1912 / 70 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 19 Mar 1912 18:00:01 GMT) scan diff

arbeiter können nur hohe Löhne haben, wenn das wirilbafl ge Leben | der Forderungen der Unternehmer und der Arbeiter. Eine Partei, | leben nun einmal im Zeitalter der Organisationen. Die Arbeitgeber

in Blüte steht. Nun könnte die Frage aufgeworfen werden, ob | die fich ihrer verfasiungösmäßigen Pflicht bewußt bleibt , das - ganze | haben sih do selber vereinigt. Denken Sie nur an das Kohlen- 7 e F

die Steigerung der Lebensmittel niht auch zum Teil durch die | Volk zu vertreten, kann nicht die Geschäfte eines der beiden kämpfenden | syndikat. Auf der einen Seite stehen 2 bis 3 Millionen organifierte «“ n ec Î Î e I e Î d a e

neuen Steuern berbeigeführt is. Aber auch diese Lasten, die nun | Teile führen, sondern muß aus„leihend zu wirken suhen und dabei rbeiter, auf der anderen Hunderttausende von Arbeitern wie zwei Q

einmal im staatlichen Suteresse aue werden mußten, müssen von | ebenso die Hebung der Arbeiterschaft wie die Rentabilität des Be- eerlager gegenüber. Hier fann fein Kriegszustand auf die Dauer 6 9 L L

allen getragen werden, die Bergarbeiter haben nicht das Recht, diese | triebes im Auge behalten, und [e muß Uebertreibungen nah beiden estehen. Schon das Gewerbegeriht wäre eine Vermiltlungsinstanz, uml Ci en Ci Sun éi di Un ? ? ertreibung ist es, daß dieser Streik | die zweite wären die Arbeitskammern gewesen, die hoffentlich i / 0n d Î reu Î en aatsanzeîger

.

Lasten auf andere Berufsstände abzuwälzen, irgendwo muß die Last | Seiten entgegentreten. Cine Ve ] er C : : ?

doch bleiben. Die Löhne können nicht einer Kategorie von Arbeitern | ein Sympat iestreik für England sei. Diese Behauptung _is{ inner- | doch noch ins Leben treten werden; „ih erwarte, daß die preußische M 0

einseitig erhöht werden. Wenn das berechtigt wäre, dann müßte } li unwahrs{heinlich. Das Gefühl der internationalen Solidarität Regierung diesen Gedanken fördern wird. Die Spive könnte o 6 B er l i Di e

bo auch da gestreikt werden, wo die niedrigsten Löhne gezahlt | ist unter den Arbeitern nicht so tief gewurzelt, daß darum ein Streik | zuleßt nur ein NReichseinigungê?amt sein, eine Zentralstelle, welche um N, lenstag, den 19. März

werden. (Abg. Hoffmann : Landarbeiter! Organisation!) Dahin | hätte ausbrechen können. Die nationalen Unterschiede sind do zu | eingreift, wenn eine Berufung erfolgt und wenn die Verhandlungen : i 1912

wollte ih Sie haben; die Bergarbeiter haben eine Organisation, | stark, und unvergessen ijt es, wie damals England sich gegenüber den | auf einem toten Punkt angelangt sind. Die Nationalliberalen im (Sl z ; E E E KEOT E E T T

deren Arbeiter gut bezahlt sind, darum wollten Sie den Streik | deutschen Arbeiterkämpfen verhalten hat. Falsh is auch die Be- | Neichstage haben eine solche Institution ebenfalls gefordert. Endlich aus der Ersten Beilage.) Die Versammlung des internationalen Komitees der Ber Y ; R E G Eda um die christlihe Arbeiter- | müßte au erreicht werden die Nechtsfähigkeit der Berufsvereine, die arbeiter bedauert die Handlungsweise des deutschen Ls 5 gra ias o unorganisierten. (Abg. Dr. Uebknecht :

: / YOrE: o die fiskalishen Zehen im Ruhrgebiet riefen die

inszenicren. (Abg. Hoffmann: Das is Ihre Logik! Fortgeseßte | hauptung, daß der Streik inszeniert sei, » ; j i icht i i ähigfcit R / Zurufe von den Sozialdemokraten.) Die Sache i doch wirklih | organisat'on zu zertrümmern. Gewiß werben alle Verbände um die | leider bis jeßt noch nit erreicht ist. Diese Nechtsfähigk.it würde Minister für Handel und Gewerbe Dr. Sydow : lihen Gewerkverei j zu ernst, es handelt sih um das Wohl und Wehe von Tausenden | Mitgliedschaft und die Stimmen der Arbeiter, und es herrscht zwischen | dazu führen, daß wir verhandlungsfähige und haftpflichtige Organi- Meine Herren! Di liegend - ; L Loh ag während M ewegung über eins Arbeiterausshüfe zusamme 5 s n und aber Tausenden Ihrer Genossen, da sollten Sie doch größeren | ihnen Erbitterung, die gewach'en ist durch den Umstand, daß die | sationen erhalten. Diese Dinge werden kommen. _Es werden auf c E vorliegen en fünf Interpellationen berühren ohnerhöhung. Es ist unsere Ansicht, daß die Er- | 7. und 9. März i i gu O a OENE 2E D O die Dauer nicht die Recht erhalten, die alles auf die Machtprobe die Frage, die uns hier beschäftigt, von verschiedenen Gesichtspunkten höhung der Bergarbeiterlöhne erzielt werden ird “Gleich tia habe h mib ves Uin me i GeR L wird, wenn | sprahen. Gleichzeitig habe ih mich von hier aus am Abend dis 6

Ernst aufieien v diese sGerzhatt ton O Me M ee Aen rganisationen Ot Oen e SuSenvoo v ine solhe Methode könnt Groll h f s. Wenn ih sie zus

untérlassen. Ist also aus den erwähnten Gründen der Strel n urchkreuzt und nah Polizei und Militär gecufen haben. er das ellen, eine solhe Methode könnte nur neuen Gro! hervorrufen. aus. enn ih sie zusammenfasse, so sind es vier Punkte, nah denen alle Bergarbeiterorganisati ini

allein erklärt die Bewegung nicht, darum seßen 200 000 Arbeiter | Zum Verhandeln ist es auch heute niht zu spät. Ich boffe, daß fich die Fragen, die an die Regierung gestellt werden, ie lassen. handeln. Wir schlagen Ca E E tee Se aid A Gt E E E a ‘ec a E Ds L R ) - j geleßt und hie ersucht, diese Frage ebenfalls mit ihren Arbeiterau

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ju erflären, so sucht man selbstverständlich nah E Obe, ftlich Geschick cht f Spiel ch dies Fall f dies W für beide Teile ch [l Die erste Vermutung, daß es sich um einen Sympathiestrerl handelt, da draußen ihr wirtschaftliches eschi ni aufs Spiel. | auch in diesem Falle auf diesem Wege ein für eide Teile ehrenveller : , hat der Abg. Sathse mit großer Entrüstung Frage elt bal: | Catalice bab aa daß die Bewegung einen revolutiondren | Friede so bald wie möglich erret wi G s O e ania A0 Monop fand cim 7, Mie) Nobnitoes (e Maga auf sih beruhen, was der Abg. Sachje in Lon on verhandelt hat; | Charakter habe, ein Stück Aufruhr sei. Es o getan worden, Div . z ; 9 C : i zu jeiner Borbeugung ge|chehen ei, insbesondere | aren Franzosen, Belgier, Engländer und deut B 7 arz Ne C R L E A N Zur Begründung der Jnterpellation der Abgg. Brust und bei den fiéfalishen Zechen; das Zweite ist die Frage nah dem gegen- | 29m Alten Verbande dabei : S risde "Petzriben, aaen “Catidiuits Q g ewa ng de errn Staatssekretärs des Innern mit

i s ein S iestreik, d wäre er eine ganz ungeheure i me L üßten, b Zu- h wäre es ein Sympathiestreik, dann ware er eine ganz geh als ob wir erst durch Ströme Blutes waten müßten, um vessere Zu Genossen nimmt das Mort wärtigen Stande des Andflanbes: it. {kre Aadtati ¿ = es Ausstandes; das Dritte die Frage, was die Re- )re Agitation zugunsten der Lohnerhöhung fortzuseßen. Und wenn | Reichstagsabgeordneten, die als Vertret der A , ertreler der Arbeiter gelten,

Se denn einen dröheren Gran, e E Sn stände zu S es ist nicht E as Puls, or andere A6, Sn bu. § (Zentr): Das: Abgeordnetenhaus datf an d ergherren gar nit tun, als gerade jeßt einen solhen Streik in | Haus, das Herrenhaus, zu kritisieren, IY gee Wu, 0a m d. And u) Y ente) Da E e ibe dee Srécte: | i i | | D O N nieen. Aber diése Erba und Unüberlegtheit Herrenhause auch Intelligenz vertreten ist. Aber die Vertreter der Bewegung nicht achtlos vorübergehen. Im Vordergrunde der Grörte- o zur Beschleunigung der Beendigung des Ausftandes zu tun die deutschen Bergarbeiter, nachdem sie alle Mittel der gütlichen Eini- | statt; bei dies f ; ubt in der Tat hauptsächlich gedenke, und viertens bleibt dann noch die Anfrage, die Auskunft über gung mit den Unternehmern erschöpft haben, si entschließen sollten binzuführen daß L Ra gnteref venn Vi E , , daß au) fie ein Interesse daran hätten, im Wege der

fönnte mich allerdings veranlassen, doch an diese Vermutung zu ntelligenz seinen nicht da gewesen zu sein. Einer der Haupt- | rungen steht die Lobnfrage, und auf ee i icdri | | i glauben; credo quia absurdum. Dann ist die ®Per- | führer in Schlesien hat gesagt, wir hätten heute ähnliche Zustände | die Bewegung. Die Löhne stehen heute im wesentlihen niedriger als die Ausschreitungen, darüber wünscht, was zur Aufrechterhaltung der n Streik zu greifen, so wird das internationale Komitee auf ihr | Verhandl A ( r erhandlungen in den Arbeiteraus\{üssen jen zu einer Klarlegung der

mutung geäußert, man wollte die Ghristlihen in den | wie vor 1789 in Frankreich; sollte die Regierung nit aufwachen, | 1907. Dazu kommt, daß seitdem noch eine Erhöhung der Lebens- Ordnung, zum S reit Mat N x f Streik zwingen und dabei erreihen, dh, Tausende | so würden die Sozialdemokraten sie aufwecken. So furchtbar find | mittelpreise eingetreten ist. Die Forderung nach höheren Löhnen ift j schehen Pl S T E i ate s Regierung e e rens 0Quals neu zufammentreten, um über die prafktishen | Lohnfrage zu gelangen von ihnen zu dem sozialdemokratischen_ Verbande überträten. | die Dinge nicht, sie liegen einfaher. Der Abg. Friedberg | also berechtigt. Cine andere Frage ist aber, ob der jeßige Zeitpunkt : Le N en leßten Punkt zu beantworten, hat ih der ittel zu beraten, mit denen man sie in threm Kampfe gegen das i Le r E Fch halte es für ein Verdienst der christlihen Verbände wie der | hat die Sache nicht mit der Objektivität behandelt, die ih geeignet ist. Die christlichen Gewerkschaften stehen auf dem Stand- : Minister des Innern vorbehalten. Ih werde auf die ersten drei Unternehmertum unterstützen könnte. Dieser Hinweis auf die Arbeiteraus\hüsse fand zwar bet den nationalen Bergarbeitervereinigungen, daß sie darauf nicht hinein- sonst an ihm wahrgenommen habe. Die Ursachen liegen do zu- punkt, daß der Streik im gegenwärtigen Augenblick ein Unglüdck für E Punkte mich hier auslassen. (Hört, hört!) Eins hatten allerdings die en lischen Arbeiter Zechenbesißern Anklang, wurde dagegen in der \ozialdemokratis gefallen sind, das wollen wir ofen anerkennen, und ih hoffe, daß in | tage. Seit dem Streik von 1905 war im Bergrevier nie völlig | die Bergarbeiter ist. Die Bewegung ist son seit 1910 im Gange. : Wie Sie wissen, ist in dreitägiger Verhandlung im Deutsch abgelehnt: {ih ihrerseits in ei gs die englischen Arbeiter damals | Presse ih kann nit anders sagen als mit £ BaRER N diesen gesunden Erscheinungen si nun vielleicht eine neue, Epoche der | Ruhe. Der Arbeiter will sih nicht unterdrücken lassen, und er Damals {hon haben die ristlihen Gewerkschaften eine Eingabe Melchótace dieser große Aub E A in einen Streik zugunsten der Deutschen zu | ¿s wurde beh „sagen als mi Hohn aufgenommen ; Arbeiterbewegung ankündigt. Dann soll der Streik ein Racheakt sein | empfindet die unbefriedigenden Zustände gerade bei der heutigen | wegen Lohnerhöhung an die Gruben gerichtet. Diese Eingabe wurde i: / 19 große Ausstand zum Gegenstand der Erörterungen p (hôrt, hôrt !), und zwar deshalb, weil sie erklärten, dur ihre c) mis tet, die Arbeiterauss{chusse wären ja immer als un- für gewisse Wahlen, die nicht so ausgefallen sind, wie man wünschte. | Teuerung besonders stark. Die Quote des Ginkommens, die dec Arme | sehr böflih beantwortet im Gegensaß zu 1905. Unfere Arbeiter- : gemacht; und tas kann nicht wunder nehmen, da sich ja seine Wirkungen | Verträge an gewisse Kündigungsfristen gebunden zu sein. (Hört, hört ! zuständig zur Behandlung der Lohnfrage angesehen worden, der Auch das hat Herr Sachse abgelehnt, und leider sind dank der Zer- | für den Lebenéunterhalt aufwenden muß, ist verhältnismäßig viel | organisationen sind höflicher geworden. Die Organisation des jeßigen N auf unser deutshes Wirtschaftsleben über die Grenzen Preußens | Sehr gut! rechts.) Also Sie werden mir recht geb © Ort, YOTT* | Hinweis auf sie sei gar nit ernstlich gemeint | nissenheit der bürgerlichen Parteien die Wablen glänzend für die | stärker, als die, welche der Reiche zu tragen hat. Der Lohn ist relati» | sogen. Dreibunds reichte 1905 ebenfalls eine Eingabe ein, sie erklärte : hinaus erstreckden. Deshalb habe ih mich auch an dieser Erört der Beschluß des Dreilb : c E Ee Wenn ich sage, Ueber die Zuständigkei E So ialdemokratie ausgefallen. Cs bleibt also für mich nur die vierte | zurückgegangen, und dazu fommt der absolute Rückgang. Die | sich gegen einen Streik. Im Oktober v. I. begannen wieder Verhand- 2 im Reichstage beteiligt. J üb : S Dov / G reihundes vom Februar 1902 entsprah den in bra N igkeit der Arbeiteraus\chüs}se in Lohnfragen und leßte Lösung l'brig: Der Streik ist nihts als ein Kampf um | Löhne haben die Höhe von 1907 noch immer nit erreiht, wenn ih lungen. Ob nun der christliche Gewerkverein an solchen Verhandlungen B S ist zu betonen, daß es si in over erhaltenen Instruktionen. rauhe ich nur eine ganz kurze Bemerkung zu machen. Dem hohen die Macht; man wollte den anderen Verbänden und den Unorgani- | auh nicht die genannte Summe von 150 Millionen Lohnauétfall | teilnimmt, ist lediglih seine Sache und eine Frage der Taktik. erster Linie um eine preußische Angelegenhett handelt (sehr richtig!), Im Laufe des Jahres 1911 stieg nun bekanntli di i Hause ist vielleicht bekannt, daß auf Grund der Verhandl ¿ Nur wenn man diese Ursachen | Wir waren damals der Ansiht, daß es untunlih wäre, in eine Lohn- h für die die preußische Geseßgebung und der preußische Landtag zuständig | an. Im Oktober A ift aus A: Lid Sauen E E der Kommission des Abgeordnetenhauses vom Jahre 1906 in ber Tae n CEner | Zweifel beslanden, ob die Arbeiterauss{chü}e nah § 80 f i des Allge-

sierten seinen Willen aufzwingen, man wollte eine Kraftprobe, um zu | mir zu eigen machen will. ¡eigen, daß es feine stärkere Macht gibt als die sozialdemokratishen | der Unzufriedenheit berücksichtigt, kann man rihtig helfen. | bewegung einzutreten. Es erschien nun ein Artikel in der „Nheinisch- n ist. Das hat Noi ; ; x Bergar»eiter. Aber man hat die Widerstände untershäßt; eine | Nah den Ausführungen in den gestrigen Versammlungen hatten sich Westfälischen Zeitung", einem Organ der Zechen, welcher eine Lohn- h Reichstage A eige agt N c lait e d E 2408 M E E (loven wider u 7 udinn B i folche wirtshaftlihe Frage ist nicht so leiht zu behandeln und mit | die Arbeiter auch mit 10/9 und weniger begnügt. Die Ueberschichten erhöhung mit Rücksicht auf die Erhöhung der Kohlenpreife am 4 völ g L n ege Wert darauf, es hier zu wieder- | eine Erörterung über die Lohnbewegung, aber ohne zu einem Ent- agu Verggcleyes zur Verhandlung von «allgemeinen Lou agen Erfolg durchzuführen, wie echva cine Wahl. Jch begreife | gehen zu weit. Eine Verkürzung der Arbeitszeit bedeutet vorweg eine | 1. April in Aussicht stellte. Die christlichen Gewerkschaften er- E E N auch hier der Meinung entgegenzutreten, als könnte es die | {luß zu kommen. Der damalige Abg. Hue wics Anf zuständig seien. Es heißt daselbst, daß der Arbeiterausschuß Anträ nicht, wie die Freisinnigen im Reichêtage den Streik ‘als | Steigerung ter Arbeitsleistung. Eine weitere Forderung der Arbeiter | klärten, sie würden abwarten, ob die Arbeitgeber ihr Versprechen 5 Absicht der preußischen Regierung, die Absicht des Landtags sein, den | darauf hin, daß m i Y O Oktober | Wünsche und Beschwerden der Belegschaft, di A einen wirklichen Arbeiterstreik und nicht als eine politische |' ist der paritätische Arkeitsnachweis ; das ist doch eigentlih eine | halten würden. Die anderen Gewerkschaften waren anderer Ansicht. preußischen Bergbau unter die Kontrolle der Reichêgesetgeb i Gualand f man warfen und erst einmal sehen möge, was in | beziehen, zur Kenntnis dess ) i ines E G E L Machtprobe erklären konnten. Wir fragen nun weiter, ob | Forderung des Abgeordnetenhau]es. Auch die Forderung des pari- | Nun kam die Lohneingabe des Dreibundes vom 6. Februar; diese Ein- A des Reichstags zu stell B j ¿ E UE eBge nug oder ngland fich ereignen werde. In der zweiten Hälfte des November bab M I E EE des Besivers zu bringen und fich dazu zu äußern Vorsorge getroffen is zur, Aufrechterhaltung der öffent- | tätishen Schiedsrichters ist ein durchaus sympathischer Gedanke, ebenso | gabe war außerordentli höflich gehalten und stand in Widerspruch . Beh dI gs zu stellen. (Bravo! rets.) Bei der ausführlichen 1911 fand dann in London wieder eine internationale Besprechung ave. Lein Herr Amtsvorgänger hat si son im Jahre 1909 dahin aus- lih-n Ordnung. Wir sagen niht: „Schuß der Arbeitswilligen.“ | das Mitbestimmungsrecht der Arbeiter bezüglich der Lohnbedingungen. | mit dem, scharfen Ton der sozialdemokratishen Presse. Es heißt Z AEYAUDENUg, die alle einschlägigen Fragen sowohl im Reichstage wie | von Vertretern der Bergarbeiterverbände statt G : gesprochen, daß nah dem Wortlaut der Bestimmung zu den Arbei ist mir fraglih und noch | dort: Die ergebenst Unterzeichneten bitten usw. Ich habe nichts y heute hier {hon erfahren haben, wird es mir bei der zusammen- irre, Herr Hue oder ein anderer Genoffè teilg n as 2 pst n en der Bea E ohnfragen allgemel : rf 8 i genommen hat; dor fallen. Ich habe das im J : i i L S Jahr 1910 den fiskalischen Bergwerken zu erkennen gegeben, und jeßt haben auch die privaten Bbiaibeetivertit

+ A) n.

van Efsen 8 E Me, p S E uns So fraglicher, ob er mit Kontraktbruch E, werden durfte. E Ú ß \ ch eiten zu leiden haben; deshalb haben wir diesen allgemeinen Aus- | beshönigen, fällt uns nicht ein. Im März sind die Kündigungsfristen | machen, daß, wenn wir so höfli chreiben, uns von sozialdemo- : \ i i i : E von schon Gesagtem zu vermeiden. Jh will es versuchen, sie Inzwischen kam in Deutschland die Wahlbewegung, die die Ver- vor dem 11. März, zum Teil später di März, die Lohnfrage mit ihren Arbetteraus\hüssen durhgesprohßen haben. Damit kann wohl diese

druck gewählt, weil jedermann, er sei, wer er wolle, in feiner persön- | überwiegend innegehalten worden, und in Schlesien will man die Lohn- | kratiscker Seite gesagt wird, wir shrieben Bettelbriefe. (Es wurde : x a1 ; lihen Freiheit unbedingt vom Staate geshüßt werden muß. Daß es | forderungen durch die Arbeiteraus\hüsse zunächst den Grubenhercen vor- | von seiten des Zechenverbandes cine Erhöhung der Löhne versprochen. 5 möglichst zu vermeiden. Ich will auch versuchen, vielleiht hier | bände anderweit beschäftigte. Bis Ende Januar, bis sie abge\{chlo} sich, wie die Sozialdemokraten glauben machen wollen, in erster Linie | tragen. Das hätten auch die Bergleute im Rukhrrevier tun sollen; eine | Die Presse hatte also Lohnerhöhung angekündigt, und das Schreiben Y und da einen neuen Gesichtspunkt hineinzubringen. Ih werde | war, waren nun zwei ne pt i ar, Vi sie abgeschlossen

hält sicher auch jeder von | Frist von 14 Tagen hätte wohl zu einer Verständigung führen können. des Zechenverbandes batte dies bestätigt. Man konnte nun annehmen, mich im übzuigen möglichst [ di [ ; beit gc bes E at v

gen möglichst auf die Darstellung der Tatsachen | es zur Gewißheit geworden, daß dtie englishen Bergarbeiter die | - i sie wollen L ad Saa! Mita s tai i S thre Sti Schuld trifft aber Fe S E E denn m en Ca R daß man den een gere S trauen um die Darl des fiskalishen 3 E le ol A E ae lf nus velfommen get ir er: | frôber mit den Arbeitgebern scchlechte Erfahrungen gemacht. ei | könne. Dann hätten sie aber auch feine Eingabe machen dürfen, rlegung dessen, was von fiskalishen Zechen geschehen ist, | würden, und zweite Ï tf M Die Verhandlu : T3 i kennen an, daß die Regierung in vollem Umfange ihre Schuldigkeit | diesen besteht immer noch wenig Neigung, mit den Arbeitern zu ver- | wenn sie den Unternehmern kein Vertrauen s\chenkten. Für ver- handelt, werde ih auch für das, was geschehen ist, eintreten, da die | und dem Koblens cer, s 2 E iGen dent Fier Weise geführt, baß Be Werks es Paget E getan hat. Zuerst glaubte fie, mit den Polizeikräften auszukommen; | handeln. Die Arbeiterausshüsse sind in Lohnfragen von ver- | nünftige Gewerkschaften war die Sache klar, daß die Lohn- fiskalishen Bergwerksstationen mit Zustimmun be Zent lb dri es stand ei x zhu N S Me i E oen, uad mitglied uf die L n eini t id, d e E Jen Ler: | nüusliges Seroertshasten uar, Pen Loe S erien ite o g der Zentralbehörde L e Ves t 1h der Kohlenpreise in Aussicht. Gleichzeitig | ; g e ag De Lohnsteigerungen hinwies, die im Jahre 1911 und E | ; : tra rböbung ber -- Koblen “_| în den ersten onaten von 1912 vorge

hat den Arbeitswilligen das Gefühl größerer Sicherheit gegeben. | handelt worden. Der Minister hat als Vertreter des Bergfiskus | des Alten Verbandes werden auch von den Sozialdemokraten nit Also zunächst die Ursachen des Ausstandes und was von der | !reter des Kohlensyndikats bétant s u 4 “i t Arbeit und je nah Qualitát D als ist der S e n DEA hat es aua pas E e E O in ohnragen an- | gern MEITCEA i L A gegeben, daß eine Er- en vollen Ingrimm der Sozialdemokratie hervorg:rufen; wir ver- } er annt. Dasselbe sollten doch auch die Privatzehen tun. Es wurden | die sozialdemokratishen Ar eiter sich zu Ueberschihten und ä i i äti stehen das, aber vom Standpunkt des Arbeiterfreundes müssen wir | nun Schußleute und Militär bingeshickt. Es ist Blut geflossen. | Nebenschihten drängen, und deren Beseitigung soll jetzt ge- wicklung der Lohnbewegung eingehen, deren Anfänge weit zurück- eigenen Wissenschaft bestätigen, daß bei den Verhandlungen zwischen stellte und den guten Willen zu erkennen gab, die Gedinge weiter Ueberall im Nuhrrevier herrscht die Ueberzeugung, Y liegen. Wenige Jahre nah dem großen Bergmannestreik von 1905 | dem Fiskus und dem Syndikat gerade die Frage eine große Rolle heraufseßen zu laffen, wenn die Konjunktur bliebe, natürlih immer

um den Shuß der Streikenden O UeL feinen belästi j B illigen wollen keinen belästigen, | Man hat aber losgeshlagen, ohne die übrigen Mittel zu erschöpfen. daß diese Versprechungen eingelöst werden würden, aber die Sozlal- besrä ür fi ] i / beschränken und sie für ih \sprehen laffen. Allerdings, soweit es sich | Kündi i Arbei iltni af / Kündigung ihres Arbeitsverbältnisses zu Anfang Mär | z vornehmen cs hat si ader sehr bald gez-igt, daß das nicht ausreicht. Das Er- | schiedenen Zechen als nicht zuständig exklärt warben. bei den Schichtlöhnen je nach Art der Arbei j ÿ rbeit und je nah Qualität

Shnen für unsinnig; denn die Arbeitsw seinen des Militärs hat einen beruhigenden Eindruck gemadt, es | Arbeiteraus\{chüssen ist zum Teil gar nicht, zum Teil zu spät ver- | wollten einen Kampf um die politische Macht. Manche Forderungen verde Ï F if 8 eine T \c p d e 5 î ch Ï a n Ï : d werden. Z. B. ist es cine Tatsache, daß gerade Regierung zur Vorbeugung getan ist. Ich muß kurz auf die Ent- | böhung der Löhne beabsichtigt sei, und ich kann aus meiner des Arbeitenden Erhöhungen von 10, 20, 30 und 40 4 in Aussicht

der M: gierung E e A N Mt BN I us ne a0 ist, daß die A L tur Dae genann haben. Res R h t U e i 4“ Organe hinzuweisen, die diesen Schuß verbürgen 10nEn. le ir unserseits bleiben in der Beurteilung dieser Frage die alten, wie | daß gerade die Sozialdemokraten die meisten Üeberschichten machen ; | seyte die Hochkonjunktur ein, die im Bergbau ihren Höhepunkt im | \Ptelte, daß im Falle einer Erhöhung der Prei nach Maßgabe der Art d ; ; Bs 2 : ck B : ce N : ' E reise d ! : er Arbeit, n Stichwahlabkommens mit den | das gilt namentlich von der Sonntagsarbeit. Die Ausstellung N legten Vierteljahr von 1907 und im Anfang des Jahres 1908 | äre, die wünschenswerte Erhöhung ta L abeita N Pa des Arbeiters. Auf ein formal binbentes Seciorad i L aben

{wer es ihnen gemaht wird, welche große S E in Gs prinzipiellen Fragen ou des i Arbeitswill talWler Karb f d s \ d f Die E n olen Umsang und 1mm Sozialdemokraten. In der Frage des Schußes der Arbeitswilligen olcher Forderungen ist hier nicht ernst gemeint, sie dienen nur dazu, H erretdité : : ; i c Le l H erkt

hut ( ( E chte. is zu diesem Zeitpunkte stiegen \prunghaft die Stein- | ¿U segen. (Hört, hört!) Anfang Februar fand n hie erködirekto i i l B i Í / ! An ar fand nochmals eine Be- ren nit eingelassen. ie Erhöhung vo

nötig haben, wie im großen ganzen im großer Mäßigung die Polizeimann|chaften ihres Amtes gewaltet haben. | stehen wir auf dem Boden der Hirsh-Dunckershen Gewerkvereine. | die Dinge auf die Spiße zu treiben. Auch an der Forderung von 2 i ° N Was soll denn auch daraus werden, wenn jeder rücksichtslos nur seine | Deren Organ verurteilt ausdrücklih den Terrorismus. Wer die | 159/96 Lohnerhöhung wird nicht -unbedingt fesigehalten, Sachse hat H fohlenförderung, der Steinkohlenabsatz, die Belegschaftszahl, und auch sprehung zwischen den vier Organisationen, dem Dreibund und den 15% wurde als übertrieben und mit den wirtschaftlichen Aufgab eigenen Jntere}jen verfolgt, ohne diejenigen anderer und der Allgemein- | Arbeit fortseßen will, darf daran nicht gehindert werden. Den Schuß im Neichstag erklärt, es brauhten ja niht gerate 159% zu sein, N die Kohlenpreise erreihten eine beträhtlihe Höhe. Mit ih _| Vertretern der Christlihen Gewerk\ch M ; der Bergverwaltung nit vereinb f L heit zu beahten. Das ist doch eben der Begriff der Erziehung. | der Arbeit in dem Sinne fordern au wir. Bluturteilen reden wir | es könnten auch 14 oder 13 °%%a sein. Es ist so etwas wie ein N sammen gelangten die Bergmannslöhne auf ei ir Christlichen bestimmt ab, i A an van; is lehnen die gegenkommenden Erklä dge E roy viGer ens (Zuruf bei den Sozialdemokraten. Präsident Dr. Freiherr von | allerdings nicht das Wort, wir brauchen gerechte Richter. Ob | internationaler Bergarbeiterstreik von der Sozialdemokratie ge- E a V: ie t t f N Cl eis Höhe, die sie bis Gh n eine Streikbewegung einzutreten, da ja Nerb d Gr aus ärungen brahen die Vertreter des alten Crffa: Lassen Sie do den Redner reden; wenn es un Reichstage | Militär heranzuziehen ist, das zu entscheiden, wird von außen immer | plant gewesen, es handelt sich um eine parteipolitishe Bewegung. ; o nie eingenommen jatten. Die Wende des Jahres 1907 auf | !nack den stattgegebenen Erklärungen eine Erhöhung der Löhne auch | ; ervandes die Verhandlungen ab. So erklärte einer von den bei 110 Sozialdemokraten möglich war, die Debatte zu führen, so | {wer sein; namentli in bezug auf den Zeitpunkt, in welhem das | Für die deutschen Arbeiter handelte es sich namentilich um einen 1908 bezeihnet also den Höhepunkt der Bergmannslöhne gegenüber ohne Streik zu erwarten sei. Außerdem gaben fie dur ihr parteis- zielbewußten Genossen mit Namen Weber auf den Möllershächt wird es doch auch hier mit 6 möglich sein Zuruf des Abg. | Militär heranzuziehen fet. Wie ter Oberbürgermeister von Dort- | Sympathiestreik für die englischen Arbeiter. Die Engländer sind M der ganzen früheren Zeit, und der Lohnsaß zu jener Zeit ist es, de amilihes Organ bekannt, daß sie nicht illt sete ; da die 15 9%%oige Lohnerhöhung abgelehnt sei, fet seine E M Borchardt. Präsident: Abg. Borchardt, Sie haben gar nihts | mund denken auch andere Oberbürgert teister tarüber. Das Anrúcken | anders. Als 1905 unsere Bergarbeiter streikten, sandten zwar die M je t R : L e | L E N E gewillt seten, die deutshen | ¡, æ., erhöhung abgelehnt fei, fet seine Mission erledigt, 4 y E, , n ) a1 rbürgermei]| ( 8 Anrude 4 4 in]ere Verg , landten z m jeßt bei den Erörterungen seitens der Arbeiter als der [l Interessen zurückzustellen, um die der Englä F etne Erörterung der übrigen Punkte de ; Fort zu sagen. Abg. Borchardt: Ich verbitte mir diesen Ton, es ist | von Militär mit Maschinengewehr kann au aufreizend wirken, kann | Engländer einige 1000 4 zur Unterstüßung - her, halfen aber ret N eon wirb normate ange- Am 6. F , um die der Cngländer zu fördern. daber unterbleil gen Punkte der bekannten Forderungen könne mir ganz egal!) Um diese Zwiegespräche abzukürzen, werde ih _in | die Erregung zur Siedehige bringen und den Verdacht erwecken, als | tüchtig an der Förderung der Kohle mit, die von England nah s / 2 Februar erging nun von den drei Organisationen das | * jer unterbleiben. meiner Rede fortfahren, Abg. Hoffmann. (Abg. Hoffmann: Ich | stände der Staat mit feinen Machtmitteln auf eiten der Unter- | Deutschland gesa! wurde, um den deutshen Markt uns abzugraben. Im Jahre 1903 kam zunächst die allgemeine Konjunktur im bekannte Schreiben an den Zechenverband, in dem eine Lohnerhöhung Der Niederschlag dieser Erörterungen der fiskalischen Zechen i Q ; . 1th Mrhotto P i Cx T5 c Ç ie » e 5 , gem : S E Cidas 7 4 i è 7 e L A O 7 [ ( n P n in ch immer | Der deutsche Arbeiter hat aber ein Interesse daran, daß die deutsche Bergbau ins Stocken. Es stellten sich Absaßshwierigkeiten heraus, R E Normalsaß die Löhne vom 4. Quartal 1907, dazu ein E R Prefse ist aus einer Notiz des „Vorwärts" vom g, entsprehend der inzwischen eingetretenen Lebensmittel | 10. März zu entnehmen, wo es heißt:

habe ja gar nichts gesagt!) Der Mensh muß sih beherrschen und | nehmer. Aufgabe des Parlaments kann es nicht sein, behecrs{en lernen, das ist ein moralischer Grundsaß, den fich au die | die Regierung zur Entsendung von Militär zu drängen, sondern | Kohle ein günstiges Absaßgebiet erhält. England muß einen Teil die Prei L E i ) es ihnen / die Preise der Kohlen, die Förderung sanken, und auh | j, der Arbeiter zu tun ist. Ganz ähnlich liegt es mit dem Kontrakt- | Polizei sehr \ckwer, sie stellt große Anforderungen an | dafür keine Verwendung im eigenen Lande. Die an sich vernünftige die Löhne nahmen eine rückläufige Bewegung ein bis zum Jahre 1910. CUETENY verlangt wurde. Der Zechenverband erklärte \ich für Die Direktion der fiskalisGen Grube Bottrov erklärte d bub, den mcn ebedfalls beshönigen will. Wird der | das Taktgefühl : die Beamten seßen ihr Leben aufs Spiel, aber sie | Lohnforderung wird von der \ozialdemokratischen Lügenpresse gemiß- In den Jahren 1909 und 1910 lagen große Mengen, mehrere unzuständig, hob aber doh in seinem Schreiben soglei hervor, er Aus\chußmitgliedern, daß von der Zusage Aas obuetiäie T Vertrauens und der moralischen Grundlagen. Das im Reichstage | wie sie im Herrenhaus gefallen sind, nicht zu unliebsamer Schneidig- | Die Sozialdemokratie durfte jeßt nicht in einen Streik eintreten und Q ü ; i: 9 ; : : A 2 s : aus einem Buche des Professors Hitze vorgebrachte Zitat paßt auf die | feit verleiten lassen. Der jeßige Streik joll eine Probe sein, ób dadur verhindern, daß die günstige Konjunktur von der Bergarbeiter- den Lagerpläßen am Niederrhein und bei Mannheim. Als im No- seit E 1910 bereits eingetretenen allgemeinen Lohnsteigerung, ergangen seien, so würden diese dafür zur Verantwortung gezogen Be ; abgesehen l l i vember 1910 zum ersten Male der ristlihe Gewerkverein mit der infolge der im Kohlensyndikat zum 1. April beschlossenen Preis- werden. : Hive hier in der Betonung des Solidaritätsgefühls der Arbeiter zu | Das andere Haus fordert geseßlihe Maßnahmen zum Schuße der U E de da O die e e Bitte um tunlihste Aufbesserung der Löhne an den Zechenverband f / 6 4 andere Gewerkschaften höchstens ein paar Wochen ausreichen konnten, hat be : Laoltt ¿ e Y älishen ; V6 ; i and Ls A G “1 h Streikbreher, sondern um Leute, die gezwungen werden sollen, | gegeben, anzudeuten, was das für Maßnahmen fein sollen. Der | die Sozialdemokrati ferantrat, und als gleidzeitig die drei anderen Organisationen: der l Mia E fel lets unm as ene Que s R T M dahin vor, daß er weder diese Aeußerung ihre Arbeitspläße zu verlassen, weil es anteren so paßt. | leitende Staatsmann hat im Reichstage erklärt, daß es keiner neuen | die Bergarbeiterschaft getrieben. Wir wollen auch den Schuß der D y : Oi er übrigen Whne sei angesichts der starken Be- | !elblt noh eine andere Aeußerung getan habe, welche entsprechend ge- Gerade weil man hier niht von Streikbrehern reden kann, sondern | geseplichen Maßnahme bedarf. Der Abg. Strofsser verlas einen Brief | Arbeitswilligen und begrüßen die Entsendung von Militär; es 2 E Gewerkverein fih mit dem Verlangen einer 15°%/igen | 5 ß unser Wirtschaftsleb ee N Ee, L ea : i Lohnerhöhung an denselben Verband wa U unser Wirtschaftsleben von Störungen verschont bleibe.“ Gegenteil. (Hört, hört! rets). Arbeitswilligen doppelt kräftig geschügt werten. Deshalb verdient die | wurde, daß dieser oder jener Angestellte entlassen würde. | s{ränkung der Koalitionsfreihett wollen wir indessen nicht, die be- seiner ablehnenden Abe darauf dia ara Sia Z Am 21. oder 22. Februar ging nun Vis ette alt Die L R : E Negterung Dank, daß sie so kräftig durch Entsendung von Polizei und | Auch die Konservativen üben Boykott; nah den Wahlen is von | stehenden Gesetze genügen vollkommen für den Schutz der Arbeits- Koblenpreise im Sink Z , daß „noch immer die } seitens der drei Organisati L ris8verwaltungen die Herren sollten doch mit der Wahrheit etwas vorsichtiger Militär eingegriffen hat. Sie hâtte auch bei früheren Gelegenkeiten | fonservativer Scite im Kreise Grimmen eine Liste von Geschäfts- | willigen. Die Arbeitswilligen sind in jeder Weise von den pretje Im Sinlen seien, noch immer große Vorräte auf Lager ganifationen ein Schreiben zu, das die bekannten | umgehen! N E L ar B der Groge, e A D P e Bani N O s tonen nen ute allein E h : f aus sicherem inl bub sie n sh befänden, noch immer Feiershihten eingelegt werden müßten. das bis 5. M Al gegenüber dem Streik tun foll, teilen meine Freunde den Siandpun aufen sollten. er Hansabund hat eine ganze Reihe solher Fälle Steinen beworfen worden usw. In einem Briefe aus Wattenscheid Di - A i is zum 5. März Antwort erbeten wurde. U i E A H des Staatssekretärs Delbrück; wir sind au davon überzeugt, daß cine | von Boykott ter Konservativen festgestellt. Es wäre ein bedenkliches | wird die Lage geschildert, wie die zur Grube gehenden Arbeits- h d S gegenüber beschloß der christliche Gewerkverein | Punkten waren die wihtigsten die 15 °/oige Lohnerböb nter 9: ehn der größte Teil erst nach dem 11. März die Verhandlungen geführt. unerbetene Vermittlung durch die Regierung nur Schaden stiften und | Vorgehen der Negierung, wenn sie Ihren (rechts) Natschlägen willigen belästigt Arbeit zu gehen, und zunächst abwartend zu verhalten. Er war inzwischen durch den seßung der Schichtdauer, die Beseiti | ; ung, die Herab- Bereits einer der Herren Interpellanten ih glaube, es war ter dazu führen kann, den Streik unnötig zu verlängern. Wir können | folgen wollte. Nicht neue Ausnahme- und Strafgeseße sind | es heißt darin, daß die Arbeitswilligen den Schvß von der Ne anl dauer, die Beseitigung der Ueberstunden. erste der Herren, die gesprohen haben hat ein Mitt il 5 den Arbeiter, der einen gewissen Lohn fordert, selbstverständlih nicht | erforderlich, “sondern e müssen neue E „Servelten erung SeNlangen Lten, e! die O pfifffen g b | den Knappschaftswahlen der Alte Verband gegen ihn aufgenommen | wieder ein int i ATULELUNG ¿us , b i e m 31 ; werden, und die vorhandenen müssen bejjer benußt werden. er | Mahnungen des Regterungspräsidenten und der Polizei zur Nuhe. hatte, mit die ; net i eder ein internationales Komitee in London, an d B O S / : sein gutes Recht, aber gerade teëhalb dürfen wir viht zu seinen | Abg. von Zedliy hält Vermittelurg nit für angärgig; wir | Auch die „Frankfurter G, E am 13. s zuverlässige A “Rd ade fes fai ina e der Abg. Sachse teilnahm. (Hört, hört! E Ed vg GED As ap. Ds N n dem Streikbeshluß stattgefunden hat / 6 1 1 f ( nd Zweifel, daß es ‘reits zu Nus- e Í gebrauchen darf hielt E j O h 2 \ E zwar deim Arbeiteraus chu von 7 7 nit fügen. Diese Kämpfe müssen die beteiligten Interessenten zu- | wenn er von beiden Seiten E T kibe Yber in, bem Gewerhe--| [Greitunden M Ra 1s C ed ließ bekannt geben, daß es zunächst cine Streikparole für Deutschland | Kaiser —, etwas mitteile : ß Schacht IT und TV Deutscher nächit ausfehten, der Staat de Pp Gewehr bei Fuß stehen und dafür | gerichtsgesey steht, daß das Einigungsamt auch dann einschreiten | Streikenden gewachsen. Wir wollen nit, daß Leute, die arbeiten | Im Februar wurde beschlossen, mit Rücksiht auf die Stellung des ; sorgen, daß die Interessengegensäße niht die Allgemeinheit schädigen. | soll, wenn es von einer S.ite angerufen wird. Der Streik der | wollen, mißhandelt werden. Es wird behauptet, daß u ents h ristlihen Gewerkvereins zunächst weiter nichts zu tun | R die Verhandlungen in England noch, und es war recht | folgt der Name ; : E A : i ) eser hat fi ; | : wohl möglih, daß bis . März ei / E einen Kampf um die politische Macht handelt. Wir kommen nie zur | Leben ein, deshalb hat die Regierung Veranlassung, einzugreifen; | vorher gar nicht mit dem Zentrum verständigt, er ist vollständig Es ist nun aber sehr interessant und bringt mi auf einen | konnte e E Sieiit ia L A N zustande kommen meldet sich zum Wort und erklärt, daß die Lohnverbältnisse auf Ruhe, wenn der Streit nicht unter den Beteiligklen ausgefohten | außerdem ist die Regierung felbst als Arbeitgeber in diesem Falle | selbständig. Es haben sih neben dem Christlichhen Gewerkverein Punkt, den ih in der weiteren Erörterung noch wiederholt werde be- gewtesen daß es erforderli \ h 6 fd in S darauf hin- Schacht 11 besser wären als auf manthen anderen Anlagen. Es ; i : ae ( s ' et, daß in Deutschland die Arbeiter andl C in di ; 4 wte es sich um Forderungen der gesamten Arbeiter, so könnten wir viel- | es für den Handelsminister, wenn er hier erklären fönnte, die staat- | klärt. Die Herren Genossen haben si das allerdings anders sammenkunft der i i ) «Vreioun handle fih auch hier in diesem Jahre niht um einen Lokalstreik : [leiht von diesem Grundsaß abweichen, da die Kohlenproduktion die | lichen Greuben sind streikfrei, sie sind so geo1dnet, daß sie keinen | Sie glaubten, wir würden mitmachen. Es is das Wort „Judas" á er internationalen Betgarbeiterföderation in Dover } Am 5. März. ging dann die Antwort der Werksverwaltungen ei 0 Grundlage unserer Ars Produktion bildet. Aber zu einer | Streik brauhen. Dann würden die staatlichen Gruben nah dem | gefallen. Der „Vorwärts“, dieses infame Lügenblatt, hat sogar be- M n 27. Januar 1911 kurz vorangegangen war (hört, hört !), | die die Unzuständigkeit der Organisati : a attungen ein, unsere Belegschaft niht mit in den Streik hineingezogen würde. p , ; : / ) L l hauptet, wir würden dur Silberlinge bestochen. Der Streik nüßl in der gewissermaßen die Instruktion für das Verhalten des Drei- | Arbeiter k Greis Jer rgan a E I ErTIGANg auer Es handle si aber hier um einen Generalstreik, au nit politishen Machtkampf, der nur einen Teil der Arbeiter betrifft. | niht Musterbetriebe ? (Zwischenrüufe bei den Nationalliberalen: | den Arbeitern nicht, sondern lediglih den Arbeitgebern. Jch kann bundes aufgestellt wurde. (Abg. Leinert: Ist ja nit | eiter hervorhob und auf die geseßlich zuständigen Arbeiter- einen « Sympatbielireik etwa den Aalliabo E Um Das einzige, was man der Arbeiterschaft in diesem Augenblick | Theorie!) Theorie werfen die Praktiker den Theoretikern immer vor, | mih nur auf den „Vorwärts“ berufen, der n‘{cht immer die Unwahr- werde es Jh l : ac gedan ja nich wahr!) Ss Ich | aus\hüsse hinwies. Die fiskalishen Zechen, die ja dem Zechen- Streik sei von der Organisati en Gngländern gegenüber. Der wünschen fann, ist, daß ihre und ihrer aa Schädigung dur | wenn sie sih im Unrecht fühlen. Der Staatssekretär sagte im Reichs- | heit sagt. Er sagt, daß trotz des Streiks die Kohlenpapiere an der nen vorlesen, es ist {on so. Dieses internationale | verbande nicht angehören, die aber als Werksverwaltungen das Schreib L rganifation aus angeregt, und falls dieser t E f ührern geheßt sind, sich niht | tage, wenn die Staatsgruben vorangehen, müssen die Privatgruben | Börse gestiegen sind. y g reiben proklamiert würde, müsse er auch als organisierter Arbeiter mit in {wer an ihnen rächen möge, als in diesem Augenblick zu be- | folgen, weil sonst die Arbeiter ter Privatgruben fortgehen würden. | unser Wirtschaftsleben shwer erschüttern, möglichst vermieden werden. ongreß in Brüssel, der sch, wenn ih nicht irre, im Herbst 1910 mit | antwortet i Warum wollen die Bergherren niht verhandeln? Es ist ja an sich | Wir werden das Unserige auh in Zukunft tun. der Frage beschäftigt batte, wie für den Fall ei 1 rtet, sondern sind direkt zur Einberufung der Arbeiteraus\{ü}se Disziplin, die er als Arbeiter seiner Oraanisati : N Abg. Dr. Pachni ck e (fortshr. Volksp.): Unsere Interpellation i s n , wie für den Fall eines allgemeinen Streiks | gegangen. Hätten sie das Schreiben beantwortet, so hätten sie auch ide etwa uin Dice er jeiner Drganisation \{uldig wäre, ist auf einen anderen Ton gestimmt, und darum wird auch meine | Aber es mehren si die Zechenverwaltungen, die einsehen, daß das (Shluß in der Zweiten Beilage.) Nabarlz O / ferenzen und Beschwerden der hiesigen Zechen- Nede auf einen anderen Tou gestimmt scin müssen. Die anteren | alte patriarchalishe Verhältnis nicht aufrecht zu erhalten ge. : h arländern zu geshehen habe. Die Refolution, die in Dover | einmal sämtlicher Organisationen do ganz ewiß nit als V : 7 aid enommen wurde, lautete folgendermaßen: treter aller Arbeiter in thren Werken angeseh E _ Diesen Ausführungen {lossen fich die anderen Ausshuß- e gelehen werden könnten, am mitglieder vom alten Verbande an. (Hört, hört! rechts.)

Arbeiter einprägen sollten, wenn es ihnen wirklich um die Erziehung | zur Besonnenheit zu ermahnen. Gewiß ist hier die Aufgabe der | seiner Kohlenförderung, "/s bis '/z, an das Auéland verkaufen, es hat Kontrakt ' nit gehalten! * so it das eine Erschütterung des | sollen inneres Gleichgewicht bewahren und si selbst durch Worte, | braubt; das zeigen uns wieder die leßten Artikel im „Vorwärts“. Millionen Tonnen Kohle und Koks auf den Halden der Zechen, auf wolle nit unterlassen darauf hinzuweisen, „daß, abgesehen von der Rede sein könne. Wenn von Beamten anders lautende Mitteilungen jeßige Situation überhaupt nicht, ganz abgesehen davon, ob der Abg. | das Gesey noch reicht; ‘das würde eine sehr einseitige Probe sein. | schaft besser auëgenußgt werden könnte. Obwohl nur für eine Woche erböb ine ErböF 9D | öhung eine Erhöhung der Schichilöh ; U cir liegt eine Erklä irektors diese ) weit geht oder nicht, denn es handelt sich hier nicht um | Arbeitswilligen, aber die Herren haben sich nicht duinat Mâbe »ihtlöhne im niederrheinish-west- gt eine Grilärung des Direktors dieser Grube, der die Ver- ' Z Crb at ¿ H ‘V : C e den St:cik begonnen und dadurch einen Niß in Alte Verband, die Polnische Berufsvereinigung und der Hirsh- in R äftigung der Industrie mit Sicherheit zu erwarten, vorausgesegt | deutet werden könne. Der Inhalt des P ergi : er V von St f Naß : ; ? i / i , s R 8 Protokolls ergibt a 2 von Leuten, die ruhig ihre Tätigkeit fortseßen wollen, müssen die | ohne Unterschrift von sozialdemokratisher Seite, worin verlangk bätte nur \chon am Dienstag ges ndt werden sollen. Eine Be- augees Protokolls ergibt auh das A V ahtdcen 10 Punkte als Forderungen der Ber; i ie Aus M A TSIALE worben, G gen der Bergarbeiter enthielt und auf Bet den Privatzehen wurde ähnli verfahren. Allerdings hat und verhindert werden, zur sharfen Kampf tra ba den S bei ampf, welchen bei den Sicherh ä i P i herheitsmännerwahlen und bei Während dieser Zeit vom 21. bis 23. Februar tagte nun | einem solchen Protokoll heu: V L als einen Nebellen betrahten; einen höheren Lohn zu fordern, ist otokoll gegeben. Ich kann sie ergänzen, indem ih Guniten einschreiten, wenn die Unternehmer \sih dieser Lohnforderung | find anderer Meinung. Der Staatssekretär wollte nur vermitteln, | Mitteilungen ließen keinen 4 ß L tr M s nit iat, vis Lobut Durch den Terror ist die Zahl der E 7 ür angezeigt, die Lohnbewegung weiter in Gang zu seßen : ] nihcht ausgeben wolle. Das war : f A 1 var auch zu verstehen; denn damals Das Arbeiteraus\{chußmitglied Gilt dieser Saß allgemein, \o hier ganz besonders, weil es sich um | Kohlenarbeiter wirkt bei längerer Dauer auf das ganze wirtschaftliche | den Christlihen Gewerkverein beeinflußt hätte. wird, und es wäre falsch, einem Teil den Nücken zu stärk.n. Handelt | mifbeteiligt, und wir haben da mitzureden. Welch ein Triumph wäre | auch andere, evangelische Gewerkschaften, gegen den E H rühren müssen, daß diesem Beshluß des Dreibundes etne Zu- | der Ueb {it thielt edacht. , eber en enthielten. 1 ; würde ein folher beabsichtigt sein, so würde er dafür eintreten, daß solhen AÄbwe:hung ist keine Veranlassung bei einem so frivolen | Wort des Kaisers wirklich Musterbetriebe sein. Warum sind sie noch den Streik, in ten sie von unfähigen Man muß wünschen, daß solhe Kämpfe, die Komitee war hervorgegangen aus dem internationalen Berzarbeiter- | der Organisati : ; ) ' 3 " rganisationen bekommen hatten, haben das Schreiben ni p n Streik trete h E v Ed fürchten ist. d niht be den Streik treten. Es handle si bei diesem Streik nur um die begreiflih, daß unsere íSFndustriekapitäne dies nicht gern tun. in irgend ; 5 / N etnem Lan Ö i s de die Einschränkung der Kohlenförderung in den | nur sagen können, daß die Vertreter der dret Organifationen nit verwaltung gegenüber Redner fordern Machtmittel, wir zielen ab auf gerechte Würdigung | ist, die mit den Arbeiteraus\{üssen verhandeln wollen.

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