Nichtamtliches.

Deutsches Nei.

Preußen. Berlin, 1. Oktober.

Im Reichsamt des Jnnern fand gestern Nachmittag um 71 Uhr eine Sigung des Reichsbank-Curatoriums unter Vorsiß des Staats-Ministers Dr. von Boetticher als Stell- vertreters des Reichskanzlers statt. é _unî den Bericht nah § 2 des Bankgeseßes erstattenden Präsidenten der Reichsbank nahmen an der Versammlung theil: de Staats-Minister Dr. Miquel, der Staatssecretär des Reichs- Schaßamts Freiherr von Malgahn, der bayerishe und der württembergische Bevollmächtigte zum Bundesrath, Ministerial- Rath Freiherr von Stengel und der Director im Justiz-Departe- ment Dr. von Stiegliß.

nden Hochämter in der Theatiner-Hoffkirche und in der St. Michaels-Hofkirhe statt. Zeit feierte die protestantishe Gemeinde das Namensfest dur einen liturgishen Festgottesdienst in der St. Matthäus- Ein von dem Erzbischof celebrirtes Hochamt nebst Te Denm in der Frauenkirhe, dem der päpstlihe Nuntius und die Staats-Minister Freiherr von Leonrod und Dr. von Müller beiwohnten, fand um 11 Uhr statt. : :

Der Minister des Aeußern Freiherr von Crailsheim wurde, wie aus Rom gemeldet wird, heute Mittag vom Der Audienz, die eine Stunde währte, wohnten der bayerische Gesandte bei dem Vatican Freiherr von Cetto bei. Nach der Audienz stattete der Minister dem Kardinal- Staatssecretär Rampolla einen ch Nachm erwiderten der italienishe Minister-Präsident Giolitti und der Minister des Aeußeren Brin die Besuche des Freiherrn von Crailsheim. Voraussihtlich wird Freiherr von Crails- heim noch zwei Tage in Rom verbleiben und sich sodann nah Neapel und Sicilien begeben.

Sachsen.

Dresden, 30. September. ; ider gelisch-lutherishen Landes-Consistoriums, Wirkliche Geheime Rath D. von Berlepsch ist heute in den Ruhestand getreten. Verabschiedung waren N WeriMtet, Mitglieder des consistoriums noch einmal um ihn versammelt. von Berlepsh gab tief ergriffen den Empfindungen, die ihn

S von dem ihm lieb und theuer gewordenen Amte bewegten, Ausdruck, worauf im Namen des Collegiums der Vice-Präsident Ober-Hofprediger D. Meier ein herzlihes Dankes- und Abschiedswort an den Scheidenden richtete und ihn bat, genehmigen zu wollen, daß zur Erinnerung an seine großen Verdienste um die Landeskirche sein Bild im Sitzungszimmer des Landes-Consistoriums seinen Mit der Ueberreichung einer künstlerish ausge- statteten, von allen Mitgliedern des Landes-Consistoriums unterzeichneten Adresse {loß die Feier, der cine weitere Aus- eben der kundgegebene ausdrücklihe Wunsch des räsidenten nicht gestattet hatte.

Württemberg,

Stuttgart, 30. September. C veröffentlicht eine Verfügung des Ministeriums des Jnnern vom 20. September, betreffend die Durchfuhr lebenden Danach wird die Durchfuhr von Rindern, Schafen, Ziegen und Schweinen unter der Bedin- gung, daß die Sendungen nur auf Eisenbahnen und ohne un- nöthigen Aufenthalt dur das deutsche Gebiet geleitet werden, sowie bei Einhaltung bestimmter Vorschriften gestattet.

Außer diesem und dem

Papst empfangen.

einen Besuh ab. Nachmittags

Der Unterrichts-Minister hat sih veranlaßt geschen, die Verfügung vom 16. Juni d. J. über das Aussezen des Nachmittagsunterrichts durch folgende Bemerkungen zu Wenn festgeseßt worden ist, daß bei einer Tempe- ratur von 25° C um 10 Uhr Vormittags der Nachmittags- unterriht und unter Umständen auch die leßte Stunde des Vormittagsunterrichts fortfallen sollen, so ist dies rechtzeitige i es oft gefehlt hat, hinzuweisen, Unsicherheit

Erreichung

Der Präsident des evan- erläutern:

ämmtliche ordentlihen und außerordent- evangelisch - lutherischen N Der Präsident

Directoren der Temperatur, jedes persönliche Scheidens Befinden bei der zu treffenden Maßnahme aufzuhören hat. Selbstverständlih aber haben die Leiter der höheren Schulen nicht der pflihtmäßigen Prüfung überhoben werden sollen, ob nlihe Temperaturverhältnisse mit Rücksicht auf ab- spannende Hiße der vorangegangenen Tage, auf fortbestehende Schwüle in den Klassen, auf die Länge des von den Schülern zurückzulegenden Weges zur Schule u. st. w. niht den Aus-

10 Uhr die angegebenen Orte bezeichnete Temperatur erreiht worden Verfügung vom _ D. _ darau berehnet, groben Mißgriffen für die Zukunft nah Möglichkeit i und gesundheitlih die Jugend schonende und fördernde Behandlung der Angelegen- heit bleibt selbstverständlih von der aufmerksamen Fürsorge und der tactvollen Beurtheilung der Männer abhängig, denen die Leitung unserer höheren Schulen anvertraut E, i allgemein bekannt gewordene Thatsache, daß in neuester Zeit auch von Allerhöchster Stelle eine verständige Einschränkung des Unterrichts bei ungewöhnlicher Hiße anbefohlen worden ist, steigert die Verpflichtung, die in dieser Hinsicht den Leitern unserer höheren Lehranstalten obliegt.

auszuschließen,

Platz finde.

eines Theils Unterrichts

scheidenden

vorzubeugen : Das „Regierungs-Blatt“

Biehs aus Jtalten.

Baden-Baden, 30. September. Das von der Stadt Baden-Baden der Hochseligen Kaiserin Augusta gewidmete W. D. B.“ meldet, heute als am Geburtstage weiland Jhrer Majestät unter zahlreicher Betheili- gung der Behörden und des Publikums feierlich enthüllt.

Königlichen Hoheiten der Großherzog und die G herzogin hatten reiherrn von Edelstein mit ihrer Vertretung betraut. Namen des Staats-Ministeriums wohnte der Minister-Präsident Dr. Turban der Feier bei. hielt die Festrede. Sachsen-Weimar sprach

Denkmal wurde, wie

r Sprache gebracht worden, daß die Werk- erstellung, Verpackung u. \. w. von Nahrungs- und Genußmitteln, z. B. in Brot- und Kuchenbäereiecn, Conditoreien, Wurstfabriken und dergleichen, nicht selten als Schlafstellen für Gehilfen und Lehrlinge benußt werden. Daß eine solhe Verwendung nicht nur unappetitlich, sondern auch für die Schläfer in jenen Räumen sowohl, wie unter Umständen für die Consumenten jener Artikel gesundheits- Die Regierungs-Präsidenten sind vom Minister der geistlihen, Unterrichts- und Medizinal- Angelegenheiten zum Bericht über den Umfang dieser Unsitte und die nöthigenfalls gebotenen Maßregeln dagegen aufgefor- dert worden.

stätten zur

Ober-Hofmeister der Großher

Ober-Bürgermeister Görner Seine Hoheit der Prinz Hermann von im Namen des Großherzoglich weimarischen Hauses und legte einen Kranz am Denkmal nieder.

gefährdend ijt, leuchtet ein.

| Die vierte ordent- lihe evangelische Landessynode ist nah der „Darmst. Ztg.“ auf den 4. Oktober einberufen worden.

Darmstadt, September.

._ M. Kanonenboot „Flti Commandant Capitän- Lieutenant Müller, beabsichtigt am 1. Oktober von . — nah Hongkong in See zu gehen. Dessau, 30. September.

( Jhre Hoheiten der Herzog und die Herzogin, s

owie Jhre Durchlauchten die Prinzessin Alexandra, Prinz Eduard und Prinzessin Antoinette Anna sind heute Morgen hier eingetroffen und haben in Worliß Aufenthalt genommen.

Schwarzburg-Rudolstadt.

Schwarzburg, 30. September. in dem Befinden Besserung häl

Dem Kaiserlich tember bis 1. Erkrankungs- und To

en Gesundheitsamt vom 30. Scep- Mittags, gemeldete

Cholera- desfälle:

Die seit zwei Tagen 1 Jhrer Durchlaucht der Fürstin eingetretene t in erfreulicher Weise an.

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Oefterreihch-Ungarn.

gemêéldet wird, war vorgestern das rinzen Hermann zu Schaum- Verhältniß zu seiner Veriezung ein be- cht hatte der Kranke ruhiger verbraht, lafen; das Bewußtsein war immer noch nicht klar. Das gestern ausgegebene Bulletin constatirt eine langsame Besserung im Allgemeinbefinden und eine Rückkehr Die Hoffnung auf Erhaltung des Lebens

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Wie aus Kirchdorf Allgemeinbefinden des P burg-Lippe im friedigendes. auh ein wenig gesch

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Hamburg.

Preußen. Schleswig.

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des Bewußtscins. ist wesentlich gestie Der Minister des Aeußern Graf K á mit dem Ersten Sectionshef des Mini Freiherrn von Pasetti, herrn von Kallay zu

Vereinzelte Erkrankungen: Regierungsbezirk Stettin: in den Städten

t i Fiddichow, agen, und Pölig, Kreis Randow, j

lnoky hat sich gestern steriums des Aeußern dem Reichs-Kriegs-Minister Frei- Bauer und dem Reichs-Finanz-Minister von den Sizungen der Delegationen nah Budapest

Kreis Greifenh

Regierun Harburg Land Stadt Berlin: Hamburg eingeschleppt. Meccklenburg-Schwerin:

gsbezirk Lüneburg: in 1 Ort des Krei 1 Todesfall.

1 Erkrankung am 28. September, von ungarischen Unterhause wurde heute vom dget für 1893 vorgelegt: es Ordentliche

in der Stadt Nostock 1 Er- -Minister das Staatsbu fest ih folgendermaßen zusam: 378 005 231 Fl. Uebergangsausgaben vestitionen

Ausgaben e 7 706199 mehr), 85 083 348 (77792 620 me (1976966 mehr), Ausgaben 6 928 02

(gegen das

Wilhelmshaven.,.1. Oktober. in Heinrich traf mit de stern Nachmittag gegen 5 Uhr einer Königlichen Hoheit dem Bord des „Kaiseradler“ geleitet. v2: D B.“. meldet,

„Kaiseradler“ nach Eng

15 248 994 gemeinsame 485 265 596 Einnahmen jahr 10554 804 mehr), (77 201 203 mehr). 14 047 Fl.

hre Königliche Hoheit m Prinzen Waldemar hier ein und wurde von Prinzen Heinrich an . Heute fruh 5 Ühr sind, wie Jhre Königlichen Hoheiten auf dem land in See gegangen.

Bayern, September. des Königs hatten sämmtliche Königli viele Privatgebäude

die Prinzess 3 (280900 mehr), (87 756 685 mehr). 402 278 985 i Uebergangseinnahmen 83 000 658 somit ein Uebershuß von als im Vorjahre.

zusammen

Es verbleibt

Ordinariums den Ausgaben 005231 Gulden, nahmen mit 402 278 985 24273754 Fl. Jm Budget des Kri eine Mehrforderu welche durch das Da jedoch die Zolleinnahmen f

München in den Ein-

festes Séi Zur Feier des Namens- estes Sein

, wie die „Allg. che, staatlihe und In allen

Der Ueberschuß beträgt tegs-Ministeriums ist 2 Millionen Gulden eingestellt, taturalienpreise begründet wird. ich um 2 Millionen Gulden er-

en, 30. er Majestät Ztg.“ berichtet, heute

Stadtpfarrkirchen

von über 51/ teigen der Na

höht haben, beträgt das thatsächliche _Mehrerforderniß nur 31/Millionen. Ueberdies verlangt der Minister cinen Nacht r ags- credit von 11/2 Millionen Gulden wegen des Steigens der Naturalienpreise. Unter den Ausgaben befinden sich weiter auch 74 Millionen Gulden behufs Durchführung der Valuta- regelung. — Bei der Vorlegung des Budgets erklärte der Minister, die Conversionsoperation werde in nächster Zeit in Angriff genonimen werden: das Princip, daß die bisher er- sparten Summen zur Deckung der Emissionsoperation dienen sollen, bilde die Basis des Conversionsgesezes. Ein Anwachsen der shwebenden Schulden könne nicht geduldet werden.

Großbritannien und Frland.

Gladstone ist von London nah Hawarden Castle zurü- gekehrt, wo er bis Ende Oktober zu verweilen gedenkt.

Der Staatssecretär des Auswärtigen Earl Rosebery hat laut Meldung des „W. T. B.“ der britischen Ota frifa-Gesell- schaft ein Schreiben zugehen lassen, worin er sich mit der Räumung von Uganda im Princip einverstanden erklärt, indessen der Gesellschaft die Pusage ertheilt, daß die Regierung ihr in Hinsicht auf die Gefahren, welche die unverzügliche Räumung jenes Gebiets, die auf den 31. Dezember d. J. fest gesebt sei, mit sich bringe, eine staatliche Beihilfe gewähren werde, um ihr zu ermöglichen, bis zum 31. März n. E ilt Uganda zu bleiben und um die Räumung des Landes zu erleihtern. Die ard übernehme keinerlei Verantwortlich- eit und betone, daß die bewilligte Subvention nur die Räumung Ugandas erleichtern solle.

Bei der Nachwahl zum Unterhause in South- Bedfordshire wurde gestern der Gladstoneaner Whit- bread mit 4838 Stimmen zum Unterhausmitglied gewählt. Der Unionist Duke erhielt 4596 Stimmen. Seit den leßten Parlamentswahlen ist die Stimmenmehrheit der Gladstoneaner in diesem District von 1019 auf 242 Stimmen gesunken.

Frankrei.

Der Prinz Waldemar von Dänemark ist vor- gestern Abend mit seiner Gemahlin in Paris eingetroffen und nach St. Firmin bei Chantilly weitergereist.

Den geswæigen Abendblättern zufolge würde, wie „W. T. B.“ meldet, der Marine-Minister Burdeau cine weitere Er- höhung der bereits von seinem Vorgänger Cavaignac ver- angten Ergänzungscredite insbesondere zur Ausführung neuer Schiffsbauten fordern. Man glaubt jedoh, der Minister werde die Einstellung der erhöhten Pisfern nur im Einverständniß mit der Budgetcommission ver angen.

Znfolge der Rede, welche der Graf d’'Haussonvil le bei einem royalistishen Bankett in Montauban am 25. September gehalten hat (vgl. Nr. 227 des „R.- u. St.-A.“), hat der Graf von Paris an diesen ein Schreiben gerichtet, worin er ihn zu jener Rede beglückwünsht und er- flärt, daß das monarchishe Princip allein im stande sei, unter Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung und der Freiheit der Arbeit die socialen Probleme unparteiish zu prüfen und gerecht zu lösen. Alle seit einem Jahrhundert begangenen Fehler seien darauf zurück- zuführen, daß die Traditionen vergessen seien. Die Erhaltung er Tradition sei für die Macht und das Gedeihen einer großen europäischen Nation nothwendig. Er schließe na der denkwürdigen Feier zum Gedächtniß des Tages von Valmy an, welcher für seine Familie ein werthvoller Gedenktag sei.

Nach Meldungen aus Porto Novo stießen die Kanonen- boote „Opale“ und „Corail“ bei einer Recognoscirungs- fahrt am 28. September, 9 Uhr Vormittags, auf den Feind, der in beträhtliher Stärke auf beiden Ufern des Uemeflusses bei Tohue Stellung genommen hatte. Jedes der beiden Kanonenboote landete eine Abtheilung Soldaten und es entspann sih ein heftiger Kampf, in welchem die Dahomeyer in die Flucht geshlagen wurden und zahl: reiche Todte zurückließen. Auf französischer Seite wurde ein Mann getödtet ; dreizehn wurden verwundet.

Türkei.

Wie seiner Zeit berichtet wurde, fühlte si die russische Regierung durch den Besuch, den der bulgarishe Minister- Präsident Stambulow am 12. und 183. August in Kon- stantinopel gemacht hatte, beschwert, und cs wurde der russische Geschäftsträger (vgl. Nr. 197 des „R. u. St.-A.“) beauftragt, darüber bei der Pforte Aufklärung zu verlangen. Wie die Blätter jegt melden, hat Rußland in dieser Angelegenheit an den derzeitigen russischen Botschaftsverweser in Konstantinopel eine Depesche gerichtet, welche dem türkischen Minister desAuswärtigen Said Pascha zugestellt wurde. Nach Angabe der „Times“ giebt die Depesche zunächst dem Bedauern über die Reise Stambulow's nah Konstantinopel Ausdruck. Es sei zwar im Namen des Sultans die Erklärung abgegeben worden, daß Stambulow zu seiner Konstantinopler Reise keinerlei Ermächtigung erhalten hake, daß vielmehr die türkishe Regierung durch diese Reise überrascht sei, und daß dadur in der correcten Haltung der Pforte keine Aenderung werde hervorgerufen werden. Jedoch könnten angesihts der den Verträgen widersprehenden Lage der Dinge in Bulgarien und der kürzli in Sofia erfolgten Hinrichtun( en sowie der in der „Swobada“ veröffentlichten Schriftstücke, die eine gegen Rußland gerichtete Fälschung seien, die persönlihen Auszeichnungen, deren Stambulow in Konstantinopel theilhaftig geworden sei, nicht verfehlen, den begründeten Verdaht wachzurufen, daß Stambulow die Reise nah Konstantinopel zu dem Zweck unternommen habe, sein Anschen in Bulgarien zu heben. Die türkische Regierung habe, indem sie sich unwillkürlih zu diesem Manöver her- gegeben, die usurpatorishe Regierung des Fürstenthums er- muthigt und den Schein erzeugt, als wolle sie indirect die po- litishe Unbeständigkeit und die Unordnung in den bulgarischen Verhältnissen billigen, die allgemein als eine bleibende Gefahr für die Sicherheit des europäischen Friedens angesehen werden. Diese Erwägungen wiesen auf die Quelle künftiger Gefahren für die Lebensinteressen des ottomanischen Reichs hin, welches auf der peinlihsten Beobachtung der Verträge C — Wie die Wiener „Pol. Corr.“ erfährt, enthalte zwar die er Pforte überreichte Abschrift der Depesche — was mit der vorstehenden Analyse übereinstimmt — keinerlei Drohung oder Einforde- rung rückständiger Kriegsentshädigung für den Fall, daß die Pforte die bulgarenfreundliche Politik nicht aufgebe: der russishe Geschäftsträger Jadowsky habe aber bei der Ueber- gabe cine Aeußerung in diesem Sinne mündlich hinzugefügt.

Serbien. Der Finanz-Minister hat gestern durch geleistete

Baarzahlungen die \{chwebende Staatsschuld um 750 000 Dinars vermindert.

Fèr. 39 des „Centralblatts der Bauverwaltung”, herausgegeben im Ministerium der öffentlichen beiten, vom 24. September, hat folgenden Inhalt: Russische Baukunst und Vit (Fortsezung). — Die Grundwasserverhältnisie

[tonas. — Einsturz der Mönchensteiner Brücke. — loß in Königsberg i. Pr. — ei Frankfurt a. M. — Ver-

Hamburgs und

Einsturz des Gerüstes am Königlichen S Einsturz der Niddabrüdte in Praunheim bei i / mishtes: Preisausfchreiben des Vereins für GesundHeitstehnik. — Preisbewrerbung um Entwürfe zu Hafen-Anlagen in Lehe. — Reini- gung von #Frontmalereien in Keim’ schen Mineralfarben. — Gesammt- ¿abl der Locomotiven in Europa. — Sicherun schen Bahnen. — Entwässerung von Chicago.

g8werke auf den engli-

Kunft und Wissenschaft.

Das Germanische

gedrucÉt wurde, Und

rühmt M De Den, : / druckt wourde, gingen nah dem Ableben Gutenberg's in den Be des Nikolaus Bechtermünze in Eltville über. j dem diefe Iypen verwendet wurden, ist ein 1469 erschienenes lateinish- deutsches Bocabularium, das noch seltener als das „Katholikon“ ist. Auch Hiervon konnte das Germanishe Museum ein Exemplar er- werben. Außer diesem findet si i Darmstädter Bibliothek ein Exemplar :

— Der „Wiener Zeitung“ zufolge hat der Kaiser von reich Dem Professor Billroth in Anerkennung seines v verdienftvollen Wirkens an der Wiener Unive ¿cihen für Kunst und Wissenschaft verlie

GesunDhHeitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs- Maßregeln.

‘ Cholera. Im Krankenhause Moabit ift, wie die O gee ein n euer Fall asiatisher Cholera festgestell etrifft Den früheren Kutsher Mein ck Zeit als Badewärter thätig war. Mittwoch wurde er, obwohl verrächtig angehalten und nah dem Krankenhause Moabit ge- shickt. Dort fam die Krankheit am Donnerstag bei ihm zum AusbruchH und gestern wurde dur die bakteriologisce Untersuchung das Vorhandensein von Kommabacillen

afiatischGer Ghoslera erkranft gebeilt entlaffen worden.

Kutschers Dante hat feinen Bei dem Postschaffner Möwes {eint nur indessen ift die Untersuhuna noch nich

Zur Versorgung der S f werden gegenwärtig auf An sächlihften Landungsstellen innerhalb des mit den Hydranten in Verb sehen. Solcher Waffer-Ent1

¿war : Am Hafenplaßz drei,

und Möckernstraße zwei, um das fünf, arn Nordhafen drei und a Laut amtlicher Meldung i

Arbeiterfrau gestorben und

Die erft jeßt beendete bakterio

Cholera ergeben. i In der Zeit vom 29,

find nah Mittheilung des Statistischen weder Erfkranfungen noch Sterbefälle a Der am 27. als choleraverdä eingelieferte Hafenarbeiter lei schränkt fich der gegenwärtige Bestand 20. in Behandlung genommenen Schiffsjungen.

Der Actienverein Guteh für die N othleidenden i

In Der vorgestrigen Mittheilung aus D

soll, daß „dort nur“ ein Ch einen DrucÉfebler das Verseh

burg ver.

Aus Motterdam werden unter Erkrankungen und ein Todesfall, aus und zwei Todesfälle gemeldet. sonen an Cholera erkrankt, in Zuid Beye Groningen und Kapelle f

heit erlegen.

Im Weichbilde von Brüssel sind am Donnerstag sieben Per- sonen an Gholera erfranft und drei gestorben. eine ChoTera-Erfrankung vorgekommen.

Am Donnerstag sind in elf Todesfälle, innerhalb der

Todesfälle vorgekommen.

ODesterreih-Ungarn. Infolge des Auftretens der Cholera in Stettin ungarische ndels-Minister für Provenienzen au Häfen der Ostsee siebentägige Q

(„N.-A.“ Nr. 220 und 224 vo eine weitere Verschärfung dahi

Nationalmuseum zu Nürnberg hat nach Der „Allg. Ztg.* wiederum eine Neihe wihtiger Erwerbungen zu verzeichnen, u. a. die große und befannte Autographensammlung, welche der am 3. August v.J. zu Berlin verstorbene ehemalige Chemiker Dr. Theod. Wagener der Anstalt vermacht hatte. Diese Sammlung enthält ge 10 000 Autographen berühmter Aerzte, Naturforscher, Mathemati Chemifer, Reisender u. \. w. deutscher, englischer, italienischer, nieder- ländischer und anderer Nationalität 1 außerdem eine nicht unbedeutende Anzahl Autographen sonstiger be- ríbmter Perfönlihkeiten, namentlich unseres Jahrhunderts. ibnen befindet si cine erner gebören dazu noch gegen orträtfammlung des Germanischen l d 4 20 000 Blätter zählt, ebenfalls eine trefflihe Bereicherung erfährt. Außerdem sind noch zwei hervorragende Werke der Buchdrucerkunst zu nennen. Das erste ist das sogenannte 0 E Mittelalter - sehr beliebte und viel gebrauchte grammatisch-lerikalische Compilation des Dominicanermönchs Genua, das im Jahre

des 15. bis 19. Jahrhunderts,

hervorragender Seltenheiten. sodaß die

Museums,

„Katholikon“, eine im

Balbis von _in Mainz Schlußschrift

Das leßte Buch, zu

n Deutschland nur noch in der

1e, der in Hamburg längere Bei seiner Ankunft in Berlin am er damals noch gesund war,

nachgewiesen. ewesene Kellner Lange is gestern als ie Section des so plöglih verstorbenen atische Cholera ergeben. Brecbdurchfall vorzuliegen, l t abgeschlossen.

chiffer mit gutem Leitungswasser Magistrats an den baupt- i Stadk gebiets Saugestangen indung geseßt und mit einem Hahn ver- nahmestellen find ahtzehn vorgelehen und adestraße zwishen Schöneberger- Engelbecken drei, am Humboldthafen m Holsteiner Ufer zwei.

st in Stettin am Donnerstay eine am 26. September ein Arbeiter erfrankt. logishe Untersuhung hat asiatische

Anhalt für

ordnung des

Nachmittags 5 Uhr, bis ebendahin am 30. Amts in Magdeburg dort [alle an Cholera vorgekommen. — chtig in die Altstädter Krankenanstalt Brechdurhfall. Demnach be- an Cholerafranken auf den am

offnungshütte in Oberhausen spendete n Hamburg 3000 M

1 uisburg, wonach es heißen olerafall bisher vorgekommen sei, ist durch en entstanden, daß in „D

C en ortmund nur“ ein Cholerafall vorgekommen sei;

jener Cholerafall fam in

dem gestrigen Tage drei Cholera- Moaarsen vier Erkrankungen graf sind zwei Per- rland nur eine, in ur Ysel ift je eine Person der Krank-

In Blesfkens

In Tervueren ist

Paris 31 Cholera-Erkrankungen und Bannmeile aht Erkrankungen und neun In Havre erkrankten am Personen an der Cholera, scchs sind gestorben. Gegenüber einigen Pest er B stellen, daß die asiatishe Cholera amtlihen Mittheilung festgestellt, Cholera Bei den leßten Erkrankun Vom Donnerstag zu Freitag sind Erkrankungen vorgekommen; in dem benachbarten ist ein sfiebenjähriger Knabe an der Cholera gestorben. Anläßlich einer Verfügung der Donau- worin ihren Dampfern wegen der angebli Cholera verboten wird, an dem serbishe Regierung der österrei daß in Serbien bisher kein Cholerafa auf die Aufhebung dieser Maßnahmen h

Donnerstag drei

lâttern, die es als zweifellos hin- dort aufgetreten sei, wird in einer daß der Charakter der asiatischen gen bisher keineswegs erwiesen ist. in Krakau zwei choleraverdächhtige orfe Debniki

Dampfschiffahrtsgesellschaft, blih min Serbien herrschenden serbischen Ufer anzulegen, arischen Gesandtschaft versichert, festgestellt ist, und sie ersucht, inzuwirken.

hat der Königlich 1 den deutschen uarantäne angeordnet.

Nußlan

Dur Allerhödsten Befehl vom fuhr von Lumpen, alten gebrauchten Kleider ¿eug (wozu auch Daunen, Federn und Haar zu zäh Niederlande. |

Das gegen Hamburg und die Elbhäfen gerihtete Einfuhrverbot

m 17. und 22. September 1892) hat

lugust 1892 ist die Ein- ebrauhtem Bett- en sind) verboten.

Königlich niederländishen Minister des Innern und der Finanzen auch die Ein- und Durchfuhr von Getreide (mit Einschluß der Lui von Getreidefrühten) in Säcken und von Zucker, wenn diese egenstände nach dem 23. September zur Versendung gelangt sind, aus Hamburg, Altona und anderen Elbhäfen verboten ist. Unter „Häfen an der Elbe* find alle Pläße an diesem Strome unterhalb von Wittenberge zu verstehen. Brafilien? Die brasilianishe Regierung hat mittels Verordnung vom 2. September 1892 alle Häfen der britishen Inseln für der Cholera verdächtig erklärt und verfügt, daß die aus diesen Häfen direct oder über Zwischenhäfen kommenden Schiffe in den Häfen der Republik nur zugelassen werden, nahdem s der erforderlichen sanitären Be- handlang im Ouarantäne-Lazareth auf Ilha Grande unterzogen worden sind. : i; Diese Maßregeln werden auf alle seit dem 19. August d. J: aus den genannten Häfen abgegangenen Schiffe angewandt. Süd-Amerika. Die argentinishe Regierung hat für alle Provenienzen aus Aen und französischen Häfen eine achttägige Quarantäne an- geordnet.

Handel und Gewerbe.

Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks an der Nuhr und in Oberschlesien. An der Ruhr sind am 30. v. M. gestellt 10 189, niht rechtzeitig gestellt keine Wagen. In Oberschlesien sind am 29. v. M. gestellt 3458, nit rechtzeitig gestellt keine Wagen.

Berlin, 30. September. (Amtliche Preisfeststellung für Butter, Käse und Shmalz.) Butter. (Im Großhandel franco Berlin an Producenten bezahlte Abrehnungspreise.) Hof- und Genoffenshafts-Butter Ta. 116—119 , Ia. 113—115 .%, Il a. — A, do. abfallende 107—112 Æ, Land-, Preußishe 95—100 M, Neßbrücher 95—100 4, Pommersche 95—100 M, Polnische — A, Bayerische Sennbutter 105—110 4, do. Landbutter 95—100 M, Schlesische 100—105 #,”"Galizishe 82—85 4, Margarine 40— 70 Æ — Käse: Sdweizer, Emmenthaler 83—87 Á, Bayerischer 60—70 Æ, Osft- und Westpreußischer 1a. 60—65 M, do. Ila. 50— 60 Æ, Holländer 80—85 M, Limburger 36—42 4, Ouadrat-Mager- fâse la. 2025 M, do. lla. 1215 (K — Schmalz: Prima Western 17 9% Tara 48,50 , reines, in Deutschland raffinirt 49,00—51,00 Æ, Berliner Bratenschmalz 51,50—53,00 4 — Fett, in Amerika raffinirt 39,00 (6, in Deutschland raffinirt 39,50— 41,590 A (Alles pr. 50 kg). Tendenz: Butter: Unzureichende Ein- lieferungen veranlaßten cine Preis\teigerung. — Schmalz: Sehr fest und steigend. A

— Vom obers@{lesishen Steinkohlenmarkt berichtet die „Schles. Ztg.“ : Die allgemeine Lage des obershlesishen Stein- foblengeshäfts hat \ich in den leßten Wochen zum Besseren niht gewendet. Die Zuckerfabriken haben ibre Kohlenbezüge der begonnenen NRübenernte wegen vollständig eingestellt, und der Detailhandel in der s ist gegenwärtig sehr schwah. Die Bezüge an Betriebskohlen sind seitens der Eisenbahnverwaltungen geringer geworden, und der Absay nah dem Auslande is äußerst {wach. Der Verkauf an Haus- brandkohlen hat sich der warmen Witterung wegen noch nit gehoben, und dies ist zugleich Ursache, daß die e der Handler nur langsam ab- nehmen und wenig ergänzt werden. Aus allen diesen Gründen sind die Gruben gezwungen, wöchentlich einige Nachtschichten ausfallen zu lassen und, da troßdem noch über Bedarf Kohlen gefördert werden, einen Theil der Förderung in Bestand zu bringen. Gegenwärtig ist der Absatz nicht allein für die fleineren, sondern für sämmtliche Sortimente shwach, sodaß selbs Stückkohlen, welche bisher noch immer Abnahme fanden, gestürzt werden müssen. Selbst die seitens der Händler ihren Abnehmern unter der Hand offerirten Preisnahlässe und NRabatt- bewilligungen sind wegen Mangels an Bedarf nicht im stande, das gegen- wärtig fo darniederliegende obershlesishe Steinkohlengeshäft zu heben. Das Koksgeschäft hat ebenfalls immer noch keine Aussicht auf baldige Aufbesserung der mißlihen Lage, besonders da der Absatz auf Shmelzkoks für die Gießereien sehr nahgelassen hat. Von Witko- wißer und Waldenburger Koks wird zur Zeit nur soviel bezogen, als es der Betrieb der obershlesischen Werke unbedingt erfordert. Für e M Theerproducte hat der Begehr in leßterer Zeit ein wenig nachgelassen.

Leipzig, 30. September. (W. T. B.) Kammzug-Termin- handel. La Plata. Grundmuster B. per Oktober 3,60 4, per November 3,60 4, per Dezember 3,621 4, per Januar 3,65 M, per Februar 3,65 #4, per März 3,677 #4, per Avril 3,70 M, per Mai 3,723 A, per Juni 3,72} A, per Juli 0,28 M, Ver August 3,727 A Umsay 70 000 kg.

London, 30. September. (W. T. B.) Wollauction. Tendenz unverändert. Gute Wollen sehr fest, minderwerthige \{leppend.

An der Küste 1 Weizenladung angeboten.

Manchester, 30. September. (W. T. B.) 12r Water Taylor 54, 30r Water Taylor 7, 20r Water Leigh 62, 30r Water Clayton 62 32r Mock Brooke 6#, 40r Mayoll 67, 40r Medio Wilkinson s, 32r Warpcops Lees 64, 36r Warpcops Rowland 74, 36r Warp- cops Wellington 77, 40r Double Weston 8, 60r Double courante E E 32* 116 yardé 16 K 16 grey Printers aus 32r/46r 43. Fest.

Glag8gow, 30. September. (W. T. B.) Die Vorräthe von Roheisen in den Stores belaufen sich auf 376 963 Tons gegen 500 238 Tons im vorigen Jahre. Die Zahl der im Betriebe befind- lichen Hochöfen beträgt 78 gegen 75 im vorigen Jahre.

Paris, 30. September. (W. T. B.) Nachdem der. „Temps“ bereits das Börsengerücht dementirt hatte, wonach die Verhandlungen mit Nußland behufs Unterbringung der noch nicht placirten 200 Millionen Francs der 34% russischen Anleibe von dem Comptoir d’Escompte und dem Crédit foncier geleitet würden, dementirt dasfelbe Blatt heute auch das weitere Gerücht, daß das erste Pariser Bankbaus mit Nußland die Uebernahme des noch nicht placirten Restes der Anleihe fesi abgeschlossen habe. S New-York, 30. September. (Wee B) Die Stimmung der Fondsbörse war bei Beginn fest, später gaben jedo die Curse nah; bei Schluß des Verkehrs war die Haltung lustlos, aber fest. Der Umsaß der Actien betrug 286 000 Stück. Der Silbervor- rath wird auf 1 800000 Ünzen geschäßt. Silberverkäufe fanden nit statt. ;

Weizen anfangs stetig, dann nachgebend und {wach den (geit Tag auf große Ankünfte. — Mais anfangs stetig, dann be estigt, später Reaction auf Chicago. beris matt.

Baumwollen-Wochenbericht. Zufuhren in allen Unions- bäfen 140000 Ballen. Ausfuhr nah Großbritannien 108 000 Ballen, Ausfuhr nah dem Continent 34 000 Ballen. Vorrath 583 000 Ballen.

Chicago, 30. September. (W. T. B.) Weizen anfangs stetig, im Verlaufe abgeshwächt auf Kabelnahrihten. Schluß {chwacch. ——— Mais anfangs stetig, dann befestigt, später Reaction auf günstiges Wetter. Schluß s{chwach.

Theater und Musik.

Königlihes Schauspielhaus. Auf der Königlichen Bühne erschien gestern Abend zum ersten Male Fräulein Lázár als Luise in Schiller's „Kabale und Liebe“. Die Darstellerin bringt eine hübsche Gestalt, ein sympathishes Organ und angenehmes Wesen als Vorzüge mit, die sie für die Verkörpe- rung gefühlsinniger und zur Schwärmerei neigender Mädchengestalten besonders geeignet erscheinen lassen. Ihre Sprache is} flar, ihr Vortrag verständig und das Spiel natürlich und lebhaft. Die Luise, die wir gestern sahen, traf bei aller Einfachheit der \causpielerischen Mittel zum Herzen gehende Töne; sie konnte rühren

n erfahren, daß durch Verfügung der

und hielt selbst in der Leidenschaft fast immer das rechte Maß, sodaß

die Darstellerin den - reihen Bei

fall, der ihr zu theil wurde, volläuf Die wenigen kleinen

Ausstellungen, die etwa f Momente gemaht werden können, verschwinden vor der \ stung. Sotveit diese erste Rolle ein Urtheil Talent der jungen Künstlerin zu- mehr abgerundete Präsidenten enen Höfling ammerdiener

ür einzelne chönen Ein- heitlihkeit der Gesammtlei zuläßt, darf man stig troßdem wohl

Schöpfungen gab Herr Klein mit weiser Zurückhaltung als vollkomm im s{hlimmen Sinne und überlegenen Intriganten. Der K des Herrn Grube erschien in der Scene mit Lady Milford wohl etwas zu laut, während der Ausdruck der Die übrigen Darsteller, Fräulein P oppe als Lady tüchtigen und wieder

vollendetere

unterdrückten Gefühle gut Herr Matkowsky als Ferdinand, Milford an der Spitze, sind in ihren holt gerühmten Leistungen befannt.

Im Königlichen Opernhau Symphonieabend der Königlichen Kap „Zannhäuser* mit den Damen Sudther und L Mödlinger, Krolop, Ritter und Spielplan der Königlichen 2. bis 8. Oktober lautet: mileh“, „Slavishe Brautwerbung“. Königlichen Kapelle die Krone ?*

se findet am Montag der erste Am Dienstag gelangt eisinger, den Herren Krasa zur Darstellung. Our für die Zeit vom Sonntag: „Wem® die Krone ?*, Montag: Erste Symphonie der Mittwoh: „Wem Donnerstag : rusticana”,

Gudehus, Bet,

Dienstag: „Tannhäuser“. jamileh“, „Slavische Brautwerbung“. „Cavalleria Sonnabend: „Lohengrin“. Im Königlichen Schauspielhause findet am Mittw zum ersten Male in der Kohlraush’shen und wird diese Vorstellung Freitag und S Montag kommt „Die Braut von Messina“ Dienstag if „Der neue Herr“, wollt“, Sonnabend die früher von Herrn Grube gegebene Ro Beseßung ist die bekannte. Im Deuts der beiden

Aïda“ „Djamileh“, vishe Brautwerbung“.

Widerspänstigen Zähmung“ Bearbeitung tatt, wiederholt. : Donnerstag „Was ihr Jungfrau von Orleans“; Herr Klein spielt lle des Talbot. Die übrige chen Theater findet morgen die erste „Der Misanthropy“ statt; dieselbe Vorstellung ift außerdem für D Als siebente Vorstellung des Goethe- aust“ und als leßte am Donnerstag ittwoh kommen „Die beiden Leonoren* Compagnon“ zur Aufführung. Berliner Theater „Käthchen von Heilbronn“ mit Agnes: Barnay als Graf Strahl am Mittwoch in Scene: für und Freitag (6. Abonnementévorstellung) sind die erst romantischen

Wiederholung «Das Wunderkind“ ienstag und Freitag an- Cyflus geht am Montag „Faust's Tod* in Scene. Am und am Sonnabend „Der

Neuheiten :

ersten Male Kleist's Sorma in' der!Titelrolle, L Donnerstag en Wieder- Schauspiels Schönthan's am Montag wird der „Hüttenbesiger“ Sorma, Ludwig Barnay und Morgen Nachmittag und am „Die Goldprobe“ in Scene. F Einstudirung und theilweise Jagd“ von Ludwig Fulda

Frieden“ zur Aufführung, wiederholt mit Nuscha Bußtz Ludwig Stahl in den Hauptrollen. Dienstag geht Augier?’s Schauspiel ck c c Ç : Sonnabend ist zum ersten Male in neuer neuer Beseßung das Lustspiel „Die wilde

Im Lessing-Theater wird der neue reise“ von Oscar Blumenthal und Gustav Kadel Abenden dieser Woche zur Aufführung gel

Im Wallner-Theater Posse „Der Mann im Monde“ arbeitung und mit neuen Ges Montag findet die erste Wiederholung statt.

Im Friedrih-Wilhelmst Offenbach’!che auf dem Spielplan. Cyklus statt. actige fomishe Dper Werks hat der Dramaturg dieser Bühne, Herr L

Das Programm der Wohlthätigkcits-Matiné Hamburger Nothleidenden , stattfindet, lautet wie folgt: Aufführung von Wilbrandt? Alexandre Dumas? (Une visiîte de noce). von Rosa Sucher, defsen übernommen hat. Daran {ließt fh mit Friedri Lustspiel ,Mariensommer“. € ein Gesfangsvortrag der Frau Rosa Sucher.

Im Kroll’\{chen Theater stellt sich der Spielplan für die laufende Woche wie folgt: Sonntag : des Herrn d’Andrade in der Titelpartie : Don Montag: „Der Trompeter vo Gadsfki; Werner: L Borms). Dienstag: „Fidelio“ (Leonore: Frau „Linda von Chamounir“ (erstes Gerster in der Titelpartie). Säfkkingen“. Freitag: „Euryanthe“ (Frau D Sonnabend: „Linda von Chamounir“ en im Belle- lufführung fo kfomishe Oper von Felix von Woyrs, behandelt denselb Gegenstand, der in dem nationalen Scausviel Schorndorf“ am L gegeben wurde. Im Concerthause werden si meister Carnier, Fräulein Müller und hôren lassen.

wank „Die Orient- urg an sämmtlichen

geht morgen, wie bereits erwähnt, die von Eduard Jacobson in neuer Be- angseinlagen wieder ix Scene.

ädtishen Theater bleibt di ließlih Donnerstag findet der ITII. Abend im Offenbach- ufführung gelangt Offenbach's drei- Neubearbeitung des Oerrmann, besorgt. : e zum Besten der die morgen im Residenz- Theater Die Vorstellung wird eröffnet dur eine s Einacter „Jugendliebe“. einactiges Lustspiel

Operette „Schönröëchen“ bis eins{ch

Zur erftmaligen „Die - Banditen“.

V

Dann folgt „Befuh nah der Hochzeit“ te Gesangsvortrag [meister Sucher aase Meilhac's stellung bildet noch

Vieran {ließt si der erf Begleitung Herr Hof-K

Den Sch{bluß der Vor

Juan“ (leßtes Auftreten na Anna: Frau Moran- n Säkkingen* (Margarethe: Derr Herm. Gura; Amtmann: Herr Moran-Olden als Gast). Gastspiel von Frau Etelka „Der Trompeter von oran-Olden als Eglantine). (Frau Etelka Gerster als Gast.) Alliance-Theater (Neue Deutsche Weiberkrieg“, en historischen 1 eDie Weiber von Hoftheater in Stuttgart noch erst neuerdings wieder

Donnersta

morgen Abend Herr Concert- Herr Rößler als Solisten Außerdem werden die Herren: Spohr, man und Nauendorf zwei Hornqu Das C oncert- mann Wolff lautet: Dienstag, 9 Abende des „Saal Bechstein“. I. Concert des Sing-Akademie, Simonson mit Orgtester.

für Montag angekündigte Eoncert des kleinen Violinisten ann auf einen späteren Zeitpunkt ver- ste Karten werden bei Bote u. Bock zurück- e großen Philharmonischen Concerte R. Maszkowski’'s und Dr. Hans

Otto, Haus- artette von Kreußer vortragen.

Repertoire der Concert-DirectionL Donnerstag: Eröffnungs- Freitag: Philharmonie. 7 amer a capella Chor’s“, Concert der fleinen Pianistin Frieda

„Amsterd Sonnabend:

Bronislaw Hubermann muß legt werden; bereits gelö genommen. — Für di unter Dr. Hans von

Leipzigerstraße : Verausgabung der er erneuerten, fowie für die neu angemeldeten Abonnements-Anmeldun Concertdirection Hermann Wolff, entgegengenommen. Direction Philipp

Karten für die wied Abonnements. werden auch Berlin W., Am Carlsbad 19 I., Das Scharwenka-Conservatorium go Goldschmidt) eröffnet reldungen werden tägli W. Potsdamerstraße 35,

Scharwenka und Dr. ein Winter-Semester am Donnerstag. entgegengenommen im Conservatorium, der Lüßowstraße.

Gröbming (Obersteiermark), 26. September. von Coburg-Cohary war, _in vergangener Woche in d (Großsölk) auf der Gemgsjagd, wo er am 21. d. mit 30 Kugeln 30 Gemsen zur Strecke brachte. erlegte der Prinz die 2000. Gemse.

Prinz August wie der „Köln. Ztg." mitgetheilt

wird, in ver er Mößna im Gebiet de

r Hochknall Am 18. August d. F.

Mannigfaltiges.

jestät die Kaiserin hat, wie der „Eo. Kirchl. Anz.“ e neue Kirche der Simeons-Gemeinde die Altar- zelbibel gestiftet, sowie für Beschaffung von Trau- adengeshenk von 100 A überwiesen.

Ihre Ma mittheilt, für di bibel und die Kan bibeln e'n Gn