1912 / 78 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 28 Mar 1912 18:00:01 GMT) scan diff

wie „W. T. B * berichtet, unparteiishen Vorsitzenden, handlungen zwishen dem d dem Verband der Arbeitnehmer für das Troß der Versuche wurde über keinen \trittigen 7 Uhr wurden die Ver-

In Frankfurt a. M. vnter der tagistratssyndikus Dr. Hi Verband der Arbeitgeber un Schneidergewerbe (vgl. N Dr. Hillers, eine Einigung herbeizuführen, Punkt etne Einigung erzielt. handlungen auf Die Lohnfrage des Reedereien ist, wie wird, auf friedlihem Wege geregelt wo nunmehr nicht zu erwarten ist (vgl. Aus Prag wird dem fobhlenrevier ist die Lage Zahl der Ausständigen hat nur w Arbeiterschaft aber macht \sih eine {här namentli darauf abzielt, stand zu einem allgemeinen zu machen ( _Zum Ausstand der engli

d. Bl.) wird dem , arbeiterverband lôöhne durch die Dist der Wiederaufnahme der A gebnis der Abstimmung wird ar Bergarbeiterverb niht zu beeinflussen. nachmittag soweit das nordöstliche ie Mehrheit siher für eine fofortige Fast ebenso sicher heine ihm, daß falls überwiegend für die Wiederauf- Nertreter von Südwales erklärte dagegen, cht eher zur Arbeit zurückkehren, als bis \{chwarz auf weiß hätten. er faßte gestern eine Ent- ordert, alle Anstrengungen zu Mindestlöhne durchzuführen. D chaft der Bergleute von Warwikshire fgefordert, die Arbeit sofort wieder aufzu- hlt 10000 Mit daß in Lanar

vor der Gefahr cines allgemeinen Bergarbeiterstreiks, tessen Folgen für tie wirtschaftliche Lage Desterreichs unübersehbar wären. Der General- resl trat für die Ueberweisung der Streikfälle an die | fi da die Bergarbeiter zu den Bergämtern kein Vertrauen mehr hätten. j

Abgeordneten is der Entwurf Polizeiverwaltung im Re- Oppeln nebst Begründung zugegangen. em Geseßentwurf sollen die Vorschriften des Geseßes [tung in den Regierungsbezirken Düssel- Münster vom 19. Juli 1911 auf die zirk Oppeln mit der Maß- Polizeiverwaltung ei, ein)hließlich der Veterinär- den oder Beamten übertragen esezentwurf beigegebenen Be-

den Ausgaben für „Prämiierung nüßlicher Er- findungen auf dem Gebiete des Post- und Telegraphenwesens

(8000 4)“ führte der

Abg. ©r. Struve (forts{chr. Volksp.) aus: Der Staatsfekretä hat von den 8000 6 im vergangenen Jahre nur 3180 Ae Gewiß ist es anzuerkennen, wenn der Staatssekretär Ersparnisse ma aber wenn er diese kleine Summe ganz aufgebraucht hätte, so würde ) von keiner Seite ein Vorwurf dar- : Die nüßlichste Erfindung, die auf dem Gebiete des Post- und Telegraphenwe)ens überhaupt gemacht werden könnte, wäre die, wie der Staatssekretär bewogen werden könnte, au nur einen Beschluß dieses hohen Hauses auszuführen.

der Ausgaben für

Dem Hause der

eseßes über die Leitung des

Die Immatrikulation für das bevorstehende Studienhalbjahr ller die Ver

findet vom 16. April an bis zum 6. Mai d. I. einschl. statt. Später können nah den estehenden Vorschriften nur diejenigen Studierenden noch immatrikuliert werden, welche die Verzögerung threr Anmeldung gültigen Verhinderungsgründen Behufs der Immatrikulation haben: welche die Universitätsstudien beginnen, insofern fie Inländer ein vorschriftsmäßiges Schulzeugnis und, oder sonstige ausreichende Legitimationspapiere sowie einen Ausweis über die erforderliche Schulbildung, 2) diejenigen, welche von 1 itäten kommen, außer den vorstehend bezeichneten apieren noch ein vollständiges Abgangszeugnis von jeder früher be- ität vorzulegen. Diejenigen Inländer, welche keine i estanden, beim Besuche der Universität auch nur die Absicht haben, sich eine allgemeine Bildung für die höheren Lebens- kreise oder eine besondere Bildung für ein gewisses Berufsfach zu geben, ohne daß sie fih für den eigentlichen ge Kirchendienst bestimmen, können auf Grund des vom 1. Oktober 1879 edoch nur nah vorheriger Genehmigung des Herrn Vinisters. Ebenso edürfen Ausländerinnen in jedem ministerieller Genehmigung. Inländerinnen mit dem Lehrerinnen- zeug! : 5 öhere Mädchenschulen, die das Universitäts- studium mit dem Ziele der Prüfung für das höhere Lehramt (pro facultate docendi) beginnen wollen, haben zum Zwecke ihrer Im- matrifkulation eine von dem Direktor der wissensha\tlihen Prüfungs- kommission ausgestellte Bescheinigung darüber vorzulegen, daß hin- fichtlih threr Schulbildung und ihrer praktischen Lehrtätigkeit die Vorausseßungen für die Zulaffung zur erwähnten Prüfung gemäß der Ministertalverfügung vom 3. April 1909 zutreffen. Bonn, den 25. März 1912.

Die Immatrikulationskommisfion.

ordentlichen GE die Polizeiverwa r. 75 d. Bl). Arnsberg und valtung im Regierungsbe nwendung finden, ) tlich der Gesundheitspoliz onderen staatlichen B In der dem ird u. a. ausgeführt : Zur Vorlegung des Gese g der polizeilichen Verhä freis glethen Namens. ch Vereinigung der Amtsbezirke umfaßt auf einem Geb Zabrze mit 63 373 Einwohner Die Bildung des einheitlichen Schwierigkeiten Beteiligten ch infolge der fortschreitenden | dem Zustande anh

Die Anträ Lohnzahlung beim Be angenommen.

des Ausschusses, in denen eine vierzehntägige bau vorgeschrieben wird, wurden darauf die eine achttägige Desgleichen wurde Pik abgelehnt, dagegen sein Antrag auf Veranstaltung einer Enquete zum Studium der Frage des Ebenso wurde ein Antrag, in dem die Regierung aufgefordert wird, zur Beilegung des Streiks in Böhmen vermittelnd einzugreifen, angenommen.

Großbritannien und Frland.

Das Oberhaus hat laut Meldung des „W. T. B.“ gestern die Mindestlohnbill in zweiter Lesung angenommen. Die weiteren Verhandlungen wurden auf heute vertagt, um die zu seßen, den Wortlaut eines technischen Zusaßantrages in Erwägung zu ziehen, den die Regierung in die Bill einzufügen beabsichtigt.

Jm Unterhause fragte ob nicht die Regiérung im Hinbli des andauernden Streiks im ganzen Lande herrsche, dahin wirken wolle, daß die Kohlengruben geöffnet würden, und ob den Arbeitswilligen ein angemessener Schuß Der Staatssekretär des Jnnern McKenna er Quelle zufolge:

zu entschuldigen vermögen.

1) diejenigen Studierenden, Abends um

9 Uhr vertagt. a chiffspersonals der oberrheinishen der „Rh. Westf. Ztg.“ aus

inderheitsanträge, Lohnzahlung fordern, wurden abgelehnt. die Resolution des Abg.

ihm aus diesem Hause sicherlih über gemacht worden sein.

falls sie Ausländer find, daß die örtliche Mainz gemeldet rden, fo daß ein Ausftand anteren Univer * telegraphiert: Im Braun- seit gester nahezu unverändert. Die entg zugenommen. bemerkbar, die tevier den Aus- C60 L); Bergarbeiter (vgl. Nr. 77 aus London berichtet : beschloß, während der Festseßung der Mindest- riftsämter eine Abstimmung über die Frage rbeit zu veranstalten. n nächsten Mittwoch vollständig and hat beschlossen, die Leute Cin Führer aus

Mindestlohns angenommen. .W. T. B.

ersten Titel verwaltung“ führte der

Abg. Kuhnert (Soz.) aus: Bei den Stadtverordnetenwahlen in Halle im Jahre 1911 ist gegen die Sozialdemokratie ein ganz unerhörter Terrorismus geübt worden. Nach den Wahlen fand ih ein denunzia- torischer Klüngel zusammen, der auf die Aufstellung einer Statistik hin- wirkte, aus der hervorgehen jollte, wie die Nethsbeamten und insbesondere die Postbeamten gestimmt haben. Diesem Borgehen des denunziatori- {hen Klüngels hat die Oberpostdirektion geradezu Vorschub geleistet. Das Verhalten der Oberpostdirektion Halle ift \{ämte Reaktion zu bezeichnen. Beamten, also von: wirt|chaftlich abhängigen Männern ist zweifellos eine Verleßung der staatsbürgerlichen Rechte, die die Leute haben, Ob und wie die Beamten gestimmt haben, geht die Behörde garnichts Wenn die wirtschaftliche Uebermaht dazu benußt wird, einen Mann zu verhindern, wirkli seine Meinung zu sagen und zu wählen, wen er will, dann wird an dem Betreffenden geradezu ein Verbrechen begangen, und wenn ih solche Dinge wiederholen, so handelt es ih um ein gewohnheitsmäßiges Verbrechertum. Der Hallesche Fall steht nicht vereinzelt da; im Jahre 1907 sind bei den Kommunal. wahlen in Oberschlesien diejenigen, die niht im Sinne der Regierung gewählt hatten, \trafverseßt worden, und die weitere Debatte wird den Beweis erbringen, daß solhe Fälle auch in Elsaß-Lothringen Der Wahlaufruf des Ministerialdirektors Just die Beamten ist nicht von dem Ministertaldirektor, dem Reichskanzler, verfaßt worden. Der Reichskanzler gehört nicht in den Ich wollte nur nachweisen, daß dur cihsfanzler ein unerhörter Druck auf die Beamten und auch auf die Postbeamten ausgeübt worden ift. sind verpflichtet, alles zu tun, was in unseren Kräften steht, die Un- abhängigkeit der Beamten hochzuhalten und diejenigen Akte der Be- einflussung, die vorgekommen sind, auf das allerenergischeste zu miß-

uten Unive die „Betriehbs-

Reifeprüfung fs nôtigt die eigenartige Ent-

des Amtsbezirks Zabrze im Amtsbezirk, der am 1. April 1905 Zabrze und Zaborze gebildet iete von 24,14 gkm die Land- n und Zaborze mit 27 065 Amtsbezirks, die mit vornherein Inzwischen Entwicklung der Industrie yon Jahr namentlih der Gemeinde

im Falfkenau-

ehrten Staats- oder 3 der Vorschriften öInländerinnen

fn tom i 0 Ba: Gt Ad R D e S E E E E DR G

W. T. B.“ Der Berg-

immatrifkuliert

Falle zur Immatrikulation | Regierung insta als Provisorium.

eine unver-

zeugnis für mittlere und Eine solche Einschüchterung

aftenden Mängel lebhaften Klagen unverhältnismäßig deren Berechtigung anerkannt werden Verwaltungskosten des Amtébezirks er- reisordnung für die sechs östlihen Pro- 13. Dezember 1872 nah dem Maßstabe der Kreisab Feststellung blieb im Jahre 1909 dem Betriebe seiner in der Gemeinde fohlengrube „Königin Luise“, reisabgaben nicht heranzuziehen war, rovinzialabgabengeseßes vom Maßstab für die Verteilung der Kreis- Einkommensteuer, ch den Vorschriften des Kommunalab de zu legen ist, soda

stern Claude Lowther,

auf das Elend, das infolge der Abstimmun

dem Derbyshiredistrikt vertreter, daß nah seiner U Derbyshire in Frage komme, d Wiederaufnahme der Arbeit fei. das übrige Verbandegeb nahme der Arbeit sei. die Bergleute würden ni sie die geforderten Mindestlohnsäße Der Verband der Grubenbesi \{hließung, die die Grubenbesiß machen, um das Gese Vorstand der Gewerk hat seine Mitglieder au Die Gewerk\chaft Zeitungsmeldung wird erwartet, land und in Nordwales heu wieder aufnehmen es gestern

Staffordshire

| Polizeikosten Anlaß gegeben, Die Aufbringung der 70 Abs. 5 der K

eberzeugung,

Ï folgt nah §

gewährt würde. erwiderte hierauf, obig

Wenn Lowtber meint, daß die Regierung die Grubenbesißer ¿zwingen folle, den Bergleuten zu gestatten, in ihren G arbeiten, und die Berglèute zwingen solle, zu arbeiten, so ist d rage mit „Nein“ zu beantworten. Für den Fall aber, daß die rubenbesiger bereit sind, ihre Kohlengruben zu öffnen, und die Berg- leute bereit sind, - zu arbeiten, ist von den lokalen Behörden für an- messenen Schuß gesorgt, der gegebenenfalls mit Unterstüßung der egierung gewährt werden wird.

das Einkommen des

das nah § 14 außer Betracht. d des Kreis- 923. April | 1906 dient jedoch als

das Soll der

vorgekommen sind. abengeseßes der Ge-

seit dem Inkraft- gabengesetzes bei der Verteilung der le sehr beträhtliche

Nach einer f\hire in Schott- te gegen 13000 Bergleute die Arbeit werden. In einigen Streikgebieten Sn Cannock-Chase Streikenden ,

Etwa 7 bis 8000 Streikende mmelten sich bei der Grube Littleton Sie telegraphierte nach ßte aber die Tore zu der G in Brand geseßt Grube durch einen Stockhieb verleßt, ebenso Die Menge

von dem Ministerpräsidenten, Bizepräsident Dr. Paasche: itel „Oberpostdirektion“. diesen Aufruf durch den Ÿ

uerung zugrun und Provinzialab mtsbezirks Zabrze auch d erücksihtigt werden muß. Die dadur ung in * der Belastung wird von der funden, als die Tätigkeit der früher von der Gemeinde Anspruch genommen wird. beiden Gemeinden über die Aenderung des fönnte dem jeßigen Z unter Aufhebung des Gemeinden Indessen würde Sigherheitspolizet glihkeiten führen. Dieser Hand vereinigt bleiben, jenem Landesteile höchst bedenklihe Zer- t entstehen soll. Die Entwicklung der Verhältnissen wie im rheinish-west- Fnfolge der vielseitigen Arbetts- trierung großer industrieller Werke lebhaft fluktuierende Arbeiter- im Hinblick auf die Nähe der des polizetlihen Schußes Die Kräfte der zu dem Amtsbezirk gehörenden au der Polizeiorganisation nicht rgang im rheinish-westfälischen Amtsbezirk die Schaffung einer staat: Hierzu is der Erlaß eines er neuen Einrichtung eine ander- uständigkeit der Behörden en Entwicklung der Ver- daß künftig die Er- olizeibezirks auf einzelne benahbarte 8 2 des Gesetzes über die 11. März 1850 dem Minister des Innern in teilte Ermächtigung zur Einrichtung staat- cht daher im vorliegenden Falle nit berei des Gesetzes ist zur Vermeidung ch die Entwicklung des Industrie- etwa notwendig werden he Großindustrie tn fich

Nichfauilli Deutsches Reich. Berlin, 28. März.

Der Bundesrat versammelte sih heute zu einer Plenar- sißung; vorher hielten die vereinigten Ausschüsse für Zoll- und Steuerwesen und für Rechnungswesen, die vereinigten Aus- \hüsse für Handel und Verkehr, für das Seewesen und für en Ausschüsse für Handel und owie der Ausshuß für Handel

Ï treten des Kreis- Ï Nerwaltungékosten des A | fsfalische Eiokommensteuer b Î erheblihe Verschieb Zaborze um so stärker emp / behörde jeßt weit mehr als Ì Zabrze, die sich fräftiger

Einigung der t sitabes nit zu erzielen ist, adurch abgeholfen werden, Amtsbezirks Amtsbezirk gebildet würde.

Der Senat hat gestern, wie „W. T. B.“ meldet, den Geseßentwurf, betreffend die Verstaatlichung des Ver- siherungswesens, angenommen.

In der gestrigen Sizung der Deputiertenkammer erklärte der Justizminister Finocchiaro-Aprile, Quelle zufolge, daß das jüngst erlassene Motuproprio des Papstes, das Laien zu verbieten suche, Angehörige des Priester- standes vor die ordentlichen Gerichtshöfe zu zitieren, für Jtalien nicht die geringste Geltung haben fönnte, da Jtalien als die Grundlage seines Rechts die Gleichheit der Bürger vor dem Gesetz betrachte.

großen Unruhen. behaupteten den Gruben beschäftigt haltungsarbeiten notwendi aus dem ganzen Bezirk Die Polizei war machtl Stafford um Unterstüßung, mu Der Umkleideraum wurde

Preußen.

Ï Pertellungsma Y {stande nur d Ï einheitlichen

| Unterstaatssekretär im Reichspostamt Granzow: Auf die allge- meinen Angriffe des Vorredners lasse ih mich nit ein. allgemeine Bemerkungen

Er hat nur Bemerku Es ist richtig, daß im Halleschen Bürgerverein in einem Vortrage und einer gedruckten Statistik be- hauptet worden war, daß mehrere Staatsbeamte und darunter auch solche der Postverwaltung bei den Stadtverordnetenwahlen sozial- demokratisch gewählt hätten. Die Behörde wollte nur untersuchen, ob dies wahr sei, um den Vorwurf entkräften zu können. f von den Sozialdemokraten: Das geht Sie gar nichts an! Das ist eine Unverschämtheit ! aasche ruft den Nedner deshalb zur Ordnung.) Wir haben nur im nteresse der Beamten gehandelt. So sieht die unvershämte Reaktion aus, von der der Abg. Kunert gespro§Gen hat.

Abg. Graf Praschma (Zentr.): Wir bitten um etwas mehr Entgegenkommen bei der Verbesserung im Post- und Telegraphendienst, besonders was die oberschlesishen Postdirektionen betrifft. So läßt besonders die Verbindung mit Breslau und seinen Vorstädten viel zu wünschen übrig. Auch is es wünschenswert, daß der Telegramm- Ganz besonders was die Brieftele-

Rechnungswesen, die vereinigt Verkehr und für Justizwesen f und Verkehr Sitzungen.

Generaldirektor der Schußzmann, das Bureaugebäude gegen die An dem entstehenden § ige tahriht, daß Militär aus Lichfi Nube. Bei der Grube

der den Täter verhaften wollte. und \{lug Streikenden

s t ommt, zu den größten Unzuträ Î Zweig der polizeilichen Tätigkeit muß in einer Ï wenn nicht eine gerade in Ï splitterung der Polizeigewa Ï Industrie hat hier zu ähnlichen Ï fälishen Industriebezirk g¿führt. P it, die durch die Konzen E st, hat sich eine dicht gedrängte, Ï vevölkerung angesammelt, N Auslandsgrenze, N fordeclih macht. Ï Gemeinden reihen für den Ausb E nach dem Industriebezirk, auch in diesem An [ien Polizeiverwaltung erfordeclich , weil die Schaffung d ung. der geseßlich geordneten uch muß nach der tatsächli hältnisse mit der Möglichkeit | weiterung des zu shaffenden §emeinden notwendig Polizeiverwaltung vom | jeshränktem Umfange er i waltungen rei E er räumlihe Geltungs Y weiterer Geseßesvorlagen, die dur bezirks nah der erwähnter N sollten, auf den Umfang {chließenden Regierungsbezirks ausgedehnt worden.

Knüppeln vor- den Handgemenge beteiligten sih auch Frauen. eld abgegangen sei, brachte NRykinald Cirk in Schott - Arbeit wieder aufgenommen ist, kam es zu neuen Un- Gütershuppen

Jm Monat Februar 1912 haben 1837 Schiffe (gegen 9611 Schiffe im Februar 1911) mit einem Nettoraumgehalt von 315725 Registertons (1911: 457 921 Negistertons) den Kaiser Wilhelm - Kanal benußt und, nah Abzug des auf die Kanalabgabe in Anrechnung zu bringenden Elblotsgeldes, an- Gebühren 146 373 #4 (1911:

/ Infolge der Wahlagitation haben in einigen Ortschaften in der Umgebung Salonikis blutige Unruhen stattgefunden. Einzelheiten fehlen noch.

Griechenland.

enzollern“ mit dem Deutschen Kaiser, dem Prinzen und der Prinzessin August Wilhelm und der ictoria Luise an Bord und der Kreuzer . B.“ meldet, gestern gegen 6 Uhr ch herrlicher Fahrt vor Korfu eingetroffen und unter dem im Hafen vor Anker gegangen.

l dglltigen Ergebnis der Wahlen zur Kammer, sind 150 Anhänger von Venizelos und 31 Mit- glieder der Opposition gewählt.

die Menge zur land, wo die

Ledebour ruft: Der Vizepräsident

Streikenden Eisenbahngleise

versuchten,

die, zumal

Berstärkung zurüdckgetrieben.

Versammlung von

den gesamten Güterverkehr icht verderbliher Güter für die Zeit Zwei Regimenter

7 033 M) entrichtet. Eisenbahn n -

direktoren mit Ausnahme des vom 3. bis zum 9. A in Aldershot sind b Eine Abteilung Inf Shrewsbury nah Nordwales a die Arbeit wieder aufzunehmen beabsichtigen, z Der Ausstand der V. T. B erfahrt, an | Furcht vor cinem Angriff der Streikenden die (vgl. Nr. 76 d. Bl.) Aus Vallad tausend Angestellte der Eisenbahn shlossen, die Arbeit einzustellen. erhöhung von 25 9/0.

(Weitere „Statistishe Nachrichten“ f. i. d. Zweiten Beilage.)

Kunst und Wisseuschaft.

Der Salon Cassirer zeigt noch knapp vor Eröffnung der die wir sonit in den Räumen am t find; und den Münchner Weis- jungen Münchner Malergeschlechts, Wohlgemerkt : der jungen, niht etwa der Er hat die gediegene -Mitglieder, ihren breiten Pinsel- Gegensatz zur norddeutschen, be- rt: die „ofene Faktur“ nennen könnte. hm das genaue System eines Puß oder die Scholle-:Rudimente zu überwinden, men Fluß der Modellterung is verbindlich ist. uren balf ihm, das starre System vielmehr zu verarbeiten. Domenico Theotokopulis, des viel- Bilder vollends den dekorativen Grenz- ung Weisgerbers in chidckten Gfklektiker dar- t werden, wte ein starkes

Der Kaiserlich russische Botschafter Graf von der Osten- Während seiner Abwesenheit

Prinzessin

Kolberg“ sind, wie „W. T pril aufzuheben.

ereit, im Fall der Not ins Streikgebiet zu anterie ist gestern l bmarschiert, um die Bergleute, die

nachtdienst ausgedehnt wird. gramme betrifft.

(Schluß des Blattes.)

Sacken hat Berlin verlassen. abend aus

führt der Botschaftsrat von Schebeko die Geschäfte der Bot- Gesezes nôti

Salut der For weitige Nege

Nach dem en n Gent gewinnt, wie

usdehnung, da die meisten Arbeiter aus Arbeit eingestellt haben

olid wird dem „W. T. B.“ gemeldet: Vier- en im Norden haben be- Sie verlangen eine Lohn-

afenarbeiter î

Der Königlih dänische Gesandte von He rechnet werden,

hat Berlin verlassen. Während wesenheit führt der Legationssekretär Kruse die Geschäfte der Gesandtschaft.

ermann-

iner Ab- Das Herrenhaus erteilte in der heutigen (7.) Sizung,

welcher der Justizminister Dr. Beseler beiwohnte, in ein maliger Schlußberatung die verfassungsmäßige Zustimmung zu Staatsministerium 9. August 1911 erlassenen, unter dem 28. September 1911 wieder aufgehobenen Verordnung zur Bekämpfung der Masernepidemie im Kurort Trebniß, Kreis Trebniß, nahm den zunächst dem Herrenhause vorgelegten Geseßentwurf, eines Amtsgerichtes in Schönsee und die Aenderung der Amtsgerichtsbezirke Briesen, Gollub und Thorn, sowie den Geseßentwurf, betreffend die Errichtung eines Amts- gerichts in Gladbeck, unverändert an und ging dann zur einmaligen Schlußberatung über den Gesetzentwurf, be Grundstücken

Lindencrone

Rumänien.

Die Deputiertenkammer hat, wie „W. T. B.“ meldet, in der gestrigen Sizung einen Geseßentwurf, betr. Anlage einer Petroleumleitung von Baicoi nach Constanza, angenommen.

Bulgarien. Die Abgeordnetenkam mer hat in der gestrigen Sißung Handelsvertrag und Oesterreich - Ungarn

Königlichen

A Dielduna des „W. D. B.“ ist S. M. S. „See- adler“ vorgestern in Lourenço-Marques angekommen.

1 Richtung künftig

betreffend die des die obersle\i\

Errichtung Meldung des zwishen Bulgarien genommen.

„W, V B

Schwarzburg-Sondershausen.

Jn der gestrigen Sißung des Landtags ist, wie „W. T. B.“ meldet, der Regierung änderung des Landtagswahlgeseßes, mit allen gegen eine Stimme angenommen worden. Der Entwurf bringt für die Land- tagswahlen anstatt der bisherigen öffentlichen Wahl die geheime Die Wahlmänner zu den | fo auch die Abgeordneten werden künftig durh Stimmzettel gewählt. Sechs Abgeordnete werden nach wie vor von dem regierenden von den Höchstbesteuerten gewählt. 91. auf das 25. Lebensjahr erhöht worden.

Sezession Werke einiger Künstler, Kurfürstendamm zu sehen gewöhn Er ist die Hoffnung des ihr „kommender Mann“. jüngsten, was sehr genau zu unter glänzende Schulung der „Scholle* strih und das, wa sonders berlinerishen A doch würde man vergeblich bei i Münzer suchen; was ihm half,

war Paris, wo er zu eigen machte, Arbeiten mit dünnen, tintigen Las Münchner Observanz zu beseitigen, gesellte sich das Pathos der L genannten Griechen, das seine ebieten der „Scholle“ entrückte. Einzelelemente soll ihn keineswegs als ein zustellen versuchen; es sollte nur angedeute verschiedensten

Statiftik und Volkswirtschaft.

Deutschlands Ernte im Jahre 1911.

Nach der Statistik des Deutshen Reichs wurden im Jahre 1911 geerntet :

Amerika. Nach einem vom „W. T. B.“ verbreiteten Telegramm aus Jiminez in Mexiko haben die Rebellen dort einen glänzenden Sieg errungen.

8entwurf, betreffend Ab- treffend die

Residenzstadt Wiesbaden, über.

Berichterstatter Herr Dr. Johansen beantragt, dem Geseß- entwurf unverändert die verfassungsmäßige Zustimmung zu erteilen. Gr weist darauf hin, daß die sogenannte lex Adickes nunmehr ihren Siegeszug auch auf Wiesbaden ausdehne, und darauf, daß die Wies- badener Wehnungsverhbältnisse die Einführung dieses Gesetzes, das von der Stadtvertretung Wiesbadens* gewünscht werde, notwendig machten. Zu erwägen sei, ob die lex Adickes nit überhaupt generell überall dort einzuführen sei, wo die örtlihen Verhältnisse dies erheischen.

Der Gesezentwurf wird ohne Debatte unverändert an- genommen.

Ueber den vom Abgeordnetenhause unverändert nommenen Gesetzentwurf, betre es Lichtenberg, na

Umlegung

scheiden ist. dagegen im s man etwa im Durchschnitt der Jahre 1901/1910 vom Hektar

Wahl durch Stimmzettel. allgemeinen Wahlen und eben

vom Hektar

rsten ernannt und ses

6 9, as Wahlalter ist vom Parlamentarische Nachrichten.

Der Schlußbericht über die gestrige Sißung des Reichs- tags, der Bericht über die gestrige Sizung des Herren- hauses und der Schlußbericht über die gestrige Sißung dés Hauses der Abgeordneten befinden sich in der Ersten und Zweiten Beilage.

In der heutigen (37.) Sißzung des Reichstags, welcher der Staatssekretär des Reichspostamts Kraetke und der Staatssekretär des Reichsshaßamts Kühn beiwohnten, wurden zunächst eine Anzahl Petitionen für ungeeignet zur Erörterung im Plenum erklärt und darauf in dritter Beratung die Vorlage wegen Verlängerung des Handelsvertrages mit Bulgarien und der Notetat-Geseßentwurf ohne Debatte nah den Beschlüssen zweiter Lesung endgültig ge-

ih den unaufhaltsan | e der beim Cézanne. Kre | an Winterweizen . Sommerrweizen Winterspelz .

Winterroggen . Sommerroggen Sommergerste .

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bi M ck O

S O O ONTRANE

-

Hamburg.

Die Bürgerschaft hat laut Meldung des „W. T. B.“ einstimmig die vom Senat dringend beantragten zu Hafenbauten im alten Hafen bewilligt, um dem Be- nis nah Schiffsliegepläßen entgegenzukommen, bis die zen neuen Anlegepläße in Waltershof vollendet sind, was in fünf Jahren der Fall sein dürfte.

10 727 071

_

Diese Zerle

-

end Erweiterung d

dem die Landgemeinde lsburg am 1. April 1912 der Stadtgemeinde und dem Stadtkreise Lichtenberg einverleibt werden joll, b richtet Herr Dr. von Schönstedt. Gesetzentwurf unverändert die verfassungsmäßige Zustimmung zu erteilen.

Das Haus beschließt dementsprechend ohne Debatte.

Der Bericht über die Ergebnisse des Betriebes der vereinigten preußishen und hessishen Staatls- eisenbahnen im Rechnungsjahr 1910 wird 1 von dem Berichterstatter der Eisenbahnkommission, H von Burgsdo rff, gestellten Anträge durh Kenntnis ei Denselben Beschluß faßt das Haus über sichtlihe Darstellung des Ergebnisses der Verhandlungen Landeseisenbahnrats von 1911 und der darauf getroffenen Ent- n Baubericht der Eis 1. Oktober 1910 bis dahin 1911 und den Verwendung der extraordinären

5 Millionen

Stadtkreis Borhagen-Rumme

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davon gesunde

Er beantragt, preiszugeben. entstandene

„Gesellschaft im Walde“

selbstverständlichen

O 0 02

Sinnlichkeit

treben zergliedert. zeigt in der delikaten Behandlung des wie weit wir von ähnlichen twa Böcklins entfernt sind, um wie viel Grade unsere ih gesteigert hat. nis“, beweisen, daß i steht; wenn m Vorjahr auf der Münchner Sezession ndlers Brakl erreicht. en der Münchner Künstlerschar.

19 975 324 beträgt die Mehrernte an Brot- 9 v. H. Sommergerite einen Mehrertrag von und Wiesenheu einen Minderertrag von Die Minderernte an gesunden oder 15,1 v. H.

1. Juli 1910 bis zum 30.

daß man sie nur mit Widers egenstüd dazu, der „Sebastian im Walde“, \{chummerigen, Darstellungen e lihkeit für Farbe und den Linien Bildnisse, wie namentlih das „Herren ber auch dem Gegenständlichen gereht zu werden ver auch keines von ihnen die Höhe des i ausgestellten Bildnisses des Kunsthä allem: eine der erfreulihsten Erscheinun Maldèmar Rösler s Aufstieg hat etwas Hinreißendes; kaum ist er mit seinen Landschaften in Berlin aufgetreten und schon beeilt fi die Sezession, thn in den Vorstand zu wählen, und wenn man von guten Aussichten des Vereins \priht, wird meist sein Tatsächlich ist in diesen einfachen, ein neues Sehen enthalten,

Dem Vorjahre und Haf n aser

zusammengefaßt mysteriösen Waldtnneren,

- 0,6 v. H., Klee-, Luzerne- 13714381 t oder 32,8 v. H Kartoffeln betrug 6 049 478 t Für das Erntejahr vom : standen unter Berücksichtigung der Aussaat sowie fuhr für menshlihe und tierishe Ernä wecke zur Verfügung auf den Kop Roggen 139 3, an Weizen 82,5, an Spelz 5,1, Hafer 115,5 und an Kartoffeln 565,8 kg.

Oefterreich-Ungarn.

Das österreichische Abgeordnetenhaus verhandelte in der gestrigen Sizung über die Anträge, betreffend die Lohnzahlungen im Bergbau.

Nach dem Bericht des ,W. T. B." erklärte der Abg. Ben- fovic, im gegenwärtigen Moment, wo eine Lohnbewegung durch die ganze Bergarbeiterschaft Oesterreichs gehe, müsse verlangt werden, daß alle maßgebenden Faktoren, arbeitern mögli weit entgegenkämen, um zu verhindern, gesamte Volkswirtschaft \chweren Schaden leide. Der Redner unter- tüßte das Minderheitsvotum des Abg. Cingr über eine acht- tägige Lohnzahlung ter Sprengmittel an die Arbeiterschaft (Sozialdemokrat) trat für die gese für die Bergarbeiter ein. Der beantragte eine Resolution, spätestens bis Ende 1912 eine im Bergbau zu unterbreiten un frage zu veranstalten. rungen der daß es sich Bergarbeitern "handle.

t

die Spezialberatung des Etats Reich spost- und Telegraphenverwaltung fortgeseßt. Es erfolgte zunächst die Abstimmung über die zum ersten des Ordinariums gestellten Resolutionen. fortschrittlichen Anrechnung des Feiertagen sowie im übrigen nah 8 Uhr Abends abzuleistenden Postbetriebsdienstes die Stimmen der Rechten und eines Teils des Zentrums Die Resolution derselben Antragsteller wegen Erweiterung des Erholungsurlaubs der die Resolution Dr. Will-Schletitstadt (Elj.) Volksp.) wegen Gleichstellung der reihsländishen Post- und Telegraphenbeamten mit den Beamten der Betriebsverwaltung der Reichseisenbahnen in bezug auf die Gewährung nicht- pensionsfähiger Zuschüsse wurden fast einstimmig angenommen. Bei dem Titel „Oberpostpraktikanten und Bureaubeamte Abg. Werner - Hersfeld (Reformp.) für die Besserstellung der Bureaubeamten zweiter Klasse bei der Genéralpostkasse ein.

1ach einem

Juni 1911

Ausgaben „Staatssekretär Die Resolution der

Volkspartei,

d für gewerbliche f der Bevölkerung an an Gerste 95,9,

44 000 M“ che, 1 Nationalliberalen namentlih die Regierung, scheidungen, über de enbahnverwaltung für den Zeitraum vom Nechenschaftsbericht über die Dispositionsfonds dieser Verwaltung für das Etats) Dann folgen Petitionsberi Herr von Becker berihtet namens der Finanzkommis eine Petition des Kanzleisekretärs L. Bensh zu Hannover, zleibeamten der preußischen Monarchie, un! Gleichstellung der Kanzleibeamten der Land- und Amtsgerichte mit den Kanzleibeamten der Oberlandeëgerihte im Endgehalt. antragt Uebergang zur Tagesordnung.

Das Haus beschließt demgemäß. (Schluß des Blattes.)

Name genannt.

gefordert wird, en Motiven

puritanisch anspruchslof waltiyes Ringen mit dem Licht. Nösler mit Vorliebe sich direkt vor die Lichtquelle hinstellt und aus den tiefen Schatten, die auf ihn nun zulaufen, sonore F flänge herausholt, das zeugt für den mähtigen Anlauf, den er der Natur gegenüber nimmt, häuft aber auch die

Zur Arbeiterbewegung.

Die Gärtnereigehilfen Berlins, ftsgärtnerei beschäftigt sind, beschlossen, olge, gestern abend einstimmig, in allen Betrie die ihre Forderungen: Lohn j it von 10 auf 9 Stunden, bisher Bergarbeiterbewegung i l.) erfährt die „Schaumburg-L ikleitung den Aust ausständigen Bergar Gattin A q rer L K

en fh zahlreihe Bergleute zweds Bergamt E N s

die unentgeltliche ein. Der Abg. N stlegung von Mindestlöhnen ik (tis{chech. Sozialdemokrat) in der die Negierung aufgefordert wird, Geschesvorlage über die Mindestlöhne d eine Enquete über die Mindestlohn- für die Forde- er darauf hinwies, in Böhmen um eine große Bewegung von 177 000 Der deutshe Sozialdemokrat Seliger beisprach den Kohlenarbeiterstreik in Böhmen, der Symyathiestreik für die englischen Bergarbeiter sei.

, soweit sie in der Land- der „Voss. Ztg.“ zu- ben die Arbeit nieder- Nerkürzung der

angenommen. Postunterbeamten und nischen Post: uni erhöhung und cht bewilligt h Obernkirchen ippishe Landeszeitung“, ndet erklärt und dem-

Verbandes Königlicher Kan : S chwierigkeiten in unge-

Motivs Herr der „Schlucht“, tleistung; er haut aber auch daneben, Für Ulrich Hübners Land-

Nr. 75 d. B

E r „Bahnübergan N daß die Stre :

er Bewunderung für seine Kra

wie etwa in der „Winterlandschaft“.

schaften, die die Wand gegenüber einnehmen, ist die Nachbarschaft

RNöslers sehr gefährlich; so feine Beobachtungen in ihnen auch stecken

mögen, ihre Zahmheit wirkt neben dem Sturzbah Rösler geradezu -

Er forderte die Negierung auf,

einzutreten, and für bee

beitern empfohlen hat, Bereits vor Au®

Bergarbeiter jabe dieser

Neichspostamt“ tellung an

Oesterreich stehe

ermüdend. Curt Herrmann ist bekannt als Führer ter Neo- impressionisten in Berlin, deren Bestrebungen {ih doch keineêwegs allgemeine Geltung zu verschaffen vermochten. Es ist ja nicht zu leugnen, daß die Zerlegung der Mischtöne in ihre Bestandteile, das Aushellen der De etne gesunde Errungenschaft bedeuten, nur {eint das Verfängliche des Systems eben in der Systematik zu liegen. Das Sich- festlegen auf eine Methode ist wohl immer gefährlich. Troßdem soll niht bestritten werden, daß sich gerade dieses Verfahren für gewisse Dar- stellungen, etwa Stilleben, im besonderen Blumenstücke, vorzüglich eignet, wie denn auh Herrmanns „Blumenstudien“ eigenartige Wir- fungen auszulösen im|tande find. Und für fonnige Wintervormittage, wenn das falte Licht sich an unzähligen Schneeflächhen bricht und spiegelt, sheint diese Technik geradezu erfunden zu sein. J. B.

_ Die Gesellschaft für Erdkunde in Berlin hat einen ersten vor- läufigen Bericht über die von dem Oberleutnant Dr. Wilhelm Filchner geleitete deutshe antarktische Expedition herautgegeben. Nach einleitenden Bemerkungen, in denen die Fahrt des Erpeditions- \chifes „Deutschland“ von Bremen bis Grytviken auf Südgeorgien (7. Mai—10. Dezember v. I.) kurz \kizziert und die auf ihr an- gestellten Beobachtungen aufgeführt werden, folgt ein ausführlicher Bericht des Expeditionsleiters über die Arbeiten der Forsher nah ihrer Ankunft in Grytviken. In diesem Drt befindet sih eine Walfangstation der Companta Argentina de Peêca, über die der Kapitän der „Deutschland“ Vahsel eine ausführlihe Abhandlung veröffentlihen wird. Der Leiter der Station, Herr Karl Larsen, hat die Expedition gastlich aufgenommen und die Unterstüßung, die die Forscher bei ibm fanden, hat erst ihre wissenschaftlihe Durch- forshung Südgeorgiens ermöglicht, vor allem dur die fosten- lose Ueberlassung einer 500 Tons E Jacht, die den Besuch der Küsten gestattete. Für die Erforschung der wenig bekannten Insel standen 13 Tage zur Verfügung. Es gelang, dur astronomishe Be- stimmungen und unzählige Kompaßpeilungen etne gute Umrißkarte von Südgeorgien zu entwerfen, die demnächst in den „Annalen der Hydrographie“ als Beigabe zum 4. ozeanischen Bericht Dr. Brenneckes ersheinen wird. Für die Küstenschiffahrt wichtig ist die Auffindung und Auslotung eines guten, leiht zugänglihen Hafens im \Üd- lichen Teil der Insel; von der Küste mit ihren mannigfachen Ver- gletsherungen konnten zum ersten Male zahlreihe Photographien auf- genommen werden, und einzelne Gletscher an der Nord- und Südküste wurden photogrammetrish festgelegt. Bei den Landungen in den Buchten sah man zahlreiche Küstentiere, wie Seeelefanten und Pin- guine. In geologischer Hinsicht wurde festgestellt, daß Südgeorgien ein Faltengebirge ist, dessen Falten meist von Nordroe{t nah Südost streichen und nah Norden übergekippt find. Im Schieser einer nördlih gelegenen Bucht wurde das Bruchstück eines Ammoniten gefunden. In den Fjorden der Südostspiße konnten Gesteine von paläovulkanishem Typus anstehend und in den Moränen Blöcke offenbar dazugehörigen Tiefgesteins nachgewiesen werden. Die gesamten Funde dürften einen Beitrag zur Annahme liefern, daß Südgeorgien ein Stück der \südamerikanishen Anden und des sogenannten antarktischen Grahamlandes ist. Auf den Fahrten wurden auch meteorologischhe Beobachtungen angestellt und Piloten- aufstiege ausgeführt; auch eine kleine zoologische Sammlung wurde angelegt. Vom 1. bis 14. November wurde bei sehr stürmishem Wetter eine Sand wichfahrt unternommen; diese Inseln find zum Teil erloschene, zum Teil tätige Vulkane. In erster Linie wurden auf dieser Fahrt ozeanbgraphishe Forshungen betrieben. Es Tonnten z¿. B. neue Tiefseelotungen gemacht werden, deren eine eine Tiefe von 6511 m ergab. Untersuhungen von Temperatur und Salzgehalt er- gaben das Vorhandensein einer kalten falzarmen Schicht an der Oberfläche, die von einer wärmeren salzreihen Schicht um-- lagert is, die dann s{chließlich in eine gleihmäßige Boden- chicht übergeht. Am Meeresboden herrsht dort eine Temperatur von 4°C. Meteorologische Arbeiten wurden alle 4 Stunden vor- genommen. Am 10. Dezember v. F. wurde Grytviken E und nach Süd und Eis vorgegangen. Nach Auftreffen auf die Ciékante sollte der Kurs östlich gerichtet werden, um eine günstige Einfahrtstelle zu erfunden. Auf den Bericht Dr. Filchners folgt ein folher der Erpeditionsmitglieder Dr. Friß H eim über die auf der Neise N einschließlich der Fahrt nach den Sandwichinseln) dem Meercsboden entnommenen Grundproben sowie ein Be- richt des E Dr. H. Lohmann über die biologischen Arbeiten auf der Fahrt der „Deutshland“ von Bremen nach Buenos Aires. Interessant war dabet die Feststellung, daß das Meer in den Tropen des Atlantischen Ozeans z. Z. der Fahrt fünfmal spärlicher bevölkert war als die beiden Mischgebiete. Der Wert dürfte sich zu andern Jahreszeiten aber erheblich niedriger stellen, da wir annehmen müssen, daß in den Tropen im wesentlih:n das ganze Fahr hindurch die Besiedlung des Meeres ih gleich bleiben wird, während in den fkfühleren Gebieten sehr bedeutende Schwankungen vorkommen. Der Absturz, den die Bevölkerungsdichte des Meeres erleidet, wenn man von den Buchten der Flahsce aus nah dem Ozean hinausgeht, ist kolossal und bringt auf das deutlifte die Abhängigkeit der Besiedlung von der Zufuhr von Nahrungs- stoffen vom Lande zum Ausdruck. Diesem Absturz gegenüber tritt der Unterschied zwishen Tropen und kühlem Mischgebiet ganz zurü. In den kühlen Gebieten ist der Nethtum der Oberflähe an Wbe- wesen sehr groß und der Absturz bis zu 50 m sehr stark; in den Tropen dagegen ist die Oberflähe nur ganz unbedeutend dichter be- fiedelt als die 50 Meterzone. Der Hauptunterschied zwischen den fühlen Gebieten und den Tropen liegt also in der Besiedlungs- {chicht der oberen 50 m, die in jenen Meeresteilen neun- mal höher ist. Es ist jedoch bemerkenswert, _daß im einzelnen die dichteste Bevölkerung nicht immer an der Oberfläche liegt, sondern oft in 25 oder 50 m, selten bei 75 oder gar 100 m Tiefe angetroffen wird. Eine sehr merkwürdige Beobahtung wurde im kühlen Gebiet nördli der Azoren gemaht. Vom 18. bis 24. und dann wieder vom 98. bis 29. Mai trieben im Meer zahllose Seenadeln (Nerophis) ; gleihzeitig traten zahllose große Salpen, Pelagien und andere Makro planktonen auf. Während aber die wirbellosen Tiere alle wohl und munter waren, waren gegen drei Viertel der Seenadeln tot, Ob die Tiere an einer Krankheit zugrunde gegangen, oder ob sie mangels der an den Küsten wucernden Algen verhungert waren, läßt ih nit feststellen. Ueber die

eographishen Studien berihtet \{chließlich der Professor Dr. Ulle. Bei Ponta Delgada und auf der Azoreninsel Säo Miguel wurden mehrtägige Ausflüge ins Land unternommen, wobei interessante Studien über Wind- und Wassererosionen angestellt werden konnten. Von Pernambuco aus wurde das Hochland des östlichen Brasiliens besuht, von Bahia wurden die Unterläufe der Flüsse befahren und ein Ausflug ins Binnenland veranstaltet, wobei Untersuchungen des Laterits mögli wurden, der hier im Mittel eine Mächtigkeit von 4—6 m besitzt; seine Bildung scheint nur unter dem Schutze einer dichten Pflanzendecke mögli zu sein. Von Nio de Janeiro aus wurde das Gebiet des höchsten Berges Brasiliens, des Itatiaja, besucht (etwa 9700 m). Dann führte die Reise nah Säo Paulo und über Santos nah der Kolonie Blumenau, wo man in Deutschland zu sein glaubt. Nach der Rückkehr nah Rio wurde mit der Bahn noch eine Reise nah Chile ausgeführt.

Theater und Musik.

Königliches Schauspielhaus.

Fn der gestrigen Aufführung des „Kaufmann von Venedig“ seßte Ernst vonPossart sein Ehrengastspiel in der Nolle desShyvlock fort, in der er \chauspieleri{ eine Glanzleistung bot, die ich von Aft zu Akt steigerte, um in der Gerichtsszene ihren Höhepunkt zu finden. Possart gehört zu jenen Shylock- Darstellern, die mit allen Mitteln der Schauspielkunst diejenigen Züge herausarbeiten, die den grimmigen Haß Sbylocks erklären und dic thn uns mens{lich näher führen.

ofsart übte diese Kunst so zweckbewußt und virtuos, daß beim Zuschauer dhließlih das Mitleid mit dem s{hwer heimgesuhten Wucherer über- wog, den sein Darsteller zu einer Art tragischer Gestalt erhob. Das

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