1912 / 83 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 03 Apr 1912 18:00:01 GMT) scan diff

Stavenhagen, W. (Hauptm. a. D.), Feldbefestigun (eins{l. Kampf um befestigte e ay Für Offiziere aller Waffen dés Heeres, der Marine und der Schußtruppen. weite, erweiterte und umgearbeitete Auflage. Mit 1 Tafel, enthaltend 35 Skizzen. 1,50 4. Berlin SW. 68, Kochstr. 68/71. E. S. Mittler u. Sohn.

Bauwesen.

Ueber die Verbilligung der Bauten im Netichsbetrtebe verbreitet sih eine auf Veranlassung des Reichätags vorgelegte Denk- {rift vom 11. März d. J. Danach hat sich auf Grund umfang- reiher Erhebungen bei Privaten und Behörden ergeben, daß wohl die Preise städtisher Ausführungen häufig höher sind als bei Privatbauten, dagegen die Preise der Reichsbauten sich im allgemeinen in den Grenzen der Privatbauten halten und nur in einzelnen Fällen ihre Mes übersteigen. Dabei ist zu beachten, daß das Neich sorg- ältiger baut und dadurch die Bauunterhaltungskosten verringert. Das Bauen nach Musterentwürfen hat bei der Verschiedenheit ört- licher Anforderungen und Verhältnisse seine Grenzen. Die Beigabe fertiger Anschläge und Berechnungen ist undurchführbar. Ebenso verbietet sih die weitergehende Heranziehung von Privatarchitekten zur Vorentwurfsbearbeitung bei ihrem Mangel an Vertrautheit mit den vielseitigen, verwickelten Bedürfnisfragen. Die Uebertragung ganzer Bauten an Unternehmer hat sich wenig bewährt. Es wird widerraten, daß der Fiskus allgemein die Maurermaterialien aus- genommen Zement von Maateriallieferanten bezieht statt vom Maurermeister. Gegen die gemeinsame Materialbeschafffung für mehrere Bauten spricht die fich leiht ergebende Ausschaltung der Fsleinen Gewerbebetriebe und die Gefahr, infolge von Ringbildungen Nachteile zu erleiden. Ueberdies stellen die Unkosten u. a. eines fis- falishen Lagerplayes, seiner Ueberwahung und das Entstehen von Bruch bei häufigem Umladen eine Ersparnis in Frage. Als Umstände, die einer Verbilligung dienlich sind, werden dagegen aufgeführt: die versuhsweise Einrichtung ven Bureaus für die Entwurfebea1 bei- tung in den Mittelinstanzen der Bezirke mit regelmäßiger Neubau- tätigkeit, dabei tunlihe Heranziehung von Privatarchitekten für Auf- stellung der ausfübrlihen Entwürfe und der Kostenanschläge, ferner die vorzugsweise Verwendung eingearbeiteter technisher Hilfskräfte, Vermeidung von Vorschriften, die auf dem Baumarkt nicht üblich sind, sorgfältige Vorbereitung der Verdingungsunterlagen und die Be- \chleunigung der Ausführung und Abrechnung. L

Erhebliche wirtschaftlihe Nachteile bringt der späte Baubeginn. Das Frühjahr, die billigste Bauzeit, bleibt unauëgenußt. Wünschens- wert ist deshalb die Bereitstellung der Neubaumittel {hon im Januar.

Die Frage des Berliner D pernhausbaues, die in der fach- wissenschaftlihen Welt wie in der Presse mit größtem Interesse ver- folgt wird, wurde auch in der gestrigen, außerordentlich zahlrei besuhten Hauptversammlung des Berliner Architekten- vereins erörtert. Der Dr.-Ing. Siedler besprah an ausgezeih- neten Lichtbildern die Entwürse des zweiten Wettbewerbes in thren Grundrissen, Schnitten und Ansichten und wltes auf die Mängel und Borzüge der verschiedenen Arbeiten hin. Der Vortragende kam zu dem Ergebnis, daß die Grubesche Arbeit wohl als die künstlerisch reiste zu bezeichnen sei. Der Wettbewerb habe noch ketne in allen Punkten zur Ausführung geeignete Arbeit erbraht, durch den Wett- bewerb aber set in Grube etn Künstler gefunden, dem die wei1ere Ent- wuzrfsbearbeitung wohl anvertraut werden könne. Grube habe bei der Bearbeitung des Grundrisses den künstlerischen Organismus des Gebäudes wohl weiter zu bilden gewußt und bei der inneren Ausgestaltung des Hauses Räume zu schaffen verstanden, die threr Zweckbestimmung durchaus in der Dekoration und im Maßstabe entsprähen, und er habe \{ließlih auch bei der Gestaltung des Baukörpers die künstlerische Befähigung besessen, den vielgestaltigen Grundriß großzügig und ein- heitlih zusammenzufassen. Der Redner wandte sich dann gegen den Versuch, noch jeßt einen allgemeinen Wettbewerb in der Dpernhaus- frage zu erzwingen. Er verkannte nit, daß der hervorgetretene Wursch, weitere Kreise der deutshen Künstlershaft an der Aufgabe beteiligt zu sehen, durchaus berechtigt wäre, es sei jedoch bei dem gegenwärtigen Stande der Angelegenheit von dem jeßt noch vor-

eschlagenen Verfahren eines öffentlißhen Wettbewerbes eine örderung der Sache nicht mehr zu erwarten. An das Referat eine Aussprache, deren Ergebnis \ch{ließlich einer Kundgebung festgelegt

von Dr. - Ing. Siedler .\{loß sich in Form

wurde, die als Ansiht des Berliner Architektenvereins dem Abgeord- netenhause zur Kenntnis gebraht werden soll. Sie lautet: 1) Das in der öffentlihen Presse ausgesprochene vernihtende Urteil über das Ergebnis des Wettbewerbes kann als ein fahmännish richtiges nicht anerkannt werden. 2) Der Wettbewerb hat zwar noch keine Vor- \chläge gebracht, die ohne weiteres ausführbar find, er hat aber in seinem Er ebnis eine Grundlage geschaffen, auf der ohne öffentlichen Wettbewerb weiter gearbeitet werden kann. 2) Der Weiterarbeit wird nur dann der Erfolg sicher sein, wenn dem zu wählenden Künstler innerhalb der durch Aufgabe und Programm gegebenen Grenzen volle Bewegungsfreiheit gewährleistet und ihm mit voller künstlerischer Ver- antwortung die Entwurfsbearbeitung und die künstlerishe Oberleitung übertragen wird.

Theater und Musik.

Im Köntglihen Schauspielhause ist für die Osterfeier- tage folgender Spielplan aufgestellt worden: Sonntag, den 7. d. M., wird zum 25. Male „Der große König“ von I. Lauff, Montag das vaterländische Schauspiel „1812“ von Otto von der Pfordten und am Dienstag, Nachmittags und Abends, „Der große König“ gegeben. Die Nachmittagsvor stellung findet zu ermäßigten Preisen statt. Am morgigen Donnerstag, am Karfreitag und Sonnabend bleibt das Königliche Schauspielhaus ges{lossen.

_Als nächste Neuheiten der Kurfürstenoper werden „Traum- bilder“, nah Heinrih Heine, und d'e Tanzoper „Taglioni“, von dem bekannten Komponisten Erik Meyer-Helmund, aufgeführt roerden.

Im Lustspielhause wird morgen und am Sonnabend statt des Schwankes „Das lauschige Nest“ die Komödie „Das große Ge- heimnis“, mit Maria Reisenhofer als Gast, gegeben. Vom Oster- fonntag an nehmen die Aufführungen des Schwanks „Das lauschige Nest“ wieder ihren Fortgang.

Im Thaliatheater geht der Karwoche wegen morgen und am Sonnabend „Mein Leopold“ in Szene; den Weigelt spielt Emil Sondermann, den Mehlmeter Arnold Nieck, den Starke Theodor Stolzenberg, den Lopold Friß Junkermann. Freitag bleibt das Theater ge\{lossen. Von Ostern ab bleibt „,Autoliebhen“ dauernd auf dem Spielplan.

__ Im Trianontheater finden morgen und am Sonnabend Auf- führungen des dreiaktlgen Schauspiels „Francillon®* von A. Dumas, deutsch von Paul Lindau, statt. Am Karfreltag bleibt das Theater ge \{lossen. An den beiden Osterfeiertagen werden Abends „Der Ehemann am Fenster“ und „Etn angebrochener Abend“ auf- geführt, Nachmittags: „Mein Baby“.

Die unter dem Protektorat Seiner Majestät des Königs von Württemberg stehende Vereinigung deutsher Bühnenangehöriger „Künstlerheim“" hält am morgigen Gründonnerstag, Vormittags 9x Uhr, thre diesjährige Generalversammlung ab. Der bereits vorliegende Jahcesbericht enthält folgende Abschlußziffern: Cinnahmen und Ausgaben balancieren mit 8693190 # Der Nein- gewinn betrug im legten Geschäftsjahre 49 00024 4, damit erhöht fich das Gesamtvermögen des „Künstlerheims“ in seinen verschiedenen Geschäftezweigen auf 307 757,26 Æ. „Künstler- heim“ und „Sterbekasse“ zählen 1400, die Krankenkasse etwa 1200 Mitglieder. An Kianken- und Sterbegeldern und sfonstigen Unter- stüßungen wurden im verflossenen Sahce 25 951,89 A6 verausgabt. Die Sondereinnahmen aus Geschenken und Veranstaltungen, zu welchen leßteren der seit vielen Jahren vom Königlichen Schauspieler Max Winter veranstaltete Künstlerheimgesindeball in der Philharmonie zählt, ergaben die Gesamtsumme von 24 272,36 4.

Mannigfaltiges. Berlin, 3. April 1912.

Am Donnerstag, Freitag und Sonnabend, den 11., 12. und 13. April, finden in den Morgenstunden internationale wissen- \chaftliche Ballonaufstiege statt. Es steigen Drachen, be- mannte oder unbemannte Ballons in den meisten Hauptstädten Europas auf. Der F inder eines jeden unbemannten Ballons erhält eine Belohnung, wenn er der jedem Ballon beigegebenen Anweisung gemäß den Ballon und die Instrumente sorgfältig birgt und an die angegebene Adresse sofort telegraphisch Nachricht sendet.

Freitag: Oratorium Elias.

Der Betrieb auf der Untergrundbahnst Leipziger Play nah dem Spittelmarkt ist rede h um 3 Uhr wieder aufgenommen worden. ilt gestecn nan

Der Zirkus Busch hat gestern sein Programm neue Schaunummern bereichert, die ihm in der kommender Lit zahlreichen Besuch zuführen dürften. An erster Stelle f Iwanoff zu nevnen, der am freischwingenden Trapez 4 Y \{windelnden Höhe der Kuppel das sogenannte 4

loop“ ausführt: ein Kunststück, bei dem dem Zusa {bon der Atem vergeht, wenn dec Artist mit Ua Schwunge, nur durch die Zentrifugalkraft in seiner Stellung Ol mit seinem Trapez den Zenith des gewaltigen Kreises übersg a den er zu beschreiben hat. Nicht minder interessant ist Jag 50 der tollkühne Cowboy, der sein ungebärdiges Pferd erst mit M lichen Schwierigkeiten sattelt einmal warf das Pferd dei {weren Boksattel hoh in die Luft und dann, den reten Y

blick erhaschend, sich auf den Rücken des in wilden Sy a dahinjagenden Tieres {wtirgt. Einmal oben, vermag ibn fen fo toller Bockiprung des Pferdes aus dem Sattel zu bringen. d wundern ist auch dieses Reitkünstlers ungeheure Geschicklichkeit imG werfen, ja, im Wurfe sogar Knoten in beliebiger Anzahl in v worfenen Leine si bilden zu lassen. Unter den anderen neuen F künstlern sind noch Miß Zephora, die auf ungesatteltem Y (aw! ihre Künste zeigt, und die Iockeys Orlando- Barenko beso i ervorzuheben. Die „Hobe Schule“ vertrat gestern in vollen Weise Herr Burhardt-Foottit. Die Vorstellung beschließt allzb| lih das bekannte Volksmanegeshauspiel „Die Hexe", über daz dieser Stelle bereits ausführlih bertchtet worden ist.

Hirschberg i. Schl., 3. April. (W. T. B.) Nag sg Schneefall trat im Ricsengebirge Nachts strenge Kälte ein, 9 Thermometer fiel bis auf mehrere Grad unter Null. Man befürd für die sehr weit vorgeschrittene Vegetation großen Schaden.

__ Beuthen (Ober Swlesien), 3. April. (W. T. B.) Anl wird gemeldet: In Kilometer 12 bei Bahnhof Czerniß wy gestern nachmittag um 3 Uhr eine Frau beim Ueberscreiten Gleise vom Zuge 1015 erfaßt und getötet. Auf dem Bah hof Sorau sind Dienstagvormittag 84 Uhr der Frau Bystr bei dem Versuch, cinen abfahrenden Zug zu besteigen, beide Bej abgefahren worden.

London, 2. April. (W. T. B.) Der König Georg hat Präsidenten der Lokalverwaltung Burns 1000 Guineen z Limderung der durch den Kohlenarbeiterstreik vi ursahten Not zugehen lassen. Die Königin Mary und Königin-Mutter sandten jede 1000 Pfund.

atis, 2 Ul, (S. D) Der. Clteger Hamel seine Begleiterin Miß Davies, die heute früh 9 Uhr 38 Minu in Hendon bei London au fgestiegen waren, sind Abends 6

nach zwet Zwischenlandungen in Issy-les-Moulineaux gekommen.

Konstantinopel, 3. April. (W. T. B.) Das Haus ermordeten Fürsten von Samos in Jenikoei am Bospo ist niedergebrannt. Eine Untersuchung ist eingeleitet.

Tokio, 3. April. (W. T B,) Der Vulkan Miharahai auf der Insel Oshima befindet sich in heftiger Tätigki Die Lava droht, die Dörfer zu vershlingen. Die Einwohner in Fischerbooten entflohen. Der leßte Ausbruch des Vulk hat im Jahre 1868 stattgefunden.

(Fortseßung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.) |

f: S E E S E E P E E!

Singakademie. Donnerstag, Abends 7 U

1e

talien ver

eile

treides,

\lanzenshmaroßern zur emein geflagt wird.

Stand [rtel d nu rme Wetter verursahte allzu üppige und frühzeitige Entwi- de Saaten lassen deren Schädigung durch

jefürhten, (

Feadenhett gestört. inter,

Erste Beilage

zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

Berlin,

wieder etne

der Marken, der Abruzzen und

Der fich G

der ohne nennenswerte

jm 26. März 1912.)

ganz

v ntwicklung von Tier- und Folge, über deren starkes Vorkommen fast : Abgesehen hiervon ist der gegenwärtige der Getreidefelder durchaus befriedigend, und nur die dur

1 S( etwaige Nachtfröste Bericht des Kaiserlichen Generalkonsulats in Genua

Land- und Forftwirtschaft.

Saatenstand in Ftalien.

» italicnishe Handelézeitung „I1 Sols“ Hat auch in diesem M Umfrage über den Stand der Geirelbetautes in anstaltet, deren Ergebnis sih dahin menen läßt: u6saat hat sih im Herbst vergangenen Jahres im allgemeinen instigen Witterungsverhältnissen vollzogen und wurde nur in Piemont und Ligurien dur Niederschläge und in einem uliens dur anhaltende _Stalien erstreckende milde

chneefälle und Fröste verlief, be- initige zwar und beschleunigte einerseits die Bestockung des Ge- p hatte aber andererseits - die

Der Zuschlag

maßregeln.

Türkei.

Aegypten.

Verdingungen.

auf den von dem Verwa Kaiserlihen Werft zu Wilhelmshaven am d. Marz d. J. verdungenen Jahresbedarf der Werft Wilhelmthaven für das Rech- nungsjahr 1912 ff. an Klinkern ist der Firma Vereinigte Olden- burger Klinkerwerke in Bockhorn auf blaue Klinker 1. Sorte und der Firma Fulkumer Ziegelei, Daun, Kleyhauer u. von Coeln in

Mittwoch, den 3. April

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs-

Der internationale Gesundheitsrat in Konstantinovel hat für die Herkünfte von Alexandrien eine ärztlihe Untersuchung bei der Ankunft im ersten türkishen Hafen, wo sich ein Sanitätsarzt befindet, verfügt.

Der internationale Gesundheitsrat in Alexandrien hat beschlossen, Ee Merualte aus Pondichery das Cholerareglement anzuwenden.

[tungêressort der

Nüstringen I1 auf hartbraune Klinker T. Sorte sowte auf blaue und hartbraune Klinker I1. Sorte erteilt worden.

(Die näheren Angaben über Verdingungen, die beim „Reihs- und Staats- anzeiger“ ausliegen, können in den

während der

Bürgermeisteramt in Carinola.

10 Uhr:

(vgl. Reichsanzeiger

ochentagen in dessen Expedition

Ftalier-

ienststunden von 9 bis 3 Uhr eingesehen werden.)

12. April 1912, Vormittags ohmalige Ausschreibung des Baues einer Trinkwasserleitung Nr. 65 vom 13. März 1912). Voranschlag

302 640,74 Lire. Vorläufige Sicherheitsleistung 15 009 Lire; end-

ültige !/16 der Zuschlagsumme.

Kontraktspesen 5000 Lire.

n italienisher Sprache beim „NReticsanzeiger“.

Vereinigte Königliche Hospitäler 15. April 1912, Vormittags 10 Uhr: Vergebun

Näheres

von S. Chiara in Pisa.

des Baues einer

neuen medizinischen Klinik, eines isolierten Pavillons für ansteckende

Krankheiten und eines Dampfkesselhau)es. g Vorläufige Stcherhbeitsleistung 11 000 Lire; endgüllige !/16 der

Lire.

Voranschlag 304 036,89

ushlagssumme. Zeugnisse bis 6. April 1912. Näheres in italienischer prache beim „Reichsanzeiger“.

Berichte von deutschen Fruchtmärkten.

Theater.

Königliche Schauspiele. Donnerstag: Opern- haus. Abends 7} Uhr: Oeffentliche Haupt- probe für das X. Symphoniekonzert der Königlichen Kapelle. Dirigent: Herr General- musikdirektor Dr. Richard Straus. Mitwirkende Solisten: Königl. Opernsängerin Frau Andrejewa- S:ilondz, Königl. Kammersängerin Frau Marie Goetze, Königl. Kammersänger Herr Rudolf Berger, Königl. Opernsänger Herr Johaun Bischoff. Chor: Der Kötnigl. Opernchor, die Königl. Chorschule (Direktor: Herr Professor Hugo Rüdel). (Ein Eintrittskartenvorverkauf findet am Donnerstag nicht statt.)

Sauspielhaus. Geschlossen. Freitag: Opernhaus. Geschlossen. Schauspielhaus. Geschlossen.

Deutsches Theater. Donnerstag, Abends 74 Uhr :

Hamlet. Freitag : Geschlossen. Sonnabend: Faust, 2. Teil. Sonntag: Viel Lärm um Nichts. Montag: Romeo und Julia.

Kammerspiele. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Frühliugs Er-

n g: Geshloss

reitag: Ges{lo}sen.

Sonnabend: Der Arzt am Scheideweg. Sonntag und Montag: Eine glückliche Ehe.

Berliner Theater. Donnerstag, Abends 8 Uhr :

Spielereien einer Kaiserin. L Geschlossen. onnabend: Spielereien einer Kaiserin. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Bummelftudentenu.

Abends: Große Nofinenu.

Theater in der Königgräßer Straße. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Die fünf Frauk- furter.

gran: Geschlofsen.

- Sonnabend: Die füuf Frankfurter.

Sonntag und Montag, Nachmittags 3 Uhr: Ein

Fallissemeut. Abends: Die fünf Frankfurter.

Lessingtheater. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Fbsen - Zyklus: 10. Vorstellung: Hedda Gabler.

Freitag: Geschlossen. (Die Tageskasse ist von 10—1 Uhr geöffnet.)

Sonnabend: Gudrun.

Sonntag: Das Friedeusfest.

Neues Schauspielhaus. Donnerstag: Ge- \{lofsen.

Freitag: Geistlihes Konzert: Der Mesfias.

Sonnabend : Neu einstudtert: Judith.

Sonntag und Montag : Judith.

Komische Oper. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Rigoletto.

Freitag: Geschlossen.

Sonnabend: La Traviata.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu kleinen Preisen : Der Freischüß. Abends: Zum ersten Male: Ein aufgelegtes Geschäft.

Kurfürsten-Oper. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Der Schmuck der Madonna. Oper aus dem neapolitanischen Volksleben in drei Akten. Handlung und Musik von Ermanno Wolf-Ferrari.

Freitag, Abends 7F Uhr: Konzert des Berliner Sängerbundes.

Sonnabend: Der Schmuck der Madonna.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Die verkaufte Braut. Abends: Tiefland.

Montag, Nachmittags 3. Uhr: Tieflaud. Abends: Dex Schmuck der Madounua.

Schillertheater. ©. (Wallnertheater.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Lady Windermeres Fächer. Das Drama eines guten Weibes in vier Aufzügen von Oskar Wilde.

reitag: Geschlossen. Sonnabend: Lady Windermeres Fächer.

Charlottenburg. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Don Carlos. Ein dramatisches Gediht in fünf Akten von Friedrich Schiller.

Wee Oratoriumaufführung: Elias. onnabend: Der scharfe Junker.

Theater des Westens. (Station: Zoologischer Garten. -Kantstr. 12.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Der fidele Bauer.

Sonnabend: Der fidele Bauer. Sonntag und Montag, Nachmittags 34 Uhr: Wiener Blut. Abends: Die scchöne Helena.

Lustspielhaus. (Fricdrichstr. 236.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Das große Geheimuis. Lust- spiel in drei Akten von Pierre Wolf.

Das Geschlossen.

onnabend: Das große Geheimnis.

Sonntag und Montag, Nachmittags 3 Uhr: Die Damen des Regiments. Abends: Das lauschige Nest.

Residenztheater. (Direktion: Richard Alexander.) Donnerstag bis Sonnabend: Geschlossen.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu kleinen Preisen : Kümmere dich um Amelie. Schwank in drei Akten (vier Bildern) von Georges Feydeau. Nbends 8 Uhr: Alles für die Firma. Schwank in drei Akten von M. Hennequin und Georges Mitchel. In Szene geseßt und für die deutshe Bühne bearbeitet von Bolten-Baeckers.

Montag, Nachmittags 3 Uhr: Ein Walzer vou Chopin. Abends: Alles für die Firma.

Thaliatheater. (Direktion: Krenund Schönfeld.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Meiu Leopold.

De Geschlossen.

onnabend: Mein Leopold.

An den Osterfeiertagen: Autoliebchen. Posse mit Gesang und Tanz in drei Akten von Jean Kren, Gesangstexte von Alfred Schönfeld, Musik von Jean Gilbert.

Trianontheater. (Georgenstraße, nahe Bahnhof Friedrichstr.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Fran-

cillon.

Freitag: Geslossen.

Sonnabend: Francillon.

An den beiden Osterfeiertagen: Der Ehe- Ga Fenster. Hierauf: Ein angebrocheuer Abend.

Konzerte.

Philharmonie. Donnerstag, Abends 77 Uhr: PVopulärer Trioabend von Shnabel—Flesch— Gérardy.

a

Aufführung der Passion8musik nach dem Evangeli Johannis von Joh. Seb. Bach. Dirig Prof. N. Shumaun.

Saal Bechstein. Donnerstag, Abends 8 Ul 2, Liederabend von Oscar Seelig. Am Klabi Erich J. Wolff.

Pirkus Schumann. Donnerstag, Abends 741 Große Galavorstellung. Auftreten sämtli Spezialitäten. Zum Schluß: Das ueue A stattungsstü „Das Motorpferd““ in 5 Al Hervorzuheben: Die großte Schlußapotheose 1 noch nie dagewesenen Effekten.

Freitag: Geschlossen.

An den Osterfeiertagen, Nachmittags 34 Uhr 1 Abends 74 Uhr: Je S große Galavorstellung! Jn allen Vorstellungen: Das Motorpferd.

Pirkus Busch. Donnerstag, Abends 7 I Große Galavorstellung. B Volkömanegeschauspiel „Die Hexe“ in 7 Bild Vorher: Das auserwählte Programut.

Freitag: Geschlossen. :

An den Feiertagen, Nachmittags 34 Uhr 1 Abends 7F Uhr: Ie S große Vorstellungen.

P T PuA T T E E I O as E F T Eo B Crd à Bib a

Familiennachrichten.

Geboren: Eine Tochter: Hrn. Geheimen gierungsrat Neuhaus (Berlin). | Gestorben: Hr. Landgerichtsdirektor Georg

mann (Charlottenburg). Hr. Oberstahtal Dr. Wilhelm Grüder

(Berlin-Tempelhof).

Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenbu!® Verlag der Expedition (Heidrich) in Berlin

Druck der Norddeutshen Buchdruckerei und Ia Anstalt Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. %

Neun Beilagen (einschließli Börsen-Beilage).

Zum Schluß: 2M

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êmerkungen. Die verkaufte Menge wird auf volle Doppelzentner und der Verkaufswert auf volle Mark abgerundet mitgeteilt. Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen berechnet,

liegender Strich (—) in den Spalten für Preise hat die Bedeutung, daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist, ein Punkt (, ) in den legten sechs Spalten, daß entsprehender Bericht fehlt. Kaiserlihes Statistishes Amt.

Berlin, den 3. April 1912.

Delbrü,

E R E E E E e E C ad