1912 / 77 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 27 Mar 1912 18:00:01 GMT) scan diff

Großthandelspreise von Getreide an deutschen uud fremden Börseuplätzen für die W o ch e vom 18, bis 23. März 1912 nebst entsprehenden Angaben für die Vorwoche. 1000 kg in Mark.

(Preise für greifbare Ware, soweit nicht etwas anderes bemerkt.)

Woche | Da- 18./23. | gegen Maärz | Vor - 1912 |wodhe

Roggen, guter, gesunder, mindestens 712 g das 1. 187,33| 188,25 Wehzen, s 6 75 g M «F S1LOV! 212/20

450 g das 1 .} 198,33| 198,50

-.

Berlin.

Hafer, o E Mannheim.

Moggen, Pfälzer, russischer, mittel. .... . Weizen, Pfälzer, russischer, amerik., rumän., mittel b

ä Hafer, badischer, ru sder mittel Gerste | dis Piälier mittel

itter-, mittel i: Mais, Donau und Galfox, mittel

Wien.

Roggen, Pester Boden Weizen, Theiß- afer, ungarischer 1. . te, slovakische Mais, ungarischer

Budapest. Noggen, Mittelware Wetzen, ¿ Gerste Futter- ; erste, Futter- , Bas #

198,44 237,00 207,08 223,79 182,90 174,38

200,63 237,90 207,08 229,00 178,75 172,50

173,47 209,86 179,39 181,09 160,78

178,61 215,01 182,00 184,54 161,68

169,72 199,01 174,38 168,20 151,10

128,89

Roggen, 71 bis 72 kg das bl . ... 168,41

Weizen, Ulka, 75 bis 76 kg das hl

Riga. Noggen, 71 bis 72 kg das hl .

Paris. ggen | [lieferbare Ware des laufenden Monats (

142,29

e

110 224,02

Antwerpen.

Donau-, mittel . - 176,7 O I e S s e A 17T;02

Weizen | Kalkutta Nr. 2

Amsterdam. Roggen, Brem S effa Wetzen \ amerikanischer Winter- . . . Mais, amerikanischer, bunt. . .

152,95 164,12 169,05 143,69

London.

165,01 163,89

159,75 156,62 175,72

} (Mark T) s e e

englisches Getréèide, Mittelpreis aus 196 Marktorten (Gazette averages)

Liverpool.

russischer

roter Winter- Nr. 2 Kurrachee . Australier

187,48 183,96

Weizen 181,37

Deutscher Neichstag. 35. Sizung vom 26. März 1912, Nahmittags 1 Uhr. (Bericht von Wolffs Telegraphishem Bureau.)

Auf der Tagesordnung steht zunächst die dritte Beratung des in Brüssel am 17. März 1912 vollzogenen Protokolls, be- treffend die Fortseßung der durch den Zuckervertrag vom 5. März 1902 gebildeten internationalen Vereinigung, auf Grund der in zweiter Beratung unver- ändert angenommenen Vorlage.

Abg. von Grabski (Pole) in seiner Rede, deren An- fang in der gestrigen Nummer d. Bl. mitgeteilt ist, fortfahrend: Noch vor 4 Jahren kam Rußland für den Weltmarkt mit seinem Zucker nicht ernstlih in Betracht. In den leßten Jahren aber ist der Nübenanbau dort so enorm gewachsen, daß er jeßt 800 000 Hektar einnimmt, gegenüber 500 000 in Deutschland. Der Antrag Nuß- lands an die Konferenz, ihm ein Ueberkontingent von 8 Millionen Zentner zu gestatten, hat \{ließlich dahin geführt, daß Nußland 5 Millionen zugestanden worden sind. Daß eine solhe Maßnahme auf die Preise ohne Einfluß bleiben solle, i mir geradezu unver- ständlih. Bis Ende 1913 kann hiernah Rußland, nahdem 4 Mil- lionen schon ausgeführt sind, noch 724 Millionen auf den englischen Markt werfen; und zwar wird das zum großen Teil auch schon zum jeßigen 1. April geschehen, denn in den russischen Ostseehäfen lagern große Vorräte, die nur darauf warten, nah England verschickt zu werden. Hätte die deutsche Regierung nicht so auffallenden Wert auf die Verabschiedung der Konvention schon zum 1. April gelegt, so wäre wenigstens für dieses Jahr das Aeußerste vermeden worden. Gerade Rußland hatte das größte Interesse an dem Abschluß der Konvention, und da hätte man auch größere Zugeständnisse erreichen fönnen. Ebenso glaube ich nit, daß England definitiv aus der Konvention ausscheiden würde. Ob Rußland überhaupt in der Lage sein wird, die neue Vereinbarung die ganzen 5 Jahre durchzuhalten, ist eine große Frage. Der Wettbewerb wird jeßt nur noch heftiger werden und der deutshe Zucker wird sih \{chließlich vom englischen Markt verdrängt sehen. Die deutsche Zuckerindustrie muß daher mindestens verlangen, daß ihr der deutshe Markt gesichert und unter allen Umständen am 1. April 1914 die deutshe Zuckerverbrauchs- abgabe von 14 auf 10 M herabgeseßt wird. i :

Abg. Dr. Arendt (Rp.): Ich bedauere, daß der Vorredner seine Ausführungen nicht {on am Sonnabend gemacht hat, denn dann wären sie wohl niht ohne Eindruck auf das Haus geblieben. Es ist bei der ersten Lesung seitens des Abg. Sieg hervorgehoben worden, daß der russische Handel Wege gefunden haben foll, um die Konvention zu umgehen und den Zucker auch über die östliche Grenze auf die westeuropäischen Märkte zu wersen. Diese Angelegenheit wurde vom Herrn Schaßsekretär dahin beantwortet, daß Fälle nicht bekanntgeworden sind. Ich bin nun in der Lage, einen Bericht mit- zuteilen, der genaue Angaben enthält, wie der russische Handel die Konvention umgeht. Jch weiß bestimmt, daß in Alexandrien und Port Said große Zuckermengen liegen, deren Preise wesentlich billiger sind. Es ist außerdem einer Firma in Odessa gelungen, eine Um- gehung der Konvention folgendermaßen herbeizuführen. Man hat einige russishe Dampfer mit Zucker beladen und nach Wladiwostok abgesandt. Infolgedessen hat sie niht nötig gehabt, den _Bestim- mungen der Konvention entsprechend die Ausfuhrscheine aufzuheben. Bei der Ankunft dieser Dampfer in Konstantinopel, Alexandrien und Port Said erklärte der Kapitän, daß er Havarie erlitten hat, und löste auf diese Weise große Zuckermengen. Troßdem der Zuer- preis dadurch niedriger geworden ist, sind die russischen Firmen dabei doch gut gefahren. Ein Teil dieser Zuckermengen ist dann weiter nach London verladen worden. Ich möchte die Aufmerksamkeit der verbündeten Negierungen darauf hinlenken, und hoffe, daß es gelingen wird, geeignete Maßregeln zu ergreifen. In den Kreisen unserer Zuerindustrie herrscht infolgedessen eine lebhafte Beunruhigung, be- sonders im Hinblick auf den L 9 der Konvention, daß auch in Zukunft weitere Zugeständnisse gemaht werden. Ih wäre deshalb * dem Schabsekretär dankbar, wenn er eine Erklärung dahin abgeben woll#é, daß unter allen Umständen ein weiteres Zugeständnis Nußland gegén- über niht gemacht werden kann. Die Verhältnisse England gegen- über sind gänzlich ungeklärt geblieben. England is noch bis 1913 an die Konvention gebunden. Ob aber England diese Konvention fündigt oder nicht, ist in dem uns übergebenen Material nicht klar dargelegt. England hat wohl genehmigt, daß das russische Kontin- gent erweitert wird, dies liegt ja in seinem Interesse. Was wird aber, wenn England aus der Konvention aus\scheidet? Daß dies ohne Belang wäre, weil ja die russishe Ausfuhr über die Westgrenze kon- tingentiert ist, das kann man nicht behaupten. Früher hatte man ein so großes Gewicht auf das Verbleiben Englands in der Konven- tion gelegt, daß man die wichtigste Bestimmung der Konvention thm l j Man müßte deshalb als erste Vor-

genossen finden, nit bloß in der russischen Regierung, sondern auch in denjenigen rufsischen Fabrikanten und Händlern, welche jeßt in reeller Weise, nämlich auf Kontingents\{hein, den Zudckder nach den wesilihen Märkten exportieren.

Dann hat der Herr Vorredner noch den Wunsch ausgesprochen, man sollte doch in Zukunft keine Kontingentserhöhung an Nußland zugestehen. Jch glaube, die Zweifel, die in dieser Richtung geäußert worden find, beantworten sich vollständig aus der Denkschrift zu dem Vertrage selbs und aus dem, was hier verhandelt worden ist. Eg war, wie Sie wissen, in Brüssel ausdrücklich beantragt worden, man folle in das neue Abkommen einen Passus aufnehmen, wonach in künftigen ähnlihen Situationen das russische Kontingent entsprehend erhöht werden fönnte. Die deutshe Regierung hat ih ablehnend dagegen verhalten, und ein solher Passus ist denn auch in die Kon- vention nicht aufgenommen worden, und im übrigen, meine Herren: daß wir nach den Verhandlungen hier im Reichstage und in der Industrie, besonders auch nah den Erklärungen, die vom Negierungs- tisch aus gefallen find, in Zukunft jemals ohne Not noch ein weiteres Kontingent an Rußland zugestehen würden, werden Sie wohl nicht

annehmen!

_ Abg. Bernstein (Soz): Wenn den deutshen Vertretern wiederholt der Vorwurf gemacht worden ist, sie seien auf der Kon- ferenz zu nachgiebig aufgetreten, so muß ich darauf hinweisen, daß wir doch mcht mit Rußland allein zu verhandeln hatten, und daß die russisben Forderungen durch England nachdrücklich unterstüßt wurden. Nach meiner Auffassung hatte die deutsche Regierung der russischen noh mehr entgegenkommen müssen. fonvention als das fleinere Uebel bezeichnet, das notwendig sei, um der Prämienwirtschaft ein Ende zu bereiten. Wir würden aber unsere Hand auch zu einer besseren Regelung bieten. Verzichten Sie (rechts) auf den Zuckerzoll und auf die Zuckersteuer, und wir sind sofort dabei, die Konvention aufzuheben. Wir verurteilen das russische Prämien- system auf das entschiedenste, wir würden mit Rücksicht auf die große Masse des Volkes dafür ein, daß die Politik des Deutschen Reiches darauf hinausginge, das russishe Prämiensystem unmöglich zu machen. Das is} aber unmöglich, hier kann nur aus dem russischen Volke her- aus auf Besserung hingewirkt werden, und was da geschehen kann, werden wir unterstüßen. Daß die Landwirte unter der Dürre des vorigen Jahres gelitten haben, wird niemand leugnen, und jeder wird menschlich genug sein, das mitzufühlen. Aber warum haben Ste kein Gefühl für die großen Massen des Volkes? Welchen Arbeiter trifft nicht hin und wieder eine \chlechte. Zeit? Wenn die Landwirtschaft einmal ein \{lechtes Jahr hat, wird gleich geschrien und womöglich ein Ausnahmegeseß gemacht. Wir beurteilen die Dinge nicht vom Standpunkt einer einzelnen Industrie, sondern vom Standpunkt des gesamten Volkes aus. Es steht doch fest, daß eine Teuerung des Zuckers besteht, die das deutsche Volk mit etwa 165 Millionen Mark mehr belastet. England bezieht aus Deutschland jährlih 738 000 Tonnen, aus seinen Kolonien jährlich nur 100 000 Tonnen, also noch nicht den siebenten Teil des aus Deutschland importierten Zuckers. Wenn England einmal zu Schußzöollen übergehen sollte, so würde das nur die Folge der gesteigerten Nüstungspolitik sein. Diese Politik ist eine Schraube ohne Ende. Kehren Sie (nah rechts) sich zur Politik des Vertrauens, dann werden Sie auch mcht zu befürchten baben, daß England einmal durch Einführung des Schußzolls die deutsche Industrie schädigt. Wir werden von unserer Haltung nicht abgehen. L UDAi Graf Kaniß (dkons.): Jch will den Abg. Bernstein noch einmal daran erinnern, daß die Herabseßung des Zuckerzolls gerade von der rechten Seite ausgegangen ist. Der ganze Zweck der Kon vention vom Jahre 1902 war 1a, der hbeillosen Wirtschaft auf dem europäischen Zuckermarkt, die durch das Prämiensystem herbei geführt worden war, ein Ende zu machen. Das konnte nur dadur L bben, daß England sich verpflichtete, einen. Zuschlagszoll auf den aus Zuckerpramien zahlenden Ländern eingeführten Zucker zu legen. Wir haben deshalb unsere Zuckerprämien abgeschafft. Als dieser Ver trag im Jahre 1907 abgelaufen war, sagte fih England von dieser Verpflichtung los, und seit dieser Wendung können wir kein Interesse mehr an dem Fortbestehen dieser Abmachung haben. Jn Rußland wird eine erhebliche Ausfuhrprämie gezahlt. Jede russishe Zuder fabrik ist nah einem Geseß vom Jahre 1895 berechtigt, zunächst 60 000 Pud Zucker für den einheimischen Markt abzugeben. Diese Zahl wurde später auf 80 000 Pud und vor kurzem sogar auf 145 000 Pud erhöht. Einen Teil des Zuckers müssen die Fabriken an die soge nannte obligatorische Reserve abführen, und den Rest ihrer Pro duktion können sie erportieren. Für den russischen Konsumzucker wurde der Preis sehr hoch festgeseßt, so daß der Preis für den einheimischen Zucker manchmal viermal so hoch stand wie der Preis für den Export

Wir haben die ganze Zucker-. |

dem Gehalt des

find

dur jedenfalls gesichert, daß die insgesa1 zufü ) immer von Kontingentscheinen kegleitet S Ea E niemals die Summe von 200 000 t übersteigen fanit A Sodann hat der Herr Graf von Kaniß aus meiner Nede E e Es vorgelesen, wona ich anerkannt babe, e wir vet diesen Verhandlungen Oy ätten Gewiß, das habe ich unumwunden i his 4A ar Opfer gebraht, weil wir größere Vorteile für uns | tat Ls besondere auh für unsere Industrie dadur zu erzielen bofften E Ih : bin -auch jegt der Ueberzeugung, daß wir diese Borteile erzielt haben. Man braucht \ich doch nur die eine F vorzulegen: in weldem Falle steht die Industrie günstiger da? ven sie auf dem englishen Markte mit einer unbeschränkten M i russischen Zuers zu kämpfen hat oder wenn von dem russischen Aue immer nur ein gewisses, im voraus bekanntes Quantum nah En l i gelangen kann? (Sehr richtig! links.) Ich frage Sie: was E aus dem Konkurrenzkampf zwischen den beiden Industrien eie wenn wir in dem Jahre 1911 nicht die Konvention gehabt hätten e wenn die gesamten russischen Uebershüsse hätten nah England gehen können? Was würde aus dem Konkurrenzkampf gegen Nußland wehen, wenn wir für die nächsten 6 Fahre nit eine ähnliche Bindung für den rufsislen Zucker erwirkt hätten? (Sehr richti links.) Auch im Jahre 1902 hat die Industrie heftig gegen die da: malige Konvention angekämpft ; und nah allen Aeußerungen, die e in der leßten Zeit zugegangen find, ist in der Zuerindustrie A niemand mehr, der nit anerkennt, daß die damalige Konvention ein Segen für uns wär. (Sehr richtig! links.) Selbstverständlih steht der jegige Vertrag nicht auf der gleihen Höhe wie bánials —— das habe ih ja nah den verschiedensten Nichtungen hin beleuhtet aber id) zweifle niht: nah dem Verlaufe der nächsten 6 Jahre, n ch Ablauf der Vertragspertode, die uns jeßt bevorsteht, wird die Zuter, industrie anerkennen, daß auch der jeßtge Vertrag in seiner beschränkten A immeihin von Vorteil für sie gewesen ift E Ubg. Bernfstei Soz Ï 2 dleve l von hit genadte Aufiteltuno! vos, 66° Mis Kleye E He v Konsument zu tragen hätte. 2 E Abg. Graf Kanit (dkons.): IH blothe 7 ß der Erxportscheine die Kontrolle Va Aben A G Ges ordentlich {wer ist. Zwischen dem Verbältnis von 1902 E in der deutshen Zuerindustrie ist ein großer Unterschied S Damit schließt die Diskussion. Der Antrag Kleye auf Ueberweis : Vor ine Kommission von 14 Mitgliedern ie aa E o a größten Teils der Rechten und vereinzelter Nationalliberalen abgelehnt. Das Abkommen wird darauf in der Spezi b disfussion 1m einzelnen ohne Debatte Gardinen nb hliéßlih im ganzen mit großer Mehrheit genehmigt. D 5s folgen Wahlprüfungen. ___ Die Wahlen der Abgg. Jckler (nl.) Schulenburg (nl.) für 7 Arnsberg ' 5 Danzig und Dr. Erdmann (Soz.) für nah dem Antrage der ertlärt. s O sept das Haus die Spezialberatung des Etats der Neihspost- und Telegraphenverwaltung bei E s Le Las san / Zu diesem ‘ersten Titel des Ordinariums der 9 d ind folgende Resolutionen von M atioa l bere A ¿ortschrittlihen Volkspartei (Be ck-Hu b ri ch) eingebracht E

[ür 12 Hannover, Dunajski (Pole) für in oz.) 6 Arnsberg werden Wahlprüfungskommission für gültig

1) „Den Reichskanzler zu ers i / Í : Slanzler zu ersuchen, dabin zu wirf ß ; er ¡ )tn zu wirken, daß der Grholungsurlaub der unteren Post- und Telegraphenbeamten n ah gemessener Weife erweitert werde.“ L j 2) „Den Neichskanzle \ i i : ¿ ì: Stanzier zu „ersuhen, darauf hinz cte ß S eich l De )inzuwirken, 3 s Din Be Be dabin abgeändert wird, daß eine N naB d enslzeit, welche Arbeiter und Handwe i eis. ; Vandwerker in aus Neichs mitteln unterhaltenen Betrie da e E L E n Betrieben zurückgelegt haben das Be loldungéêdienstalter Moa E Le C 5 At AP- H 3) „Dén Jeihsfanzler erneut zu ersuchen, det im Postbetriebsdienst nah 8 Uhr Abends ¿Fetertagen abzuleistende Dienst

zu veranlassen, daß und an Sonn- und

ordnung Den

war: Da Kategorie der Beamten ein, der Reichstag dem nah, und nun entstanden alle die Verschiedenheiten die durch

ter im Sir ne iterer ch [ c l , f: F A 4

weiterung des Erholungsurlaubes für

B. seitigun

die Unterbeamten.

ruhe, als binsihtlich der Mindestrubezeit überhauy! ube, al; chtlich 4 )aupt. ie über die Ergebnisse der Reichspost- lnd Telegraphen G altung sollte für die Folge auch ein Kapitel über di ab0emejnen Arbeiterverhältnisse in diesem großen über gdie Wirksamkeit der Arbeiteraus\{chüsse usw., fowie auch üb da Wohnungsfürsorge beigegeben werden. In den is zer unverheirateten Beamtinnen und der e beamten bestebt darin muß ich dem Abe, Breu M iche Unstimmigkeit. JIch gönne den Beamtinnen Unterbeamten Mit den Gegenden daher auf eer Wrtéftlasseneinteilung zeigt Härten, die der hat. Die Postagenten follten wegen

é E E Lo ger jeßigen ohnungsgeldzushüssen ist Deutschlands nichi auszukommen ;

den Bau von Dienstwohnungen, wo es

eichstag

und Waisenversicherung. Der Staatssekretär sollte i 5 h ) ‘ec i api haben in der Kommission eine Erhöhung des lagernde Briefe beantragt. Dieser Antrag | Id) „bchte aber die Regierung bitten zu erwägen N diesen postlagernden Briefen getrieben wird. ' Se auch die pornographische Literatur in S S gee Ged flüffic Auftrag angenommen, \o würde Detd sur andere gute Zwecke flüssig. Man muß au im klei ares E Leider hat sich keine der übrigen Parteien für Vice ata E assen, Me Es bi Erbschafts\teuer in die Debatte Ae i »urde. ine berehtigte Klage der flein Be: O L berechtigt ge en ewerbe- ban geht dahin, daß die Schlußabrehnungen bei Ce, a as wars ei E ktommen die Leute sehr in die Sanve der Zteferanten. Cine dankbare Aufgabe der Ve betrifft so lit E M gugeben. Was M a L en die Kosten für besonders \{chöne Fassa sw aen getragen werden, Be sie wünschen. Es hat Bee E 3 n Daden die Postverwaltung den Gemeind t aden die ; en zugemute b, Buschüsse sür die Aufrechterhaltung der feit langem S Fe lonenpollperbindungen zu zahlen. Das muß böses Blut machen p i a M a S auten gespart werden. Wir freuen v r pratbollen Entwidelung des deutschen Postwesens S; vas rad j r ( De ens. Sie O gu den besten Hoffnungen für die Ra ‘Rasien Lin E E Lerrehe ist der Pulsshlag unseres ¡fentlichen wirtschaftlichen Lebens. Wir werden die Verw auch ferner in ihrem Bestr E e Geer, 2 Dag f bes j destreben, auf diesem Gebiete fortzuschreiten,

Staatssekretär des Reichspostamts Kraetke: Meine Herren! Ich bin dem Herrn Vorredner dankbar für den warmen Ton, den er angeschlagen hat, und mit dem er für die zahl- reidjen Beamten der Neichspost- und Telegraphenverwaltung ein- getreten ist. Die Leitung der Neichspostverwaltung hat dasselbe warme Herz für die Beamten, Aber man muß eins berüdsihtigen. Die Herren wissen ganz genau, daß die Reichspost- und Telegraphen- berwallig über die großen Uebershüsse nit allein zugunsten ihres S verfügen kann, sondern daß sie die Veberschüsse an Le MNeichskasse abzuliefern hat. Man kann \{ließlih niht von dem » rundfag ausgehen : weil eine Verwaltung viel Uebershüsse erzielt, arum müssen die Beamten dieser Verwaltung besonders günstig ge- stellt werden. Denn dann kämen wir dazu, daß die Justizbeamten eigentlih garnichts erbalten Éönnten. (Heiterkeit und diu Das S0) wir doch alle nicht, daß ist doch unmögli. Die Besoldung der ‘eamten der einzelnen MNeichsverwaltungen muß gleihmäßig sein Wir dürfen in einer Beziehung dankbar sein, daß die Befoldunas- etwas Ordnung in die Verhältnisse gebracht 46

älteren Herren wissen ganz genau, wie es früher

traten einzelne Abgeordnete für diese oder jene und die Regierung gab

die

desgleihen eine Er- 1 ) I,

in früheren Jahren für die Forderur S Alles,

Bos 1 le Sorderurg der So

FOLREURER der Abg. Lingens hier vorgetragen hat, aile: Sud Lei

o, und zwar sowohl bezüglih der Spezialfor erung der Sonntags.

Der Denk-

Neichsbetriebe,

i Bezügen verheirateten inter: Zubeil ret geben, Wohnungsgeldzuschuß, aber der für den Verba zu gering bemessen zu sein. „vielfah in manchen die Verwaltung sollte l angezeigt ift, i - Umfange Bedacht nehmen. Die vom Banbéórat af L des höher Gelbe E von etwa einer halben Million in ib Beiligen verbefoct LL | er halben ren Bezügen ver )

Ebenso berechtigt ist ihr alter Wunsch auf Einführung a E Mr tor d î E

Prüfung dieses Wunsches eintreten und eventuell ihnen chat o, ( Portos für. post- ist gelehnt worden. welcher Unfug Es wird auf diesem die Hände unserer

würde.

die zweite niht g

Umgekehrt!)

(Hetterkeit.) Dann ist wei

e

r

der Schaffnerk der Telegraphenar

Unterbeamten tunl also Gehalt und

Kategorien fangen

Schaffnerklasse da

daß die Anwärter

mäßige Anstellung Klasse.

kommen, Das hoffen wir (Bravo! im Zen die Resolution

anwärter für die U

gestellt werden. Nun hat sich

wir haben bereits

in dem Diensistund eingetreten ist, die haben dann nähere herausgestellt, daß

Sonntagsruhe eine

Bezirk im Jahre ist unerwünsht.

Beamten und Un währt wird, als

mit Vorsicht vorzugehen sein:

weil meist die Anwärter in dem B genommen sind. Verseßungen durch stattfinden, weil die Unterbeamten danu a fühlen würden und auch den Anforderu Nun ift die Verwaltung bestrebt gewese

der fih dadur ergibt, daß in den J

jg / ndustriebezirken ei mehrung von Schaffnerstellen stattfindet, wilies E E Ver- Bezirken nur die Landbriefträgerstellen G ZARIRREE

mission zur Sprache gekommen ist, geht der Wunsch dahin daß die

Bezirken 12 Jahre unt günstig liegen, vielleicht noch kürzere Zeit. Aber das muß ih erklären

kommen, ist nit mögli. Es fann

Sie würden den Wunsch also dahi Zivilanwärter tunlihst in 10 Jahren s

D / undurchführbar. statt „die Anwärter für die Schaffnerklasse“

stunden und der Sonntagsruhe ausgelas\sen. E Es seine Partei zuerst der auernd für die Sonntagsruhe der Unterbea i de i i mten ei e i E R der Richtung bereits viel geschehen. E überzeugt sein, daß wir eingehend verfol ie si i

reu ) gen, wie sfi die Dienststunden und die Sonntagsruhe bei dem Personal pez ths (a

beamten um 12 M

hältnissen der Verwaltung irgend verträglich ist.

mte ) eine pen S: As babe ine pensionsfähige Zulage: von 300 46 gegeben Hauses gewesen is

bisher nicht gehört daß die : | 7 D tes der Wunsch tes t. Es würde bet e Annahme dieser Resolutionen wenn die erste Annahme findet, würde L werden dürfen. (Nufe aus der Mitte: uch umgekehrt, aber jedenfalls nit alle beide.

ter die Resolution eingebracht worden, man solle die

Anwärter für den Unterbeamtendtenst tunlihst nach 10 Jahren in

lasse anstellen. Die Anstellung de

beiter, der Postillione ist e schr wie G ezirk bleiben wollen, wo sie âits - das ganze Reich können nicht n den neuen Orten sich niht wohl ngen nit entsprehen fönnten. n, den Uebelstand auszugleichen,

zunehmen. Wie in der Kom-

ist nah 10 Jahren in eine feste S ¿ tellung k Wohnungsgeldzus{chuß erhalten. Dur vie Se

P S find die Verhältnisse günstiger geworden insofern, als eide Unterbeamtenkategorien jeßt dasselbe Minimum babén: beide

mit 1100 Æ Gehalt an und haben daneben

Wohnungsgeldzushuß. Die Wartezeit bis zur Anstellung in der

uert in einzelnen Bezirken 14 Jahre, in anderen

in einigen Bezirken, wo die Verhältnisse sehr tunlihst nach 10 Jahren in die Schaffnerklasse lich. _nur angestrebt werden, die etats- möglihst zu beshleunigen, gleihviel in welcher dahin fassen haben, daß die in eine etatsmäßige Stellung

d. h. entweder Landbriefträger oder Schaffner werden.

durch Verlegung von Stellen zu erreichen

indem wir die Zahl der vorhandenen Anwärter berüdsichtigen

Aber in

Ich

trum.) der vorliegenden

möchte

: Form ist die Herren bitten, zu eßen „die Zivil-

nterbeamtenklasse“" sollen in der Regel nah durh-

\hnittlich 10 Jahren in eine feste Stellung fommen, etatsmäßig an-

der Herr Vorredner über das Maß -der Dienst- Er hat voliständig ret verstorbene Abg. Lingens des

Die Herren dürfen

anfangs des vorigen Jahres wahrgeno

enmaß vielleicht bei Einzelnen t Beate über das Maß des Zulässigen hinausgebt. Wir Ermittlungen angestellt, und es hat fich dabet sich im Durchschnitt die Beschäftigung der Unter- inuten in der Woche erhöht hat, und daß in der ungünstige Wendung gegen früher eingetreten ist.

T h s aj Da darf Ihnen von einer Verfügung Kenntnis geben, die über die

onntagsruhe im November v. J. erlassen worden ist, dahin gehend- Die Sonntagsruhe S li t

der Unterbeamten hat \ich | i 1911 gegen das Fahr 1909. ita E Das Reichspostamt legt Wert darauf daß den terbeamten Sonntagsruhe in folhem Umfange ge- es mit den dienstlichen und finanziellen Ver- Gs ist anzustreben,

185,13 elegt, daß e n 160 79 | gegenüber hat fallen gelassen. 8 ] i 01 155.05 aussebung fordern, daß England bei der Konvention verbleibt. So 150 35 | aber haben wir vollkommen unklare Verhältnisse. Wenn England 141 43 austritt, dann hat es vollkommen freie Hand. s entsteht dann eine 141 43 fehr bedenkliche Begünstigung des RNohrzuckers aus den englischen

l Kolonien gegenüber dem Rübenzucker. Jch will, daß hier im Neichs- tage offen und klar ausgesprochen wird, in welche Gefahren uns diese Verlängerung hineinbringt, eine Verlängerung, die man so Hals über Kopf vornehmen mußte. - Die deutsche Industrie steht |chlechter in einem Kampf gegen die geschüßte, als in einem Kampf gegen die ungeshüßte russische Industrie. Wir hätten ein weites Feld zur Ausnüßung gehabt in dieser Angelegenheit, die für Rußland geradezu eine Lebenéfrage ist. Ich werde auch in dritter Lesung gegen die Kon- vention stimmen. Jch wünsche nur, ‘daß der Staatssekretär die allerdings sehr beunruhigte Zuckerindustrie beruhigt.

Staatssekretär des Reichsshaßamts Kühn :

Meine Herren! Der Herr Vorredner hat insofern vollständig ret, als wir heute noch keine genaue Auskunft darüber geben können, ob England später der Konvention angehören wird oder nicht. Eng- land hat bis zum 1. September dieses Jahres noch das Recht der Kündigung, und vor diesem Termin können wir nihts Bestimmtes über seine Entschließung mitteilen. Die englishe Regierung hat aber {hon jeßt durch ihre Vertreter in der Brüsseler Kommission er- klären lassen, daß England, auch wenn es der Konvention niht mehr angehören sollte, die bisher verfolgte Zuckerpolitik nicht ändern würde. Also darin wird der Herr Vorredner eine gewisse Beruhigung finden.

Ganz beruhigt kann man aber insofern sein, als sich in bezug auf das Maß der russishen Ausfuhr nah England und den anderen in Betracht kommenden westlihen Märkten gar nihts ändert, gleichviel, ob England in der Konvention bleibt oder niht; denn {hon bisher hatte England ausdrücklich die Verpflichtung abgelehnt, bei elner Beschränkung der russishen Zucker- einfuhr mitzuwirken, und es beruhte nur auf einem Vertrage der Konventions\taaten mit Rußland, daß Rußland gebunden war, nicht über ein beslimmtes Quantum jährlich nach den westlihen Märkten auszuführen. Diese Verpflihtung hat Nußland übernommen und bisher au strikt eingehalten. Es liegt niht der geringste Grund zu der Annahme vor, daß Rußland in Zukunft den Versuch machen sollte, hiervon abzuweichen.

Was nun die Mitteilungen über die Umgehungen der Konvention betrifft, so sind uns solche auch von anderer Seite in bereitwilliger Weise zur Verfügung gestellt. Wir werden allen derartigen Nach- rihten nahgehen und festzustellen suhen, was daran wahr ist. Sollte fih herausstellen, daß tatsächlich so verfahren ist, so werden wir selbst- verständlih dafür Sorge tragen, daß in Zukunft derartige Umgehungen verhindert werden. Wir werden tin diesen Bemühungen Bundes-

auf die Arbeitszeit der Post- und

die Besoldungs i ie i D ordnu e ür ei Tei Unterbeamten 12 fach in Anrechnung ge- j fe b a O f os T

in unerwünschter Weise beseitigt worden sind, und die dazu geführt haben, ein allgemeines System aufzustellen und die gleichartigen Kategorien von Beamten zusammenzulegen. Dabei war es : E A daß Beamte, die schon günstiger standen, nit so viel Auf- ‘esserung bekamen, wie andere Gattungen, die bisher etwas als Stiefkind behandelt wurden und die nun größere Zulagen bekamen : Das ist ja au der Hauptstreit bei den großen Kategorien des Post- und Eisenbahnassistenten gewesen. Für die Postassistenten {lug hier im hohen Hause immer ein sehr warmes Herz id ins folge des warmen Eintretens des (Neichstags bekamen sie seinerzeit eine Zulage, ihr Gehalt wurde über das Maximum der Eisenbahn. O Ferhe Das wurde nahher wieder ausgeglichen, und nun B U Rd r wir bekommen bloß so viel, die andern Bei der ganzen Besoldungsordnung ist ) Verschiedenheiten auszugleichen und ein festes Mat M S Debats: regelung zu hafen. Wenn Sie anfangen, auszubessern, dann ist es unvermeidlich, daß sofort die Hydra mit 1000 Köpfen kommt. Denn Sie wifsen ganz genau: es sind nit bloß die Postbeamten, pORn Wünsche nicht voll erfüllt find, sondern auch in allen anderen Verwaltungen sind Wünsche unberücksichtigt geblieben weil gesagt hat: wir können nicht weiter gehen. : S L Das sind die Gesichtspunkte, die maßgebend für diese Frage ge vesen sind. Bei allem Wohlwollen für die einzelnen Beamt kategorien muß im Auge behalten werden: wenn die Frage auf e lt wird, so ist kein Ende abzusehen; dann darf das nit allein Fei b ee A sondern muß bet allen Beamten “e gleiden ‘gorte erfolgen, und das bringt die » f shwierigste Lage. Man muß der Béla R L 4 E E E Kühn, ist nicht hier, um Ihnen bas felbst zu ì bei allen di Zünf e ig sei O La s Wünschen sehr vorsichtig sein, und man darf Unter den Resolutionen,

maus bald wenigstens den früheren Stand wieder zu erreichen . E Beamten und Unterbeamten sollen in einem Zeitraum vou 2 ochen mindestens sür einen Sonntag, sei es für einen ganzen Ta oder für ¿wei halbe Tage vom Dienste befreit werden. Es freut mit, Ihnen mitteilen zu können, daß über dieses Mindestmaß d r Sonntagsruhe weit hinausgegangen wird. Die Zahl derjenigen die Sonntagsruhe über das festgesezte Maß hinaus genießen ist seit 1904 gesitegen und bei den männlihen Beamten von 61 5 0/0 auf 78,2 9/ also um 16,7 9%, bei den weiblichen Beamten von 80,8 0/6 auf da Aa also um 12 9%, und bei den Unterbeamten von 42,9 0/9 auf 535 e also um 10,6%. Sie fönnen aus diesen Zahlen r e daß in fs weiter vorgeschritten wird und dem Personal, soweit ivgend Tis Erleichterungen geschafen werden. , E Betreffs des Leistungsmaßes ist postdirektoren gesagt worden :

: Wie aus dem Bericht und den vorgelegten UVebersichten hervor- geht, ist das wöchentliche Leistungsmaß der Unterbeamten seit Oktober 1909 bei mehreren Verkehr8anstalten des dortigen Bezirks namentlich bei größeren Aemtern nit unbeträchtlih erhöht a Gs würde den diesfeitigen Absichten niht entsprehen, wenn die Dienststunden über die Zabl hinaus erhöht sein sollten, wele s der Schwierigkeit des Dienstes und der Inanspruchnahme des Personals für angemessen zu erachten sind. Die Verhältnisse sind hiernah zu prüfen. Ergibt sih dabei, daß das Leistungsmaß zu hoh ist, so ist das Personal zu verstärken. n i Also Sie sehen au hieraus, taß die Sache eingehend verfolgt wird und daß wir da Besserungen anstreben,. wo es notwendig ist. f R | Das muß ih aber sagen: gewisse Wünsche ) ÎÏ

Maß dessen hinaus, was wir inefluben S. T L S Sonntagödienst anderthalbfah zu rechnen, wie es jeßt mit dem Nat. dienst geschieht, und den Nachtdienst niht von 10 Uhr ab anderthalb fah zu rechnen, sondern {on von. 8 Uhr ab. Diese Vorschläge scheinen ja ziemlih harmlos; aber wenn Sie sih einmal die finangielte Seite der Sache ansehen, so würden Ste finden ‘daß dieser kleine wie Sie thn nennen werden Vorschla 12 Millionen Mark jährli kostet. (Hört! hört! im Seiner Wir halten also das Leistungsmaß, das wir fordern, für nit ù hoh, und ih muß daher erklären, daß dieser Resolution keine Folge gegeben werden könnte, weil eben einmal ketne Notwendigkeit dafúr vorliegt und zweitens ihre Annahme mit einer großen finanztellen * Belastung verbunden wäre. Ste dürfen übrigens bet der ganzen An gelegenheit nicht vergessen, daß die Neichspost- und Télégrccoiiiiint waltung die einzige Verwaltung ist, die überhaupt den Nachtdienst

zucker. Diesen Unterschied muß die russishe Ausfuhrprämie ausgleichen. L 1 Im Jahre 1898 hat der Vertreter S auf der Zuckerkonferenz g legraphenbeamten fowie herausgerechnet, daß Rußland eine Ausfuhrprämie von 17,60 Fran! A ted: x ss Duifoy 20h +to Naa 44 - 51 ho Niisfihy J 69D f G D L : c Linie M e Vinbs bib De ubrben f Anerttt Vuffner (Zentr.): Der Reichspostverwaltung ist die L E e A er gezahlt worden I. : nung nicht zu versagen, daß sie uns eine sehr klare Denk\&ri Die Hauptsache wäre eine wirksame Kontrolle des russischen Ausfuhr übermittelt hat. Diese Denkschrift läßt einen Sil gre Dentiirist fontingents. Von russischer Seite wird behauptet, daß es fehr leit enormen Aufschwung, den unser wirtschaftlich ¿D zu fr den möglich is, diese Kontrolle durchzuführen, die russische Kontrolle er Jahre genommen hat. Dieser ergibt ih E n s h leßten streckt sih aber nur auf den Zucker, der auf den russischen Markt ge nahmen und der Ausgaben der Reihspostverwaltu dai E ves A worsen wird. Die Kontrolle des gesamten Erxportzuckers ist seht Zahl der Postanstalten und der N ernivredstollen Vai Sti „großen \hwer. Für künftige Verhandlungen möchte ih bitten, daß unsere der Zahl der Postsendungen und Téelehaunmie t Gd L rracand Bevollmächtigten nicht aus Courtoisie zuviel Entgegenkommen zeigen. aus dem Wachsen des Postscheckverkehrs. Die Metall Gege pte) Abg. Dr. Doormann (fortshr. Volksp.): Auch der Abg. von Centichrift mit Ret von einem beispiellosen Un Gtbuna A E Grabsfi hat uns nichts Neues mitteilen können; er beklagte die lange 58 bleibt gewiß noch ein weites Gebiet für die Kritik M Ee Dauer der Brüsseler Verhandlungen und die Beunruhigung der deut ne nationalen Interesse muß eine folhe Entwilun ie, r \chen Zukerindustrie, die dadurch eingetreten sei; dem Abg. Or. Arendt werden. Gin solcher Organismus darf natürlich nicht ille waren diese 5 Monate Dauer noch nicht lange genug. Jn dem Organ und läßt weiteren Wünschen Raum. Die Denkschrift A t ns ‘bás der deutschen Zukerindustriellen wird bewegliche Klage über die Vel ungeheure Maß von Arbeit, das vom Staats\ekretär H ins E nachlässigung der Interessen der deutschen Zuckerindustrie durch die Poren, Dostboten und Arbeiter geleistet worden ist. J e Bos Regierung erhoben; von den Interessen der Konsumenten ist au f liverwaltung namens meiner Partei dafür unsere Sée arf E hier wieder mit keinem Worte die Rede. Wir werden auch in det n, Ver Neinübershuß von 72 Millionen im Fabre 1910 if dritten Lesung für die Konvention stimmen. Le Rd erfreulih. Das f wohl zurüczufüb&n A Me S Abg. Kle y e (nl.): Die Zuckerindustrie hat nie geschrien oder über 1911 Line RngeN bon 1909. Hoffentlich wird der Ueberschuß Gas Notstand geklagt, wie der Abg. Bernstein ihr nahsagt. Wir wollen hat berr em von 1910 nicht zurückbleiben. Die Besoldungsordnun nur dasselbe Necht, wie Nußland, und das wird man uns doch zuge T stelle fet nagen Kreisen der Postassistenten nicht befriedi f stehen müssen. Die von dem Abg. Bernstein aufgemahte Rechnung älter A A daß das Zentrum bereit war, die höheren G. hinkt: der Abg. Bernstein vergißt ganz, daß Deutschland im leßten ange L zu bewilligen. Aber es wäre eine Torheit gewesen, Jahre 23 Millionen Zentner Zucker weniger produziert hat, alfo etnen sefretärs Sy bündigen dreimaligen Erklärung des damaligen Schatz- Schaden von 253 Millionen Mark erlitten hat. Wenn die Zucker Heute [i ydow noh weitergehende Anträge aufrecht zu erhalten, industriellen, die Naffinerien und die Nübenbauern einmütig gegen anders als 1D nach der finanziellen Seite hin die Dinge freilid) die Konvention sind, so hätte das doch auf die Reichsregierung G1! weiter ta 909. Die Retnübershüsse sind gestiegen und werden druck machen müssen. Ich beklage sehr, daß das Zentrum hier 10 di ‘lgen, damit ist die Berechtigung des Verlangens gegeben,

i 4: y i O ; A die in der: teilnahmslos ist; nicht bloß die Zuckerindustrie, sondern die ganz c ¡n ver Des

Hafer, englischer, weißer . . . Gerfte, Futter- { Kura... 3) Þ3 é Odeffa E L N S R M A

Mais \ amerikanischer, bunt . . .

Chicago.

i S E M iee September A

Neu York. roter Winter- Nr. 2 .

Lieferungsware (

158,31 152,29 148,30

Weizen, WLeferungsware | 117,40

Mais x 164,18

165,44 161,04

im Februar v. J. den Ober-

Weizen |

Buenos Aires. Weizen, Durchschnittsware . . 1) Angaben liegen nit vor.

Bemerkungen.

1 Imperial Quarter if für die Weizennotiz an der Londoner P 504 Pfund engl. gerechnet; für die aus den Um- äßen an 196 Morktorten des Königreichs ermittelten Durhschnitts- reise für einheimishes Getreide (Gazette averages) ist 1 Imperial Lnacter Weizen = 480, Hafer = 312, Gerste = 400 Pfund engl. angesezt; 1 Bushel Weizen = 60, 1 Bushel Mais =- 56 Pfund englisch, 1 Pfund englisch = 453,6 g; 1 Last Roggen = 2100,

Weizen = 2400, Mais = kg. der Preise in Reichswährung find die aus

Bet der Umrechnun den einzelnen T ageange en im „Reichsanzeiger“ ermittelten wöchent-

E Dur(hschnittswehselkurse an der Berliner Börse zugrunde gelegt, und zwar für Wien und Budapest die Kurse auf Wien, für London und Liverpool die Kurse auf London, für Chicago und Neu York die Kurse auf Neu York, für Odessa und Riga die Kurse auf St. Peters- burg, für Bro Antwerpen und Amsterdam die Kurse auf diese Pläge. Preise in Buenos Aires unter Berücksichtigung der Goldprämte.

Berlin, den 27. März 1912.

Kaiserlihes Statistishes Amt. Fn Vertretung:

Dr. Zacher.

155,02

‘foldung8ordnu * 2 wre ) z F l j beseitige i g nung noch vorhandenen Unstimmigkeiten zu Landwirtschaft erleidet mit der Annahme der Zuckerkonvention em Altverfioa tre L haben unserseits eine Erhöhung der Bags bes Niederlage. Das Haus sollte doch noch im leßten Augenblicke be it E vefürwortet; die Schaffung eines Unterstüßungsfonds ließen, das Abkommen an eine Kommission zu verweisen. Altpensionäre E et As ind diesen Fonds haben fi die ; 7 j N 4 u wenden, un ine i Staatssekretär des Reichsshaßamts Kühn : Y Cas Beschämendes, zumal es fich bun Be a hat stets Meine Herren! Der Herr Graf Kani hat gemeint, es würde ; ine einmalige

Beihilfe hand

) )andeln kann. Das Verl Y [

i gehalts der Ae, ann. Das Verlangen der Anpassung des Nuhe- ete C4 T E M Ee a alia Fu br ‘ded r Altpens:onäre ist unter den heutigen veränderten und ver- Zuckers zu kontrollieren. Ih glaube, in keinem Lande der ferner

teuercten Lebensverhältni ebe ältnissen durchaus gerechtferti i Berüksichti aus ‘gerechtfertigt. Wir fordern / Mis rar gung der berechtigten L R Welk if eine solche Kontrolle leichter als in Rußland, und zwa! Zolr st er berechtigten Wünsche der Postassistenten. gerade im Zusammenhange mit der Ihnen von dem Herrn Grafen

Ben uns dabei auf die bereits 1909 vom Hause angenommenen von Kanig geschilderten Geseggebung. Wie dort die anderen

Beschlüsse, die lei

, die leider wegen des Wide » - Mog ; gegebe r wegen des Widerstandes der Regierung preis- n werden mußten ; wir wollen damit nicht ua che in, Kontingente verteilt werden, so wird in Rußland auh das Ausfuhr-

fontingent den einzelnen Fabriken anteilig zugewtesen, und zwar 1

aufrollu ch b ng der ganzen Besoldungsfrage. Die Wünsche der Unter- der Form, daß ihnen ein Kontingentschein in der betreffenden A

eamten und Arbeiter im Beret r 18 3

ea ; i erei d - T

han wird später mein Freund Gledteris nog M Mdene ; id verwetse hier ledigli auf die in diesen Tagen

ausgestellt wird. Die einzelne Fabrik ist nicht verpflichtet, das s

geteilte Quantum selbst auszuführen; sie kann den Kontingentscheln

an andere Fabrikanten oder an Händler abtreten. Aber es wird dw

ter è die hier eingebra i i fi zwet, die die Kategorie der Assislenten bten, ; N e iei D eine Nefolution eine Zulage von 300 M4 für die Ob O 4 p enten, „die zweite will allgemein die M iter dey “[sistentenklasse auf die Säge bringen, die sei Z zeit bei der zweiten Lesung des Besoldun s A vorgésehen waren. Wenn beide Resolutionen tg nahme gelangten , würde der Wunsch des Halse ù f gehen, daß erstens die Gehälter der Assistenten erhöht ins

\ benso fordern wtr i e f E E o nta 87 ul t Ut r Pof 0 b 8 36 ) 4 f B i E i 0C 1 1d M y

handelte Fr N 6 U Úrage des Nückgangs der Geburtenziffer | ? M zu empfehlen, daß bet der Bemessung l E A u

Vamilienver hältnisse f i Wi oten. hältnisse in weiterem Umfange in Betracht gezogen werden