1912 / 84 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 04 Apr 1912 18:00:01 GMT) scan diff

Maunigfaltiges. Berlin, 4. April 1912.

Unter dem Protektorat Seiner KaiserliGen und Königlichen Hoheit des Kronprinzen wird zur Erinnerung an die Erhebung des Bolkes zum Freiheitskampfe im Jahre 1813 von der Stadt Breslau im Jahre 1913 eine yvaterländishe Jubtläums- ausstellung veranstaltet werden, die die Freiheitskriege im Rahmen der Kultur urd Kunst ihrer Zeit vorführen soll. Die Ausstellung wird in größtem Maßstabe gehalten sein und etnen ausgesprochen fünstlerishen Charakter tragen. Sie soll sich insbesondere nicht auf das historisch Interessante, auf bloße „Erinnerungen“ beschränken, fondern alles gegenständlich Wichtige aus der auch heute noch kraftvollen Kunst jener Zeit tn künstleriher Form bieten. Die Gesamtausstellung foll in folgende Abteilungen und Gruppen gegliedert werden: I. Porträts der führenden Persönlichkeiten in der Zeit der Fretheits- kriege, der Fürsten, Heerführer, Staatsmänner, Dichter usw. Wert- volle Erinnerungen an sie. Autographen. 11. Das Heereswesen der Zeit. ITI1. Die Ercignisse vom Ende des Feldzuges nah Nußland bis zum zweiten Frieden von Paris 1815. IV. Das Leben und die Kunst der Zeit: Städte- und Architekturbilder, Gartenkunst, Plastik, Malerei, graphishe Künste, die Karikatur der Zeit, Mintiaturmalerei, Kostüme, Textilkunst und Shmuck, Interieurkunst, Mobiliar, Gold- \chmiedekunst, unedle Metalle (Bronze, Eisen, Zinn), Keramik und Glas, Glyptik, Münzwesen und Medaillen, Orden, Buchgewerbe, Besuchs8- und Wunschkarten, Verkehrswesen.

Fn einem gemeinsamen Runderlaß des Ministers des Innern und des Finanzministers werden die nachgeordneten Behörden angewiesen, einer etwa an sie ergehenden Bitte des Komitees um Unterstüßung der Ausstellung bereitwillig entgegenzukommen und dem Unternehmen gegebenenfalls tunlihste Förderung angedeihen zu lassen.

Einstellung von Fretwilligen für den Dienst in der Funkentelegraphie bei der Kaiserlihen Marine. Zum 3. Zuni 1912 werden bei der 1. Abteilung der 11. Werftdivision in Wilhelmshaven Dreijährig-Freiwillige als Funkentelegraphieanwärter (Kapitulanten) und Funkentelegraphiegasten (Nichtkapitulanten) ein- gestellt. Die Bedingungen für Funkentelegraphieanwärter find: einjährige Lehr- oder Arbeitszeit als Feinmechaniker, Vtecha- niker, Elektrotehaiker oder Telegraphist; Bestehen einer Ein- trittéprüfung, die im Deutschen ziemlich gute Fertigkeit in mündlicher oder \riftliher Wiedergabe der Gedanken, im Rechnen die Grundrehnungsarten mit gewöhnlihen Brüchen und Dezimalbrüchen und im Zeichnen einige Kenntnisse im tehnishen Skizzieren umfaßt. Das Abgangszeugnis einer Abend- oder Sonntagsschule bei den Königlichen Maschinenbaushulen und der Berechtigungsschein zum Einjährig-Freiwilligendienst befreit von dieser Prüfung. Als Funken- telegraphtegasten werden Leute eingestellt, die als Telegraphist, Mechaniker, Fetnmechaniker und Elektrotechniker tättg gewesen sind. An Papieren müssen bei der 1. Abteilung der 11. Werftdivision ein- gereicht werden: 1) Lebenslauf, 2) sämtliche Schul- und Lehrzeugnisse, 3) Meldeschein zum Eintritt als Dretjährig- Freiwilliger in die Marine, der von dem Zivilvorsißenden der Crsaßkommission zu beschaffen ist. n dem eingereichten Gesuch muß ausdrücklich erwähnt sein, ob der Gesuchsteller als Funkentelegraphieanwärter (Kapitulant) oder als Funkentelegraphiegait (Nichtkapitulant) einzutreten gewillt ist.

Schiffsjungen für die deutshen Fishdampfer. Ein lohnender Beruf für gesunde Jungen ist die Hochseefischerei, und für Eltern, deren Söhne zu Ostern die Schule verlassen, is es von Wichtigkeit, zu erfahren, daß die deutschen Fischdampferreedereien be- absichtigen, auf den größeren Fischdampfern Schiffsjungen anzunehmen und diescn eine gute Ausbildung als Seemann und Fischer zu geben. Die Schiffsjungen gehen einen Lehrvertrag auf drei Jahre ein, er- balten gleih nah der Einstellung im ersten Jahre monatlih 25 LWhnung, im zweiten 35 und im dritten Jahre 50 monatlih, außerdem freie Beköstigung. Außer dieser Löh- nung erhält jeder Junge nah Ablauf der drei Jahre eine Prämie von 3C0 4 und hat dann, nachdem er die geseßliche Fahrzeit als Vollmatrose abgelegt hat, die Möglichkeit, die Prüfung als Schiffer für kleine Fahrt zu mahen und dadurch Kapitän eines Fischdampfers zu werden. (Die Ablegung der Prüfung erfordert einen zehnwöchentlihen Besuh der Navigations\chule, dessen Kosten, einschließlich Kostgeld, Büchern usw., 220 bis 250 4 betragen, also noch nicht einmal so viel wie der junge Mann als Prämie bekommen hat.) Eltern oder Vormünder, die thre Sungen oder Mündel diese Laufbahn ergreifen lassen wollen, mögen Ah an die Schiffsjungenheuerstelle der deutshen Fisch-

dampferreeder in Geestemünde (Fishereihafen, Seemanns- heim) wenden und erbalten von dort alle gewünschte Auskunft. Vor der Annahme muß der Junge ärztlich untersucht werden, denn nur kräftige und gesunde Jungen sind für diesen zwar anstrengenden, aber gesunden und lohnenden Beruf geeignet. (Die ärztlihe Untersuhung erfolgt in der Heimat.) Die Kosten für die Einkleidung und see- männische Ausrüstung des Jungen können Waisen oder mittellofen Vätern vorgeschossen werden und werden dann monatlich von der Löhnung abgezablt. Die Vermittelung der genannten Heuerstelle ist vollständig kostenlos.

In einem Vortrage über „Die Volksparks der Zukunft“, den der Gartendirektor Lesser-Stegliy am s. d. M. im Hörsaale des Königlichen Kunstgewerbemuseums zu Berlin im Auftrage der Gruppe Brandenburg der Deutschen Gesell|haft für Gartenkunst hielt, führte der Redner etwa aus, daß die bisher angelegten Stadt- parks im allgemeinen deshalb wohl hoch zu bewerten seien, weil sie ganz im Sinne der damaligen Zeit nach bestem Wissen in künst- lerisher Form angelegt wurden, jeßt sei es aber Zeit, dem Geiste der Ießtzeit nachzukommen und die Parks niht mehr als Zier- parks, sondern als wirklihe Volksparks anzulegen. Volksparks müßten es sein, in denen man nicht nur auf den fein geharkten Wegen spazieren gehen dürfe, sondern in denen man fich auch auf den Nasenflächen vollkommen frei bewegen könne, Volkspatks, in denen Spiel und Sport eine Stätte fänden. In jedem Volks- park müsse au ein Badeteich sein, in dem man sich besonders in heißem Sommer erquicken könne; auch Turnpläße aller Art sollten dort angelegt sein für Männer, Knaben und Mädchen; Licht-Lust- bäder und vtele andere segensreihe Cinrihtungen müßten in ihnen ihren Play finden. Es wurde an vorzügliben Lichtbildern in diefem Bortrage gezetgt, wie in englishen und amerikanishen Volksparks zum größten Teil {hon diese Cinrihtungen vorhanden sind. Wirkliche NBolksparks gebe es bis jeßt nur wenige in Deutschland, und es fei im Interesse der Volfsgesundheit notwendig, daß nicht allein in Groß Berlin, sondern überall in und bei den großen Städten bald wirklihe Volksparks entstehen.

Der Schriftsteller Max Kempner-Hochstädt liest morgen, Abends 8 Uhr, auf Einladung des „Neuen Vereins“ sein neues Bühnenwerk „Der \{chwarze Filippo“ im Harmoniumsaal vor. ÜUnentgeltliche Gastkarten find dur den „Neuen Verein", Harmontium- haus, Steglizer Straße 35, zu beziehen.

Auf der Treptower Siernwarte finden während des Sommerhbalbjahrs die Sonntagévorträge Abénds um 7 Uhr statt, und die Anstalt bleibt bis 12 Uhr Nachts für die Beobachtung ge- öffnet. Der Direktor Dr. F. S. Archenhold spriht am Ostersonntag, Abends 7 Uhr, über die bevorstehende Sonnenfinsternis und den neu- entdeckten Stern in den „Zwillingen" in einem allgemein verständ- lichen Vortrage: „Eine Wanderung durch das Weitall“, und am Oster- montag über tas Thema: „Vom Erdinnern bis zu den Weltenfernen“. Am morgigen Karfreitag wird, wie vorläufig an allen klaren Abenden, der neue Stern in den „Zwillingen“, über dessen bisheriges Verhalten in Heft 13 der illustrierten Halbmonatsschrift „Das Weltall“ näher berichtet ist, den Besuchern gezeigt. Mit dem großen Fernrohr werden außerdem am Tage die Sonne, Abends der „Saturn“ und interessante Doppelsterne beobachtet.

Posen, 4. April. (W. T. B.) Die Redaktion des „Posener Tageblatts“ und der „Ostdeutschen Warte" hat binnen wenigen Tagen E E „Posen bereits über 10 000 #4 ge- ammelt.

Beuthen, 3. April. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet: Gestern abend 10 Uhr 10 Minuten erfaßte auf der Strecke Leob- \{chüß—NRatibor bei Bauerwiß in Kilometer 28 der Personen- zug 866 ein einspänniges Fuhrwerk, töôtete das Pferd und zertrümmerte den Wagen. Personen wurden nicht verlegt. Die Schranken waren geschlossen.

Stuttgart, 4. April. (W. T. B) Vom Schwarzwald und von der Shwäbischen Alb werden sechs Grad Kälte ge- meldet ; die Pflanzenwelt leidet großen Schaden.

Mannbein, 4 Al (Q D) Das LUst GU} „Schwaben“ wurde um 11 Uhr 10 Minuten über Mannheim ge- sihtet. Es fuhr dem Luft \chiff „Viktoria Luise" entgegen, in

Lessingtheater.

reitag: Geschlossen. (Die F 8 [chlof] (Dk Sonntag und Montag,

desen Begleitung es 11 Ubr 25 Minuten zurückehrte. Beide Luft. deen ElLAten S iéderholte Schleifenfahrten über Mannheim Valk Ludwigshafen und flogen dann in der Nichtuyg auf Heidelberg weiter. Das Luttichiff , Schwaben „war um 10 Uhr in Baden-Oos, das Luftschiff „Viktoria Luise“ um 10,15 Uhr in Frankfurt a. M. aufgestiegen.

Pilsen, 3. April. (W. T. B.) Das geschihtlihe S@loß Katerow bei Plaß,

‘Eigentum der Fürstlich Metternihschen Familie, ist gestern nahmittag vollständig niedergebrannt. Saloniki, 4. April. (W. T. B.) Gestern früh wurden in Koriya im Wilaj t Monastir eine Reihe starker Erdstöße beobachtet. Mehrere Häuser stürzten ein oder wurden beschädigt. Menschen sind niht umgekommen. |

Paris, 4. April. (W. T. B.) Drei Reisende ließen auf dem NRochepaß cin stark beshädigtes Automobil zurück und verschwanden. Die Polizei fahndet nah den geheimnisvollen

Touristen. E S

Palaiseau (Departement Seine-et-Dise), 4. April. (W. T. B.) Carouy, ein Mitglied der Räuberbande der Rue Ordener, ist gestern abend in Sacley verhaftet worden. Die Polizei verfolgte seit vorgestern seine Spur. Für einen Augenblick hatte man sie verloren, sie wurde aber in Lozère bei Palaiseau wieder auf- gefunden. Carouy wurde am Bahnhof fes!genon men, bevor er si ¿zur Wehr seßen konnte, und nah Patis gebraht. Während setner Vernehmung versuhte er Tabletten zu vershlucken. Man g1iff aber sofort ein sodaß das vielleicht in den Tabletien enthaltene Gift niht wirken fonnte. Carouy wurde in einer Zelle der Pol'zeipräfektur untergebracht. Die Polizei bält es für mögli, daß Carouy, der vor dem Liter der Sicherheitsbehörde entschieden bestritt, an den Automobilverbrecen beteiligt gewesen zu sein, hiebei feine aktive Rolle gesptelt hat, doch ist sie überzeugt, daß er eine ganze Anzahl von Ginbruchsdiebstählen und zwei Mordversuhe unternommen hat.

New York, 4. April. (W. T. B) Nad Hampton Roads sollten durch eine Explo!io Schlahhtschiffes „North Dakota*“ 13 Mana der Besagung getötet und mehrere verwundet worden len, 2 cüdt bat sid als unbegründet herausgestellt. Es ist wah: s{einlih dadur ent standen, daß cin heftiger Stucm die Schiffe hart mitnahm, ohne jedoch Schaden anzurichten.

iner Meldung aus c an Bord des

Memphis (Tennessee), 3. April. (W. T. B.) Die Ueber- \{chwemmung des Mississippi (vgl. Nr. 82 d. Bl.) ist die größte seit Menschengedenken. Zweihundert Meilen der Dämme sind bedroht. Bei Hickmann (Kentucky) sind weite Gebiete überflutet und Tausende von Menschen obdachlos. Zweit » Bersonen leiden in Hickmann Hunger und Not. Von Ca i linots bis Helena in Arkansas verlassen die Bew L D derungen ihre Häuser und schaffen ihr Hab und Gut qa. hen. Der Sadlbschaden ist allenthalben groß. Bisher sind zwei Todesfälle gemeldet.

Nr. 28 des „Zentralblatts der Bauverwaltung“, heraus- gegeben im Ministerium ter öffentlihen Arbeiten, vom 3. April hat folgenden Inhalt: Die weitere Entwicklung der Selbstverwaltung a»f dem Gebiete des Wegewesens (1905 - 1910). DVelzusay hei Beton und Mörtel. Der Say vom Knotenpunkte cine Um- bildung des Satzes vom Parallelogramm der Kräfte. Vermischtes: Auszeihnungen. Preisbewerbung für Entwürfe zu Einfamilien- häusern in dem Wohnhausviertel Fünfzehnerwörth (Straßburg). Technishe Hochschule in Dresden. Vortrag im Kunstgewerbe- museum in Berlin. Verbilligung der Bauten im YMeichsbetriebe. - Hauptversammlung des Vereins deutscker Ingenieure. Prüfung von Eisenbetonbalken zu Kontrollversuhen. Bücherschau.

(Fortsezung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

Sonnabend: Der fidele Bauer. Nachmittags 37

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Senius - Erler, Paula Weinbau, Paul

Uhr: | Schmedes, Kammersänger, Arthur van Eweyk,

Mearfktorte

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Erste Beilage zum Deutshen Reichsanzeiger und Königlih Preußischen Staatsanzeiger.

Berlin,

Donnerstag, den 4. April

1912.

Verichte von deutschen Fruchtmärkten.

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Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner.

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Außerdem wurden am Markttage (Spalte 1) nah übers{chläglicher Schätzung verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt)

Dheater.

Königliche Schauspiele. Freitag: Opern- haus. Geschlossen. (Ein Eintrittskartenvorverkauf findet am Freitag nicht statt.)

Schauspielhaus. Geschlossen. (Ein Eintritts- fartenvorverkauf findet nicht statt.)

Sonnabend: Opernhaus. Abends 7E Uhr : K. Sym- phoniekonzert der Königlichen Kapelle zum Besten ihres Witwen- und Waisenfonds. Dirigent: Herr Generalmusifdirektor Dr. Richard Strauß. Mit- wirkende: Königl. Opernsängerin Frau Audrejewa- Stilondz, Königl. Kammersängerin Frau Marie Goege, Königl. Kammersänger Herr Rudolf Berger. Königl. Opernsänger Herr Johaun Bischoff. Chor: Der Königl. Opernchor, die Königl. Chorschule (Direktor: Herr Professor

Hugo Rüdel). Schauspielhaus. Geschlossen.

Deutsches Theater. Freitag: Geschlossen. Sonnabend, Abends 64 Uhr: Faust, D. Teil. Sonntag: Viel Lärm um Nichts.

Montag: Romeo und Julia.

Kammexrspiele. Freitag: Geschlossen. Sonnabend, Abends 8 Uhr:

Scheidetweg. Sonntag und Montag: Eine glückliche Ehe.

Der Arzt am

Berliner Theater. Freitag: Geschlossen. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Spielereien einer

Kaiserin. i Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Bummelftudenten.

Abends: Große Rofinen. Pèontag und folgende Lage: Große Rofinen.

Theater in der Königgräßer Straße. Freitag: Geschlossen.

Sonnabend, Abends 8 Uhr: Die fünf Frank- furter. 2

Sonntag und Montag, Nachmittags 3 Uhr: Ein Follissement. Abends: Die fünf Fraukfurter. ie und folgende Tage: Die fünf Frauk-

rter.

Tageskasse ist von 10—1 Uhr geöffnet.) Sonnabend, Abends 8 Uhr: Gudrun. Trauerspiel in 5 Akten von Ernst Hardt. Sonntag: Das Friecdensfest. Montag: GBuvrun.

Neues Schauspielhaus. Freitag: Geistliches Konzert: Der Messias.

Sonnabend: Neu einstudiert : Judith.

Sonntag und Montag : Judith.

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Komische Oper. Freitag: Geschlossen.

Sonnabend, Abends 8 Uhr: La Traviata.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu kleinen Preisen : Der Freischüßz. Abends: Zum ersten Male: Ein aufgelegtes Geschäft.

Montag, Nachmittags 3 Uhr: Die Zauberflöte. Abends: Ein aufgelegtes Geschäft.

Kurfürsten-Oper. Freitag, Abends 74 Uhr: Konzert des Berliner Säugerbundes.

Sonnabend, Abends 8 Uhr: Der Schmuck der Madouna.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Die verkaufte Braut. Abends: Tiefland.

Montaa, Nachmittags 3 Uhr: Tiefland. Abends: Der Schmuck der Madouua.

Schillertheater. (Wallnertheater.) Freitag: Geschlossen.

Sonnabend, Abends 8 Uhr: Lady Windermeres Fächer. Das Drama eines guten Weibes in vier Aufzügen von Oskar Wilde.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Der Probe- fandidat. Abends: Kyritz-Pyritz.

Charlottenburg. Freitag, Abends 8 Uhr: Elias, Oratorium von Felix Mendels\ohn- Bartholdy. Dirigent: Prof. Martin Gebhardt.

Sonnabend: Der scharfe Junker,

Sonntag, Nachmittags 3 Ubr Don Carlos. Abends: Die Jüdin vou Toledo.

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Theater des Westens. (Station: Zoologis{er

Garten. Kantstr. 12.) Freitag, Abends 8 Uhr: Oratorium Elias.

Wiener Blut. Abends: Die schöne Helena.

Lustspielyaus. (Friedrichstr. 236.) Geschlossen. i

Sonnabend, Abends 8 Uhr: Das große Se- heimnis. Lustspiel in drei Akten von Pierre Wolf.

Sonntag und Montag, Nachmittags 3 Uhr: Die Damen des Regiments. Abends: Das lauschige Nest. j

Freitag:

Residenztheater. (Direktion: Richard Alexander.) Freitag und Sonnabend: Gesc{lossen.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Kümmere dich um Amelie. Schwank in drei Akten (vier Bildern) von Georges Feydeau. Abends 8 Uhr: Alles für die Firma. Schwank in drei Akten von V. Hennequin und Georges Mithell. In Szene geseßt und für die deutsche Bühne bearbeitet von Bolten-Baeclers.

Montag, Nachmittags 3 Uhr: Ein Walzer von Chopin. Abends: Alles für die Firma.

Dienstag und folgende Tage: Alles für die Firma.

Thaliatheater. (Direktion : Krenund Schönfeld.) Freitag: Geschlossen.

Sonnabend, Abends 8 Uhr: Mein Leopold.

An den Osterfeiertagen: Autoliebcheu. Posse mit Gesang und Tanz in drei Akten von Jean Kren, Gesangstexte von Alfred Schönfeld, Musik von Jean Gilbert.

Trianontheater. (Georgenstraße, nahe Bahnhof Friedrichstr.) Freitag: Geschlossen.

Sonnabend, Abends 8 Uhr: Francilon.

An beiden Osterfetertagen, Nachmittags 3 Uhr: Mein Baby. Abends: Der Ehemann am Fenster. Hierauf: Ein angebrochener Abend.

Konzerte. Königl. Hochschule für Musik. Freitag,

Abends 8 Uhr: Neuer Oratorienchor, Dirigent: Alexander Weinbaum. Konzert. Mitw.: Klara

A. W. Leupold (Orgel), Dr. James Simon (Cembalo). Das neue Symphonieorchester.

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Zirkus Schumann. Freitag: Geschlossen.

Sonnabend, Abends 74 Uhr: Grande Soirée high Life. Zum Sdhluß: Das ueue Aus stattungsstüce „Das Motorpferd““ in 5 Alten, Hervorzuheben: Die große Schlußapotheose mi! noch nie daacwesenen Effekten.

An den Osterfeiertagen, Nachmittags 34 Uhr und Abends 7 Uhr: Ie 2 große Galavorstellungen, In allen Vorstellungen: Das Ms1orpferd.

Zirkus Busch, Freitag: Geschlossen. Sonnabend, Abends 74 Uhr: Große Gala- vorstellung. Zum Schluß: Das Volksmauegë-

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\chauspiel „Die Hexe“ in 7 Bildern. Vorher:

Das auserwählte Programnzx. An den Feiertagen, Nachmittags 34 Uhr und Abends 7F Uhr: Je S große Vorstellungen.

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Familiennachrichten.

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Hauptmann bon Buchwaldt (Berlin).

Gestorben: Hr. Wirklicher Geheimer Admiralitätb- rat a. D. Carl Berndt (Charlottenburg). L Oberst Asta von Arnim, geb. Frelin Kirchbad (Wilhelmsthal). Alix Freifr. von Doernber geb. Fretin Schenk zu Schwetnsberg (Zürich).

Konventualin Sophie Gräfin zu Nanßau (2 Kloster Preetz).

Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg. Verlag der Expedition (Heidrich) in Berlin

Druck der Norddeuls&en Buchdruckerei und Verlasb Anstalt Lerlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32

Elf Beilagen (ein\{ließli4 Börsen-Beilage).

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Berlin, den 4. April 1912.

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20,19 21,50 23,55 Ta Ou 22,82 22,40 23 41

22,80 22,78 23,98

18,00 18,55 18.10 18,00 17,25 17,93 17,97

19,37 18,90 21,79 22,13 20,89 22,40 20,18

17,50 19,69 1922 19,96

18,40 24,62

22,959 21,36 22,00

18,40 18 40 21,50 20,00 19,00 18,79 17,60 18,40 19/00

19,80

20,43 21,42 20,00 22 87 21,59 21,88 22,92 20,60 20,73 22,00

20,00 |

20,25

20,60

20,15 21,50 23,32 22,06 22,74

22,00 |

22,90

22,70 22,77

18,00 18.40 17,80 17,81 17,43 17,69 192

17,50 19,60

IOCC

18,009 24,69

21,90 91,53

18,40 18,40 21,50 90,20 18,60 18,90 17,60 18,28 19,60

19,80

20,39 21,44 20,00 22,95 21,70 21,48 22,72 20,70 20,87 90,00

Een . . . É - r R E O S LO C A P OS G

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2. . . .

L s E S0

Der Dur(\chnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen berechnet.

daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist, ein Punkt (. ) in den leßten \sechs Spalten, daß entsprehender Bericht fehlt.

Kaiserlihes Statistisches Amt. Delbrück.