; Flur 18 Nr. 415, unter der Hardt, Weide, 54 a 4 qm,
zwecks Besißtitelberihtigung bezw. Uebernahme zum Grundbuch beantragt.
Es werden daher alle unbekannten Eigenthums- prätendenten aufgefordert, ihre Rehte und Ansprüche auf die vorbezeihneten Grundstücke spätestens in dem auf den 4, November 1892, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Termine anzumelden, widri- genfalls fie mit denselben ausgeschlossen werden und die Eintragung des Besißtitels für die Antragsteller erfolgen wird.
Meinertshagen, den 24. August 1892.
Königliches Amtsgericht.
[34611] Aufgebotsverfahren. : Der mit unbekanntem Aufenthaltsort abwesende, am 15. März 1829 zu Nienenburg geborene Heinrich Breustedt beziehungsweise dessen Erben werden aufgefordert, so gewiß im Termin: Samstag, 19. November d. Js., Vormittags 9 Uhr, ihre Ansprüche an den Nachlaß des Gottlieb Breu- stedt geltend zu mahen, widrigenfalls dieselben für verschollen erklärt werden und der Nachlaß den be- kannten Erben ausgeliefert werden wird. Gießen, 12. September 1892. Großherzogliches Amtsgericht. Gebhardt.
[34609] Bekanntmachung. Aufgebot.
Stöhr, Georg, geboren 15. Mai 1851 in Burg Hasl[ach, Bierbrauersfohn, beheimathet in Nürnberg, zuleßt im Jahre 1877 vorübergehend daselbst im Aufenthalt, seitdem verschollen, soll auf Antrag feiner Mutter Elisabetha Stöhr für todt erklärt werden.
Aufgebotstermin: Dienstag, 27. Juni 1893, Vormittags 10 Uhr.
Es ergeht die Aufforderung :
1) an den Verschollenen, spätestens im Auf- gebotstermin perfönlih oder schriftli bei Ge- riht \fich anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt wird, i
2) an die Erbbethbeiligten, ihre Interessen im Aufgebotstermin wahrzunehmen,
3) an alle diejenigen, welhe über das Leben des Verschollcnen Kunde geben können, Mit- theilung hierüber bei Geriht zu machen.
Nürnberg, 5. September 1892.
Königliches Amtsgericht.
(S) Knauér, K A.:R.
Zur L: i
Der geschäftsleitende Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts :
(T. 8) Hader, KiL Secretat.
[76955]
Auf Antrag Berechtigter werden hierdurch auf-
gefordert : ï I. Folgende verschollene Personen: a. Diedrich Balleer aus Warfleth, Sohn des Schiffszimmermanns und Köters Hinrich Rudolph Balleer zu Warfleth, geb. 1846, Februar 28. Der- felbe fuhr als Schiffszimmermann auf einem fremden Schiffe, mit welhem Schiffe er Anfang der 1870er Jahre von einem fremden Plate aus in See ge- gangen ift. Seit der Zeit fehlt jede Nachricht über das Schiff und die Mannschaft.
b. Christian Ludwigs aus Eléfleth, Sohn des Schneidermeisters Ludwig Ludwigs zu Bensersiel, geb. 1851, April 16. Derselbe fuhr als Capitän auf dem zu Brake heimathberechtigten Schiffe „Malvina“, mit welchem Schiffe er am 7. Juli 1887 eine Reise von Cardiff nach Bangkok antrat. Das Schiff wurde zuleßt am 16. Juli 1887 ge- sprochen und fehlt seit der Zeit jede Nachriczt über das Schiff und die Mannschaft.
c. Cord Hinrih Meyer aus Ritenbüttel, Sohn des Feuermanns Hermann Friedrich Meyer zu Süderbrok, geb. 1847, Februar 21. Derselbe trat im Jahre 1878 eine Reise von Bremerhaven nah Rangoon an und fehlt seit der Abfahrt jede Nach- richt vom Schiff und der Besatzung.
d. Christian Wilhelm Friedri Putscher aus Elsfleth, Sohn des Malers Johann Christian Putscher aus Elsfleth, geb. 1841, Sept. 12. Der- lbe fubr als Steuermann auf dem Oldenburger Sciffe , Wilhelmine“, Capt. Bunje, trat mit diesem Schiffe im Dezember 1868 eine Reise von Gallaz nach dem Kanal an. Das Schiff ist später mit dem Kiel nach oben treibend gesehen.
Von der Mannschaft if feine Nachricht ein- gegangen.
e. Iohann Carl Diedrih Pundt aus Weserdeich, Sohn des Köters Carsten Pundt zu Weserdeich, geb. 1836, September 22. Derselbe fuhr als Matrose auf dem Elsflether Schiffe „Primus“, Capt. Ohm, und ist das Schiff im Jahre 1876 auf der Reise von Tromsoe nach Kopenhagen verschollen und von der Besatzung nihts wieder gehört worden.
f. Heinrih Gerhard Cordes zu Sdchlüterdeich, Sohn des Köters Gerhard Cordes zu Schlüterdeich, geb. 1834, Februar 18. Derselbe fuhr als Schiffs- zimmermann auf dem Bremer Bollschiffe „Elisabeth“, Capt. Halberstadt, und machte im Jahre 1886/87 eine Neise von Hamburg nach Baltimore. Am 8. Januar ist das Schiff bei Cap Henry gestrandet. Auch ist eine Leiche angetrieben und beerdigt worden, bei welcher si ein Trauring mit dem Namen der Chefrau des Verschollenen befand. j
g. Iohann Hermann Stindt aus Elsfleth, Sohn des Schmieds Gerd Friedrich Stindt und dessen Ehefrau Anna, geb. Plate, zu Elsfleth, geb. 1838, Januar 7. Derselbe trat im Dezember 1865 mit der Brigg „Carl“, Heimathshafen Elsfleth, als Ca- pitän eine Reise von England nah Rio de Janeiro an und hat man seit der Abfahrt weder über das Schiff noch über die Mannschaft sichere Nachricht er- halten. Zeitungsnachrihten von damals zufolge foll das Schiff in Folge eines heftigen Orkans am Aus- gange des englischen Kanals in Torbay Ende De- zember 1865 oder Anfang Januar 1866 gescheitert und mit der gesammten Mannschaft total verloren gegangen sein. Seit dieser Zeit fehlt jede Nachricht von dem Verschollenen und über denselben.
h. Eibe Ommen Vüscheu aus Elsfleth, Sohn des Warfsmann Eibe Ommen Büschen zu Mose- warfen bei Wittmund, geboren am 8. März 1852. Büschen fuhr als Steuermann auf dem zu Brake
heimathberechtigten Schiffe ,Malvina“, mit welchem Schiffe er am 7. Juli 1887 eine Reise von Cardiff nah Bangkok antrat. Das Schiff wurde zuleßt am 16. Juli 1887 gesprohen und fehlt seit der Zeit jede Nachricht über das Schiff und die Mannschaft,
sich in dem auf Donnerstag, den 9. Februar 18983 anberaumten Termine zu melden unter der Verwarnung, daß sie für todt erklärt und ihr Ver- mögen den in Folge ihres Todes dazu am nächsten Berechtigten verabfolgt, auch den hinterlassenen Ehbe- frauen die Rechte und Eigenschaften einer Wittwe beigelegt werden sollen.
IT. Die Erben der genannten Verschollenen und alle zur Nachfolge in deren Vermögen etwa sonst Berufenen unter der Verwarnung, daß, soweit nicht ein von den Verschollenen etwa hinterlassener leßter Wille ein Anderes verfügen sollte
a. wenn sich Niemand meldet und als berechtigt legitimirt, das Vermögen des Verschollenen sür erb- lo]jes Gut erklärt, im entgegengeseßten Falle aber den sich Legitimirenden ausgehändigt werden foll, und
b. der nach dem Auss{hlusse sich meldende und legitimirende Berechtigte alle nah dem Aus\{hlusse bis zur Anmeldung in Betreff des Vermögens des Verschollenen getroffenen Verfügungen anerkennen muß und keine Rechnungsablage fordern kann, fon- dern sein Anspruh sih auf die Bereicherung der- jenigen, welchen das Vermögen ausgehändigt ift, mit Aus\{luß der erhobenen Nußungen beschränken
Scließlih werden- alle, welhe von dem Leben oder Tode der oben sub a bis h genannten Ver- {ollenen Nachrichten besißen, aufgefordert, solche gegen den oben anberaumten Termin dem unter- zeichneten Gerichte mitzutheilen.
Aus\hlußbescheid erfolgt am
Sonnabend, den 11. Februar 1893, wird jedoch nur in den Oldenburgischen Anzeigen bekannt gemacht. /
Elsfleth, 1892, März 2. :
Großherzoglih Oldenburgisches Amtsgericht. Fuhrken.
[34607] Oeffentliche Bekanutmachung.
Der am 29. August 1892 zu Berlin verstorbene Rentier Carl Wilhelm Ebert hat in seinem am 8. Sevtember 1892 publicirten Testament vom 8. August 1890 seinen Sohn Amandus Ebert zum Miterben eingeseßt.
Verlin, den 8. September 1892. :
Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 87.
[34612] Durch diesseitige Urtheile 27. August 1892 find: 1) Der Vertrag vom 8. September 1845 über ein im Grundbu von Seth Band1. Blatt 22 Abth. TIT. Nr. 1 eingetragenes Kapital von 1800 M, der Vertrag vom 15. Januar 1885 über ein im Grundbuch / von Barmstedt Band VI. Blatt 7 «Abth. 111. Nr. 1 eingetragenes Kapital von 600 für fraftlos erklärt. Rangztau, den 3. September 1892. Königliches Amtsgericht.
vom 8. Juni und
[46633] Oeffeutliche Zustellung.
Die Frau Anna Jaenichen, geborene Bielert, zu Werder a. Havel, vertreten durch den Justiz-Rath Herold zu Halle a. S., klagt gegen den Arbeiter
ilhelm Jaenichen aus Alsleben, jeßt in unbe- kannter Abwesenheit, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage auf Ehescheidung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechts\treits vor die IV. Civilkammer des König- lichen Landgerichts zu Halle a. S. auf den 17. De- zember 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Halle a. S., den 10. September 1892.
Heinrich, Actuar,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[34622 Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Kathinka Babette Studt, geb. Lattermann, zu Frankfurt a. M., Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Justiz-Rath Dr. Humser daselbft, ladet ihren Ebemann Kaufmann Franz Joseph Studt, früher zu Franffurt a. M., jekt unbekannt wo? abwesend, Beklagten, zur mündlihen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die zweite Civil- kammer des Königlichen Landgerihts zu Frank- furt a. M. auf den L. Dezember 1892, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.
Fraukfurt a. M., den 10. September 1892. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[34632] Oeffentliche Zustellung.
Die Arbeiterfrau Gottliebe Dembsfi in Bialutten, vertreten durch den Rechtsanwalt Magnus in Allen- stein, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Friedrich Dembskfi, unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf Ehescheidung und Erklärung des Beklagten für den allein {huldigen Theil, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Allenstein auf den 17, Dezember 1892, Vormittags 11 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Neumann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[34631] Oeffentliche Zustellung.
Die Arbeiterfrau Wilhelmine Schröder zu Anklam, vertreten durch den Rechtsanwalt Schoppen in Greifs- wald, klagt gegen ihren Chemann, den Arbeiter Carl Nudolf Christoph Schröder, zuleßt in Anklatn, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Ver-
lassung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien
bestehende Ebe zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Tbeil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Nechtsstreits vor die dritte Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Greifswald auf den 15, Dezember 1892, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser
Auszug der Klage bekannt gemacht. Krause, | Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[34634] Oeffentliche Zustellung. j
Der Privatmann Emil Steinmeß zu Nordhausen, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Usbek daselbst, klagt gegen feine Ghefrau Elisabeth Steinmetz, geb. Georgi, früher zu Nordhausen, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ebe der Parteien zu trennen und die Beklagte für den allein s{uldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlidben Verhandlung des NRechts\treits vor die erste Civilkammer des König- lichen Landgerichts zu Nordhausen auf den 5. De- zember 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage befannt gemacht.
Nordhausen, den 9. September 1892.
Müller, Assistent, Í als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[34655] Oeffentliche Zustellung.
Die Hedwig Nuhr, Ehefrau des Fortifications- Gärtners Hermann Friedrich Nabel, zu Ban St. Mar- tin bei Meß wohnhaft, vertreten dur Rechtsanwalt Obrecht, klagt gegen ihren genannten Ehemann, zur Zeit ohne befannten Wohn- und Aufenthaltsort, wegen böëwilligen Verlassens und Beleidigung mit dem Antrage auf Cbescheidung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Meß auf Donnerstag, den 15. Dezember 1892, Vormittags 9 Uhr, M. E. Z., mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zu- gelaffenen Rechtsanwalt zu bestellen
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung diefer Auszug der Kläge bekannt gemacht.
Meg, den 13. September 1892.
Maaßen,
Gerichtss{reiber des Kaiserlichen Landgerichts.
wird
[34615] Oeffentliche Zustellung und Ladung.
Anna Maria Neubert, ledige Dienstmagd in Iphofen, und deren Kindscuratel, vertreten durch den Vormund Andreas Bissert, Schuhmacher in Iphofen, haben gegen den Maurer und Steinhauer Peter Ritter aus Waldaschaff, z. Zt. ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort abwesend,
Klage zum Kgl. Amtsgerichte Marktbreit erhoben mit dem Antrage, Urtheil dabin zu erlassen:
1) der Beklagte Peter Ritter sei \{uldig, die Vaterschaft zu dem von der Anna Maria Neubert am 27. Januar 1892 geborenen und Anna Maria getauften Kinde anzuerkennen : derselbe habe einen jährlichen in einviertel- jährigen Raten vorauszahlbaren Alimentations- beitrag von 60 M bis zum zurückgelegten 12. Lebensjahre des Kindes zu bezahlen: derselbe habe die Hälfte der Krankheits- und Beerdigungskosten, falls das Kind innerhalb der Alimentationéperiode erkranken oder sterben follte,
4) die Hälfte des seinerzeitigen Schulgeldes,
5) 20 A Tanf- und Kindbettkosten, sowie
6) die Kosten dieses Prozesses
zu tragen und werde
7) das Urtheil bezüglich der fälligen Beträge für vorläufig vollstreckbar erklärt.
Beklagter wird, nah bewilligter öffentliher Zu- stellung in die zur Verhandlung des Rechtsftreits bestimmte öffentlihe Civilgerihtssißung des Kgl. Amtsgerihts Marktbreit vom Mittwoch, den 26. Oftober 1892, früh 9 Uhr, hiemit vor- geladen. Zwecks öffentlicher Zustellung wird dieser Auszug bekannt gemacht.
Marfktbreit, 10. September 1892.
Rhein, Kgl. Secretär.
[34613] Oeffentlicze Zustellung.
Die unverebelihte Therese Zilling in Sanders- leben und deren unehelihes Kind Marie Zilling, letzteres vertreten dur seinen Vormund, den Aub: gerbermeister Carl Zilling daselbst, klagen gegen den Malergebülfen Albert Schnurfa, früher in Lissa, Kreis Görliß, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ansprüche aus außereheliher Shwängerung mit dem Antrage: den Beklagten als den Vater der am 6. Juni 1892 in Sandersleben außerehelih ge- borenen «Marie Zilling zu erahten und ihn zu verurtheilen, für dieselbe von der Geburt bis zum zurückgelegten 15. Lebenéjahre jährlich (90) neunzig Markt in vicrteljährlihen, Raten im Voraus — die rüständigen fofort — sowie an die ledige Therese Zilling fünfzehn (15) Mark Tauf- und Entbindungs- kosten — zu zahlen, dem Beklagten die Kosten des Nechtéstreits aufzuerlegen und das Urtheil für vor- läufig vollstreckbar zu erklären, und laden den Be- flagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor das Königliche Amtsgericht zu Görliß, Zimmer Nr. 62, auf den 9, November 1892, Vormittags C4 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Görlitz, den 10. September 1892.
c: S Schmidt,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
4
[34617] Oeffentliche Zustellung.
Die Handlung Max Sonnemann zu Stargard i. Pomm., vertreten durch den Rechtsanwalt Meyer zu Stargard i. Pomm., klagt gegen j
1) die Ebefrau des Malers Robert Farr, Anna, O OEE zu Berlin, Linkstraße Nr. 1, bei led,
2) deren Ehemann, den Maler Nobert Farr,
früher zu Stargard -i. Pomm., jeßt unbe- kannten Aufenthalts,
wegen einer Waarenforderung an den Dachdeker-
meister Fieck zu Stargard i. Pomm., jeßt an dessen
Wittwe als Gütergemeinschaftgenossin und die Erben
tial von 326,72 A und Zinfen mit dem An- age,
1) die Beklagten zu verurtheilen , \sih wegen der vorbezeichneten Forderung der Klägerin auf Zahlung von 326,72 Æ nebst 69/9 Zinsen seit 1. Januar cr. sowie wegen der weiteren Forderung der Klägerin auf Erstattung von 34,15 Æ Prozeßkosten die Zwangsvollstreckung a. in das der Beklagten zu 1 von deren Eltern
verkaufte und aufgelafsene Grundstck (Band 11. uis ai des Grundbuhs von Stargard i. omm.),
b. in die Nußungen dieses Grundstücks, ins- besondere in die den Beklagten an eine Reibe von Personen zustehenden Miethsforderungen,
c. in die fonstigen weiteren Nußungen bis zur Befriedigung der Klägerin,
gefallen zu läfen,
2) das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vor- läufig vollstreckbar zu erklären, :
3) den Beklagten die Kosten des Neichtsstreits auf- zuerlegen,
und ladet den Beklagten zu 2 zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stargard i. Pomm. auf den 17. Dezember 1892, Vorniittags 93 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Stargard i. Pa [A 9.“Sgptember 1892. e
B, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[34626] Oeffentliche Zustellung.
Der Rentier Hohmann zu Fermersleben, vertreten durch den Nechtsanwalt Schenk in Magdeburg, klagt gegen die Frau Kaufmann Julow, Hermine, geb. Nestler, aus Magdeburg. jeßt unbekannten Aufent- halts, aus. Contractsurkunde vom 16. September 1891, . betreffend Verkauf von Effecten gegen Ueber- tragung von Hypotheken, mit dem Antrage auf Zahlung von 2000 #4 nebst 59/9 Zinsen seit Klage- zustellung und Verurtheilung in die Kosten des Rechtsstreits und des Arrestverfahrens geklagt, auch beantragt, das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Nechts- streits vor die III. Civilkammer des Köniclichen Land- gerichts zu Magdeburg auf den 22. Dezember 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Magdeburg, den 9. September 1892.
Szlatohlawedck, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[34616] Oeffentliche Zustellung. :
Der Daniel Arbogast, Bau- und Decorations- maler zu Straßburg, vertreten durch Rechtsanwalt Weber hier, klagt gegen 1) die Ludowika Obermüller, in Gütern getrennte Ehefrau des Bauunternehmers Gerhard Meyer, früber zu Neudorf, jeßt ohne be- kannten Wohn- und Aufenthaltsort, 2) den Klempner- meister Brechenmacher in Straßburg. Garten- agäßchen, wegen Forderung, mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von 237,72 MÆ. nebst 5% Zinsen vom Klagetage ab, sowie zur Tragung der Kosten des Rechtsstreites, einschließli derjenigen eines vorangegangenen Arrestes und vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet die Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserlibe Amtsgericht zu Straßburg i, Els. auf den 31. Oktober 1892, Vormittags D Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt geniaht.
Schönbrod, | Gerichts\hreiber des Kaiserlihen Amtsgerichts.
[34620] Oeffentliche Zustellung. h
In dem mit Beschluß des Königlichen Amtsgerichts Speyer, als VollstreEungsgeribt, vom 2. September 1892, in Sachen des Gustav Müller, Banquier in Speyer, Gläubiger, gegen Joseph Holz, Wirth, Metzger und Schreiner und dessen gewerblose Ehe- frau Barbara, geb. Fischer, beisammen früher in Otterstadt wohnhaft, jeßt unbekannt wo abwesend, Solidars(uldner, eingeleiteten Vertheilungsverfabren ist Vertheilungstermin auf Samstag, deu 29. Ok- tober 1892, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungs- faale des Königlichen Amtsgerichts dahier anberaumt.
Zu diesem Termine wird die nunmehr ebenfalls abwesende Ebefrau Holz unter dem Nechtsnachtheile des Aus\{lufses mit ihren Einwendungen gegen den entworfenen oder im Termine berichtigten Verthei- [lungsplan und die darin aufgenommenen Forderungen biermit vorgeladen, mit dem Beifügen, daß der Ent- wurf des Vertheilungsplans während der letzten zwei Wochen vor dem Vertheilungstermine auf dies- seitiger Gerichtsfchreiberei zur Einsicht aufliegt.
Speyer, den 12. September 1892.
Königliche Amtsgerichtsschréiberei. Klein, Kgl. Secretär.
[34618] Oeffentliche Zustellung. s
Der Eigenthümer F. MölUlnitz hier, Weberstraße 91, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Haase hier, Alexanderstr. 16, klagt gegen den alleinigen Inhaber der Handlung Mielke & Möllniß, Kaufmann Bruno Soder, früher in Berlin, Weberstraße 51, jeßt un- bekannten Aufenthalts, aus dem Miethsévertrage vom 17. September 1890 wegen Miethsanfprüche für die Monate März, April und Mai 1892 mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu ver- urtbeilen, an den Kläger 300 Æ nebst 69/9 Zinfen von 100 K seit 1. März d. J., von 100 M seit 1. _April-d. J., von:100 4 seit : k. Mati-d: J. zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das. Königliche Amtsgericht I. zu Berlin, Abtheilung 38, den 20. De- ember 1892, Vormittags 10 Uhr, Jüden- rafe 99, IIT Treppen, Zimmer Nr. 150. Zum Zwede der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Thiele, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts 1. Abtheilung 38.
£34627]
* {34624]
._ Oeffentliche Zustellung. :
Der Kärrner und Gastwirth Carl Heydecke zu Wienrode klagt gegen den Landwirth Heinrih Kopf aus Allrode, z. Zt. unbekannten Aufentbalts, aus der Schuldverschreibung vom 9. Dezember 1887, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zah- lung von 300 (A — Theilforderung an Zinsen für die Zeit vom 1. März cr. bis ult. August cr. — und Iadet den Beklagten zur mündliden Verhandlung des Rechtsstreits vor das Herzogliche Amtsgericht zu Hahelfelde auf den 25. Oktober 1892, Vor- mittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zuste ung wird dieser Auszug .der Klage bekannt ge- m
acht. Hasselfelde, den 12. September 1892. Bremer, Reg.-Geh., als Gerichtëshreiber des Herzoglichen Amtsgerichts.
24] Oeffentliche Zustellung.
Die Stellenbesißer Gottlob und Karoline Klimke- \chen Ebeleute zu Sorge, vertreten durch den Rechts- anwalt Loewy zu Löwen, Tagen gegen den Stellen- geo va Pa, Goihl, früßer zu Sorge, jeßt un- betannten Aufenthalts, wegen Löschungsbewilligung mit dem Antrage auf kostenpflihtige Verurtheilung des Beklagten in die Löschung des für ihn im Grund- bu von N. 23 Sorge in Abtheilung I1. einge- tragenen Wohnungs- und Verpflegungsrechts zu willigen, und laden den Beklagten zur mündlichen Ver- bandlung des Rechtsstreits vor das Königliche ‘Amtsgericht zu Löwen auf den 15. November Xx1892, Vormittags 9 Uhr. Eee Zwecke der sffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Löwen, den 29. August 1892.
O Langner, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [34623] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann F. W. Schoppach zu Cassel, ver- treten durch Rechtéanwalt Levie daselbst, klagt gegen den M Simmelmann aus Obermeiser, jeßt in Amerika mit unbekanntem Aufenthaltsort ab- wesend, aus Darlehn und Kaufvertrag vom 10. April 1878, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Be- Élagten zur Zahlung von 266 M 5 A nebst 59% Zinsen seit 1. Oktober 1878, sowie 24,70 (4 Kosten, der Kosten des Arrestbefehls und der durch den ots erwachsenden Kosten unter vorläufiger Voll- treckbarfeitserflärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor das Königliche Amtsgericht zu Hofgeismar auf den 9. Dezember 1892, Vormittags 107 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hofgeismar, den 10. September 1892.
C
E ZAaeger, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
134619) Oeffentliche Zustellung. :
Der Königliche Landrath Dr. Kauß zu Konitz, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Vogel in Konig, lagt gegen den früheren Kreis\{hreiber Klein, früher in Koniß, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen 54 M. 84 4 mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an den Kläger 54 M 84 S zu zahlen und das Urtheil für vorläufig voll- streckbar zu erklären, und ladet den Verklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königl. Amtsgericht zu Konitz, Zimmer Nr. 14, auf den 15. Dezember 1892, Vormittags 91 Uhr.
um Zwette der öffentlißen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Konitz, den 4. September 1892.
Sierra, Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts. V.
[34629] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Leisniger Müßblen-Actiengefellshaft — A. Uhlmann — zu Leisnig, vertreten durch den Rechtsanwalt Justiz-Rath Mehner hier, klagt gegen den Bäker Reinhold Dietzold, früher zu Gableux jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen 696 M 20 4 Wechselregreßforderung aus einem am 15. August 1892 fällig gewesenen Wechsel über 686 M 25 mit dem Antrage auf vollstreckbare Verurtheilung des Beklagten zur Zablung von 696 4 20 4 nebst Zinsen zu jährlih Ses vom Hundert seit 17. August 1892, 2 M 32 S 3% Provision und Erstattung der Kosten und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Kammer für Handelsfachen des Königlichen Landgerichts zu Chemniß auf den 3, November 1892, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage N gemacht.
FtifMher, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Ferienfammer für Handelssachen.
[34628] Oeffentliche Zustellung.
Der Ackerwirth Valentin Marzecki zu Karminek, vertreten durch den Rechtsanwalt v. Broekere zu Pleschen, klagt gegen den Schneidergesellen Ignatz Olbinsfi, unbekannten Aufenthalts, wegen Löschung einer Hypothekenpost mit dem Antrage, den Be- klagten zu verurtheilen, über die für ihn auf dem Élägerishen Grundstücke Karminek Nr. 11 Ab- theilung IIT. Nr. 2 eingetragene Forderung von 54 Thaler 8 Silbergroschen uen agen nebft Zinsen auf Kosten des Klägers löschungsfähige Quittung auszustellen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Pleschen auf den 11. November 1892, Vormittags 9 Uhr, Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Janke, #Actuar, : für den Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[34625] Bekanntmachung. E Der Bäckermeister und Schankwirth Julius Hoff- mann zu Schmiegel, Kläger, vertreten durch den Rechtsanwalt Scheibel zu Schmiegel, klagt gegen die Erben des am 17. November 1890 zu Czacz verstorbenen Wirths Thomas Klimczak 1) den Arbeiter Matthias Klimczak, zuleßi in Dlfen, Kreis Dortmund, wohnhaft, jeßt unbekannten Aufent- halts, und Genossen, Beklagte, wegen einer Forde- rung für in der Zeit vom 9. Dezember 1888 bis
21. Juli 1890 dem obenerwähnten Erblasser käuflih gelieferte Waaren (Getränke, R 2c.) bezw. aus einigen baar gegebenen und gekündigten Darlehnen auf Zablung von 225,90 Æ, sowie 6,60 A Anmalts- gebühren für Fohlungaufforderungen mit dem An- trage, den Beklagten Matthias Klimczak und die Ge- nofsen als Erben nah Thomas Klimczak kostenpflichtig zu verurtheilen, an Kläger 232,50 M. nebst 5 9/6 Zinsen von 225,90 Æ seit dem Zustellungstage der Klage zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er- klären, und [adet au den Beklagten Matthias Klimczak zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Schmiegel auf den 31. Dezember 1892, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Schmiegel, den 31. Pur 1892. ehnert, Gerichts\hreiber des Königlihen Amtsgerichts i. V.
[34621] Oeffentliche Zustellung.
Die Maria Magdalena, geborene Kolmar, Wittwe vou Peter Müller IV., Manufacturwaarenhändlerin, zu, Nieder - Hilbersheim wohnhaft, vertreten durch Nechtspraktikanten Iohann Bauer in Ober-Ingel- beim, klagt gegen die Kinder und Erben der zu Nieder - Hilbersheim wohnhaft gewesenen Eheleute Philipp Best und Elisabetha, aeborene Uhl, -als: 1) Heinrih Vest, Schneider, zu O ereien wohnhaft, 2) Philipp Best, Eisenbahnbediensteter, zu Mainz wohnhaft, 3) Nicolaus Best, Küfer, früher in Gau-Algesheim wohnhaft gewesen, der- malen ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, aus einer Anerkennung vom 1. Iuli 1885 für ge- lieferte Waaren und baar geliehenes Geld nebst be- rehneten Zinsen mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagteh nah Verhältniß ihrer Erbportion und hypothekarisch für das Ganze zur Zahlung von 107 MÆ 46 S nebst 5 9/0 Zinsen seit 1. Juli 1892 und vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten Nicolaus Best zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Groß- berzogliche Amtsgericht zu Ober-Ingelheim auf Mitt- woch, den 23. November 1892, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Ober-Jngelheim, 10. September 1892.
E Debus, Gerichts\hreiber des Großherzoglihen Amtsgerichts.
34614] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Samuel Peiser zu Posen, ver- treten durch den Rechtsanwalt Dr. Marcuse zu Gnesen, klagt gegen
1) die unverehelihte Christine Konieczna aus Biskupice, jeßt unbekannten Aufenthalts,
2) die früberen Wirth Johann und Catharina, geb. Hoffmann, Konieczny’shen Eheleute zu Biskupice,
3) deren minorennen Kinder Wladislaus, Ma- rianna, Andreas, Michael und Hedwig Ge- s{chwister Konieczny, vertreten durch ihren Vater Johann Konieczny,
wegen Anfechtung einer Forderung von 1750 M nebst Zinsen nnd Kosten mit dem Antrage
1) den zwischen den Johann Konieczny'shen Ehe- leuten und deren Tochter Christine Konieczna ge- s{lossenen Ueberlassungsvertrag vom 16. September 1889, fowie die in Gemäßheit dieses Vertrages er- folgte Auflassung der Grundstücke Dziekanowice Nr. 1 und Biskupice Nr. 12 und die in Gemäßheit des gedachten Vertrages im Grundbuche dieser Grundstücke erfolgte Eintragung des Ausgedinges für die Johann Konieczny’schen Eheleute, sowie die in Gemäßheit dieses Vertrages im Grundbuche dieser Grundstücke erfolgte Eintragung der 4500 M elterlihes Erbtheil für die im Rubrum ad 3 genannten 9 Kinder der Johann Konieczny- hen Eheleute dem Kläger gegenüber als rechts- unwirksam zu erklären,
2) Beklagte kostenvflihtig zu verurtheilen, darin zu willigen, daß dem Kläger seine vollstreckbare Forderun aus den Erkenntnissen des Königlichen Landgerichts zu Gnesen vom 6. Februar 1889 — 0. 232/90 — und des Königlichen Dber-Anndesgericita zu A vom 4. Dezember 1891 — U. 56/91 — in Höhe von 1750 M nebst 5 9% Zinsen seit dem 1. No- vember 1885 und Kosten aus dem für das Aus- gedinge und eventl. für die Erbegelder bei der Kauf- gelderbelegung im Zwangsversteigerungéverfahren von Dziekanowice Nr. 1 bei der Königlichen Regierung zu Bromberg hinterlegten Summe von 2386,28 M. nebst Depositalzinsen ausgezahlt wird, und ladet die Beklagte Christine Konieczna zur mündlihen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die erste Civil- fammer des Königlichen Laudgerihts zu Gnesen auf den 29, November 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem edachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Gnesen, den 10. Sevtember 1892.
: Trustaedt,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
9) Unfall= und Juvaliditäts- 2. Versicherung. [34708]
Berufsgenossenshaft der chemishen Jndustrie.
Section …I. Oeffentliche Bekanntmachung der am 1. Oktober 1892 im Sectionsvorstande und dem Bestande der Vertrauensmänner der Section k. der Berufsgenossenshaft der chemishen Industrie 6 eintretenden Veränderungen. a. Aus dem SectionsvorstanDe ist J ausgeschieden : le Das stellvertretende Sectionsvorstandsmitglied Herr Paul Rengert, i. F. Rengert & Co., Com- mandit-Gesellshaft zu Stralau bei Berlin. “An dessen Stelle ist Herr Dr. Bannow, i. F. C. A. F Kahlbaum hier, Schlesishe Straße 35, gewählt. b. Ans dem Bestande der Vertrauensmänner ist ausgeschieden : im Bezirk VIIL., umfassend den Regierungsbezirk Gumbinnen: Der stellvertretende Vertrauen2mann Herr Apo- theker Gensfe in Lyk. An dessen Stelle ist der
ire wassersabrilzut Herr Eder in Insterburg ge- wählt.
Berlin, den 14. September 1892. Der Vorstand der Section A. der Berufs- geuofsenschaft der chemischen Judustrie. * G. A. Mürttus.
[34654] Vordwestliche Eisen- und Stahl - Lerufs-
genossenschaf: zu Hannover.
In Anbetraht der andauernden Choleragefahr wird die auf den 5. Oftober d. J. anberaumte Genosseuschaftsversammlung bis auf Weiteres verschoben. . .
Hannover, 14. Sevtember 1892.
Der Genossenschafts - Vorstand. E. Garvens, stellv. Vorsißtender.
D E MES L A D E E E S F E D F I R 2ER E E
4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2.
[34709] Verkauf alter Materialien.
Die im diesfeitigen Betriebsamtsbezirke lagernden Bestände an unbrauhbaren Schienen, Herzstücen, Befestigungsmitteln und sonstigen Materialien im Gesammtgewichte von circa 1200 Tonnen sollen offentlih verkauft werden.
Termin hierzu haben wir auf Dienstag, den 27, September cr., Morgens 10 Uhr, in unferm Betriebsamt8gebäude anberaumt.
Anerbietungen sind versiegelt und portofrei mit der Aufschrift „Gebote auf Ältmaterialien“ bis zu obigem Termine an uns einzureicen.
Die Zuschlagsfrist beträgt 14 Tage und bleiben die Bieter bis zum Ablauf dieser Frist an ihre Ge- bote gebunden.
Bestandes-Nachweisungen, Profil-Zeihnungen und Verkaufsbedingungen liegen bei unserm Bureau-Vor- steher, Nehnungs-Rath Ziermann zur Ansicht auf, auch können solhe gegen Einsendung von 50 event. 20 „Z Nückporto von uns bezogen werden.
Brauuschweig, den 10. September 1892.
„Königliches Eisenbahn: Betricbsanit.
[34498] Bekanutmachung.
Die Lieferung der für die Berliner und die Charlottenburger Shußmannschaft, sowie für die zu den Kaiserlichen Werften kommandirten Beamten der hiesigen Schußmannschaft in den Kalenderjahren 1892 und 1893 erforderlichen Bekleidungsgegenstände als: Reitermäntel, Paletots, Röcke, Tuch- wie Drillichhosen, Reithosen und Halsbinden soll im Wege des Mindestgebots vergeben werden.
Die Lieferungsbedingungen nebst einem Auszuge aus dem Bekleidungs-Reglement sowie die Probe- egenstände liegen auf der Montirungskammer der iesigen Schußmannschaft, im Polizei-Präsidial- N am Aleranderplaß, 3. Stockwerk, Zimmer Nr. 391, zur Einsicht aus.
Angebote snd versiegelt mit der Aufschrift :
eAngebot für Lieferung von Bekleidungs\stücken der Shußmannschaft“ bis zum Dienstag, den 4. Oktober dieses Jahres einschliefß;lih, Vormittags LO Uhr, im Central- Büreau des Polizei-Präsidium (1. Stockwerk, Zimmer Nr. 161) abzugeben.
Zur Eröffnung der Angebote is ein Termin auf denselben Tag, Vormittags 11 Uhr, in der dies- seitigen Kalkulatur (1. Stockwerk, Zimmer Nr. 133) anberaumt, zu welhem die Bieter ersheinen können.
Berlin, den 10. September 1892,
Der Polizei-Präsident. In Vertretung : Friedheim.
[32797] Submission.
Die Lieferung der nachstehenden Wirthschaftsbedürf- nisse für die Zeit vom 1. November 1892 bis ultimo Oktober 1893 foll im Wege der Submission vergeben werden, und zwar:
I. Zur Verpflegung.
Etwa 2400 kg Roggenmehl, 2000 kg Weizen- mehl, 1600 kg Hafergrüße, 1500 kg Buchweizen- grüße, 1400 kg Kaffee, 150 kg Gerstengrüße, 70001 volle Milch oder 14 000 1 abgesahnte Milch, 290 kg indisher Zuckersyrup, 6000 kg Erbsen, 3500 kg Bohnen, 3000 kg Linsen, 75000 kg Kartoffeln (davon sind 40000 kg gleich nach dem Zuschlage und 35 000 kg im April 1893 zu liefern), 2000 kg ordinäre Graupen, 100 kg feine Graupen, 2300 kg Reis, 150 kg Hirse, 600 1 Essig, 10:1 Weinessig, 180 kg Kochbutter, 500 kg Cocosnußbutter, 3000 kg Salz, 1000 kg inländishes Schweineschmalz, 1500 kg Rindernierentalg, 1200 kg inländisher Sveck, ge- räuchert, 2500 kg Rindfleish, 1500 kg Schweine- fleisch, 300 kg Hammelfleisch, 30000 kg Roggen- brot, 22000 kg feineres Roggenbrot, 400 kg Semmel, 15 kg Zwieback, 18 t Heringe, 1900 kg magerer Käse, 15 kg Pfeffer, 15 kg Piment, 15 kg Kümmel, 8 kg Lorbeerblätter, 2000 kg Kohlrüben, 2000 kg Mohrrüben, 2500 kg Weißkoh[.
IT. Zur Beleuchtung, Heizung, Reinigung und
Lagerung.
Etwa 100 kg Petroleum, 100 kg Rüböl, 20 Raum- meter kiefern Scheitholz, 1000 kg Elainseife, 240 kg harte Seife, 600 kg Soda (cristallisirter), 25 Shock Noggenrichtstroh (davon sind 15 Schock gleih nach dem Zuschlage und 10 Shock im April 1893" zu liefern). A
Der Preis is pro 50 kg, pro Liter, pro Tonne, pro Raummeter und pro Schock in den Offerten an- zugeben. j
Die Lieferungsbedingungen, deren Kenntniß und Annahme bei jeder Offerte vorausgeseßt wird, liegen im hiesigen Bureau zur E aus und können auf Verlangen au für die gewünschten Lieferungsgegen- stände gegen Erstattung der Copialien (75 4) mit- getheilt werden. ; :
Versiegelte, mit der nöthigen Aufschrift versehene Offerten auf einzelne oder mehrere Lieferungsgegen- stände, mit bestimmter Preisangabe und soweit als möglih unter Beifügung von. Proben, sind bis zum Termin, den 21. September 1892, Vormittags 10 Uhr, einzureihen, wo dieselben im Beisein der ershienenen Submittenten geöffnet werden follen.
Sagan, den 1. September 1892.
Königliche Direction der Strafaustalt.
[34322] A ERLAMT,
Am L oh, “den 19, ftober d. E Vormittags 10 Uhr, foll im Geschäftszimmer as unterzeichnete rtillerie-Depots. die Lieferung on ‘
69 Locomotivlaternen,
129 Schaffnerlaternen,
59 Petroleum-Hängelampen,
81 Wandlaternen mit 9tübölbrenner,
74 Wandlaternen mit Petroleumbrenner und : 198 Sturmlaternen mit Petroleumbrenner im E der öffentlichen Verdingung an den Mindest- forderndèen vergeben werden, wozu Lieferungslustige ihre shriftlichen Angebote, in denen auch die An- ertennung der Lieferungsbedingungen auêgesprochen fein muß, und spätestens vier Tage vorber je eine Dee bezw. Laterne einsenden wollen. Diefe Bedingungen, aus welchen auch die Beschaffenheit der anzuliefernden Lampen und Laternen hervorgeht, können im diesseitigen Geschäftszimmer — Brgoglie- plaß 18 — eingësehen, au gegen Erstattun#* der Abschreibegebühren von 1 X abschriftlich bezogen werden.
Straféburg, den 8. September 1892.
Artillerie-Depot,
[29633] s Bekanntmachung.
Die Herstellung der Geschäftsformulare für Justiz- behörden des Ober-Landeëgerihtébezitts auf Normal- papter und die Lieferung derselben sowie die Lieferung von Normalschreib- und Packpapier soll für die Zeit vom L. Januar 1893 ab an den Mindestfortern- den vergeben werden. Die dieserhalb auf den 10. und 13. bezw. 13. und 16. «d. Mts. anberaumten Ter- mine find im Interesse einer größeren Betheiligung auf den 3. Oktober d. J. verlegt worden.
, Die Lieferungsbedingungen können in dem Präfi- dialbureau des Königlichen Ober-Landesgerichts gegen Erstattung der Auslagen von 50 4 für ein Eremplar in Empfang genommen bezw. von dort bezogen werden.
_Die Offerten sind vers{chlossen und mit der Auf- [rift : für Formulare: „Offerten zur Formularlieferung von N. N für Schreib- und Papapier: „Offerten zur Lieferung von Schreib-
: und Packpapier von N. N.“ ; bis zum Termin den 3. Oktober d. J., Mittag 12 Uhr, einzureichen.
Nachgebote bleiben außer Berücksichtigung.
Die Eröffnung der Offerten erfolgt zu der bezeich- neten Termins\stunde Zimmer 156 des Königlichen Ober - Landesgerichts im Beisein der verschiedenen Interessenten.
Fraukfurt a. M., den 9. August 1892.
Der Präsident Der Ober- des Königlichen Stáatsanwalt.
Ober-Landesgerichts.
T S E E D DET M S S E I P R S S R E
9) Verloosung 2c. von Werth- papieren.
[19] Bekanntmachung.
Bon den unterm 13. Juli 1882 Allerhöchst privi- legirten Anleihescheinen der Stadt Danzig sind bet der am 29. v. M. stattgehabten Ausloosung zur planmäßigen Tilgung pro 1892 nachstehende Nummern gezogen worden:
a. 11 Stück Litt. A. à 2000 ( Nr. 020
à 1000 ({. Nr. 121
044 078 082 160 182 231 322 360 361 411,
b. 7 Stück Litt. B. 404 405 413 423 426 447,
c. 12 Stück Litt. C. à 590 ( Nr. 0004 0147 0316 0501 0507 0508 0556 0762 0763 0800 0899 1469,
d. 14 Stück Litt. D. à 200 6 Nr. 0090 0551 0706 0716 0822 1552 1776 1798 1802 1842 1907 1987 1990 1991.
Die Inhaber dieser Anleihescheine, welchbe biermit zur Rückzahlung am 1. Oktober 1892 ge- fündigt werden, werden hiervon mit dem Bemerten in Kenntniß geseßt, daß vom 1. Oktober cr. ab die Kapitalbeträge, deren Verzinsung mit diesem Tage aufhört, gegen Nückgabe der Anleihescheine, der Zins- scheine pro 1. April 1893 und folgende Jahre, sowie der Zinsscheinanweisungen in Danzig bei der Kämmerei - Hauptkafse, in Berlin bei der Disconto-Gesellschaft und in Frankfurt a. M. bei dem Bankhausc M. A. von Rothschild & Söhue erhoben werden können.
Für jeden nicht eingelieferten Zinsschein vro 1. April 1893 und folgende wird der Betrag, der- selben von der Kapitalsumme gekürzt.
Danzig, den 7. März 1892.
Der Magistrat.
[11144]
Auf Grund eines Beschlusses des hiesigen Kreis- tages vom 31. März v. Js. werden die sämmt- lichen noch unausgeloosten und bisher nicht gekündigten gemäß des Allerhöchsten Privilegiums vom 1. November 1882 unterm 1. Juni 1883 aus- gegeben 4 prozentigen Kreisanleihescheine des Kreises Touderun, 1. Ausgabe, Buch- stabe A., B., C. zu resp. 1000 , 500 (4 und 200 Æ den Besißern mit der Aufforderung ge- kündigt, vom 2. Januar 1893 ab den Nenn- werth derselben nebst den bis zum 31. Dezember 1892 fälligen Zinsen gegen Rückgabe der Anleihe- scheine mit den Sindsdäinen und Anweisungen bei der Kreiskasse in Tondern (früher Niebüll), der Vereinsbank in Hamburg (Altonaer Filiale in Altona) oder der Kreditbank in Tondern zu erheben.
Vom genannten Tage ab findet die weitere Ver- zinsung der gekündigten Anleihescheine nicht statt, und wird der Bolvag etwa fehlender nah dem 1. Jaz nuar 1893 fälliger Zinsscheine von dem Kapitals betrage der Anleihescheine abgezogen werden.
(Auf Wunsch werden auch schon jeßt die gekün- digten Anleihescheine an den gedahten Einlösungs- d Zinsvergütung bis zum Einlösungstag eingelöst.
Tondern, den 9. Mai 1892.
Der Vorsitzende des Kreis-Aus\chusses:
I. V.: Rath je, Kreisdeputirter.