1892 / 256 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 28 Oct 1892 18:00:01 GMT) scan diff

L A E E S t L C f s

Tage der Rechtskraft des Ehescheidungsurtheils, d. i. vom 23. Februar 1892, in halbjährlih vorauszahl- baren Raten für ih und ihre vier Kinder eine täg- lihe Unterhaltsrente von 3 Æ 50 § zu be- zahlen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die TV. Civil- kammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Mann- heim auf Donnerstag, den 12. Januar 1893, Vormittags 9{ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Mannheim, den 25. Oktober 1892. : Dr. Weßlar, Gerichts\chreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[43578] Oeffentliche Zustellung. Margaretha Zirkelbach, Schneiderstohter von

Schönau, und deren außereheliher Sohn „Josef,

minderjährig, vertreten durch Vormund Kilian Zirkelbach in Schönau, haben gegen den ledigen Bauernsohn Heinrih Stäblein von Schönau, z. Zt. unbefannten Aufenthalts, bei dem K. Amtsgerichte Bischofsheim v. Rhön Klage erhoben und beantragt, den Beklagten zur Anerkennung der Vaterschaft, Zahlung eines Unterhaltsbeitrages von wöchentlich 1 M 50 4 von der Geburt des Kindes bis zu dessen zurügelegtem 14. Lebensjahre oder früheren Ableben, zahlbar für die Vergangenheit sofort, für künftig in vierteljährigen Raten im Voraus und Kostentragung zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig voll- itreckbar zu erklären. Zur Verhandlung hierüber steht auf Dienstag, den 6. Dezember 1892, Vorm. 9 Uhr, bei genanntem Gerichte Termin an, zu welhem Beklagter geladen wird. Bischofsheim v. Rhön, am 25. Oktober 1892. Nicol, K. Secretär, Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts.

[43577] Oeffentliche Ladung.

Die led. großj. Gütlers- und Steinschleiferstochter Theresia Konz in Friedenfels hat am 27. September l. Is. gegen den großjährigen Steinschleifer Franz Schrödl von Friedenfels, z. Zt. unbekannten Aufenthalts Klage zum K. Amtsgerichte Crbendorf mit dem Antrage, K. Amtsgericht wolle den Franz Schrödl verurtheilen, er habe

1) die Vaterschaft zu dem von Theresia Konz am 16. März l. Is. unchelich geborenen Kinde „Anna Konz“ anzuerkennen, da er in der einrehnungsfähigen Zeit mit ihr den Beischlaf vollzogen habe,

9) jährlih bis zum zurückgelegten 13. Lebensjahre des Kindes 48 4 Alimente einschließlich der Kleidungskosten und des Schulgeldes, vorauszahlbar in vierteljährigen Raten, dann die Hälfte der Krank- heits- und Leichenkosten, falls das Kind innerhalb der Alimentationsperiode erkranken oder sterben sollte und eine Kindbett- und Taufkosten-Entschädi- gung von10 4 zu zahlen,

3) sämmtliche Kosten des Prozesses zu tragen. Termin zur mündlichen Verhandlung is auf Sams- tag, den 25. Februar 1893, Vormittags 9 Uhr, im diesgerichtl. Sitzungssaale bestimmt, wozu Franz Schrödl hiemit geladen wird, nachdem dur diesgerichtl. Beschluß vom 24. l. Mts. die öffentliche Zustellung bewilligt wurde.

Erbendorf, am 25. Oktober 1892. Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts Erbendorf.

Der Kgl. Secretär: (L. 8.) Lehner.

[43557] Oeffentliche Zustellung.

“Der Rentier Gustav Willmanns zu Berlin, Zimmerstraße 63, vertreten durh den Rechtsanwalt Hoeniger zu Berlin, klagt gegen den Kaufmann H. B. Henschel, zuleßt in Berlin, Zimmerstraße 63 wohnhaft, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Er- stattung der Kosten für verschiedene Reparaturen, welche beim Auszuge des Beklagten aus den in feinem Hause innegehabten beiden Wohnungen nothwendig A sind, sowie wegen verschiedener veraus- agter Beträge für Reinigung der Treppe 2c., mit dem Antrage :

I. den Beklagten zu verurthcilen, an ihn 274,40 M nebst 5 9/6 Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen und darin zu willigen, daß zur Tilgung dieser Schuld aus der bei der hiesigen Königlichen Consistorial-, Militär- und Bau-Kasse auf Grund des Beschlusses der 111. Ferien-Civilkammer des hiesigen Königlichen Landgerichts T. vom 4. August 1892 in den Acten Q. 16. 92 hinterlegten Masse der Betrag von 274,40 4 nebst Zinsen, sowie die Kosten dieses Prozesses gezahlt werden,

Mes das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er- aren,

und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Nechtsstreits vor das Königliche Amts- geriht I. zu Berlin, Abtheilung 22, auf den 20. Dezember 1892, Vormittags 10 Uhr, Jüdenstraße 58, Il Treppen, Zimmer 129. Zum Zwete der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 24. Oktober 1892.

(L. S8) Mengel, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts 1. Abtheilung 22.

[43576]

Landgericht Hamburg. __ Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann J. H. F. Buchholz, hier, ver- treten durch Rechtéanwälte Drs. S. Israel und M. Cohen, klagt gegen den W. Krage, früher in Altona, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Schadensersaßforderun infolge Nichterfüllung eines Vertrages, mit dem Antrage auf: gegen Sicherheits- leistung vorläufig vollstreckbare Verurtheilung des Beklagten :

1]. zur Zahlung von „46 6000.— nebst 69/6 Zinsen seit dem Klagetage,

eventuell zur Leistung eines angemessenen durch Sachverständige oder gerichtsseitig festzustellenden Schadensersates,

eventuell zur Mee ao der früher von dem Be- klagten betriebenen, Feldstraße 38 belegenen Wirth-

. schaft gegen die kontraktmäßige Gegenleistung auf

den Kläger, sowie zum Ersaße des durch die Ver- zögerung der Erfüllung entstandenen Schadens,

11. a. zur Zahlung von A4 3100.— nebst 69/0 Zinsen seit dem Klagetage,

_b. zur sofortigen Uebernahme des klägerischen Fisch- räucherwaarenge|chäfts, belegen Marktítra e 38, und zum Srape des dem Kläger infolge der Berzögerung in der Uebernahme entstandenen Schadens,

und ladet den Beklagten unter der Mittheilung, daß die Einlassungsfrist auf zwei Tage abgekürzt ist, zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor

die III. Civilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 12. Dezember 1892, Vormittags 9} Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 26. Oktober 1892.

Diederichs, Gerichtsschreiber des Landgerichts. Civilkammer IIL. [43560] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Arthur Koppel zu Berlin und Ham- burg, Kläger, vertreten durh die Rechtsanwälte F u. B. Dyckhoff zu Osnabrück, klagt gegen 1) den Cyrill Leslie Johnson zu London, jeßt unbekannten Aufenthalts, 2) 2c., 3) 2c. wegen Forderung, mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten als Gefammtschuldner zur Zablung von 25 000 M nebst 69/0 Zinsen seit Klagzustellung, und ladet die Be- flagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Il. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Osnabrück auf den 20. Januar 1898, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bezüglißh des Be- flagten Johnson bekannt gemacht.

Kleinschmidt, Assistent, |

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[43549] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann D. Ennen zu Osnabrück, vertreten durch den Justiz-Rath Graff daselbst, klagt E den früheren Eisenbahn-Diätar H. Kaufung, früher in Osnabrück, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen der demselben im September, Oktober und Dezember 1890 gelieferten Waaren, Reparaturen und gelichenen Gelder, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zur Zahlung von 216 50 4 nebst 6 °/6 Zinsen seit Zustellung der Klage zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Osnabrück, Abtheilung 1V., auf Sonnabend, den 17. Dezember 1892, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Osnabrück, 20. Oktober 1892.

STeckener, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[43582] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 28 465. Der Iosef Gremmelspacher in Littenweiler, vertreten durch Rechtsanwalt Ferderle hier, flagt gegen den Karl Gremmelspacher von Littenweiler, zur Zeit an unbekannten Drten, aus Darlehen v. F. 1892, mit dem Antrage auf kosten- fällige Verurtheilung zur Zahlung von 100 nebst 59/0 Zins vom Klagzustellungstage an, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Nechts\treits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Freiburg auf Dienstag, den 29. November 1892, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Freiburg i. B., den 22. Oktober 1892.

Wagner

, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtêgerichts. [43559] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann M. Sommerfeld in Ortelëburg, vertreten durh den Rechtsanwalt Ostermeyer, klagt gegen den Gastwirth Walther Link, früher in Plofen wohnhaft, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Zah- lung von 96 M nebst Zinsen, mit dem Antrage auf Nerurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 96 M nebst 69/9 Zinsen von 48 A seit dem 28. März 1892 und von 48 M. seit dem 1. Oftober 1892, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Ortelsburg auf den 22. Dezember 1892, Vormittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 10. Zum Zweke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Ortelsburg, den 21. Oktober 1892.

Jagomast, Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[43550]

Magdalena Sit, Ehefrau von Friedrih Fritsch- mann, Ackerer zu Kronthal, vertreten durh NRechts- anwalt Lurz in Zabern, klagt gegen ihren genannten Ehemann daselbst mit dem Antrage auf Güter- trennung. Termin zur mündlichen Verhandlung des Nechts\streits vor der Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Zabern ist auf den 20. Dezember 1892, Vormittags 10 Uhr, bestimmt.

Der Landgerichts-Secretär: Berger.

[43551] Rosalie Ulrich, Chefrau des Schlossers Franz Josef Stirni zu Zabern, vertreten durch Rechts- anwalt Neitel daselbst, klagt gegen ihren genannten Ehemann zu Zabern, mit dem Antrage auf Güter- trennung. Termin zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor der Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Zabern ift auf den 20. Dezember 1892, Vormittags 10 Uhr, bestimmt. Der Landgerichts-Secretär: Berge r.

[43552]

Karoline Toussaint, Ehefrau von Johann Geiger, Unternehmer zu Albershweiler, vertreten dur Rechtsanwalt Lurz in Zabern, klagt gegen ihren ge“ nannten Ehemann zu Albershweiler, mit dem An- trage auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Zabern ist auf den 20. Dezember 1892, Vormittags 10 Uhr, bestimmt.

Der Landgerichts-Secretär: Berge r.

[43662]

Die Ehefrau des Milchhändlers Hermann Ciesla zu Mülheim am Rhein, Emma, geborene Erhardt, O A Nechtsanwalt Oskar Oppen-

eim in Köln, klagt gegen ihren Ehemann ul

Gütertrennung. Termin zur Verhandlung if bestimmt auf den 13, Januar 1893, Vor- mittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte zu Köln, 111. Civilkammer.

Köln den 22. Oktober 1892.

Der Gerichtsschreiber: Schulz.

[43581] :

Die Ehefrau des Privatsecretärs Joseph Müller, Maria, geb. Brée, in Mörs, vertreten durh Rechts- anwalt van Koolwyk, klagt gegen thren genannten Ehemann mit dem Antrage auf Gütertrennung, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 11. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Kleve auf den 30. De- zember 1892, Vormittags 10 Uhr, mit der AU erun, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen.

Heben streit, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[43586]

Die Ehefrau des Decorateurs Martin Rasen- berger, Wilhelmine, geb. Krüger, zu Düsseldorf, vertreten durch Rechtsanwalt Justiz-Rath Biesenbach, flagt gegen ihren vorgenannten, daselbst wohnhaften Ehemann auf Gütertrennung und is Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der 1. Civilfammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf, auf den 20. Dezember 1892, Vormittags 9 Uhr, anberaumt.

Bart \ch, Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts.

[43556] Bekanntmachung.

Die Iosefine Mark, Ehefrau des Holzhauers Josef Weigel, beide in Linthal wohnend, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Behr, klagt gegen ihren genannten Ehemann mit dem Antrage auf Trennung der zwischen ihnen bestehenden Gütergemeinschaft. Zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der Civil- fammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Colmar i. E. ist Termin auf den 16, Dezember 1892, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.

Der Landgerichts-Secretär: Jan fen.

[43602]

Durch rechtskräftiges Urtheil der Il. Civil- fammer des Königlichen Landgerichts zu Kleve von 30. September 1892 is die zwischen den zu St. Tönis wobnenden Eheleuten Johann Gerhard Kohnen, Meßger, und Petronella Rosine, geb. Heynen, bestehende allgemeine Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt und vollständige Gütertrennung aus- gesprochen worden.

Kleve, den 20. Oktober 1892. i Hebenstreit, Gerichtsschreiber des Landgerichts. [43543]

Durch rechtskräftiges Urtheil der TIT. Civilfkammer des Königlichen Landgerichts zu Köln vom 24. Sep- tember 1892 i} die Gütergemeinschaft zwischen den Eheleuten Anton Haßlacher und Christine, geborene Frühling, zu Mülheim am Rhein aufgelöst worden. Mit der Auseinanderseßung ist der Königliche Notar Le Hanne zu Köln beauftragt worden.

Köln, den 22. Oktober 1892.

Der Gerichtsschreiber: S chul z. [43632]

Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land- gerichts I. Civilfammer zu Koblenz vom 3. Dk- tober 1892 wurde die zwishen den Eheleuten Peter Mader und Johanna, geborene Refle, zu Boppard bestandene eheliche Gütergemeinschaft für auf- gelöst erklärt und die Parteien zur Auseinanderseßung und Liquidation vor den Königlichen Notar zu Boppard verwiesen.

: Blanchart, Gerichts\chreibergehilfe des Königlichen Landgerichts.

[43579] Oeffentliche Ladung.

In der Landumlegungssahe von Olsau, Kreis Natibor, is zur Vorlegung des entworfenen NRecesses ein Termin auf den 9. Dezember 1892, Vor- mittags 9 Uhr, im Geschäftslocal der Königlichen Special-Commission zu Natibor, Ober-Wallstraße Nr. 28, anberaumt, zu welchem Leopold Chlapek, Miteigenthümer des Grundstücks Grundbuch Nr. 50 Olsau, dessen Aufenthaltsort unbekannt, unter der Warnung öffentlich geladen wird, daß denselben im Falle des Ausbleibenden die geseßlihen Folgen der Versäumniß treffen, insbesondere ihm die nah § 4 des Kostengeseßes vom 24. Juni 1875 für richter- lie Ergänzung der Unterschrift in Ansaß zu bringenden Kosten zur Last fallen.

Breslau, den 20. Oktober 1892.

Königliche General-Commission für Schlesien.

E E P E E I I R I R E F E E S R I E E E S E A A

3) Unfall- und Juvaliditäts-2A. Versicherung.

Keine.

4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2. [43470]

Die dem Kgl. Domänenfiscus geha aus zwei Werkgebäuden und aht Panzergängen bestehende, an einem Oderarme auf der sogenannten Bleiche in Breslau belegene Mahlmühle (Claren-Mühle) foll von Johannis 1893 ab auf zwölf hintereinander- folgende Jahre, alfo bis Johannis 1905, anderweit im Wege des öffentlihen Meistgebots verpachtet werden. :

Zu diesem Behufe haben wir einen Termin auf

Freitag, den 18. November d. Js., ___ Vormittags 10 Uhr,

in dem hiesigen Regierungsgebäude (am Lessingplat) vor unserm Domänen-Departements-NRath, MNegie- rungs-Assessor aus dem Winkel anberaumt, zu welchem Pachtlustige mit dem Bemerken eingeladen werden, daß das Pachtgelder-Minimum auf jährlich 9300 M festgeseßt ist.

_Die Verpachtungs- und Licitations-Bedingungen fönnen jederzeit in den Dienststunden früh von 9 bis 1 Uhr und Nachmittags von 3 bis 6 Uhr in unserer Domänen-Registratur eingesehen werden.

Breslau, den 21. Oktober 1892.

: Königliche Regierung, Abtheilung für directe Steuern, Domänen und Forsten.

[43534] Verdingung.

Etwa 9400 Stück Hikory-Hammerstiele, zu liefern im Mai 1893, sollen in öffentliher Verdingung be- haft werden. Angebote sind auf dem Brief- umschlage mit der Aufschrift : „Angebot auf Hammer- stiele" zu verschen und bis zum 7. November 1892, Nachmittags 4} Uhr, einzusenden. Be- dingungen liegen im Annahme-Amt der Werft aus, fönnen auch gegen 0,50 #4. von der unterzeichneten Behörde bezogen werden.

Wilhelmshaven, den 21. Oktober 1892. Kaiserliche Werft. Verwaltungs-Abtheilung.

5) Verloosung 2c. von Werth- papieren.

[19989] Bekanntmachung.

Am 23. d. Mts. sind von den 4% Anleihe- scheinen der Stadt Guben vom Jahre 1884 folgende Stücke ausgeloost :

Littera A. Nr. 34 über 5000 é,

Littera B. Nr. 59 136 und 174 je über 2000 M,

Littera C. Nr. 202 268 273 294 306 387 und 394 je über 1000 Æ,

Littera D. Nr. 426 467 468 540 600 651 654 671 678 735 und 759 je über 500 M,

Littera E. Nr. 832 885 895 925 937 941 943 und 953 je über 200 M

Diese Anleihescheine werden den Inhabern mit der Aufforderung gekündigt, gegen Rückgabe der- selben mit Zinéscheinen Nr. 19 und 20 und An- weisungen den Nennwerth am 31. Dezember 1892 bei der Stadthauptkasse hier in Empfang zu nehmen. Mit diesem Tage hört die Verzinsung der ausgeloosten Stücke auf.

Die Kapitalbeträge werden bei der Fälligkeit auch von der Handlung Wilhelm Wilke und dem Vorschuß-Verein hier sowie von der Deutschen Bank und der Deutschen Genoffenschaftsbank von Soergel, Parrisius & Co. in Berlin aus- gezahlt.

Guben, den 24. Juni 1892.

Der Magistrat. Bollmann.

[17872] _Bekauntmachung.

Von den auf Grund des Allerhöchsten Privilegit vom 24. März 1880 ausgegebenen Anleihescheinen der Stadtgemeinde Nathenow sind bei der heute erfolgten planmäßigen Ausloosung folgende An- leihesheine gezogen worden :

Litt. A. Nr. 54 über : 1 TOOO E

Litt. B. Nr. 142 164 265 278 358 O O A

Litt. C. Nr. 597 598 716 717 829 863-897 936 996 a 200 G... L800,

/ zusammen . . 6800 M. Diese Anleihescheine werden den Inhabern zum 31. Dezember 1892 mit dem Bemerken ge- fündigt, daß die Zahlung des Kapitals gegen Rük- gabe der Anleihescheine vom genannten Tage ab in unserer Stadtkasse erfolgt. Mit den- Anleihe- scheinen sind die Zinsscheine der späteren Fälligkeits- termine zurückzureihen. Die Beträge etwa fehlender Zinsscheine werden vom Kapitalbetrage gekürzt. Zugleich werden dic zum 1. Januar 1892 ausge- loosten Anleihescheine -

Litt. B. Nr. 250 über 500 M,

Litt. C. Nr. 514 728 935 über je 200 M, welche bisher noch nit eingelöst worden, hiermit nochmals aufgerufen.

Rathenow, den 9. Juni 1892. {L Der Magistrat.

[19846] Bekanntmachung.

Bei der am heutigen Tage stattgehabten Ver- loosung der 33°/, Mündener Stadt-Obliga- tionen wurden gezogen :

Ltt. A. Nr. 13 90 217 239 283 und 311

je über 1000 M und Litt. C. Nr. (6 Und 7 je über 200 M, welche hiermit zur Auszahlung zum 2. Januar 18983 bei der Kämmereikasse zu Müuden ge- kündigt werden, mit dem Bemerken, daß von diesem Tage ab die Verzinsung aufhört, und daß die verloosten Obligationen, sowie die Zinsscheine außer bei der hiesigen Kämmereikasse bei den Bankfirmen Mauer « Plaut und L. Pfeiffer in Cassel, sowie bei der Filiale der Firma Mauer «& Vlaut zu Münden cingelöst werden können. Hannov. Münden, den 18. Juni 1892. Der Magistrat. Fun ck. [19738] _ Vekauntmachung.

Bei der heutigen Ausloosung der im Jahre 1892/93 zu tilgenden Stücke von den in Gemäßheit des Aller- höchsten Privilegiums:

I. vom 24. Juni 1885 und II. vom 16. September 1888 ausgegebenen Anleihescheinen der Stadt Bonn wurden folgende Nummern gezogen : L. von 1885:

Litúí. A. Nr. 61 zu 5000 Æ,

Litt. B. Nr. 124 170 198 zu 2000 M,

T C Nt. 307. 449 401 457 Do DOL zu 1000 A6,

Litt. D. Nr. 720 731 zu 500 M,

Litt. E. Nr. 952 1017 zu 200

IIL. von 1888S:

Litt. B. Nr. 55 116 zu 2000 M,

Litt. C. Nr. 215 218 368 415 zu 1000 Æ,

Litt. E. Nr. 598 601 602 zu 200 4

Die Juhaber dieser Anleihescheine werden ersucht, den Kapitalbetrag derselben am 2. Januar 1893 bei der Stadtkasse hierselbst gegen Nückgabe der Scheine und der bis dahin noch nicht verfallenen Q e in Empfang zu nehmen. Von diesem

age ab hört die weitere Verzinsung auf.

Bon den früher ausgeloosten Anleihescheineu sind folgende Stücke bis jeßt noch nicht zur MBions vorgezeigt worden :

us der Anleihe von 1885:

Litt. C. Nr. 352 391 zu 1000 #4,

Litt. D. Nr. 788 zu 500 4

Aus der Anleihe von 1888:

Litt. E. Nr. 599 zu 200 M, sämmtlich rückzahlbar feit 2. Januar ds. Is.

Bonn, den 17. Juni 1892.

Der Bürgermeister: Spiritus.

[11288] Bekanntmachung. S Von den auf Grund des Allechöhsten Privilegiums vom 14. August 1882 ny ff ias Anleihe- scheinen der Stadt Zossen find nah Vorschrift des Tilgungsplans zur Einziehung im Jahre 1893 ausgeloost worden :

a. Von dem Buchstaben A. über je 500 4

die Nummern 5 8 122 202 265 321 396 400. b. Von dem Buchstaben B. über je 200 de Nummern 13 138 168 209 259 305 317

Die Inhaber werden aufgefordert, die ausgeloosten Stadtanleihescheine nebst den noch nicht fällig ge- wordenen Zinéscheinen und den hierzu gehörigen Zinsschein-Anweisungen vom 1. Januar 1893 ab an unsere Kämmerei-Kasse einzureihen und den Nennwerth der Anleihescheine dafür in Cmpfang zu nehmen. :

Mit dem 1. Januar 1893 ab hört die Ver- zinsung der auétgeloosten Anleihescheine auf. Für fehlende Zinsscheine wird deren Werthbetrag vom Kapital abgezogen.

Zossen, den 16. Mai 1892.

Der Magistrat.

[6457] Bekanntmachung, das 49%/cige Aulchen der Stadt Frankfurt a. M. Litt. R. vom 9. Januar 1884 betr.

Bei der am 19. April 1892 stattgefundenen 6. Verloosung von Obligationen des 4°/igen Anlehens der Stadt Frankfurt a. M. Litt. R, vom 9. Januar 1884 wurden nachverzeichnete Nummern zur Rückzahlung auf den 31. De- zember 1892 gezogen :

24 Stück à %. 2000:

Nr. 106 129 231 308 331 332 360 558 619 798 800 886 894 923 1114 1216 1375 1422 1582 1679 1705 1866 1987 1992.

61 Stück à /(« 1000:

Nr. 2025 2139 2208 2283 2387 2430 2505 2571 9806 2857 2946 3011 3012 3036 3107 3229 3249 3313 3338 3462 3495 3524 3780 3826 3857 3891 3978 4015 4154 4230 4284 4451 4635 4695 4730 4731 4794 4932 4974 5074 5139 5158 5244 5408 5543 5703 5715 5802 5821 5828 6005 6015 6083 6196 6299 6600 6643 6693 6697 6948 6976.

20 Stück à 4 500: Nr. 7057 7087 7201 7330 7466 7476 7685 7706 59 7771 7815 7880 7977 7980 7982 8003 8130 24 8449 8456.

13 Stück à ( 200: Nr. 8656 8730 8976 9085 9155 9182 9205 9225 9260 9461 9471 9483 9551.

Die Inhaber dieser Obligationen werden von der Verloosung mit dem Bemerken benachrichtigt, daß sie die Kapitalbeträge, deren Verzinsung nur bis zum Nückzahlungstermin (31. Dezember 1892) erfolgt,

egen Rückgabe der Obligationen und der Coupons Serie I. Nr. 19 bis einshließlich 20 nebst Talon bei unserer Stadt -Hauptkasse vom 31, De- zember 1892 ab erheben können.

Nückständig sind :

aus der 3. Verloosung pr. 31. Dezember 1889 Nr. 8811 8942,

aus der 4. Verloosung pr. 31. Dezember 1890 Nr. 8601 9041,

aus der 5. Verloosung pr. 31. Dezember 1891 Nr. 2524 3408 7834 7886 9090 9189.

Frankfurt a. M., den 23. April 1892.

Magistrat. Rechnei-Amt.

U 82

[10727] Bekanntmachung.

Non den auf Grund des Allerhöchsten Privilegiums vom 16. Oktober 1874 ausgegebenen Kreis-An- leihescheinen des Niederbarnimer Kreises, d. d. Berlin, L. Oktober 1875, sind zur Tilgung im laufenden Jahre ausgeloost die Anleihe- scheine: i /

Tit. A. Nr. 43-87 118.147 168231 über je 300 M,

Ltt. B. Nr. 38 97 127 über je 600 A,

Litt. C. Nr. 38 60 über je 1500 M, von den auf Grund des Allerhöchsten Privilegiums vom %. Juni 1879 ausgegebenen Kreis-Anuleihe- scheinen, d. d. Berlin, den 1. Oktober 1879, die Anleihescheine :

Litt. A. Nr. 28 über 2000 M,

Ltt. B. Nr. 115 133 über je 1000 Æ,

Litt. ©. Nr. 289 311 324 340- über je 500 M,

Litt. D. Nr. 456 486 517 526 über je 200 M4, von den auf Grund des Allerhöchsten Privilegiums vom 20. April 1881 ausgegebenen Kreis-Anleihe- scheinen, d. d. Berlin, den L. Juli 1881, die Anleihescheine :

Litt. A. Nr. 2 über 2000 4,

Litt. B. Nr. 105 118 166 217 260 330 über je 1000 M,

Litt. C. Nr. 507 524 556 570 585 606 ‘über je 500 M, ;

Litt. D. Nr. 794 851 859 893 903 über je 200 M. S :

Die Inhaber werden aufgefordert, diefe Anleihe- scheine unter Rückgabe derselben und der noch nicht fällig gewordenen Zinsscheine und den Anweisungen zu den Kreis-Anleihesheinen am 2. Januar 1893 bei der Niederbarnim’er Kreis-Communalkasse in Berlin SW., Kochstraße 24, einzulösen.

Ueber diesen Tag hinaus erfolgt keine weitere Verzinsung.

Die Einlösung kann auch {hon am 22.,, 28., 24., 28., 29. und 30. Dezember d. Js. er-

folgen. j Rückständig sind : Einlösungstermin 2. Januar 1891. O de 1875 Tatt A. Nr. 104 über « 0 M. Anleiheschein de 1879 Litt. C. Nr. 369 über 500 M.

Anleiheshein de 1881 Litt. C. Nr. 495 über 500 M und Litt. D. Nr. 1011 über 200 # Einlösungstermin 2. Januar 1892. R E T de 1879 Tat A Mt. 220 Uber M. „ogMtiheltein de 1879 Litt. C, Nr. 357 über M. « Anleiheshein de 1881 Litt. C. Nr. 683 über 500 A und Litt. D. Nr. 809 979 über je 200 M Berlin, den 6. Mai 1892. Für die Chausscebau-Commisfion. Der Laudrath : von Waldow.

[9532] Amtliche Bekanntmachung.

Bei der in unserm Sizungs8zimmer M ttaebablen Ausloosung der am 31. Dezember 1892 zur Rückzahlung gelangenden

a. (40/0) Anleihescheine des Pyritzer Kreises 2. Ausgabe, ausgefertigt in Gemäßheit des Landesherrlichen Privilegiums vom 31. August 1881 (Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Stettin vom 30. September 1881 Stück 39, Seite 231 und Gesez-Sammlung für 1881 Seite 338 laufende Nr. 8), find folgende M omen:

145 146 147 148 149 150 151 152 und 160, und

b. (4%) Anleihescheine des Pyrigter Kreises, ausgefertigt in Gemäßheit des Landes- herrlichen Privilegiums vom 28. Januar 1885 (Amts- blatt der Königlichen Regierung zu Stettin vom 13. Februar 1885 Stück 7, Seite 37 und Gesetz- Sammlung für 1885 Seite 54 laufende Nr. 17), sind folgende Nummern:

“991 992 993 994 995 996 997 998 999 1000 1030 1031 1032 1033 1034 1035 1036 1037 1038 1039 1040 1041 1042 1043 1044 1045 1046 1047 1048 1049 1050 gezogen worden. Dieselben werden den Besißern mit der Aufforde- rung gekündigt, den Kapitalbetrag vom 31. De- zember 1892 bei der Kreis-Communal-Kasse zu Vyritz und bei den Bankhäusern von W. Krause «& Co. zu Berlin SW., von W. Schlutow zu Stettin und von Markus Abel zu Stargard i. Vomm. gegen bloße Rückgabe der Anleihescheine nebst den dazu gehörigen nicht mehr zahlbaren Zins- scheinen 5

a. der Anleihe vom 31. August 1881,

þ. der Anleihe vom 28. Januar 18895 nebst Anweisung zu erheben.

Der Geldbetrag der etwa fehlenden unentgeltlih mit abzuliefernden Zinsscheine wird von dem zu zahlenden Kapitalbetrage zurückbehalten. :

Vom 1. Januar 1893 ab hört die Verzinsung dieser ausgeloosten Anleihescheine auf.

Pyritz, den 2. Mai 1892. :

Der Kreis-Ausschuß des Kreises Pyrit.

Graf von Schlieffen.

[20007] Bekanntmachung.

Sn der am 21. Juni d. Is. stattgehabten Sißung des Gemeinde-Raths sind von dem Anlehen der Gemeinde Bad Soden vom L. Juli 1881 folgende Anleihescheine ausgeloost worden :

Litt. A. zu 1000 A Nr. 99 u. 60,

Litt. B. zu 500 46 Nr. 80 110 170 u. 285,

TAtG ©. zt 200 46 Nr. 39 61 109 16 LOL Fe9 L9G

ferner von dem Aulehen vom 1. Oktober 1884:

Litt. D. zu 1000 4 Nr. —,

Litt. E. zu 500 A. Nr. 58 u. 97.

Litt. F. zu 200 A Nr. 108 109 126 u. 149.

Diese Anleihescheine werden hiermit zur Rück- zahlung auf den 2. Januar 1893 _gekündigt und findet von da ab eine weitere Verzinsung nicht statt.

Die Rückzahlung erfolgt bei der hiesigen Ge- meindekasse oder bei der Deutschen Genossen- schaftsbank von Sörgel, Parrifius «& C°_ in Berlin und deren Commandite in Frank- furt a. M. j E |

Non den früher ausgeloosten Anleihescheinen ist bisßer zur Rückzahlung nicht vorgelegt worden: Litt. F. Nr. 94 à 2009 Æ( und wird die Vorlage dieses Scheines hierdurch in Erinnerung gebracht.

Bad Soden, den 22. Juni 1892.

Der Bürgermeister: (Unterschrift.)

E : 14377) Bekanntmachung.

Von heute ab beträgt bei der Reichsbank der Discout 4 Procent, der Lombardziusfufß für Darlehne gegen ausschließlihe Verpfändung von Schuldverschreibungen des Reichs oder eines deutschen Staats 41 Procent, gegen Verpfändung fonstiger Effecten und Waaren 5 Procent.

Berlin, den 28. Oftober 1892.

Neichsbaunk-Directorium.

6) Kommandit - Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gesellsch.

3617] - Muldenthal - Papierfabrik zu Freiberg i. S.

Die 13. ordentlihe Generalversammlung vom

99. Juni 1892 hat beschlossen: „das Actienkapital um 312000 4 durch Ausgabe von 520 Stück = 920 009 5 procentiger Vorzugs-Actien unter gleich- zeitiger Einziehung und Vernichtung von 590 Stück = 208 000 M alter Actien F erhöhen und die Ausführung dieses Be- \{lusses dem Aufsichtérath und Vorstand zu übertragen.“

Den Vorzugs - Actien sollen 5 °%/9 Vorzugs- Dividende aus dem Reingewinne jedes Jahres vor- weg ausbezahlt werden. E

Bon dem nah Gewährung von 5 9/9 Dividende auf die Vorzugs-Actien verbleibenden Reingewinn erhalten zunächst die alten Actien bis 49/6 Dividende, während ein hiernah noch verfügharer Rest als Super-Dividende den Vorzugs-Actien zu 2-Theilen, den alten Actien zu {-Theil zufließen soll.

Im Falle einer Liquidation der Gesellschaft ge- nießen die Vorzugs-Actien au betreffs des Kapitals vollen Vorrang vor den Stamm- Actien, sodaß auf die leßteren erst der Betrag entfallen kann, welcher übrig bleibt, wenn die Vorzugs-Actien vollständig gedeckt sind. ;

Die Ausführung dieses Beschlusses soll in der Weise gesehen, daß diejenigen Actionäre, welche bis 31. Oktober 1892 je 5 Stück Actien bei dem Bankhause Günther & Rudolph in Dresden vor- legen, 3 Stück davon abgestempelt zurücerhalten, wogegen ihnen die restlihen 2 Actien gegen Zeichnung von 2 Vorzugs-Actien à 1000 (A zum Nennwerthe von je 400 4 = 4009/9 auf die Zeihnungsfumme angerechnet werden sollen. Bei der Zeichnung find

1009/6 des Werthes jeder Vorzugs-Actie mit 100 #4

baar einzuzahlen; ter Rest is in Raten von eben- falls 10 9/6, und zwar 20/6 bis spätestens 31. März 1893 und der Rest von 3009/9 bis spätestens 30. Sep- tember 1893 zu erlegen. Es ist den Zeichnenden estattet, hon vor dem 31. März 1893 die volle Scifinmasfumme zu erlegen und follen ihnen von allen vor diesem Zeitpunkte geleisteten Baarzahlungen 59/0 Zinsen vom Tage der Erlegung bis 31. März 1893 vergütet werden. Wer die Einzahlungen erst nach zem 31. März 1893 leistet, hat 5 9/6 Zinsen seit diesem Tage zuzuzahlen.

Diejenigen Actionäre, welhe bis 31. Oktober 1892 ihre Actien zur Abstempelung nicht vorgelegt haben, follen von Ausübung des Bezugsrechtes auf die Vorzugsactien ausgeschlossen sein. Die Auf- forderung zur Einzahlung auf die Vorzugs8actien Yat in den Gesellshaftéblättern 14 Tage vor dem Zahl- termine zu erfolgen. Versäumt ein Actionär die Ein- zahlung, so ist er mittels eingeshriebenen Briefes zur Zahlung aufzufordern ; fommt er dieser Auf- forderung binnen 4 Wochen niht nah, so ist die Interims-Titre bez. der Zeichnungé schein notariell an der Dresdner Börse zu versteigern und der Erlös dem Actionär nah Abzug der Kosten zuzustellen. Machen nicht alle Actionäre von ihrem Bezugsrechte bis 31. Oktober 1892 Gebrauch, so wird der nicht gezeichnete Rest der Vorzugsactien den übrigen Actionären zu den obigen Bedingungen zur Ver- fügung gestellt. Kann auh auf diese Weise das Vorzugsactien- Kapital niht erlangt werden, fo ist der nit gezeichnete Rest öffentlih zur Subscription aufzulegen. Von den hierdurh eingehenden Geldern sind nah dem oben angegebenen Verhältnisse von 5:2 die entsprehende Anzahl alter Actien frei- händig aufzukaufen und zu vernichten.

Demgemäß werden diejenigen Actionäre, welche noch von dem Bezugsrehte auf die Vorzugs-Actien Gebrauch machen wollen, hiermit aufgefordert, ihre Anmeldung bei dem Bankhause

Günther & Rudolph in Dresden bis zum 31. Oktober 1892 zu bewirken, unter gleihzeitiger Einreichung der ent- sprechenden Anzahl alter Actien sammt Talons und Dividendenscheinen. :

Die erste 10 °/%ige Einzahlung auf die ent- fallenden Vorzugs-Actien is ebenfalls bis zum 31. Oktober d. J. zu bewirken.

Freiberg i. S., den 27. Oktober 1892. Muldenthal- Papierfabrik zu Freiberg i. S. Der Aufsichtsrath. Der Vorstand. FranzGünther, Marx Scharff, Vorsitzender. Director.

[43639] Flahs- Hanf- & Abwerg-Spinnerei

Schornreute-Ravensburg.

Zu der am Mittwoch, den 16. November d. J., Nachmittags 24 Uhr, in unserem Ge- \chäftslocale stattfindenden Generalversammlung werden die Herren Actionäre- ergebenst eingeladen.

Tagesorduung : A 1) Vorlage des Geschäftsberichts und der Bilanz p. 30. September 1892. /

9) Beschlußfassung über Vertheilung des Mein-

ewinns. :

3) Wahl eines Aufsichtsrathsmitglicds.

Ravensburg, 26. Oftober 1892.

Der Vorstand. A Uh.

[43650] Kempss's Bierbrauerei-Gesellshaft, Franksurt a./M.—Sachsenhausen.

Unter Bezugnahme auf § 2% ff. unseres Statutes werden bierdurch die Herren Actionäre zu der am Montag, den 21. November 1892, Nach- mittags 5 Uhr, im Sitzungszimmer der Gesell- chaft, Geleitsftraße Mr. 11, stattfindenden sechsten ordentlichen Generalversammlung eingeladen. Zur Theilnahme an derselben ift jeder Actionär be- rechtigt und gewährt jede Actie eine Stimme. Die Actien, bezw. die in § 26 des Statuts vor- gesehenen Depositenscheine sind zu diesem Zwecke mit cinem Nummernverzeichniß versehen entweder bei der Direction, Hainerweg Nr. 44, hier oder bei Herrn Emanuel Schwarzschild, Schillerstraße Nr. 9, ier oder bei Herrn Philipp Elimeyer in Dresden gegen Empfangèbescheinigung und Eintrittskarte \patestens 3 Tage vor der (Beneralversammlung in den üblichen Geschäftsstunden zu hinterlegen.

Tagesorduung:

1) Beschlußfassung über die Jahresrechnung und die Bilanz, sowie über Vertkeilung des Rein- gewinns.

9) Ertheilung der Decharge an Direction und Aufsichtsrath.

Frankfurt a. M, den 25. Oktober 1892.

Der Aufsichtsrath. Mankiewicz, Rechtsanwalt, Vorsitzender.

[43696] Chemische Fabrik vormals Rudolph Grevenberg & C°- in Hemelingen.

Ordentliche Generalversammlung am Mitt- woch, den 16. November d. J., Nachmittags 6 Uhr, im Geschäftslocale des Bankhauses Georg C. Mecke & Co. in Bremen.

Tagesordnung : 1) R und Bilanz per 30. Juni

2) Entlastung des Vorstandes und des Aufsichts-

raths. : 3) Wahlen für den Aufsichtsrath. Hemelingen, 27. Oftober 1892.

[43693] Die Herren Actionäre der

eingeladen.

flofsene Geschäftsjahr.

5) Wahl von Neviforen.

6 Uhr, erfolgt sein muß,

nehmen.

derselben, und

straße 7, in den Geschäfts\ Vormittags.

Der Vorstand.

Tagesordnung: _ Geschäftsbericht, Vorlage der Bilanz und des Gewinn- und Verlust-Contos für das ver-

Bericht der Revisions-Commission. Antrag auf Ertheilung der Entlastung. Wabl von Aufsichtsrathsmitgliedern.

schaftsbüreau oder bei Herrn Leopold ¿Fr manu, Behrenstraße 20 hierselbst, iy den üblichen Geschäftsstunden ihre Eintrittskarten in Empfang zu

Berlin, den 27. Oktober 1892. Der Auffichtsrath. F. Gast.

(Chemis E Produkten - Fabrik

Actien-Gesellschaft zu Bonn in Liquidation. Die Herren Actionäre werden zu einer außer- ordeutlichen Generalversammlung auf den 4, November cr., Abends 6 Uhr, im Bureau des Herrn Justiz-Rath Ernst, Behren- straße Nr. 3, ergebenst eingeladen. Tagesordnung: 1) Berichterstattung über den Stand der Liqui- dation und Beschlußfassung nahmen zur Herbeiführung der Beendigung

Berlin, den 17. Oktober 1892. . Die Liquidatoren.

Actien-Brauerei-Gesellschaft Moabit

werden zur 22 ten ordentlichen Generolversamm- lung, welhe am 19. November a. €-, Vor- mittags 10 Uhr, im Brauerci-Ausschank- Local, Thurm-Straße 25, stattfinden wird, ergebenst

Die Herren Actionäre, welche an der Generalver- fammlung theilnehmen wollen, werden ersucht, gegen Devponirung ihrer Actien, welche gemäß § 26 un}eres Statuts 2 Tage vor der Generalversammlung, dem- nah bis zum 1%, November a. c., Abétps in unserem Gefell- pôld Fried-

über Maß-

9) hierdurch nothwendig erscheinender Abänderung der an Stelle der Artikel 42, 43 und 44 der Statuten getretenen Bestimmungen, sowie

3) Neuwahl der Liquidatoren.

Actien-Deponirung im Bureau der Preußischen

Bank - Anstalt Henckel Lange in Ligq., Kronen- tunden von 9—12 Uhr

[43695]

sammlung eingeladen.

pro 1891/92.

auf Decharge.

häuser

hinterlegt.

: Tagesordnung : : 1) Vorlage des Geschäftsberichtes und der Vilanz

Düsseldorfer Eisen- und Draht- Jndusirie.

Die Actionäre werden hiermit unter auf §8 18 —20 des Statuts zu der am Samstag, den 26, November a. 101 Uhr, im Breidenbaher Hof in Düsseldorf stattfindenden 19. ordentlichen

Bezugnahme Vormittags

Generalver-

9) Vorlage des Revisionsberihtes und Antrag

3) Wahl von zwei Aufsichtsraths. Mitgliedern. 4) Wahl von zwei Revisoren pro 1892/93. Feder Actionär ist zur Theilnahme an der General- versammlung berechtigt, wenn er spätestens fünf Tage vor derselben seine Actien bei dem Vor- stand der Gesellschaft oder bei einem der Bank-

Deichmann & Co. in Köln, Schlieper & Co, in Berlin, C. G. Trinkaus in Düsseldorf

Düsseldorf-Oberbilk, den 27. Oktober 1892. Der Vorsitzende des Aufsichtsraths : Emil von Gahlen.

[43694]

werden die

geladen.

hat; cfr. § 18 des Statuts.

Der Vorstand.

Tagesorduun

1) Vorlage des Geschästsberi pro 1891/92, sowie des Revistionsberichtes.

2) Antrag auf Decharge über die Verwendung des Reingewinns.

3) Wahl von 2 Aufsichtsraths-Mitgliedern und Ergänzungswahl an Stelle des verstorbenen Herrn Alexander Schoeller.

4) Wahl von 2 Rechrungs-Revisoren pro 1892/93.

Zur Theilnahme an der Generalversammlung ist jeder Actionär berechtigt, welcher seine Actien fünf Tage vor derselben bei dem Borstande, oder den Bankhäusern Deichmann & Co., Köln, C. G. Trinkaus, Düsseldorf, und Schlieper & Co., Berlin hinterlegt

Düsseldorfer Eisenbahubedarf vorm. Carl Weyer & Co.

Unter Bezugnahme auf §8 17 u. 18 des Statuts

Actionäre hiermit

ordentlichen Generalversammlung auf Sams-

tag, den 26. November a.

12 Uhr, in den Breidenbacher Hof hierselbst ein-

diesjährigen

Mittags

ies und der Bilanz

und Beschlußfassung

Düsseldorf-Oberbilk, den 27. Oktober 1892. Der Vorsitzende des Aufsichtsraths : Emil von Gahlen.

a

Activa. NRohwaaren, Halbfabrikate, fertige Waaren u. terialien Fabrikanwesen u. Liegenschaften . . . Maschinen und Utensilien Kassa und Wechsel DebItoren 4

M A

577 667/88 392 786 01 53 679 69 8 000 16 176 022 89

1 208 15663

P assiva. Actien-Kapital Reservefonds Special-Reserve Creditoren .

Gewinn- und Verlust-Conto N

[43616] Glacé-Lederfabrik Mühlburg i. B. vormals R. Ellstätter in Karlsruhe-Mühlburg.

Bilanz per 30. Juni 1892.

M 725 000|— 2 263/31 8 000|—

467 475/07

9418/29

1208 156/63

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