1892 / 218 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 15 Sep 1892 18:00:01 GMT) scan diff

gewagt hatte, wurde der Donner der herabrollenden Steine aut, Feuershein wurde fi r, wenn die Steine gegen die D LEs \{lugen, während ein dihter Nebel fi borizontal na beiden Seiten vertheilte. Am n Morgen wurde man endli ewahr, daß der sogenannte „Raatanut*, von der Bergkette durch eine luft getrennt, ganz verschwunden war. Die größten Steinmassen waren in einer Felsenkluft inmitten der Bergkette aufgehalten, während kleinere Stein- und Erdmassen die Abhäânge bedeckten bis zu einer Entfernung von 200 m von dem Hotel.

Loudon, 14. September. In Ft stürzte dem „H. T. B.“ zufolge gestern ein Omnibus auf Straße um, wodurch zwölf P die auf dem Verdeck saßen, theils chwer, theils leiht ver- eßt wurden.

des großen Reiterführers des Cürassier - Regiments von Seydlitz.“ Hierauf führte der Oberst das Regiment dem Brigade-Commandeur, der vor dem Denkmal Aufstellung genommen hatte, unter den Klängen des Hohbenfriedberger Marsches in Parade vorbei.

Bremen, 11. September. Die weit über eine Million kfostenden Erneuerungsbauten am alten Bremer Dom sind, wie der „Köln. Bg.” geschrieben wird, jeßt so weit gedießen, daß in den nächsten

gen das Richtfest stattfinden kann. Die beiden mächtigen Thürme, welhe nach neuester Entscheidung als Abschluß oben Knopf, Kreuz und darauf einen Wetterhahn erhalten, können on in den nähsten Wochen am oberen gekupferten Theil abgerüstet werden. Die Westfront und die feinere Ausshmückungs- arbeit sollen im Herbst nächsten Jahres vollendet sein. Die Er-

Zweite Beilage 2 zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

M 218, Berlin, Donnerstag, den 15. September 1892. Von der Insel Formosa. Das in Hongkong am 1. August -

angekommene britishe Kriegsschiff „Firebrand* berichtet über einen 1. Unterfuhungs-Sachen. o G 6. Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aftien-Gesellsh. Desfentlicher Anzeiger.

Jerusalem, 14. September. Der Bau der Eisenbahn von Jaffa nach Jerufalem is nun vollendet und, wie das „Bur. Dalziel" meldet, gestern die erste Locomotive in Jerusalem selbst ein- gelaufen. Am 26. September foll die Bahn dem Verkehr übergeben werden. Der Bau hat zwei Jahre gedauert; es fehlt jeßt nur noch das Bahnhofsgebäude in Betblehem.

Bern, 12. September. Im Canton St. Gallen sind, wie der „Köln. Z.“ gemeldet wird, zwei Schafheerden im Schneesturm umgekommen. Auf den Bergen liegt der Schnee einen halben

furchtbaren Typhon, welher am 21. Juli di el Formos - Aufgebote, Zustellungen u. dergl. 7. Erwerbs- und Wirthschafts-Genofsenschaften. Ltt Der “Fiaebrnd" A am 18 Juli E bélgg Se .- Unfall- und Invaliditäts: 2€. Versicherung. 8. Niederlaffung 2c. von Rechtsanwälten.

Anker, als ein Telegramm des Commodore Palisser eintraf, wona + Vetkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. L Arie g Palifs traf ch erthpapieren. 0. Verschiedene Bekanntmachungen.

neuerung der Nordfront, an welcher die Jahrhunderte natürlih nicht spurlos vorübergegangen find, wird wobl vorläufig auf sih beruhen da die Thürme viel mehr Geld, als vorher erwartet Erst beim Abbruch hatte es sich heraus- daß die Erneuerung gründlicher, als angenommen, noth-

bleiben müssen, da werden ftonnte, erforderten. gestellt, wendig war.

Bremen, 14. September. Die Rettungsstation Wanger- wurden von der in der Blauen

oog meldet: Am 14. September Bolje gestrandeten deutschen Tjalk und die aus zwei Personen bestehende Befatzung boot „Großherzogin Alice von Hessen“

„Ante“ Der

Hamburg. Das Seeamt bestätigte nah einer der „Magdb. Z.“ segegangenen Meldung den U ntergang des Hamburger Schooners „Uvea“ inder Südsee; mit dem Schiff sind etwa dreißig Menschen-

leben verloren.

durh das Rettungs- gerettet.

Meter hoch.

sturz, der am Donnerêta wird in ‘Bergenkuosten*

A U Manöverterrain. Schiffer Manßen boben Dem

i

schenden Finsterniß konnte man in welher Nichtung und Noch lange,

Christiania, 11. September. bei Guldvangen stattgefunden hat, olgendes mitgetheilt: 20 Minuten wurde ein s{hrecklicer Lärm laut, kaum verstummten Kanonen und Gewehrsalven aus dem benachbarten Die Touristen stürzten auf den Altan und bemerkten links von dem Hotel ein fnisterndes Feuer, das sich von dem 4000 Fuß elfen herab dur blendend weißen Rauh und Nebel bewegte. irth und seiner Frau folgend, stürzten alle von Schrecken er- griffen aus der Thür und suchten Schuß unter einem großen Felsen- abhang, wo sie 8 bis 10 Minuten in namenloser Angst verbarrten, während große Felsmassen dröhnend herabstürzten. Bei der berr- sich unmöglich darüber klar werden, wie nachdem man sich von der Schußstätte hervor-

Uéber einen gewaltigen Fels-

Abends 10 Ubr

1 r | riß si ärger als die

viel

bleiben.

weit der Absturz erfolgte.

ein Typhon südlich

Alle in der Lagune liegenden Dschunken felbst eine Viertelmeile landeinwärts getragen. und 10 Uhr Abends entwickelte der Mittag des 22. Juli die nächsten Tage hindur noch so hoh, daß der Capitän des Ka- nonenboots es für gerathen ‘hielt, bis zum 29. Zuli Hl Dann fegelte er nah Hongkong. mosa angerihtete Schaden ist groß. Haus, welches nicht gelitten hat. Laus, in einem sechs englishe Meilen füdlich von Takow gelegenen Dorfe aber wurden 200 Häuser demolirt und gingen auch viele Menschenleben zu Grunde.

gegen Formosa binziehe.

Der „Firebrand*

strandeten und eine wurde ts 2 Zwischen 9 und Sturm seine höchste Kraft. Am war der Typhon vorüber, die See ging aber

vor Anker zu Der auf der Insel For-

In Tafkow giebt es kaum ein Umgeworfen wurde zwar nur ein

1 6. Kommandit-Gesellshaften auf Aktien u. Aktien-Gesellsch. (.

. Untersuhungs-Sachen. 2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl. 3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 95. Verloosung 2c. von Werthpapieren.

Deffentlicher Anzeiger. |:

Erwerbs- und Wirthscbafts-Genossenschaften. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten. 9, Bank-Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

1) Untersuchungs-Sachen.

[34594]

Der Knecht Thomas Pietrzak aus Ladek in Rußland, z. Z. wegen {weren Diebstahls hier in Untersuchungshaft, is am 12. September 1892 aus dem hiesigen Gerichtsgefängniß entwichen. Um Fest- nahme und Ablieferung in das hiesige Amtsgerichts- gefängniß wird ersucht.

Bentschen, den 12. September 1892.

Königliches Amtsgericht.

Beschreibung: Gestalt s{lank, Haare blond, ganz kurz geshoren, Sprache volnish, Gesicht etwas länglih, Kleidung s{chwarzer Filzhut, Zeugjaquet, Zeughosen, Zeugweste, grau, leinenes Anstaltshemd, gestempelt I. G. Bentschen. :

An beiden Seiten des Kopfes Narben, an beiden großen Zeben Ballen.

[34591]

R.-Nr. 8125 I. A. S. gegen August Nuf von Konstanz und Alfred Hämmerli von Lenzburg wegen Betrugs. Vermögensbeschlagnahme.

Auf Grund des § 332 St.-P.-O. wird das im Deutschen Reich befindlihe Vermögen des Ange- klagten Alfred Hämmerli von Lenzburg, Director der Actiengesellshaft Fabriken Landquart, wohnhaft zu Landquart, mit Beschlag belegt, da die Verdachts- gründe, welche die Erlassung des Haftbefehls des Gr. Untersuchungsrichters am Landgerichte Konstanz vom 8. Januar 1892 gerechtfertigt haben, nah Er- öffnung des Hauptverfahrens und nah Maßgabe der gegen den Verurtheilten August Nuf dahier durch- geführten Hauptverhandlung unvermindert fort-

bestehen.

Konstanz, den 5. September 18992.

Großherzoglich Badisches Landgericht Konstanz.

¿erien-Straffammer. (gez.) Eiselein. Dr. Hick. Buch. Die Uebereinstimmung vorstehender Ausfertigung it der Urschrift beurkundet. Konstanz, den 5. September 1892. Der Gerichtsschreiber Gr. Landgerichts : (L. S) Walther. Nr. 15 354. Dies veröffentlicht : Konstauz, den 11. September 1892. Der Gr. I. Staatsanwalt: S 2 Dr. Orutnitnger:

ad

m

[34707] Beschluß.

In der Strafsache gegen den Gastwirth Franz Eduard Bernhard Bonin aus Wusterwitz, Kreis Dramburg, zur Zeit in Chicago, welcher dringend verdächtig ist, im Jahre 1892 im Inlande bei einer ihm drohenden Zwangsvollstreckung in der Absicht, die Befriedigung des Gläubigers zu vereiteln, Bestandtheile seines Vermögens veräußert und bei Seite geschafft zu haben, wird auf Grund des § 332 St.-P.-O. das Vermögen des Angeschuldigten, soweit es noch im Deutschen Reiche sich befindet, mit Be- lag belegt.

Stargard i. Pom., den 10. Sevtember 1892. Königliches Landgericht. Ferien-Straffammer. (gez.) Boelcke. Dr. Gardeike. Schrader. Ausgefertigt :

- Stargard i. Pom., den 10. September 1892.

(Tée S) (Unterschrift), als Gerihts|hreiber des Königlichen Landgerichts.

[84593] Bekanntmachung.

Durch Beschluß des hiesigen Landgerichts vom 10. Il. M. wurde das im Deutschen Reiche gelegene Vermögen des der Entziehung von der Militärpflicht angetlagten Johann Woiff, geboren zu Münster im Oberelsaß den 24. Mai 1870, zuleßt in Buchs- weiler wohnhaft, mit Beschlag belegt.

Zabern, 12. September 1892.

Kaiserliche Staatsanwaltschaft.

[34596] K. Staatsanwaltschaft Heilbronu. _Die durch Beschluß der Strafkammer des Kgl. Landgerichts dahier vom 4. Januar 1889 wegen Verleßung der Wehrpflicht verfügte Vermögens- beshlagnahme gegen Iohann Wilhelm Würz von Widdern, O.-A. Neckarsulm, ist durch Besch!ufß der Ferienfammer vom 5. September 1892 aufgehoben worden. Den 10. September 1892.

Staatsanwalt Hartmann.

[34595] K. Staatsauwaltschaft Heilbronn.

Die durch Beschluß der Strafkammer des K. Land- gerichts dahier vom 18. Oktober 1889 wegen Ver- leBung der Wehrpflicht gegen den Metzger Karl Wilbelm Aisenbrey von Gündelbac, O.-À. Maul- bronn, verfügte Vermögensbeshlagnahme is durch Beschluß der Ferienkammer des hiesigen Landgerichts vom 5. September 1892 aufgehoben worden.

Den 12. September 1892.

Staatsanwalt Hartmann.

E E Q R C A I E E E f H AETE E A N E E E

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

[34784] Zwangs®versteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Kreise Niederbarnim Band 85 Nr. 3538 auf den Namen des KaufmannëErnstWittstock zu Berlin eingetragene, in der Beufsselstraße, angebli Nr. 31 a, belegene Grundstü am 18S. November 1892, Vormittags 10:2 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichtsstelle Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel C., parterre, Saal 36, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 1,26 X Reinertrag und einer Fläche von 17 a §1 qm nur zur Grundsteuer veranlagt. Auszug aus der Steuer- rolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuc(hblatts, etwaige Abschäßungen und andere das Grundstü betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf- bedingungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda, Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von felbst auf den Ersteher übergehenden An- sprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Ver- steigerungsvermerks nicht bervorging, insbesondere der- artige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder- febrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Ver- steigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspriht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nit berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berüsichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungs- termins die Einstellung des Verfahrens ber eizuführen, widrigenfalls nah erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grund- stücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 18. November 1892, Nachmittags 12? Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben, verkündet werden.

Berlin, den 27. August 1892.

Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 75.

[34782 Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollitreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Kreise Niederbarnim Band §5 Nr. 3539 auf den Namen des Kaufmanns Ernst Wittstock zu Berlin einge- tragene, in der Beusselstraße, angeblich Nr. 32 belegene Grundstück am 16. November 1892, Vormittags 10? Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichtsstelle Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel C., part., Saal 36, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 1,32 M Reinertrag und eincr Fläche von 18 a 79 gm nur zur Grund- steuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, ke- glaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Ab- |chäßungen und andere das Grundstü betreffende Nach- weijungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberehtigten werden aufgefordert, die niht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Ver- steigerungsvermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder- kehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Ver- steigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspriht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des ger sten Gebots nit berücksihtigt werden und bei

ertheilung des Kaufgeldes gegen die berüdsihtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejeni en, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungs-

termins die Einstellung des Verfahrens herbeizu-

führen, widrigenfalls nah erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bertg auf den Anspruch an q Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Er- theilung des Zuschlags wird am 16. November 1892, Nachmittags 12? Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben, verkündet werden. Berlin, den 27. August 1892. Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 75.

[34781] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Kreise Niederbarnim Band 46 Blatt Nr. 2223 auf den Namen des Musikdirectors Max Krug bier einge- tragene, angeblich in der Bremerstraße Nr. 66 R legene Grundstück am 17, November 1892, Vor- mittags L0z Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel C., Erdges{oß, Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück ist 3 a 92 qm groß und mit 8080 # Nußzungswerth zur Gebäude- steuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, Mai igie Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschäßungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda, Flügel D., Zimmer 42, eingesehen werden. Alle Real- berechtigten verden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden An- sprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht hervorging, insbe- sondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spä- testens im Versteigerungstermin vor der Auf- forderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berüd- sichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurück- treten. Diejenigen, welhe das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellun des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls natd erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 17. November 1892, Nachmittags 125 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben, verkündet werden.

Berlin, den 30. August 1892.

Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 77.

Zwangsversteigerung. der Zwangsvollstreckung soll das im

[34605]

Im Wege Grundbuhe von den Umgebungen Band 153 Nr. 6819 auf den Namen des Restaurateurs Albert Behrend zu Berlin eingetragene, zu Berlin in der Straße 30 Abtheilung X1. des Bebauungsvlanes, angeblich Putbuserstraße Nr. 25 belegene Grund- stü am 7. Dezember 1892, Vormittags 102 Uhr, vor dem unterzeichneten Geriht an Gerichtsstelle Neue Friedrihstraße 13, Hof, Flügel C., part., Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück ist bei einer Fläche von 05 a 25 qm mit 3050 E Nuzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbublatts, etwaige Ubschäßungen und andere das Grundstü betreffende Nahweisungen, \o- wie besondere Kaufbedingungen können in der Ge- rihts\hreiberei, ebenda, Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden An- sprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht hervorging, ins- besondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, pätestens im Versteigerungstermin vor der Auf- orderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspriht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berüdck- sichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurück- treten. Diejenigen, welhe das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nah erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am

7. Dezember 1892, Nachmittags 12! Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben, verfündet werden. Verlin, den 31. August 1892. Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 76.

[34606] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Band 161 Blatt Nr. 7054 auf den Namen des Restaurateurs Paul Jagush, früher zu Berlin, jeßt zu Neumühle bei Königs-Wusterhausen eingetragene, in der Straße 30, Abtheilung X1. des Bebauungsplanes, angebli Putbuserstraße 31 belegene Grundstück am S8. No- vember 1892, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht an Gerichtsftelle, Neue &riedristraße 13, Hof, Flügel C., Erdgeschoß, Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück ift mit 7,68 M Neinertrag und einer Fläche von 10 a 93 qm zur Grundîsteuer, für das Etatsjahr 1594/1895 aber mit 15300 e Nuzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuch- blatts, etwaige Abschätungen und andere das Grund- stück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf- bedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Flügel D., Z-mmer 42, eingesehen werden. Alle Real- erechtigten werden aufgefordert, die niht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs- vermerks nicht Hbervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Vebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs- termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge- boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspriht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksitigt werden und bei Verthei- lung des Kaufgeldes gegen die berüsihtigten An- sprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens berbeizuführen, widri- genfalls nah erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grund- stücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am S. Novembec 1882, Nach- mittags 124 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben, ver- tündet werden.

Berlin, den 5. September 1892.

Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 77.

[34783] Zwaugsverstergerung.

Das im Grundbuche von den Umgebungen Band 37 Nr. 2238 auf den Namen des Barbiers und Heil- gebilfen Heinrih Martin Dreyer eingetragene, in der Gartenstraße 61 belegene Grundstück foll auf Antrag der Frau Anna Tietz, geb. Dreyer, hier als Mit- erbin des verstorbenen Dreyer zum Zwecke der Auseinanderseßzung unter den Miteigenthümern am 30. November 1892, Vormittags 10} Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel C., Parterre, Saal 40, zwangsweise versteigert werden. Das Grundstück ist mit 4350 A Nußungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuer- rolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschäßungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf- bedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ébenda, Zimmer 41, eingesehen werden. ODie- jenigen, welhe das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nah erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspru an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 30, Novem- ber 1892, Nachmittags 123 Uhr, an Gerichts- stelle verkündet werden.

Verlin, den 5. September 1892.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 76.

[34780]

In Sachen, betreffend die Fuangsverlingenng der dem Kaufmann J. Harnack gehörigen Büdnerei Nr. 2 zu Demen steht zur Abnahme der Rechnung des Se- questers, zur Erklärung über den Thei ungsplan, fowie zur Vornahme der Vertheilung Termin auf Sonnabend, deu L. Oftober, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte an, zu welchem die Betheiligten hierdurh geladen werden.

Krivitz, den 13. September 1892. i Großherzogl. Mecklenburg-Schwerinshes Amtszericht-

L g 5 Alle Vorbereitungen - wurden schnell getroffen. Am 20. Juli begann das Barometer zu fallen, und am 21. Nachmittags brauste der Wind von Südosten, begleitet von heftigem Regen, gegen das Schiff an. von seinen Ankern los und gerieth ganz nahe an das Ufer.

Verloosung 2c. von

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

[24026] Aufgebot.

Der Landwirth W. Bußmann zu Flerke, vertr. durh den Rechtéanwalt Risse zu Soest, als angeb- licher Rechtênachfelger des verstorbenen Landwirths D. Greffer zu Flecke, hat das Aufgebot eines auf den Namen des leßteren ausgestellten Statutenbuches der Werler Creditbank, e. G. mit unbeschränkter Haftpflicht, nebst Anhanges über ein am 1. Januar 1892 auf 221,36 A fich belaufendes Guthaben beantragt. Es werden daber der Inhaber der ge- nannten Urkunde“ und alle diejenigen, welche Rechte aus derselben geltend machen wollen, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 7. April 18983, Vormittags 10 Uhr, die Urkunde vor- zulegen und ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls die Urfunde für traftlos erklärt wird:

Werl, den 7. Juli 1892. :

Königliches Amtsgericht.

[34296] Nufgebot.

Das für den Schmiedemeister Friedr. W. Deich- gräber zu Aurich ausgestellte Guthabenbuch Nr. 7709 der Sparkaffe des vormal. Amtes Aurih über 440 Æ 6 4 soll verloren oder vernichtet sein.

Auf Antrag des vorgenannten Gläubigers wird Jeder aufgefordert, spätestens am A1. April 1893, Vormittags 10 Uhr, dem unterzeich- neten Geriht das Guthabenbuch vorzulegen und seine Rechte an tasfelbe anzumelden, widrigen- falls es für kraftlos erflärt wird und Gläubiger eine neue Ausêfertigung erhalten kann.

Aurich, den 29. August 1892.

Königliches Amtsgericht.

[264] „Aafgebot. V

Das Sparkassenbuch der Sparkasse des Saalkreises zu Halle a. S. Nr. 1936 über 363 1, ausgefertigt für den Buchbindermetster Wilhelm Herrmaun in Wettin, #t angebli verloren gegangen und soll auf den Antxag des Fräulein Anna Elster zu Leipzig, welche ihr Eigenthzzn an demselben glaubhaft gemacht hat, zum Zwecke der nexecn Ausfertigung für kraftlos erklärt werdez.

Es wird daher der Inhaber des Sparkassenbuches aufgefordert, spätestens im Axrfgebotstermine am 14, Ostober 1892, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeihneten Gericht, leine Steinstraße 8, Zimmer Nr. 31, seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, wideigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.

Halle a. S., den 22. März 1892.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung VII.

[74300] Æufgebot,

Auf Antrag der Eigenthümer bezw. der geseßlichen Vertreter derselben werden diz Inhaber - folgender sieben Sparfassenbüer der Sparkasse der Capital- Versicerungs-Anstalt zu Hannover :

1) Nr. 73023, ausgestellt für Martha Sachse, hier, am 2. März 1886 über eine Einlage von 25 #4 und zur Zeit des angeblichen Verlustes PYèärz 1890 über 28 e 23 „\ neb Zinsen lautend,

2) Nr. 35 941, ausgestellt für Elfriede Sachse, bier, aan 31. Januac 1882 über eine Einlage von 125 #. und zur Zeit des ang&Slichen Verlustes E März 1890 über 164 ( 12 4 nebst Zinsen lautend,

3) Nr. 103 416, æusgestellt är Minna Brack- han, jeBige Ehefrau des Malexgehülfen Märten zu Linden, am 30. November 1888 über eine Einlage von 120 „e, lautend zur Zeit des angeblihen Ver- luftes Januar 1892 über 535 A 95 4 und seit 19. Januar 1892 noch über 395 4 95 S lautend,

4) Nx. 11723, ausgestellt für Albertine Nolte, jeßige CHefrau des Bahnarbeiters Wettig, früher zu NittmerShausen, jeßt Hier, am 27. Dezember 1878 über cine (Ei::lage von 30 L und zur Zeit des an- geblih vex 11 Jahren stattgehabten Verlustes über 21 J 70 S nebst Zinfen lautend,

5) Nr. 133 009, ausgestellt für Frl. Anna Behne, bier, am 18. März 1894 und über eine Einlage von 70 M lautezd,

6) Nr. 8 170, ausgestellt für Anna Krüger, hier, Akazieutraße 8 (jet Aegidienthorplaß 2), am 12. Januar 1888 über eine Einlage von 15 M, lautend zur Zeit des angeblichen Verluîtes Januar 1890 über 89 4A 88 - und seit 31. Januar 1890 noch über 39 4 88 -# nebst Zinsen,

7) Nr. 103 281, ausgestellt für Carl Sullmaun (Sattler), hier, am 20. November 1888 über eine Einlage von 600 , zur Zeit des angeblichen Ver- lustes Ende 1890 über 10 A 94 nebst Zinsen lautend, aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den L. November X892, Vor- ans 117 Uhr, Zimmer 91, anberaumten Ter- mine ihre Nete bei dem unterzeihneten Amtsgericht anzumelden und die Urkunden vorzulegen? widrigen- falls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.

Haunover, den 7. März 1892.

Königliches Amtsgericht. V. U. Gallenkamp.

78146]

Aufgebot. Der fg

r Hinrich Röver jun. in Kuhstedt, jeßt in Wollingst, hat das Aufgebot des Ouittungsbuches der Sparkasse des Fleckens Beverstedt Nr. 3078, lautend über eine Einlage von no 550 4, beantragt. Der In- haber dés Spa assenbuchs wird aufgefordert, spätestens

in dem auf Dounerstag, den 27. Oftober 1892, Vormittags x6 Uhr, vor dem unterzeich- neten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzu- legen, widrigenfalls die Kraftlozerklärung des Spar- fafsenbuchs erfolgen wird.

Geestemünde, den 23. März 1892.

Königliches Amtsgericht. 111.

[14528] Aufgebot. Folgende Srarkafsenbücher der städtischen fasse zu Trebnik: 1) Nr. 20608 über 33,25 4, ausgefertigt für Louise Müller in Mühnig, 2) Nr. 10280 über 306,33 M, ausgefertigt die Amtsbcezirksfasse von Machnitz, 3) Nr. 21 883 über 742,21 4, ausgefertigt für die Martha Grundschok in Klein-Märtinau, sind angeblich verloren worden und sollen auf An- trag ter Eigenthümer: zu 1) der jeßi verebclißten Bauergutsbesiter Louise Rein, verwittwet gewesenen Müller, in Mühnitz, im Beistande ihrcs Ehemannes Richard Reinsh, beide vertreten durch Rechts- anwalt Pietsch bier, zu 2) des Amtsvorstehers v. Oberniz zu Manit, zu 3) der minorennen Martha Grundschock, ver- treten dur ihren geseßlichen Vormund, Vogt Heinrih Grundschock zu Klein-Märtinau, zum Zwecke der Neuausfertigung amortisirt werden. Es werden daher die Inhaber dieser Bücher auf- gefordert, syrätestens im Aufgebotstermine den 10, März 1893, Vormittags 10 Uhr, Zim- mer Nr. 1, bei dem unterzeihneten Gericht ihre Rechte anzumelden und die Bücher vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird. Trebnitz,

Spar-

für

Schlesien, den 21. Mai 1892. Köénigliches Amtëégericht.

[11443] Aufgebot.

Am 25. Oktober 1890 legte Frau Anna Kaag von Karlstadt, Chefrau des Heinrih Kaag, Tag- [öhners dabier, bei der städtishen Sparfasse zu Würzburg 50 A und am 16. Januar 1891 bei eben- derselben Anstalt 200 .( verzinsliß an und erkbielt hierüber unter diefen Daten je einen auf ibren Namen lautenden Schuldschein, und zwaxk:

1) Litt. P. Nr. 6623 a. d. Würzburg, den 25. Oftober 1890, lautend auf 50 M zu 39% verzinéli, und

2) Lätt. Q. Nr. 961 4a. a. Würzburg, den 16. Januar 1891, lautend auf 200 Æ zu 39/6 verzinslich.

Dieselbe stellte nunmehr den Antrag, in einem Ausschlußurtiheile beide erwähnten Urkunden der städtishen Sparkasse zu Würzburg für kraftlos zu erflâren, da dieselben wahrsceinlich infolae Dieb- ftahls zu Verlust gegangen und nicht mehr auf- findbar sind.

Es wird deshalb auf Grund der & 823, 837 ff. der N.-C.-P.-O. und Art. 69 des sf.-Ges. hiezu das Aufgebctsverfahren eröffnet und wird demzufolge Aufgebotstermin auf Mittwoch, den 2. März 18983, Vormittags 9 Uhr, im Situngsfaale für Civilsachen des Kgl. Amtsgerichts anberaumt. Die Inhaber obiger Urkunden werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine ihre Rechte bei unter- fertigten Gerichte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloterklärung der Urkunden erfolgen wird.

Würzburg, den 11. Mai 1892.

Kal. Amtsgericht. I. (gez.) Baumann.

Vorstehendes Aufgebot wird gemäß 88 842 und 8347 der N.-Civ.-Proz.-Ordg. öffentlih bekannt ge- macht.

Würzburg, am 11. Mai 1892. Gerichtsìichreiberci des K. Amtsgerihts Würzburg. I.

(L. S.) Baumüller, Secr.

[34608] :

Das Königliche Amtsgericht Laufen hat mit Be- {luß vom 6. d. M. folgendes Aufgebot erlaffen :

Auf dem vormals den Bauerseheleuten Franz und Anna Hagenauer von Struisberg, Gemeinde Neu- kirchen, und nuumehr den Bauerseheleuten Jakob und Agnes Jell von dort gehörigen Batengute Haus Nr. 76 in Struisberg ist im diesgerihtlihen Hypo- thekenbuhe für Neukir&en Band 11. Seite 215 in 111. Rubrik an 1. Stelle seit dem 4. September 1846 für den landesabwesenden Bauernsohn Andreas Aicher von Offenwang, Gemeinde Weildorf, eine ESlterngutékfaution von 342 A 86 eingetragen, bezüglih deren die Hagenauer’s{en Eheleute beim Verkaufe des Baytengutes an die Jell’shen Eheleute die Verpflichtung übernommen haben, die Hypothek ¿ur Löschung zu bringen.

Auf Antrag des nunmehrigen Inwohners Franz Sagenauer von Oberteisendorf als Vorbesißer der Pfandobiecte; werden nun diejenigen Personen, welche auf obige Hyypothek ein Anrecht zu haben glauben, gemäß § 82 des Hvvothekengeseßes und beziehungs- weise Art. 123 Ziff. 3 des Ausführungsgeseßzes zur Reichs-Civil-Proceß- und Konkursordnung hiemit aufgefordert, ihre Ansprüche und Nechte binnen 3 sech8 Monaten bei diesseitigem Gerichte, spätestens aber in dem am Samstag, den 29. April 1893, Vormittags 10 Uhr, im diesgeritlihen Sißzungs- saale stattfindenden Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls obige Hypothekforderung für erloschen ee und im Hypothekenbuhe gelös{cht werden würde.

Laufen, den 7. September 1892.

Gerichteschreiberei des K. AmtEgerihts Laufen.

(L. 8.) Lehner, Kgl. Secretär.

[34610] Aufgebot.

Die nachbenannten Personen haben das Aufgebot der folgenden Grundstüte:

a. die Kaufleute Gebrüder Eugen und Carl August Buchholz zu Obl, bezw. Crummenobhl, ver- reten durch“ den Landmesser Georg Ioseph Klein zu Agathaberg, der im Grundbuhe von Rönsahl Band 2 Blatt 193 auf den Namen des Acker- manns Friedrih Klein zu Meienborn eingetragenen

Srundstüke: s E Flux 5 Nr. 79, An der S{hlacht, 110,

68 qm,

Flur 5 Nr. Wiese, 7 a 80 qm, der im Grundbuche von Rönfahl Band 2 Blatt 97 für die Ebefrau Peter Lüsebrink, Anna Maria Catharina, geb. Klein, zu Meienborn eingetragenen Grundstüe:

O Winkcrfche

Flur 5 Nr. Winkersche

Wiese, 6 a

O DTLE

Unterste Kreuzfelder Wiese,

15 qm,

Flur 5 Nr. 16 qm,

Flur 5 Nr. 50 qm,

des im Grundbuche von Nönfabl Band I. Blatt 230 für den Wilhelm Klein zu Meienborn eingetragenen Grundstückes

Flur 5 Nr. 98, in den freien Büschen, Holz, 85 a 93 qm, i: i

des im Grundbuch von Rönfabl Band 1 Blatt 263 für den Formstecher Friedr. Klein zu Meienborn ein- getrdgenen Grundstüces :

Flur 5 Nr. 167/90, Winkershe Berg, Holz, 7 a

93 qm, des im Grundbuhe von NRönsahl Band 1 auf den Namen der Ehefrau Hermann

94,

95, Winkersche

Blatt 209 L Heinrih Hedfeld, Anna Gertrud, geb. Klein, zu Meienborn eingetragenen Grundstücks

Flur 5 Nr. 170/90, Winkershe Bc

20 qm,

sämmtlihe Grundstücke in der

Nönsahl gelegen, _

b. der Gastwirth Wilhelm Weber zu Kierêpe ‘des im Grundbuch von Kieröspe Band 8 Blatt 84 auf den Namen des Wirths und Postverwalters Johann Kleinshmidt eingetragenen, in der Steuergemeinde Kierspe gelegenen Grundstüs Flur 14 Nr. 31A 6. qm“ ; und der für den Wirth Heinrich Wienhaus und dessen Kinder Emma, Wilhelm, Emil, Diedrich Heinri, Wilhelmine Ida und August Ernst im Grundbu von Kierspe Band I. Blatt 85 ein- getragenen Antheile an dem in der Steuergemeinde Kiersve gelegenen Grundstü,

Flur 16 Nr. 16, Buscher Wiese, Wiese, 80 Ruthen 35 Fuß, :

c. der Landwirth Johannes “Klüppelberg ninghaufen des im Grundbuch von Kiers Blatt 7 auf den Namen des Johann ( böck eingetragenen, in der Steuergemeinde Kieré gelegenen Grundstüdes, E N

Flur 21 Nr. 417, auf der Platte, Holz, 7 a 60 qm,

d. der Landwirth Diedrich Turk zu Wormdcher- mühle des im Grundbuch von Valbert Olpe Band 5 Blatt 6 auf den Namen des Johann Caspar Crummenerl zu Vorderhbagen eingetragenen, in der Steuergemeinde Valbert belegenen Grund- stüdes,

Flur 10 Nr. 164,

e. der Landwirth des im Grundbuch von Va Blatt 35 auf den Namen a 1 zu Sundfeld eingetragenen, in der Steuergemeinde Yalbert gelegenen Grnndstütes,

Flur 19 Nr. 265/11 auf der Bracke, Ader, 1 a 67 qm, |

f. der Landwirth Theodor Schoppmann zu Breite- wiese des im Grundbuch von Valbert Olpe Band 3 Blatt 15 auf den Namen des Johann Peter Caspar Budde zu Gerringhausen eingetragenen, in der Steuergemeinde Valbert gelegenen Grundstückes,

Flur 19 Nr. 269/136, auf der Breiform, Aer, l1ha5a9% qm,

2. die Ehefrau Landwirth Caspar Plate, Caroline, geb. Gester, vertreten durch ibren Ebemann, der da- felbst ebenfalls auf den Namen des Johann Peter Caspar Budde eingetragenen, in der Steuergemeinde Valbert gelegenen Grundstücke, '

Flur 19 Nr. 125 Gerringhausen, Garten, 8 a 73 qm, : S

Flur 19 Nr. 268/136, auf der Breiform, Ader, 18 a 31 qm,

h. der Landwirth August Jhne zu Haumdcer- mühle für sich und namens seincë Mutter und Ge- shwister der Wittwe Landwirth Eduard Ihne, Wilhelmine, geb. Vollmerhaus, und deren Kinder Wilhelm, Theodor, Carl und Caroline des im Grundbuch von Valbert Olpe Band 4 Blatt 5 auf den Namen des Peter Caspar Theodor Eckmann eingetragenen, in der Steuergemeinde Val- bert gelegenen Grundstüdes,

Flur 19 Nr. 222/8, Rügenhahn, Holz, 2 ha 34 gm, f.

i. der Fabrikarbeiter Franz“ Schüß zu Lautenbach der im Grundbuch von Valbert Band 7 Blatt 145 auf den Namen des Iohann Peter Bäcker zu Wormche eingetragenen, in der Steuergemeinde Valbert gelegenen Grundstücke:

Flur 23 Nr. 578, Bruch, Wiese, 1 a 99 qm, &lur 23 Nr. 580, Bruch, Wiese, 33 a 76 qm, k. der Landwirth Gerhard Lück zu Herringhausen des im Grundbud- von Valbert Band 7 Blatt 7 auf den Namen des Wilhelm Fernbolz und Consorten

102, oben im“ Wienkbagen, Holz,

Turk zu Freiëmidcke

s o § «G 9 - Olpe Band 3

Wilbeln alb des Franz Lienenkämper

58 a

eingetragenen, in der Steuergemeinde Valbert ge- legenen Grundftückes:

Slur 22 Nr. 70, Nöcken, Weide, 30 a 71 qm,

L der Landwirth Wilbelm Roetelmann zu Eseloh

des auf den Namen des Peter Caspar Panne ein- getragenen !/16-Antheils an den im Grundbuch von Balbert Band 5 Blatt 61 verzeihneten, iz der Steuergemeinke Valbert gelegenen Grundstück&: Glut 29 Nr. 6, 16,22, 43 47. 50 69, 79, 97; 99, 107, 152, 279, 284, 380, Flur 27 Nr. 362, 363, 420, 454, 635, 655, 669, 0B TLS T2. A6, 203; Flur 28 Nr. 33, 70, 79, 83, 94, 98/1,. Flur 27 Nr. 665, Flur 25 Nr. 44, 270, 280, 281, 378, 379, 269, Flur 27 Nr. 1052/696, 691, 1064/688, 1065/688, Flur 25 Nr. 409/143, 410/143, 415/264 u. 416/264, m. der Landwirth Theodor Mähler. zu Blomberg der im Grundbuchß von Valbert Bänd 3 Blatt 45 bezw. Band 7 Blatt 28 auf den Namen des Friedrih August Turk bezw. des Johann Caspar Turk eingetragenen, in der Steuergemeinde Valbert gelegenen «Srundftüde: Glur 1 Nr. 175/53, l a 44 qm, Flur 1 Nr. 179/54, am Kaupge Ta 99 am, i Flur 30 Nr. 438/34, auf’m Hit 6:9 12 C, h S Flur 30 Nr. 484/34, auf’m Hittenstück, 2 2 15 qm, s n. der Gewerke Carl zu Eifen- hütte bei Valbert der im Grundbuch von Valbert Band 1 Blatt 69 für den Simon Niggemann und Wilhelm Niggemann zu Breddershaus eingetragenen, Valbert belegenen Grund-

am Kaupger Berg, Wiese,

Rerag S

tenstüd,

Schleiffenbaum

A

in der Steuergemeinde stüde: |

Flur 1 Nr. 160/113, Blomberg, Wiese, 62 qn, Flur 37 Nr. 363/13, im Mühblenteich, Wiese, 97 qm, owie des im Grundbuch von Valbert Band 1 Blatt 57 eingetragenen */10- Antheils der Wittwe Iobann Peter Reininghaus und des 1/19- Antheils des August MNeininghaus an dem in der Steuer= gemeinde Valbert gelegenen Grunditüd: Flur 1 Nr. 162/114. Blomberg, Wiese, 51 qm, 0. der Landwirth Johann Peter Wilhelm Crums- menerl zu Niederworbscheid der im Grundbuch von Valbert Band 7 Blatt 55 für den Johann Caspar Crummenerl zu Worbscheid zu */6, für die Wittwe* Friedri Frick und deren Tochter Caroline Frick je zu 1/12 eingetragenen, in der Steuergemeinde Valbert belegenen Grundstüe :

Flur 21 Nr. 274, auf der Huve, Holzung, 37 a

. 281, im Timmerlöh, Holzung, 58 a a

E N 1h

C Balbert des

der Maurer Diedrich Wever zu 3

im Grundbuch von Valbert Band § Blatt 165, auf

den Namen der Eheleute Küster Friedrich Wever

und Maria Magdalena, geb. Klaue, eingetragenen

1/4: Antheils an den daselbs verzeichneten, in der

Steuergemeinde Valbert gelegenen Grundstücken:

Flur 8 Nr. 478/9, 479/9, 480/9, 481/9, 83/9, 487/76, 488/76, 489/76, 484/78, Nr. 338/306, 304/306, Flur 8 Nr.

] des im Grundbuch von Valbert Band §8 Blatt 153, auf den Namen der Eheleute Tillmann Hein und Maria Christina, geb. Schröder, eingetragenen, in der Steuergemeinde Valbert gelegenen Grundstückes :

Flur 8 Nr. 25, auf den Kämvpen, Wiese, 2 a 84 qm, /

r. der Landwirth Wilhelm Vollmerhaus gt. Neu- haus zu Ebberg des im Grundbuch von Valbert Band 9 Blatt 110 auf den Namen des Wilhelm Mäkler zu Möllhofe eingetragenen, in der Steuer- gemeinde Valbert belegenen Grundstückes :

_ Flut 15 Nr. 93, Steinberg, Holz, 90 a 31 qm,

s. der Landwirth August Schriever zu Langenoh[ des im Grundbuch von Valbert Band 7 Blatt 31, auf den Namen des Wilhelm Lienenkämvper sen. eingetragenen Antheils an dem in der Steuergemeinde Valbert gelegenen Grundstü:

Flur 36 Nr. 50, Erlenberg, Wiese, 11 a 61 qm,

t. der Landwirth Carl Eckmann zu Hunswinkel des Band 7 Blatt 178 des Grundbuhs von Val- bert auf den Namen des August Töllner eingetra- genen, in der Steuergemeinde Valbert belegenen Grundstückes :

Flur 25 Nr. 194, Löhhage, Holzung, 7 a 83 qm,

u. der Landwirth Nobert Töllner zu Hunswinkel des in demselben Grundbuche gleichfalls auf den Namen des August Töllner eingetragenen, in der Steuergemeinde Valbert gelegenen Grundstückes:

Flur 24 Nr. 303, Seipel, Weide, 14 a 65 qm,

v. der Landwirth Carl Müblhoff zu Späding- bausen und der Landwirth Wilhelm Schäfer zu Sinderhauf des zur einen ideellen Hälfte auf den Namen des Iobann Caëpar Vollmerhaus, zur an- deren ideellen Hälfte auf den Namen des Caspar FSriedrich Fernholz im Grundbuch von LValbert Band 7 Blatt 124 eingetragenen, in der Steuer- gemeinde Valbert gelegenen Grundstückes :

Weide,

Flur 9 Nr. 761/46, am Mühlenlage, 31 a 48 qm,

w. der Landwirth Peter August Bauckhage zu Buschhausen des im Grundbuch von Meinertshagen Band 7 Blatt 43 auf den Namen des Wilbelm Buschhaus sen. eingetragenen #- Antheils an den

in der Steuergemeinde Meinertshagen belegenen Grundstüen:

Flur 3 Nr. 338/15, a A

fut 3 Nr. 339/15, im Kampe, Wiese, 7 a

94 qm, 7 Flur 3 Nr. 310/(0)220, im Kampe, Chaussee, 8 a 41 qm, x. der Landwirth Wilhelm Funke zu Späding- hausen des zum Grundbuch noch nit übernommenen, in der Steuergemeinde Valbert gelegenen Grundstües :

im Kampe, Wiese, 43 a

F