1892 / 225 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 23 Sep 1892 18:00:01 GMT) scan diff

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A S

10) der Frau Käthe Hildebrand, geb. Kastellan, aus Jetau, 11) der Wittwe Cornelia Grabowski, geb. Müller, zu Danzig, Rammbaum 4, S 12) der Landwirthsfrau Franziska Gupinski, geb. Grabowski, zu Nuhnow, ; 13) des Landwirths Anton Rubhnow, e 14) des Ausgedingers Stephan Grabowski zu Rogasen, 3 : 15) des Bergmanns Karl Grabowski zu Poremba bei Nuda, / 16) des Schiffszimmermanns Karl August Gra- bowski zu Gaarden bei Kiel, Kielerstr. 7, 17) der Frau Henriette Pieper, geb. Graboweki, zu Met, Todtenbrückenstr. 27/29, : an diesen Nachlaß bleiben den nahgenannten Perfonen vorbehalten. G Z III. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens sind aus dem Nachlasse Horeeg au entnehmen. T ohn.

[36006] Bekanntmachung. :

Durch Urtheil vom heutigen Tage sind die Nechts- nachfolger des August Jaensch mit ihren Ansprüchen auf 200 Thaler Kaufgeld und das Recht auf Aus- rihtung der Hochzeit oder 5 Thlr. a worden, welche für Henriette Kuhnke, Ehefrau des Saensch, aus dem Vertrage vom 4. Januar 1854 auf Romanshof O.-G. Nr. 34 und 114 Abth. Il. Nr. 1 eingetragen sind.

Czarnikau, den 17. September 1892.

Königliches Amtsgericht.

Grabowsfi zu

[35992] : ] Durch unser heute verkündetes Aus\hluß-Urtheil sind sämmtliche Berechtigte mit ihren Ansprüchen auf die nachbezeihneten, Band I1. Blatt 1475, ursprünglih Band- 11. Blatt 345 des Grundbuchs von Ahden eingetragenen, bereits getilgten Hypo- thekenposten : / E

a. „40 Thlr. Kapital zu 5 9% Zinsen, in jährlichen Terminen von 5 Thlr. abzutragen, nebst Kosten für Samuel Ruben Meyerhoff zu Salzkotten, laut Obligation des Schneiders Adolph Rohde v. Schnieders zu Ahden vom 1. Mai 1840, AngeTragen zufolge Verfügung vom 16. Mai 1840";

. „100 Thlr. für Waaren und baar Geld nebst

insen und Kosten für Samuel Meyerhoff zu Salzkotten laut Obligation des Schuhmachers Wilhelm Bertmann zu Ahden vom 14. Juli 1852, eingetragen zufolge Verfügung vom 10. September 1852" ; :

. „60 Thlr. Darlehn und Waarenshuld mit 5 9/0 Zinsen und Kosten für Samuel Meyerhoff zu Salzkotten laut Obligation des Schuhmachers Wilhelm Bertmann zu Ahden vom 16. April 1861 (oder 1862), eingetragen zufolge Ver- fügung vom 31. Juli 1863“ E

auf Antrag des Grundeigenthümers, Forstauffeher Friedrich Bertmann vom Forsthause an der Brenker Mark ausges{lo\sen. Vüren, den 16. September 1892. Königliches Amtsgericht.

[35998] Jm Namen des Königs! Verkündet am 19. September 1892. Mittel staedt, Actuar, als Gerichtsschreiber. Auf Antrag des Wirths Stanislaus Gola in Borzencice, vertreten durch den Rechtsanwalt Czypicki in Koschmin, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Koschmin durch den Amtsrichter Frydryhowicz

für Recht :

Der unbekannte Inhaber der im Grundbuch von Borzencice Nr. 20 Abth. 11. Nr. 2 auf Grund des Mandats vom 16. Juni 1844 und der Requisition des Prozeßrichters vom 14. Juni 1845 eingetragenen Post von „4 Viertel Roggen, 4 Viertel Hafer und 1 Thlr. 11 Sgr., welhe der Besißer Mathias Ulatowski dem Propst Wiza zu Koschmin nach dem in der Prozeßsahe Wiza c/a Ulatowski an den Be- Tlagten erlassenen Mandate vom 16. Juni 1844 ver- \huldet, sowie 6 Sgr. Erecutions- und 20 Sgr. Intabulationskosten“ insbesondere die Erben bezw. Rechtsnachfolger des genannten Gläubigers werden mit ihren Nehten und Ansprüchen auf die Post ausgeschloffen.

Die Kosten des Verfahrens werden dem Antrag- steller auferlegt.

[36005] Jm Namen des Königs! H

Auf den Antrag des Ackermanns Louis Kühne- mund zu Silkerode hat das Königliche Amtsgericht zu Groß bodungen durch den Amtsrichter Meyer für Recht erkannt, daß

1) dem Maurer Friß Carl zu Eilsleben und der Ehefrau des Dachdeckers Anton Fromme, Wilhelmine, geborene Carl, in Königslutter ihre Rechte auf die Band I. Blatt 393 des Hâäusergrundbuchs von Silkerode Abtheilung 111. Nr. 1 auf Grund der Urkunde vom 5. Januar 1851 für den Maurer Christoph Carl hyvpothekarisch eingetragene Kauf- gelderforderung von 57 Thalern vorzubehalten ;

2) daß dagegen die übrigen Rechtsnachfolger des verstorbenen Christoph Carl mit ibren Rechten auf die bezeihnete Hypothekenpost auszuschließen ;

3) die Kosten des Aufgebotsverfahrens dem Aer- mann Louis Kühnemund in Silkerode aufzuerlegen. Von Rechts Wegen.

Mever.

[35990] Durch Auss{lußurtheil vom 17. September 1892 sind die Geshwister Hermann Schröder zu Duis- burg, Heinrih Balk daselbs, Mathias Balk zu Aachen und Philipp Kaußmann zu Aachen und die Rechtsnachfolger derselben mit ihren Ansprüchen an die im Grundbuche der Stadt Duisburg Band 6 Blatt 50 Abtheilung 111. Nr. 3 eingetragene Post ausgeschlossen. Die Kosten des Verfahrens werden den Antrag- stellern auferlegt. Königliches Amtsgericht zu Duisburg.

m Namen des Königs! Verkündet am 5. September 1892. Rosentreter, Gerichtsschreiber.

In Sachen, betreffend das Aufgebot des erblosen Nachlasses pro Oktober 1891 (Gen.-A. 75), erkennt das Königliche Amtsgericht X. zu Danzig durch den Gerichts-Assefsor Cohn für Recht :

[35987]

Dorothea Zarnowski werden mit ihren Ansprüchen auf den Nahlaß derselben nach Maßgabe der §F 494 bis 499 I. 9. A. L.-N. ausgeschlossen. II. Die Ansprüche : ; 1) des Jakob Zarnowski in Dammfelde bei Marienburg, A 2) der Justine Erdmann, geb. Zarnowski, in Schönau bei Marienburg an diesen Nachlaß bleiben denselben vorbehalten. III. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens find aus dem Nachlasse vorweg E, Sohn.

[36025] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Marie Mathilde Emilie Schönlein, geb. Begerow, in Altona. vertreten dur den Rechts- anwalt Goldbeck-Löwe in Kiel, klagt gegen ihren Ehemann, den Tischler Bernhard Ludwig August Schönlein, früher in Neumünster, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Trennung der unter den Parteien bestehenden Ehe dem Bande nah und Erklärung des Beklagten für den \{uldigen Theil und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlun _des Rechts\treits vor die ITIT. Civilklammer des König- lichen Landgerihts zu Kiel auf den 15. No- vember 1892, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Kiel, den 17. Seytember 1892.

Friedri, s Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[36023] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Schneiders Albert Tromme- \chläger, Barbara, geb. Jacobs, zu Elberfeld, ver- treten durch Rechtsanwalt Dr. Berthold, klagt gegen ihren Ehemann, früher zu Elberfeld, jeßt obne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, wegen Mißhandlung 2c. mit dem Antrage auf Ehescheidung und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld auf den 16, Dezember 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stor ck, 4

als Gerichtsshreiber des Königlichen Landgerichts.

[36028] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen des Wirths Herm. Heinr. Eiker- mann in Bremen, Klägers, wider scine Ehefrau, Elisabeth Bernhardine Antoinette, geb. Bremer, unbekannten Aufenthalts, Beklagte, wegen Eheschei- dung, wird die Beklagte hierdurh geladen, zu dem auf Dienstag, den 13. Dezember 1892, Vorm. 97 Uhr, vor dem Landgerichte, Civil- kammer I., zu Bremen anberaumten Termine, ver- treten durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Nechtsanwalt, zu erscheinen zur Verhandlung über den Antrag des Klägers : wegen Ehebruchs der Be- flagten die Ehe der Parteien zu scheiden.

Bremen, aus der Gerichtsschreiberei des Land- gerihts, den 21. September 1892.

Dr. Lampe.

[36030] Oeffentliche Zustellung. i Die verehelihte Häusler Ernestine Wittig, geb. Peisrih, zu Mittel-Küpper, Kreis Sagan, vertreten durh den Rechtsanwalt ¿Friedmann in Glogau, klagt gegen ihren Chemann, den Häusler Carl Wittig aus Mittel-Küpper, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen Versagung des Unterhalts auf Trennung der Ehe, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die 2. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Glogau auf den 21. Dezember 1892, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht. Glogau, 17. September 1892.

Wurst, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[36029] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der verehelihten Arbeiter und Glaser Wolter, Emilie, geb. Pennitß, in Berlin-Rirdorf, Klägerin, vertreten durch den Rechtsanwalt Paele- grimm zu Neu-Ruppin, gegen ihren Ehemann, den Arbeiter und Glaser Robert Karl Iulius Wolter, zuleßt in Putliß wohnhaft, jeßt unbekannten Aufent- halts, Beklagten, wegen Ehescheidung, ladet die Klägerin den Beklagten von Neuem zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Neu- Ruppin auf den 22, Dezember 1892, Vor- mittags 10 Uhr, mit der nohmaligen Aufforde- rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Jn diesem Termine wird die Klägerin beantragen, den ihr durch das Urtheil vom 23. Juni cr. auferlegten Eid durch das Königliche Amtsgericht T. in Berlin abnehmen zu lassen, und nah erfolgter Eidesleistung das Urtheil für den Schwörungsfall zu läutern. Zum Zwecke der öffent- lichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.

: Krämer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[36026] Oeffentliche Zustellung.

Die Händlerin Amalie Warnecke in Coburg, ver- treten durch den Rechtsanwalt Dr. Strupp in Meiningen, klagt gegen ihren Ehemann, den Hut- macher Wilhelm Warnecke von Coburg, jeßt un- bekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die zwishen den Parteien be- stehende Ghe dem Bande nach zu trennen und den Beklagten für den {huldigen Theil zu erklären. Sie ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Land- gerihts zu Meiningen auf den 15. Dezember 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Buseelung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge- macht.

Meiningen, den 19. September 1892.

Richter,

[36024] Oeffentliche Zustellung. S Die Ebefrau des Shuhmachers Louis Freisheim, Bertha, geb. Vogt, -zu Cassel, vertreten dur Rechtsanwalt Dr. Weis dafelbst, klagt gegen ihren genannten Ehemann, den Schuhmacher Louis Freis- heim, in unbekannter Ferne abwesend, wegen Che- [Bug mit dem Antrage, die zwischen den Streit- theilen bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits vor die Erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Cassel auf den 16, De- zember 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Caffel, den 20. September 1892.

Neuber, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[36022] Oeffentliche Zustellung und Ladung. In Sachen Wengenmavyver, Anton, Fabrik\{lofser in Augsburg, Kläger, gegen Wengenmaycr, Henrike, Fabriks{lofsersfrau, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, Beklagte, wegen Ghescheidung, hat Nechtsanwalt Justiz-Nath Jung in Augsburg als Prozeßbevollmächtigter des Klägers, unterm 17. prs. 18. August 1892 Klage zum K. Landgerichte Augs- burg, 11. Civilfammer, erhoben mit dem Antrage: I. Die zwishen Anton und Henrike Wengen- mayer am 28. Februar 1876 ges{lossene Ehe wird dem Bande nach getrennt. IT. Henrifke Wengenmayer wird als der allein zuldige Theil erklärt. N ITI. Dieselbe hat die Kosten des Rechtsftreits zu tragen. Zur mündlihen Verhandlung über diese Klage vor der II. Civilfammer des K. Landgerichts Augs- burg steht Termin auf Donnerstag, 22. De- E 1892, Vormittags 83 Uhr, an, wozu jiemit Ladung an Henrike Wengenmayer ergeht, mit der Aufforderung, einen beim Prozeßgericht zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Augsburg, 17. September 1892. Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts Augsburg.

(L. S.) Ludwig, K. Secretär. [36031] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung. In Sachen der Ehefrau Catharine Caroline Wilhelmine Rasche, geb. Diez, zu Hamburg, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Krufe, gegen ihren Ehemann Heinrich Peter Konrad Rasche, Beklagten, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung vom Bande auf Grund böslicher Ver- lassung, ladet die Klägerin den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Civilfammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf Mittwoch, den 14, De- zember 1892, Vormittags 93 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht. L den 21. September 1892. Ferd. Wehr s, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[36027] Oeffentliche Zustellung. Die Arbeiterfrau Anna Köhler, geb. Stellmacher, zu Mauche, Kreises Bomst, vertreten durch den Nechtsanwalt Kloer zu Meseriß, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter August Köhler aus Mauche, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Ver- lassung auf Chescheidung mit dem Antrage: die Che der Parteien zu trennen, den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Prozesses aufzuerlegen, und ladet den Be- Élagten zur mündlichen Verhandlung des Nechts- streits vor die Civilkammer Ib. des Königlichen Landgerichts zu 4 auf den 22. Dezember 1892, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen An- walt zu bestellen. Zum Zwede der öffentlichen Zu- stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Meseritz, den 19. September 1892.

L Gigas, : Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[36021] Bekanntmachung.

Die ledige Fabrikarbeiterin Christiane Kuch dahier und der Vormund deren am 27. Juli 1891 außer- ebelih geborenen Kindes Friedrih Karl Max Paul Ms haben Klage gestellt wegen Ansprüchen aus uneheliher Schwängerung gegen den ledigen Töpfer- gesellen Justin Schmauser von Bamberg, früher in Hof, nun unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, den Beklagten hinsichtlich des obenbezeichneten Kindes zur Vaterschaftsanerkennung und Erbrechtseinräu- mung Zahlung monatlicher Alimente von 4 A wäh- rend der ersten 14 Lebensjahre des Kindes, der etwa in dieser Zeit anfallenden Begräbnißkosten, des seiner- zeitigen Bolks\chulgeldes, der Handwerkserlernungs- kosten und einer Entschädigung für Tauf- und Kind- bettkosten zu 20 Æ fkostenfällig zu verurtheilen. Klagépartei ladet auch den Beklagt-n zu dem vom K. Amtsgerichte Hof als Prozeßgerichte auf Montag, den 28, ‘November 1892, Vormittags 11 Uhr, im Sitzungssaale anberaumten Verhand- lungstermin. Gegenwärtige Bekanntmachung erfolgt hiemit auf Grund rihterliher Genehmigung zum Zwecke öffentlicher Zustellung an den z. Zt. unbe- kannt wo sich gufhaltenden Beklagten Justin Schmauser.

Hof, den 13. September 1892.

Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. Milligzer, K. Secretär.

[36019] Oeffentliche Zustellung.

Kunigunde Brand, led. Dienstmagd von Burg- haslach und deren unchelihes Kind „Nikolaus“, ge- boren am 25. Juli 1892, vertreten dur seinen Vor- mund Johann Treuheit, Gütler von dort, klagen im Armenrechte gegen den ledigen Bauernsohn Mar Link von Unterrimbach, z. Zt. unbekannten Aufent- halts, laden denselben vor das Kgl. Amtsgericht Scheinfeld zu dem zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreites auf Dienstag, den 13. Dezember 1892, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Ter- mine ‘und beantragen, vollstreckbares Urtheil dabin zu erlaffen: :

I. der Beklagte sei schuldig, die Vaterschaft zu dem Kinde Nikolaus Brand anzuerkennen,

bis zu dessen zurückgelegtem 14. Lebensjahre einen jährlichen, in vierteljährigen Raten vorauszahlbaren Alimentationébeitrag von 120 M zu bezahlen, TIT. die Hâlfte der Kleidungsfosten, des seiner- a Schulgeldes und der allenfallsigen Kur- und eichenfoften zu tragen, IV. an die Kindesmutter eine Kindbettkosten-Ent- schädigung von 25 Æ zu bezahlen, und V. s\ämmtlihe Streitskoften zu tragen. Scheinfeld, den 20. September 1892. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. (L. S.) Borst, Kgl. Secretär.

[36017] Oeffentliche Zustellung. Nr. 9516. Das unehelihe Kind der ledigen Emma Lorenz, Namens Wilhelm Lorenz, zu Unterscheidenthal, Kläger, vertreten durch feinen Klagvormund, Landwirth Paul Hofmann in Buchen, klagt gegen den Dreher Franz Kauf- mann von Buchen, Beklagter, zur Zeit an unbekannten Orten abwesend, wegen Alimentation mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung des Beklagten, an die Kindesmutter einen wöchentlichen Ernährungsbeitrag für das Kind von 1 M 71 9 bis zu dessen zurückgelegtem 14. Lebensjahre von der Geburt des Kindes, d. î. vom 19. Dezember an in vierteljährlihen Raten zu bezahlen und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- ee vor das Großhberzoglihe Amtsgericht zu Buchen auf Montag, den 21. November 1892, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der bewilligten öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Buchen, den 19. September 1892.

(L. 9) Dypenbeimer, Gerichts\hreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.

[36008] Oeffentliche Zustellung.

Die Handlung Adolf Kosterliß in Ligu. zu Ber- lin, Klosterstr. 99, vertreten dur den Rechtsanwalt Dr. Schachtel daselbst, klagt gegen den Schuhmacher A. Grzesk, früher in Krojanke wohnbaft, jeßt un- bekannten Aufenthalts, wegen einer Forderung für Waarenlieferung, mit dem Antrage auf Verurthei- lung des Beklagten zur Zahlung von 422,50 M nebst 6 9/9 Zinsen seit dem 16. November 1891 und auf Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils gegen Sicherheitsleistung und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die siebente Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin, Jüdenstr. 58, Saal 126, auf den 11S, November 1892, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, cinen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 17. September 1892. - Laß, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. 7. Kammer für Handelsfachen.

[36007] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Albert Sviegel hier, Gitschiner- straße 17, vertreten durch Rechtsanwalt Ratkowski bier, klagt gegen den Kaufmann Oscar Emil Sterndorff, zuleßt in Berlin wohnhaft, jeßt un- bekannten Aufenthalts, wegen eines im Frühjahr 1891 gegebenen Darlehns, mit dem Antrage auf Zahlung von 1150 4 (Elfhundert fünfzig Mark) nebft 6 9% Zinsen seit 1. Juli 1891, fowie 15,70 Æ Kosten des beim Königlichen Amtsgeriht vorangegangenen Zahblungsbefehls, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 9. Kammmer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin auf den 28. November 1892, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedahten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 17. September 1892. Wandersleben, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts T. 9, Kammer für Handelssachen.

[36011] Oeffentliche Zustellung. *

Der Kaufmann M. Eisenstaedt zu Locken, klagt gegen den Müllergehülfen Hermann Pawlowsfki, früher in Moldsen, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung von 35 M nebst 69/0 Zinsen seit dem 1. Januar 1891, mit dem Antrage, Beklagten zur Zahlung von 395 #4 nebst 6/9 Zinsen seit dem 1. Sanuar 1891 fowie den entstehenden Kosten zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig voll- streckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königlihe Amtsgericht zu Osterode Gerichtstag zu Locken auf den 5, Dezember 1892, Vor- mittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen e wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Osterode, den 17. September 1892,

j Wessel, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[36013] Oeffentliche Zustellung.

Der Mühlenbesitzer Ewald Laubner zu Arns- dorf i. N., vertreten durch den Rechtsanwalt Pradel zu Hirschberg i. Sb[l., klagt gegen den Bäckermeister Heidrich aus Alt-Schreiberhau, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Kaufgeld für Waaren, mit dem Antrage: S

1) Beklagter wird verurtheilt, an Kläger 777 M 95 S nebst 6 % Zinsen seit Klagezustellung zu zablen, S der Beklagte is s{chuldig, an Kläger 39 Stü Mehblsäcke herauszugeben und falls er die Säâcke nicht herausgeben fann oder will, an Kläger noch fernere 39 4 zu zahlen, j die Kosten des Rechtsstreits werden dem Be- Élagten auferlegt, / M EN ) dieses Urtheil wird gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar erklärt, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die I. Civilflammer des Königlichen Landgerichts zu Hirschberg i. Schl. aus den 12, Dezember 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, ‘einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemaht. O. 259/92. Hirschberg, den 20. September 1892. y Heinrich, : Geridtéschreiber des Königlichen Landgerichts.

I. Die unbekannten Erben der im Gertruden- bofpital zu Danzig verstorbenen unverehelichten

Gerichtsschreiber des Landgerichts,

T1. derselbe babe für dieses Kind von der Geburt

zum Deutschen Reichs-

M 225.

Zweite

Beilage

Anzeiger und Königlich Preußischen

Berlin, Freitag, den 23. September

-—

Staats-Anzeigrrr.

1 892,

1. UntersuBungs-Sachen.

2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.

3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. - Verkäufe, Verpachtungen, Verdingurlgen 2c. . Verloosung. 2c. von: Werthpapieren.

Oeffentlicher Anzeiger. |

aa ———————__

6. Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-G esells. : “am und Wirthschafts-Genossenschaften. " - #tederlassung 2c. von Nechtsanwälten.

9. Bank-Ausweise. d E

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

[36010] Oeffentliche Zustellung.“

Der Privatier Josef Winkler hier, als Privat- - Aufenthalts, und Genossen als Mitbeklagten, wegen vermögensverwalter des Franz Negele, Privatdozenten Sea Meng geleisteter Armenunterstüßung für den er, K treten Rechtsanwälte | N en

Georgi u. Dr. Sick hier, klagt gegen E Ernst der Beklagten zur Zahlung von 43 6 25 -Z und Wilhelm Ellwanger, Zimmermann von Stetten, | Tragung der Koften, fowie das Urtheil für vor- O-A. Cannstatt, nun “in Nordamerika mit un: läufig vollstreckbar zu crflären, und ladet den Mit- “miei Sant Beklagten, mit dem Antrage auf streits vor das Könialiche Artaane: : Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von Sim Mo A iche Amtsgericht zu Striegau, 600 M nebst 5 °/o Zinsen daraus seit 11. November | Amer Ar. 2, auf den 15, November 1892,

bier, Kläger, vertreten durch die

1889 und Tragung der Prozeßkosten, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stuttgart auf Freitag, den 23. Dezember 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Stuttgart, den 17. September 1892.

. __ Hartmann, Gerihts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[36016] Oeffentliche Zustellung.

Die Handlung Ed. Spude zu Driesen klagt gegen den Gastwirth I. Teztzlaff, früher zu Appelwerder, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen einer Waaren- forderung, mit dem Antrage auf Zahlung von 41 19 nebst 5 Procent Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung, und ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König- lie Amtsgericht ¿zu Märk. Friedland auf den L. Dezember 1892, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. :

Märk. Friedland, den 16. Sevtember 1892.

S Wi Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[26018] Oeffentliche Zustellung.

Der Uniformfakrikant Friedrich Flister zu Köslin, vertreten durch den Rechtsanwalt Niemann daselbst, klagt gegen den früheren Postgehilfen Nichard Heine- mann Hoffmann, zuleßt in Zwickau, jeßt unbe- kannten Aufenthalts, wegen Waarenforderung, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, 69 M nebst 6% Binsen seit dem 1. Januar 1891 zu zahlen und die Kosten des Nechtsstreits, eins{chließlich der- jenigen des Arrestverfahrens, zu tragen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verbandlun des Nechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Zwickau auf den 15. November 1892, Vor- mittags LL Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Zwickau, am 21. September 1892.

T SetMsenring, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

36012] Oeffentliche Zustellung. _ Die Handlung Gottschalk Jacoby zu Berlin, Vranienburgerstr. 73, vertreten durch den Rechts- anwalt Galland hier, klagt im Wechselprozeß gegen den Albert Juhl, zulegt zu Charlottenburg, Garde du Corpéstr. 9, aus einem Wechsel vom 10. Januar 1892 über 115 MÆ, mit dem Antrage auf Zahlung von 115 K, sowie 1,25 M Protestkosten und +4 9/0 Provision mit 35 „, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht I. Abtheilung 26, zu Berlin, Jüdenstraße 98, 2 Treppen, Zimmer 133, auf den T2. November 1892, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht. __ Kliese, Gerihtss{hreiber des Königlichen Amtsgerichts 1. Abth. 26.

[36015] _ Oeffentliche Zustellung.

Nr. 45132. Friedrich Hartmann in Mannheim, vertreten durch Rechtsanwalt Dörzbacher daselbst, Élagt gegen den Arbeiter Karl Münchschwander von Dtterberg, zuleßt hier, z. Z. an unbekannten Vrten abwesend, aus Gewährung von Kost u. Logis mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbare Ver- urtheilung desselben zur Zahlung von 35 M nebst 9 °%/0 Zins vom Klagezustellungstage an und ladet denselben zur mündlihen Ver andlung des Rechts- streits vor Gr. Amtsgericht Mannheim 1. iín den auf Donnerstag, 10. November 1892, Vor- mittags 9 Uhr, bestimmten Termin. s Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht.

Mannheim, 20. September 1892.

Gerichtsschreiberei A oven Amtsgerichts.

alm.

[36020] Oeffentliche Zustellung.

Der Gutsbesißer ¿Franz Hänsel zu A ofdorf klagt gegen den Arbeiter Heinrich Theer , gen. Nothe, [rüher in Coßdorf, jeßt in unbekannter Äbwesenheit aus einem Miethsverhältniß, mit dem Antrage : G den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen an Kläger 24 e (\chreibe: vier und zwanzig Mark) zu zahlen. 11. Das ergehende Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären und ladet den Beklagten zur Königliche Verhandlung des Rechtsstreites vor das è onigliche Amtsgericht zu Mühlberg (Elbe) auf 16 14, Dezember 1892, Vormittags n Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung

ird dieser A der Klage bekannt gemacht.

eyer, Secretär,

[36009] Oeffentliche Zustellun Die Stadtgemeinde Striegau, vértretat durch den Magistrat, dieser vertreten durh den Rechtsanwalt Kirsch in Striegau, klagt gegen den Stellmacher August Wolfert aus Järischau, jegt unbekannten

mit dem Antrage auf Verurtbeilung

beklagten zur mündlicen Verhandlung des Rechts-

Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszuc r h ua g L E Auszug der Klage bekannt Striegau, den 20. September 1892. (L. S) (Unterschrift), Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[36051] _ Vekanntmachung. In Sachen der Köchin Katharina Obermaier hier, vertreten vom Rechtsanwalt Dr. Sieber, gegen die Wirthseheleute F. Georg und Franziska Seibert, früber hier, nun unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung, wurde die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt und i zur Verhandlung über diese Klage die öffentlihe Sitzung der III. Civil- kammer des Kal. Landgerichts München L. vom Montag, den 19. Dezember 1892, Vormittags 9 Uhr, bestimmt, wozu die Beklagten mit der Aufforderung geladen werden, rechtzeitig einen bei diesfeitigem K. Landgerichte zugelassenen Rechts- anwalt zu bestellen. Der klägerishe Anwalt wird beantragen zu erkennen: 1) Beklagte sind unter solidarischer Haftung schuldig, an Klägerin 700 sammt 4 9/0 Zinsen seit 1. August 1890 zu bezahlen. 2) Das Urtheil wird gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar erklärt. E München, den 20. Sevtember 1892. Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts München 1. Der K. Ober-Secretär : Nodler.

[36049] Oeffentliche Zustellung. Nr. 13696. Landwirth Johann Adam Weick, Tag- [öhner Adolph Weick, Eva, geb. Wei, Ehefrau des Taglöhners Stevhan Schwab, Taglöhner Johann Jakob Weick, Taglöhner Leo, genannt Stephan Wei, Taglöhner Gustav Weick, Josephine Weick ledig und Frieda Wei minderjährig und unter Vormundschaft ihres Vaters Johann Adam Weick, jammtlihe von Ketsch, vertreten durch Nechtsanwalt Faas in Mannheim, klagen gegen den Karl Varo aus Ketsh, zur Zeit an unbekannten Vrten, unter der Behauptung, der Beklagte besitze laut Eintrag im Grundbuch der Gemeinde Ketsch vom 14. Dezember 1889 Band 15, Seite 564 Nr. 138 in unabgetheilter Gemeinschaft mit den Klägern folgende Liegenschaft : Lagerbuh Nr. 15 Gewann Plan Nr. 1, 3a 80 qm Haus-, Hof- und Gartenvlaß in Ketsh, in der Neugasse gelegen, einerseits Johann Keilbah IL., anderseits Joseph Lemberger, worauf steht: Haus Nr. 284, eîn ein- stöckiges Wohnhaus mit Scheuer und Stall : ferner unter der Behauptung, es seien zu Gunsten des Be- klagten in dem Pfandbuh der Gemeinde Ketsch folgende Einträge vorhanden : : _1) laut Eintrag vom 8. Mai 1866 Band 10 Seite 923 Nr. 209, ein rihterlihes Untervfands- recht für eine Gleichstellungsgeldforderung von 265 Gulden 31 Kreuzer nebst 5 9/6 Zinsen vom 11. November 1865, _2) laut Eintrag vom 25. Mai 1878 Band 13 Seite 728 Nr. 261 ein richterlihes Unterpfands- recht aus Darlehen vom 26. Dezember 1873 im Betrage von 85 A 71 § und 10 \( Kosten und _9) laut Eintrag vom 25. Mai 1878, Band 13 Seite 731 Nr. 262 ein rihterlihes Unterpfands- ret für ein Erbgleichstellungsgeld vom Jahre 1865 im Betrage von 454 60 «5 nebst 5% Zinsen vom 28. August 1873; alle diese zu Lasten der Kläger erwirkten Unterpfandsrechte seien durch Zah- lung erloshen, mit dem Antrag, den Beklagten zu verurtheilen, er habe 1) in die Theilung des oben beschriebenen Grundstücks und des darauf befind- [ichen Hauses dur öffentliche Versteigerung dieser Liegenschaften einzuwilligen und 2) die Strichs- bewilligung der oben näher bezeichneten Einträge im Pfandbuche der Gemeinde Ketsch zu ertheilen. Die Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechts\streits vor die I. Civil- kammer des Gr. Landgerichts zu Mannheim auf Samstag, den 3, Dezember 1892, Vor- mittags 310 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Nechts- anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Mannheim, den 17. September 1892.

Der Gerichtsschreiber Gr. Landgerichts :

Schulz.

[36014] Oeffentliche Zustellung.

Der Anstreicher Heinrich Koch zu Solingen, Brunnenstraße 12, vertreten dur Rechtsanwalt Püß zu Solingen, flagt gegen den August Schnee- loch ir., Orla, früher zu Solingen, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, wegen For- derung, mit dem Antrage auf kostenfällige Ver- urtheilung des Beklagten, dur vorläufig vollstreck- bares Grkenntniß, darin zu willigen, daß der seitens des Klägers behufs Vollstrekung des vom hiesigen Königlichen Amtsgericht am 9. Dezember 1891 in Sachen der Parteien erlassenen Arrestbefehls

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

zu Düsseldorf laut Bescheinigung vom 5. März 18992 hinterlegte Betrag von 130 pr in den Sláges O gezahlt werde, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verbandlung deé Rechts\treits vor das Königliche Amts- geriht zu Solingen auf den 23. November SffentiiGen S EE E Aue: F Zwecke der ustellung w szug der K

Per Sa DES g wird dieser Auszug der Klage

Solingen, den 15. September 1892.

A6 laud, Gerichts\chreiber des Königlichen Amtsgerichts. 11.

[36037] _Die Ehefrau des Ackerers Gottfried Geldseter, Caroline, geb. Schmidt, zu Niedergeilenkausen, Kreis Waldbröl, vertreten dur Rechtsanwalt Dr. Pahlke in Bonn, klagt gegen ihren Ebemann wegen Gutertrennung. Zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor der I1. Civilkammer des König- lichen Landgerichts zu Bonn is Termin auf den 9. November 1892, Vormittags 9 Uhr,

bestimmt. Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts. (L. S.) Donner, Landgerihts-Secretär,

[36032] z Die durch Rechtsanwalt A. König vertretene Ida Bornefeld in Lüttringhausen, Ebefrau des Schuh- machers Dermann Pfeiffer daselbst, hat gegen den lelteren beim Königlichen Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung.

Zur mündlichen Verhandlung is Termin auf den X. Dezember 1892, Vormittags 9 Uhr, im Stlbungsfaale der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu A evjels Ano i

“aer WENTIES , UCtUar,

als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[36033]

Die Ehefrau des Schreinermeisters Friß Engels- maun, Anna, geb. Hermann, ohne Geschäft zu Düsseldorf, vertreten durch den Rechtsanwalt Frings, klagt gegen ihren vorgenannten, zu Düsseldorf woh- nenden Chemann auf Gütertrennung, und is Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 30. November 1892, Vor- mittags 9 Uhr, bestimmt.

__ _ Pahlke, Referendar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[36036]

Die Ehefrau des Neisenden Wilbelm Heckner, Gertrud, geb. Weißenfels, zu Düsseldorf, vertreten durh Rechtsanwalt Justiz-Rath Blöm, hat gegen ihren daselbst wohnenden vorgenannten Ebemann die Gütertrennungsklage erhoben, und i Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts hierselbst auf den 30, November 1892, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. :

Düsseldorf, ven 20. September 1892. __ Neferendar Schönewerk, als Gerih®schreiber des Königlichen Landgerichts.

[36035] Die Ehefrau des Kleinhändlers Julius Jost, Johanna, geb. Volkenborn, zu Krefeld, Sternstr. 30, vertreten durch Rechtsanwalt Schiedges, klagt gegen ihren genannten daselbs wohnenden Ehemann mit dem Antrage auf Gütertrennung, und is Termin zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor der IT. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 6. Dezember 1892, Vor- mittags 9 Uhr, anberaumt.

E Arand, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[36034]

Die Ghefrau des Mechanikers Josef Hilbert Ida, geb. Kamp, zu Düsseldorf, vertreten durch Nechtsanwalt Stavper, klagt gegen ihren genannten, zu Düsseldorf wohnenden Ehemann auf Güter- trennung, und ist Termin zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor der I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 30, November 1892, Vormittags 9 Uhr,

anberaumt. E Züchner, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[36048] _ Gütertrennung. Durch Beschluß des Kaiserlichen Landgerichts zu Mülhausen i. E. vom 15. September 1892 i} zwischen Maria Anna, geb. Meyer, und deren Ehemann Jakob Brunner, Schmied und Handelsmann, zu Mülhausen wohnhaft, die Gütertrennung aus- gesprochen worden. : Mülhausen i. E., den 19. September 1892. Der Landgerichts-Secretär: Stah[.

I 2E Q R B E P R R 84 ‘E K E L A C RB E 1 E

9) Unfall- und Juvaliditäts- 2e. Versicherung.

Keine.

SERCRIS I C R A P E D E C? 2 C N Q M R P I S I E E E‘: A

4) Verkäufe, Verpachtungen, «„ Verdingungen 2.

G, 306/91 bei der Königlichen Regierungshauytkasse

9) Verloosung 2c. von Wert\1- papieren.

[10; 727] g : Serauntmachung.

Bon den auf Grund des Allerhöchsten Privilegiums vom 16. Oktober 1874 dlikneache e R U leihescheinea des Niederbarnimer Kreises, d. d. Berlin, L. Oktober 1875, find zur gun im laufenden Jahre ausgeloost die Anleihe-

eine: ;

E A. Nr. 43 87 113 147 158 231 über je

Litt. B. Nr. 38 97 127 über je 600M,

Litt. C. Nr. 38 60 über je 1500 4, von den auf Grund-des Allerhöchsten Privilegiums vom 25. Juni 1879 ausgegebenen Kreis-Anleihe- scheinen, d. d. Berlin, den L, Oktober 1879 die Anleibescheine : f

Litt. A. Nr. 28 über 2000 4,

Litt, B. Nr. 115 133 über je 1000 4,

Litt. ©. Nr. 289 311 324 340 über je 500: Æ

Litt. D. Nr. 456 486 517 526 über je 200, von den auf Grund des Allerhöchsten Privilegiums vom 20. April 1881 ausgegebenen Kreis-Anleihe- scheinen, d. d. Berlin, den 1. Juli S881, die Anleihescheine:

E D Ar, 2 über 2000 Æ,

itt. B. Nr. 105 118 166 217 260 330- übe e A 9 118 166 217 260 960. fiber

Litt. C. Nr. 507 524 556 570 585 606 9 E 996 970 585 606 über A S D. Nr. 794 851 859 893 903; über je __Die Inhaber werden aufgefordert, diefe Anleibe- scheine unter Rückgabe derselben und der noch nicht fällig gewordenen Zinsscheine und den Anweisungen zu den Kreis-Anleihesheiner am 2. Januar 1898 bei der Niederbarnim’er Kreis-Communalkafîe in Berlin SW., Kochstraße 24, einzulösen.

Ueber diesen Tag hinaus erfolgt keine weitere Verzinsung.

Die Einlösung kann au {hon am 22., 2 E

24, 28,, 29. und 30. Dezember d. Js. er-

folgen. g Nückstäudig sind :

Y tis ggen 2. Januar 1891.

«nletheschein de 1875 Litt. A. Nr. 104 übe S0. M

Anleiheschein de 1879 Titt. C. Nr. 4369: über 900 M _ Anleiheschein de 1881 Litt. C. Nr. 495, über 900 é und Litt. D. Nr. 1011 über 200 4

_Einlösungstermin 2. Januar 1892.

Anleiheshein db 1875 Litt. A. Nr. 227 über 300 A _ _Anleiheschein de 1879 Litt. C. Nr. 357 über 500 M. y __Anleißeschein deo 1881 Litt. C. Nr: 683: ber 900 4 und Litt. D. Nr. 809 979 über je 200 Verlin, den 6. Mai 1892.

Für die Chaufseebau-Commissiou.

Der Landrath : von Waldow.

[35949] Ausgelooste Obligationen der Stadt O ee: : _In Gemäßheit des Allerhöchsten Privilegii vom 8. Oktober 1867 und des damit in Verbindung stehenden Tilgungsplanes hat am 31. August dieses Jahres die Ausloosung der für das Jahr 1892 fälligen; zur Gasanstalts-Anleihe der Stadt Wittenberg gehörigen Obligationen stattgefunden. Es wurden gezogen die Nummern 20 283; 28 35 37 54 64 72 74 78 99 101 105 129 158. 187 196 236 258 256- 265 275 289 315 354 372: 375 425 und 473. Wir bringen dies biermit zur öffentlichen Keunt- niß mit dem Bemerken, daß vom 2. Jannar 1893 ab in unserer Stadthauptkasse- der Be- trag der ausgeloosten Nummern erhoben werden fanu und daß mit Ablauf des Jahres. 1892 eine weitere Verzinsung nicht stattfindet. Wittenberg, den 8. September 1892, Der Magistrat.

[35950] Bekanntmachung.

_ Bei der am 11. Dezember 1891 und heute behufs

Tilgung erfolgten Ausloosung Limburger Stadt-

Obligationen sind folgende Nummern zur Rück-

zahlung am 2. Januar L893 gezogen worden :

1) Aus der 1887 er Anleihe von 170 000 (4:

Lätt. A. Nr. 50 zu 1000 M

Litt. B. Nr. 110 zu 500 M

Litt. C. Nr. 248 261 und 359 zu 200 M

2) Aus der 1879 er Anleihe vou 600 000 4:

Ltt. A. Nr. 223 und 227 zu 1000 M

Litt. B. Nr. 380 und 471 zu 500 M

Lit. C. Nr. 553 630 845 889 1046 1076 1294

1305 und 1338 zu 209 M

Diese Obligationen werden vom ®. Janugx

18983 ab bei der Mitteldeutschen Creditbauk.

in Frankfurt a. M. und Berlin und hei, dey

hiesigen Stadtkafse, die unter 1 bezeihr.eten, H

dem noch bei den Herren P. P. Cohenusy- G

Heinrich Trombetta hier eingelöst. d

Mit den zur Rückzahlung bestimmten Tayr n bört

die Verzinsung auf; der Betrag dér eta ééble in

Zinsscheine wird an dern Werthe gekürzt E

Limhurg a. d, Lahn, den 20. S0 ember 1892 Der Magistrat, E

Schjlitt.

Keine,

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