1912 / 86 p. 9 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 09 Apr 1912 18:00:01 GMT) scan diff

Untersuhungsfaen.

Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. Verlosung 2c. von Wertpapieren.

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1) Untersuungssacett:

[3189] Fahneufluchtserklärung.

In der Untersuhungssache gegen den Musketter Nlbert Schimmel der 11. Kompagnie JInfant.- Negiments Nr. 172, wegen Fahnenfluht, wird auf Grund der §8 69 ff. des Militärstrafgeseßbuchs sowie der 88 356, 360 der Militärstrafgerihtsordnung der Beschuldigte hierdurh für fahnenflüchtig erklärt.

Colmar i. Els. den 4. April 1912.

Gericht der 39. Division.

[3185]

In der Untersuhungssache gegen den Nekruten Ernst Sandweg aus dem Landwehrbezirk Barmen, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §S 69 ff. des Militärstrafgeseßbuchs sowie der §8§ 356, 360 der Yéilitärstrafgeriht8ordnung der Beschuldigte hier- durch für fahnenflüchtig erklärt.

Düsseldorf, den 4. April 1912.

Königliches Gericht der 14. Division.

[3186] i

Fn der Untersuchungssache gegen den Ulanen Friß Eduard Wollstein der. 3. Eskadron Westfälischen Ulanenregiments Nr. 5, wegen Fahnenfluht, wird auf Grund der 88 69 ff. des Militärstrafgeseßbuchs sowie der 8 356, 360’ der Militärstrafgerihtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Düsseldorf, den 4. April 1912.

Königliches Gericht der 14. Division.

[3182] Fahnenfluchtserklärung. :

Su der Untersuhungssache gegen den Musketier August Rutkowski der 12. Kompagnie Infanterie- regiments Graf Dönhoff (7. Ostpr.) Nr. 44, wegen Fabnenfluht, wird auf Grund der 88S 69 ff. des Militärstrafgeseßbulhs sowie der 88 356, 360 der Militärstrafgerihtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Snsterburg,. den 2. April 1912.

Gericht Kr 2. Division.

[3188] Fahnenfluchtserklärung. :

Jn der Untersuchungssache gegen den Musketier Friß Bruno Kunze, 6. Komp. Inftr. Regts. Nr. 143, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §8 69 ff. des Militärstrafgeseßbuhs sowie der §8 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte für fahnéenflüchtig erklärt.

Straf¿burg i. Els, den 4. April 1912.

Gericht der 30. Division.

[3184] __ Beschluß.

Die Fahnenfluchtéerklärung und Beschlagnahme- verfügung vom 2. Juni 1910 gegen den Füfilter NBiktor Tabellion der 5. Kompagnie Niederrhetnischen Füsilier-Negiments Nr. 39 wird nah Nükkehr des Beschuldigten aufgehoben.

Düsseldorf, den 4. April 1912.

Königliches Gericht der 14. Division.

[3187] Verfügung.

Die unterm 20. März 1912 wider den Musketier Franz Emil Skambrath von der 5. Kompagnie des Snfanterieregiments Nr. 85 erlassene Fahnenfluchts- erflärung wird hiermit aufgehoben, da derselbe er- griffen worden ist.

Flensburg, den 4. April 1912.

Königliches Gericht der 18. Division.

[3183]

Die in Nr. 277/11 Ziffer 74 000 gegen den Infant. 1]. Kl. Karl Weber veröffentlihte Fahnenfluchts- erklärung ift aufgehoben.

Würzburg, 4. April 1912.

Gericht 4. Division.

9) Aufgebote, Verlust- u. Fund- sachen, Zustellungen u. dergl,

[2700] Zivangsverfteigerung.

Sm Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Winsstraße 52, belegene, im Grundbuche von dem Köniastorbezirk Band 30 Blatt Nr. 889 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Rentiers Karl Ettlih zu Berlin, z. Zt. Chodowteistr. 42 wohnhaft, einge- tragene Grundstü, bestehend aus Vorderwohngebäude mit linkem Seitenflügel, Quergebäude mit Hof, am 13. Juni 1912, Vormittags UL Uhr, durch das unterzeihnete Geriht an der Gerichtsstelle Neue Friedrichstr. 13/14, III1. Stockfwerk, Zimmer Nr. 113/115, -versteigert werden. Das Grundstü ist 4,96 a groß und ist als Parzelle Nr. 2605/7 Karten- blattnummer 30 der Gemarkung Berlin unter Artikel Nr. 1602 der Grundsteuermutterrolle mit einem jähr» lien Nußungswert von 9250 4, unter Nr. 1602 der Sebäudestcuerrolle mit einem Jahresbetrag der Gebäudesteuer von 360 4 eingetragen. Der Ver- steigerungsvermerk ist am 23. Februar 1912 fn das Grundbuch eingetragen. 87 K. 34. 12.

Berlin, den 26. März 1912.

Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 87.

[2701] Zwangsversteigerung.

Im Weqe der Zwangévollstreckung soll das in Berlin, Liebigstr. 8, belegene, im Grundbuche von Lichtenberg Band 37 Blatt Nr. 1163 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der Kommanditgesellshaft in Firma Wilhelm Bragrock & Co. zu Berlin eingetragene Grundstü, bestehend aus Vorderwohngebäude mit ltnkem Seiten- flügel, Quergebäude und Hof, am 12. Juni 1912, Vormittags {A Uhr, durch das unterzeichnete Gericht an der Gerichtsstelle Neue Friedrih- straße 13/14, TIIT. Stockwerk, Zimmer Nr. 113—115, versteigert werden. Das 6 a 958 qm große Grund- tüd, Parzelle 1187/364 des Kartenblatts 48 der Gemarkung Berlin, hat in der Grundfteuermutter- rolle die Artikelnummer 214, in der Gebäudesteuer- rolle die Nummec 214 und ist bei einem jährlichen Nut:ung8wert von 10 300 16 zu 408 46 Gebäude-

Aufgebote, Verlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

tommanditgesellshaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

steuer veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 14. Februar 1912 in das Grundbu eingetragen. Ste 20 11

Berlin, den 27. März 1912.

Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abt. 87,

[2699] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvoll\streckung \oll das in Berlin, Jablonskistr. 29, belegene, im Grundbuche von dem Königstorbezirk Band 18 Blatt Nr. 530 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der Chefrau des Kaufmanns Ei, Martha geb. Lagodni, zu Friedenau, CThorwaldsen- straße 21, eingetragene Grundstück, bestehend aus: Borderwohngebäude mit Mittelflügel, Lichthof und 2 Höfen, am 19. Juni 1922, Vormittags 11 Uhr, dur das unterzeichnete Gericht an der Gerichts\telle Neue Friedrichstr. 13/14, 11]. Stock- werk, Zimmer Nr. 113—115, versteigert werden. Das 7 a 28 qm große Grundjitüdck, Parzelle 2763/2 des Kartenblatts 30 der Gemarkung Berlin, hat in der Grundsteuermutterrolle die Artikelnummer 22 784, in der Gebäudesteuerrolle die Nummer 867 und ist bei einem jährlichen Nußungéëwerte von 14 400 4 zu 576,00 4 Gebäudesteuer veranlagt. Der Ver- steigerungsvermerk ist am 30. Dezember 1911 in das Grundbuch eingetragen. 87 K. 173. 11.

Berlin, den 2. April 1912.

Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abt. 87.

[112603] Zivangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Neinickendorf belegene, im Grundbuche von Neinicken- dorf Band 73 Blatt Nr. 2200 zur Zeit der Ein- tragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der Humboldtseck Grundstücksgesellshaft m. b. H. in Berlin eingetragene Grundstück am 13. Mai 1912, Vormittags A0 Uhr, durch das unter- zeichnete Gericht, an der Gerichts\telle, Brunnenplat, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das Grundftück, ein Hofraum, liegt in Netnickendorf an der Graf Nödern Allee, ist 2 a 77 gm groß und besteht aus dem Trennstück Kartenblatt 2, Parzelle 1133/47. Es ist in der Grundfteuermutterrolle des Gemeindebezirks Neinickendorf unter Artikel Nr. 2184 eingetragen. Der Versteigerungsvermerk ist am 5. März 1912 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, dén 11. März 1912.

Königliches Amtsgeriht Berlin-Wedding. Abteilung 6.

[112605] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreung foll das in MReinickendorf belegene, im Grundbuche von Neinickendorf, Band 1 Blatt Nr. 42 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der Humboldtseck Grundstücksgesellschaft m. b. H. in Berlin eingetragene Grundstück am 13. Mai 1912, Vormittags 10} Uhr, dur das unterzeihnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplaß, Zimmer Nr. 30, eine Treppe, ver- steigert werden. Das Grundstück, ein Hofraum, liegt in Reinickendorf an der Veltenerstraße, ist 3 a 04 qm groß und besteht aus dem Trennstück Karten- blatt 2 Parzelle 1132/47. Es ist in der Grund- steuermutterrolle des Gemeindebezirks Reinickendorf unter Artikel Nr. 27 eingetragen. Der Versteigerungs- vermerk ist am 6. März 1912 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 11. März 1912.

Königliches Amtsgericht Berlin-Wedding. Abteilung 6:

[112604] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Reinickendorf belegene, im Grundbuche von Reinicktén- dorf Band 51 Blatt 1561 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Kauf- manns Georg Schipper in Berlin eingetragene Grundstück am 44, Mai 1912, Vormittags 104 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle Berlin N. 20, Brunnenplayg, 1. Stock- werk, Zimmer Nr. 32, versteigert werden. Das in der Gemarkung Neinickendors, an der Naschdorf- straße belegene Grundstück, Aker im Plan II ec von der Größe von 6 a 07 qm (Kartenblatt 3 Parzelle 2089/65), ist in der Grundsteuermutterrolle Artikel Nr. 1515 mit 0,43 Taler Neinertrag verzetchnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 5. März 1912 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 12. März 1912.

Königliches Amtsgericht Berlin-Wedding. Abteilung 7.

[2178] Áusfgebot.

Der Pastor A. Baseler in Seelze, vertreten durch Nechtsanwalt Busse in Hannover, hat das Aufzebot der ihm angebli abhanden gekommenen 33 prozentigen Obligationen der Hannoverschen Landeékreditanstalt Ut. A Nr. 613: Uber 9006, Lit. L Nr. 1001; At. L: Nr: 10027 Ut L Nr. 1003, Uit. V Nr: E189 über je 300 46, sämtlih ausgestellt am 19. Januar 1900, beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 28. Ok- tober 1912, Mittags 12 Uher, vor dem unter- zeichneten Gerichte, Neues Justizgebäude, Bolgers- weg 1, 11. Stockwerk, Zimmer 355, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä- rung der Urkunden erfolgen wird.

Hannover, den 30. März 1912.

Königliches Amtsgericht, 34.

[2653] Aufgebot.

Christian Ziegler von Gedern hat als Alleinerbe der am 22. März 1911 zu Gedern verstorbenen Jo- hann Georg Ziegler Witwe, Anna Katharine geb. Haas, Aufgebot der angeblich verlorenen Aktie Nr. 112 des Vorschuß- und Creditvereins Gedern A. G. beantragt. Der Inhaber dieser seit 26. September 1889 der Johann Georg Ziegler Witwe im Aktien- buch zugeshxiebenen Urkunde wird hiermit aufgefor- dert, \pâteitens in dem auf Mittwoch), den 18. De- zember 1912, Vormittags 9 Uhr, vor unter- fertigtem Gericht bestimmten Aufgebotstermin unter Vorlage der Urkunde seine Rechte anzumelden, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgt.

Orteuberg, den 31. März 1912.

Großh. Amtsgericht.

[98557 Aufgebot.

Die von uns am 8. Juni 1892 auf das Leben der Erna Seier in Berlin, geboren am 14. August 1889, ausgefertigte Lebensfallversicherungtpolice Nr. 100715

Öffeutlicher Auzeiger.

Preis für den Raum einer 4gespaltenen Petitzeile 30 „Z.

Allgemeinen Deutschen

über #4 1000 ift angebllch abhanden gekommen. Der gegenwärtige Inhaber der Police wird aufge- fordert, sih biunen sech8 Mouaten bei uns zu melden, widrigenfalls diese für kraftlos erklärt und eine neue ausgefertigt werden wird.

Berlin, den 1. Februar 1912.

Victoria zu Berlin Allgemeine Versiherungs-Actien- Gesellschaft. O. Gerstenberg, Gerleralhiröféor. [3340]

Der von der Lebens- und Pensions - Ver- sicherungs - Gesellschaft „Janus“ in Hamburg am 22. Dezember 1909 ausgestellte Versicherungsschein Police Nr. 167 747 über F 10 000,—, auf das Leben des Herrn Carl Bredemann in Straßburg i. Els. lautend, ist angeblih verloren, und es ist Neuaus- fertigung beantragt worden; es werden daher alle, welhe Ansprüche an dieses Dokument zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, solche sofort, spätestens jedoch

bis zum 15. April 1912 zur Vermeidung des Verlustes aller Rechte bei

der unterzeichneten Gesellschaft geltend zu machen.

Hamburg, den 15. Januar 1912. Lebens- und Pensions- Versicherungs - Gesellschaft „Janus“ in Hamburg.

[1089533] Oeffentliches Aufgebot.

Die von uns am 5. Februar 1907 ausgefertigte Police Nr. 74231 auf das Leben des Kaufmanns Herrn Johann Paul NRafßdörfer in Essen a. d. Nuhr ist in Verlust geraten. Wenn iunerhalb dreier Monate der Inhaber der Police sih nit bei uns meldet, werden wir fie für kraftlos erklären und eine Ersaßpolice ausfertigen.

Magdeburg, den 2. März 1912.

Wilhelma in Magdeburg. Allgemeine Versicherungs-Actien-Gesellschaft.

[2709] Aufruf.

Auf Antrag der Frau Anna Duttlinger ce. Blatter, Ehefrau des Herrn Heinrich Duti1linger tin Wittlekofen wird der unbekannte Inhaber des von dem Versicherungs-Verein auf Gegenseitigkeit in Stuttgart auf das Leben der Antragstellerin am 14. März 1908 ausgestellten Versicherungs\{heins Nr. 163100 hiermit aufge- fordert, den bezeichneten Versicherungs\chein unter Anmeldung seiner Nechte aus demselben spätestens innerhalb zweier Monate, vom Tage des Er- \cheinens dieser Bekanntmachung an gerechnet, vor- zulegen, widrigenfalls der Schein für kraftlos er- klärt und dem Versicherung8n-hmer vom Verein eine Ersaßzurkunde ausgestellt wird.

Stuttgart, den 2. April 1912.

Allgemeiner Deutscher Versicherungs - Verein a. G. in Sluttgarl: Dr. Bushbaum. ppa. Auchter.

[78422 : Aufgebot.

Der Fortbildungss{ullehrer Otto Engel fn Nowawes (Potsdam), Wilhelmstraße 3, hat als be- vollmächtigter Miterbe hinter dem verstorbenen Lehrer Wilhelm Engel in Regenthin beantragt, folgenden ihm oder seinem Rechtsvorgänger von der Wilhelma in Magdeburg, Allgemeine Versicherungs-Aktien- Gesellschaft ausgehändigten Hinterlegungsschein, den er bei Gewährung von Darlehen für die ihr ver- pfändete Versicherungspolice erhalten hat, für kraftlos zu erklären: Hinterlegung8\{hein vom 28. Ok- tober 1896 über die hinterlegte Aussteuervolice Nr. 18412 des Lehrers Wilhelm Engel in Regen- thin. Der Inhaber der Urkunde wird aufsge- fordert, spätestens in dem auf den 28. Juni 1912, Vormittags 40 Uhr, vor dem unter- zeichneten Gericht, Halberstädterstraße 131, Zimmer 111, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu- melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird.

Magdeburg, den 27. November 1911.

Königliches Amtsgeriht A. Abteilung 8.

[99051]

Der Müblenbesißer Max Dix in Nußdorf hat das Aufgebot zwecks angebli verloren gegangener, am 12. Februar 1912 fälliger, bet der Firma Otto Keil in Gera (Reuß), Pönertstraße 5, zahlbarer, vom Antragsteller ausgestellter und mit dem Ausstellungs- ort Aken versehener Akzepte über 1000 46 und 1098 4 beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 2. No- vember 1942, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzu- legen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird.

Gera, den 22. Januar 1912.

Das Fürstliche Amtsgericht. Abteilung 4 für Zivilprozeßsachen.

[2702] Aufgebot.

Dte Witwe Maurers Johann Schauff, Anna geb. Pistorius, hat das Aufgebot der im Grundbuche Emsdetten Band 951 Blatt 837 in Abt. 111 Nr. 1 auf den ihr mit ihren Kindern in fortgeseßter Güter- gemeinschaft gehörigen Grundbefißung eingetragenen Abfindungs8po\st von 633 Tlr. 16 Gutkegroschen für Christine Gertrud, Theodor Bernard und Hermann Anton Nengers aus dem gerichtlichen Vertrage vom 17. September 1819 beantragt. Die Gläubiger werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 29. Mai 1912, Vormittags 1k Uhr, auf Zimmer 10 des htesigen Gerichts anberaumten Auf- gebotsrermine ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls fe mit denselben ausges{chlossen werden.

“Burgsteinfurt, den 30. März 1912.

Königliches Amtsgericht.

[2645] : Aufgebot.

Der Landwirt Hubert Becks{ulte zu Ostendorf, Kspl. Borahorst, hat das Aufgebot der im Grund- buch von Borghorst Band 34 Blatt 593. in Abt. II1

ß. Erwerbs- und WVirtschaftsgenossenschaften.

. Niederlassung 2c. von Rech

. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. . Bankausweise. : . Verschiedene Bekanntmachungen.

8anwälten.

Nr. 1 auf den ihm gehörigen Grundstücken für den Sqghullehrer Franz Schmedding zu Borghorst ein- getragenen Hypothekenpost von 49 Tlr. 25 Sgr. aus der gerichtlihen Obligation vom 3. Dezember 1839 beantragt. Der Gläubiger wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 29. Mai 1912, Vor- mittags LL Uhr, Zimmer Nr. 10 des hiesigen Gerichts, anberaumten Aufgebotstermine seine Nette anzumelden, widrigenfalls er mit denselben aug- geschlossen wird. 5 Burgsteinfurt, den 39. März 1912. Königliches Amisgericht.

[2710] Aufgebot.

Der Rechtsanwalt Dr. Heinrich Görß in Lübe hat das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung des Hypothekenbriefs über die im Grundbuche von Lübeck, St. Lorenz, Blatt 2511, Abteilung 111, Nr. 4 zu Lasten des Grundstucks Westhoffstraße 21 für ihn einge- tragene Hypothek von 4 1500,—. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, seine Rechte spätestens in dem Termin am 10. Juli 1912, Vormittags 10 Uhr, hier anzumelden und die Urkunde vorzu- legen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Lübeck, den 21. März 1912.

Das Amtsgericht. Abt. VII.

[2649]

Herzogliches Amtsgeriht Harzburg hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Auf Antrag der Herzoglih Braunschweigischen Kammer, Direktion der Forsten, zu Braunschweig, wird zur Auszahlung des Ablösungskapitals wegen der dem Ingenieur Fr. Wilh. Kiel zu Oker als Eigentümer des Gehöftes Nr. ass. 10 zu Oker - zustehenden Berechtigung zum Bezuge einer Brennholzrente aus den Herzoglichen Forsten des vorm. Kommuntonharzes Termin auf den 384. Mai 1912, Vormittags 10 Uhr, im Herzoglichen Amtsgerihte Zimmer Nr. 2 an- geseßt. Unbekannte Beteiliate werden aufgefordert, ihre Ansprühe an das Ablösungskapvital spätestens im Termine anzumelden, widrigenfalls fie mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen werden und die Auszahlung des Geldes erfolgen wird.

Harzburg, den 30. März 1912.

Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts,

A. Brandes, Gerichts\ekretär. [2646] Aufgebot.

Der Karl Erlanger in Darmstadt hat als Pfleger des abwesenden Meyer Erlanger beantragt, den ver- \{hollenen Meyer Erlanger, geboren am 18. Fe- bruar 1827, Sohn des Handelsmanns Salomon Er- langer und dessen Chefrau, Amalie geb. Wallenstein, zuleßt wohnhaft in Darmftedt,“für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, fi spätestens in dem auf Mittwoch, den 30. Ok- toher 1912, Vormittags 9 Uhr, vor dem unt ?rzeihneten Geridßt, Zimmer Nr. 219, an- beraumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. ‘An alle, welche Ausku ft über Leben odér Tod des Verschollenen zu erteilen vcrindgen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Darmstadt, den 30. März 1912.

Großherzogliches Amtsgericht 1.

[2647] Aufgebot.

Der David Lerch, Bauer in Marhördter-Mühle, Gde. Oberrot, O.-A. Gaildorf, hat beantragt, seinen Bruder, den vers{chollenen: Karl Gottfried Lerch, geboren am 23. Juni 1865 in Käsbah, Gde. Murr- hardt, O.-A. Backnang, im Jahre 1882 als Dienst- knecht nach Amerika verreist, zuletzt wohnhaft in Marhördter-Müble, Gde. Oberrot, O.-A. Gaildorf, für tot zu erklären. Der bezeihnete Verschollene wird aufaefordert, \sich spätestens in dem auf Freitag, den 15.November 1912, Nachmittags 3 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht anbe- raumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Gaildorf, den 1. April 1912.

Königliches Amtsgericht. Renner.

[2703] Verfügung.

Die Elisabeth Müller, geb. Dejon, Ehefrau des Wirtes und Ackerers Heinrih Müller in Ktrrberg, hat beantragt, die verschollene Marianne Fiebe, zuleßt in Wiesbach, für tot zu erklären. Die Ver- \hollene wird aufgefordert, sih spätestens in dem auf 16. Dezember 1912, Vormittags ¿9 Uhr, vor dem unterzeichneten Geriht Sißzungssaale anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, die Auskunft über Leben oder Tod der Ver- \hollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf- forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Homburg, Pfalz, den 28. März 1912.

Kgl. Amtsgericht.

[2704] Aufgebot. i, Der Rechtsanwalt Albert Spaß in Kirchheint- bolanden und der Kaufmann - Ludwig Pierson in Albisheim a. Pfr. haben als Verwalter des Nac)- lasses des am 29. Xebruar 1912 vérstorbenen Oel- fabrikanten Philipp Schloßstein von Albisheim a. Pfr. das Aufgebot zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gege! den Nachlaß des Philipp Schloßstein spätestens in dem auf Mittwoch, den 3. Juli 1912, Vormitt. 10 Uhr, ‘vor dem Kgl. Amtsgericht Kirchheim bolanden Sitzungssaal anberaumten Termm bei diesem Gericht anzumelden. Dte Anmeldung ha die Angabe des Gegenstandes, und des Grunde der Forderung zu enthalten. “Urkundlihe Beweib- stücke find in Urschrift oder in Abschrift beizufüget- Nachlaßgläubiger, welche sih nit melden, fönnet, unbeschadet des Nechts; vor den Verbindlichk e! aus Pflichtteilsrechten Vermächtnissen und uu lagen berüdsihtigt zu werden, von den Erben Hes insoweit Befriedigung verlangen, -als sich nah D

: digung der nicht au8ges{lossenen Gläubiger noch ein fri huß ergibt. Anh haftet ihnen jeder Erbe noch ter Teilung des Nachlasses nur für den setnem Erbteil entsprechenden Letl der Verbindlichkeit. ae die Gläubiger aus Pflichtteilsrehten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbesckränfkt haften, tritt bei Nichtmeldung der Nehtsnachteil ein, daß ihnen jeder Erbe nah Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet.

Kirhheimbolanden, 4. April 1912.

Der Gerichttshreiber des Kgl. Amtsgerichts.

2650] (e Nechtéanwalt Justizrat Friedrih Haug in Gclyzig hat als Verwalter des Nachlasses des am 97, Januar 1911 in Leipzig verstorbenen Rentiers Konsul Max Schiff das Aufgebot der Nachlaßgläubiger bean- tragt. Demgemäß werden alle diejenigen, denen eine Forderung an den Nachlaß des genannten Erblassers zu- steht, hierdurch aufgefordert, ihre Forderungen bei dem unterzeihneten Gerichte spätestens in dem Auf- gebotstermine, der auf Montag, den 3. Juni 1912, Vormittags 12 Uhr, anberaumt wird, anzumelden; die Nachlaßgläubiger, die \sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Nerbindlichkeiten aus Pflichtteilsrehten, Vermächl- nissen und Auflagen berücksihtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als ch nah Befriedigung der nit ausgeslossenen Gläu- biger noch ein Vebershuß ergibt, auch haftet jeder Erbe nah der Teilung des Nachlasses nur für den nemErbteile entsprechenden Teile der Verbindlichkeit. die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und s Grundes der Forderung zu eitbalten: Urkund- he Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift zufügen.

Leipzig, den 2. April 1912.

Königliches Amtsgericht. Abt. 1 16,

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[2707 Bekanntmachung.

Bezüglih des Nachlässes des am 2. Mai 1908 verstorbenen Hausbesitzers Gottlieb Krause aus Crummendorf liegt. der von dem Nathlaßpfleger Justizrat Adler hier aufgestellte Teilungsplan zur Einsicht der Beteiligten auf der hiesigen Gerichts- schreiberei aus. Derselbe wird ausgeführt werden, wenn nicht bis 25. Mai 1912 ein begründeter Widerspruch eingeht.

Strehlen, den 2. April 1912.

Königliches Amtsgericht.

19708] Kraftloserklärung.

Die Schneidermeistersfrau Anna Brendle tn Lechs- haufen, Kulturstraße 4, hat die ihrem Ehemann Andreas Breudle, Schneidermeister in Lehhausen, Kirc&straße 5, zu Urkunde des K. Notariats Fried- berg vom 1. April 1910 Nr. 682 erteilte General- vollmaht widerrufen und für kraftlos erklärt.

Die Veröffentlihung dteser Erklärung ist durch Beschluß des. K. Amtsgerichts Friedberg vom 2. April 1912 bewilligt.

K. Amtsgericht, Friedberg (Bayern). Meisinger, K. O.-A.-N.

Aufgebot.

Der verschollene Bergmann Friedrich Dehuer, geboren am 21. Februar 1873 in Altenessen, wird für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 31. Dezember 1904, Nachmittags 12 Uhr, festgesteUt.

Mörs, den 29. März 1912.

Königliches Amtsgericht. Abt. ba.

[2651] Vekanutmachung. 10 L E

Durch Aus\{lußurteil vom 30. März 1912 ist der Wechsel de dato Küstrin, dent 30. Oktober 1908, über 270 M, ausgestellt vom Fabrikbesißer Karl Adam in Küstrin, Neustadt 1, angenommen vom Gärtner Joseph Dittmar in Karlshorst, zahlbar am 1. Februar 1909 in Karlshorst, für kraftlos erklärt vorden.

Lichtenberg, den 30. März 1912.

Kgl. Amtsgericht.

Oeffentliche Zustellung.

: Chefrau Ludwig Mommertz, Marta geb. Cremer, in Aachen, Prozeßbevollmächtigter: Rechts- anwalt Dr. Löwenstein, klagt gegen thren Ghemann, den Dreher Ludwig Mommert, früher in Lüttich, jeßt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrag auf Chescheidung. Klägerin ladet Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivil- lammer des Kgl. Landgerichts in Aachen auf den 4. Juni 1912, Vorm. 9 Uhr, mit der Auf- jorderung, einen bei dem gedahten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedcke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage vekannt gemacht.

Aachen, den 27. März 1912.

Der Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts.

[2725] Oeffentliche Zustellung.

_ Der Schirmmacher Albert Kafimir in Barmen, Ünterdörnerstraße 103, ProzeßbevoUmächtigter : Nechts- anwalt Bernards in Barmen, klagt gegen seine Che- srau, Anna geb. Schaaf, früher in Solingen, auf Grund Chebruchs, mit dem Antrag auf Ebescheidung. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlihen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Köntglichen Landgerichts in Elberfeld auf den 31. Mai A912, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderuna, \ich dur etnen bei diesem Gericht zu- gelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Elberfeld, den 30. März 1912.

: Jansen, Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts.

[3351] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Friedrih Schwefringhaus, Anna Mathilde, ‘geb. Kirschner, in Remscheid, Prozeß- bevollmähtigter: Rechtsanwalt Justizrat Kray in Elberfeld, klagt gegen thren Chemann Friedrich Schwefringhaus, ¡früher in Remscheid, jeßt un- ekannten Aufenthaltsorts, auf Grund“®des: § 1568 B. G.-B., mit dem Antrage auf Chescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits / vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Elberfeld auf den 4. Juni 1912, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich - dur einen bei diesem Ge- rihte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll- mächtigten. vertreten zu lassen.

Elberfeld; den 3. April 1912.

: Dunkerbe ck, Assistent, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[2705]

[2724]

[2726] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Schlosser Adolf Brosda von Gelsenkirchen 111, Walzwerkstraße 4, Prozeßbevoll- mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Remy in klagt gegen ihren Ebemann, früher in Gelsenkirchen, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der SS 1565, 1567, 1568 B. G.-Bs.,-mit dem Antrage auf Chescheidung, Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtéstreits vor die neunte Zivilfammer des Königlichen Landgerichts in Essen auf den 13. Juui 1912, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Essen, den 30. März 1912.

Hardieck, Landgerichts\ekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[2728] Oeffentliche Zustellung.

Luise Tadowski, geb. Hansen, in Neu Ruppin, Prozeßbevollm.: Justizrat Schocken hier, klagt gegen ihren Mann, Arbeiter August Tadowski, früher in Slagenthin, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen CGhescheidung, mit dem Antrage, zu erkennen, die Ebe der Parteien wird geschieden, der Beklagte trägt die Schuld an der Scheidung, die Kosten des Rechtsstreits werden dem Beklagten auferlegt. Klägerin ladet Beklagten zur Nechts\treitsverhandlung auf den 27. Juni 1912, Vorm. 9 Uhr, vor die 2. Zivilk. hies. Landgerichts mit der Aufforderung, einen bei demselben zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Laudsberg a. W., den 2. April 1912.

Gerichts|chreiberei des Königl. Landgerichts.

[2731] Oeffentliche Zustellung.

Die Ebefrau August Gorth, Berta geb. ‘Werle, in Oberstein, Prozeßbevollmächtigte: Nechtsanwälte Justizrat Dr. Strauß 1. und Dr. Jacob in Saar- brüdcken 1, klagt gegen den August Gorth, früher in Oberstein, mit dem Antrag: Königliches Landgertcht wolle die zwischen Parteien am 22. Juni 1909 auf dem Standesamt in Oberstein abgeschlossene Ehe für geshieden und den Beklagten für den s{uldigen Teil erklären, ihm au die Kosten auferlegen. Die Klägertn ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechts\treits vor die vierte Zivilkammer des Konig- lichen Landgerichts in Saarbrücken auf den 18S. Junt 1912, Vormittags 94 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Saarbrücken, den 30. März 1912.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[3399] Oeffentliche Zustellung. i

Der Holz;shuhmacher Alfons Eugen. Gérard in Métairies-St. Quirin, vertreten durch die Nechts- anwälte Justizrat Wündisch und Dr. Wündish in Zabern, klagt J seine Ehefrau Johanna Katha- rina Josefine Gérard, geb. Huber, ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, Wegen Ghescheidung, auf Grund der 88 1566,“ 1568 B. G.-B.,, mit dem Antrage, die Che der Parteien aus Ver\hulden der Beklagten zu {eiden und derselben die Prozeßkoiten zur Last zu legen. Er ladet die Beklagte zur münd- lichen Verhandlung des Nechtsstreits vor die II. Zivil- kammer des Kaiserl. Landgerichts zu Zabern auf den 3. Juni 1912, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf- forderung, \sich dur einen bet diesem Gerichte zuge- lassenen Anwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Zum Zwecke der öffertlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Zabern, den 5. April 1912.

Gerichtsschreiberei des Kaiserl. Landgerichts.

[2716] Oeffentliche Zustellung.

1) Die unverheiratete Kunigunde Kieser in Jagst- feld, 2) die minderiährige Gertrud Kieser in Jagst- feld, vertreten durch . den Vormund, den Schacht- \{hmied Otto Kieser in Jagstfeld, klagen gegen den Eisendreher A Schramm, zuleßt wohnhaft in Hamburg, jeßt unbekannten Aufenthalts, mit.dem An- trage, den Beklagten kostenpflihtig zu verurteilen, 1) der Klägerin zu 1 als Kosten der Entbindung und des Unterhalts für die ersten sech3 Wochen 80,— 4, 2) der Klägerin zu 2 vom Tage der Ge- burt, dem 27. September 1911, bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres als Unterhalt etne im voraus zu entrichtende Geldrente von vierteljährlih 60,— 4, und zwar die rückständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am 27. März, 27. Juni, 27. Sep- tember und 27. Dezember jedes Jahres zu zahlen, auch das Urteil bezügli der verfallenen und jeweilig fällig werdenden Beträge für vorläufig vollstreckhar zu erklären, unter der Begründung, daß der Be- flagte der Klägerin zu 1 in der geseßlichen Cmpfängniszeit beigewobnt habe. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgeriht Hamburg, Zivilabteilung XV1, Zivil- justizgebäude, Sievekingplat, EtbaeiGok: Zimmer Nr. 111, auf Mittwoch, den 22. Mai 1912, Vormittags 10 Uhr, geladen. Zum Zwede der öffentlihen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht mit dem Bemerken, daß der. hiesige Rechtsanwalt Dr. H. Heymann den Klägerinnen als Armenanwalt beigeordnet worden ist.

Hamburg, den 28. März 1912.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

[2637] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Wilhelm Meyer in Holzminden, als Vormund des am 12. Juni 1909 geborenen Wilhelm Meyer in Holzminden, Prozeßbevollmäch- tigter: Rechtsanwalt Dr. Sauer in Hannover, klagt gegen den Maschinenbauer Otto Romahn, früher in Hannover, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß er“ den Beklagten als Vater des Klägers in Anspruch nehme, weil er der Mutter des Klägers in der geseßlihen Empfänaniszeit bei- gewohnt, auch die Vater)chaft zu dem Kläger bereits anerkannt und sih zur Zahlung von vierteljährlich 45 M verpflichtet babe, mit dem Antrage: den Be- flagten zu verurteilen, dém Kläger von feiner Ge- burt an bis zur Vollendung seines 16. Lebens- jahres als Unterhalt etne im voraus zu entrichtende Geldrente von vterteljährlich 60 4, und zwar die rüständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am 12. September,® 12. Dezember, 12. März und 12. Juni ¿s Jahres zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zn tragen. Zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Be- ) klagte vor das Königliche Amtsgericht 23 in Hannover

Essen ,

auf den 3. Juni 1912, Vormittags 10 Uhr, Neues Justizgebäude, Volgersweg Nr. 1, 2. Stock- werk, Zimmer 307, geladen.

Hauuover, den 26. März 1912. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 23.

[2718]

Der minderjährige Hans Joachim Julius Artur Lüdtke in Dresden, vertreten durch den geseßl. Vor- mund Stadtamtmann Meding in Dresden, Prozeß- bevollmächtigter : Rechtsanwalt Weinberg hier, tlagt

egen den Gärtner Artur Fermström, z. Zt. unbek.

ufenthalts, früher zu Seckenheim, unter der Be- hauptung, daß derselbe als Vater des Klägers i. S. der §8 1708—1716 B. G.-B. gelte, mit dem An- trage auf vorläufig vollstreckbare Verurteilung zur Zahlung einer 4 jährlich vorauszahlbaren Unterhalts- rente von jährlich 264 S von der Geburt, d. i. 26. V. 1911, bis 25. V. 1927. Der Beklagte wird zur mündlihen Verhandlung des Nechts\treits vor das Großherzoglihe Amtsgericht, ITT, zu Mannheim auf Mittwoch, den 26. Juni 1912, Vor- mittags 9 Uhr, Saal C, Zimmer 113, geladen. Die öffentlihe Zustellung der Klage wurde vom Gericht bewilligt.

Mannheim, den 2, April 1912, Gerichtsschreiberei Großherzoglichen Amt8gerichts. TII.

{2730] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der minderjährigen Charlotte und Kurt Melzer in Potsdam, Schokstraße 35, vertreten durch ihren Pfleger, Rehtsanwalt Plagemann in Potsdam, gegen thren Vater, den Tischlergesellen Gmil Melzer, zuleßt im Strafgefängnis Tegel, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Unterhalts, ist der Nechtsstreit wegen Unzuständigkeit des Amts- gerihts Potsdam an das Landgeriht Potsdam ver- wiesen worden. Die Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Potsdam auf den 28. Juni 1912, Vormittags 9 Uhr, mit der eei tine einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zuin Zwecke der öffentlichen“ Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemaht.

Potsdam, den 3. April 1912.

: Ntiekesmann,

Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts.

[3291] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Göls & Co. in Breslau V1, Jahn- straße Nr. 42, Prozeßbevollmächtigter : Nechtsanwalt Dr. Dienstfertig in Breslau, klagt gegen den Kauf- mann Max Swuolin, früher in Breslau, jeßt un- bekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß sie dem Beklagten auf dessen Wunsch am 19. April 1911 eine Kugelmühle auf einige Tage überlassen babe, um damit in seinem Interesse Versuche anzu- stellen, daß bisher aber alle Auffo1derungen an den Beklagten, diese zurückzugeben, vergeblih gewesen seien, mit dem Antrage, den Beklaaten zu ver- urteilen, eine der Klägerin gehörige, bei der Firma Rudolf Buntehardt, Chemische Fabrik und Mineral- mühle in M RAE lagernde Kugelmühle der Klägerin zurückzugeben, die Kosten des Rechtsstreits zu tragen und das Urteil für vorläufig vollstreckdar ¡u erklären. Zur mündlichen Nerbanbling des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das König- lihe Amtsgericht in Breslau, Schweidniterstadt- graben 4, 1. Stock, Zimmer 143, auf den 23. Mai 1912, Vormittags 9 Uhr, geladen.

Breslau, den 3. April 1912.

Der Gericht8\chreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[2633] Oeffentliche Zustellung.

Die Architekten Schwarz u.) Salzer zu Wilmers- dorf, Prinzregentenstr. 108, vertreten durh die Wirtschafts. Vereinigung der Grundbesitzer Friedenau- Wilmersdorf, Südwestkorso 5, klagen gegen die Frau Martha Rosendaal, jeßt unbekannten Aufenthalts, früher in Wilmersdorf, Prinzregentenstr. 108, auf Grund der Behauptung, daß die Worlagte ihnen aus dem Mietsvertrage vom 26. Oktober 1911 die No- vember- und Dezembermtiete mit zusammen 566,65 4 \{hulde, mit dem Antrage: 1) die Beklagte kosten- pflichtig zu verurteilen, an die Kläger 566,69 4 nebst 49/9 Zinsen: von 141,65 4 seit dem 1. No- vember 1911, von 425,— # seit dem 1. Dezember 1911 zu zahlen, 2) das Urteil für vorläufig vollstreck- bar zu erklären. Auf Antrag der Kläger ist Termin zur mündlihen Verhandlung des Nechts\treits vor dem Königlichen Amtsgeriht in Charlottenburg, Am Amtösgerichtsplaß, Zimmer 38 1, auf den 8. Juni 1912, Vormittags 9 Uhr, anberaumt, zu dem die Beklagte hiermit geladen wird. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. (38. C. 2132. 11.)

Charlottenburg, den 3. April 1912.

Stolze, Gerichts\{hreiber des Köntglichen Amtsgerichts.

[2714] Oeffentliche Zustellung.

Die Volksbank für Gr. Schliewiß und Umgegend, eingetragene Genossenschaft mit unbeschränkter Haft- vfliht in Gr. Schliewi, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Kabilinski in Czersk, klagt im Wechsel- pte gegen den Arbeiter Feltx Piotrowski, früher in Kl. Gayßno, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihr der Arbeiter Felix Piotrowosfki und die Aitsizerfrau Hedwig Lautha, verwitwet ge- wesene Piotrowski, in Andreasthal bei Lianno als alleinige geseßlihe Erben des verstorbenen Eigen- tümers Mathias Piotrowski und der Eigentümer Franz Bonna in Klein Gatno aus dem Solawechsel d. d. Gr. Schliewit, den 2. Januar 1907, den Betrag von 565 4 verschulden, mit dem Antrage, 1) den Arbeiter Felix Piotrowski als Gesamtschuldner mit der Altsißerfrau Hedwig Lautha, verwitwet gewesenen Piotrowski, in Andreasthal bei Lianno, kostenpflichtig zu verurteilen, an die Klägerin 565 46 nebst 5F 9% Zinsen seit dem 10. Oktober 1910 zu zablen, 2) das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte Piotroweki vor das Köntglihe Amtsgericht in Czersk auf den 12. Juni 1912, Vormittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 12, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Beklagten Piotroroski wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Czersf, den 2. April 1912.

Der Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts.

Br LO] Oeffentliche Zustellung.

Die Amtssparkasse Dorstfeld in Dorstfeld, vertreten durch ihren Nendanten Leue daselbst, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Kramberg in Dortmund, klagt gegen den Bälker-

meister Heinrih Grundmann, früher in Huckarde, Friedristr. 35, jeßt im Ausland, Beklagten, unter der Behauptung, daß für Klägerin im Grundbuche von Huckarde Band 1 Art. 23 Abt. TI[ Nr. 3 ein vom Beklagten auch persönlich geschuldetes Rest- darlehn von 5950,11 4 eingetragen stehe und daß Beklagter mit den am 15. Dezember 1911 fällig ge- wordenen Zinsen für die Zeit vom 1. Juli bis Ende Dezember 1911. mit . . 148,90 M und der für die gleiche Zett zu entrichten-

den Abtragszahlung mit 16,— ,

im Verzuge sei, mit dem Antrage, den Beklagten durch ein für vorläufig volistreckbares Urteil zu verur- teilen, an Klägerin 164,90 4 zu zahlen und zur Beitreibung dieses Betrages die Zwangsvollstreckung in das Grundstück Flur 3 Nr. 574/91 Gemeinde Huckarde und sein übriges Vermögen zu dulden. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtéstreits wird der Beklagte vor das Königlihe Amtsgericht in Dortmund auf den 4. Juni 1912, Vormittags 9 Uhr, geladen. Die Einlassungsfrist ist auf 2 Wochen festgeseßt. Dortmund, den 30. März 1912. Sauer, der Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[3348] Oeffentliche Zustellung.

Der Subdirektor B. Gille zu Cöln, Hansaring 77, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Brüker in Dülfen, klagt gegen den Josef Schivpers, früher in Dülken, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihm als Wechsel- akzeptant einen Teilbetrag von 600 4 nebst 6 9/9 Z:nsen seit dem 3. Dezember 1911 verschulde, auf Zahlung dieses Betrags. Zur mündlichen Verhand- lung des Nechts\treits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht tn Dülken auf den 21. Mai 19X12, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 3, ge- laden.

Dülken, den 29. März 1912,

(L. S.) Schüten, Gerithts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

Prefd

Der Nadlowo'er Spar- und Darlehnskassenverein, e. G. m. u. H. in Radlowo, Prozeßbevollmächtigter : Nechtsanwalt Rosenau in Gnesen, klagt gegen den früheren Mühlenbesißer August Dreger, früher in Nuhheim, unter der Behauptung, daß die Ein- willigung des Beklagten in die Auszahlung eines für die Ehefrau desselben bei der Negierungshaupt- fasse zu Bromberg hinterlegten Betrages von 1350,81 Æ, welcher wegen einer Forderung des Klägers gegen den Beklagten und dessen Chefrau von 753,45 4 nebst Zinsen gepfändet sei, niht zu er- langen set, mit dem Antrage auf Verurteilung, die erwähnte Einwilligung zu geben. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des König- lichen Landgerichts in Gnesen auf den 3. Juli 1912, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der ¿fentlichen V s wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Gnesen, den 2. April 1912. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[2717] Oeffentliche Zustellung.

Erh. Blichfeldt zu Hamburg, Hopfenstraße 1, ProzeßbevoUmächtigte: Rechtsanwälte Dr. Alfr. Neunert u. Walther Sprick zu Hamburg, klagt gegen den Scemann Axel Bernewick aus Nußland, früher hier an Bord des Schiffes „Luna“ im hiesigen Hafen, zurzeit unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 46 72,75 nebst 49/6 Zinsen seit dem 23. Februar 1912 zu ver- urteilen, thm auch die Kosten einschließlich der Kosten des voraufgegangenen Arrestverfahrens aufzu- erlegen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären unter der Begründung, daß der Beklagte den Klagbetrag für gekaufte und empfangene Waren und für ein bares Darlehen {hulde. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgeriht Hamburg, Zivilabteilung 11, rv U vor dem Holstentor, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 102, auf Montag, den 20. Mai R912, Vormittags 10 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 3. April 1912.

Der Gerichts\{hreiber des Amtsgerichts.

[2639] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma F. Wißleben in Leipzig Prozeßs- bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Zottschalk in Leipzig klagt gegen den Zahnarzt John Joseph Giusti, früher in Leipzig, jeßt unbekannten Auf- enthalts, wegen käuflich lieferten Waren, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, 1) als Gesamtschuldner mit der mitverklagten Ehefrau des- selben der Klägerin 242 #4 50 4 nebst Zinsen zu 4 9/9 seit dem Tage der Klagzustellung zu bezahlen und 2) wegen der bezeihneten Forderung die Zwangsvollstreckung in das einaebrachte Vermögen seiner Chefrau zu dulden, das Urteil au für vot- läufig vollstreckbar zu erklären. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Könialihe Amtsgeriht zu Leipzia, Peterssteinweg Nr. 8, 1. Etage, Zimmer 6b, auf den 27. Juni 1912, Vormittags 9 Uhr, geladen. Die Ein-« lafsungsfrist ist auf 6 Wochen Fefigeseut worden.

Leipzig. den 3. April 1912.

Der Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[2729]

Der Weinhändler Angelius Beuthien in Gauß, Prozeßbevoll:inächtigter: Rechtsanwalt Dr. Grimm in Leipzia, klagt gegen 1) die Frieda verehel. Vohndorf, geb. Ritter, 2) deren Ehemann, den Notensteher Arthur Bohundorf, beide früher in Leipzig, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund Schuldanerkenntnisscs mit dem Antrage: 1) die Be- klagte zu 1) kestenpflibtig zur Zahlung von 2100 nebst 4% Zinsen seit dem 1. Dezember 1910, 2) den Beklagten zu 2) zur Duldung der Zwangs- vollstreckung in das etngebrahte Gut seiner Ehefrau wegen dieser Forderung zu verurteilen, 3) das Urteil gegen Sicherheitsleinung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die elfte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Leivzig, auf den 4, Juni 1912, Vormittags 9 Uhr, mil der Aufforderung, fich dur einen beis