1892 / 220 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 17 Sep 1892 18:00:01 GMT) scan diff

Frankrei. E

Zufolge Bestimmung der französischen Regierung haben die in Nr. 212 des „R.-A.*“ vom 8. September 1892 veröffentlichten QOuarantänemaßregeln fortan auch auf Provenienzen aus nieder- ländishen Häfen Anwendung zu finden.

Die Maßnahme, betreffend die Verpflihtung zur Vorlegung von Gesundbeitspäfsen, ift auf den Schiffsverkehr ¿zwishen französischen Hâfen ausgedehnt worden.

Rußland. y

Schiffe mit zweifellos Cholerafranken an Bord werden von Riga aus nah Abnahme der Kranken na der Quarantäne-Anfstalt Kaensoe

esandt, Sciffe aus Hamburg ohne reines Gesundheitéattest genanxter nstalt in livländishen Häfen nicht zugelaffen. Spanien.

Laut Verordnung des Königlich spanischen Ministers des Innern vom 5. September 1892 sind die Provenienzen von Oran (Algerien), Notterdam und Danzig nah dem Quarantänehafen zu senden und

rovenienzen aus den übrigen Häfen Algeriens, aus Neapel und New-York drei Tage lang sanitätspolizeilih zu beobachten.

Der Königlich spanische Minister des Innern hat in der „Gaceta de Madrid* zwei Verordnungen vom 8. September 1892 veröffent- lit. Die erste verfügt, daß Provenienzen aus Neapel, wenn sie mit von dem spanischen Konsul visirtem reinen Gesundheitéspaß unter guten bygienishen Bedingungen einlaufen und wenn an Bord verdäc- tige Kranfkheitsfälle niht vorgekommen find, frei zugelaffen werdcn sollen; wenn dagegen in dem Passe cin Vermerk stebt, daß ver- dâchtige Fälle epidemisher Cholera vorkamen, find drei Tage sanitäts- pelizeiliher Beobachtung durchzumachen und wenn der Vermerk „Cholera“ im Passe verzeihnet ist, soll das Schiff nah dem Ouarantänehafen geschickt werden. ;

Die zweite Verordnung verfügt, daß Provenienzen von London, welche na dem 31. August 1892 abgegangen, nah dem Quarantäne- hafen zu schicken sind,

Niederlande.

Unbearbeitete Wolle und Waare, Häute, Pelzwerk, Efwaaren, Trinkwaaren, loses Getreide, Kaffee, Tabak, Cigarren, Papier und Tauwerk dürfen vom 13. September 1892 an von Hamburg und Altona aus nicht mehr zur Einfuhr oder Durchfuhr nah den Niederlanden versandt werden.

Griechenland.

Am 8. September ist eine elftägige Quarantäne aus London, Glasgow, Liverpool, Greenwich, Shids Häfen von Kronstadt bis Cherbourg, ferner ei fervation für Provenienzen aus Triest, Brindisi u worden.

Die fünftägige Quarantäne für die Provenienzen aus den zwischen Beirut und Jaffa gelegenen Häfen ist aufgehobeu. Nach Abhaltunc einer Sanitätévisite dürfen Dampf- und Segelschiffe frei einlaufen. (Vergl. „R.-A.* Nr. 209 vom 5. September 1892.)

Malta.

Laut Verfügung der Localregierung vom 5. September werden die Provenienzen aus allen deutschen Häfen den früher für Hamburg allein gültigen Bestimmungen unterworfen (Vergl. „R.-A.* Nr. 216 vom 13. September 1892).

Norwegen.

Zufolge Verordnung des Königlih norwegishen Justiz- Polizei-Departements vom 5. September 1892 werden sämmtliche Häfen Großbritanniens und Irlands fowie die ländishen Hâfen als von Cholera verseucht angesehen.

Egypten.

Der internationale Quarantänerath zu

30. August 1892 beschlossen, die \. Z. gegen

1892

Alexandrien die Ankünfte

syrishen Küste zwishen Beirut und Jaffa verhängte Quarantäne wieder aufzuheben. (Vergl. „R.-A.* Nr. 169 vom 20. Juli 1892.)

Theater und Musik.

Im Königlihen Opernhausé geht am Montag Albert Lorßing's Oper „Der Waffenschmied“ mit den Damen Weiß und Lammert und den Herren Mödlinger, Fränkel, Lieban. Schmidt und Krafa in Scene, während am Dienstag „Die Zauberflöte“, vertreten dur die Damen Herzog, Leisinger, Dietrih, Rothauser, Lammert, Weit, Hiedler, Göße und Kopkfa und die Herren Bet, Msdlinger, Rothmübl, Krolop, Lieban, Fränkel, Philipp und Krasa zur Dar- stellung kommt.

Der Spielplan der Königlichen Oper für die Zeit 18. bis 24. September lautet: Sonntag: „Cavalleria rusticana „Alessandro Stradella. “. Montag: „Der Waffenschmied“. Dienstag : „Die Zauberflöte“. Mitiwoch: „Die Negimentstochter", „Das s{chleckcht bewahte Mädchen*. Donnerstag: „Meistersinger“. Freitag : „Cavalleria rusticana“. „Das Nachtlager in Granada®. Sonn- abend: „Carmen“.

Im Königlihen Schauspielhause finden in diesec Woche folgende Votsiellünzen stati: Sonntag: .Das Käthchen von Heil- bronn“: Frau Schramm spielt zum ersten Male die Brigitte. Montag „Iphigenie f Tauris“. Dienêtag, neu einstudirt, Die Braut von Messina“, in fast durchweg neuer Mittwoeh „Donna _ Diana“. Donnerstag „Die

Frau- Kahle spielt die Frau Gertrud Wins. zt nach längerer Vause „Der Sturm“ mit der Taubert’schen

ie Scene. Sonnabend ist „Uriel Acosta*, Sonntag find mit Herrn Vischer als Maximilian von Moor : - den spielt L Matkowsky und den Franz

2 11€ x e-s

Grube. Das Deutsche Theater bringt am Montag stellung des Gocthe- „Iphbigente auf Tauris“ in f

seßung: Ivhbig ; a Schwartz, als Gaît; Kainz; Pylades: rz; Thoas: Ernst Pittschau; Pategag. Als vierte Abonnements-Vorstellung folgen f Mittwoch „Die Geschwister“ und „Clavigo“ und als fünft abend „Egmont.“ Morgen wird „College Crampton“ Dienstag und Donnerstag finden Wiederholungen von dem Lu „Die beiden Leonoren“ ftatt. Für Freitag ist „Prinz Friedri Homburg“ angeseßt.

Im Berliner und am Freitag (als 4. 2

D

gebt morgen Abend, am Mittwoch inements-Vorstellung) das Schauspiel „Die Goldprobe“ in Zu Gunsten der vom Unalüc {wer heimgesuchten Hamburge ird am Montag eine Aufführung des „Hüttenbesiter“ stattfind udwig B ird an diesem Abend zum ersten Male in j Spi Zuf Z Agnes Sorma und

7

{ 4 N

t e p

Nuscha Bugte, 5 a

„Krieg im Frieden

e ¿5y t

o t telt

M2 S 5 el

4

S DA:= 4 va 4 E M ew vgs E . 2 e L Lustspiel „Ein unbeschriebenes Blatt* zu

; 5 CD 2ta5 Tyrottinn 1 c - und wird lodann am Vonner®éktag, Freitag und Sonntag

r o 4 fr ct - 15 Dae alts ip g o; a holt werden. Für Montag if „Das alte Lied®, für Mittwcch

Dor ° t ES E Di E Tf E „Der Lebemann“ und für Sonnabend „Die Großstadtluft*" angeseßt. «: Ait y I Tor *s Ist Typ als A Morgen wird Gustav von Moser's Lustspiel „Der Lebemann“ wiederholt.

Das M L

A

bolung d

Am Montag findet die Erstaufführung des Lustspiels ,Mila*® von Arthur Zapp statt, dem „Die Géshwister“ ver Goethe vorangehen follen. In diesen Stücken werten sih bei dem Berliner Publikum neu einführen: die Damen Stoetter. Eberty, Cala, Pernier, Felsen, Kêrner und die Herren Haid, Höfer, Raabe, Eckelmann, Femminger, Lenoir. Außerdem wirken mit: Herr Worlitsh und Fräulein Welly.

Im Friedrih-Wilhelmstädtisben Theater bleiben die Operetten „Das Mädchen von Elifonzo“, „Ebemann vor der Thür* und „Dorothea® bis einsc{ließlich Mittwoh auf dem Spielplan. Am Donnerstag findet der zweite Abend im Offenbah-Cyclus mit der ersten Aufführung der dreiactigen Operette „Schönröschen" statt.

Im Kroll’shen Theater stellt sich das Repertoire für die laufende Woche wie folgt: Montag: „Der Wildshüßz“ (Bakulus: Herr Müller als leßtes Auftreten); Dienstag: „Der Barbier von Sevilla“ (Herr d'Andrade als Figaro); Mittwoh: „Fidelio“;

stag: „Der Freishüß*“; F „Don Juan“ (Herr

SIag: ,y Freitag : G in der Titelpartie); Sonnabend: „Der Trompcter von ick!ngen

Die freundliche Aufnahme der Oper „Das Nachtlager in Era-

veranlaßt die Direction des Belle-Alliance-Theaters Neue deutsche Over), dieses Werk morgen zur Aufführung zu bringen. én dem Ballet-Divertissement „Pas de shawls“ werden die Prima- Ballerina Louife Louifson und die Sclotänzerin Antonia Reimann zum ersten Male auftreten. Die Arrangements des Ballets sind vo dem bekannten Balletmeister Ambrogio. Am Mittwoch findet zum Besten der Hamburger Notbleidenden eine Wohlthätigkeits-Vorfstel- lung unter Mitwirkung namhafter Künstler statt.

H4 L

M 4 «v M

Schluß der Redaction eingegangene Depeschen.

Kirchd orf in Ober-Oesterreich, 17. September. (W. T. B.) Der Zustand des Prinzen Hermann zu Schaumburg- Lippe ist wenig verändert. Die immer noch andauernde Benommenheii des Bewußtscins erregt Besorgniß; der Schlaf des Patienten ist vielfach gestört; der Prinz leidet an cincr großen Unruhe, ist jedoch fieberfrei.

Brüssel, 17. September. (W. T. B.) Wie von gut unterrihteter Seite verlautet, ist die Meldung von dem Zu- sammentreten der internationalen Münzconferenz in Brüssel verfrüht. Der Gesandte der Vereinigten Staaten von Amerika habe zwar deshalb eine veriraulihe Anfrage an das belgische Cabinet gerichtet: letzteres habe indeß die Ansicht ge- äußert, daß Paris als Congreßort gewählt werden möchte, da Frankreich unter den Staatcn, welche der lateinischen Münz-Union angehören, das Uebergewicht habe.

New - York, 17. Septeniber. (W. T. B) Die Passagiere der „Normannia“ sind gestern von der Quarantäne befreit worden und haben sich nah Ne w- York begeben. Einer Mittheilung des beisißenden Sanitäts-Raths Dr. Walfer zufolge sind auf dem Dampfer „Bohemia“ 52 Cholerafälle vorgekommen, von denen 11 tödtlih verliefen. 4 Kranke sind nah der Swinburne- Jnsel gebracht worden, 37 befinden sich noch an Bord.

(Fortsezung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

Tetlaff.

s 4 5 +4 trn Lg] rs D El (9 5 e t 5 t 2 en co +4

aB4

7

D G

on da er H S Lay} t [o ca —/ ten

\ l.

Text von W.

Mo aono BEeGeCNner.

40)

Stationen.

in ® Celfius

Temperatur C.

historisches

Bar. auf 0 Gr. u. d. Meeressp red. in Millim. 4 r

5

(S E A

(§5) î

Mullaghmore Aberdeen .

Cbristiansund | Kopenhagen . Stockholm . Haparanda .

Cork, Queens®- O «e Cherbourg

V

(Nt (S) (S

L I T

Montag: Waffenschmied. Albert Lorßing. Anfang 7 Uhr.

r

z) Om OD

33! S N 7e S8

t

t s L s

=-

In Scene geseßt

Anfang 7X Ubr.

Ars

V L L P o 5

. Dirigent : Kapellmeister rauf: Alefsandro per in 3 Acten mit Tanz von Fr. von Flotow. eFriedri. Eine Anfang Schauspielhaus. von Heilbronn, oder: trr MauiThto {n - it NRitterschauspiel in 5 Heinrich von Kleist. Negifseur Max Grube. Opernhaus. 185. Vorstellung. Der

p G ritte Auffi Nritnao * tri . M. A Ed Er C GUIUTuDrIung : Dirigent: Musikdirector Wegener.

Schauspielhaus. Tauris. Schouspiel in 5

e vom 2 Ae e 44

Elifouzo. Operette in 1 Act.

QUI 0 s D t Weingartner. 7E

Stradella. Romantische Der Ehemann vor Operette in 1 Act. Deutsch

M A Ct o N A Musik von Jacques Offenbach. c

Musikdirector

7 Uhr.

193. Vorstellung. Das Käthchen : Die Feuerprobe. Großes

Aufzügen von ese N e

In Scene gesczt dom Ober- | Dirigent: Kapellmeister Anfang 7 Ubr. Frißihe. Anfang Uhr.

T E L Itontag: Dieselbe Vorstellung.

zösischen von Ernst.

Komische Oper in 3 Acten von

194. Vorstellung. Iphigenie auf von Goethe.

Mar Grube.

bura

Neu

L1LHLLWAL .

und Raoul Toché. Deutsch - von 9 c “V

Deutsch von Carl Treumann. Musik von Jacques Offenbach. der Thür. ey

r r von Carl

Dorothea. Operette in 1 Act nach dem Fran- s st. Musik von Jacques Offenbach. Fur die hiesige Bühne eingerihtet von L. Herrmann. Ballet! Federnmann. S Ï

Mittwoch: Zweiter Abend im Offenbach-Cyclus. Schönröschen.

Residenz-Theater. Direction : Sigmund Lauten- g Sonntag cinstudirt: Mongodin. Schwank in 3 Acten von Ernest Blum Emil

Stromtid, für die | zee Bühne eingerichtet ven Dirom l geri; Aug. Funkermarnn. fang 7ck Uhr. 3 er ç Montag : Dieselbe

Hierauf : Komische reumann. —— E Zum S&luß: | Theater Unter den Linden. Direction: Alois und Rudolph Ronacher. Eröffnung Soun- abend, deu 24. September 1892.

Operette!

Café Ronacher, Grand Restauraut Ronacher, - Unter den Linden. Behrenstraße.

Näbere Anzeigen folgen.

841 Sohenzollern-Galerie 8 Vorm. 10 Ab. Lehrter Bahnhof. Gr. hbiftor. Rundgemälde 1640—1890.

L 4A Sounutag 50 „4. Kinder die Hälfte,

G)

S P ontpe C7 R c C L Fd

Madame

s M s, 2 72 Neumann.

E.

vlt

mburg ..

winemünde Neufahrwafser

Memel

Ma N i E Karlsrube . . Wiesbaden . München Chemniy .. 18 in... 16 a still\w S 14 Breélau . . ) 1wolfenlos | 17 Mi 1'wolkenlos 19 t s stilllwolfenlos ! 20

S ZO 3 &

-

S i

N S (A (5 S S

8 O

16

(S V

O

“O

1) Gestern Nahm. Regenschauer. Starker Thau, Dunst im Horizont. ?) Abends Wetterleuchten, etwas Regen. 3) Nachts leichtes Gewitter. #) Nachts Gewitter. *) Nachm. Regen, Morgens Gewitter. €) Abends Wetterleuchten, Nachts Thau.

Vebersicht der Witterung.

Das barometrische Minimum, welches gestern westlich von Schottland lag, is nordostwärts nah der mittleren norwegishen Küste fortgeschritten und veranlaßt über Skandinavien starke Luftbewegung aus westlicher bis südwestliher Richtung, während vorm Kanal sich ein barometrishes Maximum ent- widelt hat. In Deutshland, wo Nachts und früb vielfah eleftrishe Entladungen stattfanden, ist das Wetter im Nordwesten trübe, regnerisch und etwas fübler, im Süden und Often vielfach heiter und meist wärmer; auf den Britishen Inseln ist Ab- füblung eingetreten, die fich demnädst auch über unsere Gegenden ausbreiten dürfte. Haparanda meldet Nordlicht.

Deutsche Seewarte.

C R H S D U A I EN A E R E S R A S E E N A Theater- Anzeigen.

Königliche Schauspiele. Sonntag: Opern- haus. 184. Vorstellung. Cavallería rusticana Banuern-Ehre). Vper in 1 Aufzug von Pietro ascagni. Text nah dem gleihnamigen Volfsstüdck pon Verga. In Scene gesezt vom Ober-Regisseur

Dienstag: Opernhaus. 186. Vorstellung. Die Zauberflöte. Over in 2 Acten von W. A. Mozart. Text von Schikaneder. In Scene geseßt vom - Regisseur Teblaf. Dirigent : gartner. Anfang 7 Uhr.

Schauspielhaus. 195. Vorstellung. Neu einstudirt : Die Braut von Mesfina, oder: Die feindlichen Brüder. Trauerspiel in 4 Aufzügen von Schiller. Die zur Handlung gehörige Musik von B. A. Weber. In Scene geseßzt vom Ober-Negisseur Max Grube.

Mutana 7 L Anfang 7 Uhr.

Deutshes Theater. Sonntag: Die beiden Leonoren.

Montag: 4. Göthe-Cyclus. 3. Abend. Jphi- genie auf Tauris. (Iphigenie: Johanna Schwarß, als Gast.)

Dienêtag: Die beiden Leonoren.

Kerliner Theater. Sonntag: Nachmittags Ubr: Krieg im Frieden. Abends 7+ Uhr: Die Goldprobe.

Montag: Zum Besten der Nothleidenden in Ham- burg. Der Hüttenbesfizer. (Nuscha Bute, Agnes Sorma, Ludw. Barnay, Ludw, Stabl.) Anfang 7 Ubr. i

Dienêtag: Krieg im Frieden.

Lessing- Theater. Sonntag: Der Lebemann. Anfang Uhr.

Montag: Das alte Lied.

Dienstag : Zum 1. Male: Ein unbeschriebenes Vlatt. Lustspiel in 4 Acten von Paul Heyse.

Die Tageskafse ist von 9 bis 2 Uhr geöffnet.

Wuallner-Theater. Sonntag: Prolog, verfaßt von Hrn. Dr. Wilbelm Wendtlandt, gesprochen von Frl. Alexandrine Malten. Hierauf: Die Braut von Mesfina. Trauerspiel mit Chören in 5 Auf- ¿ügen von Friedr. von Schiller. Anfang 7F Uhr.

Montag: Zum 1. Male: Mila. Lustspiel in 3 Aufzügen von Arthur Zapp. Vorher: Die Ge- shwifter. Schauspiel in 1 Act von W. v. Goethe.

Friedrich - Wilhelmstädtisches Theater.

Sonntag: Fünfte Vorstellung im Offenbach- Cyclus, Erster Abend. Das Mädchen L

Infang 74 Uhr. Montag: Madame Mongodin,.

Kroll's Theater.

ar. Frances

Sonntag: Gastspiel des Hans Seciling. (Hans rade.) Anfang 7 Uhr. tag: Der Wildschügt. nêtag : Gastspiel des Sgr. Francesco d’Andrade. Der Barbier von Sevilla, Täglich, bei günstigem Wetter: Großes Concert im Sommergarten. Anfang an Sonn- und Festtagen 4 Ubr, an den Wochentagen öt Uhr.

o & Om Arad G LULC.

ia: Car Se rave ng: Sgr. dntrade.) N 4.

eili Mo Q, e

0 Sw

Belle- Alliance-Theater. Neue Deutsche Oper. Sonntag: Das Nachtlager zu Gra- nada. Komishe Oper in 2 Acten. Musik von Konradin Kreußer. Hierauf: Ballet - Divertisse- ment. Pas de Shawls. Arrangirt vom Ballet- meister G. Ambrogio, ausgeführt von der Prima Ballerina Louise SLouiscn, der Solctänzerin Antonie Reimanz und 12 Tänzerinnen. Anfang 72 Uhr. _ _ v z T ; Im prachtvollen Sommer: Garten: 50 4 Entrée.

Großes Garten-Concert, ausgeführt von der Musik-Kapelle des Belle-Alliance-Theaters, unter Leitung ihres Kapellmeisters Herrn Paul Line.

Auftreten sämmtlicher Spezialitäten ersten Ranges.

Feenhafte Illumination durch 50 000 Flammen. Anfang des Concerts 3X Uhr.

Montag: Die schöne Melusfine. Komis{e Opcr in 3 Acten und einem Vorspiel von. Elard Hof s{hläger. Musik von Th. Hentschel. In Scene ge seßt von W. Hock.

Adolph Ernst-Theater. Sonntag: Zum 13. Male: Die wilde Madonna. EGesangs- posse in 3 Acten von Leon Treptow. Couplchts von G. Görß. Musik von G. Steffens. Mit neuen Costumen und neuen Decorationen aus dem Atelier des errn Lütkemeyer in Coburg. In Scene geseßt von

dolph Ernst. Anfang 7ck Uhr.

Montag: Dieselbe Vorstellung.

_Thomas-Theater. Alte Jakobstraße Nr. 30. Sonntag: Gesammt - Gastspiel des Aug. Junker- maun-Ensemble. Zum 19. Male: Onkel Bräfig. Lebensbild in 5 Acten nah Friß Reuter's „Ut mine

Urania, Anstalt für volksthümlice Naturkunde. Am Landes - Auéstellungs - Park (Lehrter Bahnhof). Geöffnet von 12—11 Ubr.

Corcerte.

Concert-Ÿous. (Jubiläums - Saison.) Sonntag: 4. Karl Meyder-Concert. (1. Sonn- ags-Concert.) Anfang 6 Uhr.

Montag: 5. Karl Meyder-Concert. T.Beett;,oven- Abend. Anfang 7 Uhc.

Familien-Nachrichten.

Verlokt: Frein Elisabeth von Müllenheim-Rech- berg mit Hrn. Prem. Lieut. Cuno von Massow (Nieder-Lößnit—Haderéleben). Gräfin Hedwig von Schwerin a. d. H. Walsleben-Wildenboff mit Hrn. Lieut. Curt von Lewinski (Karlshof bei Lübeck). Frl. Lactitia von Gersdorf mit Hrn. Prem. Lieut. Robert von Nickish - Rosenegk (Züllichau). Freiin Luise von Bodenhausen mit Hrn. Lieut. Siegfried Gallus (Hagenau i. E. Saarburg i. L.).

Verehelicht: Hr. Pfarerr Johannes Werner mit Frl. Meta Jäger (Schönstedt i. Thür.).

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Hauptmann Herbudt von NRobden (Ettlingen in Baden). Eine Tochter: Hrn. Hauptm. Bodo von Ditfurth (Wesel).

Gestorben: Hr. General-Major a. D. Ferdinand von Michelmann (Potédam).

Louis

Redacteur: Dr. H.-Klee, Director. Berlin:

Verlag der Expedition (Scholz).

Druck der Norddeutshen Buchdruckerei und Verlag8- Anstalt, Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32. Vier Ballagen.

(einschließli4 Börsen-Beilage),

und das Verzeichniß gekündigter Staatsschuld-

scheine von 1842, Nenmärkischer Schuld-

verschreibungen und Münfter-Hammer -Eisen- bahn-Stamm- Actie, -

1 220.

Königreich Preußen.

Gesetz, betreffend die Aufhebung von Stolgebühren für Taufen, Trauungen und kirchlihe Aufgebote in der evangelishen Landeskirche der älteren Pro- vinzen der Monarchie.

Vom 3. September 1892.

Wir Wilhelm, von Gottes Gnaden

Preußen 2c. | ]

verordnen, mit Zustimmung der beiden Häuser des Landtags

der Monarchie, für den Geltungsbereih des Gesetzes, be-

treffend die evangelische Kiccheavertasfung in den acht älteren

Provinzen der Monarchie, vom 3. Juni 1876 (Gesez-Samml. S. 125), was folgt:

Artikel 1.

Das anliegende Kirchengeses für die evangelische Landes- firhe der älteren Provinzen, betreffend die Aufhebung von Stolgebühren für Taufen, Trauungen und fkirhlihe Aufgebote, vom 28. Juli 1892 wird, soweit es eine Belastung der Kirchen- emeinden zu Gemeindezwecken (8 3) und soweit es die Aus-, schreibung einer Umlage für landesfirchlihe Zwecke (S 11 Absatz 2) anordnet, auf Grund des Artikels 16 Absaz 3 des Gejeßes vom 3. Juni 1876 hierdurch bestätigt.

Artikel 2.

Die nah S 2 Absaz 1 des Kirchengeseßes zu fassenden Beschlüsse der kirhlihen Gemeindeorgane bedürfen zu ihrer Gültigkeit niht der Genehmigung der staatlihen Aufsichts- behörde (Artikel 24 Nr. 4 des Gejseßes vom 3. Juni 1876).

Artikel 3.

Dem nach § 11 des Kirchengeseßes zu bildenden landes- firhlihen Fonds wird vom 1. Oftober 1892 ab zur Ge- währung von Beihilfen an Kirchengemeinden, welhe die Entschädigungsrenten für aufgehobene Stolgebühren dur Umlage aufbringen müssen, seitens des Staats eine dauernde, vierteljährlich im voraus zahlbare Rente im Betrage von jährlih 1 250 000 M überwiesen.

Artikel 4.

Gegen die nah den SS 7 und 10 des Kirchengeseßes zu treffenden Festsezungen ijt der Rechtsweg ausgeschlossen, joweit es sih nicht um Die Verfolgung der im § 10 erwähnten Rechte solcher Geistlichen oder Kirchenbeamten handelt, welche ih zur Zeit des Jnkrafttretens des Kirchengeseßes im Amte befinden.

Wird einer außergerihtlich oder gerichtlih geltend ge- machten Seer auf Stolgebühren der Einwand entgegen- geseßt, daß dieselben nach den SS 1 und 2 Absagz 1 des Kirchengesezes aufgehoben feien, so is darüber die Entscheidung im Rechtswege nur alsdann zulässig, wenn vorher die Ent- sheidung des Provinzial-Consistoruums in Gemäßheit des S 2 Abjag 2 ergangen ist. Die Frist zur Beschreitung des Rechtswegs beträgt dreißig Tage: sie beginnt mit der Zu- stellung der Entscheidung des Provinzial-Consistoriums.

Urkundlich unter Unserer Höchsteigenhändigen Unterschrift und beigedrucktem Königlichen Jnsiegel.

Gegeben Swinemünde, den 3. September 1892.

(L. S.) Wilhelm. Graf zu Eulenburg. Graf von Caprivi. von Kaltenborn. Bosse.

König von

Miquel.

Anlage. : KLPGhenge!es, betreffend die Aufhebung von Stolgebühren für Taufen, Trauungen und kirchlihe Aufgebote. Vom 28. Juli 1892. Wir Wilhelm, von Gottes Gnaden König von Preußen 2c. verordnen, unter Zustimmung der General-Synode, nahdem durch die Erklärung Unseres Staats-Ministeriums festgestellt worden, daß gegen dieses Geseß von Staatswegen nts zu erinnern, für die evangelische Landeskirhe der älteren Pro- vinzen, was folgt: Ï L.

Die Verpflichtung zur Entrichtung von Stolgebühren für Taufen und Trauungen in ortsüblih einfachster Form sowie für Aufgebote wird aufgehoben.

S2

Was in den einzelnen Gemeinden nach den bestehenden Tarsäßen als ortsüblih einfachste Form der Taufen und Trauungen zu gelten hat, wird, sofern fih hierüber Zweifel ergeben, durch Beschluß der vereinigten Gemeindeorgane fest- gestellt. Dieser Beschluß bedarf nach Anhörung des Kreis- Synodalvorstandes der Genehmigung des Provinzial-Con- listoriums.

Entsteht im einzelnen Falle darüber Streit, ob eine Stol- gebühr ungeachtet der Bestimmung des S 1 zu entrichten ist, jo entscheidet der Kreis-Synodalvorstand nas Anhörung des Gemeindekirhenraths (Presbyteriums) und auf erhobene Be- shwerde das Provinzial-Consistoriuum. Diese Beschwerde ist nur binnen dreißig Tagen nah Zustellung der Entscheidung des Kreis-Synodalvorstandes zulässig. Eine weitere Beshwerde nndet nicht statt. :

S D:

__ Die Stellen der Geistlihen und übrigen Kirchenbeamten sind für den ihnen durch die im § 1 vorgesehene Aufhebung der Gebühren entstehenden Ausfall der Einnahmen von der Kirchengemeinde durch eine Rente zu entshädigen. Diese Rente ist vierteljährlich im voraus zahlbar. S4.

_ Diejenigen geistlihen Stellen, deren Jahreseinkbommen außer freier Wohnung und Stolgebühren mindestens 6000 F beträgt, sind von der Entschädigung ausgenommen. Auch die geringer dotirten Stellen erhalten die Entshädigungwur info- weit, als das Einkommen einschließlih der Entshädigungsrente nit über die vorstehend angegebene Höhe hinausgeht.

. Die auf den Stellen zur Zeit des Jnkrafttretens diejes Gesezes im Amte Fesindlieden Geistlichen bleiben für ihre Amts-

Erste Beilage e zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.

1892.

Berlin, Sonnabend, den 17. September

dauer in derselben Weise zu entshädigen, wie sonst die Stellen, insoweit sie niht auf Grund des § 54 des Gesezes vom 9. März 1874, betreffend die Beurkundung des Personenstandes und die Form der Eheschließung, entshädigt werden.

S 5.

Die Höhe der Entschädigungsrente bestimmt sich nach dem Durchschnitt der Solleinnahme aus den aufgehobenen Ge- bühren für die in den Jahren 1886 bis einshließlich 1890 in der Gemeinde vollzogenen Handlungen.

Jst diese Durch)chnittseinnahme niht mehr zu ermitteln, so ist die Höhe der zu gewährenden Entschädigungsrente unter Berücksichtigung der örtlihen Verhältnisse und der Zahl der in den angegebenen Jahren überhaupt vorgekommenen Fälle von Taufen, Trauungen und Aufgeboten durch Schäßung zu finden.

S6

Solchen Kirchengemeinden, in welchen in unmittelbarer Folge des Jnkrafttretens dieses Geseßes und in Ermangelung eines ausreichenden und verfügbaren Ueberschusses der Kirchen- fasse eine Umlage ausgeschrieben oder erhöht werden muß, wird aus dem im S8 11 bezeichneten landesfirhlichen Fonds als Beihilfe ein Zuschuß gewährt.

Die Beihilfe besteht in demjenigen Theil der von einer Gemeinde aufzubringenden Entschädigungsrente, welher den Betrag von 4 Procent des Einkommentsteuersolls der ein- kommensteuerpflihtigen Gemeindeglieder im Rechnungsjahre des Jnkrafttretens dieses Geseßes übersteigt.

Die hiernach aus dem im S 11 bezeihneten landesfirch- lihen Fonds zu gewährenden Zuschüsse find in vierteljährlichen Theilbeträgen im voraus zu zahlen.

S T.

Die Festseßung der in den SS 3 bis 5 vorgesehenen Ent- shädigungsrenten sowie der nah §6 aus dem landesfkirhlichen Fonds zu gewährenden Zuschüsse erfolgt durch das Provinzial- Vonsistorium. Gegen dessen Entscheidung is binnen drei Monaten nah Zustellung der Festsezungsverfügung die Be- shwerde an den Evangelischen Ober-Kirchenrath zulässig.

In den Fällen der S8 4 und 5 sind vor der Entscheidung des Consistoriums die Betheiligten (Stelleninhaber und Ge- meindekirhenrath), sowie der Kreis-Synodalvorjtand zu hören.

Diejenigen Kirchengemeinden, in welchen

1) die Kirchenkassen bisher die im S 1 dieses Geseßes

bezeichneten Gebühren statt der berehtigten Géist-

lihen beziehungsweise Kirchenbeamten zu beziehen

hatten, oder

2) nah dem 1. Januar 1874 diese Gebühren freiwillig

ganz oder theilweise abgelöst find, erhalten glcihfalls aus dem im § 11 bezeihneten l[andes- firhlihen Fonds eine Beihilfe, welhe nah den in den S8 5 bis 7 aufgestellten Grundsäßen mit der Me zu ermitteln und festzusezen ist, daß in dem zu Nr. 2 bezeichneten Falle an Stelle der Jahre 1886 bis einshließlich 1890 die leßten fünf Kalenderjahre vor der Ablösung treten.

Diese Beihilfe ist ebenfalls vierteljährlich vorauszubezahlen.

Q

Nach Verlauf von fünf Zahren nach Inkrafttreten dieses Geseßes joll eine Revision bezüglich der Entschädigungsrente und der Beihilfe unter Berücksichtigung der inzwischen etwa eingetretenen Veränderungen und gemachten Erfahrungen erfolgen. Die näheren Bestimmungen hierüber sowie über etwaige Wiederholungen dieser Revision bleiben kirhengeseßlicher Regelung vorbehalten. 6

S 10.

Aus Anlaß der Errichtung neuer Pfarrstellen und von Parochialtheilungen können dur die zu diesen Anordnungen zuständigen Behörden auch die Entshädigungsrenten (S 5) und Beihilfen 6) verhältnißmäßig vertheilt werden, jedo un- beshadet der etwaigen Rechte der zur Zeit des Jnkrafttretens dieses Gesezes im Amt befindlihen Geistlihen und fonstigen Kirchenbeamten.

S

Behufs Gewährung der in den SS 6 und 8 vorgesehenen Zuschüsse wird ein landeskirhliher Fonds gebildet, in welchen die staatlicherseits für die Zwecke der Stolgebührenablösung zu gewährende Rente fließt. :

Sofern die Staatsrente zur Deckung der aus diesem Fonds zu gewährenden Zuschüsse niht hinreiht, ist der Fehl- betrag zunächst dadurch zu decken, daß die nach 6 Absaz 2 zu gewährende Beihilfe nur denjenigen Ge- meinden zu theil wird, welhe mehr als 5 Procent des Einkommensteuersols für die Entschädigungsrente aufzubringen haben würden. Sollte auch dieje Herab- minderung der Beihilfe den Fehlbetrag nicht beseitigen, fo ist derselbe durch Umlage von den Kirchengemeinden der Landes- firhe in Gemäßheit der für die Umlage zum Pensionsfonds geltenden Bestimmungen aufzubringen. Die Höhe dieser Um- lage ist durch den Evangelishen Ober-Kirchenrath unter Mit- wirkung des General-Synodalvorstandes zu bestimmen.

Etwaige Ersparnisse an der staatlicherseits zu gewährenden Rente verbleiben dem zu bildenden landeskirchlichen Fonds. Die Verwendung dieser Ersparnisse zur Erleichterung ärmerer Gemeinden bei Aufbringung der von denselben zum zweck der Aufhebung von Stolgebühren zu übernehmenden Entschädi- gungsrente bleibt bis zur fkirhengeseßlihen Regelung der Be- stimmung des Evangelischen Ober-Kirchenraths unter Mitwirkung des General-Synodalvorstandes überlaßsen. .

S -12. J u

Die Festseßung des Zeitpunktes, mit welchem dieses Ge- seß in Kraft tritt, bleibt Königlicher Verordnung vorbehalten.

Urkundlih unter Unserer M N Unterschrift und beigedrucktem Königlichen IJnstegel.

Gegeben Marmor-Palais, den 28. Juli 1892.

(L. S.) Wilhelm.” Barkhausen.

Ministerium der géistlihen, Unterrihts- und Medizinal-Angelegenheiten.

“Betannitma Gui ma: Jn den im Monat April d. J. in Magdeburg, im Monat Mai d. J. in Breslau und im Monat Juni d. J. in Berlin und Königsberg i. Pr. abgehaltenen Turnlehrerinnen- Prüfungen haben das Zeugniß der Befähigung zur „Etz theilung von Turnunterriht an öffentlihen Mädchenschultæ erlangt:

Albertine Anderseck, Zeichenlehrerin zu Breslau,

Mathilde Bahnsen in Stegliß,

Marie Behrens, Handarbeitslehrerin in Magdeburg,

Helene Bla ck, Lehrerin in Berlin,

Margarethe Brennekam in Magdeburg,

Klara Brock, Handarbeitslehrerin in Breslau,

Charlotte Brown, Handarbeitslehrerin « is berg i. Schl., 1 /

Marie Brucks3, Handarbeitslehrerin in Magdeburg,

Emilie Burghart, desgl. daselbst,

Anna Busch, Lehrerin in Berlin,

Therese Cochius in Magdeburg,

Katharina Dombernowsky in Spandau,

Bertha Dondorff in Breslau,

Elsbeth Drope, Zeichenlehrerin in Königsberg i. Pr.,

Martha Dühring, Lehrerin in Steglig,

Gertrud Dzialas, Handarbcitslehrerin in Breslau,

Marie Eckler, desgl. in Berlin,

Charlotte Ellendt, Handarbeitslehrerin in Berlin,

Elisabeth Enke, desgl. in Magdeburg,

Martha Fischer, desgl. in Halle a. S.,

Emma Frank, desgl. in Stralsund,

Jda Gewert, desgl. in Königsberg t B,

Erna Gleißberg, desgl. in Magdeburg,

Pauline Gloël in Magdeburg,

Emilie Gluth, Handarbeitslehrerit Buckau,

Marie Grosche, desgl. in Breslau,

Gertrud Grüneberg, desgl. in Berlin,

Gerta Günther, Lehrerin in Charlottenburg,

Gertrud Habelt, Handarbeitslehrerin “in Breslau,

Luise von Hanxleden in Wehlheiden,

Lisbeth Haubensack in Königsberg i. Pr.,

Anna Haym, wissenshaftlihe Lehrerin im Adeligen Stift in Breslau, :

Helene Heisler, Handarbeitslehrerin in Breslau,

Marie Henke, Lehrerin in Königsberg i. Pr.,

Marie Henßge, geb. Lohmann, Handarbeitslehrerin in Vorde, j

Anna Hertel, Handarbeitslehrerin in Magdeburg,

Erna Heyl, Lehrerin in Berlin,

Bertha Hingzke, desgl. daselbst,

Rosa Hooff, desgl. daselbst,

Martha Hübener, Handarbeitslehrerin in Magdeburg,

Elisabeth Hülße, desgl. daselbst,

Amalie Johann, desgl. in Königsberg i. Pr.,

Marie Kämmerer, desgl. in Berlin, :

Gertrud Kalau vom Hofe, Handarbeitslehrerin in Gumbinnen,

Paula Kanizs, desgl. in Berlin,

Martha Kaushmann, desgl. daselbst,

Anna Klatt, desgl. in Schöneberg,

Martha Knabe, desgl. in Magdeburg,

Anna Köppe, desgl. in Halle a. S.,

Susanne Kollaßtz in Königsberg i. Pr.,

Magdalena Kratochwill, Handarbeitslehrerin in Breslau, Fc Marie Krauske, wissenschaftlihe Lehrerin daselbst,J

Emma Krauthoff, Handarbeitslehrerin daselbst,

Marie Krieger in Konigsberg i. Pr.,

Margarethe Kuttig, Handarbeitslehrerin in Habel- schwerdt,

Ida Lackomwigz, Lehrerin in Berlin,

Selma Lange, Handarbeitslehrerin daselbst,

Martha Libbert, desgl. in Magdeburg,

Dorette Lichtenberger, geb. Aereboe, Berlin,

Margarethe Lipproß in Berlin,

Anna Ludewig, Handarbeitslehrerin daselbst,

Margarethe Lyߧ, desgl. in Königsberg i. Pr.,

Elisabeth Maasch, desgl. in Dramburg,

Edith Malit, Lehrerin in Charlottenburg,

Bertha Meißner, Handarbeitslehrerin in Magdeburg- Sudenburg,

Alma Menzel, Lehrerin in Stegliß,

Elisabeth Mildner in Breslau,

Klara Nagel, Handarbeitslehrerin in Buckau,

Emilie Maria Nebelung, Kindergärtnerin in Magde- burg,

Margarethe Berlin,

Marie Niemann in Lemsdorf,

Martha Oehme, Handarbeitslehrerin in Halle a. S.,

Elisabeth Panten in Strehlen,

Käthe Passarge, Lehrerin in Königsberg i. Pr.,

Jda Peickert, Handarbeitslehrerin in Breslau,

Anna Petersen, Zeichenlehrerin in Schleswig,

Hedwig Pietsh in Magdeburg-Sudenburg,

Anna Pistorius, Lehrerin in Berlin,

edwig Pitschke, Handarbeitslehrerin in Halle a. S.,

5mmy Plath, desgl. in Stralsund,

Marie Pohl, wissenschaftliche Lehrerin in Liegnig,

Elisabeth Prescher, Zeichenlehrerin in Breslau,

Bertha Presting in Königsberg i. Pr.,

Minna Reinecke in Neuhaldensleben,

Gertrud Roegner in CEUEE

Anna Rotmann, Handarbeitslehrerin in Greifswald,

Käthe Rudnidcki in Königsberg 1. Pr.,

Grün-

in Magdeburg-

Lehrerin in

Magdeburg-

Neugebauer, Handarbeitslehrerin in

Elwine Sachse, Lehrerin in Berlin,