grundstück ift mit 3,42 M Reinertrag und einer Flähe von 7,27 a nur zur Grundsteuer veranlagt. Auszug aus der Steuer- rolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschäßungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf- bedingungen fönnen in der Gerichts\chreiberei ebenda, Flügel D. Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden An- sprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Ver- steigerungsvermerks nicht hervorging, insbefondere der- artige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder- kebhrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Ver- steigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bet Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksihtigt werden und bei Bertheilung des Kaufgeldes gegen die berücfsichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Verfteigerungs- termins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen,

widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grund- stücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 10. Oktober 1892, Mittags 127 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben, verkündet werden. Berlin, den 7. September 1892. Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 75.

34293

l In der Zwangsvollstreckungssahe der Firma D. Breul & Habenicht zu Hannover, vertreten durch den Rechtsanwalt Wolfes zu Hannover, Gläubigerin, wider den Weber Wilhelm Bormann z1#Bessingen, Schuldner, wegen Forderung zu 4000 Æ, werden die Gläubiger aufgefordert, ihre Forderungen unter An- gabe des Betrages an Kapital, Zinsen, Kosten und Nebenforderungen binnen zwei Wochen bei Bermeidung des Ausschlusses hier anzumelden.

Zur Erklärung über den Vertheilungsplan, fowie zur Vertheilung der Kaufgelder wird Termin auf den 10, Oktober 1892 vor dem unterzeichneten Amtsgerichte anberaumt, wozu die Betheiligten und der Ersteher hiermit vorgeladen werden.

Eschershausen, den 7. September 1892,

Herzogliches Amtsgericht. R ibben trop. [34283]

In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung der Erbpachthufe Nr. 1 zu Steinbeck hat das Großherzog- lie Amtsgericht zur Abnahme der Rechnung des Se- questers, zur Erklärung über den Theilungsplan sowie zur Vornahme der Vertheilung Termin auf Donnerstag, den 29. September 1892, Vor- mittags 11 Uhr, bestimmt. Der Theilungsplan und die Rechnung des Sequesters werden vom 21. d. Mts. an zur Einsicht der Betheiligten auf der Gerichtsschreiberei niedergelegt sein.

Neustadt i. M., den 10. September 1892.

. Garbe, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.

[34296] Aufgebot.

Das für den Schmiedemeister Friedr. W. Deich- gräber zu Aurich ausgestellte Guthabenbuch Nr. 7709 der Sparkasse des vormal. Amtes Aurich über 440 M 6 4 soll verloren oder vernichtet sein.

Auf Antrag des vorgenannten Gläubigers wird Ieder aufgefordert, spätestens am X11. April 1893, Vormittags LO Uhr, dem unterzeich- neten Gericht das Guthabenbuch vorzulegen und seine Rechte an tasfelbe anzumelden, widrigen- falls es für fraftlos erflärt wird und Gläubiger eine neue Ausëfertigung erhalten kann.

Aurich, den 29. August 1892.

Königliches Amtsgericht.

[74621] Aufgebot.

A. És find die nachstehend aufgeführten Urkunden :

1) Forderungédocument des Auszüglers Christoph Scheibner zu Latdorf über 150 (A an die Erben des Schuhmachermeisters Carl Roeder zu Latdorf, jeßt an den Schuhmacher Carl Jaenicke in Latdorf aus dem Kaufvertrage vom S 881

20. März '

2) Forderungsdocument des Kaufmanns, jeßigen Rentiers Gustav Heinemann früber hier, jeßt in Magdeburg, über 300 M an die Ebefrau des Arbeiters Wilhelm Rebel, Amalie, geb. Weile, in Amesdorf, aus der Schuld- und Pfandverschreibung vom 9. No- vember/3. Dezember 1880, der Cession vom 11. Mai 1881 und der Schuldübernahme vom 25./25. März 1882, eingetragen in den Grundacten Herzoglichen Amtsgerichts Bernburg Neg. XXVI. Nr. 5,

3) Forderungsdocument der Wittwe Auguste Grimm, geb. Hildebrand, in Pfaffendorf, als alleiniger Erbin des Arbeitésmanns Christoph Hildebrand und dessen Ebefrau Sovhie, geb. Hackelbusch, in Aderstedt über

1000 Thlr. Court. = 3000 Æ und

200 Thir. Court = 600 an den Schmiedemeister Wilbelm Grimm in Adersiedt aus dem Uebereignungsvertraae d. d. Bernburg, den 23. März 1869/25. März 1869, sowie Erbgang, ein- getragen Grundbuch Aderstedt Band I1. Blatt 86;

4) das auf den Namen „Paul Haberhauffe“ lautende Sparkassenbuch der Sparkasse des Kreises Bernburg Nr. 1660 über 2164 M 49 -,

abhanden gekommen und haben die nachfolgenden Personen:

zu 1: die Erben des Schuhmachermeisters Carl Noeder aus Latdorf, vertreten dur ihren Bevoll- mächtigten, Nechtsanwalt und Notar Reichmann in Bernburg,

zu 2: der Kaufmann, jeßige Rentier Gustav Heine- mann in Magdeburg, durch feinen Bevollmächtigten, Rechtsanwalt und Notar Reichmann in Bernburg,

zu 3: die Wittwe Auguste Grimm, geb. Hilde- brand, in Pfaffendorf, durch ihren Bevollmächtigten, den Nechtanwalt und Notar Fiedler in Bernburg,

zu 4: der Kaufmann Paul Haberhauffe zu Bern- burg S

das Aufgebot der vorstehend verzeichneten Urkunden beantragt.

B. Ferner ist von dem Kaufmann Hermann Köhler zu Aschersleben, vertreten durch seinen Bevollmäch- tigten, den Rechtsanwalt Meißner in Aschersleben, das Aufgebot zum Zwecke der Todeserklärung folgen- der Perfonen :

1) Iobann Valentin Andreas Mohrhauer (Mor- hauer), geboren zu Neundorf am 26. April ÉC(D; 2) Johanne Marie Mohrhauer (Morhauer), geboren zu Neundorf am 29. November 1783, 3) Johann Christian Mohrhauer (Morhauer), geboren am 26. November 1785 zu Neundorkf, 4) Marie Nosine Louise Mohrhauer (Mor- hauer), geboren am 10. Juni 1787-zu Neun- dorf, Kinder des Gutsbefißers Iohann Valentin Mohr- hauer und dessen Ebefrau, Marie Elisabeth, geb. Herrmann, in Neundorf, welche seit länger als 10 Jahren verschollen sind, beantragt worden.

Es werden dicserhalb die etwaigen Inhaber der oben aufgeführtcn, abhanden gekominenen Documente, sowie folgende Personen :

1) Iohann Valentin Andreas Mohrhauer (Morhauer) aus Neundorf, 2) SSEIAnLe Marie Mohrhauer (Morhauer) aher, 3) Enn Christian Mohrhauer (Morhauer})ck aher, 4) Marie Rosine Louise Mohrhauer (Mor- hauer) daher, hierdurch geladen, in dem auf Freitag, den 14. Oktober 1892, Vormittags 11! Uhr, an hiesiger Gerichts\telle, Zimmer Nr. X1, anbe- raumten Termine zu erscheinen, ihre Rechte wahr- zunehmen, auch die betreffenden Documente vorzu- legen, widrigenfalls die Kraftloserklärung dieser Urkunden, fowie die Todeserklärung der vorstehend unter B. 1—4 aufgeführten Personen erfolgen wird. Bernburg, den 1. März 1892. Herzoglich Anhaltisches Amtsgericht. Haenifsch.

Bekanutmachung.

Aufgebot.

Im Hypothekenbuhe für Nordholz Bd. IIL.. S. 327 sind auf dem Anwesen des Oekonomen Caspar Sonntag Hs. Nr. 9 in Nordholz ein- getragen :

[33137]

Georg Vogel von Krumbach, zu 5 9/0 verzinslich,

2) 1253 Sl 4 r, 211 6 82 A zu 509 ver- zinslihes Kapital der Viktor Steiner u. Cv. von Laupheim.

Nachdem die Nachforshungen nach den reht- mäßigen Inhabern fruchtlos geblieben und vom Tage der leßten auf diese Forderungen sich beziehenden Handlungen an gerechnet weit mehr denn 30 Iahre verstr den sind, werden im Hinblick auf §§ 824—836 der N.-C.-P.-O. und Art. 123 des A.-G. hiezu auf Antrag des Hypothekenobjectbesißers diejenigen, welche auf obige Kapitalien ein Necht zu baben glauben, biemit aufgefordert, dasfelbe innerhalb sechs Monaten, spätestens aber im Autgebotétermine vom Montag, den 27. März 1893, Nachmittags S3 Uhr, unter dem Nechtêénachtheile dahter anzu- melden, daß im Unterlassungsfalle diese Ansprüche für erloschen erklärt und im Hypothekenbuche gelöscht werden würden.

Illertifsen, 7. September 1892.

Königliches Amtsgericht. Bischof. L Zur Beglaubigung : Der K. Secretär: (L. 8.) Kußmaul.

[34282] Bekanntmachung.

Auf Antrag der verehelichten Auguste Weiß, ge- borenen Loosc, zu Hamburg, wird deren Vater, der am 11. Dezember 1824 geborene Steuermann Friedrih Wilhelm Loosch aus den Oberwein- bergen, welcher seit dem 19. August 1871 verschollen ist, aufgefordert, sih spätestens im Aufgebotstermine vom 10. Juni 1893 zu melden, widrigenfalls er für todt erflärt wird.

Züllichau, den 6. September 1892.

Königliches Amtsgericht. [34287 Aufgebot.

Bon dem Kaufmann Paul Simon zu Berlin, als Vormund der minderjährigen Meta Dorothea Fran- zika Baack, ist der Antrag gestellt worden, die am 27. September 1845 zu Havelberg als eheliche Tochter des Schneiders Johann Friedrih Carl Mertens und dessen Ebefrau Charlotte Wilhelmine, geb. Tuchow, geborene, angeblih seit Januar 1882 verschollene, verchelihte Comtoirdiener Baack, Anna Juliane Charlotte Wilhelmine, geb. Mertens, für todt zu erklären. Die 2c. Baack und die von ihr etwa zurückgelassenen unbekannten Erben und Erb- nehmer werden in Folge dessen aufgefordert, sich vor oder in dem am 11. Juli 1893, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeihneten Amtsgerichte, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B., part., Saal 32, anstehenden Termine persönlich oder schrift- lih zu melden, widrigenfalls die 2c. Baack für todt erflârt werden wird.

Berlin, den 6. September 1892.

Königliches Amtsgericht 1. Abthcilung 72.

[34286] Anfgebot.

Die Webers- und Mukterstöhter Theresia Schreyer, geboren am 11. September 1826, und Margaretha Schreyer, geboren am ò. Juli 1831, von Erbendorf werden schon seit mehr als 10 Jahren vermißt und sind verschollen.

Auf Antrag der led. u. großj. Anwesensbesißerin Margaretha Schreyer in Erbendorf, einer Nichte der Sbengenannten, vom 22. Juli 1892 wird hiemit das Aufgebot zum Zwecke der Todeserklärung der beiden Erstgenannten verfügt, Aufgebotêtermin auf Sams- tag, L. Juli 1893, Vormittags S; Uhr, im diesgerichtlihen Sißungsfaale bestimmt und Auf- forderung erlassen:

1) An die Verschollenen, spätestens im Aufgebots- termine persönlih oder \chriftlich fich bei dem unterfertigten Gerichte zu melden, widrigenfalls sie für todt erflärt würden,

2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen,

3) an alle diejenigen, welhe über das Leben der beiden genannten Verschollenen oder einer derselben Kunde geben fönnen, hbierüber Mittheilung zu Ge- riht zu machen. §8 831 u. flg. R. C. Pr. O. Art. 108. flo. A G un G. Pr D.

Erbendorf, am 7. September 1892.

Königliches Amtsgeriht Erbeudorf. (L. 8.) Smit. Zur Beglaubigung :

Erbendorf, am 9. September 1892. Ï

Gerichts\chreiberei des König. Amtsgerichts Erbendor!. (L. S.) Lehner, Königl. Secretär.

[34285] Aufgebot.

Der Bäergeselle Johann Rosenschon, geboren am 20. April 1831, von Wildenreuth, Gerichts Erbendorf, wird {hon seit mehr als 10 Jakren ver- mißt und ift verschollen. E

Auf Antrag der Bauerêwittwe Eva Rosfenschon von Wildenreuth vom 27. Juli 1892 auf deren | Anwescn für vorgenanuten

Iohann. Roscnschon eln:

1) 40 Fl. 36 Kr. = 69 60 4 Kapital des-

Elterngut zu 150 Fl. = 257,14 4, dann ein Unter- \{lufsrecht ohne erthsanshlag hypotbekarisch ein- getragen find, wird hiermit das Aufgebot zum Zwette der Toteserklärung des Erstgenannten verfügt, Auf- gebotstermin auf Samstag, 1. Juli 1893, Vormittags S? Uhr, im diesgerichtlichen Sizungs- saale bestimmt und Aufforderung erlassen :

1) An den Verschollenen, spätestens im Aufgebots- termine persönlich oder s{hriftlich sich bei dem unter- fertigen Gericht zu melden , widrigenfalls er für todt erklärt würde,

2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf- gebotsverfahren wahrzunehmen,

3) an alle diejenigen, welhe über das Leben des Verschollenen Kunde geben fönnen, hierüber Mit- theilung zu Gericht zu machen. §88 831 u. flg. d. C. Pr. O. Art 103. u fla. des A. G. 4, R C. Pr. O.

Erbendorf, am 7. September 1892.

Königliches Amtsgericht Erbendorf.

(L. S.) Schmit.

Zur T aua:

Erbendorf, am 9. September 1892. Gerichtéshreiberei des Kgl. Amtsgerichts Erbendorf.

(L. S.) Lehner, Königl. Secretär.

[34295] Aufgebot zwecks Todeserklärung und Nachlaßvproclam.

1) Der sfeit 1869 verschollene, am 22. Oktober 1853 zu Husum geborene Heinrich Ferdinand Traut- maun, Sohn der Eheleute J. H. Trautmann und Mathilde Dorothea, geb. Henningsen, in Husum, welcher am 16. November 1869 mit dem verscholle- nen Schiffe „Auguste“ von Hamburg nah Buenos- Aires abgefahren, aber weder am Ziele angelangt noch zurückgekehrt ift,

2) der seit 1868 verschollene Seeman Hans Lud- wig Bonke Lorenz, gewöhnlich genannt Louis Lo- renz, Sohn des Nentiers Peter Jans Lorenz und Ehefrau Metta Maria Christine, geb. Klock, in Husum, geboren daselbst am 31. August 1844, wel- cher im Jahre 1867 als zweiter Steuermann mit dem Hamburgischen Schiffe „Laertes“ nah Amerika gefahren und am 26. November 1868 wieder von New: York nach England abgesegelt, jedoch weder mit dem Schiff am Bestimmungéorte angekommen, noch etwas über seinen Verbleib hat bekannt werden lassen, sowie

3) der unbekannt abwesende, am 6. Mai 1822 zu Tromsoe in Dänemark geborene Johannes Dorius Sybrandt, Sohn des Kaufmanns Kormil Johannes Sybrandt und Frau Nebekka, geb. Figenschow, wer- den auf Antrag und zwar

1) der Eheleute Trautmann in Husum,

2) des Rentiers Peter Jans Lorenz da!elbst,

3) des Vormundes Kaufmanns Emil Fr. Storm

daselbft,

aufgefordert, sih spätestens in dem auf Freitag, den 20. Januar §893, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls sie für tott erflärt und über ihren Nachlaß den Gesetzen gemäß verfügt werden wird. Zugleißh werden die unbekannten Erben der Genannten, sowie alle diejenigen, welche aus irgend einem Grunde Ansprüche und Forderun- gen an das Vermögen der Verschollenen zu haben vermeinen, aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte, bei Vermeidung des Ausschlusses, bis zu dem Auf- gebotêtermine anzumelden.

Husnm, den 24. August 1892.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 1.

Veröffentlicht: Fresemann, Gerichtsschreiber.

[34278] Aufgebot.

Auf Antrag des Nechtsanwalts Mentel zu Breslau, als Pflegers des Nachlasses des am 2. Mai 1892 zu Kleinburg verstorbenen Handelsgärtners Hermann Dammann, werden die Nachlaßgläubiger und Ver- mächtnißnehmer des Hermann Dammaun aufge- fordert, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß desselben bei dem unterzeihneten Gerichte spätestens in dem auf den 24. November 1892, Vor- mittags 11 Uhr, an Gerichtsstelle, Zimmer 89, im 11. Sto des Amtsgerichtsgebäudes am Schweid- mter Stadtgraben Nr. 4, anberaumten Aufgebots- termine anzumelden, widrigenfalls sie ihre Ansprüche gegen die Beneficialerben nur insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Aus\{luß aller feit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht ers{chopft wird.

Breslau, den 6. September 1892,

Königlichcs Amtsgericht.

[34289]

Die verehel. Aline Strellow, gcb. Grölle, und deren Ehemann, Schiffer Nobert Strellow, zuletzt in Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, sind in einer Erbschaftsangelegenheit zu hören.

Dieselben werden deshalb hiermit geladen, in dem auf den 28, Oftober d. J., Vormittags 10 Uhr, vor Fürstlihem Amtsgericht hierselbst anberaumten Termine entweder in Personen oder dur gehörig Bevollmächtigte zu erscheinen, widrigen- falls ihnen ein Abwesenheitsvormund bestellt werden wird.

Frankenhausen a. Kyffh., den 7. Sevtember 1892.

Fürstl. Schwarzb. Amtsgericht.

Beglaubigt : Der Gerichtsschreiber: Pubhßlmann.

[34342] Vorbescheid.

Nr. 3905. Der am 13. Juni 1848 zu Kirchhofen geborene, zuleßt “in Freiburg wohnhaft gewesene Schreiner Germann Binninger wird scit Mitte der 1870er Jahre vermißt und ift dessen Verschollenheits- erflärung beantragt.

Derselbe wird hiermit aufgefordert, binnen Jahresfrist Nachricht von fich an diesseitiges Ge- riht gelangen zu lassen. Alle diejenigen, welche Auskunft über Leben oder Tod des Vermißten zu er- theilen vermögen, werden aufgefordert, binnen Jahres- frist dem diesfeitigen Gerichte Anzeige zu erstatten.

Staufen, 10 September 1892.

Groß. Q. S gez. 1€3. s Dies veröffentlicht : A C iweeibér: Dusfner.

[34294] : :

- Nr. 17111. Gr. Amtsgericht dahier hat verfügt: Nachdem Johann Wilhelm Sturm von Secken-

heim innerhalb Jahresfrist trotz der diesseitigen Auf-

forderung vom 7. Juli 1891, Nr. 13 320, keine Nach-

M

Fs ; ; 1 rit von \ih gegeben hat, wird derselbe für ver- schollen erflärt. E ri : __ Zugleih werden -demselben die Kosten des Ver- fahrens auferlegt. Schwetzingen, 3. September 1892. Der Rie E Amtsgerichts: aub.

[34310] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelihte Amanda Heinrich, geb. Neumann, zu Bischofswerder, vertreten durch den Rechtsanwalt Cobn in Thorn, klagt gegen den Maurer Iohann Seinrich, unbefannten Aufenthalts, wegen Ehe- scheidung" mit dem Antrage, das zwishen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären und thm die Kosten des Nechtëstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1IV. Civilfammer des König- lihen Landgerichts zu Thorn auf den 6. Dezember 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedahten Gerichte zuge- lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwee der öffent- lichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage befannt gemacht.

Thorn, den 9. September 1892.

Wernicke, Gerichtéschreiber des Königlichen Landgerichts.

[34317] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 9495. Die Ehefrau des praft. Arztes Dr. Oberföll, Theodora, geb. Burckhardt, in Baden, vertreten durch Rechtéanwalt Dr. Wertbeimer, flagt gegen ihren genannten Ehemann, zur Zeit an un- bekannten Orten abwesend, mit dem Antrage, die zwischen den * Streittheilen bestehende Ehe wegen harter Mißhandlung und grober Verunglimpfung der Klägerin seitens des Beklagten für geschieden zu erflâren, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor die IIT. Civil- fammer des Großberzogl. Landgerichts zu Karlsruhe auf Donnerstag, den L. Dezember 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Karlsruhe, den 7. September 1892.

(ES) Dr. Oppenheimer, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landg erichts.

[34299] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Gottliebe Stawinski, geb. Gorzyca, zu Bochum, Alleestraße, vertreten durch den Justizratb Siehr zu Allenstein, klagt gegen thren Ehemann Michael Stawinski, früher in Januschkau, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dein Antrage auf Trennung der zwischen Parteien bestehenden Ehe und Erklärung des Beklagten für den allein s{uldigen Theil und ladet den Beklagten zur mündlichen Verbandlung des Rechtsstreits vor die vierte Civilfammer des Königlichen Landgerichts zu Allenstein auf den T7. Dezember 1892, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Neumann,

Gerichtsschrciber des Königlichen Landgerichts.

[34309] Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterfrau Eva Schindowsfi, geb. Neu- mann, zu Guhringen, vertreten durch den Justiz- Nath Dr. Gaupv in Elbing, klagt gegen ihren . Ekße- mann, den Arbeiter Johann Gottfried Schin- dowsfi, früher zu Goldau, Kreis Nosenberg, jett unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Trennung der Ebe und lade deu Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor die I. Civilfammer des Königlichen Land- gerihts zu Elbing auf den ‘16. Dezember 1892, Vorinittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage betannt gemacht.

Elbing, den 8. Sep 1892,

Baaßt, Gerichtéschreiber des Königlichen Landgerichts.

[34311] Oeffentliche Zustellung. Die Ebefrau Michael Wirt, Amalie, geb. Kremer, Flberfeld, vertreten durch Nechtsanwalt Lande s flagt gegen den Ebemann, den Schreiber j Wirt, zur Zeit obne bekannten Auf- enthaltsort, wegen Beleidigung und Mißbandlung mit dem Antrage auf Elbescheidung und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die ITII. Civilfammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld auf den D. Dezember 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen

Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt

gemacht. ___ Gutmann, Justizanwärter, ' als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[34284] Oeffentliche Zustellung.

Der unmündige Alfred Arno Petzold in Oberlung- wiß, vertreten durch seinen ÄAltersvormund, den Schieferdeckermeister Bernhard Hempel in Limbach, vertreten durch Rechtsanwalt Pau}te in Chemnit, flagt gegen den Kaufmann Alfred Petschow, früher in Chemnis, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ansprüchen aus V8 1858 fl. des Bürgerlichen Gesetz- buchs, mit dem Antrage, den Beklagten zu ver- urtheilen,

1) zum Unterhalte des am 8. März 1892 geborenen Klägers von dem Tage der Klagzustellung an bis zum erfüllten vierzehnten Jahre einen jähr- lichen Unterhaltsbeitrag von 120. zu gewähren und zwar in monatlichen Vorauszahlungen richterlihes Ermessen vorbehalten an den Vormund des Klägers, festzustellen, daß der Beklagte, falls der Kläger vor erfülltem vierzehnten Jahre sterben sollte, die durch die Beerdigung entstehenden nothwen- digen Kosten zu bezahlen habe, das Urtbeil, soweit zulässig, für vorläufig voll- streckbar zu ertlâren,

und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhand-

lung des Rechtéstreits vor das Königliche Amtsgericht

zu Chemniy auf den 7. Dezember 1892, Vor-

mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu- stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Chemnitz, den 9. September 1892. E Ublemann, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts daselbst.

[34303] _ Bekästntmachung. _In Sachen der Dienstmagd Maria Heinzinger in Straubing, Klägerin, gegen Prishl Anton und Josepha, ehem. Bauerseheleute in Thalberg, zur Zeit unbekannten Aufenthaltes, Beklagte, wegen Forderung, wurde die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt, und werden die Beklagten zur mündlihen Ver- bandlung über den flägeris{en Antrag, dieselben fostenfällig durch für vorläufig vollstreckbar zu- erflärendes Urtheil zur Zahlung von 214 Æ Eltern- gutsrest an Klägerin zu verurtheilen, in die öffent- lihe Sißung des K. Amtsgerichtes Wegscheid vom Montag, den 31. Oktober 1892, Vorm. 9 Uhr, hiemit geladen. Wegscheid, den 3. September 1892. Gerichtsschreiberei des K. Amts8gerichts. (8) Ditsch, Secretär.

[34392] Bekanntmachung.

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In Sachen des Austräglers Johann Heinzinger in Gollnerberg, Kläger, gegen Prischl, Anton und Josepha, ehem. Bauerseheleute in Thal- berg, zur Zeit unbekannten Aufenthaltes, Beklagte, wegen Forderung, wurde die öffentlihe Zustellung der Klage bewilligt und werden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung über den klägerischen An- trag, dieselben fostenfällig durch für vorläufig voll- streckbar zu erklärendes Urtbeil zur Zahlung von 170 M BZebrpfennig und 89 Æ 83 „K Austrags- quote für die Zeit v. 3. Juni 1891 bis daßin 1892 an Kläger zu verurtheilen, in die öffentlihe Sitzung des K. Amtsgerichts Wegscheid von Montag, den 31, Oftober 1892, Vorm. 9 Uhr, Mrt geladen.

Wegscheid, den 3. September 1892.

Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. (L: S) Dirsch, Secretär.

[34288] Oeffentliche Zustellung.

Der Herr Gustav Beyer zu Berlin, Rammler- straße Nr. 22, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Misch I. daselbst, Königstraße Nr. 31, klagt gegen den Kaufmann Nichard Strey, zuleßt zu Berlin, Neue Friedrichstraße Nr. 18/19 wohnhaft, jeßt unbefannten Aufenthalts, aus dem am 1. August 1892 zahlbaren und Mangels Zahlung am 1. August d. Is. protestirten Wechsel vom 1. August 1891 über 4000 Æ, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zablung von 4000 Æ nebst 6 9/5 Zinsen feit dem 1. August 1892 und 4 M 50 «& Wechselunkosten zu verurtbeilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Kammer für Handelsfadben des Königlichen Landgerichts I. ¡U Berlin, JIlidenstraße Lir. 60. 2 Treppen, Zimmer 103, auf den 26. Oktober 1892, Vor- mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 7. September 1892.

Stuhr,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

1. Kammer für Handelssachen.

[34308] _ liche Zustell

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(34305) Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Ph. Mayfarth et Co. in Frankfurt a. M. (Filiale Insterburg), vertreten durch den Rechtsanwalt Medem in Tilsit, klagt gegen den früheren Besitzer Jacob Schnueiderecit, jeßt un- bekannten Aufenthalts, zuleßt in Tilsit aufhaltsam gewesen, aus dem sriftlichen Vertrage vom 16. Juli 1890 über den Kauf eines Noßwerks zum Preise von 435 #, mit dem Antrage den Beklagten zu verurtheilen, an Klägerin das Restkaufgeld mit 168,75 A nebst 69/9 Zinsen seit dem 1. Oktober 1891 zu zahlen, demselben die Kosten des Rechts- streits, sowie des vrrauêgegangenen Arrestverfahrens aufzuerlegen und das Urtheil für vorläufig voll- streckbar zu erflâären, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verbandlung des Rechtsstreits vor das

Königliche Amtsgericht V. zu Tilsit, Zimmer Nr. 7,

auf den 31. Oktober 1892, Vorniittags

9; Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung

wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht. Tilfit, den 3. September 1892. --

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L Dulßt, Gerichtsschreiber des Königlihen Amtsgerichts.

[34314] Oeffentliche Zustellung.

Die Minorennen Heinrih und Caroline Brand zu Heilbeck, vertr. durch ihren Vormund, Schreiner- meister Friß Diening daselbst, leßterer vertreten durch den Justiz-Rath Neigers zu Werl, klagen gegen den Miller Heinrih Grothe, früher in Heilbeck, dessen zeitiger Wohnort unbekannt is, wegen 37 M 85 nebst 59% Zinfen seit dem 1. Januar 1891 für im Jahre 1890 erhaltene Kleidungsstücke mit dem Antrage, den Verklagten zur Zahlung von 37 M. 85 S nebst 59/6 Zinsen seit 1. Fanuar 1891 zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig voll- \treckbar zu erflären, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ves das Königliche Amtsgericht zu Werl auf den 3T#Ofk- tober 1892, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwee der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage befaunt gemacht.

Werl, den 9. September 1892.

S Schlieker, i

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [34341] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Viktor Albert in- St. flagt gegen Xaver Jmhof, früher Bürgermeister in Wolschweiler, jeßt in Amerika ohne bekannten Wobn- und Aufenthaltsort, wegen einer Restforderung von 4. 197,52 aus fäuflih geliefertem Wein, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung dieses Betrages nebst 5 9/9 Zinsen vom 22. August 1892 an, und ladet denselben zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreites vor das Kaiser- lihe Amtsgericht zu Pfirt auf Donnerstag, den 10, November 1892, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug bekannt gemacht.

Thommes, Amtsgerihts-Secretä [34304] Oeffentliche Zustellung.

Der zu Achern in Baden wohnende Kaufmann und Fabrikant Berth. Cutivel, vertreten durd) Rechts- anwalt Justiz-Rath Fischer in Köln, flag n den Carl August Voß, Kaufmann, früher it bei Köln, jeßt obne befannten Wohn- und halt8ort, wegen Forderung, mit dem Antr Verurtheilung zur Zablung von 213 Zinsen seit dem 16. Juli 1892, und lade flagten zur mündlihen Verhandlung Nechts- streits vor das Königliche Amtsgericht zu Köln, Abth. 1, auf den 15. Oktober 1892, Vor- mittags 9 Uhr. Zum Zweke der öffentlichen Zu- stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. :

(L. S.) Frester, Af., Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts. Abth. 1. [34300] Oeffentliche Zustellung.

Der Privatus Ehregott Grünberg in als gerichtlih @&estellter Konkursverwalter i zum Nachlasse der am 5. Februar 1892 verstorbenen Marie Pauline, verw. Sagel, in Dreéden eröffneten Konkursverfahren, vertreten durch den Rechtsanwalt

¿el in Dresden, tlagt gegen Adeltine Anna Doormann, frü in Dreéden, unbefannten

antwortung

gel eigenthüm-

ner, anderen an Betlagte seit

l gegen l tlichen Mieth- vermietbeter d in Verwahrung ollziehers des Königlichen Amtsgerichts Gegenstände im Tarwerthe von zu- e mit dem Antrage, zu erkernen: l verurtheilt: a. darein zu

, daß die betreffenden in der Klaganlage auf- geführten Gegenstän den Kläger zur Sagel’schen Konkursma}le erde . die Kosten des Rechtsstreits z ‘agen, . das Urtheil wird gegen Siche i ir vorläufig vollstreckbar erflärt, und ladet die Beklagte zur mündlichen Ver- handlung es Rechtsstreits vor die 1. Civil- fainmer des iglichen Landgerichts zu Dresden auf den 22. nber L892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

C Dient moo A F, do Dit oll 7 r o Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser A,

Auszug dèr Klage bekannt geinact. : Ack. Sitte; Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[34291] Oeffentliche Zuftellung. Der Schneidermeister Paul Krupop zu Groschowig, vertreten durch den Nechtsanwalt Schiffmann zu Oppeln, klagt gegen die Erben der Qäuslersfrau Maria Passon, geb. Bothor, nämli: 1) den Auszügler Martin Pafson zu Groschowißtz, 2) den Arbeiter Johann Passon, früber in Straß- burg im Elsaß, Haargasse Nr. 6, wohnhaft, jeßt unbekannten Aufenthalts,

3) die verehel. Arbeiter Catharina Kluczny, geb. Passon, in Groschowitz, 4) deren Ehemann, den Arbeiter Anton Kluczny ebendaselbst, j 5) die verehel. Arbeiter Pauline Kondziella, geb. Passon, in Groschowitz, 6) deren Ghemann, den Arbeiter Iosef Kondziella in Groschowitz, : 7) den Arbeiter Ignaz Passon in Groschowitz wegen Löschung mit dem Antrage: a. Die Beklagten ad 1, 2, 3, 5 und 7 zu ver- urtheilen, dem Kläger diejenigen Urkunden zu be- schaffen und auszubändigen, welche zur Lösbung des auf dem Grundstück Nr. 366 Groschowitz in Abthl[. I. unter Nr. 2 haftenden Nehts auf Legung der Wasser- leitung für die Actien - Gefellshaft für Portland- Cement-Fabrifkation in Groshowitz Werth 75 4 und der auf demselben Grundstücke in Abthl. 111. unter Nr. 1 haftenden Post von 6 Tblr. 17 Sgr. 9 Pfg. für Franziska Passon erforderlih sind, und dem Kläger die Kosten der Löschung zu erstatten. b. Die Verklagten ad 4 und 6 zu verurtheilen, sih die Zwangsvollstreckung in das Vermögen ihrer Ehefrauen gefallen zu lassen.

c. Den Verklagten die Kosten des Nechtsstreits aufzuerlegen und das Urtheil für vorläufig voll-

streckbar zu ertlären.

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