1912 / 79 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 29 Mar 1912 18:00:01 GMT) scan diff

In Muanfa (Deutsh Ostafrika) ist am 22. März ein Orts- fernsprechneg in Betrieb genommen worden.

Laut Telegramm aus Herbesthal ist die heute nahmittag 6 Uhr

in Berlin Eu Post aus Frankreich ausgeblieben. Grund: Zug- entgleisung in Belgien.

Theater und Musik.

n Königlichen Opernhause findet morgen, Sonnabend, eine Wiederholung von „Siegfried“ unter der musikalishen Leitung des reo Dr. Muck statt. Die Vorstellung beginnt um L.

Im Königlichen Schauspielhause wird morgen das Fest- S e große König“ von J. Lauff in der bekannten Beseßung wiederholt.

In der Kaiser Friedrich-Gedächtniskirche in der Händel- straße findet am Mittwoch, den 3. April, Abends 8 Uhr, ein be sionskonzert statt. Der Ertrag des Konzerts ist zur Er- altung des Kirchenchors bestimmt, soll aber auch mithelfen, der Ge- meindepflege der genannten Kirhengemeinde Mittel für ihre stetig wachsenden Arbeiten zu verschaffen. Mitwirkende sind: die Violinistin Margarete Leistner, die Oratoriensängerin Ethel Peake (Alt), die Konzertsängerin Lissi Schmalstih-Kurz (Sopran), der Organist A. Mönch und der Kirchenchor (Dirigent: Rudolf Fiering). Billette sind in der Küsteret (Händelstraße 14) und Abends am Eingang der Kirche zu haben.

(Der Konzertberiht befindet sich in der Dritten Beilage.)

Mannigfaltiges. Berlin, 29. März 1912.

Die Stadtverordneten ehrten zu Beginn ihrer gestrigen Sißung das Andenken zweier verstorbenen a S T des Geheimen Regierungsrats, Stadtkämmerers a. D. und Stadtältesten Maaß und des O, eordneten, Geheimen Justizrats Traeger, denen der Vorsteher Michelet Nachrufe widmete, in der üblihen Weise. Auf der Tagesordnung stand zunächst eine Vorlage des Ma- gistrats, betreffend Hergabe eines bopotbekarii Sen Darlehns von 1000000 / für den in der Jungfern- heide geplanten Hagenbeckschen Tierpark. Der Magistrat ersuchte um folgende Beschlußfassung: „Die Versammlung ist damit einverstanden, daß der für die Anlage und den Betrieb eines Tier- parkes in der Jungfernheide zu gründenden Gesellschaft mit beschränkter Haftung auf das Terrain des Tierparks, dessen Anlagen und Ein- rihtungen vorher im Entwurf festzustellen sind, eine mit 4 v. H. verzinslihe Hypothek von 1000000 # unter folgenden Vor- ausfezungen und Bedingungen zugesagt wird: 1) Voraus- sezung für Hergabe der Hypothek ist die Umgemeindung der Iungfernheide, soweit darüber Verhandlungen #\chweben, eins{lteßlich des Terrains des Tierparks nach Berlin. 2) Die Hypo- thek wird erst gegeben, wenn die für den Forstfiskus eingetragene Sicherheitshypothek gelös{cht und der Tierpark eröffnet ist, sodaß die städtishe Hypothek unmittelbar hinter dem an erster Stelle ein- etragenen, höchstens 2500000 4 betragenden MNestkaufgelde zu Reben fommt. Die Eröffnung des Tierparks muß innerhalb einer zu vereinbarenden Frist und mit einem zu vereinbarenden Mindest- maß von Gebäulichkeiten, Anlagen, Einrichtungen und Tiermaterial erfolgen. 3) Spätestens 4 Jahre nah Hergabe muß die städtische e durch eine Obligationenanleihe abgelöst oder in eine Amortt- ationshypothek, über die Vereinbarung noch vorbehalten wird, umge- wandelt werden. 4) Den Wglingen aller städtishen Schulen muß bei kÉlassenweisem Besuch der Eintritt in den Tierpark eins{ließlich des Besuchs der Völkerschau und der Straußenfarm für 10 4 für die Person

mann Neetsch vormitta

erswoffan worden. Der Täter hat fch darauf felbst erschofsen.

kammer fordert in einem Aufruf an die Kaufmannschaft zu einer Geldsammlung für den Ankauf eines F dem 4. Armeekorps zur Verfügung gestellt werden soll. gestern aufgelegte Liste hat bereits 15 000 4 ergeben. hafte Beträge find in Ausficht gestellt.

mission der Stadt erklärte sich in ihrer gestern abgehaltenen Sipung damit einverstanden, daß dem Kriegsministerium für e

21 000 4 für ein Flugzeug zur Verfügung gestellt wird.

steingebiet vermißten Skifahrer Bauernsax und Klotz sind wohlbehalten in Hallstatt eingetroffen.

anderen Zwecken verkauft werden, ist die Stadt Berlin mit 15. v. H. an dem Gewinne aus den Grundstücksverkäufen zu beteiligen. Der Wertzuwachs, der bei der Feslstellung der RNeihswertzuwachssteuer zu- grunde gelegt wird, soll als Gewinn angesehen werden.“ Nach kurzer Debatte, in der der Stadtv. Cassel und der Bürgermeister Dr. Reie den Ausführungen des Stadtv. Heimann entgegentraten, daß es sich hierbei ledigliÞh um eine Spekulaiton handle, wurde die Vorlage einem Ausschuß zur Vorberatung überwiesen. Im weiteren Verlaufe der Sitzung, în der mehrere kleine Vorlagen rasch erledigt wurden, knüpften fih längere Erörterungen an die Vorlage, in der dir Magistrat eine Erhöhung der Vergütungen für die in städtischen Anstalten beschäftigten Viktoriashwestern vorshlug. Es wurde von verschiedenen Seiten die auch von der Krankenhaus- deputation s{chon gemachte Anregung einer Uebernahme des Viktoriahauses durch die Stadt lebhaft unterstüßt. Schließlich haite die Versammlung zum leßten Male einen Akt vorzunehmen, der in Zukunft auf den Zweckverband übergeht: sie erteilte ihre Zu- stimmung zu der von ter Großen Berliner Straßenbahn geplanten s o ihrer Linien zur Ershließung des Stadtbezirks nördli der Ningbahn zwishen Schönkauser Ullee und Nordbahn. Auf die öffentliche folgte eine geheime Sigung.

Der nächste, von der Hauptstelle für Mutter- und Säuglingsfürsorge in Groß Berlin veranstaltete Vortrag findet morgen, Sonnabend, Abends 54 Uhr, in der Auguste Viktoria-Krippe des Berliner Krippenvereins (Kyffhäuser- straße 21) statt. Dr. Rott wird über „Das Krippenwesen" sprechen. Es {lit fich eine Besichtigung der Tag- und Nacht- Krippe an. Hierzu find besonders Vorstände und Helferinnen von Krippen eingeladen.

_Am Sonntag, den 31. März, Nachmittags 5 Uhr, feiert der Misstonsverein der Emanuelgemeinde (Rügener Straße 5) sein Jahresfest. Ein reihhaltiges Programm mit Gesang, Méusik- stücken, Gedichtvorträgen und Ansprachen ist vorgesehen. Die Festrede hält um 6 Uhr der Veissionsinspektor Knaak. Der Zutritt ist frei.

Auf der Treptower Sternwarte spricht der Direktor Dr. F. S. Archenhold am Sonntag, Nachmittags 5 Uhr, über „Welt- anschauung und Himmelskunde“, und am Moutag, Abends 7 Uhr, über „Boten aus den fernsten Himmelsräumen“. Miit dem großen Fern- rohr wird abwehselnd der Mond, der „Saturn“ und ein Doppelstern gezeigt. Kleinere Fernrohre stehen allen Besuchern kostenlos zur Ver- fügung, mit denen beliebige Himmelskörper beobachtet werden können.

Osterode (Ostpreußen), 28. März. (W. T. B.) Der Haupt- vom Infanterieregiment Nr. 18 ist heute

durch einen Soldaten von einem Kasernenfenster aus

Magdeburg, 29. März. (W. T. B.) Die hiesige Handels-

lugzeuges auf, das

Die vor- Weitere nam-

Hannover, 29. März. (W. T. B.) Die Finanzkom-

Zwecke der

Militärluft\chif fahrt ein Beitrag von

Wien, 28. März. (W. T. B.) Die seit Sonntag im Dach-

fest, daß vom Zagelkogel eine Lawine ins Rauchtal nieder gegangen ist, die die Touristen wahrscheinlich vershüttet hat. Die Nachforshungen werden im Rauhtal fortgeseßt.

Innsbruck, 28. März. (W. T. B.) Die Leiche des ayf einer Skitour erfrorenen Amtsrihters Weiß aus Ingolstadt u & x JATO Es und nah Kirhberg gebraht worden. (Vgl. Nr. 7g

Paris, 29. März. (W. T. B.) Der Leiter der Si(erheits. behörde Guichard is zu der Ueberzeugung gelangt, daß die Auto. mobilbanditen (vgl. Nr. 78 d. Bl.) in Paris Unterschlupf ge- funden haben und nur auf eine Gelegenheit warten, um mit dem ge, raubten Gelte ins Auêland zu fliehen. Man vermutet, daß e bereits mehrere Mithelferinnen haben, die sie mit Lebensmitteln ver. sorgen. Infolge der von der Société Générale ausgeschriebenen Be, ung von 100 000 Franks hat Gutchard bisher nit weniger als 1200 Briefe über das vermutliche Versteck der Automobilbanditen erhalten. Die darin gemachten Angaben erweisen \ich jedoch als wertlos. Die turch die Bluttaten von Montgeron und Chantilly hervorgerufene Beunruhigung findet, wie der „Matin“ berichtet, auch darin ihren Ausdruck, daß die meisten friedlißen Bürger si bewaffnen. Wie durch eine bei den Waffenhändlern vorgenommene Umfrage festgestellt wurde, hat der Verkauf von Revolvern seit vier Tagen um das Zehnfache zugenommen.

Konstantinopel, 29. März. (W. T. B.) Das Palais des Ministers des Aeußern, das in der Nähe der deutschen Bot, saft liegt, ist gestern durch eine Feuersbrunst zerstört worden. Der Brand brach gegen 6 Uhr Abends aus. Die telephonisce Nachricht hiervon, die während eines Ministerrats auf der Pforte anlangte, rief lebhafte Bewegung hervor. Der Minister des Aeußern Assim Bey sowie die übrigen Minister verließen den Ministerrat und be, gaben sich zur Brandftätte. Hier hatte das Feuer rasch um si ge- gen Zahlreiche Beamte der Pforte waren herbeigeeilt, au hatte ih eine ungeheure Menge Neugieriger angesammelt. Gegen 7 Uhr Abends stand nur noch das Erdgeschoß in Flammen. Gegen 10 Uhr {lugen noch aus den Trümmern Flammen hervor. Das Palais, ein prächtiger Holzbau, war einige Schritte von der deutschen Botschaft entfernt, die in keiner Weise gelitten hat. Man glaubt, daß der größte Teil des sehr reihen Mobiliars ver- nihtet ist. Das Feuer war durch einen unglücklihen Zufall in einem Zimmer des obersten Geschosses ausgebrochen, während die Diener'chaft mit dem Plätten der Wäsche beschäftigt war. Der Brand wurde zuerst von außen bemerkt. Menschen sind niht verunglütt. Die Gemahlin des Ministers Assim Bey, eine Ungarin, flüchtete sih in die deutshe Botschaft, wohin auch die geretteten Möbel gebradt wurden. Das niedergebrannte Gebäude war Eigentum des Staats

und auf 15000 Pfund versichert. Die meisten Mitglieder des

diplomatischen Korps beeilten fich, dem Minister und seiner Gemahlin ihr Bedauern auszusprechen. Der Minister des Aeußern S0 N und seine Gemahlin verbrachten,

ung A Teil der Möbel Assim Beys, die niht versichert waren, Paschas beziehen. Matrosen bewundert, die \sich bei den Rettungsarbeiten aus- zeichneten, namentlih brachten sie den Shmuck der Gemahlin des Ministers, die kostbaren A und Möbel in Sicherheit. Der deutsche Botschafter weilte e

Anweisungen für den Rettungsdienst. Tafelgeschirr sind gerettet.

einer späteren Mel.

zufolge, die Nacht in der deutshen Botschaft.

verbrannt. Der Minister wird den alten Konak Ferid

Allgemein wird der Mut der deutschen

enfalls an der Brandstätte und gab Die Bücherei und das kostbare

Marktorte

Erste Be zum Deutschen Reichsanzeiger und Kön

Berlin, Frei

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nah Sobläglicher Schätzung verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt)

gewährt werden. 5) Für den Fall, daß innerhalb der ersten 15 Jahre nach Eröffnung des Tierparks das Gelände des Tierparks oder einzelne seiner Teile dem Unternehmen entzogen, aufgeshlossen und zu

Die in das Hochshwabgebiet abgegangene Rettungs- expedition (vgl. Nr. 78 d. Bl.) fand unweit des Zagelkogel

(Fortsezung des Nichtamtlichen in der Ersten, Zweiten und Dritten Beilage.)

Spuren der vermißten Wiener Touristen und stellte au

E

Theater.

Königliche Schauspiele. Sonnabend: Opern- haus. 84. Abonnementsvorstellung, Dienst- und Frei- pläße find aufgehoben. Siegfried in drei Akten von Richard Wagner. Musikalishe Leitung: Herr Generalmusikdirektor Dr. Muck. Regie: Herr Negisseur Braunshweig. Anfang 7 Uhr.

auspielhaus. 88. Abonnementsvorstellung. Dienst- und Freipläße sind aufgehoben. Der roße König. Drei Bilder aus seinem Leben von osef Lauff. Musik von Weiland Setner Majestät dem König. Für die szentsche Aufführung einge- rihtet von Josef Schlar. Anfang 7# Uhr.

Sonntag: Opernhaus. 85. Abonnementsvor- stellung. (Gewöhnliche Preise.) Dienst- und Frei- pläße Kind aufgehoben. Crtifeus und Eurydike. Oper in 2 Akten von Christoph Willibald Ritter von Gluck. Text nach dem Französishen des Moline. Anfang 7{ Uhr.

Schauspielhaus. 89. Abonnementsvorstellung. Dienst- und Freipläße find aufgehoben. BVkiertes Gastspiel des Herrn Ernst von Pofsart, Ehren- mitglied der Münchener Hofbühne. Freund Fritz. Ländliches Sittengemälde in drei Akten von Erck- mann-Chatrian. (David Sichel: Ernst von Pofsart als Sans Anfang 7# Uhr.

Neues Operntheater. Sonntag, Nachmittags 23 Uhr :

Auf Allerhöchsten Befehl: Neunte Vor- stellung für die Berliner Arbeiterschaft: Die Rabensteinerin. Schauspiel in vier Akten von Ernst von Wildenbruch. (Die Eintrittskarten werden durch die Zentralstelle für Volkswohlfahrt nur an Arbeiter- vereine, E usw. abgegeben. Ein Verkauf an einzelne Personen findet nicht statt.)

Familienkind.

Jäger.

Deutsches Theater. Sonnabend, Abends 74 Uhr : Viel Lärm um Nichts. Sonntag: Viel Lärm um Nichts. Montag: Penthefilea. Kammerspiele. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Eine glückliche Ehe. Sonntag und Montag: Eine glückliche Ehe.

Berliner Theater. Sonnabend, Nachmittags ct Uhr: Der Talis8mau. Abends 8 Uhr: - Große NRofinen. Originalposse mit Gesang und Tanz in drei Akten (5 Bildern) von R. Bernauer und N. Schanzer.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Bummelftudenten. Abends: Große Rofinen.

Montag und Dienstag: Große Rofinen.

Theater in der Königgräßer Straße. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Die füuf Frankfurter.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Ein Fallissement. Abends: Die fünf Fraukfurter.

Montag und folgende Tage? Die sliuf Frauk-

Fächer.

Garten.

furter.

Lessingtheater. Zum ersten Male: Das Friedensfest. drei Akten von Gerhart H

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Nora. Abends: Das Friedensfest.

Montag: Ibsen - Zyklus: 9. Vorstellung: Frau vom Meere.

Neues Schauspielhaus. Sonnabend, Nah- mittags 37 Uhr: Heiligeuwald. Lustspiel in drei Akten von Alfred Halm und Nobert Saudek. Abends 8 Uhr: Auftreten von Ferdinand Bonn: Das

N Schwank in 3 Aufzügen von Fri riedmann-Frederich.

Sonntag: Unter dem Schwert. Montag: Auftreten von Ferdinand Bonn: Das

Komische Oper. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Die Hexe. Operette in drei Akten von Richard

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu kleinen Preisen : Die Zauberflöte. Abends: Die Hexe. Montag und folgende Tage: Die Hexe.

Kurfürsten-Oper. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Der Fünsfuhrtee. von Wilhelm Wolters. Musik von Theodor Blumer. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Der Schmuckck der Madouna. Abends: Der Fünfuhrtee. Montag: Abonnementsvorstellung der Serie Blau: Der Fünfuhrtee.

Schillertheater. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Lady Windermeres Das Drama eines guten Weibes in vier Aufzügen von Oskar Wilde. Sonntag, Nachmittags

faudidat. Abends: Montag : Kyritz-Pyrit.

Charlottenburg. Zum ersten Male: Der \charfe Junker. Komödie in vier Akten von Georg Engel. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Don Carlos. Abends: Der scharfe Junker.

Montag: Der scharfe Junker.

Theater des Westens. (Station: Zoologischer Kantstr. 12) Sonnaberd, Abends 8 Uhr : Die \chöne Helena. Abteilungen von Jacques Offenbach.

Sonntag, Nachmittags 34 Uhr: Wiener Blut. Abends: Die schöne Helena.

Montag und folgende Tage: Die schöne Heleua.

Sonnabend, Abends 74 Uhr:

Drama in auptmann.

Die

Musikspiel in drei Aufzügen

O. (Wallnertheater.)

3 Uhr: Der Probe- yrißz-Pyritz.

Sonnabend, Abents 8 Uhr: Eine

Komische Operette in dret

Lufstspielhaus. (Friedrichstr. 236.) Sonnabend, Abends 8 Uhr: Das lauschige Nest. Schwank in drei Akten von Julius Horst und Artur Lippschig.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Die Damen des Regiments. Abends: Das lauschige Nest.

Montag und folgende Tage: Das lauschige Nest.

Residenztheater. (Direktion: Richard Alexander.) Sonnabend, Abends 8 Uhr: Alles für die Firma. Schwank in drei Akten von M. Hennequin und Georges Mitchell. In Szene geseht und für die deutshe Bühne bearbeitet von Bolten-Baeckers.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr : Zu kleinen Preisen : Kümmere dih um Amelie. Schwank in drei Akten (vier Bildern) von Georges Feydeau. Abends: Alles für die Firma.

Montag und folgende Tage: Alles für die Firma.

Thaliatheater. (Direktion: Kren und Schönfeld.)

Sonnabend, Abends 8 Uhr: Autoliebchen. Posse mit Gesang und Tanz in drei Akten von Jean Kren, Gefangstexte von Alfred Schönfeld, Musik von Jean Gilbert.

Sonntag und folgende Tage: Autoliebchen.

Trianontheater. (Georgenstraße, nahe Bahnhof

S Sonnabend, Abends 8 Uhr: Der Ehe-

M enster. Hierauf: Ein aungebrocheuer end.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Fraucillon.

Abends und folgende Tage: Der Ehemann am

Fenster. Hierauf: Ein augebrochener Abend.

Konzerte.

Singakademie. Sonnabend, Abends 8 Uhr:

Konzert von Gertrude Concannou (Klavier)

mit dem Philharmonischen Orchester. Dirigent: Dr. Ernst Kunwald. 19 Ben O

Saal Bechstein. Sonnabend, Mittags 12 Uhr:

Schülermatinee von Etelka Gersters Gesaug- \chule. Am Klavier: Otto Bake und Kapell- meister Georg Vollerthun.

Beethoven-Saal. Sonnabend, Abends 8 Uhr:

Blüthner-Baal. Sonnabend, Abends 8 Uhr:

2. (leßter) Klavierabend von O Gabrilo- witsch. E

Klindworth-Scharwenka-Vaal. Sonn-

abend, Abends 8 Uhr: Liederabeud von Max Begemaun.

Zirkus Schumann. Sonnabend, Abends 74 Uhr:

Grof;e Galavorstellung. Auftreten sämtlicher Spezialitäten. Zum Schluß: Das ueue Aus- stattungs\tück „Das Motorpferd“ in 5 Akten. Hervorzuheben : Die große Schluß)apotheose mit noch nie dagewesenen Effekten.

Sonntag, Nachmittags 34 Uhr und Abends 74 Uhr : 2 rofe Galavorstellungen. In betden Vor- stellungen: Das Motorpferd.

Pirkus Busch. Sonnabend, Abends 74 Uhr:

Große Galavorstellung. Das auserwählte Programm sowie: die internationalen Ring- kämpfe.

Sonntag, Nachmittags 34 Uhr und Abends 74 Uhr: 2 große Vorstellungen.

Familiennachrichten.

Verlobt: Frl. Armgard von Winterfeld mit Hrn. Leutnant Werner von Apell (Neuendorf bei Neu- stadt a. Dosse—Schwerin i. M.). Frl. Anna- lise Hilbert mit Hrn. Gerichtsassessor Oswald Mager (Charlottenburg—Wilmersdorf).

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Landrat, Geh. Re- Gene Oscar von Nell (Geldern). Hrn. tüdiger Grafen vom Hagen (Möckern). Eine Tochter: Hrn. Landrat Kersten von Schenck (Genthin). Hrn. Botho von Alt-Stutterheim (Koppershagen).

Gestorben: Emilie Gräfin Poninska, geb, Driemel (Karlsbad).

Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg. Verlag der Expedition (Heidrich) in Berlin. Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagds-

Anstalt Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32. Fünfzehn Beilagen (eins{ließlich Börsenbeilage und Warenzeichen-

2. Klavierabeund von Marta Malatesta.

beilage Nr. 26 A und 26 B),

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Döbeln .

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Bemerkungen. t t Ein liegender Strih (—) in den Spalten für Preif

Berlin, den 29. März 1912.

Deutscher Reich8tag+ 37. Sißzung vom 28.

16,60

_——

15,50

17,00

18,00

18,00 18,20

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19,00

(Bericht von Wolffs Telegraphishem Bureau.)

é ; i ersten Punkte der Tagesor Nach Genehmigung der dre: a ia der Rei h8-

et das Haus die Beratung des E Telegraphenverwaltung fort.

Nummer d. Bl. berichtet worden.

Staatssekretär des Reichspostamts Kraet Le:

Meine Herren! Es ist richtig, der Brieftelegramme nur um elnen Versuch h

zunächst einmal festzustellen, roieweit Ich darf aber darauf Bezug nehmen, LUndern, die diese Einrichtung eingeführt haber Orte beschränkt hat, in denen Telegraphennahtd

deshalb geschehen, i neuer Beamten abzufertigen. : héraus\tellen, ob es notwendig ist, lassen. Ich kann da zusagen: wenn dem soweit tunlich entsprochen werden, a i kürzlich der Brieftelegranmmdienst eingeführt wor .

Abg. Dr. Weill (Soz.): rungen haben es bewiesen, van saß ist, und dal er von den Ober ewandt wird. E Sozialdemokratie B iee e D AuS baben Behörde ei oße Genugt óst.

T N lubiveroèn fönnen, daß die nacgeordneten

Î ; it gehèn. “Déèr Fall, ihrem Gifer etwas, zu Be e, Fenmttnend RENDG,

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E Mir haben cin Bedürfnis vorhanden ist. daß man si in den anderen 1, auch auf diejenigen ienst besteht. ues ist i me ohne Einstellung

weil da Zeit ist, die O A eine Erweiterung stattfinden zu in Bedürfnis vorliegt, so wird wie ja auch in Kattowiy

Die stattgefundenen Grörte- ächlich Verwaltungs es tatsächlich eneral - i n iese Prarxi Wir haben auch feststellen n totekte är und seiner wir den Ein- Behörden 1n lbe läßt i Dasselbe genosse Kunert schilderte, auf die gestern hingewiesen worden ällen sagen, a zu können, der die anderen noch

etrvas auperordentlih Sten wu

dnung,

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Ueber den Anfang der Verhandlungen ist in der gestrigen

19,29 19,40 18,60

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19,50

i wird auf volle Doppelzentner E O Sen e hat die Bedeutung,

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90,00 |

e D Worten \{ließt: A Buef t ide Staatssekretär des Reichspostamts Kraetke :

Auf die Anfrage des Herrn Vorredners, ob an Met oder an die Oberpostdirektionen wona der Erlaß von 1898 kann ih erwidern, daß Die Sache liegt in Meß und zwar so: die Oberposldirektion Aufwiegelung Kenntnis erhal'en, die dur das esene Blait „Die Postbeamten - und es ages

* orfolgt ist, welches von sozialdemokcatisher Seite au

O u Oberpostdirektion berichtet hat unter Kuvert

19,70 19,50 18,70 19,50 20,00

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17,00 18,50 16,30 17,70 17,20 18,00 18.00 92,00 2190 19,00

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und der

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flu

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Entscheidende; \tieren.

Meine Herren! die Oberpostdirektion überhaupt eine Verfügung ergangen sei, den Beamten bekannt gemacht werden solle, eine derartige Verfügung nicht erg eigentlich beinahe gan in Meg hat von der Ihnen gestern vorgel

|

Revers zur Unterzeichnung

U lie von dem A Fl 4

Ü i r. ; noch aus der selige

März 1912, Vormittags 10 h au N E bie N

die Beamten, gar nicht zur

weiter, baß Jede Beteiligung mit dem

sungen die Beamten vertetdigen. haupt nichts an; sie einzugreifen. Es han

léreibeit und die Staa im Namen der Wir beanspruchen für alle Staats he amtlichen Einsch ohin das führt, zeigt ein „Meinen Hände k

in Metz wie die allen Unterbeamten und Beamten zugesandt worden ift. es für nötig gehalten, den Beamten den Erlaß von 1898 zur Kenntnis

Weigen.

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19,70 19,60 19,70 | 20,00 21,10 20,80 20,50 22,80

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20,00 20,20 22,96 20,00 21,09 22,90

20,50 20,10 20,00 20,60 20,50 20,70 20,30 21,40 21,80 20,80 23,20 23,25

18,00

17,60 17,70 17,90 18,00 17,90 18,00 19,30 19,20 18,75 21,00

20,00

18,80 18,50 19,10 19,50 20,00

20,50 20,20 22,96 20,20 21,00 22,90

Nerkaufswert auf volle Mark abgerundet m daß der betreffende Preis nit vorgekommen ist,

Kaiserliches Statistishes Amt. Delbrüdck.

jensteid unvereinbar N nicht geduldet jeden Ne gut gew iter nichts wie eine S Caen ob diese Maßnahmen \tändnis des ie: erfolg) ieser Weise vorgeht, mussen n fuisu N Gedankenfreiheit

Die

vorgelegt, n 898 Kenntnis genommen Zeit des Husaren Vifiterwelnnd l Sozialdemokratie

werden. - ählten Zeitpunkte. MWahlbeeinflussung. mit der

Mahlen gehen die

tsbür

z natürlich,

ist.

Cin jolcher

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gt, worin sie erklären sollen, daß l haben.

eherrscht.

enerals von

u eee E örderung sozialistisher Interessen E 8 he ice dürfe 1m Die Bekanntgabe erfolgte an einem Der ganze Revers ist also Es wäre nun interessant, Billigung und dem Ein- sind. Wenn die Verwaltung hier gegen solhe unerhörte Be- und das Staatsbürgerreht des ostverwaltung über- hat da niht mit Flugblättern und Crlassen delt sich um einen unerhörten Gingriff_

errehte der Beamten, das ist das Beamten müssen wir dagegen prote- bürger Mee S üchterungen müssen wie ein Terror wirken. A Brief eines Beamten an mi, der mit Namen kann ih niht angeben; sollte ommen, so wäre ih verloren!

19,55

920,88 21,30

93,00

23,29

93,40

18,50 17,45

18,90 18,70

90,50 18,75

18,13 92/00 21,90

20,60 18,24

19,80

90,00 19,70 92,72

90,80 22,30

1 700 788 466 603 134

21,80 2225 |

90,60 18,24

19,67 19,81

19,70 22,43

90,54 | 22,80 |

itgeteilt. Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten Hen H ein Punkt (.) in den leßten sechs Spalten, daß entsprechender Bericht fehlt.

Dieser Podbielski, Er ermahnt

demokraten.)

zu gewinnen ?!

wirken lassen ?!

f in die

Abg. sagt, er habe keinen große Mehrheit

nicht kümmern

u sagen, das steht e dieser Beziehung

Da hat sie

Aufforderungen, die von | denkt. Also Sie selbst (zu den S die Veranlassang gegeben, daß das ge

Blättchen stehen, verbreitet Sozialdemokraten; Glode Ste, wir sollen das ruh Wenn nun die

in Mey ganz außeror

sehr interessant

ollen, wie 2 E ähnli Fall zur Sprache brachte. Ahn On osidirettoren e wissen, on e E k ca Zellen! wird ja wohl noch 1n gena d L E i Standpunkt in diesen

Reichstag hat seinen och damit abfinden. Die Berliner

der S e e A Oberpostinspektoren nd [U] verantwortlich, haben aber üb

t d d e E die glatte Abwiklun er die Anstellung des bei dem Oberpostdirektor, dessen

Staatssekretär des

die Hände in den Schoß legen und zusehen, tut, und in welher Weise sie versucht, Wenn derartige Unwahrheiten, werden (laute Zurufe von den des Präsidenten) dann verlangen ig hinnehmen und sollen das Gift ruhig Oberpostdirektion eine Oberpost- direktion von 41! weil sie davon Kenntnis bekommt, die Beamten

darauf hinweist und ihnen den alten ih darin kein großes Unrecht im Zentrum. Zurufe von den

Dr. Struve (fortschr. Volksp. dentlih kompliziert liegen. Befehl nach Meß gegeben. sein, zu Mrs B O S die Oberpostdirektionen so vorgehen, oder od er na j ; die -rpostdirektionen sih um die Abstimmun dah fi T eeE N ber einmal aussprach, In lehterem Falle

sehen.

i mit sie unterrichtet sind, wie die Behörde über solche Poli ing oztaldemokratischer Seite gestellt werden, ozialdemokraten) haben eigentli {ehen ist. (Lachen bei den Sozial- Fawohl, meine Herren! Sollen wir denn nun wirkli

was die Sozialdemokratie

Einfluß auf die Beamten

wie ‘sie bier in diesem

Erlaß bekannt macht, so kann (Lebhafter Beifall rechts und Sozialdemokraten.)

Je

Die Dinge müssen also Der Staatssekretär Es würde für die er wünscht,

der Beamten als ich einen würden Ae

r

ragen nit geändert;

Der

des Betriebes rsonals nichts Entscheidungen

nicht einwandfrei sind. Reichspostamts Kraetke :

Meine Herren! Der Herr Vorredner hat den Oberpostdirektor des Berliner Bezirks hier angegriffen. Jch muß

erklären, daß der