1892 / 256 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 28 Oct 1892 18:00:01 GMT) scan diff

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eichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine Fe Rechte anzumelden und die Urkunden vor- zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Rosftock, den 19. Oktober 1892. 3 Großherzoglih Meckl. Shwerinshes Amtsgericht.

[43546] Aufgebot.

Der Schäferknecht Joseph Froelke zu Behle hat das Aufgebot des auf feinen Namen ausgestellten Sparkasjenbuchs der Kreiskasse zu Czarnikau Nr. 3659, worauf am 17. Januar 1889 1079 4 85 4 einge- zahlt find, und wozu an Zinsen für 1889 34,62 M, für 1890 38,99 4 und für 1891 40,36 Æ treten, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge- fordert, spätestens in dem auf den 20. Mai 1893, Vormittags 93 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht (Zimmer Nr. 1 im I. Stock) anberaumten Aufgebotstermine seine Rehte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloser- klärung der Urkunde erfolgen wird.

Czaruikau, den 22. Oktober 1892.

Königliches Amtsgericht.

[43547] Aufgebot.

Auf Antrag des Tagelöhners Bernard Schnagge zu Nordkirhen werden diejenigen, welche auf das angeblich verloren gegangene Sparkassenbuch der Sparkasse des Kreises Lüdinghausen zu Lüdinghausen Nr. 17 142 von ursprünglih 1400 4, am 1. Jan. 1892 auf ein Saldo von 962,99 M nebst den laufenden Zinsen lautend, ursprünglih für den Bernard Schnagge zu Nordkirhen ausgestellt und angeblih von demselben verloren, irgend ein Anrecht zu haben vermeinen, aufgefordert, sih bei dem unter- zeihneten Gerichte vätestens am 16. Mai 18983, Vorm. 9 Uhr, zu melden, ihre Rehte näher nach- zuweisen und das Buch vorzulegen, widrigenfalls das Buch für erloschen erklärt und dem Verlierer an dessen Stelle ein neues ausgefertigt wird.

Lüdinghausen, 13. Oktober 1892.

Königliches Amtsgericht.

[43594] e Die Empfangsbescheinigungen der Sparkasse in Coburg Nr. 7866 über 36 A 22 Z auf Johann Elflein in Lahm als Gläubiger lautend, und Nr. 7962 b über 55 Æ 35 , auf Friedri Elflein von Lahm als Gläubiger lautend, find für kraftlos erklärt worden. Coburg, 18. Oktober 1892. Herzogliches Amtsgericht. V. Schiegnit.

[41948] Aufgebot.

Auf Antrag des Meiereiverwalters Johannes NRemus, vertreten durch den Referendar a. D. Böttcher zu Hohenstein, wird ein vom Antragsteller als Aussteller untershriebener und vom Meierei- besißer Heinrih Nath angenommener Wechsel über 1000 A welcher im Uebrigen noch nicht aus- gefüllt war der angeblich verloren gegangen tjt, aufgeboten. / : 5

Der unbekannte Inhaber des Wechsels wird auf- gefordert, seine Rechte aus demselben bei dem unter- zeichneten Gericht spätestens im Aufgebotstermin am 27. Mai 1893, 10 Uhr, anzumelden und den Wechsel vorzulegen, unter der Androhung, daß, wenn die Anweldung o E des Wechsels nicht erfolgen sollte, die Kraftloserklärung desselben er- folgen wird.

Hohenstein Oftpr., den 14. Oktober 1892.

Königliches Amtsgericht. IT.

[3269] Aufgebot.

Der Landwirth Diedrih Wilhelm Harrs aus Weddewarden hat das Aufgebot der zu Gunsten des Antragstellers errihteten Schuld- und Pfandurkunde vom 15. März 1853 über Vierhundert Thaler Gold, eingetragen im Grundbuche von Wremen Band IV. Artikel 8 Abtheil. 111. Nr. 2, beantragt. Der Snhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 4, November 1892, Sans 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anbe- raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- loserflärung der Urkunde erfolgen wird.

Dorum, den 1. April 1392.

Königliches Amtsgericht. [43548] Aufgebot.

Der Müller Heinrih Schnieder gt. Pennekamp zu Bschft. Bredenbeck, Kspl. Senden, hat das Aufgebot des Weide-Grundstücks Flur 28 Nr. 205/75 der Gemeinde Senden, gelegen im Sudhofsmoor, zur Größe von 0,4291 ha, als Besißer dieses Grund- stücks, zum Zwecke der Besittitelberichtigung beantragt.

Alle diejenigen, welche das Eigenthum des Grund- stücks oder ein dinglihes Recht an demselben in Anspruch nehmen, werden aufgefordert, thre Ansprüche spätestens in dem Aufgebotstermin am 30, De- zember er., Morgens 9 Uhr, anzumelden, widrigenfalls sie mit thren Ansprüchen und Rechten auf das Grundstück ausgeschlossen werden.

Lüdinghausen, 25. Oktober 1892.

Königliches Amtsgericht.

[43535] Aufgebot.

Der Rechtsanwalt Brandis in Ahaus hat auf Grund einer ihm von dem Aerer Bernard Terbeck in Wüllen ertheilten Vollmacht Namens desselben das Aufgebot der Parzelle Flur 7 Nr. 172 der Steuergemeinde Wüllen, Kerkhofgarten, Garten, groß 3 a 17 qm, beantragt.

Alle unbekannten Eigeuthumsprätendenten werden aufgefordert, ihre Rehte und Ansprüche auf das Grundstü spätestens in dem an der Gerichtsstelle zu Ahaus auf den 28. Dezember 1892, Mor- gens 9 Uhr, anberaumten Termine anzumelden und zwar unter der Verwarnung, daß im Falle der unterbleibenden Anmelduug sie mit ihren Ansprüchen und Rechten auf das Grundstück ausgeschlossen werden.

Ahaus, den 24. Oktober 1892.

Königliches Amtsgericht.

[43538] Aufgebot.

Das Königliche Eisenbahn-Betriebsamt zu Wesel als Vertreter des Königlichen Eisenbahnfiscus, dieser ged als Rechtsnachfolger der vormaligen Köln- Mindener Eisenbahngesellschaft, beantragt das Auf- gebot der nachstehend aufgeführten, im Grundbuch noch nicht eingetragenen Grundstücke behufs Er- wirkung der Eintragung derselben auf den Namen des Königlichen Eisenbahnfiëcus. Diese Grundstücke

sind aus denjenigen Flächen fortgeschrieben, die seiner Zeit aus den Grundbuchblättern der Vorbesißer, als zur ryan: A Wesel—Haltern bezw. efl— Bocholt erworben und, ins Ertraglose gefallen, einfah abgeschrieben sind. h

Es werden daher alle diejenigen, welhe das Eigen- thum der nachbenannten Grundstücke oder Theile derselben beanspruhen und diejenigen Realberech- tigten, deren Rehte niht von selbst auf den Er- steher übergehen, aufgefordert, ihre Ansprüche \pä- testens in dem auf den 25. Februar 1893, Vormittags 11 Uhr, Zimmer Nr. 7, anberaumten Aufgebotstermine anzumelden und, falls Antragsteller widerspriht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls sie mit denselben auf die Grundstücke werden ausge» {lossen werden.

Es werden aufgeboten : i

A. Aus dem Gemeindebezirke Bricht (Bahnanlage Wesel— Haltern): Flur 5 Nr. 246/0.64 zur Größe von 16a 52 qm

L 399/049 L E TI 409/0.183 350 557/0.219 , 98 558/0.219 10, 24 239/0.10 91. 95 244/0.63 94 255/0.151 v.1 ha 40, 68 398/0.49 von —, 52 400/0.49 14.08 403/0.64 50.63 408/0.76 15. 49 550/0,219 , 69 551/0.219 1 DO 552/0.219 100 554/0.219 14, 9c E 056/0219 2 O0

B. Aus dem Gemeindebezirk Damm (Bahnanlage Wesel— Haltern) : Flur 4 Nr. 471/0.230 zur Größe von 1a 30qm 472/0.230 L z 45 478/0.233 479/0.233 480/0.250 229/0.129 276/0.13 277/0.13 280/0.32 283/0.69 284/0.74 285/0.74 291 /0.92 292/0.94 293/0.95 294/0.96 196/0.40 197/0 40 198/0.40 199/0.40 200/0.59 201/0.59 468/0.226 474/0.230 476/0.233 482/0.250 230/0.131 232/0.139 28/09 979/0.32 287/0.74 289/0.92 254/0.91 192/0.30 194/0.40 203/0.60 26, ‘03

; 208/0.63 , v. 1ha99, 51

C. Aus dem Gemeindebezirk Ringenberg (Bahn- anlage Wesel—Bocholt) : Flur 3 Nr. 523/0.174 zur Größe von —a 68 qm

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D. Aus dem Gemeindebezirk Sackhausen (Bahn- anlage Wesel—Bocholt) : Flur 1 Nr. 378/14 zur Größe von SCD/01D s ; 380/0.15 360/44 373/0.7 377/14 x. 382/0.16 384/0.22 386/42 L z Wesel, den 22. Oktober 1892.

Königliches Amtsgericht.

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[43545] Aufgebot.

Der am 22. Januar 1820 zu Salzböden geborene Johann Daniel Zecher, Sohn der Eheleute Georg Christian Zecher und Anna Marie, geb. Woslfel, welcher im Jahre 1850 von Salzböden nah Amerika ausgewandert und seit mindestens 36 Jahren ver- schollen ist, wird auf Antrag seines Vormundes Gottfried Zecher von Salzböden aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine den 13. Oktober 1893, Vormittags 1A Uhr, bei dem unter- zeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird.

Weglar, den 24. Oktober 1892.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 1V.

[43537] Bekanntmachung.

Der Bodenmeister Hermann Bohl von hier, ge- boren am 15. August 1839 zu Stolp, welcher seit dem 18. Oktober 1882 von hier verschollen ist, wird aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine am 17, November 1893, Vorm. 10 Uhr, bei dem unterzeihneten Gericht , Landgerichtsgebäude Zimmer Nr. 9, zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt werden wird.

Bromberg, den 19. Oktober 1892.

Königliches Amtsgericht.

[43536] Aufgebot.

Auf Antrag des Besitzers Hermann Siebert zu Gr. Girratishken wird der Bere Gustav Hohendorf, Sohn der Besißer Johann und Elisabeth, geb. Meiert, Hohendorf’shen Eheleute, der am 17. Januar 1850 in Kletellen geboren und seit etwa 16 Jahren verschollen ist, aufgefordert, sich [pätestens im Aufgebotstermine am 20. September 1893, Vorm. 10 Uhx, zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird.

Skais8girren, den 209. Oktober 1892.

Königliches Amtsgericht.

[43543] E :

Auf den Antrag des Rechtsanwalts Cyprian Po- morsfi zu Ostrowo als Nachlaßpflegers werden die Nachlaßgläubiger des am 8. Mai 1891 verstorbenen Probstes Augustin Szamarzewsti aus Ostrowo aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 9. Februar 1893, Vormittags 10 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß desselben bei dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer 7) anzumelden, widrigenfalls sie gegen die Beneficialerben ihre An- sprüche nur noch infoweit getter machen können, als der Nachlaß mit Aus\{luß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nußungen durch Be- sritdiguag der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird.

Ostrowo, den 19. Oktober 1892.

Königliches Amtsgericht.

[43544] Aufgebot.

Auf den Antrag des Nachlaßpflegers, Rechts- anwalts Lilienthal zu Zinten, werden die Nachlaß- gläubiger und Vermächtnißnehmer des am 14. Sep- tember 1889 zu Zinten verstorbenen Schneider- meisters Nudolf Folger aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 11. Februar 1893, Vor- mittags 9 Uhr, ihre Ansprühe und Rechte auf den Nachlaß deéselben bei dem unterzeihneten Ge- rihte anzumelden, widrigenfalls sie gegen die Beneficialerben ihre Ansprüche nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Aus- {luß aller seit dem Tode des Erblassers aufge- kommenen Nußungen durch Befriedigung der ange- meldeten Ansprüche niht ers{chöpft wird.

Zinten, den 20. Oktober 1892.

Königliches Amtsgericht.

[43588] Bekanntmachung.

Nachstehender Auszug: - j

Der Kaufmann Friedri Kieser aus Langewiefen wird hiermit für todt erklärt; dessen nachgelaffenes Vermögen ist dem im Aufgebotstermine unter An- meldung seiner Ansprüche aufgetretenen nächsten Erben, nämlih: dem Archidiakonus Hugo Kieser in Eisenah ohne Caution erb- und eigenthümlich zu überlassen. Alle niht angemeldeten Ansprüche werden ausgeschlossen. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens hat der Antragsteller zu tragen, :

wird hiermit zur öffentlihen Kenntniß gebracht.

Gehren, den 21. Oftober 1892.

Fürstl. Schwarzb. Amtsgericht. T. Hülsemann.

[43601] Im Namen des Königs! Verkündet am 21. Oktober 1892. Edler, Secretär, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Tischlermeisters Friedrich äFacobi zu Gräfenhainchen als Vormundes des Stell- machers Friedrih Kunze ebendaher, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Gräfenhainchen durch den Amtsrichter Seiler für Necht :

Der am 24. Juli 1841 geborene Stellmacher Friedrich. Kunze, zuleßt wohnhaft gewesen in Gräfen- hainchen, wird für todt erklärt. t

Die Kosten des Verfahrens werden aus seinem Nachlaß entnommen.

Seiler.

[43608] / i In Sachen, betr. das Aufgebot der Nachlaß- gläubiger des zu Falkenhagen am 95. Mai 1892 verstorbenen Arbeiters Wilhelm Kraft F. 4. 92. ist das Aufgebotsverfahren beendet. Pritzwalk, den 22. Oktober 1892. Königliches Amtsgericht.

[43609] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil vom 21. Oktober 1892 sind die unbekannten Erben der am 24. Dezember 1890 zu Frankenstein verstorbenen Wittwe Rosine Paetzold, geb. Böer, mit ihren Ansprüchen auf den Nachlaß ausgeschlossen worden.

Frankenstein, den 21. Oktober 1892.

Königliches Amtsgericht.

[43607] Jm Namen des Königs!

In der Frize-Grosch’schen Aufgebotssache hat das unterzeichnete Amtsgericht auf Antrag des Handels- gärtners H. Fritze zu Hannover in seiner Sißzung am 20. Oktober 1892 für Necht erkannt :

Das Quittungsbuh der Ziegenrücker Kreis- Sparkasse Nr. 6634, ausgefertigt auf den Namen der Ehefrau Johanne Grosch aus Großkamsdorf über 309 M 67 „4 wird für fraftlos erklärt.

Ziegenrück, den 20. Oktober 1892.

Königliches Amtsgericht.

[43603] Im Namen des Königs! Verkündet am 18. Oktober 1892. (Unterschrift), Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des minderjährigen Hermann Franz Henke zu Güdenhagen, vertreten durch seinen Vormund Marx und Gegenvormund Zander, Leßterer vertreten durch den Rechtsanwalt Ladewig zu Köslin, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Köslin durch den Gerichts-Assessor Fischer: Das Sparkassenbuch Nr. 9100 der Kreissparkasse zu Köslin auf den Namen Hermann Franz Henke zu Güdenhagen und über 60 M 15 4 lautend, wird für fraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Antragsteller zur Last.

[43596] Im Namen des Königs!

Verkündet am 15. Oktober 1892. Schweichler, Referendar, als Gerichtsschreiber. In der Josepeit’schen Aufgebotssache, IX. F. 1/92,

erkennt das Königliche Amtsgeriht XVIT. zu Königs- derg Pr. durch den Gerichts-Assessor Ankermann für Recht :

1) Das Sparkassenbuch der \tädtischen Sparkasse zu Königsberg i. Pr. 11. Nr. 3486 über 26 M. 40 „s, ausgefertigt für Auguste Josepeit, wird für kraftlos erklärt. : :

2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden der Antragstellerin auferlegt. i

[43590] Im Namen des Königs!

Auf den Antrag des Kaufmanns Heinrih Frank zu Düsseldorf, vertreten durch Rechtsanwalt Justiz- Rath Bloem hier, erkennt das Königliche Amts- gericht zu Düsseldorf durch den Amtsgerichts-Nath van Erkelens für Necht :

_Der angebli an die Handlung Ph. Steinberg in Köln adressirte und verloren gegangene. Wechsel:

Coeln, den 9. Maerz 1892. Am 17. April a. e.

zahlen Sie für diesen Prima Wechsel an die Ordre

von uns selbst die Summe von Mark Zweitausend

achthundert ein und vierzig auch 64 fg. den

Werth in uns felbst und stellen ihn in Rechnung

laut Bericht. - :

dia Heinrih Frank in Düsseldorf. ngenommen Heinrih Frank Nr. 368.

wird für fraftlos erklärt und die Kosten des Ver-

fahrens werden dem Antragsteller auferlegt. Verkündet am 20. Oktober 1892.

Decker, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[43600] Im Namen des Königs! Verkündet am 21. Oktober 1892. Müller, Gerichtsschreiber. Auf den Antrag 1) des Eigenthümers Friedrich Daniel Thiele zu Rosenwinkel,

2) des Schäfers Christian Hinze zu Horst, beide vertreten durch den Rechtsanwalt Goewe zu Kyritz, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Kyritz durch den Königlichen Amtsrichter Lucas, für Recht :

1) das Hypothekendocument vom 8. Juni 1843, welches über diejenigen 45 Thlr. 22 Sgr. 6 Pf. (Rest von 122 Thlr.) gebildet ist, die auf dem im Grundbuche von Rosenwinkel Band I. Blatt Nr. 29 verzeihneten Grundstücke des Eigenthümers Friedrih Daniel Thiele in Abtheilung IIT. Nr. 2 zu drei Prorent für Wilhelmine Friederike Köppen, später verehelihte Luhr, noh Aga E ars

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2) der O T S A welcher über diejenigen 1500 (Theil von 850 Thlr.) ebildet ist, die auf dem im Grundbuche von Kyrißz

and IV. Blatt Nr. 320 verzeihneten Grundstücke des Müllers August Knöschke zu L in Abthei- lung 111. Nr. 4 mit den auf vier Procent vom L Sia 1889 ab herabgeseßten Zinsen für den Schäfer Christian Hinze zu Horst eingetragen stehen,

werden für kraftlos erklärt. Die Kosten werden den Antragstellern zur Last gelegt.

Lucas.

[43598] Urtheil.

I. Folgende Hypothekengläubiger :

1) der Kutscher Johann Zschieschank aus Herrnhut als eingetragener Gläubiger der auf Sandförstgen Nr. 11 in Abtheilung 111. Nr. 1 auf Grund des Necesses vom 30. Januar, 10. Juni, 28. August und 7, September 1835 haftenden Hypothek von 50 Thaler Courant nebst 49/9 Zinsen bezw. die Rechtsnachfolger des 2c. Zschieschank —,

2) die Geschwister Dorothea, Georg, Christoph und Agnes Kubi aus Kaschel als antheilig einge- tragene Gläubiger der auf Kaschel Nr. 10 in Ab- theilung 111. Nr. 3 auf Grund des Testaments vom 11. Juli 1842 haftenden Resthypothek von 100 Tha- lern nebst 2 Kühen für jede der Töchter Kubiß bezw. die Rechtsnachfolger der Geschwister Kubi,

3) die Rechtsnachfolger des am 29. November 1868 verstorbenen Auszüglers Andreas Schneider aus Zimpel, als eingetragenen Gläubigers der auf Zimpel

Nr. 6 in Abtheilung IIl. Nr. 2 aus dem Vertrage

vom 19. Juli 1855 haftenden, noch in Höhe von 25 Thalern bestehenden Hypothek von urfprünglih 50 Thalern, :

werden mit ihren Ansprüchen auf die genannten Posten ausges{lossen.

Die Kosten werden zur Last gelegt :

zu 1 dem Halbbauer Karl August Zschieshank zu Sandförstgen,

zu 2 der verehelichten Halbbauer Anna Pittke, geb. Kubitz, zu Kaschel, i

zu 3 der unverehelihten Grundstüksbesißerin Marie Frenzel zu Zimpel.

11. Die Dokumente über folgende Hypotheken :

a. 100 Thaler Nestforderung von 300 Thalern Vatererbe der 6 Geschwister Kubiß, Dorothea, Georg, Rosina, Christoph, Agnes und Maria, aus dem Testament des Iohann Kubiß de publ. den 11. Juli 1842, jedem Empfänger mit 59 Thalern zuständig, ingleichen für jede der Töchter zwei Kühe, eingetragen auf Kaschel Nr. 10 in Ab- theilung IIT. Nr. 3,

b. 56 Thaler 22 Silbergroshen 6 Pfennig Con- ventionêmünze, Darlehn aus dem Schuldbekenntnisse des Johann Christoph Bischof vom 28. November 1823 nebst 41/69/69 Zinsen, zahlbar in jährlichen Terminen an Martini mit 5 Thalern in Courant, für den Gedingebauer Johann George Nadisch in Nieder-Seifersdorf, eingetragen auf Nieder-Seifers- dorf Nr. 20 in O T N L:

c. 551 Thaler 15 Silbergroshen Kaufgeld- und Erbtheilsforderung der Geschwister Amalie Ida Gruhl mit 286 Thalern 22 Silbergroschen 6 Pfennig und Hermann Oskar Gruhl mit 264 Thalern 22 Silbergroschen 6 Pfennig mit 49/9 Zinsen, ein- getragen auf Grund des väterlichen Christian Heinrich Gruhl’s{hen Erbrecesses vom 11. Oktober, 21. No- E 1851 auf Niesky Nr. 57 in Abtheilung IIk. Nr. 1,

d. 37 Thaler 28 Silbergroschen nebst 49/9 Zinsen mütterlihe Erbegelder der minorennen Anna Nosina Kujan zu Quitdorf, auf Grund des Recesses vom 10. Dezember 1839, 10. Januar 1840, eingetragen auf Quitdorf Nr. 10 in Abtheilung II1. Nr. 3,

werden für kraftlos erflärt.

Die Kosten werden zur Last gelegt :

zu a. der verehelichten Luer Anna Pittke, geb. Kubitz, zu Kaschel,

zu b. dem Steinmeß Ernst Sigismund zu Nieder-Seifersdorf, _

zu c. dem Bäckermeister Emil Kiesling zu Niesfty, ä

zu d. dem Torfmeister August Prüfer zu Quitdorf.

Niesky, den 22. Oktober 1892. Königliches Amtsgericht. Sauer.

[43604] Bekanntmachung.

Die Hypothekenurkunde über die auf dem Grund- stücke Blatt 6 Stadt Sohrau Abtheilung TIT. Nr. 4 für Siegmund Stern eingetragene Post von 3000 M, bestehend aus der Schuldurkunde vom 19. Mai 1875 und dem Hypothekenbriefe vom 21. Mai 1875 ist im Aufgebotsverfahren durch Aus- \{lußurtheil vom 8. Oktober 1892 für kraftlos er- flärt worden. I. F. 4/91.

Sohrau O.-S., den 15, Oktober 1892.

Königliches Amtsgericht.

M 256.

Zweite Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Freitag, den 28. Oktober

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1892.

. Untersuchungs-Sachen.

. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.

. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. . Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. . Verloosung 2c. von Werthpapieren.

BDeffentlicher Anzeiger.

6. Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aftien-Gesellsh. 7. Erwerbs- und Wirthschafts-Genossenschaften.

8. Nisderlassung 2c. von Nechtsanwälten.

9. Bank-Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

[43597] __ Vekanntmachung.

Durch Aus\hlußurtheil vom 12. Oktober 1892 ist die Hypothekenurkunde über 200 Thaler Darlehn, eingetragen aus der Cessioneurkunde vom 19. Oftober 1869 für die unverebelichte Christiane Pösch, genannt Jamno, zu Groß-Tzschacksdorf in Abtheilung III. Nr. 1 des dem Handelsmann und Kleingärtner Reinhold Hähnchen gehörigen Grundstückes Groß- Tzschaksdorf Band 11. Blatt Nr. 41, gebildet aus der Schuldurkunde vom 30. Juli 1861, der Cession vom 19. Oktober 1869 und den Hypothekenbuchéauszügen vom 31. Juli 1861 und 2. November 1869 für kraftlos erélärt.

Forst i. L., den 20. Oktober 1892.

Königliches Amtsgericht.

[43589]

Durch Ausschlußurtheil des unterzeihneten Gerichts von beute ist die Urkunde über eine Hypothek vom 11. April 1866 wegen 36 Thaler nebst 5 9/6 Zinsen zu Gunsten des Kreisrihters Vigelius in Braunfels, cedirt am 13. Oktober 1870 an den Handelsmann JFsaak Meyer zu Kraftsolms und zu Lasten der Ehe- leute Friedrich Desh und Anna Maria, geb. Wat, von Kraftsolms, für kraftlos erklärt.

Braunfels, den 17. Oktober 1892.

Königliches Amtsgericht.

[43595]

Durch Urtheil von heute ift die auf der Hofraithe des Handarbeiters Karl Zippel in Niederndorf, Fol. 41 des das. Grund- und Hyp.-Buchs haftende veraltete Hypothek vom 30. November 1815 für Marie Nofine, verebel. Elle, geb. Oettelt, in Niedern- dorf über 150 Meißn. Gülden für erloschen erklärt.

Gera, den 17. Oktober 1892.

Fürstliches Amtsgericht. Abth, für Civilprozeßsachen. Mün ch.

[43591] Im Namen des Königs! Verkündet am 21. Oktober 1892. Nef. Dr. Berner, als Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Tischlers Christian Bähre in Bafkede als Vormund für die am 12. August 1892 geborene Louise Kallmeyer in Bakede und des Heinrich Kallmeyer aus Bakede, z. Zt. in Hachmühlen, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Münder durch den Gerichts-Assessor Criegee 2c. 2c. 2c. für Necht :

Die vom 6. April 1883 datirte Ausfertigung der gerichtlichen Schuld- und Pfandverschreibung vom 1. März 1883, ausgestellt vom Anbauer Christian Lohmann zu Bakede zu Gunsten der Vormundschaft der minderjährigen Kinder des weil. Häuslings Heinrich Kallmeyer zu Schmarrie, als:

1) Heinrich, geb. am 24. Juni 1870, 9) Louise, geb. am 12. August 1872, über 1200 Æ, wird für kraftlos erklärt. (gez.) Criegee. Ausgefertigt: (L. S.) Klohn, Actuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[43605] Im Namen des Königs! Verkündet den 15. Oftober 1892. Stylo, Gerichtsschreiber.

In Sachen betreffend das Aufgebot der Hypotheken- posten, welche eingetragen stehen in der I[I. Abthei- lung des Grundbuchs von Krotoschin Stadt Band VI. Blatt 254 unter

Nr. 1 200 Thaler in Courant, welche der Besißer Baer Joachim Blaschker laut gerihtlihem Schuld- instrument vom 1. März 1803 von dem Kaufmann und Nauchhändler Johann Friedrich Helrung zu Breslau gegen 99/6 Zinsen- erborgt, und deren Zurücfzahlung er nah 2 Jahren, jedoch nach vor- heriger dreimonatlicher Aufkündigung, versprochen hat, sowie. derselbe auch unter Verpfändung seines Hauses folhes vigore decr. vom 21. März 1803 hier hat eintragen lassen : H

Nr. 2 100 Thaler, welche der Besißer Baer Joachim Blaschker vermöge des ad protocollum vom 1. März 1803 erfolgten gerihtlichßen Anerkennt- nisses als eine Morgengabe für e Chefrau Nifke Mathias in das Hypothekenbuch hat eintragen lassen, welches denn auch vermöge Decrets vom 21. ejusd. m. et a. hier geschehen.

Vorstehende Eintragungen sind aus dem alten interimistishen Hypothekenbuche des ehemaligen Justiz-Magistrats in das neue Hypothekenbuh ex decr. vom 10. März 1827 übertragen worden;

Nr. 3 100 Thaler, Einhundert Thaler rückständige Kaufgelder sind auf den Grund des Notariats- Instruments d. d. Breslau, den 15. Juli 1822 für den Baer Joachim Blaschker ex decr. vom 17. Of- tober 1827 mit dem Bemerken eingetragen worden, daß die Zahlung derselben ohne Kündigung zu JIo- hanni 1823 erfolgen soll; ———

Nr. 4. 30 Thaler, dreißig Thaler väterliches Erbegeld, welches die jeßige Besißerin Gittel Brand ihrer minderjährigen Tochter erster Ehe Namens Reichel Elsner, geboren den 12. Mai 1827, na er- reichter Großjährigkeit herauszuzahlen, vom 27. Juni 1839 ab mit fünf Procent jährli zu verzinsen ver- \sprohen und dafür, sowie für die Beitreibungskosten das Grundstü in dem Erbreceß über den mas des Michael Jakob Elsner vom 27. Juni 1839, bestätigt und ausgefertigt am 27. Juli 1839, verpfändet hat. Eingetragen ex decr. vom 13. Juli 1842;

Nr. 5. 19. Thaler 2 Sgr., Neunzehn Thaler 2 Silbergroschen väterlihes Erbegeld des Loße

Brand, geboren den 2. November 1818, zahlbar nach erreichter Großjährigkeit und zinsbar zu 5 Pro- cent seit dem 21. Oftober 1840;

Eingetragen mit dem Pfandreht für die Bei- treibuhgskosten auf Grund des über den Nachlaß des Salomon Brand am 21. Oktober 1840 gerichtlich errihteten, am 25. November 1840 obervormund- \chaftlich bestätigten Erbrecesses ex decr. vom 13. Juli 1842; ,

Nr. 6. 44 Thlr. 5 Sgr. 6 Pf. vierundvierzig Thaler fünf Silbergroschen sechs Pfennige rück- ständige Kaufgelder für Rosalie (Ruchel) Elsner, geboren den 16. Mai 1827, zinsbar zu 5 Procent vom 11. Januar 1845 ab, zahlbar bei der erreichten Volljährigkeit der Gläubigerin, oder auf Verlangen des vormundschaftlihen Gerichts zinsbar zu 5 Procent vom 9. Februar 1847. Eingetragen nebst den Kosten der Beitreibung auf Grund des Erbrecesses vom 9. Februar 1847, obervormund- schaftlich bestätigt am 5. Mai 1847 zufolge Ver- fügung vom 11. Juli 1847; fowie in Sachen, betreffend das Aufgebot der Hypothekenurkunden, welhe über die vorstehend unter 5 und 6 näher bezeichneten Posten gebildet find,

erkennt das Königliche Amtsgeriht zu Krotoschin auf den Antrag des Kaufmanns Louis Sklarek jun. zu On durch den Amtérihter Steinmann für

eht : Der Kaufmann und Nauchhändler Johann Friedrich Helrung zu Breslau, die Frau Rifke Mathias, der Baer Joachim Blaschker, die Reichel Elsner, der A Brand und Rosalie (Nuchel) Elsner oder die unbekannten Rechtsnachfolger der vorgenannten Per- fonen werden mit ihren Ansprüchen und Rechten auf die aufgeführten Hypothekenposten ausgeslosjen ;

die Hypothekenurkunden über die vorstehend unter 5 E näher bezeichnetên Posten werden für kraftlos erklärt.

Krotoschin, den 20. Oktober 1892.

Königliches Amtsgericht.

[43606] Jm Namen des Königs! Verkündet am 17. Oftober 1892. Hoffmann, Gerichtsschreiber.

In der Waschkies’schen Aufgebotssache erkennt das Königliche Amtsgeriht zu Ruß durch den Amts- richter Nochel für Recht :

I. die Gläubiger folgender im Grundbuch von Ogeln Blatt 22 eingetragener und von dort auf das Grundstück Schiesch Wiese Blatt 30 übertragener Hypothekenposten :

1) 10 Thaler 28 e 9 Pf. mütterliher Erb- theil des Friedrich Wilhelm Broszke, welchen dessen Vater und Vorbesißer dieses Grundstücks Johann Broszke bei seiner Großjährigkeit zu zahlen si ver- pflichtet; eingetragen auf Grund des Charlotte Broszke’schen Erbrezesses de conf. den 12. Oftober 1823 gemäß Verfügung vom 2. August 1847.

2) 4 Thaler 17 Sgr. rechtskräftige Forderung des Wirths Jakob Naujoks zu Berszeningken, einge- tragen zufolge Nequisition des Prozeßrichters auf den Grund des Mandats vom 18. Februar 1838 gemäß Berfügung vom 24. Juni 1859,

sowie deren etwaige Nechtsnahfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die bezeihneten Posten zum Zweck der Löschung derselben ausgeschlossen.

11... Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Wirth Martin Waschkies von Maschen auf-

erlegt. Nochel.

[43599] Jm Namen des Königs! Verkündet am 20. Oktober 1892. Müller, Gerichtëschreiber i. V. : Auf den Antrag des Grundbesißers Nicolaus Kubiak in Buk, vertreten durch den Rechtsanwalt Motty in Grätz, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Grätz dur den Amtsrichter Meß für Recht: Es werden folgende bekannte Rechtsnachfolger der Schuhmachermeister Jacob und Elisabeth, e Krzewinska, Olinkiewicz'{hen Eheleute, nämlich: 1) Wittwe des Schuhmachers Franz Janicki, Antonina, geb. Szamotulik in Buk, 2) Prareda Janicka, unbekannten Aufenthalts, 3) Schuhmacher Johann Janicki in Buk, S E Janicki in Charlottenburg, er minorenne Stefan u e S ) die minorenne Theodosia | Janicki in Buk, sowie sämmtlihe etwaige unbekannten Eigenthums- "rätendenten mit ihren Ansprüchen an das Grund- süd Buk Nr. 542 behufs Eintragung des Grund- besiters Nicolaus Kubiak in Buk als Eigenthümer dieses Grundstücks auêgeschlossen. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Antragsteller zur Last. Gräg, den 20. Oktober 1892. Königliches Amtsgericht.

A Im Namen des Königs! In Sachen, betreffend das Aufgebot eingetragener Forderungen, hat das Königliche Ae zu Halle i. W. durh den Amtsrichter Stockhausen am 24. Oktober 1892: :

in Erwägung, daß der Neubauer Heinrich Baum- böôfer, genannt Kleine:Plümer, als geseßliher Ver- treter eider minderjährigen Tochter Marie Baum- höfer, Eigenthümerin der Stätte Nr. 100 zu Oester- weg, im Aufgebotsverfahren vertreten durch den Rechtsanwalt Greiff zu Halle i. W., das Aufgebot der auf den Grundbesitz der 2c. Marie Baumhöfer Band 1I1. Blatt 197 Abtheilung 111. Nr. 3 aus der Urkunde vom 4. März 1837 für die minorennen Erben Beins Nr. 116 zu Oesterweg zufolge Ver- fügung vom 30. März 1840 eingetragenen 105 Thaler

Cur. Brautshaß unter Beibringung einer Be- scheinigung über Tilgung der Post und Beibringung eines Verzeichnisses der ihm bekannten angeblichen Rechtsnachfolger der im Grundbuche selbst nicht namhaft aufgeführten Gläubiger, bezw. eines an- geblichen Mitgläubigers bei dem unterzeihneten Ge- richt beantragt und Antragstellerin si zugleih zur eidlichen Versicherung der Wahrheit ihrer Angaben erboten hat,

in Erwägung ferner, daß die der Person oder deren Aufenthalte nach unbekannten Berechtigten öffentlich, die angezeigten angeblich Berechtigten aber besonders aufgefordert sind, spätestens in dem frist- gemäß anberaumten Ausgebotstermine am 24. Ok- tober 1892, Vormittags 10 Uhr, etwaige Rechte an- zumelden, widrigenfalls der Anspruch und die Forde- rung für erloschen erflärt und die Post selbst im Grundbuche gelöscht werde, für Recht erkannt:

Die Prätendenten der im Grundbuch von Oester- weg Band II1. Blatt 197 Abtheilung II1. Nr. 3 für die minorennen Erben Beins Nr. 116 Dester- weg auf Grund der Verhandlung vom 4. März 1837 zufolge Verfügung vom 30. März 1840 ein- etragenen Brautschaßforderung von 105 Thalern Sur. werden mit ihren etwaigen Nechten auf die Post ausges{lo\}sen.

[43593] Im Namen des Königs!

Auf den Antrag der Wittwe Eberhard Pulte, Anne» geb. Lefermann, zu Duisburg, vertreten durch den Auctions-Commissar B. Blank das., erkennt das Königl. Amtsgericht zu Duisburg am 22. Ofk- tober 1892 für Recht :

1) Die im Grundbuhe von Stadt Duiéburg Band I. Blatt 55 als Gläubigerin des in der ITI. Abtheilung unter Nr. 5 auf den Grundbesiß der verwittweten Ebefrau Eberhard Pulte, Anna, geb. Lefermann, zu Duisburg auf Grund der Urkunde vom 11. November 1881 eingetragenen Darlehns von 2000 Æ eingetragene Ehefrau Lehrer Ludwig Rosenkranz, Maria, 6: Grothe, zu Duisburg und deren Rechtsnachfolger werden mit ihren Rechten und Ansprüchen auf die” bezeichnete Post aus- geschlossen.

2) Die Kosten des Verfahrens werden der Wwe. Eberhard Pulte, Anna, geb. Lefermann, zu Duis- burg auferlegt.

[43367]

Durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Dahme (Mark) vom 12. Oktober 1892, betreffend das Aufgebot einer im Grundbuhe von Ihlo Band l. Nr. 15 Abtbeilung I1]1. Nr. 3 für den Gerichts\{hulzen Gottlob Meblis zu Reinsdorf ein- getragenen Post von 150 Thlr. ist für Recht er- fannt, daß den im Urtheil genannten 27 Personen ihre Rechte an der aufgebotenen Post vorbehalten, alle übrigen Personen dagegen mit ihren Ansprüchen auf die Post ausgeschlossen werden.

Dahme, den 15. Oktober 1892.

Königliches Amtsgericht.

[43575] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Caroline Luise Pauline Hofmann, geb. Riedel, hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Neumann II]1. hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Tischler Hermann Hofmann, zuleßt in Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen bösliher Ver- lassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung: das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 91. Civilfammer des Königlichen Landgerichts T. zu Berlin, Jüdenstraße 59, zwei Treppen, Zimmer 119, aufden 27. Februar 1893, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- rite zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der fentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 24. Oktober 1892.

Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 1. Civilkammer 21.

[43558] Oeffentliche Zustellung.

In Sathhen der Anna Margarethe Baumgart, geb. Müller, in Salzungen, Klägerin, vertreten dur den Rechtsanwalt Neumeister daselbst, gegen ihren Ebemann, den Zimmermann Elias Baumgart von da, zuleßt in Halver bei Lüdenscheid, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung ladet die Klägerin den Beklagten zur weiteren mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilklammer des Land- gerihts zu Meiningen auf Dienstag, den 13. De- ¿ember 1892, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Um Zwecke der offentlichen Zustellung wird dies bekannt gemacht.

Meiningen, den 25. Oktober 1892.

L, Ender, Landgerichts-Secretär, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[43554] Oeffentliche Zustellung.

Die Ebefrau des Verwalters Johannes Fischer in Dill-Weißenstein, Maria, geb. Hepperle von Blau- beuren zu Blaubeuren, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Leop. Weill in Karlsruhe, klagt gegen ihren ge- nannten Ebemann, z. Zt. ohne bekannten Aufent- halt, mit der Behauptung, daß Beklagter die Ehe mebrfach gebrochen und seine Ebefrau in grober Weise verunglimpft habe, mit dem Antrage auf Scheidung der zwischen ihnen bestehenden Che, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die 11. Civilkammer des Großherzoglihen Landgerichts zu Karlsruhe auf Samstag, den 831. Dezember 1892, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be-

stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug dec Klage bekannt gemacht. 2 Karlsruhe, den 17. Oktober 1892. (1.8) ‘Dr: Dodeubetmter, Gerichts\hreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[43553] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen Heinrih Schweuk, Ackerer;, in Alt- leiningen wohnhaft, Kläger, durch Rechtsanwalt Schweickert vertreten, gegen dessen gewerblose Ghe- frau Elisabetha Stahl, in Altleiningen wohnhaft gewesen, z. Z. ohne bekannten Wohr- und Aufent- haltsort abwesend, Beklagte, ohne aufgestellten An- walt, wegen Ehescheidung, wurde durh Beschluß der Civilkammer des Kgl. Landgerichts Frankenthal vom 23. Juni 1892 die mündlihe Verhandlung auf O 1892, Vormittags 9 Uhr, vertagt.

Kläger ladet die Beklagte zu diesem Termine mit der Aufforderung, einen beim Prozeßgerihte zu- gelassenen Rechtsanwalt aufzustellen.

Vorstehendes wird zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an die Beklagte hiermit bekannt ge- mat.

Frankenthal, den 26. Oktober 1892.

Kgl. Landgerichtsschreiberei. Teutsch, Kgl. Ober-Secretär.

[43561] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Völlers, genannt Wesemann, Minna, geb. Sandvoß, in Linden, Fannystraße 39, vertreten durch den Nechtsanwalt Dr. Leon in Hannover, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Heinrich Friedrich Völlers, genannt Wesemann, früher in Linden, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böslihen Verlassens, mit dem Antrage, Königliches Landgericht wolle die Ehe der Parteien dem Bande nach trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil erflären, ref. exp., und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer IV. des Königlichen Landgerichts zu Hannover auf Montag, den 16. Januar. 18983, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hannover, zen 22. Oktober 1892.

Kaltwasser, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[43631] Armensache! Oeffentliche Zuftellung.

Adam Wollstätter, Taglöhner zu Kastel bei Mainz wohnhaft, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Hangen in Mainz, klagt gegen seine Ehefrau Katha- rina, geb. Ziegler, derzeit unbekannten Wohn- und Aufenthaltsortes, wegen böslihen Verlassens, mit dem Antrage auf Ehescheidung: Es wolle dem Ge- richte gefallen, die zwischen den Parteien am 13. No- vember 1886 zu Kastel geschlossene Ehe für aufgelöst zu erklären und die Beklagte zu den Kosten zu ver- urtheilen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Nechts\treits vor die erste Civil- fammer des Großherzoglihen Landgerihts zu Mainz auf den 7. Januar 1893, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

(E S) Wolf, Gerichts\chreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[43585] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Anstreichers Ferdinand Hohns, Auguste, geborene Pöppelinghaus, Näherin zu Krefeld, vertreten durch Rechtsanwalt Cohen hier, lagt gegen ihren genannten Ehemann, früher zu Kaiserswerth, jeßt ohne bekannten Wohn- und Auf- enthaltsort, wegen Beleidigung und Mißhandlung mit dem Antrage auf Ehescheidung, und. ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Nechts\treits vor die 11. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 10. Januar 1893, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zweke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Arand

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[43587] Oeffentliche Zustellung.

Die Wilhelmine Rosine Volz, geb. Schwab in Asperg, vertreten durch Rechtsanwalt Fr. Haußmann in Stuttgart, klagt gegen ihren mit unbekanntem Aufenthalt abwesenden Ehcmann Wilhelm Volz, Meßtger aus Schwaigern, zuleßt in Asperg wohnhaft, mit dem Antrage auf Scheidung der zwischen den Parteien bestehende Ehe wegen böslicher Verlassung seitens des Beklagten,und ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlun des Rechtsstreits vor die l. Civil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Stuttgart auf Mittwoch, den 25. Januar 1893, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei en gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be-

ellen.

Stuttgart, den 25. Oktober 1892.

__ Secretär Stellrecht, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[43555] Oeffentliche Zustellung. Nr. 15 824. Die Peter Böbler Ehefrau, Katharina eborene Reinmuth, zu Sulzbach, vertreten dur echtsanwalt Selb in Mannheim, klagt gegen ihren geschiedenen Chemann Peter Böhler, zur Zeit an unbekannten Orten, wegen Alimentation, mit dem

Antrage: der Beklagte sei \Wuldig, der Klägerin vom

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